-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aufgeteilte Batterieversorgung
für ein
drahtloses Headset für
den drahtlosen Datenaustausch mit einer Datenübertragungs-Station. Insbesondere bezieht sie sich
auf ein Headset-System, welches ein derartiges Headset aufweist,
und eine Headset-Tragevorrichtung, ein Headset zur Verwendung in
einem derartigen System und auf eine Headset-Tragevorrichtung zur
Verwendung in einem derartigen System.
-
Hintergrund
-
Seit
dem Ende des 20. Jahrhunderts hat das Mobiltelefon-Gewerbe in der
Welt eine enorme Entwicklung durchlaufen. Von den anfänglichen
analogen Systemen, wie etwa solchen, die durch die Standards AMPS
(Abk. für „Advanced
Mobile Phone System")
und NMT (Abk. für „Nordic
Mobile Telephone") definiert
werden, hat sich die Entwicklung in den letzten Jahren fast ausschließlich auf
Standards für
digitale Lösungen
für Mobilfunk-Systeme
fokussiert, wie etwa D-AMPS (wie beispielsweise in EIA/TIA-IS-54-B
und IS-136 spezifiziert) und GSM (Abk. für „Global System for Mobile
Communications").
In verschiedenen Systemen werden unterschiedliche digitale Übertragungsschemata
verwendet, z.B. TDMA (Abk. für „Time Division
Multiple Access")
oder CDMA (Abk. für „Code Division
Multiple Access").
Gegenwärtig
geht die Mobilfunktechnologie in die so genannte 3te Generation über, die
mehrere Vorteile gegenüber
den Digitalsystemen der früheren
2ten Generation bereitstellt, auf die oben Bezug genommen wurde.
Einer dieser Vorteile umfasst die Bereitstellung einer erhöhten Bandbreite,
die einen wirksamen Datenaustausch von komplexeren Daten ermöglicht.
Die 3te Generation von Mobilfunksystemen umfasst das UMTS (Abk.
für „Universal Mobile
Telephony System")
in Europa und das CDMA2000 in den USA und ist in Japan bereits zum Teil
implementiert. Ferner wird weitgehend angenommen, dass die erste
Generation von PCNs (Abk. für „Personal
Communication Networks"),
welche kostengünstige,
taschengroße
kabellose Telefone verwenden, die komfortabel getragen und verwendet werden
können,
um zu Hause, im Büro,
auf der Straße,
im Wagen usw. Anrufe zu tätigen
oder zu empfangen, beispielsweise von Mobilfunkträgern bereitgestellt
werden, welche die Infrastruktur der nächsten Generation digitaler
Mobilfunksysteme verwenden.
-
Ferner
ist Anstieg in der Verwendung von transportablen Datenübertragungs-Stationen
erwünscht,
und zwar für
einen einfachen und praktischen Betrieb dieser Vorrichtungen. Insbesondere haben
sich die Hersteller von zellularen Mobilfunk-Telefonen lange bemüht, einen leistungsfähigen Freisprech-Betrieb
bereitzustellen. In Automobilen ist es beispielsweise erwünscht – im Hinblick
auf die Sicherheit des Fahrers und den Fahrkomfort – Freisprech-Telefone
bereitzustellen. Mittels eines Freisprech-Betriebs kann der Fahrer
eines Fahrzeugs beide Hände
zur Steuerung des Automobils verwenden.
-
Ein
Verfahren des Freisprech-Betriebs kann durch einfaches Erhöhen der
Verstärkung
des Mikrophons und des Lautsprechers des Telefons realisiert werden,
um einem Anwender zu ermöglichen, über eine
gewisse Distanz von der Einheit zu sprechen und zu hören. Ein
derartiges Telefon wird allgemein als Lautsprechertelefon bezeichnet.
Jedoch sind mehrere Probleme mit einem auf diese Weise aufgebauten
System verbunden. Beispielsweise machen es eine durch Umgebungsgeräusche bedingte
Rückkopplung
und Empfangsstörung
oft schwer die Worte des Anwenders klar zu verstehen. Um Offset-Problemen
in Folge von Umgebungsgeräuschen
entgegen zu wirken, kann die Mikrophonverstärkung durch Anordnen eines
externen Mikrophons nahe dem Mund des Anwenders verringert werden,
welches über
einen Draht mit dem Hauptkörper
des Funktelefons verbunden ist. Nichts desto trotz muss der Telefon-Lautsprecher noch
mit einer hohen Lautstärke betrieben
werden, wodurch die Ungestörtheit
des entgegengenommenen Anrufs herabgesetzt wird.
-
Eine
andere Lösung
umfasst ein Headset mit einem Mikrophon und einem Lautsprecher,
wobei ein Kabel das Headset mit der Haupt-Telefonvorrichtung verbindet.
Obwohl so eine verbesserte Leistungsfähigkeit und Ungestörtheit bereitgestellt
werden, muss das Headset noch mit der Funktelefon-Einheit verdrahtet
werden. Drahtverbindungen sind insbesondere für die Verwendung mit einem
transportablen Funktelefon unbequem.
-
Aus
diesem Grunde wurden kabellose Headsets entwickelt, die drahtlos
mit Datenübertragungs-Stationen
Daten austauschen. In heutigen kabellosen Headset-Systemen kann ein
Datenaustausch beispielsweise durch Infrarotstrahlung oder Funkübertragung
realisiert werden. Es wurden auch Headsets, umfassend Bluetooth-Technik für den Funk-Datenaustausch über eine
kurze Reichweite mit einer Datenübertragungs-Station,
wie einem Mobiltelefon offenbart.
-
Um
kabellose oder drahtlose Headsets zu betreiben ist eine Stromversorgungseinheit
erforderlich. Da kein Kabel verwendet wird, ist die Stromversorgungseinheit,
normalerweise in der Ausführungsform
einer Batterie, in dem Headset aufzunehmen, was zudem bedeutet,
dass die Batterie bei Verwendung des Headsets von dem Anwender getragen werden
muss. Folglich weisen transportable kabellose Vorrichtungen im allgemeinen
und kabellose Headsets im besonderen starke und etwas widerstreitende
Marktanforderungen auf: Sie sollen so klein und leicht gewichtig
sein wie möglich,
und die Batterie soll so lange halten wie möglich. Jedoch ist es dem Fachmann
bekannt, dass lang haltende Batterien größer und/oder schwerer sind
als nur kurz haltende Batterien, und die Hersteller werden immer
danach streben, ihre Produkte kleiner und kleiner zu machen, um
mehr Konsumenten anzuziehen. Offensichtlich wird ein Hersteller,
der eine Lösung
findet, wie das kleinste Produkt mit der höchsten Batteriezeit zu kombinieren
ist, einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil haben, obwohl sehr wahrscheinlich
in einem gewissen Ausmaß immer
ein Kompromiss zwischen Größe/Gewicht
und Batteriezeit vorhanden sein wird.
-
Ein
Ansatz die Nachteile herkömmlicher Headset-Lösungen zu überwinden
ist in USA Patent 5,590,417 von Rydbeck offenbart, worauf hierin
Bezug genommen wird und welches ein drahtloses Mittel zum Datenaustausch
zwischen einem Headset und einer transportablen Funktelefon-Einheit
vorschlägt.
Ferner arbeitet das Headset in zwei Moden. Gemäß einem ersten Modus kann das
Headset an dem Funktelefon befestigt werden, wo es als ein Lautsprecher
und Mikrophon dient. Das Headset kann auch von dem Körper des
Funktelefons getrennt werden und an dem Kopf des Anwenders angeordnet
werden. Bei diesem Betriebsmodus empfängt das Headset während eines
Anrufs Kommunikationssignale von dem Körper des Funktelefons und überträgt Kommunikationssignale
zu diesem, wodurch ein Freihand-Betrieb bereitgestellt wird. Sofern das
Headset an dem Funktelefon befestigt ist, kann eine Batterie in
dem Headset von dem Funktelefon geladen werden. Ein Nachteil dieser
Lösung
besteht darin, dass das Headset angebracht an dem Telefon zu verstauen
ist. Eine der Grundideen mit kabellosen Headsets besteht darin,
dass die Datenübertragungs-Station, wie etwa
ein Mobiltelefon, z.B. in einer Tasche oder Jackentasche aufbewahrt
werden kann, wobei das Headset irgendwo anders untergebracht ist,
wo es bei Bedarf leicht erreicht werden kann.
-
WO
02/39600 A2 offenbart eine Datenübertragungs-Station,
z.B. ein Mobiltelefon, und ein Headset, das zum Datenaustausch an
die Datenübertragungs-Station
anschließbar
ist. Das Headset ist zum Laden direkt an das erste Datenübertragungsmodul
anschließbar,
und zwar unter Verwendung der Batterie des ersten Datenübertragungsmoduls
als Stromversorgung.
-
GB 2277422 A offenbart
ein Headset-Zubehör
für ein
Mobiltelefon, wobei eine Basiseinheit für das Headset an einer Basisstation
für das
Mobiltelefon angebracht ist. Die Basisstation nimmt eine Stromversorgungsmanagement-Anordnung
auf, die wirkend dazu ausgebildet ist, das Headset entweder von
der Batterie des Mobiltelefons oder einer Hilfsbatterie für ein Fahrzeugs
zu laden, in dem die Basisstation angeordnet ist.
-
WO
01/08386 A1 bezieht sich auf ein Zubehörteil für ein Mobiltelefon, das einen
Zubehöranschluss
zum Anbringen des Telefons und zum Ermöglichen der Datenübertragung
zu dem Telefon und ein Ohrteil aufweist, welches bei Verwendung
getragen wird. Der Anschluss ist verwendbar, um das Telefon zu laden,
und umfasst ferner einen Anschluss zum Anbringen des Ohrteils für das gleichzeitige
Laden desselben.
-
Demnach
besteht nach wie vor ein Bedarf an Verbesserungen der Technik von
kabellosen Headsets, um die Marktanforderungen an Größe, Batteriezeit
und einfacher Verwendung zu erfüllen.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben dargelegten
Mängel
des Stands der Technik zu überwinden.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt wird diese Aufgabe gelöst durch ein Headset-System
und eine Headset-Tragevorrichtung gemäß der Ansprüche. Auf diese Weise kann ein
geringes Gewicht für
das Headset bereitgestellt werden, bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
einer langen Batteriezeit durch Verstauen des Headsets in der Headset-Tragevorrichtung,
wenn es nicht verwendet wird. Ferner muss mit dieser Lösung die
Datenübertragungs-Station,
z.B. ein Telefon, ein Computer oder andere Vorrichtungen, die zum
Datenaustausch an das Headset anschließbar sind, nicht erreicht werden,
falls nur Funktionen des Headsets, hautsächlich Sprechverbindung, zu
verwenden sind. Auch, da die Headset-Tragevorrichtung nicht notwendigerweise
andere Elemente aufweisen muss als das Ladegerät und Mittel zum Tragen und
eventuellen Schützen
des Headsets, kann es geeignet für
diesen Zweck ausgebildet sein. Ferner wird es der Datenübertragungs-Station keine
Leistung entnehmen, was unerwünscht
ist, da die Station im allgemeinen auch ohne das Headset betrieben
werden kann. Ein anderer durch die Erfindung erzielter Vorteil besteht
darin, dass das Headset und das Ladegerät des Headsets nicht mit einer
bestimmten Station verbunden werden müssen. Wenn Sende/Empfangs-Mittel,
geeignet für
den Datenaustausch mit unterschiedlichen Stationen, in das Headset
aufgenommen werden, wie etwa bei Verwendung von Bluetooth, ist es
selbstverständlich
nicht sehr praktisch, das Headset von einer dieser Stationen laden
zu müssen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter in Bezug auf die bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben,
die nur beispielhaft sind und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, in denen:
-
1 schematisch
ein drahtloses Datenübertragungssystem
und ein drahtloses Headset für eine
Funk-Datenübertragungsstation
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
2 schematisch
ein kabelloses Headset gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
3 schematisch
eine Headset-Tragevorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
4 und 5 schematisch
das Headset aus 2, welches in der Headset-Tragevorrichtung der 3 angeordnet
ist veranschaulichen;
-
6 schematisch
die Verwendung eines kabellosen Headsets für unterschiedliche Datenübertragungs-Station
veranschaulicht;
-
7 schematisch
den Schaltkreis eines Headsets gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
8 schematisch
eine Headset-Tragevorrichtung zur Fahrzeuginstallation gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
-
9 schematisch
eine Headset-Tragevorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der Erfindung mit einem darin angeordneten Headset veranschaulicht;
-
10 schematisch
das Headset und die Headset-Tragevorrichtung der 9 bei
Anordnung in einem Arbeitsflächen-Modus
veranschaulicht; und
-
11 schematisch
die Headset-Tragevorrichtung der 9 in einem
Arbeitsflächen-Modus ohne das Headset
veranschaulicht.
-
Detaillierte
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Beschreibung bezieht sich auf kabellose Headsets zur
Verwendung als oder mit Datenübertragungs-Stationen.
Mit Headset ist eine Vorrichtung zu verstehen, die dazu ausgebildet
ist, von einem Anwender als ein Datenaustausch-Interface verwendet
zu werden, umfassend mindestens einen Lautsprecher, ein Mikrophon
und Mittel zum Datenaustausch mit einer Datenübertragungs-Station durch drahtlose Übertragung
von Audiodaten. Ferner ist das Headset mit einigen Formen von Anbring-Mitteln ausgebildet,
um das Headset in einer bevorzugten Position an dem Anwender zu
positionieren und zu halten, wobei der Lautsprecher im wesentlichen
an dem Ohr des Anwenders und das Mikrophon in der Umgebung des Munds
des Anwenders angeordnet ist. Das Headset kann folglich all die Merkmale
für eine
Datenübertragungs-Station,
wie etwa ein Mobiltelefon aufweisen, kann jedoch alternativ nur
das Audio-Interface für
den Anwender bilden. Die folgende Beschreibung ist auf die letztere Ausführungsform
gerichtet, doch der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende
Erfindung gleichermaßen
auch auf die erste Ausführungsform
anwendbar ist.
-
Bezug
nehmend auf die 2 und 7 ist ein
kabelloses Headset 1 dargestellt. Ein Gehäuse 11 trägt die notwendige
Elektronik und umfasst oder ist verbunden mit einem länglichen
Element 7, welches gestaltet ist, um ein Mikrophon 4 zu
tragen. Ein Lautsprecher 6 ist in dem Gehäuse 11 gehalten,
obwohl in 2 nicht dargestellt. Das Headset
umfasst ein Mittel 8 zum Anbringen an einen Anwender, in
der dargestellten Ausführungsform
in der Form eines Ohrbügels 8,
gestaltet, um hinter die Ohrmuschel eines Anwenders zu passen. Es
sei angemerkt, dass die besondere Einführung des Mittels zum Anbringen des
Headsets an dem Anwender nicht entscheidend für die Erfindung ist, wobei
das dargestellte Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform kennzeichnet. Bänder oder
andere Mittel zum Anbringen des Headsets 1 an dem Kopf
können
optional verwendet werden.
-
Das
Headset 1 wird in Kombination mit mindestens einer Datenübertragungs-Station
verwendet. Hierin werden die Merkmale der Erfindung hauptsächlich in
Verbindung mit einem Headset 1 beschrieben, welches mit
einer transportabeln Funkverbindungsstation, wie etwa einem Mobiltelefon,
verwendbar ist. Jedoch umfasst der Begriff Verbindungsstation jegliche
Mobil-Einrichtung, die für
die Funkverbindung mit einer Funkstation gestaltet ist, wobei die
Funkstation auch eine mobile Station oder z.B. eine stationäre Basisstation
sein kann. Folglich umfasst der Begriff Funkstation Mobiltelefone,
Mobilfunkempfänger,
Sprechanlagen, elektronische Organizer, Smartfones, PDAa (Abk. für „Personal
Digital Assistants"),
am Fahrzeug befestigte Funkverbindungs-Vorrichtungen oder dergleichen,
als auch transportable Laptop-Computer, gestaltet z.B. für den drahtlosen
Datenaustausch in einem WLAN (Abk. für „Wireless Local Area Network"). Ferner sollte
der Begriff Funkstation auch dahingehend verstanden werden, dass
er irgendeine stationäre
Vorrichtung umfasst, die für
eine Funkverbindung ausgebildet ist, wie etwa eine mobile Beta-Netzwerk-Station,
ein PSTN(Abk. für „Public
Switched Telephone Network")-Telefon,
ein IP-Telefon, ein Tischcomputer, Drucker, Faxgeräte usw.,
gestaltet, um eine Funkverbindung untereinander oder einigen anderen
Funkstationen herzustellen, wobei ein Audio-Interface zum Sprechen
oder Hören
verwendbar ist. Die Übertragung
zwischen dem Headset und der Datenübertragungs-Station kann selbstverständlich in
Form irgendeiner drahtlosen Anwendung vorliegen, welche neben Funk
z.B. Infrarot-Licht umfasst. Ferner sollte betont werden, dass die
Begriffe „aufweisen" und „umfassen" bzw. „weist
auf" und „umfasst", wenn sie in dieser
Beschreibung und in den beigefügten
Ansprüchen
verwendet werden, um enthaltene Merkmale, Elemente oder Schritte
zu kennzeichnen, in keinster Weise dahingehend zu interpretieren
sind, dass sie das Vorhandensein anderer als der ausdrücklich angegebenen
Merkmale, Elemente oder Schritte ausschließen.
-
7 veranschaulicht
den Schaltkreis des Headsets 1, obwohl andere Elemente
als die so offenbarten eingesetzt werden können. Für die drahtlose Übertragung
und den drahtlosen Empfang von Audiodaten ist eine Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 vorgesehen.
Für den
Fall eines Headsets 1 mit Funkübertragung und Funkempfang
weist die Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 eine Antenne 5 auf
oder ist mit dieser verbunden. Bei einer Ausführungsform, die Infrarot-Übertragung
(nicht dargestellt) verwendet, wird der Sender/Empfänger vorzugsweise
mit einem Lichtemitter und einem Lichtdetektor, z.B. einer Licht emittierenden
Diode, also einer LED, und einer Photodiode verbunden. Die Audiodaten
werden zwischen einer Datenübertragungs-Station und dem Headset 1 übertragen,
im allgemeinen als moduliertes Trägersignal, z.B. in Form von
Funk oder Infrarot. Daher ist ferner ein Audiowandler in der Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 des
Headsets 1 vorgesehen, um Audiodaten in Audiosignale, wie
Sprache umzuwandeln und umgekehrt. Die Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 ist
mit einem Lautsprecher 6 und einem Mikrophon 4 verbunden.
Eine Stromversorgungseinheit 3 versorgt die Elektronik
des Headsets 1 mit elektrischer Energie. Um es zu ermöglichen,
die Stromversorgungseinheit aufzuladen, sind Anschlüsse 9, 10 an
die Stromversorgungseinheit 3 angeschlossen, und vorzugsweise von
außerhalb
des Gehäuses 11 zugänglich.
Wie unten weiter beschrieben kann die Stromversorgungseinheit 3 wieder
aufgeladen werden, wenn das Headset an ein separates Ladegerät angebracht
wird. Als eine Alternative zu einer direkten elektrischen Verbindung
durch die Anschlüsse 9, 10 können Mittel
bereitgestellt werden, um induktiv Energie auf die Stromversorgungseinheit 3 zu übertragen.
Derartige induktive Übertragungsvorrichtungen
sind wohl bekannt und werden in vielen wiederaufladbaren Produkten
verwendet, um den direkten elektrischen Kontakt zu vermeiden. Ein
induktiver Übertrager
kann erwünscht
sein, da so die Möglichkeit
des Kontaktfehlers, entweder mechanischer Natur oder infolge von
Umgebungskontamination, vermieden werden kann. Die Stromversorgungseinheit 3 ist
vorzugsweise eine wiederaufladbare Batterie, kann jedoch auch ein
Kondensator sein.
-
Bei
einer Ausführungsform
umfasst die Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 des Headsets 1 einen Sender
und einen Empfänger,
die einen Duplex-Datenaustausch mit einer Datenübertragungs-Station ermöglichen.
Das Headset 1 umfasst auch ein Sende- und Empfangselement,
wie etwa die Antenne 5, um von der Datenübertragungs-Station
Signale zu empfangen und zu dieser zu übertragen. Für RF(Radiofrequenz)-Signale
kann die Antenne eine schmale Spule oder ein Draht sein oder eine
flache Struktur aus leitendem Material, angeordnet innerhalb des Körpers des
Headsets, oder sie kann in dem Ohrbügel 8 angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform
können
die Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 und die Antenne 5 gemäß der Bluetooth-Technik gestaltet
sein, für
eine Funkverbindung mit kleiner Reichweite. Der Empfänger detektiert
und demoduliert das Signal von der Antenne, um ein Audiosignal zu
erzeugen. Mehrere Modulationsarten können verwendet werden, umfassend
Frequenzmodulation (FM), Pulsbreitenmodulation (PWM), Amplitudenmodulation
(AM), Einseitenband AM, Quadraturphasenumtastung (QPSK), usw. Das
von dem Empfänger erzeugte
Audiosignal wird einem Audioverstärker und dem Lautsprecher 6 zugeführt. Das
Mikrophon 4 wandelt von einem Anwender des Headsets 1 geäußerte Sprache
in elektrische Signal um, die vorzugsweise einem Bandpassfilter
der Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 zugeführt werden, um Nebengeräusche zu
reduzieren. Die Ausgabe des Filters kann durch einen geeigneten
Verstärker
verstärkt
werden, wobei die Ausgabe des Verstärkers dem Sender der Sende/Empfangs-Vorrichtung 2 bereitgestellt
wird. Der Sender 2 moduliert ein RF-Trägersignal mit verstärkter Ausgabe.
Es ist ersichtlich, dass der Sender 2 auch geeignete Audio-Eingabekomponenten
aufweisen kann. In jeder Ausführungsform
ist ein moduliertes Trägersignal
an die Antenne 5 gekoppelt, die zum Empfang in einer Datenübertragungs-Station strahlt.
-
Es
sei hervorgehoben, dass die vorliegende Erfindung ebenso auch für ein Headset
verwendbar ist, das nur für
die Übertragung
gestaltet ist und nur ein Mikrophon, aber keinen Lautsprecher trägt, und entsprechend
für ein
Headset verwendbar ist, das nur für den Empfang gestaltet ist
und nur einen Lautsprecher, aber kein Mikrophon trägt.
-
1 veranschaulicht
eine typische Arena für
die vorliegende Erfindung, wobei ein Headset 1 zur Übertragung
von Audiodaten zu und von einem Funktelefon 30 über einer
ersten Typ einer Übertragungsverbindung 36 verwendbar
ist. Ein derartiges Funktelefon 30 tauscht mit Basisstationen 38 eines Mobil-Telefonsystems
Daten über
einen zweiten Typ einer Übertragungsverbindung
aus. Die Datenübertragungs-Station
ist in der Ausführungsform
eines Mobiltelefons 30 offenbart, das für Funkverbindung gestaltet
ist. Die Station 30 weist ein Chassis oder Gehäuse 34 auf,
das eine Anwender-Audioeingabe in
der Form eines Mikrophons 32 und eine Anwender-Audioausgabe
in der Form eines Lautsprechers 33 oder eines Anschlussteils
an einem Ohrteil (nicht dargestellt) trägt. Ein Satz von Tasten, Knöpfen oder dergleichen
bildet ein Dateneingabe-Interface 35 und ist z.B. zum Wählen in
der aus dem Stand der Technik bekannten Art und Weise verwendbar.
Ferner ist ein Datenausgabe-Interface, welches ein Display 31 aufweist,
vorgesehen, und das gestaltet ist, um Verbindungsinformationen,
Adresslisten usw. auf eine Weise darzustellen, die dem Fachmann
wohl bekannt ist. Die Funk-Datenübertragungsstation 30 umfasst
Elektroniken für
die Funkübertragung
und den Funkempfang (nicht dargestellt) und ist mit einer Antenne,
wie etwa einer traditionellen Stichleitungsantenne oder einer eingebauten,
schwach profilierten Antennenvorrichtung innerhalb des Gehäuses 34 gestaltet,
und zwar zum Datenaustausch mit einer Basisstation 38 über ein
Luftinterface, das z.B. durch GSM, UMTS oder CDMA2000 gebildet wird.
In der dargestellten Ausführungsform
ist die Station 30 ohne das Headset 1 vollständig betriebsbereit,
da sie ihr eigenes Audiointerface 32, 33 trägt. Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Station keinen Lautsprecher 33 oder kein Mikrophon 32 aufweisen, oder
beides nicht ausweisen, wobei sie nur zur Übertragung von Audiosignalen
unter Verwendung des Headsets 1 verwendbar ist.
-
Der
Datenaustausch zwischen dem Headset 1 und der Station 30 wird
vorzugsweise durch ein Übertragungs-Interface
realisiert, das sich von dem des Datenaustauschs zwischen der Station 30 und den
Netz-Basisstationen 38 unterscheidet.
-
Bluetooth
wurde als eine Ausführungsform erwähnt, die
ein separates Funkband für
eine Verbindung mit kurzer Reichweite verwendet. Andere Interface-Typen
für den
drahtlosen Datenaustausch können
verwendet werden, obwohl deren Details für das Verständnis oder die Umsetzung der
vorliegenden Erfindung nicht wichtig sind.
-
Für eine geeignete
Verwendung sollte das Headset so klein und leicht gewichtig sein
wie möglich.
Vor dem Hintergrund dieses Ziels schlägt die vorliegende Erfindung
die Verwendung einer aufgeteilten Batteriekonfiguration des Headsets 1 vor,
wie in den 2-5 und 8-11 dargestellt. Eine
kleine, wiederaufladbare Stromversorgungseinheit 3 mit
geringer Kapazität
ist in dem Headset 1 realisiert, wie zuvor in Verbindung
mit 7 beschrieben. Eine zweite Stromversorgungseinheit 41 ist
in einer separaten Headset-Tragevorrichtung 40 realisiert.
Die zweite Stromversorgungseinheit 41 ist vorzugsweise
auch wiederaufladbar, ist jedoch auch als ein Ladegerät für die erste
Stromversorgungseinheit 3 des Headsets 1 gestaltet.
Bei einer alternativen Ausführungsform
wird eine normale Primärzellen-Batterie
als die zweite Stromversorgung, d.h. dass Ladegerät verwendet.
Derartige Primärzellen sind
in Geschäften
wie Supermärkten
und Tankstellen einfach erhältlich.
Dank der aufgeteilten Batterieversorgung kann eine minimales Batteriegewicht
in dem Headset 1 realisiert werden, wodurch das Gewicht
minimiert wird, dass an dem Kopf des Anwenders während der Verwendung zu tragen
ist. Wenn es nicht verwendet wird, wird das Headset 1 in
der Headset-Tragevorrichtung 40 verstaut, worin das Headset 1 durch
das Ladegerät 41 aufgeladen
wird. Aus diesem Grund weist die Headset-Tragevorrichtung 40 Ladekontakte 42, 43 auf,
um einen elektrischen Kontakt mit den zusammenwirkenden Kontakten 9, 10 der
Stromversorgungseinheit 19 herzustellen.
-
Alternativ
kann, wie bereits erwähnt,
anstelle einer Anordnung mit direktem elektrischen Kontakt eine
Induktionslösung
vorgesehen sein. Die zweite Leistungsversorgungseinheit oder das
Ladegerät 41 ist
vorzugsweise eine wiederaufladbare Batterie, kann jedoch auch ein
Kondensator mit einer großen Kapazität sein.
-
Das
Ladegerät 41 der
Headset-Tragevorrichtung 40 ist vorzugsweise an andere
Mittel anschließbar,
um das Ladegerät 41 wieder
aufzuladen, beispielsweise durch Anschluss an einen Versorgungsnetz-Ausgang.
Die Verbindung kann durch Drahtverbindung oder z.B. durch eine an
ein Versorgungsnetz angeschlossene Andockstation realisiert werden,
in der die Headset-Tragevorrichtung 40 zum Wiederaufladen
angeordnet wird.
-
3 veranschaulicht
eine Ausführungsform
der Headset-Tragevorrichtung 40 selbst, die auch das eingebaute
Ladegerät 41 kenntlich
macht. 4 und 5 veranschaulichen in einer
Schnittansicht die Headset-Tragevorrichtung 40 wenn sie ein
Headset 1 trägt.
In diesen beiden Zeichnungen wurde das Ladegerät 41 ausgelassen,
um die Figuren deutlicher bzw. verständlicher zu gestalten. Wie durch
die Zeichnungen kenntlich gemacht, weist die Headset-Tragevorrichtung 40 vorzugsweise
ein schützendes
Gehäuse
auf. In den offenbarten Ausführungsformen
umfasst das schützende
Gehäuse einen
Behälter 47 mit
einem Deckel 48, der drehbar an dem Behälter angelenkt ist. Das innere
des schützenden
Gehäuses
umfasst ferner Halteabschnitte 44, 45, geformt,
um ein darin verstautes Headset zu halten und zu schützen. Eine
Längsbohrung 46 ist ausgebildet,
um das längliche
Element 7 des Headsets 1, welches das Mikrophon 4 trägt, aufzunehmen. Die
Halteabschnitte sind ferner geformt, um den Ohrbügel 8 aufzunehmen.
Falls nicht ausschließlich durch
Verbindung zwischen den zusammenwirkenden Anschlüssen 9, 10, 42, 43 zwischen
der Headset-Stromversorgung 3 und
dem Ladegerät 41 bereitgestellt,
können
Headset-Haltemittel, um das verstaute Headset an seiner Position
zu halten, separat realisiert werden. Die Headset-Haltemittel können auch
durch geformte Abschnitte bereitgestellt sein, welche einen „Klick"-Verschluss bilden,
vorzugsweise durch Eingriff zwischen dem Headset-Gehäuse 11 und
den Halteabschnitten 44, 45, auf eine Weise ähnlich zu
der Verbindung zwischen einem Füller
und seiner Kappe. Die Headset-Tragevorrichtung 40 kann
auch ein Mittel aufweisen, um sie an einem Anwender anzubringen,
beispielsweise einen Gürtelklipp
(nicht dargestellt).
-
In
Abhängigkeit
davon wie das Headset verwendet wird können unterschiedliche Größen und Kapazitäten der
Stromversorgungseinheit 3 ausgewählt werden. Bei einer Ausführungsform
ist eine Stromversorgungseinheit 3, die eine Batteriezeit
aufweist, die ca. einem durchschnittlichen Telefonanruf entspricht,
in dem Headset 1 realisiert. Natürlich variiert zwischen den
Anwendern die Durchschnittszeit für einen Anruf, und gemäß der Erfindung
kann ein Anwender die kleinstmögliche
Batterie für
seine oder ihre Erfordernisse einsetzen. Wenn es nicht verwendet
wird, wird das Headset in der Headset-Tragevorrichtung 40 verstaut
und wieder aufgeladen. Die Kombination eines Ladegeräts und eines
schützendes
Gehäuses
in der Headset-Tragevorrichtung 40 ist vorteilhaft, da
das Headset allgemein irgendwo angeordnet oder verstaut werden muss,
wenn es nicht verwendet wird. Ferner, wenn gestaltet, um mit mobilen
Datenübertragungs-Stationen
oder mit unterschiedlichen Datenübertragungs-Stationen,
die sich an unterschiedlichen Standorten befinden, verwendet zu
werden, ist irgendeine Art einer Klipplösung erwünscht, um das Headset 1 zu
tragen, wenn es nicht verwendet wird. Eine derartige Klipplösung wird,
sofern mit dem Headset integriert, das Headset sowohl größer als
auch schwerer machen.
-
8 veranschaulicht
eine unterschiedliche Ausführungsform
der Headset-Tragevorrichtung
gemäß der Erfindung.
Die Headset-Tragevorrichtung 80 ist für die Fahrzeugverwendung, wie
beispielsweise in einem Auto, ausgebildet, wo sie in geeigneter
Weise, beispielsweise an dem Armaturenbrett durch Verwendung eines
Anbring-Mittels 81 angebracht werden kann. Die äußere, vorzugsweise
ebene Fläche des
Anbring-Mittels 81 kann mit einer adhäsiven Schicht oder einem Magneten beschichtet
sein. Alternativ kann das Anbring-Mittel 81 ein Paar von
zusammenwirkenden Elementen aufweisen, wobei eines davon hautsächlich dauerhaft
in dem Fahrzeug befestigt ist und das andere Element an der Headset-Tragevorrichtung 80 befestigt
wird, derart, dass die Headset-Tragevorrichtung 80 von
dem Fahrzeug gelöst
werden kann. Bei einer derartigen Ausführungsform kann die Headset-Tragevorrichtung 80 auch
ein schützendes
Gehäuse
aufweisen, obwohl in 8 keines dargestellt ist. Die
Headset-Tragevorrichtung 80 verwendet die vorliegende Stromversorgung
des Fahrzeugs, z.B. die Fahrzeugbatterie 82 oder die Lichtmaschine,
um die zweite Stromversorgung oder das Ladegerät 86 zu laden. 8 veranschaulicht
eine typische Ausführungsform
wo die Headset-Tragevorrichtung 80 über eine Drahtverbindung 85 an
die beide Polen 83, 84 der Fahrzeugbatterie 82 angeschlossen
ist. Die Drahtverbindung 85 kann eine direkte Verbindung
sein, alternativ ist die Headset-Tragevorrichtung 80 jedoch
auch durch eine Art eines lösbaren
Anschlusses (nicht dargestellt) an die Autobatterie anschließbar. Dieser
Anschluss kann beispielsweise an einen Standard 12 Volt Zigarettenanzünder-Ausgang
anbringbar sein. Bei dieser Fahrzeug angepassten Ausführungsform
kann die zweite Stromversorgung 86 auch einen Spannungswandler 86 aufweisen,
derart, dass eine geeignete Ladespannung für die zweite Stromversorgungseinheit
bereitgestellt wird. Natürlich
kann die Ausführungsform
der 8 ebenso für
andere Fahrzeugtypen verwendet werden, die eine elektrische Stromversorgung
aufweisen, wie etwa Boote, Flugzeuge usw.
-
Die 9-11 veranschaulichen
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser ist eine Headset-Tragevorrichtung 90 vorgesehen, ähnlich zu
der in 3. Ferner umfasst die Headset-Tragevorrichtung 90 ebenfalls
eine Stromversorgung, Leiter und Anschlüsse, wie in 3 dargestellt
und hierauf bezugnehmend beschrieben, wobei diese Elemente in den 9-11 der
Klarheit willen weggelassen sind. Die Headset-Tragevorrichtung 90 umfasst
das weitere Merkmal, dass sie in einen Arbeitsflächenmodus faltbar ist, in der
sie geeignet auf einer flachen horizontalen Fläche, wie einem Tisch angeordnet
werden kann. Dieses Merkmal ist in 10 veranschaulicht,
mit einem in der Headset-Tragevorrichtung 90 angeordneten
Headset 1, und in 11, die
nur die Headset-Tragevorrichtung 90 zeigt. Gemäß der dargestellten
Ausführungsform wird
der Arbeitsflächenmodus
durch vollständiges Öffnen des
schwenkbaren Deckels 91 des Behälters 92 bereitgestellt,
derart, dass die obere Fläche
des Deckels 91 eine Stützfläche für die Headset-Tragevorrichtung 90 wird.
Optional kann die zweite Stromversorgung, d.h. das Ladegerät, das in
der Headset-Tragevorrichtung 90 eingesetzt wird, an einen Netzversorgungs-Ausgang,
vorzugsweise über
eine Leitung, anschließbar
sein. Auf diese Weise kann auch bei Anordnung im Arbeitsflächenmodus
die zweite Stromversorgung auf geeignete Weise geladen werden.
-
Gemäß der Erfindung
bezieht sich die vorliegende Erfindung folglich auf ein Headset-System, umfassend
ein Headset 1 und eine Headset-Tragevorrichtung 40,
wobei die Stromversorgungs-Kapazität zwischen beiden aufgeteilt
ist. Die Headset-Tragevorrichtung 40 ist
vorzugsweise mit Anbring-Mitteln gestaltet, die an dem Körper eines
Anwenders getragen werden können,
wie etwa einem Gürtelklipp,
einem Halsband oder einem Klipp, der an die Kleidung anzubringen
ist. Alternativ kann die Headset-Tragevorrichtung gestaltet sein,
um an einem anderen Gegenstand angeordnet oder befestigt zu werden.
Da das Headset 1, für
welches die vorliegende Erfindung realisiert werden kann, für den Datenaustausch über viele
unterschiedliche Datenübertragungs-Stationen
verwendet werden kann – in
dem Fall der Bluetooth-Implementierung
mit irgendeiner Datenübertragungs-Station,
die das relevante Bluetooth-Profil unterstützt – ist es vorteilhaft, keine
Batterie-Ladefunktion 41 zu haben, die auf eine dieser Datenübertragungs-Stationen
beschränkt
ist. 6 veranschaulicht einen Anwender 60,
der ein Headset 1 mit Bluetoothübertragungs-Fähigkeiten
trägt.
Das Headset 1 ist zum Datenaustausch über Bluetooth an ein Mobiltelefon 30 anschließbar, und
zwar für
den weiteren Datenaustausch über
ein Mobiltelefon-Netz. Ferner ist das gleiche Headset 1 zum
Datenaustausch über
Bluetooth an ein PSTN oder IP Telefon 61 z.B. im Büro oder
der Wohnstätte
des Anwenders anschließbar.
Dementsprechend kann das Headset 1 an mehrere andere Datenübertragungs-Stationen anschließbar sein,
mobile oder stationäre.
Jedoch, wie einem Fachmann ersichtlich, braucht ein Headset, das
zum Datenaustausch an unterschiedliche Stationen anschließbar ist,
nicht das gleiche Übertragungsinterface
gegenüber
solchen unterschiedlichen Stationen zu verwenden. Trotzdem ist ein
Headset-System gemäß der Erfindung
durch Bereitstellen einer besonderen Headset-Tragevorrichtung 40, die von
der Datenübertragungs-Station
getrennt ist, und die vorzugsweise ein schützendes Gehäuse oder eine Struktur 47 aufweist,
geeignet für
eine einfache Verwendung ausgebildet, bedingt durch das geringe Gewicht
des Headsets 1, die sichere und einfache Aufbewahrung bei
Nicht-Verwendung und Transport und eine lange Batteriezeit. Die
Stromversorgungseinheit des Headsets ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass sie mindestens für
eine kurze Verwendungs-Zeitdauer
für den
Datenaustausch von Audiodaten, die Umwandlung zwischen Audiodaten
und Audiosignalen und die Übertragung
von Audiosignalen hält,
bevor ein Wiederaufladen notwendig ist. Die Headset-Sprechzeit kann
zwischen null und zwei Stunden betragen, vorzugsweise sollte das
Headset jedoch eine Sprechzeit im Bereich von ca. dreißig bis sechzig
Minuten aufweisen. Diese kurze Zeitdauer wird in den meisten Fällen ausreichend
sein, um mindestens für
ein Telefongespräch
auszureichen, bevor ein Wiederaufladen der Stromversorgungseinheit
erforderlich ist, jedoch nicht viel länger. Auf diese Weise kann
die Stromversorgungseinheit sehr klein und mit einem geringen Gewicht
ausgebildet werden. Vorzugsweise sollte es der Headset-Tragevorrichtung
möglich
sein, die Headset-Stromversorgung mindestens zehnmal aufzuladen
bevor die zweite Stromversorgung der Headset-Tragevorrichtung geladen
oder ersetzt werden muss. Folglich ist es der Headset-Tragevorrichtung
vorzugsweise möglich dem
Headset ca. 600 Minuten Sprechzeit bereitzustellen.
-
Vorhergehend
wurden die Prinzipien, bevorzugte Ausführungsform und Betriebsmoden
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch soll die Erfindung
nicht dahingehend verstanden werden, dass sie auf die besonderen,
oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt
ist. Beispielsweise kann die Headset-Tragevorrichtung 40 einfach
das Ladegerät 41 und
Mittel zur Verbindung des Headsets 1 mit der Headset-Tragevorrichtung 40 aufweisen,
und zwar ohne irgendein besonderes schützendes Gehäuse. Die Headset-Tragevorrichtung 40 einer
derartigen Ausführungsform
kann selbstverständlich
kleiner sein als die der Zeichnungen und z.B. in einem Halsband
bereitgestellt sein. Folglich sollten die oben beschriebenen Ausführungsformen
eher veranschaulichend als einschränkend betrachtet werden, und
es sollte verstanden werden, dass Variationen in derartigen Ausführungsformen
durch Fachleute vorgenommen werden können ohne sich aus dem Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung, wie er durch die nachfolgenden Ansprüchen definiert
wird, zu entfernen.