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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein Funktelekommunikationssysteme und insbesondere
die Unterstützung
von TCP/IP-Diensten in einem zellenförmigen Funkzugriffsnetzwerk,
das mit einem Telekommunikationsnetzwerk, welches TCP/IP anbietet,
verbunden ist.
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WO-A1-9710684
offenbart ein Mitteilungssystem zum Bereitstellen von Telediensten
für Faksimile
und Kurzmitteilungen in einem DECT-System.
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Augenblicklich
befinden sich mobile Kommunikationssysteme der dritten Generation
in der Entwicklung, wie beispielsweise das universelle mobile Kommunikationssystem
(bzw. Universal Mobile Communication System, UMTS) und das zukünftige öffentliche
landgestützte
mobile Kommunikationssystem bzw. Future Public Land Mobile Telecommunication
System (FPLMTS), welches später
in IMT-2000 (internationale mobile Telekommunikation 2000 bzw. International
Mobile Telecommunication 2000) umbenannt worden ist. UMTS befindet
sich unter Standardisierung beim ETSI (European Telecommunications
Standards Institute), während
die ITU (International Telecommunication Union) das IMT-2000-System standardisiert.
Diese zukünftigen Systemen
sind in ihren Grundmerkmalen sehr ähnlich. Im Folgenden wird das
UMTS-System in größerem Detail
behandelt.
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Ähnlich wie
alle mobilen Kommunikationssysteme stellt UMTS Funkdatenübertragungsdienste für mobile
Anwender bereit. Das System unterstützt Roaming, in anderen Worten,
UMTS-Anwender können
erreicht werden und sie können
ihre Anrufe überall
durchführen,
solange sie sich in dem Abdeckbereich des UMTS aufhalten. Von UMTS
wird angenommen, dass es eine breite Palette von zukünftigen Dienstbedürfnissen
befriedigt, beispielsweise Hochgeschwindigkeitsdatendienste (Multimedia)
und Videodienste, wie beispielsweise Videoanrufe. Viele zukünftigen
Dienste, die benötigt
werden, sind schwierig vorzustellen; daher ist es nicht möglich, UMTS
nur für
eine Gruppe von Diensten zu optimieren. Eine Schlussfolgerung daraus
besteht darin, dass UMTS so ausgelegt werden muss, dass es vielseitig
ist und Weiterentwicklung zulässt.
Aus diesem Grunde wurde ein modularer Ansatz für die Netzwerkarchitektur verwendet,
der es ermöglicht,
UMTS effizient in verschiedenen Umgebungen zu implementieren.
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In
der aktuellen Ausführung
ist UMTS aus zwei oder drei Teilen aufgebaut, die in den 1 und 2 veranschaulicht
sind: das UMTS-Zugriffsnetzwerk 1 (oder UMTS Basisstationssystem, UMTS-BSS)
und ein Kernnetzwerk 2, 3, 4 und 5.
Das UMTS-Zugriffsnetzwerk wird im Folgenden auch allgemein als Funkzugriffsnetzwerk
bezeichnet. Das UMTS-Zugriffsnetzwerk 1 ist hauptsächlich für Dinge verantwortlich,
die sich auf den Funkweg beziehen, d.h., dass es dem Kernnetzwerk
Funkzugriff bietet, der für
Funkbetrieb benötigt
wird. Das Kernnetzwerk 2, 3, 4 oder 5 ist
ein herkömmliches
oder zukünftiges Telekommunikationsnetzwerk,
welches modifiziert wurde, um das UMTS-Zugriffsnetzwerk bei Funkkommunikation
effizient zu nutzen. Telekommunikationsnetzwerke, die als geeignete
Kernnetzwerke angesehen worden sind, schließen das ISDN (Integrated Services
Digital Network), B-ISDN (Broadband Integrated Services Digital
Network), Paketdatennetzwerke (PDN), asynchrone Übertragungsmodus- bzw. Asynchronous
Transfer Mode (ATM)-Netzwerke usw. und mobile Kommunikationssysteme
der zweiten Generation, wie beispielsweise GSM (Global System for
Mobile Communication) ein.
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Damit
muss das UMTS-Zugriffsnetzwerk Unterstützung für verschiedene Kernnetzwerke
bereitstellen können,
auch solche, die in der Zukunft auftauchen. Ähnlich sollten UMTS-Zugriffsnetzwerke
die Verbindung von verschiedenen Funkschnittstellen zum Kernnetzwerk
(schmalbandig, breitbandig, CDMA, TDMA usw.) ermöglichen. Außerdem ist das UMTS-Zugriffsnetzwerk
typischerweise gleichzeitig mit mehreren Kernnetzwerken verbunden
und damit muss es gleichzeitig verschiedene Kernnetzwerke und deren
Teilnehmer und Dienste unterstützen
können.
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Es
wird angenommen, dass die Dienste eines Funkzugriffsnetzwerkes durch
Kernnetzwerke angeboten werden. Das Protokoll, welches die Trägerdienste
des Funkzugriftsnetzwerk steuert, sollte die Netzwerkträgerdienste
aufbauen können,
die für die
verschiedenen Dienste im Kernnetzwerk am geeignetesten sind. Die Trägerdienste
können
verschiedene Parameter besitzen, mit denen die Dienstqualität und die
Effizienz des Funknetzwerkes dienstspezifisch verbessert werden
kann.
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Ein
vorstellbares Kernnetzwerk ist das Übertragungssteuerungsprotokoll/Internetprotokoll
(bzw. Transmission Control Protocol/Internet Protocol) (TCP/IP)-Datennetzwerk,
das so genannte Internetnetzwerk. Es ist außerdem möglich, dass Zugriff auf das
Internet durch andere Kernnetzwerke bereitgestellt wird, wie beispielsweise
durch das allgemeine Paketfunkdienst- (bzw. General Packet Radio
Service, GPRS)-Netzwerk. Das Internet macht Gebrauch von einer Anzahl
von TCP/1P-Applikationsprotokollen. Diese schließen ein:
- – TELNET.
Dieses Protokoll ermöglicht
einem Anwenderendgerät
(oder einem Anwenderapplikationsprogramm) in einem Rechner interaktiv
mit einem Applikationsprozess zu kommunizieren, wie beispielsweise
einem Texteditor, der auf einem entfernten Rechner läuft, wie
wenn das Anwenderendgerät
direkt damit verbunden wäre;
- – FTP
(Dateiübertragungsprotokoll
bzw. File Transfer Protocol). Dieses Protokoll ermöglicht einem
Anwenderendgerät
(oder einem Anwenderapplikationsprozess) auf ein entferntes Dateisystem
bzw. File-System zuzugreifen und mit diesem zu interagieren;
- – SMTP
(einfaches Postübertragungsprotokoll bzw.
Simple Mail Transfer Protocol). Dieses Protokoll erzeugt einen Netzwerkweitenpostübertragungsdienst
zwischen elektronischen Postsystemen auf verschiedenen Rechnern;
- – SNMP
(einfaches Netzwerkverwaltungsprotokoll bzw. Simple Network Management
Protocol). Dieses Protokoll ermöglicht
einem Anwender (beispielsweise einem Netzverwaltungssystem) Durchsatzdaten
eines Netzwerkelementes (wie beispielsweise eines Busses oder Übergangs bzw.
Gateways) zu sammeln und dessen Betrieb über das Netzwerk selbst zu
steuern;
- – WWW
(Weltweites Netz bzw. World Wide Web).
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3 veranschaulicht
den Aufbau des TCP/IP-Protokolls. Wie in der Figur zu erkennen ist, wird
auf die Applikationsprotokolle durch das lokale Betriebssystem entweder
durch einen Anwenderapplikationsprozess oder übliche durch einen Anwender
an einem Endgerät
zugegriffen. Die Applikationsprotokolle andererseits sind mit der
IP-Protokollschicht mittels einer Transportschicht, die entweder UDP
(User Datagram Protocol) oder TCP (Transmission Control Protocol)
aufweist, verbunden sind. Ein Merkmal, das allen Client-Server-Interaktionen
gemeinsam ist, besteht im Aufbau eines Verkehrsleitwegs zwischen
zwei Applikationsprotokollen oder -prozessen. Alle Server-Applikationsprozesse
besitzen einen zugeordneten Namen, der in eine entsprechende Netzwerk-weite
Adresse übersetzt
wird. Die Übersetzungsprozedur
wird durch einen Prozess ausgeführt,
der als Domain-Server bekannt ist. Die Netzwerk-weite Adresse besteht
aus zwei Teilen: Der Netzwerk-weiten IP-Adresse des Hosts, auf dem
der Prozess läuft
und einer lokalen Port-Nummer. Die IP-Adresse wird verwendet durch
das IP-Protokoll, um
Datagramme über
das Internet zu den erforderlichen Ziel-Host zu leiten bzw. zu routen.
Die Port-Nummer wird dann durch das TCP-Protokoll innerhalb des
Hosts – oder
UDP, falls dieses verwendet wird – verwendet, um den spezifischen
Prozess innerhalb dieses Hosts zu identifizieren, an den eine empfangene
Nachricht gesandt werden soll. Ein offenes System wird mehrere Clients
und Server enthalten, sowohl von verschiedenen Typen als auch vom gleichen
Typ. Allen Servern des gleichen Typs jedoch ist die gleiche systemweite
Port-Nummer zugeordnet.
Beispielsweise sind die Port-Nummern der oben beschriebenen Applikationsprotokolle,
wie folgt: FTP 21, TELNET 23, SMTP 25, und WWW 80. Sobald ein Clientprozess
einen Anruf zu einem korrespondierenden Serverprozess initiiert,
verwendet er als eine Zieladresse die IP-Adresse des Hosts, auf
dem der Server läuft,
verbunden mit der geeigneten bekannten Port-Nummer dieses Servers. Als eine Quellenadresse
verwendet er die IP-Adresse seines eigenen Hosts zusammen mit der
freien (unbenutzten) Port-Nummer dieses Hosts. Falls TCP verwendet wird,
wird die TCP-Protokolleinheit anschließend eine Transportverbindung
zwischen dem Client- und Server-Prozessen (welche diese Adressen
verwenden) aufbauen, über
die der einschlägige
Nachrichtenaustausch stattfinden kann.
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Im
gegenwärtigen
Internet-Netzwerk sind alle Dienste „größte Mühe" („bester
Versuch")-Dienste.
Das bedeutet, dass den Applikationen oder den Anwendern nicht irgendein
bestimmtes Niveau an Qualität
garantiert wird, aber die Betriebsparameter, wie beispielsweise
die Bitfehlerrate (bzw. Bit Error Rate, BER) oder Verzögerung entsprechend
dem momentanen Grad der Verwendung des Internets variiert. Viele
Applikationen jedoch besitzen deutlich unterschiedliche optimale
Betriebsparameter. Beispielsweise ist in einer Telnet-Sitzung der
wesentliche Faktor die Ende-zu-Ende-Verzögerung, wohingegen in einer
FTP-Sitzung die mittlere Bitrate entscheidend ist. In FTP ist es
unwesentlich, falls die Verzögerung,
die einzelne Pakete erfahren, relativ lang ist, solange wie die
mittlere Bitrate angemessen bleibt. In einer Telnet-Sitzung andererseits
ist die Bitrate sehr gering, aber die Verzögerung, die durch einzelne
Pakete wahrgenommen wird, ist der kritische Faktor für die Qualität des Anwenderdienstes.
Somit unterscheiden sich die Anforderungen, die durch verschiedene
Applikationen des Internets aufgestellt werden, in gewissem Umfang.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den best geeignetesten
Trägerdienst
für TCP/IP-Dienste
in einem Funkzugriffsnetzwerk aus Sicht des Funkzugriffsnetzwerk
und des unterstützten
TCP/IP-Dienstes bereitzustellen.
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Dies
wird gelöst
mit einem Verfahren zum Setzen von Trägerdienstparametern für ein Funknetzwerk
in einem Funkzugriffsnetzwerk, das mit einem Kernnetzwerk verbunden
ist, welches ein IP/TCP-Netzwerk ist oder eine Verbindung zu einem IP/TCP-Netzwerk
anbietet, wobei das Verfahren aufweist die Schritte des Empfangens
an der Grenze des Funkzugriffsnetzwerks eines ersten IP-Pakets, das
sich auf eine bestimmte Verbindung bezieht, und Empfangens eines
Trägerdienstes
für die
Verbindung in dem Funkzugriffsnetzwerk. Das Verfahren ist gekennzeichnet
durch
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Identifizieren
des TCP/IP-Dienstes, zu dem das IP-Paket gehört, auf Grundlage des Inhalts
des IP-Dienstes,
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Aufrechterhalten
einer Information über
die durch jeden TCP/IP-Dienst geforderten Dienstparameter in dem
Funkzugriffsnetzwerk, Einstellen der Trägerdienstparameter in Übereinstimmung
mit dem identifizierten TCP/IP-Dienst in dem Funkzugriftsnetzwerk.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Anordnung zum Einstellen von Trägerdienstparametern
in einem zellularen Funkzugriffsnetzwerk, das mit einem Kernnetzwerk
verbunden ist, dass ein IP/TCP-Netz ist oder eine Verbindung zu
einem IP/TCP-Netz
anbietet, wobei die Anordnung umfasst: Ressourcensteuermittel für das Funkzugriffsnetzwerk,
mittels derer Trägerdienste
für die
Verbindungen reserviert werden, und erste Mittel, die an der Grenze
des Funkzugriffsnetzwerkes angeordnet sind, die eine Reservierung
eines Trägerdienstes
für eine
gegebene Verbindung beim Empfang eines auf die Verbindung bezogenen
ersten IP-Paketes initiieren. Die Anordnung ist gekennzeichnet dadurch,
dass sie weiter aufweist: Zweite Mittel, die eine Information über die
von jedem TCP/IP-Dienst in dem Funkzugriffsnetzwerk geforderten
Trägerdienstparameter
aufrechterhält,
wobei die ersten Mittel ausgestaltet sind zum Identifizieren des
TCP/IP-Dienstes auf Grundlage des Inhalts des IP-Pakets, welches
von dem Kernnetzwerk erhalten worden ist, und zum Anfordern eines
Trägerdienstes von
dem Ressourcensteuermittel, der die Trägerdienstparameter aufweist,
die durch den identifizierten TCP/IP-Dienst benötigt werden, die von dem zweiten
Mittel erhalten worden sind.
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Die
Erfindung betrifft weiter eine Mobilstation und eine Netzwerkeinheit,
wie in den Ansprüchen
16 bzw. 17 beansprucht.
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Die
Grundidee der Erfindung besteht darin, dass die Trägerdienstparameter,
die durch verschiedene TCP/IP-Dienste benötigt werden, in dem Funkzugriffsnetzwerk
vorbestimmt werden, wobei die korrekten Parameter für eine bestimmte
Verbindung durch Identifizierung des TCP/IP-Dienstes auf Grundlage
des Inhalts eines ersten empfangenen IP-Pakets ausgewählt werden.
Auf diese Weise können
verschiedene TCP/IP-Dienste in verschiedenen Weisen in dem Funkzugriffsnetzwerk
gehandhabt werden und ein Trägerdienst,
der am besten den aktuellen Bedarf entspricht, kann durch das Funkzugriffsnetzwerk
aufgebaut werden. Dies vermeidet jeglichen Einbruch in Dienstqualität, die der
Anwender erfahren könnte,
wenn Daten durch das Funkzugriffsnetzwerk übertragen werden, wie es passieren
kann, falls alle Dienste die gleiche Behandlung bekommen. Mittels
der Erfindung kann nicht nur die Dienstqualität, wie sie durch den Anwender
wahrgenommen wird, verbessert werden, sondern auch eine Optimierung
der Kapazität
des Funkzugriffsnetzwerkes ist möglich,
solange nur für
jede Verbindung die richtige typenbezogene Kapazität reserviert
wird.
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In
dem grundlegenden Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird der TCP/IP-Dienst
auf Grundlage der Port-Nummer in dem Ziel-Port-Feld im TCP- oder UDP-Paket in dem Anwenderdatenfeld
des IP-Pakets identifiziert. Die Dienstqualität, die durch den TCP/IP-Dienst
benötigt
wird, kann auch aus dem Protokollfeld des IP-Pakets gedeutet werden,
das anzeigt, ob das darüber
liegende Transportprotokoll, beispielsweise TCP oder UDP ist. Da
die Protokolle der verschiedenen Transportschichten vollständig unterschiedliche
Anforderungen haben können,
kann diese Information verwendet werden zum Einstellen der Trägerdienstparameter
im Funkzugriffsnetzwerk. Das Diensttypfeld des IP-Paket kann außerdem auf dieselbe
Weise verwendet werden. Darüber
hinaus können
die verschiedenen teilnehmerspezifischen Bedingungen im Funkzugriftsnetzwerk
auch beim Setzen der Trägerdienstparameter
berücksichtigt werden.
Beispielsweise kann eine obere Grenze für die Bitrate oder den Preis
für den
Teilnehmer festgelegt sein.
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Die
Identifizierung und Auswahl der Trägerdienstparameter an der Grenze
des Funkgriffsnetzwerks kann an der Mobilstation durchgeführt werden, sobald
eine mobil abgehende Verbindung (Anruf) betroffen ist und, in dem
Grenzbereich des Kernnetzwerks und des Funkzugriffsnetzwerk, sobald
eine mobil ankommende Verbindung (Anruf) betroffen ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird im folgenden detailliert anhand der grundlegenden
Ausführungsbeispiele unter
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 allgemein
ein UMTS-Zugriffsnetzwerk und damit verbundene Netzwerke veranschaulicht;
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2 ein
Diagramm ist, das eine mögliche UMTS-Zugriffsnetzwerkstruktur
im Detail veranschaulicht;
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3 die
Struktur des TCP/IP-Protokolls zeigt;
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4 ein
Flussdiagramm ist, das die Dienstidentifizierung und Einstellung
der Dienstparameter gemäß der Erfindung
veranschaulicht.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden als in einem Funkzugriffsnetzwerk
gemäß den Voraussetzungen
des UMTS-Systems umgesetzt beschrieben, es ist jedoch nicht beabsichtigt,
die Erfindung auf das UMTS-System zu beschränken. Die Erfindung ist zur Verwendung
in jedem Funkzugriffsnetzwerk geeignet, das mit einem oder mehreren
Kernnetzwerken (Telekommunikationssystem) verbunden ist, welche TCP/IP-Netzwerke
sind oder eine Verbindung zu einem TCP/IP-Netzwerk anbieten.
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2 veranschaulicht
eine Kernnetzwerkarchitektur für
ein UMTS-Zugriffsnetzwerk
im Detail. Es ist jedoch anzumerken, dass diese Netzwerkarchitektur
nur eine von verschiedenen möglichen
Alternativen darstellt. Die in 2 gezeigte
Netzwerkarchitektur basiert auf einem Szenario, gemäß dem die Funktionen
des UMTS-Netzwerkes nahezu auf die Funkzugriffsfunktionen beschränkt sind.
Daher weist es hauptsächlich
Funktionen für
die Funkressourcensteuerung (Übergabe
bzw. Handover, Ausrufen bzw. Paging) und zum Steuern des Trägerdienstes
des Funkträgerdienstes.
Komplizierte Modi der Funktion, wie beispielsweise Register, Registrierungsfunktionen
und Mobilitäts-
und Aufenthaltsortverwaltung sind in jedem Kernnetzwerk angeordnet.
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Gemäß der UMTS-Technik
wird das gesamte UMTS-Zugriffsnetzwerk als allgemeines Funkzugriffsnetzwerk
(bzw. Generic Radio Access Network; GRAN) bezeichnet. GRAN wird
weiter unterteilt in ein Funkzugriffsnetzwerk (RAN) und eine Zusammenarbeitseinheit
bzw. InterWorking Wnit (IWU). Im Prinzip gibt es eine IWU zwischen
jedem Kernnetzwerk 2 bis 5 und RAN, wie beispielsweise
IWUs 1 bis 4 in der Figur. Der Zweck der IWU besteht
darin, eine Verbindung zwischen dem Kernnetzwerk und dem RAN bereitzustellen.
Daher weist die IWU die notwendigen Anpassungen und andere mögliche Zusammenarbeitsfunktionen
auf. Die Schnittstelle IWU-CN ist kernnetzwerkspezifisch. Das ermöglicht die
Entwicklung von Kernnetzwerken und dem RAN unabhängig voneinander. Beispielsweise
kann IWU mit dem Basisstationsuntersystem BSS von einem GSM-Netzwerk
verbunden sein. In ähnlicher
Weise kann IWU2 mit einer lokalen Vermittlung eines ISDN-Netzwerks beispielsweise
verbunden sein.
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In 2 weist
das Funkzugriftsnetzwerk RAN ein Transportnetzwerk TN, eine Funknetzwerksteuerung
bzw. Radio Network Controller RNC und eine Basisstation BS auf.
In der gezeigten Netzwerkarchitektur sind die Basisstationen mit
dem Transportnetzwerk TN verbunden, welches die Anwenderdaten zu
den I-WUs und die
Steuerungssignalisierung zu der Funknetzwerksteuerung RNC transportiert.
Die gesamte das GRAN steuernde Intelligenz ist an den Basisstationen
(BS) und der Funknetzwerksteuerung (RNC) angeordnet. Wie vorstehend
festgestellt, ist diese Steuerung typischerweise auf Steuerungsfunktionen
beschränkt,
die zum Funkzugriff sowie zum Schalten von Verbindungen durch das Transportnetzwerk
TN gehören.
Das Transportnetzwerk TN kann beispielsweise ein ATM-Netzwerk sein.
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Es
ist anzumerken, dass die detaillierte Struktur des UMTS-Zugriffsnetzwerk
nichts wesentliches für
die vorliegende Erfindung besitzt. Beispielsweise kann die in 2 gezeigte
Netzwerkstruktur auch Teilnehmerregister aufweisen. Der Begriff
Funkzugriffsnetzwerk in dieser Anmeldung bezieht sich allgemein
auf jedes Funkzugriftsnetzwerk und andere Netzwerkstruktur, die
mit einem Kernnetzwerk verbunden ist.
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In
dem grundlegenden Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird angenommen, dass die Verwaltung der Funkressourcen
des RAN und die Steuerung der Trägerdienste
in der Funknetzwerksteuerung RNC angeordnet sind. Innerhalb des
GRAN wird ein spezielles Signalisierungsprotokoll für diesen
Zweck verwendet, welches Funkträgerdienstprotokoll
bzw. Radio Bearer Service Protocol (RBC) benannt wird. Der Trägerdienst
wird mittels verschiedener Trägerdienstparameter
dargestellt, Beispiele davon werden unten angegeben. Die Trägerdienstparameter
weisen vier Hauptklassen auf: 1) Verkehrsparameter, 2) Dienstqualität (Quali ty
of Service; QoS)-Parameter, 3) Informationsparameter und 4) Inhaltsparameter.
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Verkehrsparameter
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Spitzenbitrate
(bzw. Peak Bit Rate PBR), bit/s. Die maximale momentane Bitrate
in Verbindung mit der maximalen Burstgröße zeigt die konstante Bitrate
in Abwesenheit anderer Verkehrsparameter an.
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Durchsetzbare
Bitrate (bzw. Sustainable Bit Rate SBR), bit/s. Die obere Grenze
der angepassten durchschnittlichen Bitrate der Verbindung.
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Maximale
Burstgröße (bzw.
Maximum Burst Size MBS), bits. Gibt eine Schätzung der maximalen Burstgröße an, die übertragen
werden kann bei der Spitzenbitrate.
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Rahmengrößenspezifikation
(bzw. Frame Size Specification): Anzahl der Einträge, minimale Größe, Zwischengröße(n), maximale
Größe. Für unsynchronisierte
Dienste kann ein Rahmen jede Größe zwischen
Minimum und Maximum besitzen. Für synchronisierte
Dienste kann eine beantragte Zwischengröße festgelegt werden und die
Liste legt die diskreten verwendeten Rahmengrößen fest, die diskreten Bitraten
entsprechen.
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Minimale
Bitrate (bzw. Minimum Bit Rate MBR), bit/s. Die minimale Bitrate,
die für
URAN ABR-Verkehr benötigt
wird.
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Dienstqualität (Quality
of Service) (QoS)-Parameter
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Bitfehlerrate
(bzw. Bit Error Rate BER). Bitfehlerrate der Verbindung.
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Verzögerungen
bzw. Delay Rahmenverlustverhältnis
(bzw. Frame Loss Ratio FLR), Prozentverhältnis. Das Verhältnis der
verlorenen Rahmen zu allen gesendeten Rahmen.
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Priority Parameter
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Informationsparameter
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Richtung
(bzw. Direction), Aufwärtsverbindung/Abwärtsverbindung.
Gibt die Richtung eines einfachen Trägers an. Für Zwei-Weg-Träger ist „bi-direktional" spezifiziert.
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Konfiguration
(bzw. Configuration), Punkt-zu-Punkt (bzw. point-to-point)/Punktzu-Mehrfachpunkt
(bzw. point-to-multipoint). Gibt die Konfiguration der Verbindung
in Begriffen von Punkt-zu-Punkt oder Punkt-zu-Mehrfachpunkt-Dienst
an.
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Typ
(bzw. Type), Steuerung/unsynchronsiert/synchronisiert. Steuerung:
der Verkehr besteht aus Signalisierung. Unsynchronisierter Verkehr:
Der Verkehr ist nichtsynchronisiert mit den Zeitablauf der Funkschnittstelle.
Synchronisierter Verkehr: Funkschnittstellenzeitablaufinformationen
werden benötigt.
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Inhaltsparameter
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Codierung
(bzw. Coding): Zeigt den verwendeten Sprach-Codec an.
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Es
sei angenommen, dass das Kernnetzwerk 4 ein TCP/IP-Netzwerk
oder ein Netzwerk ist, das eine Transportverbindung zu einem TCP/IP-Netzwerk
anbietet. In dieser Situation wird ein Netzwerkelement oder -funktion,
beispielsweise IWU3, an der Grenze des GRAN bereitgestellt, womit das
Funkzugriffsnetzwerk und das TCP/IP-Netzwerk aneinander angepasst
werden. In einem grundlegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird angenommen, dass der Verbindungsaufbau durch das GRAN eine
transparente „Röhre" ist, die die IP-Pakete
von der Grenze des GRAN (beispielsweise IWU3) zu einer MS und umgekehrt
transferiert. Der aktuelle Client-Host-Rechner ist daher mit der
MS verbunden. So muss die Anpassungsfunktion oder das Netzwerkelement
(beispielsweise IWU3) an der Grenze des GRAN die RNC auffordern
können,
den richtigen Trägerdienst
und die Verbindung durch das GRAN gemäß dem PCB-Protokoll einzurichten.
Sobald die Verbindung eingerichtet ist, fügt die Anpassungsfunktion IWU3
die IP-Pakete in das Anwenderdatenfeld der Protokolldateneinheiten
(beispielsweise ATM-Zelle) ein, die auf der GRAN-Verbindung verwendet
werden, und sendet diese über
das GRAN. Die genaue Art der Implementierung des Datentransfers
und der Verbindung ist jedoch für
die Erfindung nicht wesentlich.
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Es
ist für
die vorliegende Erfindung wesentlich, dass solch eine Funktion oder
Netzwerkelement an der Grenze des GRAN mit einem Merkmal ausgestattet
ist, mit dem es den TCP/IP-Dienst auf Grundlage des Inhalts des
IP-Pakets identifizieren kann und auf Grundlage dieser Identifikation
von der RNC einen Trägerdienst
anfordern kann, der vorherbestimmte Trägerdienstparameter erfüllt. Verschiedenste
Informationen in den IP-Paket (Datagramm) werden zur Identifizierung
des TCP/IP-Dienstes verwendet.
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Der
Wert 6 im IP-Protokollfeld im IP-Paket zeigt an, dass das Protokoll
der darüber
liegenden Transportschicht TCP ist. Entsprechend zeigt der Wert
17 im Protokollfeld im IP-Paket an, dass das Protokoll der darüber liegenden
Transportschicht UDP ist. Es ist möglich, diese Information als
solche zu verwenden zum Auswählen
der Trägerdienstparameter.
Beispielsweise kann von der Tatsache, dass UDP identifiziert worden
ist, abgeleitet werden, dass der Anwender keinen zuverlässigen Transport
(da es keine Übertragungswiederholungen
auf der Transportschicht gibt) benötigt. Aus diesem Grund können die
Trägerdienstparameter,
die für
UDP vorherbestimmt sind, beispielsweise ein geringeres Rahmenverlustverhältnis (FLR)
und eine geringere Verzögerung
als TCP-Parameter enthalten. Die Identifizierung von UDP und TCP
ist jedoch nicht ausreichend für
die Optimierung von Diensten höherer
Schichten.
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Das
Diensttypfeld im IP-Paket definiert verschiedene Eigenschaften,
die für
die Verbindung benötigt
werden: Hohe Zuverlässigkeit,
hoher Durchsatz, kurze Verzögerung
und niedriges Prioritätsniveau.
Diese Information kann auch verwendet werden für die Auswahl der Trägerdienstparameter
für die
GRAN-Verbindung.
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Das
Anwenderdatenfeld im IP-Paket enthält ein TCP- oder UDP-Paket.
Sowohl ein TCP-Paket als auch ein UDP-Paket enthält ein Ziel-Port-Feld; die Port-Nummer, die in diesem
Feld enthalten ist, kann zur Identifizierung der üblichsten
Dienste verwendet werden. Die Port-Nummern der oben beschriebenen Anwendungsprotokolle
sind beispielsweise die folgenden: FTP 21, TELNET 23, SMTP 25, and
WWW 80. Sobald ein optimaler Satz von Trägerdienstparametern festgelegt
und für
jedes Anwendungsprotokoll gespeichert ist, kann er nach der Identifikation abgefragt
werden und zu der RNC in einer geeigneten RBC-Mitteilung gesendet
werden.
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Im
folgenden wird die Anpassung der TCP/IP-Dienste auf die GRAN-Trägerdienstparameter
mittels eines Beispiels beschrieben, das verschiedene der oben beschriebenen
Verfahren gleichzeitig anwendet, um so eine bessere Optimierung
zu ermöglichen.
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Beispiel 1
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FTP-Dienst
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Der
FTP-Dienst wird identifiziert, sobald das Ziel-Port-Feld im TCP-Paket
ist. Das Protokollfeld des IP-Pakets beträgt 6 (TCP) und optimaler Weise ist
das IP-Diensttypfeld
= hoher Durchsatz. Basierend darauf werden die folgenden vorherbestimmten GRAN-Trägerdienstparameter
für den
identifizierten FTP-Dienst ausgewählt:
PBR: 64000 bit/s;
SBR: 32000 bit/s; MBS: 128000 bit/s; MBR: 16000 bit/s; Rahmengrößenspezifikation: zwei
Einträge
(Max & Min),
Max = 576 (voreingestellter Wert für maximale Größe des TCP-Segments), Min
= 40; BER: 10-9; Verzögerung: nicht definiert oder sehr
kleine Verzögerungsanforderung,
beispielsweise 10 sec; Priorität:
10 (gering).
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Beispiel 2
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Telnet-Dienst
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Der
Telnet-Dienst wird identifiziert, sobald das Ziel-Port-Feld im TCP-Paket
23 ist, das Protokoll-Feld im IP-Paket beträgt 6 (TCP) und optimaler Weise
beträgt
das IP-Diensttypfeld = kurze Verzögerung. Basierend darauf werden
die folgenden vorherbestimmten GRAN-Dienstparameter für den identifizierten
Telnet-Dienst ausgewählt:
PBR:
1000 bit/s; SBR: 500 bit/s; MBS: 2000 bit/s; MBR: 0 bit/s; Rahmengrößenspezifikation:
zwei Einträge
(Max & Min),
Max = 576; Min = 40; BER: 10-9; Verzögerung:
200 ms; Priorität:
3 (relativ hoch).
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Beispiel 3
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WWW-Dienst
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Der
WWW-Dienst wird identifiziert, sobald das Ziel-Port-Feld im TCP-Paket
80 beträgt,
das Protokoll-Feld im IP-Paket beträgt 6 (TCP) und optimaler Weise
ist das IP-Dienstfeld = geringe Priorität/maximaler Durchsatz. Basierend
darauf werden die folgenden vorherbestimmten GRAN-Trägerdienstparameter
für den
identifizierten WWW-Dienst ausgewählt:
PBR: 32000 bit/s;
SBR: 16000 bit/s; MBS: 256000 bit/s; MBR: 8000 bit/s; Rahmengrößenspezifikation: 2
Einträge
(Max & Min);
Max = 576, Min = 40: BER: 10-9; Verzögerung:
1000 ms; Priorität:
5.
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Anstelle
des obigen Beispiels kann natürlich jede
andere geeignete Zuweisung von Trägerdienstparametern zu den
TCP/IP-Diensten verwendet werden. Zusätzlich zu den TCP und IP-Kopfinformationen
können
auch Teilnehmer-zugeordnete Daten (die sich auf die Teilnahme beziehen)
verwendet werden, um die Trägerdienstparameter
zu bestimmen. Beispielsweise kann eine Obergrenze für den Preis oder
die Bitrate in den Teilnehmerdaten definiert werden. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden auch die Teilnehmerdaten überprüft und beim Einrichten des
Trägerdienstes
berücksichtigt. Die
Teilnehmerdaten können
aus einer internen Datenbank des GRAN verfügbar sein, jedoch müssen die
typischerweise von einer externen Datenbank, die beispielsweise
im Kernnetzwerk angeordnet ist, angefordert werden, wie beispielsweise
einem GSM-Heimatortregister
bzw. Home Location Register HLR.
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Im
folgenden werden die Identifikation eines Dienstes und des Einstellens
der Trägerdienstparameter
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 2 und 4 erklärt. Es sei
angenommen, dass anfangs ein erstes IP-Paket, das zu einer bestimmten
Verbindung gehört,
von einer Funktion, Gerät
oder Netzwerkelement, das an der Grenze des GRAN (Schritt 40, 4)
angeordnet ist und dass das Merkmal entsprechend der vorliegenden
Erfindung aufweist, empfangen wird. Wo eine mobile abgehende Verbindung
(Anruf) betroffen ist, kann die Erfindung von der Mobilstation MS
umgesetzt werden, welche die Pakete von einem Peripheriegerät oder von
seiner Anwenderapplikation empfängt.
Wo eine mobil ankommende Verbindung betroffen ist, kann die Erfindung
in dem Grenzbereich des Kernnetzwerks und des Funkzugriffsnetzwerks
implementiert werden. Beispielsweise kann solch ein Element oder
solch eine Funktion UWU3 in 2 sein,
wobei in dieser Situation das erste Paket, das sich auf die endende
Verbindung bezieht, von einem TCP/IP-Kernnetzwerk empfangen wird.
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Unter
Bezugnahme auf 4 analysiert IWU3 das IP-Protokollfeld
des IP-Pakets (Schritt 41). Falls der Wert des IP-Protokollfelds
nicht 6 ist, identifiziert UWU3 UDP als das Protokoll der Transportschicht
und holt aus seiner Datenbank die GRAN-Trägerdienstparameter, die für UDP definiert und
gespeichert sind, Schritt 45). Falls der Wert des IP-Protokollfeldes
6 ist, identifiziert IWU3 TCP als das Protokoll der Transportschicht.
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Danach
untersucht UWU3, ob der Wert des Ziel-Port-Feldes des TCP-Pakets,
welches sich im Anwenderdatenfeld des IP-Pakets befindet, 21 ist, Schritt 42.
Falls dies der Fall ist, identifiziert IWU3 FTP als das Anwendungsprotokoll
und holt aus seiner Datenbank die GRAN-Trägerdienstparameter, die für FTP definiert
und gespeichert sind, Schritt 46. Fall der Wert des Ziel-Ports
nicht 21 ist, geht die Routine weiter zu Schritt 43.
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In
Schritt 43 untersucht IWU3, ob der Wert des Ziel-Port-Feldes
des TCP-Pakets 23 ist. Falls dies der Fall ist, identifiziert
IWU3 Telnet als das Anwendungsprotokoll und holt von seiner Datenbank die
GRAN-Trägerdienstparameter,
die für
Telnet definiert und gespeichert sind, Schritt 47. Falls
der Wert des Ziel-Ports nicht 23 ist, geht die Routine weiter zu Schritt 44.
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In
Schritt 44, untersucht IWU3, ob der Wert des Ziel-Port-Feldes
des TCP-Pakets 25 ist. Falls dies der Fall ist, identifiziert
IWU3 SMTP als das Anwendungsprotokoll und holt aus seiner Datenbank die
GRAN-Trägerdienstparameter,
die für
SMTP definiert und gespeichert sind, Schritt 48. Falls
der Wert des Ziel-Port-Feldes
nicht 25 ist, geht die Routine weiter zu Schritt 49. In
Schritt 49 nimmt IWU3 an, dass das Anwendungsprotokoll
WWW ist und holt aus seiner Datenbank die GRAN-Trägerdienstparameter,
die für
WWW definiert und gespeichert sind, Schritt 48.
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Von
allen Schritten 45 bis 49 geht die Routine weiter
zu Schritt 50. IWU3 bildet eine Verbindungsaufbaumitteilung
gemäß dem RBC-Protokoll, welches
die geholten Trägerdienstparameter
enthält. Die
Mitteilung wird über
das GRAN zur RNC gesendet. Die RNC baut den angefragten Trägerdienst über das
GRAN zwischen der IWU3 und der gerufenen MS auf.
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In
dem Vorstehenden wurde die Erfindung mittels grundlegender Ausführungsbeispiele
beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung zu veranschaulichen.
Die Erfindung kann in ihren Details innerhalb des Bereichs der angefügten Ansprüche variieren.