DE60213147T2 - Verfahren zur Dienstqualitätsauswahl in einem drahtlosen Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Dienstqualitätsauswahl in einem drahtlosen Kommunikationssystem Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem mobilen Kommunikationsnetz, wobei in dem drahtlosen Endgerät zumindest eine Anwendung abläuft, wobei die Anwendung mit einer Anwendungsablaufumgebung versehen ist, wobei die Anwendung zumindest einen Parameter bestimmt, der die Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung beeinflusst, die Anwendungsablaufumgebung der Anwendung die die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes prüft und mit zumindest einem die durch die Anwendung bestimmte Dienstqualität beeinflussenden Parameter vergleicht, um herauszufinden, ob eine bestimmte Eigenschaft des drahtlosen Endgerätes die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung in Bezug auf einen beliebigen des zumindest einen Parameters einschränkt. Die Erfindung betrifft außerdem ein Kommunikationssystem mit Mitteln zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem mobilen Kommunikationsnetz, wobei das drahtlose Endgerät Mittel für den Ablauf von zumindest einer Anwendung und Mittel zur Ermittlung zumindest eines Parameters, der die Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung in der Anwendung beeinflusst, wobei die Anwendung mit einer Anwendungsablaufumgebung versehen ist, Mittel zur Ermittlung der die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften des drahtlosen Endgeräts und Mittel für einen Vergleich dieser Eigenschaften mit zumindest einem die durch die Anwendung bestimmte Dienstqualität beeinflussenden Parameter umfasst, um herauszufinden, ob eine bestimmte Eigenschaft des drahtlosen Endgerätes die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung in Bezug auf einen beliebigen des zumindest einen Parameters einschränkt, wobei die Mittel für einen Vergleich die Anwendungsablaufumgebung der Anwendung umfassen. Ferner betrifft die Erfindung ein drahtloses Endgerät zur Verwendung in einem Kommunikationssystem mit Mitteln zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem mobilen Kommunikationsnetz, wobei das drahtlose Endgerät Mittel für den Ablauf von zumindest einer Anwendung und Mittel zur Ermittlung zumindest eines Parameters, der die Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung in der Anwendung beeinflusst, wobei die Anwendung mit einer Anwendungsablaufumgebung versehen ist, wobei die Anwendung und die Anwendungsablaufumgebung miteinander kommunizieren können, Mittel zur Ermittlung der die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften des drahtlosen Endgeräts und Mittel für einen Vergleich dieser Eigenschaften mit zumindest einem die durch die Anwendung bestimmte Dienstqualität beeinflussenden Parameter umfasst, um herauszufinden, ob eine bestimmte Eigenschaft des drahtlosen Endgerätes die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung in Bezug auf einen beliebigen des zumindest einen Parameters einschränkt, wobei die Mittel für einen Vergleich die Anwendungsablaufumgebung der Anwendung umfassen.
  • In dieser Beschreibung bezieht sich der Begriff "drahtloses Endgerät" auf eine Einrichtung, welche Mittel zum Implementieren von drahtloser Kommunikation in einem drahtlosen Kommunikationsnetz sowie Mittel zum Ausführen verschiedener Anwendungen, die durch Software (Anwendungsprogramme) implementiert sind, in dem drahtlosen Endgerät aufweist. Der Begriff "drahtloses Kommunikationssystem", wie etwa ein mobiles Kommunikationssystem, bezieht sich allgemein auf ein beliebiges Kommunikationssystem, welches eine drahtlose Datenübertragungsverbindung zwischen einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung und stationären Teilen des Systems möglich macht, während sich der Benutzer der drahtlosen Kommunikationseinrichtung innerhalb des Betriebsbereiches des Systems bewegt. Ein typisches drahtloses Kommunikationssystem ist ein öffentliches landgestütztes Mobilfunknetz (Public Land Mobile Network) PLMN. Die meisten mobilen Kommunikationssysteme, welche zum Zeitpunkt der Einreichung der vorliegenden Patentanmeldung in Betrieb sind, gehören zur zweiten Generation derartiger Systeme, für welche das System GSM (Global System for Mobile Telecommunications) ein wohlbekanntes Beispiel ist. Die Erfindung betrifft vorzugsweise die nächste oder dritte Generation mobiler Kommunikationssysteme. Als Beispiele verwenden wir den General Packet Radio Service GPRS, welcher ein neuer Dienst für ein mobiles Kommunikationsnetz ist, der gegenwärtig entwickelt wird und auch verwendet wird, und das Universal Mobile Telecommunications System UMTS der dritten Generation, welches gegenwärtig standardisiert wird.
  • Die Betriebsumgebung des GPRS-Systems umfasst ein oder mehrere Teilnetz-Versorgungsbereiche, welche kombiniert werden, um ein GPRS-Fernnetz (1a) zu bilden. Die Teilnetze umfassen mehrere Support Nodes (SN), von welchen die Serving GPRS Support Nodes (SGSN) in dieser Beschreibung als Beispiele verwendet werden. Die Serving GPRS Support Nodes sind an das mobile Kommunikationsnetz (normalerweise an eine Base Transceiver Station [Basis-Sende- und Empfangsstation] mittels einer Anschlusseinheit) auf eine solche Weise angeschlossen, dass sie Paketvermittlungsdienste für drahtlose Endgeräte mit Hilfe von Base Transceiver Stationen (Zellen) ausführen können.
  • Das mobile Kommunikationsnetz sorgt für die paketvermittelte Kommunikation zwischen dem Support Node und dem drahtlosen Endgerät. Die verschiedenen Teilnetze können wiederum mit Hilfe von GPRS Gateway Support Nodes (GGSN) mit externen Datennetzen wie etwa einem paketvermittelten Datennetz (Packet Switched Data Network, PSDN) verbunden sein. Somit ermöglicht der GPRS-Dienst eine Paketdatenübertragung zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem externen Datennetz, wobei gewisse Teile des mobilen Kommunikationsnetzes ein Zugangsnetz darstellen. Zu den Beispielen von Anwendungen, welche Paketdatenübertragung benutzen, gehören Internet-Telefonverkehr, Videokonferenz, Dateitransfer und WWW-(World Wide Web) und WAP-(Wireless Application Protocol) Browsing.
  • Bei Systemen der dritten Generation werden die Begriffe Trägerdienst und Dienst verwendet. Ein Trägerdienst (Bearer Service) ist ein Typ vom Telekommunikationsdienst, welcher die Möglichkeit bietet, Signale zwischen Zugangspunkten zu übertragen. Im Allgemeinen entspricht der Trägerdienst dem älteren Begriff eines Verkehrskanals, welcher zum Beispiel die Datenübertragungsgeschwindigkeit und die Dienstqualität (Quality of Service, QoS) definiert, die in dem System zu verwenden sind, wenn Informationen zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem anderen Teil des Systems übertragen werden. Der Trägerdienst zwischen dem drahtlosen Endgerät und der Basisstation ist zum Beispiel ein Funkträgerdienst (Radio Bearer Service), und der Trägerdienst zwischen der Funknetz-Steuereinheit und dem Kernnetz ist zum Beispiel ein Iu Trägerdienst (Interface UMTS Bearer). Im UMTS-System wird die Schnittstelle zwischen der Funknetz-Steuereinheit und dem Kernnetz als Iu Schnittstelle bezeichnet. In diesem Zusammenhang wird der Dienst durch das mobile Kommunikationsnetz für die Ausführung einer Aufgabe (von Aufgaben) bereitgestellt; zum Beispiel führen Datendienste eine Datenübertragung in dem Kommunikationssystem durch, Telefondienste betreffen Telefongespräche, Multimedia usw. Somit erfordert der Dienst eine Datenübertragung, wie etwa ein Telefongespräch oder die Übertragung von Textnachrichten, zwischen dem drahtlosen Endgerät und den stationären Teilen des Systems. Eine wichtige Aufgabe beim Betrieb eines mobilen Kommunikationssystems der dritten Generation ist es, Trägerdienste auf eine solche Weise zu steuern (zu initialisieren, aufrechtzuerhalten und zu beenden, je nach Erfordernis), dass jeder angeforderte Dienst Mobilstationen zugewiesen werden kann, ohne die verfügbare Bandbreite zu verschwenden.
  • Die Dienstqualität bestimmt zum Beispiel, wie Paketdateneinheiten (Packet Data Units, PDU) in dem mobilen Kommunikationsnetz während der Übertragung verarbeitet werden. Zum Beispiel werden QoS-Niveaus, die für Anschlussadressen definiert sind, zur Steuerung der Reihenfolge der Übertragung, zum Puffern (Paket-Strings) und zum Verwerfen von Paketen in Support Nodes und Gateway Support Nodes verwendet, insbesondere wenn zwei oder mehr Verbindungen gleichzeitig Pakete zu übertragen haben. Die verschiedenen QoS-Niveaus bestimmen zum Beispiel unterschiedliche Verzögerungen für Paketübertragungen zwischen den verschiedenen Enden der Verbindung, sowie unterschiedliche Bitraten. Ebenso kann die Anzahl der verworfenen Paketdateneinheiten bei Verbindungen mit unterschiedlichen QoS-Niveaus variieren.
  • Es ist möglich, für jede Verbindung eine andere QoS anzufordern. Zum Beispiel kann bei E-Mail-Verbindungen eine relativ lange Verzögerung bei der Übertragung von Nachrichten zugelassen werden. Dagegen erfordern interaktive Anwendungen wie etwa Videokonferenzen eine Paketübertragung mit hoher Geschwindigkeit. Bei manchen Anwendungen wie etwa Dateitransfers ist es wichtig, dass die paketvermittelte Übertragung fehlerfrei ist, wobei in Fehlersituationen die Paketdateneinheiten, falls erforderlich, nochmals übertragen werden.
  • Für den paketvermittelten Kommunikationsdienst im UMTS-System wurde vorgeschlagen, vier verschiedene Verkehrsklassen zu definieren, und betreffs der Eigenschaften dieser Verkehrsklassen bestand das Ziel darin, die verschiedenen Kriterien für die verschiedenen Verbindungstypen zu betrachten. Ein für die erste und zweite Klasse definiertes Kriterium ist, dass die Übertragung in Echtzeit stattfindet, wobei die Übertragung keine wesentlichen Verzögerungen aufweisen darf. In solchen Klassen ist jedoch die Genauigkeit der Datenübertragung keine so wichtige Eigenschaft. In einer ähnlichen Weise ist für die dritte und vierte Verkehrsklasse eine nicht in Echtzeit erfolgende Datenübertragung ausreichend, jedoch ist für sie eine relativ genaue Datenübertragung erforderlich. Ein Beispiel einer Echtzeit-Kommunikation der ersten Klasse ist die Übertragung von Sprachsignalen in einer Situation, in welcher zwei oder mehr Personen mittels drahtloser Kommunikationseinrichtungen miteinander diskutieren. Ein Beispiel einer Situation, in welcher eine Echtzeit-Kommunikation der zweiten Klasse durchführbar sein könnte, ist die Übertragung eines Videosignals zum unmittelbaren Ansehen. Eine nicht in Echtzeit erfolgende Paketkommunikation der dritten Klasse kann zum Beispiel für die Nutzung von Datenbankdiensten verwendet werden, wie etwa das Browsen von Internet-Homepages, bei welchen die relativ genaue Datenübertragung mit einer annehmbaren Geschwindigkeit ein wichtigerer Faktor ist als die Echtzeit-Datenübertragung. In dem System gemäß diesem Beispiel kann zum Beispiel die Übertragung von E-Mail-Nachrichten und Dateien der vierten Kategorie zugeordnet werden. Natürlich beträgt die Anzahl der Verkehrsklassen nicht unbedingt vier, wie hier erwähnt, sondern die Erfindung kann in paketvermittelten Kommunikationssystemen angewendet werden, die eine beliebige Anzahl von Verkehrsklassen umfassen. Die Eigenschaften der vier vorgestellten Verkehrsklassen sind in Tabelle 1 kurz dargestellt.
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    TABELLE 1
  • Moderne drahtlose Kommunikationseinrichtungen der zweiten und dritten Generation haben wesentlich bessere Datenverarbeitungs-Eigenschaften als ältere drahtlose Kommunikationseinrichtungen. Zum Beispiel verfügen sie bereits über die Fähigkeit zur Herstellung einer Verbindung mit dem Internet und zur Verwendung einer Browseranwendung in der drahtlosen Kommunikationseinrichtung, um Informationen aus dem Internet abzurufen, und in der Zukunft wird es möglich sein, Multimedia-Verbindungen zum Beispiel für Echtzeit-Videokonferenzen und ähnliches aufzubauen. Demzufolge werden solche drahtlosen Kommunikationseinrichtungen weiter unten in dieser Beschreibung drahtlose Endgeräte genannt. Für die Verwendung verschiedener Anwendungen ist ein solches drahtloses Endgerät mit einer Ablaufumgebung (Ausführungsumgebung) für externe Anwendungen versehen, welche weiter unten in dieser Beschreibung Ablaufumgebung genannt wird. Solche Ablaufumgebungen werden nicht zwangsläufig allein vom Hersteller des drahtlosen Endgerätes geliefert, sondern auch manche Hersteller, die als Drittlieferanten auftreten, können solche Anwendungsablaufumgebungen zur Verfügung stellen. Um die Kompatibilität von drahtlosen Endgeräten und externen Anwendungen zu garantieren, wird derzeit ein Standard für die Mobile Anwendungsablaufumgebung (Mobile Application Execution Environment, MExE) entwickelt. Diese Erfindung ist nicht auf den Standard beschränkt, der die mobile Anwendungsablaufumgebung betrifft, sondern sie kann auch in Verbindung mit anderen geeigneten Ablaufumgebungen für drahtlose Endgeräte angewendet werden.
  • Der Benutzer des drahtlosen Endgerätes kann mittels des drahtlosen Endgerätes über das mobile Kommunikationsnetz Zugang zu verschiedenen Typen von Diensten haben. Zum Beispiel ist eine große Anzahl von Diensteanbietern an das Internet angeschlossen. Sie bieten vielfältige Dienste an, wie etwa Datenbankdienste, andere Informationsabrufdienste, Telefonanwendungen, Videoanwendungen, Netzspiele usw. Der Benutzer initiiert eine Dienstanforderung, indem er mittels der Benutzeroberfläche des Endgerätes eine gewünschte Anwendung startet. In dem drahtlosen Endgerät aktiviert die Dienstanforderung eine Ablaufumgebung und auch die gewünschte Anwendung. Mittels des mobilen Kommunikationsnetzes baut das Endgerät eine Verbindung zum Internet oder einem anderen Netz auf, wo sich der gewünschte Dienst befindet.
  • Die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen können sich erheblich unterscheiden. Manche Anwendungen erfordern eine schnelle Kommunikation zwischen dem Absender und dem Empfänger. Zu diesen Anwendungen gehören zum Beispiel Video- und Telefonanwendungen. Manche anderen Anwendungen können eine möglichst genaue Datenübertragung erfordern, doch die Bitrate der Datenübertragungsverbindung ist weniger wichtig. Zu diesen Anwendungen gehören zum Beispiel E-Mail- und Datenbankanwendungen. Andererseits können diese Anwendungen in verschiedenen drahtlosen Kommunikationseinrichtungen mit unterschiedlichen Eigenschaften verwendet werden. Somit können Situationen eintreten, in denen die Eigenschaften der drahtlosen Kommunikationseinrichtung nicht in jeder Hinsicht den Eigenschaften der Anwendung entsprechen, wobei die drahtlose Kommunikationseinrichtung nicht zwangsläufig in der Lage sein muss, die für die Anwendung angeforderte Dienstqualität zu implementieren. Bei Lösungen nach dem Stand der Technik bedeutet dies, dass eine unnötig hohe Dienstqualität für die Verbindung angefordert wird, was zum Beispiel zur Folge hat, dass die Verbindung eine unnötig große Datenübertragungskapazität in Anspruch nimmt, was die Anzahl und/oder die Datenübertragungskapazität anderer gleichzeitiger Verbindungen verringern kann. Ferner können diese Einschränkungen hinsichtlich der Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes zur Folge haben, dass die Anwendung, für welche eine gewisse Dienstqualität angefordert wird, nicht mehr ausreichend gut funktioniert, wenn das drahtlose Endgerät nicht in der Lage ist, die QoS-Anforderungen der Anwendung zu erfüllen. In einer solchen Situation kann die Anwendung die Verbindung, die aufzubauen ist, nicht benutzen, wobei allein das Aufbauen der Verbindung unnötig die Datenübertragungskapazität des mobilen Kommunikationsnetzes verbraucht.
  • Verschiedene drahtlose Endgeräte sind an Netze angeschlossen, die mehr als einen Trägerdienst verwenden. Der Netzbetreiber und/oder der Benutzer kann wünschen, das drahtlose Endgerät so zu programmieren, dass es einen bestimmten Trägerdienst verwendet, um eine bestimmte Funktion zu optimieren, wie etwa Netzbelastung, Reaktionszeiten usw. Drahtlose Kommunikationsnetze können verschiedene Trägerdienste aufweisen, um verschiedene QoS-Anforderungen zu erfüllen. Gegenwärtig wird die Auswahl des Trägerdienstes normalerweise entsprechend der verwendeten Anwendung getroffen. Der Benutzer oder der Netzbetreiber kann Anwendungen entsprechend ihrer Verwendung von Trägerdiensten klassifizieren.
  • In den gegenwärtigen Systemen verhandeln das drahtlose Endgerät und das mobile Kommunikationsnetz, um einen solchen Trägerdienst auszuwählen, mit welchem die QoS-Anforderungen erfüllt werden können. Zum Beispiel kann in dem System gemäß dem UMTS-Standard das drahtlose Endgerät frei eine gewünschte Dienstqualität anfordern, wobei das UMTS mobile Kommunikationsnetz prüft, ob es die Dienstqualität zur Verfügung stellen kann, die von dem drahtlosen Endgerät angefordert wird. Falls die in dem drahtlosen Endgerät auszuführende Anwendung QoS-Anforderungen enthält, überträgt das drahtlose Endgerät diese QoS-Anforderungen als solche zu dem mobilen Kommunikationsnetz, zur Auswahl des Trägerdienstes. Falls jedoch die Anwendung keine QoS-Anforderungen an das drahtlose Endgerät übermittelt, wird normalerweise ein QoS-Defaultprofil verwendet, das im Netz gespeichert ist (normalerweise im Heimatregister [Home Location Register, HLR]) und in welchem gewisse Eigenschaften für die Verbindung im Voraus festgelegt worden sind. Falls die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes nicht in jeder Hinsicht der Dienstqualität entsprechen, die für die Anwendung angefordert wurde, ist die Leistungsfähigkeit der Anwendung wahrscheinlich nicht angemessen. Es werde angenommen, dass die Anwendung eine Videoanwendung ist, bei welcher die Auflösung des Videobildes relativ hoch ist, zum Beispiel 800 × 640 Pixel. Falls der Benutzer diese Videoanwendung in einem drahtlosen Endgerät mit Mitteln zum Anschließen desselben über eine leitungsvermittelte Hochgeschwindigkeits-Kommunikationsverbindung (HSCSD Trägerdienst) ausführen möchte und das tragbare Endgerät lokal mit einem tragbaren PC mit einer Display-Auflösung von mindestens den besagten 800 × 640 Pixeln gekoppelt ist, kann die Anwendung mit dieser Standardauflösung ausgeführt werden. Falls der Benutzer nur über ein tragbares Endgerät verfügt, das ein Display mit einer niedrigeren Auflösung umfasst, zum Beispiel 640 × 480, so wird die Anwendung trotzdem versuchen, einen Trägerdienst für die maximale Auflösung (800 × 640) anzufordern, obwohl ein Trägerdienst für die niedrigere Auflösung (640 × 480) ausreichend wäre.
  • Das Dokument Keller: "UMTS: A Middleware Architecture and Mobile API Approach" offenbart ein mobiles Middlewaresystem mit der Bezeichnung Mobile Application Support Environment (MASE). Es wurde eine Anwenderprogramm-Schnittstelle (Application Programming Interface, API) definiert, welche Anwendungen ermöglicht, auf die Komponenten des Systems MASE zuzugreifen. MASE ermöglicht den Zugriff auf die UMTS Anpassungsschicht (UMTS Adaptation Layer, UAL). Ein Konzept des MASE ist Anpassung. Gemäß D1 bedeutet dies, dass Profilinformationen und überwachte QoS von den Kommunikationsmitteln des MASE verwendet werden, um ihre Verwendung an die aktuelle QoS-Situation und die Benutzeranforderungen anzupassen. Diese Anpassung ist für die Anwendung transparent. Im Modell des MASE ist ein Systemanpassbarkeits-Manager (System Adaptability Manager, SAM) für Profilmanagement, Multimedia-Umwandlung und QoS-Aushandlung vorgesehen. Der SAM kann eine Auswahl zwischen verschiedenen verfügbaren Netzen auf der Basis der verfügbaren Bandbreite, von Bandbreitengarantien und Kosten treffen. Der SAM kann außerdem die Multimediaobjekte vor der Übertragung komprimieren, konvertieren, transcodieren oder reduzieren. Die Endgeräte-Eigenschaften der mobilen Einrichtung werden in einem Endgeräteprofil gespeichert, und die Netzeigenschaften der aktuellen Verbindungen der mobilen Einrichtung werden im Netzprofil gespeichert. Benutzerspezifische Präferenzen werden in einem Benutzerprofil gespeichert.
  • Der SAM befindet sich auf der dritten Schicht, unter der Mobile Application Support Programmschnittstelle und offensichtlich unter der Anwendungsschicht. HTTP-Clients befinden sich in dem mobilen Endgerät. Die HTTP-Clients sind Java-Applets oder Ähnliches in einem Webbrowser. Die HTTP-Clients fordern die Übertragung von Multimediaobjekten zum mobilen Endgerät an. Der Kommunikationsmanager der MASE-Architektur stellt eine Verbindung mit dem Netz her. Er ruft den SAM zum Aushandeln auf, d.h. zur Durchführung der QoS-Verhandlung mit dem Netz.
  • Das Dokument WO 00/24221 A1 offenbart die Erkennung und Anzeige von Abdeckung (Coverage) in einem Multimedia-Funkkommunikationssystem. Ob ein Dienst für die Verwendung durch eine Mobilstation in einem Funkkommunikationssystem verfügbar ist, wird ermittelt, indem ein Qualitätswert bestimmt wird, welcher die Sendeleistungsfähigkeit der Mobilstation repräsentiert, welche über einer Höhe der Sendeleistung liegt, welche durch bekannte Verluste für den Dienst verbraucht wird, und indem auf der Basis eines Vergleichs zwischen dem Qualitätswert und einer vorgegebenen Zahl bestimmt wird, ob der Dienst für die Verwendung durch die Mobilstation verfügbar ist.
  • Das Dokument EP-A-1 045 600 A1 offenbart eine Mobilstation und eine Speicherkarte für die Mobilstation. Die Speicherkarte ist zum Beispiel eine SIM-Karte des GSM-Systems. Die Speicherkarte kann verwendet werden, um QoS-Parameter für Kommunikationserfordernisse unterschiedlicher Art, wie etwa E-Mail oder Video, und für verschiedene Anwendungen zu speichern. Es ist auch möglich, dass der Benutzer QoS-Profile für verschiedene Zwecke in die Speicherkarte einspeichert. Die Mobilstation kann die gespeicherten Profile verwenden, wenn sie mit einem mobilen Kommunikationsnetz ein QoS-Profil für die Datenkommunikation aushandelt. Es ist auch möglich, alternative Mengen von QoS-Profilen für eine bestimmte Verwendungssituation zu speichern.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein System zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Verbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät und einem drahtlosen Kommunikationsnetz auf eine solche Weise, dass die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes bei der Auswahl der Dienstqualität berücksichtigt werden, wobei die ausgewählte Dienstqualität für die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes geeignet ist, vorzustellen.
  • Die Ziele der Erfindung werden erreicht, indem die Anforderungen des verwendeten Endgerätes bereits berücksichtigt werden, wenn eine Verbindung aufgebaut wird. Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was im Kennzeichenteil des beigefügten Anspruches 1 dargelegt ist. Das Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was im Kennzeichenteil des beigefügten Anspruches 8 dargelegt ist. Das drahtlose Endgerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was im Kennzeichenteil des beigefügten Anspruches 13 dargelegt ist.
  • Die vorliegende Erfindung weist im Vergleich zu Systemen und Verfahren nach dem Stand der Technik erhebliche Vorteile auf. Durch das Verfahren der Erfindung ist es möglich, einen Trägerdienst auszuwählen, welcher für das drahtlose Endgerät optimal ist und in welchem die QoS-Anforderungen durch das drahtlose Endgerät unterstützt werden. Somit kann die Belastung des Netzes optimiert werden, Netzdienste können so vielen Benutzern wie möglich zur Verfügung gestellt werden, und auch die Ausführung der Anwendung wird am besten an die Anforderungen entsprechend den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes, das verwendet werden soll, angepasst, wenn die Anwendung so angepasst werden kann, dass sie verschiedenen QoS-Niveaus genügt. Andererseits wird in einer solchen Situation, in welcher die Anwendung nicht ausgeführt werden kann, falls das drahtlose Endgerät die von der Anwendung festgelegten QoS-Anforderungen nicht unterstützt, das Kommunikationsnetz nicht unnötig belastet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei:
  • 1a ein System zeigt, in welchem das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angewendet werden kann,
  • 1b ein anderes System zeigt, in welchem das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angewendet werden kann,
  • 2 das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem vereinfachten Flussdiagramm zeigt,
  • 3 Beispiele von Anwendungen zeigt, welche in einem drahtlosen Endgerät gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet werden können,
  • 4 in einem Prinzipschema die Verbindung zwischen einer mit der Dienstqualität zusammenhängenden Ablaufumgebung und Anwendungen zeigt, und
  • 5 ein drahtloses Endgerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem reduzierten Blockschaltbild zeigt.
  • In der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein mobiles Kommunikationssystem vom UMTS-Typ als ein Beispiel verwendet; für jeden Fachmann wird jedoch offensichtlich sein, dass die Erfindung nicht allein auf dieses System beschränkt ist, sondern auch in anderen Kommunikationssystem angewendet werden kann, in welchen es möglich ist, verschiedene QoS-Niveaus für die Kommunikation zu bestimmen.
  • 1b zeigt einen Teil des UMTS-Systems, welcher umfasst: ein drahtloses Endgerät MT1, einen Funkzugangsknoten 1 (Radio Access Node, RAN), welcher eine Basisstation 2 (BS) und einen Funknetz-Controller 3 (Radio Network Controller, RNC), welcher die Basisstation 2 steuert und die Verbindungen zwischen der Basisstation 2 und dem restlichen Teil des Systems routet, umfasst, eine drahtlose Mobilfunkvermittlungsstelle 4 (Wireless Mobile Switching Center, WMSC) und einen Paketdaten-Zugangsknoten 5 (Packet Data Access Node, PDAN) als Routing-Möglichkeiten zusätzlich zu dem Funknetz-Controller 3. Das UMTS-System gemäß 1b umfasst außerdem z.B. ein Backbone-Netz 6 und ein Paketdaten-Gateway 8 (PDG) zu anderen Paketnetzen, wie etwa dem Internet Protocol (IP) Netz 7, wobei das drahtlose Endgerät z.B. mit einem Server 10 kommunizieren kann, der an das IP-Netz gekoppelt ist. Ferner zeigt 1b ein leitungsvermitteltes Gateway 9 (Gateway to Mobile services Switching Centre, GWMSC) zum Ankoppeln z.B. an ein zweites mobiles Kommunikationsnetz NW2 und ein Heimatregister 11 (Home Location Register, HLR), z.B. um die Daten des Zugangsvertrags des Teilnehmers zu speichern.
  • Ferner zeigt 5 in einem reduzierten Blockschaltbild ein einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entsprechendes drahtloses mobiles Endgerät MT1, welches in diesem Beispiel eine Kommunikationseinrichtung ist, die Datenverarbeitungsfunktionen und Mobilstationsfunktionen umfasst, wie etwa ein Nokia 9210 Communicator. Das drahtlose Endgerät MT1 umfasst z.B. einen oder mehrere Prozessoren CPU, DSP, Speichermittel MEM, das UMTS-Teilnehmerkennungsmodul (UMTS Subscriber Identity Module, USIM) oder entsprechende Mittel zum Identifizieren des Teilnehmers und ein Funkteil RF für die Kommunikation mit der Basisstation 2. Der Prozessor CPU kann z.B. in eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung 12 (ASIC) integriert sein, mit welcher es möglich ist, eine große Zahl der logischen Funktionen des drahtlosen Endgerätes MT1 auszuführen. Die Speichermittel umfassen vorzugsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und wenigstens einen Teil des Speichers des Teilnehmerkennungsmoduls USIM. Das drahtlose Endgerät MT1 umfasst außerdem eine oder mehrere Benutzeroberflächen, die vorzugsweise ein Tastenfeld 14, eine Anzeigeeinrichtung 15, 16 und Audio-Mittel, z.B. ein Mikrofon 17, einen Lautsprecher 18 und einen Codec 19, umfassen.
  • In 1b wird angenommen, dass die mit dem Verbindungsmanagement (Call Management, CM) zusammenhängenden Funktionen in dem drahtlosen Endgerät MT1 und sowohl in der drahtlosen Mobilfunkvermittlungsstelle 4 als auch dem Paketdaten-Zugangsknoten 5 implementiert sind. Diese Verbindungsmanagement-Funktionen stellen die Mittel zum Einleiten, Aufrechterhalten und Beenden eines Rufs dar. Demzufolge tauschen das drahtlose Endgerät MT1 und die drahtlose Mobilfunkvermittlungsstelle 4 oder der Paketdaten-Zugangsknoten 5 Anrufsignalisierungs-Nachrichten aus, um einen Ruf einzuleiten, aufrechtzuerhalten und zu beenden. Die Funktionen des Trägermanagements (Bearer Management, BM) und des Funkressourcenmanagements (Radio Resource Management, RM) sind in dem drahtlosen Endgerät MT1 und in dem Funknetz-Controller 3 implementiert. Die Funktionen des Trägermanagements werden verwendet, um zum Beispiel einen oder mehrere logische Kanäle entsprechend den Eigenschaften des Trägerdienstes auszuwählen, der für die Kommunikation zwischen dem drahtlosen Endgerät MT1 und der Basisstation 2 gewählt wurde, um eine Dienstqualität zur Verfügung zu stellen, die dem Trägerdienst genügt. Die Funktionen des Funkressourcenmanagements werden zum Beispiel verwendet, um den Funkkanal für die Funkkommunikation zwischen dem drahtlosen Endgerät MT1 und der Basisstation 2 auszuwählen.
  • Die Paketdaten-Übertragungsverbindung zwischen dem drahtlosen Endgerät MT1 und dem IP-Netz 7 kann von dem Paketdaten-Zugangsknoten 5 (Packet Data Access Node, PDAN) aus über das Paketdaten-Backbone-Netz 6 und das Paketdaten-Gateway 8 (PDG) aufgebaut werden. Es ist möglich, eine leitungsvermittelte Datenübertragungsverbindung zwischen dem drahtlosen Endgerät MT1 und dem mobilen Kommunikationsnetz über den Funkzugangsknoten 1, die drahtlose Mobilfunkvermittlungsstelle 4 und das Gateway zur Mobildienste-Vermittlungsstelle 9 (Gateway to Mobile Services Switching Centre, GWMSC) aufzubauen. Dieses Gateway zur Mobildienste-Vermittlungsstelle 9 umfasst Mittel zum Aufbauen einer Verbindung zwischen dem mobilen Kommunikationsnetz und dem zweiten Netz NW2, wie etwa GSM, PSTN oder ISDN.
  • Im Folgenden wird das Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Diagramme der 2 und 4 beschrieben.
  • Zuallererst startet der Benutzer des drahtlosen Endgerätes MT1 eine Anwendung 301, 302, 303 in dem drahtlosen Endgerät MT1, zum Beispiel mittels der Benutzeroberfläche des drahtlosen Endgerätes MT1. Die Anwendung 301, 302, 303 kann möglicherweise durch Fernstarten gestartet werden. Die Anwendung ist zum Beispiel ein Spiel, eine Multimedia-Anwendung, eine Anwendung zum Hören eines Funkkanals, eine Dokumentbetrachtungsanwendung oder eine Browseranwendung wie etwa ein WWW-Browser im Netz. Der Programmcode dieser Anwendung kann z.B. von einem mit dem IP-Netz gekoppelten Server 10 vorgeladen und in den Speichermitteln MEM des drahtlosen Endgerätes gespeichert werden. Das drahtlose Endgerät MT1 hat eine Ablaufumgebung 403. Es wird durch eine Dienstanforderung aktiviert, die von der Anwendung gesendet wird. Die Funktion der Ablaufumgebung 403 in dem drahtlosen Endgerät besteht zum Beispiel darin, die Anforderungen zu bestimmen, die mit der Dienstqualität der Anwendung zusammenhängen, und sie mit den Eigenschaften 401 des drahtlosen Endgerätes MT1 zu vergleichen. Diese Informationen beinhalten zum Beispiel den verfügbaren Speicherplatz, die Eigenschaften des Displays, wie etwa das Auflösungsvermögen, die Eigenschaften des Modems und die Klassifizierung des Endgerätes. Es ist außerdem wichtig zu wissen, ob das drahtlose Endgerät MT1 Mittel für eine paketvermittelte Datenübertragung und/oder Mittel für eine leitungsvermittelte Datenübertragung umfasst. Unter bestimmten Bedingungen ist es möglich, Informationen über die Version, den Hersteller und das Modell zu sammeln. Wenigstens ein Teil dieser Informationen des drahtlosen Endgerätes ist vorzugsweise in den Speichermitteln MEM gespeichert, zum Beispiel in dem Nur-Lese-Speicher ROM oder in dem UMTS-Teilnehmerkennungsmodul USIM. Diese Informationen des Endgerätes werden aus den Speichermitteln MEM gelesen. Die Informationen über solche Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1, welche die Dienstqualität beeinflussen können, welche zwischen dem drahtlosen Endgerät und dem mobilen Kommunikationsnetz verwendet werden kann, wird zum Beispiel beim Einschalten des drahtlosen Endgerätes bestimmt. Eine andere Möglichkeit ist, dass der Hersteller des drahtlosen Endgerätes MT1 diese Informationen bereits während der Phase der Herstellung des Gerätes in dem Speicher gespeichert hat. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Ablaufumgebung die Informationen in der Phase bestimmt, wenn die Notwendigkeit besteht, den Aufbau einer Verbindung mit einem gewissen QoS-Niveau einzuleiten.
  • Informationen über das Endgerät können auch im Netz gespeichert sein, und sie können zum Beispiel auf der Basis der Internationalen Mobilgerätekennung (International Mobile Equipment Identification) IMEI des drahtlosen Endgerätes abgerufen werden. Um Informationen, welche die Eigenschaften des Endgerätes betreffen, aus dem Netz abzurufen, generiert die Ablaufumgebung 403 eine Anfrage über die Eigenschaften des Endgerätes, wobei diese Anfrage zu dem mobilen Kommunikationsnetz gesendet und in ihm verarbeitet wird. In dem Netz wird die Anfrage zum Beispiel in der drahtlosen Mobilfunkvermittlungsstelle 4 verarbeitet, und die Daten werden kompiliert. Danach wird eine Netzantwortnachricht generiert, welche die angeforderten Informationen enthält, und diese Netzantwortnachricht wird zu dem drahtlosen Endgerät MT1 gesendet.
  • Die Implementierung der Ablaufumgebung 403 und der angeforderten Anwendung wird durch den Prozessor CPU des drahtlosen Endgerätes gesteuert. Es ist auch möglich, dass das drahtlose Endgerät mehr als einen Prozessor CPU umfasst, doch im Folgenden wird angenommen, dass nur ein Prozessor CPU zum Ausführen des Programms vorhanden ist.
  • Von der Anwendung aus, die vom Benutzer gestartet wurde, werden deren QoS-Anforderungen in die Ablaufumgebung 403 eingegeben. Diese QoS-Anforderungen der Anwendung können zum Beispiel Informationen über die Verzögerung, die Bitrate, die Bitfehlerrate usw. beinhalten, welche für die Anwendung akzeptabel sind, sowie die Verkehrsklasse, wie etwa die Verkehrsklasse des UMTS-Trägers. Die Dienstanforderungen der Anwendung können auch geschätzte Kapazitätsanforderungen beinhalten, d.h. die Anzahl der zu übertragenden Bits. Bei anderen Ausführungsformen können sich die QoS-Anforderungen der Anwendung von den oben genannten unterscheiden.
  • 3 zeigt in einer vereinfachten Weise, welche Arten von Anwendungen in Verbindung mit dem drahtlosen Endgerät verwendet werden können. Die Anwendungen können Anwendungen sein, die vom Hersteller des drahtlosen Endgerätes MT1 hergestellt wurden. Bei solchen Anwendungen hat der Hersteller möglicherweise die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 bereits in der Phase der Herstellung und/oder Installation berücksichtigt, wobei die Anwendung diese Eigenschaften berücksichtigen kann, wenn sie eine Dienstqualität anfordert. Dieser Typ einer Anwendung ist durch den Block 301 in 3 dargestellt. Die Anwendung kann jedoch auch für mehrere verschiedene drahtlose Endgeräte bestimmt sein, oder es kann sich um eine Anwendung 302 handeln, die von einem Dritten zur Verfügung gestellt wurde. In diesem Falle ist in der Phase der Herstellung der Anwendung nicht notwendigerweise bekannt, in welcher Art von drahtlosem Endgerät die Anwendung später verwendet wird. Eine weitere Möglichkeit ist, dass das drahtlose Endgerät mit einem separaten Computer verbunden ist, wie etwa einem tragbaren Computer PC, in welchem Anwendungen 303 ausgeführt werden. Somit verfügt die Anwendung nicht notwendigerweise über Informationen über die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1, wobei die Dienstqualität, die von der Anwendung angefordert wird, sich von den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 sogar in einem erheblichen Maße unterscheiden kann.
  • In der Phase, wenn es für die Anwendung erforderlich ist, eine Verbindung zu einem Kommunikationsnetz mit einem speziellen QoS-Niveau aufzubauen, werden Informationen darüber durch die Anwendung zu der Ablaufumgebung 403 gesendet (Block 201 in 2). Die Ablaufumgebung der Anwendung prüft die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 aus dem Speicher (Block 202) und vergleicht sie mit den QoS-Parametern, die von der Anwendung angefordert wurden (Blöcke 203, 204). Falls das drahtlose Endgerät MT1 sämtliche QoS-Anforderungen implementiert, ist es möglich, die Vorgänge zum Aufbauen einer Verbindung zu dem mobilen Kommunikationsnetz zu starten (Blöcke 205, 210). Die Vorgänge, die erforderlich sind, um die Verbindung in dem drahtlosen Endgerät MT1 aufzubauen, sind vorzugsweise in Software 404 einer niedrigeren Ebene implementiert, mit welcher die Ablaufumgebung 403 kommunizieren kann. In der Verbindungsanforderung werden Informationen über die angeforderte Dienstqualität gesendet. Das mobile Kommunikationsnetz prüft, ob das mobile Kommunikationsnetz zu diesem Zeitpunkt in der Lage ist, die angeforderte Dienstqualität für die Verbindung zur Verfügung zu stellen. Falls dies möglich ist, wird der Trägerdienst ausgewählt, welcher der für die Verbindung angeforderten Dienstqualität entspricht. Falls jedoch das mobile Kommunikationsnetz die angeforderte Dienstqualität nicht zur Verfügung stellen kann, ist es möglich, über die Verwendung einer Verbindung zu verhandeln, die einer anderen Dienstqualität genügt, oder das Aufbauen einer Verbindung abzubrechen. Diese Wahl wird vorzugsweise in dem drahtlosen Endgerät MT1 getroffen. Die Schritte, um eine Verbindung zum Auswählen einer speziellen Dienstqualität aufzubauen, können in unterschiedlichen mobilen Kommunikationsnetzen variieren, und sie sind jedem Fachmann vom Stand der Technik her bekannt, weshalb eine ausführlichere Erörterung dieses Schrittes in diesem Zusammenhang nicht notwendig ist.
  • Bei einem Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung benachrichtigt die Ablaufumgebung 403 nach dem besagten Vergleichsschritt die Anwendung, falls das drahtlose Endgerät MT1 nicht sämtliche QoS-Parameter implementieren kann, die von der Anwendung angefordert wurden (Block 206). Vorzugsweise sendet die Ablaufumgebung 403 auch Informationen über die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes an die Anwendung. Somit kann die Anwendung prüfen, ob es möglich ist, einige der QoS-Parameter in Parameter zu ändern, welche den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes entsprechen und mit denen die Anwendung arbeiten kann (Block 207). Falls dies möglich ist, wird eine neue Verbindungsanforderung unter Verwendung dieser geänderten QoS-Anforderungen erzeugt (Block 208). Danach prüft die Ablaufumgebung die geänderten QoS-Anforderungen, welche in dieser Situation den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes entsprechen müssten, und die Verbindung kann aufgebaut werden, falls das mobile Kommunikationsnetz eine Verbindung zur Verfügung stellen kann, welche der angeforderten Dienstqualität entspricht. Falls die Anwendung jedoch nicht mit solchen QoS-Parametern ausgeführt werden kann, welche den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes entsprechen, kann die Anwendung beendet werden (Block 209). Somit wird keine Verbindung aufgebaut, wodurch das mobile Kommunikationsnetz nicht unnötig mit Verbindungsaufbau-Signalisierung belastet wird. Falls erforderlich, wird der Benutzer des drahtlosen Endgerätes über diese Beendigung der Anwendung informiert.
  • Bei einem Verfahren gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung benachrichtigt die Ablaufumgebung 403 nach dem besagten Vergleichsschritt die Anwendung nicht, falls das drahtlose Endgerät MT1 nicht sämtliche QoS-Parameter implementieren kann, die von der Anwendung angefordert wurden (Block 206). Die Ablaufumgebung 403 kann dann prüfen, ob es möglich ist, einige der QoS-Parameter in Parameter zu ändern, welche den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes entsprechen und mit denen die Anwendung arbeiten kann. Falls dies möglich ist, wird eine neue Verbindungsanforderung unter Verwendung dieser geänderten QoS-Anforderungen erzeugt. Danach prüft die Ablaufumgebung die geänderten QoS-Anforderungen, welche in dieser Situation den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes entsprechen müssten, und die Verbindung kann aufgebaut werden, falls das mobile Kommunikationsnetz eine Verbindung zur Verfügung stellen kann, welche der angeforderten Dienstqualität entspricht.
  • In manchen drahtlosen Endgeräten MT1 ist es vorteilhafterweise möglich, mehrere Anwendungen gleichzeitig auszuführen. Eine einzige Anwendung kann auch mehrere Netzverbindungen gleichzeitig aufweisen. Es ist möglich, dass für alle einzelnen Anwendungen oder Verbindungen unterschiedliche QoS-Parameter verwendet werden. In einem solchen Falle werden, wenn eine neue Verbindung in dem drahtlosen Endgerät MT1 aufgebaut wird, vorzugsweise die QoS-Niveaus sämtlicher aktiven Verbindungen berücksichtigt, bevor eine neue Verbindung aufgebaut wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die folgenden Schritte durchgeführt. Die Anwendung sendet Informationen über die Notwendigkeit, eine Verbindung aufzubauen, und über die für die Verbindung gewünschte Dienstqualität an die Ablaufumgebung 403. Danach prüft die Ablaufumgebung 403 der Anwendung, wie viele Ressourcen des drahtlosen Endgerätes MT1 gleichzeitig von anderen aktiven Verbindungen genutzt werden. Auf der Basis dieser Prüfung untersucht die Ablaufumgebung 403, ob das drahtlose Endgerät über ausreichende Ressourcen verfügt, um die QoS-Anforderungen für die neue Verbindung zu erfüllen. Falls die Ablaufumgebung 403 ermittelt, dass die angeforderte Dienstqualität in Anbetracht der Ressourcen des drahtlosen Endgerätes MT1 erreicht werden kann, ist es möglich, eine Verbindungsaufbau-Signalisierung für eine neue Verbindung mit dem mobilen Kommunikationsnetz zu starten. In anderen Fällen ist es möglich, entweder zu versuchen zu verbinden, indem man einen Parameter ändert, der die Dienstqualität beeinflusst, oder den Verbindungsaufbau abzubrechen. Außerdem kann bei dieser Ausführungsform die Ablaufumgebung 403 mit der Anwendung darüber verhandeln, ob es in Anbetracht der Anwendung möglich ist, die QoS-Parameter zu ändern.
  • Es ist auch möglich, dass der Benutzer seine eigenen Anforderungen betreffs der Dienstqualität vorgegeben hat. Der Benutzer kann zum Beispiel eine minimale Bitrate für die Verbindung, einen maximalen Preis für die Verbindung (z.B. einen paketspezifischen maximalen Preis) und/oder einen anderen QoS-Parameter festlegen. Außerdem kann der Betreiber des mobilen Kommunikationsnetzes irgendwelche Einschränkungen für den Benutzer in Bezug auf Verbindungen mit möglichen QoS-Niveaus festgelegt haben. Zum Beispiel kann der Betreiber der Benutzern Zugangsverträge zu unterschiedlichen Preisen anbieten, wobei z.B. der Benutzer durch das Bezahlen einer höheren Monatsgebühr Zugang zu besseren QoS-Parametern haben kann. So kann die Ablaufumgebung 403 auch diese Benutzerparameter berücksichtigen, wenn eine Verbindung aufgebaut wird, oder sie werden bei der Verbindungsaufbau-Signalisierung zwischen dem mobilen Kommunikationsnetz und dem drahtlosen Endgerät MT1 berücksichtigt. Somit kann der Verbindungsaufbau abgebrochen werden, oder die Verbindung wird mit anderen QoS-Parametern als denen, die ursprünglich von der Anwendung angefordert wurden, aufgebaut, selbst wenn die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 der von der Anwendung angeforderten Dienstqualität entsprachen.
  • Es ist auch möglich, dass die Anwendung mehr als eine Alternative für einen oder mehrere oder sogar für alle QoS-Parameter anbietet.
  • Zu den wichtigsten Parametern, welche die Dienstqualität beeinflussen, gehören die mit der Bitrate zusammenhängenden Parameter, wie etwa die maximale Bitrate und die garantierte Bitrate. Dies ist zum Beispiel auf die Tatsache zurückzuführen, dass, was die Eigenschaften drahtloser Endgeräte MT1 betrifft, die Bitrate bei verschiedenen Geräten sehr unterschiedlich sein kann. Wenn das drahtlose Endgerät MT1 Informationen nicht schneller als mit einer gegebenen Bitrate senden und empfangen kann, ist es zwecklos zu versuchen, eine Verbindung aufzubauen, bei welcher die angeforderte Bitrate höher ist als die von dem drahtlosen Endgerät unterstützte Bitrate. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können solche Situationen berücksichtigt werden, ebenso wie die Tatsache, dass der Benutzer verschiedene drahtlose Endgeräte MT1 in Gebrauch haben kann.
  • Es ist möglich, dass aus irgendeinem Grund während der Datenübertragung eine Änderung der Dienstqualität erforderlich ist. Zum Beispiel kann die Verkehrssituation in dem mobilen Kommunikationsnetz variieren und Änderungen bei manchen Trägerdiensten erfordern. Es ist auch möglich, dass sich das drahtlose Endgerät MT1 weiter von der Basisstation entfernt, was die Qualität des Funksignals beeinträchtigen kann. So kann zum Beispiel eine Verringerung der Bitrate notwendig sein. In dieser Situation informiert das Netz das drahtlose Endgerät MT1 über die veränderten Bedingungen, indem es zum Beispiel eine Nachricht "Zustandsänderung Netz" (Condition Change Network) sendet. Auch in dieser Situation kann das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden, indem die neue QoS-Anforderung mit den Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 verglichen wird und indem die oben dargelegten Prüfschritte durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes der neuen Dienstqualität entsprechen und ob die Ausführung der Anwendung mit diesen neuen QoS-Parametern fortgesetzt werden kann.
  • Es kann auch erforderlich sein, in einer Situation, in der sich der Benutzer des drahtlosen Endgerätes MT1 in den Versorgungsbereich eines anderen Betreibers eines mobilen Kommunikationsnetzes bewegt (Roaming), erneut über die Dienstqualität zu verhandeln. So können Einschränkungen hinsichtlich der verfügbaren QoS-Niveaus vorhanden sein. Wenn solche Einschränkungen vorhanden sind und die vorherige Dienstqualität in dem neuen mobilen Kommunikationsnetz nicht aufrechterhalten werden kann, sollte das mobile Kommunikationsnetz das drahtlose Endgerät MT1 über diese neue Situation informieren, zum Beispiel unter Verwendung einer Nachricht "Zustandsänderung Netz". Das drahtlose Endgerät MT1 kann dann entweder die neue Dienstqualität akzeptieren und vielleicht versuchen, erneut darüber zu verhandeln, eine bessere Dienstqualität zu erhalten, oder die Ausführung der Anwendung abbrechen.
  • Der oben erwähnte Mechanismus kann auch in einer Situation angewendet werden, in welcher sich der Benutzer des drahtlosen Endgerätes MT1 innerhalb des Versorgungsbereiches desselben Betreibers eines mobilen Kommunikationsnetzes bewegt, jedoch im Bereich eines anderen Teilnetzes, in welchem andere Trägerdienste verfügbar sind.
  • Es können auch andere Situationen eintreten, in denen erneut eine Verhandlung über die Trägerdienste durchgeführt wird. Zum Beispiel kann die Anwendung eine höhere Bitrate oder eine kürzere Verzögerung erfordern.
  • Für einen Fachmann ist offensichtlich, dass die oben erwähnten Schritte, die in dem drahtlosen Endgerät MT1 durchzuführen sind, als Prozesse oder Programme in dem Prozessor CPU, DSP des drahtlosen Endgerätes MT1 implementiert sein können. In ähnlicher Weise können die Schritte, die in der drahtlosen Mobilfunkvermittlungsstelle 4 durchzuführen sind, als Prozesse oder Programme in einem Verarbeitungsmittel (nicht dargestellt) in der drahtlosen Mobilfunkvermittlungsstelle 4 implementiert sein.
  • Bei dem Verfahren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden ein oder mehrere QoS-Defaultprofile im drahtlosen Endgerät MT1 gespeichert. Ein solches Defaultprofil enthält vorzugsweise alle oder die meisten der Parameter, welche die Dienstqualität beeinflussen. In einer Situation, in welcher die Anwendung nur einige der Parameter bestimmt, welche die Dienstqualität für die Ablaufumgebung 403 beeinflussen, wie etwa die Verkehrsklasse und/oder die garantierte Bitrate, prüft dann die Ablaufumgebung 403 diese Defaultprofile, um festzustellen, welches von ihnen den durch die Anwendung bestimmten Parametern am besten genügt. So kann die Ablaufumgebung 403 in der Verbindungsaufbau-Signalisierung sämtliche Parameter, die in diesem Defaultprofil enthalten sind, zu dem mobilen Kommunikationsnetz übertragen, zwecks Auswahl des Trägerdienstes. Zum Beispiel kann jeweils ein solches Defaultprofil für jede Verkehrsklasse gespeichert sein, wobei, falls die QoS-Definition der Anwendung Informationen über die Verkehrsklasse enthält, vorzugsweise dieses Defaultprofil gewählt wird. Falls zum Beispiel mehrere Defaultprofile, die sich auf eine Verkehrsklasse beziehen, gespeichert worden sind, kann die Auswahl somit vorgenommen werden, indem auch die anderem Parameter verglichen werden, wie etwa die Bitrate.
  • Die oben erwähnten Defaultprofile können z.B. in dem Speicher MEM und/oder der USIM-Karte des drahtlosen Endgerätes MT1 gespeichert sein. Die Speicherung kann z.B. vom Hersteller des drahtlosen Endgerätes, vom Betreiber des mobilen Kommunikationsnetzes oder sogar vom Benutzer des drahtlosen Endgerätes durchgeführt werden. Der Betreiber kann Defaultprofile z.B. auf der USIM-Karte speichern, wenn der Benutzer einen Teilnehmervertrag abschließt. In manchen Systemen kann auch eine drahtlose Konfigurierung möglich sein. Bei diesen Definitionen von Defaultprofilen müssen jedoch die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 berücksichtigt werden, damit die Parameterwerte in dem Defaultprofil nicht die durch die Eigenschaften des drahtlosen Endgerätes MT1 vorgegebenen Grenzen überschreiten.
  • Die Erfindung ist nicht allein auf die oben vorgestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann im Rahmen der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät (MT1) und einem mobilen Kommunikationsnetz (NW1), wobei im drahtlosen Endgerät (MT1) zumindest eine Anwendung (301, 302) abläuft, die mit einer Anwendungsablaufumgebung (403) versehen ist, worin die Anwendung und die Anwendungsablaufumgebung miteinander kommunizieren können, die Anwendung (301, 302) zumindest einen Parameter bestimmt, der die Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung beeinflusst, die Anwendungsablaufumgebung (403) der Anwendung (301, 302) die die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1) prüft und mit zumindest einem die durch die Anwendung (301, 302) bestimmte Dienstqualität beeinflussenden Parameter vergleicht, um herauszufinden, ob eine bestimmte Eigenschaft (401) des drahtlosen Endgeräts die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung mit Bezug auf einen beliebigen des zumindest einen Parameters einschränkt, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verfahren die Anwendung die Anwendungsablaufumgebung der Anwendung über die für die Datenübertragungsverbindung erwünschte Dienstqualität unterrichtet, wobei im Vergleich die Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1), die durch die Anwendung (301, 302) mitgeteilt worden sind, mit dem zumindest einen Parameter verglichen werden, und dadurch, dass der Anwendung das Ergebnis des Vergleichs angezeigt wird, wenn der Vergleich anzeigt, dass die Anforderung nicht erfüllt werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1), die die Datenübertragungsverbindung beeinflussen, im drahtlosen Endgerät (MT1) bestimmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Vergleich anzeigt, dass eine oder mehrere die Datenübertragung beeinflussende Eigenschaften des drahtlosen Endgeräts (MT1) die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung einschränken, die diesbezügliche Information an die Anwendung (301, 302) übermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ermittelt wird, ob der Ablauf der Anwendung mit einer Datenübertragungsverbindung mit der eingeschränkten Dienstqualität fortgesetzt werden kann, wobei der Aufbau einer Datenübertragungsverbindung in Übereinstimmung mit der eingeschränkten Dienstqualität begonnen wird, wenn die Ermittlung anzeigt, dass der Ablauf der Anwendung fortgesetzt werden kann.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Vergleich anzeigt, dass eine oder mehrere die Datenübertragung beeinflussende Eigenschaften des drahtlosen Endgeräts (MT1) die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung einschränken, keine diesbezügliche Information an die Anwendung (301, 302) übermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine die Dienstqualität beeinflussende Parameter einer der folgenden ist; – Verzögerung, – Bitrate, – Bitfehlerverhältnis, – Verkehrsklasse.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere QoS-(Dienstqualitäts-) Defaultprofile im drahtlosen Endgerät (MT1) gespeichert sind, so dass beim Aufbau der Datenübertragungsverbindung das drahtlose Endgerät (MT1) prüft, welches der Defaultprofile den durch die Anwendung bestimmten Parametern am besten genügt, wobei die in diesem Defaultprofil enthaltenen Parameter an das mobile Kommunikationsnetz (NW1) übermittelt werden, um eine Datenübertragungsverbindung aufzubauen.
  8. Kommunikationssystem mit Mitteln zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät (MT1) und einem mobilen Kommunikationsnetz (NW1), wobei das drahtlose Endgerät (MT1) Mittel (12) für den Ablauf von zumindest einer Anwendung (301, 302), Mittel (12) zur Ermittlung zumindest eines Parameters, der die Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung in der Anwendung (301, 302) beeinflusst, wobei die Anwendung mit einer Anwendungsablaufumgebung (403) versehen ist, worin die Anwendung und die Anwendungsablaufumgebung miteinander kommunizieren können, Mittel (12, MEM, 403) zur Ermittlung der die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1) sowie Mittel (12, 403) für einen Vergleich dieser Eigenschaften (401) mit zumindest einem die durch die Anwendung (301, 302) bestimmte Dienstqualität beeinflussenden Parameter umfasst, um herauszufinden, ob eine bestimmte Eigenschaft (401) des drahtlosen Endgeräts die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung mit Bezug auf einen beliebigen des zumindest einen Parameters einschränkt, wobei die Mittel (12, 403) für einen Vergleich die Anwendungsablaufumgebung (403) der Anwendung (301, 302) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12) für den Ablauf zumindest einer Anwendung (301, 302) dafür ausgelegt sind, die Anwendung anzuweisen, eine Anforderung bezüglich der Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung zu schicken, wobei die Mittel (12, 403) für den Vergleich der Eigenschaften (401) mit dem zumindest einen Parameter dafür ausgelegt sind, die durch die Anwendung (301, 302) mitgeteilten Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1) mit dem zumindest einen Parameter zu vergleichen, und dadurch, dass das Kommunikationssystem weiter Mittel umfasst, um der Anwendung das Ergebnis des Vergleichs anzuzeigen, wenn der Vergleich anzeigt, dass die Anforderung nicht erfüllt werden kann.
  9. Kommunikationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Ermittlung der die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1) im drahtlosen Endgerät (MT1) zur Verfügung stehen.
  10. Kommunikationssystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel für die Übermittlung des Ergebnisses des Vergleichs an die Anwendung (301, 302) umfasst.
  11. Kommunikationssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel umfasst, um festzustellen, ob der Ablauf der Anwendung mit der Datenübertragungsverbindung mit der eingeschränkten Dienstqualität fortgesetzt werden kann.
  12. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine die Dienstqualität beeinflussende Parameter einer der folgenden ist: – Verzögerung, – Bitrate, – Bitfehlerverhältnis, – Verkehrsklasse.
  13. Drahtloses Endgerät (MT1) zur Verwendung in einem Kommunikationssystem mit Mitteln zur Auswahl einer Dienstqualität für eine Datenübertragungsverbindung zwischen einem drahtlosen Endgerät (MT1) und einem mobilen Kommunikationsnetz (NW1), wobei das drahtlose Endgerät (MT1) Mittel für den Ablauf von zumindest einer Anwendung (301, 302), Mittel (12) zur Ermittlung zumindest eines Parameters, der die Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung in der Anwendung (301, 302) beeinflusst, wobei die Anwendung mit einer Anwendungsablaufumgebung (403) versehen ist, worin die Anwendung und die Anwendungsablaufumgebung miteinander kommunizieren können, Mittel (12, MEM, 403) zur Ermittlung der die Datenübertragungsverbindung beeinflussenden Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1) sowie Mittel (12, 403) für einen Vergleich dieser Eigenschaften (401) mit zumindest einem die durch die Anwendung (301, 302) bestimmte Dienstqualität beeinflussenden Parameter umfasst, um herauszufinden, ob eine bestimmte Eigenschaft (401) des drahtlosen Endgeräts die Dienstqualität der Datenübertragungsverbindung mit Bezug auf einen beliebigen des zumindest einen Parameters beschränkt, wobei die Mittel (12, 403) für einen Vergleich die Anwendungsablaufumgebung (403) der Anwendung (301, 302) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (12) für den Ablauf zumindest einer Anwendung (301, 302) dafür ausgelegt sind, die Anwendung anzuweisen, eine Anforderung bezüglich der Dienstqualität für die Datenübertragungsverbindung zu schicken, wobei die Mittel (12, 403) für den Vergleich der Eigenschaften (401) mit dem zumindest einen Parameter dafür ausgelegt sind, die durch die Anwendung (301, 302) mitgeteilten Eigenschaften (401) des drahtlosen Endgeräts (MT1) mit dem zumindest einen Parameter zu vergleichen, und dadurch, dass das Kommunikationssystem weiter Mittel umfasst, um der Anwendung das Ergebnis des Vergleichs anzuzeigen, wenn der Vergleich anzeigt, dass die Anforderung nicht erfüllt werden kann.
  14. Drahtloses Endgerät (MT1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (RF) zur Übermittlung einer Verbindungsanforderung an ein mobiles Kommunikationsnetz (NW1) sowie Mittel (12, RF) für die Übermittlung von QoS-Parametern in dieser Verbindungsanforderung umfasst.
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