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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Schraube und ein Verfahren zum Festspannen
von Gliedern unter Verwendung derselben.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Typische
Verfahren zur Herstellung von Schrauben umfassen ein Verfahren,
ein Teileformgerät
wie z.B. eine Kaltschmiedemaschine, Warmschmiedemaschine oder dergleichen
zu verwenden, und umfasst eine Vielzahl von Formungsschritten. Insbesondere
hat man im Sinne der Maßgenauigkeit häufig von
Kaltschmieden Gebrauch gemacht. 22 bis 24 sind
Ansichten, die die Grundzüge der
Schraubenformungsschritte veranschaulichen. Die Formungsschritte
umfassen einen ersten Schritt (22), eine
gewünschte
Länge Stangendraht 1 abzuschneiden,
welcher geformt wird, indem ein Schraubenmaterial wie z.B. Stahl
oder dergleichen auf ein gewünschtes
Maß mit
genauer Rundheit gezogen wird, einen zweiten Schritt (23)
zur Bearbeitung eines Endes des Stangendrahts 1 durch Aufschlagen
eines Stempels, um an seinem einen Ende einen Schraubenkopf 2 zu
formen, und einen dritten Schritt (24), den
Stempel zu verwenden, um den Schraubenkopf 2 in eine Endgestalt
zu formen. Weiterhin wird Walzen verwendet, um ein Außengewinde auf
einem Schraubenschaft 3 zu formen. Die Formungsschritte
umfassen in dem Beispiel zwar drei Schritte, eine tatsächliche
Schraubenformung umfasst aber eine Vielzahl von Schraubenherstellungsschritten
mit komplizierter Gestaltung. Doch da ein Schraubenkopf 2 mit
fortschreitenden Schritten durch Arbeitshärtung nach und nach gehärtet wird,
ist die Härte
im Schraubenkopf 2 erhöht,
wenn er fertigbearbeitet ist.
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Zum
Beispiel Kraftfahrzeuge verwenden viele Arten und eine Vielzahl
von Schrauben wie z.B. Zylinderschrauben, Verbindungsstangenschrauben und
Spannschrauben für
Schwungräder.
Wenn die Festigkeit dieser Schrauben erhöht wird, können sie klein und auch leicht
gemacht werden. Verkleinern von Schrauben erzeugt räumlichen
Spielraum, von dem wirksamer Gebrauch gemacht werden kann, um zum
Beispiel die Maschinenleistung zu verbessern.
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Dementsprechend
hat man eine noch weiter erhöhte
Festigkeit als bisher bei in Kraftfahrzeugen oder dergleichen verwendeten
Schrauben gefordert.
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Hochfeste
Schrauben bringt man zu Stande, indem man Stahl große Mengen
von Legierungselementen für
eine Erhöhung
des Glüherweichungswiderstands
hinzufügt,
oder durch Arbeitshärtung
mittels Kaltziehen von warmgewalztem Stangenstahl bei starker Flächenreduktion.
Das Erstere hat aber den Verformungswiderstand erhöht und die
Verformbarkeit verschlechtert, da große Mengen von Legierungselementen
enthalten sind, deren Erweichungswiderstand durch Kugeligglühen oder
dergleichen nicht angemessen weicher gemacht werden kann. Außerdem hat
auch das Letztere den Verformungswiderstand erhöht und die Verformbarkeit verschlechtert,
da die Arbeitshärtung
verstärkt
wird, wenn die Flächenreduktion
stark wird. Daher haben sich die oben erwähnten Schraubenformungsschritte die
Nachteile zugezogen, dass ein Schraubenkopf 2 bruchanfällig ist
und nicht in eine gewünschte
Gestalt geformt werden kann, da der Schraubenkopf 2 mit fortschreitender
Formung durch Arbeitshärtung
nach und nach gehärtet
wird. Außerdem
verursachen Formungsstempel wie z.B. eine Stanze, ein Stempel und dergleichen
die schwerwiegenden Probleme, dass sie verschleiß- oder bruchanfällig sind und damit während ihrer
Gebrauchsdauer ableben. Auf diese Weise zieht man sich verschiedene
schädliche
Einflüsse
bei den Formungsschritten zu, wenn die Festigkeit von Schrauben
erhöht
wird, so dass es konventionell Beschränkungen gab, hochfeste Schrauben
insbesondere mittels Kaltschmieden zu formen. Dementsprechend war
es schwierig, Schrauben mittels hochfest gemachter Schrauben angemessen klein
und leicht zu machen.
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Die
Erfindung löst
die oben erwähnten
Probleme des Standes der Technik und stellt eine hochfeste Schraube
bereit, welche wegen eines großen Verformungswiderstandes
konventionell schwierig herzustellen war. Außerdem stellt die Erfindung
ein Verfahren zum Festspannen von Gliedern unter Verwendung solcher
hochfesten Schrauben bereit. Bei der Erfindung bedeutet eine hochfeste
Schraube eine Schraube mit einer Festigkeit von 700 N/mm2 oder mehr. Insbesondere, wenn die Erfindung
auf eine Schraube mit einer Festigkeit von 1000 N/mm2 oder
mehr angewandt wird, wird sie tatsächlich noch augenfälliger.
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Das
US-Patent 6,135,689 beschreibt eine selbstverriegelnde Schraube,
bei der die Scheitel von jeweiligen Gewindegängen eines Teils einer Gruppe von
Gewindegängen
verformt sind, um eine Gruppe von Verriegelungsabschnitten auszubilden,
so dass die jeweiligen Gewindegänge
einen trapezförmigen Querschnitt über einen
Bogenbereich von 10 bis 40 Grad um einer Achse der selbstverriegelnden Schraube
in einem Querschnitt senkrecht zur Achse haben.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Schraube gemäß der Erfindung
zur Lösung
der oben erwähnten
Probleme umfasst eine Schraube mit einem Schraubenschaft, der an
seiner Außenumfangsfläche mit
Außengewinde
ausgebildet ist, und einer Mutter, die als Schraubenkopf wirkt und an
ihrer Innenumfangsfläche
mit Innengewinde ausgebildet ist und einen Drehmomentübertragungsteil an
ihrer Außenfläche aufweist,
umfassend: eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Mutter
mit dem Schraubenschaft, welche auf dem Schraubenschaft und/oder
auf der Mutter vorgesehen ist, wobei die Mutter vom Schraubenschaft
trennbar ist und auf den Schraubenschaft geschraubt werden kann,
wobei die Mutter in einem auf den Schraubenschaft geschraubten Zustand
relativ zum Schraubenschaft beweglich ist, wenn ein größeres Drehmoment
als ein vorbestimmtes Drehmoment auf die Mutter ausgeübt wird,
während
die Verriegelungseinrichtung die Mutter mit dem Schraubenschaft
verriegelt.
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Da
die Mutter "vom
Schraubenschaft trennbar" ist,
kann der Schraubenschaft aus einem Stangendraht mit einer vorbestimmten
Länge hergestellt werden,
indem er gewalzt wird, um Außengewinde auszubilden.
Außerdem
kann der Schraubenschaft ohne den Schraubenkopf hergestellt werden,
das heißt,
der Schraubenkopf ist nicht einstückig mit dem Schraubenschaft,
und der Schraubenschaft kann fester gemacht werden als konventionelle
Schraubenschäfte.
Außerdem,
da der Schraubenschaft und die den Schraubenkopf bildende Mutter
getrennt voneinander hergestellt werden können, kann die Verformungsfreiheit
eines Materials für
Muttern während der
Ausbildung von Muttern erhöht
werden. Außerdem
ist es möglich,
den Verformungswiderstand eines Materials für Muttern zu vermindern. Und
da die Mutter getrennt vom Schraubenschaft hergestellt werden kann,
können
der Arbeitsdruck auf den Schraubenschaft und der Arbeitsdruck auf
die Mutter voneinander verschieden gemacht werden. Insbesondere,
wenn die Mutter mit einem geringeren Arbeitsdruck darauf hergestellt
wird, kann auch die Lebensdauer eines Formstempels zur Formung von Muttern
verlängert
werden.
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Außerdem,
da eine "Verriegelungseinrichtung
zum Verriegeln der Mutter mit dem Schraubenschaft" vorgesehen ist,
kann die Schraube mit der auf dem Schraubenschaft verriegelten Mutter
auf dieselbe Weise wie gewöhnliche
Schrauben gehandhabt werden, und die Schraubenschraubarbeit kann
leicht durchgeführt
werden, ohne irgendein spezielles Werkzeug zu benötigen. Die
Behandlung der Teile kann leicht durchgeführt werden, da die Schraube
auf dieselbe Weise wie konventionelle Schrauben gehandhabt werden
kann, wenn die Mutter auf dem Schraubenschaft verriegelt ist.
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Und
da die "Mutter in
einem auf den Schraubenschaft geschraubten Zustand relativ zum Schraubenschaft
beweglich ist, wenn ein größeres Drehmoment
als ein vorbestimmtes Drehmoment auf die Mutter ausgeübt wird", kann die Mutter
in einem Zustand auf Glieder gesetzt werden, in dem die Mutter auf
den Schraubenschaft geschraubt ist, und die Glieder durch den Schraubenkopf
korrekt festspannen, trotz der Beschaffenheit, in der die oben erwähnte Mutter
und der Schraubenschaft voneinander getrennt sind.
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Außerdem ist
ein Schraubenfestspannverfahren gemäß der Erfindung ein Verfahren
zur Verwendung einer Schraube zum Festspannen eines ersten Gliedes,
das mit einem dadurch hindurch verlaufenden Schraubeneinführloch ausgebildet
ist, und eines zweiten Gliedes, das mit einem Innengewindeloch mit
einem Boden ausgebildet ist, wobei die Schraube eine Mutter und
einen Schraubenschaft wie in einem der Ansprüche 1 bis 16 beschrieben umfasst,
wobei die Mutter auf dem Schraubenschaft verriegelt ist, wobei das
Verfahren umfasst: einen Schritt zur Ausübung eines Drehmoments auf
die Mutter, bis der Schraubenschaft durch das Schraubeneinführloch des
ersten Gliedes in das Innengewindeloch des zweiten Gliedes geschraubt
ist, so dass ein äußerstes
Ende des Schraubenschafts den Boden erreicht, und einen Schritt
zur Bewegung der Mutter relativ zum Schraubenschaft in einem Zustand,
in dem die Mutter auf den Schraubenschaft geschraubt ist, und zur
Ausübung
eines Drehmoments auf die Mutter, bis die Mutter das erste Glied
erreicht.
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Bei
dem Festspannverfahren kann die Mutter in einem Zustand auf das
erste Glied gesetzt werden, in dem die Mutter auf den Schraubenschaft
geschraubt ist, und das Festspannen des ersten Gliedes und des zweiten
Gliedes durch den Schraubenschaft kann korrekt durchgeführt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine aus einer Mutter und einem Schraubenschaft bestehende
Schraube gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Vorderansicht, die die Schraube der Erfindung zeigt;
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3(a) ist eine Querschnittsansicht, die normale
Schraubengewindegänge
im Querschnitt zeigt, und (b) ist eine Querschnittsansicht, die
verformte Schraubengewindegänge
im Querschnitt zeigt;
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die eine Änderung
beim Ausbilden der verformten Schraubegewindegänge aus den normalen Schraubegewindegängen zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Mutter
mit einem Schraubenschaft verriegelt ist, der verformte Schraubegewindegänge aufweist;
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6 ist
eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Schraubenschaft mit einem Bereich mit regulärer Ganghöhe und einem Bereich
mit regulärer
Ganghöhe
zeigt;
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7 ist
eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht,
die eine Mutter zeigt, die mit Innengewinde mit regulärer Ganghöhe ausgebildet
ist;
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8 ist
eine partielle Querschnittsansicht, die eine Ganghöhenabweichung
zwischen Außengewindegängen eines
Schraubenschafts und Innengewindegängen einer Mutter zeigt;
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9 ist
eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Schraubenschaft mit einem Bereich mit irregulärem Durchmesser
zeigt, wo Schraubengewindegänge
mit vergrößertem Gewindefußdurchmesser
ausgebildet sind;
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10 ist
eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Schraubenschaft mit einer auf Schraubengewindegängen ausgebildeten Harzschicht
zeigt;
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11 ist
eine fragmentarische vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Schraubenschaft mit einem auf Schraubengewindegängen ausgebildeten Bereich
mit irregulärer
Filmdicke zeigt;
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12(a) ist eine Vorderansicht, die ein Beispiel
für eine
Verstemmmutter zeigt, und (b) ist eine Seitenansicht;
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13 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen wirksamen Durchmesser von bei Ausübung von Kräften auf einen Sechskantabschnitt
der Verstemmmutter verformten Innengewindegängen zeigt;
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14 ist
eine vergrößerte Vorderansicht, die
einen Zustand zeigt, in dem die Verstemmmutter auf einem Schraubenschaft
verriegelt ist;
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15 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht, die eine Schraube der
Erfindung im Laufe des Festspannens eines montierten Gliedes auf
einem Montageglied unter Verwendung der Schraube zeigt;
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16 ist
eine fragmentarische Querschnittsansicht, die die Schraube der Erfindung
zeigt, wenn das Montageglied am montierten Glied festgespannt ist;
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17 ist
eine Seitenansicht, die einen Schraubenschaft mit einem ohne Gewinde
ausgebildeten Bereich zeigt;
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18 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Mutter
mit einem Schraubenschaft mit einem ohne Gewinde ausgebildeten Bereich
verriegelt ist;
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19 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Schraubenschaft
in ein Innengewindeloch einer Mutter geschraubt ist;
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20 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein unteres
Ende des ohne Gewinde ausgebildeten Bereichs des Schraubenschafts
gegen eine Oberseite der Mutter stößt;
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21 ist
eine Querschnittsansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Schraubenschaft
und die Mutter aus einem verriegelten Zustand gelöst sind,
eine Sitzfläche
des Schraubenkopfes auf einer Oberseite eines dritten Gliedes sitzt
und das dritte Glied an einem vierten Glied verriegelt ist;
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22 ist
eine Vorderansicht, die ein auf eine gewünschte Länge geschnittenes Schraubenmaterial
zeigt;
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23 ist
eine Vorderansicht, die ein Schraubenmaterial zeigt, in dem ein
Schraubenkopf vorgeformt ist; und
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24 ist
eine Vorderansicht, die ein Schraubenmaterial zeigt, in dem der
Schraubenkopf fertig geformt ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen veranschaulicht.
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1 und 2 sind
Ansichten, die eine Schraube gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. Ein Schraubenschaft 30 und eine Mutter 40 werden getrennt
im Voraus ausgebildet. Die Mutter 40 wirkt als Schraubenkopf,
wenn sie auf dem Schraubenschaft 30 verriegelt ist. Ein
Sechskantmutternabschnitt 42 ist an einem oberen Abschnitt
der Mutter 40 vorgesehen. Die Mutter 40 wird an
oder nahe an ein Ende des Schraubenschafts 30 geschraubt,
um durch eine später
beschriebene Verriegelungseinrichtung (nicht gezeigt) mit dem Schraubenschaft 30 verriegelt
zu werden.
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1 und 2 zeigen
zwar exemplarisch einen Sechskantmutternabschnitt 42 als
Drehmomentübertragungsabschnitt,
welcher Drehmoment auf den Schraubenschaft 30 überträgt, die
Gestalt des Drehmomentübertragungsabschnitts
ist aber nicht auf eine Sechskantform beschränkt, falls Drehmoment übertragen
werden kann.
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Der
Schraubenschaft 30 wird im Allgemeinen aus einem Stangendraht
ausgebildet, der mit ungefähr
15 % aus warmgewalzter Stange gezogen worden ist. Nachdem der gezogene
Stangendraht auf eine gewünschte
Länge geschnitten
worden ist, wird Walzen verwendet, um Außengewindegänge auf einer Außenumfangsfläche des
Stangendrahts auszubilden, und danach wird eine Wärmebehandlung
wie z.B. Abschrecken und Anlassen angewandt. Dieser Herstellungsschritt
des Schraubenschafts 30 beseitigt die Notwendigkeit, einen
Schraubenkopf aus einem Stangendraht auszubilden. Da der Schraubenschaft 30 auf
diese Weise getrennt von der Mutter 40 hergestellt wird,
ist es möglich,
als Material für
den Schraubenschaft 30 einen Stangendraht mit einer höheren Festigkeit
als jene eines konventionellen Stangendrahts zum einstückigen Ausbilden
eines Schraubenkopfs und eines Schraubenschafts zu verwenden. Daher
kann ein Stangendraht verwendet werden, dem große Mengen Legierungselemente
zugesetzt sind. Als Folge kann der Schraubenschaft 30 nach
der Wärmebehandlung
sehr viel stärker
als konventionelle Schraubenschäfte
gemacht werden.
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Wie
später
beschrieben, werden außerdem Außengewindegänge nicht
vollständig
auf einem Schraubenschaft in einer Axialrichtung ausgebildet, sondern
können
partiell auf dem Schraubenschaft ausgebildet werden. Zum Beispiel
wird ein Schraubenschaft so ausgebildet, dass zwei Außengewinde ausbildende
Bereiche einschließlich
eines Außengewinde
ausbildenden Bereichs zum Schrauben des Schraubenschafts in ein
Montageglied (nicht gezeigt) und eines Außengewinde ausbildenden Bereichs zum
Schrauben einer Mutter auf den Schraubenschaft voneinander getrennt
sind. Im Falle, dass so ein Schraubenschaft ausgebildet wird, gibt
es zwischen den zwei Außengewinde
ausbildenden Bereichen einen kein Gewinde ausbildenden Bereich,
in dem keine Außengewindegänge ausgebildet
sind.
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Außerdem kann
ein Stangendraht, dessen Festigkeit durch Anwendung von Ziehen mit
einer Flächenreduktion
von 50 % oder höher
erhöht
worden ist, als Material für
den Schraubenschaft 30 verwendet werden. Ziehen kann einen
hochfesten Schraubenschaft 30 herstellen, in dem die Faserstruktur
in einer Axialrichtung des Stangendrahts verlängert ist, was in einem hervorragenden
Widerstand gegen verzögerten
Bruch resultiert.
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Wie
oben beschrieben, wird die als Schraubenkopf verwendete Mutter 40 getrennt
vom Schraubenschaft 30 ausgebildet. Dies beseitigt den
Nachteil, dass bei Herstellungsverfahren für konventionelle einstückige Schrauben
in der Nähe
eines Schraubenkopfs, zum Beispiel an einem Unterkopfabschnitt, keine
angemessene Formung bewirkt werden kann. Das heißt, die Verformungsfreiheit
eines Mutternmaterials kann erhöht
werden, wenn die Mutter 40 als Schraubenkopf auszubilden
ist. Dadurch ist es möglich,
den Verformungswiderstand beim Verformen eines Mutternmaterials
zu vermindern und die Verformbarkeit zu verbessern. Dementsprechend
kann ein hochfester Schraubenkopf, welcher im Stand der Technik
schwierig auszubilden ist, als die Mutter 40 hergestellt
werden. Und da beim Formen der Mutter 40 ein geringer Druck
auf ein Mutternmaterial ausgeübt
wird, wenn ein Mutternmaterial mit einer jener des Standes der Technik äquivalenten
Festigkeit verwendet wird, kann die Lebensdauer eines Formstempels der
Mutter 40 wesentlich verlängert werden.
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Eine
Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der oben erwähnten Mutter 40 auf
dem Schraubenschaft 30 wird nachfolgend beschrieben.
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3 und 4 zeigen
ein Beispiel, in dem verformte Schraubengewindegänge 38, ausgebildet durch
Pressen von Schraubengewindegängen
von auf dem Schraubenschaft 30 ausgebildeten Schraubengewindegängen 32,
als Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Mutter 40 auf
dem Schraubenschaft 30 wirken.
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Der
Mechanismus der verformten Schraubengewindegänge 38 wird nachfolgend
erläutert. Oberflächen, die
Scheitel und Füße von benachbarten
Schraubengewindegängen
verbinden, werden nachfolgend als Flanken bezeichnet.
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Wie
in 3(a) gezeigt, werden Schraubengewindegänge (nachfolgend
als normale Schraubengewindegänge
bezeichnet) im Allgemeinen mit einem Schraubengewindewinkel θ1, der zwischen zwei
Flanken (nachfolgend als Bergflanke bezeichnet) mit einem Gewindescheitel
dazwischen ausgebildet ist, und einem Winkel, der zwischen zwei
Flanken (nachfolgend als Fußflanke
bezeichnet) mit einem Fuß dazwischen
ausgebildet ist, im Betrag von ungefähr 60° ausgebildet. Bei normalem Gewinde wird
Außengewinde
auf einer Schraubenseite und Innengewinde auf einer Mutternseite
ausgebildet, wodurch man den Schraubenschaft 30 und die
Mutter 40 glatt zusammenschrauben kann.
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Indessen
können
verformte Schraubengewindegänge 38 unter
Verwendung eines Walzstempels zum Pressen der Scheitel der oben
erwähnten Außengewindegänge in einer
Radialrichtung des Schraubenschafts 30 ausgebildet werden.
Wenn die Scheitel der Gewindegänge
durch den Walzstempel in einer durch einen Pfeil in 3(a) angezeigten Richtung gepresst werden, erfährt Material
an den Scheiteln der Gewindegänge
plastischen Fluss auf schrägen
Flächen
auf beiden Seiten der Scheitel der Gewindegänge, so dass sich die Gewindegänge erweiternd
verformen. So ein plastischer Fluss erzeugt einen Schraubengewindewinkel θ1 der verformten Schraubengewindegänge 38 von
ungefähr
40°. Solche
Pressarbeit ändert
die Querschnittsform der Außengewindegänge von
dreieckig in trapezförmig,
um die verformten Schraubengewindegänge 38 wie in 3(a), (4) und 4 gezeigt
auszubilden.
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Zusätzlich zu
einem Walzstempel kann Pressarbeit verwendet werden, um die verformten Schraubengewindegänge auszubilden.
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Wenn
die Mutter 40 mit normalem Innengewinde mit einem vorbestimmten
Drehmoment auf den Schraubenschaft 30 mit aus den oben
erwähnten verformten
Schraubengewindegängen 38 bestehendem
Außengewinde
geschraubt wird, pressen Flanken der verformten Schraubengewindegänge 38 und Flanken
der normalen Schraubengewindegänge
aufeinander. So ein Gegeneinanderpressen der Flanken bildet Druckkontaktabschnitte 60 aus,
wie in 4 gezeigt. So eine Ausbildung der Druckkontaktabschnitte 60 kann
es dem Schraubenschaft 30 erschweren, sich relativ zur
Mutter 40 zu bewegen, und ermöglicht es, die Mutter 40 auf
dem Schraubenschaft 30 zu verriegeln.
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Wie
in 5 gezeigt, ist zum Beispiel ein Bereich R1 mit
verformten Schraubengewindegängen, der
die verformten Schraubengewindegänge 38 aufweist,
in der Nähe
eines Endes des Schraubenschafts 30 vorgesehen. Nachdem
die in 3 mit gestrichelten Linien
gezeigte Mutter 40 auf den Schraubenschaft 30 geschraubt
worden ist, wird ein Drehmoment auf die Mutter 40 ausgeübt, um die
Mutter 40 zu drehen und um die Mutter 40 zu bewegen,
bis die Mutter 40 den Bereich R1 mit verformten Schraubengewindegängen erreicht.
Weiterhin wird ein vorbestimmtes Drehmoment auf die Mutter 40 ausgeübt, um die
Mutter 40 auf den Schraubenschaft 30 zu schrauben,
so dass Innengewindegänge
der Mutter 40 mit Außengewindegängen im
Bereich R1 an verformten Schraubengewindegängen in Eingriff kommen. Wenn
die Innengewindegänge
der Mutter 40 mit den Außengewindegängen im Bereich R1 mit verformten
Schraubengewindegängen
in Eingriff kommen, drücken
Flanken der verformten Schraubengewindegänge 38 auf Flanken
der normalen Gewindegänge
der Mutter 40, um die oben erwähnten Druckkontaktabschnitte
(nicht gezeigt) auszubilden. Die Ausbildung der Druckkontaktabschnitte
kann es dem Schraubenschaft 30 erschweren, sich relativ
zur Mutter 40 zu bewegen, und ermöglicht es, die Mutter 40 auf
dem Bereich R1 mit verformten Schraubengewindegängen zu verriegeln. Der Bereich
R1 mit verformten Schraubengewindegängen wird an einer gewünschten
Stelle auf dem Schraubenschaft 30 ausgebildet, wodurch
die Mutter 40 dort verriegelt werden kann.
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Außerdem liegt
ein Schraubengewindewinkel θ1
der verformten Schraubengewindegänge 38 vorzugsweise
im Bereich von 10 bis 50°.
Wenn der Schraubengewindewinkel θ1 über 10° liegt, werden die
in 4 gezeigten Druckkontaktabschnitte 60 klein,
so dass das zum Schrauben der Mutter auf den Bereich R1 mit verformten
Schraubengewindegängen
erforderliche Drehmoment kleiner wird. Daher wird die Arbeitseffizienz
bei Montage der Mutter 40 auf dem Schraubenschaft 30 größer. Indessen,
wenn der Schraubengewindewinkel θ1
unter 50° liegt,
wird der Druckkontaktabschnitt 60 groß. Wenn daher die Mutter 40 auf
dem Schraubenschaft 30 montiert wird, neigt sie dazu, außer Eingriff
mit dem Bereich R1 mit verformten Schraubengewindegängen zu
kommen.
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Außerdem ist
das oben erwähnte
Beispiel zwar in dem Fall gezeigt, dass Bereich der R1 mit verformten
Schraubengewindegängen
auf dem Schraubenschaft 30 vorgesehen ist, der Bereich
R1 mit verformten Schraubengewindegängen kann aber auch an der
Mutter 40 vorgesehen werden.
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Mit
der oben erwähnten
Struktur kann eine "Schraube
mit einem Schraubenschaft (30), der an seiner Außenumfangsfläche mit
Außengewinde
ausgebildet ist, und einer Mutter (40), die an ihrer Innenumfangsfläche mit
Innengewinde ausgebildet ist, umfassend: eine Verriegelungseinrichtung
(38) zum Verriegeln der Mutter mit dem Schraubenschaft,
welche auf dem Schraubenschaft und/oder auf der Mutter vorgesehen
ist, wobei die Mutter vom Schraubenschaft trennbar ist und auf den
Schraubenschaft geschraubt werden kann, wobei die Mutter in einem
auf den Schraubenschaft geschraubten Zustand relativ zum Schraubenschaft
beweglich ist, wenn ein größeres Drehmoment
als ein vorbestimmtes Drehmoment auf die Mutter ausgeübt wird,
während
die Verriegelungseinrichtung die Mutter mit dem Schraubenschaft
verriegelt" verwirklicht
werden. Außerdem kann
die Beschaffenheit "die
Verriegelungseinrichtung ist auf dem Schraubenschaft vorgesehen
und die Mutter kann von einer Stelle gelöst werden, an der die Mutter
auf dem Schraubenschaft verriegelt ist, wenn ein größeres Drehmoment
als das vorbestimmte Drehmoment auf die im verriegelten Zustand befindliche
Mutter ausgeübt
wird" verwirklicht
werden. Ferner kann die Beschaffenheit "die Mutter ist mittels der Verriegelungseinrichtung
auf einem Ende des Schraubenschafts verriegelt" verwirklicht werden. Weiterhin kann
die Beschaffenheit "die
Verriegelungseinrichtung umfasst verformte Gewindegänge (38),
die durch Druckverformung in einer diametralen Richtung auf dem
Außengewinde
(32) oder dem Innengewinde ausgebildet sind" verwirklicht werden.
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Außerdem kann
ein Bereich R2 mit irregulärer
Ganghöhe
R2, in dem auf einem Schraubenschaft 30 ausgebildete Schraubengewindegänge unterschiedliche
Ganghöhen
haben, wie in 6 gezeigt, als Verriegelungseinrichtung
für die
Mutter 40 verwendet werden. 6 zeigt
den Schraubenschaft 30, der zwei Bereiche aufweist, das
heißt,
einen Bereich R3 mit regulärer
Ganghöhe,
in dem Schraubengewindegänge 32 mit
einer regulären
Ganghöhe
von zum Beispiel 1,0 mm ausgebildet sind, und einen Bereich R2 mit
irregulärer
Ganghöhe,
in dem Schraubengewindegänge 70 mit
einer irregulären
Ganghöhe
von zum Beispiel 0,8 mm ausgebildet sind. Eine Ganghöhenabweichung
D wie in 8 gezeigt wird erzeugt, wenn
die Mutter 40, auf der Schraubengewindegänge 80 von
Innengewinde mit der regulären Ganghöhe von 1,0
mm ausgebildet sind, wie in 7 gezeigt,
auf den Schraubenschaft 30 mit dem Bereich R2 mit irregulärer Ganghöhe geschraubt
wird, in dem Außengewindegänge ausgebildet
sind, die aus den Schraubengewindegängen 70 mit so einer
irregulären
Ganghöhe
bestehen. Die durch Schrauben erzeugte Ganghöhenabweichung D bewirkt, dass
die Außengewindegänge 70 und
die Innengewindegänge 80 gegenseitig
verformt werden, so dass Druckkontaktabschnitte (nicht gezeigt)
ausgebildet werden, in denen Flanken der Außengewindegänge 70 und Flanken
der Innengewindegänge 80 aufeinander drücken. Die
Ausbildung der Druckkontaktabschnitte erschwert es dem Schraubenschaft 30,
sich relativ zur Mutter 40 zu bewegen, so dass die Mutter 40 auf dem
Schraubenschaft 30 verriegelt werden kann.
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Die
oben erwähnte
Methode, den Bereich mit irregulärer
Ganghöhe
auf dem Schraubenschaft auszubilden, kann außerdem unter Verwendung eines Walzstempels
auf dieselbe Art und Weise wie in dem Fall realisiert werden, in
dem die oben erwähnten verformten
Schraubengewindegänge 38 ausgebildet werden.
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Der
oben erwähnte
Bereich R2 mit irregulärer
Ganghöhe
hat eine Umfangslänge
entsprechend einem Bruchteil des gesamten Umfangs, kann aber über den
gesamten Umfang ausgebildet werden. Eine Größe eines Niveauunterschiedes
zwischen Schraubengewindegängen
in dem Bereich R2 mit irregulärer
Ganghöhe
und jenen in dem Bereich R3 mit regulärer Ganghöhe ist vorzugsweise ein Bruchteil einer
Ganghöhe
der Schraubengewindegänge.
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Außerdem ist
zwar das oben erwähnte
Beispiel gezeigt, in dem die irreguläre Ganghöhe in dem Bereich R2 mit irregulärer Ganghöhe nur 0,8
mm ist, in dem Bereich R2 mit irregulärer Ganghöhe können aber Schraubengewindegänge mit
zwei oder mehr Ganghöhen
ausgebildet werden. Zum Beispiel können Schraubengewindegänge mit
einer Ganghöhe von
0,8 mm und 1,2 mm gleichzeitig in dem Bereich R2 mit irregulärer Ganghöhe ausgebildet
werden. In diesem Fall, dass Schraubengewindegänge mit Ganghöhen von
0,8 mm und 1,2 mm in einem Bereich R2 mit irregulärer Ganghöhe ausgebildet
sind, richten sich die Schraubengewindegänge im Allgemeinen auf Schraubengewindegänge an der
Mutter 40 aus, obwohl eine partielle Ganghöhenabweichung erzeugt
wird. Außerdem
können
Schraubengewindegänge
mit Ganghöhen
von 0,8 mm und 1,2 mm angrenzend aneinander oder getrennt voneinander ausgebildet
werden. Wenn die Schraubengewindegänge getrennt voneinander ausgebildet
sind, kann die Zahl der Schraubengewindegänge eine oder mehrere sein.
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Der
Bereich R2 mit irregulärer
Ganghöhe kann
sowohl auf der Mutter 40 als auch auf dem Schraubenschaft 30 vorgesehen
werden.
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Bei
der oben erwähnten
Anordnung kann die Beschaffenheit, "das Außengewinde oder das Innengewinde
enthält
einen Bereich mit irregulärem
Durchmesser (R2), in dem Gewindegänge eine von einer vorbestimmten
Ganghöhe
verschiedene Ganghöhe haben,
und der Bereich mit irregulärem
Durchmesser wirkt als die Verriegelungseinrichtung", verwirklicht werden.
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Außerdem können Klebstoffe
als Verriegelungseinrichtung für
die Mutter 40 verwendet werden. Es können Klebstoffe wie z.B. wärmeaushärtende Acrylharze,
Epoxydharze oder dergleichen zur Verwendung beim Verriegeln und
Abdichten von Schraube und Mutter verwendet werden. Ein Klebstoff
wird im Voraus auf Außengewindegänge des
Schraubenschafts 30 oder Innengewindegänge der Mutter 40 aufgebracht,
um das Schrauben des Schraubenschafts und der Mutter 40 zu
ermöglichen.
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Bei
der Erfindung verwendete Klebstoffe sind nicht auf die oben erwähnten Klebstoffe
beschränkt. Es
können
Klebstoffe verwendet werden, die den Schraubenschaft 30 und
die Mutter 40 vorübergehend
verriegeln und den Schraubenschaft 30 und die Mutter 40 nicht
angreifen. Wenn so ein Klebstoff ausgehärtet ist, kann es dem Schraubenschaft 30 erschwert
werden, sich relativ zur Mutter 40 zu bewegen, und die
Mutter 40 kann mit einem vorbestimmten Drehmoment auf dem
Schraubenschaft 30 verriegelt werden.
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Außerdem kann
der Klebstoff realisiert werden, indem eine Düse zum Entladen eines Klebstoffs in
der Nähe
des Schraubenschafts 30 angeordnet wird und der Klebstoff
eine vorbestimmte Zeit lang in Richtung auf den Schraubenschaft 30 entladen
wird. Durch Variieren der Entladezeit und Menge eines Klebstoffs
kann das zum Verriegeln der Mutter 40 auf dem Schraubenschaft 30 erforderliche
Drehmoment auf eine vorbestimmte Größe gebracht werden.
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Mit
so einer Beschaffenheit kann "die
Verriegelungseinrichtung umfasst einen Klebstoff" verwirklicht werden.
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Weiterhin
kann eine Verriegelungseinrichtung für die Mutter 40 einen
Bereich umfassen, in dem Außengewindegänge auf
dem Schraubenschaft 30 oder Innengewindegänge auf
der Mutter 40 einen verschiedenen wirksamen Durchmesser
der Schraubengewindegänge
haben, wie in 9 gezeigt.
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Wie
in 9 gezeigt, hat der Schraubenschaft 30 einen
Bereich R4 mit regulärem
Durchmesser und einen Bereich R5 mit irregulärem Durchmesser. Der Bereich
R4 mit regulärem
Durchmesser ist mit normalen Schraubengewindegängen mit einem Gewindefußdurchmesser Φ versehen.
Der Bereich R5 mit irregulärem
Durchmesser ist mit Schraubengewindegängen mit einem größeren Gewindefußdurchmesser Φ als φ versehen.
Solche Maßnahmen können einen
wirksamen Durchmesser D im Bereich R5 mit irregulärem Durchmesser
als einen wirksamen Durchmesser d im Bereich R4 mit regulärem Durchmesser
machen.
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Außerdem kann
der oben erwähnte
Bereich R5 mit irregulärem
Durchmesser unter Verwendung eines Walzstempels ausgebildet werden.
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Nach
Verwendung so eines Schraubenschafts 30 zum Schrauben der
Mutter 40 auf den Schraubenschaft 30 wird ein
Drehmoment auf die Mutter 40 ausgeübt, um die Mutter 40 zu
drehen und um die Mutter 40 zu bewegen, bis die Mutter 40 den Bereich
R5 mit irregulärem
Durchmesser erreicht. Weiterhin wird ein vorbestimmtes Drehmoment
ausgeübt,
um die Mutter 40 zu schrauben, so dass Innengewindegänge an der Mutter 40 mit
Außengewindegängen im
Bereich R5 mit irregulärem
Durchmesser in Eingriff kommen. Wenn die Innengewindegänge an der
Mutter 40 mit den Außengewindegängen im
Bereich R5 mit irregulärem
Durchmesser in Eingriff kommen, drücken Füße der Außengewindegänge im Bereich R5 mit irregulärem Durchmesser
auf Stege der Innengewindegänge
an der Mutter 40, was Druckkontaktabschnitte (nicht gezeigt)
ausbildet. Die Ausbildung solcher Druckkontaktabschnitte kann es dem
Schraubenschaft 30 erschweren, sich relativ zur Mutter 40 zu
bewegen, so dass die Mutter 40 mit einem vorbestimmten
Drehmoment auf dem Schraubenschaft 30 verriegelt werden
kann.
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Zusätzlich zu
dem oben erwähnten,
in 9 gezeigten Beispiel kann der Bereich R5 mit irregulärem Durchmesser
an der Mutter 40 vorgesehen werden.
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So
eine Beschaffenheit kann "der
Schraubenschaft enthält
einen Bereich mit irregulärem Durchmesser
(R5), in dem ein wirksamer Durchmesser der Schraube größer als
ein vorbestimmter Durchmesser ist, und der Bereich mit irregulärem Durchmesser
(R5) wirkt als die Verriegelungseinrichtung" verwirklichen, oder es kann "die Mutter enthält einen
Bereich mit irregulärem
Durchmesser (R5), in dem ein wirksamer Durchmesser der Mutter kleiner als
ein vorbestimmter Durchmesser ist, und der Bereich mit irregulärem Durchmesser
(R5) wirkt als die Verriegelungseinrichtung" verwirklicht werden.
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Außerdem kann
eine Harzschicht L wie z.B. spezielles Nylon auf einem Schraubenschaft 30 ausgebildet
werden, um als Verriegelungseinrichtung zu wirken, wie in 10 gezeigt.
Sobald die Schicht ausgebildet worden ist, fällt das Harz vorzugsweise nicht
von einer Stelle ab, an der die Schicht ausgebildet ist, solange
es absichtlich abgeschält
wird, und außerdem
haftet das Harz nicht an einem Glied, das gegen die dünne Schicht
stößt. Zum
Beispiel sind typische Harze registriert als "Nylock" (Handelsmarke) der US-Firma Nylock. Außerdem kann
die Ausbildung solch einer dünnen
Schicht in Übereinstimmung
mit gewöhnlichen
Verfahren erfolgen, zum Beispiel denen, die beschrieben sind in
den US-Patentanmeldungen Nr. 371,604/1964; 398,495/1964; 599,042/1966;
628,683/1967; 821,178/1969; 203,130/1971; 314,854/1972 und 400,502/1973,
und in den US-Patenten Nr. RE28, 812/1976; 3,995,074/1976; 4,054,688/1977;
4,100,882/1978 und 4,120,993/1978.
-
Ein
bei der Erfindung verwendetes Material für die Harzschicht L ist nicht
auf das oben erwähnte Material
beschränkt.
Ein Material, das Elastizität zeigt,
zum Beispiel ein Elastomerharz, ein Material, das Flexibilität zeigt,
und weiterhin ein Material, das Viskosität zeigt, können verwendet werden. Insbesondere,
wenn beide Flanken der Mutter 40 und des Schraubenschafts 30 mit
der Harzschicht L in Kontakt kommen, kann ein Material dazu dienen,
dass Reibungskräfte,
Scherbeanspruchungen oder dergleichen, die durch Kontakt mit der
Harzschicht L erzeugt werden, Bewegungen des Schraubenschafts 30 relativ
zur Mutter 40 verhindern können.
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Bei
Verwendung so eines Schraubenschafts 30 wird, nachdem die
Mutter 40 auf den Schraubenschaft 30 geschraubt
worden ist, ein Drehmoment auf die Mutter 40 ausgeübt, um die
Mutter 40 zu drehen und um die Mutter 40 zu bewegen,
bis die Mutter 40 die Harzschicht L erreicht. Weiterhin
wird ein vorbestimmtes Drehmoment ausgeübt, um die Mutter 40 zu
schrauben, so dass die Mutter 40 die Harzschicht L überdeckt.
Wenn die Innengewindegänge
an der Mutter 40 mit der Harzschicht L in Eingriff kommen, pressen
Flanken der Außengewindegänge auf
dem Schraubenschaft 30 und Flanken der Innengewindegänge der
Mutter 40 über
die Harzschicht L aufeinander. So ein Pressen bewirkt, dass Druckkontaktabschnitte
(nicht gezeigt) auf der Harzschicht L ausgebildet werden. Die Ausbildung
solcher Druckkontaktabschnitte kann es dem Schraubenschaft 30 erschweren,
sich relativ zur Mutter 40 zu bewegen, und ermöglicht es
der Mutter 40, mit einem vorbestimmten Drehmoment mit dem
Schraubenschaft 30 in Eingriff zu kommen.
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Die
Harzschicht L kann zusätzlich
zu dem oben erwähnten,
in 10 gezeigten Beispiel auf Schraubengewindegängen der
Mutter 40 vorgesehen werden.
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So
eine Beschaffenheit kann verwirklichen, "die Verriegelungseinrichtung umfasst
einen Bereich, in dem eine Schicht (L)" "eines
speziellen Nylonharzes", "eines elastischen
Körpers", "Elastomerharzes" oder "eines Harzes, das
Elastizität
und/oder Viskosität
zeigt", auf Gewindegängen des
Außengewindes oder
des Innengewindes ausgebildet ist.
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Weiterhin
kann der Schraubenschaft 30 durch Oberflächenbehandlung,
wie in 11 gezeigt, mit einem Bereich
R6 mit regulärer
Filmdicke, der eine gewöhnliche,
vorbestimmte Filmdicke hat, und einem Bereich R7 mit irregulärer Filmdicke
versehen werden, der eine größere Filmdicke
als der Erstere hat. So ein Bereich R7 mit irregulärer Filmdicke
kann als Verriegelungseinrichtung verwendet werden.
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So
eine Oberflächenbehandlung
erfolgt im Sinne von äußerer Erscheinung,
Korrosionswiderstand, Nichtleitfähigkeit
oder dergleichen und umfasst zum Beispiel einen Plattierungsprozess,
Beschichtungsprozess und so weiter. Diese Prozesse können mittels
der folgenden Verfahren durchgeführt werden.
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Der
Schraubenschaft 30 wird im Inneren eines Behälters mit
einer Öffnung
gestützt,
so dass er in der Nähe
der Öffnung
drehbar ist. Die Öffnung
wird so am Behälter
ausgebildet, dass der oben erwähnte Bereich
R7 mit irregulärer
Filmdicke und die Öffnung in
der Breite einander im Wesentlichen gleich gemacht werden. Außerhalb
des Behälters
wird eine Düse
vorgesehen, so dass sie über
die Öffnung
zum Inneren des Behälters
weist. Eine Bearbeitungsflüssigkeit
für einen
Plattierungsprozess oder Beschichtungsprozess wird von der Düse in Richtung
auf die Öffnung
ausgestoßen.
Während
die Bearbeitungsflüssigkeit
ausgestoßen
wird, wird der Schraubenschaft 30 innerhalb des Behälters gedreht.
So eine Bearbeitung ermöglicht
die Ausbildung des Bereichs R7 mit irregulärer Filmdicke mit einer vorbestimmten Länge auf
dem Schraubenschaft 30.
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Die
oben erwähnte Öffnung wird
in der Breite geändert,
um die Breite des Bereichs R7 mit irregulärer Filmdicke zu ändern. Außerdem kann
die Position des Bereichs R7 mit irregulärer Filmdicke geändert werden,
indem eine Stelle, an der der Schraubenschaft 30 im Behälter gestützt ist,
und eine Stelle der Öffnung
geändert
werden. Außerdem
kann die Filmdicke des Bereichs R7 mit irregulärer Filmdicke geändert werden,
indem Zeit und Menge des Strahls geändert werden.
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Wenn
der Schraubenschaft 30 mit so einem Bereich R7 mit irregulärer Filmdicke
verwendet wird, wird ein Drehmoment auf die Mutter 40 ausgeübt, um die
Mutter 40 zu drehen und um die Mutter 40 zu bewegen,
bis die Mutter 40 den Bereich R7 mit irregulärer Filmdicke
erreicht, nachdem die Mutter 40 auf den Schraubenschaft 30 geschraubt
worden ist. Weiterhin wird ein vorbestimmtes Drehmoment auf die
Mutter 40 ausgeübt,
um die Mutter 40 zu schrauben, so dass die Innengewindegänge der
Mutter 40 mit den Außengewindegängen des
Bereichs R7 mit irregulärer
Filmdicke in Eingriff kommen. Wenn die Innengewindegänge der
Mutter 40 mit den Außengewindegängen des
Bereich R7 mit irregulärer
Filmdicke in Eingriff kommen, pressen Flanken der Außengewindegänge auf
dem Schraubenschaft 30 und Flanken der Innengewindegänge der
Mutter 40 über
den Bereich R7 mit irregulärer
Filmdicke aufeinander. So ein Pressen bewirkt, dass Druckkontaktabschnitte
(nicht gezeigt) auf den Flanken der Außengewindegänge auf dem Schraubenschaft 30 und
den Flanken der Innengewindegänge
der Mutter 40 und dem Bereich R7 mit irregulärer Filmdicke
ausgebildet werden. Die Ausbildung solcher Druckkontaktabschnitte
kann es dem Schraubenschaft 30 erschweren, sich relativ
zur Mutter 40 zu bewegen, und ermöglicht es der Mutter 40,
mit einem vorbestimmten Drehmoment mit dem Schraubenschaft 30 in
Eingriff zu kommen.
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Der
Bereich R7 mit irregulärer
Filmdicke L kann zusätzlich
zu dem oben erwähnten,
in 11 gezeigten Beispiel auf Schraubengewindegängen der
Mutter 40 vorgesehen werden.
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So
eine Beschaffenheit kann verwirklichen, "der Schraubenschaft enthält einen
Bereich mit irregulärer
Filmdicke (R7), in dem die Dicke eines Films, der einer Oberflächenbehandlung
unterzogen worden ist, auf dem Schraubenschaft größer als
eine vorbestimmte Filmdicke ist, und der Bereich mit irregulärer Filmdicke
(R7) wirkt als die Verriegelungseinrichtung".
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Außerdem führt die
Ausbildung des oben erwähnten
Bereichs R7 mit irregulärer
Filmdicke auf dem Schraubenschaft 30 zur Vergrößerung eines wirksamen
Durchmessers des Schraubenschafts 30. Daher kann so eine
Beschaffenheit verwirklichen, "der
Schraubenschaft enthält
einen Bereich mit irregulärem
Durchmesser (R7) enthält,
in dem ein wirksamer Durchmesser der Schraube größer als ein vorbestimmter Durchmesser
ist, und der Bereich mit irregulärem
Durchmesser wirkt als die Verriegelungseinrichtung".
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Außerdem kann
eine Verstemmmutter genannte Mutter wie in 12 gezeigt
als Verriegelungseinrichtung verwendet werden. Eine in 12 gezeigte Verstemmmutter 90 nimmt
die Form einer mit Bund versehenen Sechskantmutter an und umfasst
einen Sechskantabschnitt 92 und einen Bundabschnitt 94.
Ein Durchgangsgewindeloch 96 ist mittig in der Verstemmmutter 90 ausgebildet,
und Innengewindegänge 98 sind
auf einer Seite des Gewindelochs 96 vorgesehen. Zusätzlich zu
dem oben erwähnten,
in 12 gezeigten Beispiel kann eine Mutter
verwendet werden, welche in Druckkontakt mit Schraubengewindegängen eines
Schraubenschafts gebracht werden kann, um auf dem Schraubenschaft
verriegelt zu werden.
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Das
Gewindeloch 96 wird gepresst und verformt, indem drei der
Seiten des Sechskantabschnitts 92 der Verstemmmutter 90 in
Richtung auf eine Mitte der Mutter gepresst werden, wie durch drei Pfeile
in 12 gezeigt. Druckverformung des
Gewindelochs 96 bewirkt ein kleineres Gewindeloch 96 in
der Nähe
von drei Druckstellen im Innendurchmesser als vor der Verformung.
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Wenn
die in 12 gezeigte Verstemmmutter 90 und
ein gewöhnlicher
Schraubenschaft 30 verwendet werden, wird ein Drehmoment
auf die Verstemmmutter 90 ausgeübt, um die Mutter 40 zu
drehen und um die Mutter 40 zu bewegen, bis die Verstemmmutter 90 eine
gewünschte
Stelle auf dem Schraubenschaft 30 erreicht, nachdem die
Verstemmmutter 90 auf den Schraubenschaft 30 geschraubt
worden ist. Danach werden Kräfte
auf die Seiten der Verstemmmutter 90 ausgeübt, um Druckverformung
des Gewindelochs 96 der Verstemmmutter zu verursachen.
Wenn das Gewindeloch 96 der Verstemmmutter Druckverformung
unterzogen wird, pressen Schraubengewindegänge der Innengewindegänge an der
Verstemmmutter 90 auf Schraubengewindegänge der Außengewindegänge am Schraubenschaft 30 bei
R8, in 14 gezeigt. So ein Pressen bewirkt,
dass Druckkontaktabschnitte (nicht gezeigt) auf den Schraubengewindegängen der
Außengewindegänge am Schraubenschaft 30 und
den Schraubengewindegängen
der Innengewindegänge an
der Verstemmmutter 90 ausgebildet werden. Die Ausbildung
solcher Druckkontaktabschnitte kann es dem Schraubenschaft 30 erschweren,
sich relativ zur Mutter 40 zu bewegen, und ermöglicht es
der Mutter 40, mit einem vorbestimmten Drehmoment mit dem Schraubenschaft 30 in
Eingriff zu kommen.
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So
eine Beschaffenheit kann verwirklichen, "die Verriegelungseinrichtung umfasst
einen Teil oder Teile (96), die zu Druckverformung im Stande
sind und an denen auf die Mutter ausgeübte Kräfte bewirken, dass die Innenumfangsfläche der
Mutter Druckverformung unterworfen wird, um den Schraubenschaft
pressen zu können".
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Da
der Schraubenschaft mit der oben beschriebenen Verriegelungseinrichtung
getrennt von einer einen Schraubenkopf ausbildenden Mutter hergestellt
werden kann, kann das Problem gelöst werden, das bei Ausbildung
einer einstückigen
Schraube verursacht wird, nämlich
dass ein Schraubenkopf nach und nach gehärtet wird, wenn er hergestellt wird.
Daher kann man ein Material, welches im Voraus hochfest gemacht
worden ist, als Stangenmaterial für einen Schraubenkopf verwenden,
um so, wie er hergestellt wird, einen hochfesten Schraubenschaft
zu bilden.
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So
eine Beschaffenheit kann verwirklichen, "die Schraube ist eine hochfeste Schraube
(30)".
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Unter
Verwendung einer Schraube der Erfindung mit einem Schraubenschaft,
auf dem eine Mutter mittels der oben erwähnten Verriegelungseinrichtung
verriegelt ist, kann ein montiertes Glied einfach auf einem Montageglied
montiert werden.
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Der
Schraubenschaft 30 wird in einen Zustand versetzt, in dem
er im Voraus auf der Mutter 40 verriegelt ist. Außerdem wird
ein erstes Glied 10, das ein montiertes Glied ist, im Voraus
mit einem dadurch hindurch verlaufenden Schraubeneinführloch 12 ausgebildet.
Weiterhin wird ein zweites Glied, das ein Montageglied ist, im Voraus
mit einem Innengewindeloch 22 versehen, an dem Innengewindegänge ausgebildet
sind.
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Wie
in 15 gezeigt, während
ein Zustand aufrechterhalten wird, in dem der Schraubenschaft 30 an
der Mutter 40 verriegelt ist, wird der Schraubenschaft 30 in
das Schraubeneinführloch 12 des ersten
Gliedes 10 eingeführt,
das ein montiertes Glied ist. Weiterhin wird ein Werkzeug benutzt,
um ein vorbestimmtes Drehmoment auf die Mutter 40 auszuüben, die
einen Schraubenkopf zum Schrauben des Schraubenschafts 30 in
das Innengewindeloch 22 des zweiten Gliedes 20 bildet,
das ein Montageglied ist, wobei der Schraubenschaft 30 auf
der Mutter 40 verriegelt ist. Nachfolgend wird der Schraubenschaft 30 weiter
geschraubt, bis ein äußerstes Ende 35 des
Schraubenschafts 30 einen Boden 24 des Innengewindelochs
erreicht. Wenn das äußerste Ende 35 des
Schraubenschafts 30 den Boden 24 des Innengewindelochs
erreicht, ist das Schrauben des Schraubenschafts 30 in
das Innengewindeloch 22 beendet.
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Danach
wird der verriegelte Zustand des Schraubenschafts 30 und
der Mutter 40 gelöst,
wenn ein größeres Drehmoment
als das oben erwähnte vorbestimmte
Drehmoment auf die Mutter 40 ausgeübt wird, die einen Schraubenkopf
zum Drehen desselben bilden. Wenn der verriegelte Zustand gelöst ist,
trennt sich die Mutter 40 von einer Stelle, an der sie
auf dem Schraubenschaft 30 verriegelt ist. Das Drehmoment
wird auch auf die Mutter 40 ausgeübt, selbst nachdem sich die
Mutter 40 getrennt hat, und danach wird die Mutter 40 relativ
zum Schraubenschaft 30 bewegt, während sie auf den Schraubenschaft 30 geschraubt
wird. Nachdem sich die Mutter 40 bewegt hat, bis eine Sitzfläche 44 auf
der Mutter 40 auf einer Oberseite des ersten Gliedes 10 sitzt, wird
das Drehmoment weiter auf die Mutter 40 ausgeübt, um dieselbe
zu drehen, so dass die Mutter 40 auf dem ersten Glied 10 festgespannt
wird. Indem so ein Festspannen durchgeführt wird, kann das erste Glied 10 durch
den Schraubenschaft 30 auf dem zweiten Glied 20 festgespannt
werden.
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So
ein Verfahren kann verwirklichen, "Verfahren zur Verwendung einer Schraube
zum Festspannen eines ersten Gliedes (10), das mit einem
dadurch hindurch verlaufenden Schraubeneinführloch (12) ausgebildet
ist, und eines zweiten Gliedes (20), das mit einem Innengewindeloch
(22) mit einem Boden ausgebildet ist, wobei die Schraube
eine Mutter (40) und einen Schraubenschaft (30)
wie in einem der Ansprüche
1 bis 16 beschrieben umfasst, wobei die Mutter auf dem Schraubenschaft
verriegelt ist, wobei das Verfahren umfasst: einen Schritt zur Ausübung eines
Drehmoments auf die Mutter, bis der Schraubenschaft durch das Schraubeneinführloch des
ersten Gliedes in das Innengewindeloch des zweiten Gliedes geschraubt
ist, so dass ein äußerstes
Ende (35) des Schraubenschafts den Boden erreicht, und
einen Schritt zur Bewegung der Mutter relativ zum Schraubenschaft
in einem Zustand, in dem die Mutter auf den Schraubenschaft geschraubt
ist, und zur Ausübung
eines Drehmoments auf die Mutter, bis die Mutter das erste Glied
erreicht.
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Der
im oben erwähnten
Beispiel dargestellte Schraubenschaft 30 ist zwar auf seiner
ganzen Außenumfangsfläche mit
Außengewindegängen ausgebildet,
man kann aber eine Schraube verwenden, die einen ohne Gewinde ausgebildeten
Bereich aufweist, in dem auf einem Teil der Schraube keine Außengewindegänge ausgebildet
sind.
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17 zeigt
ein Beispiel für
einen Schraubenschaft mit einem ohne Gewinde ausgebildeten Bereich.
Der Schraubenschaft 130 weist einen Bereich, in dem Außengewindegänge 132 auf
einer Außenumfangsfläche des
Schraubenschafts ausgebildet sind, und einen ohne Gewinde ausgebildeten
Bereich 134 auf, in dem keine Außengewindegänge ausgebildet sind. Bei dem
in 17 gezeigten Schraubenschaft ist der ohne Gewinde
ausgebildete Bereich 134 unterhalb einer Mitte des Schraubenschafts 130 vorgesehen.
Der ohne Gewinde ausgebildete Bereich 134 hat einen größeren Durchmesser als
ein wirksamer Durchmesser der Außengewindegänge 132, wodurch verhindert
werden kann, dass sich eine Mutter (nicht gezeigt) weiter bewegt,
wenn die Mutter auf den Schraubenschaft 130 geschraubt und
Schraubengewindegänge
der Mutter ein Ende des ohne Gewinde ausgebildeten Bereichs 134 erreichen.
Zum Beispiel, wie in den später
beschriebenen 20 und 22 gezeigt,
wird eine Mutter 150 von seinem unteren Ende her auf den
Schraubenschaft 130 geschraubt, um nach oben bewegt zu
werden. Wenn eine Oberseite 154 der Mutter 150 gegen
ein unteres Ende 136 des ohne Gewinde ausgebildeten Bereichs 134 stößt, kann
die Mutter 150 nicht weiter nach oben bewegt werden, so
dass die Mutter 150 auf dem Schraubenschaft 130 befestigt
werden kann.
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Eine
im oben erwähnten
Beispiel dargestellte Verriegelungseinrichtung wird verwendet, um
eine Mutter 140 auf einem Schraubenschaft mit dem ohne Gewinde
ausgebildeten Bereich 134 zu verriegeln, so dass im Voraus
eine in 18 gezeigte Schraube 160 hergestellt
wird.
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19 bis 21 zeigen
eine Art und Weise, in der ein drittes Glied 110, das ein
montiertes Glied ist, unter Verwendung der Schraube 160 mit der
auf dem Schraubenschaft 140 verriegelten Mutter 140 auf
einem vierten Glied 120 festgespannt wird, das ein Montageglied
ist. Außerdem
wird in diesem Beispiel das montierte Glied 110 im Voraus
mit einem dadurch hindurch verlaufenden Schraubeneinführloch 112 ausgebildet,
und das Montageglied 120 wird im Voraus mit einem dadurch
hindurch verlaufenden Schraubeneinführloch 122 ausgebildet. Außerdem wird
das Montageloch 120 im Voraus an seiner Unterseite mit
der Mutter 150 versehen. Die Mutter 150 ist mit
einem Innengewindeloch 152 versehen, welches an seiner
Innenumfangsfläche
mit Innengewindegängen 154 ausgebildet
ist.
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Außerdem können Verfahren
wie z.B. Schweißen
und ein Klebstoff als Verfahren zum Vorsehen der Mutter 150 am
Montageglied 120 verwendet werden. So ein Verfahren wird
verwendet, um die Mutter 150 am Montageglied 120 vorzusehen,
wodurch die Schraube gemäß der Erfindung
verwendet wird, um das montierte Glied 110 im Falle, dass
es nicht möglich
ist, Schraubengewindegänge
direkt am Montageglied 120 auszubilden, zum Beispiel im
Falle, dass das Montageglied 120 dünn ist, am Montageglied 120 festzuspannen.
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Wie
in 19 gezeigt, während
ein Zustand aufrechterhalten wird, in dem der Schraubenschaft 130 an
der Mutter 140 verriegelt ist, wird der Schraubenschaft 130 der
Schraube 160 in das Schraubeneinführloch 112 des drittes
Gliedes 110 eingeführt, das
ein montiertes Glied ist. Nachfolgend wird ein Werkzeug benutzt,
um ein vorbestimmtes Drehmoment auf einen Schraubenkopf 142 auszuüben, um den
Schraubenschaft 130 in das Innengewindeloch 152 der
Mutter 150 zu schrauben, welche auf einer Unterseite des
vierten Gliedes 120 vorgesehen ist, das ein Montageglied
ist, wobei der Schraubenschaft 130 an der Mutter 140 verriegelt
ist.
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Nachfolgend,
während
der verriegelte Zustand des Schraubenschafts 30 und der
Mutter 40 aufrechterhalten wird, wird der Schraubenschaft 30 weiter
geschraubt, bis das untere Ende 136 des ohne Gewinde ausgebildeten
Bereichs 134 gegen die Oberseite 154 der Mutter 150 stößt. Wie
in 20 gezeigt, wenn das untere Ende 136 des
ohne Gewinde ausgebildeten Bereichs 134 des Schraubenschafts 30 gegen
die Oberseite 154 der Mutter 150 stößt, ist
das Schrauben des Schraubenschafts 130 in das Innengewindeloch 152 beendet.
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Danach
wird der verriegelte Zustand des Schraubenschafts 130 und
der Mutter 140 gelöst, wenn
ein größeres Drehmoment
als das oben erwähnte
vorbestimmte Drehmoment auf den Schraubenkopf 142 ausgeübt wird,
um den Schraubenschaft zu drehen. Wenn der verriegelte Zustand gelöst ist,
trennt sich der Schraubenkopf 142 von einer Stelle, an
der er auf dem Schraubenschaft 130 verriegelt ist. Das
Drehmoment wird auch auf den Schraubenkopf 142 ausgeübt, nachdem
sich der Schraubenkopf 142 getrennt hat, und danach wird
der Schraubenkopf 142 relativ zum Schraubenschaft 130 bewegt,
während
er auf den Schraubenschaft 130 geschraubt wird. Nachdem
sich der Schraubenkopf 142 bewegt hat, bis eine Sitzfläche 144 auf
dem Schraubenkopf 142 auf einer Oberseite des dritten Gliedes 110 sitzt,
wird das Drehmoment weiter auf den Schraubenkopf 142 ausgeübt, um denselben
zu drehen, so dass der Schraubenkopf 142 auf dem dritten
Glied 110 festgespannt wird. Indem so ein Festspannen durchgeführt wird,
kann das dritte Glied 110 durch den Schraubenschaft 130 auf
dem vierten Glied 120 festgespannt werden.
-
Außerdem ist
zwar das oben erwähnte
Beispiel dargestellt, in dem die Mutter 150 im Voraus an dem
vierten Glied 120 vorgesehen wird, das ein Montageglied
ist, ein Arbeiter kann die Mutter 140 aber mit einem Werkzeug
stützen,
um die Festspannarbeit durchzuführen,
wenn das dritte Glied 110, das ein montiertes Glied ist,
am vierten Glied 120, das ein Montageglied ist, festzuspannen
ist.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst die Schraube gemäß der Erfindung einen Schrauben schaft
und eine Mutter, die einen Schraubenkopf bildet, wobei der Schraubenschaft
und die Mutter voneinander getrennt sind und in getrennten Schritten
hergestellt werden. Dadurch kann der Nachteil beseitigt werden, dass
Formung in der Nähe
eines Schraubenkopfs, zum Beispiel in einem Halsbereich darunter,
bei konventionellen Schraubenherstellungsverfahren, bei denen ein
Schraubenkopf und ein Schraubenschaft einstückig geformt werden, nicht
angemessen durchgeführt
werden kann.
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Außerdem kann
die Verformungsfreiheit eines Materials für Muttern beim Formen einer
als Schraubenkopf der Schraube gemäß der Erfindung wirkenden Mutter
erhöht
werden. Dadurch kann der Verformungswiderstand eines Materials für Muttern erhöht werden
und kann die Verformbarkeit verbessert werden.
-
Ein
Schraubenkopf mit hoher Festigkeit, der in der konventionellen Technik
schwierig zu formen war, kann in Form einer Mutter hergestellt werden.
Im Falle der Verwendung eines Materials für Muttern, deren Festigkeit
jener in der konventionellen Technik, wenn eine Mutter auszubilden
ist, äquivalent
ist, ermöglicht
weiterhin Ausübung
von nur geringen Drücken
auf ein Material für
Muttern die Formung des Materials für Muttern, was die Lebensdauer
eines Formstempels zur Formung von Muttern stark verlängern kann.
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Außerdem kann
ein Schraubenschaft der Schraube gemäß der Erfindung hergestellt
werden, indem nur ein Stahldraht, welche auf eine vorbestimmte Länge geschnitten
worden ist, Walzarbeit unterzogen wird, um Außengewindegänge auszubilden. Man kann einen
Stangendraht mit einer höheren Festigkeit
als jene des Stangendrahts verwenden, der bei einstückiger Ausbildung
eines Schraubenkopfs und eines Schraubenschafts verwendet werden
kann. Daher kann der Schraubenschaft überaus hochfester als in den
konventionellen Technik gemacht werden, was in der Verwirklichung
von geringerer Größe und geringerem
Gewicht resultiert, was einen räumlichen
Spielraum liefert.
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Weiterhin
ist eine Mutternverriegelungseinrichtung wie z.B. verformte Schraubenstege
auf Außengewindegängen des
Schraubenschafts und/oder Innengewindegängen der Mutter vorgesehen
und kann die Schraube auf dieselbe Weise wie konventionelle Schrauben
gehandhabt werden, so dass die Schraubenschraubarbeit leicht durchgeführt werden kann,
ohne irgendein spezielles Werkzeug zu benötigen. Die Behandlung der Teile
kann leicht durchgeführt
werden, da die Schraube auf dieselbe Weise wie konventionelle Schrauben
gehandhabt werden kann, wenn die Mutter auf dem Schraubenschaft
verriegelt ist.