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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verfahren zur Übergabe.
Insbesondere aber nicht ausschließlich bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Übergabe
einer Benutzerausrüstung, beispielsweise
einer Mobilstation, von einer Zelle an eine andere Zelle eines zellularen
Kommunikationsnetzes. Die Mobilstation kann Datenpakete senden und/oder
empfangen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Drahtlose
zellulare Telekommunikationsnetze sind bekannt. In dieser Hinsicht
wird auf 1 Bezug genommen, die schematisch
ein zellulares Kommunikationsnetz 2 zeigt. Das Gebiet,
das durch das Netz 2 abgedeckt wird, ist in Zellen 4 unterteilt.
Jede Zelle ist mit einer Basisstation 6 versehen. Die Basisstation 6 ist angeordnet,
um mit Mobilstationen oder anderer Benutzerausrüstung 8, die in den
Zellen angeordnet ist, zu kommunizieren.
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Verschiedene
Normen wurden für
die Kommunikation im Netz vorgeschlagen. Eine bekannte Norm ist beispielsweise
die GSM-Norm (global
System for mobile communications, globales System für Mobilkommunikation).
Diese ist primär
für Sprache
gestaltet. Die GPRS-Norm (general packet radio service, allgemeiner Paketfunkdienst)
wurde für
Daten vorgeschlagen. Die GPRS-Norm wurde allgemein im Kontext der GSM-Norm
vorgeschlagen. Die GSM-Norm ermöglicht
leitungsvermittelte Kommunikation, während die GPRS-Norm paketvermittelte
Kommunikation vermöglicht.
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Wenn
sich eine Mobilstation oder eine Benutzerausrüstung bewegt, so kann sie sich
von einer Zelle in eine andere Zelle bewegen. Wenn das auftritt,
wird die Benutzerausrüstung
oder die Mobilstation im allgemeinen die Kommunikation mit der Basisstation
ihrer alten Zelle beenden und die Kommunikation mit der Basisstation
der neuen Zelle beginnen. Dies wird als Weggabe oder Übergabe
bezeichnet.
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Im
Kontext der GPRS-Norm sind Zellenwiederauswahlverfahren spezifiziert.
Die Zellenwiederauswahl ist der Vorgang, bei dem die Mobilstation
oder die Benutzerausrüstung
die Zelle (und die Basisstation) mit der sie verknüpft ist, ändert. Aktuell
spezifiziert die Norm drei Wiederauswahlverfahren. Mit den ersten
zwei Verfahren NC0 und NC1 führt
die Mobilstation die Entscheidung durch, mit welcher Zelle die Mobilstation
verknüpft werden
soll. Im verfahren NC2 führt
das Netz die Entscheidung durch, im Hinblick auf die Zelle, mit
der die Mobilstation verknüpft
werden soll. Wie erkannt werden wird, so können, wenn die Zellen überlappen
oder wenn die Mobilstation in Grenzgebieten angeordnet ist, verschiedene
Entscheidungen bei verschiedenen Umständen im Hinblick auf die Zelle,
mit der die Mobilstation zu verknüpfen ist, vorgenommen werden.
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Die
Zellenwiederwahlverfahren, die in der aktuellen GPRS-Norm spezifiziert
sind, basieren auf der Annahme, das die L2-Verbindung (– dies ist der TBF – temporäre Blockflussverbindung,
die aufgebaut wird, um die Datenblöcke zu befördern) in der neuen Zelle aufgebaut
wird, nachdem die Zelle gewechselt wurde und nachdem die Mobilstation
die notwendige Systeminformation erworben hat, um in der neuen Zelle
zu arbeiten. Mit anderen Worten, die Mobilstation wechselt die Zelle
(und somit die Basisstation), mit der sie verknüpft ist, und nur dann ist die
Mobilstation fähig,
die notwendige Information zu erwerben, um ihr das Arbeiten zu ermöglichen.
Dies hat den Nachteil, dass dieses Verfahren relativ langsam ist.
Es kann für
die Mobilstation einige Zeit dauern, die notwendigen Systeminformationsnachrichten
zu erhalten, und danach die TBF-Verbindung aufzubauen. Dies verursacht
eine Lücke
in der Übertragung
während
eines Zellenwechsels, die mehrere Sekunden dauern kann. Dies kann eine
bemerkbare Verschlechterung in der Dienstgüte verursachen. GPRS wird oft
für Nicht-Echtzeit-Dienste
verwendet. Aber sogar im Fall der Nicht-Echtzeit-Dienste kann die
Lücke von mehreren
Sekunden dennoch einen schädlichen
Einfluss auf die Qualität
haben.
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In
einer Modifikation der Norm wurde das Konzept eines durch ein Netz
unterstütztes
Zellenwechselverfahrens eingeführt.
Ein Beispiel kann man in der WO 00/79808 finden. In diesem Vorschlag
bestand das Ziel im Verkürzen
der Lücke
in der Übertragung
durch das Senden von Systeminformation an die Zielzelle (das ist
die neue Zelle) über
die alte Zelle, bevor die Verbindung mit der alten Zelle beendet
und die Zelle verlassen wird. Die Zielzelleninformation bezieht
sich auf Nachrichten zur Systeminformation (SI) und Paketsysteminformation
(PSI), die das Mobilgerät
erwerben muss, bevor es Zugang zur Zelle erhält. Diese Nachrichten werden gewöhnlicherweise
auf Sammelsendekanälen
gesendet. Da die Kapazität
des Sammelsendekanals nicht sehr hoch ist, werden diese Nachrichten
relativ selten gesendet, was eine lange Verzögerung verursacht, wenn die Mobilstation
diese Information erwirbt, indem sie dem Sammelsendekanal zuhört. Die
Modifikation liefert einen Mechanismus, bei dem diese Nachrichten
während
des andauernden TBF (temporärer
Blockfluss) über
die Ursprungszelle gesendet werden können. Mit anderen Worten, die
Mobilstation muss nicht auf Sammelsendenachrichten hören, sondern
erhält
diese Information während
des andauernden TBF in der Ursprungszelle. Mit diesem Mechanismus
kann die Mobilstation die TBF-Verbindung in der Zielzelle aufbauen,
ohne dass sie irgend eine Verzögerung
erleidet, die verursacht wird durch die Mobilstation, die auf die
Information hört,
die von der Basisstation oder der neuen Zelle als Sammelsendung
gesendet wird, um die erforderlichen Systeminformationsnachrichten
zu erhalten. Dieses vorgeschlagene Verfahren hat dennoch das Problem,
dass es eine Lücke
bei der Übertragung
während
eines Zellenwechsels gibt, da es einige Zeit braucht, um den TBF
aufzubauen und den Konkurrenzbetrieb aufzulösen. Diese Lücke kann
noch lange genug sein, um eine bemerkbare Qualitätsverschlechterung in den gelieferten
Dienstniveaus zu ergeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht darin, das vorher beschriebene Problem
anzugehen oder es zumindest zu mildern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren für das Durchführen der Übergabe
einer Benutzerausrüstung
von einer Ursprungszelle zu einer Zielzelle in einem zellularen
Kommunikationsnetz geliefert, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
Senden von Verbindungsinformation betreffend einen Temporary Block
Flow (TBF) für
die Zielzelle vom Ursprung an den Benutzer, während der Benutzer mit dem
Ursprung verknüpft
ist, wobei die TBF-Verbindungsinformation
mindestens einen TBF in der Zielzelle definiert, und das Wechseln
der Zelle, mit der die Benutzerausrüstung verknüpft ist, von der Ursprungszelle auf
die Zielzelle, wobei die TBF-Verbindungsinformation es dem Benutzer
gestattet, den TBF in der Zielzelle zu nutzen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein zellulares Kommunikationsnetz
bereitgestellt, welches mindestens eine Benutzerausrüstung und
eine Vielzahl von Zellen umfasst, wobei das Netz Mittel für das Senden,
wenn eine Übergabe
der Benutzerausrüstung
von einer Ursprungszelle an eine Zielzelle durchgeführt werden
soll, von Temporary-Block-Flow-(TBF)-Verbindungsinformation
für die
Zielzelle von der Ursprungszelle, während der Benutzer mit der
Ursprungszelle verknüpft
ist, umfasst, wobei die TBF-Verbindungsinformation
mindestens einen TBF in der Zielzelle definiert, und wobei die Benutzerausrüstung eingerichtet
ist, bei Gebrauch die Zelle, mit der die Benutzerausrüstung verknüpft ist,
von der Ursprungszelle auf die Zielzelle zu ändern, wobei die TBF-Verbindungsinformation
es dem Benutzer gestattet, den TBF in der Zielzelle zu verwenden.
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und wie diese zur Wirkung gebracht werden kann,
wird nun nur beispielhaft Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
genommen.
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1 zeigt
schematisch ein zellulares Kommunikationsnetz;
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2 zeigt
ein Netz, in welchem Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können;
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3 zeigt
die breiten Konzepte der Ausführungsformen
der Erfindung; und
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4 kontrastiert Implementierungen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit den bisherigen Vorschlägen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Es
wird nun Bezug auf 2 genommen, die schematisch
die Struktur eines Systems zeigt, in der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
Die Mobilstation 8 ist angelegt, um mit den jeweiligen
Basisstationen 6 zu kommunizieren. In der in 2 gezeigten
schematischen Darstellungen sind vier Basisstationen gezeigt. Es
sollte jedoch verständlich
sein, dass dies nur aus illustrierenden Gründen erfolgt und in der Praxis
eine größere Anzahl
von Basisstationen vorgesehen wird. Jede Basisstation 6 ist
mit einer Zelle verknüpft.
Die Zellen können
nebeneinander liegen, sich teilweise oder vollständig überlappen. Die Basisstationen 6 werden
durch jeweilige Basisstationssteuerungen 10 gesteuert.
Jede Basisstationssteuerung 10 wird gewöhnlicherweise eine Anzahl von
Basisstationen steuern. Im in 2 gezeigten
Beispiel ist jede Basisstationssteuerung gezeigt, wie sie zwei Basisstationen
steuert. In der Praxis wird jede Basisstationssteuerung 10 gewöhnlicherweise
mehr als zwei Basisstationen steuern. Jede Basisstationssteuerung 10 ist
angelegt, um mit einem signalisierenden GPRS-Signalisierungsknoten (SGSN) 12 zu
kommunizieren. Ein Netz weist im allgemeinen eine Anzahl dieser
Knoten auf. Es ist ein GPRS-Übertragungsnetz 14 vorgesehen,
das eine Kommunikation mit anderen SGSN-Elementen 12 erlaubt.
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Paketsteuereinheiten
können
im Netz vorgesehen sein. Die Paketsteuereinheit kann in den Basisstationen,
der Basisstationssteuerung oder dem SGSN vorgesehen sein. In bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ist die Paketsteuereinheit in der Basisstation
oder der Basisstationssteuerung vorgesehen.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Kontext eines GPRS-Systems
beschrieben. Es sollte jedoch erkennbar sein, dass Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf jedes andere geeignete System angewandt
werden können.
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind insbesondere anwendbar, wo die Mobilstation
Pakete von Daten sendet und/oder empfängt. Somit ist die Luftschnittstelle
paketvermittelt. Wenn die Luftschnittstelle paketvermittelt ist,
kann der Rest des Netzes leitungsvermittelt oder paketvermittelt
sein. Das GPRS-System ist gemeinsam mit einigen anderen Anbietern
von Paketdiensten primär
für das
Vorsehen von Nicht-Echtzeit-Diensten konstruiert. Das GPRS-System kann jedoch
zusätzlich mit
Echtzeitdiensten verwendet werden. Beispielsweise ist die Internettelephonie
ein Beispiel des Echtzeitdienstes. Eine Internettelephonie ist eine
Telefonverbindung, die über
das Internet statt der gewöhnlicheren
Telefonnetze gelenkt wird. Die Internettelephonie kann von einem
Videoteil begleitet sein. Andere Echtzeitanwendungen können mit
dem GPRS-System verwendet werden. Wie erkennbar werden wird, sind
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung bei Echtzeitanwendungen speziell vorteilhaft.
Jedoch sogar bei einer Nicht-Echtzeit-Anwendung können Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Vorteile liefern.
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Es
wird nun Bezug genommen auf die 3, die ein
Flussdiagramm des Verfahrens, das die vorliegende Erfindung verkörpert, zeigt.
Das beschriebene Verfahren kann im Kontext des NC2-Zellenwiederwahlmodus
verwendet werden. Mit anderen Worten, Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
verwendet werden, wenn die Zellenwiederwahl durch das Netz gesteuert
wird. Es sollte erkannt werden, dass in alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ein neuer Zellenwiederwahlmodus spezifiziert werden
kann. In alternativen Ausführungsformen
der Erfindung kann das beschriebene Verfahren in jedem anderen geeigneten
Modus verwendet werden. Im Schritt S1 wird die Zuweisung von Ressourcen
zur Mobilstation, wenn diese sich in ihrer neuen Zelle befindet,
an die Mobilstation gesandt, während
sie sich in ihrer aktuelle oder alten Zelle befindet. Mit anderen
Worten, der Mobilstation wird Information gesandt, die die Ressourcen
definiert, die sie verwenden wird, wenn sie sich von ihrer aktuellen
Zelle zur Zielzelle bewegt. In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist die Information in RLC/MAC-(Funkverbindungssteuerungs/Mediumszugangssteuerprotokoll)-Zuweisungsnachrichten
enthalten. Die Nachrichten umfassen die Paketzuweisung für die Aufwärtsverbindung
und die Abwärtsverbindung.
Diese Information kann in jede geeignete Nachricht eingefügt werden.
Beispielsweise ist sie in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
in der Paketzellenänderungsanweisungs-(PCCO)-Nachricht
als optionale Information enthalten. Wenn diese optionale Information
nicht in der Nachricht enthalten ist, so verhält sich die Mobilstation in
der Weise, wie sie in der aktuellen Version der Norm aufgeführt ist.
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Wenn
jedoch die Nachricht die zusätzliche
Information enthält,
verhält
sich die Mobilstation folgendermaßen: Es wird im folgenden angenommen,
dass die Systeminformation in der alten Zelle unter Verwendung der
Paketnachbarzellendatennachricht gesendet wird. Es kann jedoch jede
andere geeignete Nachricht in den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Im
Schritt S2 bewegt sich die Mobilstation zum PDCH (Paketdatenkanal),
der in der PCCO-Nachricht eingeschlossen ist. Im Schritt S3 startet
die Mobilstation das Dekodieren der Abwärtsverbindungsblöcke. Es sollt
erkennbar sein, dass die PCCO-Nachricht Information einschließen kann,
die den Aufwärtsverbindungs-TBF
oder den Abwärtsverbindungs-TBF
oder beide zuweist. In einigen Ausführungsformen weist mindestens
eine der Aufwärtsverbindungen
und Abwärtsverbindungen
zwei oder mehr TBFs in einer gegebenen Richtung auf.
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So
weit die Abwärtsverbindungsoperation
betroffen ist, wird die Mobilstation, wenn sie erkennt, dass eine
Abwärtsverbindung-TFI
(Temporär-Fluss-Identität) in der
Paketzellenänderungsbefehlsnachricht
zugewiesen wurde, die Blöcke
mit dieser TFI auf dem zugewiesenen Paketdatenkanal (PDCH) in der
neuen Zelle dekodieren. Die TFI identifiziert, dass der TBF der
Mobilstation für
Datenübertragungszwecke
zugewiesen wurde.
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So
weit die Aufwärtsverbindungsoperation
betroffen ist, kann die Mobilstation keine Datenblöcke in die neue
Zelle senden, bevor sie eine gültige
Timing-Advance-Information vom Netz empfangen hat. Die Mobilstation
verwendet die Timing-Advance-Information,
um die Zeit in der Dauer eines Zeitschlitzes einzustellen, wenn
sie einen Datenblock senden sollte. Wo der Mobilstation ein Aufwärtsverbindungs-TBF
in der Paketzellenänderungsanweisungsnachricht
zugewiesen wurde, das ein USF (uplink state flag, Aufwärtsverbindungszustandsflag)
für die
neue Zelle einschließt,
und die Mobilstation diesen Wert in der neuen Zelle in einem Abwärtsverbindungsblock
auf dem entsprechenden Abwärtsverbindungs-PDCH
notiert hat, und die Mobilstation noch keine gültige Timing-Advance- Information hat,
wird sie vier Zugangssignalfolgen in jedem Funkblock, der durch
das USF angezeigt wird, senden. Das USF wird verwendet, um einen
oder vier Aufwärtsverbindungsfunkblöcke zu reservieren,
in denen die Mobilstation, die mit dem USF verknüpft ist, senden kann. Das USF wird
auf einem Abwärtsverbindungs-PDCH
empfangen, und Ressourcen werden auf dem entsprechenden Aufwärtsverbindungs-PDCH reserviert.
Das USF gibt an, welche der Mobilstationen, die sich auf einem PDCH niedergelassen
haben, auf dem entsprechenden Aufwärtsverbindungsblock senden
dürfen.
Die Mobilstation wird das Senden von Zugangssignalfolgen in allen
Blocks, die durch dieses USF bezeichnet werden, fortsetzen, bis
sie eine gültige
Timing-Advance-Information vom Netz erhält. Wenn die gültige Timing-Advance-Information
empfangen wurde, wird die Mobilstation die Kommunikation in der
Aufwärtsverbindungsrichtung
fortsetzen.
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Im
Fall, dass der Mobilstation ein Abwärtsverbindung-TBF zugewiesen
wurde, und die Mobilstation den zugewiesenen TFI und ein gültiges RRBP-(relative
reserved block period, relativ reservierte Blockzeitdauer)-Feld
in einem Abwärtsverbindungsblock
auf dem zugewiesenen Abwärtsverbindung-PDCH
in der neuen Zelle notiert, und die Mobilstation keine gültige Timing-Advance-Information
hat, wird sie vier Zugangssignalfolgen im Block senden, der durch
die RRBP angezeigt wird, bis sie eine gültige Timing-Advance-Information erhält. Der
RRBP-Wert spezifiziert einen einzelnen Aufwärtsverbindungsblock, in welchem
eine Mobilstation entweder eine Paketsteuerbestätigungsnachricht oder einen
PACCH-(mit dem Paket verknüpfter
Steuerkanal)-Block
an das Netz überträgt. Nach
dem Empfangen der Timing-Advance-Information,
beispielsweise in der Paket-DL-Zuweisungsnachricht
wird die Mobilstation den normalen Betrieb fortsetzen. Es ist auch
möglich, der
Mobilstation einen Aufwärtsverbindungsblock
für einen
Daten- oder Steuernachrichtentransfer oder spezifisch für einen
Zellenzugangszweck (das ist für
das Senden von Zugangssignalfolgen) zuzuweisen. In einem solchen
Fall wird die MS, wenn sie keine gültige Timing-Advance hat, Zugangssignalfolgen
senden. Wie oben beschrieben ist, wird die Mobilstation nach dem
Empfangen der Timing-Advance-Information
den normalen Betrieb fortsetzen.
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Es
wird Bezug genommen auf 4, die zeigt,
wie Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu bekannten Anordnungen
implementiert werden können.
Insbesondere zeigt 4A eine erste Anordnung, die
keine Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung einschließt. Zuerst entscheidet eine
Paketsteuereinheit 20 des Netzes, dass die Mobilstation 8 von
Zelle 1 zu Zelle 2 wechseln sollte (siehe Schritt 1). Die Basisstation 6 der
Zelle 1 sendet die Nachricht an die Mobilstation 8. Dies
wird durch die Paketsteuereinheit 20 gesteuert, die in
der in 4A gezeigten Anordnung an der
Basisstation 6 vorgesehen ist. Die Paketsteuereinheit kann
jedoch, wie das vorher erwähnt
wurde, irgendwo im Netz vorgesehen werden. Die Mobilstation 8 startet
dann die Kommunikation mit der Basisstation 6 der neuen
Zelle, Zelle 2 (siehe Schritt 2). Insbesondere hört die Mobilstation 8 auf
den PBCCH (Paketsammelsendesteuerkanal), der von der Basisstation 6 der
Zelle 2 übertragen
wird. In bekannten Anordnungen kann es sein, dass die Mobilstation
nicht auf den PBCCH hört,
sondern sie Systeminformationsnachrichten über die Ursprungszelle empfangen
kann, bevor sie den TBF in der Ursprungszelle beendet und sich zur
neuen Zelle bewegt. Dies erfolgt mit durch das Netz unterstützten Zellenwechseln,
wo die Systeminformation mit der Paketnachbarzellendatennachricht
gesendet werden kann, während
sie noch Daten in der Ursprungszelle sendet. Wenn diese Merkmal
des vom Netz unterstützten
Zellenwechsels nicht unterstütz
wird, hört
die Mobilstation auf den PBCCH, wie das oben beschrieben ist.
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Die
Information, die im PBCCH-Kanal übertragen
wird, wird durch die Paketsteuereinheit 20, die mit der
Basisstation 6 der neuen Zelle verknüpft ist, gesteuert (siehe Schritt
3). Als nächstes
sendet die Mobilstation 8 eine TBF-Anforderung an die Basisstation 6 der
neuen Zelle. Die Basisstation 6 sendet dann eine Paketaufwärtsverbindungszuweisungsinformation
an die Mobilstation 8. Die Mobilstation kann somit mit
der Basisstation kommunizieren. Dies ist das Verfahren, wie es aktuell
in der Norm vorgeschlagen ist und das zu einer Unterbrechung in
der Kommunikation führt.
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Es
wird nun Bezug genommen auf 4B, die
das Szenario mit Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei dem man annimmt, dass die
Paketsteuereinheiten 20 mit den Basisstationen 6 verknüpft sind.
Wenn durch die Paketsteuereinheit oder irgend eine andere Netzeinheit
bestimmt wird, dass sich die Mobilstation 8 von Zelle 1
zu Zelle 2 bewegen soll, so tritt eine Kommunikation zwischen den
Paketsteuereinheiten 20, die mit jeder der Basisstationen
verknüpft
sind, auf (siehe Schritt 1). Insbesondere sendet die Paketsteuereinheit 20,
die mit der Basisstation 6 der Zelle 1 verknüpft ist,
eine Anforderung an die Paketsteuereinheit 20, die mit
der Basisstation 6 der Zelle 2 verknüpft ist, die einen TBF für die Mobilstation
anfordert, wenn sie in Zelle 2 ist. Die Paketsteuereinheit 20,
die mit der Basisstation 6 der Zelle 2 verknüpft ist,
sendet Information im Hinblick auf den zugewiesenen TBF an die Paketsteuereinheit 20,
die mit der Basisstation 6 der Zelle 1 verknüpft ist.
Die Kommunikation zwischen den Paketsteuereinheiten kann über die
Basisstationssteuerungen und den SGSN oder über irgend einen anderen geeigneten
Weg verlaufen. Information im Hinblick auf den zugewiesenen TBF
wird dann von der Basisstation 6 der Zelle 1 zur Mobilstation
gesendet (siehe Schritt 2). Insbesondere die Nachricht, beispielsweise
eine PCCO-Paketzellenänderungsanweisung,
die die Zuweisungsinformation enthält, wird zur Mobilstation gesandt.
Die Mobilstation wird den Anweisungen, die sie in der PCCO-Nachricht
empfangen hat, folgen, und zur gegebenen Zeit (oder sofort) wird
sie den aktuellen PDCH verlassen und sich zum zugewiesenen PDCH
in der neuen Zelle gemäß der empfangenen
Information bewegen. In der neuen Zelle beginnt die Mobilstation
mit dem Hören
auf den Abwärtsverbindungs-PDCH. Wenn der Mobilstation
der Abwärtsverbindungs-TBF
zugewiesen wurde, so kann sie weiter Daten sofort nach dem Bewegen
zur neuen Zellen empfangen. In der Aufwärtsverbindungsrichtung ist
keine Aktivität
möglich,
bevor die Mobilstation eine gültige
Timing-Advance-Information
hat. Wenn der Mobilstation ein Aufwärtsverbindungs-TBF zugewiesen
wurde und sie eine gültige
Timing-Advance-Information hat, kann die Mobilstation den normalen
Betrieb fortsetzen und RLC/MAC-Daten und/oder Steuerblöcke in den
Aufwärtsverbindungsblöcken, die
mit dem USF bezeichnet sind, oder den RRBP-Feldern oder unter Verwendung
einer festen Zuweisung senden. Wenn die Mobilstation keine gültige Timing-Advance-Information
hat, wenn sie in die neue Zelle eintritt und mit dem Hören auf
den zugewiesenen PDCH beginnt, muss die Mobilstation eine gültige Timing-Advance-Information
erwerben, bevor sie normal arbeiten kann, das heißt normale
Signalfolgen senden kann. Die Timing-Advance-Information kann durch
das Senden von Zugangssignalfolgen auf zugewiesenen Aufwärtsverbindungsblöcken erworben
werden. Die Zuweisung kann in der PCCO-Nachricht gegeben werden,
bevor die Zelle gewechselt wird (beispielsweise die Blockzeitdauer
oder die TDMA-Rahmennummer, wann Signalfolgen gesendet werden können, ist
in der Nachricht angezeigt). Alternativ bewegt sich die Mobilstation
zur neuen Zelle und hört
auf den Abwärtsverbindungs-PDCH,
und wenn sie ihr USF oder TFI und gültige RRBP erkennt, so sendet
sie die Zugangssignalfolgen in dem Block, der durch das USF oder
die RRBP-Felder angezeigt werden. Im Schritt 3 wird die Timing-Advance-Information dann
von der Basisstation 6 der zweiten Zelle, beispielsweise
in der Paket-UL/DL-Zuweisung oder einer anderen Nachricht erhalten,
und danach kann sich die Kommunikation normal fortsetzen.
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Während des
Zellenwechsels kann es passieren, dass entweder das Netz die Zugangssignalfolgen nicht
empfängt,
oder dass die Mobilstation die Nachricht vom Netz, die gültige Timing- Advance-Information enthält, nicht
empfängt.
In einem solchen Fall wird die Mobilstation das Senden von Zugangssignalfolgen
fortsetzen, immer wenn eine Aufwärtsverbindungsressource
durch das USF oder das RRBP-Feld zugeordnet wird. Im Fall, bei dem
das Netz Zugangssignalfolgen im zugewiesenen Aufwärtsverbindungsblock
nach dem Senden gültiger
Timing-Advance-Information
an die MS empfängt,
sendet das Netz die Timing-Advance-Information erneut.
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Es
wird nun Bezug auf 4C genommen, die die Situation
des Stands der Technik zeigt, bei der sich die Paketsteuereinheit
entfernt von der Basisstation befindet. Die Paketsteuereinheit 20 kann
mit der Basisstationssteuerung, dem SGSN oder tatsächlich irgend
einer anderen Netzeinheit verknüpft
sein oder sie kann eine getrennte Einheit mit ihrem eigenen Recht
sein. Wenn das Netz bestimmt, dass die Mobilstation von der Zelle
1 zur Zelle 2 wechseln soll, sendet die Paketsteuereinheit 20 eine
Paketzellenwechselanordnung zur Basisstation 6, die mit
der Zelle 1 verknüpft
ist (siehe Schritt 1). Die Basisstation 6 sendet wiederum
die Paketzellenwechselanordnung an die Mobilstation 8.
Als nächstes überwacht
im Schritt 2 die Mobilstation 8 den PBCCH-Kanal, der durch
die Basisstation 6 der Zelle 2 übertragen wird. In der bekannte
Anordnung kann es sein, dass die Mobilstation nicht auf den PBCCH
hören muss,
sondern die Systeminformationsnachrichten über die Ursprungszelle empfangen
kann, bevor sie den TBF in der Ursprungszelle beendet und sich zur
neuen Zelle bewegt. Dies erfolgt, wie das in Bezug auf 4A diskutiert
wurde. Die Basisstation 6 der Zelle 2 empfängt die
PDCH-Kanalinformation von der Paketsteuereinheit 20. Im
Schritt 3 sendet die Mobilstation 8 eine Anforderung für den TBF
an die Basisstation 6 der Zelle 2. Diese Anforderung wird
durch die Basisstation an die Paketsteuereinheit 20 weitergegeben.
Die Paketsteuereinheit 20 sendet Information, die die Paketaufwärtsverbindungszuweisung
definiert, an die Basisstation 6, die mit der Zelle 2 verknüpft ist.
Diese Basisstation 6 gibt die Paketaufwärtsverbindungszuweisungsinformation
an die Mobilstation 8. Wieder besteht, wie bei der Anordnung,
die in 4A gezeigt ist, eine Verzögerung,
bevor die Verbindung mit der neuen Basisstation korrekt aufgebaut
ist.
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Es
wird nun Bezug auf 4D genommen, die zeigt, wie
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert wird, wo die Paketsteuereinheit 20 sich
getrennt von den Basisstationen befindet. Im Schritt 1 sendet die
Paketsteuereinheit 20 eine Paketzellenwechselanweisung
zusammen mit einer Zuweisungsinformation an die Basisstation 6 der
Zelle 1. Die Basisstation 6 gibt diese Information an die
Mobilstation 8. Wenn man annimmt, dass die MS keine gültige Timing-Advance-Information
in Schritt 2 hat, sendet die Mobilstation 8 dann Zugangssignalfolgen
an die Basisstation 6, die mit der Zelle 2 verknüpft ist,
in der zugewiesenen Blockzeitdauer. Wie bei der in 4B gezeigten
Ausführungsform
kann die zugewiesene Blockzeitdauer im PCCO-Zuweisungsinformationsteil
angezeigt sein, oder sie kann unter Verwendung des USF oder der RRBP-Felder
der Abwärtsverbindungs-RLC/MAC-Blöcke auf
dem zugewiesenen PDCH angezeigt werden. Zugangssignalfolgen werden
an die Paketsteuereinheit 20 weitergegeben, die eine Timing-Advance-Information an die
Basisstation 6 der Zelle 2 liefert. Diese Timing-Advance-Information
wird dann zurück
an die Basisstation 6 gesandt, so dass die Mobilstation
und die Basisstation der Zelle 2 in normaler Weise eine Kommunikation
beginnen können.
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Es
sollte erkannt werden, dass die Paketsteuereinheit an jedem geeigneten
Ort im Netz vorgesehen werden kann.
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Es
sollte erkannt werden, dass in der in 4D gezeigten
Anordnung dieselbe Paketsteuereinheit sowohl die Basisstation der
Zelle 1 als auch die Basisstation der Zelle 2 steuern kann. In einigen
Situationen können
jedoch verschiedene Paketsteuereinheiten die zwei Basisstationen
steuern. Wenn dies auftritt und im Kontext der in 4B gezeigten Anordnung,
wo die Ursprungspaketsteuereinheit sich von der Zielpaketsteuereinheit
unterscheidet, muss die Ursprungspaketsteuereinheit von der Zielpaketsteuereinheit
die erforderlichen TBF-Parameter erhalten.
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Wenn
sich die Zielzelle unter der Abdeckung derselben Paketsteuereinheit
wie die Ursprungseinheit befindet, kann die Funkverbindungssteuerung
aufgehoben (und nicht zurückgesetzt)
werden, während
der Zellenwechsel stattfindet. Nachdem der Zellenwechsel stattgefunden
hat, kann diese wieder aufgenommen werden. Anders gesagt, es besteht
keine Notwendigkeit für
das Umadressieren der Funkverbindungssteuerpuffer. Wenn andererseits
verschiedene Paketsteuereinheiten erforderlich sind, würde die
RLC-Puffer-Umadressierung
die Leistung erhöhen.
Dies ist jedoch nicht erforderlich. Die Mobilstation kann zu einer
anderen Zelle bewegt werden, wenn es noch nicht gesendete Daten
im RLC-Puffer der
Netzseite gibt (beispielsweise wenn die Signalstärke rapide abnimmt). Wenn sich
die neue Zelle unter einer anderen Paketsteuereinheit befindet,
können
die nicht gesendeten Daten zur Paketsteuereinheit der Zielzelle
(über das
Festnetz) bewegt werden. Dies wird Umadressierung (relocation) des
RLC-Puffers genannt.
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Es
wird nun Bezug genommen auf den Dualtransfermodus DTM, in dem die
Mobilstation eine leitungsvermittelte Verbindung und eine GPRS-Verbindung
zur selben Zeit aufweist. Ausführungsformen
dieser Erfindung können
mit anderen Anordnungen verwendet werden, wo es einen gemeinsam
genutzten Kanal und einen festzugeordneten Kanal zur selben Zeit
gibt. Dies ist unabhängig
davon, ob die Kanäle
beide leitungsvermittelt, beide paketvermittelt oder einer leitungsvermittelt
und der andere paketvermittelt ist.
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Der
DTM-Fall ist analog den Anordnungen, die vorher beschrieben wurden,
mit der Ausnahme, dass die TBF-Zuweisungsinformation
im Übergabebefehl
eingeschlossen ist. Auf diese Weise können die fest zugeordnete und
die gemeinsam genutzte Kanalverbindung gleichzeitig bewegt werden,
ohne den TBF fallen zu lassen, wie dies aktuell erfolgt. Im Fall,
dass die TBF-Zuweisungsinformation nicht im Übergabebefehl eingefügt ist,
wird der TBF beendet und der Datentransfer wird wieder aufgenommen
durch das Aufbauen eines TBF unter Verwendung von DTM-Verfahren.
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Die
Paketzellenwechselanweisungsnachricht weist das folgende Format
auf. Die geforderte zusätzliche
Information, die oben beschrieben ist, kann in dieses Feld eingefügt werden.
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PAGE_MODUS (2 Bit Feld)
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Globale TFI
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Dieses
Informationselement enthält
die TFI der Abwärtsverbindungs-TBF
oder der Aufwärtsverbindungs-TBF
der Mobilstation.
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TLLI (32 Bit Feld)
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Dies
ist die temporäre
logische Verbindungsidentität.
Es ist die temporäre
logische Identität,
die die logische Link-Verbindung
identifiziert.
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IMMEDIATE_REL (Bit)
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Dieses
Feld zeigt an, ob die Mobilstation sofort jede Operation in der
alten Zelle abbrechen und sich zur Zielzelle bewegen soll, oder
ob sie nicht sofort die Operation in der alten Zelle abbrechen und
einer Zellenneuwahlprozedur, wie der, die die Erfindung verkörpert, folgen
soll. Dieses Feld ist gemäß der folgenden
Tabelle kodiert:
0 | es
wird kein sofortiger Abbruch der Operation in der alten Zelle gefordert. |
1 | Es
ist ein sofortiger Abbruch der Operation in der alten Zelle erforderlich. |
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ARFCN (10 Bit Feld) Absolute
Radio Frequency Channel Number
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Dieses
Feld enthält
die BCCH-Frequenz der neuen Zelle. Dieses Feld ist als das ARFCN,
das in 3GPP TS 44.018 definiert ist, kodiert. Es identifiziert den
zugewiesenen Kanal. Bereich 0 bis 1023.
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BSIC (6 Bit Feld) (Base
station identitiy code, Basisstationsidentitätskode)
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Dieses
Feld enthält
den BSIC der neuen Zelle. Dieses Feld ist als der BSIC-Wert, der
in 3GPP TS 44.018 definiert ist, kodiert.
Bereich 0 bis 63
-
CCN_ACTIVE (1 Bit Feld)
Cell Change Notification (Zellenwechselbenachrichtigung)
-
Dieses
Feld zeigt an, ob das CCN für
die Mobilstation in der Zelle, die durch ARFCN und BSIC adressiert
ist, aktiviert ist. Es ist folgendermaßen kodiert:
0 | Der
Sammelsende-CCN_ACTIVE-Parameter soll angewandt werden, wenn er
verfügbar
ist. Ansonsten wird CCN für
die Mobilstation gesperrt. |
1 | CCN
ist für
die Mobilstation aktiviert. |
-
CONTAINER_ID (2 Bit Feld)
-
Dieser
optionale Parameter wird nur eingeschlossen, wenn das Netz früher einer
Nachbarzelle Information für
die Zelle, die durch ARFCN und BSIC adressiert ist, gesendet hat.
-
Die
NC-(Netzwerksteuerung)-Messungs-Parameter-Struktur enthält die NETWORK_CONTROL_ORDER
und die optionalen Parameter NC_NON_DRX_PERIOD, NC_REPORTING_PERIOD_I,
NC_REPORTING_PERIOD_T und NC_FREQUENCY LIST. Diese Parameter sollen
in der Zielzelle angewandt werden.
-
NETWORK_CONTROL_ORDER
(2 Bit Feld)
-
Das
NETWORK_CONTROL_ORDER-Feld ist kodiert gemäß der folgenden Tabelle:
Bit | |
2 1 | |
0 0 | NC0 |
0 1 | NC1 |
1 0 | NC2 |
1 1 | RESET |
NC_NON_DRX_PERIOD (3 Bit Feld)
NC_REPORTING_PERIOD_I
(3 Bit Feld)
NC_REPORTING_PERIOD_T (3 Bit Feld)
NC_FREQUENZCY_LIST
-
3G Zielzellenstruktur
-
Bandwith_FDD (3 Bit Feld)
(Frequenzduplex)
-
FDD_ARFCN (14 Bit Feld)
-
Dieses
Informationselement ist definiert als das UARFCN in 3G TS 25.101.
Jede nicht unterstützte Frequenz
soll nicht als ein Fehler betrachtet werden; Indizes der 3G Nachbarzellenliste
sollen entsprechend inkrementiert werden.
-
Scrambling
Code (Verwürfelungskode)
(9 Bit Feld) Dieser Parameter zeigt den primären Verwürfelungskode an, wie er in
3GPP TS 25.213 definiert ist.
-
Diversity (Diversität) (1 Bit
Feld)
-
Dieser
Parameter zeigt an, ob Diversität
für die
Zelle angewandt wird:
-
Bit |
|
0 |
Diversität wird für diese
Zelle nicht angewandt |
1 |
Diversität wird für diese
Zelle angewandt |
-
Bandwidth_TDD (Bandbreite_TDD)
(3 Bit Feld) (Zeitduplex)
-
Dieses
optionale Informationselement bezieht sich auf 3G TS 25.331.
Bit | |
321 | |
000 | 3,84
Mcps |
001 | 1,28
Mcps |
-
Alle
anderen Werte sollten nicht als ein Fehler interpretiert werden;
Indizes der 3G Nachbarzellenliste sollen entsprechen inkrementiert
werden (aber es kann kein Berichten durchgeführt werden). Wenn sie fehlen, zeigt
dies 3,84 Mcps an.
-
TDD_ARFCN (14 Bit Feld)
-
Dieses
optionale Informationselement ist definiert als UARFCN in 3G TS
25.102. Jede nicht unterstützte
Frequenz sollte nicht als ein Fehler betrachtet werden; Indizes
der 3G Nachbarzellenliste sollten entsprechend inkrementiert werden.
-
Cell Parameter (Zellenparameter)
(7 Bit Feld)
-
Dieser
Parameter ist in 3GPP TS 25.223 definiert.
-
Sync Case (1 Bit Feld)
-
Dieser
Parameter ist in 3GPP TS 25.223 definiert.
Bit | |
0 | Synchronisationsfall
1 |
1 | Synchronisationsfall
2 |
-
CCN Support Description
-
CCN_SUPPORTED (1 Bit Feld)
-
Dieser
Parameter wird verwendet für
die Bestimmung, ob die Mobilstation in den CCN-Modus eintreten soll,
wenn eine Zelle neu gewählt
wird und CCN aktiviert ist:
Bit | |
0 | CCN
ist zur entsprechenden Zelle aktiviert |
1 | CCN
ist zur entsprechenden Zelle gesperrt |
-
Das
Paketabwärtsverbindungszuweisungsinformationspaket
enthält
die folgende Information und in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
wird es modifiziert, wie das hier vorher diskutiert wurde.
-
PAGE_MODE (2 Bit Feld)
-
PERSISTENCE_LEVEL (4 Bit
Feld für
jede Funkpriorität
1 ... 4)
-
Referenced
address struct
-
Dieses
Informationselement enthält
die Adresse der Mobilstation, die durch die Nachricht adressiert wird.
-
Global TFI
-
Dieses
Informationselement enthält
die TFI der Abwärtsverbindungs-TBF
oder der Aufwärtsverbindungs-TBF
der Mobilstation.
-
TLLI (32 Bit Feld)
-
MAC_MODE (2 Bit Feld)
-
Dieses
Informationsfeld zeigt das während
des TBF zu verwendende Mediumzugangsverfahren an.
Bit | |
2 1 | |
0 0 | Dynamische
Zuweisung |
0 1 | Erweiterte
dynamische Zuweisung |
1 0 | Feste
Zuweisung; nicht Halbduplexmodus |
1
1 | Feste
Zuweisung; Halbduplexmodus |
-
RLC_MODE (1 Bit Feld)
-
Dieses
Feld zeigt den RLC-Modus des angeforderten TBF.
0 | RLC-Bestätigungsmodus |
1 | RLC-Nichtbestätigungsmodus |
-
CONTROL_ACK (1 Bit Feld)
-
Dieses
Feld sollte auf '1' gesetzt werden,
wenn das Netz einen neuen Abwärtsverbindungs-TBF
für die Mobilstation
errichtet, deren Zeitmesser T3192 läuft. Ansonsten sollte dieses
Feld auf '0' gesetzt werden.
-
TIMESLOT_ALLOCATION (8
Bit Feld)
-
Packet Timing Advance
-
P0 (4 Bit Feld)
-
Siehe
die Paketaufwärtsverbindungszuweisungsnachricht.
-
BTS_PWR_CTRL_MODE (1 Bit
Feld)
-
Siehe
die Paketaufwärtsverbindungszuweisungsnachricht.
-
PR_MODE (1 Bit Feld)
-
Siehe
die Paketaufwärtsverbindungszuweisungsnachricht.
-
Leistungssteuerparameter
-
Frequenzparameter
-
DOWNLINK_TFI_ASSIGNMENT
(5 Bit Feld)
-
Dieses
Informationselement, wenn vorhanden, weist die TFI der Mobilstation
zu, um den Abwärtsverbindungs-TBF,
der durch diese Nachricht beschrieben wird, zu identifizieren.
-
TBF Starting Time (TBF-Startzeit)
-
Das
TBF-Startzeitfeld enthält
eine Startzeit, die die TDMA-Rahmennummer
anzeigt, während
der der zugewiesene TBF starten kann. Wenn kein Abwärtsverbindungs-TBF
am Laufen ist, muss die Mobilstation das TFI-Feld der RLC-Datenblöcke der
Abwärtsverbindung
bis zur angezeigten TDMA-Rahmennummer nicht überwachen. Nach der angezeigten
TDMA-Rahmennummer soll die Mobilstation arbeiten wie während eines Abwärtsverbindungs-TBF. Wenn ein Abwärtsverbindungs-TBF
schon läuft,
soll die Mobilstation weiter die Parameter des existierenden TBF
verwenden, bis die TDMA-Rahmennummer auftaucht. Wenn die angezeigte TDMA-Rahmennummer
auftaucht, soll die Mobilstation sofort beginnen, die neu zugewiesenen
Parameter zu verwenden.
-
Measurement Starting Time
(Messungsstartzeit)
-
Das
Messungsstartzeitfeld enthält
eine Startzeit, die die Rahmennummer anzeigt, während der die erste zugewiesene
Messungszeitdauer auftreten soll. Die Mobilstation muss eine oder
mehrere Leistungsmessungen der Nachbarzellen während der zugewiesenen Rahmennummer
und während
der folgenden 3 TDMA-Rahmen
ausführen.
-
MEASUREMENT_BITMAP (8
Bit Feld)
-
Dieses
Informationsfeld zeigt die Zeitschlitze an, die für die Verwendung
während
der Messzeitdauern zugewiesen sind.
-
Das
Feld ist wie ein Bitmap aufgebaut, wo jedes Bit einer Zeitschlitznummer
entspricht. Bit 1 entspricht TS0, Bit 2 entspricht TS1 ...
0 | die
MS soll Abwärtsverbindungsdaten
während
dieses Zeitschlitzes empfangen |
1 | die
MS soll Messungen während
dieses Zeitschlitzes empfangen |
-
MEASUREMENT_INTERVAL (Messungsintervall)
(5 Bit Feld)
-
Das
Messungsintervallfeld zeigt die Anzahl der Blockzeitdauern an, vom
Start einer zugewiesenen Messungszeitdauer bis zum Beginn der nächsten Messungszeitdauer.
Bit | |
5 4 3 2 1 | |
0
0 0 0 0 | Mache
Messungen während
jeder Blockzeitdauer |
0 0
0 0 1 | Mache
Messungen während
jeder anderen Blockzeitdauer |
0 0
0 1 0 | Mache
Messungen während
jeder dritten Blockzeitdauer |
... | |
1 1
1 1 1 | Mache
Messungen während
jeder zweiunddreißigsten
Blockzeitdauer |
-
EGPRS Window Size (Erweitertes
GPRS)
-
LINK_QUALITY_MEASUREMENT_MODE
(2 Bit Feld)
-
Dieses
Feld bestimmt die Messungen, die in die EGPRS-Zeitschlitzverbindungsqualitätsmessungen IE
einzuschließen
sind.
Bit | |
2 1 | |
0 0 | Die
MS soll weder Interferenzmessungen noch BEP-Messungen pro Zeitschlitz
angeben. |
0 1 | Die
MS soll verfügbare
Interferenzmessungen für
die Zeitschlitze 0 bis 7 angeben. Der Wert ist definiert in 3GPP
TS 45.008. Es sollen keine mittleren BEP-Schlitzmessungen angegeben
werden. |
1 0 | Die
MS soll mittlere BEP für
jeden zugewiesenen Zeitschlitz angeben. Die MS soll die die mittlere BEP-Messung,
die der Modulation entspricht, für
die sie eine größere Anzahl
von Blöcken
empfangen hat als beim vorherigen Bericht, angeben. Die MS soll BEP-Messungen
nur bei für
sie bestimmten Funkblöcken
machen. Keine Interferenzmessungen (⎕-Werte) sollen angegeben
werden. |
1 1 | Die
MS soll mittlere BEP auf jedem zugewiesenen Zeitschlitz angeben.
Die MS soll die mittleren BEP-Messungen, die der Modulation entsprechen,
für die
sie eine größere Anzahl
von Blöcken
als beim vorherigen Bericht empfangen hat, angeben. Die MS soll BEP-Messungen
nur bei für
sie bestimmten Funkblöcken
durchführen.
Zusätzlich
zur mittleren BEP soll die MS Interferenzmessungen für nicht
mehr als vier Zeitschlitze angeben. Die MS soll zuerst verfügbare Interferenzmessungen
für die
Zeitschlitze 0, 1, 2 und 3 angeben; die MS soll als nächstes verfügbare Interferenzmessungen
für die
Zeitschlitze 4, 5, 6 und 7 angeben; und die MS soll zwischen diesen
zwei Gruppen für
nachfolgende Berichte wechseln. Wenn irgendwelche Interferenzmessungen
für den
Bericht nicht verfügbar
sind aus Gründen,
die in 3GPP TS 45.008 spezifiziert sind, soll die MS zuletzt berichtete und
verfügbare
Interferenzmessungen für
Zeitschlitze ersetzen, die nicht schon im Bericht eingeschlossen sind. |
-
Alle
anderen Werte sind reserviert.
-
Packet Extended Timing
Advance (2 Bit Feld)
-
COMPACT reduced MA
-
Alle
anderen Werte sind reserviert.
-
Packet Extended Timing
Advance
-
Compact reduced MA
-
BEP_PERIOD2 (4 Bit Feld)
-
Dieses
Feld enthält
eine Konstante, die für
das Filtern der Kanalqualitätsmessungen
in EGPRS.BEP_PERIOD2, wenn vorhanden, verwendet wird, oder wenn
nicht, wenn in einer vorherigen Nachricht derselben TBF-Sitzung
verwendet, so soll sie statt BEP_PERIOD verwendet werden. Für Details
siehe 3GPP TS 45.008.
Bereich: 0 bis 15
-
Die
Details des Paketaufwärtsverbindungszuweisungselements
sind folgendermaßen:
-
PAGE_MODE (Funkrufmodus)
(2 Bit Feld)
-
PERSISTENCE_LEVEL (4 Bit
Feld für
jede Funkpriorität
1 ... 4)
-
Referenced Address struct
-
Dieses
Informationselement enthält
die Adresse der Mobilstation, die durch die Nachricht adressiert ist.
-
Global TFI
-
Dieses
Informationselement identifiziert die Aufwärtsverbindungs-TFI, wenn verfügbar, oder
die Abwärtsverbindungs-TFI,
auf der sich diese Nachricht bezieht.
-
TQI (16 Bit Feld)
-
Packet Request Reference
(Paketanfragereferenz)
-
TIMESLOT_ALLOCATION (Zeitschlitzzuweisung)
(8 Bit Feld)
-
Wenn
dieses Feld nicht vorhanden ist, wird die Zeitschlitzzuweisung durch
die Leistungssteuerparameter IE angezeigt.
-
CHANNEL_CODING_COMMAND
(Kanalkodierbefehl) (2 Bit Feld)
-
Das
Kanalkodieranzeigefeld zeigt das Kanalkodierschema an, dass die
Mobilstation verwenden soll, wenn sie Daten auf der Aufwärtsverbindung überträgt.
Bit | |
2 1 | |
0 0 | CS-1 |
0 1 | CS-2 |
1 0 | CS-3 |
1 1 | CS-4 |
-
CONTENTION_RESOLUTION_TLLI
(Konkurrenzauflösung)
(32 Bit Feld)
-
Das
CONTENTION_RESOLUTION_TLLI-Feld ist nur vorhanden, wenn das Netz
einen der Aufwärtsverbindungsblöcke dekodiert
hat, die die TLLI während
der EGPRS-Einphasenadresse enthalten. Die Mobilstation soll die
Konkurrenzauflösungsfunktion
ausführen,
wenn dieses Feld vorhanden ist. Das Feld enthält eine TLLI.
-
COMPACT reduced MA
-
EGPRS-Modulations und
Kodierschema
-
Resegmentierung
-
EGPRS-Fenstergröße
-
TLLI_BLOCK_CHANNEL_CODING
(TLLI-Blockkanalkodierung) (1 Bit Feld)
-
Dieses
Feld zeigt den Kanalkodierbefehl an, den die Mobilstation für jeden
RLC-Datenblock verwenden soll, der ein TLLI-Feld im RLC-Datenblockkopfabschnitt
enthält.
Dieses Feld ist folgendermaßen
kodiert:
0 | Die
MS soll CS-1 im GPRS-TBF-Modus oder MCS-1 im EGPRS-TBF-Modus für jeden
RLC-Datenblock der eine TLLI im RLC-Datenblockkopfabschnitt enthält, verwenden |
1 | Die
MS soll den Wert verwendet, der im Kanalkodierbefehl angegeben ist
für jeden
RLC-Datenblock, der eine TLLI im RLC-Datenblockkopfabschnitt enthält. |
-
BEP_PERIOD2 (4 Bit Feld)
-
Dieses
Feld enthält
eine Konstante, die für
das Filtern der Kanalqualitätsmessungen
in EGPRS.BEP_PERIOD2, wenn vorhanden, verwendet wird, oder nicht,
wenn in einer vorherigen Nachricht derselben TBF-Sitzung empfangen,
statt BEP_PERIOD verwendet werden soll. Für Details siehe 3GPP TS 45.008.
-
Bereiche: 0 bis 15
-
UPLINK_TFI_ASSIGNMENT
(Aufwärtsverbindungs-TFI-Zuweisung)
(5 Bit Feld)
-
Dieses
Informationselement, wenn es vorhanden ist, weist die enthaltene
TFI der Mobilstation zu, um den Aufwärtsverbindungs-TBF, der durch
diese Nachricht beschrieben wird, zu identifizieren.
-
Packet Timing Advance
(Paket-Timing-Advance)
-
Frequency Parameters (Frequenzparameter)
-
Dieses
Informationselement, wenn es vorhanden ist, weist Frequenzparameter
dem Aufwärtsverbindungs-TBF
zu. Wenn dieses Informationselement nicht vorhanden ist, soll die
Mobilstation ihre vorher zugewiesenen Frequenzparameter verwenden.
8.
-
Dynamic Allocation struct
-
Dieses
Informationselement enthält
Parameter, die notwendig sind, um die Funkressourcen einer dynamischen
Zuweisung oder einer erweiterten dynamischen Zuweisung zu definieren.
-
EXTENDED_DYNAMIC_ALLOCATION
(1 Bit Feld)
-
Dieses
Informationsfeld zeigt den Mediumzugangsmodus an, der während dem
TBF zu verwenden ist.
0 | Dynamische
Zuweisung |
1 | Erweiterte
dynamische Zuweisung |
-
Power
Control Parameters (Leistungssteuerparameter) Dieses Informationselement,
wenn es vorhanden ist, enthält
Leistungssteuerparameter und die Zeitschlitzzuweisung für die Mobilstation.
Wenn dieses Informationselement nicht vorhanden ist, soll die MS
weiter ihre vorherigen Parameter verwenden.
-
RLC_DATA_BLOCKS_GRANTED
(8 Bit Feld)
-
Das
RLC/MAC-Blöcke-Gewährungsfeld
weist eine feste Anzahl von RLC-Datenblöcken zu, die die Mobilstation
während
dem Aufwärtsverbindungs-TBF übertragen
soll. Wenn das RLC_DATA_BLOCKS_GRANTED-Feld vorhanden ist, soll
die Mobilstation nur die zugewiesene Anzahl von RLC-Datenblöcken übertragen.
Ansonsten ist die Dauer des Aufwärtsverbindungs-TBF undefiniert.
Die wiederholte Übertragung
von negativ bestätigten
RLC-Datenblöcken
wird nicht auf die maximale Anzahl angewandt. Dieses Feld ist als
Binärzahl
folgendermaßen
kodiert:
Bit | |
8 7 6 5 4 3 2 1 | |
0 0
0 0 0 0 0 0 | 9
RLC-Datenblöcke |
0 0
0 0 0 0 0 1 | 10
RLC-Datenblöcke |
... | |
1 1
1 1 1 1 1 1 | 264
RLC-Datenblöcke |
-
TBF Starting Time (TBF-Startzeit)
-
Das
TBF-Startzeitfeld enthält
eine Startzeit, die die Rahmennummer anzeigt, während der der zugewiesene TBF
starten kann. Im Fall einer dynamischen Zuweisung, wenn kein Aufwärtsverbindungs-TBF
stattfindet, muss die MS das USF-Feld nicht überwachen, bis die TDMA-Rahmennummer
auftritt. Wenn die angezeigte TDMA-Rahmennummer auftritt, soll die
Mobilstation sofort beginnen, das USF-Feld zu überwachen und die neu zugewiesenen
TBF-Parameter verwenden, wenn sein USF aufgetreten ist. Wenn schon
ein Aufwärtsverbindungs-TBF
stattfindet, soll die MS weiter die Parameter des existierenden
TBF verwenden, bis die TDMA-Rahmennummer auftritt. Wenn die angezeigte
TDMA-Rahmennummer auftritt, soll die Mobilstation sofort beginnen,
das USF-Feld zu überwachen
und die neu zugewiesenen Aufwärtsverbindungs-TBF-Parameter zu verwenden,
wenn sein USF aufgetreten ist. Im Fall einer einzelnen Blockzuweisung
soll die Mobilstation den zugewiesenen Zeitschlitz während des
RLC/MAC-Blocks verwenden, dessen erste TDMA-Signalfolge in der angezeigten
TDMA-Rahmennummer auftritt. Im Fall einer festen Zuweisung, wenn
kein Aufwärtsverbindungs-TBF
stattfindet, soll die MS warten, bis die TDMA-Rahmennummer auftritt,
und dann die zugewiesenen Aufwärtsverbindungsressourcen
von der angezeigten TDMA-Rahmennummer nach vorn verwenden, gemäß den Parameter
in der festen Zuweisungsstruktur. Wenn ein Aufwärtsverbindungs-TBF stattfindet,
soll die MS weiter die Parameter des existierenden TBF verwenden,
bis die TDMA-Rahmennummer
auftritt. Wenn die TDMA-Rahmennummer auftritt, soll die MS dann
die zugewiesenen Aufwärtsverbindungsressourcen
von der angezeigten TDMA-Rahmennummer
nach vorn gemäß den Parametern
der festen Zuweisungsstruktur verwenden. Dieses Informationselement
ist als die Start-Rahmennummer-Beschreibung-IE kodiert.
USF
für Zeitschlitz
Nummer 0 (TN0) (3 Bit Feld)
USF für Zeitschlitz Nummer 1 (TN1)
(3 Bit Feld)
USF für
Zeitschlitz Nummer 2 (TN2) (3 Bit Feld)
USF für Zeitschlitz
Nummer 3 (TN3) (3 Bit Feld)
USF für Zeitschlitz Nummer 4 (TN4)
(3 Bit Feld)
USF für
Zeitschlitz Nummer 5 (TN5) (3 Bit Feld)
USF für Zeitschlitz
Nummer 6 (TN6) (3 Bit Feld)
USF für Zeitschlitz Nummer 7 (TN7)
(3 Bit Feld)
-
Diese
Felder zeigen den USF-Wert an, der der MS für zugewiesene Zeitschlitze
zugewiesen ist (Bereich 0 bis 7). Diese Felder sind als binäre Darstellung
des USF-Werts kodiert.
-
USF_GRANULARITY (1 Bit
Feld)
-
Dieses
Informationsfeld zeigt die USF-Granularität an, die von der Mobilstation
anzuwenden ist, wenn ihr ein TBF unter Verwendung einer dynamischen
Zuweisung zugewiesen wird.
0 | Die
Mobilstation soll einen RLC/MAC-Block übertragen |
1 | Die
Mobilstation soll vier aufeinander folgende RLC/MAC-Blöcke übertragen. |
-
Single Block
Allocation struct
-
Dieses
Informationselement enthält
Parameter, die notwendig sind, um die Funkressourcen einer einzelnen
Blockzuweisung zu definieren. Beispielsweise für das Senden einer PAKETRESSOURCENANFORDERUNGS-Nachricht
in einem Zweiphasenzugang oder einem Messbericht.
-
TIMESLOT_NUMBER (Zeitschlitznummer)
(3 Bit Feld)
-
Dieses
Feld zeigt den Zeitschlitz an, der für das Übertragen eines einzelnen RLC/MAC-Blocks
auf der Aufwärtsverbindung
zugewiesen ist. Dieses Feld ist als binäre Darstellung der Zeitschlitznummer
kodiert, wie das in 3GPP TS 45.010 definiert ist. Bereich 0 bis
7
-
ALPHA (4 Bit Feld)
-
Für das Kodieren
und die Beschreibung siehe Globale Leistungssteuerparameter IE.
-
GAMMA_TN (5 Bit Feld)
-
Das
GAMMA_TN-Feld ist die binäre
Darstellung des Parameters ΓCH
für die
Ausgangsleistungssteuerung der MS in Einheiten von 2 dB, siehe 3GPP
TS 45.008. Das GAMMA_TN-Feld wird gemäß der folgenden Tabelle kodiert:
Bit | |
5 4 3 2 1 | |
0 0
0 0 0 | ΓCH = 0 dB |
0 0
0 0 1 | ΓCH = 2 dB |
... | |
... | |
1 1
1 1 0 | ΓCH = 60 dB |
1 1
1 1 1 | ΓCH = 62 dB |
-
P0 (4 Bit Feld)
-
Dieses
Feld ist ein optionaler Abwärtsverbindungsleistungssteuerparameter.
Wenn P0 vorhanden ist, dann wird die Abwärtsverbindungsleistungssteuerung
verwendet; ansonsten, wenn P0 nicht vorhanden ist, wird die Abwärtsverbindungsleistungssteuerung
nicht verwendet. Seine Bedeutung ist spezifisches zu den Abwärtsverbindungssteuermoden
A und B, die vom Netz verwendet werden, wie für 3GPP TS 45.008. Es ist folgendermaßen kodiert:
Bit | |
4 3 2 1 | |
0 0
0 0 | P0
= 0 dB |
0 0
0 1 | P0
= 2 dB |
0 0
1 0 | P0
= 4 dB |
. | |
. | |
1 1
1 1 | P0
= 30 dB |
-
BTS_PWR_CTRL_MODE (1 Bit
Feld)
-
Dieses
Feld zeigt den Leistungssteuermodus der Abwärtsverbindung, der vom Netz
verwendet wird, an, wie das in 3GPP TS 45.008 definiert ist. Es
ist folgendermaßen
kodiert:
-
PR_MODE (1 Bit Feld)
-
Das
Feld führt
eine Anzeige durch, wie das in 3GPP TS 45.008 definiert ist. Es
ist folgendermaßen kodiert:
0 | PR-Modus
A: für
eine adressierte MS |
1 | PR-Modus
B: für
alle MS |
-
Fixed Allocation
struct
-
Dieses
Informationselement enthält
Parameter, die notwendig sind, um die Funkressourcen einer festen
Zuweisung zu definieren.
-
FINAL_ALLOCATION (1 Bit
Feld)
-
Dieses
Feld zeigt an, ob diese Zuweisung die letzte Zuweisung des TBF ist.
0 | Diese
Zuweisung ist nicht die letzte Zuweisung des TBF |
1 | Diese
Zuweisung ist die letzte Zuweisung des TBF |
-
HALF_DUPLEX_MODE (1 Bit
Feld)
-
Dieses
Informationsfeld zeigt für
Mehrschlitzklasse 19 bis 29 an, ob die Mobilstation im Halbduplexmodus
arbeiten soll.
-
Andere
Mobilstationen sollen dieses Feld als 0 ansehen.
0 | Die
MS soll nicht im Halbduplexmodus arbeiten |
1 | Die
MS soll im Halbduplexmodus arbeiten |
-
BLOCKS_OR_BLOCK_PERIODS
(1 Bit Feld)
-
Dieses
zeigt an, ob die ALLOCATION_BITMAP als Blöcke oder Blockperioden zu interpretieren
ist.
0 | Die
ALLOCATION_BITMAP ist als Blöcke
zu interpretieren |
1 | Die
ALLOCATION_BITMAP ist als Blockperioden zu interpretieren. |
-
DOWNLIN_CONTROL_TIMESLOT
(3 Bit Feld)
-
Dieses
Informationsfeld zeigt den Zeitschlitz der Abwärtsverbindung an, den eine
Mobilstation, die in einem festen Zuweisungsmodus arbeitet, auf
einem Abwärtsverbindungs-PACCH überwachen
soll. Dieses Feld ist als die binäre Darstellung der Zeitschlitznummer
kodiert, wie das in 3GPP TS 45.010 definiert ist. Bereich 0 bis
7
-
ALLOCATION_BITMAP_LENGTH
(7 Bit Feld)
-
Dies
spezifiziert die Anzahl der Bits in der ALLOCATION_BITMAP. Bereich
0 bis 127.
-
ALLOCATION_BITMAP (Feld
variabler Länge)
-
Das
ALLOCATION_BITMAP-Feld weist eine variable Länge auf. Wenn das ALLOCATION_BITMAP-LENGTH-Feld
nicht vorhanden ist, füllt
die ALLOCATION_BITMAP den Rest der Nachricht. Wenn das BLOCKS_OR_BLOCK_PERIODS-Feld
nicht vorhanden ist, dann sollte die ALLOCATION_BITMAP als Blöcke interpretiert
werden. Dieses Feld ist im Untersatz 12.4 definiert.
-
Packet Extended Timing
Advance (2 Bit Feld)
-
Multi Block Allocation
struct
-
Dieses
Informationselement enthält
Parameter, die notwendig sind, um die Funkressourcen einer Mehrblockzuweisung
zu definieren. NUMBER
OF RADIO BLOCKS ALLOCATED (Anzahl der zugewiesenen Funkblöcke) (2
Bit Feld)
Bits | |
1 0 | |
0 0 | 1
Funkblock reserviert für
die Übertragung
in Aufwärtsrichtung |
0 1 | 2
Funkblöcke
reserviert für
die Übertragung
in Aufwärtsrichtung |
1 0 | reserviert
für zukünftigen
Gebrauch |
1 1 | reserviert
für zukünftigen
Gebrauch |
-
ACCESS TECHNOLOGY TYPE
(Zugangstechnologietyp)
-
Dieses
Feld zeigt die Zugangstechnologie an, die von der Mobilstation gefordert
wird. Dieses Feld ist gemäß der Definition
in 3GPP TS 44.018 kodiert. Die Zugangstechnologietypen, die von
der MS in der Zugangstechnologieanforderungsstruktur angefordert
werden, sollen gemäß der Priorität klassifiziert
werden, der wichtigste zuerst. Die MS soll antworten unter Verwendung
derselben Reihenfolge. ARAC
RETRANSMISSION REQUEST (1 Bit Feld)
0 | zeigt
an, dass die erneute Übertragung
der ADDITIONAL-MS-RADIO-ACCESS-CAPABILITIES-Nachricht nicht angefordert
wird. |
1 | zeigt
an, dass die erneute Übertragung
der ADDITIONAL-MS-RADIO-ACCESS-CAPABILITIES-Nachricht angefordert
wird. |
-
Es
sollte erkennbar sein, dass während
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Kontext eines GPRS-Systems beschrieben
wurden, Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Modifikationen zum GPRS-System, wie
EGPRS oder GPRS/GERAN implementiert werden können. Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können
auch mit jedem anderen leitungsvermittelten oder paketvermittelten
System implementiert werden. Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind jedoch insbesondere auf Datenpakete anwendbar. Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind nicht nur auf drahtlose Systeme
anwendbar sondern können
auch mit leitungsgebundenen Systemen oder dergleichen verwendet
werden. Die Nachrichten, die hier vorher beschrieben wurden, sind
beispielhaft, und die geforderte Information kann in jeder geeigneten
Nachricht oder in einer fest zugeordneten Nachricht geliefert werden.
Die beschriebenen Nachrichten sind GPRS-Nachrichten. Es sollte erkennbar
sein, dass in alternativen Ausführungsformen
der Erfindung andere Normen angewandt werden können. Der Inhalt der Pakete
kann sich unterscheiden, was auch für das Format der Information
gilt. Verschiedene Normen können
unterschiedliche Namen für
denselben Typ von Information verwenden.