DE60215675T2 - Vorrichtung zur Verhinderung des Analprolaps - Google Patents

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel, um innere Hämorrhoiden am Platz zu halten, die leicht aus dem Anus herausfallen, und die Wirkungen der medizinischen Behandlung von Hämorrhoiden aufrechtzuerhalten.
  • Das Rektum und der Anus am unteren Ende des Rektums sind wie in 4A dargestellt angeordnet. Genauer gesagt liegt der Anus 10 am unteren Ende des Rektums, wobei sich eine Linea dentata zwischen dem Anus 10 und dem Rektum 5 erstreckt. Zum Rektum 5 hin ist die Linea dentata 6 mit so genannten Polstern 8 verbunden. Diese Organe sind von einem inneren Schließmuskel 7 und einem nicht dargestellten äußeren Schließmuskel umgeben. In manchen Fällen können die inneren Hämorrhoiden 9 in die Region der Polster 8 hineinragen, wie in 4A dargestellt ist. Die inneren Hämorrhoiden 9 werden größer, wenn die Polster 8 selbst durch eine Stauung, ausgelöst durch unterschiedliche Belastungen, denen der Anus im täglichen Leben ausgesetzt ist, anschwellen, und somit aufgrund der Lockerung und der Ruptur von Gewebe, welches die Polster 8 des Rektums 5 stützen.
  • Wenn die inneren Hämorrhoiden 9 immer größer werden, verrutschen die inneren Hämorrhoiden 9 wie in 4 dargestellt bei einer Defäkation, wonach die Hämorrhoiden von selbst wieder in den Anus zurückkehren. Wenn die inneren Hämorrhoiden 9 jedoch noch größer werden und in dem in 4C dargestellten Zustand vorliegen, bleiben die Hämorrhoiden außerhalb des Anus und kehren nicht an ihre ursprüngliche Position zurück, außer wenn sie mit einem Finger zurück an ihren Platz gedrückt werden. Solch ein Zustand, wie er oben beschrieben ist, wird Analprolaps genannt.
  • Solch ein Analprolaps wird an seinem oberen Abschnitt durch den unwillkürlichen Muskel des Anus festgehalten. Wenn die inneren Hämorrhoiden 9 draußen verbleiben, führt solch ein Zustand dazu, dass sich die Hämorrhoiden verschlechtern und die Probleme sich verschlimmern (aus „How to Live with Hemorrhoids Skillfully" von Jyun'ichi Iwataru, herausgegeben von Kodansha).
  • Die herkömmlichen Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel sind aus den Offenlegungsschriften der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen (Kokai) Nr. Hei5-11920 und Sho62-194320 sowie der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. Sho57-318516 bekannt. Diese Hilfsmittel werden beispielsweise aus einer Kautschukform hergestellt und umfassen einen Kopfabschnitt, der in das Innere des Anus eingeführt wird, einen Anschlag, der außerhalb des Anus befestigt ist, und einen Verengungsabschnitt, der sich dazwischen befindet. Von diesen Abschnitten ist der Anschlag wie der Fuß eines Weinglases geformt und kreuzt die Achsen des Kopfabschnitts und des Verengungsabschnitts im rechten Winkel. Bei der Verwendung wird zuallererst der Analprolaps mit einem Finger zurück in das Innere des Anus geschoben, und dann wird der Kopf des herkömmlichen Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittels in den Anus eingeführt. Anschließend zieht sich der Anus um den Verengungsabschnitt zusammen, und der Anschlag befindet sich außerhalb des Anus.
  • Die US 1.737.949 beschreibt ein Zäpfchen zur Behandlung von Hämorrhoiden, das einen inerten hohlen Kopf oder ein Verankerungselement und einen Körper in Form eines Stoffschlauchs umfasst, dessen oberes Ende in das untere Ende des Kopfs eingeführt wird.
  • Da herkömmliche Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel, die aus einem einzelnen Stück geformtem Kautschuk bestehen, steif sind, auch wenn die Verengung und der Anschlag bis zu einem gewissen Maß verformt werden können, verleiht die Verwendung des Hilfsmittels immer das Gefühl einer körperlichen Beeinträchtigung im Anus. Außerdem kann, da die Länge des Zusammenziehungsteils des Anus je nach Körperzustand oder Körperform des Benutzers variiert, individuellen Unterschieden nicht Rechnung getragen werden und es kann vorkommen, dass, denn wenn der Kopf eingeführt wird, der Anschlag zu weit aus dem Anus heraussteht oder der Kopf zu weit in den Anus eintritt.
  • Weiters ragt der Anschlag aus dem Anus heraus und irritiert den Anus beim Sitzen oder Gehen und könnte leicht Schmerzen verursachen.
  • Außerdem besteht der Nachteil, dass dies nicht gut aussieht, da sich die Form des Anschlags durch die Unterwäsche abzeichnet, da der steife Anschlag an der Außenseite der Hüfte herauskommt.
  • Während des Tragens des Hilfsmittels besteht außerdem der Nachteil, dass es schwer ist, Gase aus dem Rektum abzulassen.
  • Als Ergebnis verschiedener Versuche und Untersuchungen haben die Erfinder deshalb ein ideales Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel entwickelt, das einen Analprolaps sicher verhindern kann, ohne dem Benutzer das Gefühl einer körperlichen Beeinträchtigung zu vermitteln.
  • Die Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, umfasst ein Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel, das eine ballonförmige Kautschukfolie umfasst, deren eines Ende offen ist, wobei die Kautschukfolie ein geschlossenes Ende aufweist, das Füllmaterial aufnimmt, um einen kleinen Kopfabschnitt zur Fixierung von Hämorrhoiden an der Darmwand zu bilden, wobei das geschlossene Ende, welches das Füllmaterial enthält, in Form einer Verengung verschlossen ist, um einen Verengungsabschnitt an seiner Wurzel zu bilden, wobei die Kautschukfolie einen Folienabschnitt definiert, der sich vom kleinen Kopfabschnitt aus über den Verengungsabschnitt hinaus erstreckt, wobei der Folienabschnitt zumindest lang genug ist, um aus dem Anus herauszuragen.
  • Bei der Erfindung, wie sie in Anspruch 2, der von Anspruch 1 abhängt, definiert ist, ist das Füllmaterial ein Schwamm oder ein Baumwollkügelchen.
  • Bei der Erfindung, wie sie in Anspruch 3, der von Anspruch 1 abhängt, definiert ist, besteht das Füllmaterial 3 aus einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem Gel.
  • Bei der Erfindung, wie sie in Anspruch 4, der von einem der Ansprüche 1 bis 3 abhängt, definiert ist, weist der kleine Kopfabschnitt einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt mit einem maximalen Durchmesser von 5 mm bis 25 mm auf, und die Dicke des Folienabschnitts beträgt 1 mm oder weniger.
  • In den beiliegenden Abbildungen ist:
  • 1 eine Querschnittsansicht in Längsrichtung eines Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittels gemäß der Erfindung;
  • 2 eine erklärende Darstellung eines Zustands, bei dem ein Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel gemäß der Erfindung an seinen Platz eingeführt wird;
  • 3 eine erklärende Darstellung eines Verfahrens zum Einführen eines Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittels gemäß der Erfindung ist; und
  • 4 eine erklärende Darstellung der inneren Hämorrhoiden 9 im Rektum 5 und der Linea dentata 6 ist.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Abbildungen erläutert.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung einer Ausführungsform eines Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittels gemäß der Erfindung.
  • Diese Ausführungsform umfasst einen kleinen Kopf 1 mit einem ovalen Querschnitt und einen Folienabschnitt 2, der von einem Ende des kleinen Kopfs aus entlang seiner Längsachse fortläuft. Der kleine Kopf 1 weist einen Verengungsabschnitt 4 auf, der durch Einfüllen eines Füllmaterials 3 in das geschlossene Ende einer ballonförmigen Kautschukfolie 2a, deren eines Ende offen ist und die eine vorgegebene oder größere Länge aufweist, ausgebildet wird, sodass das geschlossene Ende, welches das Füllmaterial 3 umfasst, einen Verengungsabschnitt bilden kann. Zu diesem Verengungsabschnitt 4 hin erstreckt sich der Folienabschnitt 2, der aus der Kautschukfolie 2a gebildet ist, auf der dem kleinen Kopf 1 gegenüberliegenden Seite.
  • Vorzugsweise beträgt die Dicke der Kautschukfolie 2a 1 mm oder weniger. Diese Kautschukfolie weist Flexibilität auf, aber keinerlei Steifigkeit. Die Dicke kann beispielsweise höchstens die Dicke von Chirurgenhandschuhen oder mindestens die Dicke eines Kondoms betragen.
  • Das Material des Füllmaterials 3 kann ein Schwamm auf Basis eines geschlossenzelligen Schaums oder ein Baumwollkügelchen sowie Wasser oder eine andere Flüssigkeit oder ein Gas wie z.B. Luft oder Sauerstoff oder auch gelartig sein. Vorzugsweise ist das Ende des Kautschukballons verschmolzen, verklebt oder zusammengezogen, sodass der Verengungsabschnitt 4 eine luftdichte oder flüssigkeitsdichte Struktur aufweist, wenn das Gas, die Flüssigkeit oder das Gel als Füllmaterial eingesetzt wird.
  • Anwendungsverfahren
  • Zuerst werden die Hämorrhoiden, die nach unten gerutscht sind, mit einem Finger in das Innere des Anus geschoben, und gleichzeitig wird ein Arzneimittel für Hämorrhoiden im Inneren aufgetragen. Als Nächstes wird, wie in 3 dargestellt, ein Finger 11 in die Kautschukfolie 2a des Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittels gemäß der Erfindung geschoben, und der Finger 11 wird ganz in den Anus 10 geschoben, während die Kautschukfolie 2a mit dem Vorderende der Kautschukfolie so weit wie möglich gegen den Verengungsabschnitt 4 gedrückt gehalten wird. Dann wird der kleine Kopfabschnitt 1 tief im Inneren des Anus 10 platziert, wie in 2 dargestellt ist. Der Folienabschnitt 2 wird im Anus 10 gehalten und eingeklemmt, sodass der Folienabschnitt 2 aufgrund seines Reibungswiderstands nicht wieder nach Außen rutscht. Versuche zeigen, dass der kleine Kopf 1 des Hilfsmittels gemäß der Erfindung nicht herausrutscht, auch nicht beim Gehen, Sitzen oder Sport, und aufgrund dieses Merkmals werden Hämorrhoiden im Anus gehalten. Dies erfolgt durch die Funktion des kleinen Kopfs 1 zur Fixierung von Hämorrhoiden an der Darmwand, um zu verhindern, dass diese nach unten rutschen.
  • Mit steigendem Gasdruck kann das im Darm produzierte Gas leicht durch einen Spalt zwischen dem Anus 10 und dem Folienabschnitt 2 abgelassen werden. In den Versuchen glitt der kleine Kopf 1 nie aus dem Anus 10 nach außen heraus.
  • Als Nächstes kann beim Defäkieren, indem am Vorderende des Folieabschnitts 2 gezogen wird, das Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel gemäß der Erfindung leicht aus dem Anus gezogen werden.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist der kleine Kopf 1 so konzipiert, dass im Querschnitt der längere Durchmesser L1 im Bereich von 15 mm liegt, der kürzere Durchmesser L2 im Bereich von 12 mm liegt und L3 im Bereich von 50–100 mm liegt.
  • Natürlich ist der Folienabschnitt 2 nicht auf die oben erwähnte Ausführungsform eingeschränkt, und seine Gestalt kann auch die einer Schnur oder eines Bandes sein. Die Anforderungen sind, dass er Flexibilität, aber keine Steifigkeit aufweist und dass er nicht das Gefühl einer körperlichen Beeinträchtigung verursacht, wenn der Anus sich um die Vorrichtung schließt. Vorzugsweise liegt die Länge des Folienabschnitts 2, wenn der kleine Kopf 1 in den Anus eingeführt ist, im Bereich einer Länge, welche die Länge, um die sich der Anus zusammenziehen kann, und eine zusätzliche Länge, die sich von dort nach Außen erstreckt, umfasst, kurz gesagt reicht die Länge aus, um in die Hand genommen werden zu können. Weiters liegt der größte Durchmesser des kleinen Kopfs vorzugsweise im Bereich von 5–25 mm, und die Dicke des Folienabschnitts 2 beträgt vorzugsweise 1 mm oder weniger und ist so gering wie möglich, sodass nicht das Gefühl einer körperlichen Beeinträchtigung entsteht.
  • Das Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel gemäß der Erfindung kann effektiv verhindern, dass Hämorrhoiden aus dem Anus herausfallen, wobei sich um den Folienabschnitt 2, der Flexibilität, aber keine Steifigkeit aufweist und mit dem kleinen Kopfabschnitt 1 verbunden ist, der unwillkürliche Muskel des Anus schließt, wenn der kleine Kopf 1 in den Anus eingeführt wird, wodurch verhindert wird, dass der kleine Kopfabschnitt 1 selbst herausfällt.
  • Weiters entsteht, da der Folienabschnitt 2, um den sich der Anus zusammenziehen soll, aus einem flexiblen Material ohne Steifigkeit besteht, nicht das Gefühl einer körperlichen Beeinträchtigung. Gleichzeitig passt sich der überschüssige Teil des Folienabschnitts 2, der aus dem Anus herausragt, an das Material der Unterwäsche an und zeichnet sich somit nicht sichtbar ab.
  • Da der Folienabschnitt 2, um den sich der Anus zusammenzieht, Flexibilität, aber keine Steifigkeit aufweist, kann er Gas aus dem Rektum nach außen Ablassen, während das Hilfsmittel gemäß der Erfindung getragen wird. Aus diesem Grund kann es sich um ein Hilfsmittel handeln, das die Gesundheit des Trägers nicht beeinträchtigt.
  • Außerdem kann, da der Folienabschnitt 2 mehr als lang genug ist, um aus dem Anus herauszuragen, das Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel gemäß der Erfindung leicht herausgenommen werden, indem an der überschüssigen Folie außerhalb des Anus gezogen wird.
  • Da eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Anspruch 2 definiert ist, eine ballonförmige Kautschukfolie 2a, deren eines Ende offen ist und die eine vorgegebene oder größere Länge aufweist, und einen Verengungsabschnitt 4 umfasst, der durch Einfüllen von Füllmaterial 3, um einen kleinen Kopf 1 am geschlossenen Ende der Kautschukfolie zu bilden, gebildet wird und da das geschlossene Ende mit dem Füllmaterial in einem Verengungszustand blockiert wird, ist die Herstellung solcher Hilfsmittel einfach und die Oberfläche des kleinen Kopfabschnitts 1 und des Folienabschnitts 2 kann in einem Stück hergestellt werden, sodass ein wesentliches Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel bereitgestellt werden kann, das auf zufriedenstellende Weise in den Anus eingeführt werden kann.
  • Da die Kautschukfolie 2a mit einem offenen Ende ballonförmig ist und eine vorgegebene oder größere Länge aufweist, kann der kleine Kopf 1 leicht in den Anus eingeführt werden, indem ein Finger am offenen Ende eingeschoben wird und der Finger dann in den Anus geschoben wird, wobei das Vorderende dem kleinen Kopf 1 gege nüberliegt, wodurch dieses Einführungsverfahren hygienisch ist und den Finger sauber hält.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 2 definiert ist, kann, da das Füllmaterial 3 aus Anspruch 1 aus einem Schwammkörper oder Baumwollkügelchen besteht, leicht verformt werden, wenn das Hilfsmittel gemäß der Erfindung eingeführt oder entfernt wird, sodass ein Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel bereitgestellt werden kann, das keine Schmerzen verursacht.
  • In der Erfindung, wie sie in Anspruch 3 definiert ist, kann, da das Füllmaterial 3 aus einem Gas, einer Flüssigkeit oder einer Substanz im gelartigen Zustand besteht, das Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel gemäß der Erfindung viel leichter in den Anus eingeführt werden. Kurz gesagt kann das Hilfsmittel leicht eingeführt oder entfernt werden, da das Hilfsmittel sich beim Einführen oder Entfernen an den Anus anpasst.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in Anspruch 4 definiert ist, kann das Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel in den Anus eingeführt oder daraus entfernt werden, ohne dass beim Einführen oder Entfernen Schmerzen auftreten.

Claims (4)

  1. Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel, umfassend eine ballonförmige Kautschukfolie (2a), deren eines Ende offen ist, wobei die Kautschukfolie (2a) ein geschlossenes Ende aufweist, das Füllmaterial (3) aufnimmt, um einen kleinen Kopfabschnitt (1) zur Fixierung von Hämorrhoiden an der Darmwand zu bilden, wobei das geschlossene Ende, welches das Füllmaterial (3) enthält, in Form einer Verengung verschlossen ist, um einen Verengungsabschnitt (4) an seiner Wurzel zu bilden, wobei die Kautschukfolie (2a) einen Folienabschnitt (2) definiert, der sich vom kleinen Kopfabschnitt (1) aus über den Verengungsabschnitt (4) hinaus erstreckt, wobei der Folienabschnitt zumindest lang genug ist, um aus dem Anus herauszuragen.
  2. Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel nach Anspruch 1, worin das Füllmaterial (3) ein Schwamm oder ein Baumwollkügelchen ist.
  3. Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel nach Anspruch 1, worin das Füllmaterial (3) aus einem Gas, einer Flüssigkeit oder einem Gel besteht.
  4. Analprolaps-Vorbeugungshilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der kleine Kopfabschnitt (1) einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt mit einem maximalen Durchmesser von 5 mm bis 25 mm aufweist, und worin die Dicke des Folienabschnitts (2) 1 mm oder weniger beträgt.
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