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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf Gerätediagnosesysteme
und insbesondere auf automatisierte Diagnosesysteme für Heiz-
und Kühlgeräte.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Anzahl und die Komplexität
von Einrichtungen und Geräten,
die bei Wohn- und Geschäftsstandorten
bereitgestellt werden, wachsen mit einer noch nie da gewesenen Rate.
Außerdem
umfassen diese Geräte
typischerweise Mikroprozessoren und weitere programmierbare Logik,
die eine Wechselwirkung und eine Kommunikation mit weiteren Einrichtungen
sowie auch mit räumlich
getrennten Vorrichtungen ermöglicht.
Die Wartung und Instandhaltung derartiger Geräte ist immer eine schwierige
Aufgabe gewesen, die in der Zukunft nur noch anspruchsvoller und
komplexer werden wird.
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In
der Vergangenheit wurde ein spezialisierter und sehr qualifizierter
und erfahrener Techniker benötigt,
der die Störungssuchprozeduren
und den Betrieb einer Vielfalt von Einrichtungen sowie auch die
Einsatzmöglichkeiten
unterschiedlicher Störsuchgeräte, wie
beispielsweise Voltmeter, Strommeter, Druckmesser und ähnlichem
Testgerät,
verstand. Diese Vorgehensweise für
die Instandhaltung und Reparatur stützt sich fast ausschließlich auf
die Qualifikation des Technikers und wird schwieriger, wenn Einrichtungen
mit mehr Intelligenz ausgestattet werden.
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Einzelne,
spezialisierte Diagnosevorrichtungen für jedes Gerätestück oder jede Einrichtung ist
eine mögliche
Instandhaltungslösung.
Die Kosten von so vielen und so spezialisierten Diagnosevorrichtungen
machen jedoch eine derartige Lösung
für das
meiste Wartungspersonal und die meisten Wartungsfirmen zu kostspielig
und unattraktiv. Die Vielfalt von Herstellern und unterschiedlichen
Einrichtungen, die verfügbar
sind, würde
verhindern, dass das meiste Wartungspersonal für mehr als nur einige Gerätelinien
geschult und diese reparieren oder warten würde.
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Eine
allgemeinere Diagnosevorrichtung, die jeweilige kundenspezifische
Software für
eine Vielfalt von Geräten
oder Einrichtungen ausführen
kann, würde
einige der oben identifizierten Probleme vermeiden. Es würden jedoch
immer noch erhebliche Kosten beim Entwickeln und Codieren der zahlreichen
kundenspezifischen Softwareanwendungen für jede Einrichtung geben. Die
Schulung für
Wartungspersonal für
jede kundenspezifische Softwareanwendung, die Software-Kompatibilität gewährleistet,
und das Bereitstellen von Revisionen, die vorwärts und rückwärts kompatibel sind, sind alles
zusätzliche
Probleme, die angegangen und überwunden
werden müssten,
um eine derartige Diagnoseplattform möglich zu machen.
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Die
US 5 369 756 offenbart ein
System, das eine Untersuchung beruhend auf Fehlerbaumwissen durchführt, wobei
eine Führung
und eine Formel zur Definition in einem Fenster auf einem CRT-Bildschirm durch
Auswählen
der einzelnen Punkte von einem Fehlerbaum auf dem Bildschirm angezeigt
werden können, indem
beispielsweise eine programmierbare Taste verwendet wird. Zum Anzeigen
eines abnormalen Verlaufs in einem Bildschirm werden lediglich Ereignisse
aufgenommen, die sich auf den abnormalen Verlauf beziehen, und der
Fehlerbaum wird dann neu editiert, so dass der neu editierte Fehlerbaum automatisch
auf dem Bildschirm angezeigt werden kann. Insbesondere zeigt dieses
Dokument eine datengetriebene Diagnosevorrichtung für eine Vorrichtung,
die eine Mehrzahl von Unterbaugruppen aufweist und eine Anzeigevorrichtung
umfasst. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Abfragemaschine, die
konfiguriert ist, um Datenaufzeichnungen auf der Anzeigevorrichtung
anzuzeigen.
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Sengupta
u.a.: "Query by
templates: a generalized approach for visual query formulation for
text dominated databases",
IEEE International Forum On Research And Technology Advances, 7.-9.
Mai 1997, Washington DC, USA, offenbart die Verwendung von Schablonen
in Verbindung mit Abfragen für
eine Datenbank.
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Demgemäß gibt es
einen Bedarf für
ein Diagnosesystem, das durch Wartungspersonal verwendet werden
kann, um Geräte
und Einrichtungen zu diagnostizieren, zu reparieren und zu warten,
das mit einer Vielfalt von Modellen und Herstellern von Gerät verwendet
werden kann, das mit dem Diagnosehandbuch vertraut ist, das von
vielen Technikern verwendet wird, und das Software verwendet, die
ohne weiteres und schnell entwickelt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung widmet sich diesen und anderen Bedürfnissen durch Bereitstellen
einer Anwendungsumgebung innerhalb einer tragbaren oder fernen Vorrichtung,
die Diagnosemodule benutzt, die ohne weiteres mit einem Diagnosedatenbank-Entwicklungswerkzeug
erzeugt werden.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und durch ein
Verfahren gemäß Anspruch
16 erreicht. Die abhängigen
Ansprüche
sind auf weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung gerichtet.
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Ein
Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine datengetriebene Diagnosevorrichtung
für eine
Mehrzahl von Vorrichtungen. Diese Vorrichtung umfasst eine Mehrzahl
von Schablonenaufzeichnungen, wobei jede Schablonenaufzeichnung
einer jeweiligen einer Mehrzahl von vorbestimmten Schablonen entspricht,
und eine Mehrzahl von Datenaufzeichnungen, die sich auf Diagnoseinformation über eine
der Vorrichtungen beziehen. Jede der Datenaufzeichnung bezieht sich
auf jede der Schablonen. Ebenfalls enthalten ist eine Abfragemaschine,
die konfiguriert ist, um eine der Datenaufzeichnungen, die gemäß ihrer
aufgezeigten Schablone formatiert ist, auf einer Anzeigevorrichtung
anzuzeigen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Bereitstellen eines datengetriebenen Diagnosewerkzeugs für eine Mehrzahl
von Einrichtungen. Dieses Verfahren umfasst die Schritte des Lesens
einer Schablonenaufzeichnung aus einer Schablonendatei, die aus
einer Mehrzahl von Schablonenaufzeichnungen zusammengesetzt ist,
und des Lesens einer Aufzeichnung aus einer Datenaufzeichnungsdatei,
wobei die Aufzeichnung eine Schablonenaufzeichnung aufzeigt und
die Datenaufzeichnungsdatei einer der Mehrzahl von Einrichtungen
zugeordnet ist. Das Verfahren umfasst das Ausführen einer Formerzeugungsroutine,
um die eine Aufzeichnung in Übereinstimmung
mit der einen Schablonenaufzeichnung dynamisch zu formatieren und
dann die formatierte eine Aufzeichnung anzuzeigen.
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Ein
zusätzlicher
Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Diagnosedatenbank-Entwicklungssystem, das
aus einer Mehrzahl von Schablonenaufzeichnungen zusammengesetzt
ist, wobei jede Schablonenaufzeichnung einer jeweiligen einer Mehrzahl
von vorbestimmten Schablonen entspricht und ein oder mehrerer Instanzen
und ihre jeweilige Positionen auf einem Bildschirm kennzeichnet;
jeweilige Vorrichtungsbeschreibungsdateien, wobei jede derartige
Datei einer Einrichtung unter einer oder mehreren Einrichtungen
entspricht; ein graphisches Benutzerschnittstellenwerkzeug für jede der
Schablonenaufzeichnungen, wobei jedes Werkzeug eine Folge von Schirmen
umfasst, um Information zum kundenspezifischen Ausgestalten jener
Instanzen zu sammeln, die konfigurierbar sind, um eine Aufzeichnung
zu erzeugen; und einen Datenbankbauer, der konfiguriert ist, um
jede durch die graphischen Benutzerschnittstellenwerkzeuge erzeugte
Aufzeichnung in eine Datenbankdatei zu kombinieren.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Entwickeln einer Diagnoseflussdefinitions-Datenbank. Das Verfahren gemäß diesem
Aspekt startet mit dem Schritt des Auswählens einer Einrichtung, die
der Diagnoseflussdefinitions-Datenbank entspricht, wobei die Datenbank
eine Mehrzahl von Knoten umfasst. Das Verfahren fährt durch
Erzeugen einer jeweiligen Aufzeichnung für jeden Knoten fort, indem (a)
eine jeweilige Schablone ausgewählt
wird, und (b) Variablen und Daten kundenspezifisch ausgestaltet
werden, die für
die jeweilige Schablone konfigurierbar sind. Schließlich schließt das Verfahren
durch Kombinieren der Aufzeichnung ab, um die Diagnoseflussdefinitions-Datenbank
zu bilden.
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Noch
weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden ohne weiteres
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung einfach mittels Darstellung der besten Betriebsart
offensichtlich werden, die zum Ausführen der Erfindung betrachtet
wird. Wie ersichtlich wird, ist die Erfindung für andere und unterschiedliche
Ausführungsformen
geeignet, und ihre verschiedenen Einzelheiten sind geeignet, in
verschiedenen offensichtlichen Beziehungen ganz ohne Abweichung
von der Erfindung modifiziert zu werden. Demgemäß sind die Zeichnungen und
die Beschreibung als darstellend in der Natur und nicht als restriktiv
zu betrachten.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird beispielhaft und nicht durch Einschränkung in
den Figuren der begleitenden Zeichnungen dargestellt, in denen sich
gleiche Bezugsziffern auf gleiche Elemente beziehen und in denen
zeigen:
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1 eine
beispielhafte Umgebung, bei der eine Ausführungsform der Erfindung nützlich ist;
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2 ein
Funktionsdiagramm hoher Ordnung von beispielhafter Software zum
Bauen von Diagnosedatenbanken gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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3A–3E beispielhafte
Schablonenschirme in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4 einen
beispielhaften Screenshot eines Begrüßungs-Schirms einer Datenbankbauer-Anwendung
in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
von 3;
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5A–10 eine
Folge von beispielhaften Screenshots eines Entwicklungs-Assistenten-Werkzeugs
zum Erzeugen von Diagnoseflussdefinitionsaufzeichnungen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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11 ein
Ablaufdiagramm für
eine beispielhafte Abfragemaschine gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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12 ein
ausführlicheres
Ablaufdiagramm für
die Abfragemaschine gemäß 11;
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13 ein
Diagramm des in dem Palm-Pilot-Bildschirm verwendeten Koordinatensystems;
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14 einen
beispielhaften Menüschirm
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung; und
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15A–15D eine Folge von beispielhaften PDA-Screenshots, die
Diagnoseaufzeichnungen von einer Diagnosebefehlsfolge (diagnostics
thread) in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung anzeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Obwohl
sich die vorliegende Beschreibung auf eine beispielhafte Ausführungsform
einer tragbaren Vorrichtung, wie beispielsweise einen PDR, konzentriert,
der von einem Wartungstechniker benutzt wird, zieht die Erfindung
ebenfalls die Verwendung einer fern verbundenen Rechenplattform
in Betracht, die ähnliche
Vorgänge
durchführt
und eine ähnliche
Funktionalität
aufweist. Außerdem
können
das beschriebene Diagnosewerkzeug und die beschriebenen Verfahren
verwendet werden, um eine Verbindung mit einer "intelligenten" Einrichtung herzustellen, oder können alternativ
unabhängig
von einer derartigen Einrichtung arbeiten. Im ersten Fall können das
Diagnosewerkzeug und die Einrichtung kommunizieren und Parameter
und Werte austauschen, die bei den Diagnosen und der Reparatur der
Einrichtung hilfreich sind. Mögliche
Kommunikationsprotokolle umfassen beispielsweise RS 232, RS 485,
USB, Blue Tooth, TCP/IP, IRda und drahtloses GPS. Im unabhängigen Betriebsmodus
können
die Diagnoseroutinen und Prozeduren die gleichen sein, wobei jedoch
die Werte und Parameter durch den Techniker an Ort und Stelle manuell
eingegeben werden können.
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Beispielhafte Umgebung
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1 stellt
eine beispielhafte Umgebung dar, bei der sich die Erfindung als
nützlich
erweisen kann. Eine Einrichtung 102 erfordert eine Art
von Reparatur oder Instandhaltung durch einen Wartungstechniker 104. Der Wartungstechniker
verwendet das vorhandene Diagnosewerkzeugprogrammpaket und die vorhandenen Verfahren über einen
PDA 106 oder eine andere tragbare Vorrichtung. Der PDA 106 führt Software
aus, die beim Diagnostizieren und bei der Störungssuche der Geräte 102 hilft.
Ein Wartungszentrum 108 wird als eine zentrale Anlaufstelle
von Information dargestellt, die für den PDA 106 beim
Durchführen
seiner Funktionen nützlich
ist. Bei einer Ausführungsform
gehört
das Wartungszentrum 108 der Wartungsfirma, die den Techniker 104 beschäftigt, und
das Wartungszentrum 108 hat die Information käuflich erworben
oder anderweitig erfasst oder entwickelt, um sie auf den PDA 106 herunterzuladen.
Bei einer anderen Ausführungsform
kann das Wartungszentrum 108 ein dritter Anbieter 112 der
nützliche
Information sein. Das Wartungszentrum 108 kann fern von
der Quelle der nützlichen
Information 112 lokalisiert sein, jedoch die Information
von dem Anbieter 112 über
ein Netzwerk 110 kommunizieren oder empfangen. Zusätzlich zu
den Diagnoseverfahren und der Information kann der Datenanbieter 112 technische
Handbücher
und schematische Darstellungen sowie auch Geräteinstallationshilfe oder Schulungskurse
bereitstellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform zahlt der Wartungstechniker 104 lediglich
für das
Diagnosemodul, das benötigt
wird, um die Einrichtung 102 zu diagnostizieren, und lädt dieses
Modul von dem Wartungsanbieter 108 zu dem PDA 106 herunter.
Der Techniker 104 verwendet dann dieses Modul, um an dem
Gerät 102 eine
Wartung durchzuführen.
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Das
Wartungspersonal hat die Möglichkeit,
eine weite Vielfalt von Einrichtungen zu warten, wobei jeder Wartungstechniker
unterschiedliche Bedürfnisse
aufweist. Außerdem
muß das
durch die Wartungstechniker verwendete Wartungsgerät mehr als
nur ein einziges Produkt abdecken, und muß daher ohne weiteres auf die
Vielfalt von täglichen Aktivitäten anpassbar
sein, die der Wartungstechniker antreffen kann. Demgemäß wurde
eine modulare Vorgehensweise angenommen, die es einem PDA oder einer
anderen tragbaren Vorrichtung ermöglicht, eine residente "Maschine" aufzuweisen, die
Zusatzdiagnosemodule ausführt,
die mit einem Datenbank-Entwicklungswerkzeug erzeugt werden. Diese
Ausgestaltung ermöglicht,
dass eine große
Anzahl von Modulen, die durch einen oder mehrere Teilnehmer zu entwickeln
sind, den Markt abdeckt, und ermöglicht dem
Wartungspersonal oder den Wartungsfirmen, Module lediglich getrennt
nach Bedarf zu erwerben und zu bezahlen. Einrichtungen können beispielsweise Öfen, Warmwasserbereiter,
Klimaanlagen, PTACs (packaged terminal air conditioners), Wärmepumpen
etc. umfassen.
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Allgemeine Bauteile
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Somit
besteht von einem Gesamtstandpunkt das Softwareprogrammpaket bei
dem PDA aus zwei Elementen – einer
Abfragemaschine und den Diagnosemodulen. Die Abfragemaschine ist
eine fest codierte ausführbare
Datei, die beispielsweise für
das Palm-OS oder andere Betriebssysteme für andere Vorrichtungen vom
PDA-Typ geschrieben ist. Die Abfragemaschine liest Diagnoseinformation
und Anweisungen aus einer Diagnosedatenbankdatei und führt sie
aus. Die Diagnosedatenbankdatei ist ein vordefiniertes Schablonenformat,
von dem die Abfragemaschine vorherige Kenntnis aufweist. Aus der
Perspektive des PDA ist die Abfragemaschine beispielsweise eine
Palm-ausführbare
Datei (d.h. .prc), die vordefinierte Schabloneninformation enthält. Diese
Abfragemaschine ist eine einmal fest codierte Maschine, die ausführt, wie
sie durch ein ausgewähltes
Diagnosemodul getrieben wird. In diesem Fall bedeutet "einmal" lediglich, dass
keine neue Abfragemaschine für
jeden unterschiedlichen Hersteller oder jedes unterschiedliche Produkt
benötigt
wird.
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Die
Abfragemaschine kann natürlich überarbeitet
oder aktualisiert werden, um nach Bedarf zusätzliche Funktionalität bereitzustellen.
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Jedes
Diagnosemodul ist aus mehreren Datenbanken zusammengesetzt, die
Text, Variablen, Kommunikationsinformation und den Ablauf der unterschiedlichen
Diagnoseschirme umfassen, die sich auf eine besondere Einrichtung
beziehen. Einmal ausgewählt,
wird ein bestimmtes Diagnosemodul geladen, das zugeordnete Skripte,
Schablonen, Daten und andere Information umfasst. Die Abfragemaschine
führt dann
aus, wie sie durch das Diagnosemodul getrieben wird. Wenn er beispielsweise
mit einer intelligenten Einrichtung verbunden ist, kann der PDA
mit der Einrichtung kommunizieren und die Einrichtung nach Daten
abfragen, die dem Wartungspersonal angezeigt oder für automatische
Diagnosezwecke verwendet werden. Um die Verwendung zu maximieren
und Flexibilität
bereitzustellen, wobei die Variation in Kommunikationsprotokollen
und Anwendungen vorgegeben wird, umfasst das Diagnosemodul einen
Abschnitt, der Kommunikationsketten, Variablen und Variablenattribute
definiert, die diesem bestimmten, produktspezifischen Diagnosemodul
zugeordnet sind.
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Das
datengetriebene Diagnosewerkzeugprogrammpaket, das in der Erfindung
ins Auge gefasst wird, das eine PDA-gestüzte Diagnosemaschine benutzt,
kann über
einen weiten Bereich von herstellerspezifischen Hardwarevorrichtungen
Einfluß nehmen.
Die Abfragemaschine wird dem Techniker jeden einer Anzahl von Diagnoseschritten
darstellen, die genommen werden müssen, um eine Gerätefehlfunktion
zu isolieren, zu identifizieren und zu reparieren. Sie wird geeignete
Diagnoseflüsse,
Empfehlungen, Teilenummern und technische Referenzinformation für welche
Hardwareeinheit auch immer präsentieren,
die durch den Techniker diagnostiziert wird. Die Ausführung der Abfragemaschine
ist "datengetrieben", weil ihr Betrieb
durch welche DFD-Datenbank (Diagnoseflussdefinitions-Datenbank)
auch immer zur Zeit der Diagnose geladen ist, bestimmt wird. Diese
DFD-Datenbank wird bestimmen, was tatsächlich auf dem PDA-Schirm von
dem Techniker gesehen wird.
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Es
werden viele unterschiedliche Diagnosemodule benötigt werden, um alle Produktversionen
und Hersteller von Einrichtungen und Geräten abzudecken. Die potentielle
Last, das Sachwissen, die Zeit und die Kosten zum Erzeugen dieser
Diagnosemodule könnten
potentiell unermesslich sein. Eine "Datenbankbauer"-Anwendung, die hier nachstehend als
DB-Bauer bezeichnet wird, verwendet jedoch bekannte Schablonen, um
die Erzeugung der Datenbankdateien innerhalb jedes Diagnosemoduls
mit wenig oder gar keinem Software-Fachwissen bzw. Erfahrung zu
ermöglichen. 2 liefert
ein Ablaufdiagramm des Betriebs der DB-Bauer-Anwendung, die bei 202 beginnt,
wobei der Benutzer sich entscheidet, eine neue DFD-Datei zu erzeugen oder
eine existierende DFD-Datei zu editieren. Wenn die DB-Bauer-Anwendung
verwendet wird, wählt
der Benutzer zuerst bei Schritt 204 eine Hardware-Definitionsdatei 208 aus,
die Information über
ein spezifisches Produkt umfasst. Der Benutzer wählt dann bei Schritt 202 unter
den verfügbaren
Schablonen aus, um das Bauen des Diagnosemoduls zu starten. Jede
Schablone definiert einen PTA-Schirm mit vordefinierten Instanzen
darin, und der Benutzer wählt/definiert
dann alle Variablen und Information auf der angezeigten Schablone.
Der Benutzer fährt
fort, den Diagnosefluss zu definieren, indem gekennzeichnet wird,
welcher Schirm als nächstes angezeigt
wird, wenn eine "Weiter"-, "Ja"-, "Hilfe"-, "Nein"- etc. Schaltfläche ausgewählt wird.
Einmal fertiggestellt, ist das Diagnosemodul zur Speicherung 212 und 214 und
zur Verwendung bereit.
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Elemente,
die auf dem PDA-Schirm erscheinen und deren Eigenschaften ein Benutzer
definieren kann, sind als "Instanzen" bekannt. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
unterstützt
der DB-Bauer drei Arten von Instanzen: Textinstanzen, Schaltflächeninstanzen
und Feldinstanzen. Jede Instanz wird durch eine Benutzerschnittstellen-Schablonendatenbank
definiert, die in dem PDA und auf der DB-Bauer-Arbeitsstation liegt. Ein gültige DFD
besteht aus einer festen DFD-Präambel
gefolgt von einer beliebigen Kombination von Instanzen. Die DFD
wird in Verbindung mit den durch die UIT definierten Betriebsregeln
von der Abfragemaschine verwendet, um die Benutzer-bereitgestellte
Eingabe zu interpretieren die gewünschte graphische Benutzerschnittstelle
auf dem PDA korrekt zu erzeugen.
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Tragbare
Vorrichtungen, wie beispielsweise PDAs, weisen eine grundlegende "hot-sync"-Funktion auf, die
es ihnen ermöglicht,
mit typischen Desktop-Computern und anderen Rechenplattformen zu
kommunizieren. Eine derartige Funktion kann innerhalb der vorhandenen
Umgebung kundenspezifisch angepasst werden, um die Abfragemaschine
auf dem PDA zu installieren, alle auf dem PDA verfügbaren Diagnosemodule
zu synchronisieren und ein Verzeichnis aller auf dem PDA verfügbaren Diagnosemodule
zu erzeugen. Bei bestimmten Diagnosebetriebsarten kann der PDA ebenfalls
Daten von einer Einrichtung oder Geräten erfassen und speichern.
Diese Daten können
von dem PDA zu einem Computer mit der kundenspezifischen hot-sync-Funktionalität ebenfalls
nach Bedarf heraufgeladen werden.
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Das
Ausgestalten des Diagnosewerkzeugs, damit es datengetrieben ist,
bedeutet, dass es Datenbanken gibt, die wirksam eingesetzt werden,
um verschiedene und mehrere Aufgaben zu bewältigen. Demgemäß wird der
Begriff "Datenbank" zu generisch und
verwirrend, um unzweideutig auf unterschiedliche Teile der Erfindung
Bezug zu nehmen. Nachstehend sind einige spezifische Datenbanken,
die in einem Diagnosemodul enthalten sind oder von diesem verwendet
werden.
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Eine
Abfragevorrichtungs-Datenbank (QD-Datenbank = query device database)
wird verwendet, um Hardware-spezifische Information innerhalb eines
Diagnosemoduls über
eine spezifische Einrichtung bereitzustellen, die zu warten ist.
Die QD-Datenbank umfasst mindestens drei unterschiedliche Arten
von Information:
- 1) ein Array von beschreibenden
Ketten, die die Begriffe bilden, die von einer Zielhardwarevorrichtung
abgefragt werden können,
wie beispielsweise Seriennummer, Modellnummer, etc.; (diese Namen
können
einem Bediener präsentiert
werden, wenn eine DFD-Datei für
eine Zielvorrichtung erzeugt wird)
- 2) die tatsächlichen
Abfrageketten (d.h. Maschinencodes, die von einem Controller innerhalb
einer intelligenten Einrichtung verstanden werden), die über ein
Kommunikationsmedium zu der Hardwarevorrichtung gesendet werden;
und
- 3) Parametereinschränkungen
(z.B. Mindest- und Höchstwerte),
falls vorhanden, für
gültige
Abfragepunkte.
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Eine
Diagnoseflussdefinitions-Datenbank (DFD-Datenbank) enthält die Daten,
die die Schirme definieren, die der PDA dem Techniker präsentiert.
Der gesamte Ablauf, das Aussehen der Schirme und die Maßnahmen,
die durchgeführt
werden, wenn bestimmte Entscheidungen durch den Techniker getroffen
werden, werden durch diese Datenbank vollständig definiert.
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Eine
Master-DFD-Datenbank liegt auf dem PDA und enthält eine Liste aller DFD-Datenbanken,
die auf dem PDA lokalisiert sind. Diese Master-Datenbank wird verwendet,
wenn die Abfragemaschine zuerst gestartet wird. Wenn sie mehr als
einen Eintrag enthält,
wird dem Techniker eine Liste auf dem PDA-Schirm beim Starten der
Abfragemaschine präsentiert.
Der Techniker kann dann aus der Liste die bestimmte DFD wählen, die
gewünscht
ist, um eine Diagnoseaufgabe durchzuführen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das systemeigene Format einer DFD-Datei Microsoft Access. Microsoft
Access kann jedoch nicht systemeigen auf dem Palm-OS oder anderen PDA-Betriebssystemen
unterstützt
werden. Demgemäß kann eine Übersetzung
von Access in ein flaches Datenbankdateiformat benutzt werden. Eine
flache Datei ist eine, bei der Tabellendaten in Zeilen von ASCII-Text
gesammelt werden, wobei Werte von jeder Tabelle auf eine Art und
Weise begrenzt werden. Die Verwendung der flachen Datei verlangt,
dass die Abfragemaschine eine Kenntnis hat, wie die Daten in der
Datei organisiert sind. Die DB-Bauer-Arbeitsstation oder ein anderer Computer
wird daher eine Kommunikationsanwendung bereitstellen, die beim
Herunterladen der DFD-Datenbank diese Datenbank ebenfalls in eine
oder mehrere flache Dateien übersetzen
wird, die für
das PDA-Betriebssystem
und die Abfragemaschine nützlich
sind.
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DB-Bauer
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Um
eine flexible und einfache Entwicklung des vorliegenden Diagnosewerkzeugprogrammpakets
und -systems bereitzustellen, wird das Konzept von Schablonen bei
der Ausgestaltung der DB-Bauer-Anwendung benutzt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
werden fünf
unterschiedliche Schablonen benutzt, die fast jeden Diagnoseschirm
handhaben können,
der einem Techniker während
eines typischen Diagnoseszenarios präsentiert werden muss. Mehr
oder weniger Schablonen könnten
benutzt werden, ohne erheblich von dem Schutzumfang und der Abdeckung
der Erfindung abzuweichen. Die Fähigkeit,
Schablonen hinzuzufügen,
um neue oder ungewöhnliche
Szenarien zu handhaben, ist der modularen Ausgestaltung eigen, die
bei dem vorliegenden Werkzeugprogrammpaketsystem verwendet wird.
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Schablonen
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Jede
graphischen Benutzerschnittstellen-Schablone (GUI-Schablone = graphical
user interface template) definiert die Anzahl von Benutzerschnittstelleninstanzen
oder Komponenten, ihre allgemeine Erscheinung und die funktionalen
Eigenheiten für
jeden gegebenen Schirm. Die Abfragemaschine hat durch die Verwendung
der DFD- und QD-Datenbanken eine vorbestimmte Kenntnis bezüglich dieser
Schablonen. Eine derartige Kenntnis kann umfassen:
- 1) die bestimmte Art von Schablone, die für einen gegebenen Bildschirm
benutzt wird;
- 2) die bestimmte Anordnung jeder Schablone;
- 3) die Anzahl von Benutzerschnittstellenkomponenten für jede Schablone;
und
- 4) den Befehl, um für
jede gegebene, von dem Benutzer getroffenen Maßnahme auszuführen, ob
zu einem nächsten
Schirm weiterzugehen ist oder Daten (entweder von dem Techniker
oder der Einrichtung selbst) zu erfassen sind.
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Die
fünf Schablonen
innerhalb der bevorzugten Ausführungsform
umfassen eine Menüschablone, eine
Ja/Nein-Schablone,
eine Anweisungsschablone, eine Benutzereingabeschablone und eine
Ursache/Korrekturschablone.
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MENÜSCHABLONE
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Die
in 3A dargestellte Menüschablone ist die grundlegendste
aller Schablonen und wird gewöhnlicherweise
für den
ersten Schirm einer DFD-Datei verwendet. Die Menüschablone stellt die Fähigkeit
bereit, Subalternative von irgendeiner vorgegebenen Position entlang
einer Diagnosebefehlsfolge (diagnostics thread) zu definieren.
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Eine
Diagnosebefehlsfolge kann als eine Baumstruktur mit einem Wurzelknoten
und vielen Zweigen mit Blätterknoten
betrachtet werden. Ein Knoten oder eine Knotenaufzeichnung ist die
Verkörperung
einer Schablone im Datenbankformat, wobei jeder derartige Knoten
entlang der Diagnosebefehlsfolge in graphischem Format als eine
Schablone verwirklicht wird. Somit stellt die Menüschablone
die Fähigkeit
bereit, den Wurzelknoten oder irgendeinen anderen Knoten innerhalb
einer Diagnosebefehlsfolge auszuwählen.
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Die
Erzeugung einer Menüschablone
ermöglicht
die Konfiguration der Anzahl von Alternativen 302, die
durchgeführt
werden können,
das Etikett, das jedem dieser Alternativen zugewiesen ist, und das
Definieren einer Verbindung für
jede mögliche
Alternative, die die Menüschablone
bietet.
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JA/NEIN-FRAGESCHABLONE
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Das
Erzeugen einer in 3B dargestellten Ja/Nein-Schablone ermöglicht die
Eingabe von Text 312, wie beispielsweise Anweisungen oder
Anordnungen, und die Bildung einer Frage 314, die durch
ein "Ja" oder "Nein" beantwortet werden
kann. Die Schablone zeigt ebenfalls zwei Navigationsschaltflächen 316 und 318, die
mit "Ja" und "Nein" etikettiert sind,
die jeweils einen jeweiligen Subknoten aufweisen, dem einem Weg
zugeordnet ist, der genommen wird, wenn die jeweilige Schaltfläche ausgewählt ist.
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ANWEISUNGSSCHABLONE
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Die
Erzeugung einer in 3C dargestellten Anweisungsschablone
ermöglicht
das Eingeben von Text 322, der eine Anweisung gibt, die
dem Benutzer anzuzeigen ist, und ermöglicht die Auswahl lediglich
einer einzigen zusätzlichen
Schaltfläche 324.
Diese Schaltfläche
wird vorzugsweise mit "OK", "Weiter" oder durch ein synonymes
Etikett etikettiert. Beispielsweise kann diese Schablone verwendet
werden, um den Techniker anzuweisen, ein zusätzliches Gerätestück anzuschließen, bevor
fortgefahren wird. Der Diagnosefluss wird bis zu einer derartigen
Zeit angehalten, bis der Techniker durch bejahendes Drücken der "OK"-Schaltfläche antwortet (oder
bis der Techniker die "Zurück"- oder "Haupt"-Schaltflächen auswählt).
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BENUTZEREINGABESCHABLONE
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Die
Erzeugung einer in 3D dargestellten Benutzereingabeschablone
ermöglicht
die Eingabe von Text 332 und eine Konfiguration der Anzahl
von Eingabefeldern 334, Etiketten 336, die jedem
Feld zugeordnet sind, und die Möglichkeit,
Information von der Hardware abzufragen. Die Auswahl einer einzigen
Schaltfläche 338 ist
erlaubt, die mit "Abfrage" oder etwas ähnlichem
etikettiert ist.
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URSACHE/KORREKTURSCHABLONE
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Die
Erzeugung der in 3E dargestellten Ursache/Korrekturschaltfläche ermöglicht die
Eingabe von zwei getrennten Textabschnitten, wobei ein Abschnitt 342 unter
der Überschrift "Ursache" und der andere Abschnitt 344 unter
der Überschrift "Korrektur" angezeigt werden
wird.
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Entwicklungsassistent
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Der
DB-Bauer ist ein Software-Werkzeug, das auf einer Arbeitsstation
resident ist, die eine graphische Benutzerschnittstelle bereitstellt,
die es einem Benutzer mit wenig oder keiner Programmiererfahrung
ermöglicht,
einen Diagnosefluss zu definieren. Eine derartige Definition umfasst
die Schirme, die ein Techniker sehen wird, wenn der Diagnosefluss
ausgeführt
wird, sowie auch wohin innerhalb des Diagnoseflusses "zu springen" und "zurückzukehren" ist. Zusatzfunktionen
des DB-Bauers umfassen die Fähigkeit,
einen Diagnosefluss als eine DFD-Datei zu sichern, und die Fähigkeit,
die DFD-Datei zu einem PDA zur Ausführung durch die Abfragemaschine
herunterzuladen. Die Benutzerschnittstelle beruht auf einer Hierarchiestruktur,
die einem Baum analog ist. Jeder Knoten des Baums stellt einen Schirm
dar, der dem Benutzer anzuzeigen ist. Der Fluss von der Wurzel des
Baums zu einem Knoten, der keine Subknoten (d.h. einen Endknoten)
aufweist, wird als eine Befehlsfolge (thread) definiert. Der Baum
kann aus so vielen Befehlsfolgen, wie notwendig, zusammengesetzt sein,
um die bei jedem gegebenen Diagnoseszenarium angetroffenen Permutationen
zu handhaben. Der Weg jeder angegebenen Befehlsfolge definiert vollständig einen
Diagnoseflussweg.
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Der
DB-Bauer öffnet
mit einem Schirm, der es dem Benutzer ermöglicht, eine neue DFD-Datei
zu erzeugen oder eine existierende Datei zu öffnen. Das Erzeugen einer neuen
Datei impliziert, dass eine DFD-Datei (oder DFD-Datenbank) für eine bestimmte
Hardwareeinrichtung erzeugt wird. Die Identifikation des Ziels muß dem DB-Bauer
bekannt gemacht werden. Mit diesem Wissen ist der DB-Bauer imstande,
sich mit einer geeigneten QD-Datenbank zu verbinden, um Information
wiederzugewinnen, wie beispielsweise, welche Punkte für diese
besondere Vorrichtung abgefragt werden können, welche Befehlsketten
eine gültige
Anfrage für
diese Vorrichtung umfassen und was die gültigen Bereiche von Daten sind,
die sich aus den Abfragen ergeben. Die unterschiedlichen QD-Datenbanken können durch
einen Gerätehersteller,
dem Controllerhersteller oder sogar einem Dritten erzeugt werden.
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Der
DB-Bauer ermöglicht
die Konfiguration jedes Knotens (d.h. angezeigten Schirm) mit einem
vordefinierten Satz von Benutzerschnittstellenschablonen; begrenzt
die Anzahl von Schablonen, um die Möglichkeit von Informationsüberladung,
Verwirrung und Benutzerfehler zu verringern; sieht die Konfiguration
von lediglich vordefinierten Feldern innerhalb der zugelassenen
Schablonen vor; stellt genug Schablonen bereit, um die Mehrheit
der Diagnoseflussbedürfnisse
zu bewältigen;
ermöglicht
eine Erweiterbarkeit durch Erlauben der Hinzufügung von Schablonen in der
Zukunft falls notwendig; und stellt Hilfe-"Assistenten" bereit, um einen Benutzer beim kundenspezifischen
Ausgestalten der Schirmschablonen zu unterstützen.
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In
einigen Fällen
kann eine Hardware-unabhängige
Wahl gültig
sein, um ein Tutorial oder Schulungsprogramm zu erzeugen, das nicht
an eine spezifische Einrichtung gebunden ist. Unter dieser Betriebsart
kann der DB-Bauer die Auswahl bestimmter Schablonen, wie beispielsweise
der "Dateneingabe"-Schablone, verhindern.
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4 veranschaulicht
einen anfänglichen
Schirm 400 zum Erzeugen einer neuen DFD-Datei mit der DB-Bauer-Anwendung.
Das Fenster 402 im linken Teil des Schirms gibt die baumähnliche
Struktur des Diagnoseflusses an, der definiert wird; dieses Fenster
enthält
jedoch gegenwärtig
lediglich den Wurzelknoten 406 – "The Introduction Screen", der in dieser Figur
hinter dem Drop-down-Menü 404 verdeckt
ist. Der Benutzer hat entweder den Werkzeugleistenmenüpunkt oder
ein entsprechendes Ikon für "Insert a new Modus" und dann die "Menü"-Schablone ausgewählt, um
diese Option hervorzuheben.
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Beispielhafte Assistenten-Screenshots
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5A bis 5D zeigen
eine Folge von Schirmen, die ein beispielhaftes Entwicklungsassistentenwerkzeug
bereitstellen würde,
um einem unqualifizierten Benutzer zu helfen, einen auf der Menüschablone aufgebauten
PDA-Schirm zu erzeugen. In 5A empfängt der
Benutzer einen Begrüßungs-Schirm 500, der die
Verwendung des Menüschirms
erläutert.
Die obere Hälfte
von 5B stellt dem Benutzer ein Dialogfenster 502 bereit,
in dem die Anzahl von Menüpunkten 504 spezifiziert
werden kann. Durch Auswählen
von "Weiter (Next)" kann der Benutzer
zu dem unteren Schirm 506 von 5B weitergehen.
Bei diesem Schirm wird eine entsprechende Anzahl von Eingabefeldern 508, 510 und 512 bereitgestellt,
um dem Benutzer zu ermöglichen, die
Textbeschriftung festzulegen, die jeder Menüwahl zugewiesen ist. Durch
Weitergehen zu 5C wird dem Benutzer ein Schirm 520 präsentiert,
der mit den Eingabefelder 522, 524 und 526 die
Spezifikation des jeweiligen Kind-Knotens (oder Verbindung) ermöglicht,
der jedem der Menüalternativen
zugeordnet ist. Nach Fertigstellen des Schirms in 5C ist
der Benutzer mit dem Definieren des Menübildschirms fertig und kann
mit dem Schirm 530 aussteigen, wie in 5D gezeigt
ist. Beim Verlassen baut der DB-Bauer eine DFD-Aufzeichnung mit
der durch den Benutzer gelieferten Information auf.
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6A bis 6D zeigen
eine Folge von Schirmen, die ein beispielhaftes Entwicklungsassistentwerkzeug
bereitstellen würde,
um einem unqualifizierten Benutzer zu helfen, einen PDA-Schirm zu
erzeugen, der aus einer Ja/Nein-Schablone aufgebaut ist. 6A stellt
den ersten Schirm 600 dar, der den Zweck und die Verwendung
einer Ja/Nein-Form erläutert.
Durch Weitergehen zu 6B wird dem Benutzer ein Schirm 602 präsentiert,
der einen Texteingabeschirm zum Eingeben des Textes umfasst, der
als eine Frage zu stellen ist. Wenn die Ja/Nein-Schablone automatisch
zwei Schaltflächen
definiert, die zu einer Diagnoseflusswegänderung bei ihrer Auswahl führen, stellt
der Assistent dem Benutzer den Schirm 610 bereit, wie in 6C gezeigt
ist. Der Schirm 610 umfaßt zwei Dateneingabefelder 612 und 614,
bei denen der Benutzer den Namen des Knotens, zu dem zu springen
ist, abhängig
davon spezifizieren kann, ob die "Ja"-
oder "Nein"-Schaltfläche durch
einen Techniker ausgewählt
wird. Nach Fertigstellen des Schirms in 6C ist
der Benutzer mit dem Definieren des Ja/Nein-Schirms fertig und kann
mit dem Schirm 630 verlassen, wie in 6D gezeigt
ist. Beim Verlassen baut der DB-Bauer eine DFD-Aufzeichnung mit
der von dem Benutzer gelieferten Information auf.
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7A bis 7C zeigen
eine Folge von Schirmen, die ein beispielhaftes Entwicklungsassistentenwerkzeug
bereitstellen würde,
um einem unqualifizierten Benutzer zu helfen, einen aus einer Anordnungsschablone
aufgebauten PDA-Schirm zu erzeugen. Nachdem der Schirm 700 (sh. 7A)
dem Benutzer präsentiert
wird, um die Verwendung dieser Art von Schablone zu erläutern, wird
dem Benutzer der Schirm 702 mit einem Texteingabekästchen 704 präsentiert,
wie in 7B gezeigt ist. Dieses Texteingabekästchen 704 ermöglicht dem
Benutzer, den Text einzugeben, der dem Benutzer angezeigt werden
wird. Nach Abschluß der Texteingabe
kann der Benutzer die "Weiter"-Schaltfläche auswählen und zu dem Austrittsschirm 710 weitergehen,
wie in 7C gezeigt ist. Beim Verlassen
baut der DB-Bauer eine DFD-Aufzeichnung mit der von dem Benutzer
gelieferten Information auf.
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8A bis 8C zeigen
eine Folge von Schirmen, die ein beispielhaftes Entwicklungsassistentenwerkzeug
bereitstellen würde,
um einem unqualifizierten Benutzer zu helfen, einen von einer Eingabedatenschablone
aufgebauten PDA-Schirm zu erzeugen. Der Begrüßungs-Schirm 800 erläutert, wie
in 8A gezeigt ist, dem Benutzer die Funktion und
den Zweck der Eingabedatenschablone. Durch Weitergehen zu dem nächsten Schirm 802 wird,
wie in 8B gezeigt ist, dem Benutzer
ein Auswahlfenster 804 bereitgestellt, das eine Anzahl
von Punkten 806 auflistet. Die im Auswahlfenster 804 präsentierten
Punkte 806 werden von der QD-Datenbank wiedergewonnen,
die der anfangs ausgewählten
Einrichtung entspricht, wenn die DB-Bauer-Anwendung gestartet wurde.
Der Benutzer wählt
jene Punkte aus, die mit dem Eingabedatenschirm wiedergewonnen werden,
der definiert wird. Beim Erzeugen der DFD-Aufzeichnung für den Eingabedatenschirm stellt
der DB-Bauer die Befehlsketten wieder her, die den ausgewählten Abfragepunkten
zugeordnet sind, und bettet sie in der DFD-Aufzeichnung ein. Bei
Fertigstellung des Schirms 802 kann der Benutzer zu dem
Abschlussschirm 808 weitergehen, wie in 5C gezeigt
ist. Beim Verlassen baut der DB-Bauer eine DFD-Aufzeichnung mit
der von dem Benutzer gelieferten Information auf.
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9A bis 9F zeigen
eine Folge von Schirmen, die ein beispielhaftes Entwicklungsassistentenwerkzeug
bereitstellen würde,
um einem unqualifizierten Benutzer zu helfen, einen aus einer Ursache/Korrektur-Schablone
aufgebauten PDA-Schirm zu erzeugen. Der Benutzer beginnt, wie in 9A gezeigt
ist, mit dem Schirm 900, der die Funktion und den Zweck
dieser Art von Schablone erläutert.
Der Benutzer geht dann, wie in 9B gezeigt
ist, zu einem Schirm 902 mit einem Texteingabekästchen 904 weiter,
das die Eingabe des Textes ermöglicht,
der mit der "Ursache" verbunden ist. 9C stellt
den nächsten
Schirm 906 dar, den der Benutzer antrifft; dieser Schirm 906 umfaßt ein Texteingabekästchen 908,
das die Eingabe des "Korrektur" zugeordneten Textes
ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird, wie in 9D gezeigt ist, dem Benutzer
dann automatisch ein Schirm 910 präsentiert, der die Gelegenheit
gibt, eine Ja/Nein-Schablone zu definieren (typischerweise, um zu
bestimmen, ob die Korrektur erfolgreich war). 9E stellt
einen Schirm 912 bereit, der die Eingabe der Frage in einem
Texteingabekästchen 914 ermöglicht,
und ein entsprechender Schirm (nicht gezeigt) ermöglicht,
wie zuvor beschrieben, das Zuweisen eines Subknotens zu jeder Ja/Nein-Schaltfläche. Schließlich wird
dem Benutzer der Schirm 916 präsentiert, wie in 9F gezeigt
ist, wenn die Schirmdefinition abgeschlossen ist. Beim Verlassen
baut der DB-Bauer eine DFD-Aufzeichnung
mit der von dem Benutzer gelieferten Information auf.
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10 stellt
einen Schirm 1000 dar, der einem Benutzer ermöglicht,
die Attribute eines Knotens zu editieren. Bei diesem Schirm 1000 wird
der Menü-1-Knoten
ausgewählt
und seine Attribute werden in einer Region 1002 offenbart.
Diese Attribute können
Information umfassen, die dem Knoten zugeordnet ist, wie beispielsweise
den Titel, zusätzlichen
Text, die Menüpunktetikette
und die Menüpunktverbindungen.
Eine Mehrzahl von Schaltflächen 1004 wird
dem Benutzer präsentiert,
die bei Auswahl ein Editieren, Hinzufügen oder Löschen bestimmter dieser Attribute
ermöglicht.
Die Editierschaltflächen 1004 sind
kundenspezifisch für
die dem ausgewählten
Knoten zugeordneten Schablonentyp. Beispielsweise sind bei dem beispielhaften
Schirm 1000 die Alternativen "Change a Menu Choice Link", "Remove a Menu Choice", "Rename a Menu Choice", "Add a Menu Choice" und "Set the Help Link". Wenn der ausgewählte Knoten
ein Eingabedatenknoten war, dann würden andere geeignetere Editierschaltflächen 1004 dem
Benutzer bereitgestellt worden sein.
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Bei
Fertigstellung der Definition jedes Schirms innerhalb eines Diagnoseflusses
erzeugt die DB-Bauer-Anwendung
eine DFD-Datei aus allen den DFD-Aufzeichnungen, die während der
Sitzung des Benutzers erzeugt wurden.
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Abfragemaschine
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Überblick
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Die
Abfragemaschine ist eine Ereignis-getriebene Schleife, die für das dynamische
Erzeugen von Benutzerschnittstellenschirmen (oder Formen), Verarbeitung
von Benutzer- und Einrichtungseingabedaten, Abfragen der Einrichtungsvorrichtung,
Wiedergewinnen von Daten von den verschiedenen Datenbankdateien, die
ein Diagnosemodul bilden, und Sichern von Daten zum Heraufladen
zu einer fernen Computeranwendung verantwortlich ist.
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11 stellt
einen Überblick
des Betriebs der Abfragemaschine gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dar. Bei Schritt 1102 wählt der Techniker die Abfragemaschine
durch Bedienen des PDA aus, in dem die Abfragemaschine gespeichert
ist. Bei der Ausführung
fragt die Abfragemaschine bei Schritt 1104 eine Hauptliste 1105 von
jenen DFDs ab, die aktuell auf dem PDA verfügbar sind. Der Techniker kann
bei Schritt 1106 eines der Module aus der Liste auswählen, um
das Lesen der Abfragemaschine der QD-Dateien 1109 zu starten
(Schritt 1108), die dem ausgewählten Modul zugeordnet sind.
Die Abfragemaschine liest dann bei Schritt 1110 die DFD-Aufzeichnungen 1111,
die dem ausgewählten
Modul zugeordnet sind, um die Daten und andere Information wiederzugewinnen,
die den Diagnosefluss steuern. Um dem Techniker einen Schirm anzuzeigen,
liest die Abfragemaschine ebenfalls bei Schritt 1112 eine
UIT-Datei 1113, um zu steuern, wie die DFD-Daten angezeigt
werden (Schritt 1114). Der Diagnosefluss fährt mit
anschließenden
DFD-Aufzeichnungen und zugeordneter Schablone fort, die verwendet
wird, um dem Techniker Schirme anzuzeigen, Daten zu erfassen und
zu speichern, und den Diagnoseflussweg zu steuern. Eine Alternative
zum manuellen Auswählen des
Diagnosemoduls durch den Benutzer bei Schritt 1106 besteht
darin, einen Befehl vom "Ping"-Typ aufzunehmen,
den die Abfragemaschine über
einen Kommunikationsport aussenden kann, um zu entdecken, welche
Vorrichtung oder Vorrichtungen angeschlossen sind. Diese Funktionalität hängt von
den angeschlossenen Vorrichtungen ab, die die Intelligenz aufweisen,
den Ping-Befehl zu erkennen und dementsprechend zu antworten.
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Beispielhafte Ausführungsform
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Die
Abfragemaschine kann mit einer Anzahl von unterschiedlichen Modulen
und Anwendungsprogrammierungsschnittstellen implementiert werden,
wie es einem für
einen qualifizierten Computer-Programmierer ersichtlich sein würde, die
zusammen arbeiten und kommunizieren, um die Funktionen der Abfragemaschine
durchzuführen.
Eine beispielhafte Organisation der Abfragemaschine wird nachstehend
mit Bezug auf 12 beschrieben. Es sollte jedoch
ersichtlich sein, dass die Abfragemaschine in vielen anderen, funktional äquivalenten
Arten und Weisen implementiert werden kann.
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Wenn
die Abfragemaschine zuerst aktiviert wird (Schritt 1202),
wird ein dynamisches GUI-Modul eine Liste aller aktiven DFD-Datenbanken
wiedergewinnen (Schritt 1204), die sich auf dem PDA befinden.
Aus dieser Liste wird das dynamische GUI-Modul eine Form erzeugen,
die dem Techniker ermöglichen
wird, eine spezifische Einrichtungsvorrichtung auszuwählen. Dieses
Modul kann ebenfalls ein "Aufräum"-Merkmal umfassen, um irgendwelche alte
oder unbenutzte DFD-Dateien
zu entfernen. Sobald die DFD-Datenbank ausgewählt ist, wird das dynamische
GUI-Modul die erste Aufzeichnung in der DFD-Datenbank wiedergewinnen (Schritt 1206).
Von dieser Aufzeichnung wird die erste Form oder der Schirm, die/der
der Einrichtung zugeordnet ist, auf dem PDA angezeigt werden.
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Das
dynamische GUI-Modul ist imstande, die Information anzuzeigen, die
Dateneingabe für
Feldereingaben durchzuführen,
eine Kommunikation mit einer spezifischen Hardwarevorrichtung einzuleiten
und von dem Techniker oder der Hardwareeinrichtung wiederhergestellte
Daten zu sichern. Die dynamische GUI ist imstande, zu Subknoten
zu verzweigen, oder mit anderen Worten eine neue Form gemäß der Eingabe
von dem Techniker und der DFD-Datenbank dynamisch zu erzeugen. Für Abfrageinformation
von einer Hardwarevorrichtung kann das dynamische GUI-Modul ein
getrenntes Abfragevorrichtungsmodul aufrufen (Schritt 1210),
um Befehle an die spezifische Hardwarevorrichtung zu senden.
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Das
dynamische GUI-Modul kann ein Formerzeugungsmodul aufrufen (Schritt 1208),
um alle Formen zur Anzeige auf dem PDA durch Spezifizieren des Formerzeugungsmoduls
der Aufzeichnung innerhalb der DFD-Datei der benötigten Form dynamisch zu erzeugen.
Das Formerzeugungsmodul wird die DFD-Datenbank nach der spezifizierten Form
oder Aufzeichnung durchsuchen. Die spezifizierte Aufzeichnung umfasst
eine Schablonenkennung, die die Art der Schablone kennzeichnet,
die zum Anzeigen der Form zu verwenden ist, und das Formerzeugungsmodul
verwendet diese Kennung, um Schabloneninformation von der DFD-Aufzeichnung
und die der spezifischen Form zugeordnete Schablonenaufzeichnung
wieder herzustellen.
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Die
durch das Formerzeugungsmodul aufgerufene Routine, um Schabloneninformation
wieder herzustellen, empfängt
die Kennung der für
die spezifizierte Form verwendeten Schablone. Information über jede Schablone
wird in einer jeweiligen Aufzeichnung der Benutzerschnittstellenschablonen-Datenbank
(UIT-Datenbank = user interface template database) definiert, wobei
diese Information Punkte, wie beispielsweise die Anzahl von Schablonenobjekten
und ihre jeweiligen Positionen und eine Anzeigeeinrichtung, wenn
ein Objekt innerhalb eines vordefinierten Schirmbereichs wiederholt
werden kann, umfassen kann. Weitere, in einer Schablonenaufzeichnung
enthaltene Information kann beispielsweise die Anzahl von Schaltflächen, Schaltflächeninformation
und Etikette, Textinformation einschließlich Schriftartgröße, Fett-
oder Unterstreichungsinformation, Feldeingabeinformation und Bitmap-Abbildungsinformation
umfassen. In dieser Schablonendatenbank nicht enthaltene Information
ist jede Information, die einer erzeugten Form spezifisch ist. Beispielsweise kann
die Schablone spezifizieren, dass Text an einer Stelle (20, 20)
erscheint; es ist jedoch die Information in der DFD-Aufzeichnung,
die spezifiziert, welcher Text tatsächlich an dieser Stelle plaziert
werden wird. Ein weiteres Beispiel besteht darin, dass eine "Linkspfeil"-Schaltfläche an der
Stelle (90, 100) durch die Schablone spezifiziert werden kann; wobei
jedoch ein einer Auswahl dieser Schaltfläche zugeordneter Kind-Knoten
von der DFD-Aufzeichnung bestimmt wird.
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Mit
der Information von der Schablonenaufzeichnung und der DFD-Aufzeichnung
zeigt das Formerzeugungsmodul dem Techniker einen passenden Schirm
an (Schritt 1214). Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird zusätzlich
zu der Schablone jeder angezeigte Benutzerschnittstellenschirm eine "Haupt"-Schaltfläche und eine "Zurück"-Schaltfläche aufweisen.
Die Haupt-Schaltfläche
wird, wenn ausgewählt,
den Techniker zu dem ersten Schirm des Diagnoseflusses befördern, und
die "Zurück"-Schaltfläche wird den
Benutzer zu dem vorhergehenden Schirm in dem Diagnosefluss navigieren.
Der Diagnosefluss wartet (Schritt 1216) auf ein Benutzerereignis
(z.B. Eingabe oder Schaltflächenauswahl),
um den nächsten
Schirm zu bestimmen, den das Formerzeugungsmodul anzeigen wird.
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Die
Abfragemaschine kann ein Befehlsgeneratormodul verwenden, um ASCII-Ketten
oder andere Arten von Ketten zu einem Kommunikationsausgangsport
zum Kommunizieren mit einer Einrichtungsvorrichtung zu senden. Wenn
ein Techniker die "Abfrage"-Schaltfläche auf
einer angezeigten Form auswählt,
dann wird das Befehlsgeneratormodul aufgerufen, um einen passenden
Befehl zu erzeugen, um eine Vorrichtung mit dem Kommunikationsport
abzufragen. Umgekehrt wird die Abfragemaschine ebenfalls Daten sammeln,
die von der abgefragten Einrichtung empfangen wurden, und sie in
einer flachen Datei speichern. Diese flache Datei kann zu einer
fernen Arbeitsstation für
eine Vielfalt von Zwecken hochgeladen werden, wie beispielsweise Überprüfen der
Arbeit eines Technikers, für
statistische Datensammlung bezüglich
einer bestimmten Vorrichtung oder eines bestimmten Herstellers,
zum Archivieren von Wartungsaufzeichnungen einer spezifischen Einrichtung
und auch Garantiearbeiten oder Prozeduren zu dokumentieren.
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Beispielsweise
kann eine Benutzereingabedatenform (d.h. eine Form, die mit der
Benutzereingabedatenschablone aufgebaut wird) eine Anzahl von Eingabefeldern
und Tasten zur Dateneingabe sowie auch eine "Abfrage"-Schaltfläche enthalten. Wenn die "Abfrage"-Schaltfläche gedruckt
oder ausgewählt
wird, werden Daten für
jedes Feld in der Form von der externen Vorrichtung empfangen. Wenn
die Abfragemaschine Daten für
jedes Feld empfängt,
wird eine neue Aufzeichnung, die die transferierten Daten enthält, in einer
eindeutig benannten Datenbankdatei erzeugt. Ein derartiger eindeutiger
Name kann mit einem Daten- oder einem Zeitstempel, oder kann sich
möglicherweise
auf eine in der Einrichtung gespeicherten Vorrichtungskennung stützen, oder
durch ein anderes ähnliches
Mittel erzeugt werden. Diese gespeicherten Benutzerdaten können später von
dem PDA mit seiner "hot-sync"-Funktionalität extrahiert werden.
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Wie
angegeben ist, wird jede DFD-Aufzeichnung eine UIT-Aufzeichnung aufzeigen.
Die UIT-Aufzeichnung enthält
Information über
die Anzahl von Instanzen, die Reihenfolgebildung der Instanzen und
die Positionierung der Instanzen, die in der DFD-Aufzeichnung definiert
sind. Als ein Beispiel kann die DFD-Aufzeichnung spezifizieren,
die Menüschablone
zu verwenden (z.B. UIT-Aufzeichnung #0). Als ein Ergebnis wird die Abfragemaschine
bei einer Ausführungsform
4 Instanzen erwarten, die ferner in der DFD-Aufzeichnung definiert werden. Bei der
beispielhaften Menüschablone
von 13 sind diese Instanzen "Menü Title
(d.h. Text Header)" 1302, "Introductory Text
Field" 1304, "List Control for
menu selection" 1306 und
eine "Hilfe"-Schaltfläche 1308. Diese UIT-Aufzeichnung
wird ebenfalls die Positionierungskoordinaten jeder dieser Instanzen spezifizieren.
Ein Palm-Pilot, wie beispielsweise in 13 gezeigt
ist, wird als ein 160 × 160
Gitter definiert, und es ist dieses Koordinatensystem, das verwendet
wird, um die Position der Instanzen in einer Schablone zu spezifizieren.
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Beispielhafte DFD-Aufzeichnung
und Schablone
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14 stellt
einen beispielhaften Schirm dar, der mit der Menüschablone aufgebaut wurde.
Gemäß dieser
Schablone umfasst der Schirm einen Titel 1402, eine Mehrzahl
von Alternativen (von denen jede dazu führt, dass eine Verbindung ausgewählt wird) 1404, 1406 und 1408,
und eine Zurück-Schaltfläche 1410.
Die erste Tabelle ist eine beispielhafte DFD-Aufzeichnung zum Erzeugen
des Schirms von 14. Wie aus der Tabelle ersichtlich
ist, definieren die ersten 12 Zeilen einen beispielhaften DFD-Aufzeichnungs-Header,
der Aspekte der Aufzeichnung kennzeichnet. Als nächstes wird der Titeltext,
die Anzahl von Schaltflächen
und die Kind-Kennung jeder Schaltfläche spezifiziert. Die zweite
Tabelle ist eine beispielhafte Menüschablone, die beim Extrahieren
der Information aus der DFD-Aufzeichnung und zum ordnungsgemäßen Anzeigen
dieser auf dem Schirm verwendet wird. Zusammen werden diese Dateien
von der Abfragemaschine verwendet, um die in 14 gezeigte
Anzeige auf dem PDA des Technikers zu erzeugen.
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Schablonenaufzeichnung:
PDA-Schirme
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15A bis 15D stellen
eine Folge von beispielhaften PDA-Schirmen dar, die mit einer Ausführungsform
der Erfindung erzeugt wurden. Innerhalb dieser Folge läuft die
Abfragemaschine auf dem PDA und zeigt je einen Schirm beruhend auf
einer DFD-Aufzeichnung und UIT-Aufzeichnungen in einem Diagnosemodul
an. Wenn die Aktivitäten
und Eingaben eines Technikers erfordern, dass ein weiterer Schirm
angezeigt wird, werden eine weitere DFD-Aufzeichnung und eine begleitende
UIT-Aufzeichnung aufgezeigt, um den Bildschirm zu steuern.
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In 15A wird der Begrüßungs-Schirm des Diagnosewerkzeug-Programmpakets
als ein Menü gezeigt,
das einem Techniker ermöglicht,
eine Kategorie von zu wartenden Geräten auszuwählen. Die Abfragemaschine läuft auf
dem Palm-OS, um
dieses Menü bereitzustellen.
Wenn der Techniker "Heat
Pump" auswählt, dann
zeigt die Abfragemaschine alle sich aktuell im Speicher befindenden
Diagnosemodule an, die einer Wärmepumpe
entsprechen. Insbesondere zeigt 15B,
dass 4 Wärmepumpen-bezogene
Diagnosemodule gefunden werden. Diese Module führen zu einem Einrichtungsnamen-Menü, das dem
Techniker zur Auswahl präsentiert
wird. Der Techniker umfasst ebenfalls die Option zum Selbsterfassen
von Vorrichtungen da draußen.
Nur diejenigen Objekte, die erfasst werden und ein verfügbares Diagnosemodul
aufweisen, werden dem Techniker zur Auswahl präsentiert. Wenn der Techniker
beispielsweise den Lennox HP27 ausgewählt hat, dann würde dem
Techniker der Schirm von 15C präsentiert
werden, um eine Anzahl auswählbarer
Optionen bezogen auf diese Einrichtung bereitzustellen. 15D stellt den resultierenden Schirm dar, wenn
der Techniker "Faults" aus dem Auswahlmenü in 15C auswählt.
Die Fehlerparameter werden durch die Abfragemaschine von der Einrichtung
wieder hergestellt. Um diese Funktion durchzuführen, muß sich die Abfragemaschine auf
die passende QD-Datenbank beziehen, um zu bestimmen, welche Parameter
von einer Einrichtung der HP27-Reihe abgefragt werden können und
welche an die Einrichtung gesendeten spezifischen Befehlsketten
zu der Wiedergewinnung der korrekten Datenwerte führen werden.
Sobald dieser Datentransfer abgeschlossen ist, kann jedoch der Schirm
von 15D angezeigt werden.
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Ein
Diagnosewerkzeugprogrammpaket wurde beschrieben, das den Technikern
verfügbar
gemacht wird, die Geräte
in Wohn- und Geschäftsstandorten
mit einer tragbaren Vorrichtung, wie beispielsweise einem PDA, warten.
Der PDA läuft
auf einer Hauptmaschine, die Diagnosemodule ausführen kann, wobei jedes Diagnosemodul
einer bestimmten Einrichtung oder Vorrichtung entspricht, die eine
Störungssuche,
eine Reparatur, eine Diagnose, eine Wartung oder eine Installation
erfordert. Die Diagnosemodule verwenden eine begrenzte Anzahl von
Schablonen, um mögliche
Schirmanordnungen für
jeden dem Techniker angezeigten Schirm zu definieren. Außerdem umfasst
das Diagnosemodul eine Diagnoseflussdefinitionsdatei, bei der jede Aufzeichnung
einem einem Techniker angezeigten Schirm entspricht. Die Hauptmaschine
verwendet die Schabloneninformation und die Diagnoseflussdefinitionsaufzeichnungen,
um einen Schirm vollständig
zu definieren, um ihn einem Techniker anzuzeigen. Auf diese Art
und Weise ist einem Techniker ein erweiterbares, modulares, nicht
spezifisches Diagnosewerkzeugprogrammpaket verfügbar. Um die Erzeugung der
Diagnosedefinitionsdateien zu vereinfachen, wird ein graphisches
Benutzerentwicklungswerkzeug bereitgestellt, das einem nicht qualifizierten
Benutzer ermöglicht,
eine Schablonendefinition auszuwählen,
nach Definitionen der Felder in dieser Schablone aufzufordern und
die Diagnosedefinitionsdatei zu erzeugen, die die Eingabe des Benutzers
aufnimmt.
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Obwohl
diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben wurde, was gegenwärtig als
die praktischste und bevorzugteste Ausführungsform angesehen wird,
ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarte Ausführungsform
begrenzt ist. Die Erfindung ist für andere und unterschiedliche
Ausführungsformen
geeignet, und ihre verschiedenen Details sind geeignet, in verschiedenen
offensichtlichen Beziehungen ganz ohne Abweichung von der Erfindung
modifiziert zu werden. Demgemäß sind die
Zeichnungen und die Beschreibung als veranschaulichend in der Natur
und nicht als einschränkend
zu betrachten.