DE60214421T2 - Verfahren zur abtrennung von farbmitteln, insbesondere von druckfarbe, aus faseraltmaterial - Google Patents

Verfahren zur abtrennung von farbmitteln, insbesondere von druckfarbe, aus faseraltmaterial Download PDF

Info

Publication number
DE60214421T2
DE60214421T2 DE2002614421 DE60214421T DE60214421T2 DE 60214421 T2 DE60214421 T2 DE 60214421T2 DE 2002614421 DE2002614421 DE 2002614421 DE 60214421 T DE60214421 T DE 60214421T DE 60214421 T2 DE60214421 T2 DE 60214421T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
double
faseraltmaterial
impact mill
acting impact
rings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002614421
Other languages
English (en)
Other versions
DE60214421D1 (de
Inventor
Carl-Olof Palm
Hannu Virtanen
Esa Pirttinen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Megatrex Oy
Original Assignee
Megatrex Oy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Megatrex Oy filed Critical Megatrex Oy
Publication of DE60214421D1 publication Critical patent/DE60214421D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60214421T2 publication Critical patent/DE60214421T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/34Other mills or refiners
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/32Defibrating by other means of waste paper
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/64Paper recycling

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von Farbmitteln, insbesondere Druckfarbe, aus Faseraltmaterial, bei dem das Faseraltmaterial, das ein Farbmittel enthält, unter Verwendung einer Flüssigkeit, vorzugsweise Hilfschemikalien enthaltendem Wasser, entfasert wird, so dass in dem Faseraltmaterial enthaltenes Farbmittel von dem Faseraltmaterial während der Entfaserung abgetrennt wird (siehe zum Beispiel Druckschrift WO-A-9954045).
  • Faseraltmaterial enthält normalerweise verschiedene Drucksachen und anderes Material, das Farbmittel, d. h. Druckfarbe oder Toner, das an dem Faseraltmaterial haftet, enthält. Bei der Verarbeitung muss Faseraltmaterial einerseits entfasert werden und andererseits müssen Farbmittel, die die Wiederverwendung der Altfaser erschweren oder verhindern, verschiedene Füllstoffe, Wachs und Klebstoffe davon abgetrennt werden, um später entfernt zu werden. Solche Mittel werden während des Herstellungsverfahrens von Papier oder Pappe an die Oberfläche der fertigen Bahn zugesetzt, entweder bei der Herstellung der Bahn, während des Druckens oder in einer anderen Endstufe oder in Kopiermaschinen und Druckern.
  • Im Stand der Technik wird Faseraltmaterial mit Wasser zu Fasern aufgeschlossen und gleichzeitig werden Farbmittel und andere Mittel davon abgetrennt, indem man mechanische Impulse auf die Mischung aus Wasser und Faseraltmaterial erzeugt. Neben mechanischer Behandlung werden Chemikalien und in gewissem Ausmaß Hitze verwendet, um Verunreinigungen zu entfernen und die Abtrennung bestimmter Verunreinigungen und die Entfernung von abgetrennten Verunreinigungen in der dem Aufschließen folgenden Verfahrensstufe zu bewirken.
  • Ein Problem bei bekannten Lösungen besteht darin, dass Farbmittel sehr schwierig von Fasern zu trennen sind, was den Weißgrad der bei der Entfaserung erhaltenen Pulpe verringert. Die Abtrennung kann durch Verlängerung der Behandlungszeit nicht beträchtlich verbessert werden, da gefunden wurde, dass eine lange Aufschlusszeit (mehr als 15 Minuten) und chemische Bedingungen, unter denen die Farbe abgetrennt wird, den Weißgrad der Pulpe verringert. Der Weißgrad wird teilweise dadurch verringert, dass die Farbteilchen zu klein werden und die Fasern durchdringen. Die Zugabe von so genannten Kollektorchemikalien, durch deren Einwirkung die Farbteilchen Agglomerate bilden, lässt den Weißgrad nach einigen Minuten des Aufschließens erhöhen. Der Weißgrad der Pulpe wird weiterhin erhöht, wenn die Aufschlusszeit erhöht wird, aber eine lange Aufschlusszeit führt dazu, dass die Farbagglomerate zu sehr wachsen, wodurch sie sichtbar werden. Die sichtbaren Farbagglomerate, die nicht in den verschiedenen Stufen des Entfärbungsverfahrens entfernt werden, müssen wieder zu unsichtbaren kleinen Teilchen zerteilt werden.
  • Eine weitere Schwäche bekannter Lösungen besteht darin, dass ziemlich viel Fasermaterial bei der Flotation, bei der Druckfarbe und andere Verunreinigungen von der eigentlichen Pulpe entfernt werden, verloren geht. Dies liegt wenigstens teilweise daran, dass Druckfarbe, Wachse usw. in der Faser von Natur aus hydrophob sind, obwohl die Fasern an sich hydrophil sind. Wegen der hydrophoben Zusätze werden die daran anhaftenden Fasern leicht aus der Pulpenmischung während der Flotation entfernt, was einen Materialverlust verursacht, der wenigstens teilweise durch ein gutes Trennverfahren vermieden werden könnte.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Erreichung einer wirksameren Abtrennung von Farbmitteln als vorher und, als Ergebnis, einer helleren Altpulpe nach der Entfernung von Verunreinigungen als vorher. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Faseraltmaterial und Flüssigkeit zuerst auf einen getrennten Vorzerfaserer, wie z. B. einen Pulper oder Ähnliches, zum Vorzerfasern des Faseraltmaterials geführt werden, dass das vorzerfaserte Faseraltmaterial zusammen mit Flüssigkeit und Gas oder einem Gasgemisch, wie z. B. Luft, zu einer doppelt wirkenden Prallmühle mit wenigstens zwei konzentrisch rotierenden Ringen mit Pralloberflächen und radialen Öffnungen geführt wird, so dass nebeneinander liegende Ringe sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, dass das Faseraltmaterial, die Flüssigkeit und das Gas oder das Gasgemisch in die Mitte der Ringe aufgegeben werden, von wo sie von einer Prallfläche auf die andere geschleudert werden und durch die Wirkung der Zentrifugalkraft radial von der Mitte auswärts auf solche Weise geschleudert werden, dass der im Wesentlichen kontinuierliche Materialfluss, der der doppelt wirkenden Prallmühle zugeführt wird, in dem Gas in kleine Materialflussteile gebrochen wird, die am Schluss durch die Öffnungen zwischen den Prallflächen von der doppelt wirkenden Prallmühle nach außen geworfen werden, und dass die wirksame Behandlungszeit (Verweilzeit) des Faseraltmaterials in der doppelt wirkenden Prallmühle höchstens zwei Sekunden beträgt, wobei das Farbmittel, das an dem Faseraltmaterial haftet, von dem Faseraltmaterial abgetrennt wird, wenn es auf die Prallflächen der Ringe auftrifft, was die Entfernung des Farbmittels im weiteren Verfahren aus der erzeugten Pulpensuspension, die von der doppelt wirkenden Prallmühle abgelassen wird, ermöglicht.
  • Ein entscheidender Gedanke der Erfindung liegt darin, dass das vorzerfaserte Faseraltmaterial einer doppelt wirkenden Prallmühle zugeführt wird, die wenigstens zwei Ringe aufweist, die gleichzeitig und konzentrisch zueinander rotieren und Prallflächen und radiale Öffnungen besitzen, durch die das Faseraltmaterial von der Mitte der Ringe radial nach außen von der Vorrichtung geleitet wird. Es ist ferner ein entscheidender Gedanke der Erfindung, dass die gesamte Behandlungszeit des Faseraltmaterials in der Vorrichtung nur Sekunden beträgt, maximal höchstens zwei Sekunden, vorzugsweise weniger als eine Sekunde. Es ist ferner ein entscheidender Gedanke gemäß der vorliegenden Erfindung, Gas oder ein Gasgemisch, wie z. B. Luft, auf die doppelt wirkende Prallmühle zu leiten, wodurch der auf die doppelt wirkende Prallmühle gebrachte Materialfluss in verschiedene getrennte Teile gebrochen wird anstatt eines kontinuierlichen Pulpenflusses und so frei und lose von einer Prallfläche auf eine andere mit hoher Geschwindigkeit geworfen werden kann, was zum Ergebnis hat, dass die Fasern sehr starken Pralleinwirkungen und Scherkräften und Überdruck- und Unterdruckeinwirkungen ausgesetzt werden, wodurch die Farbteilchen von den Fasern unter solchen Erschütterungen wirksam abgetrennt werden. Weiterhin ist der ausschlaggebende Gedanke einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, dass höchstens vier koaxial angeordnete Ringe mit Prallflächen und Öffnungen in der doppelt wirkenden Prallmühle verwendet werden, wodurch die Eigenschaften der Vorrichtung sicherstellen, dass die Bearbeitungszeit genügend kurz bleibt. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden gleichzeitig mit dem Faseraltmaterial und der Flüssigkeit und dem Gas Chemikalien, wie z. B. ein Alkali, z. B. Natriumhydroxid, Seife, Wasserglas und Wasserstoffperoxid, zur Verstärkung der Abtrennung der Farbmittel und/oder ihres Abgetrenntbleibens und/oder zur Verstärkung weiterer Verarbeitung auf die doppelt wirkende Prallmühle aufgebracht.
  • Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass eine große Anzahl starker Impulse zur Abtrennung der Farbmittelteilchen von den eigentlichen Fasern auf das Faseraltmaterial in einer kurzen Zeit gerichtet werden; jedoch wegen der kurzen Behandlungszeit und der Offenheit der Vorrichtungslösung werden die Farbmittelteilchen nicht zu klein gemahlen oder zerteilt, wodurch sie auch nicht leicht die Fasern durchdringen können. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass nach dem schnellen Abtrennschritt die Farbmittel und die Faser keinem langzeitigen Mischen und Zerfasern unterworfen werden, wie es in Pulpern nach dem Stand der Technik stattfindet, und dass sie nicht durch hydraulischen Druck in dichte Spalten gepresst werden und dass sie so gut voneinander getrennt bleiben, was ermöglicht, dass die Farbmittel in dem Trennungsschritt nach der doppelt wirkenden Prallmühle mittels Flotation oder auf eine andere geeignete Weise wirksam entfernt werden. Weiterhin ist der Vorteil einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass, da geeignete Chemikalien gleichzeitig mit dem Faseraltmaterial der doppelt wirkenden Prallmühle aufgegeben werden, diese sofort extrem wirksam mit dem Rest des Materials und Flüssigkeit gemischt werden und so unmittelbar sowohl die Trennung des Farbmittels als auch die Zusammenballung der abgetrennten Farbteilchen zu größeren Agglomeraten bewirken. Dies vermeidet übermäßige Zerteilung der abgetrennten Druckfarbe bei der Behandlung, jedoch werden andererseits keine übermäßig großen Agglomerate erzeugt, die gewöhnlich aufgrund langer Behandlungszeiten produziert werden, da die Pulpensuspension und ihre Komponenten, die in der doppelt wirkenden Prallmühle erzeugt werden, sofort den nächsten Behandlungsschritt nach der doppelt wirkenden Prallmühle erreichen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens den gleichen oder sogar einen wirksameren Effekt von Chemikalien auf die Abtrennung der Farbmittel und ihrem Abgetrenntbleiben bewirkt mit wesentlich kleineren Mengen an Chemikalien als bei vorbekannten Lösungen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass auf diese Weise die der doppelten Prallmühle zugeführte Energie wirksam und in kurzer Zeit auf den geteilten Massenstrom gerichtet werden kann, wodurch er vorübergehend starken Energieimpulsen unterworfen wird, was zum Ergebnis hat, dass das Farbmittel wirksam von den Fasern getrennt wird, jedoch wegen der kurzen Behandlungszeit keinem Langzeitenergieeffekt unterworfen wird und daher leicht von der Faser getrennt bleibt.
  • Die Erfindung wird im Einzelnen in den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht im Querschnitt einer doppelt wirkenden Prallmühle sind, die zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind, und
  • 3 bis 5 die in Labortests erhaltenen Ergebnisse und
  • 6 ein schematisches Verfahren zur Behandlung von Faseraltmaterial mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zeigt.
  • 1 und 2 sind eine Seitenansicht bzw. eine Aufsicht im Querschnitt einer doppelt wirkenden Prallmühle zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 ist ein vertikaler Schnitt durch eine doppelt wirkende Prallmühle 20, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird und ein Gehäuse 10 aufweist, innerhalb dessen ein mit Prallflächen 1a, 1b..., 3a, 3b... usw. versehener Rotor 11 angeordnet ist. 2 zeigt die einzelnen Prallflächen im Detail. Innerhalb des Gehäuses ist auch ein zweiter Rotor 12 angeordnet, der mit dem ersten Rotor 11 konzentrisch ist. Der zweite Rotor 12 hat ebenfalls Prallflächen 2a, 2b..., 4a, 4b.... usw. Die Prallflächen 1a, 1b..., 2a, 2b..., 3a, 3b... des ersten Rotors 11 und des zweiten Rotors 12 sind in konzentrischen Ringen 1, 2 und 3... so angeordnet, dass die Ringe 1, 3 5 des ersten Rotors 11 und die Ringe 2, 4 des zweiten Rotors 12 sich überlappen. Dies ermöglicht eine freie konzentrische Rotation der Rotoren 11 und 12 und ihrer Prallflächen in verschiedenen Richtungen.
  • Das Ende des Gehäuses ist mit einem Loch 14 versehen, das sich in den Mittelbereich der Rotoren 11 und 12 öffnet und als Zufuhreinlass für vorzerfasertes Faseraltmaterial wirkt. Die Wand des Gehäuses ist mit einem Öffnungsloch 15 versehen, das als Auslassöffnung tangential zu dem äußersten Prallflächenring wirkt.
  • Der zweite Rotor 12 kann auch durch einen Stator mit Prallflächen ersetzt sein, jedoch ist eine Lösung mit zwei Rotoren vorzuziehen. Die Rotoren, die in entgegengesetzten Richtungen rotieren, erzeugen starke Zentrifugalkräfte, die wirksam den Materialfluss in Bewegung halten, was ein Stator/Rotor-System nicht gleichermaßen wirksam erreicht.
  • 2, die die Vorrichtung des Typs der 1 als horizontalen Querschnitt zeigt (so modifiziert, dass beide Rotoren 11, 12 einen Ring mehr als die Vorrichtung der 1) besitzen), zeigt die Drehrichtungen der Rotoren. Natürlich können auch beide Rotoren in entgegengesetzter Richtung rotieren, solange der äußerste Ring in Richtung der tangential angeordneten Auslassöffnung rotiert.
  • Gemäß der Lösung der 2 ist der horizontale Abstand L zwischen den Ringen 1, 2, 3... etwa 3 mm und zwischen allen Ringen der Gleiche. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, in der Figur nicht dargestellt, ist die Vorrichtung so gebaut oder angeordnet, dass der Abstand L zwischen benachbarten Ringen in Richtung auf den äußersten Ring 7 der Vorrichtung abnimmt. Der Abstand L zwischen den äußersten Ringen 6 und 7 ist vorzugsweise etwa 0,2 mm.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung so gebaut, dass der Abstand S zwischen den Prallflächen der äußersten Ringe kleiner ist als der Abstand zwischen den Prallflächen der inneren Ringe.
  • Die oben genannten Maßnahmen stellen sicher, dass auch gröberes Fasermaterial auf die Vorrichtung aufgegeben werden kann und trotzdem genügend defibrierte Pulpe erzielt wird. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass die Anzahl von Prallflächen in den Rotorringen und die Abstände (Dichtigkeit) zwischen den Ringen je nach Notwendigkeit ausgewählt werden. Der Abstand zwischen den Ringen und der Abstand zwischen den Prallflächen in den Ringen können so angeordnet sein, dass sie kleiner nach dem äußersten Ring hin werden. Auf diese Weise endet das Dispergieren von grobem Faseraltmaterial, wenn es zerfasert wird, vorzugsweise in einem engeren Raum, bevor es aus der Vorrichtung abgelassen wird. Jedoch ist ein entscheidender Gedanke der Erfindung, das Faseraltmaterial nicht in sehr enge Spalten und Komprimierungen zu zwängen, sondern zu bewirken, dass die doppelt wirkende Prallmühle grundsätzlich so wirkt, dass das Faseraltmaterial auf die Prallflächen auftrifft und von den radialen Öffnungen vorwärts und schließlich aus der Vorrichtung heraus befördert wird. Die Ringwand des Gehäuses der doppelt wirkenden Prallmühle darf nicht in unmittelbarer Nachbarschaft eines rotierenden Paars entsprechend Rotor/Stator sein, sondern soll hiervon weiter entfernt angeordnet sein, d. h. das Gehäuse kann ziemlich locker sein. In diesem Fall ist die Funktion des Gehäuses hauptsächlich, als Behälter für die erzeugte Pulpensuspension zu wirken.
  • Wenn Faseraltmaterial und Flüssigkeit in die doppelt wirkende Prallmühle als ein im Wesentlichen kontinuierlicher Materialfluss in ihre Mitte innerhalb der rotierenden Rotorringe eingeleitet wird, prallt es auf die Prallflächen des inneren Rotorrings. Durch Einwirkung dieses Aufprallens wird es in verschiedene kleinere Pulpenstromteile zerteilt, die peripher in Drehrichtung des Rings geworfen werden, zur selben Zeit aber durch Einwirkung von Zentrifugalkraft radial aufwärts, und so vor den Prallflächen des nächsten Rings enden und als Ergebnis in entgegengesetzte Richtung geschleudert werden. Das Aufspalten des Faseraltmaterialflusses in kleine Teile, die durch die doppelt wirkende Prallmühle von einer Prallfläche auf eine andere geschleudert werden, führt dazu, dass Energie wirksam die Fasern und die Farbmittelteilchen beeinflusst, wodurch das ganze Faseraltmaterial einer im Wesentlichen gleichen Energiemenge und einer ähnlichen Behandlung unterworfen wird, wenn es von einer Prallfläche der doppelt wirkenden Prallmühle auf eine andere geschleudert wird und weiter aus der doppelt wirkenden Prallmühle hinaus. Dies ist ein wesentlich signifikanter Unterschied gegenüber dem Stand der Technik, wo die Energieimpulse in der Pulpenmischung, die in einem großen Bottich zirkuliert, sehr ungleichmäßig und willkürlich auf das Material, das entfasert wird, gerichtet werden und als Ergebnis das Farbmittel nur in geringem Maße abgetrennt und zu unnötig kleinen Teilchen zerteilt wird, was den Weißgrad der erhaltenen Pulpe verschlechtert. Die Behandlungszeit von Faseraltmaterial in einer doppelt wirkenden Prallmühle beträgt höchstens zwei Sekunden, vorzugsweise höchstens eine Sekunde. Diese Behandlungszeit ist die Zeit von der Aufgabe des Materials auf die doppelt wirkende Prallmühle bis zur Zeit, wenn das Material von dem äußersten Rotorring nach außen geschleudert wird.
  • 3 bis 5 zeigen die Testergebnisse, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem Laborpulper vom Typ Lamort zum Vergleich erhalten wurden. Im Test wurde 17 Tage altes Zeitungspapier mit einem Lamort-Pulper aufgeschlossen, wodurch Vergleichswerte erhalten wurden, und der Testlauf wurde am nächsten Tag mit dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt. Im Testlauf war die Konsistenz zuerst 8 % und zum Pumpen auf 4 % erniedrigt, damit die Pulpe gepumpt werden konnte, da die erste Behandlung die Pulpe stark anschwellen ließ. Die Temperatur im Test war 55°C und der pH 10,3. Der Testlauf umfasste zwei Testserien; in der ersten wurde die vorzerfaserte Pulpenmischung siebenmal durch eine doppelt wirkende Prallmühle mit vier Ringen bei nahezu maximalen Rotationen laufen gelassen, und der zweite Lauf wurde durchgeführt mit 1/4 (40 1/s) Geschwindigkeit der ersten Testserie und ohne den äußersten Ring der doppelt wirkenden Prallmühle. Blätter wurden aus der Pulpe gemacht, indem man die Pulpe zuerst im Verhältnis 1:30 verdünnte und in einem Büchner-Trichter auf einem Draht auf Filterpapier filterte. Die gefilterten Blätter wurden auf Glasplatten gerollt, was die Größenverteilung der zu bestimmenden Farbteilchen ermöglichte. Der ISO-Weißgrad der Blätter wurde mit einem Elrepho 2000-Gerät gemessen.
  • 3 zeigt den Weißgrad von supergewaschenen Pulpen als Funktion der Behandlungszeit, behandelt mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mit einem Referenzpulper (Lamort). In den Figuren stellen die Quadrate die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung einer doppelt wirkenden Prallmühle erhaltenen Ergebnisse dar und die Kreise stellen die mit einem Referenzpulper erhaltenen Durchschnittsergebnisse dar. In diesem Test wurde die doppelt wirkende Prallmühle bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit (etwa 160 1/s) verwendet, einschließlich aller Rotoren, d. h. zwei Paaren von Rotoren, die in entgegengesetzten Richtungen rotieren, wobei benachbarte Rotoren in entgegengesetzten Richtungen rotieren. Die Behandlungszeit mit der doppelt wirkenden Prallmühle ist dargestellt als die Anzahl der Behandlungszeiten, da die Durchlaufzeit während jeder Behandlungszeit dieselbe war und dementsprechend die gesamte Behandlungszeit direkt der Anzahl der Behandlungszeiten proportional ist. Dementsprechend wird die Behandlungszeit mit dem Referenzpulper (Lamort) direkt auf einem Zeitliniensegment dargestellt.
  • Wie die Figur zeigt, ist der Weißgrad von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen supergewaschenen Blättern höher als jeder Weißgradwert, der mit dem Referenzpulper erhalten wurde. Jedoch kann man auch feststellen, dass der höchste Weißgradwert nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Anwendung der kürzesten Zeit, d. h. einer Behandlungszeit von etwa einer Sekunde, erhalten wurde. In den nächsten Behandlungszeiten, d. h. wenn die Behandlungszeit länger wurde, fiel der Weißwert nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, obwohl er immer noch deutlich höher war als jeder mit dem Referenzpulper erhaltene Wert.
  • 4 zeigt die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Weißwerte und die mit einem Referenzpulper erhaltenen Weißwerte, wenn eine geringe Betriebsgeschwindigkeit (40 1/s) ohne den äußersten Ring verwendet wurde. Der Grund hierfür war, dass der erste Test zeigte, dass zu viel Energie angewandt wurde, und Ziel war es, die Umstände herauszufinden, unter denen das Ergebnis gerade eben etwas unzureichend war. Das Verfahren umfasste wiederum eine Wiederholung der Zufuhr von Testmaterial durch die doppelt wirkende Prallmühle, wodurch sich die pro Pulpeneinheit aufgebrachte Energie jedes Mal durch die Menge an Energie, die von einem Durchgang benötigt wurde, erhöhte. In diesem Fall wurde festgestellt, dass nach der ersten und zweiten Behandlung das Faseraltmaterial noch nicht voll entfasert war, sondern immer noch Schnitzel darin gefunden werden konnten. Die verbliebenen Schnitzel wurden erst durch die dritte oder vierte Behandlung entfasert. Jedoch war das Entfärben so wirksam, dass in diesem Fall derselbe Weißgrad unter Verwendung von vier Behandlungszeiten erhalten wurde wie mit dem Referenzpulper während 32 Minuten, wie 5 zeigt. Praktisch war im Stand der Technik die normale Aufschlusszeit etwa zehn Minuten, während auch in diesem Fall eine ähnliche Entfärbung durch das erfindungsgemäße Verfahren während einer Behandlungszeit von weniger als fünf Sekunden erreicht wurde. Es sei ferner angemerkt, dass ein deutlicher Unterschied zwischen dem Weißgrad und der Entfaserung besteht, wenn das erfindungsgemäße Verfahren und bekannte Aufschlussverfahren verwendet werden, weil beim erfindungsgemäßen Verfahren der Weißgrad nach der ersten Behandlungszeit höher war, d. h. nach einer Behandlungszeit von weniger als zwei Sekunden, trotz nur teilweiser Zerfaserung, als das in dem Referenzpulper während normalem Aufschluss erhaltene Ergebnis, wo das mit dem Referenzpulper behandelte Material völlig zerfasert war.
  • 6 zeigt schematisch ein Verfahren zur Behandlung von Altfasermaterial unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Figur zeigt ein Prozessdiagramm, worin Faseraltmaterial, Wasser und Luft gegebenenfalls zusammen mit Chemikalien in der durch Pfeil 31 gezeigten Weise auf einen Pulper 32 gegeben werden. Der Pulper 32 kann irgendein an sich bekannter Pulper sein, der in diesem Beispiel schematisch als Trommelpulper gezeigt wird. Aus dem Pulper 32 wird das vorzerfaserte Faseraltmaterial und die Flüssigkeit mit den darin enthaltenen Substanzen auf eine doppelt wirkende Prallmühle 33 geleitet, wo Farbstoff von dem Faseraltmaterial getrennt wird. Von der doppelt wirkenden Prallmühle 33 wird das Faseraltmaterial zu einer Agglomerierungsvorrichtung 34 geleitet, die vom Trommeltyp sein kann, oder zu irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung zur Behandlung der erzeugten Pulpensuspension, damit das Farbmittel zu Teilchen geeigneter Größe agglomeriert wird. Von der Agglomerierungsvorrichtung 34 wird die Pulpensuspension zur Flotation 35 vorwärtsgeleitet, in der Farbstoff abgetrennt und von der Pulpensuspension in einer an sich vollständig bekannten Weise mittels Luft oder etwas Gas von der Pulpensuspension entfernt wird, wonach die erhaltene Pulpensuspension in der durch Pfeil 36 gezeigten Weise vorwärtsgeführt wird, um in einer geeigneten Weise verwendet zu werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann verstärkt werden, indem man zusammen mit dem Faseraltmaterial geeignete Hilfschemikalien in die doppelt wirkende Prallmühle zusetzt, die auf das Faseraltmaterial und das Farbmittel darin zur gleichen Zeit einwirken, wenn das Faseraltmaterial in der doppelt wirkenden Prallmühle mechanisch abgetrennt wird. Die Zerteilung des im Wesentlichen kontinuierlichen Pulpenstroms, der auf die doppelt wirkende Prallmühle geführt wird, zu kleinen Fließteilen, wenn er auf die Prallflächen des ersten Rotorrings auftrifft und von dort nach vorne geschleudert wird, um auf die Prallflächen in dem folgenden Ring aufzutreffen, führt auch dazu, dass die Chemikalie, die gleichzeitig auf die doppelt wirkende Prallmühle gegeben wird, genauso wirksam auf die kleinen Pulpenfließteile einwirkt und so den Effekt der Chemikalien verstärkt. Die Zugabe eines Alkalis zum Faseraltmaterial als ein Zusatz hat zur Folge, dass die Einwirkung auf die Fasern, wie z. B. Anquellen und Entfärben, so vorteilhaft wie möglich stattfindet. In gleicher Weise verstärkt die Verwendung eines Flotationsmittels, wie z. B. Seife, als ein Zusatz das Entfärben in weichem Wasser, jedoch hat die Zugabe von Seife in hartem Wasser die entgegengesetzte Reaktion, weshalb die Verwendung von Seife immer von den Umständen abhängt. Weiterhin kann Wasserglas oder Wasserstoffperoxid vorteilhaft als ein Zusatz verwendet werden, durch deren Wirkung das abgetrennte Farbmittel besser von den Fasern getrennt bleiben kann. Die Chemikalien können natürlich auch verschiedene Chemikalien einschließen, die typischerweise bei der Fertigstellung verwendet werden und zur Flotation benötigt werden, wobei die für ihre Verwendung benötigten Energiemengen gleichzeitig in Verbindung mit dem Abtrennen der Farbteilchen erhalten werden. Entsprechend kann in einigen Ausführungsformen die in der doppelt wirkenden Prallmühle erzeugte Pulpensuspension in Form von Schaum entladen werden und so besser zur Fertigstellung geeignet sein. Es ist vorteilhaft, diese Zusätze zusammen mit dem vorzerfaserten Faseraltmaterial in Wasser gelöst zuzusetzen, damit ihre Wirkung auf das Verfahren so wirksam wie möglich ist, wenn das Faseraltmaterial von einer Prallfläche der doppelt wirkenden Prallmühle auf eine andere geschleudert wird.
  • Es ist weiterhin offensichtlich, wenn die Erfindung angewandt wird, in dem Falle, dass vorzerfasertes Faseraltmaterial und gegebenenfalls Zusätze auf eine doppelt wirkende Prallmühle geleitet werden, dass Gas und/oder Dampf auch zugeführt werden kann, um eine genügende Menge von Gas/Dampf in der doppelt wirkenden Prallmühle aufrechtzuerhalten, um den kontinuierlichen Fluss in kleine lose Pulpenflussteile zu brechen, worin die abgetrennten Farbteilchen auch besser von den Fasern abgetrennt bleiben.
  • In der vorstehenden Beschreibung und in den Zeichnungen wird die Erfindung nur beispielhaft beschrieben und sie ist hierauf in keiner Weise beschränkt. Es ist entscheidend, dass das vorzerfaserte Faseraltmaterial einer doppelt wirkenden Prallmühle zugeführt wird, die wenigstens zwei Ringe mit Prallflächen und radialen Öffnungen und Umdrehung in entgegengesetzten Richtungen aufweist und die Gas oder Dampf enthält, um das Faseraltmaterial auf die Prallflächen aufprallen zu lassen und radial auswärts zu werfen, um aus der doppelt wirkenden Prallmühle abgelassen zu werden, so dass seine gesamte Behandlungszeit in der doppelt wirkenden Prallmühle höchstens zwei Sekunden beträgt.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Abtrennung von Farbmitteln, insbesondere von Druckfarbe, aus Faseraltmaterial, bei dem das Faseraltmaterial, das ein Farbmittel enthält, unter Verwendung einer Flüssigkeit, vorzugsweise Hilfschemikalien enthaltendem Wasser, entfasert wird, so dass in dem Faseraltmaterial enthaltene Farbmittel von dem Faseraltmaterial während der Entfaserung abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Faseraltmaterial und Flüssigkeit zuerst auf einen getrennten Vorbrecher, wie z. B. einen Pulper (32) oder ähnlichem zum Vorzerfasern des Faseraltmaterials geführt wird, dass das vorzerfaserte Faseraltmaterial zusammen mit Flüssigkeit und Gas oder einem Gasgemisch, wie z. B. Luft, zu einer doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) mit wenigstens zwei konzentrisch rotierenden Ringen (17) mit Pralloberflächen und radialen Öffnungen zugeführt wird, so dass nebeneinander liegende Ringe (17) sich in entgegengesetzter Richtung zueinander drehen, dass das Faseraltmaterial, die Flüssigkeit und das Gas oder das Gasgemisch in die Mitte der Ringe (17) aufgegeben werden, von wo sie von einer Prallfläche auf die andere geschleudert werden und durch die Wirkung der Zentrifugalkraft radial von der Mitte auswärts auf solche Weise geschleudert werden, dass der im wesentlichen kontinuierliche Materialfluss der der doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) zugeführt wird, in dem Gas in kleine Materialflussteile gebrochen wird, die am Schluss durch die Öffnungen zwischen den Prallflächen von der doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) nach außen geworfen werden, und dass die wirksame Behandlungszeit (Verweilzeit) des Faseraltmaterials in der doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) höchstens zwei Sekunden beträgt, wobei das Farbmittel, das an dem Faseraltmaterial haftet, von dem Faseraltmaterial abgetrennt wird, wenn es auf die Prallflächen der Ringe (17) auftrifft, was die Entfernung des Farbmittels in weiterem Verfahren aus der erzeugten Pulpensuspension, die von der doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) abgelassen wird, ermöglicht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Behandlungszeit (Verweilzeit) des Faseraltmaterials in der doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) höchstens eine Sekunde beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die doppelt wirkende Prallmühle (20, 33) höchstens 4 coaxial angeordnete Ringe (17) aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Chemikalien zur Verstärkung der Abtrennung des Farbmittels und/oder seines Abgetrenntbleibens und/oder zur Verstärkung weiterer Verarbeitung der doppelt wirkenden Prallmühle (20, 33) gleichzeitig mit dem Faseraltmaterial zugeführt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der zugeführten Chemikalien ein Alkali, wie z. B. Natriumhydroxid, ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der zugeführten Chemikalien ein Flotationsmittel, wie z. B. Seife, ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine der angewandten Chemikalien Wasserglas ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der angewandten Chemikalien Wasserstoffperoxid ist.
DE2002614421 2001-10-10 2002-10-09 Verfahren zur abtrennung von farbmitteln, insbesondere von druckfarbe, aus faseraltmaterial Expired - Fee Related DE60214421T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20011973 2001-10-10
FI20011973A FI112805B (fi) 2001-10-10 2001-10-10 Menetelmä väriaineiden, erityisesti painovärin irrottamiseksi kierrätyskuitumateriaalista
PCT/FI2002/000792 WO2003031717A1 (en) 2001-10-10 2002-10-09 Method of separating colouring agents, particularly printing ink,from recycled fibre material

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60214421D1 DE60214421D1 (de) 2006-10-12
DE60214421T2 true DE60214421T2 (de) 2007-08-30

Family

ID=8562033

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002614421 Expired - Fee Related DE60214421T2 (de) 2001-10-10 2002-10-09 Verfahren zur abtrennung von farbmitteln, insbesondere von druckfarbe, aus faseraltmaterial

Country Status (10)

Country Link
US (1) US20040188480A1 (de)
EP (1) EP1454008B1 (de)
JP (1) JP2005504903A (de)
CN (1) CN1289752C (de)
AT (1) ATE338157T1 (de)
CA (1) CA2462813A1 (de)
DE (1) DE60214421T2 (de)
ES (1) ES2271334T3 (de)
FI (1) FI112805B (de)
WO (1) WO2003031717A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI119563B (fi) * 2003-07-15 2008-12-31 Fp Pigments Oy Menetelmä ja laite paperin-, kartongin- tai muun vastaavan valmistuksessa käytettävän kuitumateriaalin esikäsittelemiseksi
FI117711B (fi) * 2004-10-13 2007-01-31 Fractivator Oy Menetelmä ja laitteisto materiaalien tai materiaaliseosten käsittelemiseksi
FI119467B (fi) 2007-04-10 2008-11-28 Fractivator Oy Parannettu vastaiskumylly
FI120733B (fi) * 2008-11-14 2010-02-15 Fractivator Oy Menetelmä ja laite hienojakoisen kalsiumhydroksidin valmistamiseksi
FI123269B (fi) * 2010-07-02 2013-01-31 Haarla Oy Menetelmä ja järjestely
CN102532942B (zh) * 2012-01-15 2013-07-10 山西大学 一种玄武岩纤维或玻璃纤维的着色剂及其制备方法
WO2018173850A1 (ja) * 2017-03-23 2018-09-27 セイコーエプソン株式会社 分離装置、分離方法、シート製造装置

Family Cites Families (40)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1833852A (en) * 1929-01-23 1931-11-24 Ko Watanabe Manufacture of paper making material
US1833804A (en) * 1929-02-23 1931-11-24 Watanabe Ko Manufacture of paper making material
US1833805A (en) * 1929-02-23 1931-11-24 Watanabe Ko Manufacture of paper making material
US3354027A (en) * 1963-09-11 1967-11-21 Abitibi Power & Paper Co Deinking of waste paper
AT375417B (de) * 1980-11-25 1984-08-10 Escher Wyss Gmbh Dispergiervorrichtung fuer die aufbereitung von altpapierstoff
IT1155310B (it) * 1982-04-19 1987-01-28 Jean Marie Clement Procedimento per il trattamento di riciclaggio di carta stampata da macero
NO159494C (no) * 1986-10-23 1989-01-04 Kvaerner Eureka As Fremgangsmaate ved bleking av cellulosemasse eller fraksjon derav, anlegg til bruk ved gjennomfoeringen av fremgangsmaaten.
SE461919B (sv) * 1988-08-30 1990-04-09 Cellwood Machinery Ab Saett vid behandling av traefibermassa, saerskilt innehaallande returpapper, samt disperger foer genomfoerande av foerfarandet
US5059280A (en) * 1989-07-31 1991-10-22 Kimberly-Clark Corporation Method for removing agglomerated particles after dry fiberizing wastepaper
US5061370A (en) * 1990-03-20 1991-10-29 Quebec And Ontario Paper Company Ltd. Screening device for slurries with improved rotor and hub design
FI94441B (fi) * 1990-08-14 1995-05-31 Ahlstroem Oy Menetelmä ja sovitelma massa- ja/tai lietesuspensioiden käsittelemiseksi
US5316621A (en) * 1990-10-19 1994-05-31 Kanzaki Paper Mfg. Co., Ltd. Method of pulping waste pressure-sensitive adhesive paper
US5518580A (en) * 1991-09-20 1996-05-21 J.M. Voith Gmbh Method of processing printed waste matter
NZ247276A (en) * 1992-04-06 1994-12-22 Westvaco Corp Production of papermaking fibre of low lignin content from recycled high lignin waste paper; mixtures with fresh pulp and products produced therefrom
US5518581A (en) * 1993-06-04 1996-05-21 Nicca Chemical Co., Ltd. Deinking agent for regeneration of waste paper
FI93753C (fi) * 1993-07-28 1995-05-26 Ahlstroem Oy Menetelmä ja laitteisto täyteainepitoisen materiaalin, kuten kierrätyskuidun käsittelyyn
US5582681A (en) * 1994-06-29 1996-12-10 Kimberly-Clark Corporation Production of soft paper products from old newspaper
US5512133A (en) * 1994-08-01 1996-04-30 International Paper Company Method for deinking recycled paper using a low flow elongated open top flotation vessel
US5762756A (en) * 1994-11-21 1998-06-09 The Black Clawson Company Methods and apparatus for pulping and deinking
FR2736660B1 (fr) * 1995-07-13 1997-08-22 Lamort E & M Procede de separation des fibres de papier et des contaminants et appareil pour la mise en oeuvre de ce procede
DE19541891A1 (de) * 1995-11-10 1997-05-22 Voith Sulzer Stoffaufbereitung Vorrichtung zur Behandlung von hochkonsistentem Faserstoff
US6083350A (en) * 1996-03-01 2000-07-04 Voith Sulzer Stoffaufbereitung Gmbh System for treatment of waste paper having a pulping drum and a perforated sorting area
DE19614947B4 (de) * 1996-04-16 2004-04-08 Voith Paper Fiber Systems Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Erhöhung des Weißgrades von Papierfaserstoff
FI105112B (fi) * 1997-01-03 2000-06-15 Megatrex Oy Menetelmä ja laite kuitupitoisen materiaalin kuiduttamiseksi
DE19728393C2 (de) * 1997-07-03 1999-08-05 Voith Sulzer Stoffaufbereitung Verfahren und Anlage zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
US5880077A (en) * 1997-08-29 1999-03-09 High Point Chemical Corporation Wastepaper reclaiming deinking agent
ATE237023T1 (de) * 1998-01-23 2003-04-15 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur entfernung von feinen verunreinigungen aus einer faserstoffsuspension
AU3423199A (en) * 1998-04-16 1999-11-08 Megatrex Oy Method and apparatus for processing pulp stock derived from a pulp or paper mill
KR100288123B1 (ko) * 1998-06-27 2001-05-02 김충섭 부상부유 및 니딩 처리를 이용한 골판지 고지의 재생방법
SE513596C2 (sv) * 1999-02-22 2000-10-09 Stora Kopparbergs Bergslags Ab Metod vid tillverkning av papper eller kartong
US6419787B2 (en) * 1999-12-17 2002-07-16 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Process for recycling paper broke containing wet strength additives
DE10000181A1 (de) * 2000-01-05 2001-07-12 Voith Paper Patent Gmbh Verfahren zur Auflösung von Altpapier
US6458240B1 (en) * 2000-01-14 2002-10-01 Georgia-Pacific Corporation Method for removing contaminants from fibers in recycle fiber pulping
US6416622B2 (en) * 2000-02-04 2002-07-09 Georgia-Pacific Corporation Hybrid multistage forward cleaner system with flotation cell
US6899790B2 (en) * 2000-03-06 2005-05-31 Georgia-Pacific Corporation Method of providing papermaking fibers with durable curl
GB0217197D0 (en) * 2002-07-24 2002-09-04 Dow Corning Method of deinking
US7169257B2 (en) * 2003-11-12 2007-01-30 Kemira Chemicals, Inc. Method of deinking waste paper using a reduced alkali system
US20050115690A1 (en) * 2003-11-25 2005-06-02 Casella Waste Systems, Inc. Methods for producing recycled pulp from waste paper
US7377993B2 (en) * 2004-03-03 2008-05-27 Tanya Smith Richardson Methods for reducing fluorescence in pulp and paper
US7282113B2 (en) * 2004-11-17 2007-10-16 Tritexco, Inc. Method for enzymatic deinking of waste papers, the waste papers so treated and the treating composition

Also Published As

Publication number Publication date
US20040188480A1 (en) 2004-09-30
JP2005504903A (ja) 2005-02-17
CN1568387A (zh) 2005-01-19
FI112805B (fi) 2004-01-15
EP1454008B1 (de) 2006-08-30
EP1454008A1 (de) 2004-09-08
DE60214421D1 (de) 2006-10-12
FI20011973A (fi) 2003-04-11
FI20011973A0 (fi) 2001-10-10
CA2462813A1 (en) 2003-04-17
ATE338157T1 (de) 2006-09-15
CN1289752C (zh) 2006-12-13
WO2003031717A1 (en) 2003-04-17
ES2271334T3 (es) 2007-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2007006368A2 (de) Verfahren zum beladen von in einer faserstoffsuspension enthaltenen fasern
DE60027765T2 (de) Verfahren zur herstellung von mechanischer pulpe
DE2416251A1 (de) Selektive wiedergewinnung von abfallpapierprodukten
DE2440393C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Papierfasern aus Fremdstoffe enthaltendem Abfallpapier
EP2788544B1 (de) Verfahren zur altpapieraufbereitung
DE60214421T2 (de) Verfahren zur abtrennung von farbmitteln, insbesondere von druckfarbe, aus faseraltmaterial
EP1798329A1 (de) Vefahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
EP0931872B1 (de) Verfahren zur Entfernung von feinen Verunreinigungen aus einer Faserstoffsuspension
DE2305408A1 (de) Wiederaufbereitung von papierfasern aus staedtischem abfall
DE3200893C1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von gereinigtem Faserstoff aus Altpapier
EP0732442B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Altpapier sowie Anlage zu seiner Durchführung
AT391492B (de) Verfahren zur entfernung von druckfarben aus sekundaerfaserquellen, sekundaerfasern und verfahren zur herstellung von papier unter deren verwendung
EP1277878A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Trockenausschuss
EP0888819B1 (de) Verfahren und Anlage zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
DE2818660A1 (de) Verfahren zum behandeln von cellulosehaltigem papierbrei
DE10132743A1 (de) Verfahren zur Aufteilung eines aus mehreren Papiersorten bestehenden Rohstoffes in mindestens zwei Papierfraktionen
EP0824107A2 (de) Cellulosepartikel
DE3148749C2 (de) Papiere, vorzugsweise für den Bogendruck, hergestellt aus aufbereitetem Altpapier, und Verfahren zu deren Herstellung
EP0453728B1 (de) Verfahren zur Wiederaufbereitung von zellulosehaltigen Fasern und Saugkörper für medizinische oder hygienische Produkte
DE60029358T2 (de) Verfahren zur bearbeitung von abwasserströmen in einer papier- oder pappemaschine
EP1254986B1 (de) Verfaren zur Herstellung einer Faserstoffsuspension aus papierhaltigem Material
DE102006020981A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension
DE3409121A1 (de) Verfahren zur herstellung verbesserten holzschliffs
DE1246382B (de) Verfahren zum Aufschluss von Altpapier
EP1077281A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung eines holzstoffhaltigen Papierfaser-Rohstoffes

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee