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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beurteilung des Reliefs der
Haut, insbesondere ihres Alterns.
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Es
ist bekannt, zum Visualisieren der Anzeichen des Alterns der Haut
einen Abdruck von dieser mit Hilfe einer geschmeidigen Siliconmatrize
herzustellen, wie sie beispielsweise unter der Handelsbezeichnung
Silflow vertrieben wird. Ein solches Verfahren ist ziemlich schwierig
und kostspielig durchzuführen,
da es erforderlich ist, eine relativ komplexe Messeinrichtung zu
verwenden, was das Vorhandensein eines speziell ausgebildeten und
im Herstellen von Abdrücken
geschulten Personals erfordert. Dieses Verfahren ist ungeeignet
für die
Durchführung durch
die Verbraucher selbst oder ambulant beispielsweise an einer Verkaufsstelle.
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Es
ist ferner bekannt, den Grad der Austrocknung der Haut zu bestimmen,
indem Korneozyten auf Höhe
des Stratum Corneum mit Hilfe eines klebenden Trägers entnommen werden, wie
er in dem Patent
US 5 088 502 beschrieben
wird und von der Firma Cuderm Corporation unter der eingetragenen Marke
D-Squame vertrieben wird.
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Das
Patent
US 5 684 573 schlägt eine
verbesserte Vorrichtung zur Analyse der Haut im Labor vor.
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Das
Patent
FR 2 063 743 beschreibt
einen Träger,
der es gestattet, den Typ der Haut des Benutzers durch Bedrucken
zu bestimmen, wobei der Träger
eine klebende Fläche
aufweist. Dieser Träger kann
für die
Verschreibung, den Verkauf und die Werbung von Schönheitsprodukten,
insbesondere den Posthandel, verwendet werden.
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Es
besteht ein Bedarf daran, das Relief der Haut, insbesondere ihren
Alterungszustand, auf einfache und wenig kostspielige, jedoch dennoch
ausreichend genaue Weise zu beurteilen.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diesen Bedarf mit Hilfe eines Verfahrens, wie es in Anspruch 1 definiert
ist, und eines Sets, wie es in Anspruch 20 definiert ist.
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Die
Einreichende hat festgestellt, dass die Verwendung eines eine klebende
Fläche
aufweisenden Trägers,
wie er beispielsweise in dem Patent
US 5
088 502 beschrieben ist, überraschenderweise gestattet,
das Relief und insbesondere die Anzeichen des Alterns, insbesondere
die auf der Oberfläche
der Haut vorhandenen Falten und Runzeln, zu visualisieren, indem
ein zweidimensionaler Abdruck der Oberfläche der Haut hergestellt wird.
Indem er nur auf den "Plateaus" der Haut klebt,
wirkt der klebende Träger nach
der Art eines Stempelkissens und gestattet es, den Oberflächenzustand
als ein Negativ wiederzugeben. Die Änderung des Aussehens der klebenden Fläche kann
sich aus dem Vorhandensein von aus der Haut ausgerissenen Teilchen,
beispielsweise toten Zellen oder anderen Verunreinigungen, auf seiner
Oberfläche
ergeben und kann sich auch aus der Ablagerung von Klebstoffteilchen
auf der Haut an den Stellen ergeben, an denen die klebende Fläche an der
Haut gehaftet hat.
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Der
verwendete klebende Träger
kann transparent sein. Die Prüfung
des klebenden Trägers
kann nun durchgeführt
werden, indem er vor einem Hinterdruck dunkler Farbe angeordnet
wird. Für
eine gute Visualisierung des Bilds wird der klebende Träger vorzugsweise
auf den Hintergrund dunkler Farbe aufgelegt, ohne ihn an diesem
haften zu lassen.
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Der
Träger
besitzt vorteilhafterweise eine Greifzunge, die mindestens an einer
Seite der klebenden Fläche
vorsteht.
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Die
Testzone kann aus den folgenden Bereichen ausgewählt sein:
- – Krähenfuß,
- – Stirn,
- – Mundwinkel,
wobei
diese Liste nicht begrenzend ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung vergleicht man das auf der klebenden Fläche gebildete
Bild mit Bezugsbildern, die verschiedenen Graden des Alterns der
Haut entsprechen, um daraus den Alterungsgrad der Haut der Person,
die sich dem Test unterzogen hat, abzuleiten.
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Diese
Bezugsbilder können
gedruckt sein. Gemäß einer
Abwandlung können
diese Bezugsbilder auf dem Bildschirm eines Rechners angezeigt werden.
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Der
Vergleich zwischen dem auf dem Träger gebildeten Bild und den
Bezugsbildern kann mit bloßem
Auge vorgenommen werden. Gemäß einer
Abwandlung oder zusätzlich
kann der Vergleich zwischen dem auf dem Träger gebildeten Bild und den Bezugsbildern
automatisiert durchgeführt
werden.
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Das
auf der klebenden Fläche
des Trägers gebildete
Bild kann fernanalysiert werden. Das Bild kann insbesondere digitalisiert
werden, bevor es fernanalysiert wird, so dass es beispielsweise
in Form einer Datei gesendet werden kann.
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Es
ist möglich,
eine Behandlung des auf der klebenden Fläche gebildeten Bilds vorzunehmen,
um charakteristische Parameter der Testzone zu bestimmen. Eine solche
Behandlung kann eine Zählung
der Falten oder Runzeln, eine Messung ihrer Abmessungen und ihrer
Richtung umfassen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung zeichnet man die Bilder auf, die auf verschiedenen nacheinander
auf der Testzone aufgelegten Trägern gebildet
wurden. Diese aufgezeichneten Bilder können dann verglichen werden,
um beispielsweise die Wirkung einer Behandlung oder die Notwendigkeit
einer Behandlung aufzuzeigen.
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Die
aufgezeichneten Bilder können
gleichzeitig angezeigt werden, um einer Person zu gestatten, die
Wirkungen einer Behandlung zu erkennen oder die Notwendigkeit einer
Behandlung einzusehen.
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Gegenstand
der Erfindung ist Ferner ein Informatiksystem, insbesondere ein
Internetserver, der ausgebildet ist, um:
- a)
Bilder in digitaler Form zu empfangen, wobei diese Bilder jeweils
der Änderung
des Aussehens einer klebenden Fläche,
die auf die Haut aufgelegt wurde, im Wesentlichen an den Stellen
entsprechen, an denen diese klebende Fläche mit der Haut in tatsächlichem
Kontakt gewesen war, wobei diese klebende Fläche mit den vertieften Zonen
der Haut, wie Falten oder Runzeln, nicht in merklichem Kontakt gewesen
ist,
- b) diese Bilder zu analysieren.
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Das
Informatiksystem ist vorteilhafterweise ausgebildet, um nach Analyse
eines Bildes den Alterungsgrad der entsprechenden Haut zu bestimmen.
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Dieses
Informatiksystem kann ferner ausgebildet sein, um:
- a) aufgrund der Analyse jedes empfangenen Bildes eine Diagnose
zu erstellen, und
- b) ausgehend von dieser Diagnose ein geeignetes Pflegeprodukt
aus einer vorbestimmten Gruppe von Produkten auszuwählen.
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Das
Informatiksystem kann ferner ausgebildet sein, um an die Adresse
der Person, die ein Bild übertragen
hat, eine Mitteilung zu senden, die sie über das Ergebnis der Analyse
informiert und ihr gegebenenfalls ein Pflegeprodukt vorschlägt.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung,
umfassend die folgenden Schritte:
- a) einen
Träger,
der eine klebende Fläche
aufweist, auf eine Testzone der Haut auflegen,
- b) den Träger
abziehen,
- c) das auf der klebenden Fläche
des Trägers
gebildete Bild analysieren, wobei dieses Bild sich aus der Änderung
des Aussehens der klebenden Fläche
im Wesentlichen an den Stellen ergibt, an denen die klebende Fläche in tatsächlichem
Kontakt mit der Haut gewesen ist, wobei diese klebende Fläche mit
den vertieften Zonen der Haut, wie Falten oder Runzeln, nicht in
merklichem Kontakt gewesen ist,
- d) aufgrund dieser Diagnose ein Pflegeprodukt vorschlagen,
- e) das vorgeschlagene Produkt auf die Haut auflegen.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Bestimmung der Wirksamkeit
eines kosmetischen oder Pflegeprodukts, insbesondere eines Produkts
gegen Falten, umfassend die folgenden Schritte:
- a)
einen Träger,
der eine klebende Fläche
aufweist, auf eine Testzone der Haut auflegen,
- b) den Träger
abziehen,
- c) auf die Testzone ein Produkt auftragen, das eine Wirkung
auf die Falten hat,
- d) einen neuen Träger,
der eine klebende Fläche aufweist,
auf die Testzone auflegen, diesen Träger abziehen,
- e) die auf den Trägern
vor und nach dem Auftragen des Produkts gebildeten Bilder vergleichen, um
daraus eine Nutzinformation über
die Wirksamkeit des Produkts zu ziehen, wobei jedes Bild sich aus
der Änderung
des Aussehens der klebenden Fläche
ergibt, wobei eine solche Änderung
im Wesentlichen an den Stellen stattfindet, an denen die klebende
Fläche
mit der Haut in tatsächlichem
Kontakt gewesen war, wobei die klebende Fläche mit den vertieften Zonen
der Haut, wie Falten oder Runzeln, nicht in merklichem Kontakt gewesen
ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Atlas, der die Beurteilung des Reliefs
der Haut, insbesondere ihres Alterungsgrades gestattet, umfassend eine
Vielzahl von Bezugsbildern, die jeweils für das Bild repräsentativ
sind, das auf einem eine klebende Zone aufweisenden Träger nach
Auflegen auf eine Testzone der Haut gebildet ist, wobei diese Bilder Muster,
insbesondere Linien oder Punkte aufweisen, die das Vorhandensein
von Falten, Runzeln oder Poren auf der Testzone darstellen und beispielsweise verschiedenen
Alterungsgraden der Haut entsprechen.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Set, umfassend ein Produkt zur Behandlung
der Haut, insbesondere ein Produkt gegen Falten, mindestens einen
Träger,
der eine klebende Fläche
umfasst, die dazu bestimmt ist, auf eine Testzone der Haut aufgelegt
zu werden und einen Atlas, der durch Vergleich mit dem auf der klebenden
Fläche
des Trägers
gebildeten Bild gestattet, das Relief der Haut, insbesondere ihren
Alterungsgrad, zu beurteilen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung von nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen der Erfindung
und aus der beiliegenden Zeichnung. In dieser zeigen:
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1 das
Auflegen eines Trägers
auf eine auf Höhe
der Krähenwinkel
gelegene Testzone,
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2 den
Träger,
der von der Haut abgezogen wurde, vor einen dunklen Hintergrund,
der das Erkennen der Änderung
des Aussehens der klebenden Fläche
gestattet,
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3 ein
Blockschema, das die einzelnen Schritte eines Verfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht,
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4 einen
Atlas, der den Vergleich des auf dem Träger gebildeten Bilds mit Bezugsbildern
gestattet,
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5 die
Anzeige eines Atlas, der den Vergleich des auf dem Träger gebildeten
Bilds mit als Bezug dienenden Bildern gestattet, auf dem Bildschirm
eines Rechners,
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6 bis 8 Blockschemata,
die verschiedene Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen der
Erfindung veranschaulichen,
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9 ein
Set, das ein Produkt gegen Falten, eine Vielzahl von klebenden Trägern und
eine Verpackung umfasst, auf der ein Atlas aufgedruckt ist, und
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10 einen
Träger
mit einer klebenden Fläche
mit kreisförmigem
Umriss.
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In 1 ist
ein an sich bekannter klebender Träger 1 dargestellt,
der beispielsweise von der Firma Cuderm Corporation unter der eingetragenen Marke
D-Squame vertrieben wird.
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Dieser
Träger
besitzt eine klebende Fläche 2 und
eine nicht klebende Zunge 3, die das Ergreifen des klebenden
Träges 1 ohne
Kontakt der Finger mit der klebenden Fläche 2 gestattet. Der
die klebende Fläche 2 bildende
Klebstoff ist beispielsweise ein fester Klebstoff und kann sich
in der Form einer erstarrten Schicht von im Wesentlichen gleichmäßiger Dicke
erstrecken.
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Der
Träger 1 ist
bei dem beschriebenen Beispiel transparent.
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Er
ist vor der Verwendung mit einer nicht dargestellten abnehmbaren
Schutzhaut bedeckt, die die klebende Fläche 2 bedeckt.
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Der
Träger 1 ist
dazu bestimmt, auf der Haut, ohne dass ein zu starker Druck ausgeübt wird,
auf eine Testzone T aufgelegt zu werden, die beispielsweise im Bereich
der Krähenfüße gelegen
ist, wie dargestellt. Die Testzone T wurde zuvor abgeschminkt und
gereinigt.
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Die
auf der Oberfläche
der Haut vorhandenen Teilchen, beispielsweise tote Zellen, die auf Höhe der "Plateaus" gelegen sind, haften
an der klebenden Fläche 2,
während
die Teilchen, die in den zwischen den "Plateaus" durch die Falten oder Runzeln gebildeten
Vertiefungen gelegen sind, mit der klebenden Fläche 2 nicht in effektiven
Kontakt kommen, so dass, wenn der Träger 1 abgezogen wird, man
auf der klebenden Fläche 2 ein
Negativbild erhält,
das die in der Testzone T vorhandenen Falten oder Runzeln erscheinen
lässt.
Klebstoffteilchen können
auch auf der Haut auf Höhe
der "Plateaus" bleiben, was zur Änderung
des Aspekts der klebenden Fläche
beiträgt.
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Zum
Erkennen des auf diese Weise auf der klebenden Fläche 2 gebildeten
Bildes kann man den Träger 1 vor
einen opaken Hintergrund 4 von dunkler Farbe, beispielsweise
Schwarz, bringen.
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Die
einzelnen Schritte der Verwendung des Trägers 1 sind in dem
Blockbild von 3 zusammengefasst.
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Zunächst legt
man auf die Haut den Träger 1 auf,
was dem Schritt 10 von 3 entspricht.
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Dann
wird der Träger 1 im
Schritt 11 abgezogen und man nimmt im Schritt 12 seine
Sichtprüfung vor.
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Diese
Prüfung
umfasst vorteilhafterweise einen Schritt 13, in dem das
auf dem Träger
gebildete Bild mit Bezugsbildern eines Atlas 20 oder einer
Vergleichsskala verglichen wird, wie sie in 4 dargestellt
ist.
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Die
Bilder 21 entsprechen verschiedenen Alterungsgraden der
Haut.
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So
entspricht das oberste Bild 21 beispielsweise dem Bild,
das man auf dem Träger 1 erhalten würde, wenn
man diesen auf den Krähenfuß einer Person
auflegt, deren Haut jung ist. Die anderen Bilder 21 entsprechen
den Bildern, die man nach Auflegen der Träger 1 auf Haut mit immer
höheren
Alterungsgraden erhalten würde.
Der Atlas umfasst vorzugsweise, wie dargestellt, ein alphanumerisches Kennzeichnen
neben jedem Bild 21, um zu gestatten, das zurückgehaltene
Bild 21 zu kennzeichnen, wobei der Buchstabe A in dem dargestellten
Beispiel dem Fehlen von ausgeprägten
Alterungsanzeichen entspricht, während
der Buchstabe D dem höchsten
Alterungsgrad entspricht, wobei die mit dem Buchstaben B und C gekennzeichneten
Bilder 21 mittleren Graden entsprechen.
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Der
Atlas 20 kann beispielsweise durch Bedrucken eines Trägers hergestellt
sein.
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Gemäß einer
Abwandlung können
die Bilder auf dem Bildschirm E eines Rechners angezeigt werden,
wie in 5 dargestellt ist.
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Der
Atlas 20 kann vorteilhafterweise eine dunkle Zone 23 besitzen,
vor der man den Träger 1 nach
Auflegen auf die Haut anordnet, so dass die Änderung des Aussehens der klebenden
Fläche 2 erkannt
werden kann.
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Wenn
ein Bildschirm E verwendet wird, können die Bilder 21 gleichzeitig
mit einer dunklen Zone 23 angezeigt werden, vor der der
Träger 1 angeordnet
wird.
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Gemäß einer
Abwandlung kann der Träger 1 an
einer vorbestimmten Stelle 24 des Bildschirms positioniert
werden, auf dessen Höhe
nacheinander Bilder angezeigt werden, die dazu bestimmt sind, dem Beobachter
zu gestatten, indem er den Bildschirm durch den Träger 1 betrachtet,
den Alterungsgrad der Haut zu bestimmen.
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6 fasst
verschiedene Schritte eines Verfahrens zusammen, das die Bestimmung
der Wirksamkeit einer Behandlung gestattet.
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In
diesem Verfahren nimmt man zunächst
im Schritt 30 eine erste Beurteilung der Haut mit Hilfe beispielsweise
des unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen Verfahrens vor.
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Man
trägt dann
im Schritt 31 ein Produkt, beispielsweise ein Produkt gegen
Falten, auf, das eine Wirkung auf die Falten oder Runzeln hat, die
in der Testzone vorhanden sind, auf die der Träger 1 aufgelegt worden
war.
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Nach
einem oder mehreren Aufträgen
des Produkts nimmt man im Schritt 32 eine neue Beurteilung
der Testzone vor.
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Diese
neue Beurteilung wird auf dieselbe Weise wie die erste mit einem
neuen Träger 1 beispielsweise
mit Hilfe des Verfahrens von 3 vorgenommen.
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Dann
nimmt man im Schritt 33 den Vergleich der Ergebnisse der
einzelnen Beurteilungen vor, um im Schritt 34 die Wirksamkeit
der Behandlung zu bestimmen.
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Das
Verfahren von 6 kann von dem Verbraucher selbst
oder von einem Fachmann beispielsweise in einem Fachzentrum oder
an einer Verkaufsstelle durchgeführt
werden.
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Das
auf dem Träger
gebildete Bild kann beispielsweise auf die in 7 dargestellte
Weise durch Fernanalyse analysiert werden.
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In
diesem Verfahren legt man zunächst
im Schritt 40 den klebenden Träger 1 auf eine Testzone auf
und schickt im Schritt 41 diesen klebenden Träger einem
Diagnosezentrum, das im Schritt 42 eine Ferndiagnose ausführt. Die
Person, die sich dem Test unterzogen hat, kann im Schritt 43 das
Ergebnis der Analyse zusammen mit der Verschreibung beispielsweise
eines Produkts gegen Falten erhalten.
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Der
Träger 1 kann
nach dem Auflegen auf die Haut, so wie er ist, dem Diagnosezentrum
geschickt werden.
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Man
kann auch, wie in 8 dargestellt, in einem ersten
Schritt 50 die Erfassung des auf dem Träger 1 gebildeten Bilds
mit Hilfe einer Kamera oder eines Scanners vornehmen, dann dieses
Bild in der Form einer Datei im Schritt 51 einem Diagnosezentrum
senden, indem man sich beispielsweise mit einer Internetseite verbindet.
Die Diagnose kann im Schritt 52 automatisch durch automatischen
Vergleich der Bilder beispielsweise mit Hilfe eines Formerkennungsmotors
durchgeführt
werden und dann wird das Ergebnis der Beurteilung im Schritt 53 der
Person, die den Test durchgeführt
hat, mit gewöhnlicher Post
oder per Email zugesandt.
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Der
Intersetserver, dem die Bilder gesendet werden, kann ausgelegt sein,
um alle erhaltenen Bilder zu speichern, um diese Bilder dann beispielsweise
gleichzeitig oder nacheinander anzuzeigen, sie zu vergleichen und
die Wirksamkeit einer Behandlung zu bestimmen oder beispielsweise
die Notwendigkeit einer Behandlung zu beschließen.
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Ein
oder mehrere Träger
können
mit einem Produkt 5 gegen Falten und seiner Verpackung 6 in Form
eines Sets vertrieben werden.
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In
diesem Fall umfasst die Verpackung 6 vorteilhafterweise
eine Anzahl von Bezugsbildern 21, die einen Atlas zur Selbstbeurteilung
bilden, sowie eine dunkle Zone 23, die die Beobachtung
des auf dem klebenden Träger 1 gebildeten
Bilds erleichtert.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt.
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Man
kann insbesondere den Träger 1 in
vielfältigen
Formen ausführen,
mit einer klebenden Fläche
mit einem kreisförmigen
Umriss, wie in 10 dargestellt, und der Träger kann
nicht transparent sein, beispielsweise von dunkler Farbe, um zu
vermeiden, dass er vor eine dunkle Zone gelegt werden muss.
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Obwohl
die Erfindung hauptsächlich
in ihrer Anwendung auf die Beurteilung von Hautreliefs wie Falten
oder Runzeln beschrieben wurde, ist die Erfindung auch auf die Beurteilung
von Hautreliefs wie Poren, Narben, Handlinien, Fingerabdrücken anwendbar.