DE60209298T2 - System zur Überwachung der Flüssigkeitsaufnahme - Google Patents
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung betrifft allgemein die Überwachung von Flüssigkeitsaufnahmen durch ein Kleintier und betrifft insbesondere sowohl Vorrichtungen als auch Verfahren, die in Zusammenhang mit Untersuchungsvorgängen nützlich sind, welche die Erfassung und Präzisionsmessung einer von einem Labor-Kleintier über eine ausgedehnte Zeitspanne aufgenommenen Flüssigkeit erfordern.
- Hintergrund der Erfindung
- Es bestehen zwei wohlbekannte klassische Verfahren zum Messen des Volumens der von einem Labortier aufgenommenen Flüssigkeit. Das erste derartige Verfahren zählt jedes Lecken des Tiers an der Flüssigkeitsabgabevorrichtung. Jedesmal, wenn ein Lecken des Tiers an dem Trinkrohr stattfindet, wird ein Rohrleckzähler aktiviert, und anschließend wird die Gesamtleckzahl bei der arithmetischen Ermittlung der von dem Tier über die betreffende Zeitspanne aufgenommenen Gesamtflüssigkeitsmenge verwendet, indem die Anzahl der Leckvorgänge mit einer angenommenen Einheit der Flüssigkeitsvolumenaufnahme bei jedem Lecken des Tiers an dem Trinkrohr multipliziert wird. Oft tritt ein Problem der Ermittlungsgenauigkeit auf, wenn das Tier eher an dem Trinkrohr saugt, statt daran zu lecken, und daher mehr als das angenommene Volumen bei jedem Lecken konsumiert, beispielsweise einen angenommenen oder vorausgesetzten einen Tropfen bzw. Tröpfchen bei jedem Lecken.
- Das zweite Verfahren wendet eine Präzisionswaage an, um die aufgenommene Flüssigkeitsmenge zu messen, indem sie eine Angabe des Gewichts des Tiers verschafft. Leider beeinträchtigen auf die Waage übertragene Störvibrationen die Messgenauigkeit. Auch sind solche Präzisionswaagen extrem kostspielig.
- In US-A-4 373 471 ist ein Einspritzüberwachungssystem gemäß der Einleitung von Anspruch 1 beschrieben. Ein Verfahren zur Überwachung der Aufnahme gemäß der Einleitung von Anspruch 11 ist auch aus US-A-4 373 471 bekannt. Spezifischer offenbart US-A-4 373 471 ein Trinkrohr, eine photoelektrische Quelle und eine begleitende photoelektrische Zelle. Ein Lichtstrahl erstreckt sich von der Quelle durch einen Glaszufuhrstab zur Lichtzelle. Wenn in Gebrauch, ist das Flüssigkeitszufuhrrohr so eingestellt, dass ein Meniskus von Fluid am Endpunkt besteht. Ein Labortier hat eine Zunge, um an dem Meniskus zu lecken, und seine Zunge durchbricht den Lichtstrahl, um den Zähler auszulösen.
- Ein Hauptzweck des Flüssigkeitsaufnahmeüberwachungssystems der Erfindung ist die Verschaffung einer Vorrichtung, welche die von einem Labor-Kleintier über eine bekannte Zeitspanne aufgenommene Flüssigkeitsmenge präzise erfasst.
- Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verschaffung einer Präzisionsvorrichtung zur Erfassung der Flüssigkeitsaufnahme von Kleintieren, die relativ preisgünstig zu bauen und betreiben ist.
- Noch ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Verschaffung eines zugehörigen Rechenverfahrens zur Ermittlung des Volumens der Flüssigkeitsaufnahme durch ein Labor-Kleintier, das sich nicht auf einen angenommenen Einheitenaufnahmewert stützt.
- Um dies zu erzielen, ist das Einspritzüberwachungssystem der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 beanspruchten Merkmale gekennzeichnet und verschafft die Erfindung ein Verfahren gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 11.
- Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibungen, Zeichnungen und Ansprüche deutlich.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die Vorrichtung des Systems der vorliegenden Erfindung besteht grundlegend aus: einem Flüssigkeitsabgabeabschnitt (Unterbaugruppe), der ein individuelles vorbestimmtes kleines Volumen (d.h. einen Tropfen bzw. ein Tröpfchen) einer Trinkflüssigkeit von einem Flüssigkeitsbehälter zum offenen Ende eines Abgaberohrelements des Flüssigkeitsabgabeabschnitts, zur Beibehaltung und anschließenden Aufnahme durch das Labor-Kleintier, pumpt; einem Sensorabschnitt, der jedes Nichtvorhandensein eines vorangehend an dem offenen Ende des Abgaberohrelements des Flüssigkeitsabgabeabschnitts zurückgehaltenen Trinkflüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens im Anschluss an dessen Aufnahme durch das Labor-Kleintier erfasst; und einem damit zusammenwirkenden Steuereinheitsabschnitt, der, in Reaktion auf den Sensorabschnitt, der die Abwesenheit eines zuvor zurückgehaltenen Tropfens bzw. Tröpfchens von Trinkflüssigkeit an dem offenen Ende des Abgaberohrelements erfasst, den Flüssigkeitsabgabeabschnitt veranlasst, einen anderen Flüssigkeitstropfen bzw. -tröpfchen aus dem Trinkflüssigkeitsbehälter zu dem Abgaberohrelement des Flüssigkeitsabgabeabschnitts zu pumpen.
- Die Einrichtung der vorliegenden Erfindung umfasst auch einen rückstellbares Zählerelement des Systems, das, für die betreffende Zeitspanne, die Anzahl von Malen anzeigt, die der Steuerabschnitt den Flüssigkeitsabgabeabschnitt des Systems veranlasst, eine individuelle vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zu dem Abgaberohr des Flüssigkeitsabgabeabschnitts zu pumpen. Eine akkurate oder präzise Ermittlung des von dem Tier tatsächlich aufgenommenen gesamten Flüssigkeitsvolumens kann dann unter Verwendung der Zählung des Zählerelements des Systems und des präzise bekannten Einheitenvolumens (d.h. Volumen des Tropfens bzw. Tröpfchens), das aus dem Trinkflüssigkeitsbehälter des Systems in das Abgaberohrelement des Flüssigkeitsabgabeabschnitts des Systems gepumpt wurde, berechnet werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 illustriert schematisch eine bevorzugte Ausführung des Aufnahmeüberwachungssystems der vorliegenden Erfindung; -
2A ist ein vergrößerter Aufriss, teilweise im Schnitt, eines Teils der kombinierten Flüssigkeitsabgaberohr- und Trinkrohrelemente des Systems von1 ; -
2B ist gleichartig zu2A , bezieht sich jedoch auf eine alternative Anordnung der Flüssigkeitsabgaberohr- und Trinkrohrelementkombination des Systems; -
2C ist ebenfalls gleichartig zu2A , bezieht sich jedoch auf noch eine weitere alternative Anordnung von Flüssigkeitsabgaberohr- und Trinkrohrelement des Systems; -
2D ist ebenfalls gleichartig zu2A , illustriert jedoch einen Erfassungsschaltkreis unabhängig von den Flüssigkeitsabgaberohr- und Trinkrohrelementen des Systems; -
3 illustriert schematisch durch das System von1 erzeugte serielle Erfassungssignale des Vorhandenseins und Nichtvorhandenseins von Tropfen bzw. Tröpfchen; -
4 illustriert schematisch eine alternative Sensor-Unterbaugruppe, die in das System der Erfindung von1 integriert werden kann; -
5 illustriert schematisch einen alternativen Flüssigkeitsabgabeabschnitt, der in das System der Erfindung von1 integriert werden kann; und -
6 ist gleichartig zu4 , illustriert jedoch eine alternative Tropfen- bzw. Tröpfchen-Sensorunterbaugruppe, die in das System der Erfindung von1 integriert werden kann. - Detaillierte Beschreibung
-
1 illustriert schematisch eine bevorzugte Ausführung10 des Aufnahmeüberwachungssystems der vorliegenden Erfindung, wobei diese aus einem Flüssigkeitsabgabeabschnitt20 , einem damit zusammenwirkenden Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt40 , und einem konventionellen Steuereinheits- oder Computerabschnitt60 des Systems, der auf die Signalabgabe des Sensorabschnitts anspricht, um den Flüssigkeitsabgabeabschnitt des Systems intermittierend zu betätigen, besteht. Der Flüssigkeitsabgabeabschnitt20 enthält einen Flüssigkeitsvorratsbehälter22 , eine Verdrängerpumpe24 , die, wenn sie durch einen Ausgangsimpuls des Steuerabschnitts betätigt wird, ein akkurat vorbestimmtes Tropfen- bzw. Tröpfchen-Flüssigkeitsvolumen aus dem Flüssigkeitsvorratsbehälter22 zu dem Flüssigkeitsabgaberohr26 , das ein kleines offenes Ende28 aufweist, pumpt. Die Fluidstromleitungen30 und32 verbinden die Pumpe24 mit dem Behälter22 beziehungsweise das Flüssigkeitsabgaberohr26 mit der Pumpe24 . Ein Trinkrohrelement34 umgibt das Flüssigkeitsabgaberohr26 und ist dazu beabstandet, und funktioniert teilweise so, dass es verursacht, dass jeder Tropfen oder jedes Tröpfchen D von in die Fluidstromleitung30 und letztendlich zu dem offenen Ende28 (siehe2A ) des Abgaberohrs26 gepumpter Flüssigkeit von der Endöffnung36 des Trinkrohrs34 zurückgehalten wird, welche sich an einer dem Labor-Kleintier A zugänglichen Stelle befindet. - Das Verdrängerpumpenelement
24 kann eine beliebige von mehreren unterschiedlichen besonderen Formen annehmen, einschließlich Peristaltik-, Membran- oder Spritze mit Schrittmotor-Pumpentypen, und liefert vorzugsweise ein vorbestimmtes Flüssigkeitsvolumen im Mikrovolumenbereich von 20 bis 40 Mikrolitern (d.h. 0,00002 Liter bis 0,00004 Liter) in Reaktion auf jeden von dem Steuereinheitsabschnitt60 des Systems empfangenen Pumpeneingangssteuerimpuls. Auch sind das Flüssigkeitsabgaberohrelement26 und das Trinkrohr32 des Systems10 jedes elektrisch leitend und sind vorzugsweise aus einer Edelstahllegierung oder alternativ aus einem metallbeschichteten oder -imprägnierten Kunststoff oder Glas gefertigt. In einer aktuellen Ausführung des Systems10 war das Flüssigkeitsabgaberohr26 aus Edelstahlmaterial für Spritzen von Kaliber15 mit einem Nenn-Innendurchmesser von 0,060 Zoll (1,52 Millimetern) und einem Nenn-Außendurchmesser von 0,072 Zoll (1,83 Millimetern) gefertigt. Das Trinkrohrelement34 in der aktuellen Ausführung des Systems war auch aus Edelstahl gefertigt und hatte einen Nenn-Außendurchmesser von 0,3125 Zoll (7,93 Millimeter), eine Nenn-Wanddicke von 0,020 Zoll (0,51 Millimeter) und einen Durchmesser der Endöffnung36 im Bereich von 0,040 bis 0,070 Zoll (1,02 bis 1,78 Millimeter), wobei der gewählte genaue Durchmesser von Viskositäts- und Oberflächenspannungseigenschaften der abzugebenden Flüssigkeit abhängig ist. Im allgemeinen ist die Endöffnung28 des Abgaberohrs26 so positioniert, dass ihr Rand nicht weiter als annähernd 0,1 Zoll (2,5 Millimeter) von dem dichtestgelegenen Rand der Endöffnung36 des Trinkrohrelements34 entfernt ist. - Der Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt
40 in dem Schema von1 besteht grundsätzlich aus einem elektronischen Taktsignalgenerator42 , Widerstand44 , Widerstand46 , Kondensator48 und einer Spannungsamplitudenvergleichervorrichtung, wie etwa einem Schmitt-Trigger50 . Wie dargestellt, ist der Kondensator48 durch die elektrische Verbindung52 auch elektrisch an das Flüssigkeitsabgaberohr26 angeschlossen; das Trinkrohr34 ist elektrisch an die Erde54 angeschlossen. - Wenn ein Tropfen bzw. Tröpfchen D elektrisch leitender Flüssigkeit, wie etwa gewöhnliches Leitungswasser, an den Endöffnungen
28 und36 des Flüssigkeitsabgaberohrs26 und Trinkrohrs34 zurückgehalten wird, wird eine elektrische Verbindung vom Kondensator48 zur Erde54 durch das angeschlossene leitende Abgaberohr, den am Ende zurückgehaltenen Flüssigkeitstropfen bzw. -tröpfchen und das leitende Trinkrohr36 geschlossen. Als Ergebnis der Kondensator-zu-Erde-Verbindung sind die durch den Widerstand46 und zu dem Schmitt-Trigger übertragenen Systemtaktpulse die in3 dargestellten Ausgangspulse56 mit niedriger Amplitude des integrierten Sensors. Wenn jedoch das Labor-Kleintier A den Flüssigkeitstropfen bzw. -tröpfchen D von der Endöffnung36 des Trinkrohrs34 nimmt und zu sich nimmt, wird die Kondensator-zu-Erde-Verbindung unterbrochen, und die resultierende Ladung des Kondensators48 veranlasst die zur Vorrichtung50 eingegebenen Sensortaktsignale, die Hochamplitudenpulse58 von3 zu sein. Wann immer eine steigende Amplitudenänderung der Taktsignalspannung von dem Schaltkreistrigger50 erfasst wird, wird ein Sensorausgangspuls in die konventionelle Steuereinheit62 eingegeben, um die anschließende Betätigung der Pumpe24 für einen einzelnen Ausgangshub und die Betätigung des Zählers64 für einen Zählungsanstieg um eine einzige Ziffer zu veranlassen. - Wie in
2A dargestellt, fallen die Längsachsen des Flüssigkeitsabgaberohrs26 und Trinkrohrs34 vorzugsweise zusammen. In manchen Anwendungen des Aufnahmeüberwachungssystems10 kann es vorteilhaft sein, diese Achsen in Bezug zueinander etwas zu versetzen, wie in2B dargestellt. Auch, und wie in2C dargestellt, kann es in noch anderen Ausführungen des Aufnahmeüberwachungssystems10 vorteilhaft sein, Flüssigkeit vom Abgaberohr26 durch eine Seitenwandöffnung oder Loch29 statt durch eine Rohr-Endöffnung28 abzuführen.2D illustriert eine Ausführung, wo Abgaberohr26 und Trinkrohr34 aus nichtleitendem Material wie etwa Kunststoff geformt sind und ein Paar beabstandeter Elektroden35a und35b sich an der Außenseite des Trinkrohrs34 nach unten erstrecken und an gegenüberliegenden Seiten der Endöffnung36 enden. In manchen Fällen können die Elektroden35a und35b in den Raum zwischen den Endöffnungen28 und36 des Flüssigkeitsabgaberohrs26 und Trinkrohrs34 ragen. Selbstverständlich könnten eine oder beide Elektroden35a und35b innerhalb des Trinkrohrs34 positioniert sein. Auch kann nur eine Elektrode verwendet sein, wo eines des Abgaberohrs26 und des Trinkrohrs34 aus einem leitenden Material geformt ist. -
4 illustriert schematisch Einzelheiten einer alternativen Anordnung für die Konstruktion des Sensorabschnitts des Systems. Dieser wird durch die Referenznummer70 angegeben, und seine hauptsächlichen Komponenten sind eine Lichtquelle, wie etwa eine getrennt angesteuerte Leuchtdiode (LED)72 , die an einer Seite des Trinkrohrs34 positioniert ist, und eine konventionelle Photosensordiode oder Phototransistorzelle74 , die positioniert sind, um Lichtstrahlen von der LED74 zu empfangen, die entweder durch das untere Ende des Trinkrohrs34 übertragen oder davon rückgestreut werden. In einer solchen alternativen Anordnung müssen die Rohrelemente26 und34 nicht elektrisch leitend sein, jedoch muss das Trinkrohr34 optisch transparent sein. Die konventionelle Photosensordiodenzelle74 ist so gewählt, dass ihre Empfindlichkeit zu dem Eingeben eines verringerten Spannungssignals zu der Steuereinheit bzw. dem Computer62 des Systems führt, wann immer sie einen Anstieg des Lichtstrahl-Intensitätsgrades aufgrund des Fehlens von Behinderung des Lichtdurchlasses durch Nichtvorhandensein eines Flüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens D erfasst, welcher ansonsten in dem Bereich zwischen den freien Enden von Flüssigkeitsabgaberohr28 und Trinkrohr34 zurückgehalten wird. Der der in4 dargestellte Typ des Aufnahmeüberwachungssystems der Erfindung ist besonders gebrauchsgeeignet in Anwendungen, wo die abgegebene Flüssigkeit elektrisch nichtleitend ist, wie dies vorkommt, wann destilliertes Wasser durch die Abgabe- und Trinkrohre26 und34 des Systems abzugeben ist. -
5 illustriert eine andere Form von Flüssigkeitsabgabeabschnitt für das Aufnahmeüberwachungssystem10 . Diese wird durch die Referenzziffer80 angegeben und umfasst den Flüssigkeitsvorratsbehälter82 , das Flüssigkeitsdosierventil84 , und eine zusammenwirkende Kombination von Flüssigkeitsabgaberohr26 und Trinkrohr34 . Der Flüssigkeitsvorratsbehälter82 unterscheidet sich von dem Flüssigkeitsvorratsbehälter22 dadurch, dass er das Fluid darin zu allen Betriebszeiten auf einem konstanten Druck halten muss. Das Dosierventil84 ist normalerweise geschlossen, wird jedoch, wenn es durch ein von dem Steuereinheits- bzw. Computerabschnitt60 des Systems empfangenen Kommandosignal angesteuert wird, für eine eindeutige Zeitspanne geöffnet wird, welche eine Dauer hat, die von dem Steuereinheits- bzw. Computerabschnitt festgelegt wird. Somit kann, da der konstante Behälterdruck und die Zeitdauer der offenen Periode des Ventils bekannt ist, das Volumen des von dem Flüssigkeitsvorratsbehälters82 zu dem Flüssigkeitsabgaberohr26 geflossenen Flüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens präzise vorbestimmt werden, wie im Fall der Betätigung der Flüssigkeitspumpe24 . - Noch eine weitere Konstruktionsvariation
90 des Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitts des Systems ist schematisch in9 illustriert. In der Anordnung von6 werden Bündel92 und94 optischer Fasern angewendet, um Licht von einer Lichtquelle, wie etwa der LED96 , zu dem von den offenen Enden der Rohre26 und34 des Systems eingenommenen Bereich, beziehungsweise von diesem Endbereich zu dem photovoltaischen Zellelement98 zu übertragen.
Claims (12)
- Ein Aufnahmeüberwachungssystem zur Ermittlung der von einem Labor-Kleintier in Tropfen- bzw. Tröpfchenmengen über eine Zeitspanne aufgenommenen Flüssigkeitsmenge, umfassend: einen Flüssigkeitsabgabeabschnitt (
20 ), der aus einem Flüssigkeitsvorratsbehälterelement (22 ) und einem Trinkrohrelement (34 ) besteht, und einen Steuereinheitsabschnitt (60 ) mit einem Ereigniszählerelement, dadurch gekennzeichnet, dass es folgendes umfasst: ein Verdrängerpumpenelement (24 ), das mit dem Flüssigkeitsvorratsbehälterelement (22 ) verbunden ist und intermittierend einen diskreten Flüssigkeitstropfen bzw. -tröpfchen in Reaktion auf jedes empfangene Pumpenkommandosignal pumpt, ein mit besagtem Verdrängerpumpenelement (24 ) verbundenes Flüssigkeitsabgaberohrelement (26 ), um individuelle diskrete Flüssigkeitstropfen- bzw. -tröpfchenvolumen von besagtem Verdrängerpumpenelement (24 ) zu empfangen, und wobei das Trinkrohrelement (34 ) besagtes Flüssigkeitsabgaberohrelement (26 ) umgibt und von diesem beabstandet ist, und einen Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ), der mit besagtem Flüssigkeitsabgabeabschnitt (20 ) zusammenwirkt und ein getrenntes Ausgangssignal (56 ,58 ) für jedes Nichtvorhandensein und für jedes Vorhandensein eines Flüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens (D) in einem Bereich zwischen den Enden besagten Flüssigkeitsabgaberohrelements (26 ) und besagtem umgebenden und beabstandeten Trinkrohrelement (34 ) erfasst und produziert, wobei besagter Steuereinheitsabschnitt (60 ) mit besagtem Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) zusammenwirkt und auf besagte Ausgangssignale (56 ,58 ) des Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitts reagiert, um ein Pumpenkommandosignal zu produzieren, wobei besagter Steuereinheitsabschnitt (60 ) ein diskretes Pumpenkommandosignal (62 ) produziert und zu besagter Verdrängerpumpe (P) eingibt, wann immer besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) das Nichtvorhandensein eines Flüssigkeitstropfens bzw. tröpfchens (D) in einem Bereich zwischen den Enden besagten Flüssigkeitsabgaberohrs (26 ) und besagten umgebenden und beabstandeten Trinkrohrs (34 ) erfasst. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Flüssigkeitsabgaberohr (
26 ) und Trinkrohrelemente (34 ) des Flüssigkeitsabgabeabschnitts elektrisch leitend sind, die in besagtem Flüssigkeitsvorratsbehälter (22 ) enthaltene Flüssigkeit elektrisch leitend ist, und besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) ein diskretes Ausgangssignal (58 ) produziert, wann immer der elektrische Schaltkreis zwischen besagtem Flüssigkeitsabgaberohrelement (26 ) und besagtem Trinkrohrelement (34 ) durch das Nichtvorhandensein von Flüssigkeit in einem Bereich zwischen den Enden besagter Flüssigkeitsabgaberohr- (26 ) und Trinkrohrelemente (34 ) diskontinuierlich gemacht wurde. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Trinkrohrelement (
26 ) des Flüssigkeitsabgabeabschnitts optisch transparent ist, besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) ein Lichtstrahlquellenelement (72 ) und ein Lichtstrahlempfängerelement (74 ) umfasst, und besagter Tropfen- bzw. Tröpfchenabschnitt (40 ) ein diskretes Ausgangssignal produziert, das in besagten Steuereinheitsabschnitt (62 ) eingegeben wird, wann immer von besagtem Lichtstrahlquellenelement ausgesandte Lichtstrahlen durch besagtes optisch transparentes Trinkrohrelement (34 ) übertragen und, aufgrund des Nichtvorhandenseins von Flüssigkeit in einem Bereich zwischen den Enden (28 ) besagter Flüssigkeitsabgaberohr- (26 ) und Trinkrohrelemente (34 ), an besagtem Lichtstrahlempfängerelement (74 ) mit erhöhter Intensität empfangen werden. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Trinkrohrelement (
34 ) des Flüssigkeitsabgabeabschnitts optisch transparent ist, besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) ein Lichtstrahlquellenelement (72 ) und ein Lichtstrahlempfängerelement (74 ) umfasst, und besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) ein diskretes Ausgangssignal produziert, das in besagten Steuereinheitsabschnitt (62 ) eingegeben wird, wann immer von besagtem Lichtstrahlquellenelement (72 ) ausgesandte und von besagtem optisch transparenten Trinkrohrelement (34 ) reflektierte Lichtstrahlen, aufgrund des Nichtvorhandenseins von Flüssigkeit in einem Bereich zwischen den Enden (28 ) besagter Flüssigkeitsabgaberohr- (26 ) und Trinkrohrelemente (34 ), an besagtem Lichtstrahlempfängerelement (74 ) mit verminderter Intensität empfangen werden. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Trinkrohrelement (
34 ) des Flüssigkeitsabgabeabschnitts optisch transparent ist, besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) ein Lichtstrahlquellenelement (96 ), ein Lichtstrahlempfängerelement (74 ) und ein Paar langgestreckter optischer Faserbündel (92 ,94 ) umfasst, und von besagtem Lichtstrahlquellenelement (96 ) durch besagtes optisch transparentes Trinkrohrelement (34 ) und von besagtem optisch transparenten Trinkrohrelement (34 ) zu besagtem Lichtstrahlempfängerelement (98 ) übertragene Lichtstrahlen aufeinanderfolgend zwischen besagtem Paar langgestreckter optischer Faserbündel (92 ,94 ) übertragen werden. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Flüssigkeitsabgaberohrelement (
26 ) des Flüssigkeitsabgabeabschnitts eine Längsachse aufweist, die mit der Längsachse besagten umgebenden und beabstandeten Trinkrohrelements (34 ) zusammenfällt. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagtes Flüssigkeitsabgaberohrelement (
26 ) des Flüssigkeitsabgabeabschnitts eine Längsachse aufweist, die in Bezug auf die Längsachse besagten umgebenden und beabstandeten Trinkrohrelements (34 ) seitlich versetzt ist. - Das durch Anspruch 1 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass eines des besagten Abgaberohrs (
26 ) und besagten Trinkrohrs (34 ) aus einem nichtleitenden Material geformt ist und besagter Tropfen- bzw. Tröpfchensensorabschnitt (40 ) eine aus einem leitenden Material hergestellte Elektrode benachbart zu besagter Trinkrohr-Endöffnung (36 ) aufweist. - Das durch Anspruch 8 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Elektrode (
35a ,35b ) sich außerhalb besagten Trinkrohrelements erstreckt. - Das durch Anspruch 8 definierte Aufnahmeüberwachungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Elektrode (
35a ,35b ) sich innerhalb besagten Trinkrohrelements erstreckt. - Verfahren zur Überwachung der Aufnahme eines Trinkflüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens von vorbestimmtem Volumen, das einem Labor-Kleintier an einer Stelle zur Verfügung gestellt wird, die dem Labor-Kleintier über eine ausgedehnte Zeitspanne zugänglich ist, gekennzeichnet durch die Schritte des: Erfassens des Nichtvorhandenseins besagten Trinkflüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens von vorbestimmtem Volumen an besagter, dem Labor-Kleintier zugänglicher Stelle und Erzeugens eines diskreten Tropfen- bzw. Tröpfchenersetzungssignals; Verschaffens eines Ersatz-Trinkflüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens von besagtem vorbestimmtem Volumen an besagter, dem Labor-Kleintier zugänglicher Stelle in Reaktion auf jedes besagte erzeugte diskrete Tropfen- bzw. Tröpfchenersetzungssignals; und Zählens der Gesamtzahl der über die ausgedehnte Zeitspanne erzeugten diskreten Tropfen- bzw. Tröpfchenersetzungssignale.
- Das durch Anspruch 11 definierte Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es den weiteren Schritt des arithmetischen Berechnens des Volumens der Trinkflüssigkeit, die von dem Labor-Kleintier über die ausgedehnte Zeitspanne aufgenommen wurde, durch Multiplizieren der Gesamtzahl erzeugter diskreter Tropfen- bzw. Tröpfchenersetzungssignale mit besagtem vorbestimmtem Volumen jedes besagten Ersatz-Trinkflüssigkeitstropfens bzw. -tröpfchens umfasst.
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