DE60214842T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzwerkes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzwerkes Download PDF

Info

Publication number
DE60214842T2
DE60214842T2 DE60214842T DE60214842T DE60214842T2 DE 60214842 T2 DE60214842 T2 DE 60214842T2 DE 60214842 T DE60214842 T DE 60214842T DE 60214842 T DE60214842 T DE 60214842T DE 60214842 T2 DE60214842 T2 DE 60214842T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
network
protocol
data
data communication
control channels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60214842T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60214842D1 (de
Inventor
John Timothy HUNNEYBALL
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ericsson AB
Original Assignee
Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ericsson AB filed Critical Ericsson AB
Application granted granted Critical
Publication of DE60214842D1 publication Critical patent/DE60214842D1/de
Publication of DE60214842T2 publication Critical patent/DE60214842T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/50Routing or path finding of packets in data switching networks using label swapping, e.g. multi-protocol label switch [MPLS]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L41/00Arrangements for maintenance, administration or management of data switching networks, e.g. of packet switching networks
    • H04L41/02Standardisation; Integration
    • H04L41/0213Standardised network management protocols, e.g. simple network management protocol [SNMP]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/42Centralised routing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/44Distributed routing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L45/00Routing or path finding of packets in data switching networks
    • H04L45/62Wavelength based
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J2203/00Aspects of optical multiplex systems other than those covered by H04J14/05 and H04J14/07
    • H04J2203/0001Provisions for broadband connections in integrated services digital network using frames of the Optical Transport Network [OTN] or using synchronous transfer mode [STM], e.g. SONET, SDH
    • H04J2203/0051Network Node Interface, e.g. tandem connections, transit switching
    • H04J2203/0053Routing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Communication Control (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen in Telekommunikationsnetzen und mit solchen im Zusammenhang stehende und betrifft insbesondere ein Datenkommunikationsnetz, ein Verfahren zum Kommunizieren über ein Datenkommunikationsnetz und ein Netzelement eines solchen Netzes. Bei derzeitigen optischen Netzen, beispielsweise SONET/SDH/WDM-Netzen, wird üblicherweise eine zentralisierte Steuerung zur Konfiguration und zur Überwachung der Ausrüstung genutzt. Verbindungsorientierte Netze, die zentral gesteuert werden, leiden üblicherweise an Problemen, welche mit Verzögerungen bei der Bereitstellung von Leitungen für die Übertragung von Daten im Zusammenhang stehen. Um solche Verzögerungen zu reduzieren, ist vorgeschlagen worden, eine verteilte Steuerung für solche optischen Netze zu implementieren, beispielsweise indem ein GMPLS-Protokoll (generalisiertes Multi-Protocol Label Switching) genutzt wird. In einem Netz, das unter einer GMPLS-Umgebung betrieben wird, ermöglichen die GMPLS-Protokolle effektiv, dass Verbindungsanforderungen für neue Leitungen von dem Netz selbst und für das Netz behandelt werden, um die angeforderte Leitung aufzubauen, im Gegensatz zu einem separaten Zentralverwaltungssystem, das die Verbindung aufbaut.
  • Es wurden außerdem Vorschläge gemacht zur Umwandlung von bestehenden optischen Netzsystemen, die in einer zentral verwalteten Umgebung arbeiten und OSI-Routingprotokolle unterstützen, in Netze, die verteilte Routingprotokolle unterstützen. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, ein SONET-Netz bereitzustellen, welches IP-basierte Routing protokolle unterstützt, indem die IP-Protokolle über die bestehenden eingebetteten Datenkommunikationskanäle (DCCs – Data Communication Channels) des SONET-Netzes ausgeführt werden. Ein solcher Vorschlag ist in dem Dokument des Forums für Netz- und Diensteintegration (NSIF – Network and Services Integration Forum) mit dem Titel "SIF Contribution NSIF-AR-9910-111 Alternatives for IP on SONET DCC" vom 10. Oktober 1999 von Jeff Learman von der Open Networks Engineering, Inc. umrissen.
  • Zur kurzen Erklärung, in existierenden Netzen werden bei der zentralisierten Steuerung im Allgemeinen eingebettete Kommunikationskanäle (Datenkommunikationskanäle oder DCCs) genutzt, welche in "Overhead"-Bereichen (im Gegensatz zu den "Nutzlast"-Bereichen) des Datensignals enthalten sind. Beispielsweise befindet sich bei SONET/SDH-Netzen der Overhead-Bereich in einem Teil des Rahmens, und bei WDM-Netzen können die DCCs über eine Reservewellenlänge übermittelt werden. Die eingebetteten Kanäle (DCCs) bilden ein Datenkommunikationsnetz (DCN), auf welches an einem Netzeinrichtungsknoten, der als ein Gateway-Netzelement bezeichnet wird, zugegriffen werden kann, und zwar über eine standardmäßige Schnittstelle der Datenkommunikationstechnik (z. B. eine Ethernet-Schnittstelle).
  • Der NSIF-Vorschlag krankt an mehreren Nachteilen. Die DCCs eines bestehenden SONET-Netzes haben nicht notwendigerweise die gleiche Topologie wie der Datenfluss von Clientdaten. Wenn also IP-Routingprotokoll-Signale über das bestehende Netz aus DCCs übermittelt würden, bräuchte durch Vorhandensein eines Fehlers, der die Übermittlung von Clientdaten beeinträchtigt, möglicherweise nicht die Übertragung der IP-Routingprotokoll-Signale beeinträchtigt zu werden, und die Erkennung des Fehlers könnte dadurch verzögert werden.
  • Außerdem brauchen IP-Informationen nicht durch Netzelemente geleitet werden, die nicht an Routing-Entscheidungen beteiligt sind; das Nutzen bestehender DCCs könnte bewirken, dass IP-Informationen unnötigerweise durch solche Netzelemente geleitet werden und/oder von diesen verarbeitet werden.
  • Die EP-A-1 065 848 von Alcatel beschreibt ein Kommunikationsnetz, in welchem ein IP-Paket zur Übertragung über eine OSI-Kommunikationsverbindung verkapselt wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenkommunikationsnetz und ein Verfahren zur Kommunikation über ein solches Netz zur Verfügung zu stellen, welche ermöglichen, dass ein zentral verwaltetes Netz ein verteilt verwaltetes Protokoll unterstützt, während gleichzeitig einer oder mehrere der Nachteile des vorstehend erwähnten Standes der Technik gemindert werden.
  • Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Datenkommunikationsnetz zur Verfügung gestellt, das eine Mehrzahl von untereinander verbundenen Netzelementen (2) umfasst, die zumindest einen Teil eines ersten Datenkommunikationsnetzes (5) bilden, wobei das erste Datenkommunikationsnetz ein Zentralverwaltungsendgerät (1) umfasst, zur zentralen Verwaltung des ersten Netzes, sowie zentral verwaltete Steuerkanäle (5, 5A) zur Übermittlung von Steuerinformationen in dem ersten Netz, welche sich auf die Steuerung des ersten Netzes beziehen, wobei die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Datenkommunikationsnetzes bis zu dem Zentralverwaltungsendgerät (1) laufen, wobei die mehreren untereinander verbundenen Netzelemente zumindest einen Teil eines zweiten Datenkommunikationsnetzes (6) bilden, wobei das zweite Datenkommunikationsnetz ein verteiltes Verwaltungssystem und verteilt verwaltete Steuerkanäle (6, 6a6d) umfasst, zur Übermittlung von Steuerinformationen in dem zweiten Kommunikationsnetz, die sich auf die Steuerung des zweiten Netzes beziehen, wobei die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes nicht zu dem Zentralverwaltungsendgerät (1) laufen und wobei das Datenkommunikationsnetz in der Lage ist, sowohl
    • (i) ein zentrales Verwaltungsprotokoll mit Hilfe des ersten Netzes und der Steuerkanäle desselben als auch
    • (ii) ein verteiltes Steuerprotokoll mit Hilfe des zweiten Netzes und der Steuerkanäle desselben abzuwickeln,
    wobei es dadurch gekennzeichnet, dass die Netzelemente einen ersten Protokollstapel (18a18e) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem zentralen Verwaltungsprotokoll umfassen, sowie einen zweiten Protokollstapel (17a17e) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem verteilten Steuerprotokoll, wobei der erste und der zweite Protokollstapel auf höheren Ebenen als der Datenverbindungsschicht (17b, 18b) voneinander abweichen.
  • Vorzugsweise umfasst die Datenverbindungsschicht-Schnittstelle ein Punkt-zu-Punkt- und ein LAP(Link Access Procedure)-D-Kanal-Protokoll.
  • Bevorzugt ist eine Verbindung zwischen zwei der Netzelemente vorgesehen, wobei die Verbindung dazu dienen kann, sowohl das zentrale Verwaltungsprotokoll als auch das verteilte Verwaltungsprotokoll zu unterstützen.
  • Vorzugsweise kann die Verbindung dazu dienen, einen der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes und einen der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes zu führen.
  • Gemäß der Erfindung kann daher ein Netz bereitgestellt werden, in welchem sowohl zentrale Verwaltungsprotokolle als auch verteilte Verwaltungsprotokolle unterstützt werden und in welchem die Topologie der Steuerkanäle des verteilt verwalteten Netzes (des zweiten Netzes) der Topologie des Datenverkehrs entspricht, wodurch eine effiziente Erkennung von Leitungsunterbrechungen in dem Netz ermöglicht wird. Das Netz kann in solcher Weise konfiguriert sein, dass es als aus zwei quasi-parallelen Datenkommunikationsnetzen (DCNs) bestehend betrachtet werden kann, und zwar einem DCN für die zentrale Verwaltung und einem DCN für die verteilte Verwaltung, wobei die beiden DCNs zumindest einige der gleichen physischen Medien gemeinsam nutzen (beispielsweise die Netzelemente und die Faserverbindungen zwischen diesen). Wie bei dem vorstehend erwähnten NSIF-Vorschlag ermöglicht die vorliegende Erfindung eine zentrale Verwaltung des Netzes, aber im Gegensatz zu dem NSIF-Vorschlag ermöglicht die vorliegende Erfindung zudem die Nutzung einer verteilten Verwaltung und zugehöriger Protokolle in dem Netz unabhängig von einem zentralen Verwaltungssystem.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung die Einführung von Netzen, welche verteilte Verwaltungsprotokolle unterstützen, welche aber ebenfalls eine zentrale Verwaltung unterstützen, sodass allmählich eine Evolution von einem bestehenden zentral verwalteten Netz zu einem verteilt verwalteten Netz erfolgen kann.
  • Die Topologie zumindest eines der Netze aus Steuerkanälen ist in vorteilhafter Weise manuell konfigurierbar (beispielsweise auf der auch als Sicherungsschicht bezeichneten Datenverbindungsschicht). Zum Beispiel kann die Topologie der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes geeigneterweise manuell von dem zentralen Verwaltungssystem aus konfigurierbar sein. Die Topologie der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes kann beispielsweise geeignet mit Hilfe externer Ausrüstung manuell konfigurierbar sein. Die manuelle Konfiguration der Topologie der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes kann erfolgen, wenn ein neues Netzelement in Betrieb genommen wird, beispielsweise mit Hilfe lokaler Inbetriebnahmeausrüstung. Zum Beispiel könnte die lokale Inbetriebnahmeausrüstung in Form eines Craft-Terminal oder eines auch als Dumb-Terminal bezeichneten nichtprogrammierbaren Endgeräts über eine Steuerleitungsschnittstelle (CLI – Command Line Interface) vorgesehen sein. Die Inbetriebnahme, die durch eine solche externe Inbetriebnahmeausrüstung erfolgt, kann als analog den Inbetriebnahmefunktionen vorgesehen betrachtet werden, die von dem zentralen Verwaltungssystem des ersten Netzes ausgeführt werden können. Die Topologie der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes kann alternativ oder zusätzlich mit Hilfe von Anweisungen manuell konfigurierbar sein, die von dem zentralen Verwaltungssystem aus über die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes zu den relevanten Netzelementen gesendet werden (die sowohl dem ersten als auch dem zweiten Netz angehören).
  • Die Steuerkanäle jedes Netzes können beispielsweise die Übertragung von Routinginformationen ermöglichen, die mit der Übertragung von Daten verknüpft ist, und können außerdem beispielsweise die Übertragung von Leitungsbereitstellungsinformationen ermöglichen.
  • Jedes Netz kann natürlich viele unterschiedliche Protokolle oder unterschiedliche Aspekte eines gegebenen Protokolls oder einer Protokollfamilie unterstützen.
  • Die mehreren Netzelemente umfassen vorzugsweise zumindest einen Multiplexer. Die mehreren Netzelemente umfassen vorzugsweise zumindest ein Gateway-Netzelement. Das erste Netz umfasst vorzugsweise ein zentrales Verwaltungssystem, welches die zentrale Verwaltung des ersten Netzes ausführt. In einem solchen Fall unterscheidet sich die Topologie der Steuerkanäle des ersten und des zweiten Netzes vorteilhafterweise in dem Bereich des zentralen Verwaltungssystems. Beispielsweise kann das Netz derart angeordnet sein, dass die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes bis zu dem zentralen Verwaltungssystem laufen, wogegen die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes sich nicht bis zu dem zentralen Verwaltungssystem erstrecken. Das Netz kann derart vorgesehen sein, dass die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes an der Schnittstelle mit dem zentralen Verwaltungssystem aktiv gesperrt werden. Das zentrale Verwaltungssystem kann mit einem Netzelement des ersten Netzes mittels einer Ethernet-Schnittstelle verbunden sein.
  • Das Netz umfasst vorteilhafterweise einen Anschluss, der von einem der Netzelemente des zweiten Netzes weg führt, wobei der Anschluss zum Anschließen einer Dateneinrichtung an das zweite Netz geeignet ist. In einem solchen Fall unterscheidet sich die Topologie der Steuerkanäle des ersten und des zweiten Netzes vorteilhafterweise in dem Bereich des Anschlusses zu der Dateneinrichtung. Beispielsweise ist das Netz vorzugsweise derart vorgesehen, dass die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes bis zu dem Anschluss laufen, wogegen die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes nicht bis zu diesem Anschluss laufen. Indem Steuerinformationen, die das zentral verwaltete Netz betreffen, außerhalb des Netzes nicht zugelassen werden, beispielsweise indem die relevanten Steuerkanäle an der Schnittstelle zu der Dateneinrichtung gesperrt werden, können Sicherheitsrisiken verringert werden, die mit der Möglichkeit verbunden sind, dass eine dritte Seite den Betrieb des ersten Netzes stört und/oder dieses missbraucht. Beispielsweise kann das Datenkommunikationsnetz in privatem Besitz sein und die Dateneinrichtung kann im Besitz einer dritten Seite (eines Kunden) sein, wobei die Dateneinrichtung zum Zwecke der Nutzung des Netzes mit dem Datenkommunikationsnetz verbunden ist.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Netz eine Dateneinrichtung, die mit dem zweiten Netz durch einen Anschluss verbunden ist, der von einem der Netzelemente des zweiten Netzes weg führt. Es sei angemerkt, dass es möglich ist, dass sich eine solche Dateneinrichtung in einem anderen Land als der Rest des Netzes befindet.
  • Die Dateneinrichtung kann eine Netzvermittlungseinrichtung, ein Netzrouter oder ein anderer Teil der Netzausrüstung sein. Das Datenkommunikationsnetz kann natürlich mit anderen Dateneinrichtungen verbunden sein, die nicht unter der gleichen Verwaltung wie das erste oder das zweite Netz stehen. Solche Dateneinrichtungen können einen Teil eines anderen Netzes bilden. Das Datenkommunikationsnetz kann mit einem weiteren Datenkommunikationsnetz verbunden sein. Es kann ein einziges zentrales Verwaltungssystem vorgesehen sein, um das erste Netz und zumindest ein weiteres Netz zu verwalten. Ein solches einziges zentrales Verwaltungssystem kann fünf oder mehr Netze verwalten, beispielsweise SONET/SDH-Ringe.
  • Die Erfindung findet insbesondere dort Anwendung, wo das erste Netz optische Netzelemente umfasst, beispielsweise photonische/WDM(Wellenlängenmultiplex)-, SONET(synchrones optisches Netz)- oder SDH(synchrone digitale Hierarchie)-Netzelemente.
  • Das erste Netz kann ein umgewandeltes Altnetz sein. Der Begriff "umgewandeltes Altnetz" kann definiert werden als jedes Netz umfassend, das ursprünglich mit Hilfe von Technologie installiert worden ist, die nicht vollständig mit heutiger Technologie kompatibel ist, und das dann später nötigenfalls zur Nutzung in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung umgewandelt worden ist. Beispielsweise ist es möglich, dass Altnetze nicht mit MPLS-Protokollen kompatibel sind, wie sie gemäß bestimmter bevorzugter Aspekte der vorliegenden Erfindung erforderlich sind. Der größte Teil der Netze, die in der Mitte der 1990er Jahre oder davor installiert worden sind, können beispielsweise als Altnetze betrachtet werden.
  • Die Netzelemente des ersten Netzes sind vorzugsweise in der Lage, ein OSI-Protokoll abzuwickeln, zum Beispiel ein OSI-Routingprotokoll. Die Netzelemente des ersten Netzes sind vorzugsweise in der Lage, eine vollständige Programmfamilie von OSI-Protokollen (OSI = Open Systems Interconnection) abzuwickeln.
  • Die Netzelemente des zweiten Netzes sind vorzugsweise in der Lage, ein IP-Protokoll abzuwickeln, zum Beispiel ein IP-Routingprotokoll. Die Netzelemente des zweiten Netzes sind vorzugsweise in der Lage, eine vollständige Programmfamilie von IP-Protokollen (IP = Internet Protocol) abzuwickeln. Die Netzelemente des zweiten Netzes sind vorzugsweise in der Lage, die Protokolle abzuwickeln, die mit MPLS (Multi-Protocol Label Switching) verknüpft sind, beispielsweise eine verallgemeinerte (oder generische) Form von MPLS (wie etwa GMPLS). Vorzugsweise sind die Netzelemente des zweiten Netzes in der Lage, die Übertragung von Daten in Form von MPLS verkapselt in IP-kodierten Datenpaketen abzuwickeln.
  • Das Datenkommunikationsnetz gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorteilhafterweise in der Lage, eine Übertragung von Daten sowohl mit Hilfe von OSI-Protokollen als auch mit Hilfe von MPLS-Protokollen abzuwickeln.
  • Vorteilhafterweise ist jedes der mehreren Netzelemente derart konfiguriert, dass es in der Lage ist, aus Signalen, die an dem Netzelement empfangen werden, eine Angabe bezüglich dessen zu extrahieren, ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem ersten Netz geeignet ist, oder ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem zweiten Netz geeignet ist. Beispielsweise kann das Netz derart ausgelegt sein, dass Daten, die mit Hilfe eines gegebenen Protokolls übertragen werden, eine Angabe dazu enthalten, dass die Daten unter diesem Protokoll übertragen werden. Die Angabe kann den Typ des Protokolls angeben (zum Beispiel, ob das Protokoll ein OSI-Protokoll oder ein IP-Protokoll ist). Die Angabe zu dem Protokoll oder dem Typ des Protokolls erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Protokollidentifikationsfeldes oder unter Nutzung von (Datenverbindungs-)Adressierungsinformationen.
  • Die Steuerkanäle des ersten und des zweiten Netzes sind geeigneterweise in Form von eingebetteten Steuerkanälen vorgesehen. Die Steuerkanäle können in den Overhead-Teil der übermittelten Daten eingebettet sein (d. h. außerhalb des Nutzlastbereichs, welcher die Clientdaten enthält).
  • Wie zuvor erwähnt, kann im Zusammenhang mit dem Fall, bei dem das erste Netz ein zentrales Verwaltungssystem umfasst, verhindert werden, dass sich die verteilt verwalteten Steuerkanäle zu dem zentralen Verwaltungssystem hin erstrecken. Es kann andere Situationen geben, in welchen es sinnvoll wäre, zu verhindern oder davon abzuhalten, dass die Topologie der Steuerkanäle eines der beiden Netze, des ersten oder des zweiten, der Topologie der Steuerkanäle des anderen folgt.
  • Beispielsweise kann das erste Netz ein oder mehrere Netzelemente umfassen, die nicht an Routingentscheidungen beteiligt sind, beispielsweise Signal-Regeneratoren. Es ist daher nicht notwendig, dass auf die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes durch solche nicht routenden Netzelemente zugegriffen werden kann. In einem solchen Fall ist das Netz vorzugsweise derart vorgesehen, dass sich die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes effektiv zu solchen (nicht routenden) Netzelementen hin erstrecken, die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes aber nicht. Wieder stellt dies ein Szenario dar, bei dem sich die Topologien des ersten und des zweiten Steuernetzes in vorteilhafter Weise unterscheiden. Das Netz kann in solcher Weise vorgesehen sein, dass die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes an der Schnittstelle zu solchen nicht routenden Netzelementen effektiv aktiv gesperrt werden.
  • Ein weiteres Beispiel für ein Szenario, bei welchem es vorteilhaft sein kann, dass sich die Topologien des ersten und des zweiten Netzes unterscheiden, ist dann gegeben, wenn das zweite Netz stark mit zusätzlichen Verbindungen zwischen Netzelementen vermascht ist (im Hinblick auf eine effizientere Übertragung von Daten oder zu dem Zweck, das Leistungsverhalten des Netzes im Falle einer Leitungsunterbrechung in dem Netz zu verbessern). Eine solche Vermaschung könnte die Steuerkanäle des zentral verwalteten Netzes (des ersten Netzes) überlasten, und es könnte daher vorteilhaft sein, das Senden von Steuerinformationen, die sich auf das zentral verwaltete Netz beziehen, über solche Verbindungen zu vermeiden.
  • Vorzugsweise umfasst das Netz eine Verbindungsleitung zwischen Netzelementen, die für das erste und das zweite Netz gemeinsam vorgesehen ist, wobei die Verbindungsleitung derart angeordnet ist, dass die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes bis zu dieser Verbindungsleitung laufen, wogegen die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes nicht bis zu dieser Verbindungsleitung laufen. Die Verbindung kann eine von vielen Verbindungen sein, die das zweite Netz vermaschen. Die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes können aktiv gesperrt werden, um zu verhindern, dass diese über die Verbindung oder die Verbindungen, welche die Maschen bilden, laufen.
  • Vorzugsweise können die Netze derart konfiguriert werden, dass ein gegebenes Protokoll an jeder gegebenen Schnittstelle unterbunden oder gesperrt werden kann.
  • Vorzugsweise erfolgt der Betrieb des Netzes in solcher Weise, dass er durch zwei Kommunikationsstapel dargestellt werden kann, ein Stapel für die zentral verwaltete Kommunikation (beispielsweise OSI) und der andere Stapel für die verteilt verwaltete Kommunikation (beispielsweise TCP/IP). Eine Kombinationslösung mit zwei Stapeln wird nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz zur Verfügung gestellt, wobei das Netz eine Mehrzahl von untereinander verbundenen Netzelementen (2a2b) umfasst, die zumindest einen Teil eines ersten Datenkommunikationsnetzes (5, 5a) bilden, und wobei die mehreren untereinander verbundenen Netzelemente zumindest einen Teil eines zweiten Datenkommunikationsnetzes (6, 6a6d) bilden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • (a) zentrales Verwalten des ersten Netzes durch Übertragen von Steuerinformationen über zentral verwaltete Steuerkanäle des ersten Netzes, wobei das erste Netz ein Zentralverwaltungsendgerät umfasst und der Schritt des Übertragens von Steuerinformationen über die zentral verwalteten Steuerkanäle von dem Zentralverwaltungsendgerät ausgeführt wird,
    • (b) verteiltes Verwalten des zweiten Netzes durch Übertragen von Steuerinformationen über verteilt verwaltete Steuerkanäle des zweiten Netzes, wobei sich die Topologie der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes von der Topologie der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes unterscheidet, und
    • (c) Übertragen von Daten in dem ersten Netz mit Hilfe eines zentralen Verwaltungsprotokolls (18), und
    • (d) Übertragen von Daten in dem zweiten Netz mit Hilfe eines verteilten Steuerprotokolls (17),
    dadurch gekennzeichnet, dass die Netzelemente einen ersten Protokollstapel (18a18b) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem zentralen Verwaltungsprotokoll umfassen, sowie einen zweiten Protokollstapel (17a17b) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem verteilten Steuerprotokoll, wobei der erste und der zweite Protokollstapel auf höheren Ebenen als der Datenverbindungsschicht (17b, 18b) divergieren.
  • Vorzugsweise umfasst die Datenverbindungsschicht-Schnittstelle ein Punkt-zu-Punkt- und ein LAP(Link Access Procedure)-D-Kanal-Protokoll.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Verfahren den Schritt, eine Verbindung zwischen zwei der Netzelemente bereitzustellen und sowohl das zentral verwaltete Protokoll als auch das verteilt verwaltete Protokoll über diese Verbindung zu unterstützen. In diesem Fall umfasst das Verfahren vorzugsweise den Schritt des Führens eines der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes und eines der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes in der Verbindung.
  • Das erste Netz umfasst vorzugsweise ein Zentralverwaltungsendgerät, und der Schritt des Sendens von Steuerinformationen über die zentral verwalteten Steuerkanäle wird vorzugsweise von dem Zentralverwaltungsendgerät ausgeführt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Verfahren einen Schritt, bei welchem verhindert wird, dass Steuerinformationen, die über die Steuerkanäle des ersten oder des zweiten Netzes gesendet werden, in einen Bereich des anderen dieser Netze, nämlich des ersten oder zweiten, weitergeleitet werden. Beispielsweise kann der Bereich aus einer Verbindung bestehen, welche das Zentralverwaltungsendgerät mit einem Netzelement des ersten Netzes verbindet. Das Verfahren kann beispielsweise einen Schritt umfassen, bei welchem verhindert wird, dass Steuerinformationen, die über die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes übertragen werden, zu dem Zentralverwaltungsendgerät weitergeleitet werden. Somit ist die Topologie der zentral verwalteten Steuerkanäle derart vorgesehen, dass sich die Steuerkanäle des ersten Netzes zu dem Zentralverwaltungsendgerät hin erstrecken, wogegen die Topologie der verteilt verwalteten Steuerkanäle derart vorgesehen ist, dass sich die Steuerkanäle des zweiten Netzes nicht zu dem Zentralverwaltungsendgerät hin erstrecken.
  • Andere Aspekte des erfindungsgemäßen Verfahrens können damit im Zusammenhang stehen, dass die jeweiligen Topologien der Steuerkanäle des ersten und des zweiten Netzes verschieden sind, in ähnlicher Weise wie bei den verschiedenen zuvor erwähnten Beispielen mit Bezugnahme auf den ersten Aspekt der Erfindung. Bevorzugte Beispiele umfassen das Sperren der Steuerkanäle des ersten (zentral verwalteten) Netzes an der Schnittstelle zwischen dem ersten Netz und einer Dateneinrichtung (beispielsweise der Netzeinrichtung eines Nutzers des Netzes); das Verhindern, dass die Steuerkanäle des ersten (zentral verwalteten) Netzes über Verbindungen laufen, die für die Vermaschung von Netzelementen vorgesehen sind; und das effektive Sperren der Steuerkanäle des zweiten (verteilt verwalteten) Netzes an der Schnittstelle zu nicht routender/nicht vermittelnder Netzausrüstung (z. B. einem Signal-Regenerator). Zum Beispiel kann eine Dateneinrichtung an das zweite Netz angeschlossen sein, und das Verfahren kann einen Schritt des Verhinderns umfassen, dass Steuerinformationen, die über die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes übermittelt werden, zu der Dateneinrichtung hin laufen.
  • Das Verfahren gemäß diesem Aspekt der Erfindung kann natürlich über ein Datenkommunikationsnetz wie es vorstehend mit Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden ist, oder in Verbindung mit einem solchen ausgeführt werden.
  • Das Verfahren wird vorzugsweise derart vorgesehen, dass die Daten durch das erste Netz mit Hilfe eines OSI-Protokolls übertragen werden, und vorzugsweise mit Hilfe einer Programmfamilie von OSI-Protokollen, darunter Routingprotokollen.
  • Das Verfahren wird vorzugsweise ferner derart vorgesehen, dass die Daten durch das zweite Netz mit Hilfe eines IP-Protokolls übertragen werden, und vorzugsweise mit Hilfe einer Programmfamilie von IP-Protokollen, darunter Routingprotokollen. Vorzugsweise werden die Daten in dem zweiten Netz mit Hilfe von MPLS-Protokollen übertragen, beispielsweise GMPLS.
  • Das Verfahren umfasst vorteilhafterweise einen Schritt, bei welchem ein Netzelement der mehreren Netzelemente aus Signalen, die an dem Netzelement empfangen werden, eine Angabe dazu extrahiert, ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem ersten Netz geeignet ist, oder ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem zweiten Netz geeignet ist. Das Verfahren umfasst vorzugsweise einen Schritt, bei welchem eine Angabe zu dem Typ des Protokolls (die zum Beispiel anzeigt, ob das Protokoll ein IP-Protokoll oder ein OSI-Protokoll ist), unter welchem Daten verarbeitet werden sollen, in die Datensignale eingeschlossen wird. Die Angabe kann beispielsweise mit Hilfe eines Protokollidentifikationsfeldes oder unter Nutzung von Adressierungsinformationen (der Datenverbindung) erfolgen.
  • Die Steuerkanäle des ersten und des zweiten Netzes stellen vorzugsweise eingebettete Datenkommunikationskanäle (DCCs) dar.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein Verfahren zur Übermittlung von Daten über ein Datenkommunikationsnetz entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Verfügung. Beispielsweise kann das Verfahren den Schritt umfassen, Daten über das Netz entsprechend einem zentralen Verwaltungsprotokoll oder entsprechend einem verteilten Verwaltungsprotokoll zu übertragen.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren einen Schritt des Übertragens von Daten entsprechend einem zentralen Verwaltungsprotokoll und einen Schritt des Übertragens von Daten entsprechend einem verteilten Verwaltungsprotokoll.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ferner entsprechend einem dritten Aspekt der Erfindung ein Netzelement zur Verfügung, wie es in Anspruch 31 definiert ist, und entsprechend einem weiteren Aspekt ein Computersoftwareprodukt, wie es in Anspruch 32 definiert ist.
  • Das Netzelement kann zuvor ein Altnetzelement gewesen sein. Die Konfiguration (oder Umwandlung) eines solchen Netzelements kann mit Hilfe einer geeigneten Hardware-Hochrüstung oder Software-Hochrüstung erfolgen. Somit kann die Umwandlung eines bestehenden Netzelements in eines gemäß der vorliegenden Erfindung einen Schritt der Programmierung des Netzelements mit geeigneter aktualisierter Software umfassen. Die Anforderungen an eine solche Computersoftware werden für die betreffenden Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein, und als solches werden hier keine weiteren Details zu solcher Software angegeben. Natürlich könnte die Umwandlung mit Hilfe zusätzlicher Hardware zusätzlich zum Bereitstellen dieser Software oder stattdessen erfolgen.
  • Bei der Implementierung des Verfahrens können beliebige geeignete Mittel genutzt werden, welche das Ausführen zweier unterschiedlicher Protokolle parallel über die Steuerkanäle eines Datenkommunikationsnetzes ermöglichen. Solche Mittel sind bereits in Verbindung mit dem Ermöglichen, dass zentral verwaltete SONET/SDH-Netze IP-basierte Protokolle für eine zentrale Steuerung unterstützen, vorgeschlagen worden. Ein Beispiel, das eine geeignete Lösung zum parallelen Ausführen zweier Protokolle bietet, ist in dem zuvor erwähnten NSIF-Dokument ("SIF Contribution NSIF-AR-9910-111 Alternatives for IP on SONET DCC") beschrieben und schlägt effektiv vor, PPP (Punkt-zu-Punkt-Protokoll) mit HDLC (High-Level Data Link Control)-Framing zu nutzen. Diese beispielhafte Lösung stellt eine Form der Adressierungstechnik dar, bei der für jedes Protokoll eine separate Datenverbindungsadresse genutzt wird. In Verbindung mit dem vorliegenden Verfahren wird vorteilhafterweise eine separate Steuerung des Zustands jedes Schicht-2-(der Sicherungs- oder Datenverbindungsschicht in dem aus 7 Schichten bestehenden, von der ISO festgelegten OSI-Modell) Protokolls (beispielsweise des PPP – Punkt-zu-Punkt-Protokoll und des LAPD – Link Access Procedure "D-Kanal"-Protokolls) bereitgestellt, um eine separate Steuerung der Topologie für jedes Protokoll (OSI/IP) zu ermöglichen. Zum Beispiel kann diese Steuerung zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme eines Netzelements genutzt werden, um die Topologie jedes DCN (OSI/IP) zu steuern, und kann nachfolgend genutzt werden, wenn sich das Netz entwickelt. Es wird jedoch zu verstehen sein, dass auch andere Mittel genutzt werden könnten, um das Verfahren zu implementieren.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sollen nun beispielshalber mit Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben werden, in welchen:
  • 1 ein Datenkommunikationsnetz entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Datenkommunikationsnetz zeigt, welches das in 1 gezeigte Netz umfasst;
  • 3 einen Ausschnitt des Datenkommunikationsnetzes aus 1 zeigt;
  • 4 einen weiteren Ausschnitt des Datenkommunikationsnetzes aus 1 zeigt;
  • 5 einen weiteren Aspekt des Datenkommunikationsnetzes aus 1 zeigt; und
  • 6 ein Doppelstapel-Kommunikationsmodell zeigt, das die Funktionsweise des Netzes aus 1 veranschaulicht.
  • 1 zeigt ein Datenkommunikationsnetz, das eine Mehrzahl von untereinander verbunden Netzeinrichtungen 2 zeigt (der Deutlichkeit halber sind in 1 nur vier, 2a bis 2d, gezeigt). Jede Netzeinrichtung 2 stellt einen MPLS-fähigen SONET/SDH-Multiplexer dar, und gemeinsam bilden die Netzeinrichtungen 2 einen SDH-Ring 9.
  • Der SDH-Ring 9, der als Teil eines ersten Netzes betrachtet werden kann, wird mit Hilfe von OSI-Protokollen durch ein Zentralverwaltungsendgerät 1, welches über eine Ethernet-Schnittstelle an den SDH-Ring angeschlossen ist, zentral verwaltet. Die Steuerung des ersten Netzes erfolgt durch das Zentralverwaltungsendgerät 1 mit Hilfe eines Netzes 5 von eingebetteten Kommunikationskanälen (DCCs), welche in "Overhead"-Bereichen des Datensignals enthalten sind. Bei der dargestellten Ausführungsform, bei welcher die Netzeinrichtungen 2 SONET/SDH-Netzelemente (NEs) darstellen, sind die DCCs in dem Overhead-Bereich in dem relevanten Teil des Datenrahmens enthalten. (Wenn die NEs WDM-NEs wären, könnten die DCCs über eine "Reserve"-Wellenlänge übermittelt werden.) Das Netzwerk aus eingebetteten Kanälen 5, 5a des ersten Netzes bildet ein erstes Datenkommunikationsnetz (DCN), auf welches an jeder beliebigen der Netzeinrichtungen 2 mit Hilfe einer Ethernet-Schnittstelle (oder einer anderen geeigneten standardmäßigen Schnittstelle der Datenkommunikationstechnik) zugegriffen werden kann. Jede der Netzeinrichtungen 2a, 2b, 2c, 2d könnte daher als ein Gateway-Netzelement betrachtet werden.
  • An jede der Netzeinrichtungen 2 sind MPLS-fähige Dateneinrichtungen 3a bis 3d angeschlossen (zum Beispiel Netzrouter oder Netzvermittlungseinrichtungen). Die Netzeinrichtungen 2 und die Dateneinrichtungen 3 können mit Hilfe von IP- und MPLS-(insbesondere GMPLS-)Protokollen verteilt verwaltet werden. Die Netzeinrichtungen 2 und die Dateneinrichtungen 3 können als Bestandteile eines zweiten Netzes betrachtet werden. Die Verwendung eines Protokolls für verteilte Steuerung, beispielsweise GMPLS, ermöglicht, dass Verbindungsanfragen für neue Leitungen in das Netz und für das Netz selbst verbreitet werden, um die angeforderte(n) Leitung(en) aufzubauen. Die verteilte Verwaltung des zweiten Netzes erfolgt mit Hilfe eines Netzwerks aus eingebetteten Kommunikationskanälen 6, 6a bis 6d (DCCs), welche wiederum in "Overhead"-Bereichen des Datensignals enthalten sind. Das Netzwerk von eingebetteten Kanälen (DCCs) 6, 6a, 6b, 6c, 6d des zweiten Netzes bildet ein zweites Datenkommunikationsnetz (DCN).
  • Die Topologie der DCCs 5 des ersten DCN unterscheidet sich von der Topologie der DCCs 6 des zweiten DCN. In 1 sind verschiedene Teile des Netzes dargestellt, an denen sich die jeweiligen Topologien der DCNs 5, 6 aus verschiedenen Gründen unterscheiden, wie später detaillierter mit Bezug auf die 2 bis 5 beschrieben wird.
  • Der SDH-Ring 9 ist außerdem mit nicht verwalteten Dateneinrichtungen 4 (von denen der Überschaubarkeit halber in 1 nur eine gezeigt ist) in Form von Vermittlungseinrichtungen oder Routern verbunden. Die nicht verwalteten Dateneinrichtungen 4 können den Anschluss von externen Clienteinrichtungen an das SDH-Netz ermöglichen, wobei die Verbindung mit Hilfe von OSI-Protokollen aufgebaut wird. In 1 ist die Verbindung 7 von der Netzeinrichtung 2c des SDH-Rings 9 zu der nicht verwalteten Dateneinrichtung 4 kein Bestandteil eines der DCN-Netze 5, 6.
  • Das Netz, wie es in 1 gezeigt ist, kann sowohl OSI-Protokolle mit Hilfe des ersten DCN 5 als auch GMPLS-Protokolle mit Hilfe des zweiten DCN 6 behandeln. Das DCN 6 mit verteilter Verwaltung folgt streng der Topologie des Datenverkehrs (d. h. die Steuerinformationen laufen über die gleichen Leitungen wie die Daten, welche durch diese verwaltet werden), wodurch die richtige Steuerung des Verkehrs ermöglicht wird. Eine solche Anordnung ermöglicht beispielsweise eine effiziente Erkennung von Netzfehlern insofern, als ein Fehler in der Leitung (zum Beispiel eine Unterbrechung in der Leitung), welcher die Daten beeinträchtigt, ebenfalls die Signale für die verteilte Verwaltung beeinträchtigen wird, wodurch eine schnelle Detektion des Fehlers ermöglicht wird.
  • Die beiden DCNs können dort, wo sie zusammenfallen, effektiv über die gleichen physischen Medien übertragen werden. 6 stellt dar, wie dies erreicht wird. Es ist eine kombinierte Doppelstapelanordnung gegeben, die zwei Kommunikationsstapel 17, 18 umfasst. Der eine Stapel 18 ist für die Kommunikation mit zentraler Verwaltung (OSI-Protokolle) vorgesehen, und der andere Stapel 17 ist für die Kommunikation mit verteilter Verwaltung (TCP/IP-Protokolle) vorgesehen.
  • Die Behandlung der beiden unterschiedlichen Protokolle an den DCC-Schnittstellen wird unter Nutzung der Vorschläge implementiert, die in dem (bereits erwähnten) Dokument "NSIF-AR-9910-111 Alternatives for IP on SONET DCC" vorgeschlagen sind. Insbesondere wird bei der Ausführungsform das Verfahren genutzt, das in dem NSIF-Dokument mit dem Titel "PPP with HDLC-Framing" vorgeschlagen wird. Um zusammenzufassen, die genutzte Rahmenstruktur umfasst in der nachstehenden Reihenfolge: (1) eine Merkersequenz (binäre Folge 01111110); (2) ein Adressfeld, welches entsprechend dem Basisrahmen, wie er in RFC 1662 definiert ist, die binäre Sequenz 11111111 enthalten sollte (die "Adresse für alle Stationen"), die in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aber genutzt wird, um den Typ des Protokolls zu bezeichnen (d. h. entweder IP oder OSI); (3) ein Steuerfeld (das beispielsweise die binäre Folge 00000011 enthält); (4) ein Protokollfeld, welchem (5) ein Datenfeld folgt, wobei das Protokollfeld eine Länge von ein oder zwei Bytes (Oktetts) aufweist und dessen Wert das in dem Datenfeld des Pakets verkapselte Datagramm identifiziert und wobei das Datenfeld das Datagramm für das in dem Protokollfeld spezifizierte Protokoll enthält und eine Länge von bis zu 1500 Bytes (oder mehr, in Abhängigkeit von den Umständen) aufweist; (6) ein Füllfeld, falls eine Auffüllung erforderlich ist; (7) ein Rahmenprüfsequenz(FCS – Frame Check Sequence)-Feld (standardmäßig mit einer Länge von 2 Bytes oder möglicherweise mit einer variablen Länge, in Abhängigkeit von den speziellen Umständen), wobei der Wert des FCS-Feldes über alle Bits des Adress-, Steuer-, Protokoll-, Daten- und Füllfeldes, aber nicht über das FCS-Feld selbst, berechnet wird. Das Ende des Rahmens wird durch eine abschließende Merkersequenz definiert, die unmittelbar nach dem Rahmenprüfsequenzfeld erscheint. (Das Protokollfeld kann natürlich auch angeben, ob das Paket als ein OSI-Paket oder ein IP-Paket behandelt werden soll.) Für weitere Details wird der Leser auf das Dokument mit dem Titel "RFC 1661: The point-to-point protocol (PPP)" von W. Simpson von der Arbeitsgruppe Netzwerk der Internet Engineering Task Force (IETF) vom Juli 1994 verwiesen, und außerdem auf "RFC 1662: PPP in HDLC-like Framing" von W. Simpson von der Arbeitsgruppe Punkt-zu-Punkt-Protokoll, ebenfalls von der Internet Engineering Task Force (IETF) und ebenfalls vom Juli 1994.
  • Anhand des Vorstehenden wird offensichtlich sein, dass das genutzte Verfahren eine Form der Schicht-2-(Datenverbindungsschicht-)Adressierungstechnik darstellt, bei welcher Schicht-2-Adressen (welche auf Punkt-zu-Punkt-Verbindungen wie den DCCs redundant sind) verwendet werden, um den Protokolltyp zu unterscheiden. Somit werden zwei quasi-parallele DCNs bereitgestellt, das eine basierend auf OSI-Protokollen und das andere auf IP-Protokollen, wobei die OSI-Protokolle für eine zentrale Steuerung genutzt werden und die IP-Protokolle für eine verteilte Steuerung (über GMPLS-Protokolle) genutzt werden.
  • Wie in 6 gezeigt ist, arbeiten der Kommunikationsprotokollstapel 17 für die verteilte Steuerung und der Kommunikationsprotokollstapel 18 für die zentrale Steuerung auf der physischen Schicht über quasi-parallele DCCs (19a), die mit Hilfe von Ethernet-Schnittstellen 17a, 18a zugänglich sind. Auf der Datenverbindungsschicht bestehen PPP- und LAPD-Protokolle 19b nebeneinander, und zwar mit Hilfe der PPP-Protokolle, welche die HDLC-Rahmenbildung integrieren. Außerdem umfassen die Protokolle 17 für verteilte Steuerung in der Datenverbindungsschicht Ethernet-Datenverbindungssteuerung(DLC – Data Link Control)-Protokolle 17b, und die Steuerprotokolle 18 für zentrale Verwaltung 18 umfassen LLC1-Protokolle 18b. Auf den höheren Ebenen als der Daten verbindungsschicht laufen die Protokolle 17, 18 für zentrale Steuerung und verteilte Steuerung auseinander. Was die Protokolle 17 für verteilte Steuerung betrifft, so werden auf der Netzschicht IP-Protokolle 17c genutzt, auf der Transportschicht werden TCP-Protokolle 17d und/oder UDP-Protokolle 17e genutzt, und es kann auch noch höhere Schichten geben (nicht gezeigt). Was die Protokolle 18 für die zentrale Steuerung anbelangt, so werden auf der Netzschicht CLNP-Protokolle 18c genutzt, auf der Transportschicht werden TP4-Protokolle 18d genutzt, und auf etwaigen weiteren höheren Schichten 18e (z. B. auf einer Sitzungsschicht) werden andere geeignete Protokolle genutzt. Wie es standardmäßig im Fachgebiet der Fall ist, werden Daten/Signale in einer Weise manipuliert und verarbeitet, die angesehen werden kann als die Interaktion von Protokollen, die in einem gegebenen Stapel einander benachbart sind, ermöglichend. Wie zu erkennen sein wird, stellt 6 nur eine schematische Veranschaulichung dar, die das Verständnis der Interaktion der beiden Typen von Protokollen (zentral und verteilt verwaltete) unterstützt.
  • Eine separate Steuerung des Zustands jedes Schicht-2(Datenverbindungs)-Protokolls (PPP/LAPD) ist gegeben, wodurch eine separate Steuerung der Topologie für jedes DCN 6, 7 und der diesen zugeordneten Protokolle (OSI/IP) ermöglicht wird.
  • Die Netzelemente 2 bestimmen den Typ des Protokolls, unter welchem Daten mittels der Schicht-2-Rdressierung übertragen werden. Es gibt effektiv zwei logische Datenverbindungen, eine für IP, welche das PPP-Protokoll nutzt, und eine für OSI, welche das LAPD-Protokoll nutzt. Jedes Netzelement 2 ist somit in der Lage, schnell das in Verbindung mit Datensignalen, die an dem Netzelement empfangen werden, zu nutzende relevante Protokoll festzustellen.
  • 1 zeigt nur einen SDH-Ring 9. In der Realität würden viele SDH-Ringe von einem einzigen zentralen Verwaltungssystem verwaltet werden, wie schematisch in 2 veranschaulicht ist, in welcher zwei SDH-Ringe 9a, 9b dargestellt sind. Eine Netzeinrichtung 2c des ersten SDH-Rings 9a ist mit einer Netzeinrichtung 2f des zweiten Rings 9b durch eine Verbindung 10 verbunden. Das zentrale Verwaltungssystem 1, welches den ersten SDH-Ring 9a verwaltet, verwaltet auch den zweiten SDH-Ring 9b (siehe die Verbindung zwischen dem Zentralverwaltungssystem 1 und einer Netzeinrichtung 2e des zweiten SDH-Rings 9b). Zwischen dem Zentralverwaltungssystem 1 und den SDH-Ringen 9a, 9b ist eine Ethernet-Schnittstelle 11 vorhanden. Zentrale Steuersignale werden über das DCN über eine DCC-Verbindung 12 gesendet (siehe auch die DDC-Verbindung 5a in 1). Wie zuvor erwähnt, unterscheidet sich die Topologie des DCN für die zentrale Verwaltung von der Topologie des DCN für die verteilte Verwaltung. In 2 bildet beispielsweise die Ethernet-Schnittstellenverbindung 12 keinen Bestandteil des DCN mit verteilter Steuerung; über die Verbindung 12 werden nur die Protokolle für zentrale Verwaltung genutzt. Dies wird erreicht, indem die Protokolle für verteilte Steuerung aktiv derart gesperrt werden, dass sie sich nicht auf die Ethernet-Schnittstellenverbindung 12 erstrecken. Indem die Protokolle für verteilte Steuerung auf diese Weise gesperrt werden, wird verhindert, dass die Verbindung 12 von den Protokollen für verteilte Steuerung als ein gültiger Verkehrspfad betrachtet wird. (Würde dies passieren, so könnte das DCN mit zentraler Steuerung in einem solchen Ausmaß belastet werden, dass dessen Fähigkeit, einen Steuerpfad für die zentrale Verwaltung des Netzes bereitzustellen, nachteilig beeinflusst werden würde.) Das gleiche Prinzip ist in 1 dargestellt, bei welcher sich die DCCs 5 des ersten Netzes zu dem Zentralverwaltungsendgerät 1 hin erstrecken (siehe den Zweig 5a des DCN), die DCCs 6 des zweiten Netzes hingegen nicht.
  • 3 stellt ein weiteres Beispiel dar, bei welchem die Topologien der beiden DCNs unterschiedlich sind. 3 zeigt detaillierter die (schematisch als Verbindung 14 dargestellte) Verbindung zwischen den zwei SDH-Netzeinrichtungen 2b, 2c des in 1 gezeigten SDH-Rings 9. Die Netzeinrichtungen sind über eine Mehrzahl von SDH-Signalregeneratoren 13a, 13b, 13c verbunden (wovon in 3 drei dargestellt sind). Der DCCr(DCC-Regenerator)-Kanal 15 ist an jeden SDH-Regenerator 13 angeschlossen, wogegen der DCCm(DCC-Multiplexer)-Kanal 16 nur durch die Multiplexer 2b, 2c abgeschlossen wird. Da die Regeneratoren 13 keine Vermittlungsfunktion ausführen, können sie von den Protokollen für verteilte Steuerung umgangen werden. Somit sind auf dem DCCr 15 nur die Protokolle für zentrale Verwaltung vorhanden, wogegen auf dem DCCm 16 beide Protokolle, für zentrale und verteilte Verwaltung, vorhanden sind. Die IP-Informationen werden also von den Regeneratoren nicht verarbeitet (und werden effektiv als Nutzlastdaten behandelt), wogegen der Regenerator-Overhead von dem Regenerator abgerufen und verarbeitet wird (um so dem Regenerator zu ermöglichen, die Daten exakt von optischen Signalen in elektrische Signale und zurück in optische Signale umzusetzen, beispielsweise durch Verarbeitung von Fehlerkorrekturdaten, die in dem Regenerator-Overheadbereich enthalten sind).
  • 4 zeigt einen Teil des Netzes aus 1. Die Schnittstelle zwischen dem SDH-Multiplexer 2c des SDH-Rings 9 und dem MPLS-fähigen Router 3c kann als eine Schnittstelle für SDH-Verkehr betrachtet werden. Es kann passieren, dass ein Gerät, das sich im Besitz einer dritten Seite (z. B. eines Kunden) befindet, an den Protokollen für verteilte Steuerung partizipieren muss, um für die dritte Seite einen Zugriff auf so genannte Wählverbindungsdienste zu ermöglichen. Um die Protokolle für zentrale Steuerung nicht gegenüber dem Kunden zu exponieren, was zu einer Gefahr des Missbrauchs des Netzes über das Gerät des Kunden führen könnte, wird verhindert, dass sich die DCCs für zentrale Verwaltung über die Schnittstelle mit dem Gerät des Kunden hinaus erstrecken. Es wird jedoch gestattet, dass die DCCs 6c für verteilte Verwaltung über die Schnittstelle hinaus laufen.
  • 5 stellt einen noch weiteren Aspekt des Netzes aus 1 dar, bei welchem es wünschenswert ist, Unterschiede zwischen den Topologien der beiden DCNs zu haben. 5 zeigt die Vermaschung des SDH-Rings 9 aus 1. Der SDH-Ring 9 ist stark vermascht, und zwar durch Hinzufügen vieler zusätzlicher Verbindungen 17 zwischen den Netzeinrichtungen 2 (der Übersichtlichkeit halber ist in 5 nur eine einfache Vermaschung 17 gezeigt). Es wird verhindert, dass die Protokolle für zentrale Steuerung über die duplizierten Verbindungen 17 laufen (d. h. die relevanten DCCs werden gesperrt), wogegen gestattet wird, dass die Protokolle für verteilte Verwaltung über die Verbindungen laufen. Wenn die DCCs für zentrale Steuerung nicht von den vermaschenden Verbindungen 17 ausgegrenzt würden, könnten sich die Routingdaten für die Protokolle, die für das DCN mit zentraler Verwaltung genutzt werden, bis zu einem Zustand aufbauen, in welchem sie das DCN negativ belasten. Durch ein "Kappen" der unnötig duplizierten Verbindungen durch Blockieren des DCN mit zentraler Steuerung reduziert sich die Belastung für das DCN mit zentraler Steuerung.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform findet insbesondere Anwendung bei der Hochrüstung von optischen Altnetzen im Hinblick auf eine Unterstützung von GMPLS-Protokollen. Die Ausführungsform ermöglicht nicht nur die Anwendung von GMPLS-Protokollen in Situationen, bei denen die Topologie des existierenden DCN nicht streng den Verkehrspfaden folgen würde, sondern ermöglicht außerdem, dass GMPLS- und OSI-Protokolle über das gleiche Netz parallel genutzt werden, wodurch die allmähliche Anwendung von GMPLS-Protokollen in solchen SDH/SONET/WDM-Altnetzen ermöglicht wird.
  • Wie zu erkennen sein wird, können verschiedene Modifikationen an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden. Beispielsweise braucht das SDH-Netz nicht in Form eines Rings vorgesehen zu sein.
  • Aus praktischen Gründen folgt jetzt für den Leser ein Glossar der Akronyme, die in der vorstehenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung, welche durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden, verwendet worden sind:
  • CLNP
    Connectionless Network Protocol (verbindungsloses Netzprotokoll)
    DCC
    Data Communications Channel (Datenkommunikationskanal)
    DCN
    Data Communiacations Network (Datenkommunikationsnetz)
    DLC
    Data Link Control (Datenverbindungssteuerung)
    GMPLS
    Generalised Multi-Protocol Label Switching (generalisiertes MPLS)
    HDLC
    High-Level Data Link Control
    IP
    Internet Protocol (Internetprotokoll)
    LAPD
    Link Access Procedure "D-Channel"
    LLC1
    Logical Link Control 1
    NE
    Network Element (Netzelement)
    NSIF
    Network and Services Integration Forum (Forum für Netz- und Diensteintegration)
    OSI
    Open Systems Interconnection
    PPP
    Point-to-Point-Protocol (Punkt-zu-Punkt-Protokoll)
    SDH
    Synchronous Digital Hierarchy (synchrone digitale Hierarchie)
    SONET
    Synchronous Optical Network (synchrones optisches Netz)
    TCP
    Transmission Control Protocol (Übertragungssteuerungsprotokoll)
    TP4
    Transport Protocol Class 4 (Transportprotokoll – Klasse 4)
    UDP
    User Datagram Protocol (Nutzer-Datagramm-Protokoll)
    WDM
    Wavelength Division Multiplexing (Wellenlängenmultiplexing)

Claims (32)

  1. Datenkommunikationsnetz, das eine Mehrzahl von untereinander verbundenen Netzelementen (2) umfasst, die zumindest einen Teil eines ersten Datenkommunikationsnetzes (5) bilden, wobei das erste Datenkommunikationsnetz ein Zentralverwaltungsendgerät (1) umfasst, zur zentralen Verwaltung des ersten Netzes, sowie zentral verwaltete Steuerkanäle (5, 5A) zur Übermittlung von Steuerinformationen in dem ersten Netz, welche sich auf die Steuerung des ersten Netzes beziehen, wobei die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Datenkommunikationsnetzes bis zu dem Zentralverwaltungsendgerät (1) laufen, wobei die mehreren untereinander verbundenen Netzelemente zumindest einen Teil eines zweiten Datenkommunikationsnetzes (6) bilden, wobei das zweite Datenkommunikationsnetz ein verteiltes Verwaltungssystem und verteilt verwaltete Steuerkanäle (6, 6a6d) umfasst, zur Übermittlung von Steuerinformationen in dem zweiten Kommunikationsnetz, die sich auf die Steuerung des zweiten Netzes beziehen, wobei die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes nicht zu dem Zentralverwaltungsendgerät (1) laufen und wobei das Datenkommunikationsnetz in der Lage ist, sowohl (i) ein zentrales Verwaltungsprotokoll mit Hilfe des ersten Netzes und der Steuerkanäle desselben als auch (ii) ein verteiltes Steuerprotokoll mit Hilfe des zweiten Netzes und der Steuerkanäle desselben abzuwickeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzelemente einen ersten Protokollstapel (18a18e), zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem zentralen Verwaltungsprotokoll umfassen, sowie einen zweiten Protokollstapel (17a17e) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem verteilten Steuerprotokoll, wobei der erste und der zweite Protokollstapel auf höheren Ebenen als der Datenverbindungsschicht (17b, 18b) divergieren.
  2. Datenkommunikationsnetz nach Anspruch 1, bei welchem die Datenverbindungsschicht ein Punkt-zu-Punkt- und ein LAP(Link Access Procedure)-D-Kanal-Protokoll umfasst.
  3. Datenkommunikationsnetz nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, welches eine Verbindung zwischen zwei der Netzelemente umfasst, wobei die Verbindung dazu dienen kann, sowohl das zentrale Verwaltungsprotokoll als auch das verteilte Verwaltungsprotokoll zu unterstützen.
  4. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Verbindung dazu dienen kann, einen der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes und einen der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes zu führen.
  5. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Netz einen Anschluss umfasst, der von einem der Netzelemente des zweiten Netzes wegführt, wobei der Anschluss dazu geeignet ist, eine Dateneinrichtung an das zweite Netz anzuschließen.
  6. Datenkommunikationsnetz nach Anspruch 5, bei welchem die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes bis zu dem Anschluss zu dem einen der Netzelemente des zweiten Netzes laufen, wogegen die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes nicht bis zu diesem Anschluss laufen.
  7. Datenkommunikationsnetz nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, wobei das Netz ferner eine Dateneinrichtung umfasst, die über den Anschluss mit dem einen der Netzelemente des zweiten Netzes verbunden ist.
  8. Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem die Dateneinrichtung eine Netzwerk-Vermittlungseinrichtung ist.
  9. Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welchem die Dateneinrichtung ein Netzwerk-Router ist.
  10. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Netzelemente des ersten Netzes in der Lage sind, ein OSI-Protokoll abzuwickeln.
  11. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Netzelemente des zweiten Netzes in der Lage sind, ein IP-Protokoll abzuwickeln.
  12. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Netzelemente des zweiten Netzes in der Lage sind, Protokolle abzuwickeln, die mit MPLS verknüpft sind.
  13. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem jedes der mehreren Netzelemente derart konfiguriert ist, dass es in der Lage ist, aus Signalen, die an dem Netzelement empfangen werden, eine Angabe dazu zu extrahieren, ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem ersten Netz geeignet ist, oder ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem zweiten Netz geeignet ist.
  14. Datenkommunikationsnetz entsprechend der Kombination der Ansprüche 10, 11 und 13, wobei das Netz derart vorgesehen ist, dass Daten, die mit Hilfe eines gegebenen Protokolls übertragen werden, eine Angabe dazu enthalten, dass die Daten unter diesem Protokoll übertragen werden.
  15. Datenkommunikationsnetz nach Anspruch 14, bei welchem diese Angabe in einem Protokollidentifizierungsfeld enthalten ist.
  16. Datenkommunikationsnetz nach Anspruch 14, bei welchem diese Angabe aus Datenübertragungs-Adressierungsinformationen bestimmt werden kann.
  17. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Steuerkanäle des ersten und des zweiten Netzes eingebettete Steuerkanäle sind.
  18. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das erste Netz ein nicht-wegelenkendes Netzelement umfasst, wobei die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes sich zu dem nicht-wegelenkenden Netzelement hin erstrecken und wobei die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes für das nicht-wegelenkende Netzelement nicht zugänglich sind.
  19. Datenkommunikationsnetz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Netz eine Verbindungsleitung zwischen Netzelementen umfasst, die für das erste und das zweite Netz gemeinsam vorgesehen ist, wobei die Verbindungsleitung derart angeordnet ist, dass die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes bis zu dieser Verbindungsleitung laufen, wogegen die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes nicht bis zu dieser Verbindungsleitung laufen.
  20. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz, wobei das Netz eine Mehrzahl von untereinander verbundenen Netzelementen (2a2b) umfasst, die zumindest einen Teil eines ersten Datenkommunikationsnetzes (5, 5a) bilden, und wobei die mehreren untereinander verbundenen Netzelemente zumindest einen Teil eines zweiten Datenkommunikationsnetzes (6, 6a6d) bilden, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) zentrales Verwalten des ersten Netzes durch Übertragen von Steuerinformationen über zentral verwaltete Steuerkanäle des ersten Netzes, wobei das erste Netz ein Zentralverwaltungsendgerät umfasst und der Schritt des Übertragens von Steuerinformationen über die zentral verwalteten Steuerkanäle von dem Zentralverwaltungsendgerät ausgeführt wird, (b) verteiltes Verwalten des zweiten Netzes durch Übertragen von Steuerinformationen über verteilt verwaltete Steuerkanäle des zweiten Netzes, wobei sich die Topologie der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes von der Topologie der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes unterscheidet, und (c) Übertragen von Daten in dem ersten Netz mit Hilfe eines zentralen Verwaltungsprotokolls (18), (d) und Übertragen von Daten in dem zweiten Netz mit Hilfe eines verteilten Steuerprotokolls (17), dadurch gekennzeichnet, dass die Netzelemente einen ersten Protokollstapel (18a18b) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem zentralen Verwaltungsprotokoll umfassen, sowie einen zweiten Protokollstapel (17a17b) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem verteilten Steuerprotokoll, wobei der erste und der zweite Protokollstapel auf höheren Ebenen als der Datenverbindungsschicht (17b, 18b) divergieren.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei welchem die Kommunikation über die Datenverbindungsschicht ein Punkt-zu-Punkt- und ein LAP(Link Access Procedure)-D-Kanal-Protokoll nutzt.
  22. Verfahren nach Anspruch 20 oder Anspruch 21, welches die Schritte beinhaltet, eine Verbindung zwischen zwei der Netzelemente bereitzustellen und sowohl das zentral verwaltete Protokoll als auch das verteilt verwaltete Protokoll über diese Verbindung zu unterstützen.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, welches einen Schritt des Führens eines der zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes und eines der verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes in der Verbindung umfasst.
  24. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, zu verhindern, dass Steuerinformationen, die über die verteilt verwalteten Steuerkanäle des zweiten Netzes übertragen werden, zu dem Zentralverwaltungsendgerät weitergeleitet werden.
  25. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei welchem eine Dateneinrichtung mit dem zweiten Netz verbunden ist und das Verfahren einen Schritt umfasst, zu verhindern, dass Steuerinformationen, die über die zentral verwalteten Steuerkanäle des ersten Netzes übertragen werden, zu der Dateneinrichtung weitergeleitet werden.
  26. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 20 bis 25, bei welchem Daten in dem ersten Netz mit Hilfe eines OSI-Protokolls übertragen werden.
  27. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 20 bis 26, bei welchem Daten in dem zweiten Netz mit Hilfe eines IP-Protokolls übertragen werden.
  28. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 20 bis 26, bei welchem Daten in dem zweiten Netz mit Hilfe von MPLS-Protokollen übertragen werden.
  29. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz nach einem der Ansprüche 20 bis 28, wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, bei welchem ein Netzelement der mehreren Netzelemente aus Signalen, die an dem Netzelement empfangen werden, eine Angabe dazu extrahiert, ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem ersten Netz geeignet ist, oder ob die empfangenen Signale entsprechend einem Protokoll verarbeitet werden sollen, das zur Verwendung mit dem zweiten Netz geeignet ist.
  30. Verfahren zur Kommunikation in einem Datenkommunikationsnetz entsprechend der Kombination der Ansprüche 26, 27 und 29, wobei das Verfahren einen Schritt umfasst, in welchem eine Angabe zu der Art des Protokolls, unter welchem Daten verarbeitet werden sollen, in den Datensignalen enthalten ist.
  31. Netzelement (2a2d), um einen Teil eines ersten und eines zweiten Datenkommunikationsnetzes (5, 5a, 6, 6a6d) zu bilden, wobei das Netzelement Verbindungsmittel zur Verbindung mit anderen Netzelementen des ersten Netzes und anderen Netzelementen des zweiten Netzes umfasst, wobei das erste Datenkommunikationsnetz Steuerkanäle zur Übermittlung von Steuerinformationen in dem ersten Netz, die sich auf die Steuerung des ersten Netzes beziehen, entsprechend einem zentralen Verwaltungsprotokoll umfasst, wobei das zweite Datenkommunikationsnetz Steuerkanäle zur Übermittlung von Steuerinformationen in dem zweiten Datenkommunikationsnetz, die sich auf die Steuerung des zweiten Netzes beziehen, entsprechend einem verteilten Steuerprotokoll umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Netzelemente außerdem einen ersten Protokollstapel (18a18e) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem zentralen Verwaltungsprotokoll umfassen, sowie einen zweiten Protokollstapel (17a17e) zur Steuerung der Kommunikation entsprechend dem verteilten Steuerprotokoll, wobei der erste und der zweite Protokollstapel auf höheren Ebenen als der Datenverbindungsschicht (17b, 18b) divergieren.
  32. Computersoftwareprodukt, welches Programmbefehle umfasst, die, wenn sie auf einem Computer ausgeführt werden, alle Schritte des Verfahrens entsprechend Anspruch 20 ausführen.
DE60214842T 2001-04-26 2002-04-25 Verfahren und Vorrichtung zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzwerkes Expired - Lifetime DE60214842T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0110270A GB2375023B (en) 2001-04-26 2001-04-26 Improvements in and relating to telecommunications networks
GB0110270 2001-04-26
PCT/GB2002/001877 WO2002089401A2 (en) 2001-04-26 2002-04-25 Improvements in and relating to telecommunications networks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60214842D1 DE60214842D1 (de) 2006-11-02
DE60214842T2 true DE60214842T2 (de) 2007-05-16

Family

ID=9913524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60214842T Expired - Lifetime DE60214842T2 (de) 2001-04-26 2002-04-25 Verfahren und Vorrichtung zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzwerkes

Country Status (10)

Country Link
US (1) US20040136389A1 (de)
EP (1) EP1386446B1 (de)
JP (1) JP4205953B2 (de)
CN (1) CN100384139C (de)
AT (1) ATE340453T1 (de)
AU (1) AU2002249449A1 (de)
CA (1) CA2443017C (de)
DE (1) DE60214842T2 (de)
GB (1) GB2375023B (de)
WO (1) WO2002089401A2 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7042872B1 (en) 1999-06-30 2006-05-09 Alcatel Method and apparatus for managing remote IP network elements through SONET network elements
JP3808495B2 (ja) * 2003-03-26 2006-08-09 日本電信電話株式会社 Gmpls+ip/mplsノードおよびip/mplsノード
US7860119B1 (en) * 2003-12-05 2010-12-28 Meriton Networks Us Inc. SONET/SDH ring aggregation
CN100382523C (zh) * 2004-04-30 2008-04-16 中兴通讯股份有限公司 同步数字体系设备业务自动配置的方法
US20090040922A1 (en) * 2004-05-06 2009-02-12 Umansky Igor Efficient protection mechanisms in a ring topology network utilizing label switching protocols
US7627000B2 (en) * 2004-09-01 2009-12-01 Cisco Technology, Inc. Using an external router to manage foreign data communication channel traffic
CN100433652C (zh) * 2006-01-11 2008-11-12 华为技术有限公司 多数据通信网络系统及其数据传输方法
JP5076768B2 (ja) 2007-09-21 2012-11-21 日本電気株式会社 ネットワークシステム、ネットワーク管理装置、通信装置、パス設定方法及びプログラム
JP5194946B2 (ja) * 2008-03-28 2013-05-08 富士通株式会社 ネットワーク接続装置、および当該装置における信号処理方法
EP2335364A4 (de) * 2008-08-08 2012-06-27 Hewlett Packard Development Co Verfahren und systeme zum implementieren von switch-topologien mit hohem radix auf physischen switch-netzwerken mit relativ niedrigerem radix
WO2012131444A1 (en) * 2011-03-30 2012-10-04 Tejas Networks Limited Method and system to enhance management channels
CN103595635B (zh) * 2012-08-13 2017-08-11 中兴通讯股份有限公司 基于分组光传送网设备的数据通信网报文转发方法和装置
CN107104811B (zh) * 2016-02-22 2021-08-17 中兴通讯股份有限公司 一种网络功能实现方法及控制装置
CN105959133A (zh) * 2016-04-25 2016-09-21 国网山东省电力公司信息通信公司 适用于电力通信网混合组网中的带内dcn的传输方法
CN109327409B (zh) * 2017-07-31 2020-09-18 华为技术有限公司 数据中心网络dcn、dcn中传输流量的方法和交换机

Family Cites Families (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2713422B1 (fr) * 1993-11-30 1996-01-12 Bull Sa Procédé de conversion automatique pour le portage d'applications de télécommunication du réseau TCP/IP sur le réseau OSI-CO et module utilisé dans ledit procédé.
US5485460A (en) * 1994-08-19 1996-01-16 Microsoft Corporation System and method for running multiple incompatible network protocol stacks
US5841764A (en) * 1995-10-30 1998-11-24 Ericsson Inc. Method and apparatus for permitting a radio to originate and receive data messages in a data communications network
CN1189726A (zh) * 1997-01-17 1998-08-05 德尔科电子公司 高速多媒体数据网络
US5968122A (en) * 1997-03-31 1999-10-19 Alcatel Alsthom Compagnie Generale D'electricite Method for propagating between views of connection object status in network
FI107498B (fi) * 1997-06-30 2001-08-15 Nokia Networks Oy Verkkopalveluiden määrittäminen radioaccessverkossa
US6105068A (en) * 1998-02-10 2000-08-15 3Com Corporation Method and apparatus for determining a protocol type on a network connection using error detection values stored within internetworking devices
US6170009B1 (en) * 1998-07-17 2001-01-02 Kallol Mandal Controlling devices on a network through policies
US6304556B1 (en) * 1998-08-24 2001-10-16 Cornell Research Foundation, Inc. Routing and mobility management protocols for ad-hoc networks
SE515465C2 (sv) * 1998-12-15 2001-08-13 Telia Ab Förbättringar inom, eller hänförande sig till, dataöverföringssystem
KR100605812B1 (ko) * 1998-12-30 2006-11-30 삼성전자주식회사 전송장치의 데이터 통신 채널 처리장치와 프로토콜 스택 구성및 운용방법
US6718137B1 (en) * 1999-01-05 2004-04-06 Ciena Corporation Method and apparatus for configuration by a first network element based on operating parameters of a second network element
US6356544B1 (en) * 1999-05-03 2002-03-12 Fujitsu Network Communications, Inc. SONET add/drop multiplexer with packet over SONET capability
US7042872B1 (en) * 1999-06-30 2006-05-09 Alcatel Method and apparatus for managing remote IP network elements through SONET network elements
US6981034B2 (en) * 1999-06-30 2005-12-27 Nortel Networks Limited Decentralized management architecture for a modular communication system
US6532088B1 (en) * 1999-09-10 2003-03-11 Alcatel System and method for packet level distributed routing in fiber optic rings
US6578086B1 (en) * 1999-09-27 2003-06-10 Nortel Networks Limited Dynamically managing the topology of a data network
US6636529B1 (en) * 1999-10-07 2003-10-21 Nortel Networks Limited Semi transparent tributary for synchronous transmission
JP2001186188A (ja) * 1999-10-08 2001-07-06 Alcatel マルチプロトコル機能をもつ遠隔通信ネットワークノード、信号を処理する方法、およびマルチプロトコルノードを含む遠隔通信ネットワーク
US6970451B1 (en) * 1999-10-12 2005-11-29 At&T Corp. Smart routers-simple optics: network architecture for IP over WDM
DE10001098A1 (de) * 2000-01-13 2001-07-19 Definiens Ag Verfahren zur dezentralen Übertragung und Verteilung von Nutzdaten zwischen Teilnehmern eines Telekommunikationsnetzwerkes
US7184440B1 (en) * 2000-07-26 2007-02-27 Alcatel Canada Inc. Multi-protocol switch and method therefore
US6778541B2 (en) * 2000-12-01 2004-08-17 Nortel Networks Limited Dynamic data tunnelling
US6990089B2 (en) * 2000-12-12 2006-01-24 Telelec Methods and systems for routing messages in a radio access network
US7149817B2 (en) * 2001-02-15 2006-12-12 Neteffect, Inc. Infiniband TM work queue to TCP/IP translation

Also Published As

Publication number Publication date
GB2375023B (en) 2003-07-16
CA2443017C (en) 2010-06-29
JP2004524784A (ja) 2004-08-12
CN1520657A (zh) 2004-08-11
EP1386446A2 (de) 2004-02-04
DE60214842D1 (de) 2006-11-02
WO2002089401A3 (en) 2003-05-30
AU2002249449A1 (en) 2002-11-11
US20040136389A1 (en) 2004-07-15
WO2002089401A2 (en) 2002-11-07
JP4205953B2 (ja) 2009-01-07
CA2443017A1 (en) 2002-11-07
CN100384139C (zh) 2008-04-23
GB2375023A (en) 2002-10-30
GB0110270D0 (en) 2001-06-20
EP1386446B1 (de) 2006-09-20
ATE340453T1 (de) 2006-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60214842T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verwaltung eines Telekommunikationsnetzwerkes
DE69919569T2 (de) Verwaltung von verbindungsorientierten diensten über das internet-protokoll
DE60127843T2 (de) Wiederintriebnahme auf IP/Optischer Schicht nach Ausfall eines Routers
DE60037368T2 (de) Verfahren und Architektur zur Unterstüzung von mehreren Diensten in einem Etikettvermittlungsnetzwerk
DE60116879T2 (de) Apparat und verfahren zum optischen kommunkationsschutz
DE10118295A1 (de) Optischer Crossconnect
EP2055112B1 (de) Kommunikationsnetz mit leitungs- und paketvermittelnder steuerung
DE602004001231T2 (de) Verfahren zur Wiederherstellung von Zusatzverkehr unterstützenden Transportnetzwerken
DE10219153A1 (de) Verfahren zur Überprüfung der Durchgängigkeit von Verbindungen in MPLS-Netzen
DE102004005016B4 (de) Verfahren zur Steuerung der Transportkapazität für Datenübertragung über ein Netzwerk und Netzwerk
EP1794946B1 (de) Selbstadaptierendes bandbreitenmanagement
EP1262084B1 (de) Verfahren zum ersatzschalten von übertragungseinrichtungen in mpls-netzen
DE60206338T2 (de) Verbindungsaufbau-Strategien in optischen Transportnetzwerken
DE60203100T2 (de) Netzzugangsanordung
DE10142372B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Wiederherstellen von Verbindungen in automatisch schaltbaren optischen Netzen
EP1425872B1 (de) Verfahren und Kommunikationseinrichtung zur Realisierung zumindest einer ausfallsicheren Kommunikationsbeziehung
EP1410576A1 (de) Verfahren zum ersatzschalten von übertragungseinrichtungen in mpls-pakete führende ringarchitekturen
DE602006000486T2 (de) Verfahren zur Konfiguration von IP-Netzwerkressourcen und IP-Netzwerke
DE60201167T2 (de) Verbesserter Transport des Ethernet-Verkehrs über ein SDH/SONET-Transportnetz
EP1313347A1 (de) Routing in Übertragungsnetzen
EP1488582A1 (de) Verfahren für den betrieb und die überwachung von mpls-netzen
WO2000049783A1 (de) Telekommunikationsnetzwerk mit parallelsitzungsfunktion
DE60111848T2 (de) Telekommunicationssystem mit verteilten Breitband-Fernzugriffsservern
DE60213926T2 (de) Fortgeschrittenes Signalisierungssystem zum Vermittlung und Steuerung in Optischen Integrierten Netzen
EP3261276B1 (de) Verfahren zur effizienteren datenübertragung in einem optischen telekommunikationsnetz im wellenlängen-multiplex-betrieb, und optisches telekommunikationsnetz, computerprogramm und computerprogrammprodukt

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: 2K PATENTANWAELTE BLASBERG KEWITZ & REICHEL, PARTN