-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Mobilkommunikationssystem,
welches Multimediadienste einschließlich Daten- und Sprachdienste
unterstützt,
und im Speziellen ein Verfahren und einen Apparat für das Senden
und Empfangen von Informationen zwischen einer Basisstation (BS)
und einer Mobilstation (MS) über
die verfügbaren
Orthogonalcodes an/durch die MS.
-
2. Beschreibung verwwandter
Technik
-
Ein
typisches Mobilkommunikationssystem, zum Beispiel ein CDMA (Code
Division Multiple Access) Mobilkommunikationssystem wie ein IS-2000
System, unterstützt
lediglich Sprachdienst. Wachsende Benutzernachfrage und die Entwicklung
der Kommunikationstechnologie führten
zur Entwicklung eines Mobilkommunikationssystems, welches Datendienst
unterstützt.
Das HDR (schnelle Datenübertragung)
System wurde zur ausschließlichen
Unterstützung
des Hochgeschwindigkeitsdatendienstes entwickelt.
-
Daher
unterstützen
Mobilkommunikationssysteme entweder Sprach- oder Datendienste. Um
den Bedarf an gleichzeitiger Bereitstellung von Sprache und Daten
zu erfüllen,
wurde ein sogenanntes 1 × EV-DV (Evolution-Data
and Voice) Mobilkommunikationssystem erstellt.
-
Im
Hinblick auf die ausschließliche
Unterstützung
von Datenübertragung
sind die Anzahl und der Typ der Orthogonalcodes (beispielsweise
Walsh-Codes), die an einer Basisstation verfügbar sind, mit HDR begrenzt.
Doch die Anzahl und der Typ der Walsh-Codes, die für den Datendienst
zur Verfügung
stehen, sind variabel, abhängig
von der Abwesenheit oder Gegenwart der Sprachdienstnutzer und der
Anzahl der Sprachdienstnutzer im 1 × EV-DV. Somit informiert die
BS eine MS über
die für
die MS verfügbaren
Walsh-Codes.
-
HDR
unterscheidet sich von 1 × EV-DV
auch darin, dass nur eine MS einen Datendienst zu einer vorgegebenen
Zeit empfängt,
während
zwei oder mehr MS den Datendienst im CDM (Code Division Multiplexing) für eine vorgegebene
Zeitdauer gleichzeitig empfangen können. Dafür sendet die BS mittels eines
festgelegten Walsh-Code-Indexes Informationen über verfügbare Walsh-Codes an die MS.
-
WO
00/42723 A legt den Stand der Datenübertragungstechnik innerhalb
eines Spreizspektrumkommunikationssystems dar.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und
einen Apparat in einer BS für
das Senden von Informationen an eine MS über die an der MS verfügbaren Orthogonalcodes
für einen
Datendienst in einem Mobilkommunikationssystem bereitzustellen,
und ein Verfahren und einen Apparat in einer MS für das Empfangen
von Informationen über
an der MS verfügbare
Orthogonalcodes von einer BS in einem Mobilkommunikationssystem
bereitzustellen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Patentansprüchen beanspruchte
Erfindung realisiert.
-
Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
festgelegt.
-
Entsprechend
werden eine Methode und ein Apparat für das Senden und Empfangen
von Informationen zwischen einer MS und einer BS über die
verfügbaren
Orthogonalcodes an die MS für
einen Datendienst in einem Mobilkommunikationssystem bereitgestellt.
-
Entsprechend
eines Aspekts der vorliegenden Erfindung werden mehrere MS mit einer
BS verbunden und die BS spreizt für einen Datendienst Daten mit
verschiedenen Orthogonalcodes, die den MS zugewiesen sind, und sendet
die Daten gleichzeitig an die MS für eine vorgegebene Zeitdauer
in einem Mobilkommunikationssystem. In einem Apparat der BS für das Senden
der Orthogonalcode-Indexinformationen, welche die verfügbaren Orthogonalcodes
anzeigen, ermittelt ein Kanalzustandsdeterminator den Vorwärtskanal-Zustand
jeder der MS. Ein Controller weist den MS eine vorgegebene An zahl
von Orthogonalcodes zu, beginnend mit dem ersten für den Datendienst
verfügbaren
Orthogonalcode in der Reihenfolge der schlechten Vorwärtskanal-Zustände. Ein
Sender sendet an jede der MS Orthogonalcode-Indexinformationen,
welche den letzten der MS zugewiesenen Orthogonalcode kennzeichnen.
-
Entsprechend
eines anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung, werden eine erste
MS in einem relativ schlechten Vorwärtskanal-Zustand und eine zweite
MS in einem relativ guten Vorwärtskanal-Zustand
mit einer BS verbunden und die BS spreizt Daten mit verschiedenen
Orthogonalcodes, die den MS für
einen Datendienst zugewiesen wurden, und sendet die Daten gleichzeitig
an die MS während
einer vorgegebenen Zeitdauer in einem Mobilkommunikationssystem.
In einem Apparat der BS für
das Senden von Orthogonalcode-Indexinformationen, welche die verfügbaren Orthogonalcodes
anzeigen, ermittelt ein Kanalzustandsdeterminator den Vorwärtskanal-Zustand
jeder MS. Ein Controller weist der ersten MS eine erste Orthogonalcodegruppe zu,
einschließlich
einer ersten vorgegebenen Anzahl von Orthogonalcodes beginnend mit
dem ersten für
den Datendienst verfügbaren
Orthogonalcode, und weist der zweiten MS eine zweite Orthogonalcodegruppe
zu, einschließlich
einer zweiten vorgegebenen Anzahl von Orthogonalcodes, die dem letzen
Orthogonalcode der ersten Orthogonalcodegruppe folgt. Ein Sender
sendet der ersten MS die erste Orthogonalcode-Indexinformation,
welche den letzten Orthogonalcode der ersten Orthogonalcodegruppe
anzeigt, und sendet der zweiten MS die zweite Orthogonalcode-Indexinformation,
welche den letzten Orthogonalcode der zweiten Orthogonalcodegruppe
anzeigt.
-
Entsprechend
eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung werden eine erste
MS in einem relativ schlechten Vorwärtskanal-Zustand und eine zweite
MS in einem relativ guten Vorwärtskanal-Zustand
mit der BS verbunden und die BS spreizt Daten mit verschiedenen
Orthogonalcodes, die den MS für
einen Datendienst zugewiesen wurden, und sendet die Daten gleichzeitig
an die MS während
einer vorgegebenen Zeitdauer in einem Mobilkommunikationssystem.
In einem Apparat für
das Senden und Empfangen zwischen der BS und den MS von Orthogonalcode-Indexinformationen,
welche die den MS zugewiesenen, verfügbaren Orthogonalcodes anzeigen,
hat die BS einen Kanalzustandsdeterminator, einen Controller und
einen Sender. Der Kanalzustandsdeterminator ermittelt den Vorwärtskanal-Zustand
jeder MS, der Controller weist der ersten MS eine erste Orthogonalcodegruppe
zu, einschließlich
einer ersten vorgegebenen Anzahl von Orthogonalcodes beginnend mit
dem ersten für
den Datendienst verfügbaren
Orthogonalcode, und weist der zweiten MS eine zweite Orthogonalcodegruppe
zu, einschließlich
einer zweiten vorgegebenen Anzahl von Orthogonalcodes, die dem letzten
Orthogonalcode der ersten Orthogonalcodegruppe folgen, und der Sender
sendet an die erste MS die erste Orthogonalcode-Indexinformation,
welche den letzten Orthogonalcode der ersten Orthogonalcodegruppe
anzeigt, und sendet an die zweite MS die zweite Orthogonalcode-Indexinformation,
welche den letzten Orthogonalcode der zweiten Orthogonalcodegruppe
anzeigt. Die erste MS hat einen Empfänger für den Empfang der ersten Orthogonalcode-Indexinformation
auf dem ersten Kanal und einen Controller für das Ermitteln der ersten
Orthogonalcodegruppe. Die zweite MS hat einen Empfänger für den Empfang
der ersten Orthogonalcode-Indexinformation auf dem ersten Kanal
und der zweiten Orthogonalcode-Indexinformation auf dem zweiten
Kanal, sowie einen Controller für
das Ermitteln der zweiten Orthogonalcodegruppe.
-
Entsprechend
eines anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung werden mehrere
MS mit einer BS verbunden und die BS spreizt die Daten mit verschiedenen
Orthogonalcodes, die den MS für
einen Datendienst zugewiesen wurden, und sendet die Daten gleichzeitig
an die MS während
einer vorgegebenen Zeitdauer in einem Mobilkommunikationssystem.
In einem Apparat für
das Senden und Empfangen zwischen der BS und den MS von Orthogonalcode-Indexinformationen,
welche die den MS zugewiesenen, verfügbaren Orthogonalcodes anzeigen,
hat die BS einen Kanalzustandsdeterminator, einen Kontroller und
einen Sender. Der Kanalzustandsdeterminator ermittelt den Vorwärtskanal-Zustand
jeder MS, der Controller weist den MS eine vorgegebene Anzahl von
Orthogonalcodes zu, beginnend mit dem ersten für den Datendienst verfügbaren Orthogonalcode
in der Reihenfolge der schlechten Vorwärtskanal-Zustände, und
der Sender sendet an jede MS die ID der MS und die Orthogonalcode-Indexinformation,
welche den letzten der MS zugewiesenen Orthogonalcode anzeigt. Jede
MS hat einen Empfänger
für den
Empfang von Informationen von der BS und einen Controller für das Ermitteln
der den MS zugewiesenen Orthogonalcodes unter Verwendung einer MS
ID und Orthogonalcode-Indexinformationen, welche in den empfangenen
Informationen enthalten sind.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
obigen und andere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung noch
deutlicher, wenn diese in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen
verwendet werden, wobei
-
1 ein
Verfahren für
die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen für zwei MS
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
2 ein
Verfahren für
die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen für drei MS
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines Apparates für die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen
entsprechend eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm, welches einen Vorgang für die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen
and deren Senden an die MS in einer BS entsprechend des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt;
-
5 ist
ein detailliertes Blockdiagramm des Kanalsenders, der in 3 dargestellt
ist;
-
6 ist
ein Blockdiagramm eines Apparates für Orthogonalcode-Indexermittlung
entsprechend des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, welches einen Vorgang für das Empfangen von Orthogonalcode-Indexinformationen
von einer BS und das Ermitteln ihrer verfügbaren Orthogonalcodes in einer
MS entsprechend des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
-
8 ist
ein detailliertes Blockdiagramm des Kanalempfängers, der in 6 dargestellt
ist.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Verweis auf die
dazugehörigen
Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden bekannte
Funktionen und Bauweisen nicht detailliert beschrieben, da dies
zu einer Verschleierung der Erfindung mit unnötigen Details führen würde.
-
Zunächst wird
das Prinzip der vorliegenden Erfindung beschrieben und danach die
Ausführungsbeispiele,
welche das Prinzip umsetzen. Die Ausführungsbeispiele werden einzeln
als ein Vorgang in einer BS und als ein Vorgang in einer MS betrachtet.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine BS mit mindestens
zwei MS verbunden und die MS empfangen gleichzeitig einen Datendienst
von der BS in einem Mobilkommunikationssystem. Die BS nennt den
MS für
sie verfügbare
Orthogonalcodes für
den Datendienst und die MS ermitteln jeweils die ihnen zugewiesenen
Orthogonalcodes.
-
Der
Begriff „Walsh-Code-Indexinformationen", welche von der
BS an eine MS gerichtet werden, bezeichnet die für die MS verfügbaren Walsh-Codes
für einen
Datendienst. Die Begriffe „Walsh-Code-Informationen" und „Ende des
Walsh-Code-Indexes" werden
gleichbedeutend mit „Walsh-Code-Indexinformationen" verwendet. Walsh-Codes
sind ein Beispiel für
Orthogonalcodes. Daher kann die vorliegende Erfindung auch auf Apparate
und Verfahren angewendet werden, die andere Orthogonalcodes verwenden. „Vorwärts" bezeichnet die Richtung
von einer BS zu einer MS und „Vorwärtskanal-Zustand" bezeichnet den Zustand
einer Richtfunkverbindung, die von der BS an die MS gerichtet wird.
-
PRINZIP DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
-
Eine
BS überträgt an eine
MS Informationen über
Walsh-Codes, die der MS bezugnehmend auf eine Walsh-Code-Tabelle
wie Tabelle 1 immer dann zugewiesen werden, wenn sie Vorwärtsdaten überträgt. Entsprechend
der folgenden Tabelle 1 verwendet die BS beispielsweise einen 32-bit
Walsh-Code für
die Kommunikation mit der MS, und es gibt 28 Indizes für Positionsanzeige,
die der MS für
einen Datendienst zugewiesen werden.
-
-
-
Bezug
nehmend auf Tabelle 1 weist die BS der MS einige der Walsh-Codes
für den
Datendienst zu und sendet Informationen über die zugewiesenen Walsh-Codes
an die MS. In einem typischen Mobilkommunikationssystem weist die
BS Walsh-Codes beginnend mit dem letzten Index für andere Dienste als einen
Datendienst zu. Für
den Datendienst beginnt die BS daher beim Zuweisen der Walsh-Codes
mit dem ersten Walsh-Code und nennt der MS einen Index für Positionsanzeige,
welcher den letzten der zugewiesenen Walsh-Codes anzeigt. Das heißt, Walsh-Codes
beginnend mit dem ersten Walsh-Code und endend mit einem Walsh-Code,
der dem Index entspricht, sind für
die MS verfüg bar.
Sind beispielsweise der Walsh-Code 31 (Index für Positionsanzeige 1), Walsh-Code
15 (Index für
Positionsanzeige 2), Walsh-Code 23 (Index für Positionsanzeige 3), Walsh-Code
7 (Index für
Positionsanzeige 4) und Walsh-Code 27 (Index für Positionsanzeige 5) für eine MS
verfügbar,
sendet die BS Walsh-Code-Indexinformationen, welche der MS den Index
für Positionsanzeige
5 anzeigen. Die MS ermittelt dann, dass ihre Walsh-Codes für den Datendienst
die Indizes für
Positionsanzeige 1 bis 5 haben.
-
Das
oben beschriebene Verfahren zum Senden der Walsh-Code-Indexinformationen
wird wirksam, wenn der Datendienst nur einer MS für eine vorgegebene
Zeitdauer zur Verfügung
gestellt wird. Wenn zwei oder mehr MS gleichzeitig den Datendienst
im CDM unter Verwendung ihrer Walsh-Codes empfangen, muss die BS
sie auf andere Weise über
ihre zugewiesenen Walsh-Codes informieren. Genauer gesagt informiert
die BS eine der MS über
das Ende ihrer zugewiesenen Walsh-Codes, beginnend mit dem ersten
Walsh-Code in einer festgelegten Walsh-Code-Indexinformation, und
jede andere MS über
den Anfang und das Ende ihrer zugewiesenen Walsh-Codes. Entsprechend
der vorliegenden Erfindung informiert die BS die MS über ihre
zugewiesenen Walsh-Codes entsprechend ihrer Vorwärtskanal-Zustände wie
folgt.
-
Ausgehend
von der Annahme, dass zwei MS den Datendienst im CDM gleichzeitig
empfangen, nennt die BS einer der MS mit einem relativ schlechten
Vorwärtskanal-Zustand
den Index für
Positionsanzeige des Endes ihrer zugewiesenen Walsh-Codes, beginnend
mit dem ersten Walsh-Code in der Walsh-Code-Indexinformation, und
den anderen MS mit einem relativ guten Vorwärtskanal-Zustand den Index
für Positionsanzeige des
Endes ihrer zugewiesenen Walsh-Codes (das heißt, auf Grund der Datenübertragung
an zwei MS den letzten Walsh-Code in der Walsh-Code-Indexinformation).
Es ist zu bemerken, dass letztere zusätzlich die Walsh-Code-Information
der ersteren empfängt.
Daher kann die MS mit einem guten Vorwärtskanal-Zustand den Anfang
und das Ende ihrer zugewiesenen Walsh-Codes erkennen. Um die Empfangsleistung
der Walsh-Code-Informationen
bei jeder MS zu sichern, wird der Walsh-Code-Information für die MS
mit dem schlechten Vorwärtskanal-Zustand
eine höhere
Sendeleistung zugewiesen als der Walsh-Code-Information für die MS
mit dem guten Vorwärtskanal-Zustand.
-
Jede
MS ermittelt, ob sie einen guten oder schlechten Vorwärtskanal-Zustand
hat, indem sie einen Walsh-Code auffängt, mit dem ihre Walsh-Code-Informationen
orthogonal gespreizt werden. Da die BS an die MS nach der orthogonalen
Spreizung Walsh-Code-Informationen
und eine MAC ID (Identifizierung für Medienzugangsverfahren) gemeinsam
in der Kontrollinformation sendet, kann die MS ermitteln, ob die
Walsh-Code-Informationen
für sie
bestimmt sind und ob es sich um einen guten oder schlechten Vorwärtskanal-Zustand handelt.
-
Wenn
zum Beispiel die Walsh-Code-Informationen mit einem Walsh-Code A
gespreizt werden, ermittelt eine erste MS, dass es sich um einen
relativ schlechten Vorwärtskanal-Zustand
handelt, und dass Walsh-Codes beginnend mit dem ersten Walsh-Code
(31 in Tabelle 1) im Walsh-Code-Platz und endend mit einem Walsh-Code,
der einem Indexsatz für
Positionsanzeige in der Walsh-Code-Information entspricht, verfügbar sind.
Wird andererseits ihre Walsh-Code-Information mit einem Walsh-Code
B gespreizt, ermittelt eine zweite MS, dass es sich um einen relativ
guten Vorwärtskanal-Zustand
handelt und dass Walsh-Codes verfügbar sind, die mit dem Walsh-Code
beginnen, der dem Walsh-Codesatz in der Walsh-Code-Information für die erste
MS folgt und mit einem Walsh-Code enden, der einem Indexsatz für Positionsanzeige
in der empfangenen Walsh-Code-Information entspricht.
-
1 stellt
ein Verfahren für
die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen für zwei MS dar,
wenn sie entsprechend der vorliegenden Erfindung gleichzeitig einen
Datendienst im CDM empfangen. Bezugnehmend auf 1 sendet
eine BS an jede MS Walsh-Code-Informationen, welche das Ende ihrer
zugewiesenen Walsh-Codes anzeigen. Jede MS legt dann ihre zugewiesenen
Walsh-Codes für
den Datendienst entsprechend eines Walsh-Codes fest, der verwendet
wird, um die empfangenen Walsh-Code-Informationen orthogonal
zu spreizen. Wird ihre Walsh-Code-Information zum Beispiel mit einem
Walsh-Code für
einen schlechten Vorwärtskanal-Zustand
gespreizt, legt eine erste MS fest, dass ihre für den Datendienst verfügbaren Walsh-Codes
mit dem ersten Walsh-Code (Punkt A) in der gesamten Walsh-Code-Indexinformation
beginnen und mit einem Walsh-Code (Punkt B) enden, der durch die
Walsh-Code-Information
angezeigt wird. Wird andererseits ihre empfangene Walsh-Code-Information
mit einem Walsh-Code für
einen guten Vorwärtskanal-Zustand
gespreizt, legt eine zweite MS fest, dass ihre für den Datendienst verfügbaren Walsh-Codes
mit dem Walsh-Code
beginnen, der dem Walsh-Code (Punkt B) folgt, der durch die Walsh-Code- Information für die erste
MS angezeigt wird, und mit einem Walsh-Code (Punkt C) endet, der
durch die empfangene Walsh-Code-Information angezeigt wird.
-
2 stellt
ein Verfahren für
die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen für drei MS
dar, wenn sie entsprechend der vorliegenden Erfindung gleichzeitig
einen Datendienst in der CDM empfangen. Bezugnehmend auf 2 sendet
eine BS an jede MS Walsh-Code-Informationen, welche das Ende ihrer
zugewiesenen Walsh-Codes anzeigen. Jede MS legt dann ihre zugewiesenen
Walsh-Codes für
den Datendienst entsprechend eines Walsh-Codes fest, der verwendet
wird, um die empfangenen Walsh-Code-Informationen orthogonal
zu spreizen. Wird ihre Walsh-Code-Information zum Beispiel mit einem
Walsh-Code für
den schlechtesten Vorwärtskanal-Zustnad
gespreizt, legt eine erste MS fest, dass ihre für den Datendienst verfügbaren Walsh-Codes
mit dem ersten Walsh-Code (Punkt A) in der gesamten Walsh-Code-Indexinformation
beginnen und mit einem Walsh-Code (Punkt B) enden, der durch die
Walsh-Code-Information
angezeigt wird. Wird ihre empfangene Walsh-Code-Information mit
einem Walsh-Code für
den zweitschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
gespreizt, legt eine zweite MS fest, dass ihre für den Datendienst verfügbaren Walsh-Codes
mit dem Walsh-Code beginnen, der dem Walsh-Code (Punkt B) folgt,
der durch die Walsh-Code-Information
für die
erste MS angezeigt wird, und mit einem Walsh-Code (Punkt C) endet,
der durch die empfangene Walsh-Code-Information angezeigt wird.
Wenn ihre empfangene Walsh-Code-Information mit einem Walsh-Code
für den
besten Vorwärtskanal-Zustand gespreizt
wird, ermittelt eine dritte MS, dass ihre für den Datendienst verfügbaren Walsh-Codes
mit dem Walsh-Code beginnen, der dem Walsh-Code (Punkt C) folgt, der
durch die Walsh-Code-Information für die zweite MS angezeigt wird,
und mit einem Walsh-Code (Punkt D) endet, der durch die empfangene
Walsh-Code-Information angezeigt wird.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER VORLIEGENDEN
ERFINDUNG
-
3 ist
ein Blockdiagramm eines Apparates für die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen
entsprechend eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Der Apparat befindet sich in einer BS
für das
Senden von Informationen an eine Vielzahl von MS über ihnen
für einen
Datendienst zugewiesene Orthogonalcodes, so dass sie den Datendienst
im CDM gleichzeitig von der BS in einem Mobilkommunikationssystem
empfangen.
-
Bezugnehmend
auf 3 umfasst der Apparat für die Generierung von Orthogonalcode-Indexinformationen
einen Kanalzustandsdeterminator 101, einen Speicher 102,
einen Controller 103, einen Kanalsender 104 und
einen Leistungssteller 105. Der Kanalzustandsdeterminator 101 ermittelt
den Vorwärtskanal-Zustand der
MS. Der Speicher 102 speichert Informationen über an der
BS verfügbare
Orthogonalcodes, wie zum Beispiel Tabelle 1. Der Controller 103 weist
folgerichtig eine vorgegebene Anzahl von Orthogonalcodes zu, beginnend
mit dem ersten Orthogonalcode für
die MS in der Reihenfolge der schlechten Kanalzustände von schlechtester
zu zweitschlechtester usw. Der Kanalsender 104 sendet Orthogonalcode-Indexinformationen
an jede MS, welche das Ende ihrer zugewiesenen Walsh-Codes unter Überwachung
des Controllers 103 anzeigen. Der Leistungssteller 105 überwacht
die Sendeleistung der Orthogonalcode-Indexinformationen, so dass eine MS
mit einem schlechten Kanalstatus Orthogonalcode-Indexinformationen
mit höherer
Leistung erhält
als eine MS mit einem guten Kanalstatus.
-
5 ist
ein detailliertes Blockdiagramm des Kanalsenders 104, der
in 3 dargestellt ist. Der Kanalsender 104 sendet
einen Vorwärtskontrollkanal
mit Kontrollinformationen, welche die Walsh-Code-Informationen enthalten.
-
Bezugnehmend
auf 5 sendet die BS auf einem Vorwärtskontrollkanal eine MAC ID
zur Identifizierung einer MS, Walsh-Code-Informationen für die MS
und andere Kontrollinformationen. Wenn wie in Tabelle 1 Walsh-Codes
mit einer Länge
von 32 bit für
einen Datendienst verwendet werden, kann die Walsh-Code-Information,
das heißt
die Walsh-Code-Platzanzeigeinformation,
mit 5 bit gebildet werden. Ein Fehlererkennungscodierer 501 fehlererkennungscodiert
die Kontrollinformationen des Vorwärtskontrollkanals. Die Fehlererkennungskodierung
bezieht sich auf die Kodierung der Kontrollinformation, indem zum
Beispiel vor dem Senden CRC (zyklische Blockprüfung) bits hinzugefügt werden,
so dass eine MS mittels einer CRC-Prüfung feststellen kann, ob die
Kontrollinformation Fehler enthält.
Ein Endbitaddierer 502 fügt der Ausgabe des Fehlererkennungskodierers 501 Endbits
hinzu. Ein Kanalkodierer 503 kodiert dem Endbit hinzugefügte Symbole. Ein
Repeater 504 und ein Punktierer 505 wiederholen
und punktieren Codesymbole die vom Kanalkodierer 503 empfangen
werden. Ein Interleaver 506 verschachtelt die punktierten
Symbole und kann einen Block-Interleaver umfassen. Die verschachtelten
Symbole werden in einem Modulator 507 moduliert und mit
einem vorgegebenen Walsh-Code in einem Orthogonalspreizer 508 orthogonal
gespreizt. Die Symbole werden dann an den Leistungssteller 105 gesendet.
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm, welches einen Vorgang in einer BS für die Generierung
von Orthogonalcode-Indexinformationen und deren Senden an die MS
darstellt, wenn die MS entsprechend des Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig Datendienste im CDM unter Verwendung der
zugewiesenen Orthogonalcodes (zum Beispiel Walsh-Codes) empfangen.
-
Bezugnehmend
auf 4 ermittelt die BS die Anzahl der MS, die gleichzeitig
Datendienste im CDM für
eine vorgegebene Zeitdauer empfangen, und die Anzahl der Walsh-Codes, die jeder
MS in Schritt 301 zugewiesen werden soll. Wenn nur eine
MS den Datendienst empfangen soll, ermittelt die BS Walsh-Codes,
die der MS in Schritt 302 zugewiesen werden sollen, und
sendet an die MS Walsh-Code-Informationen, welche den letzten der
in Schritt 303 zugewiesenen Walsh-Codes anzeigt. Die Walsh-Code-Informationen werden
vor dem Senden mit einem Walsh-Code für einen schlechten Vorwärtskanal-Zustand
gespreizt.
-
Wenn
mindestens zwei MS den Datendienst gleichzeitig empfangen sollen,
weist die BS den MS in den Schritten 304 und 305 Walsh-Codes
für den
Datendienst entsprechend ihrer Vorwärtskanal-Zustände zu. Wie
zuvor ausgeführt,
werden die für
einen Datendienst zuzuweisenden Walsh-Codes und ein Walsh-Code für das Spreizen
der Walsh-Code-Informationen
entsprechend des Vorwärtskanalzustandes
einer MS ermittelt. Die Walsh-Code-Information zeigt das Ende einer
Walsh-Code-Indexinformation an, beginnend mit dem ersten Walsh-Code,
welcher der MS zugewiesen wird. Die Walsh-Code-Information für eine MS mit dem zweitschlechtesten
Vorwärtskanal-Zustand
zeigt das Ende einer der MS zugewiesenen Walsh-Code-Indexinformation
an, welche dem letzten Walsh-Code folgt, welcher der MS mit dem
schlechtesten Vorwärtskanal-Status zugewiesen
wurde. In gleicher Weise werden die Walsh-Code-Informationen für die anderen
MS ermittelt. In Schritt 306 spreizt die BS die Walsh-Code-Informationen
für jede
MS mit einem festgelegten Walsh-Code entsprechend ihres Vorwärtskanal-Zustandes
und sendet sie an die MS.
-
6 ist
ein Blockdiagramm eines Apparates für die Ermittlung der Orthogonalcode-Indexinformationen
entsprechend des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung. Jede MS, die mit einer BS für den gleichzeitigen
Empfang eines Datendienstes im CDM von der BS verbunden ist, beinhaltet
den Orthogonalcode-Indexinformationen ermittelnden Apparat.
-
Bezugnehmend
auf 6 beinhaltet der Orthogonalcode-Indexinformationen
ermittelnde Apparat einen Kanalempfänger 202, einen Speicher 203 und
einen Controller 204. Der Kanalempfänger 202, welcher einen
Entspreizer 201 beinhaltet, empfängt Orthogonalcode-Indexinformationen
von der BS und verarbeitet diese. Der Speicher 203 speichert
Informationen über
bei der BS verfügbare
Orthogonalcodes wie beispielsweise Tabelle 1. Der Controller 204 erkennt
zuerst den letzten der MS zugewiesenen Orthogonalcode aus der Orthogonalcode-Indexinformation
anhand seiner MAC ID, als zweites erkennt er aus der Orthogonalcode-Indexinformation
einen Walsh-Code, der dem zuerst erkannten Walsh-Code vorangeht,
und ermittelt, dass Walsh-Codes für die MS für den Datendienst zur Verfügung stehen,
die mit einem Walsh-Code beginnen, welcher dem als zweites erkannten
Walsh-Code folgt und mit dem zuerst erkannten Walsh-Code endet.
Dabei wird die MAC ID zusammen mit der Orthogonalcode-Indexinformation
von der BS empfangen. Wenn der erste der in der gespeicherten Orthogonalcode-Tabelle
aufgeführten
Walsh-Codes für
die MS verfügbar
ist, ermittelt der Controller 204, dass die Walsh-Codes
für den
Datendienst vom ersten Walsh-Code bis zum zuerst erkannten Walsh-Code
reichen.
-
8 ist
ein Blockdiagramm des Kanalempfängers 202,
der in 6 dargestellt ist. Der Kanalempfänger 202 ist
das Gegenstück
des in 5 dargestellten Kanalsenders.
-
Bezugnehmend
auf 8 wird ein empfangenes Signal in einem Entspreizer 601 entspreizt,
in einem Demodulator 602 demoduliert und in einem Deinterleaver 603,
der einen Block-Deinterleaver umfassen kann, entschachtelt. Die
entschachtelten Symbole werden in einem Combiner 604 kombiniert,
in einem Depunktierer 605 depunktiert und in einem Kanaldecoder 606 decodiert.
Ein Fehlererkenner 607 prüft die decodierten Symbole
auf Fehler. Wenn die Symbole normal sind, extrahiert ein Controller 608 Walsh-Code-Informationen
aus den Symbolen.
-
7 ist
ein Ablaufdiagramm, welches einen Vorgang für das Empfangen von Orthogonalcode-Indexinformationen
von einer BS und das Ermitteln ihrer verfügbaren Orthogonalcodes darstellt,
wenn mindestens zwei MS gleichzeitig Datendienste im CDM von der
BS mittels ihrer zugewiesenen Orthogonalcodes empfangen, entsprechend
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung.
-
Bezugnehmend
auf 7 versucht die MS, mittels eines Walsh-Codes für den schlechtesten
Vorwärtskanal-Zustand
Walsh-Code-Informationen zu empfangen und ermittelt über eine
CRC-Prüfung,
ob die Walsh-Code-Information in Schritt 401 empfangen
wurde. Wurde die Walsh-Code-Information für den schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand empfangen,
ermittelt die MS, ob die Walsh-Code-Information für sie bestimmt ist,
indem sie eine gemeinsam mit der Walsh-Code-Information in Schritt 402 empfangene
MAC ID prüft.
Wenn die Walsh-Code-Information für die MS bestimmt ist, dann
ermittelt die MS, dass die für
die MS verfügbaren Walsh-Codes
mit dem ersten Walsh-Code
der gesamten Walsh-Code-Indexinformation beginnen und mit einem
Walsh-Code-Satz
in der Walsh-Code-Information enden und empfängt in Schritt 403 den
Datendienst mittels der Walsh-Codes.
-
Wurde
die Walsh-Code-Information für
den schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
in Schritt 401 nicht empfangen, oder ist die Walsh-Code-Information
in Schritt 402 nicht für
die MS bestimmt, versucht die MS Walsh-Code-Informationen mittels
eines Walsh-Codes
für den
zweitschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
zu empfangen und ermittelt durch eine CRC-Prüfung, ob die Walsh-Code-Information
in Schritt 404 empfangen wurde. Das bedeutet, dass der
zweitschlechteste Vorwärtskanal-Zustand
in einem besseren Zustand ist als der schlechteste Vorwärtskanal.
Wurde die Walsh-Code-Information für den zweitschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
empfangen, ermittelt die MS, ob die Walsh-Code-Information für sie ist,
indem sie eine gemeinsam mit der Walsh-Code-Information in Schritt 405 empfangene
MAC ID prüft.
Ist die Walsh-Code-Information für die
MS bestimmt, ermittelt die MS, ob die Walsh-Code-Information für den schlechtesten
Vorwärtskanal-Zustand
in Schritt 406 empfangen wurde. Wenn ja, ermittelt die
MS, dass für
die MS verfügbare
Walsh-Codes mit einem Walsh-Code beginnen, der dem Walsh-Code-Satz in der
Walsh-Code-Information für
den schlechtesten Kanalzustand folgt, und mit einem Walsh-Code-Satz
in der Walsh-Code-Information für
den zweitschlechtesten Kanalzustand enden und empfängt in Schritt 407 den
Datendienst mittels der Walsh- Codes.
Ist im Gegensatz dazu die Walsh-Code-Information für den zweitschlechtesten
Kanalzustand in Schritt 405 für die MS bestimmt, aber die
Walsh-Code-Information für
den schlechtesten Kanalzustand wurde in Schritt 401 nicht
empfangen, gibt die MS den Versuch auf, den Datendienst während einer
vorgegebenen Zeitdauer zu empfangen, indem sie ermittelt, dass sie
den von der BS gesendeten Datendienst nicht empfangen kann und dass
der Vorwärtsdatendienst
in Schritt 408 nicht verfügbar ist.
-
Wurde
die Walsh-Code-Information für
den zweitschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
in Schritt 404 nicht empfangen, oder ist die Walsh-Code-Information
in Schritt 405 nicht für
die MS, versucht die MS Walsh-Code-Informationen zu empfangen, indem
sie einen Walsh-Code für
den drittschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
verwendet und über
eine CRC-Prüfung
ermittelt, ob die Walsh-Code-Information in Schritt 409 empfangen
wurde. Das bedeutet, dass der drittschlechteste Vorwärtskanal-Zustand
in einem besseren Zustand ist als der zweitschlechteste Vorwärtskanal.
Wurde die Walsh-Code-Information für den drittschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
empfangen, ermittelt die MS, ob die Walsh-Code-Information für sie bestimmt
ist, indem sie eine MAC ID prüft,
die in Schritt 410 gemeinsam mit der Walsh-Code-Information
empfangen wurde. Ist die Walsh-Code-Information für die MS bestimmt, ermittelt
die MS, ob die Walsh-Code-Information für den zweitschlechtesten Vorwärtskanal-Zustand
in Schritt 411 empfangen wurde. Wenn ja, ermittelt die
MS, dass für
die MS verfügbare
Walsh-Codes mit einem Walsh-Code beginnen, der dem Walsh-Code-Satz
in der Walsh-Code-Information für
den drittschlechtesten Kanalzustand folgt, und mit einem Walsh-Code-Satz
in der Walsh-Code-Information
für den
drittschlechtesten Kanalzustand endet, und empfängt in Schritt 412 den
Datendienst, indem sie die Walsh-Codes verwendet. Ist im Gegensatz
dazu die Walsh-Code-Information für den drittschlechtesten Kanalzustand
in Schritt 410 für
die MS, aber die Walsh-Code-Information für den zweitschlechtesten Kanalzustand
wurde in Schritt 404 nicht empfangen, gibt die MS den Versuch
auf, den Datendienst für
eine vorgegebene Zeitdauer zu empfangen, indem sie ermittelt, dass
sie den von der BS gesendeten Datendienst nicht empfangen kann und
dass der Vorwärtsdatendienst
in Schritt 414 nicht verfügbar ist. Wird zusätzlich dazu
die Walsh-Code-Information für
den drittschlechtesten Kanalzustand für die MS in Schritt 409 nicht
empfangen, oder wenn sie empfangen wurde aber in Schritt 410 nicht
für die
MS bestimmt ist, gibt die MS den Versuch auf, den Datendienst für eine vorgegebene
Zeitdauer zu empfangen, indem sie ermittelt, dass der Vorwärtsdatendienst
in Schritt 413 nicht verfügbar ist.
-
Obwohl
der oben beschriebene Ablauf für
bis zu drei MS gilt, die gleichzeitig einen Datendienst empfangen,
kann er erweitert werden, wenn drei oder mehr MS den Datendienst
empfangen. Der Ablauf für
die Ermittlung der Orthogonalcode-Indexinformation wird nach dem
Prinzip durchgeführt,
dass die Walsh-Code-Information den letzten einer speziellen MS
zugewiesenen Walsh-Code anzeigt. Um ihre Walsh-Codes herauszufinden,
empfängt
die MS ihre Walsh-Code-Informationen und Walsh-Code-Informationen
für eine
andere MS bei einem Vorwärtskanal-Zustand,
der schlechter ist als der der MS, und ermittelt den ersten und
den letzten Walsh-Code. Wenn die BS der MS eine Liste mit Walsh-Code
wie Tabelle 1 liefert, ermittelt die MS den ersten und letzten der
zugewiesenen Walsh-Codes folgendermaßen.
-
Der
erste einer MS zugewiesene Walsh-Code mit dem schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand: der erste
Walsh-Code in der gesamten Walsh-Code-Indexinformation für den Datendienst;
der
letzte der der MS zugewiesenen Walsh-Codes mit dem schlechtesten
Vorwärtskanal-Zustand:
ein Walsh-Code-Satz in der Walsh-Code-Information gespreizt mit
einem Walsh-Code für
den schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand;
der
erste der einer MS zugewiesenen Walsh-Codes mit einem N-schlechtesten
Vorwärtskanal-Zustand:
der Walsh-Code, der einem Walsh-Code-Satz in der Walsh-Code-Information folgt,
gespreizt mit einem Walsh-Code für
einen (N-1)-schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand;
und
der letzte der einer MS zugewiesene Walsh-Code mit dem
N-schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand:
ein Walsh-Code-Satz in der Walsh-Code-Information gespreizt mit
einem Walsh-Code für
den N-schlechtesten Vorwärtskanal-Zustand.
-
Ein
Walsh-Code für
einen speziellen Vorwärtskanal-Zustand
ist ein Walsh-Code, mit dem die an die MS gerichtete Walsh-Code-Information
in dem speziellen Vorwärtskanal-Zustand gespreizt
wird. Die Walsh-Code-Information verweist, wie zuvor beschrieben,
auf einen speziellen Punkt in Tabelle 1.
-
Entsprechend
des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung haben die BS und die MS jeweils eine
Liste mit Orthogonalcodes wie Tabelle 1 und die BS setzt in der Walsh-Code-Information
einen Walsh-Code-Index in der linken Spalte oder einen Index für Positionsanzeige
in die rechte Spalte der Tabelle 1.
-
Statt
des Endes einer zugewiesenen Walsh-Code-Indexinformation kann die
Walsh-Code-Information die
Anzahl der Walsh-Codes anzeigen, die einer MS zugewiesen wurden.
Um ihre Walsh-Codes herauszufinden, braucht eine Nte MS Walsh-Code-Informationen für die erste
bis Nte MS. Wenn die Walsh-Code-Information für mindestens eine MS Fehler
hat, kann die Nte MS ihre Walsh-Codes nicht herausfinden. Im Gegensatz dazu
wird entsprechend der vorliegenden Erfindung lediglich die Walsh-Code-Information für eine (N-1)te
MS benötigt.
Selbst wenn in den Walsh-Code-Informationen für die erste bis (N-2)te MS
Fehler generiert werden, kann die Nte MS ihre Walsh-Codes herausfinden.
-
In Übereinstimmung
mit der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung sendet eine BS
Orthogonalcode-Indexinformationen an MS, welche die für die MS
für einen
Datendienst verfügbaren
Orthogonalcodes anzeigen. Jede MS ermittelt ihren Orthogonalcode
anhand der Orthogonalcode-Indexinformation. Die vorliegende Erfindung
kommt besonders in einem Mobilkommunikationssystem zum Einsatz,
wo mindestens zwei MS gleichzeitig einen Datendienst für die gleiche
Zeitdauer empfangen, da die Orthogonalcode-Information nur das Ende
einer zugewiesenen Orthogonalcode-Indexinformation anzeigt.
-
Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ein bestimmtes Ausführungsbeispiel dargelegt und
beschrieben wurde, werden Experten auf diesem Gebiet verstehen,
dass verschiedene Änderungen
an Form und Details vorgenommen werden können, ohne vom Gültigkeitsbereich
der Erfindung abzuweichen, der durch die angefügten Patentansprüche festgelegt
ist.