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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Disketten (Platten-)-Aufzeichnungsmaterial wie eine optische
und photomagnetische Diskette.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Als
Disketten-Aufzeichnungsmaterial, das ohne Aufzeichnung in einer
Kassette verwendet wird, d.h. in einer sog. Einzelform, ist ein
Material bekannt, das eine Druckoberfläche, die auf einer Seite davon vorgesehen
ist, und eine auf der anderen Seite vorgesehene Aufzeichnungsoberfläche aufweist.
Eine Druckschicht wird durch Drucken von Tinte auf die Druckoberfläche gebildet.
Die Druckoberfläche
zeigt den Inhalt der Daten an, die in dem Plattenaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind. Als solches Plattenaufzeichnungsmedium ist eine
optische Diskette wie Musik-CD und CD-R bekannt.
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Ein
solches Plattenaufzeichnungsmedium wird häufig aufgezeichnet und in einer
Kunststoffhülle gelagert,
wenn es nicht verwendet wird. Die Kunststoffhülle enthält ebenfalls eine Index-Karte
(Titelkarte), die den Inhalt der auf dem Plattenaufzeichnungsmedium
aufgezeichneten Daten anzeigt.
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Wenn
beispielsweise ein Plattenaufzeichnungsmedium in einem Kunststoffgehäuse bei
einer angemessenen Temperatur und Feuchtigkeit für eine lange Zeitperiode gelagert
wird, können
Pilze auf der Indexkarte oder dem Plattenaufzeichnungsmedium (besonders
auf der Druckoberfläche
davon) wachsen, weil die Papierfaser, die die Indexkarte und/oder die
Druckschicht in dem Plattenaufzeichnungsmedium ausmacht, Nährstoffe
enthält.
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Wenn
weiterhin der Verwender die Indexkarte, das Plattenaufzeichnungsmedium
oder das Kunststoffgehäuse
benutzt, werden diese mit Schmutz oder dem Öl der Hand des Benutzers verschmutzt,
wodurch das Wachstum der Pilze verursacht wird.
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Weil
die Papierfaser, die die Indexkarte ausmacht, eine starke Feuchtigkeit
beibehaltende Wirkung ausübt,
können
Pilze, die in der Indexkarte gewachsen sind, leicht in die Umgebung
wandern. Wenn Pilze, die auf der Indexkarte gewachsen sind, zum
Plastikgehäuse
oder Plattenaufzeichnungsmedium wandern, können Pilze beschleunigt auf
dem Kunststoffgehäuse
oder der Druckoberfläche
des Plattenaufzeichnungsmediums wachsen.
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Die
Druckoberfläche
des Plattenaufzeichnungsmediums, das mit Pilzen versetzt ist, weist
einen außerordentlichen
Schmutz auf, der das Ansehen davon für den Benutzer und damit den
kommerziellen Wert erniedrigt. Wenn die Aufzeichnungsoberfläche des
Plattenaufzeichnungsmediums mit Pilzen befleckt ist, die von der
Druckoberfläche
oder dergleichen gewandert sind, kann ein normales Lesen und Schreiben
der aufgezeichneten Daten nicht durchgeführt werden.
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Die
optische Diskette mit hoher Kapazität (z.B. DVD) muss Aufzeichnungslichtstrahlen
mit einem sehr kleinen Punktdurchmesser verwenden, um ein hochdichtes
Aufzeichnen zu erzielen. Hierfür
wird eine Laserquelle mit einer kurzen Wellenlänge verwendet. Alternativ wird
die Öffnung
der Linse erhöht. Eine
solche optische Diskette neigt dazu, einen sehr kleinen Abstand
zwischen der Aufzeichnungsoberfläche
und dem Kondensator aufzuweisen. Wenn die Aufzeichnungsoberfläche der
optischen Diskette Pilze aufweist, können die Pilze in die Laserabtastlinse oder
das Innere der Ansteuerung wandern, wodurch es unwahrscheinlich
wird, dass ein normales Lesen und Schreiben der aufgezeichneten
Daten durchgeführt
werden kann.
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EP 0 847 050 A2 betrifft
ein beschreibbares optisches Aufzeichnungsmedium, umfassend ein transparentes
Substrat und zumindest eine Aufzeichnungsschicht, eine reflektive
Schicht und eine Schutzschicht und eine Tintenaufnahmeschicht. Die Schutzschicht
oder die Tintenaufnahmeschicht kann ein Antipilzmittel enthalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung wurde angesichts dieser Umstände durchgeführt. Ein
Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Disketten-Aufzeichnungsmedium
anzugeben, das beachtlich die Proliferation oder das Anhaften von
Pilzen verhindern kann.
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Das
Ziel dieser Erfindung wird durch ein Plattenaufzeichnungsmedium
wie unten gezeigt vollendet.
- (1) Plattenaufzeichnungsmedium,
umfassend eine Schicht mit zumindest einem antimikrobiellen Mittel
oder Antipilzmittel, wobei die Schicht auf zumindest einer äußeren Peripherie
und einer inneren Peripherie des Plattenaufzeichnungsmediums vorgesehen
ist.
- (2) Plattenaufzeichnungsmedium nach Punkt (1) umfassend auf
der Aufzeichnungsoberfläche
davon die Schicht, enthaltend zumindest eines von dem antimikrobiellen
Mittel und dem Antipilzmittel.
- (3) Plattenaufzeichnungsmedium nach den Punkten (1) oder (2)
umfassend eine Druckschicht, gebildet durch Drucken von Tinte auf
die Druckoberfläche
und die auf einer Seite davon vorgesehen ist, worin die Druckschicht
zumindest eines von dem antimikrobiellen Mittel und dem Antipilzmittel enthält.
- (4) Plattenaufzeichnungsmedium nach einem der Punkte (1) bis
(3), umfassend eine Druckschicht, gebildet durch Drucken von Tinte
auf die Druckoberfläche
und die auf einer Seite davon vorgesehen ist; und eine Schicht,
umfassend zumindest eines von dem antimikrobiellen Mittel und dem Antipilzmittel,
worin die Schicht auf der Druckschicht vorgesehen ist.
- (5) Plattenaufzeichnungsmedium nach Punkt (3), worin die Druckschicht
durch Drucken von Tinte mit zumindest einem von dem antimikrobiellen Mittel
und dem Antipilzmittel gebildet ist.
- (6) Plattenaufzeichnungsmedium nach Punkt (5), worin die Drucktinte
ein ultraviolett-härtendes Harz
enthält.
- (7) Plattenaufzeichnungsmedium nach Punkt (6), worin die Drucktinte
nach dem Beschichten einer Ultraviolett-Härtungsbestrahlung
unterworfen ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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2 ist
eine Perspektivansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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3 ist
eine Schnittansicht, die ein zweites Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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4 ist
eine Schnittansicht, die ein drittes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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5 ist
eine Schnittansicht, die ein viertes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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6 ist
eine Schnittansicht, die ein fünftes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung erläutert;
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7 ist
eine Perspektivansicht, die ein sechstes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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8 ist
ein longitudinaler Querschnitt gemäß 7;
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9 ist ein Diagramm, das das Verfahren zur
Erzeugung des sechsten Ausführungsbeispiels der
Erfindung erläutert;
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10 ist
eine Perspektivansicht, die ein siebtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert;
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11 ist
eine Schnittansicht, die die Schichtstruktur des Plattenaufzeichnungsmediums gemäß 10 erläutert; und
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12 ist
eine Schnittansicht, die ein achtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
erläutert.
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- 10,
20, 30, 40, 50, 100, 110
- Disketten-Aufzeichnungsmedium
- 11,
21, 31, 41, 51
- Substrat
- 12,
42, 52
- antimikrobielle/Antipilzschicht
- 22a,
32a
- antimikrobielle/Antipilzschicht
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- auf
der äußeren Peripherie
- 22b,
32b
- antimikrobielle/Antipilzschicht
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- auf
der inneren Peripherie
- 18,
48
- Druckschicht
- 28
- Dummysubstrat
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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In
dieser Erfindung wird die Schicht, die zumindest das antimikrobielle
oder das Antipilzmittel enthält
(einschließlich
die Druckschicht, umfassend zumindest das antimikrobielle Mittel
und/oder das Antipilzmittel), auch als antimikrobielle/Antipilzschicht
bezeichnet.
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Die
erwähnte
Drucktinte umfasst bevorzugt ein ultraviolett-härtendes
Harz (UV-härtendes
Harz), das darin eingefügt
ist.
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Weiterhin
wird die erwähnte
Druckschicht bevorzugt durch Auftragen der gewünschten Zusammensetzung auf
das Diskettenaufzeichnungsmaterial durch ein bekanntes Druckverfahren,
Pad-Druck und anschließendes
UV-Härten
der Beschichtungsschicht gebildet.
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Darüber hinaus
wird die erwähnte
antimikrobielle/Antipilzschicht bevorzugt zumindest auf die äußere Peripherie
des Disketten-Aufzeichnungsmediums aufgetragen. Mehr bevorzugt wird
die erwähnte antimikrobielle/Antipilzschicht
auch in der inneren Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmaterials aufgetragen.
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Als
Antipilzmittel kann irgendeines der verschiedenen bekannten Antipilzmittel
verwendet werden. Beispiele dieser Antipilzmittel umfassen flüchtige Antipilzmittel
wie Bromzimtaldehyd und 2-Isopropyl-5-methylphenol und nicht-flüchtige Antipilzmittel wie
2-(4-Thiazolyl)-benzimidazol, Benzylbromacetat und N-Dimethyl-N'-phenol-N'-(fluorodichloromethylthio)sulfamid.
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Der
Gehalt des Antipilzmittels ist bevorzugt z.B. von 1 bis 10 Gew.-%
bezogen auf das Gesamtgewicht der antimikrobiellen/Antipilzschicht.
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Beispiele
des antimikrobiellen Mittels umfassen antimikrobielle Mittel auf
Silicatbasis wie Zeolith (kristallines Aminosilicat), Lehmmineral
und Silicagel, antimikrobielle Mittel auf Phosphatbasis wie Zirkoniumphosphat
und Calciumphosphat und sog. anorganische antimikrobielle Mittel,
umfassend Silber, das an einem anorganischen Teilchenträger adsorbiert und
darauf getragen wird, wie teilchenförmiges lösliches Glas, Aktivkohle, Metall,
Legierung, organisches Metall und Titandioxid. Ein organisches antimikrobielles
Mittel kann verwendet werden.
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Der
Gehalt des antimikrobiellen Mittels variiert mit der Art des antimikrobiellen
Mittels, ist aber bevorzugt von 0,1 bis 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 0,5
bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der antimikrobiellen/Antipilzschicht,
wenn das antimikrobielle Mittel ein Silber-substituierter Zeolith
ist.
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Entsprechend
der genannten Anordnung des Disketten-Aufzeichnungsmediums kann das Antipilzmittel
oder das antimikrobielle Mittel, das in der Druckschicht enthalten
ist, beachtlich die Proliferation von Pilzen auf dem Disketten-Aufzeichnungsmedium
verhindern. Die Verwendung dieses Disketten-Aufzeichnungsmediums
macht die Proliferation von Pilzen ebenfalls auf einer Indexkarte
und einem Kunststoffgehäuse
schwierig.
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Wenn
die Drucktinte ein ultraviolett härtendes Harz, das darin eingefügt ist,
umfasst, kann die Drucktinten mit Ultraviolettstrahlen bestrahlt
werden, um so ein schnelles Härten
einzugehen, wodurch es möglich
wird, die Produktivität
zu erhöhen.
Weiterhin kann erwartet werden, dass die Bestrahlung mit UV-Strahlen
eine Sterilisierwirkung ausübt.
Mit anderen Worten kann die Bestrahlung mit UV-Strahlen verschiedene
Bakterien auf der Oberfläche
der Diskette (im Produktionsverfahren) aufheben, wodurch es möglich wird,
die Proliferation von Pilzen deutlich zu verhindern.
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Die
Beobachtungsergebnisse zeigen, dass Pilze leicht an der Kante (Peripherie)
des Disketten-Aufzeichnungsmediums wachsen können. Beispielsweise wird die
Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmediums
häufig
mit der Hand des Verwenders oder der Indexkarte in Kontakt gebracht. Dies
verursacht vermutlich die Proliferation von Pilzen. Durch Vorsehen
einer Druckschicht, umfassend ein Antipilzmittel oder antimikrobielles
Mittel auf der Peripherie oder im Inneren der Diskette durch Pad-Druck
oder dergleichen, kann die Proliferation von Pilzen auf dem Disketten-Aufzeichnungsmedium deutlich
verhindert werden.
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Der
Ausdruck „Aufzeichnungsoberfläche", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet die Angabe der Oberfläche, die mit dem aufzeichnenden
oder reproduzierenden Lichtstrahl bestrahlt werden soll. Die Aufzeichnungsoberfläche kann
eine Oberfläche
oder die andere Oberfläche
des Disketten-Aufzeichnungsmediums
sein.
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Eine
antimikrobielle/Antipilzschicht kann auf dem Diskettenaufzeichnungsmedium über der
gesamten Oberfläche
davon vorgesehen sein. Eine ringförmige antimikrobielle/Antipilzschicht
wird jedoch bevorzugt auf zumindest der äußeren Peripherie und/oder der
inneren Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmediums vorgesehen.
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Im
Allgemeinen berührt
der Benutzer häufig zumindest
die Peripherie und/oder die Innenseite des Diskettenaufzeichnungsmediums
beim Anordnen des Aufzeichnungsmediums auf der Antriebsvorrichtung
oder bei der Herausnahme aus der Antriebsvorrichtung. Daher werden
Nährstoffe
(Schmutz und Öl wie „Fingerprint"), die für das Wachsen
von Pilzen notwendig sind, von der Hand des Benutzers zur Peripherie
oder Innenseite des Disketten-Aufzeichnungsmediums übertragen.
Schimmel kann hier wachsen. Weiterhin können Pilze zur Aufzeichnungsoberfläche oder
Druckoberfläche
des Diskettenaufzeichnungsmediums wandern.
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Die
genannte Anordnung des Diskettenaufzeichnungsmediums kann eine verstärkte antimikrobielle
und sterilisierende Wirkung bei der Peripherie oder der Innenseite
des Diskettenaufzeichnungsmediums ausüben, wodurch es möglich wird,
effektiv die Proliferation von Pilzen zu verhindern.
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Die
antimikrobielle/Antipilzschicht wird bevorzugt auf der Nichtaufzeichnungsfläche wie
der äußeren Peripherie
und inneren Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmediums vorgesehen.
Die antimikrobielle/Antipilzschicht kann ebenfalls auf der Peripherie
oder der Innenseite des Disketten-Aufzeichnungsmediums vorgesehen
sein, die senkrecht zur Aufzeichnungsoberfläche davon steht.
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Wenn
die antimikrobielle/Antipilzschicht auf der Nicht-Aufzeichnungsfläche wie
der äußeren Peripherie
und inneren Peripherie des Diskettenaufzeichnungsmediums vorgesehen
ist, gibt es keine Wirkungen der antimikrobiellen/Antipilzschicht
auf die optischen Eigenschaften des Diskettenaufzeichnungsmediums,
wodurch es möglich
wird, ein glatteres Aufzeichnen/Reproduzieren durchzuführen.
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Das
antimikrobielle Mittel und das Antipilzmittel können in der Form einer Lösung in
Wasser oder anderen Lösungsmitteln
verwendet werden. Weiterhin kann die antimikrobielle/Antipilzschicht durch
Auftragen einer Mischung des antimikrobiellen Mittels mit einem
Harz oder einer Lösung
des antimikrobiellen Mittels in dem Harz gebildet werden.
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Als
Verfahren zum Auftragen des antimikrobiellen Mittels oder des Antipilzmittels
können
irgendwelche verschiedenen Verfahren wie Beschichten mit einer Walze
oder Bürste,
Tauchbeschichten, Spinbeschichten und Padding (Pad-Druck) angewandt
werden.
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Entsprechend
dem Disketten-Aufzeichnungsmedium der Erfindung wird die antimikrobielle/Antipilzschicht
auf der Druckschicht des Disketten-Aufzeichnungsmediums vorgesehen,
wodurch es möglich
wird, die Proliferation von Pilzen auf der Oberfläche der
Diskette über
einer verlängerten
Zeitperiode zu verhindern. Dies ermöglicht die Durchführung von Aufzeichnung/Reproduktion
auf stabile Weise ohne Beeinträchtigung
der Zuverlässigkeit
des Diskettenaufzeichnungsmediums. Dies macht es ebenfalls möglich, eine
Wirkung zum Schutz der Druckschicht auszuüben.
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Die
erwähnte
antimikrobielle/Antipilzschicht kann eine Überschicht aus einem antimikrobiellen Mittel
oder Antipilzmittel, die auf der Druckschicht des Disketten-Aufzeichnungsmediums
vorgesehen ist, oder eine Schutzschicht aus einem Acrylharz sein. Diese
antimikrobielle/Antipilzschicht kann durch ein einfaches Arbeitsverfahren,
ohne das Verfahren zur Erzeugung des Diskettenaufzeichnungsmedium kompliziert
zu machen, erzeugt sein, wodurch es möglich ist, ein hochleistendes
Disketten-Aufzeichnungsmedium
mit verminderten Kosten zu erzeugen.
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Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung werden detailliert unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Ein Diskettenaufzeichnungsmedium 10 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 umfasst
eine Aufzeichnungsoberfläche,
die auf einer Seite davon vorgesehen ist (obere Seite in der Zeichnung),
und eine Druckoberfläche,
die auf der anderen Seite vorgesehen ist (untere Seite in der Zeichnung).
Das Disketten-Aufzeichnungsmedium 10 umfasst ein Disketten-förmiges Harzsubstrat 11 mit
einem zentralen Loch 11a und einer antimikrobiellen/Antipilzschicht 12,
umfassend ein antimikrobielles Mittel, das auf der Oberfläche des
Substrates 11 vorgesehen ist. Obwohl nicht gezeigt, können eine
Aufzeichnungsschicht, eine Refklektionsschicht und andere Schichten
auf dem Substrat 11 vorgesehen sein.
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Erfindungsgemäß ist die
antimikrobielle/Antipilzschicht 12 über der gesamten Oberfläche davon vorgesehen.
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Entsprechend
der erwähnten
Anordnung des Diskettenaufzeichnungsmediums 10 wird die
antimikrobielle/Antipilzschicht 12, umfassend ein antimikrobielles
Mittel, das die verstärkte
antimikrobielle und sterilisierende Wirkung entfaltet, auf der Aufzeichnungsschicht
vorgesehen. Bei dieser Anordnung kann die Proliferation von Pilzen
deutlich verhindert werden. Die sterilisierende Wirkung der antimikrobiellen/Antipilzschicht 12 auf
der Aufzeichnungsoberfläche
macht es möglich,
die Proliferation von Pilzen ebenfalls auf der Druckoberfläche des
Diskettenaufzeichnungsmediums 10 zu verhindern. Weiterhin macht
die Verwendung dieses Diskettenaufzeichnungsmediums 10 es
schwierig, dass Pilze ebenfalls auf der Indexkarte oder dem Kunststoffgehäuse wachsen.
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2 erläutert ein
zweites Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Ein Diskettenaufzeichnungsmedium 20 umfasst
eine auf einer Seite vorgesehenen Aufzeichnungsoberfläche (obere
Seite in der Zeichnung) und eine auf der anderen Seite vorgesehenen
Druckoberfläche
(untere Seite in der Zeichnung). Die äußere und die innere Peripherie
des Diskettenaufzeichnungsmediums 20 bilden Nicht-Aufzeichnungsflächen 23a bzw. 23b,
die nicht mit Aufzeichnungslichtstrahlen oder reproduzierenden Lichtstrahlen
bestrahlt werden. Der ringförmige
Bereich, der zwischen der Nicht-Aufzeichnungsfläche 23a auf der Peripherie
und der Nicht-Aufzeichnungsfläche 23b auf
der inneren Seite vorgesehen ist, agiert als Aufzeichnungsfläche 23,
die mit einem aufzeichnenden oder reproduzierenden Lichtstrahl bestrahlt
wird.
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Ein
longitudinaler Querschnitt des Disketten-Aufzeichnungsmediums 20 ist
in 3 gezeigt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die ringförmigen
antimikrobiellen/Antipilzschichten 22a und 22b,
umfassend ein antimikrobielles Mittel, auf der Nicht-Aufzeichnungsfläche der
Aufzeichnungsoberfläche
vorgesehen. Detailliert wird die antimikrobielle Schicht 22a auf
der Peripherie des Substrates 21 und die antimikrobielle/Antipilzschicht 22b auf
der Innenseite des Substrates 21 vorgesehen.
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Beim
Tragen des Disketten-Aufzeichnungsmediums 20 fasst der
Benutzer häufig
die Peripherie und die Innenseite des Disketten-Aufzeichnungsmediums 20 an,
wobei verursacht wird, dass diese Flächen mit Schmutz und Öl der Hand
verschmutzt werden. Weil die äußere und
die innere Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmediums 20 dafür sorgen, dass
die antimikrobiellen/Antipilzschichten 22a bzw. 22b eine
verstärkte
antimikrobielle und sterilisierende Wirkung entfalten, kann die
Proliferation von Pilzen auf der äußeren und der inneren Peripherie
des Disketten-Aufzeichnungsmediums 20 deutlich verhindert
werden.
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4 erläutert ein
drittes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Ein Disketten-Aufzeichnungsmedium 30 umfasst
eine Aufzeichnungsoberfläche, die
auf beiden Seiten davon vorgesehen ist (eine Seite ist als obere
und die andere als untere Seite dargestellt).
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Antimikrobielle/Antipilzschichten 32a und 32b sind
auf der Nicht-Aufzeichnungsfläche
(äußere und
innere Peripherie) beider Aufzeichnungsflächen vorgesehen.
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Entsprechend
dieser Anordnung des Disketten-Aufzeichnungsmediums 30 kann
die Proliferation von Pilzen auf der äußeren und der inneren Peripherie
davon deutlich verhindert werden.
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5 erläutert ein
viertes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel umfasst
eine Aufzeichnungsoberfläche,
die auf einer Seite davon (obere Seite in der Zeichnung) angeordnet
ist, und eine Druckoberfläche
(untere Seite in der Zeichnung).
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Das
Disketten-Aufzeichnungsmedium 40 umfasst eine antimikrobielle/Antipilzschicht,
umfassend ein antimikrobielles Mittel, das auf der Kante der Peripherie
des Diskettenaufzeichnungsmediums 40 vorgesehen ist. Detailliert
wird eine antimikrobielle/Antipilzschicht 42, umfassend
ein antimikrobielles Mittel, vorgesehen, die sich über die
Peripherie der Aufzeichnungsoberfläche, der Druckoberfläche und des
Substrates 41 erstreckt.
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Beim
Tragen des Disketten-Aufzeichnungsmediums 40 fasst der
Benutzer häufig
die Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmediums 40 an,
wodurch diese Fläche
mit Schmutz und Öl
der Hand verschmutzt wird. Das Disketten-Aufzeichnungsmedium 40 erlaubt
jedoch, dass die vorgesehene antimikrobielle/Antipilzschicht 42,
die sich über
die Peripherie der Aufzeichnungsoberfläche, die Druckfläche und das
Substrat 41 erstreckt, die Proliferation von Pilzen auf
der Peripherie des Disketten-Aufzeichnungsmediums 40 deutlich
verhindert.
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6 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung. Dieses Beispiel umfasst eine Aufzeichnungsoberfläche, die
auf einer Seite vorgesehen ist (obere Seite in der Zeichnung), und
eine Druckoberfläche,
die auf der anderen Seite vorgesehen ist (untere Seite in der Zeichnung).
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Das
Disketten-Aufzeichnungsmedium 50 umfasst eine antimikrobielle/Antipilzschicht,
umfassend ein antimikrobielles Mittel, die auf der Kante der inneren
Seite davon vorgesehen ist. Detailliert wird eine antimikrobielle/Antipilzschicht 52 mit
einem antimikrobiellen Mittel so vorgesehen, dass sie sich über die
Innenseite der Aufzeichnungsoberfläche, die Innenseite der Druckoberfläche und
die Innenseite des Substrates 51 erstreckt. Mit anderen
Worten wird die antimikrobielle/Antipilzschicht 52 auch
auf der zylindrischen Oberfläche
vorgesehen, die ein zentrales Loch 51a definiert.
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Im
zentralen Loch 51a wird ein Halteteil befestigt, das auf
einem nicht gezeigten Plastikgehäuse vorgesehen
ist. Schimmel, der auf dem Plastikgehäuse gewachsen oder von der
Indexkarte zum Plastikgehäuse
gewandert ist, versucht, zur Innenseite des Diskettenaufzeichnungsmediums 50 über das Halteteil
zu gelangen. Die Innenseite des Disketten-Aufzeichnungsmediums 50 ermöglicht jedoch, dass
die antimikrobielle/Antipilzschicht 52 eine verstärkte antimikrobielle
und sterilisierende Wirkung entfaltet, so dass Pilze nicht zum Diskettenaufzeichnungsmedium 50 wandern
können.
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Diese
Erfindung ist nicht auf das erwähnte Ausführungsbeispiel
beschränkt,
und es können
angemessene Modifizierungen und Änderungen
darin gemacht werden.
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Die
erwähnten
Ausführungsbeispiele
können kombiniert
werden. Beispielsweise können
eine antimikrobielle/Antipilzschicht, die sich über die Peripherie der Aufzeichnungsoberfläche, die
Peripherie der Druckoberfläche
und die Peripherie des Substrates erstreckt, und eine antimikrobielle/Antipilzschicht,
die sich über
die Innenseite der Aufzeichnungsoberfläche, die Innenseite der Druckoberfläche und
die Innenseite des Substrates erstreckt, vorgesehen sein.
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Eine
antimikrobielle/Antipilzschicht gemäß dem erwähnten zweiten Ausführungsbeispiel
kann ebenfalls auf dem Disketten-Aufzeichnungsmaterial mit
einer Aufzeichnungsoberfläche
auf beiden Seiten davon vorgesehen sein.
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7 erläutert ein
sechstes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung.
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Ein
Diskettenaufzeichnungsmedium (optische Diskette) 60 gemäß 7 umfasst
eine Druckoberfläche,
die auf einer Seite vorgesehen ist (obere Seite in der Zeichnung),
und eine Aufzeichnungsfläche,
die auf der anderen Seite vorgesehen ist. Die optische Diskette 60 umfasst
ein Disketten-förmiges Harzsubstrat 11 mit
einem zentralen Loch 11a und einer Druckschicht 18,
die auf einer Seite davon vorgesehen ist. Eine Aufzeichnungsschicht,
eine Reflektionsschicht und andere Schichten sind zwischen dem Substrat 11 und
der Druckschicht 18 vorgesehen, sind aber nicht dargestellt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
besteht die Druckschicht 18 aus drei Bereichen. Ein erster
Bereich 18a wird entlang der Peripherie des Substrates 11 vorgesehen.
Ein zweiter Bereich 18b ist entlang der Innenseite des
Substrates 11 vorgesehen. Ein dritter Bereich 18c ist
zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich 18a und 18b vorgesehen.
Der erste, zweite und dritte Bereich 18a, 18b und 18c sind
ringförmig
und nahezu konzentrisch, wenn von oben gesehen wird. Nahezu der
gesamte Bereich 18a und der zweite Bereich 18b bildet
den dritten Bereich 18c.
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Ein
longitudinaler Querschnitt der optischen Diskette 60 ist
in 8 gezeigt. Die Drucktinte, die den ersten Bereich 18a bildet,
und die Drucktinte, die den zweiten Bereich 18b bildet,
umfassen jeweils zumindest eines von einem Antipilzmittel und einem
antimikrobiellen Mittel und ein ultraviolett härtendes Harz, das darin neben
dem Pigment eingefügt
ist. Die Drucktinte, die den dritten Bereich 18c bildet,
umfasst ein ultraviolett härtendes
Harz, das darin neben dem Pigment eingefügt ist.
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Der
dritte Bereich 18c zeigt den Inhalt der Daten, die in der
optischen Diskette aufgezeichnet sind, das Designmuster, die Art
der Diskette etc. an.
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Als
Beispiel des Verfahrens zur Erzeugung der optischen Diskette 60 wird
nachfolgend ein Verfahren zum Pad-Druck beschrieben. Wie in 9a gezeigt, wird zunächst ein erster Bereich 18a der Druckschicht
auf der Peripherie des Substrates 11 unter Verwendung eines
Pads 200 vorgesehen. Nach dem Trocknen des ersten Bereiches 18a bei
einem Ultraviolett-Bestrahlungsschritt (nicht dargestellt), wird
dann ein zweiter Bereich 18b der Druckschicht auf der Innenseite
des Substrates 11 wie in 9b gezeigt,
vorgesehen. Nach dem Trocknen des zweiten Bereiches 18b beim
Ultraviolett-Bestrahlungsschritt wird ein dritter Bereich 18c dann
zwischen dem ersten Bereich 18a und dem zweiten Bereich 18b wie
in 9c gezeigt vorgesehen. Danach wird
der dritte Bereich 18c gleichermaßen beim Ultraviolett-Bestrahlungsschritt
getrocknet.
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Die
Ultraviolett-Härtungsbehandlung
kann ebenfalls vollendet werden, indem die Druckschichten 18a, 18b und 18c auf
dem Substrat vorgesehen werden und dann das beschichtete Substrat
mit UV zusammen bestrahlt wird.
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Entsprechend
der genannten Anordnung der optischen Diskette 60 ermöglicht das
Antipilzmittel oder das antimikrobielle Mittel, das im ersten Bereich 18a und
im zweiten Bereich 18b der Druckschicht 18 enthalten
sind, die beachtliche Verhinderung der Proliferation von Pilzen
auf der Druckoberfläche
der optischen Diskette 60. Die Druckoberfläche der
optischen Diskette 60 liegt der Indexkarte (nicht dargestellt)
gegenüber,
wenn diese in einem Kunststoffgehäuse, das nicht gezeigt ist,
vorhanden ist. Unter diesen Umständen
kann die Indexkarte mit der Peripherie der optischen Diskette 60 in
Kontakt gebracht werden. Weil der erste Bereich 18a der
Druckschicht ein Antipilzmittel oder ein antimikrobielles Mittel,
das darin eingefügt
ist, enthält,
können
Pilze, die möglicherweise
auf der Indexkarte gewachsen sind, nicht zur Peripherie der optischen
Diskette 60 wandern. Wenn der Benutzer die optische Diskette
aus dem Kunststoffgehäuse
herausnimmt oder diese optische Diskette 60 trägt, greift
der Benutzer häufig
die Peripherie und die Innenseite der optischen Diskette 60,
wodurch diese Flächen mit
Schmutz und Öl
der Hand des Benutzers verschmutzt werden. Das Antipilzmittel oder
antimikrobielle Mittel, das im ersten Bereich 18a und im
zweiten Bereich 18b der Druckschicht enthalten sind, können beachtlich
die Proliferation von Pilzen auf der äußeren und der inneren Peripherie
der optischen Diskette 60 verhindern.
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Die
optische Diskette 60 ist nicht nur für die Proliferation von Pilzen
auf der Druckoberfläche
davon nicht empfänglich,
sondern verhindert ebenfalls die Wanderung von Pilzen, der auf der
Indexkarte gewachsen sind, zur Druckoberfläche, die der Indexkarte gegenüber liegt.
Demzufolge findet bei der optischen Diskette 60 weder eine
Proliferation noch ein Empfang von Pilzen auf der Aufzeichnungsoberfläche davon
statt, die der Druckoberfläche
gegenüberliegt.
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Die
Verwendung der optischen Diskette 60 ermöglicht ebenfalls,
dass das Antipilzmittel oder antimikrobielle Mittel, die im ersten
und im zweiten Bereich 18a und 18b der Druckschicht
enthalten sind, die Wirkungen entfaltet, wodurch es für Pilze
schwierig wird, ebenfalls auf der Indexkarte und dem Plastikgehäuse zu wachsen.
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Die
optische Diskette 60 kann mit Ultraviolett-Strahlen auf
der Drucktinte, umfassend ein UV-härtendes Harz, bestrahlt werden,
so dass die Drucktinte schnell härtet,
wodurch es möglich
wird, die Produktivität
davon zu verstärken.
Weiterhin können
verschiedene Bakterien auf der Oberfläche der optischen Diskette 60,
falls vorhanden, durch UV-Strahlen beim Produktionsschritt ausgelöscht werden,
wodurch es möglich
wird, die Proliferation von Pilzen deutlich zu verhindern.
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Die
Erfindung ist nicht auf das erwähnte
Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern angemessene Modifizierungen und Änderungen können durchgeführt werden.
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Beispielsweise
kann der dritte Bereich der Druckschicht ein Antipilzmittel oder
antimikrobielles Mittel enthalten, das darin enthalten ist. Die
Druckschicht kann ebenfalls ein darin eingefügtes Antipilzmittel oder antimikrobielles
Mittel in der gesamten Oberfläche
davon enthalten.
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Beispielsweise
kann die Druckschicht, die ein Antipilzmittel oder antimikrobielles
Mittel auf dem ersten Bereich, zweiten Bereich oder dergleichen eingefügt aufweist,
frei von Pigmenten sein, unter Bildung einer transparenten oder
halbtransparenten Schicht.
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10 ist
eine allgemeine Perspektivansicht eines Disketten-Aufzeichnungsmediums
(kompakte Diskette, CD) 100 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung. 11 ist ein Querschnitt, der
die Schichtstruktur des Disketten-Aufzeichnungsmediums von 10 erläutert.
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Wie
in 7 gezeigt ist, umfasst das Disketten-Aufzeichnungsmedium 100 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
eine Aufzeichnungsschicht 15, die auf einer Seite eines
Substrates 11 aus einem transparenten Harz gebildet ist,
eine Reflexionsschicht 14 wie Vakuumniederschlag von Aluminium,
eine Schutzschicht 16, eine Druckschicht 18 und
eine antimikrobielle/Antipilzschicht 12, die in dieser
Reihenfolge laminiert sind.
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Unter
Bezugnahme auf das Verfahren zur Herstellung des Disketten-Aufzeichnungsmediums 100 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird ein lichtempfindliches Mittel (Resist) auf eine polierte Glasdiskette
aufgetragen. Das beschichtete Material wird mit Laserstrahlen bestrahlt,
zur Durchführung
einer Aufzeichnung von Signalen darauf, und wird dann zur Bildung
von Vertiefungen entwickelt, die dem Signal entsprechen. Nickel
wird dann auf der Glasdiskette in einer großen Dicke niedergeschlagen,
unter Erhalt einer Druckvorlage. Die Druckvorlage wird dann reproduziert,
unter Erhalt einer Stampfe. Mit dieser in eine Form gegebenen Stampfe
wird ein Spritzguss mit einem transparenten Harz bewirkt. Auf diese
Weise wird ein Formprodukt mit einer Aufzeichnungsschicht 15,
die auf eine Seite davon übertragen
ist, erhalten. Eine Reflektionsschicht 14 aus Aluminium
oder dergleichen wird dann durch Sputtering oder dergleichen gebildet.
Ein Schutzmaterial wird dann auf die Reflektionsschicht zur Bildung
einer Schutzschicht 16 darauf aufgetragen. Danach wird eine
Markierung auf der Schutzschicht 16 durch Padding, Siebdruck
oder dergleichen zur Bildung einer Druckschicht 18 aufgebracht.
Somit wird ein vollendetes Produkt erhalten.
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Das
Disketten-Aufzeichnungsmedium 100 dieses Ausführungsbeispiels
wird durch Auftragen eines Antipilzmittels auf die Druckschicht 18 des
vollendeten, somit erhaltenen Produktes zur Bildung einer antimikrobiellen/Antipilzschicht 12 erhalten.
Als Beschichtungsverfahren kann beispielsweise das Spinbeschichtungsverfahren
verwendet werden.
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Als
Antipilzmittel können
irgendwelche verschiedenen Arten von Antipilzmitteln verwendet werden.
Insbesondere wird ein flüchtiges
Antipilzmittel wie Bromzimtaldehyd und 2-Isopropyl-5-methylphenol oder ein nichtflüchtiges
Antipilzmittel wie 2-(4-Thiazolyl)-benzimidazol, Benzylbromacetat
und N-Dimethyl-N'-phenol-N'-(fluordichlormethylthio)sulfamid bevorzugt
verwendet. Neben diesen Antipilzmitteln können verschiedene Antipilzmittel
für Kunststoffe verwendet
werden.
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Auf
Grund der Antipilzwirkung der antimikrobiellen/Antipilzschicht 12 ist
es wenig wahrscheinlich, dass bei dem Disketten-Aufzeichnungsmedium 100 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
Pilze selbst nach Lagerung in einem Gehäuse oder dergleichen für eine lange
Zeitperiode darauf wachsen, und somit kann das Medium eine gute
Aufzeichnung/Reproduktion von Daten über eine verlängerte Zeitperiode durchführen. Die
gleiche Wirkung kann mit verschiedenen CDs (z.B. CD-ROM, CD-R (Aufzeichnung), CD-RW (erneut beschreibbar))
erhalten werden.
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Eine
Modifizierung des Disketten-Aufzeichnungsmediums gemäß diesem
Ausführungsbeispiel wird
nachfolgend beschrieben. Obwohl nicht dargestellt, hat die Modifizierung
des Disketten-Aufzeichnungsmediums die gleiche antimikrobielle/Antipilzschicht 12 wie
das Disketten-Aufzeichnungsmedium 100 gemäß dem erwähnten Ausführungsbeispiel,
mit der Ausnahme, dass es durch ein Acrylharz gebildet ist. Diese
Modifizierung des Diskettenaufzeichnungsmediums wird durch das gleiche
Verfahren wie beim erwähnten
Ausführungsbeispiel
mit Ausnahme der obersten Acrylharzschicht erzeugt. Im Detail wird eine
Acrylharzschicht mit einer Antipilzwirkung auf der Druckschicht 18 mit
Daten oder dergleichen, die darauf gedruckt sind, durch ein Verfahren
gebildet, das das Anhaften eines Acrylharzblattes umfasst, ein Verfahren,
dass das Auftragen eines flüssigen
Acrylharzes umfasst oder dergleichen.
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Dieses
Acrylharz hat die Wirkung, dass die Proliferation von Pilzen selbst
bei hoher Temperatur und Feuchtigkeit schwierig gemacht wird. Der
Grund für
diese Wirkung ist nicht bekannt. Vermutlich liegt der Grund darin,
dass restliches Acrylsäuremonomer,
das in der Acrylfaser enthalten ist, zur Antipilzwirkung beiträgt.
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Auf
Grund der Antipilzwirkung des Acrylharzes selbst ist es wenig wahrscheinlich,
dass diese Modifizierung des Disketten-Aufzeichnungsmediums Pilze darauf selbst
bei Lagerung für
eine lange Zeitperiode wachsen lässt,
und somit kann ein gutes Aufzeichnen/Reproduzieren von Daten über eine
verlängerte
Zeitperiode durchgeführt
werden.
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Ein
achtes Ausführungsbeispiel
des Disketten-Aufzeichnungsmediums
gemäß der Erfindung wird
nachfolgend beschrieben.
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12 ist
ein Querschnitt, der die Schichtstruktur eines Disketten-Aufzeichnungsmediums
(digitale Videodiskette, DVD) 110 gemäß dem achten Ausführungsbeispiel
beschreibt. Das Diskettenaufzeichnungsmedium 110 umfasst
eine Aufzeichnungsschicht 35, die auf einer Seite eines
Substrates 21 aus einem transparenten Harz gebildet ist, eine
reflektive Schicht 34 wie Vakuumniederschlag von Aluminium
und eine Schutzschicht (Adhäsivschicht) 36,
die in dieser Reihenfolge laminiert sind. Ein Dummysubstrat 38 wird
mit der oberen Oberfläche
des Laminats mit der Schutzschicht 30 als Adhäsivschicht
verbunden. Eine Schutzschicht 40, eine Druckschicht 48 und
antimikrobielle/Antipilzschicht 42 werden auf dem Dummysubstrat
auf der Seite davon, die der Adhäsivschicht 36 gegenüber liegt,
gebildet. Somit hat das Disketten-Aufzeichnungsmedium dieses Ausführungsbeispiels
die gleiche Struktur wie eine übliche
Einzelschicht-DVD mit Ausnahme der obersten antimikrobiellen/Antipilzschicht 42 des
Disketten-Aufzeichnungsmediums 110.
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Detailliert
wird das Diskettenaufzeichnungsmedium 110 dieses Ausführungsbeispiels
durch Auftragen des erwähnten
Antipilzmittels auf die obere Oberfläche der Druckschicht 48 mit
verschiedenen Daten oder dergleichen, die darauf gedruckt sind, durch
Spinbeschichtungsverfahren oder dergleichen hergestellt, zur Bildung
einer antimikrobiellen/Antipilzschicht 42 darauf.
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Es
ist sehr unwahrscheinlich, dass bei diesem Diskettenaufzeichnungsmedium
darauf Pilze wachsen, selbst nach Lagerung bei hoher Temperatur
und Feuchtigkeit für
eine lange Zeitperiode, und somit kann die Aufzeichnung/Reproduktion über eine verlängerte Zeitperiode
durchgeführt
werden.
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Es
ist wohlbekannt, dass eine CD eine Lagerungskapazität von 56
MB hat, wohingegen eine DVD in verschiedenen Formen eine Lagerungskapazität von 4,7
GB auf einer Seite davon oder 8,5 GB bei einer Zweischichtstruktur
aufweist. Demzufolge hat die CD einen Spurabstand von 1,33 μm und die
DVD hat einen Standard-Spurabstand von 0,74 μm und hat somit eine hochdichte
Aufzeichnungsstruktur mit Datenaufzeichnungspits, die ebenfalls
in der Richtung der Spur angeordnet sind. Zusätzlich ist der gegenwärtige Trend
für leichtere
Tonabnehmervorrichtungen für
DVD, einen engen Abstand zwischen dem Disketten-Aufzeichnungsmedium
und der Lichtaufnahme während
der Aufzeichnung/Reproduktion zu haben.
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Daher
kann eine DVD Schwierigkeiten bei der Datenaufzeichnung/-reproduktion
auf Grund von Pilzen auf der Oberfläche der Diskette und Fremdstoffe,
die daran anhaften, eingehen, die eine CD nicht beeinträchtigen.
Während
eine CD durch Laminieren auf einem Substrat mit einer Dicke von
1,2 mm hergestellt wird, wird die DVD durch Laminieren auf ein Substrat
mit einer Dicke von nur 0,6 mm hergestellt. Demzufolge ist das Verhältnis der
Größe von Pilzen
und Fremdstoffen zur Größe des Strahlpunktes
viel höher
auf der DVD als bei der CD. In Kombination mit der erwähnten Erhöhung der
Aufzeichnungsdichte können
Pilze und Fremdstoffe leicht Fehler auf der DVD verursachen.
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Eine
Modifizierung dieses Ausführungsbeispiels
wird nachfolgend beschrieben.
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Obwohl
nicht dargestellt, umfasst die Modifizierung des Disketten-Aufzeichnungsmediums
die gleiche antimikrobielle/Antipilzschicht 42 wie beim Disketten-Aufzeichnungsmedium
des erwähnten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass es durch ein Acrylharz gebildet ist. Die
Acrylharzschicht kann durch ein Verfahren gebildet sein, das das
Anhaften eines Acrylharzblattes umfasst, oder durch ein Verfahren,
dass das Auftragen eines flüssigen
Acrylharzes umfasst.
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Bei
der erwähnten
Anordnung hat die oberste Acrylschicht eine Antipilzschicht wie
bei der vorgehenden Modifizierung. Demzufolge ist es wenig wahrscheinlich,
dass beim Diskettenaufzeichnungsmedium 110 Pilze darauf
selbst bei hoher Temperatur und Feuchtigkeit für eine lange Zeitperiode wachsen, und
somit kann es eine gute Aufzeichnung/Reproduktion über eine
verlängerte
Zeitperiode leisten.
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Die
erwähnten
Ausführungsbeispiele
stellen jeweils ein Beispiel der Erfindung dar, und die Erfindung
ist nicht darauf beschränkt.
Angemessene Modifizierungen und Verbesserungen können in der Erfindung durchgeführt werden,
solange das Wesentliche dieser Erfindung nicht geändert wird.
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Entsprechend
dem Disketten-Aufzeichnungsmedium der Erfindung kann die Proliferation von
Pilzen auf dem Disketten-Aufzeichnungsmedium für eine lange
Zeitperiode deutlich verhindert werden und die Bewegung von Pilzen
an andere Stellen wie dem Gehäuse,
bei dem es aufgenommen wird, kann verhindert werden, wodurch es
möglich
wird, die Zuverlässigkeit
des Diskettenaufzeichnungsmediums zu erhöhen.