DE60214903T2 - Verfahren zum Übertragen von Daten durch Schallwellen - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B11/00Transmission systems employing sonic, ultrasonic or infrasonic waves

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Systeme und Verfahren zur Übertragung von Daten durch Schallwellen.
  • Unter einer "Schallwelle" wird im Rahmen der vorliegenden Beschreibung eine elastische Welle, die entsprechend ihrer Länge einen hörbaren oder unhörbaren Ton erzeugt, oder in anderen Worten eine elastische Welle, deren Länge in der betrachteten Ausbreitungsumgebung einer Infraschall-, Schall-, sogar Ultraschallfrequenz entspricht, verstanden.
  • Systeme, die Schallwellen für die Übertragung von Daten verwenden, sind bereits bekannt. Die Dokumente US 4 242 745 und US 6236889 beschreiben beispielsweise ein Zeitmessstück, das mit einem elektroakustischen Wandler versehen ist, um Daten zu empfangen, die durch Modulation einer Schallträgerwelle übertragen werden, die durch eine externe Sendevorrichtung erzeugt wird.
  • Das Dokument US 4 320 387 beschreibt eine tragbare Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Übertragung von Daten durch Schallwellen. In diesem Dokument ist insbesondere vorgeschlagen, Daten durch Ultraschall mittels eines elektroakustischen Wandlers zu übertragen. Es wird insbesondere vorgeschlagen, die Daten durch ein Verfahren der Frequenzmodulation der Schallträgerwelle zu übertragen (Verfahren, das unter der Bezeichnung "Frequency Shift Keying" oder FSK bekannt ist).
  • Die Dokumente US 5 719 825 und US 5 848 027 beschreiben beide ein System für die Aufzeichnung und die Verarbeitung von persönlichen Daten eines Benutzers (beispielsweise die körperliche Aktivität eines Athleten) mit insbesondere einem Datenverarbeitungsendgerät und einem elektronischen Zeitmessstück, die durch Schallwellen kommunizieren können. Insbesondere ist das Zeitmessstück mit einem elektroakustischen Wandler (einem piezoelektrischen Element) versehen, um die persönlichen Daten des Benutzers zum Datenverarbeitungsendgerät zu übertragen, wobei dieses letztere selbst mit einem Mikrophon für den Empfang von Schallwellen versehen ist, die vom Zeitmessstück erzeugt werden.
  • Das Dokument EP 1 075 098 im Namen des vorliegenden Anmelders beschreibt seinerseits eine Umwandlungsschaltung für ein Schallsignal sowie ein Verfahren zur bidirektionalen Kommunikation durch Schallwellen für den Austausch von Daten zwischen zwei Zeitmessstücken oder zwischen einem Datenverarbeitungsendgerät und einem Zeitmessstück.
  • Schließlich beschreibt das Dokument WO 2001/10064, auch im Namen des vorliegenden Anmelders, ein System zur akustischen Kommunikation zwischen einer tragbaren Einheit und einem Kommunikationsendgerät.
  • In den zwei letzten vorstehend erwähnten Dokumenten ist insbesondere vorgeschlagen, eine existierende Audioanlage (Lautsprecher und Sound-Karte) eines Datenverarbeitungsendgeräts zu verwenden, um die gewünschten Daten zu einer tragbaren Einheit mittels Schallwellen zu übertragen. Ein Vorteil dieser Lösung liegt in der Tatsache, dass es keineswegs erforderlich ist, das Informationsendgerät mit irgendeiner Vorrichtung zu versehen, die nur für die Sende- und/oder Empfangsoperationen der Daten zweckgebunden ist.
  • Die typische Lösung, die bis jetzt in Erwägung gezogen wurde, um Daten auf akustischem Weg zu übertragen, insbesondere vom Datenverarbeitungsendgerät zur tragbaren Einheit, besteht darin, eine Schallträgerwelle mit einer bestimmten Frequenz zu erzeugen und diese Schallträgerwelle in Abhängigkeit von den zu übertragenden Daten zu modulieren. Die Modulation der Schallträgerwelle in Abhängigkeit von den Daten kann beispielsweise darin bestehen, die Schallträgerwelle gemäß bekannten Modulationsverfahren zu amplitudenmodulieren, frequenzmodulieren oder phasenmodulieren.
  • Dennoch konnte festgestellt werden, dass die Lautsprecher, mit denen typischerweise die Datenverarbeitungsendgeräte des Handels ausgestattet sind, Vorrichtungen sind, die mit geringen Kosten hergestellt werden und deren Eigenschaften hinsichtlich des Frequenzgangs sehr unregelmäßig sind. Messungen, die an einem Abtastwert von Lautsprechern durchgeführt werden, die im Handel zur Verfügung stehen, haben starke Variationen der Amplitude des Signals in Abhängigkeit von der Frequenz (häufig jenseits von ±10 dB) gezeigt. Die meisten Lautsprechersysteme, die gewöhnlich zum Ausstatten von Personalcomputern vorgeschlagen werden, sind tatsächlich nicht dazu vorgesehen, die Wiederherstellung von Tönen mit hoher Wiedergabetreue zu ermöglichen, und ihre Reaktionskurve ist folglich sehr uneben. Diese unebene Reaktionskurve liegt im Wesentlichen an der Tatsache, dass die Schallimpedanz des Gehäuses schnell mit der Frequenz variiert und sehr ausgeprägte Extrema bei den Eigenfrequenzen aufweist, deshalb die Spitzen und Täler in der Reaktionskurve des Systems. Es konnte auch bemerkt werden, dass dieses Problem der Amplitudenverzerrung sich verschlimmert, wenn der Abstand zwischen dem Lautsprecher und der tragbaren Einheit kurz ist.
  • Ein Nachteil, der mit der Verwendung von existierenden Lautsprechersystemen verbunden ist, liegt folglich in der Tatsache, dass es nicht möglich ist, eine hohe Wiedergabetreue der Übertragung von Daten durch Schallwellen sicherzustellen, wobei die Frequenz der Schallträgerwelle eventuell mit einer Spitze oder einem Tal im Frequenzgang des verwendeten Lautsprechers zusammenfallen kann, und zwar welches auch immer das für die Übertragung der Daten verwendete Modulationsverfahren ist.
  • Eine Lösung, die es ermöglicht, die Wiedergabetreue der Übertragung eines derartigen Datenübertragungssystems durch Schallwellen zu steigern, muss folglich gesucht werden. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Lösung vorzuschlagen.
  • Dazu schlägt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Übertragung von Daten durch Schallwellen zwischen einer Sendevorrichtung und einer Empfangsvorrichtung vor, dessen Eigenschaften im Anspruch 1 angegeben sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch als Gegenstand ein System zur Übertragung von Daten durch Schallwellen durch die Ausführung dieses Übertragungsverfahrens, dessen Eigenschaften in Anspruch 9 angegeben sind.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der Erfindung wird die Frequenz der Schallträgerwelle folglich während einer bestimmten Zeitperiode geändert, um einen bestimmten Bereich von Frequenzen zu überstreichen, der im Durchlassband liegt, das dem ersten und dem zweiten elektroakustischen Wandler gemeinsam ist, die die Sendevorrichtung bzw. die Empfangsvorrichtung ausstatten. So wird sichergestellt, dass die Frequenz der übertragenen Schallträgerwelle zu keiner Zeit mit einer Spitze oder einem Tal der Frequenzgangcharakteristik des ersten oder des zweiten elektroakustischen Wandlers übereinstimmt.
  • Die Übertragung von Daten wird durch eine angemessene Modulation der Schallträgerwelle (insbesondere eine Amplitudenmodulation) sichergestellt, an die sich eine Frequenzmodulation der Schallträgerwelle anschließt, die das wesentliche Ziel hat, das Frequenzspektrum des Sendens des Schallsignals im Durchlassband der Sendevorrichtung und/oder Empfangsvorrichtung zu erweitern. Durch solches Ändern der Frequenz der Schallträgerwelle wird sichergestellt, dass die Frequenz des gesandten Signals zu keiner Zeit mit einer Spitze oder einem Tal im Frequenzgang des verwendeten akustischen Systems übereinstimmt. Ge mäß der Erfindung wird folglich verstanden, dass zwei Modulationen der Schallträgerwelle überlagert werden, eine zum Übertragen der Daten und die andere im vorliegenden Fall eine Änderung oder eine Frequenzmodulation der Schallträgerwelle, um eine ausreichende spektrale Verschiedenheit der Schallträgerwelle sicherzustellen.
  • Gemäß der besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine besondere Wirksamkeit gezeigt hat, wird die Frequenz der Schallträgerwelle, die vom akustischen Wandler der Sendevorrichtung erzeugt wird, gemäß einem Frequenzmodulationsverfahren mit einem oder mehreren Modulationssignalen verändert. Es konnte festgestellt werden, dass die Verwendung dieser Lösung zu einer sehr hohen Wiedergabetreue der Übertragung der Daten geführt hat.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Systems zur Übertragung von Daten ist es auch vorgesehen, die Schallträgerwelle in Form einer Folge von Abtastwerten, die in einer Tabelle abgelegt sind, zu speichern. Die Erzeugung der modulierten Schallträgerwelle wird in dieser Weise insofern erheblich vereinfacht, als es genügt, die Tabelle abzufragen und die Schallträgerwelle auf der Basis der Folge von gespeicherten Abtastwerten zu erzeugen. Folglich ist es nicht erforderlich, das Sendesystem mit zweckgebundenen elektronischen Mitteln zu versehen. Es genügt tatsächlich, eine einfache Datenverarbeitungsanwendung (oder "Plug-in") vorzusehen, um die Erfindung an einem Datenverarbeitungsendgerät auszuführen.
  • Es ist im Allgemeinen zu verstehen, dass auf zwei Verfahren für die Erzeugung der Schallträgerwelle zurückgegriffen werden kann: eine direkte Erzeugung, gemäß der die Schallträgerwelle mit Hilfe einer mathematischen Funktion erzeugt wird, die bei der Sendung der Daten implementiert wird, oder eine indirekte Erzeugung, gemäß der eine vordefinierte "Wellentabelle" aufgezeichnet wird und einfach bei der Wiederherstellung der Schallträgerwelle gelesen wird.
  • Es ist noch zu beachten, dass ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Tatsache liegt, dass die Ausführung der Erfindung keine Modifikation der Empfangseinheit erfordert, wobei diese in einer vollkommen analogen Weise zu dem arbeitet, was vorher der Fall war. Die Ausführung der Erfindung ist folglich besonders einfach und wenig kostspielig.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung zeigen sich deutlicher bei der Lektüre der folgenden ausführlichen Beschreibung von verschie denen Ausführungsformen der Erfindung, die nur als nicht begrenzendes Beispiel gegeben werden und durch die beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Datenübertragungssystems durch Schallwellen zwischen einem Datenverarbeitungsendgerät und einer tragbaren Einheit wie einer Uhr ist;
  • 2 ein Zeitdiagramm einer Schallträgerwelle, die gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung erzeugt wird, ist, wo die Frequenz der Schallträgerwelle im Wesentlichen linear in einem bestimmten Frequenzbereich geändert wird;
  • 3 ein Zeitdiagramm einer Schallträgerwelle ist, die gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erzeugt wird, wo die Frequenz der Schallträgerwelle gemäß einem Frequenzmodulationsverfahren mit zwei Modulationssignalen geändert wird;
  • 4 eine schematische Darstellung des resultierenden Frequenzspektrums der kontinuierliche Emission der Schallträgerwelle gemäß der Ausführungsform von 3 ist;
  • 5 eine schematische Darstellung der Übertragung einer bestimmten Folge von Bits durch Amplitudenmodulation der frequenzmodulierten Schallträgerwelle gemäß der Ausführungsform von 3 ist; und
  • 6 eine schematische Darstellung einer Folge von Abtastwerten, die die Schallträgerwelle von 3 definieren, während der Dauer des Sendens eines Bits ist.
  • 1 stellt in schematischer Form ein Datenübertragungssystem durch Schallwellen zwischen einem Datenverarbeitungsendgerät und einer tragbaren Einheit dar, die global mit den Bezugsziffern 2 bzw. 1 bezeichnet sind. Die tragbare Einheit 1 kann beispielsweise und vorteilhafterweise in Form einer Armbanduhr vorliegen, die am Handgelenk eines Benutzers getragen werden kann.
  • Das Datenverarbeitungsendgerät 2 kann ein Personalcomputer oder PC des Handels mit Mitteln zum Senden von Schallsignalen, die Informationen tragen, sein. In dem in 1 schematisch dargestellten Beispiel liegen diese Mittel typischerweise in Form einer Sound-Karte 24, die im Inneren des Personalcomputers angeordnet ist, einer oder mehrerer Lautsprecher 26 und eines Mikrophons 28 vor.
  • Es wird daran erinnert, dass ein Vorteil des in 1 dargestellten Systems in der Tatsache liegt, dass es nicht erforderlich ist, die Struktur des Datenverarbeitungsendgeräts zu modifizieren oder ihm Sendeelemente beizufügen, die für die Art der verwendeten drahtlosen Verbindung geeignet sind. Es genügt, um die Erfindung ausführen zu können, in den Computer ein Programm einzuführen, das ihm ermöglicht, das Schallsignal zu modulieren, so dass dieses Signal anschließend durch die tragbare Einheit 1 zweckmäßig decodiert werden kann.
  • Wenn das Datenverarbeitungsendgerät 2 ein Schallsignal, das eine Information trägt, mittels seines oder seiner Lautsprecher(s) 26 aussendet, wird dieses Signal sofort von den Empfangsmitteln der tragbaren Einheit 1 erfasst. Diese Empfangsmittel sind aus einem reversiblen elektroakustischen Wandler 18, der die Rolle sowohl eines Mikrophons (oder Schallempfängers) als auch Lautsprechers (oder Schallsenders) spielt, gebildet. Im Empfangsmodus transformiert dieser elektroakustische Wandler 18 das einfallende Schallsignal in ein elektrisches Signal, das anschließend durch Umwandlungsmittel der tragbaren Einheit 1 in Daten umgewandelt wird, die durch Verarbeitungsmittel dieser Einheit verarbeitet werden sollen, um daraus eine nützliche Information zu extrahieren, die vom Schallsignal übertragen wird. In dem in 1 dargestellten Beispiel umfassen die Umwandlungsmittel der tragbaren Einheit 1 einen Verstärker 10 des elektrischen Signals, das vom elektroakustischen Wandler 18 erzeugt wird, und eine Demodulationsschaltung (oder Demodulator) 12, die mit dem Signalverstärker verbunden ist und das empfangene Signal demodulieren und das so demodulierte Signal zu einem Eingang eines Mikrocontrollers 14 übertragen soll, der die Verarbeitungsmittel der tragbaren Einheit bildet. Die Information, die vom Schallsignal übertragen wird, das vom Datenverarbeitungsendgerät 2 ausgesandt wird, vom Demodulator 12 demoduliert wird und vom Mikrocontroller 14 verarbeitet wird, kann in einem Speicher 16 der tragbaren Einheit 1 gespeichert und/oder auf einer Anzeigevorrichtung 15, beispielsweise einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung, angezeigt werden. Eine Batterie 11, die eventuell wiederaufladbar ist, versorgt die tragbare Einheit 1 mit elektrischer Energie.
  • Im Hinblick auf das Senden von Daten auf akustischem Weg mittels der tragbaren Einheit ist diese letztere außerdem mit Mitteln zur Umwandlung und zum Senden ausgestattet, um von den Verarbeitungsmitteln der tragbaren Einheit gelieferte Daten in ein moduliertes Schallsignal umzuwandeln und dieses Signal auszusenden. Wie in 1 dargestellt, umfassen diese Umwandlungsmittel eine Modulationsschaltung (oder Modulator) 13, die über eine Ansteuerschaltung 17 die Sendemittel, nämlich den elektroakustischen Wandler 18, ansteuert. Die Verarbeitungsmittel der tragbaren Einheit 1, d. h. der Mikrocontroller 14, bewirken die Steuerung der Modulationsschaltung 13 in Abhängigkeit von den zu übertragenden Daten, die typischerweise im Speicher 16 der tragbaren Einheit 1 gespeichert werden.
  • Es ist noch zu beachten, dass der Mikrocontroller 14 von 1 typischerweise Mittel zum Codieren und Decodieren (vor bzw. nach dem Modulator 13 und Demodulator 12) umfasst. Außerdem können der Modulator 13 und/oder der Demodulator 12 in der Praxis ein integraler Teil der Funktionen des Mikrocontrollers 14 sein.
  • Hier wird nicht die detaillierte Struktur des elektroakustischen Wandlers und der zugehörigen Verarbeitungs- und Umwandlungsmittel beschrieben. Es kann beispielsweise auf die Dokumente EP 1 075 098 und WO 2001/10064, die in der Einleitung angeführt sind, Bezug genommen werden. In diesen Dokumenten ist insbesondere vorgeschlagen, eine Tongeneratorschaltung, die klassisch zum Erzeugen von Alarmen verwendet wird, in eine reversible Umwandlungsschaltung zu modifizieren, die ein moduliertes Schallsignal in ein elektrisches Signal umwandeln kann und umgekehrt.
  • Es ist zweckmäßig zu beachten, dass das in 1 dargestellte Kommunikationssystem beschaffen ist, um eine bidirektionale Kommunikation zwischen dem Datenverarbeitungsendgerät und der tragbaren Einheit sicherzustellen, wobei der oder die Lautsprecher 26 verwendet werden, um Daten vom Personalcomputer 2 zur tragbaren Einheit 1 zu übertragen, wobei das Mikrophon 28 seinerseits verwendet wird, um von der tragbaren Einheit 1 übertragene Daten zu empfangen. In der Folge der Beschreibung wird spezielleres Interesse für die Übertragung von Daten vom Datenverarbeitungsendgerät 2 zur tragbaren Einheit 1 gezeigt.
  • Wie in der Einleitung erwähnt, besteht ein Nachteil der früheren Lösungen in der Tatsache, dass die Frequenz der Schallträgerwelle, die zum Übertragen der Daten verwendet wird, mit einem Tal oder einer Spitze des Frequenzgangs des verwendeten Lautsprechers übereinstimmen kann. Dieses Problem stellt sich, welches auch immer die Art von verwendeter Modulation zum Codieren der Information ist. Im Fall einer Amplitudenmodulation wird die Information mittels einer Amplitudenänderung der Schallträgerwelle codiert, wobei diese letztere mit einer bestimmten Frequenz übertragen wird, die folglich mit einer Unregelmäßigkeit im Frequenzgang des Lautsprechers übereinstimmen kann. Dasselbe gilt bei der Phasenmodulation, bei der die Information durch eine Änderung der Phase des Signals codiert wird. Im Fall einer Frequenzmodulation, bei der die Information durch eine Änderung der Frequenz der Schallträgerwelle codiert wird, kann die Frequenz der modulierten Schallträgerwelle zumindest teilweise mit einer Unregelmäßigkeit im Frequenzgang des Lautsprechers übereinstimmen, und ein Teil der Daten geht folglich verloren.
  • Gemäß der Erfindung wird jedoch gewählt, eine starke spektrale Verschiedenheit in die Schallträgerwelle einzuführen, indem die Frequenz dieser Trägerwelle in einem Bereich bestimmter Frequenzen im Durchlassband variieren lassen wird, das dem elektroakustischen Wandler des Lautsprechers und dem elektroakustischen Wandler der tragbaren Einheit gemeinsam ist. Die zu übertragenden Daten werden durch eine geeignete Modulation der Schallträgerwelle, die selbst frequenzmoduliert wird, übertragen. Die Wahl der zum Übertragen der Daten verwendeten Modulation wird durch die Bedingung vorgegeben, gemäß der die zwei Modulationen (die zum Übertragen der Daten verwendete Modulation und die übernommene Frequenzmodulation zum Sicherstellen einer ausreichenden spektralen Verschiedenheit der Schallträgerwelle) sich nicht oder wenig stören dürfen.
  • Die einfachste Lösung besteht darin, sich an ein Verfahren der Amplitudenmodulation der Schallträgerwelle zu wenden, um die Daten zu übertragen, zusätzlich zur Frequenzmodulation dieser Schallträgerwelle. In diesem Fall ist zu beachten, dass es jedoch zweckmäßig ist, Frequenzmodulationsparameter zu wählen, die einerseits, wie bereits erwähnt, eine ausreichende spektrale Verschiedenheit der Schallträgerwelle sicherstellen, und andererseits sicherstellen, dass die Einhüllende des Schallsignals minimal beeinflusst wird.
  • Eine Alternative zur Amplitudenmodulation könnte eine Frequenzmodulation sein. In diesem Fall ist zu beachten, dass die Decodierung der Information komplexer wird, da die zum Übertragen der Daten verwendete Frequenzmodulation auf die Frequenzmodulation überlagert wird, die verwendet wird, um das Frequenzspektrum im nützlichen Durchlassband zu erweitern. In diesem Fall würde es ein Demodulator des I/Q-Typs (mit Phasenquadratursignalen) ermöglichen, die Phase oder die Frequenz der Trägerwelle zu unterscheiden.
  • In der Folge der Beschreibung wird zur Vereinfachung angenommen, dass die Daten durch Amplitudenmodulation der Schallträgerwelle übertragen werden. Genauer wird von dem Prinzip ausgegangen, dass die Schallträgerwelle ein von Null verschiedenes bestimmtes Amplitudenniveau während der Sendedauer eines Bits besitzt, wenn der Wert dieses Bits gleich einem ersten logischen Pegel (beispielsweise "1") ist, und ein Amplitudenniveau von Null während der Sendedauer eines Bits besitzt, wenn der Wert dieses Bits gleich dem zweiten logischen Pegel (beispielsweise "0") ist. Es kann beispielsweise auf 5 Bezug genommen werden, die ein Sendediagramm einer Folge von Bits zeigt, das das vorstehend erwähnte Verfahren übernimmt.
  • Es ist zu beachten, dass es sich hier um eine spezielle Amplitudenmodulationsart handelt und dass andere Amplitudenmodulationsarten ohne weiteres in Erwägung gezogen werden können, beispielsweise eine Modulationsart, bei der ein "1"-Bit in Form einer Folge von zwei Halbperioden übertragen wird, wobei die Amplitude der Schallträgerwelle zuallererst von Null verschieden ist, dann Null ist, und bei der ein "0"-Bit in Form einer Folge von zwei Halbperioden übertragen wird, wobei die Amplitude der Schallträgerwelle im Gegenteil Null, dann von Null verschieden ist (es wird in diesem Fall im Allgemeinen von einer Manchester-Modulation oder -Codierung gesprochen).
  • Die Lösung zum Sicherstellen einer großen spektralen Verschiedenheit des Schallsignals in einem bestimmten Frequenzbereich besteht darin, die Frequenz der Schallträgerwelle im nützlichen Durchlassband, d. h. im Durchlassband, das dem elektroakustischen Wandler, der den Lautsprecher ausstattet, und dem elektroakustischen Wandler, der die tragbare Einheit ausstattet, gemeinsam ist, zu ändern. Als rein erläuterndes und nicht begrenzendes Beispiel konnte definiert werden, dass das nützliche Durchlassband des Systems einem Frequenzbereich entspricht, der ungefähr von 2700 Hz bis 4000–4500 Hz geht (d. h. ein Durchlassband in der Größenordnung von 1,5 kHz), wobei dieses Durchlassband im Wesentlichen durch die Eigenschaften des elektroakustischen Wandlers, der in der tragbaren Einheit verwendet wird, und durch die Konstruktion dieser tragbaren Einheit bestimmt ist.
  • Eine erste Lösung, die in Erwägung gezogen werden kann, besteht darin, die Frequenz in im Wesentlichen linearer Weise im nützlichen Band zu verändern. In diesem Fall kann die Schallträgerwelle in der folgenden analytischen Form ausgedrückt werden: CARRIER(t) = sin(2π·(f0 + Δf·(t/Tbit))·t + alpha) (1) wobei f0 die Frequenz ist, bei der das Frequenzüberstreichen beginnen muss, Δf der Hälfte des Frequenzbandes entspricht, auf dem das Überstreichen durchgeführt werden muss, Tbit die Sendedauer eines Bits ist, und alpha eine angemessene Phasenverschiebung ist, die es ermöglicht, die Kontinuität der Schallträgerwelle von einem Bit zum anderen sicherzustellen (diese Phasenverschiebung kann gegebenenfalls vernachlässigt werden). Diese Phasenverschiebung alpha kann in der folgenden Weise ausgedrückt werden: alpha = (2π·(f0 + Δf)·Tbit)·(N – 1) (2)wobei N dem N-ten betrachteten Bit entspricht.
  • Eine Darstellung der Schallträgerwelle gemäß dem obigen Ausdruck (1) ist in 1 dargestellt. In dieser Fig. wurden willkürlich eine Bitsendeperiode äquivalent zu ungefähr 7,8 ms (exakt 7,8125 ms = 1/128) und Parameter f0 und Δf, die einen Wert von 3000 bzw. 1000 Hz besitzen, gewählt. In dieser Darstellung ist zu beachten, dass die Phase alpha des Signals auch um ein nächstes Bit eingestellt ist.
  • Eine Spektralanalyse der Schallträgerwelle, die gemäß dem obigen Prinzip erzeugt wird, zeigt, dass sich der Frequenzbereich, in dem die Schallträgerwelle erzeugt wird, im Wesentlichen von der ausgewählten Frequenz f0 auf einer Bandbreite äquivalent zu 2·Δf erstreckt. In dem vorstehend erwähnten Zahlenbeispiel, in dem f0 und Δf 3000 bzw. 1000 Hz betragen, erstreckt sich das Spektrum der erzeugten Schallträgerwelle folglich im Wesentlichen in einem Frequenzband zwischen 3000 und 5000 Hz.
  • Eine alternative Lösung zur Lösung, die aus dem linearen Ändern der Frequenz der Schallträgerwelle in einem bestimmten Frequenzbereich besteht, besteht darin, die Frequenz der Schallträgerwelle gemäß einem Frequenzmodulationsverfahren mit einem oder mehreren Modulationssignalen zu ändern. In diesem Fall einer Frequenzmodulation mit zwei Modulationssignalen kann die Schallträgerwelle in der folgenden analytischen Form ausgedrückt werden: CARRIER(t) = sin(2π·f0·t + Δ1/f1 sin(2π·f1·t) + Δ2/f2 sin(2π·f2·t)) (3)wobei f0 die Mittenfrequenz der Schallträgerwelle ist, f1 und Δ1 die Frequenz bzw. die maximale Abweichung des ersten Modulationssignals sind und f2 und Δ2 die Frequenz bzw. die maximale Abweichung des zweiten Modulationssignals sind. Wie vorher ist mit Bezug auf den Ausdruck (1) in Erwägung zu ziehen, außerdem in die Definition der vorstehend erwähnten Schallträgerwelle einen eingestellten Phasenverschiebungswert zum Sicherstellen der Kontinuität der Schallträgerwelle von einem Bit zum anderen aufzunehmen, wobei dieser Parameter jedoch nicht erforderlich ist.
  • Eine Darstellung der Schallträgerwelle gemäß dem obigen Ausdruck (3) ist in 3 dargestellt. In dieser Fig. wurde erneut eine Bitsendeperiode Tbit äquivalent zu ungefähr 7,8 ms gewählt. Die Parameter f0, f1, Δ1, f2 und Δ2 betragen in diesem Beispiel 3331, 1000, 200, 600 bzw. 120 Hz. Es ist zu beachten, dass die Wahl der Parameter f0, f1, Δ1, f2 und Δ2 durch bestimmte Zwänge vorgegeben ist. Die Mittenfrequenz f0 ist folglich in Abhängigkeit vom nützlichen Durchlassband des Systems definiert und liegt im Wesentlichen in der Mitte dieses nützlichen Durchlassbandes. Die Modulationsparameter f1, Δ1, f2 und Δ2 werden ihrerseits in Abhängigkeit von der Sendedauer eines Bits Tbit und von der Breite des nützlichen Durchlassbandes des Systems gewählt, wobei der wesentliche Zwang darin besteht, eine ausreichende spektrale Verschiedenheit der Schallträgerwelle im nützlichen Durchlassband sicherzustellen.
  • Die Wahl der Parameter f0, f1, f2, Δ1 und Δ2 ermöglicht es, auf die Breite des Bandes des Frequenzspektrums der Schallträgerwelle sowie auf die Anzahl und die Position der Frequenzspitzen der Schallträgerwelle einzuwirken. Als erläuterndes Beispiel zeigt 4 das resultierende Spektrum einer kontinuierlichen Wiederholung der Schallträgerwelle von 3, wobei die Wiederholungsperiode 7,8 ms ist. Insbesondere ist eine Frequenzspitze bei der Mittenfrequenz von 3331 Hz und zusätzliche Spitzen bei 2331 Hz, 2731 Hz, 3931 Hz und 4331 Hz sowie andere Frequenzspitzen mit geringerer Intensität zu bemerken.
  • Von einem qualitativen Gesichtspunkt konnte festgestellt werden, dass die vorstehend erwähnte zweite Lösung, bei der die Schallträgerwelle durch ein oder mehrere Modulationssignale moduliert wird, bessere Ergebnisse ergibt. Insoweit als die Daten durch Amplitudenmodulation der Schallträgerwelle übertragen werden, ist zu bemerken, dass die Modulation der Frequenz der Schallträgerwelle, die übernommen wird, derart sein muss, dass die Einhüllende dieser Schallträgerwelle für ein gegebenes Modulationsamplitudenniveau im Wesentlichen konstant bleibt (d. h. im Wesentlichen unbeeinflusst bleibt), und zwar um die Übertragung der Daten nicht zu stören oder minimal zu stören.
  • Im Hinblick auf eine Implementierung der Erfindung an einem Datenverarbeitungsendgerät, das mit einem oder mehreren Lautsprechern ausgestattet ist, ist es vorteilhaft (insbesondere im Hinblick auf die Begrenzung der Rechenlast für das Datenverarbeitungsendgerät), die Schallträgerwelle in Form einer Folge von vorbestimmten Abtastwerten zu speichern. Insbesondere ist es zweckmäßig, eine Folge von Abtastwerten zu speichern, die die Schallträgerwelle während der Dauer eines Bits repräsentieren, beispielsweise in Form einer im Speicher des Datenverarbeitungsendgeräts gespeicherten Tabelle. Um die Schallwelle zu erzeugen, genügt es dann, diese gespeicherte Tabelle abzufragen, um den Abschnitt der Schallträgerwelle zu erzeugen, der der Sendedauer eines Bits entspricht, und diese Operation für jedes zu übertragende Bit zu wiederholen. Diese Schallträgerwelle wird anschließend in Abhängigkeit von den zu übertragenden Daten moduliert. Im speziellen Fall, in dem die Daten durch Amplitudenmodulation gemäß dem weiter oben mit Bezug auf 5 erwähnten Prinzip übertragen werden, ist zu verstehen, dass die Schallträgerwelle genau genommen nur erzeugt wird, wenn es erforderlich ist, ein "1"-Bit zu übertragen, wobei die Amplitude der Schallträgerwelle bei der Übertragung eines "0"-Bits null ist.
  • Es ist zu beachten, dass eine Abtastfrequenz, die typischerweise für die Abtastung von Audiosignalen an Personalcomputern übernommen wird, 44100 Hz beträgt. Für eine Bitsendedauer Tbit von ungefähr 7,8 ms, die hier als Beispiel genommen wird, kann die Schallträgerwelle somit durch eine Gesamtheit von 344 aufeinander folgenden Abtastwerten dargestellt werden. 6 ist eine Darstellung der Schallträgerwelle von 3 während einer Sendedauer eines Bits, die mit 44100 Hz abgetastet wird.
  • Es ist im Allgemeinen zu verstehen, dass verschiedene Modifikationen und/oder Verbesserungen, die für den Fachmann ersichtlich sind, an den in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt, bei denen die Frequenz der Schallträgerwelle in einer im Wesentlichen linearen Weise oder gemäß einem Frequenzmodulationsverfahren mit mehreren Modulationssignalen geändert wird. Jegliche andere geeignete Modulation, die es ermöglicht, die Frequenz der Schallträgerwelle zu verändern, könnte übernommen werden, vorausgesetzt, dass diese Modulation es ermöglicht, eine ausreichende spektrale Ver schiedenheit der Schallträgerwelle im gewünschten Durchlassband sicherzustellen.
  • Schließlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführung des Verfahrens begrenzt, das in einem System mit mindestens einem Datenverarbeitungsendgerät und einer tragbaren Einheit vorgeschlagen wurde. Das vorgeschlagene Übertragungsverfahren gilt in jeglichem anderen System zur Übertragung von Daten durch Schallwellen, in dem der elektroakustische Wandler, der die Sendevorrichtung ausstattet, einen unebenen Frequenzgang aufweist. Ebenso kann dasselbe Prinzip übernommen werden, um zu vermeiden, dass die Frequenz der Schallträgerwelle mit einer Unregelmäßigkeit des Frequenzgangs des elektroakustischen Wandlers, der im Empfänger verwendet wird (beispielsweise dem Mikrophon des Datenverarbeitungsendgeräts) übereinstimmt. Das vorgeschlagene Übertragungsverfahren könnte folglich in der tragbaren Einheit eingesetzt werden, um die Wiedergabetreue der Übertragung der Daten von der tragbaren Einheit zum Datenverarbeitungsendgerät zu verbessern.
  • Andererseits wendet sich die Konfiguration der tragbaren Einheit, die in 1 dargestellt ist, an einen reversiblen elektroakustischen Wandler. Es ist leicht zu verstehen, dass zwei elektroakustische Wandler, die für das Senden bzw. den Empfang von Daten zweckgebunden sind, verwendet werden könnten. Schließlich gilt die vorliegende Erfindung auch im Fall eines Systems zur unidirektionalen Übertragung von Daten.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Übertragen von Daten durch Schallwellen zwischen einer Sendevorrichtung (2) und einer Empfangsvorrichtung (1), das die Schritte umfasst: Senden einer Schallträgerwelle mit wenigstens einer Frequenz und Mittel zum Modulieren der Schallträgerwelle in Abhängigkeit von zu übertragenden Daten durch einen ersten elektroakustischen Wandler (26) der Sendevorrichtung (2), Empfangen der durch die Sendevorrichtung modulierten Schallträgerwelle und Mittel zum Demodulieren der Schallträgerwelle und zum Extrahieren der übertragenen Daten durch einen zweiten elektroakustischen Wandler (18) der Empfangsvorrichtung (1), wobei der erste und der zweite elektroakustische Wandler (26, 18) jeweils ein bestimmtes Durchlassband und eine bestimmte Frequenzgangcharakteristik aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Schallträgerwelle während einer bestimmten Zeitdauer verändert wird, um einen bestimmten Frequenzbereich zu überstreichen, der in dem gemeinsamen Durchlassband des ersten und des zweiten elektroakustischen Wandlers (26, 18) liegt, derart, dass die Frequenz der gesendeten Schallträgerwelle nicht ständig mit einer Spitze oder einem Tal der Frequenzgangcharakteristik des ersten oder des zweiten elektroakustischen Wandlers übereinstimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulationsmittel der Sendevorrichtung Amplitudenmodulationsmittel sind und dass die Frequenz der Schallträgerwelle in der Weise geändert wird, dass die Einhüllende dieser Schallträgerwelle für ein gegebenes Modulationsamplitudenniveau im Wesentlichen konstant bleibt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Frequenz der Schallträgerwelle in dem bestimmten Frequenzbereich im Wesentlichen linear ändert.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Schallträgerwelle gemäß einer Frequenzmodulationstechnik mit Frequenz der Schallträgerwelle gemäß einer Frequenzmodulationstechnik mit einem oder mehreren modulierenden Signalen geändert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenz der Schallträgerwelle gemäß einer Frequenzmodulationstechnik mit zwei modulierenden Signalen geändert wird und eine Form des Typs aufweist, der durch die folgende Beziehung definiert ist: CARRIER(t) = sin(2π·f0·t + Δ1/f1 sin(2π·f1·t) + Δ2/f2 sin(2π·f2·t)) (3)wobei CARRIER(t) der Ausdruck der Schallträgerwelle in Abhängigkeit von der Zeit ist, f0 die Mittenfrequenz der Schallträgerwelle ist, f1 und Δ1 die Frequenz bzw. die maximale Abweichung des ersten modulierenden Signals sind und f2 und Δ2 die Frequenz bzw. die maximale Abweichung des zweiten modulierenden Signals sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallträgerwelle eine Schallwelle ist, die eine Mittenfrequenz in der Größenordnung von 3000 bis 3500 Hz aufweist und durch die modulierenden Signale frequenzmoduliert ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu sendenden Daten eine Folge von Bits sind, die durch Amplitudenmodulation der Schallträgerwelle zwischen dem ersten und dem zweiten bestimmten Amplitudenniveau gesendet werden, und dass die Frequenzmodulationsparameter der Schallträgerwelle in der Weise ausgewählt werden, dass das Frequenzspektrum der Schallträgerwelle, das sich aus der Frequenzmodulation ergibt, im Wesentlichen das gesamte gemeinsame Durchlassband der Sende- und der Empfangsvorrichtung abdeckt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallträgerwelle in der Sendevorrichtung in Form einer Folge von Abtastwerten, die in einer Tabelle abgelegt sind, gespeichert wird.
  9. System zum Senden von Daten durch Schallwellen, das Mittel zum Ausführen jedes Schrittes des Sendeverfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das System darüber hinaus umfasst: – ein Datenverarbeitungsendgerät (2), das der Schallsendevorrichtung (26) zugeordnet ist und mit dem ersten elektroakustischen Wandler ausgerüstet ist, um die Schallträgerwelle zu senden; und – wenigstens eine tragbare Vorrichtung (1), die mit der Schallempfangs vorrichtung (18) versehen ist und mit dem zweiten elektroakustischen Wandler ausgerüstet ist, um die Schallträgerwelle zu empfangen.
  10. System zum Senden von Daten nach Anspruch 9, bei dem die Schallträgerwelle in dem Datenverarbeitungsendgerät (2) in Form einer Folge von in einer Tabelle abgelegten Abtastwerten gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenverarbeitungsendgerät Software-Mittel umfasst, um: – die Tabelle abzufragen; – eine Schallträgerwelle auf der Grundlage der Folge von Abtastwerten zu erzeugen; und – die Schallträgerwelle in Abhängigkeit von den zu sendenden Daten zu modulieren.
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