DE60212931T2 - Hydraulische Spannvorrichtung mit Halte-Mechanismus - Google Patents

Hydraulische Spannvorrichtung mit Halte-Mechanismus Download PDF

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c/o BorgWarner Morse Yasuo Horikawa
c/o BorgWarner Morse Toru Okazaki
c/o BorgWarner Morse Hiroyoshi Mitsuhasi
c/o BorgWarner Morse Shinji Tsuruta
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für ein Kraftübertragungssystem mit Endloskette. Insbesondere auf ein Kettenspannsystem mit einer Blatt-Spanneinrichtung, um einer Kette Spannung zu verleihen, die nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 eine angetriebene Welle Kraft übertragend mit einer Antriebswelle verbindet.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Im Motor eines Kraftfahrzeugs wird eine Blatt-Spanneinrichtung als ein Spanner verwendet, der einer Steuerkette oder einer Antriebskette für ein Nebenaggregat des Motors, wie etwa eine Ölpumpe und Ähnliches, eine Spannkraft verleiht. Eine Blatt-Spanneinrichtung enthält einen Blatt-Schuh mit einer bogenförmig gekrümmten Kettengleitfläche und eine Blattfeder in Gestalt einer Flachfeder, die an der gegenüber liegenden Seite der Gleitfläche des Blatt-Schuhs vorgesehen ist, um auf den Blatt-Schuh eine Federkraft auszuüben. Ein proximaler Endabschnitt des Blatt-Schuhs wird drehbar um eine darin eingeführte Tragewelle herum gehalten. Ein distaler Endabschnitt des Blatt-Schuhs wird verschiebbar an einer Tragefläche gehalten, die getrennt von dem Blatt-Schuh vorgesehen ist.
  • Beim Betrieb gleitet und bewegt sich eine Kette entlang der Kettengleitfläche des Blatt-Schuhs. Während dieser Zeit wird durch den Blatt-Schuh aufgrund einer elastischen Verformung des Blatt-Schuhs und der Blatt-Feder eine elastische Kraft auf die Kette ausgeübt, und die Spannung der Kette wird aufrechterhalten. Wenn sich die Kette im Betrieb lockert, verformt sich eine Blatt-Feder, die auf einen größeren Krümmungsradius verformt ist, auf einen kleineren Krümmungsradius. Ein Blatt-Schuh steht dann gegen die Kette vor, wodurch eine konstante Spannung in der Kette aufrechterhalten wird.
  • Wenn Resonanzen bei der Blatt-Spanneinrichtung auftreten, kann auf die Kette eine entsprechende Druckkraft durch die Spanneinrichtung nicht aufgebracht werden, wodurch ein Springen der Kette an den Zähnen verursacht werden könnte. Das Springen an den Zähnen wird die Synchronisierung zwischen Antriebswelle und angetriebener Welle verändern, was in manchen Motoren einen Ventilschaden oder eine Verzögerung des Zündzeitpunkts des Motors verursachen kann. Daher gibt es einen Bedarf, zu verhindern, dass die Blatt-Spanneinrichtung bei der normalen Drehzahl des Motors Resonanzen verursacht. Um Resonanzen zu vermeiden kann die Resonanzfrequenz der Blatt-Spanneinrichtung höher gemacht werden, als die gewöhnliche Drehzahl des Motors, indem die Federkonstante der Blatt-Feder vergrößert wird.
  • In einer herkömmlichen Blatt-Spanneinrichtung entstehen jedoch Probleme beim Einbauen der Blatt-Feder in den Blatt-Schuh, wenn die Federkonstante durch Erhöhen der Anzahl von Blatt-Federn oder durch Erhöhen der Dicke jeder Blatt-Feder vergrößert wird. in einer Blatt-Spanneinrichtung nach dem Stand der Technik ist es daher nicht einfach die Federeigenschaften zu verbessern.
  • Des Weiteren benötigt eine Kette Wartung, weil sie bei einem anhaltenden Einsatz in ihrer Länge zunimmt. Auch Teile im Bereich des Motorkopfs wie etwa Nockenwelle, Ventilkipphebel, Ventilfeder und Ventil benötigen Wartung. Um eine angemessene Wartung auszuführen, muss eine Kette vom Motor abmontiert werden. Wenn jedoch die Blatt-Spanneinrichtung in einem eingebauten Zustand ist, drückt der Blatt-Schuh gegen eine Kette. Daher sollte der Blatt-Schuh bei der Wartung in eine von der Kette entfernte Stellung bewegt werden und dort verbleiben, was die Arbeit des Kettenwechsels umständlich macht. Bei einer Blatt-Spanneinrichtung, die als eine Steuerkette im Motor verwendet wird, ist der Kettenwechsel besonders arbeitsintensiv, weil der Mittenabstand der Motorsteuerkette typischer Weise größer und eine elastische Kraft der Blatt-Feder höher ist, als bei einer Kette für ein Nebenaggregat des Motors. Daher wird eine Spanneinrichtung benötigt, welche während der Wartung den Blatt-Schuh leicht in einer von der Kette entfernten Stellung halten kann.
  • Ein bekanntes Blatt-Spannsystem, das in EP-A-1 030 078 offen gelegt ist und dem Stand der Technik am nächsten kommt, umfasst einen Blatt-Schuh und eine Blatt-Feder in Form einer Flachfeder. Der Blatt-Schuh besteht aus einem Schuhkörper mit einer bogenförmig gekrümmten Kettengleitfläche, einem proximalen Endabschnitt, der an der proximalen Seite des Schuhkörpers vorhanden ist, und einem distalen Endabschnitt, der an einem distalen Seitenende des Schuhkörpers vorgesehen ist. Die Blatt-Feder ist auf der gegenüberliegenden Seite der Kettengleitfläche des Blatt-Schuhs so angeordnet, dass die Kette durch den Blatt-Schuh eine Druckkraft erhält. Der proximale Endabschnitt des Blatt-Schuhs wird um eine in ihn eingeführte Tragewelle herum drehend gehalten.
  • Die Blatt-Spanneinrichtung ist in einem einstellenden Zustand in den Motor eingebaut. Wenn sich die Kettenspannung erhöht, wird der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs auf einer in dem Motor vorhandenen Tragefläche gleitend gehalten, wobei der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs mit einer gekrümmten, konvexen Fläche so eingerichtet ist, dass er mit der Tragefläche in Kontakt kommt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein derartiges Blatt-Spannsystem zur Verfügung, bei dem im Motor eine erste Tragefläche und eine zweite Tragefläche vorgesehen sind, wobei die kreisförmige konvexe Fläche des Blatt-Schuhs auf der ersten oder zweiten Tragefläche verschiebbar gehalten wird, die zweite Tragefläche nicht eben zur ersten Tragefläche ist und die zweite Tragefläche entweder die erste Tragefläche in einem stumpfen Winkel schneidet oder eine kreisförmige konkave Fläche aufweist, die sich an die erste Tragefläche so anschließt, dass die kreisförmige konvexe Fläche des distalen Endabschnitts mit der zweiten Tragefläche in Kontakt kommt, wenn sich die Spannung in der Kette erhöht.
  • Wenn die Kettenspannung sich gegenüber einem einstellenden Zustand so erhöht, dass der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs in Kontakt mit sowohl der ersten wie der zweiten Tragefläche kommt, wird eine Gleitbewegung des distalen Endabschnitt des Blatt-Schuhs auf einer Tragefläche durch die andere Tragefläche beschränkt, wodurch eine Widerstandskraft bezüglich der elastischen Verformung des Blatt-Schuhs und der Blatt-Feder erzeugt wird.
  • Dadurch erhöht sich in dem Fall eines vergrößerten Mittenabstands der Blatt-Spanneinrichtung während eines Betriebs unter erhöhten Temperaturen oder zu einer Zeit der Resonanz der Blatt-Spanneinrichtung die Kettenspannung so, dass der Verformungswiderstand der gesamten Blatt-Spanneinrchtung vergrößert werden kann und demzufolge die Federeigenschaften der Blatt-Spanneinrichtung verbessert werden können.
  • Wenn die Kettenspannung abnimmt, verringert sich die durch die Kette auf die Blatt-Spanneinrichtung ausgeübte Druckkraft, der Blatt-Schuh verformt sich elastisch in Richtung auf seine ursprüngliche Position und die bogenförmig gekrümmte, konvexe Fläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs wandert in Richtung der ersten Haltefläche. In dieser Zeit erfährt die Blatt-Feder eine Abnahme ihrer Verformung im Vergleich dazu, wo die Fläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs noch durch die zweite Tragefläche gehalten wird, nach der elastischen Verformung in Richtung seiner ursprünglichen Position. Die Abnahme der Federkraft der Blatt-Feder ist im Verhältnis zur Rückstellverformung der Blatt-Feder kleiner.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch einen Anschlagmechanismus, der während einer Wartung die Kettengleitfläche des Blatt-Schuhs so an einer Position mit einem vorgegebenen Abstand von der Kette anordnet, dass der Blatt-Schuh in einem ausgefahrenen Zustand gehalten wird. Der Anschlagmechanismus kann eine Kerbe sein, die an einer Gleitfläche ausgebildet ist, und ein Anschlagelement mit einen Endabschnitt, der lösbar mit der Kerbe in Eingriff kommen kann, und der distale Endabschnitt, der von der Gleitfläche absteht, kommt mit dem distalen Endabschnitt des Blatt-Schuhs in Kontakt, der aus einer ebenen Anschlagplatte gebildet ist. Der Anschlagmechanismus kann auch ein runder Anschlagstift oder ein Stiftloch sein, das integral mit einer der Eingriffrillen für die Blatt-Feder ausgebildet ist, welche an den proximalen und distalen Endabschnitten des Blatt-Schuhs ausgebildet sind, mit einem Stift, der eingerichtet ist, mit dem Stiftloch in Eingriff zu kommen, wobei ein Stift auf der Motorseite so eingerichtet ist, dass er in Richtung des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs vorsteht, eine geneigte Fläche an einer Seitenfläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs ausgebildet ist und sich in einer Weise neigt, dass das distale Ende des Stifts gegen die geneigte Fläche drückt, wenn sich der Blatt-Schuh zu einem ausgefahrenen Zustand verformt, und ein Eingriffsabschnitt, der an einem Abschlussende der geneigten Fläche ausgebildet ist, so eingerichtet ist, dass er mit dem distalen Ende des Stifts in Eingriff kommt. Der Anschlagmechanismus kann auch einen Vorsprung umfassen, der an einer Seitenfläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs ausgebildet ist, eine geneigte Fläche, die auf der Motorseite ausgebildet und so geneigt ist, dass der Vorsprung des Blatt-Schuhs wie der Blatt-Schuh gegen die geneigte Fläche drückt und sich in Richtung seines ausgefahrenen Zustands hin verformt, und einen Eingriffsabschnitt, der an einem Abschlussende der geneigten Fläche eingerichtet ist, um mit dem Vorsprung des Blatt-Schuhs in Eingriff zu kommen. Der Anschlagmechanismus kann auch ein erstes Stiftloch enthalten, das an einer Seitenfläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs ausgebildet ist, ein zweites Stiftloch, das an einer Seitenwand einer Gleitfläche ausgebildet ist, und einen U-förmigen Anschlagstift, von dem jedes Ende an dem ersten Stiftloch oder dem zweiten Stiftloch eingreifen kann.
  • In einer Ausführungsform sind die erste und die zweite Tragefläche ebene Flächen, die sich in einem stumpfen Winkel schneiden, und der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs besitzt einen ersten bogenförmigen, konvexen Abschnitt, der die erste Tragefläche berührt, und einen zweiten bogenförmigen, konvexen Abschnitt, der die zweite Tragefläche berührt. Dadurch kann, wenn eine Kraft der Kette auf die Blatt-Spanneinrichtung aufgebracht wird, verhindert werden, dass die erste und die zweite Tragefläche die Verformung des Blatt-Schuhs und der Blatt-Feder übermäßig behindern. Der erste und der zweite konvexe Abschnitt des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs können aus demselben Bogen gebildet sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die zweite Tragefläche ein konkav kreisförmiger Bogen, der sich an die erste Tragefläche anschließt, oder eine ebene Fläche, die sich an die erste Tragefläche durch einen konkav kreisförmigen Bogen anschließt, der sich in einer die erste Tragefläche schneidenden Richtung erstreckt. Der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs weist einen konvexen kreisförmigen Bogen auf, der entweder mit der ersten oder der zweiten Tragefläche in Kontakt kommt, und ist entweder durch die erste oder durch die zweite Tragefläche im Motor verschiebbar gehalten.
  • In einer dritten Ausführungsform kann die erste Tragefläche eine kreisförmige konvexe Fläche sein. Wenn in dieser Ausführungsform die Kette während des Betriebs länger wird, vergrößert sich die Gegenkraft, die von der ersten Tragefläche auf den distalen Endabschnitt des Blatt-Schuhs ausgeübt wird, wodurch die Dämpfungswirkung gegenüber der Kette verbessert wird.
  • Nach einer vierten Ausführungsform ist die Blatt-Spanneinrichtung in einem Motor in einem einstellenden Zustand eingebaut und ein Kontaktpunkt zwischen der kreisförmigen konvexen Fläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs und der ersten Tragefläche liegt auf einem Wendepunkt zwischen der kreisförmigen konvexen Fläche der ersten Tragefläche und der kreisförmigen konkaven Fläche der zweiten Tragefläche.
  • Der Begriff "sich anschließen" bedeutet mathematisch stetig sein. Das heißt, es gibt keine Diskontinuitäten wie abgestufte Abschnitte oder Ähnliches zwischen der ersten und zweiten Tragefläche und die erste und die zweite Tragefläche sind miteinander nahtlos verbunden. Der Begriff "kreisförmig" bedeutet ein Segment eines Kreises.
  • Die Blatt-Spanneinrichtung der vorliegenden Erfindung kann bei einem Zündeinstellungssystem für die Nockenwelle eines Motors eingesetzt werden, wo die Antriebswelle eine Kurbelwelle ist und die angetriebene Welle eine Nockenwelle oder ein Neben-Antriebssystem eines Motors ist, wo die Antriebswelle eine Kurbelwelle und die angetriebene Welle eine Nebenantriebswelle ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Nockenwellen-Synchronisiersystems für einen Motor, die eine Blatt-Spanneinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, die eine Position der Gruppierung zeigt, unmittelbar nachdem die Blatt-Spanneinrichtung in einem Motor eingebaut worden ist.
  • 2 ist eine schematische Darstellung eines Nockenwellen-Synchronisiersystems für einen Motor, die einen einstellenden Zustand zeigt, unmittelbar nachdem eine Blatt-Spanneinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Motor eingebaut worden ist.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Nockenwellen-Synchronisiersystems für einen Motor, die einen Zustand zeigt, wo die Kette sich gegenüber dem Einstellzustand von 2 verlängert hat.
  • 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 1.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Nockenwellen-Synchronisiersystems, das eine Blatt-Spanneinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, die einen Zustand zeigt, wo sich die Spannung in der Kette gegenüber dem Zustand der Positionierung der Gruppierung von 1 vergrößert hat.
  • 6 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts von 5.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 4 und 6.
  • 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß 4 und 6.
  • 9 zeigt das Gleichgewicht der Kräfte an jedem Kontaktpunkt zwischen dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs und der Tragefläche nach dem Stand der Technik für den Fall, wo die Kette sich gegenüber dem Zustand der eingestellten Position von 1 verlängert hat.
  • 10 zeigt das Gleichgewicht der Kräfte an jedem Kontaktpunkt zwischen dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs und der ersten Tragefläche für den Fall, wo die Kette sich gegenüber dem Zustand der eingestellten Position von 1 verlängert hat.
  • 11 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs.
  • 12 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs.
  • 13 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs einschließlich eines Stifts.
  • 14 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs einschließlich eines Stifts.
  • 15 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs, aus Sicht der Kettengleitfläche.
  • 16 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs, aus Sicht der Kettengleitfläche.
  • 17 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs, gesehen von der Seite der Nockenwelle.
  • 18 zeigt einen Anschlagmechanismus mit dem distalen Endabschnitt eines Blatt-Schuhs, gesehen in Pfeilrichtung IX in 17.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 bis 3, 5 und 11 zeigen ein Nockenwellen-Synchronisiersystem eines Motors, das eine Blatt-Spanneinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. 1 und 2 stellen die Einstellungsposition dar, unmittelbar nachdem eine Blatt-Spanneinrichtung im Motor eingebaut worden ist. 3 und 5 veranschaulichen den Zustand, wo sich die Kettenspannung gegenüber der Einstellungsposition in 1 vergrößert hat.
  • Wie in 1 bis 3, 5 und 11 gezeigt, umfasst ein Nockenwellen-Synchronisiersystem 1 ein Kurbelwellen-Kettenrad 20, das auf einer Kurbelwelle (oder einer Antriebswelle) 2 befestigt ist, ein Nockenwellen-Kettenrad 30, das auf einer Nockenwelle (oder einer angetriebenen Welle) 3 befestigt ist, eine Synchronisierungskette 4, die um diese Kettenräder 20, 30 herum verläuft, um Kraft von der Kurbelwelle 2 auf die Nockenwelle 3 zu übertragen. In den Zeichnungen markieren Pfeile die jeweilige Drehrichtung von Nockenwelle 3 und Kurbelwelle 2.
  • An der ungespannten Seite der Synchronisierungskette 4 ist eine Blatt-Spanneinrichtung 10 vorgesehen. Die Blatt-Spanneinrichtung 10 enthält einen bogenförmig gekrümmten Blatt-Schuh 11 aus Kunststoff und eine Vielzahl von blattförmigen Blatt-Federn 12, die auf der Rückseite der Kettengleitfläche 11a des Blatt-Schuhs 11 geschichtet und so vorgesehen sind, dass sie über den Blatt-Schuh 11 auf die Kette 4 Spannung weitergeben.
  • Der proximale Endabschnitt 13 des Blatt-Schuhs 11 besitzt eine Drehpunktbohrung 13a in die ein Schulterbolzen (oder eine Tragewelle) 14 eingeführt ist. Der Schulterbolzen 14 ist in ein Gewindeloch eingepasst, das in einem Zylinderblock des Motors (nicht gezeigt) ausgebildet ist, und lässt den Blatt-Schuh 11 um den Schulterbolzen 14 herum schwenken.
  • In einer Ausführungsform ist der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 in Kontakt mit und verschiebbar auf im Motor vorhandenen ersten und zweiten Trageflächen 16a, 16b. Jede der Tragflächen 16a, 16b ist eine ebene Fläche, wie in 2 und 3 gezeigt wird. Der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 besitzt eine bogenförmige konvexe Fläche 15b, die jede der Trageflächen 16a, 16b jeweils an den Punkten C3, C4 kontaktiert. Beide Tragflächen 16a, 16b schneiden sich einander und bilden einen stumpfen Winkel. Der zwischen der ersten und der zweiten Tragefläche 16a, 16b ausgebildete stumpfe Winkel ist eine Folge davon, dass der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 entlang der ersten Tragefläche 16a gleitet und die zweite Tragefläche 16b davon abgehalten wird, die Gleitbewegung des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 übermäßig zu behindern, und dadurch eine Verformung des Blatt-Schuhs 11 und der Blatt-Feder 12 zu behindern.
  • Wenn gegenüber dem Einstellzustand in 2 sich die Spannung in der Kette erhöht, aufgrund von Resonanzschwingungen der Blatt-Spanneinrichtung oder von Ausdehnung des Mittenabstands, und die Druckkraft der Kette gegenüber der Blatt-Spanneinrichtung 10 zunimmt, verformt sich die Blatt-Spanneinrichtung 10 derart, dass die Radien des Blatt-Schuhs 11 und der Blatt-Feder 12 größer werden. Während dieser Zeit schwenkt der proximale Endabschnitt 13 des Blatt-Schuhs 11 um den Schulterbolzen 14 und der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 gleitet entlang beider Trageflächen 16a, 16b nach oben. Durch diese Gleitbewegung wandert jeder Kontaktpunkt zwischen dem distalen Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 und der Tragefläche 16a, 16b von den Kontaktpunkten C3, C4 zu den Kontaktpunkten C3, C4', wie in 3 gezeigt wird, aber der Umfang der Bewegung der Kontaktpunkte ist sehr klein. In diesem Fall beschränkt die Tragefläche 16b eine nach oben gerichtete Gleitbewegung des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 entlang der Tragefläche. Eine derartige Beschränkung einer glatten Gleitbewegung des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 verursacht eine Gegenkraft zu der elastischen Verformung des Blatt-Schuhs 11 und der Blatt-Feder 12. Auf diese Weise wird der Verformungswiderstand der gesamten Blatt-Spanneinrichtung größer und somit können die Federeigenschaften der Blatt-Spanneinrichtung verbessert werden. In diesem Fall kann einfach durch das Bereitstellen der zweiten Tragefläche 16b zusätzlich zur ersten Tragefläche 16a eine Verbesserung der Federeigenschaften der Blatt-Spanneinrichtung leicht herbeigeführt werden.
  • Des Weiteren ist in der oben erwähnten Ausführungsform der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 aus einem einzigen Bogen ausgebildet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 kann mit verschiedenen Bögen versehen werden, die jeweils den Kontaktpunkten C3, C4 entsprechen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist, wie in 4, einer vergrößerten Ansicht eines Abschnitts von 1, gezeigt wird, eine kreisförmige konvexe Fläche 15a, die den distalen Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 umfasst, in Kontakt mit der Tragefläche 16 bei Punkt C0. Eine Fläche AB, die die Tragefläche 16 bildet, ist aus einer ersten Tragefläche 16a, die sich linear über eine Strecke AC0 ausdehnt, und aus einer konkaven kreisförmigen, zweiten Tragefläche 16b, die sich von Punkt C0 zu Punkt B erstreckt und sich an die erste Tragefläche 16a anschließt, ausgebildet. Hier bedeutet „kreisförmig" ein Segment eines Kreises. Des Weiteren bezeichnet die gestrichelte Linie 17 eine Tragefläche nach dem Stand der Technik, die sich linear von Punkt C0 entlang einer verlängerten Linie der ersten Tragefläche 16a erstreckt. Hier bedeutet der Begriff "sich anschließen" mathematisch stetig verlaufen. Das heißt, es gibt keine Diskontinuitäten wie etwa abgestufte Abschnitte oder Ähnliches zwischen der ersten und der zweiten Tragefläche 16a, 16b und die erste und die zweite Tragefläche 16a, 16b sind nahtlos miteinander verbunden.
  • Aus dem in 1 gezeigten Zustand steigt die Spannung in der Kette wegen der Resonanz der Blatt-Spanneinrichtung oder einer Vergrößerung der Mittenabstände wegen thermischer Ausdehnung und als Folge davon erhöht sich die Druckkraft der Kette auf die Blatt-Spanneinrichtung 10. Als Folge davon verformt sich, wie in 5 gezeigt, die Blatt-Spanneinrichtung 10 derart, dass sich ihr Krümmungsradius vergrößert. Gleichzeitig schwenkt der proximale Endabschnitt 13 des Blatt-Schuhs 11 um den Schulterbolzen 14 und der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 gleitet entlang der Tragefläche 16 nach oben.
  • Wie in 6, einer vergrößerten Ansicht eines Abschnitts von 5, gezeigt, ist die kreisförmige konvexe Fläche 15a des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 in Kontakt mit Punkt C1 auf der zweiten Tragefläche 16b. In 4 ist der Abstand zwischen Punkt C1 und der Tragefläche 17 nach dem Stand der Technik mit Δ bezeichnet. In dieser Ausführungsform ist der Umfang der Durchbiegung des Blatt-Schuhs und der Umfang der Durchbiegung der Blatt-Feder um Δ erhöht, verglichen mit dem Zustand, wo er auf der Tragefläche 17 nach dem Stand der Technik getragen wird. Daher wird die elastische Kraft der Blatt-Feder größer gemacht, wodurch die Federeigenschaften der Blatt-Spanneinrichtung verbessert werden. Da in diesem Fall die Verbesserung der Federeigenschaften durch einfaches Ändern der Gestalt der Tragefläche erreicht wird, sind die Federeigenschaften leicht zu verbessern.
  • Mit Bezug zu 7 wird in einer alternativem Ausführungsform die die Tragefläche 16 ausmachende Fläche AB aus einer ersten Tragefläche 16a, die sich linear zwischen dem Punkt A und dem Punkt C0 erstreckt, aus der kreisförmigen konkaven Fläche, die sich zwischen Punkt C0 und Punkt D erstreckt und sich an die erste Tragefläche 16a anschließt, und aus einer ebenen Fläche, die sich linear zwischen Punkt D und Punkt B erstreckt und sich an die kreisförmige konkave Fläche anschließt, ausgebildet. Eine zweite Tragefläche 16b wird aus einer kreisförmigen konkaven Fläche, die sich an die erste Tragefläche 16a anschließt, und aus einer ebenen Fläche, die sich an die kreisförmige konkave Fläche anschließt, ausgebildet. Die kreisförmige konvexe Fläche 15a des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 befindet sich am Punkt C0 in Kontakt mit der Tragfläche 16.
  • Wenn die Spannung in der Kette ansteigt, wird ein Kontaktpunkt des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs vom Punkt C0 auf der ersten Tragefläche 16a über eine kreisförmige konkave Fläche zwischen Punkt C0 und D zu Punkt C1 auf der zweiten Tragefläche verschoben. Der Umfang der Durchbiegung des Blatt-Schuhs und folglich der Blatt-Feder erhöht sich um Δ, im Vergleich mit dem Zustand, wo der auf der Tragefläche 17 nach dem Stand der Technik gehalten wird. Dadurch wird die Federkraft der Blatt-Feder gesteigert.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsform, die in 8 gezeigt wird, wird die die Tragefläche 16 ausmachende Fläche AB aus einer ersten Tragefläche 16a, die eine kreisförmige konvexe Fläche zwischen Punkt A und Punkt C0 ist, und aus der kreisförmigen konkaven Fläche, die sich zwischen Punkt C0 und Punkt B erstreckt und sich an die erste Tragefläche 16a anschließt, gebildet. In dieser Ausführungsform ist Punkt C0 ein Wendepunkt auf der Tragefläche 16, die aus kreisförmigen konvexen und konkaven Flächen gebildet wird. Die kreisförmige konvexe Fläche 15a des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 ist mit Punkt C0 auf der Tragefläche 16 in Kontakt.
  • Wenn die Spannung in der Kette ansteigt, wird ein Kontaktpunkt des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs auf der Tragefläche vom Punkt C0 zu Punkt C1 verschoben. Der Umfang der Durchbiegung des Blatt-Schuhs und folglich der Blatt-Feder erhöht sich dadurch um Δ, im Vergleich mit der Tragefläche 17 nach dem Stand der Technik. Dadurch wird die Federkraft der Blatt-Feder gesteigert.
  • Wenn des Weiteren sich die Kette verlängert und der Blatt-Schuh sich entspannt, bewegt sich der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs entlang der ersten Tragefläche 16a nach unten. Wenn der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs mit dem Punkt C2 auf der ersten Tragefläche 16a in Kontakt kommt, wird die Reibungskraft, die auf den dista len Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs an Punkt C2 wirkt, größer als die Reibungskraft, die auf den distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs an Punkt C2' wirkt, der der Kontaktpunkt zwischen dem distalen Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs und der ebenen Tragefläche 16a' ist,
  • 9 stellt das Kräftegleichgewicht an den Punkten C0, C2' auf einer ebenen Tragefläche 16a' dar. Wie in 9 gezeigt, werden die Druckkräfte der Kette auf den Blatt-Schuh, die als eine Reaktion der Druckkräfte des Blatt-Schuhs auf die Kette an den Punkten C0, C2' auf die Tragefläche 16a' übermittelt werden, mit F0, F2' bezeichnet. Die Blatt-Feder, die zu einem größeren Krümmungsradius elastisch verformt wurde und bei Punkt C0 verweilte, bewegt sich durch ihre Rückstellkraft zu einem kleineren Krümmungsradius und bleibt bei Punkt C2'. Als Folge davon nimmt bei Punkt C2' der Umfang der elastischen Verformung des Blatt-Schuhs ab und auch die Druckkraft der Blatt-Feder auf die Kette verringert sich. Das heißt F0 > F2'. (1)
  • Die Druckkraft F0 der Kette bei Punkt C0 erzeugt ein Biegemoment M0 (= F0 × OC0), was ein Schwenken des Blatt-Schuhs um Punkt O verursacht. Ähnlich dazu erzeugt die Druckkraft F2' der Kette bei Punkt C2' ein Biegemoment M2' (= F2' × OC2'), was ein Schwenken des Blatt-Schuhs um Punkt O verursacht. Punkt O ist der Drehmittelpunkt des Blatt-Schuhs, der dem Mittelpunkt des Schulterbolzens 14 entspricht.
  • Die Druckkräfte F0, F2' werden in zwei Richtungen zerlegt: eine ist eine Richtung parallel zu der Tragefläche 16a' und die andere ist eine Richtung senkrecht zu der Tragefläche 16a'. Die Winkel, welche durch die Richtung senkrecht zu der Tragefläche 16a' und der Wirkungsrichtung der Druckkräfte F0, F2' ausgebildet werden, werden jeweils mit θ0, θ2' bezeichnet.
  • Bei Punkt C0 gleicht eine vertikale Komponente der Kraft F0 bzw. F0 × cosθ0 eine Normalkraft N0 auf der Tragefläche 16a' aus. Eine horizontale Komponente der Kraft F0 bzw. F0 × sinθ0 bewirkt ein Gleiten des Blatt-Schuhs entlang der Tragefläche 16a'. Eine Reibungskraft μN0 (μ: Reibungskoeffizient) bzw. μF0 × cosθ0 wirkt in einer Gegenrichtung zu der Richtung von F0 × sinθ0 entlang der Tragefläche 16a'.
  • Ähnlich dazu gleicht am Punkt C2' eine vertikale Komponente der Kraft F2' bzw. F2' × cosθ2 eine Normalkraft N2' auf der Tragefläche 16a' aus. Eine horizontale Komponente der Kraft F2' bzw. F2' × sinθ2' bewirkt ein Gleiten des Blatt-Schuhs entlang der Tragefläche 16a'. Eine Reibungskraft μN2' bzw. μF2 × cosθ2' wirkt in einer Gegenrichtung zu der Richtung von F2' × sinθ' entlang der Tragefläche 16a'.
  • Hier gilt θ2' > θ0 cosθ2' < cosθ0 und aus Ungleichung (1) F2' < F0 μF2' × cosθ2' < μF0 × cosθ0.
  • Das heißt μN2' < μN0. (2)
  • Aus Ungleichung (2) ist zu erkennen, dass die Reibungskraft bei Punkt C2' im Vergleich mit der Reibungskraft bei Punkt C0 abnimmt.
  • 10 beleuchtet das Gleichgewicht der Kräfte bei den Punkten C0, C2 auf der ersten Tragefläche 16a. Wie in 10 gezeigt wird, werden die Druckkräfte der Kette auf den Blatt-Schuh bei den Punkten C0, C2 auf der ersten Tragefläche 16a mit F0 bzw. F2' bezeichnet. Die Druckkräfte F0, F2' werden in eine Richtung tangential zur Tragefläche 16a und der anderen Richtung senkrecht zur tangentialen Richtung der Tragefläche 16a bei den Punkten C0 bzw. C2 zerlegt. Die Winkel, welche zwischen der Richtung senkrecht zur Tragefläche 16a und den Wirkungsrichtungen der Druckkräfte F0, F2' ausgebildet werden, werden mit θ0 bzw. θ2 bezeichnet.
  • Bei Punkt C0 gleicht eine vertikale Komponente der Kraft F0 bzw. F0 × cosθ0 eine Normalkraft N0 auf der Tragefläche 16a aus. Eine Reibungskraft μN0 (μ: Reibungskoeffizient) wirkt in einer Gegenrichtung zur Wirkungsrichtung der horizontalen Komponente der Kraft F0 bzw. F0 × sinθ0.
  • Bei Punkt C2 gleicht eine vertikale Komponente der Kraft F2' bzw. F2' × cosθ2 eine Normalkraft N2 auf der Tragefläche 16a aus. Reibungskraft μN2 wirkt in einer Gegenrichtung zu der Wirkungsrichtung von F2' × sinθ2.
  • Auch in diesem Fall gilt F2' < F0 und μN2 < μN0,wobei θ2 < θ0 < θ2' cosθ2' < cosθ2.
  • Daher ist μF2' × cosθ2' < μF2' × cosθ2 μN2' < μN2.
  • Das heißt, eine Reibungskraft bei Punkt C2 ist größer als eine Reibungskraft bei Punkt C2'. Auf diese Weise kann nach der vorliegenden Erfindung, auch wenn die Kette sich ausgedehnt hat, eine von der Tragefläche auf den Blatt-Schuh wirkende Reibungskraft vergrößert werden, wodurch die Dämpfungsleistung der Blatt-Spanneinrichtung gegenüber der Kette verbessert wird.
  • 11 und 12 zeigen einen Anschlagmechanismus, der für den Gebrauch bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Diese Zeichnungen entsprechen den vergrößerten schematischen Ansichten eines distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs von 1, jedoch enthält die abgebildete Anordnung keine ersten und zweiten Anschlagflächen, wie sie in den Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sind. Eine Kerbe 40 ist auf der Tragefläche 16 in dem Motor ausgebildet. Ein Ende des in 12 gezeigten Anschlagelements 60 kann lösbar mit der Kerbe 40 in Eingriff kommen. Das Anschlagelement 60 kann aus einer ebenen Anschlagplatte oder einem runden Anschlagstift ausgebildet sein.
  • Während einer Wartung, wie etwa beim Kettenwechsel, wird der Blatt-Schuh 11 auf eine ausgefahrenen Position bewegt, wie sie durch die Strichlinie mit zwei Punkten in 1 gezeigt wird. Der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 wandert demzufolge von der in 11 gezeigten Position entlang der Tragefläche 16 zu einer in 12 gezeigten Position. Gleichzeitig spannt eine Federkraft der Blatt-Feder 12 den Blatt-Schuh 11 vor, damit er zu der in 11 gezeigten Position zurückkehrt. In diesem Zustand wird ein Ende des Anschlagelements 60 eingeführt in und kommt in Eingriff mit der Kerbe 40 auf der Tragefläche 16. Zur selben Zeit steht ein Abschnitt des Anschlagelements 60 von der Tragefläche 16 vor und der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 kommt mit dem Anschlagelement 60 in Kontakt, welches von der Tragefläche 16 absteht. Auf diese Weise kann die Kettengleitfläche 11a des Blatt-Schuhs 11 einfach in einer Stellung weg von der Kette gehalten werden, wobei der Blatt-Schuh 11 in einem ausgefahrenen Zustand verharrt.
  • 13 und 14 zeigen einen weiteren Anschlagmechanismus, der für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Eine Eingriffsnut 42 ist an einem distalen Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 ausgebildet, um das Ende der Blatt-Feder 12 darin einzuführen. Ein Stiftloch 41 oder 44 ist bei Eingriffsnut 42 integral ausgebildet. Das in 13 gezeigte Stiftloch 41 ist gewöhnlich ein rechtwinklig geformtes Loch, das sich in Richtung der Schuh-Breite ausdehnt. Das in 14 gezeigte Stiftloch 44 ist im Allgemeinen ein rundes Loch, das sich in Richtung Schuh-Breite ausdehnt. Ein keilförmiger Stift 50 wird in das Stiftloch 41 eingeführt und ist mit ihm lösbar im Eingriff. Ähnlich dazu wird der konische Stift 51 in die Stiftöffnung 44 eingeführt und ist mit ihr lösbar im Eingriff.
  • Bei dieser Ausführungsform wird bei Wartung der Blatt-Spanneinrichtung der Blatt-Schuh 11 zuerst zu einer in 1 durch eine Strichlinie mit Doppelpunkten gezeigten Position bewegt. Während dieser Bewegung des Blatt-Schuhs 11 wird die Blatt-Feder 12 auf einen größeren Krümmungsradius verformt. Dann wird der Stift 50 oder 51 in ein Stiftloch 41 oder 44 des Blatt-Schuhs 11 eingeführt. Zur selben Zeit kommt der Stift 50 oder 51 mit dem Ende der Blatt-Feder 12 in dem Stiftloch 41 oder 44 in Kontakt und wirkt wie ein Bolzen, der eine Rückstellverformung bzw. eine Verformung auf einen kleineren Krümmungsradius der Blatt-Feder 12 begrenzt. Auf diese Weise kann die Kettengleitfläche 11a eines Blatt-Schuhs 11 leicht in einer Stellung weg von der Kette gehalten werden, wobei der Blatt-Schuh 11 in einem ausgefahrenen Zustand verbleibt.
  • 15 zeigt noch einen weiteren Anschlagmechanismus, jedoch enthält die Anordnung keine erste und zweite Tragefläche, wie sie bei den Ausführungsformen der Erfindung einbezogen sind. Ein Ende eines Stifts 52, das in Richtung auf den Blatt-Schuh 11 hervorsteht, ist an einer Seitenwandfläche 56 eines Motorteils wie etwa einer Motorabdeckung befestigt. Eine der Seitenflächen des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 ist mit einer geneigten Fläche 43 ausgebildet. Die geneigte Fläche 43 ist derart geneigt, dass der Umfang des Vorstehens des Blatt-Schuhs 11 zunimmt, wenn es entlang einer Gegenrichtung zur ausgefahrenen Richtung des Blatt-Schuhs 11 bzw. in die rechte Richtung in 15 geht. Ein Abschlussende der geneigten Fläche 43 ist mit einem abgestuften Abschnitt 62 ausgebildet.
  • Bei dieser Anordnung wird während einer Wartung der Kette der Blatt-Schuh 11 zu der in 1 durch die Strichlinie mit Doppelpunkten und in 15 durch eine strichpunktierte Linie gezeigten Position überführt. Während dieser Überführung bewegt sich der Blatt-Schuh 11 in 15 nach links und das distale Ende des Stifts 52 im Motor drückt all mählich gegen die geneigte Fläche 43 des Blatt-Schuhs 11. Gleichzeitig wird von dem Stift 52 eine Druckkraft auf den Blatt-Schuh 11 aufgebracht, aber in diesem Fall kann sich der Blatt-Schuh 11 um seinen proximalen Endabschnitt drehen und der Kunststoffschuh 11 besitzt eine gewisse Nachgiebigkeit, die Bewegung des distalen Endabschnitts 15 in einer Richtung der Breite gestattet. Dadurch wird verhindert, dass der Blatt-Schuh 11 durch eine Druckkraft von Stift 52 bricht.
  • Wenn sich der Blatt-Schuh 11 in eine Stellung weg von der Kette bewegt, kommt schließlich das distale Ende des Stifts 52 mit dem abgestuften Abschnitt 62 an einem Abschlussende der geneigten Fläche 43 des Blatt-Schuhs 11 in Eingriff. Auf diese Weise kann die Kettengleitfläche 11a des Blatt-Schuhs 11 leicht in einer Position weg von der Kette gehalten werden, wobei der Blatt-Schuh 11 in einem ausgefahrenen Zustand verbleibt.
  • Wie in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in 16 gezeigt wird, ist eine geneigte Fläche 57 auf einer Seitenwandfläche 56 eines Motorteils, wie etwa einer Motorabdeckung, ausgebildet. Die geneigte Fläche 57 ist auf eine Weise geneigt, dass die Größe des Vorsprungs der geneigten Fläche 57 entlang einer ausgefahrenen Richtung des Blatt-Schuhs 11 bzw. in 16 nach links zunimmt. Ein Abschlussende der geneigten Fläche 57 ist mit einem abgestuften Abschnitt 58 ausgebildet. An einer Seitenfläche des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 ist ein Vorsprung 45 ausgebildet, der in Richtung der Seitenwandfläche 56 im Motor vorsteht.
  • Während einer Wartung wird der Blatt-Schuh 11 zu einer durch die Strichlinie mit Doppelpunkt in 1 und eine Strichpunktlinie in 16 gezeigten Position überführt. Während dieser Überführung bewegt sich der Blatt-Schuh 11 in eine linke Richtung von 16 und der Vorsprung 45 drückt allmählich gegen die geneigte Fläche 57 im Motor. Zur selben Zeit wirkt eine Druckkraft von der geneigten Fläche 57 gegen den Blatt-Schuh 11, aber in diesem Fall kann sich der Blatt-Schuh 11 um seinen proximalen Endabschnitt drehen und der Kunststoffschuh 11 besitzt eine gewisse Nachgiebigkeit, die Bewegung des distalen Endabschnitts 15 in Richtung einer Breite zulässt. Dadurch wird vermieden, dass der Blatt-Schuh 11 durch eine von der geneigten Fläche 57 aufgebrachten Druckkraft gebrochen wird.
  • Wenn Blatt-Schuh 11 in eine Stellung weg von der Kette wandert, kommt schließlich das distale Ende des Vorsprungs 45 mit dem abgestuften Abschnitt 58 am Abschlussende der geneigten Fläche 57 im Motor in Eingriff. Auf diese Weise kann die Kettengleitfläche 11a des Blatt-Schuhs 11 leicht in einer Position weg von der Kette gehalten werden, wobei der Blatt-Schuh 11 in einem ausgefahrenen Zustand verweilt.
  • In 17 und 18 wird eine weitere Anordnung gezeigt, die für Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geeignet ist, jedoch enthält die abgebildete Anordnung nicht die Erfindung, da sie keine erste und zweite Tragefläche einschließt. Ein erstes Stiftloch 46 ist an einer Seitenwand des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 ausgebildet, und ein zweites Stiftloch 64 ist an einer Seitenwand der Tragefläche 16 im Motor ausgebildet. Ein U-förmiger Arretierstift 18 ist mit den Stiftlöchern 46 und 64 lösbar im Eingriff.
  • Während einer Wartung wird der Blatt-Schuh 11 zu einer Stellung weg von der Kette überführt, was durch die Strichlinie mit Doppelpunkt von 1 gezeigt wird. Während dieser Überführung bewegt sich der distale Endabschnitt 15 des Blatt-Schuhs 11 entlang der Tragefläche 16 zu einer nach oben gerichteten Position eines zweiten Stiftlochs 64, das in 18 gezeigt wird. In diesem Zustand werden die entgegengesetzten Enden des U-förmigen Arretierstifts 18 eingeführt in und kommen in Eingriff mit dem ersten Stiftloch 46 des distalen Endabschnitts 15 des Blatt-Schuhs 11 und dem zweiten Stiftloch 64 der Tragefläche 16. So kann die Kettengleitfläche 11a des Blatt-Schuhs 11 leicht in einer Stellung weg von der Kette gehalten werden, wobei der Blatt-Schuh 11 in einem ausgefahrenen Zustand verbleibt.
  • In den zuvor erwähnten Ausführungsformen wird ein Motor vom Typ mit einer einzigen oben liegenden Nockenwelle (SOHC) verwendet. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch Anwendung finden bei einem Motor mit doppelter oben liegender Nockenwelle (DOHC). Auch ist das Blatt-Spannsystem der vorliegenden Erfindung nicht auf ein Ventilsteuerungssystem begrenzt, sondern dieses Blatt-Spannsystem kann auch bei einer Kette für einen Nebenantrieb, wie etwa eine Ölpumpe oder Ähnliches, eingesetzt werden.
  • Dementsprechend ist es verständlich, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung die Anwendung der Grundsätze der Erfindung lediglich bildhaft erläutern. Der Bezug zu Details der dargestellten Ausführungsformen soll den Umfang der Ansprüche nicht begrenzen, welche jene Merkmale vorbringen, die als für die Erfindung wesentlich angesehen werden.

Claims (18)

  1. Blatt-Spannsystem für eine Kette (4), die eine Antriebswelle (2) antreibend mit einer angetriebenen Welle (3) in einem Motor verbindet, wobei es umfasst: eine Blatt-Spanneinrichtung (10), die umfasst: einen Blatt-Schuh (11), der einen Schuh-Körper mit einer bogenförmig gekrümmten Kettengleitfläche, einen proximalen Endabschnitt (13), der an einer proximalen Seite des Schuh-Körpers vorhanden ist, wobei der proximale Endabschnitt des Blatt-Schuhs um eine Tragewelle (14) herum schwenkbar gelagert ist, die in den proximalen Endabschnitt eingeführt ist, und einen distalen Endabschnitt (15) hat, der an einer distalen Seite des Schuh-Körpers vorhanden ist; und eine Blatt-Feder (12), die der Kette über den Blatt-Schuh Spannung verleiht, wobei die Blatt-Feder an einer Rückseite der Kettengleitfläche des Blatt-Schuhs angeordnet ist; eine erste Tragefläche, die in dem Motor so vorhanden ist, dass sie den distalen Endabschnitt des Blatt-Schuhs verschiebbar trägt, wobei der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs eine gekrümmte konvexe Fläche (15a, 15b) hat, die so eingerichtet ist, dass sie mit der ersten Tragefläche in Kontakt kommt; dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Tragefläche (16b) in dem Motor vorhanden ist, wobei die kreisförmige konvexe Fläche (15a, 15b) des Blatt-Schuhs von der ersten oder der zweiten Tragefläche verschiebbar getragen wird, die zweite Tragefläche (16b) nicht plan zu der ersten Tragefläche (16a) ist und die zweite Tragefläche (16b) eine kreisförmige konkave Fläche hat, die sich an die erste Tra gefläche (16a) anschließt, so dass die kreisförmige konvexe Fläche (15a; 15b) des distalen Endabschnitts mit der zweiten Tragefläche (16b) in Kontakt kommt, wenn Spannung in der Kette erhöht wird.
  2. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 1, wobei die zweite Tragefläche (16b) des Weiteren eine ebene Fläche umfasst, die sich an die kreisförmige konkave Fläche der zweiten Tragefläche anschließt.
  3. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Tragefläche (16a) eine ebene Fläche ist.
  4. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Tragefläche eine kreisförmige konvexe Fläche ist.
  5. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 4, wobei ein Kontaktpunkt zwischen der ersten Tragefläche und der kreisförmigen konvexen Fläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs an einem Wendepunkt zwischen der kreisförmigen konvexen Fläche der ersten Tragefläche und der kreisförmigen konkaven Fläche der zweiten Tragefläche angeordnet ist.
  6. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 1, wobei die erste Tragefläche (16a) und die zweite Tragefläche (16b) aus ebenen Flächen bestehen, die einander in einem stumpfen Winkel schneiden, und der distale Endabschnitt einen ersten konvex gekrümmten Abschnitt, der mit der ersten Tragefläche in Kontakt ist, sowie einen zweiten konvex gekrümmten Abschnitt enthält, der mit der zweiten Tragefläche in Kontakt ist.
  7. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 6, wobei der erste und der zweite konvexe gekrümmte Abschnitt aus ein und demselben Kreisbogen bestehen.
  8. Blatt-Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der proximale Endabschnitt (13) und der distale Endabschnitt (15) des Blatt-Schuhs des Weiteren darin ausgebildete Eingriffsnuten (42) umfassen, um Endabschnitte der Blatt-Feder (12) einzuführen und Eingriff mit ihnen herzustellen, wobei die Eingriffsnuten mit einem Stiftloch (41) versehen sind, das mit einer der Eingriffsnuten verbunden ist, so dass, wenn ein Stift (50) mit dem Stiftloch in Eingriff gebracht wird, der Stift mit dem Ende der Blatt-Feder (12) in Kontakt kommt, um so Rückstellverformung der Blatt-Feder einzuschränken und einen gedehnten Zustand der Blatt-Feder aufrechtzuerhalten.
  9. Blatt-Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das des Weiteren einen Anschlagmechanismus umfasst, der so eingerichtet ist, dass er die Kettengleitfläche des Blatt-Schuhs bei Wartung in einem Abstand zu der Kette arretiert, so dass sich der Blatt-Schuh in einer gedehnten Position befindet.
  10. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 9, wobei der Anschlagmechanismus des Weiteren umfasst: ein erstes Bolzenloch (46), das an einer Seitenfläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs ausgebildet ist; ein zweites Bolzenloch (64), das an einer Seitenwand der Gleitfläche ausgebildet ist; und einen U-förmigen Anschlagstift (18) mit Endabschnitten, die jeweils lösbar mit dem ersten und dem zweiten Stiftloch in Eingriff gebracht werden können.
  11. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 9, wobei der Anschlagmechanismus des Weiteren eine Tragefläche umfasst, die mit einer Kerbe und einem Anschlagelement versehen ist, das einen Endabschnitt hat, der lösbar mit der Kerbe in Eingriff gebracht werden kann, so dass ein gegenüberliegender Endabschnitt des Anschlagelementes mit dem distalen Abschnitt des Blatt-Schuhs in Kontakt kommt, wenn das Anschlagelement mit der Kerbe in Eingriff gebracht wird.
  12. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 11, wobei das Anschlagelement blattförmig ist.
  13. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 11, wobei das Anschlagelement ein Stift ist.
  14. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 9, wobei der Anschlagmechanismus des Weiteren einen Stift (52) umfasst, der zu einer Seitenfläche des distalen Endabschnitts (15) des Blatt-Schuhs (11) hin vorsteht, der an einer Wand in einem Motor befestigt ist, und die Seitenfläche des distalen Endabschnitts des Blatt-Schuhs eine daran ausgebildete geneigte Fläche (43) aufweist.
  15. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 14, wobei die geneigte Fläche (43) so geneigt ist, dass ein distales Ende des Stiftes in engeren Kontakt mit der geneigten Fläche kommt, wenn sich der Blatt-Schuh in eine gedehnte Position verformt, ein Abschluss der geneigten Fläche einen daran ausgebildeten Eingriffsabschnitt (62) hat und der Eingriffsabschnitt so eingerichtet ist, dass er mit dem distalen Abschnitt des Stiftes in Eingriff gebracht werden kann.
  16. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 15, wobei der Eingriffsabschnitt ein abgestufter Abschnitt (62) ist, der an einem Abschluss der geneigten Fläche ausgebildet ist.
  17. Blatt-Spannsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der distale Endabschnitt des Blatt-Schuhs einen Vorsprung (45) aufweist, der an einer Seitenfläche desselben ausgebildet ist, und es des Weiteren umfasst: eine Abschrägung (57), die an einer Wand in dem Motor ausgebildet ist, wobei die Abschrägung so geneigt ist, dass der Vorsprung (45) mit der Abschrägung in Kontakt kommt, wenn sich der Blatt-Schuh in einen gedehnten Zustand verformt; und einen Abschluss (58) der Abschrägung, der mit einem Eingriffsabschnitt versehen ist, der so eingerichtet ist, dass er mit dem Vorsprung in Eingriff kommt.
  18. Blatt-Spannsystem nach Anspruch 17, wobei der Eingriffsabschnitt ein abgestufter Abschnitt (58) ist, der am Abschluss der Abschrägung ausgebildet ist.
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