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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Kommunikationssystem,
das ein Signallicht mit jeweiligen einer Vielzahl von Kanälen zugewiesenen
Wellenlängen
nutzt; und im Besonderen, ein optisches Kommunikationssystem, in
welchem eine Raman-Verstärkung
den Übertragungsverlust
kompensiert, der auftritt, wenn sich das Signallicht durch eine optische Übertragungsleitung
ausbreitet.
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EP-A-1
170 888 offenbart in Kombination die technischen Merkmale des Oberbegriffs
des unten angegebenen Anspruchs 1.
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Verwandte
Hintergrundtechnik
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In
einem optischen Kommunikationssystem, das ein Signallicht (Licht
für ein
Wellenlängentrennungs-Multiplexen) mit
jeweiligen einer Vielzahl von Kanälen innerhalb eines Signalwellenlängenbandes zugewiesenen
Wellenlängenkomponenten
nutzt, erleidet das von einem Sender übermittelte Signallicht einen Übertragungsverlust
während
eines Ausbreitens durch die optische Übertragungsleitung, so dass die
Leistung des Signallichtes abnimmt beim Erreichen eines Empfängers. Wenn
das Signallicht, das den Empfänger
erreicht hat, eine Leistung nicht höher als einen vorbestimmten
Wert hat, können
Empfangsfehler auftreten, wodurch normale optische Kommunikationen
nicht ausgeführt
werden können. Deshalb
ist ein optischer Verstärker
zwischen dem Sender und Empfänger
angeordnet, und das Signallicht wird durch den optischen Verstärker verstärkt, wodurch
der Übertragungsverlust
kompensiert bzw. ausgeglichen wird, der in dem Signallicht auftritt,
das sich durch die optische Übertragungsleitung
ausbreitet.
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Als
solch ein optischer Verstärker
sind mit Elementen seltener Erden dotierte Verstärker für optische Lichtwellenleiter
(zum Beispiel Er-dotierte Verstärker
für optische
Lichtwellenleiter) und Raman-Verstärker bekannt, die Raman-Verstärkungs-Phänomene in
optischen Lichtwellenleitern für eine
Raman-Verstärkung
nutzen. Im Vergleich mit mit Elementen für seltene Erden dotierten optischen Lichtwellenleiter
haben die Raman-Verstärker
solche Eigenschaften, dass sie ein Verstärkungsgradlieferndes Wellenlängenband
durch angemessenes Festlegen bzw. Setzen der Wellenlänge eines
Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
und Ähnliches
einstellen können.
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In
optischen Kommunikationssystemen für ein Wellenlängentrennungs-Multiplexen
(WDM, Wavelength Division Multiplexing) zum Ausführen von optischen Kommunikationen
durch Nutzen eines Signallichtes, in welchen eine Vielzahl von Wellenlängenkomponenten
innerhalb eines vorbestimmten Signalwellenlängenbandes gemultiplext werden,
ist es wichtig, dass optische Verstärker in diesem Signalwellenlängenband
ein flaches Verstärkungsgradspektrum
haben; anderenfalls, selbst wenn ein Signal eines Signalkanals innerhalb
des Signalwellenlängenbandes
korrekt durch den Empfänger
empfangen wird, können
Signale anderer Signalkanäle
mit einem geringeren Verstärkungsgrad
Empfangsfehler ergeben. Folglich sind Studien hinsichtlich Techniken zum
Flachmachen bzw. Glätten
des Verstärkungsgradspektrums
von Raman-Verstärkern
durchgeführt worden.
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Zum
Beispiel werden in der Technik zum Flachmachen bzw. Glätten eines
Verstärkungsgrads für Raman-Verstärker, die
in Literaturstück
1, d.h. Y. Emori et al., "100
nm bandwidth flat gain Raman amplifiers pumped and gainequalized
by 12-wavelength-channel WDM high power laser diodes", OFC' 99, PD19 (1999),
offenbart ist, jeweilige Ausgabelichtkomponenten von N (N ≥ 2) Pumplicht-Quellen gemultiplext,
und somit wird gemultiplextes Licht als Pumplicht für eine Raman-Verstärkung an
einen optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung geliefert.
Auch wird die Ausgabemittenwellenlänge und Ausgangsleistung von
jeder der N Pumplicht-Quellen angemessen festgelegt, um das Verstärkungsgradspektrum
der Raman-Verstärker flach
zu machen bzw. zu glätten.
In Literaturstück
1 ist die Anzahl von Pumplicht-Quellen, N, 12.
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In
der Technik zum Flachmachen bzw. Glätten eines Verstärkungsgrads
für einen
Raman-Verstärker,
die in Literaturstück
2, d.h. F. Koch et al., "Broadband
gain flattened Raman amplifier to extend operation in the third
telecommmunication window", OFC' 2000, ThD, FF3 (2000)
offenbart ist, wird das Verstärkungsgradspektrum
eines Raman-Verstärkers
flach gemacht durch einen Verstärkungsgrad-Entzerrer
mit einem Verlustspektrum mit einer im Wesentlichen identischen
Form zu der des Verstärkungsgradspektrums
in dem optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung.
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In
WO 00/49721 sind optische Übertragungssysteme
mit Signal-variierenden Vorrichtungen und Verfahren offenbart. Die
optischen Systeme enthalten eine Vielzahl von optischen Verarbeitungsknoten
und einen sich zwischen den Knoten erstreckenden optischen Übertragungslichtwellenleiter.
Signal-variierende Vorrichtungen mit einem Raman-Verstärkungsgrad-Abschnitt
eines Übertragungslichtwellenleiters
sind in optischer Kommunikation mit den Verarbeitungsknoten. Jede
Signalvariierende Vorrichtung wird mit Pumpenergie durch eine Pumpenergie-Quelle
beliefert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist im unten stehenden Anspruch 1 definiert.
Der abhängige
Anspruch betrifft optionale und bevorzugte Merkmale.
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Die
Erfinder haben konventionelle optische Kommunikationssysteme untersucht
und haben, als ein Ergebnis, die folgenden Probleme herausgefunden.
Und zwar gibt es einen Fall, wo M (M ≥ 2) Raman-Verstärker zwischen
einem Sender und einem Empfänger
in einem optischen Kommunikationssystem zum Ausführen optischer Langstrecken-Kommunikationen
notwendig sind. Wenn die oben erwähnte Technik zum Flachmachen
bzw. Glätten
des Verstärkungsgrades
in konventionellen Raman-Verstärkern (Literaturstück 1) in
diesem Fall eingesetzt wird, wird die Gesamtanzahl von in dem gesamten
optischen Kommunikationssystem erforderlichen Pumplicht-Quellen
M × N
sein, was in zunehmenden Herstellungskosten resultiert.
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In
Raman-Verstärkern,
die die in Literaturstück
2 offenbarte Technik zum Flachmachen bzw. Glätten des Verstärkungsgrads
einsetzen, ist die Pumpeffizienz aufgrund ihrer Struktur niedrig,
in welcher, während
das Signallicht durch optische Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung Raman-verstärkt wird,
das derart verstärkte
Signallicht durch Verstärkungsgrad-Entzerrer
und Ähnliches
gedämpft wird.
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Zum Überwinden
der oben erwähnten
Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches
Kommunikationssystem bereitzustellen, das ein flaches Raman-Verstärkungsgradspektrum
und eine exzellente Pumpeffizienz in einem Signalwellenlängenband
hat und eine Struktur umfasst, die bei niedrigen Kosten realisierbar/betreibbar ist.
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Das
optische Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein optisches Kommunikationssystem, das Signallicht (WDM-Licht) mit
jeweiligen einer Vielzahl von Signalkanälen innerhalb eines Signalwellenlängenbandes
zugewiesenen Wellenlängenkomponenten
von einem ersten Punkt zu einem zweiten Punkt übermittelt. Dieses optische Kommunikationssystem
umfasst eine optische Übertragungsleitung
mit einer Vielzahl von optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung, und jeweilige
Pumplicht-Versorgungseinrichtungen, die bereitgestellt sind, um
zu den optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung zu
korrespondieren.
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Die
optische Übertragungsleitung übermittelt ein
Signallicht von dem ersten Punkt zu dem zweiten Punkt, wohingegen
jeder einer Vielzahl von optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung, die
wenigstens einen Teil der optischen Übertragungsleitung ausmachen,
das Signallicht Raman-verstärkt,
wenn das Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
dorthin geliefert wird. Jede der Pumplicht-Versorgungseinheiten
liefert Pumplicht für eine
Raman-Verstärkung
an ihren entsprechenden optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung.
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In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
unterscheiden sich, im Besonderen, zwei optische Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung, die
aus der Vielzahl optischer Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung ausgewählt sind,
in der optischen Übertragungsleitung
enthalten, voneinander in einer der Wellenlänge, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
der Höchste
ist, und der Anzahl von Signalkanälen, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
maximal ist. In dem optischen Kommunikationssystem ist auch ein
Wert, der durch ein Integrieren des Absolutwertes einer Differenz
zwischen jeweiligen Verstärkungsgradspektren einer
Raman-Verstärkung
in den ausgewählten
zwei optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung bezüglich der
Wellenlänge
erhalten ist, wenigstens 7,5 dB·nm. Vorzugsweise unterscheiden
sich, in dem optischen Kommunikationssystem, die Pumplicht-Versorgungseinrichtungen,
die bereitgestellt sind, den ausgewählten zwei optischen Lichtwellenleitern
für eine
Raman-Verstärkung
zu entsprechen, voneinander in der Anzahl von darin enthaltenen
Pumplicht-Quellen.
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In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
breitet sich Signallicht mit einer Vielzahl von Wellenlängenkomponenten
(zugewiesen an jeweilige Signalkanäle) innerhalb eines Signalwellenlängenbandes,
das von einem ersten Punkt (Sender oder Zwischenverstärker) ausgesendet
ist, durch eine optische Übertragungsleitung
mit einer Vielzahl von optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung aus,
um einen zweiten Punkt (Empfänger
oder Zwischenverstärker)
zu erreichen. Hierbei kann die optische Übertragungsleitung einen in
einem Zwischenverstärkungsabschnitt
gelegten optischen Lichtwellenleiter enthalten, und einen optischen
Lichtwellenleiter innerhalb eines Zwischenverstärkers, wobei einer davon ein
optischer Lichtwellenleiter für
eine Raman-Verstärkung
ist. Jeder der Vielzahl von optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung empfängt Pumplicht
für eine
Raman-Verstärkung, das
von seiner entsprechenden Pumplicht-Versorgungseinheit geliefert
ist, übermittelt
Signallicht und Raman-verstärkt das
Signallicht. In dem optischen Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung sind, im Besonderen, zwei ausgewählte optische Lichtwellenleiter
für eine
Raman-Verstärkung voneinander
unterschiedlich in einer der Wellenlänge, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
der Höchste
wird, und der Anzahl von Signalkanälen, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
maximal ist. Vorzugsweise sind sie ferner unterschiedlich in der
Anzahl von Pumplicht-Quellen, die in den jeweiligen Pumplicht-Versorgungseinheiten
enthalten sind, die bereitgestellt sind, um damit zu korrespondieren.
Obwohl das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in jedem optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung nicht
flach innerhalb des Signalwellenlängenbandes wird, kann in solch einer
Konfiguration wenigstens das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung, von
der gesamten optischen Übertragungsleitung
von dem ersten Punkt zu dem zweiten Punkt betrachtet, innerhalb des
Signalwellenlängenbandes
flach gemacht bzw. geglättet
werden. Das optische Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
kann die Gesamtanzahl von in dem Gesamtsystem notwendigen Pumplicht-Quellen
reduzieren, verglichen mit dem in Literaturstück 1 offenbarten System. Dieses
kann auch die Herstellungs- und Betriebskosten des Systems senken.
Da dieses optische Kommunikationssystem nicht eine Struktur hat,
in welcher Signallicht durch einen Verstärkungsgrad-Entzerrer gedämpft wird,
um den Verstärkungsgrad
flach zu machen bzw. zu glätten,
wird ferner eine bessere Pumpeffizienz erhalten, verglichen mit
dem in Literaturstück
2 offenbarten System.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Diagramm, das eine typische schematische Konfiguration des optischen
Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das die Struktur eines Zwischenverstärkers zeigt,
der in dem optischen Kommunikationssystem von 1 als
eine erste Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt ist;
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3A bis 3C sind
jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform;
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4A bis 4D sind
jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform;
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5A bis 5C sind
andere jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform;
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6A bis 6D sind
andere jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform,
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7 zeigt
typische jeweilige Verstärkungsspektren
von zwei optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung, die
in dem optischen Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
enthalten sind;
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8 ist
ein Diagramm, das die Struktur eines Zwischenverstärkers zeigt,
der in dem optischen Kommunikationssystem von 1 als
eine zweite Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt ist;
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9 ist
ein Diagramm, das die Struktur eines Zwischenverstärkers zeigt,
der in dem optischen Kommunikationssystem von 1 als
eine dritte Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt ist;
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10 zeigt
ein Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung in
einer optischen Übertragungsleitung
einschließlich
eines optischen Lichtwellenleiters A als ein Vergleichsbeispiel;
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11 zeigt
ein Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung in
einer optischen Übertragungsleitung
einschließlich
optischer Lichtwellenleiter A und B als das Vergleichsbeispiel;
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12 zeigt
ein Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung in
einer optischen Übertragungsleitung
einschließlich
des optischen Lichtwellenleiters A als ein spezifisches Beispiel
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
und
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13 zeigt
ein Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung in
einer optischen Übertragungsleitung
einschließlich
der optischen Lichtwellenleiter A und B als das spezifische Beispiel
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung werden
nun im Detail mit Verweis auf 1, 2, 3A bis 6D und 7 bis 13 erläutert werden.
Bei der Erläuterung
der Zeichnungen werden miteinander identische Bestandteile mit miteinander
identischen Bezugszeichen bezeichnet werden, ohne deren überlappenden
Beschreibungen zu wiederholen.
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1 ist
ein Diagramm, das eine typische schematische Konfiguration des optischen
Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei die Struktur jeder im Folgenden erläuterten
Ausführungsform
veranschaulicht ist, außer
der Konfiguration für
jeden Zwischenverstärker.
Wie in 1 gezeigt, umfasst das optische Kommunikationssystem 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine optische Übertragungsleitung
zum Übermitteln
eines Signallichts (WDM-Licht) mit einer Vielzahl von Signalkanälen zugewiesenen
Wellenlängenkomponenten
von einem Sender (oder Zwischenverstärker) 10 an einen
Empfänger
(oder Zwischenverstärker) 20. Ferner
umfasst das optische Kommunikationssystem 1 M (M ≥ 2) Zwischenverstärker 301 bis 30M ,
die aufeinander folgend auf der optischen Übertragungsleitung angeordnet
sind, durch welche sich das Signallicht ausbreitet. In diesem optischen
Kommunikationssystem 1 ist ein optischer Lichtwellenleiter 401 in den Zwischenverstärkungsabschnitt
zwischen dem Sender 10 und dem Zwischenverstärker 301 gelegt, und ein optischer Lichtwellenleiter 40m+1 ist in den Zwischenverstärkungsabschnitt
zwischen den Zwischenverstärkern 30m und 30m+1 (1 ≤ m < M) gelegt und ein
optischer Lichtwellenleiter 40M+1 ist
in den Zwischenverstärkungsabschnitt
zwischen dem Zwischenverstärker 30M und dem Empfänger 20 gelegt.
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Die
optische Übertragungsleitung
zum Übermitteln
von Signallicht von dem Sender 10 an den Empfänger 20 enthält nicht
nur die in die jeweiligen Zwischenverstärkungsabschnitte gelegten optischen Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 ,
sondern auch jeweilige optische Lichtwellenleiter innerhalb der
Zwischenverstärker 301 bis 30M .
In dem optischen Kommunikationssystem 1 wird von dem Sender 10 ausgesendetes
Signallicht aufeinander folgend durch die optischen Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 mittels
der Zwischenverstärker 301 bis 30M dazwischen übermittelt, und
erreicht dann den Empfänger 20.
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Die
optische Übertragungsleitung
in dem optischen Kommunikationssystem 1 enthält eine
Vielzahl von optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung zum
Raman-Verstärken
des Signallichts, wenn ein Pumplicht für eine Raman-Verstärkung dorthin
geliefert wird. Zum Beispiel ist das Signalwellenlängenband,
in welchem in dem Signallicht enthaltene Wellenlängenkomponenten existieren,
ein 1,55 μm-Band,
wohingegen das Wellenlängenband
eines Pumplichts für
eine Raman-Verstärkung
ein 1,45 μm-Band
ist. Der optische Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung kann
einer oder beide der in jeden Zwischenverstärkungsabschnitt gelegten optischen
Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 und dem optischen Lichtwellenleiter
innerhalb jedes der Zwischenverstärker 301 bis 30M sein.
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Erste Ausführungsform
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2 ist
ein Diagramm, das die Konfiguration eines Zwischenverstärkers 30 als
eine erste Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Das optische Kommunikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform
hat eine Konfiguration, die der in 1 Gezeigten ähnlich ist,
wodurch der Zwischenverstärker 30 von 2 als
die Zwischenverstärker 301 bis 30M in
dem in 1 gezeigten optischen Kommunikationssystem 1 eingesetzt
ist. Der Zwischenverstärker 30 enthält optische
Lichtwellenleiter 311 , 312 , K (K ≥ 1) Pumplicht-Quellen 321 bis 32K ,
einen optischen Multiplexer 33 und einen optischen Koppler 34.
Der optische Lichtwellenleiter 311 ,
optische Koppler 34 und optische Lichtwellenleiter 312 sind aufeinander folgend in dieser
Reihenfolge auf dem Signallichtpfad zwischen einem Eingangsende 30a und
einem Ausgangsende 30b angeordnet. Hierbei ist der optische
Lichtwellenleiter 311 ein langer optischer
Lichtwellenleiter, durch welchen das Signallicht und ein Pumplicht
für eine
Raman-Verstärkung
sich zwischen dem Eingangsende 30a und dem optischen Koppler 34 ausbreiten,
und wirkt als ein optischer Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung.
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Die
Pumplicht-Quellen 321 bis 32K sind zum Beispiel Halbleiter-Laser-Lichtquellen
und sind voneinander in der Mittenwellenlänge eines Ausgabelichtes unterschiedlich.
Der optische Multiplexer 33 multiplext jeweilige von den
Pumplicht-Quellen 321 bis 32K ausgegebene Lichtkomponenten, und
gibt derart gemultiplextes Licht als Pumplicht für eine Raman-Verstärkung an
den optischen Koppler 34 aus. Der optische Koppler 34 führt das
Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung (gemultiplextes
Licht), das von dem optischen Multiplexer 33 ausgegeben
ist, zu dem optischen Lichtwellenleiter 311 ,
und gibt das von dem optischen Lichtwellenleiter 311 eingegebene
Signallicht an den optischen Lichtwellenleiter 312 aus.
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Und
zwar wirkt, in dem Zwischenverstärker 30,
der optische Lichtwellenleiter 311 als
ein optischer Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung, der
Signallicht Raman-verstärkt,
wenn Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
dorthin geliefert wird. Die Pumplicht-Quellen 321 bis 32K , der optische Multiplexer 33 und
der optische Koppler 34 bilden eine Pumplicht-Versorgungseinheit
zum Liefern des Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
an den als ein Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung agierenden
optischen Lichtwellenleiter 311 .
Das zu dem Eingangsende 30a gespeiste Signallicht wird Raman-verstärkt während eines
Ausbreitens durch den optischen Lichtwellenleiter 311 , und wird von dem Ausgangsende 30b mittels
des optischen Kopplers 34 und des optischen Lichtwellenleiters 312 ausgegeben.
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3A bis 3C sind
jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform. 4A bis 4D sind
jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform. 5A bis 5C sind
andere jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform. 6A bis 6D sind
jeweilige Beispiele von Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung in
Teilen des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform.
In jedem Spektrum ist die Mittenwellenlänge eines Ausgabelichtes von
der k-ten Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m in der m-ten Stufe als λmk angegeben
(1 ≤ m ≤ M, 1 ≤ k ≤ K).
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3A und 5A sind
Spektren eines Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
(d.h. Leistung eines Lichtes mit einer Wellenlänge von λ11 bis λ1k)
in dem Zwischenverstärker 301 der ersten Stufe. 3B und 5B sind
Spektren eines Pumplichtes für
eine Raman- Verstärkung (d.h.
Leistung eines Lichtes mit einer Wellenlänge von λ21 bis λ2k)
in dem Zwischenverstärker 302 der zweiten Stufe. 3C und 5C sind
Spektren eines Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
(d.h. Leistung eines Lichtes mit einer Wellenlänge von λM1 bis λMk)
in dem Zwischenverstärker 30M der M-ten Stufe.
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4A und 6A sind
Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung
in dem optischen Lichtwellenleiter 311 in
dem Zwischenverstärker 301 der ersten Stufe. 4B und 6B sind
Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung in
dem optischen Lichtwellenleiter 311 in
dem Zwischenverstärker 302 der zweiten Stufe. 4C und 6C sind
Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung
in dem optischen Lichtwellenleiter 311 in dem
Zwischenverstärker 30M der M-ten Stufe. 4D und 6D sind
Verstärkungsgradspektren einer
Raman-Verstärkung
in der optischen Übertragungsleitung
von dem Sender 10 an den Empfänger 20.
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Als
eine Beziehung zwischen individuellen Wellenlängen λmk,
wie in 3A bis 3C und 5A bis 5C gezeigt,
wird zum Beispiel angenommen, dass λm+1,k – λmk im
Wesentlichen konstant ist ungeachtet des Wertes eines Parameters
k (1 ≤ m < M, 1 ≤ k ≤ K). Es wird
auch angenommen, dass die Leistung eines Lichtes mit jeder Wellenlänge λmk im Wesentlichen
konstant ist ungeachtet des Parameters m (1 ≤ m ≤ M, 1 ≤ k ≤ K). Wie in 4A bis 4C und 6A bis 6C gezeigt,
ist es hierbei nicht immer notwendig, dass das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in dem optischen Lichtwellenleiter 311 in
dem Zwischenverstärker 30m der m-ten Stufe flach und identisch
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
ist, und das Verstärkungsgradspektrum
kann sich in der Wellenlängenachsen-Richtung
verschieben (1 ≤ m ≤ M).
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Wie
in 3A bis 3C gezeigt,
können das
Wellenlängenband λm1 bis λmk eines
Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
in dem Zwischenverstärker 30m der m-ten Stufe und das Wellenlängenband λm+1,1 bis λm+1,k eines
Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
in dem Zwischenverstärker 30m+1 der (m + 1)-ten Stufe miteinander überlappen
(1 ≤ m < M). In diesem Fall
kann der Zwischenverstärker
jeder Stufe, wie in 4A bis 4C gezeigt,
einen Verstärkungsgrad
bzw. eine Verstärkung
in im Wesentlichen sämtlichen
Wellenlängenbereichen
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
erlangen. Wie in 5A bis 5C gezeigt,
kann sich auch das Wellenlängenband λm+1,1 bis λm+1,k eines
Pumplichtes für eine
Raman-Verstärkung
in dem Zwischenverstärker 30m+1 der (m + 1)-ten Stufe zu der längeren Wellenlängenseite
als das Wellenlängenband λm1 bis λmk eines
Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
in dem Zwischenverstärker 30m der m-ten Stufe verschieben (1 ≤ m < M). In diesem Fall
kann der Zwischenverstärker
jeder Stufe einen Verstärkungsgrad
bzw. eine Verstärkung
in einem Teil des Wellenlängenbereiches
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
erhalten, wie in 6A bis 6C gezeigt.
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Wie
in 4D und 6D gezeigt,
ist das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in der gesamten optischen Übertragungsleitung von
dem Sender 10 zu dem Empfänger 20 die Summe
jeweiliger Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung
in den Zwischenverstärkern 30m der individuellen Stufen (1 ≤ m ≤ M). Hierbei
wird das Verstärkungsgradspektrum
der gesamten optischen Übertragungsleitung
flach innerhalb des Signalwellenlängenbandes. Diese Flachheit
des Spektrums wird zum Beispiel erreicht, wenn die Abweichung im Verstärkungsgrad
der gesamten optischen Übertragungsleitung
auf ± 1,5
dB oder weniger innerhalb eines Signalwellenlängenbandes mit einer Breite
von 15 nm oder größer einschließlich einer
Wellenlänge von
1,55 μm
niedergehalten wird.
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Zum
Flachmachen bzw. Glätten
des Verstärkungsgradspektrums
der gesamten optischen Übertragungsleitung
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
ist es notwendig, dass die Ausgabemittenwellenlänge λmk und
die Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m jeder Stufe angemessen festgelegt
wird (1 ≤ m ≤ M, 1 ≤ k ≤ K). Vorzugsweise
werden, in diesem Fall, die Ausgabemittenwellenlänge λmk und
die Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m jeder Stufe angemessen festgelegt,
um eine Signallichtleistung zu ergeben, bei welcher das Auftreten
nichtlinearer optischer Phänomene
bei sämtlichen
Punkten auf der optischen Übertragungsleitung
unterdrückt
werden kann.
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Im
Vergleich zu dem konventionellen optischen Kommunikationssystem,
in welchem der in den oben erwähnten
Literaturstücken
1 oder 2 offenbarte Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist, weist das optische Kommunikationssystem gemäß der ersten
Ausführungsform
mit dem in 2 gezeigten Zwischenverstärker 30 die folgenden
Effekte auf. Und zwar glättet
das optische Kommunikationssystem, in welchem der in Literaturstück 1 offenbarte
Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist, das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in dem Signalwellenlängenband
durch Nutzen von insgesamt M × N
Pumplicht-Quellen, die N mal N in M Stufen von Zwischenverstärkern angeordnet
sind. Während
das Verstärkungsgradspektrum
der gesamten optischen Übertragungsleitung
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
flach wird, ist es im Gegensatz dazu, in dem optischen Kommunikationssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform,
nicht immer erforderlich, dass der Zwischenverstärker der M-ten Stufe einen flachen
Verstärkungsgrad
hat, und dass die jeweiligen Verstärkungsgrade von Zwischenverstärkern miteinander
identisch sind. Deshalb kann die Anzahl K von Pumplicht-Quellen, die für jeden
der Zwischenverstärker
von M Stufen erforderlich sind, geringer als die oben erwähnten N
in dem optischen Kommunikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform gemacht
werden, wodurch die Gesamtanzahl M × N der in dem gesamten System
erforderlichen Pumplicht-Quellen kleiner gemacht werden kann als die
in dem konventionellen optischen Kommunikationssystem, in welchem
der in Literaturstück
1 offenbarte Raman-Verstärker
in jedem Zwischenverstärker
enthalten ist. Somit werden die Herstellungs- und Betriebskosten
des optischen Kommunikationssystems gemäß der ersten Ausführungsform überaus gesenkt.
Da es nicht erforderlich ist, dass das optische Kommunikationssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
das Signallicht durch Verwenden eines Verstärkungsgrad-Entzerrers dämpft, um
den Verstärkungsgrad
zu glätten,
ist auch die Pumpeffizienz davon besser als die des konventionellen
in Literaturstück
2 gezeigten optischen Kommunikationssystems, in welchem ein Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist.
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Obwohl
die erste Ausführungsform
einen Fall betrifft, wo die Wellenlänge, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
der Höchste
wird, zwischen Zwischenverstärkern 30m der m-ten Stufen variiert, kann die
Anzahl von Kanälen,
bei welchen der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
maximal ist, unter Zwischenverstärkern 30m der m-ten Stufen variieren, oder die
Anzahl von Pumplicht-Quellen kann unter Zwischenverstärkern 30m der m-ten Stufen variieren. In jedem
Fall kann das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in der gesamten optischen Übertragungsleitung
von dem Sender 10 zu dem Empfänger 20 flach werden,
selbst wenn das Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung
in jedem optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung nicht
flach innerhalb des Signalwellenlängenbandes ist. Das optische
Kommunikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform
kann die in dem gesamten System erforderliche Gesamtanzahl von Pumplicht-Quellen kleiner
machen als die in dem konventionellen optischen Kommunikationssystem,
in welchem der in Literaturstück
1 offenbarte Raman-Verstärker
in jedem Zwischenverstärker
enthalten ist. Da es nicht notwendig ist, dass das optische Kommunikationssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform
das Signallicht durch Verwenden eines Verstärkungsgrad-Entzerrers dämpft, um
den Verstärkungsgrad
zu glätten, ergibt
dieses System auch eine Pumpeffizienz, die besser ist als die des
konventionellen optischen Kommunikationssystems, in welchem der
in Literaturstück
2 offenbarte Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist.
-
Vorzugsweise
ist, in dem optischen Kommunikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform, der
Wert, der durch Integrieren des absoluten Wertes einer Differenz
zwischen jeweiligen Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung
von zwei optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung, die
aus den optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung ausgewählt sind,
in der optischen Übertragungsleitung
enthalten, hinsichtlich der Wellenlänge erhalten ist, mindestens
7,5 dB·nm, vorzugsweise
mindestens 15,0 dB·nm. 7 zeigt jeweilige
typische Verstärkungsgradspektren
zweier in dem optischen Kommunikationssystem gemäß der ersten Ausführungsform
enthaltener optischer Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung. In 7 stellt
die Fläche
schraffierter Regionen den durch Integrieren des Absolutwertes einer
Differenz zwischen jeweiligen Verstärkungsgradspektren einer Raman-Verstärkung der
ausgewählten
optischen Lichtwellenleiter für
eine Raman-Verstärkung hinsichtlich einer
Wellenlänge
erhaltenen Wert dar. Dieser Wert ist vorzugsweise mindestens 7,5
dB·nm
(bevorzugter mindestens 15,0 dB·nm), um die Gesamtanzahl
von in dem gesamten System erforderlichen Pumplicht-Quellen zu reduzieren,
verglichen mit dem konventionellen optischen Kommunikationssystem, in
welchem der in Literaturstück
1 offenbarte Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist.
-
Zweite Ausführungsform
-
Eine
zweite Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun erläutert
werden. 8 ist ein Diagramm, das die
Struktur eines Zwischenverstärkers als
eine zweite Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die Konfiguration des optischen Kommunikationssystems gemäß der dritten
Ausführungsform
ist ähnlich
der der in 1 Gezeigten, wodurch der Zwischenverstärker 30m von 8 als die
Zwischenverstärker 301 bis 30M in
dem in 1 gezeigten optischen Kommunikationssystem 1 eingesetzt wird.
In dem optischen Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform
wirken die in jeweilige Zwischenverstärkungsabschnitte gelegten optischen
Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 als optische Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung.
-
Der
in 8 gezeigte Zwischenverstärker 30m enthält optische
Lichtwellenleiter 311 bis 313 , K (K ≥ 1) Pumplicht-Quellen 321 bis 32K ,
einen optischen Multiplexer 33, optische Koppler 341 , 342 und eine
optische Verzweigungseinrichtung 35. Der optische Lichtwellenleiter 311 , optische Koppler 341 ,
optische Lichtwellenleiter 312 ,
optische Koppler 342 und optische
Lichtwellenleiter 313 sind aufeinander
folgend in dieser Reihenfolge auf dem Signallichtpfad zwischen einem
Eingangsende 30a und einem Ausgangsende 30b angeordnet.
Der optische Lichtwellenleiter 311 ist
ein kurzer optischer Lichtwellenleiter zum Übermitteln von Signallicht
und einem Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung zwischen
dem Eingangsende 30a und dem optischen Koppler 341 . Ähnlich
ist der optische Lichtwellenleiter 313 ein
kurzer optischer Lichtwellenleiter zum Übermitteln eines Signallichtes
und eines Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
zwischen dem Ausgangsende 30b und dem optischen Koppler 342 .
-
Die
Pumplicht-Quellen 321 bis 32K sind zum Beispiel Halbleiter-Laser-Lichtquellen
und sind voneinander unterschiedlich in der Mittenwellenlänge des
Ausgabelichtes. Der optische Multiplexer 33 multiplext
jeweilige von den Pumplicht-Quellen 321 bis 32K ausgegebene Lichtkomponenten, und
gibt das derart gemultiplexte Licht als ein Pumplicht für eine Raman-Verstärkung an
die optische Verzweigungseinrichtung 35. Die optische Verzweigungseinrichtung
spaltet das Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
(gemultiplextes Licht), das von dem optischen Multiplexer 33 ausgegeben
ist, in zwei Lichtkomponenten, und gibt diese an den optischen Koppler 341 aus, und die andere an den optischen
Koppler 342 . Der optische Koppler 341 führt
eine von der optischen Verzweigungseinrichtung 35 ausgegebene Pumplicht-Komponente
für eine
Raman-Verstärkung zu
dem optischen Lichtwellenleiter 40m mittels
des optischen Lichtwellenleiters 311 und
Eingangsendes 30a, und gibt das von dem optischen Lichtwellenleiter 311 gespeiste Signallicht an den optischen
Lichtwellenleiter 312 aus. Andererseits
führt der
optische Koppler 342 die andere
von der optischen Verzweigungseinrichtung 35 ausgegebene
Pumplicht-Komponente
für eine
Raman-Verstärkung
zu dem optischen Lichtwellenleiter 40m+1 mittels
des optischen Lichtwellenleiters 313 und
Ausgangsendes 30b, und gibt das von dem optischen Lichtwellenleiter 312 gespeiste Signallicht an den optischen
Lichtwellenleiter 313 aus.
-
Und
zwar wirken, in dem optischen Kommunikationssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform,
bereitgestellt mit derart konfigurierten Zwischenverstärkern 301 bis 30M ,
die in jeweilige Zwischenverstärkungsabschnitte
gelegten optischen Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 als optische Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung, die
ein Signallicht Raman-Verstärken,
wenn ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
dorthin geliefert wird. Die Pumplicht-Quellen 321 bis 32K , der optische Multiplexer 33,
optische Koppler 341 , 342 und die optische Verzweigungseinrichtung 35 innerhalb
des Zwischenverstärkers 30m bilden eine Pumplicht-Versorgungseinheit
zum Liefern des Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung
an jeden der optischen Lichtwellenleiter 40m und 40m+1 , die optische Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung sind
(1 ≤ m ≤ M).
-
In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform
wird ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung an
den zwischen den Sender 10 und den Zwischenverstärker 301 der ersten Stufe gelegten optischen
Lichtwellenleiter 401 von dem Zwischenverstärker 301 geliefert. An den zwischen den Zwischenverstärker 30M der M-ten Stufe und den Empfänger 20 gelegten
optischen Lichtwellenleiter 40M+1 wird
ein Pumplicht für eine
Raman-Verstärkung
von dem Zwischenverstärker 30M geliefert. An den zwischen die Zwischenverstärker 30m-1 und 30m gelegten
optischen Lichtwellenleiter 40m wird
ein Pumplicht für
eine Raman- Verstärkung von
beiden der Zwischenverstärker 30m-1 und 30m geliefert
(1 < m < M + 1). Dieses
optische Kommunikationssystem kann auch eine Konfiguration umfassen,
in welcher ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung auch
den optischen Lichtwellenleiter 401 von
dem Sender 10 geliefert wird, und eine Konfiguration, in
welcher ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
auch an den optischen Lichtwellenleiter 40M+1 von
dem Empfänger 20 geliefert
wird.
-
Das
von dem Sender 10 ausgesendete Signallicht breitet sich
aufeinander folgend durch die optischen Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 mittels
der Zwischenverstärker 301 bis 30M dazwischen
aus, wodurch es den Empfänger 20 erreicht.
Da das Signallicht Ramanverstärkt
wird, obwohl es einen Verlust erleidet, der durch den in dem optischen
Lichtwellenleiter 40m inhärenten Übertragungsverlust
verursacht ist, während
eines Ausbreitens durch den optischen Lichtwellenleiter 40m in jedem Zwischenverstärkungsabschnitt,
ist sein wesentlicher Verlust klein (1 ≤ m ≤ M + 1).
-
In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform
sind die Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung und
Verstärkungsgradspektren
in jeweiligen Teilen im Wesentlichen dieselben wie die in den oben
erwähnten 3A bis 3C, 4A bis 4D, 5A bis 5D und 6A bis 6D.
In der zweiten Ausführungsform
ist es nicht erforderlich, dass das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung in dem
in jeden Zwischenverstärkungsabschnitt
gelegten Lichtwellenleiter 40m flach
und identisch innerhalb des Signalwellenlängenbandes ist, wie in 4A bis 4C oder 6A bis 6C gezeigt,
und das Verstärkungsgradspektrum
kann sich in der Wellenlängenachsen-Richtung
verschieben (1 ≤ m ≤ M + 1).
-
Wie
in 4D und 6D gezeigt,
ist das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in der gesamten optischen Übertragungsleitung von
dem Sender 10 zu dem Empfänger 20 auch in der
zweiten Ausführungsform
die Summe jeweiliger Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung in
den in die jeweiligen Zwischenverstärkungsabschnitte gelegten optischen
Lichtwellenleiter 40m (1 ≤ m ≤ M + 1). Hierbei
wird das Verstärkungsgradspektrum
der gesamten optischen Übertragungsleitung flach
innerhalb des Signalwellenlängenbandes.
Diese Flachheit des Spektrums wird zum Beispiel erreicht, wenn die
Abweichung im Verstärkungsgrad der
gesamten optischen Übertragungsleitung
auf ± 1,5
dB oder weniger in einem Signalwellenlängenband mit einer Breite von
15 nm oder größer mit
einer Wellenlänge
von 1,55 μm
niedergehalten wird.
-
Zum
Flachmachen bzw. Glätten
des Verstärkungsgradspektrums
der gesamten optischen Übertragungsleitung
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
ist es erforderlich, dass die Ausgabemittenwellenlänge λmk und
die Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m jeder Stufe angemessen festgelegt
wird (1 ≤ m ≤ M, 1 ≤ k ≤ K). Vorzugsweise
werden, in diesem Fall, die Ausgabemittenwellenlänge λmk und
die Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m jeder Stufe angemessen festgelegt,
um eine Signallichtleistung zu ergeben, bei welcher das Auftreten
nichtlinearer optischer Phänomene
bei sämtlichen
Punkten auf der optischen Übertragungsleitung
unterdrückt
werden kann.
-
Das
optische Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform
weist im Wesentlichen dieselben Effekte wie die des optischen Kommunikationssystems
gemäß der ersten
Ausführungsform
auf. Während
das Verstärkungsgradspektrum der
gesamten optischen Übertragungsleitung
flach innerhalb des Signalwellenlängenbandes in dem optischen
Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform
ist, ist es nämlich
nicht immer erforderlich, dass das Verstärkungsgradspektrum in dem in
jeden Zwischenverstärkungsabschnitt
gelegten optischen Lichtwellenleiter flach innerhalb des Signalwellenlängenbandes
ist, und dass die jeweiligen Verstärkungsgradspektren optischer
Lichtwellenleiter miteinander identisch sind. In dem optischen Kommunikationssystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
kann die Anzahl K von für
jeden der Zwischenverstärker
von M Stufen erforderlichen Pumplicht-Quellen kleiner als die konventionelle
Anzahl von N gemacht werden, wodurch die Gesamtanzahl M × N von
in dem gesamten System erforderlichen Pumplicht-Quellen kleiner
gemacht werden kann als die in dem konventionellen optischen Kommunikationssystem,
in welchem der in Literaturstück 1
offenbarte Raman-Verstärker
in jedem Zwischenverstärker
enthalten ist. Folglich kann das optische Kommunikationssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Herstellungs- und Betriebskosten senken. Da das optische Kommunikationssystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
nicht eine Konfiguration hat, in welcher das Signallicht durch einen
Verstärkungsgrad-Entzerrer
gedämpft
wird, um den Verstärkungsgrad
bzw. die Verstärkung
zu glätten,
ergibt es auch eine Pumpeffizienz, die besser ist als die in dem
konventionellen optischen Kommunikationssystem ist, in welchem der
in Literaturstück
2 offenbarte Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist. Im Vergleich mit dem optischen Kommunikationssystem
gemäß der ersten
Ausführungsform, in
welchem ein optischer Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung innerhalb
jedes Zwischenverstärkers
enthalten ist, hat das optische Kommunikationssystem gemäß der zweiten
Ausführungsform auch
eine kürzere Übertragungspfadlänge eines
Signallichtes von dem Sender 10 zu dem Empfänger 20 und
einen kleineren inhärenten Übertragungsverlust, da
das Signallicht in dem in jeden Zwischenverstärkungsabschnitt gelegten optischen
Lichtwellenleiter Raman-verstärkt
wird.
-
Obwohl
die zweite Ausführungsform
auch einen Fall betrifft, wo die Wellenlänge, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
der Höchste
ist, unter optischen Lichtwellenleitern 40m variiert,
die in die jeweiligen Zwischenverstärkungsabschnitte gelegt sind,
kann die Anzahl von Kanälen, bei
welchen der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
maximal ist, unter den optischen Lichtwellenleitern 40m variieren und die Anzahl von Pumplicht-Quellen
kann unter Zwischenverstärkern 30m der m-ten Stufen variieren. In jedem
Fall kann das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in der gesamten optischen Übertragungsleitung
von dem Sender 10 zu dem Empfänger 20 flach werden,
selbst wenn das Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung
in jedem optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung (dem
in jeden Zwischenverstärkungsabschnitt
gelegten optischen Lichtwellenleiter 40n entsprechend)
nicht flach innerhalb des Signalwellenlängenbandes ist. Das optische
Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform
kann die Gesamtanzahl von in dem gesamten System erforderlichen
Pumplicht-Quellen kleiner machen als die in dem konventionellen
optischen Kommunikationssystem, in welchem der in Literaturstück 1 offenbarte
Raman-Verstärker
in jedem Zwischenverstärker
enthalten ist. Da es nicht notwendig ist, dass das optische Kommunikationssystem
gemäß der zweiten
Ausführungsform
das Signallicht durch Verwenden eines Verstärkungsgrad-Entzerrers dämpft, um
den Verstärkungsgrad
zu glätten, ergibt
dieses System auch eine Pumpeffizienz, die besser ist als die des
konventionellen optischen Kommunikationssystems, in welchem der
in Literaturstück
2 offenbarte Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist.
-
Vorzugsweise
ist, in dem optischen Kommunikationssystem gemäß der zweiten Ausführungsform,
der Wert, der durch Integrieren des absoluten Wertes einer Differenz
zwischen jeweiligen Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung
von zwei optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung, die
aus den in der optischen Übertragungsleitung
enthaltenen optischen Lichtwellenleitern für eine Raman-Verstärkung ausgewählt sind, hinsichtlich
einer Wellenlänge
erhalten ist, mindestens 7,5 dB·nm, bevorzugter mindestens
15,0 dB·nm. Dieser
Wert ist vorzugsweise mindestens 7,5 dB·nm (bevorzugter mindestens
15,0 dB·nm),
um die Gesamtanzahl von in dem gesamten System erforderlichen Pumplicht-Quellen kleiner als
die in dem konventionellen optischen Kommunikationssystem zu machen,
in welchen der in Literaturstück
1 offenbarte Raman-Verstärker
in jedem Zwischenverstärker
enthalten ist.
-
Dritte Ausführungsform
-
Eine
dritte Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun erläutert
werden. 9 ist ein Diagramm, das die
Struktur eines Zwischenverstärkers als
eine dritte Ausführungsform
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. Die Konfiguration des optischen Kommunikationssystems gemäß der dritten
Ausführungsform
ist der in 1 Gezeigten ähnlich, durch welche der Zwischenverstärker 30m von 9 als die
Zwischenverstärker 301 bis 30M in
dem in 1 gezeigten optischen Kommunikationssystem 1 eingesetzt wird.
In dem optischen Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
wirken die in jeweilige Zwischenverstärkungsabschnitte gelegten optischen
Lichtwellenleiter 401 bis 40M auch als optische Lichtwellenleiter
für eine
Raman-Verstärkung.
-
Der
in 9 gezeigte Zwischenverstärker 30m enthält optische
Lichtwellenleiter 311 bis 313 , K (K ≥ 1) Pumplicht-Quellen 321 bis 32K ,
einen optischen Multiplexer 33, einen optischen Koppler 34 und
einen Verstärker 36 für einen
Er-dotierten optischen Lichtwellenleiter. Der optische Lichtwellenleiter 311 , optische Koppler 34, optische
Lichtwellenleiter 312 , Verstärker 36 für einen
Er-dotierten optischen Lichtwellenleiter und optische Lichtwellenleiter 313 sind aufeinander folgend in dieser
Reihenfolge auf dem Signallichtpfad zwischen einem Eingangsende 30a und
einem Ausgangsende 30b angeordnet. Der optische Lichtwellenleiter 311 ist ein kurzer optischer Lichtwellenleiter
zum Übermitteln
von Signallicht und einem Pumplicht für eine Raman-Verstärkung zwischen
dem Eingangsende 30a und dem optischen Koppler 34.
-
Die
Pumplicht-Quellen 321 bis 32K sind zum Beispiel Halbleiter-Laser-Lichtquellen
und sind voneinander unterschiedlich in der Mittenwellenlänge des
Ausgabelichtes. Der optische Multiplexer 33 multiplext
jeweilige von den Pumplicht-Quellen 321 bis 32K ausgegebene Lichtkomponenten, und
gibt derart gemultiplextes Licht als ein Pumplicht für eine Raman-Verstärkung an
den optischen Koppler 34 aus. Der optische Koppler 34 führt von
dem optischen Multiplexer 33 ausgegebenes Pumplicht für eine Raman-Verstärkung an
den optischen Lichtwellenleiter 40m mittels
des optischen Lichtwellenleiters 311 und Eingangsendes 30a,
und gibt das von dem optischen Lichtwellenleiter 311 gespeiste
Signallicht an den optischen Lichtwellenleiter 312 aus.
-
Der
Verstärker 36 für einen
Er-dotierten optischen Lichtwellenleiter ist, andererseits, eine
optische Einrichtung, die, als ein optisches Verstärkungsmedium,
einen optischen Lichtwellenleiter einsetzt, dessen optische Wellenlängenregion
mit einem Er-Element dotiert ist, und die Signallicht verstärkt (in dem
Wellenlängenband
von 1,55 μm
oder 1,58 μm), wenn
Pumplicht (mit einer Wellenlänge
von 0,98 μm oder
1,48 μm)
an den Er-dotierten optischen Lichtwellenleiter geliefert wird.
Der Verstärker 36 für einen Er-dotierten
optischen Lichtwellenleiter verstärkt das von dem optischen Lichtwellenleiter 312 gespeiste Signallicht optisch, und
gibt derart verstärktes
Signallicht an den optischen Lichtwellenleiter 313 aus.
-
In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform,
das mit derart konfigurierten Zwischenverstärkern 301 bis 30M bereitgestellt ist, wirken die in
jeweilige Zwischenverstärkungsabschnitte
gelegten optischen Lichtwellenleiter 401 bis 40M nämlich
als optische Lichtwellenleiter für
eine Raman-Verstärkung, die
ein Signallicht Raman-Verstärken,
wenn ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
dorthin geliefert wird. Die Pumplicht-Quellen 321 bis 32K , der optische Multiplexer 33 und
der optische Koppler 34 innerhalb des Zwischenverstärkers 30m bilden eine Pumplicht-Versorgungseinheit
zum Liefern eines Pumplichtes für eine
Raman-Verstärkung
an den als ein optischer Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung agierenden
optischen Lichtwellenleiter 40m (1 ≤ m ≤ M).
-
In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
wird ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung an
den zwischen den Sender 10 und den Zwischenverstärker 301 der ersten Stufe gelegten optischen
Lichtwellenleiter 401 von dem Zwischenverstärker 301 geliefert. An den zwischen die Zwischenverstärker 3m-1 und 30m gelegten
optischen Lichtwellenleiter 40m wird
ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung von
dem Zwischenverstärker 30m geliefert (1 < m ≤ M).
Das optische Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
kann eine Struktur umfassen, in welcher ein Pumplicht für eine Raman-Verstärkung an den
zwischen den Zwischenverstärker 30M der M-ten Stufe und den Empfänger 20 gelegten
optischen Lichtwellenleiter 40M+1 von
dem Empfänger 20 geliefert
wird.
-
Das
von dem Sender 10 ausgesendete Signallicht breitet sich
aufeinander folgend durch die optischen Lichtwellenleiter 401 bis 40M+1 mittels
der Zwischenverstärker 301 bis 30M dazwischen
aus, wodurch es den Empfänger 20 erreicht.
Da das Signallicht Ramanverstärkt
wird, obwohl es einen Verlust erleidet, der durch den in dem optischen
Lichtwellenleiter 40m inhärenten Übertragungsverlust
verursacht ist, während
eines Ausbreitens durch den optischen Lichtwellenleiter 40m in jedem Zwischenverstärkungsabschnitt,
ist sein wesentlicher Verlust klein, wodurch ein gewünschter
Verstärkungsgrad
erhalten wird (1 ≤ m ≤ M).
-
In
dem optischen Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
sind die Spektren eines Pumplichtes für eine Raman-Verstärkung und
Verstärkungsgradspektren
im Wesentlichen dieselben wie die in den zuvor erwähnten 3A bis 3C, 4A bis 4D, 5A bis 5D und 6A bis 6D.
In dem optischen Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
ist es nicht erforderlich, dass das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung in
dem in jeden Zwischenverstärkungsabschnitt
gelegten optischen Lichtwellenleiter 40m flach
und identisch innerhalb des Signalwellenlängenbandes ist, wie in 4A bis 4C oder 6A bis 6C gezeigt,
und das Verstärkungsgradspektrum
kann sich in der Wellenlängenachsen-Richtung
verschieben (1 ≤ m ≤ M).
-
Wie
in 4D oder 6D gezeigt,
ist das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in der gesamten optischen Übertragungsleitung von
dem Sender 10 zu dem Empfänger 20 auch in der
dritten Ausführungsform
die Summe der Verstärkungsgradspektren
einer Raman-Verstärkung in
den optischen Lichtwellenleitern 40m (1
m ≤ M), die
in die jeweiligen Zwischenverstärkungsabschnitte
gelegt sind. Hierbei wird das Verstärkungsgradspektrum der gesamten
optischen Übertragungsleitung
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
flach. Diese Flachheit des Spektrums wird zum Beispiel erreicht,
wenn die Abweichung im Verstärkungsgrad
der gesamten optischen Übertragungsleitung
auf ± 1,5
dB oder weniger in einem Signalwellenlängenband mit einer Breite von
15 nm oder größer mit
einer Wellenlänge von
1,55 μm
niedergehalten wird.
-
Zum
Flachmachen bzw. Glätten
des Verstärkungsgradspektrums
der gesamten optischen Übertragungsleitung
innerhalb des Signalwellenlängenbandes
ist es erforderlich, dass die Ausgabemittenwellenlänge λmk und
die Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m jeder Stufe angemessen festgelegt
wird (1 ≤ m ≤ M, 1 ≤ k ≤ K). Vorzugsweise
werden, in diesem Fall, die Ausgabemittenwellenlänge λmk und
die Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle 32k in
dem Zwischenverstärker 30m jeder Stufe angemessen festgelegt,
um eine Signallichtleistung zu ergeben, bei welcher das Auftreten
nichtlinearer optischer Phänomene
bei sämtlichen
Punkten auf der optischen Übertragungsleitung
unterdrückt
werden kann.
-
Das
optische Kommunikationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
weist nicht nur Effekte auf, die im Wesentlichen dieselben wie die
des optischen Kommunikationssystems gemäß der zweiten Ausführungsform
sind, sondern auch die folgenden Effekte. Da das optische Kommunikationssystem gemäß der dritten
Ausführungsform
einen Verstärker für einen
Er-dotierten optischen Lichtwellenleiter zusätzlich zu dem Raman-Verstärker innerhalb
jedes Zwischenverstärkers
umfasst, kann nämlich
Signallicht in dem 1,45 μm-Wellenlängenband
durch den Raman-Verstärker
verstärkt
werden, wohingegen Signallicht in dem 1,55 μm-Wellenlängenband und 1,58 μm-Wellenlängenband
zum Beispiel durch den Raman-Verstärker Raman-verstärkt wird,
wodurch optische Kommunikationen in einem breiteren Signalwellenlängenband
möglich
sind.
-
Spezifisches
Beispiel
-
Ein
spezifisches Beispiel des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun zusammen mit einem Vergleichsbeispiel erläutert werden.
Das spezifische Beispiel eines optischen Kommunikationssystems wurde
konfiguriert, so dass eine optische Übertragungsleitung, in welche
zwei optische Einmoden-Lichtwellenleiter gelegt wurden, die jeweils
eine Länge
von 50 km haben, miteinander schmelzgespleißt wurden, wobei jeder der
optischen Lichtwellenleiter A und B auf eine bidirektionale Weise
gepumpt wurde.
-
Andererseits
war in dem Vergleichsbeispiel das jedem der optischen Lichtwellenleiter
A und B gelieferte Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
gemultiplextes Licht, das jeweilige von sieben Halbleiter-Laser-Lichtquellen
ausgegebene Laser-Lichtstrahlen enthält. In dem Vergleichsbeispiel
hat das von der ersten Laser-Lichtquelle
ausgegebene Laserlicht eine Wellenlänge von 1420 nm (mit einer Leistung
von 21,00 dBm), das von der zweiten Laserlicht-Quelle ausgegebene
Laserlicht hat eine Wellenlänge
von 1425 nm (mit einer Leistung von 19,38 dBm), das von der dritten
Laserlicht-Quelle ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von
1430 nm (mit einer Leistung von 19,40 dBm), das von der vierten
Laserlicht-Quelle ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von
1435 nm (mit einer Leistung von 18,55 dBm), das von der fünften Laserlicht-Quelle
ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von 1440 nm (mit einer
Leistung von 13,99 dBm), das von der sechsten Laserlicht-Quelle
ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von 1450 nm (mit einer Leistung
von 20,21 dBm) und das von der siebten Laserlicht-Quelle ausgegebene
Laserlicht hat eine Wellenlänge
von 1460 nm (mit einer Leistung von 23,34 dBm). In diesem Vergleichsbeispiel
wurden in dem gesamten System 14 Halbleiter-Laser-Lichtquellen genutzt.
-
In
dem spezifischen Beispiel des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
war das dem optischen Lichtwellenleiter A gelieferte Pumplicht für eine Raman-Verstärkung gemultiplextes
Licht, das jeweilige von vier Halbleiter-Laser-Lichtquellen ausgegebene Laser-Lichtstrahlen
enthält.
In den vier Halbleiter-Laser-Lichtquellen hat das von der ersten
Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene Laserlicht eine Wellenlänge von 1420
nm (mit einer Leistung von 22,7598 dBm), das von der zweiten Halbleiter-Laser-Lichtquelle
ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von 1430 nm (mit einer
Leistung von 22,8138 dBm), das von der dritten Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene
Laserlicht hat eine Wellenlänge
von 1440 nm (mit einer Leistung von 18,7548 dBm) und das von der
vierten Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene Laserlicht hat
eine Wellenlänge
von 1460 nm (mit einer Leistung von 24,5866 dBm). Andererseits war
das dem optischen Lichtwellenleiter B gelieferte Pumplicht für eine Raman-Verstärkung gemultiplextes
Licht, das jeweilige von fünf
Halbleiter-Laser-Lichtquellen ausgegebene Laser-Lichtstrahlen enthält. In den
fünf Halbleiter-Laser-Lichtquellen
hat das von der ersten Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene
Laserlicht eine Wellenlänge
von 1420 nm (mit einer Leistung von 16,9601 dBm), das von der zweiten
Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von
1425 nm (mit einer Leistung von 21,6249 dBm), das von der dritten
Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von
1435 nm (mit einer Leistung von 21,5071 dBm), das von der vierten
Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene Laserlicht hat eine Wellenlänge von
1450 nm (mit einer Leistung von 18,4999 dBm) und das von der fünften Halbleiter-Laser-Lichtquelle ausgegebene
Laserlicht hat eine Wellenlänge
von 1460 nm (mit einer Leistung von 23,1174 dBm). In diesem spezifischen
Beispiel wurden in dem gesamten System neun Halbleiter-Laser-Lichtquellen
genutzt.
-
10 zeigt
das Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung der
optischen Übertragungsleitung
mit dem optischen Lichtwellenleiter A als das Vergleichsbeispiel,
wohingegen 11 das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung der
gesamten optischen Übertragungsleitung mit
den optischen Lichtwellenleitern A und B als das Vergleichsbeispiel
zeigt. 12 zeigt das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
der optischen Übertragungsleitung
mit dem optischen Lichtwellenleiter A als das spezifische Beispiel
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung,
wohingegen 13 das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung der
optischen Übertragungsleitung
mit den optischen Lichtwellenleitern A als das spezifische Beispiel
des optischen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Verstärkungsgradspektrum einer
Raman-Verstärkung in
dem optischen Lichtwellenleiter A war flach in dem Vergleichsbeispiel,
in welchem ein Pumplicht für
eine Raman-Verstärkung
von sieben Halbleiter-Laser-Lichtquellen geliefert wurde (10),
aber nicht flach in dem spezifischen Beispiel, in welchem Raman-Pumplicht
von vier Halbleiter-Laser-Lichtquellen
geliefert wurde (12). Wie für das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung in
der durch die optischen Lichtwellenleiter A und B gebildeten gesamten
optischen Übertragungsleitung,
wurde eine Flachheit in derselben Ordnung (mit einer Abweichung
von ungefähr ± 0,1 dB) in
sowohl dem Vergleichsbeispiel, in welchem 14 Halbleiter-Laser-Lichtquellen
in dem gesamten System genutzt wurden (11), als
auch in dem spezifischen Beispiel realisiert, in welchem 9 Halbleiter-Laser-Lichtquellen
in dem gesamten System genutzt wurden (12). Somit
macht das spezifische Beispiel die Anzahl von Pumplicht-Quellen
kleiner als die in dem Vergleichsbeispiel, während eine Flachheit des Verstärkungsgradspektrums
im Durchschnitt mit dem in dem Vergleichsbeispiel sichergestellt
wird.
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Modifizierte
Beispiele
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Das
optische Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auf vielfältige Weisen
modifiziert werden, ohne Einschränkung
auf die oben erwähnten
Ausführungsformen.
Zum Beispiel kann der Zwischenverstärker in der ersten Ausführungsform
(2) einen zwischen dem optischen Koppler 34 und
dem Ausgangsende 30b angeordneten Verstärker für einen Erdotierten optischen
Lichtwellenleiter umfassen. In diesem Fall sind optische Kommunikationen über ein
breiteres Signalwellenlängenband
möglich
als in dem optischen Kommunikationssystem der dritten Ausführungsform.
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In
jeder der ersten bis dritten Ausführungsform wird das Spektrum
eines Pumplichtes für
eine Raman-Verstärkung (gebildet
durch die ausgegebene Mittenwellenlänge und Ausgangsleistung jeder Pumplicht-Quelle)
eingestellt, um das Verstärkungsgradspektrum
in jedem optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung zu
regulieren. Jedoch kann das Verstärkungsgradspektrum in jedem
optischen Lichtwellenleiter für
eine Raman-Verstärkung reguliert
werden durch Einstellen der Länge
oder Eigenschaften jedes optischen Lichtwellenleiters für eine Raman-Verstärkung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie im Vorhergehenden erläutert, sind zwei optische Lichtwellenleiter
für eine
Raman-Verstärkung
entworfen, die aus einer Vielzahl von optischen Lichtwellenleitern
für eine
Raman-Verstärkung
ausgewählt
sind, die in einer optischen Übertragungsleitung
enthalten sind, die zwischen einen ersten Punkt (Sender oder Zwischenverstärker) und
einen zweiten Punkt (Empfänger
oder Zwischenverstärker)
gelegt sidn, um sich voneinander in mindestens einer der Wellenlänge, bei
welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
der Höchste
wird, und der Anzahl von Signalkanälen, bei welcher der Verstärkungsgrad
einer Raman-Verstärkung
maximal ist, zu unterscheiden. Auch kann sich die Anzahl der in
den jeweiligen Pumplicht-Versorgungseinheiten
enthaltenen Pumplicht-Quellen zum Liefern eines Raman-Pumplichtes
an die ausgewählten
zwei optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung voneinander
unterscheiden.
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Somit
ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, das Verstärkungsgradspektrum einer Raman-Verstärkung in
der gesamten optischen Übertragungsleitung
von dem ersten Punkt zu dem zweiten Punkt innerhalb des Signalwellenlängenbandes
flach zu machen bzw. zu glätten,
selbst wenn das Verstärkungsgradspektrum
einer Raman-Verstärkung
in jedem optischen Lichtwellenleiter für eine Raman-Verstärkung nicht
flach ist. Die vorliegende Erfindung kann auch die Gesamtanzahl
von für
das gesamte System notwendigen Pumplicht-Quellen kleiner als die
in dem konventionellen optischen Kommunikationssystem machen, in
welchem der in Literaturstück 1
offenbarte Raman-Verstärker
in jedem Zwischenverstärker
enthalten ist, wodurch die Herstellungs- und Betriebskosten des
gesamten Systems gesenkt werden. Da die vorliegende Erfindung nicht
eine Struktur hat, in welcher das Signallicht durch einen Verstärkungsgrad-Entzerrer
gedämpft
wird, um den Verstärkungsgrad
zu glätten
bzw. flach zu machen, kann sie ferner eine Pumpeffizienz ergeben,
die besser als die des konventionellen Kommunikationssystems ist,
in welchem der in Literaturstück
2 offenbarte Raman-Verstärker in
jedem Zwischenverstärker
enthalten ist.