DE60211818T2 - Ventilnadelbetätigunsmechanismus und Verfahren zur dessen Betätigung - Google Patents

Ventilnadelbetätigunsmechanismus und Verfahren zur dessen Betätigung Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgießmaschine und im besonderen auf einen Ventilnadel-Betätigungsmechanismus für eine Spritzgießmaschine.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Üblicherweise wird der Schmelzestrom in einer Spritzgießmaschine durch eine Ventilnadel gesteuert, die durch einen Betätigungsmechanismus in einem Schmelzedurchgang bewegt wird. Abhängig von den Randbedingungen der Ausgestaltung der Schmelzedurchgänge und anderer Bauteile in einer Spritzgießmaschine kann es notwendig sein, einen Betätigungsmechanismus für eine Ventilnadel in einem Schmelzekanal bereitzustellen, der sich seitlich von der Ventilnadel erstreckt.
  • Die technische Literatur zeigt verschiedene Ausführungen von Heißläufer-Einspritzdüsen mit einem Ventilnadel-Betätigungsmechanismus, der einen seitlichen Arm oder Verbindung umfasst, die direkt in eine Ventilnadel eingreift, um die Ventilnadel in Richtung auf eine Formangussöffnung zu drücken, um die Weitergabe von geschmolzenen Material aus der Düse in den Formhohlraum zu stoppen. In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen auf US-Patent 3,806,295, US-Patent 4,026,518, US-Patent 4,222,733 und US-Patent 4,272,236. In diesen Patenten greift jedoch der seitliche Arm nicht in die Ventilnadel ein, um sie nach hinten zu einer „offenen" Position zu bewegen. Vielmehr wird die Bewegung der Ventilnadel weg von der Formangussöffnung durch den Gegendruck erreicht, der durch die unter Druck stehende Schmelze in der Düse erzeugt wird. In diesen Ausführungen wird die Ventilnadel nicht an irgendeine innerhalb der Düse bewegliche Führungshülse angebracht. Ein typisches Beispiel einer solchen Ventilanguss-Ansteuerung wird in 9 gezeigt, die einen in dem US-Patent 4,272,236 offenbarten Mechanismus zeigt.
  • Die technische Literatur zeigt weiter Heißläufer-Einspritzdüsen, bei denen die Ventilnadel seitlich mit einem Arm oder Verbindung in Eingriff steht. Diese Ausgestaltung ermöglichet es die Ventilnadel innerhalb der Düse in beide Richtungen relativ zu der Formangussöffnung zu betätigen. In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen auf US-Patent 3,488,810, US-Patent 4,712,995 und US-Patent 4,793,795, bei denen der seitliche Arm oder Verbindung eine kreisförmige Bewegung in Bezug auf die Ventilnadel ausführt. Bei diesen Ausgestaltungen wird die Ventilnadel direkt durch die Verbindung erfasst und wird nicht an eine innerhalb der Düse beweglichen Führungshülse angebracht. Ein typisches Beispiel dieser seitlichen Ventilanguss-Ansteuerung wird in 10 gezeigt, die einen in dem US-Patent 4,712,995 offenbarten Mechanismus zeigt.
  • Ein gattungsgemäßer Ventilnadel-Betätigungsmechanismus zur Verwendung mit einer Ventilnadel ist aus der GB 1 306 697 A bekannt. Dieser Ventilnadel-Betätigungsmechanismus umfasst ein in einer Kammer angeordnetes hin- und her bewegbares Element zum Verbinden mit der Ventilnadel und zum Hin- und Herbewegen der Ventilnadel in einem Schmelzedurchgang. Der Ventilnadel-Betätigungsmechanismus umfasst einen zweiarmigen Hebel und einen Antrieb zum Bewegen des zweiarmigen Hebels.
  • Die technische Literatur zeigt weiter Heißläufer-Einspritzdüsen, bei denen die Ventilnadel seitlich mit einem Arm oder Verbindung in Eingriff steht. In diesem Zusammenhang wird Bezug genommen auf US-Patent 4,919,606, US-Patent 5,902,614, US-Patent 5,948,450 und US-Patent 5,984,661. In diesen Ausgestaltungen ist die Ventilnadel an einer innerhalb der Düse bewegbaren Führungshülse befestigt, wobei der seitliche Arm oder Verbindung eine kreisförmige Bewegung in Bezug auf die Ventilnadel ausführt. Typische Beispiele dieser seitlichen Anguss-Ansteuerung sind in den 11, 12a und 12b gezeigt, die einen in dem US-Patent 4,919,606 und bzw. in dem US-Patent 5,948,450 offenbarten Mechanismus darstellen. In der neueren US 5,948,450 ist der seitliche Arm nicht direkt mit der Führungshülse verbunden (auch als Schlitten bezeichnet). Wie in den 12a und 12b gezeigt, weist der Betätigungsmechanismus aus dem '450 Patent einen seitlichen Arm auf, der in eine Nadel eingreift, die wiederum mit dem Schlitten verbunden ist. Weiterhin wird die Nadel durch eine zusätzliche Feder in ihrer Lage gehalten. Der in dem '450 Patent offenbarte Mechanismus umfasst viele Teile, die an sich schon dessen Komplexität und Kosten der Herstellung erhöhen und die dessen Funktionssicherheit reduzieren können. Es ist bekannt, dass es wegen den hohen Temperaturen beim Betrieb, die beispielsweise im Bereich von 250°C liegen können, und wegen der enormen Häufigkeit von Einspritzzyklen, die beispielsweise im Bereich von 400 Bewegungen/Minute liegen können, wünschenswert ist, eine minimale Anzahl von Teilen zu haben, die in der Betätigung der Ventilnadel involviert sind.
  • Daher gibt es einen andauernden Bedarf für einen seitlich betätigten Ventilangussmechanismus der im Betrieb zuverlässig ist, der eine reduzierte Belastung der Ventilnadel bereitstellt und der aus einer verringerten Anzahl von Bauteilen hergestellt ist.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist durch den Ventilnadel-Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 und durch das Verfahren nach Anspruch 12 definiert.
  • In einem ersten Aspekt ist die Erfindung auf einen Ventilnadel-Betätigungsmechanismus zur Verwendung mit einer Ventilnadel gerichtet, die Ventilnadel ist in einem Teil eines Schmelzedurchgangs einer Spritzgießmaschine bewegbar, wobei der Schmelzedurchgang einen Einlass zum Aufnehmen von Schmelze aus einer Schmelzequelle aufweist. Der Ventilnadelbetätigungsmechanismus umfasst ein Ventilnadelführungselement, ein Verbindungselement und einen Stellantrieb. Das Ventilnadelführungselement dient zum Verbinden mit der Ventilnadel und zum Führen der Ventilnadel entlang einer Bewegungslinie. Das Ventilnadelführungselement weist erste und zweite Aufnahmeoberflächen auf, wobei mindestens eine der Aufnahmeoberflächen im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungslinie steht. Das Verbindungselement weist erste und zweite Arme auf mit nach Innen zugewandten sich gegenüberliegenden Eingriffsoberflächen zum Eingreifen in die ersten und zweiten Aufnahmeoberflächen auf dem Ventilnadelführungselement. Der Stellantrieb dient zum Bewegen des Verbindungselements.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine der Eingriffsoberflächen auf den ersten und zweiten Armen gebogen.
  • In einem zweiten Aspekt ist die Erfindung auf ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus zur Verwendung mit einer Ventilnadel gerichtet, die Ventilnadel ist in einem Teil eines Schmelzedurchgangs einer Spritzgießmaschine bewegbar, wobei der Schmelzedurchgang weist einen Einlass zum Aufnehmen von Schmelze aus einer Schmelzequelle auf weist. Der Ventilnadelbetätigungsmechanismus umfasst ein Ventilnadelführungselement, ein Verbindungselement und einen Stellantrieb. Das Ventilnadelführungselement dient zum Verbinden mit der Ventilnadel und zum Führen der Bewegung der Ventilnadel in dem Schmelzedurchgang. Das Verbindungselement weist erste und zweite Arme mit nach Innen zugewandten sich gegenüberliegenden Eingriffsoberflächen zum Eingreifen in das Ventilnadelführungselement auf. Mindestens eine der Eingriffsoberflächen ist gebogen. Der Stellantrieb dient zum Bewegen des Verbindungselements.
  • In einem dritten Aspekt ist die Erfindung auf ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus zur Verwendung mit einer Ventilnadel gerichtet, die Ventilnadel ist in einem Teil eines Schmelzedurchgangs einer Spritzgießmaschine bewegbar, wobei der Schmelzedurchgang weist einen Einlass zum Aufnehmen der Schmelze aus einer Schmelzequelle aufweist. Der Ventilnadelbetätigungsmechanismus umfasst ein Ventilnadelführungselement, ein Verbindungselement und einen Stellantrieb. Das Ventilnadelführungselement dient zum Unterstützen der Ventilnadel und zum gemeinsamen Bewegen der Ventilnadel und des Führungselements in einem Führungskanal. Das Ventilnadelführungselement weist erste und zweite äußere Aufnahmeoberflächen auf. Das Verbindungselement weist erste und zweite Arme auf zum Eingreifen in die äußeren Aufnahmeoberflächen auf dem Ventilnadelführungselement. Der Stellantrieb dient zum Bewegen des Verbindungselements.
  • In einem vierten Aspekt ist die Erfindung auf ein Heißläuferdüsensystem für eine Spritzgießmaschine gerichtet. Das Heißläuferdüsensystem umfasst eine Einspritzdüse, eine Ventilnadel und ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus. Die Einspritzdüse weist einen Düsenkörper auf, der einen Düsenschmelzedurchgang definiert. Der Düsenschmelzedurchgang weist einen Einlass zum Aufnehmen von Schmelze aus einer Schmelzequelle auf. Die Einspritzdüse umfasst einen Heizer zum Erwärmen der Schmelze in dem Düsenschmelzedurchgang. Die Ventilnadel ist in dem Düsenschmelzedurchgang bewegbar, so dass die Ventilnadel mit dem Düsenschmelzedurchgang zusammenwirkt, um die Schmelzeströmung durch den Düsenschmelzedurchgang zu steuern. Der Ventilnadelbetätigungsmechanismus ist einer der oben beschriebenen Ventilnadelbetätigungsmechanismen.
  • In einem fünften Aspekt ist die Erfindung auf eine Spritzgießmaschine gerichtet. Die Spritzgießmaschine umfasst einen Verteiler, eine Einspritzdüse, eine Ventilnadel und einen Ventilnadelbetätigungsmechanismus. Der Verteiler weist einen Verteilerschmelze durchgang auf mit einem Einlass zum Aufnehmen von Schmelze aus einer Schmelzequelle. Die Einspritzdüse weist einen Düsenkörper auf, der einen Düsenschmelzedurchgang definiert. Der Düsenschmelzedurchgang liegt stromabwärts von dem Verteilerschmelzedurchgang. Die Einspritzdüse umfasst einen Heizer, um die Schmelze in dem Düsenschmelzedurchgang zu erwärmen. Die Ventilnadel ist in dem Düsenschmelzedurchgang bewegbar, so dass die Ventilnadel mit dem Düsenschmelzedurchgang zusammenwirkt, um die Schmelzeströmung durch den Düsenschmelzedurchgang zu steuern. Der Ventilnadelbetätigungsmechanismus ist einer der oben beschriebenen Ventilnadelbetätigungsmechanismen.
  • In einem sechsten Aspekt ist die Erfindung auf ein Verfahren zum Bewegen einer Ventilnadel zwischen ersten und zweiten Positionen in einer Spritzgießmaschine gerichtet. Das Verfahren umfasst:
    Unterstützen der Ventilnadel in einem Ventilnadelführungselement, so dass die Ventilnadel und das Führungselement sich zusammen bewegen, das Führungselement weist erste und zweite äußere ebene Aufnahmeoberflächen auf;
    Unterstützen und Führen des Ventilnadelführungselements in einem Kanal, der Kanal ist für die Bewegung des Ventilnadelführungselements entlang einer Bewegungslinie ausgebildet; und
    Aufbringen von Kräften auf die Aufnahmeoberflächen des Führungselements, um eine Bewegung der Ventilnadel zwischen ersten und zweiten Positionen zu bewirken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und um deutlicher zu zeigen, wie sie verwirklicht werden kann, wird nun in Form von Beispielen auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Spritzgießmaschine ist, mit einer Vielzahl von Ventilnadelbetätigungsmechanismen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Ansicht eines Teils der Spritzgießmaschine aus 1 ist, den Ventilnadelbetätigungsmechanismus und eine Ventilnadel in einer „offenen" Position zeigend;
  • 3 eine Ansicht eines Teils der Spritzgießmaschine aus 1 ist, den Ventilnadelmechanismus und eine Ventilnadel in einer „geschlossenen" Position zeigend,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Ventilnadelführungselements aus 1 ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Verbindungselements des Ventilnadelbetätigungsmechanismus aus 1 ist;
  • 6a und 6b Ansichten des in das Führungselement eingreifende Verbindungselement aus 1 ist;
  • 7 eine Ansicht des Bewegungswegs eines Teils des Verbindungselements und eines Teils des Führungselements aus 1 ist;
  • 8 eine Schnittansicht einer Spritzgießmaschine mit einer Stapelform ist, mit einem Ventilnadelbetätigungsmechanismus wie in 1 gezeigt;
  • 9 eine Draufsicht auf einen Teil einer ersten Spritzgießmaschine mit einem bekannten Ventilnadelbetätigungsmechanismus ist;
  • 10 eine Ansicht eines Teils einer zweiten Spritzgießmaschine ist, mit einem bekannten Ventilnadelbetätigungsmechanismus;
  • 11 eine Ansicht eines Teils einer dritten Spritzgießmaschine ist, mit einem bekannten Ventilnadelbetätigungsmechanismus; und
  • 12a und 12b Ansichten eines Teils einer vierten Spritzgießmaschine sind, mit einem bekannten Ventilnadelbetätigungsmechanismus.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bezug wird genommen auf 1, die eine Spritzgießmaschine in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt, allgemein mit 10 bezeichnet. Die Spritzgießmaschine 10 kann für die Herstellung von geformten Artikeln verwendet werden. Als eine beispielhafte Ausführungsform kann die Spritzgießmaschine 10 einen Verteiler 12, eine Vielzahl von Düsen 14, eine Formhohlraumplatte 16, eine Vielzahl von Ventilnadeln 30 und eine Vielzahl von Ventilnadel-Betätigungsmechanismen 32 aufweisen. Der Verteiler 12 weist einen Gießmaschineneinlass 18 auf, der zu einer Vielzahl von Verteilerschmelzedurchlässen 20 führt. In dem Verteiler 12 ist ein Heizer 26 eingefügt, um die Schmelze in den Verteilerschmelzedurchgängen 20 zu erwärmen. Jede Düse 14 umfasst einen Düsenkörper 21 und einen Heizer 28. Der Düsenkörper 21 definiert einen Düsenschmelzedurchgang 25, der einen Einlass 27 aufweist, der stromabwärts von einem der Schmelzedurchgänge 22 liegt. Der Heizer 28 wird verwendet, um die Strömung der Schmelze durch die Düse 14 zu erwärmen. Die Formhohlraumplatte 16 definiert eine Vielzahl von Formhohlräumen 24, die stromabwärts von den Düsenschmelzedurchgängen 25 liegen. Die Verbindung zwischen einem Düsenschmelzedurchgang 25 und einem Formhohlraum wird als Angussöffnung 22 bezeichnet. Es ist selbstverständlich, dass die in den Figuren gezeigte Gestaltung des Schmelzedurchgangs exemplarisch ist, und das andere Schmelzedurchgangs-Gestaltungen im Umfang der Erfindung zulässig sind.
  • Ventilnadeln 30 erstrecken sich in einen Teil der Düsenschmelzedurchgänge 25 und sind darin entlang einer Bewegungslinie parallel zu den Teilen der Düsenschmelzedurchgänge 25 durch ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus 32 bewegbar, um die Strömung der Schmelze in die Formhohlräume 24 zu steuern. Die Ventilnadeln 30 sind im Allgemeinen nadelförmig, wie gezeigt, oder alternativ können sie jede geeignete Form zum Steuern der Strömung von Schmelze in den Düsenschmelzedurchgängen 25 aufweisen.
  • Bezug wird auf 2 genommen, die ein Düsensystem 33 zeigt, jede von denen umfasst eine der Düsen 14, eine der Ventilnadeln 30 und eines der Ventilnadelbetätigungsmechanismen 32. Der Betätigungsmechanismus 32 umfasst ein Ventilnadelführungselement 34, ein Verbindungselement 36 und einen Stellantrieb 38. Der Ventilnadelbetätigungsmechanismus 32 kann verwendet werden, um seitlich auf die Ventilnadel zuzugreifen und die Ventilnadel 30 über einen Bereich von Positionen oder zwischen einer geeigneten ersten und einer geeigneten zweiten Position zu bewegen. Zum Beispiel kann für die gezeigte Ausführungsform, in der die Ventilnadel in der Nähe der Angussöffnung 22 positioniert ist, der Ventilnadelbetätigungsmechanismus verwendet werden, um die Ventilnadel zwischen einer „geöffneten" (ersten) Position (wie in 2 gezeigt), in der dem Schmelzestrom erlaubt ist in den Formhohlraum 24 einzuströmen, und einer „geschlossenen" (zweiten) Position zu bewegen, in der der Schmelzestrom am Einfließen in den Formhohlraum 24 gehindert wird (siehe 3). Alternativ kann der Betäti gungsmechanismus 32 verwendet werden, um die Ventilnadel zu einer zweiten Position zu bewegen, um eine geringere Strömung durch einen Düsenschmelzedurchgang 25 zu erlauben, als der ersten Position. Alternativ kann der Betätigungsmechanismus verwendet werden, um die Ventilnadeln zwischen ersten und zweiten Positionen in anderen Teilen einer Spritzgießmaschine zu bewegen, so wie beispielsweise in Eingussmechanismen zwischen Verteilerplatten in einer Stapelform.
  • Das Ventilnadelführungselement 34 unterstützt und führt die Ventilnadel 30. Eine Hülse 40 definiert einen Kanal 41. Das Ventilnadelführungselement 34 gleitet in dem Kanal 41 entlang einer Bewegungslinie LT, so dass die Ventilnadel 30 sich in dem Düsenschmelzendurchgang 25 zwischen den ersten und zweiten Positionen bewegt. Die Hülse 40 weist eine sich dort hindurch erstreckende Öffnung auf, die es dem Verbindungselement 36 ermöglicht mit dem Führungselement 34 verbunden zu sein.
  • Eine erste Begrenzungsoberfläche 42 ist vorgesehen, um den Hub des Führungselements 34 an einem Ende des Kanals 41 zu begrenzen. Ähnlich kann eine zweite Begrenzungsoberfläche 44 vorgesehen sein, um den Hub des Führungselements 34 an dem anderen Ende des Kanals 41 zu begrenzen.
  • Bezug wird nun auf die 4, 5, 6a und 6b genommen. Das Führungselement 34 weist eine Gleitoberfläche 46 zum Gleiten in den Kanal 41 auf. Die Gleitoberfläche 46 ist wie gezeigt bevorzugt im Wesentlichen zylindrisch. Alternativ kann jedoch die Gleitoberfläche 46 quadratisch oder rechteckförmig sein, oder kann jede andere Form aufweisen, die geeignet ist, ein Gleiten zu erlauben.
  • Das Führungselement 34 weist eine Aufnahmebohrung 48 auf, die mit einer Schulter versehen ist, zum Aufnehmen und Fassen der Ventilnadel 30. Jedoch kann jedes geeignete Halte- und Führungsmittel für die Ventilnadel 30 alternativ verwendet werden. Beispielsweise kann das Führungselement 34 integral mit der Ventilnadel 30 verbunden sein. Das Führungselement 34 umfasst eine erste äußere Aufnahmeoberfläche 50 und zwei zweite äußere Aufnahmeoberflächen 52. Die ersten und zweiten Aufnahmeoberflächen 50 und 52 nehmen das Verbindungselement 36 auf. Die ersten und zweiten Aufnahmeoberflächen 50 und 52 sind im Wesentlichen eben und senkrecht (siehe 2 und 3) zu der Bewegungslinie LT des Führungselements 34 in dem Kanal 40. Alternativ ist eine der Aufnahmeoberflächen 50 und 52 (d.h. entweder Aufnahmeoberflächen 50 oder beide Aufnahmeoberflächen 52) eben und im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungslinie LT des Führungselements 34 in dem Kanal 41, und die andere der Oberflächen ist zumindest geneigt, geeignet für den Eingriff des Verbindungselements 36 und die Bewegung des Führungselements 34 in Richtung der Bewegungslinie LT.
  • Das Ventilnadelführungselement 34 weist erste und zweite Schultern 54 und 56 auf. Die Schultern 54 und 56 wirken mit den ersten und zweiten Begrenzungsoberflächen 42 und 44 zusammen, um den Hub des Führungselements 34 und der Ventilnadel 30 zu begrenzen. Das Verbindungselement 36 verbindet den Antrieb 38 mit dem Ventilnadelführungselement 34. Das Verbindungselement 36 umfasst ein erstes Anschlussteil 58, welches das Verbindungselement 36 drehbar mit dem Antrieb 38 verbindet. Das erste Anschlussteil 58 kann beispielsweise eine Bohrung 60 sein. Alternativ kann das Anschlussteil 58 jedes geeignete Verbindungsmittel sein, um eine drehbare Verbindung zwischen dem Verbindungselement 36 und dem Stellantrieb 38 bereitzustellen.
  • Das Verbindungselement 36 umfasst ein zweites Anschlussteil 62, welches das Verbindungselement 36 schwenkbar mit einem Teil 64 der Spritzgießmaschine 10 verbindet (siehe 2 und 3). Das zweite Anschlussteil 62 und das Teil 64 können jedes geeignete schwenkbare Verbindungsmittel sein, so wie beispielsweise eine Bohrung 66 und entsprechend eine Welle 68.
  • Das Verbindungselement 36 besitzt einen ersten Arm 70 und kann beispielsweise zwei zweite Arme 71 zum Eingreifen in das Ventilnadelführungselement 34 haben. Die ersten und zweiten Arme 70 und 71 definieren dazwischen eine Spalt 72. Die zweiten Arme 71 definieren einen zweiten Spalt 73, der es erlaubt, dass die Ventilnadel 30 und das Schulterteil 56 sich dort hindurch erstrecken. Der erste Arm 70 und die zweiten Arme 71 weisen sich gegenüberliegende nach Innen zugewandte Eingriffsoberflächen 74 und entsprechend 76 auf. Die Eingriffsoberfläche 74 steht mit der Aufnahmeoberfläche 50 in Eingriff für die Bewegung der Ventilnadel 30 in eine Richtung (in diesem Fall in Richtung der „geschlossenen" Position). Die Eingriffsoberflächen 76 stehen mit den zweiten Aufnahmeoberflächen 52 in Eingriff zur Bewegung der Ventilnadel 30 in die Richtung auf die „geöffnete" Position. Bevorzugt sind, wie gezeigt, die Eingriffsoberflächen 74 und 76 gebogen, so dass eine Betätigungskraft zum Betätigen des Führungselements 34 und der Ventilnadel 30 über den Bereich der Bewegung der Ventilnadel 30 und des Führungselements 34 nicht über eine Kante ausgeübt wird. Alternativ ist eine der Eingriffsoberflä chen 74 und 76 (d.h. entweder Oberfläche 74 oder beide Oberflächen 76) gebogen. Alternativ können jedoch die Eingriffsoberflächen 74 und 76 jede geeignete Form zum Verbinden mit den Oberflächen 50 und 52 aufweisen, um das Führungselement 34 zu bewegen. Der Spalt 72 erlaubt dem Arm 70 mit dem Führungselement 34 an oder in der Nähe einer ausgewählten Stelle im Eingriff zu stehen, sowie beispielsweise an oder in der Nähe der Mittellinie CL oder des Führungselements 34. In ähnlicher Weise erlauben die Spalte 72 und 73 gemeinsam den zweiten Armen 71 mit dem Führungselement 34 an oder in der Nähe des ausgewählten Punkts in Eingriff zu stehen.
  • Bezug wird auf 2 genommen. Der Stellantrieb 38 kann jede Art eines Antriebs sein, sowie ein pneumatischer oder hydraulischer Zylinder, oder alternativ ein elektrischer Antrieb. Wie gezeigt kann der Stellantrieb beispielsweise ein linearer hydraulischer Antrieb sein. Der Stellantrieb 38 umfasst ein Anschlussteil 78, um drehbar den Antrieb 38 mit dem Verbindungselement 36 zu verbinden. Das Anschlussteil 78 kann jede geeignete Art eines Anschlussteils sein, sowie beispielsweise ein Stift 80, der in einer Bohrung 60 aufgenommen ist. Der Antrieb 38 ist in der Spritzgießmaschine 10 durch ein Anschlussteil 82 eingebaut, das eine Drehung um sich selbst erlaubt. Das Anschlussteil 82 kann jede geeignete Art eines Anschlussteils sein, sowie z.B. ein Stift und eine Lager- oder Bohrungsanordnung.
  • Während des Abschnitts der Hohlraumbefüllung eines Einspritzzyklus ist die Ventilnadel in der „geöffneten" Position. Die Schmelze strömt von einer Schmelzequelle (nicht gezeigt) durch den Einlass 18, durch die Schmelzedurchgänge 20 und 25 und durch die Angussöffnungen 22 in die Formhohlräume 24 ein. Sobald dies vollendet ist, wird die Schmelzeströmung zu den Hohlräumen 24 abgesperrt. Um die Schmelzeströmung zu den Angussöffnungen 22 abzusperren, wird der Antrieb 38 zurückgezogen, eine Drehung des Verbindungselements 36 bewirkend. Die erste Eingriffsoberfläche 74 greift in die erste Aufnahmeoberfläche 50 ein, um das Führungselement 34 und die Ventilnadel 30 in Richtung der „geschlossenen° Position zu bewegen. Wie in 3 gezeigt, wird die Bewegung der Ventilnadel 30 beendet, wenn die Schulter 56 auf dem Ventilnadelführungselement 34 die Begrenzungsoberfläche 44 berührt.
  • Bezug wird auf 7 genommen, die den Weg zeigt, den der Arm 70 während des Hubs der Ventilnadel zwischen der „geöffneten" und „geschlossenen" Positionen vollzieht. Die Richtung der Kraft (mit Ausnahme von Reibungskräften), die zwischen der ers ten Eingriffsoberfläche 74 und der Aufnahmeoberfläche 50 übertragen wird, wird durch die Linie F gezeigt. Unabhängig von der Form der Eingriffsoberfläche 74 bleibt die Kraftlinie F, bei Vernachlässigung der Reibung, über den gesamten Bereich der Bewegung des Führungselements 34 senkrecht zu der Aufnahmeoberfläche 50. Wenn die Aufnahmeoberfläche 50 senkrecht zu der Bewegungslinie LT des Ventilnadelführungselements 34 und der Ventilnadel 30 ist, wie in den 2 und 3 geigt, dann ist die Kraftlinie F über den Bereich des Hubs des Führungselements 34 und der Ventilnadel 30 parallel zu der Bewegungslinie LT des Ventilnadelführungselements 34 und der Ventilnadel 30. Auf diese Weise werden seitliche Kräfte auf das Führungselement 34 verringert.
  • Seitliche Kräfte werden jedoch wegen den Reibungskräften zwischen der Eingriffoberfläche 74 und der Aufnahmeoberfläche 50 vorhanden sein. Weil die seitlichen Kräfte direkt auf das Führungselement 34 wirken und nicht auf die Ventilnadel 30 sind die Beanspruchungen sowie Biegespannungen an der Ventilnadel 30 reduziert. Weiterhin kann das Führungselement 34 beispielsweise einen größeren Lagerbereich aufweisen (welcher die Gleitoberfläche 46 ist im Vergleich zu der Ventilnadel 30 und kann so einer verringerten Belastung von jeder zwischen den Oberflächen 74 und 50 erzeugen seitlichen Kräften unterliegen.
  • Bezug wird auf 3 genommen. Der Betrieb des Betätigungsmechanismus, um die Ventilnadel zu der „geöffneten" Position zu bewegen, ist ähnlich zu der Funktion des Betätigungsmechanismuses 32, um die Ventilnadel 30 in die „geschlossene" Position zu bewegen. Der Antrieb 38 fährt in die zum Schließen der Angussöffnung 22 entgegengesetzte Richtung aus und dreht dabei das Verbindungselement 36 um die Achse 68. Die Eingriffsoberflächen 76 stehen mit den Aufnahmeoberflächen 52 in Eingriff, um das Ventilnadelführungselement 34 und die Ventilnadel 30 von der Angussöffnung 22 wegzubewegen. Der Weg der Arme 71 und des Führungselements 34, um die Angussöffnung 22 zu öffnen, ist ähnlich aber entgegengesetzt zu den des Arms 70 und des Führungselements 34 um die Angussöffnung 22 zu schließen.
  • Es wurde beschrieben, dass das Verbindungselement 36 einen ersten Arm und zwei zweite Arme umfasst, und das Führungselement 34 eine erste Aufnahmeoberfläche und zwei zweite Aufnahmeoberflächen umfasst. Alternativ kann jedoch das Führungselement 34 in einer solchen Weise ausgebildet sein, dass ein einzelner zweiter Arm verwendet werden kann. Zum Beispiel kann das Führungselement eine Scheibe umfassen, die o berhalb eines Ventilnadelhalterabschnitts beabstandet ist, so dass das Verbindungselement mit den zwei Oberflächen der Scheibe in Eingriff steht. In diesem Fall kann ein einzelner mittiger zweiter Arm an dem Verbindungselement vorgesehen sein, eher als zwei zweite Arme.
  • In einer Ausführungsform, in der die Eingriffsoberflächen auf den Armen des Verbindungselements gebogen sind, könnten die Aufnahmeoberflächen jede geeignete Form zum Aufnehmen der Eingriffsoberflächen aufweisen.
  • In einer Ausführungsform, in der die Aufnahmeoberflächen auf dem Führungselement im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungslinie LT sind, können die Eingriffsoberflächen auf den Armen des Verbindungselements jede geeignete Form zum Eingreifen in die Aufnahmeoberflächen aufweisen.
  • Bezug wird nun auf 8 genommen, die eine Spritzgießmaschine 200 mit einer Stapelform zeigt, die eine Vielzahl von Düsenanordnungen 33 und Ventilnadelbetätigungsmechanismen 32 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Spritzgießmaschine 200 ist ähnlich zu der im US-Patent Nr. 4,212,626 offenbarten Stapelform-Spritzgießmaschine, außer dass der in diesem Patent offenbarte Ventilnadel-Betätigungsmechanismus der Maschine durch den Ventilnadelbetätigungsmechanismus 32 ersetzt ist. Die Spritzgießmaschine 200 umfasst eine Vielzahl von Verteilerplatten 212, die die Schmelze von einer Schmelzequelle (nicht gezeigt) zu einer Vielzahl von Formhohlraumplatten 216 übertragen. Es werden Düsensysteme 33 mit Düsen 214, Ventilnadeln 230 und Ventilnadelbetätigungsmechanismen 32 verwendet. Ventilnadelbetätigungsmechanismen 32 werden eingesetzt, um die Ventilnadeln 240 in dem Schmelzeübertragungsmechanismus zum Kontrollieren der Schmelzeströmung zwischen den Verteilerplatten 212 zu steuern. Ebenso werden die Betätigungsmechanismen verwendet, um die Ventilnadeln 230 zum Kontrollieren der Schmelzeströmung in die Formhohlräume 224 in den Formplatten 216 zu steuern.

Claims (13)

  1. Ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) zur Verwendung mit einer Ventilnadel (30), die Ventilnadel (30) ist in einem Teil eines Schmelzedurchgangs (25) einer Spritzgießmaschine (10) bewegbar, der Schmelzedurchgang weist einen Einlass zum Aufnehmen von Schmelze aus einer Schmelzequelle auf, der Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) umfasst: ein Ventilnadelführungselement (34) mit ersten und zweiten äußeren ebenen Aufnahmeoberflächen (50, 52) zum Verbinden mit der Ventilnadel (30) und zum Führen der Bewegung der Ventilnadel (30) in dem Schmelzedurchgang (25) entlang einer Bewegungslinie (LT) zwischen einer ersten und zweiten Position, ein Verbindungselement (36), das Verbindungselement weist erste und zweite Arme (70, 71) auf mit nach Innen zugewandten sich gegenüberliegenden Eingriffsoberflächen (74, 76) zum Eingreifen in die ersten und zweiten ebenen Aufnahmeoberflächen (50, 52) des Ventilnadelführungselements (34); und einen Stellantrieb (38) zum Bewegen des Verbindungselements (36), wobei mindestens eine der Eingriffsoberflächen (74, 76) gebogen ist.
  2. Ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 1, wobei das Ventilnadelführungselement (34) zum Verbinden mit der Ventilnadel (30) und zum Führen der Ventilnadel (30) entlang einer Bewegungslinie (LT) erste und zweite Aufnahmeoberflächen (50, 52) aufweist, wobei mindestens eine der Aufnahmeoberflächen (50, 52) senkrecht zu der Bewegungslinie (LT) ist; und das Verbindungselement (36) gegenüberliegende Eingriffsoberflächen (74, 76) aufweist zum Eingriff in die ersten und zweiten Aufnahmeoberflächen (50, 52) des Ventilnadelführungselements (34).
  3. Ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 2, wobei das Verbindungselement (36) drehbar um eine Drehachse ist, so dass eine Drehung des Ver bindungselements (36) das Ventilnadelführungselement (34) entlang der Bewegungslinie (LT) bewegt.
  4. Ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 2, wobei ein Teil der Ventilnadel (30) direkt in Eingriff mit mindestens einer der ersten und zweiten Eingriffsoberflächen (74, 76) steht.
  5. Ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 1, wobei das Ventilnadelführungselement (34) die Ventilnadel (30) unterstützt, so dass die Ventilnadel (30) und das Führungselement (34) sich zusammen in einem Führungskanal (41) bewegen können, wobei das Ventilnadelführungselement (34) erste und zweite äußere ebene Aufnahmeoberflächen (50, 52) aufweist.
  6. Ein Heißläufer-Düsensystem für eine Spritzgießmaschine (10), umfassend: einen Düsenkörper (21), der einen Düsenschmelzedurchgang (25) definiert, der Düsenschmelzedurchgang weist einen Einlass zum Aufnehmen von Schmelze aus einer Schmelzequelle auf; einen Heizer (26) verbunden mit dem Düsenkörper (21), der Heizer (26) erwärmt die Schmelze in dem Düsenschmelzedurchgang (25); eine Ventilnadel (30), die Ventilnadel (30) ist in dem Düsenschmelzedurchgang (25) bewegbar, so dass die Ventilnadel (30) mit dem Düsenschmelzedurchgang (25) zusammenwirkt, um die Schmelzeströmung durch den Düsenschmelzedurchgang (25) zu steuern; und ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 5
  7. Eine Spritzgießmaschine (10), umfassend: eine Verteilerplatte (212) mit einem Verteilerschmelzedurchgang (20), der Verteilerschmelzedurchgang (20) weist einen Schmelzequelleneinlass auf, um Schmelze aus einer Schmelzequelle aufzunehmen; eine Einspritzdüse (14), die Einspritzdüse (14) weist einen Düsenkörper (21) auf, der Düsenkörper (21) definiert einen Düsenschmelzedurchgang (25), der Düsenschmelzedurchgang (25) liegt stromabwärts von dem Verteilerschmelzedurchgang (20), die Einspritzdüse (14) umfasst einen Heizer (26), um die Schmelze in dem Düsenschmelzedurchgang (25) zu erwärmen; eine Ventilnadel (30), die Ventilnadel (30) ist in dem Düsenschmelzedurchgang (25) bewegbar, so dass die Ventilnadel (30) mit dem Düsenschmelzedurchgang (25) zusammenwirkt, um die Schmelzeströmung durch den Düsenschmelzedurchgang (25) zu steuern; und ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 1.
  8. Eine Spritzgießmaschine (10), umfassend: eine Verteilerplatte (212) mit einem Verteilerschmelzedurchgang (20), der Verteilerschmelzedurchgang (20) weist einen Schmelzequelleneinlass auf, um Schmelze aus einer Schmelzequelle aufzunehmen; eine Einspritzdüse (14), die Einspritzdüse (14) weist einen Düsenkörper (21) auf, der Düsenkörper (21) definiert einen Düsenschmelzedurchgang (25), der Düsenschmelzedurchgang liegt stromabwärts von dem Verteilerschmelzedurchgang (20), die Einspritzdüse (14) umfasst einen Heizer, um Schmelze in dem Düsenschmelzedurchgang (25) zu erwärmen; eine Ventilnadel (30), die Ventilnadel (30) ist in dem Düsenschmelzedurchgang (25) bewegbar, so dass die Ventilnadel (30) mit dem Düsenschmelzedurchgang (25) zusammenwirkt, um die Schmelzeströmung durch den Düsenschmelzedurchgang (25) zu steuern; und ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 2.
  9. Eine Spritzgießmaschine (10) nach Anspruch 8, weiter umfassend eine Formhohlraumplatte (16), die Formhohlraumplatte (16) weist einen Formhohlraum (24) auf, der stromabwärts von dem Düsenschmelzedurchgang (25) liegt.
  10. Eine Spritzgießmaschine (10) nach Anspruch 9, wobei der Verteiler (12) eine Vielzahl von Verteilerschmelzedurchgängen (20) umfasst, die stromabwärts von dem Schmelzequelleneinlass liegen, die Spritzgießmaschine (10) umfasst weiter eine Vielzahl von Einspritzdüsen (14) mit Düsenschmelzedurchgängen (25), die stromabwärts von den Verteilerschmelzedurchgängen (20) liegen und die Formhohlraumplatte (16) umfasst eine Vielzahl von Formhohlräumen (24), die stromabwärts von der Vielzahl von Düsenschmelzedurchgängen (25) liegen.
  11. Eine Spritzgießmaschine (10), umfassend: eine Verteilerplatte (212) mit einem Verteilerschmelzedurchgang (20), der Verteilerschmelzedurchgang (20) weist einen Schmelzequelleneinlass auf, um Schmelze aus einer Schmelzequelle aufzunehmen; eine Einspritzdüse (14), die Einspritzdüse (14) weist einen Düsenkörper (21) auf, der Düsenkörper (21) definiert einen Düsenschmelzedurchgang (25), der Düsenschmelzedurchgang (25) liegt stromabwärts von dem Verteilerschmelzedurchgang (20), die Einspritzdüse (14) umfasst einen Heizer (26), um Schmelze in dem Düsenschmelzedurchgang (25) zu erwärmen; eine Ventilnadel (30), die Ventilnadel (30) ist in dem Düsenschmelzedurchgang (25) bewegbar, so dass die Ventilnadel (30) mit dem Düsenschmelzedurchgang (25) zusammenwirkt, um die Schmelzeströmung durch den Düsenschmelzedurchgang (25) zu steuern; und ein Ventilnadelbetätigungsmechanismus (32) nach Anspruch 5.
  12. Ein Verfahren zum Bewegen einer Ventilnadel (30) zwischen einer ersten und zweiten Position in einer Spritzgießmaschine (10), umfassend: Unterstützen der Ventilnadel (30) in einem Ventilnadelführungselement (34), so dass die Ventilnadel (30) und das Führungselement (34) sich zusammen bewegen können, das Führungselement (34) weist erste und zweite äußere ebene Aufnahmeoberflächen (50, 52) auf; Unterstützen und Führen des Ventilnadel-Führungselements (34) in einem Kanal (41), der Kanal (41) ist für die Bewegung des Ventilnadelführungselements (34) entlang einer Bewegungslinie (LT) ausgebildet; und Aufbringen von Kräften auf die Aufnahmeoberflächen (50, 52) des Führungselements (34) durch ein Verbindungselement (36), um die Bewegung der Ventilnadel (30) zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewirken, das Verbindungselement (36) weist erste und zweite Arme (70, 71) mit nach Innen zugewandten sich gegenüberliegenden Eingriffsoberflächen (74, 76) auf, die mit den ersten und zweiten äußeren ebenen Aufnahmeoberflächen (50, 52) des Ventilnadel-Führungselements (34) in Eingriff stehen; wobei mindestens eine der Eingriffsoberflächen (74, 76) gebogen ist.
  13. Ein Verfahren zum Bewegen einer Ventilnadel (30) zwischen der ersten und zweiten Position nach Anspruch 12, wobei mindestens eine der Aufnahmeoberflächen (50, 52) senkrecht zu der Bewegungslinie (LT) ist.
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