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HINTERGRUND
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im Allgemeinen auf das Gebiet der mobilen
Kommunikation gerichtet und insbesondere auf die Verwaltung der
Verarbeitung von Nachrichtenanhängen
und anderer Information von einer mobilen Datenkommunikationsvorrichtung.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung sieht ein System und ein Verfahren
zum Senden von Nachrichtenanhängen
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung an eine oder mehrere
Verarbeitungsvorrichtungen) vor. Systeme und Verfahren gemäß diesem
Aspekt der Erfindung sind insbesondere für mobile Vorrichtungen, wie
Pager, PDAs, zellulare Telefone, usw., nützlich, die eine eingeschränkte Speicherkapazität haben und
somit Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von Anhangdateien haben
können.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Gegenwärtige Systeme
und Verfahren zum Replizieren (oder Umleiten bzw. Weiterleiten)
von Information von einem Hostsystem zu einer mobilen Datenkommunikationsvorrichtung
eines Benutzers sind typischerweise „Synchronisie rungs"-Systeme, in denen
die Datenelemente des Benutzers für eine unbegrenzte Zeitdauer
in dem Hostsystem gelagert (warehoused) (oder gespeichert) werden
und dann nur als Antwort auf eine Benutzeranforderung alle zusammen
(als Masse – bulk)
an die mobile Vorrichtung übertragen
werden. In diesen Typen von Systemen und Verfahren platziert, wenn
eine Replikation der gelagerten Datenelemente zu der mobilen Vorrichtung
gewünscht
wird, der Benutzer typischerweise die mobile Vorrichtung in einer
Schnittstellen-Basisstation (cradle), die elektrisch mit dem Hostsystem über eine
Form von lokaler spezieller Kommunikation verbunden ist. Eine auf
der mobilen Vorrichtung laufende Software überträgt dann Befehle über die
lokale Kommunikationsverbindung an das Hostsystem, um das Hostsystem
zu veranlassen, mit der Übertragung der
Datenelemente des Benutzers zur Speicherung in einer Speicherbank
der mobilen Vorrichtung zu beginnen.
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In
diesen bekannten Synchronisierungssystemen „zieht" (pulls) die mobile Einheit die gelagerte
Information jedes Mal in einem Schub (batch) von dem Hostsystem,
wenn der Benutzer wünscht,
eine Information zwischen den zwei Vorrichtungen zu replizieren.
Somit unterhalten die zwei Systeme (Host und mobiles System) dieselben
Datenelemente nur nach einer von dem Benutzer initiierten Befehlssequenz,
welche die mobile Vorrichtung veranlasst, die Datenelemente von
dem Hostsystem herunterzuladen. Ein allgemeines Problem bei diesen
Synchronisierungssystemen liegt darin, dass das einzige Mal, wann
die Datenelemente des Benutzers zwischen dem Hostsystem und der
mobilen Datenkommunikationsvorrichtung repliziert werden, dann ist, wenn
der Benutzer die mobile Vorrichtung anweist, die Benutzerdaten von
dem Hostsystem herunterzuladen oder zu ziehen. Fünf Minuten später könnte eine
neue Nachricht an den Benutzer gesendet werden, aber der Benutzer
würde diese
Nachricht nicht empfangen bis zum nächsten Mal, wenn der Benutzer
die Benutzerdatenelemente abruft. Somit kann es ein Benutzer versäumen, auf
eine Notfall-Aktualisierung oder -Nachricht zu antworten, da der
Benutzer nur in regelmäßigen Abständen das
System synchronisiert, wie einmal pro Tag. Andere Probleme dieser
Systeme umfassen: (1) die Menge von Daten, die zwischen dem Host
und der mobilen Vorrichtung abgestimmt wird, kann groß werden,
wenn der Benutzer nicht auf einer täglichen oder stündlichen
Basis „synchronisiert", was zu Bandbreiten-Schwierigkeiten
führt,
insbesondere dann, wenn die mobile Vorrichtung über ein drahtloses paketvermitteltes
Netzwerk kommuniziert; und (2) eine Abstimmung großer Mengen
von Daten, wie sie in diesen Synchronisierungssystemen mit Schub-Modus
entstehen können,
kann sehr viel Kommunikation zwischen dem Host und der mobilen Vorrichtung
erfordern, was zu einem komplexeren, teuren und Energie-ineffizienten
System führt.
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Ein
automatisierteres, kontinuierliches, effizientes und zuverlässiges System
zur Sicherstellung, dass Benutzerdatenelemente an der mobilen Vorrichtung
des Benutzers repliziert werden, ist folglich erforderlich.
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Es
besteht eine zusätzliche
Notwendigkeit für
ein solches System und Verfahren, das eine Flexibilität der Typen
und Mengen von Benutzerdatenelementen vorsieht, die von dem Hostsystem
zu der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung verschoben (pushed)
werden, und das auch eine Flexibilität bei der Konfiguration und
den Typen von Ereignissen vorsieht, die dazu dienen können, die
Umleitung bzw. Weiterleitung (redirection) der Benutzerdatenelemente
auszulösen.
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Es
bleibt weiter eine zusätzliche
Notwendigkeit für
ein solches System und Verfahren, das lokal auf dem Desktop-PC des
Benutzers oder in der Entfernung über einen Netzwerk-Server arbeiten
kann.
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Es
bleibt noch weiter eine zusätzliche
Notwendigkeit für
ein solches System und Verfahren, das eine sichere transparente
Lieferung der von dem Benutzer ausge wählten Datenelemente von dem
Hostsystem zu der mobilen Vorrichtung vorsieht.
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Es
bleibt eine zusätzliche
Notwendigkeit für
ein solches System und Verfahren, in welchem dem Benutzer ein flexibles
Mittel zur Verfügung
gestellt wird zum Verarbeiten von Nachrichtenanhängen, die zu groß oder nicht
kompatibel zu der Konfiguration der mobilen Vorrichtung sind.
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Die
veröffentliche
Anmeldung EP-855821-A offenbart ein System zum Lesen von E-Mail
an dem Endgerät
des Empfängers.
Wenn die Mail-Lesevorrichtung nicht mit einer empfangenen Mail-Nachricht
kompatibel ist, wird eine vordefinierte Webseite kontaktiert, die
Programme aufweist, welche die Mail-Nachricht verarbeiten können.
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Die
veröffentliche
Anmeldung EP-1096725-A offenbart ein System zum Weiterleiten von
E-Mail und anderen Nachrichten in einer verschlüsselten Form von einem Messaging-Server über ein
Weitbereichsnetz (WAN) an eine mobile Kommunikationsvorrichtung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Verfahren und ein System wie
jeweils in den Ansprüchen
1 und 26 definiert wird.
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Besondere
Ausführungsbeispiele
werden in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Es
ist ein System und ein Verfahren zum Verschieben (pushing) von Benutzerausgewählten Datenelementen
von einem Hostsystem an eine mobile Datenkommunikationsvorrichtung
eines Benutzers bei Erfassung des Auftretens von einem oder mehreren
Benutzer-definierten Ereignisauslöser(n) (event trigger) vorgesehen.
Wie in dieser Anmeldung verwendet, bezieht sich der Begriff Hostsystem
auf den Computer, auf dem die Redirector-Software arbeitet. In einem
Beispiel ist das Hostsystem ein Desktop-PC des Benutzers, obwohl das
Hostsystem alternativ ein Netzwerk-Server sein kann, der mit dem
PC des Benutzers über
ein lokales Netzwerk (LAN) verbunden ist, oder jedes andere System
sein kann, das mit dem Desktop-PC des Benutzer kommuniziert.
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Ein
auf dem Hostsystem arbeitendes Redirector-Programm ermöglicht dem
Benutzer, bestimmte von dem Benutzer ausgewählte Datenelemente (oder Teile
von Datenelementen) von dem Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers um- bzw. weiterzuleiten oder zu spiegeln, wenn erfasst wird,
dass ein oder mehrere Benutzer-definiertes) Auslöse-Ereignisse) aufgetreten
ist sind. In dieser Anmeldung werden die Begriffe „Information", „Datenelemente", „Nachrichten" und „Datagramme" austauschbar verwendet,
um ein Informationsobjekt anzuzeigen, das an dem Hostsystem oder
der mobilen Vorrichtung empfangen wird oder von diesen gesendet
wird. Auf dem Hostsystem arbeiten auch verschiedene Teilsysteme,
die konfiguriert werden können,
Auslöseereignisse
zu erzeugen, wie ein Bildschirmschoner- bzw. Screensaver-Teilsystem oder ein
Tastatur-Teilsystem, sowie Teilsysteme zum Neuverpacken der Datenelemente
des Benutzers für
eine transparente Lieferung an die mobile Datenvorrichtung, wie
ein TCP/IP-Teilsystem oder ein oder mehrere E-Mail-Teilsystem(e). Andere
Teilsysteme zum Erzeugen von Auslöseereignissen und zum Neuverpacken
der Datenelemente des Benutzers können ebenfalls in dem Hostsystem
vorhanden sein. Das Hostsystem umfasst auch einen primären Speicher,
in dem die Datenelemente des Benutzers normalerweise gespeichert
werden.
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Unter
Verwendung des Redirector-Programms kann der Benutzer bestimmte
Datenelemente zur Umleitung bzw. Weiterleitung (redirection) auswählen, wie
E-Mail-Nachrichten,
Kalenderereignisse, Konferenzankündigungen,
Adresseinträge,
Protokoll- bzw. Journaleinträge,
persönliche
Erinnerungen, usw. Nach der Auswahl der Datenelemente für eine Umleitung
bzw. Weiterleitung kann der Benutzer dann einen oder mehrere Ereignisauslöser konfigurieren,
der/die von dem Redirector-Programm erfasst wird/werden, um die
Umleitung bzw. Weiterleitung der Benutzerdatenelemente zu initiieren.
Die Benutzer-definierten Auslösepunkte
(oder Ereignisauslöser)
umfassen externe Ereignisse, interne Ereignisse und vernetzte Ereignisse.
Beispiele externer Ereignisse umfassen: Empfangen einer Nachricht
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers, um
mit der Umleitung bzw. Weiterleitung zu beginnen; Empfangen einer ähnlichen
Nachricht von einem externen Computer; Erfassen, dass der Benutzer
sich nicht länger
in der Nähe
des Hostsystems befindet; oder jedes andere Ereignis, das extern
zu dem Hostsystem ist. Interne Ereignisse können ein Kalenderalarm, eine
Screensaver-Aktivierung, ein Tastatur-Timeout, ein programmierbarer
Timer oder jedes andere Benutzer-definierte Ereignis sein, das intern
zu dem Hostsystem ist. Vernetzte Ereignisse sind Benutzer-definierte Nachrichten,
die an das Hostsystem von einem anderen Computer übertragen
werden, der über
ein Netzwerk mit dem Hostsystem verbunden ist, um eine Umleitung
bzw. Weiterleitung zu initiieren. Dies sind nur einige der Beispiele
der Typen von Benutzer-definierten Ereignissen, die das Redirector-Programm
auslösen
können,
um Datenelemente von dem Host zu der mobilen Vorrichtung zu verschieben
(push). Obwohl in einem bevorzugten Beispiel erwartet wird, dass
die Konfiguration, die spezifiziert, welche Datenelemente um- bzw.
weitergeleitet werden und in welcher Form, an dem Hostsystem festgelegt
wird, kann eine derartige Konfiguration durch Daten festgelegt oder
modifiziert werden, die von der mobilen Kommunikationsvorrichtung
gesendet werden.
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Zusätzlich zu
der oben angeführten
Funktionalität
sieht das Redirector-Programm einen Satz von Software-implementierten
Steuerungsfunktionen vor zum Bestimmen des Typs der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung
und ihrer Adresse, zum Programmieren eines bevorzugten Verzeichnisses
von Nachrichtentypen, die um- bzw. weiterzuleiten sind, und zum
Bestimmen, ob die mobile Vorrichtung bestimmte Typen von Nachrichtenanhängen, wie
Textverarbeitungs- oder
Sprachanhänge,
empfangen und verarbeiten kann. Die Bestimmung, ob eine bestimmte
mobile Vorrichtung Anhänge
empfangen und verarbeiten kann, wird vorzugsweise anfangs von dem
Benutzer dieser mobilen Vorrichtung an dem Hostsystem konfiguriert.
Diese Konfiguration kann auf einer globalen, einer pro Nachricht-Basis
oder pro Vorrichtung-Basis verändert
werden durch Übertragen
einer Anweisungsnachricht von der mobilen Vorrichtung an das Hostsystem.
Wenn der Redirector derart konfiguriert ist, dass die mobile Datenvorrichtung
keine Textverarbeitungs- oder Sprachanhänge empfangen und verarbeiten
kann, dann leitet der Redirector diese Anhänge an eine externe Maschine,
die mit dem bestimmten Anhang kompatibel ist, wie einen verbundenen
Drucker oder eine vernetzte Faxmaschine oder ein Telefon. Andere
Typen von Anhängen
können
auf eine ähnliche
Weise an andere Typen von externen Maschinen um- bzw. weitergeleitet
werden, abhängig
von den Fähigkeiten
der mobilen Vorrichtung. Wenn zum Beispiel ein Benutzer unterwegs
ist und eine Nachricht mit einem Anhang empfängt, welchen die mobile Vorrichtung
des Benutzers verarbeiten oder anzeigen kann, kann der Benutzer
von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung eine Anweisungsnachricht
an das Hostsystem senden, die anzeigt, dass der Anhang an eine Faxmaschine
in einem Hotel gesendet werden soll, wo der Benutzer den Abend verbringt.
Dies ermöglicht
dem Benutzer, wichtige E-Mail-Anhänge solange zu empfangen, wie
das Hostsystem mit ausreichender Information über das Ziel versehen wird,
an das der Anhang weitergeleitet werden soll.
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Sobald
ein Ereignis eine Umleitung bzw. Weiterleitung der Benutzerdatenelemente
ausgelöst
hat, verpackt das Hostsystem diese Elemente auf eine Weise neu, die
für die
mobile Datenkommunikationsvorrichtung transparent ist, so dass eine
Information auf der mobilen Vorrichtung ähnlich zu einer Information
auf dem Hostsystem des Benutzers erscheint. Das bevorzugte Neuverpackungsverfahren
umfasst ein Verpacken der Benutzerdatenelemente in einem E-Mail-Umschlag,
welcher der Adresse der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung entspricht,
obwohl alternativ andere Neuverpackungsverfahren verwendet werden
können,
wie spezielle TCP/IP-Verpackungstechniken oder andere Verfahren
zum Verpacken der Benutzer-ausgewählten Datenelemente. Die Neuverpackung
führt vorzugsweise
zu E-Mail-Nachrichten, die von dem Benutzer der mobilen Vorrichtung
erzeugt werden, um von dem Hostsystem übertragen zu werden, wodurch
dem Benutzer ermöglicht
wird, mit einer einzigen E-Mail-Adresse derart aufzutreten, dass
die Empfänger
von Nachrichten, die von der mobilen Kommunikationsvorrichtung gesendet
werden, nicht wissen, wo sich der Benutzer physikalisch befand,
als die Nachricht das erste Mal gesendet wurde. Die Neuverpackung
ermöglicht
auch, dass die Nachrichten an die mobile Vorrichtung und von der
mobilen Vorrichtung gesendete Nachrichten verschlüsselt und
entschlüsselt
werden sowie komprimiert und dekomprimiert werden.
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In
einem alternativen System und Verfahren läuft das Redirector-Programm
auf einem Netzwerk-Server und der Server ist programmiert, zahlreiche
Ereignisauslöser
für eine
Umleitung bzw. Weiterleitung von mehreren Benutzer-Desktopcomputern,
die über
ein LAN mit dem Server verbunden sind, über das Netzwerk zu erfassen.
Der Server kann interne Ereignisauslöser von jedem der Benutzer-Desktops über das
Netzwerk empfangen und kann auch externe Ereignisauslöser empfangen,
wie Nachrichten von den mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen
des Benutzers. Als Antwort auf den Empfang eines dieser Auslöser, leitet
der Server die Datenelemente des Benutzers an die richtige mobile
Datenkommunikationsvorrichtung. Die Benutzerdatenelemente und die
Adressierungsinformation für
eine bestimmte mobile Vorrichtung kann an dem Server oder an dem
PC des Benutzers gespeichert werden. Durch eine Verwendung dieser
alter nativen Konfiguration kann ein Redirector-Programm einer Vielzahl
von Benutzern dienen. Diese alternative Konfiguration kann auch ein
Internet- oder Intranetbasiertes Redirector-Programm umfassen, das über eine
sichere Webseite oder eine andere Benutzerschnittstelle zugänglich ist.
Das Redirector-Programm kann sich auf einem System eines Internetdiensteanbieters
befinden und nur über
das Internet zugänglich
sein.
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In
einer anderen alternativen Konfiguration arbeitet ein Redirector-Programm
sowohl an dem Hostsystem als auch an der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers. In dieser Konfiguration arbeitet die mobile Vorrichtung
des Benutzers ähnlich
zu dem unten beschriebenen Hostsystem und ist auf ähnliche Weise
konfiguriert, um bestimmte Benutzer-ausgewählte Datenelemente von der
mobilen Vorrichtung an das Hostsystem des Benutzers (oder einen
anderen Computer) bei Erfassen eines Ereignisauslösers an
der mobilen Vorrichtung zu verschieben. Diese Konfiguration sieht
ein Verschieben von Information in zwei Richtungen von dem Host
an die mobile Vorrichtung und von der mobilen Vorrichtung an den
Host vor.
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Ein
Vorteil dieses Systems und Verfahrens liegt darin, dass ein Auslösen einer
kontinuierlichen bzw. fortlaufenden Weiterleitung in Echtzeit von
Benutzergewählten
Datenelementen von einem Hostsystem an eine mobile Datenkommunikationsvorrichtung
vorgesehen ist. Andere Vorteile umfassen: (1) Flexibilität beim Definieren
der Typen von um- bzw. weiterzuleitenden Benutzerdaten und beim
Definieren eines bevorzugten Verzeichnisses von Nachrichtentypen,
die um- bzw. weiterzuleiten
sind, oder von bevorzugten Sendern, deren Nachrichten um- bzw. weiterzuleiten
sind; (2) Flexibilität
beim Konfigurieren des Systems, auf zahlreiche interne, externe
und vernetzte Auslöseereignisse
zu reagieren; (3) eine transparente Neuverpackung der Benutzerdatenelemente
auf eine Vielzahl von Arten, so dass die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
erscheint, als wäre
sie das Hostsystem; (4) Integration mit anderen Komponenten des
Hostsystems, wie E-Mail, TCP/IP, Tastatur, Bildschirmschoner bzw.
Screensaver, Webseiten und bestimmten Programmen, die entweder Benutzerdatenelemente
herstellen können
oder konfiguriert sind, Auslösepunkte
vorzusehen; (5) die Fähigkeit,
lokal auf einem Desktopsystem eines Benutzers oder in Entfernung über einen
Netzwerk-Server zu arbeiten; (6) die Fähigkeit, eine Weiterleitung
von Anhängen
zu empfangen, zu verarbeiten und zu verwalten; (7) die Fähigkeit, dynamisch
eine Weiterleitung von Anhängen
zu ändern
und dynamisch um- bzw. weiterzuleiten; und (8) eine Verwaltung von
Datenelementanhängen
und andere Informationsverarbeitung von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung.
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Ein
Verfahren zum Steuern eines Informationsprozessors unter Verwendung
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung ist vorgesehen. Das Verfahren
kann umfassen die Schritte des Erlangens einer Dienstinformation,
einschließlich
zumindest einer Dienstadresse, die zu einem von dem Informationsprozessor
bereitgestellten Dienst gehört,
von einem Dienstinformationsanbieter, des Sendens eines Kommunikationssignals
von der mobilen Konmunikationsvorrichtung an den Informationsprozessor
unter Verwendung der Dienstadresse, des Empfangens des Kommunikationssignals
an dem Informationsprozessor und des Durchführens einer Informationsverarbeitungsoperation
als Reaktion auf das Kommunikationssignal.
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Ein
System zum Zugreifen auf Dienste eines Informationsprozessors mit
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung ist ebenso vorgesehen und
kann einen Dienstinformationsanbieter aufweisen, der sich entfernt von
dem Informationsprozessor und der mobilen Kommunikationsvorrichtung
befindet, wobei der Dienstinformationsanbieter eine Dienstinformation
umfasst, die eine oder mehrere zu dem Informationsprozessor gehörende Dienstadresse(n)
aufweist, und eine Schnittstelle zwischen dem Dienstinformationsanbieter
und der mobilen Kommunikationsvorrichtung zur Übertragung der zu dem Informationsprozessor
gehörenden
Dienstinformation an die mobile Kommunikationsvorrichtung. Die mobile
Kommunikationsvorrichtung erlangt die zu dem Informationsprozessor
gehörende Dienstinformation über die
Schnittstelle und jede Dienstadresse ermöglicht der mobilen Kommunikationsvorrichtung,
auf einen bestimmten Dienst des Informationsprozessors zuzugreifen.
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Dies
sind nur einige der vielen Vorteile des Systeme und Verfahren, die
im Folgenden detaillierter beschrieben werden. Wie offensichtlich
ist, ist jedes System und Verfahren für andere und unterschiedliche
Ausführungsbeispiele
geeignet und seine Details können
in verschiedenen Aspekten modifiziert werden. Demgemäß sollen
die Zeichnungen und die Beschreibung von unten dargelegten bevorzugten
Ausführungsbeispielen nur
als veranschaulichend angesehen werden und nicht einschränkend.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Systemdiagramm, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
von einem Desktop-PC des Benutzers (Hostsystem) an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers zeigt, wobei die Redirector-Software auf dem Desktop-PC des Benutzers
arbeitet.
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2 ist
ein Systemdiagramm, das die Um- bzw. Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
von einem Netzwerk-Server (Hostsystem) an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers zeigt, wobei die Redirector-Software auf dem Server
arbeitet.
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3 ist
eine Blockdarstellung, welche die Interaktion der Redirector-Software
mit anderen Komponenten des Hostsystems in 1 (dem
Desktop-PC des Benutzers) zeigt, um das Verschieben von Information
von dem Hostsystem an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers zu ermöglichen.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zeigt, die von der an dem Hostsystem
arbeitenden Redirector-Software ausgeführt werden.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Schritte zeigt, die von der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung ausgeführt werden, um sich mit der
an dem Hostsystem arbeitenden Redirector-Software zu verbinden.
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6 stellt
ein System zum Weiterleiten von Nachrichten mit Anhängen zwischen
einem Hostsystem und einer mobilen Vorrichtung dar.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Weiterleiten eines Nachrichtenanhangs
an eine Anhang-Anzeigevorrichtung darstellt, die von der mobilen
Vorrichtung identifiziert wird.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten
eines Nachrichtenanhangs an eine Anhang-Anzeigevorrichtung darstellt,
die von dem Hostsystem identifizier wird.
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9 ist
eine alternative Systemkonfiguration von 6.
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10 ist eine illustrative Blockdarstellung einer
bevorzugten mobilen Kommunikationsvorrichtung, in der die hier beschriebenen
Systeme und Verfahren implementiert werden können.
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11 ist eine Blockdarstellung eines Systems mit
einem Informationsprozessor und zugehörigen Dienstinformationsanbietern.
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12 ist eine Blockdarstellung einer alternativen
Informationsprozessor- und Verzeichnisanordnung.
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13 ist eine Blockdarstellung, die ein System aus
Informationsprozessoren, Netzwerken und Verzeichnissen zeigt.
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14 stellt mehrere Schnittstellen dar, durch deren
Verwendung ein eindeutiger zu einem Informationsprozessor gehörender Identifikator
bestimmt werden kann.
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15 zeigt die hauptsächlichen funktionellen Komponenten
eines beispielhaften Informationsprozessors, eines Druckers.
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16 ist ein Systemdiagramm, das eine von der mobilen
Vorrichtung gesteuerte Druck-Operation darstellt.
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17 ist ein Systemdiagramm, das eine „Drucke
durch Referenz"-Operation
darstellt.
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18 ist ein Systemdiagramm, das ähnlich zu
den 16 und 17 ist
und das eine weitere Druck-Operation darstellt.
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19 zeigt ein Ablaufdiagramm von Operationen einer
mobilen Vorrichtung, die zu einem Druckvorgang gehören und
mehrere Druckfunktionen enthalten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Unter
Bezugnahme nun auf die Zeichnungen ist 1 ein
beispielhaftes Systemdiagramm, das die Weiterleitung von Benutzerdatenelementen
(wie Nachricht A oder C) von einem Büro-PC eines Benutzers (Hostsystem) 10 an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
zeigt, wobei die Redirector-Software
(Programm) 12 auf dem PC des Benutzers arbeitet. Die Nachricht
A in 1 stellt eine interne Nachricht dar, die von dem
Desktop 26 über
ein LAN 14 an das Hostsystem 10 des Benutzers
gesendet wird. Die Nachricht C in 1 stellt
eine externe Nachricht von einem Sender dar, der nicht direkt mit
dem LAN 14 verbunden ist, wie die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers, die mobile Vorrichtung eines anderen Benutzers (nicht
gezeigt) oder ein mit dem Internet 18 verbundener Benutzer.
Die Nachricht C stellt auch eine Anweisungsnachricht von der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers an das
Hostsystem 10 dar. Wie in 3 detaillierter
beschrieben wird, umfasst das Hostsystem 10 vorzugsweise zusammen
mit der typischen Hardware und Software, die zu einer Workstation
oder einem Desktop-Computer gehört,
das Redirector-Programm 12, ein TCP/IP-Teilsystem 42,
einen primären
Nachrichtenspeicher 40, ein E-Mail-Teilsystem 44,
ein Screensaver-Teilsystem 48 und ein Tastatur-Teilsystem 46.
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In 1 ist
das Hostsystem 10 das Desktopsystem des Benutzers, das
sich typischerweise in dem Büro
des Benutzers befindet. Das Hostsystem 10 ist mit einem
LAN 14 verbunden, das auch mit anderen Computern 26, 28 verbindet,
die sich in dem Büro
des Benutzers oder sonst wo befinden können. Das LAN 14 ist wiederum
verbunden mit einem Weitbereichsnetz (WAN – wide area network) 18,
vorzugsweise das Internet, das durch die Verwendung von TCP/IP (Transmission
Control Protocol/Internet Protocol) zum Austausch von Information
definiert wird, das aber alternativ jeder andere Typ von WAN sein
kann. Die Verbindung des LANs 14 mit dem WAN 18 geschieht über eine
Verbindung 16 mit hoher Bandbreite, typischerweise eine
T1- oder T3-Verbindung. Das WAN 18 ist wiederum über die
Verbindungen 32 mit einer Vielzahl von Gateways 20 verbunden.
Ein Gateway bildet eine Verbindung oder Brücke zwischen dem WAN 18 und
einem anderen Typ von Netzwerk, wie ein drahtloses HF-Netzwerk,
ein zellulares Netzwerk, ein Satellitennetzwerk oder eine andere synchrone
oder asynchrone Landleitungs-Verbindung.
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In
dem Beispiel von 1 ist ein drahtloser Gateway 20 mit
dem Internet verbunden zur Kommunikation mit einer Vielzahl von
drahtlosen mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen 24 über die
drahtlose Verbindung 22. Ebenso wird in 1 eine
Maschine 30 gezeigt, die eine FAX-Maschine, ein Drucker,
ein System zur Anzeige von Bildern (wie Video) oder eine Maschine
sein kann, die Audiodateien verarbeiten und abspielen kann, wie
ein Voice-Mail-System. Die Maschine 30 wird hier auch als
eine Anhang-Anzeigevorrichtung bezeichnet. Dieses System umfasst
auch die Fähigkeit,
bestimmte Nachrichtenanhänge
an eine derartige externe Maschine 30 um- bzw. weiterzuleiten,
wenn die Konfigurationsdaten des Redirector-Programms zeigen, dass
die mobile Vorrichtung 24 die Anhänge nicht empfangen und verarbeiten
kann, oder wenn der Benutzer spezifiziert hat, dass bestimmte Anhänge nicht
an die mobile Vorrichtung 24 weitergeleitet werden sollen,
auch wenn eine solche Vorrichtung diese Anhänge verarbeiten kann.
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Zum
Beispiel wird ein an einen Benutzer gesendetes E-Mail betrachtet,
das drei Anhänge
umfasst – ein
Textverarbeitungsdokument, einen Videoclip und einen Audioclip.
Das Um- bzw. Weiterleitungs-Programm kann konfiguriert sein, den
Text der E-Mail an die entfernte Vorrichtung zu senden, das Textverarbeitungsdokument
an einen vernetzten Drucker zu senden, der sich in der Nähe des Benutzers
befindet, den Videoclip an einen Speicher zu senden, der über eine
gesicherte Verbindung über
das Internet zugänglich,
ist, und den Audioclip an das Voice- Mail-System des Benutzers zu senden.
Dieses Beispiel soll nicht den Umfang und Rahmen der Umleitung bzw.
Weiterleitung einschränken,
sondern vielmehr die Vielzahl von Möglichkeiten darstellen, die
in dem Um- bzw. Weiterleitungskonzept verkörpert sind. Die Fähigkeiten
zum Um- bzw. Weiterleiten der Anhänge sowie eine Anhang-Verarbeitungsverwaltung
oder eine Informationsverarbeitung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die 6–8 weiter
beschrieben.
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Die
mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 ist vorzugsweise
ein drahtloser Handheld-Zweiweg-Paging-Computer, ein drahtlos aktivierter
Palmtop-Computer,
ein mobiles Telefon mit Datenmessagingfähigkeiten oder ein drahtlos
aktivierter Laptop-Computer, kann aber alternativ andere Typen von
mobilen Datenkommunikationsvorrichtungen sein, die Nachrichten über eine
Netzwerkverbindung 22 senden und empfangen können. Obwohl
es für
das System vorzuziehen ist, in einem Zweiweg-Kommunikationsmodus
zu arbeiten, können
bestimmte Aspekte des Systems vorteilhaft in einer „eineinhalb"- oder Bestätigungs-Paging-Umgebung oder
sogar mit einem Einweg-Pagingsystem verwendet werden. Die mobile
Datenkommunikationsvorrichtung 24 umfasst Softwareprogrammanweisungen,
die in Verbindung mit dem Redirector-Programm 12 arbeiten,
um die nahtlose transparente Umleitung bzw. Weiterleitung von Benutzergewählten Datenelementen
zu ermöglichen. 4 beschreibt
die grundlegenden Verfahrensschritte des Redirector-Programms 12 und 5 beschreibt die Schritte des entsprechenden
Programms, das in der mobilen Vorrichtung 24 arbeitet.
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10 ist ein darstellendes Blockdiagramm einer bevorzugten
mobilen Kommunikationsvorrichtung 24, in der die hier beschriebenen
Systeme und Verfahren implementiert werden können. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 24 ist
vorzugsweise eine Zweiweg-Kommunikationsvorrichtung mit zumindest
Sprach- und Datenkommunikationsfähigkeiten.
Die Vorrichtung hat vorzugsweise die Fähigkeit, mit anderen Computersystemen
auf dem Internet zu kommunizieren.
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Abhängig von
der von der Vorrichtung vorgesehenen Funktionalität kann die
Vorrichtung als eine Datenmessagingvorrichtung, ein Zweiweg-Pager,
ein zellulares Telefon mit Datenmessagingfähigkeiten, eine drahtlose Internetvorrichtung
oder eine Datenkommunikationsvorrichtung (mit oder ohne Telefonfähigkeiten) bezeichnet
werden.
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Wenn
die Vorrichtung 24 für
eine Zweiweg-Kommunikation vorgesehen ist, umfasst die Vorrichtung
ein Kommunikationsteilsystem 911, einschließlich einem
Empfänger 912,
einem Sender 914 und zugehörigen Komponenten, wie ein
oder mehrere vorzugsweise eingebettete oder interne Antennenelemente 916 und 918, lokale
Oszillatoren (LOs) 913 und ein Verarbeitungsmodul, wie
ein digitaler Signalprozessor (DSP) 920. Wie für Fachleute
auf dem Gebiet der Kommunikation offensichtlich sein dürfte, ist
die bestimmte Gestaltung des Kommunikationsteilsystems 911 abhängig von
dem Kommunikationsnetzwerk, in dem die Vorrichtung arbeiten soll.
Zum Beispiel kann eine Vorrichtung 24, die für einen
nordamerikanischen Markt bestimmt ist, ein Kommunikationsteilsystem 911 umfassen,
das für
das mobile MobitexTM-Kommunikationssystem
oder das mobile Data-TACTM-Kommunikationssystem gestaltet ist, wohingegen
eine zur Verwendung in Europa vorgesehene Vorrichtung 24 ein
GPRS(General Packet Radio Service)-Kommunikationsteilsystem 911 umfassen
kann.
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Netzwerkzugangsanforderungen
variieren ebenfalls abhängig
von dem Typ des Netzwerks 919. Zum Beispiel sind in den
Mobitex- und DataTAC-Netzwerken mobile Vorrichtungen, wie 24,
in dem Netzwerk unter Verwendung einer eindeutigen Identifikationsnummer
oder einer zu jeder Vorrichtung gehörenden Nummer registriert.
In GPRS-Netzwerken gehört
der Netzwerkzugang jedoch zu einem Teilnehmer oder Benutzer einer Vorrichtung 24.
Eine GPRS-Vorrichtung erfordert somit ein Teilnehmeridentitätsmodul
(nicht gezeigt), im Allgemeinen als eine SIM-Karte bezeichnet, um
auf einem GPRS-Netzwerk zu arbeiten. Ohne eine SIM-Karte ist eine
GPRS-Vorrichtung nicht vollständig
funktional. Lokale oder Nicht-Netzwerk-Kommunikationsfunktionen (wenn
vorhanden) können
betriebsfähig
sein, aber der Vorrichtung 24 ist es nicht möglich, Funktionen
auszuführen,
die mit einer Kommunikation über
das Netzwerk 919 verbunden sind. Wenn erforderliche Netzwerkregistrierungs-
oder Aktivierungsverfahren abgeschlossen sind, kann eine Vorrichtung 24 Kommunikationssignale über das
Netzwerk 919 senden und empfangen. Signale, die von der
Antenne 916 über
ein Kommunikationsnetzwerk 919 empfangen werden, werden
an den Empfänger 912 eingegeben,
der so übliche
Empfängerfunktionen
wie Signalverstärkung,
Frequenzabwärtswandlung,
Filtern, Kanalauswahl und Ähnliches,
und in dem in 10 gezeigten beispielhaften
System eine Analog-Digital-Wandlung durchführen kann. Eine Analog-Digital-Wandlung
eines empfangenen Signals ermöglicht
komplexere Kommunikationsfunktionen, wie eine Demodulation und eine
Decodierung, die in dem DSP 9120 durchgeführt werden.
Auf ähnliche
Weise werden zu übertragende
Signale durch den DSP 920 verarbeitet, einschließlich zum
Beispiel eine Modulation und Codierung, und an den Sender 914 für eine Digital-Analog-Wandlung,
Frequenz-Aufwärtswandlung,
Filterung, Verstärkung
und Übertragung über das
Kommunikationsnetzwerk 919 über die Antenne 918 gegeben.
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Der
DSP 920 verarbeitet nicht nur Kommunikationssignale, sondern
sieht auch eine Empfänger-
und Sendersteuerung vor. Zum Beispiel können die in dem Empfänger 912 und
Sender 914 auf Kommunikationssignale angewendeten Verstärkungen
adaptiv gesteuert werden durch Algorithmen der automatischen Verstärkungssteuerung
(AGC – automatic
gain control), die in dem DSP 9120 implementiert sind.
-
Die
Vorrichtung 24 umfasst vorzugsweise einen Mikroprozessor 938,
der den Gesamtbetrieb der Vorrichtung steuert. Kommunikationsfunktionen,
einschließlich
von zumindest Daten- und Sprachkommunikationen, werden durch das
Kommunikationsteilsystem 911 durchgeführt. Der Mikroprozessor 938 arbeitet
auch mit weiteren Vorrichtungsteilsystemen zusammen, wie der Anzeige 922, dem
Flash-Speicher 924, dem Arbeitsspeicher (RAM – random
access memory) 926, Hilfs-Ein-Ausgabe(I/O – Input-output)-Teilsystemen 928,
dem seriellen Anschluss 930, der Tastatur 932,
dem Lautsprecher 934, dem Mikrophon 936, einem
Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 940 und anderen Vorrichtungsteilsystemen,
die allgemein als 942 bezeichnet werden.
-
Einige
der in 10 gezeigten Teilsysteme führen Kommunikations-bezogene
Funktionen durch, wohingegen andere Teilsysteme „residente" Funktionen oder Funktionen auf der
Vorrichtung vorsehen können. Besonderes
einige Teilsysteme, wie zum Beispiel die Tastatur 932 und
die Anzeige 922, können
sowohl für Kommunikations-bezogene
Funktionen, wie Eingabe eine Textnachricht zur Übertragung über ein Kommunikationsnetzwerk,
als auch Vorrichtungs-residente Funktionen, wie ein Rechner oder
ein Aufgabenverzeichnis, verwendet werden.
-
Eine
von dem Mikroprozzesor 938 verwendete Betriebssystemsoftware
wird vorzugsweise in einem bleibenden Speicher gespeichert, wie
dem Flash-Speicher 924, wobei es sich stattdessen um einen
Festwertspeicher (ROM – read
only memory) oder ein ähnliches
Speicherelement (nicht gezeigt) handeln kann. Für Fachleute ist offensichtlich,
dass das Betriebssystem, bestimmte Vorrichtungsanwendungen oder
Teile davon, temporär
in einen flüchtigen
Speicher geladen werden können,
wie den RAM 926. Es wird in Erwägung gezogen, dass empfangene
Kommunikationssignale ebenfalls in dem RAM 926 gespeichert
werden können.
-
Der
Mikroprozzesor 938 ermöglicht
zusätzlich
zu seinen Betriebssystemfunktionen vorzugsweise eine Ausführung von
Softwareanwendungen auf der Vorrichtung. Ein vorgegebener Satz von
Anwendungen, die grundlegende Vorrichtungsoperationen steuern, einschließlich von
zumindest Daten- und Sprachkommunikationsanwendungen zum Beispiel,
wird normalerweise auf der Vorrichtung 24 während der
Herstellung installiert. Eine bevorzugte Anwendung, die auf die
Vor richtung geladen werden kann, kann eine PIM(personal information
manager)-Anwendung
sein, welche die Fähigkeit
hat, Datenelemente zu organisieren und zu verwalten, die den Benutzer
der Vorrichtung betreffen, wie E-Mail, Kalenderereignisse, Voice-Mail,
Termine und Aufgabenelemente, aber nicht darauf beschränkt. Natürlich sind
ein oder mehrere Speicher auf der Vorrichtung vorhanden, um das
Speichern von PIM-Datenelementen auf der Vorrichtung zu erleichtern.
Eine solche PIM-Anwendung hat vorzugsweise die Fähigkeit, Datenelemente über das
drahtlose Netzwerk zu senden und zu empfangen. In einem Beispiel
werden die PIM-Datenelemente über
das drahtlose Netzwerk nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert,
wobei die dem Benutzer der Vorrichtung entsprechenden Datenelemente in
einem Host-Computersystem gespeichert werden oder zu diesem gehören, wodurch
ein gespiegelter Host-Computer auf der mobilen Vorrichtung hinsichtlich
zumindest der Datenelemente erzeugt wird. Dies ist insbesondere
vorteilhaft in dem Fall, wenn das Host-Computersystem das Büro-Computersystem
des Benutzers der mobilen Vorrichtung ist. Weitere Anwendungen können ebenso
auf die Vorrichtung 24 geladen werden über das Netzwerk 919,
ein Hilfs-E/A-Teilsystem 928, einen seriellen Anschluss 930,
ein Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 940 oder jedes
andere geeignete Teilsystem 942, und von einem Benutzer
in dem RAM 926 oder vorzugsweise einem nichtflüchtigen
Speicher (nicht gezeigt) zur Ausführung durch den Mikroprozessor 938 installiert
werden. Eine derartige Flexibilität bei der Installierung von
Anwendungen erhöht
die Funktionalität
der Vorrichtung und kann verbesserte Funktionen auf der Vorrichtung
oder Kommunikations-bezogene Funktionen oder beides vorsehen. Zum
Beispiel können
sichere Kommunikationsanwendungen Funktionen für elektronischen Handel und
andere finanzielle Transaktionen ermöglichen, die unter Verwendung
der Vorrichtung 24 durchgeführt werden.
-
In
einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie
eine Textnachricht oder ein Webseiten-Download, von dem Kommunikationsteilsystem 911 verarbeitet
und in den Mikroprozessor 938 eingegeben, der vorzugswei se
das empfangene Signal weiter verarbeitet zur Ausgabe an die Anzeige 922 oder alternativ
an eine Hilfs-E/A-Vorrichtung 928. Ein Benutzer der Vorrichtung 24 kann
auch Datenelemente verfassen, wie zum Beispiel E-Mail-Nachrichten,
unter Verwendung der Tastatur 932, die vorzugsweise eine
vollständige
alphanumerische Tastatur oder eine Tastatur des Telefon-Typs ist,
in Verbindung mit der Anzeige 922 und möglicherweise einer Hilfs-E/A-Vorrichtung 928.
Derartige verfasste Elemente können
dann über
ein Kommunikationsnetzwerk durch das Kommunikationsteilsystem 911 übertragen
werden.
-
Für eine Sprachkommunikation
ist der allgemeine Betrieb der Vorrichtung 24 im Wesentlichen ähnlich, außer dass
empfangene Signale vorzugsweise an einen Lautsprecher 934 ausgegeben
werden und Signale zur Übertragung
von einem Mikrofon 936 erzeugt werden. Alternative Sprach-
oder Audio-E/A-Teilsysteme, wie ein Sprachnachricht-Aufzeichnungs-Teilsystem,
können
ebenfalls auf der Vorrichtung 24 implementiert werden.
Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabe vorzugsweise primär durch
den Lautsprecher 934 erreicht wird, kann auch die Anzeige 922 verwendet
werden, um eine Anzeige zum Beispiel der Identität eines anrufenden Teilnehmers,
der Dauer eines Sprachanrufs oder andere Sprachanruf-bezogene Information
vorzusehen.
-
Der
serielle Anschluss 930 in 10 wird
normalerweise in einer Kommunikationsvorrichtung des PDA-Typs implementiert,
für die
eine Synchronisierung mit dem Desktop-Computer (nicht gezeigt) eines
Benutzers wünschenswert
sein kann, aber eine optionale Vorrichtungskomponente ist. Ein derartiger
Anschluss 930 würde
einem Benutzer ermöglichen,
Präferenzen über eine
externe Vorrichtung oder Softwareanwendung zu setzen, und würde die
Fähigkeiten
der Vorrichtung durch Bereitstellen von Information oder Software-Downloads
für die
Vorrichtung 24 erweitern, neben einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk.
Der alternative Download-Pfad kann zum Beispiel verwendet werden,
um einen Verschlüsselungsschlüssel über eine
direkte und somit zuverlässige
und gesicherte Verbindung auf die Vorrichtung zu laden, um somit
eine sichere Vorrichtungskommunikation zu ermöglichen.
-
Ein
Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 940 ist eine weitere
optionale Komponente, die eine Kommunikation zwischen der Vorrichtung 24 und
anderen Systemen und Vorrichtungen vorsehen kann, die nicht unbedingt ähnliche
Vorrichtungen sein müssen.
Zum Beispiel kann das Teilsystem 940 eine Infrarot-Vorrichtung und zugehörige Schaltungen
und Komponenten oder ein BluetoothTM-Kommunikationsmodul
umfassen, um eine Kommunikation mit ähnlich eingerichteten Systemen
und Vorrichtungen vorzusehen. Wie detaillierter hier im Folgenden
beschrieben wird, können
derartige Nahbereichs-Kommunikationskomponenten
insbesondere nützlich
sein bei der Steuerung der Verarbeitung von Nachrichten, Nachrichtenanhängen und ähnlicher
Information.
-
In
einem alternativen Beispiel, das in den Zeichnungen nicht explizit
gezeigt wird, umfasst die mobile Vorrichtung 24 auch ein
Redirector-Programm. In diesem Beispiel können Benutzer-gewählte Datenelemente von
dem Host zu der mobilen Vorrichtung und umgekehrt repliziert werden.
Die Konfiguration und der Betrieb der mobilen Vorrichtung 24 mit
einem Redirector-Programm ist ähnlich
zu den hier unter Bezugnahme auf die 1–9 beschriebenen.
-
Der
Benutzer kann das Redirector-Programm 12 konfigurieren,
um bestimmte Benutzer-gewählte
Datenelemente an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers zu verschieben, wenn der Redirector 12 erfasst,
dass ein bestimmter Benutzer-definierter Ereignisauslöser (oder
Auslösepunkt)
stattgefunden hat. Wenn ein sekundärer Benutzer-definierter Ereignisauslöser (oder
Auslösepunkt)
auftritt, der derselbe wie der anfängliche Ereignisauslöser oder
ein anderes Ereignis sein kann, kann das System danach eine Umleitung
bzw. Weiterleitung stoppen. Benutzer-gewählte Datenelemente umfassen
vorzugsweise E- Mail-Nachrichten,
Kalenderereignisse, Konferenzankündigungen,
Adresseinträge,
Protokolleinträge,
persönliche
Erinnerungen, Alarme, Warnungen, Aktienkurse, Nachrichtenbulletins,
usw., können
aber alternativ jeden anderen Typ von Nachricht umfassen, die an
das Hostsystem 10 übertragen
wird oder die das Hostsystem 10 durch die Verwendung von
intelligenten Agenten akquiriert, wie Daten, die empfangen werden,
nachdem das Hostsystem 10 eine Suche einer Datenbank, einer
Webseite, eines Bulletinboards oder eines anderen lokalen oder entfernten
Datenspeichers initiiert. In einigen Fällen wird nur ein Teil des
Datenelements an die mobile Vorrichtung 24 übertragen,
um die Menge von Daten zu minimieren, die über das drahtlose Netzwerk 22 übertragen wird.
In diesen Fällen
kann die mobile Vorrichtung 24 optional eine Anweisungsnachricht
an das Hostsystem senden, um mehr des Datenelements oder das gesamte
Datenelement zu empfangen, wenn der Benutzer dessen Empfang wünscht.
-
Benutzer-definierte
Ereignisauslöser,
die von dem Redirector-Programm 12 in dem Beispiel erfasst werden
können,
umfassen externe Ereignisse, interne Ereignisse und vernetzte Ereignisse.
Externe Ereignisse umfassen vorzugsweise: (1) Empfangen einer Anweisungsnachricht
(wie Nachricht C) von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung
des Benutzers, mit der Umleitung bzw. Weiterleitung zu beginnen
oder eine andere Anweisung an dem Host auszuführen, wie eine Anweisung, den
bevorzugten Verzeichnismodus zu aktivieren oder einen bestimmten
Sender zu dem bevorzugten Verzeichnis hinzuzufügen oder daraus zu entfernen;
(2) Empfangen einer ähnlichen
Nachricht von einem externen Computer; und (3) Erfassen, dass der
Benutzer sich nicht länger
in der Nähe
des Hostsystems befindet; obwohl alternativ ein externes Ereignis
jedes andere erfassbare Ereignis sein kann, das zu dem Hostsystem
extern ist. Interne Ereignisse können
ein Kalenderalarm, eine Aktivierung des Screensavers, ein Tastatur-Timeout,
ein programmierbarer Timer oder jedes andere Benutzer-definierte
Ereignis sein, das intern zu dem Hostsystem ist. Vernetzte Ereignisse
sind Benutzer-definierte Nachrichten, die an das Hostsystem von
einem anderen Computer übertragen
werden, der über ein
Netzwerk mit dem Hostsystem verbunden ist, um eine Umleitung bzw.
Weiterleitung zu initiieren. Dies sind nur einige der Ereignisse,
die verwendet werden können,
um eine Replikation der Benutzer-gewählten Datenelemente aus dem
Hostsystem 10 an die mobile Vorrichtung 24 zu
initiieren.
-
1 zeigt
eine E-Mail-Nachricht A, die über
das LAN 14 von dem Computer 26 zu dem Desktopsystem 10 des
Benutzers kommuniziert wird (in 1 wird
auch eine externe Nachricht C gezeigt, die eine E-Mail-Nachricht
von einem Internet-Benutzer
sein kann oder eine Anweisungsnachricht von der mobilen Vorrichtung 24 des
Benutzers sein kann). Sobald die Nachricht A (oder C) den primären Nachrichtenspeicher
des Hostsystems 10 erreicht, kann sie von der Redirector-Software 12 erfasst
werden und danach gehandelt werden. Die Redirector-Software 12 kann
viele Verfahren zum Erfassen neuer Nachrichten verwenden. Ein bevorzugtes
Verfahren zum Erfassen neuer Nachrichten ist die Verwendung von
Microsofts Messaging API (MAPI), in dem Programme, wie das Redirector-Programm 12,
für Benachrichtigungen
oder „Anweisungs-Synchronisierungen
(advise syncs)" registrieren,
wenn Änderungen
der Mailbox stattfinden. Andere Verfahren zum Erfassen neuer Nachrichten
können
ebenfalls verwendet werden.
-
Angenommen,
das Redirector-Programm 12 ist aktiviert und wurde von
dem Benutzer konfiguriert (durch Erfassen eines internen, vernetzten
oder externen Ereignisses), bestimmte Benutzerdatenelemente (einschließlich Nachrichten
des Typs A oder C) an die mobile Vorrichtung 24 zu replizieren,
dann erfasst das Redirector-Programm 12, wenn die Nachricht
A an dem Hostsystem 10 empfangen wird, deren Vorhandensein und
bereitet die Nachricht zur Umleitung bzw. Weiterleitung an die mobile
Vorrichtung 24 vor. Bei der Vorbereitung der Nachricht
zur Umleitung bzw. Weiterleitung kann das Redirector-Programm 12 die
ursprüngliche Nachricht
A komprimieren, kann den Nachrichten-Header komprimieren oder kann
die gesamte Nachricht A verschlüsseln,
um eine sichere Verbindung zu der mobilen Vorrichtung 24 herzustellen.
-
In
den Redirector 12 ist auch die Adresse der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers und der Typ der Vorrichtung programmiert und ob die Vorrichtung 24 bestimmte
Typen von Anhängen, wie
Textverarbeitungs- und Sprachanhänge,
akzeptieren kann. Wenn der Typ der mobilen Vorrichtung des Benutzers
diese Typen von Anhängen
nicht akzeptieren kann, dann kann der Redirector 12 programmiert
werden, die Anhänge
an eine Fax- oder Sprachnummer, bei der sich der Benutzer befindet,
unter Verwendung einer verbundenen Fax- oder Sprachmaschine 30 oder
eines anderen Typs einer Anhanganzeigevorrichtung um- bzw. weiterzuleiten.
-
Der
Redirector 12 kann auch mit einem bevorzugten Verzeichnismodus
programmiert werden, der von dem Benutzer entweder an dem Hostsystem 10 oder
entfernt von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers
konfiguriert wird durch Übertragen
einer Anweisungsnachricht C. Das bevorzugte Verzeichnis enthält ein Verzeichnis
von Sendern (andere Benutzer), deren Nachrichten um- bzw. weitergeleitet werden
sollen, oder ein Verzeichnis von Nachrichtencharakteristiken, die
festlegen, ob eine Nachricht um- bzw. weitergeleitet werden soll.
Wenn er aktiviert ist, veranlasst der bevorzugte Verzeichnismodus
das Redirector-Programm 12, wie ein Filter zu arbeiten
und nur bestimmte Benutzerdatenelemente basierend darauf um- bzw.
weiterzuleiten, ob das Datenelement von einem Sender in dem bevorzugten
Verzeichnis gesendet wurde oder bestimmte Nachrichtencharakteristiken
aufweist, die, wenn vorhanden, eine Umleitung bzw. Weiterleitung der
Nachricht auslösen
oder unterdrücken.
In dem Beispiel von 1 wird, wenn das Desktopsystem 26 von einem
Benutzer in dem bevorzugten Verzeichnis des Hostsystems 10 betrieben
wird und die Option „bevorzugtes
Verzeichnis" aktiviert
ist, die Nachricht A um- bzw. weitergeleitet. Wenn jedoch der Desktop 26 von
einem Benutzer betrieben wird, der sich nicht in dem bevorzugten
Verzeichnis des Hostsystems befindet, dann wird die Nachricht A
nicht um- bzw. weitergeleitet, auch wenn der Benutzer des Hostsystems
den Redirector konfigu riert hat, die Nachrichten des Typs A zu verschieben.
Der Benutzer des Hostsystems 10 kann das bevorzugte Verzeichnis
direkt von dem Desktopsystem aus konfigurieren oder alternativ kann
der Benutzer eine Anweisungsnachricht (wie C) von der mobilen Vorrichtung 24 an
das Desktopsystem 10 senden, um den bevorzugten Verzeichnismodus
zu aktivieren oder um bestimmte Sender oder Nachrichtencharakteristiken
zu dem bevorzugten Verzeichnis hinzuzufügen oder daraus zu entfernen,
das vorher konfiguriert wurde. Es sollte angemerkt werden, dass
ein Redirector-Programm Nachrichtencharakteristiken und bevorzugte
Senderverzeichnisse kombinieren kann, um zu einem besser abgestimmten
Filter zu gelangen. Nachrichten, die als niedrige Priorität gekennzeichnet
sind oder die zum Beispiel einfache Rückbestätigungen oder Nachrichtenlesebestätigungen
sind, können
immer von einer Umleitung bzw. Weiterleitung abgehalten werden,
während
Nachrichten von einem bestimmten Sender immer um- bzw. weitergeleitet
werden.
-
Nachdem
der Redirector festgestellt hat, dass eine bestimmte Nachricht um-
bzw. weitergeleitet werden soll, und er die Nachricht zur Umleitung
bzw. Weiterleitung vorbereitet hat, sendet die Redirector-Software 12 die
Nachricht A unter Verwendung der erforderlichen Mittel an einen
sekundären
Speicher, der sich in der mobilen Vorrichtung 24 befindet.
In einem Beispiel besteht dieses Verfahren darin, die Nachricht
A zurück über das
LAN 14, das WAN 18 und durch das drahtlose Gateway 20 an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 zu senden.
Dabei verpackt der Redirector vorzugsweise die Nachricht A neu als
ein E-Mail mit einem äußeren Umschlag
B, der die Adressierungsinformation der mobilen Vorrichtung 24 enthält, obwohl
alternative Neuverpackungstechniken und -protokolle verwendet werden
können,
wie ein TCP/IP-Neuverpackungs- und Lieferverfahren (meistens in
der in 2 gezeigten alternativen Serverkonfiguration
verwendet). Das drahtlose Gateway 20 benötigt diese äußere Umschlagsinformation
B, um zu wissen, wohin die um- bzw. weitergeleitete Nachricht A
zu senden ist. Sobald die Nachricht (A in B) von der mobilen Vorrichtung 24 empfangen wird,
wird der äußere Umschlag
B entfernt und die ursprüngliche
Nachricht A wird in dem sekundären
Speicher in der mobilen Vorrichtung 24 platziert. Eine
Neuverpackung und ein Entfernen des äußeren Umschlags auf diese Weise
veranlasst den mobilen Computer 24, so zu erscheinen, als
würde er
sich an demselben physikalischen Ort wie das Hostsystem 10 befinden,
wodurch ein transparentes System erzeugt wird.
-
In
dem Fall, in dem die Nachricht C repräsentativ für eine externe Nachricht von
einem Computer in dem Internet 18 an das Hostsystem 10 ist
und der Host 10 konfiguriert wurde, Nachrichten des Typs
C um- bzw. weiterzuleiten, dann wird auf ähnliche Weise wie Nachricht
A die Nachricht C mit einem äußeren Umschlag
B neu verpackt und an die mobile Vorrichtung 24 des Benutzers übertragen.
In dem Fall, in dem die Nachricht C repräsentativ für eine Anweisungsnachricht
von der mobilen Vorrichtung 24 des Benutzers an das Hostsystem 10 ist,
wird die Anweisungsnachricht C nicht um- bzw. weitergeleitet, sondern
wird von dem Hostsystem 10 behandelt.
-
Wenn
das um- bzw. weitergeleitete Benutzerdatenelement eine E-Mail-Nachricht
ist, wie oben beschrieben, dann sieht der Benutzer auf der mobilen
Vorrichtung 24 das ursprüngliche Thema (Betreff), die Adresse
des Senders, die Zieladresse, eine Carboncopy (cc) und eine Blindcarboncopy
(bcc). Wenn der Benutzer auf diese Nachricht antwortet oder wenn
der Benutzer eine neue Nachricht verfasst, fügt die auf der mobilen Vorrichtung 24 arbeitende
Software einen ähnlichen äußeren Umschlag
zu der Antwortnachricht (oder neuen Nachricht) hinzu, um zu veranlassen,
dass die Nachricht zuerst an das Hostsystem 10 des Benutzers geleitet
wird, das dann den äußeren Umschlag
entfernt und die Nachricht an das Endziel um- bzw. weiterleitet, wie zurück an den
Computer 26. Die abgehende um- bzw. weitergeleitete Nachricht
von dem Hostsystem 10 des Benutzers wird vorzugsweise unter
Verwendung der E-Mail-Adresse der Host-Mailbox statt der Adresse der
mobilen Vorrichtung gesendet, so dass es für den Empfänger der Nachricht er scheint,
als stamme die Nachricht von dem Desktopsystem 10 des Benutzers
statt von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung. Alle Antworten
auf die um- bzw.
weitergeleitete Nachricht werden dann an das Desktopsystem 10 gesendet, das,
wenn es sich noch immer in dem Redirector-Modus befindet, die Antwort
neu verpackt und sie an die mobile Datenvorrichtung des Benutzers
sendet, wie oben beschrieben.
-
2 ist
ein alternatives Systemdiagramm, das die Umleitung bzw. Weiterleitung
von Benutzerdatenelementen von einem Netzwerkserver 11 zu
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers zeigt,
wobei die Redirector-Software 12 auf
dem Server 11 arbeitet. Diese Konfiguration ist insbesondere
vorteilhaft zur Verwendung mit Nachrichtenservern, wie Microsofts® Exchange
Server oder Lotus DominoTM Server, die normalerweise
so betrieben werden, dass alle Benutzernachrichten an einem zentralen
Ort oder Mailbox-Speicher auf dem Server gehalten werden statt in
einem Speicher auf jedem Desktop-PC der Benutzer. Diese Konfiguration
hat den zusätzlichen
Vorteil, dass sie einem einzigen Systemadministrator ermöglicht,
alle Benutzer, deren Nachrichten um- bzw. weitergeleitet werden,
zu konfigurieren und zu beobachten. Wenn das System Verschlüsselungsschlüssel umfasst,
können
diese ebenfalls an einem Ort gehalten werden zum Zweck der Verwaltung
und Aktualisierung.
-
In
dieser alternativen Konfiguration unterhält der Server 11 vorzugsweise
ein Benutzerprofil für
jedes Benutzer-Desktopsystem 26, 28, einschließlich einer
Information, wie, ob ein bestimmter Benutzer Datenelemente um- bzw.
weitergeleitet haben kann, welche Typen von Nachrichten und Information
um- bzw. weiterzuleiten sind, wie verschiedene Typen von Nachrichtenanhängen zu
verarbeiten sind, welche Ereignisse eine Umleitung bzw. Weiterleitung
auslösen,
die Adresse der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers, der Typ der mobilen Vorrichtung und das bevorzugte Verzeichnis
des Benutzers, falls vorhanden. Die Ereignisauslöser werden vorzugsweise an
dem Desktopsystem 26, 28 des Benutzers erfasst
und können
eines der oben angeführten
externen, internen oder vernetzten Ereignisse sein. Die Desktopsysteme 26, 28 erfassen
vorzugsweise diese Ereignisse und übertragen dann eine Nachricht über das
LAN 14 an den Servercomputer 11, um eine Umleitung
bzw. Weiterleitung zu initiieren oder anschließend eine Umleitung anzuhalten. Obwohl
die Benutzerdatenelemente in diesem Ausführungsbeispiel vorzugsweise
an dem Servercomputer 11 gespeichert werden, können sie
alternativ an jedem Benutzer-Desktopsystem 26, 28 gespeichert
werden, das sie dann an den Servercomputer 11 überträgt, nachdem
ein Ereignis eine Umleitung bzw. Weiterleitung ausgelöst hat.
-
Wie
in 2 gezeigt wird, erzeugt das Desktopsystem 26 eine
Nachricht A, die an das Hostsystem 11, das der Netzwerkserver
ist, der das Redirector-Programm 12 betreibt, übertragen
und dort gespeichert wird. Die Nachricht A ist für das Desktopsystem 28,
aber in diesem Ausführungsbeispiel
werden Benutzernachrichten an dem Netzwerkserver 11 gespeichert.
Wenn an dem Desktopsystem 28 ein Ereignis stattfindet,
wird ein Ereignisauslöser
erzeugt und an den Netzwerkserver 11 übertragen, der dann feststellt,
von woher der Auslöser
kommt, ob dieser Desktop Weiterleitungsfähigkeiten hat, und wenn ja,
verwendet der Server (der das Redirector-Programm betreibt) die
gespeicherte Konfigurationsinformation, um die Nachricht A an den
mobilen Computer 24 um- bzw. weiterzuleiten, der zu dem
Benutzer des Desktopsystems 28 gehört.
-
Wie
oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben
wird, kann die Nachricht C entweder eine Anweisungsnachricht von
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
sein oder sie kann eine Nachricht von einem externen Computer sein,
wie einem mit dem Internet 18 verbundenen Computer. Wenn die
Nachricht C von einem Internetcomputer an das Desktopsystem 28 des
Benutzers ist und der Benutzer Um- bzw. Weiterleitungsfähigkeiten
hat, dann erfasst der Server 11 die Nachricht C, verpackt
sie neu unter Verwendung des elektronischen Umschlags B und leitet
die neu verpackte Nachricht (C in B) an die mobile Vor richtung 24 des
Benutzers. Wenn die Nachricht C eine Anweisungsnachricht von der
mobilen Vorrichtung 24 des Benutzers ist, dann handelt
der Server 11 einfach auf die Anweisungsnachricht.
-
Unter
Bezugnahme nun auf 3 wird eine Blockdarstellung
dargelegt, welche die Interaktion der Redirector-Software 12 mit
zusätzlichen
Komponenten des Hostsystems 10 von 1 (der
Desktop-PC) zeigt, um das Verschieben von Information von dem Hostsystem 10 an
die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers
vollständiger
zu ermöglichen.
Diese zusätzlichen
Komponenten veranschaulichen den Typ von Ereignis-erzeugenden Systemen,
der mit der Redirector-Software 12 konfiguriert und verwendet
werden kann, und den Typ von Neuverpackungssystemen, der verwendet
werden kann, um mit der mobilen Kommunikationsvorrichtung 24 zusammenzuarbeiten,
um sie für
den Benutzer transparent erscheinen zu lassen.
-
Das
Desktopsystem 10 ist mit dem LAN 14 verbunden
und kann Daten, Nachrichten, Signale, Ereignisauslöser, usw.,
an mit dem LAN 14 verbundene andere Systeme und an externe
Netzwerke 18, 22, wie das Internet oder ein drahtloses
Datennetzwerk, die ebenfalls mit dem LAN 14 verbunden sind,
senden und davon empfangen. Zusätzlich
zu der standardmäßigen Hardware,
dem Betriebssystem und den Anwendungsprogrammen, die zu einem typischen
Mikrocomputer oder einer Workstation gehören, umfasst das Desktopsystem 10 das
Redirector-Programm 12,
ein TCP/IP-Teilsystem 42, eine E-Mail-Teilsystem 44,
eine primäre
Datenspeichervorrichtung 40, ein Screensaver-Teilsystem 48 und
ein Tastatur-Teilsystem 46.
Die TCP/IP- und E-Mail-Teilsysteme 42, 44 sind
Beispiele von Neuverpackungssystemen, die verwendet werden können, um die
Transparenz des Systems zu erreichen, und die Screensaver- und Tastatur-Teilsysteme 46, 48 sind
Beispiele von Ereignis-erzeugenden Systemen, die konfiguriert werden
können,
Ereignisnachrichten oder Signale zu erzeugen, die eine Umleitung
bzw. Weiterleitung der Benutzer-gewählten Datenelemente auslösen.
-
Die
von dem Redirector-Programm 12 ausgeführten Verfahrensschritten werden
in 4 detaillierter beschrieben. Die grundlegenden
Funktionen dieses Programms sind: (1) Konfiguriere und setze die
Benutzer-definierten Ereignisauslösepunkte, die eine Umleitung
bzw. Weiterleitung starten; (2) Konfiguriere die Typen von Benutzerdatenelementen
zur Umleitung bzw. Weiterleitung und konfiguriere optional ein bevorzugtes Verzeichnis
von Sendern, deren Nachrichten um- bzw. weiterzuleiten sind; (3) Konfiguriere
den Typ und die Fähigkeiten
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung des Benutzers, einschließlich die
Konfiguration der Handhabung von Anhängen und die Erkennung von
Typen; (4) Empfange Nachrichten und Signale von den Neuverpackungssystemen
und den Ereigniserzeugenden Systemen; und (5) Weise die Umleitung
bzw. Weiterleitung der Benutzer-gewählten Datenelemente an die
mobile Datenkommunikationsvorrichtung über die Neuverpackungssysteme
an und steuere sie. Andere Funktionen, die nicht spezifisch aufgezählt werden,
können
ebenso in diesem Programm enthalten sein.
-
Das
E-Mail-Teilsystem 44 ist die bevorzugte Verbindung zur
Neuverpackung der Benutzer-gewählten Datenelemente
für eine Übertragung
an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 und verwendet
vorzugsweise Mail-Protokolle nach Industriestandard, wie SMTP, POP,
IMAP, MIME und RFC-822, um nur einige zu nennen. Das E-Mail-Teilsystem 44 kann
Nachrichten A von externen Computern auf dem LAN 14 empfangen
oder kann Nachrichten C von einem externen Netzwerk, wie dem Internet 18 oder
einem drahtlosen Datenkommunikationsnetzwerk 22, empfangen
und speichert diese Nachrichten in dem primären Datenspeicher 40.
Angenommen, der Redirector 12 wurde ausgelöst, Nachrichten
dieses Typs um- bzw. weiterzuleiten, dann erfasst der Redirector
das Vorhandensein von neuen Nachrichten und weist das E-Mail-Teilsystem 44 an,
die Nachricht neu zu verpacken durch Anbringen eines äußeren Umschlags
B um die ursprüngliche
Nachricht A (oder C) und durch Vorsehen der Adressierungsinformation
der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 auf dem äußeren Umschlag
B. Wie oben angemerkt, wird dieser äußere Umschlag B von der mobilen
Vorrichtung 24 entfernt und die ursprüngliche Nachricht A (oder C)
wird dann wiederhergestellt, wodurch scheint, als wäre die mobile
Vorrichtung 24 das Desktopsystem 10.
-
Zusätzlich empfängt das
E-Mail-Teilsystem 44 Nachrichten von der mobilen Vorrichtung 24 zurück mit einem äußeren Umschlag
mit der Adressierungsinformation des Desktopsystems 10 und
entfernt diese Information, so dass die Nachricht an den richtigen
Sender der ursprünglichen
Nachricht A (oder C) geleitet werden kann. Das E-Mail-Teilsystem
empfängt
auch Anweisungsnachrichten C von der mobilen Vorrichtung 24,
die an das Desktopsystem 10 gerichtet sind, um eine Umleitung
bzw. Weiterleitung auszulösen
oder eine andere Funktion auszuführen.
Die Funktionalität
des E-Mail-Teilsystems 44 wird von dem Redirector-Programm 12 gesteuert.
-
Das
TCP/IP-Teilsystem 42 ist ein alternatives Neuverpackungssystem.
Es umfasst die gesamte Funktionalität des E-Mail-Teilsystems 44,
aber anstatt die Benutzergewählten
Datenelemente als standardmäßige E-Mail-Nachrichten
neu zu verpacken, verpackt dieses System die Datenelemente unter
Verwendung von besonderen TCP/IP-Verpackungstechniken. Dieser Typ
eines Sonderzweck-Teilsystems ist in Situationen nützlich,
in denen Sicherheit und eine verbesserte Geschwindigkeit für den Benutzer
wichtig sind. Das Vorsehen eines Sonderzweck-Umschlags, der nur
von einer speziellen Software auf der mobilen Vorrichtung 24 entfernt werden
kann, liefert die zusätzliche
Sicherheit und die Umgehung von E-Mail-Speicher- und Weiterleitungssystemen
kann die Geschwindigkeit und eine Echtzeit-Lieferung verbessern.
-
Wie
oben beschrieben, kann ein Beginn (oder Ende) einer Umleitung bzw.
Weiterleitung ausgelöst werden
bei Erfassen zahlreicher externer, internen und ver netzter Ereignisse
oder Auslösepunkte.
Beispiele externer Ereignisse umfassen: Empfangen einer Anweisungsnachricht
von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des Benutzers,
mit einer Umleitung bzw. Weiterleitung zu beginnen; Empfangen einer ähnlichen
Nachricht von einem externen Computer; Erfassen, dass der Benutzer
sich nicht länger
in der Nähe
des Hostsystems befindet, durch Verwenden der Ausgabe einer digitalen
Kamera oder durch Erfassen der Nähe der
mobilen Vorrichtung des Benutzers unter Verwendung einer drahtlosen
Verbindung; oder jedes andere Ereignis, das extern zu dem Hostsystem
ist. Interne Ereignisse können
ein Kalenderalarm, eine Aktivierung des Bildschirmschoners bzw.
Screensavers, ein Tastatur-Timeout, ein programmierbarer Timer oder
jedes andere Benutzer-definierte Ereignis sein, das intern zu dem
Hostsystem ist. Vernetzte Ereignisse sind Benutzer-definierte Nachrichten,
die an das Hostsystem von einem anderen Computer (nicht der mobilen
Vorrichtung) übertragen
werden, der über
ein Netzwerk mit dem Hostsystem verbunden ist, um eine Umleitung
bzw. Weiterleitung zu initiieren.
-
Die
Screensaver- und Tastatur-Teilsysteme 46, 48 sind
Beispiele von Systemen, die interne Ereignisse erzeugen können. Funktional
bietet das Redirector-Programm 12 dem
Benutzer die Möglichkeit,
die Screensaver- und Tastatur-Systeme
so zu konfigurieren, dass unter bestimmten Bedingungen ein Ereignisauslöser erzeugt
wird, der von dem Redirector 12 erfasst werden kann, um
den Um- bzw. Weiterleitungsprozess zu starten (oder zu stoppen).
Zum Beispiel kann das Screensaver-System derart konfiguriert werden,
dass, wenn der Screensaver aktiviert wird nach zum Beispiel 10 min
von Inaktivität
auf dem Desktopsystem, ein Ereignisauslöser an den Redirector 12 übertragen
wird, der mit der Umleitung bzw. Weiterleitung der vorher gewählten Benutzerdatenelemente
beginnt. Wenn der Screensaver aus irgendeinem Grund aktiviert wird,
wird ein zweiter Ereignisauslöser
erzeugt, um die Umleitung bzw. Weiterleitung anzuhalten. Auf eine ähnliche
Weise kann das Tastatur-Teilsystem konfiguriert werden, Ereignisauslöser zu erzeugen,
wenn für
eine bestimmte Zeitdauer keine Taste gedrückt wurde, wo durch angezeigt
wird, dass eine Umleitung bzw. Weiterleitung beginnen soll, und dann
anschließend
einen weiteren Auslöser
zu erzeugen, wenn eine Taste gedrückt wird, um eine Umleitung bzw.
Weiterleitung zu stoppen. Dies sind nur zwei Beispiele von zahlreichen
Anwendungsprogrammen und Hardwaresystemen, die intern in dem Hostsystem 10 sind,
die zur Erzeugung interner Ereignisauslöser verwendet werden können.
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Die 4 und 5 stellen
jeweils Ablaufdiagramme dar, welche die Schritte zeigen, die von
der an dem Hostsystem 10 arbeitenden Redirector-Software 12 ausgeführt werden,
und die Schritte, die von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 ausgeführt werden,
um mit dem Hostsystem in Verbindung zu treten. In Schritt 50 in 4 wird
das Redirector-Programm 12 gestartet und das erste mal
konfiguriert. Die anfängliche
Konfiguration des Redirectors 12 umfasst: (1) Definieren
der Ereignisauslöser,
die der Benutzer zur Auslösung
einer Umleitung bzw. Weiterleitung bestimmt hat; (2) Auswählen der
Benutzerdatenelemente zur Umleitung bzw. Weiterleitung; (3) Auswählen des
Neuverpackungs-Teilsystems, entweder standardmäßiges E-Mail oder spezielle
Technik; (4) Auswählen
des Typs der Datenkommunikationsvorrichtung, Anzeigen, ob und welchen
Typ von Anhängen
die Vorrichtung empfangen und verarbeiten kann, und Eingeben der
Adresse der mobilen Vorrichtung; und (5) Konfigurieren des bevorzugten
Verzeichnisses von Benutzer-gewählten
Sendern, deren Nachrichten um- bzw. weiterzuleiten sind.
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4 stellt
die grundlegenden Schritte des Redirector-Programms 12 unter
der Annahme dar, dass es auf einem Desktopsystem 10, wie
einem in 1 gezeigten, arbeitet. Wenn
der Redirector 12 an einem Netzwerkserver 11,
wie in 2 gezeigt, arbeitet, dann können zusätzliche
Konfigurationsschritte erforderlich sein, um eine Umleitung bzw.
Weiterleitung für
ein bestimmtes mit dem Server verbundenes Desktopsystem 10, 26, 28 zu
ermöglichen,
einschließlich:
(1) Aufstellen eines Profils für
das Desktopsystem, das dessen Adresse, Ereignisse, die eine Umleitung
bzw. Weiterleitung auslösen,
und die Datenelemente anzeigt, die bei Erfassen eines Ereignisses
um- bzw. weitergeleitet werden sollen; (2) Unterhalten eines Speicherbereichs
für die
Datenelemente an dem Server; und (3) Speichern des Typs der Datenkommunikationsvorrichtung,
an welche die Datenelemente des Desktopsystems um- bzw. weitergeleitet
werden sollen, ob und welchen Typ von Anhängen die Vorrichtung empfangen
und verarbeiten kann und die Adresse der mobilen Vorrichtung.
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Sobald
das Redirector-Programm konfiguriert ist 50, werden die
Auslösepunkte
(oder Ereignisauslöser)
in Schritt 52 aktiviert. Das Programm 12 wartet
dann 56 auf Nachrichten und Signale 54, um mit
dem Um- bzw. Weiterleitungsprozess zu beginnen. Eine Nachricht kann
eine E-Mail-Nachricht oder ein anderes Benutzerdatenelement sein,
das für
eine Umleitung bzw. Weiterleitung ausgewählt worden sein kann, und ein
Signal kann ein Auslösesignal
sein oder kann ein anderer Typ eines Signals sein, das nicht als
ein Ereignisauslöser konfiguriert
wurde. Wenn eine Nachricht oder ein Signal erfasst wird, bestimmt 58 des
Programm, ob es sich um eines der Auslöseereignisse handelt, das von
dem Benutzer für
eine Signalumleitung konfiguriert wurde. Wenn dem so ist, wird in
Schritt 60 ein Auslöse-Flag
gesetzt, das anzeigt, das nachfolgend empfangene Benutzerdatenelemente
(in der Form von Nachrichten), die zur Umleitung bzw. Weiterleitung
ausgewählt
wurden, an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers verschoben werden sollen.
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Wenn
die Nachricht oder das Signal 54 kein Auslöseereignis
ist, bestimmt das Programm in den Schritten 62, 68 und 66 jeweils,
ob die Nachricht ein Systemalarm 62, eine E-Mail-Nachricht 64 oder
ein anderer Typ von Information ist, die zur Umleitung bzw. Weiterleitung
ausgewählt
wurde. Wenn die Nachricht oder das Signal keines dieser drei Elemente
ist, dann geht die Steuerung zurück
zu Schritt 56, wo der Redirector auf zusätzliche
Nachrichten 54 wartet, um darauf zu reagieren. Wenn jedoch
die Nachricht eine dieser drei Typen von Information ist, dann bestimmt
das Programm 12 in Schritt 68, ob das Auslöse-Flag
gesetzt wur de, das anzeigt, dass der Benutzer wünscht, dass diese Elemente
an die mobile Vorrichtung um- bzw. weitergeleitet werden. Wenn das
Auslöse-Flag
gesetzt ist, dann veranlasst in Schritt 70 der Redirector 12 das
Neuverpackungssystem (E-Mail
oder TCP/IP), den äußeren Umschlag
zu dem Benutzerdatenelement hinzuzufügen, und in Schritt 72 wird
das neu verpackte Datenelement über
das LAN 14, das WAN 18, das drahtlose Gateway 20 und
das drahtlose Netzwerk 22 an die mobile Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers um- bzw. weitergeleitet. Die Steuerung kehrt dann zu Schritt 56 zurück, wo das
Programm auf weitere Nachrichten und Signale wartet, um darauf zu
reagieren. Obwohl es in 4 nicht explizit gezeigt wird,
kann das Programm nach Schritt 68, wenn es in dem bevorzugten
Verzeichnismodus arbeitet, feststellen, ob sich der Sender eines bestimmten
Datenelements in dem bevorzugten Verzeichnis befindet, und wenn
nicht, dann überspringt
das Programm die Schritte 70 und 72 und geht direkt
zurück
zu Schritt 56. Wenn sich der Sender in dem bevorzugten
Verzeichnis befindet, dann würde
die Steuerung ähnlich
zu den Schritten 70 und 72 zur Neuverpackung und Übertragung
der Nachricht von dem Sender in dem bevorzugten Verzeichnis gehen.
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5 stellt
die von der mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 24 des
Benutzers ausgeführten
Verfahrensschritte dar, um mit dem Redirector-Programm 12 verbunden
zu werden. In Schritt 80 wird die mobile Software gestartet
und die mobile Vorrichtung 24 wird konfiguriert, mit dem
oben beschriebenen System zu arbeiten, einschließlich zum Beispiel Speichern
der Adresse des Desktopsystems 10 des Benutzers.
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In
Schritt 82 wartet die mobile Vorrichtung, dass Nachrichten
und Signale 84 erzeugt oder empfangen werden. Angenommen,
die an dem Desktopsystem 10 des Benutzers arbeitende Redirector-Software 12 ist konfiguriert,
bei Empfang einer Nachricht von der mobilen Vorrichtung 24 des
Benutzers um- bzw. weiterzuleiten, kann der Benutzer in Schritt 86 entscheiden,
eine Anweisungsnachricht zu erzeugen, die eine Umleitung bzw. Weiterleitung
startet. Wenn der Benutzer dies tut, dann wird in Schritt 88 die
Um- bzw. Weiterleitungsnachricht verfasst und an das Desktopsystem 10 gesendet über das
drahtlose Netzwerk 22, durch das drahtlose Gateway 20, über das
Internet 18 an das LAN 14, und schließlich an
die Desktopmaschine 10 geleitet. In dieser Situation, in
der die mobile Vorrichtung 24 eine Nachricht direkt an
das Desktopsystem 10 sendet, wird kein äußerer Umschlag zu der Nachricht
(wie die Nachricht C in 1 und 2) hinzugefügt. Zusätzlich zu dem
Um- bzw. Weiterleitungssignal kann die mobile Vorrichtung 24 jede
Anzahl von anderen Anweisungen übertragen,
um den Betrieb des Hostsystems und insbesondere das Redirector-Programm 12 zu
steuern.
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Zum
Beispiel kann die mobile Vorrichtung 24 eine Anweisung übertragen,
um das Hostsystem in den bevorzugten Verzeichnismodus zu versetzen,
und kann dann zusätzliche
Anweisungen übertragen,
um bestimmte Sender zu dem bevorzugten Verzeichnis hinzuzufügen oder
daraus zu entfernen. Auf diese Weise kann die mobile Vorrichtung 24 dynamisch
die Menge von Information, die an sie um- bzw. weitergeleitet wird, durch Minimieren
der Anzahl von Sendern in dem bevorzugten Verzeichnis begrenzen.
Andere beispielhafte Anweisungen umfassen: (1) eine Nachricht, um
die Konfiguration des Hostsystems zu ändern, um der mobilen Vorrichtung 24 zu
ermöglichen,
bestimmte Anhänge
zu empfangen und zu verarbeiten; und (2) eine Nachricht zur Anweisung
des Hostsystems, ein vollständiges
Datenelement an die mobile Vorrichtung um- bzw. weiterzuleiten in
der Situation, in der nur ein Teil eines bestimmten Datenelements
um- bzw. weitergeleitet wurde.
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Zurück zu 5,
wenn das Benutzersignal oder die Nachricht keine direkte Nachricht
an das Desktopsystem 10 ist, eine Umleitung bzw. Weiterleitung
zu beginnen (oder eine andere Anweisung), dann wird die Steuerung
zu Schritt 90 geleitet, wo festgestellt wird, ob eine Nachricht
empfangen wurde. Wenn eine Nachricht von der mobilen Vorrichtung
empfangen wird und es eine Nachricht von dem Desktop 10 des
Benutzers ist, wie in Schritt 92 festgestellt wird, dann
wird in Schritt 94 ein Desktop-Um- bzw. Weiterleitungs-Flag
für diese Nachricht
auf „an" gesetzt und die
Steuerung geht zu Schritt 96, wo der äußere Umschlag entfernt wird.
Nach dem Schritt 96 oder in der Situation, in der die Nachricht
nicht von dem Desktop des Benutzers ist, wie in Schritt 92 festgestellt
wird, geht die Steuerung zu Schritt 98, wo die Nachricht
für den
Benutzer auf der Anzeige der mobilen Vorrichtung angezeigt wird.
Die mobile Einheit 24 kehrt dann zurück zu Schritt 82 und
wartet auf weitere Nachrichten oder Signale.
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Wenn
die mobile Vorrichtung 24 feststellt, dass in Schritt 90 keine
Nachricht empfangen wurde, geht die Steuerung zu Schritt 100,
wo die mobile Vorrichtung feststellt, ob es eine Nachricht zu senden
gibt. Wenn nicht, kehrt die mobile Einheit zu Schritt 82 zurück und wartet
auf weitere Nachrichten oder Signale. Wenn es zumindest eine zu
sendende Nachricht gibt, dann stellt die mobile Vorrichtung in Schritt 100 fest,
ob es eine Antwortnachricht auf eine Nachricht ist, die von der
mobilen Einheit empfangen wurde. Wenn die zu sendende Nachricht
eine Antwortnachricht ist, dann stellt die mobile Vorrichtung in
Schritt 108 fest, ob das Desktop-Umleitungs-Flag für diese
Nachricht gesetzt ist. Wenn das Um- bzw. Weiterleitungs-Flag nicht
gesetzt ist, dann wird die Antwortnachricht in Schritt 106 einfach
von der mobilen Vorrichtung über
das drahtlose Netzwerk 22 an die Zieladresse übertragen.
Wenn jedoch das Um- bzw. Weiterleitungs-Flag gesetzt ist, dann wird
in Schritt 110 die Antwortnachricht mit dem äußeren Umschlag
mit der Adressierungsinformation des Desktopsystems 10 des
Benutzers neu verpackt und die neu verpackte Nachricht wird dann
in Schritt 106 an das Desktopsystem 10 übertragen.
Wie oben beschrieben, entfernt dann das auf dem Desktopsystem laufende
Redirector-Programm 12 den äußeren Umschlag und leitet die
Antwortnachricht an die richtige Zieladresse unter Verwendung der
Adresse des Desktopsystems als das „von"-Feld, so dass es für den Empfänger der um- bzw. weitergeleiteten
Nachricht erscheint, als würde
sie von dem Desktopsystem des Benutzers kommen statt von der mobilen
Datenkommunikationsvorrichtung.
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Wenn
in Schritt 102 die mobile Vorrichtung feststellt, dass
die Nachricht keine Antwortnachricht ist, sondern eine ursprüngliche
Nachricht, geht die Steuerung zu Schritt 104, wo die mobile
Vorrichtung durch Überprüfen der
Konfiguration der mobilen Einheit feststellt, ob der Benutzer die
Redirector-Software 12 an dem Desktopsystem 10 verwendet.
Wenn der Benutzer die Redirector-Software 12 nicht verwendet,
dann wird die Nachricht in Schritt 106 einfach an die Zieladresse übertragen.
Wenn die mobile Vorrichtung jedoch feststellt, dass der Benutzer
die Redirector-Software 12 an dem Desktopsystem 10 verwendet,
dann geht die Steuerung zu Schritt 110, wo der äußere Umschlag
zu der Nachricht hinzugefügt
wird. Die neu verpackte ursprüngliche Nachricht
wird dann in Schritt 106 an das Desktopsystem 10 übertragen,
das, wie oben beschrieben, den äußeren Umschlag
entfernt und die Nachricht an das richtige Ziel leitet. Nach der Übertragung
der Nachricht in Schritt 106 kehrt die Steuerung der mobilen
Vorrichtung zu Schritt 82 zurück und wartet auf weitere Nachrichten
oder Signale.
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6 stellt
ein System zum Um- bzw. Weiterleiten von Nachrichten mit Anhängen 200 dar,
das vorzugsweise das oben diskutierte Redirector-Programm verwendet.
Dieses System umfasst vorzugsweise ein Desktopsystem 214A,
das zu einer mobilen Datenkommunikationsvorrichtung 214B gehört, ein
Hostsystem 402, ein Vermittlungs- bzw. Relaissystem 410 und
eine Vielzahl von Anhang-Anzeigevorrichtungen 416.
Das Hostsystem umfasst eine Datagramm-Komponente 202A, ein Redirector-Programm 202B und
eine Anhangverarbeitungskomponente 202C. Die Datagramm-Komponente 202A wird
verwendet, um Datagramme 200 (d.h. Nachrichten oder andere
Typen von Information) zwischen dem Hostsystem 202 und
dem Desktopsystem 214A zu kommunizieren. Das Hostsystem 202 kann ähnlich sein
wie der oben in 2 gezeigte Server 11,
wobei der Host 202 und der Desktop 214A über ein
LAN miteinander verbunden wären.
Alternativ kann jedoch der Host 202 entfernt von dem Desktop 214A sein
und mit diesem über
ein LAN, ein WAN, das Internet 208, ein drahtloses Netz werk
(nicht gezeigt), ein Kabel-TV-Netzwerk, ein Satelliten-Netzwerk
oder jedem anderen Typ eines Kommunikationsmittel verbunden sein.
Das Redirector-Programm 202B ist ähnlich zu
der oben beschriebenen Redirector-Software. Die Anhangverarbeitungskomponente 202C sieht
die Funktionalität vor,
die im Folgenden unter Bezugnahme auf die 7–8 beschrieben
wird.
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Das
Hostsystem 202 ist von jedem externen Netzwerk durch ein
Firewall-System 206 getrennt. Firewall-Systeme 206 sind
in diesem Gebiet bekannt und liefern eine Sicherheitsfunktion zum
Schutz eines internen Firmennetzwerks vor externen Netzwerken. Die
Firewall 206 ist wiederum mit einem externen Netzwerk 208,
wie dem Internet, verbunden, das wiederum mit einem Vermittlungssystem 210 und
dann mit dem drahtlosen Netzwerk 212 verbunden ist. Wie
oben angeführt,
kann das drahtlose Netzwerk 212 jedes Typ eines digitalen
oder analogen drahtlosen Kommunikationsnetzwerks sein, wie ein Paketdatennetzwerk,
ein zellulares Netzwerk, ein digitales zellulares Netzwerk, ein
Satellitennetzwerk, ein Mikrowellennetzwerk, usw.
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Die
mobile Datenkommunikationsvorrichtung 214B ist konfiguriert,
auf dem drahtlosen Netzwerk 212 zu arbeiten. Zusätzlich ist
die Datenkommunikationsvorrichtung 214B vorzugsweise konfiguriert,
auf einer oder mehreren drahtlosen Nahbereichsfrequenz(en) zu arbeiten,
um eine Information 215A, 215B zwischen der mobilen
Vorrichtung 214B und den Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge drahtlos
zu kommunizieren. Die mobile Vorrichtung 214B und die Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge können Bluetooth-fähige Vorrichtungen
zur Kommunikation auf den Nahbereichsfrequenzen sein, die zu dem
drahtlosen Bluetooth-Standard gehören. Andere drahtlose Nachbereichs-Standards
können
ebenfalls verwendet werden. Die Frequenzen, auf denen die Nachbereichskommunikationsverbindung
arbeitet, können
HF-, Mikrowellen-, zellulare, optische oder Infrarot-Frequenzen
sein. Die Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge werden von der mobilen
Vorrichtung 214B verwendet, um das Anhangselement 200B des Datagramms 200 zu
verarbeiten, und können
eine oder mehrere der folgenden Vorrichtungen sein: Drucker, Faxmaschinen,
Telefone, zellulare Telefone, Kopiermaschinen, Videoanzeige oder
jeder andere Typ von Vorrichtung, der einen Anhang verarbeiten kann.
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In
dem in 6 gezeigten System wird ein
Datagramm mit einer angehängten
Datei 200 an das Hostsystem 202 gesendet. Das
Hostsystem 202 sendet dann das Datagramm mit dem Anhang 200 intakt über die Datagramm-Komponente 202A an
den Desktop 204A des Empfängers des Datagramms 200.
Die Datagramm-Komponente 202A erkennt
die Empfängeradresse
in dem Datagramm 200 und leitet anschließend das Datagramm 200 an
das Desktopsystem 214A weiter. Die Redirector-Komponente 202B des
Hostsystems 202B sendet ebenfalls das Datagramm 200A ohne
den Anhang 200B durch den Host-Firewall 206 an
die Vermittlung 210 und dann weiter an die mobile Vorrichtung 214B über das
Internet 208 und das drahtlose Netzwerk 212. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Anhang 200B nicht anfänglich an das Hostsystem 202 um-
bzw. weitergeleitet, wenn das Datagramm 200A um- bzw. weitergeleitet
wird. Alternativ ist es möglich,
dass eine automatische Weiterleitung von Anhängen möglich ist; insbesondere, wenn
der Anhang in einem Format ist, das von der mobilen Vorrichtung
gehandhabt werden kann. Das Datagramm 200A enthält die ursprüngliche
Nachricht und enthält
auch eine Information über
den Anhang 200B, wie den Dateinamen, die Größe und den
Dateityp.
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In
einem Beispiel empfängt,
nachdem das Datagramm 200A (ohne den Anhang 200B)
an der mobilen Vorrichtung 214B empfangen wurde, die mobile
Vorrichtung 214B eine Anweisung entweder von dem Hostsystem 202 oder
von dem Benutzer der mobilen Vorrichtung, eine Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge in ihrer Nähe zu finden,
um den Anhang 200B zu verarbeiten. Alternativ kann die
mobile Vorrichtung 214B oder der Benutzer automatisch versuchen,
eine Anhang-Anzeigevorrichtung
zu finden, wenn das Datagramm 200A empfangen wird. Die mobile
Vorrichtung 214B wird vorzugsweise über die drahtlose Nahbereichskommunikation 215A, 215B Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge in dem
lokalen Bereich der mobilen Vorrichtung 214B abfragen 215A,
um zu bestimmen, ob sie den Anhang 200B verarbeiten können. Die
Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge senden 215B an
die mobile Vorrichtung 214B eine Information zurück, die
ihren Standort, elektronische Adresse und den Typ von Anhangsdateien
betrifft, den sie handhaben können.
Die mobile Vorrichtung kann dann diese Information hinsichtlich
der Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge verarbeiten und sendet
dem Hostsystem 202 eine Wahl einer Anhang-Anzeigevorrichtung
zur Verwendung mit dem Anhang 200B. Die Anhangkomponente 202C des
Hostsystems empfängt
die Wahl der Anhang-Anzeigevorrichtung von der mobilen Vorrichtung 214B und
sendet den Anhang 200B an die ausgewählte Anhang-Anzeigevorrichtung entweder durch das
drahtlose Netzwerk 212, direkt durch das Internet 208, über eine
LAN-Verbindung, über
eine Telefon- oder zellulare Verbindung oder über einen anderen Typ einer
Verbindung, wie von der Information spezifiziert wird, die von der
ausgewählten
Anhang-Anzeigevorrichtung 216 vorgesehen wird.
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In
einem alternativen Beispiel dieses Systems enthält die Anhangkomponente 202C des
Hostsystems 202 eine Datenbank von Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge, an
die es Anhänge 200B standardmäßig abhängig von
dem Anhangstyp sendet. Diese Datenbank umfasst eine solche Information
wie Standort der Anzeigevorrichtung, Kompatibilität und Sicherheit.
In diesem Beispiel des Systems wählt
die mobile Vorrichtung die Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge nicht
in Echtzeit, obwohl der Benutzer das System im Vorhinein konfigurieren
kann, um eine bestimmte Anhang-Anzeigevorrichtung 216 zu
verwenden, die in der Datenbank enthalten ist. Alternativ kann das
Hostsystem 202 den Benutzer der mobilen Vorrichtung 214B auffordern,
aus einem Verzeichnis von möglichen
Anhang-Anzeigevorrichtungen 216 zu
wählen,
oder der Host kann aktiv den Standort der mobilen Vorrichtung 214B bestimmen
und dann basierend auf einer Standortin formation der mobilen Vorrichtung
in Beziehung zu den möglichen
Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge ein Verzeichnis von möglichen
Anhang-Anzeigevorrichtungen 216 zur
Auswahl durch den Benutzer präsentieren.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten
eines Nachrichtenanhangs an eine Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge darstellt,
die von der mobilen Vorrichtung 214B identifiziert wird.
In Schritt 220 wird das Datagramm mit einem Anhang 200 von
dem Hostsystem 202 empfangen. Die Redirector-Komponente 202B des
Hostsystems 202 sendet in Schritt 222 das Datagramm 200A mit
einer Information über
den Anhang an die mobile Vorrichtung 214B. Es ist anzumerken,
dass vor diesem Schritt der Anhang 200B von dem Datagramm 200 getrennt
wird und nicht direkt zusammen mit dem Nachrichtenteil des Datagramms 200A an
die mobile Vorrichtung 214B übertragen wird. In Schritt 224 wird
die mobile Vorrichtung 214B angewiesen, die Verfügbarkeit
von Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge in ihrem lokalen Bereich
zu erfassen. Dieser Schritt kann automatisch durchgeführt werden,
wenn das Datagramm 200A empfangen wird, oder er kann durch
eine Menüauswahl
durch den Benutzer der mobilen Vorrichtung 214B initiiert
werden. Vorzugsweise wird dieser Schritt 224 ausgeführt unter
Verwendung einer drahtlosen Nahbereichsvermittlung 215A, 215B zwischen
der mobilen Vorrichtung 214B und sich in der Nähe befindlichen
Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge.
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Nach
Erhalt dieser Information über
die verfügbaren
Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge überträgt die mobile Vorrichtung 214B in
diesem Schritt 224 die Verfügbarkeitsinformation an das
Hostsystem 202. In Schritt 226 bestimmt der Host 202,
ob der Anhang 200B ein kompatibles Format für zumindest
eine der Anhang-Anzeigevorrichtungen 216 hat, die in Schritt 224 erfasst
wurden. Wenn eine kompatible Anhang-Anzeigevorrichtung gefunden
ist, dann wird diese Vorrichtung zur Verarbeitung des Anhangs 200B ausgewählt. Wenn
jedoch keine kompatible Vorrichtung gefunden wird, dann wird in
Schritt 228 der Anhang 200B von dem Hostsystem 202 in
ein geeignetes Format für
eine der ausfindig gemachten Anhang-Anzeigevorrichtungen 216 konvertiert.
In Schritt 230 sendet die von dem Hostsystem 202 ausgewählte Anhang-Anzeigevorrichtung 216 der
mobilen Vorrichtung 214B ihre elektronische Routing-Adresse.
Diese elektronische Adresse kann eine IP-Adresse, eine Telefonnummer
oder eine Maschinenadresse sein. Die mobile Vorrichtung 214B sendet
dann in Schritt 232 die Routing-Adresse der Anhang-Anzeigevorrichtung 216 zurück an das
Hostsystem 202. In Schritt 234 verwendet die Anhangskomponente 202C des
Hostsystems 202 die Routing-Adresse, um den konvertierten
Anhang 200B an die ausgewählte Anhang-Anzeigevorrichtung 216 um-
bzw. weiterzuleiten. Das Hostsystem 202 benachrichtigt
dann in Schritt 236 die mobile Vorrichtung 214B,
dass der Anhang 200B an die Anhang-Anzeigevorrichtung 216 um-
bzw. weitergeleitet wurde.
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Alternativ
zu dem in 7 beschriebenen Verfahren kann,
statt dass das Hostsystem 202 die geeignete Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge auswählt, die
Auswahl an der mobilen Vorrichtung 214B getroffen werden.
Zum Beispiel kann die mobile Vorrichtung 214B, nach Kenntnis
des Typs von Anhang an der mobilen Vorrichtung 214B, der
in dem Datagramm 200A geliefert wird, und nach Erfassen
der verfügbaren
Anhang-Anzeigevorrichtungen 216, die geeignete Anhang-Anzeigevorrichtung 216 entweder
automatisch oder basierend auf einer Eingabe von dem Benutzer der
mobilen Vorrichtung 214B auswählen. Eine elektronische Adressen-Information
der ausgewählten
Anhang-Anzeigevorrichtung 216 kann dann an das Hostsystem 202 geleitet werden,
das dann den Anhang 200B direkt an die ausgewählte Anhang-Anzeigevorrichtung 216 über eine
geeignete Netzwerkverbindung übertragen
kann.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Um- bzw. Weiterleiten
eines Nachrichtenanhangs an eine Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge darstellt,
wobei die Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge von dem Hostsystem 202 identifiziert
wird. In Schritt 240 empfängt das Hostsystem 202 ein
Datagramm 200 mit einem Anhang. Die Redirector-Komponente 202B sendet
in Schritt 242 das Datagramm (ohne den Anhang) 200A an
die mobile Vorrichtung 214B mit einer Information über den
Anhang. In Schritt 244 bestimmt das Hostsystem 202 den
Formattyp des Anhangs. Aus einer Datenbank von Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge, die
mit der Anhangkomponente 202C des Hostsystems 202 verbunden
ist, findet das Hostsystem 202 in Schritt 246 für den Formattyp
des Anhangs eine geeignete Anhang-Anzeigevorrichtung 216.
In Schritt 250 leitet der Host 202 den Anhang 200B an
die ausgewählte
Anhang-Anzeigevorrichtung 216 basierend auf der Information
in der Anhangs-Komponenten-Datenbank um. In Schritt 252 sendet
der Host eine Benachrichtigung an die mobile Vorrichtung 214B,
wenn der Anhang um- bzw. weitergeleitet wurde und an welcher Anhang-Anzeigevorrichtung 216 der
Anhang verfügbar
ist.
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Wenn
ein Anhang mit keiner der Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge in der
Anhang-Komponenten-Datenbank in Schritt 248 kompatibel
ist, kann der Host 202 in Schritt 254 die mobile
Vorrichtung 214B abfragen. In Schritt 256 fragt
die mobile Vorrichtung 214B Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge in der
Nähe der
mobilen Vorrichtung ab, vorzugsweise über eine drahtlose Nahbereichskommunikationsvermittlung 215A, 215B.
Die mobile Vorrichtung 214B zeigt dann in Schritt 258 die
Information an, welche die reagierenden Anhang-Anzeigevorrichtungen 216 an
die Vorrichtung 214B zurückgesendet haben. Diese Information
kann eine Routing-Adresse, Kompatibilität und einen physikalischen
Standort umfassen. Der Benutzer der mobilen Vorrichtung 214B kann
dann in Schritt 260 die Auswahl der Anhang-Anzeigevorrichtung 216 treffen.
In Schritt 262 sendet dann die mobile Vorrichtung 214B dem
Hostsystem 202 die Auswahl der Anhang-Anzeigevorrichtung 216,
einschließlich
der Routing-Information für
die gewählte
Vorrichtung 216.
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Alternativ
kann das Hostsystem 202 die Auswahl der geeigneten Anhang-Anzeigevorrichtung 216 unter
Verwendung einer Standortinformation der mobi len Vorrichtung 214B treffen.
Diese Standortinformation kann basierend auf einer Kommunikation
zwischen der mobilen Vorrichtung 214B und dem drahtlosen
Netzwerk 212 abgeleitet werden oder sie kann basieren auf
einer Abfrage der mobilen Vorrichtung 214B, ihre Standortinformation
an das Hostsystem 202 zu übertragen, die durch eine Vielzahl
von Verfahren erlangt werden kann, wie einen internen GPS-Empfänger, eine
Triangulationsmethodik mit einer Vielzahl von Basisstationen des
drahtlosen Netzwerks, usw. In jedem Fall verwendet das Hostsystem 202 die
Standortinformation der mobilen Vorrichtung, um die am besten geeignete
Anhang-Anzeigevorrichtung 216 auszuwählen, durch zuerst Auswählen der
Anhang-Anzeigevorrichtungen 216 in der Datenbank der Anzeigevorrichtungen,
welche die Transaktion verarbeiten können, und dann Vergleichen
der Standortinformation der ausgewählten Anzeigevorrichtungen 216 mit
der Standortinformation der mobilen Vorrichtung 214B.
-
Ein
alternatives Beispiel zu 6 wird
in 9 dargestellt. 9 zeigt
ein System zum Umleiten bzw. Weiterleiten von Nachrichten mit Anhängen 200,
vorzugsweise unter Verwendung des oben diskutierten Redirector-Programms.
Dieses System umfasst vorzugsweise eine Anhangverarbeitungskomponente 202C,
welche die im Folgenden beschriebene zusätzliche Funktionalität bietet.
Die Anhangverarbeitungskomponente 202C konvertiert die
Anhänge 200B vor
der Übertragung
an die mobile Vorrichtung 214B in ein oder mehrere Format(e),
das/die für
die mobile Vorrichtung 214B akzeptabel ist/sind, so dass
die mobile Vorrichtung 214B den Anhang 202B dem
Benutzer anzeigen kann, wodurch die Verwendung von Anzeigevorrichtungen 216 für Anhänge nicht
erforderlich ist. Auf diese Weise können die Anzeigevorrichtungen
für Anhänge umgangen
werden. In diesem Fall ist jedoch das drahtlose Netzwerk 212 vorzugsweise
robust und weist eine große
Bandbreite auf, um die Übertragungen
von großen
Anhängen
unterzubringen.
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In
einem Beispiel der Anhangverarbeitungskomponente 202C werden
Anhänge
derart „beschnitten (trimmed)", dass nur ein Teil
des Anhangs 200B an die mobile Vorrichtung 214B gesendet
wird. Wenn der Benutzer nach Betrachten des Anhangs wünscht, den
Rest des Anhangs zu sehen, dann kann der Benutzer eine Anweisung
senden, den verbleibenden Teil des Anhangs an die mobile Vorrichtung 214B zu
verschieben. Alternativ kann der Benutzer anfordern, dass der Anhang
an eine Anzeigevorrichtung 216 für Anhänge gesendet wird. Wenn die
Anhangverarbeitungskomponente 202C die Anhänge konvertiert,
wird der konvertierte Anhang vorzugsweise in der Größe komprimiert
und kann verschlüsselt
werden. Die Verpackung der Anhänge,
wenn erforderlich, wird wie oben diskutiert erreicht. Vorzugsweise
wird die Verarbeitung und der Overhead, die zu Konversionen von
einer Vielzahl von Anhangsformaten in ein oder mehrere mit der mobilen
Vorrichtung 214B kompatiblen gemeinsamen Formate) gehören, an
dem Hostsystem 202 erreicht.
-
Eine
Umleitung bzw. Weiterleitung von Nachrichtenanhängen zwischen einem Hostsystem,
einer mobilen Datenkommunikationsvorrichtung und einer oder mehrerer
Anhang-Anzeigevorrichtungen) wurde oben im Detail beschrieben. Diese
allgemeinen Konzepte können
weiter erweitert werden auf die Verarbeitung nicht nur von Nachrichtenanhängen, sondern
auch von anderer Information, wie im Folgenden detaillierter beschrieben
wird. Folglich wird in der folgenden Beschreibung der allgemeinere
Begriff „Informationsprozessor" unter Bezugnahme
auf jede Vorrichtung verwendet, die einen Anhang, eine Datei oder
eine andere Information verarbeiten kann. Obwohl eine Anhang-Anzeigevorrichtung
ein Beispiel eines Informationsprozessors ist, sollte offensichtlich
sein, dass gemäß den im
Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen
ein Informationsprozessor auch Typen von Information verarbeiten
kann, die keine Nachrichtenanhänge
sind.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jeder Informationsprozessor in einem
vorzugsweise öffentlich
zugänglichen
Verzeichnis registriert oder aufgeführt. 11 ist
eine Blockdarstellung eines Systems mit einem Informationsprozessor
und zugehörigen
Dienstinformationsanbietern. Das in 11 gezeigte
System umfasst einen Drucker 1102 als den Informationsprozessor,
Dienstinformationsanbieter in der Form eines Diensteverzeichnisses 1106 und
eine UDDI(Universal Description, Discovery and Integration)-Dienst-„Wolke" (cloud) 1108,
die alle mit einem WAN verbunden sind, als das Internet 1104 gezeigt. Obwohl 11 einen Drucker 1102 als den Informationsprozessor
zeigt, sollte für
Fachleute offensichtlich sein, dass ähnliche Anordnungen für andere
Anhang-Anzeigevorrichtungen, wie Faxmaschinen, Telefone, zellulare
Telefone, Kopiermaschinen, Videoanzeigen oder andere Typen von Vorrichtungen,
die einen Anhang verarbeiten können,
implementiert werden können. Ähnlich können, abhängig von
den Präferenzen
eines Besitzers oder Betreibers des Drucker 1102, der Drucker 1102 und
das Verzeichnis 1106 stattdessen mit einem LAN statt dem
WAN 1104 verbunden sein. Wenn zum Beispiel der Drucker 1102 einer
Firma gehört
und nur von deren Angestellten über
das LAN der Firma verwendet werden soll, dann können der Drucker 1102 und das
Verzeichnis 1106 mit dem LAN statt dem Internet 1104 verbunden
sein. Wenn jedoch der Besitzer oder Betreiber des Druckers 1102 wünscht, Druckdienste öffentlich
verfügbar
zu machen, dann kann eine wie in 11 gezeigte
Anordnung, wo der Drucker 1102 und das Verzeichnis 1106 mit
einem WAN, wie dem Internet 1104, verbunden sind, bevorzugt
sein.
-
Ein
Informationsprozessor, wie der Drucker 1102, kann in Zusammenhang
mit einem oder mehreren Dienstinformationsanbieter(n) stehen. Das
Verzeichnis 1106 und die UDDI-Dienst-Wolke 1108 sind
Beispiele von Systemen, von denen eine Dienstinformation (d.h. jede
erforderliche Information, um auf einen Dienst zuzugreifen, den
Typ des Dienstes zu bestimmen, den Standort oder den Typ des Informationsprozessors
zu bestimmen, der den Dienst anbietet, usw.) erlangt werden kann.
Obwohl in 11 zwei Dienstinformationsanbieter
gezeigt werden, kann ein Informationsprozessor zu nur einem oder
alternativ mehr als zwei Dienstinformationsanbieter(n) gehören. Operationen,
die jeden der Dienstinformationsanbieter 1106 und 1108 einschließen, werden
detaillierter im Folgenden beschrieben.
-
Unter
Bezugnahme zuerst auf das Verzeichnis 1106, können der
Drucker 1102 und jeder andere Informationsprozessor (nicht
gezeigt), wie die oben in Zusammenhang mit den 6–8 beschriebenen
Anzeigevorrichtungen für
Anhänge,
jeweilige eindeutige Identifikatoren, wie bei 1110 gezeigt,
oder Routing-Adressen aufweisen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann jeder Dienst oder jede Fähigkeit
jedes Informationsprozessors ebenso eine eindeutige Adresse aufweisen.
Das Verzeichnis 1106 verbindet dann für diesen Informationsprozessor
spezifische Informationsprozessoradressen mit entsprechenden Dienstadressen,
wenn vorhanden, und kann auch zueinander in Beziehung stehende Informationsprozessoren
verbinden, die einen vorgegebenen Standort, eine logische oder Dienst-Zugehörigkeit
haben. Zum Beispiel können
ein Drucker, eine Faxmaschine und eine Anzeige oder ein Projektor
in einem Sitzungsraum mit dem Verzeichnis 1106 verbunden
sein. Ähnlich
kann eine Verzeichniseintragung für einen Schwarzweiß-Drucker auch eine
Referenz oder eine Verbindung zu einer Verzeichniseintragung für einen
physikalisch sich in der Nähe
befindlichen Drucker mit Farbe oder anderweitig verbesserten Druckfähigkeiten
umfassen. Informationsprozessoren oder Dienste können auch durch den Typ des
Dienstes gruppiert werden, um eine Suche nach dem Diensttyp vorzusehen.
Der Betrieb und die Inhalte des Verzeichnisses 1106 werden
im Folgenden detaillierter beschrieben.
-
Ein
Informationsprozessor oder eine Dienstadresse kann ein oder mehrere
Adresstypen) haben, wobei zum Beispiel jeder Adresstyp zur Unterstützung unterschiedlicher
Interaktionsmodi geeignet ist. Ein Adresstyp kann basierend auf
dem Besitzer des Informationsprozessors oder einer Betreibervorliebe,
den Typen von mobilen Vorrichtungen, die ein Informationsprozessor
unterstützen
soll, dem Typ von Transaktionen, die ein Informationsprozessor handhaben
soll oder möglicherweise
weiterer alternativer oder zusätzlicher
Kriteria ausgewählt
werden. Es wird auch in Betracht gezogen, dass jeder Informationsprozessor
mehr als einen Typ von zugehöriger
Adresse hat, um zum Beispiel mehrere Vorrichtungs- oder Transaktionstypen
zu unterstützen.
-
Informationsprozessoren
oder Dienste, die ein IP-Adressierungsschema verwenden, einschließlich der
aktuellen Version 4 (IPv4) oder zukünftiger Versionen wie Version
6 (IPv6), können
am Besten zur Implementierung einer Softwareprogrammschnittstelle,
wie eine API (Application Programming Interface), zur Interaktion
mit dem Informationsprozessor oder dem Dienst geeignet sein, wohingegen
ein verwandtes URL(Uniform Resource Locator)-Adressierungsschema
für HTTP(Hyper
Text Transport Protocol)- oder HTTPS(Secure HTTP)-basierte Interaktionen
besser geeignet sein kann. Eine E-Mail-Adressierung andererseits
kann für asynchrone
Interaktionen verwendet werden, wie in einer Informationsverschiebetechnik.
Zum Beispiel können
der Drucker 1102 und seine zugehörigen Dienste, wie Schwarzweißdrucken
und Farbdrucken, in dem Verzeichnis 1106 wie folgt erscheinen:
Für ein IPv4-Adressierungsschema:
129.10.10.19
für einen
Hauptdrucker;
129.10.10.20 für einen Schwarzweiß-Druckdienst
auf dem Hauptdrucker; und
129.10.10.21 für ein Farbdrucken auf dem Hauptdrucker.
-
Für ein URL-Adressierungsschema:
http://public_printer.corp.com
als eine Hauptdruckeradresse;
http://public_printer.corp.com/bw
für ein
Schwarzweiß-Drucken;
und
http://public_printer.corp.com/colour für ein Farbdrucken.
-
In
einem E-Mail-Adressierungsschema:
public_printer@corp.com als
eine Hauptdrucker-SMTP-Adresse;
public_printer.bw@corp.com
zum Schwarzweißdrucken;
und
public_printer.colour@corp.com zum Farbdrucken.
-
Wie
oben kurz beschrieben wird, kann mehr als ein Adressierungsschema
in dem Verzeichnis 1106 verwendet werden und ein Benutzer,
der wünscht,
auf einen oder mehrere der Dienste eines Informationsprozessors
zuzugreifen, kann dann die Adresse in einem Format auswählen, das
am besten für
einen gewünschten
Typ einer Verarbeitungstransaktion passt.
-
Der
Informationsprozessor und das Diensteverzeichnis 1106 können durch
einen eindeutigen Identifikator indiziert werden. Jeder Identifikator
kann einem bestimmten registrierten Informationsprozessor entsprechen,
obwohl jeder Dienst ebenfalls mit einem anderen Identifikator indiziert
werden kann. Das Verzeichnis 1106 sieht vorzugsweise zumindest
eine Verbindung zwischen einem eindeutigen Identifikator und einem
Informationsprozessor vor. Wenn Informationsprozessordienste getrennt
indiziert sind, bezieht sich ein Informationsprozessoreintrag in
dem Verzeichnis 1106 vorzugsweise auf die Einträge der Dienste,
die er anbietet, oder ist anderweitig damit verbunden. Jede Vorrichtung
und jeder Dienst kann konfigurierbare Verarbeitungsoptionen unterstützen, die
ebenfalls durch eindeutige Identifikatoren in dem Verzeichnis 1106 indiziert
werden können.
Wenn der eindeutige Identifikator nicht die Adresse des Informationsprozessors
ist, wenn ein Zugriff auf die Dienste des Informationsprozessors
zum Beispiel eingeschränkt
ist, sollte das Verzeichnis auch Vorrichtungs- und/oder Dienstadressen vorsehen.
Eine weitere Funktion einer Adressenübersetzung kann von dem Verzeichnis 1106 vorgesehen
werden, um äquivalente
Adresse, wie IP-Adressen, URL-Adressen und E-Mail-Adressen, für verschiedene
Interaktionsmodi vorzusehen.
-
Im
Allgemeinen kann jede Dienstinformation, die zum Zugriff auf einen
bestimmten Informationsprozessor oder seine Dienste erforderlich
ist, in einem Informationsprozessor- und Dienst-Verzeichnis 1106 vorgesehen
werden. Somit sind andere zu dem Verzeichnis 1106 gehörende Funktionen
oder Operationen für Fachleute
offensichtlich. Wenn das Dienstverzeichnis 1106 durch eindeutige
Identifikatoren indiziert wird, dann kann die Dienstinformation
die Dienstadresse sowie andere einen Dienst oder den Informationsprozessor
betreffende Information umfassen.
-
Unter
Bezugnahme nun auf den UDDI-basierten Dienstinformationsanbieter,
die UDDI-Dienst-Wolke 1108, ist UDDI eine der häufigsten
Lösungen
für die
Erfassung und Integration von neuen Diensten. UDDI sieht eine Browser-
und eine API-zentrische Ansicht des Handhabens von dynamischen Diensten
vor. Das Browser-Verfahren behandelt mögliche Dienstbenutzer als immer
online. Das API-Verfahren nimmt auch „immer online" und kontinuierliche
hohe Geschwindigkeiten für
eine Programm-zu-Programm-Kommunikation an. Das UDDI-Verfahren für eine Host-Dienstregistrierung
wird von den folgenden Dokumenten beschrieben, die auf der Internet-Webseite
www.uddi.org zu finden sind: Version 2.0 Programmer's API Specification,
Version 2.0 Data Structure Specification, Version 2.0 Replication
Specification, Version 2.0 Operator's Specification, Executive White Paper
(version 1.0), Technical White Paper (version 1.0), Using WSDL in
a UDDI Registry 1.05, Using WSCL in a UDDI Registry (1.02) und Providing
a Taxonomy for Use in UDDI Version 2.
-
Wie
für Fachleute
offensichtlich sein dürfte,
ist eine UDDI-Dienst-Wolke, wie 1108, normalerweise überall in
dem Internet 1104 verteilt, wird aber in 11 als mit dem Internet 1104 verbunden
gezeigt, um eine Überfüllung in
der Zeichnung zu vermeiden. In UDDI kann der Benutzer so genannte „Marktplatz"-Webseiten und Suchportale
verwenden, die normalerweise auch mit dem Internet 1104 verbunden
sind, um erforderliche Dienste zu finden. Die UDDI-Dienst-Wolke 1108 wirkt
als ein weltweites Depot von Dienstinformation, auf das auf eine
verteilte Weise über
das Internet 1104 zugegriffen werden kann. Hinter der Dienst-Wolke 1108 stehen tatsächlich Datenbanken
oder Verzeichnisse 1114, 1116, die möglicherweise
LDAP-Dienste oder eine andere schnelle Nachschlagtechnologie verwenden,
um Dienstanforderungen zu erfüllen.
Diese Datenbanken 1114, 1116 können um den Globus verteilt
sein und können
unter Verwendung einer UDDI-Ausbreitungstechnik
kommunizieren, wie in der UDDI-Spezifikation definiert wird. Diese
Datenbanken 1114, 1116 werden von Dienstanbietern
verteilt (populated), die eine Dienstinformation registrieren, die
zu ihren Informationsprozessoren und/oder Diensten in dem großen Dienstregistriersystem
gehören.
-
UDDI
und andere ähnliche
Typen von Dienstregistrierdefinitionen definieren alle einen zentralen
Speicher, in dem alle Dienste gefunden werden können, wenn erwünscht. Die
UDDI-Spezifikationen beschreiben Wege, um diese Information zwischen
Datenbanken in der UDDI-Wolke 1108 zu manipulieren, auszutauschen und
zu replizieren. Zusätzlich
könne die
Dienste in Taxonomien kategorisiert werden als weitere Unterstützung bei
der Lokalisierung und Identifizierung von registrierten Diensten.
-
Wenn
eine Firma, eine Person oder eine Organisation bestimmt, dass sie
einen öffentlichen
oder halböffentlichen
Dienst erzeugen möchte,
der einem breiten Publikum von Benutzern zur Verfügung gestellt
werden soll, meldet der Diensterzeuger oder Dienstanbieter die Dienstinformation
an die UDDI-Dienst-Wolke 1108, eine der zugrunde liegenden
Datenbanken oder Verzeichnisse 1114, 1116 oder
möglicherweise
an eine neue Datenbank oder ein neues Verzeichnis. In 11 wird dies erreicht durch die UDDI-API 1112 in
dem Drucker 1102. Die UDDI-API 1112 kann konfiguriert
werden, eine Dienstinformation für
den Drucker 1102 oder ihre Dienste einer neuen oder existierenden
Datenbank oder einem Verzeichnis in der UDDI-Dienst-Wolke 1108 automatisch
bekannt zu machen. Sobald die Dienstinformation verbreitet wurde,
kann ein Benutzer einer mobilen Kommunikationsvorrichtung (nicht
gezeigt) auf die UDDI-Dienst-Wolke 1108 zugreifen, um nach
einem bestimmten Typ eines Dienstes zu suchen, nach Informationsprozessoren
an einem bestimmten Standort zu suchen oder eine Dienstinformation
nach registrierten Informationsprozessoren und Diensten zu durchsuchen, um
einen Informationsprozessor oder Dienst zu finden, der eine durchzuführende Verarbeitungsoperation
unterstützt.
Alternativ kann auf die UDDI-Dienst-Wolke 1108 unter Verwendung
eines eindeutigen Identifikators 1110 eines Informationsprozessors
oder Dienstes zugegriffen werden, um eine Dienstinformation für einen
bestimmten Informationsprozessor oder Dienst zu erlangen, der zu
dem eindeutigen Identifikator gehört.
-
Die
UDDI-API 1112 kann von einem Hersteller oder Besitzer eines
Informationsprozessors, wie dem Drucker 1102, entwickelt
und installiert werden. Zusätzlich
kann die API 1112 getrennt von einem Informationsprozessor
erhältlich
sein und jedes Mal, wenn sie von einem Besitzer oder Betreiber eines
Informationsprozessors erworben und installiert wird, wird in der
UDDI-Dienst-Wolke 1108 ein neuer Dienstregistriereintrag
erzeugt. Existierende Informationsprozessoren können dadurch für eine Erfassung über UDDI
aktiviert werden, immer wenn ihre Dienste verfügbar gemacht werden sollen.
-
In
der UDDI-Wolke 1108 kann eine weitere Verbreitung der Dienstinformation
stattfinden, so dass die Dienstinformation über das gesamte System von
Datenbanken oder Verzeichnissen 1114, 1116 verbreitet
wird. Im Wesentlichen ermöglicht
die einmalige Tat der Veröffentlichung
der Dienstinformation einen „veröf fentliche einmal,
greife von überallher
zu"-Designansatz.
Dieses Veröffentlichen
kann über
ein Programm oder über
manuelle Prozesse über
die UDDI-API-Definitionen
durchgeführt
werden. Teil der UDDI ist ein reichhaltiger Satz von XML- und SOAP-basierten
Anweisungen, die Dienstanbietern ermöglichen, Einträge in UDDI-Datenbanken
sicher herzustellen, zu modifizieren und zu entfernen.
-
Eine
UDDI-Implementierung kann auch ein Verzeichnis von neuen Diensten
für potentielle
Dienstbenutzer liefern. Dienstbenutzer sind typischerweise Benutzer
von Webbrowsern, können
aber auch Softwareanwendungen oder Programme sein, die nach Diensten
suchen. Ein Dienstbenutzer startet typischerweise einen Webbrowser,
um nach Dienstinformation zu suchen und Suchen durchzuführen, bis
die Information gefunden ist. Dieses Modell basiert auf einem Anforderungs/Antwort-Modell
oder einer „Holen
(Pull)"-Architektur.
Es ist jedoch auch möglich,
dass Dienste durch „Verschieben
(pushing)" von Dienstinformation
an Benutzer angepriesen werden. Eine derartige Dienst-Werbung ist
nicht nur auf UDDI-basierte Systeme beschränkt, sondern kann auch in Verzeichnis-basierten
Systemen implementiert werden.
-
Wie
oben kurz angeführt
wurde, können
ein Informationsprozessor oder seine Dienste zu mehr als einem Typ
von Dienstinformationsanbieter gehören. Für ein privates Netzwerk, in
dem ein Zugriff auf Informationsprozessoren und Dienste auf Netzwerkbenutzer
beschränkt
ist, kann ein privates Verzeichnis, wie 1106, am besten
geeignet sein. Wenn ein Informationsprozessor für eine größere oder verteiltere Gruppe
von Benutzern zugänglich
sein soll, kann ein UDDI-basiertes System zweckmäßiger sein. Unter einigen Umständen, wie wenn
nur bestimmte Dienste öffentlich
zugänglich
sein sollen, wohingegen andere nur für eine bestimmte Gruppe von
Benutzern verfügbar
sein sollen, können öffentliche
Dienste in einer UDDI-Dienst-Wolke registriert werden und private
Dienste können
in einem Verzeichnis gelistet werden.
-
12 ist eine Blockdarstellung einer alternativen
Informationsprozessor- und Verzeichnisanordnung. Diese Zeichnung
zeigt die Anwendung des Konzeptes einer eindeutigen Adresse für eine Faxmaschine,
ein weiteres Beispiel eines Informationsprozessors. Die Faxmaschine 1202 wird
nicht nur mit der herkömmlichen Telefonnummer
gezeigt, die tatsächlich
eine Adresse in einem öffentlichen
Fernsprechnetz (PSTN – public switched
telephone network) 1208 ist, sondern auch mit einer Netzwerkadresse
auf einem Netzwerk, wie dem Internet 1204. Wie oben beschrieben,
kann das Netzwerk 1204 ein LAN oder ein anderes WAN statt
des Internets 1204 sein.
-
Die
Faxmaschine 1202 hat vorzugsweise einen eindeutigen zugehörigen Identifikator,
durch den verwandte Information, wie eine oder mehrere Vorrichtungsadresse(n),
Dienstadressen oder Verbindungen zu Einträgen für zugehörige Dienste in dem Verzeichnis 1206,
indiziert sind. Mit der zusätzlichen
IP-, URL- und E-Mail-Adressierung,
wie oben beschrieben, wird die Faxmaschine 1202 effektiv
in eine intelligente Vorrichtung konvertiert, die ihre Fähigkeiten
auf dem Internet oder einem anderen Netzwerk anbieten kann, wie
eine Internet-basierte „Drucke
an Fax"-Vorrichtung,
während
sie ihre herkömmlicheren
PSTN-basierten Faxfunktionen beibehält.
-
12 zeigt einen eindeutigen Identifikator und ein
Verzeichnis-basiertes System. Aus der 11 und
der obigen Beschreibung sollte offensichtlich sein, dass die Faxmaschine 1202 und/oder
ihre Dienste auch oder stattdessen bei einer UDDI-Dienst-Wolke registriert
sein können
und daraus eine zugehörige
Dienstinformation erlangt werden kann, wie von den gestrichelten
Linien angezeigt wird, welche die eindeutigen Identifikatoren in
der Faxmaschine 1202 umschließen.
-
11 und 12 zeigen
jeweils ein Beispiel eines einzelnen Informationsprozessors und
Verzeichnisses. Jedoch ist die Erfindung in keinster Weise auf derartige
Anordnungen beschränkt. 13 ist eine Blockdarstellung, die ein System von
Informationsprozessoren, Netzwerken und Verzeichnissen zeigt. Das System
von 13 umfasst eine Vielzahl von
Informationsprozessoren 1302, 1306, 1307, 1310 und 1312,
ein LAN 1304 mit einem zugehörigen Informationsprozessor- und Dienstverzeichnis 1303 und
einer Sicherheits-Firewall 1305, einen Computer oder ein
Netzwerk 1308 mit seinem Informationsprozessor- und Dienstverzeichnis 1309,
ein Weitbereichsnetz 1314, wie das Internet, mit einem
oder mehreren Informationsprozessor- und Dienstverzeichnis(sen) 1317 und 1318 und
ein PSTN 1320.
-
Jeder
Informationsprozessor 1302, 1306, 1307, 1310 und 1312 in 13 kann eine Vorrichtung oder ein System sein,
die/das Dateien oder andere Information verarbeiten kann. Einige
Informationsprozessoren, wie 1310, können mit dem WAN 1314 verbunden
sein, während
andere, wie 1302, 1306 und 1307 mit dem WAN 1314 über weitere
Systeme 1304 und 1308 kommunizieren. Einer oder
mehrere der Informationsprozessoren, wie bei 1312 gezeigt,
können
auch Schnittstellen mit zusätzlichen
Netzwerken, wie dem PSTN 1320, oder Adressen auf diesen
haben. Obwohl das Systemdiagramm von 13 allgemeiner
ist als die in den 11 und 12 gezeigten,
dürfte
für Fachleute
offensichtlich sein, dass weitere Anordnungen von Informationsprozessoren,
Netzwerken und Verzeichnissen zu demselben WAN 1314 gehören können. Ebenso
kann jeder der Informationsprozessoren oder der von den Informatiansprozessoren
unterstützten
Dienste ebenso oder stattdessen bei einer UDDI-Dienst-Wolke registriert
werden, wie oben beschrieben. Somit ist 13 nur für illustrative
Zwecke gedacht; die Erfindung ist in keinster Weise darauf beschränkt.
-
In 13 werden Informationsprozessoren, wie 1310,
und ihre zugehörigen
Dienste in einem Informationsprozessor- und Dienstverzeichnis 1317 in
dem WAN 1314 registriert. Informationsprozessoren, wie 1312,
können ähnlich in
dem WAN-Verzeichnis 1317 registriert werden, obwohl derartige
Prozessoren, wie die Faxmaschine 1202 in 12 zusätzliche
Adressen in Netzwerken wie dem PSTN 1320, haben können. Für jeden
registrierten Informationsprozessor und möglicherweise jeden dadurch
vorgesehenen Dienst kann das Verzeichnis 1317 eine solche
Information speichern und eine wie oben beschriebene Funktionalität vorsehen, einschließlich zum
Beispiel Verbinden eines eindeutigen Identifikators mit einem Informationsprozessor
oder Dienst, alle zugehörigen
konfigurierbaren Verarbeitungsoptionen und eine oder mehrere Adresse(n)
des zugehörigen
Infarmationsprozessors oder Dienstes, und Vorsehen alternativer äquivalenter
Adressen, wie IP-Adressen, URL-Adressen und E-Mail-Adressen, für unterschiedliche
Interaktionsmodi für
einen Informationsprozessor oder Dienst.
-
Andere
Informationsprozessoren, wie 1302, 1306 und 1307 können für einen
Betrieb auf einem LAN 1304 oder in Verbindung mit einem
Computer oder Netzwerk 1308 konfiguriert werden. Der Computer 1308 kann
zum Beispiel ein Server-Computer oder ein ISP-System sein, der/das
ein Gateway für
Teilnehmersysteme (nicht gezeigt) vorsieht, um auf das Internet 1314 zuzugreifen.
Jedes der Systeme 1304 und 1308 kann sein eigenes
lokales Informationsprozessor- und Dienstverzeichnis 1303 und 1309 aufweisen,
in dem damit verbundene Informationsprozessoren und ihre zugehörigen Dienste
registriert sind. Auf derartige lokale Verzeichnisse können vorzugsweise
Benutzer zugreifen, die autorisiert sind, auf die Systeme 1304 und 1309 zuzugreifen.
Wie oben kurz beschrieben wurde, kann zum Beispiel, wenn das LAN 1304 ein
Firmennetzwerk ist, das sich hinter einer Sicherheits-Firewall 1305 befindet,
auf den Informationsprozessor 1302 und das Verzeichnis 1303 nur
von Benutzern des Firmennetzwerks zugegriffen werden. Alternativ
können
der Informationsprozessor 1302 oder das Verzeichnis 1303 des
Firmennetzwerks selbst ebenso in dem Verzeichnis 1317 registriert
werden, wenn lokale Dienste außerhalb
des Netzwerks 130 angeboten werden sollen. Jeder Zugang zu
einem derartigen eingeschränkten
Informationsprozessor 1302 oder einer Information in dem
Verzeichnis 1302 kann dann an der Firewall 1305 kontrolliert
werden.
-
Ähnliche
Zugangsanordnungen können
in dem System 1308 implementiert werden. Die Informationsprozessoren 1306 und 1307 werden
vorzugsweise in einem lokalen Verzeichnis 1309 sowie in
dem WAN-Verzeichnis 1317 registriert, wenn die Dienste
der Informationsprozessoren 1306 und 1307 den
Benutzern über das
WAN 1314 zur Verfügung
gestellt werden sollen.
-
Jedes
der in 13 gezeigten Netzwerke kann
weiter zusätzliche
Verzeichnisse umfassen, wie bei 1318 gezeigt. Zum Beispiel
können
Verzeichnisse für
bestimmte Dienste oder Typen von Vorrichtungen spezifisch sein.
In dem System von 13 kann das Verzeichnis 1317 ein
Drucker oder Druckdienstverzeichnis sein, das eine Information für alle Drucker
oder andere Informationsprozessoren, die Druckdienste unterstützen, speichert,
die mit dem WAN 1317 verbunden sind oder auf die über das
WAN 1317 zugegriffen werden kann. Das Verzeichnis 1318 kann ähnlich eine
Faxmaschine und ein Dienstverzeichnis sein. Andere spezifische Anordnungen
mit mehreren Verzeichnissen dürften
für Fachleute
ebenso offensichtlich sein.
-
Obwohl
Systemtopologien variieren können,
ist der allgemeine Betrieb der Verzeichnisse und Informationsprozessoren
im Wesentlichen der gleiche. Ein Informationsprozessor oder Dienst
kann zuerst ausgewählt werden
zum Beispiel von einem Benutzer einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
oder einem Hostsystem, das zu der mobilen Vorrichtung gehört, wie
oben beschrieben. In einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wählt
ein Benutzer einer mobilen Vorrichtung einen Informationsprozessor
an seinem oder ihrem aktuellen Standort. In einigen Fällen kann
dann ein Verzeichnis mit zum Beispiel einem eindeutigen Identifikator
des gewählten
Informationsprozessors oder Dienstes abgefragt werden. Das Dienstverzeichnis
sendet die angeforderte spezifische Information oder die gesamte
Information für
den Informationsprozessor oder Dienst zurück. Eine Dienstinformation
kann auch oder stattdessen von einer UDDI-Registry oder -Dienst-Wolke erhältlich sein.
Wie oben beschrieben, kann UDDI eine Suche nach dem Diensttyp, einen
Identifikator-basierten Zugang, ein Browsen und eine Auswahl von
Prozessoren oder Diensten oder mögliche
andere Typen von Zugang und Dienst oder Prozessorauswahl unterstützen.
-
In
einem Verzeichnis-basierten System muss, wenn ein Informationsprozessor
mit einem eindeutigen Identifikator gewählt wird, dieser eindeutige
Identifikator, der dessen zugehörige
Routing-Adresse sein kann oder nicht, wie oben beschrieben, bestimmt
werden. 14 zeigt mehrere Schnittstellen,
durch deren Verwendung ein eindeutiger Identifikator, der zu einem
Informationsprozessor gehört,
bestimmt werden. Wie in der Zeichnung gezeigt wird, kann ein Informationsprozessor 1402 ein
Infrarot-Modul, das als eine IrDA(Infrared Data Association)kompatible
Schnittstelle 1404 gezeigt wird, ein HF-Modul, wie ein
Bluetooth-Modul 1406 oder ein
802.11-Modul 1407, einen Barcode 1408 oder ein
Textetikett 1410 umfassen. Der zu dem Informationsprozessor 1402 gehörende eindeutige
Identifikator sowie Identifikatoren, die zu den Diensten des Prozessors 1402 gehören, können bestimmt
werden und in eine ähnlich-aktivierte
mobile Kommunikationsvorrichtung 1412–1418 eingegeben werden,
wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird. Wie für Fachleute
offensichtlich sein dürfte,
beziehen sich „Bluetooth" und „802.11" auf Sätze von
Spezifikationen, die von dem Institute of Electrical and Electronics
Engineers erhältlich
sind, die jeweils drahtlose personenbezogene Netzwerke und drahtlose
LANs betreffen.
-
Es
sollte angemerkt werden, dass die in 14 gezeigten
Schnittstellen sich nicht gegenseitig ausschließen. Ein Informationsprozessor 1402 kann
mehr als eine der Schnittstellen 1404, 1406, 1407, 1408 und 1410 umfassen,
um alternative Identifikatorbestimmungsprozesse vorzusehen. Ähnlich kann
eine einzelne mobile Vor richtung mehr als eine entsprechende Schnittstelle
haben, so dass ein Benutzer eine Wahl haben kann, wie ein Informationsprozessor
oder Dienstidentifikator bestimmt und in die Vorrichtung eingegeben
werden soll.
-
Jeder
der unterschiedlichen Typen von Schnittstellen in 14 liefert einen anderen Mechanismus zur Kommunikation
mit einer mobilen Vorrichtung. Drei davon sind aktive (betriebene)
Schnittstellen, die ausgelöst werden
können,
um den eindeutigen Identifikator an eine mobile Vorrichtung zu übertragen,
wohingegen die anderen passiv sind und auf gewisse Fähigkeiten
der mobilen Vorrichtung angewiesen sind, um den eindeutige Identifikator
des Informationsprozessors 1402 zu erfassen.
-
Die
in 14 gezeigten aktiven Schnittstellen basieren auf
einem IrDA-Anschluss 1404,
einem Bluetooth-Kommunikationsmodul 1406 und einem 802.11-Modul 1407.
Wenn sie von einer ähnlich
aktivierten mobilen Kommunikationsvorrichtung 1412, 1414, 1415 abgefragt
werden, übertragen
diese Schnittstellen vorzugsweise zumindest den eindeutigen Identifikator,
der zu dem Informationsprozessor 1402 gehört, und
möglicherweise
zusätzliche
Identifikatoren, die jedem Dienst entsprechen, der von dem Informationsprozessor 1402 unterstützt wird,
zurück
an die mobile Vorrichtung. Wie in 10 gezeigt
und oben beschrieben wird, kann eine mobile Vorrichtung ein oder
mehrere Nahbereichskommunikationsteilsysteme 940 umfassen,
die eine Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung und einem
Informationsprozessor 1402 vorsehen. Ein zusätzlicher
Vorteil von aktiven Schnittstellen, wie 1404, 1406 und 1407,
liegt darin, dass sie nicht nur den eindeutigen Identifikator an
die mobile Vorrichtung übertragen
können,
sondern auch verwendet werden können, um
weitere Information mit einer mobilen Vorrichtung auszutauschen,
wie im Folgenden im Detail beschrieben wird. Jedoch hängen sie
von ihrer Energiequelle ab, um betriebsfähig zu sein.
-
Die
in 14 gezeigten passiven Schnittstellen umfassen
einen oder mehrere codierte(n) Barcodes) 1408 und Textetiketten 1410.
Ein Barcode-Scanner, der zum Beispiel in einer mobilen Vorrichtung
als ein Hilfs-E/A-Teilsystem 928 (10)
implementiert ist, kann verwendet werden, um automatisch einen eindeutigen
Identifikator zu bestimmen, der in einem Barcode-Etikett 1408 codiert
ist. Wenn ein Informationsprozessor 1402 und seine Dienste
getrennt in einem Verzeichnis registriert sind, kann der Prozessor 1402 mehrere
Barcode-Etiketten haben, von denen jedes abhängig von dem bestimmten Dienst,
auf den zugegriffen werden soll, gescannt werden kann. Ein Versehen
eines Informationsprozessors 1402 mit einem Textetikett
(1410) liefert eine weitere Option für einen Benutzer einer mobilen
Vorrichtung, den geeigneten Identifikator unter Verwendung einer
Tastatur oder einer anderen derartigen Benutzerschnittstelle auf
einer mobilen Vorrichtung manuell einzugeben. Wenn ein Barcode 1408 auf
ein Etikett gedruckt ist, das an der Vorrichtung 1402 angebracht
ist, ist offensichtlich, dass ein Prozessor- und/oder Dienstidentifikatortext 1410 auf
dem selben Etikett gedruckt werden kann, vorausgesetzt, der Text überlappt
sich nicht mit dem Barcode 1408 oder stört diesen sonst wie. Passive
Schnittstellen, wie 1408 und 1410, sind günstig und
benötigen
keine Aufrechterhaltung einer Energiequelle. Jedoch können sie
keine Daten mit mobilen Vorrichtungen austauschen.
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Für Fachleute
dürfte
offensichtlich sein, dass andere zusätzliche oder alternative Schnittstellen
ebenso die Übertragung
von eindeutigen Identifikatoren von einem Informationsprozessor
an eine mobile Vorrichtung erleichtern können und möglicherweise weitere Information
zwischen einem Informationsprozessor und einer Vorrichtung austauschen
können.
Zum Beispiel sind codierte akustische Oberflächenwellen(SAW – surface
acoustic wave)-basierte Kommunikationsteilsysteme, wie sie offenbart
werden in dem U.S.-Patent
US6825794 mit
dem Titel „Wireless
Communication System Using Surface Acoustic Wave (SAW) Second Harmonic
Techniques" und
in dem U.S.-Patent
US6462698 mit
dem Titel „Wireless
Com munication System Using Surface Acoustic Wave (SAW) Single-Phase
Unidirectional Transducer (SPUDT) Type Techniques", weiter in Betracht
gezogene passive Schnittstellen.
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Ein
mobile Kommunikationsvorrichtung kann somit den eindeutigen Identifikator
bestimmen, der zu einem bestimmten Informationsprozessor und/oder
Dienst gehört.
Eine Abfrage kann dann vorbereitet und an ein Verzeichnis gesendet
werden, in dem der Informationsprozessor oder Dienst registriert
wurde. Wie Informationsprozessor- und Dienstadressen können Verzeichnisse
auch gemäß einem
oder mehreren der obigen Schemen adressiert werden, abhängig von
einem bevorzugten Interaktionsmechanismus. Verzeichnisadressen können zum
Beispiel von einem zentralen Depot erhältlich sein oder von dem Informationsprozessor über eine
der Schnittstellen 1401, 1406, 1407, 1408, 1410 geliefert
werden. Das Verzeichnis antwortet auf eine derartige Abfrage mit
einer Information, welche die Vorrichtung benötigt, um den ausgewählten Informationsprozessor
oder Dienst zu benutzen, wie detaillierter im Folgenden beschrieben
wird. Eine mobile Vorrichtung kann eine Dienstinformation auch von
einer UDDI-Dienst-Wolke oder ähnlichem
System erhalten, wie oben beschrieben wird.
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Bevor
eine detaillierte Beschreibung einer von der mobilen Vorrichtung
gesteuerten Verarbeitung durch einen Informationsprozessor gegeben
wird, werden zuerst die funktionalen Komponenten oder Module eines
beispielhaften Informationsprozessors beschrieben. 15 zeigt die hauptsächlichen funktionalen Komponenten
eines beispielhaften Informationsprozessors, eines Druckers. Der
Drucker in 15 ist ein illustratives Beispiel
eines Informationsprozessors, obwohl anzumerken ist, dass andere
Informationsprozessoren ähnliche
funktionale Komponenten umfassen können.
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Wie
in 15 gezeigt, kann gemäß einem Aspekt der Erfindung
ein Drucker zusätzlich
zu einer im Wesentlichen herkömmlichen
Druckvorrichtung, mit 1502 bezeichnet, eine Identifikator-Modul-Schnittstelle und
einen Datenprozessor 1504, eine Netzwerkschnittstelle 1506,
einen SMTP-Listener 1508, einen E-Mail-Prozessor und -Sequenzer 1510,
einen „Drucke
durch Referenz"-Prozessor 1512,
eine Dokument-Rendering- und Umwandlungs-Maschine 1514,
einen Druckertreiber 1516, eine Druckerschnittstelle 1518 und
ein Druckerverwaltungs- und Auftragsteuerungsmodul 1520 aufweisen.
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Das
Identifikator-Modul-Schnittstelle- und Datenprozessor-Modul 1504 wird
normalerweise nur implementiert, wenn der Drucker eine aktive Schnittstelle
zu einer mobilen Vorrichtung aufweist, wie der IrDA-Anschluss 1404 oder
das Bluetooth-Modul 1406, die in 14 gezeigt
werden. Das Schnittstelle- und Datenprozessor-Modul 1504 verwaltet
die Kommunikation an die und von den aktiven Schnittstellen, einschließlich zum Beispiel
den Empfang von Abfragen des eindeutigen Identifikators von mobilen
Vorrichtungen und die Antworten darauf und den Empfang von zu druckender
Information von der mobilen Vorrichtung, und wirkt auch als ein
gesamter Daten- und Anweisungsprozessor. Zum Beispiel ruft als Reaktion
auf ein „Drucke
durch Referenz"-Anweisungssignal
(im Folgenden beschrieben), das von einer mobilen Vorrichtung durch
eine aktive Schnittstelle empfangen wird, das Modul 1504 vorzugsweise
eine Operation durch den „Drucke
durch Referenz"-Prozessor
auf, um in dem Anweisungssignal referenzierte Daten abzurufen und
die Daten an die Rendering- und Umwandlungs-Maschine weiterzuleiten. Das Schnittstelle-
und Datenprozessor-Modul 1504 kann auch konfiguriert werden,
durch Übertragen
von Signalen von einer aktiven Schnittstelle effektiv Vorrichtungs-Identifikatoren
oder Dienste anzuzeigen. Derartige Signale dienen dazu, mobile Vorrichtungen
in der Nähe
des Druckers von der Verfügbarkeit
des Druckers 1502 und seiner zugehörigen Dienste zu benachrichtigen.
Da nur aktive Schnittstellen einen Austausch von Information zwischen
einem Informationsprozessor und einer mobilen Vorrichtung unterstützen, muss ein
Identifikator-Modul und Datenprozessor nur implementiert werden,
wenn ein Informationsprozessor, wie 1502, zumindest eine
aktive Schnittstelle aufweist.
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Das
Netzwerkschnittstellenmodul 1506 sieht, wie für Fachleute
offensichtlich ist, eine Netzwerkfähigkeit für den Informationsprozessor
vor und unterstützt
vorzugsweise verbreitete Netzwerkprotokolle. In dem beispielhaften
System von 11 umfasst der Drucker 1102 vorzugsweise
eine Netzwerkschnittstelle, die solche Protokolle wie TCP/IP und
HTTP unterstützt,
die im Allgemeinen verwendet werden, um Information auf dem Internet
auszutauschen.
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Ein
SMTP-Listener 1508 sieht einen Mechanismus zum Empfang
von SMTP-Nachrichten
vor. Andere Nachrichtenschnittstellen dürften für Fachleute offensichtlich
sein und können
zusätzlich
zu oder statt dem SMTP-Listener 1508 enthalten sein, um
die Nachrichtenfähigkeiten
eines Informationsprozessors zu ändern oder
auszuweiten.
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Das
E-Mail-Prozessor und -Sequenzer-Modul 1510 sieht vorzugsweise
die Funktionalität
des Öffnens von
SMTP und möglicherweise
anderer Nachrichten, eines Zerlegens der Nachricht in einzelne Komponenten, wie
Nachrichtentext und Anhänge,
und eines Weiterleitens eines sequenzierten Datenstroms an stromabwärts gelegene
Verarbeitungskomponenten, wie die Rendering- und Umwandlungsmaschine 1514,
vor. Das E-Mail-Prozessor und -Sequenzer-Modul 1510 erzeugt
auch vorzugsweise Verwaltungsnachrichten, die zum Beispiel als SMTP-Nachrichten verpackt
werden, um mit dem Ergebnis einer Druckanforderung per E-Mail zurück an den
Benutzer gesendet zu werden.
-
Ein „Drucke
durch Referenz"-Prozessor 1512 liefert
eine Such- und Druckfunktionalität.
Der „Drucke durch
Referenz"-Prozessor 1512 empfängt Referenzlokali sierer,
die in einer „Druck
durch Referenzanweisung" (im
Folgenden beschrieben) von einer mobilen Vorrichtung vorgesehen
sind, und verwendet sie, um eine Information abzurufen und eine
derartige Information an stromabwärts gelegene Verarbeitungskomponenten weiterzuleiten,
wie die Rendering- und Umwandlungsmaschine 1514.
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Eine
Rendering- und Umwandlungsmaschine 1514 akzeptiert Datenströme und Dokumente
und wandelt sie in Formate um, die auf dem Drucker 1502 wiedergegeben
(rendered) werden können.
Sobald die Information umgewandelt wurde, verwendet die Rendering-
und Umwandlungsmaschine 1514 den geeigneten Druckertreiber 1516,
um einen für
den Drucker 1502 geeigneten Datenstrom vorzubereiten. Der
Druckertreiber 1516 liefert die Softwareschnittstelle für Dienste,
die auf dem physikalischen Drucker 1502 verfügbar sind,
wohingegen die Druckerschnittstelle 1518 die physikalische
Schnittstelle für
den Drucker 1502 liefert.
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Das
Druckerverwaltungs- und Auftragsteuerungsmodul 1520 verwaltet
solche Verwaltungs- und Steuerungsaktivitäten, wie Überwachen der Druckerbedingung,
Druckauftrag-Warteschlange, Fehlerbehebung bei Drucker oder Druckauftrag,
Wiederholung von Druckaufträgen, Überwachen
des Zustands des Druckers und des Druckauftrags und Ähnliches.
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Von
den in 15 gezeigten Modulen sind die
Identifikator-Modul-Schnittstelle und der Datenprozessor 1504 (wenn
zumindest eine aktive Schnittstelle vorgesehen ist), die Netzwerkschnittstelle 1506,
der SMTP-Listener 1508 oder ein ähnliches Messaging-Modul und
das E-Mail-Prozessor und -Sequenzer-Modul 1510 wahrscheinlich
für Drucker
und andere Typen von Informationsprozessoren allgemein üblich. Die übrigen in 15 gezeigten Module sind Drucker-spezifische Module,
obwohl andere Informationsprozessoren Komponenten und Module umfassen
können,
die ähnliche
Funktionen durchführen.
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Obwohl
in 15 nicht gezeigt, kann auch eine UDDI-API vorgesehen
werden, wenn der Drucker oder einer seiner Dienste über UDDI
zugänglich
sein sollen. Wie oben beschrieben, kann ein UDDI-basierter Zugang
zu Informationsprozessoren oder Diensten statt oder zusätzlich zu
einem Identifikator- und Verzeichnisbasierten Zugang zu einem Prozessor
oder Dienst vorgesehen werden.
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Ein „Drucke
durch Referenz"-Prozessor 1512,
wie oben beschrieben, umfasst eine „Suchen und Abrufen"-Funktion. Somit
können
andere Informationsprozessoren ein ähnliches Prozessormodul umfassen
zum Abrufen und Anzeigen, E-Mailen, Faxen, Übertragen oder Durchführen anderer
Operationen auf einer Information, die in einem Anweisungssignal
identifiziert wird, oder alternativ zum Abrufen und Ausführen einer
Softwareanwendung oder ein automatisiertes Script. Ähnlich kann,
obwohl die Dokument-Rendering- und Umwandlungs-Maschine 1514 in 15 ein Dokument in ein Druckerformat umwandelt,
eine Rendering- und Umwandlungs-Maschine in anderen Informationsprozessoren
vorgesehen werden, um eine Information in geeignete Anzeige-, Übertragungs-
oder Verarbeitungsformate umzuwandeln. Zum Beispiel kann eine empfangene Information,
die zur Eingabe in ein bestimmtes zu dem Informationsprozessor gehörendes System
oder Softwareprogramm vorgesehen ist, durch eine Rendering- und
Umwandlungs-Maschine
in ein geeignetes Eingabeformat umgewandelt werden. Obwohl andere
Typen von Informationsprozessoren nicht notwendigerweise einen Druckertreiber 1516,
eine Druckerschnittstelle 1518 und ein Druckerverwaltungs-
und Auftragsteuerungsmodul 1520 umfassen, wird die Treiber-,
Schnittstellen- und Steuerungs-Funktionalität typischerweise von Informationsprozessor-spezifischen
Modulen vorgesehen.
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Die
Verwaltung von Informationsverarbeitungsoperationen auf einem Informationsprozessor
wird nun unter Bezugnahme auf die 16–19 detaillierter
be schrieben. Wie oben bezieht sich die Beschreibung auf einen Drucker
als ein illustratives Beispiel eines Informationsprozessors, aber
die Erfindung ist in keinster Weise darauf beschränkt. Zusätzlich können, obwohl
im Folgenden Identifikator- und
Verzeichnis-basierte Operationen beschrieben werden, Informationsprozessoren
und Dienste auch oder stattdessen über UDDI erfasst werden und
es kann darauf zugegriffen werden.
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16 ist eine Systemdarstellung, die eine von einer
mobilen Vorrichtung gesteuerte Druckoperation darstellt. Das System
von 16 umfasst eine mobile Kommunikationsvorrichtung 1602,
ein drahtloses Netzwerk 1604, ein drahtloses Gateway 1606,
ein Firmen- oder anderes System 1608 mit einer Sicherheits-Firewall 1609,
ein WAN wie das Internet 1610, ein Informationsprozessor-
und Dienst-Verzeichnis 1612, ein Netzwerkschnittstellen-
und Drucker-Gateway 1614, einen Drucker 1616 und
Schnittstellen 1618, 1620, 1622 und 1624.
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Die
mobile Kommunikationsvorrichtung 1602 ist ausgebildet,
in dem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk 1604 zu arbeiten.
Ein drahtloses Gateway 1606 sieht eine Kommunikation von
dem drahtlosen Netzwerk 1604 zu anderen Netzwerken vor,
wie dem WAN oder Internet 1610 und möglicherweise anderen Netzwerken, wie 1608.
Auf das Prozessor- und Dienst-Verzeichnis 1612 kann vorzugsweise über das
WAN oder Internet 1610 zugegriffen werden. Das Netzwerkschnittstellen-
und Drucker-Gateway 1614 umfasst solche Komponenten oder
Module wie 1504 bis 1520 (15)
und sieht eine Verbindung des Druckers 1616 mit dem Internet 1610 und
möglicherweise
eine Kommunikation zwischen dem Drucker 1616 und der Vorrichtung 1602 vor, wenn
eine aktive Schnittstelle, wie ein IrDA-Anschluss 1618 oder ein HF-Modul 1622,
implementiert ist. Das HF-Modul kann zum Beispiel ein Bluetooth-Modul
oder ein 802.11-Modul oder eine andere Nahbereichs-HF-Kommunikationsschnittstelle
sein. Die Schnittstellen 1618, 1620, 1622 und 1624 arbeiten
im Wesentlichen wie oben beschrieben, um einen oder mehrere eindeutige(n)
Identifikator(en), der/die zu dem Drucker 1616 oder seinen Diensten
gehört,
an die mobile Kommunikationsvorrichtung 1602 zu liefern.
Die aktiven Schnittstellen 1618 und 1622 sehen
ferner den Austausch von Information zwischen dem Drucker 1616 und der
Vorrichtung 1602 vor.
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Wie
oben kurz beschrieben wurde, kann eine Dienstinformation, die zu
dem Informationsprozessor und/oder einem seiner Dienste gehört, in dem
Verzeichnis 1612 gespeichert werden und wird vorzugsweise gemäß einem
eindeutigen Identifikator indiziert, der zu dem Prozessor (Drucker 1616)
oder den dadurch unterstützen
Diensten gehört.
Die Vorrichtung 1602 bestimmt zuerst den eindeutigen Identifikator
des Druckers 1616 oder eines ausgewählten seiner Dienste. Wenn
die Vorrichtung 1602 mehrere Schnittstellen aufweist, dann
kann die eindeutige Adresse für
den gewählten
Drucker 1616 oder Dienst unter Verwendung einer dieser Schnittstellen
erfasst werden. Die unterschiedlichen Operationen zum Erfassen des
Identifikators entsprechend den vier Schnittstellen 1618 bis 1624 werden
in 16 bei S1a, S1b, S1c und S1d gezeigt.
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In
der Operation bei S1a wird der Identifikator über den IrDA-Anschluss 1618 auf
dem Drucker 1616 und einem entsprechenden Anschluss (nicht
gezeigt) in der Vorrichtung 1602 erfasst. Der Identifikator
kann als Antwort auf eine Abfrage (nicht gezeigt) von der Vorrichtung 1602 an
den Drucker 1616 an die Vorrichtung 1602 übertragen
werden oder von dem Drucker 1616 als ein Werbungs- oder
Benachrichtigungssignal übertragen
werden. Bei S1b wird der Identifikator durch Scannen eines geeigneten
Barcodes 1620 mit einem Scanner in der Vorrichtung 1602 erfasst.
S1c zeigt eine Operation zum Erfassen des Identifikators unter Verwendung
der HF-Drucker-Schnittstelle 1622. Eine manuelle Identifikator-Eingabe-Operation
unter Verwendung einer Tastatur oder einer anderen Eingabeschnittstelle
an der Vorrichtung 1602, unter Bezugnahme auf ein Text-Etikett 1624,
wird mit S1d bezeichnet. Abhängig
von den bestimmten in dem Drucker 1616 und der Vorrichtung 1602 implementierten
Schnittstellen kann jede dieser Operationen S1a–S1d durchgeführt werden,
um den Identifikator für
den Drucker 1616 oder eines zugehörigen Dienstes zu erfassen.
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Wenn
der Drucker- oder Dienst-Identifikator von der mobilen Vorrichtung 1602 erfasst
wurde, kann eine Abfrage (S2) bezüglich einer Dienstinformation über den
Dienst oder Drucker 1616 an das Verzeichnis 1612 gesendet
werden. Eine Routing-Adresse des Verzeichnisses 1612, die
zum Beispiel eine IP-Adresse, eine URL oder eine E-Mail-Adresse
sein kann, kann dem Benutzer der Vorrichtung 1602 bekannt
sein oder in der Vorrichtung 1602 gespeichert sein. Alternativ
kann die Verzeichnis-Routingadresse von einem zentralen Verzeichnisadressdepot
oder von einer anderen Quelle verfügbar sein, auf die von der
mobilen Vorrichtung 1602 zugegriffen werden kann. Die Abfrage
wird über
das drahtlose Netzwerk 1604, das Gateway 1606 und das
Internet 1610 an das Verzeichnis 1612 übertragen.
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Das
Verzeichnis 1612 antwortet (S3) dann auf die Abfrage mit
einer Dienstinformation, die den ausgewählten Drucker 1616 oder
Dienst betrifft. Die Dienstinformation kann eine Adresse, wie eine
IP-Adresse, eine URL oder E-Mail-Adresse,
des Druckers 1616 oder des bestimmten ausgewählten Dienstes,
eine Anzeige, nach der Druckeinstellungen, wenn vorhanden, in einer
Druckanforderung konfiguriert werden können, ein standardmäßiges oder
bevorzugtes Informationsaustauschprotokoll sowie jede andere Information
aufweisen, die von der Vorrichtung 1602 benötigt wird,
um den Drucker 1616 oder seine Dienste zu verwenden. Die
Vorrichtung 1602 kann dann die von dem Verzeichnis gelieferte
Dienstinformation in einem internen Datenspeicher zum späteren Abruf
und zur Verwendung in nachfolgenden Druckoperationen speichern.
Das Verzeichnis 1612 kann auch eine Information für verwandte
registrierte Informationsprozessoren und Dienste liefern, wie andere
Informationsprozessoren in der Nähe
des Druckers 1616 oder andere verbesserte Dienste, die
von dem Drucker 1616 oder anderen Prozessoren in der Nähe angeboten
werden.
-
Wenn
der Drucker 1602 oder seine Dienste in einem UDDI-System
registriert wurden, kann eine Vorrichtung 1602 den Drucker 1602 oder
die Dienste durch Durchsuchen oder Browsen von Datenbanken oder Verzeichnissen
in einer UDDI-Dienst-Wolke über
das drahtlose Netzwerk 1604, das drahtlose Gateway 1606 und
das Internet 1610 erfassen. Eine Dienstinformation für einen
Informationsprozessor oder Dienst kann dann von der mobilen Vorrichtung 1602 über das
Internet 1610, das drahtlose Gateway 1606 und
das drahtlose Netzwerk 1604 erlangt werden.
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Die
mobile Vorrichtung 1602 kann die Routing-Adresse und jede
andere Information, die zur Verwendung eines bestimmten Druckers
oder Dienstes erforderlich ist, auch in einem internen Datenspeicher
speichern. Zum Beispiel kann die Information, die zu einem Drucker
in dem Büro
oder Zuhause des Benutzers gehört,
in einem Vorrichtungsspeicher gespeichert werden und als ein standardmäßiger Informationsprozessor für Druckoperationen
bestimmt werden, und die Information für andere Drucker kann bei Empfang
auf der Vorrichtung gespeichert werden. Statt die anfänglichen
Operationen zur Erfassung von Druckeridentifikatoren und zur Verzeichnisabfrage
auszuführen,
kann ein Benutzer dann einfach einen Drucker oder Dienst aus einer
Liste derjenigen auswählen,
für die
eine erforderliche Information auf der Vorrichtung gespeichert ist.
Eine Benutzerschnittstelle, wie eine Menü-gesteuerte Schnittstelle,
kann auf der Vorrichtung vorgesehen werden, um dem Benutzer zu ermöglichen,
eine Operation, wie Drucken, und dann einen bestimmten Informationsprozessor, wie
einen Drucker, auszuwählen,
für den
sich die gesamte erforderliche Information auf der mobilen Vorrichtung
befindet. Der Benutzer kann ein wie unten gezeigtes Menü durch eine
bestimmte Eingabe in die Vorrichtung unter Verwendung einer Vorrichtungstastatur,
eines Tastaturfelds oder eines Hilfs-Eingabeelements anzeigen, während zum
Beispiel eine Information auf dem Bildschirm der Vorrichtung angezeigt
wird oder sich ein Cursor des Vorrichtungsbildschirms auf einem
Informations-Anzeiger oder – Identifikator
(ein Dateiname, ein Nachrichtentitel oder Ähnliches) befindet.
-
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Das
Menü umfasst
vorzugsweise Optionen, die für
den bestimmten Typ von angezeigter oder ausgewählter Information relevant
sind, wenn das Menü aufgerufen
wird. In dem obigen Beispiel kann der Benutzer die ausgewählte Information
betrachten, bearbeiten, speichern oder drucken. Weitere Funktionen
können ebenfalls
unterstützt
werden, wie von den „Punkten" in dem obigen Menü angezeigt
wird.
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Wenn
der Benutzer aus dem Menü „Drucken" wählt, durch
Markieren von „Drucken" mit einem Cursor, was
in dem obigen Menü durch
die Schattierung angezeigt wird, und zum Beispiel Drücken einer
Taste oder Vorsehen einer anderen Eingabe auf der Vorrichtung, wird
vorzugsweise ein weiteres die Druckfunktion betreffendes Menü oder eine
Liste angezeigt. Ein Beispiel eines derartigen Menüs wird im
Folgenden gezeigt.
-
-
Ein
Druckmenü listet
vorzugsweise alle Drucker und Dienste, für welche die gesamte Dienstinformation
auf der Vorrichtung verfügbar
ist, d.h. Drucker 1, Drucker 2 und Dienst 1 in dem obigen Beispiel,
sowie eine Auswahl, um einen neuen Drucker oder Dienst zu verwenden.
Das Druck-Menü kann
auch eine Auswahl zwischen Übertragungsmechanismen
und/oder Adressierungsschemen vorsehen, die für jeden konfigurierten Drucker
oder Dienst verwendet werden sollen. Für einen neuen Drucker oder
Dienst kann der Benutzer vorzugsweise einen Identifikatorerfassungsmodus
oder alternativ eine UDDI-basierte Erfassungsoperation auswählen. Derartige
Optionen für
jeden konfigurierten oder neuen Drucker oder Dienst können stattdessen
bei Auswahl eines bestimmten Druckers oder Dienstes oder der Auswahl
zur Konfiguration eines neuen Druckers oder Dienstes in einem weiteren
Menü angezeigt
werden. Wie für
Fachleute offensichtlich sein dürfte,
können auch
weitere und alternative Menüwahlmöglichkeiten
vorgesehen werden. Die obigen beispielhaften Menüs sind nur für illustrative
Zwecke vorgesehen.
-
Somit
kann ein Benutzer unter Verwendung einer derartigen Schnittstelle
auswählen,
unter Verwendung eines Druckers zu drucken, für den eine Dienstinformation
bereits in der Vorrichtung gespeichert ist, und somit die obigen
anfänglichen
Operationen vermeiden, die zu einer Druckoperation gehören. Wenn
der Benutzer wählt,
einen neuen Drucker oder Dienst zu konfigurieren, dann läuft die
obige Identifikatorerfassung und mögliche Verzeichnisabfrage im
Wesentlichen wie oben beschrieben ab, oder alternativ kann ein neuer
Drucker oder Dienst durch Erlangen einer Dienstinformation lokalisiert
und konfiguriert werden.
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Sobald
die Dienstinformation auf einer mobilen Vorrichtung verfügbar ist,
sendet die mobile Vorrichtung ein Kommunikationssignal an den Informationsprozessor.
Als Reaktion auf das Kommunikationssignal führt der Informationsprozessor
eine Informationsverarbeitungsoperation durch. In dem Beispiel von 16 sollen Daten, die sich auf der mobilen Vorrichtung 1602 befinden,
auf dem Drucker 1616 gedruckt werden. Wenn sowohl der Drucker 1616 als
auch die mobile Vorrichtung 1602 aktive Schnittstellen
umfassen, kann das Kommunikationssignal, d.h. die zu druckende Information,
direkt über
eine aktive Schnittstelle an den Drucker 1616 gesendet
werden, wodurch die Kosten einer Sendezeit und eine Zeitverzögerung vermieden
werden, die zu einer Übertragung
der Information über
das drahtlose Netzwerk 1604 gehören. Wie jeweils bei S4a und
S4b gezeigt wird, kann die Information als Reaktion auf eine Menüauswahl,
wie oben beschrieben, zum Beispiel über den IrDA-Anschluss 1618 oder
das HF-Modul 1622 gesendet werden. Der Pfad S4c zeigt einen
Informationsaustausch unter Verwendung einer IP-Adresse oder URL-Adresse
für den
Drucker 1616, die von dem Verzeichnis 1612 geliefert
wird. Eine IP- oder URL-Adressen-basierte Informationsübertragung
kann zum Beispiel erforderlich sein, wenn die mobile Vorrichtung 1602 oder
der Drucker 1616 keine aktive Schnittstelle haben oder
wenn eine sichere Kommunikation unter Verwendung eines solchen Protokolls
wie HTTPS erwünscht
ist.
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Wie
oben beschrieben, kann der Drucker 1616 auch eine zugewiesene
E-Mail-Adresse haben.
Die mobile Vorrichtung 1602 kann dann die zu druckende
Information über
einen E-Mail-Pfad, in 16 als S4d bezeichnet, an den
Drucker 1616 senden. Wenn die Vorrichtung 1602 in
Verbindung mit einer Redirector-Software
auf einem Hostsystem arbeitet, kann die zu druckende Information über das
drahtlose Netzwerk 1604 und das drahtlose Gateway 1606 zuerst
an einen Desktop-Computer oder einen Server-Computer 1608 gesendet
werden. Die Information kann dann durch das Hostsystem 1608 in
eine E-Mail-Nachricht neu verpackt werden oder an eine E-Mail-Nachricht
angehängt
werden und an die E-Mail-Adresse
des Druckers 1616 gesendet werden. Wenn die E-Mail-Nachricht
an dem Drucker 1616 empfangen wird, führen das E-Mail-Prozessor und
-Sequenzer-Modul 1510 und die Rendering- und Umwandlungs-Maschine 1514 (15) alle erforderlichen Umwandlungsoperationen
durch und drucken über
einen geeigneten Druckertreiber und eine Druckerschnittstelle die
Information, wie bei S5 angezeigt wird. Dieser E-Mail-Kommunikationspfad
kann zum Beispiel bevorzugt sein, wenn eine asynchrone Verarbeitung
akzeptabel oder erwünscht
ist oder wenn eine weitere Verarbeitung der Information notwendig
sein kann.
-
Obwohl
der Pfad S4d zwischen der mobilen Vorrichtung 1602 und
dem Hostsystem 1608 gezeigt wird, als würde er das Internet 1610 und
die Sicherheits-Firewall 1609 umgehen,
ist für
Fachleute offensichtlich, dass eine derartige Kommunikation, wie
jede andere externe Kommunikation mit dem Hostsystem 1608,
tatsächlich
durch den Firewall 1609 ausgeführt wird, und, außer das
Gateway ist direkt mit dem Hostsystem 1608 verbunden, der
Pfad S4d über
das Internet 1610 mit dem Hostsystem verbindet. Jedoch
sollte aus der obigen Beschreibung auch offensichtlich sein, dass
eine Kommunikation zwischen einer mobilen Vorrichtung 1602 und
einem Hostsystem 1608 verschlüsselt sein kann, was die Firewall 1609 tatsächlich bis
zu der mobilen Vorrichtung 1602 ausweitet, so dass der
Pfad S4d als hinter der Firewall 1609 angesehen werden
kann, wie gezeigt, in dem Sinn, dass eine Kommunikation auf diesem
Pfad sicher ist. Wenn die Information vertraulich oder geheim ist,
kann das Hostsystem 1608 die E-Mail, die es an den Drucker 1616 sendet,
unter Verwendung zum Beispiel von S/MIME (Secure Multipurpose Internet
Mail Extensions) oder PGPTM (Pretty Good
PrivacyTM) verschlüsseln. Das E-Mail-Prozessor-Modul 1510 (15) entschlüsselt
dann die verschlüsselte
E-Mail von dem Hostsystem, um die zu druckende Information wiederzugewinnen.
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Vorausgesetzt,
ein Mechanismus für
eine E-Mail-Kommunikation zwischen der mobilen Vorrichtung 1602 und
dem Drucker 1616 ist verfügbar, dann ist ein E-Mail-basiertes Drucken
von Information von einer mobilen Vorrichtung 1602 möglich. Ein
derartiger E-Mail-Übertragungsmechanismus
kann entweder indirekt über ein
dazwischenliegendes System, wie 1608, oder direkter zwischen
der mobilen Vorrichtung 1602 und dem Drucker 1616 über das
drahtlose Netzwerk 1604, eine Art von Gateway 1606 und
das Internet 1610 sein. E-Mail-Übertragungen
können
offen oder verschlüsselt
unter Verwendung zum Beispiel von PGP sein. Jedoch sind die Informationsverarbeitungsverwaltungssysteme
und -Verfahren der vorliegenden Erfindung in keinster Weise auf
derartige sichere Kommunikationsanordnungen beschränkt.
-
Wenn
die zu druckende Information von dem Drucker 1616 empfangen
wird, kann der Drucker nicht nur die Information drucken, sondern
auch eine Trenn- oder
Deckseite, die zum Beispiel einen Besitzer der gedruckten Information,
die Anzahl der gedruckten Seiten und möglicherweise andere Information
identifiziert, die den Druckauftrag oder den gedruckten Inhalt betrifft.
Insbesondere wenn ein Drucker oder seine Dienste von vielen Benutzern
benutzt werden, wie es oft bei Netzwerkdruckern der Fall ist, können zu
jeder Zeit mehrere Druckaufträge
in einer Ablage der Druckerausgabe sein. Eine derartige Trenn- oder
Deckseite ermöglicht einem
Benutzer, leichter einen Ausdruck zu identifizieren und zu bekommen.
-
17 ist ein Systemdiagramm, das eine „Drucke
durch Referenz"-Operation
darstellt. In 17 sind die Systemkomponenten 1702, 1704, 1706, 1708, 1709, 1710, 1712, 1714, 1716, 1718, 1720, 1722 und 1724 in
der Struktur und der Operation im Wesentlichen gleich wie die ähnlich bezeichneten
Komponenten in 16. Obwohl die Gesamtstrukturen
der Systeme in 16 und 17 im
Wesentlichen gleich sind, werden Unterschiede zwischen der hier
dargestellten Druckoperationen aus der folgenden Beschreibung offensichtlich.
-
Eine „Drucke
durch Referenz"-Operation
beginnt mit der Erfassung des eindeutigen Identifikators für den Drucker 1716 oder
einen ausgewählten
seiner Dienste durch die mobile Vorrichtung 1702. Wie oben
beschrieben, kann die mobile Vorrichtung 1702 abhängig von
den Fähigkeiten
der mobilen Vorrichtung 1702 und der in dem Drucker implementierten
Schnittstellen 1718, 1720, 1722 und 1724 einen
Identifikator über
einen IrDA-Anschluss (S117a), durch Scannen eines Barcodes (S117b), über eine
HF-Schnittstelle (S117c) oder dadurch erfassen, dass ein Benutzer
auf einer Tastatur oder einer anderen Benutzerschnittstelle der
mobilen Vorrichtung 1702 manuell Text-Etikett-Zeichen eingibt
(S117d). Unter Verwen dung des eindeutigen Identifikators kann dann
eine Abfrage an das Verzeichnis 1712 gesendet werden (S217),
das dann mit der Dienstinformation antwortet (S317), die für die Vorrichtung 1702 erforderlich
ist, um den Drucker 1716 oder einen von diesem vorgesehenen
Dienst zu benutzen. Eine Dienstinformation kann stattdessen auch über eine
UDDI-Dienst-Wolke (nicht gezeigt) erlangt werden. Diese anfänglichen
Operationen sind vorzugsweise im Wesentlichen die gleichen, wie
die oben in Verbindung mit 16 beschriebenen.
Wenn die gesamte Dienstinformation für den ausgewählten Drucker
oder Dienst auf der mobilen Vorrichtung 1702 gespeichert
ist, kann der Benutzer auf die gespeicherte Dienstinformation zugreifen
zum Beispiel über
eine Serie von Menüs,
ebenfalls wie oben beschrieben, und somit die anfänglichen
Operationen vermeiden.
-
Wenn
die mobile Vorrichtung 1702 und der Drucker 1716 aktive
Schnittstellen aufweisen, dann kann ein Kommunikationssignal, einschließlich einer „Drucke
durch Referenz"-Anweisung
oder -Signal, einschließlich
eines Referenz-Lokalisierers
für eine
zu druckende Information, direkt mit dem Drucker 1716 über den
IrDA-Anschluss 1718 oder das HF-Modul 1722 ausgetauscht
werden, wie jeweils bei S417a und S417b gezeigt wird. Ein „Drucke
durch Referenz"-Signal kann stattdessen
auch an eine IP- oder URL-Adresse des Druckers 1716 gesendet
werden, wie bei S417b gezeigt wird. Wenn eine E-Mail-Kommunikation
oder eine asynchrone Verarbeitung gewünscht wird, dann kann ein Kommunikationssignal,
das den Referenz-Lokalisierer für
die zu druckende Information enthält, an ein Hostsystem oder
einen Dienst 1708 gesendet werden, das/der dann den Referenz-Lokalisierer
in eine E-Mail-Nachricht oder einen Anhang einer E-Mail-Nachricht einkapselt,
die E-Mail möglicherweise
verschlüsselt
und die E-Mail an
den Drucker 1716 oder die Dienst-E-Mail-Adresse weiterleitet
(S417c).
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Der
Referenz-Lokalisierer für
die zu druckende Information kann eine Adresse oder ein anderer
Zeiger sein. Zum Beispiel kann der Referenz-Lokalisierer eine URL
sein, auf die von einem Internetserver (nicht gezeigt) zugegriffen
werden kann, um einen Inhalt zu liefern, wie eine Produkt-Marketinginformation
und Ähnliches.
Der Referenz-Lokalisierer kann auch eine Suche nach einer externen
Informationsquelle aufrufen, wobei er zum Beispiel die Informationsquelle,
eine zu verwendende Suchmaschine und Suchparameter identifiziert, um
die Suche zu steuern.
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Der „Drucke
durch Referenz"-Prozessor 1512 (15) in dem Netzwerkschnittsellen- und Drucker-Gateway 1714 verwendet
den Referenz-Lokalisierer, der von der mobilen Vorrichtung 1702 über eine
aktive Schnittstelle oder eine Drucker- oder Dienst-IP-, URL- oder E-Mail-Adresse
erhalten wird, um die zu druckende Information von einer Informationsquelle
anzufordern (S517). Wie oben beschrieben kann die Informationsquelle
ein Internetdienst (nicht gezeigt) sein, der den Referenz-Lokalisierer
verwendet, um die zu druckende Information zum Beispiel durch Zugriff
auf einen spezifizierten Internetort oder Durchführen einer Suche abzurufen.
Die zu druckende Information, wie Inhalte von Webseiten oder Suchergebnisse,
wird dann an das Drucker-Gateway 1714 zurückgesendet
(S617). Wie die Informationsübertragungen
von der mobilen Vorrichtung 1702 an den Drucker 1716 kann
die Operation zum Abrufen einer Information zwischen dem Drucker-Gateway 1714 und
einer Informationsquelle, wie dem Internet 1710, auf einem
allgemeinen Übertragungsmechanismus
basieren, einschließlich
der obigen IP-, URL- oder E-Mail-basierten Kommunikation, ist aber
in keinster Weise darauf beschränkt.
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Die
Rendering- und Umwandlungs-Maschine 1514 (15) gibt die von dem Internetserver oder einer anderen
Informationsquelle zurückgesendete
Information wieder und wandelt sie um. Die Information wird über einen
geeigneten Druckertreiber 1516 und die Druckerschnittstelle 1518 (15) auf dem Drucker 1716 gedruckt (S717).
Der Drucker kann auch eine Deck- oder Trennseite drucken, um den
Besitzer des Ausdrucks, den verwendeten Referenz-Lokalisierer, um
die zu druckende Information zu lokalisieren, und möglicherweise andere
Information zu identifizieren, die den Druckauftrag betrifft.
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Da
die zu druckende Information in einem einer Vielzahl von Formaten
sein kann, einschließlich
verschiedener Dateitypen, die zu unterschiedlichen Softwareanwendungsprogrammen
oder üblicherweise
verwendeten Internetinformationsformaten, wie HTML, WML und XML,
gehören,
ist in jedem Informationsprozessor vorzugsweise eine Vielzahl von
Rendering- und Umwandlungs-Maschinen vorgesehen. Somit kann der Drucker 1716 mehrere
Rendering- und Umwandlungs-Maschinen
aufweisen. Die Rendering- und Umwandlungs-Fähigkeiten des Druckers 1716 sind
vorzugsweise in dem Verzeichnis 1712 registriert, möglicherweise als
unterschiedliche Dienste oder als Teil einer Dienstinformation.
Ein Benutzer einer mobilen Vorrichtung 1702 kann dann feststellen,
ob der gewählte
Drucker 1716 eine Information des zu druckenden Typs verarbeiten kann
oder nicht. Wenn erforderlich, kann ein alternativer Drucker oder
Dienst ausgewählt
werden. Zum Beispiel kann der Benutzer der Vorrichtung 1702 eine
Diensttypabfrage an das Verzeichnis 1712 senden, um einen
Informationsprozessor zu finden, der den Typ des Dienstes unterstützt, der
zur Durchführung
einer gewünschten
Operation erforderlich ist. UDDI-basierte Systeme können in
derartigen Umständen
besonders geeignet sein, wenn eine mobile Vorrichtung neue Informationsprozessoren
oder Dienste finden oder erfassen muss.
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18 ist ein zu den 16 und 17 ähnliches
Systemdiagramm, das eine weitere Druckoperation darstellt. Die in 18 gezeigten Systemkomponenten sind im Wesentlichen
gleich zu den ähnlich
bezeichneten Komponenten in 16 und 17.
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Die
in 18 dargestellte Druckoperation umfasst ein Drucken
von E-Mail-Nachrichten,
die von der mobilen Vorrichtung 1802 an den Drucker 1816 gesendet
werden. Eine derartige Druckoperation beginnt mit der Erfassung
des eindeu tigen Identifikators für
den Drucker 1816 oder eines ausgewählten seiner Dienste durch
die Vorrichtung 1802 über
einen IrDA-Anschluss (S118a), durch Scannen eines Barcodes (S118b), über eine
HF-Schnittstelle (S118c) oder indem ein Benutzer manuell die Text-Etikett-Zeichen
in die mobile Vorrichtung 1802 eingibt (S118d). Die Abfrage
kann dann an das Verzeichnis 1812 gesendet werden (S218),
das mit einer Dienstinformation antwortet (S318), die für die Vorrichtung 1802 erforderlich
ist, um den Drucker 1816 oder einen seiner Dienste zu benutzen.
Alternativ kann ein Drucker oder Dienst aus einem Menü oder einer Liste
von Druckern oder Diensten ausgewählt werden, für welche
die gesamte Dienstinformation auf der mobilen Vorrichtung 1802 gespeichert
ist. Die Dienstinformation muss dann nur aus einem Speicher in der
mobilen Vorrichtung 1802 abgerufen werden. Eine Dienstinformation
kann für
die mobile Vorrichtung 1802 auch von einem UDDI-System
verfügbar
sein.
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In
dem Beispiel von 18 leitet die mobile Vorrichtung 1802 ein
Kommunikationssignal in der Form einer E-Mail-Nachricht mit oder
ohne Anhänge
an die E-Mail-Adresse
des Druckers 1816 oder eines ausgewählten Dienstes weiter (S418).
Die E-Mail-Nachricht kann direkt an die Drucker- oder Dienstadresse
gesendet werden oder über
ein Hostsystem oder dazwischenliegendes System 1808. Wie
oben beschrieben, kann die E-Mail offen oder verschlüsselt an
den Drucker 1816 gesendet werden. Verschlüsselte E-Mails
werden dann von dem E-Mail-Prozessor und -Sequenzer-Modul 1510 (15) in der Netzwerkschnittstellen- und Gateway-Komponente 1814 entschlüsselt.
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E-Mails,
die von dem SMTP-Listener 1508 (15)
in dem Netzwerkschnittstellen- und Drucker-Gateway 1814 empfangen
werden, werden an den E-Mail-Prozessor
und -Sequenzer 1510 weitergeleitet, der die E-Mail in ihre
unterschiedlichen Komponenten trennt, wie oben beschrieben, und
mehrere Druckaufträge
erzeugt, wenn erforderlich für
einen Druckauftrag mit Teilkomponenten, zum Beispiel einen für die E-Mail-Nachricht
selbst und einen für
jeden Anhang der E- Mail.
Die Information, die zu jedem Druckauftrag oder jede Teilkomponente
des Druckauftrags gehört,
wird an die Rendering- und Umwandlungs-Maschine 1514 weitergeleitet,
die jeden Auftrag oder jede Teilkomponente auf dem Drucker 1816 wiedergibt
und druckt (S518). In diesem Beispiel kann die gedruckte E-Mail-Nachricht auch als
eine Deckseite oder eine Trennung für den Druckauftrag dienen.
Jedoch kann auch eine eigene Deckseite oder eine Trennseite, einschließlich Adressierungs-,
Thema- und Anhangs-Information der gedruckten E-Mail, für eine E-Mail-
Druckoperation gedruckt werden, wenn zum Beispiel die gedruckte
E-Mail ein anderes Format hat als bevorzugte Deck- und Trennseiten
oder wenn eine E-Mail relativ lang ist und mehrere Seiten umfasst.
Wenn die Druckoperation abgeschlossen ist, kann der E-Mail-Prozessor
eine Zustands-E-Mail-Nachricht mit dem Ergebnis der Operation erzeugen
und die E-Mail-Nachricht zurück
an die mobile Vorrichtung 1802 senden. Eine Fehlernachricht
kann ebenfalls erzeugt werden und an die mobile Vorrichtung 1802 zurückgesendet
werden, wenn während
der Verarbeitung eines Druckauftrags ein Fehler aufgetreten ist.
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Eine
auf dem Drucker 1816 zu druckende E-Mail kann auf der mobilen
Vorrichtung 1802 von einem Benutzer erstellt werden oder
kann stattdessen eine E-Mail sein, die von der Vorrichtung empfangen
wurde. Wenn die Vorrichtung in Verbindung mit einem Redirector-Programm
arbeitet, das auf einem Hostsystem wie 1808 arbeitet, kann
die E-Mail von dem Hostsystem 1808 zurück an die mobile Vorrichtung 1802 gesendet
worden sein. Unabhängig
von dem Ursprung der zu druckenden E-Mail kann die E-Mail und etwaige
Anhänge
an den Drucker 1816 gesendet und dort gedruckt werden,
wie oben beschrieben. In einer Vorrichtung mit zum Beispiel einer
Menü-gesteuerten
Benutzerschnittstelle kann ein E-Mail-Funktionsmenü eine „Drucken"-Funktion zusätzlich zu den herkömmlichen
E-Mail-Funktionen,
wie „Senden", „Speichern", „Weiterleiten" und Ähnliches,
aufweisen. Bei Auswahl der „Drucken"-Funktion und entweder
Auswahl eines vorher konfigurierten Druckers oder Dienstes oder
Konfiguration eines neuen Druckers oder Dienstes können eine
E-Mail und etwaige zugehörige
Anhänge
auf der Vorrichtung mit minimaler Zeit und Aufwand von Seiten des
Benutzers der Vorrichtung an einen Drucker weitergeleitet und dort
gedruckt werden. Es wird auch in Betracht gezogen, dass ein Benutzer
der mobilen Vorrichtung 1802 einen Anhang oder mehrere
bestimmte Anhänge
von E-Mail-Nachrichten zum Drucken auswählen kann. Wenn zum Beispiel
eine E-Mail-Nachricht mehr als einen Anhang hat, kann ein Benutzer
wünschen,
nur einen Anhang mit der E-Mail zu drucken. Ein Benutzer kann auch
wünschen,
nur einen Anhang zu drucken, ohne die E-Mail-Nachricht. In jedem
dieser Fälle
kann ein an den Drucker 1816 gesendetes Kommunikationssignal,
wie zum Beispiel eine E-Mail-Nachricht, eine Anzeige oder Identifikatoren genau
dessen umfassen, was gedruckt werden soll. Das Gateway 1814 oder
der Drucker 1816 verarbeiten dann das Kommunikationssignal
demgemäß.
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Anhänge von
E-Mail-Nachrichten können
auch von einem Hostsystem 1808 an einen Informationsprozessor
weitergeleitet werden. In diesem Fall kann ein Signal von der mobilen
Vorrichtung 1802 an das Hostsystem 1808 gesendet
werden, als Antwort darauf sendet das Hostsystem 1808 den
Anhang an den Informationsprozessor, wie den Drucker 1816.
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Für Fachleute
dürfte
offensichtlich sein, dass eine mobile Kommunikationsvorrichtung
und ein Drucker vorzugsweise zu verschiedenen Typen einer Interaktion
fähig sind. 19 zeigt ein Ablaufdiagramm von Operationen einer
mobilen Vorrichtung, die zu einem Druckvorgang gehören und
mehrere Druckfunktionen enthalten. Wenn in Schritt S1902 ein Druckvorgang
auf einer mobilen Vorrichtung aufgerufen wird, wird in Schritt 1904 überprüft, ob ein
Drucker oder Dienst ausgewählt
und identifiziert wurde oder nicht, d.h. ob die Vorrichtung die
gesamte Dienstinformation hat, die zum Drucken von Information auf
einem ausgewählten
Drucker erforderlich ist, oder nicht.
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Wenn
eine Information, wie der eindeutige Identifikator für den Drucker
oder Dienst, eine Adresse für den
Drucker oder Dienst oder jede andere Dienstinformation, die für eine von
einer mobilen Vorrichtung gesteuerten Druckoperation erforderlich
ist, von der mobilen Vorrichtung noch nicht erlangt wurde, kann
der Drucker- oder Dienst-Identifikator in Schritt S1906 zuerst erfasst
werden über
eine der oben beschriebenen Schnittstellen. Wenn die mobile Vorrichtung
noch weitere Information benötigt,
wie in Schritt S1908 festgestellt wird, wo der Drucker- oder Dienst-Identifikator
zum Beispiel keine Routing-Adresse ist, dann fragt die mobile Vorrichtung
das Verzeichnis ab (S1910), um die erforderliche Information zu
bekommen.
-
Wenn
die mobile Vorrichtung die gesamte Dienstinformation erhalten hat,
die zur Durchführung
der Druckoperation erforderlich ist, entweder bevor der Druckvorgang
beginnt oder durch die Schritte 1906, 1908 und 1910,
geht die Druckverarbeitung bei Schritt 1912 weiter. Die
mobile Vorrichtung bestimmt, ob sich die zu druckende Information
auf der mobilen Vorrichtung befindet, und wenn dem so ist, wird
ein Kommunikationssignal einschließlich der Information über eine
aktive Schnittstelle oder eine IP-, URL- oder E-Mail-Adresse, wie
in 16 gezeigt und oben beschrieben, an den Drucker
gesendet (S1914). Wenn die Druckoperation jedoch eine „Drucke
durch Referenz"-Operation
ist (S1916), dann wird ein Kommunikationssignal einschließlich einer
Referenzinformation, die von dem Drucker-Gateway verwendet werden
soll, um den zu druckenden Inhalt abzurufen, an den Drucker gesendet
(S1918), wie oben in Zusammenhang mit 17 beschrieben
wird. Eine „Drucke
E-Mail"-Operation
(S1920) geht im Wesentlichen weiter wie oben unter Bezugnahme auf 18 beschrieben wurde, wenn die zu druckende E-Mail
in Schritt S1922 an den Drucker weitergeleitet wird. Wie oben beschrieben,
kann eine E-Mail oder ein Anhang von einem Hostsystem als Antwort
auf ein Kommunikationssignal, das von einer mobilen Vorrichtung
an das Hostsystem gesendet wird, an einen Drucker oder einen anderen
Informati onsprozessor weitergeleitet werden. Der Druckvorgang endet
dann bei Schritt S1924.
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Obwohl
in 19 nicht explizit gezeigt, kann die Vorrichtung,
wenn eine zu druckende Information an den Drucker oder Dienst gesendet
wird, auf eine Antwort warten, die den Zustand oder den erfolgreichen
Abschluss einer Druckoperation anzeigt. Wenn innerhalb einer vorgegebenen
Zeit keine Antwort empfangen wird oder die Antwort stattdessen anzeigt,
dass der Druckvorgang nicht beendet werden konnte, dann kann eine Fehlerverarbeitung,
wie eine Operation zum Wiederholen des Druckens, möglicherweise
zum Beispiel unter Verwendung eines anderen Informationsübertragungsmechanismus,
eines anderen Dienstes oder eines anderen Druckers ausgeführt werden.
-
Druckoperationen
als Reaktion auf Übertragungen
von einer mobilen Vorrichtung sollten aus der vorhergehenden Beschreibung
offensichtlich sein. Wenn die zu druckende Information sich in einer
Nachricht oder einem Signal befindet, die/das von dem Drucker empfangen
wird, dann wird die Information wiedergegeben, umgewandelt und gedruckt.
Für eine „Drucke
durch Referenz"-Anweisung
wird die zu druckende Information zuerst abgerufen und dann wiedergegeben,
umgewandelt und gedruckt.
-
Eine
Informationsverarbeitungssteuerung wurde oben detailliert in dem
Kontext eines illustrativen Beispiels eines Druckers beschrieben.
Für Fachleute
dürfte
offensichtlich sein, dass die Operation anderer Informationsprozessoren ähnlich zu
den Druckeroperationen sind, obwohl die tatsächlichen Informationsverarbeitungsoperationen
für andere
Typen von Informationsprozessoren unterschiedlich sein können. Zum
Beispiel verarbeitet eine Anzeigevorrichtung eine Information und
zeigt sie in einer Form an, die für eine Anzeige auf einem Bildschirm
oder einer anderen Ausgabeschnittstelle geeignet ist. Ein Informationsprozessor
kann auch eine Faxmaschine sein, die eine von einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
empfangene Information in ein Fax-kompatibles Format umwandeln kann
und ein Fax an ein Ziel senden kann, das von der Vorrichtung spezifiziert
wird.
-
Andere
Typen von Informationsprozessoren werden vorzugsweise konfiguriert,
um Steuerungsoperationen durchzuführen und eine Art von Rückinformation
für eine
Vorrichtung vorzusehen. Zum Beispiel kann eine Vorrichtung E-Mail-Anhänge oder
Dateien empfangen, die sie selbst nicht verarbeiten kann. Ein oder mehrere
Informationsprozessor(en) kann/können
mit geeigneten Rendering- und Umwandlungs-Maschinen vorgesehen werden,
um derartige Anhänge
oder Dateien effektiv in Formate zu übersetzen, die von der Vorrichtung
verarbeitet werden können.
Das Übersetzungsergebnis
wird dann vorzugsweise an die Vorrichtung zurückgesendet.
-
Informationsprozessoren
können
auch implementiert werden, um unter Verwendung einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
Fernsteuerungsfunktionen vorzusehen. Eine Steuerungsdatei kann an
einer mobilen Kommunikationsvorrichtung vorbereitet oder empfangen
werden und dann an einen Informationsprozessor weitergeleitet werden,
der mit einem gesteuerten System verbunden ist. Wenn die Steuerungsdatei
zum Beispiel als ein E-Mail-Anhang an den Informationsprozessor
gesendet wird, dann trennt vorzugsweise ein E-Mail-Prozessor in
dem Informationsprozessor den Anhang von der E-Mail-Nachricht. Wenn
erforderlich, kann die Steuerungsdatei kompiliert oder anderweitig
in ein geeignetes, vorzugsweise ausführbares Format umgewandelt
werden, wenn erforderlich, und von dem Informationsprozessor ausgeführt werden.
Der Betrieb des gesteuerten Systems kann dann gemäß den Anweisungen
in der ausführbaren
Steuerungsdatei gestartet, beendet oder anderweitig verändert werden.
Ein derartiger Informationsprozessor kann dann eine Bestätigungsnachricht
an die Vorrichtung zurücksenden,
um den Benutzer der Vorrichtung über
den Zustand der Steuerungsoperation zu informie ren. Ähnlich können neue
Steuerungspunkte oder Betriebsparameter an einen derartigen Informationsprozessor
weitergeleitet werden und auf geeignete Weise wiedergegeben und
in ein Eingabeformat für
das Steuerungssystem umgewandelt werden, wenn erforderlich. Andere
derartige Konfigurationen und Bereitstellungen von entfernten Einrichtungen
können
ebenfalls in Verbindung mit Informationsprozessoren implementiert
werden.
-
Menüs oder Funktionslisten
für eine
Vorrichtung mit einer Menü-gesteuerten
Benutzerschnittstelle können
vorzugsweise erweitert werden, um zusätzliche unterstützte Funktionen
aufzunehmen, die zu Informationsprozessoren gehören. Wie für Fachleute offensichtlich
sein dürfte,
können
unterschiedliche Vorrichtungen unterschiedlich aktiviert sein und
somit unterschiedliche Menüs
aufweisen. Wenn Informationsprozessoren oder Dienste auf einer Vorrichtung
durch Speichern der erforderlichen Information für einen Prozessor in einem Datenspeicher
auf der Vorrichtung konfiguriert werden, werden Teilmenüs für jede Funktion
vorzugsweise automatisch erweitert, um die konfigurierten Prozessoren
und Dienste aufzunehmen, so dass die anfänglichen Schritte der Erfassung
eines Identifikators und möglicherweise
einer Abfrage eines Verzeichnisses vermieden werden können.
-
Nach
der detaillierten Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, einschließlich bevorzugter Betriebsverfahren,
sollte offensichtlich sein, dass diese Operation mit unterschiedlichen
Elementen und Schritten ausgeführt
werden kann. Diese bevorzugten Ausführungsbeispiele werden nur
auf beispielhafte Weise dargestellt und sollen den Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht beschränken,
die durch die folgenden Ansprüche
definiert wird.