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Die
Erfindung betrifft eine Batterieladevorrichtung für ein Mobiltelefon
und insbesondere eine Batterieladevorrichtung mit einem Bluetooth-Modul.
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Normalerweise
werden Mobiltelefone häufiger
im Freien verwendet. Im Inneren von Gebäuden, in denen ein drahtgebundenes
Telefon vorhanden ist, werden sie normalerweise nur zum Empfang
von Telefonanrufen verwendet. Mit anderen Worten, aufgrund der Tatsache,
dass die Anrufgebühren
für eine Mobiltelefon
höher als
die Anrufgebühren
für ein
gewöhnliches
drahtgebundenes Telefons sind, ist beim Tätigen eines Telefonanrufes
die Verwendung eines Mobiltelefons anstelle eines drahtgebundenen
Telefons im Inneren von Gebäuden
eher weniger zu empfehlen.
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Unabhängig von
der Tatsache, dass die Anrufgebühren
für ein
Mobiltelefon höher
als die Anrufgebühren
für ein
gewöhnliches
drahtgebundenes Telefon sind, kann ein Mobiltelefon eine Vielzahl
von Telefonnummern speichern und ermöglicht einem Nutzer das Durchsuchen
der gespeicherten Telefonnummern sowie das Anrufen einer gespeicherten
Telefonnummer durch einfaches Berühren einer oder mehrerer Tasten.
Aufgrund der vorbeschriebenen einfachen Bedienbarkeit verwenden
einige Nutzer daher auch in Gebäuden
Mobiltelefone anstelle drahtgebundener Telefone, bei denen die Nutzer
die Telefonnummer Taste für
Taste manuell wählen
müssen.
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Seit
neuestem enthalten Mobiltelefone häufig ein Bluetooth-Modul, durch
das ein drahtloser Nachrichtenaustausch im Nahbereich (local area) zwischen
Mobiltelefonen möglich
wird. Bluetooth ist ein Standard, der eine drahtlose Verbindung
zwischen Mobilgeräten,
so beispielsweise tragbaren PCs und Mobiltelefonen, im Nahbereich
zu niedrigen Kosten ermöglicht.
Bluetooth ermöglicht
einen Austausch von Sprache und Daten ohne physische Kabel zwischen
verschiedenen Vorrichtungen des digitalen Nachrichtenaustausches
durch Verwendung einer Drahtlosfrequenz. So kann die drahtlose Bluetooth-Technologie beispielsweise
in einem Mobiltelefon oder einem Laptop-Computer zum Einsatz kommen,
sodass eine Verbindung dieser Vorrichtungen miteinander ohne Kabel
möglich
ist. Darüber
hinaus können
nahezu alle digitalen Geräte,
so beispielsweise PDAs (personal digital assistants), Desktopcomputer,
Faxgeräte,
Tastaturen und Joysticks Teil des Bluetooth-Systems sein.
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Dies
bedeutet, dass Bluetooth eine wechselseitige Verbindung verschiedener
Nachrichtenaustauscheinrichtungen, so beispielsweise von Mobiltelefonen,
Notebookcomputern, Faxgeräten
und MP3-Playern, über
eine drahtlose Verbindung ermöglicht.
Details des Übertragungsstandards
der Bluetooth-Norm ermöglichen
eine sichere und störungsfreie
Bereitstellung von Daten. Darüber
hinaus können
Bluetooth-Systeme in Form kleinformatiger Mikrochips hergestellt
werden, weshalb sie in Nachrichtenaustauschsystemen untergebracht
werden können.
Ferner sind Bluetooth-Systeme derart ausgebildet, dass sie in einem
Frequenzband von 2,4 GHz arbeiten, das ein weltweit verfügbares Frequenzband
für den
Nachrichtenaustausch darstellt. Der Bluetooth-Standard arbeitet
mit zwei elektrischen Energieniveaus. Das niedrigere der beiden Energieniveaus
ist ein elektrisches Energieniveau, das ausreichend ist, um einen
drahtlosen Nachrichtenaustausch nur innerhalb eines Zimmers zu ermöglichen,
wohingegen das höhere
der beiden Energieniveaus ein elektrisches Energieniveau ist, das ausreichend
ist, um einen drahtlosen Nachrichtenaustausch innerhalb eines Gebäudes zu
ermöglichen.
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Die
Druckschrift US 2001/0031645 offenbart ein mobiles schnurloses Mehrzwecktelefonsystem. Bei
dem beschriebenen Telefonsystem ist ein schnurloses bluetoothbasiertes
Telefon in der Lage, über
eine Antenne mit einer Transpondereinheit einen Nachrichtenaustausch
abzuwickeln. Ist die Transpondereinheit über einen Mehrwegverbinder physisch
mit einer Basisstation verbunden, so wickelt das System über eine
PSTN-Schnittstelle
und ein mit einer Teilnehmeranschlussleitungsdose verbundenes Kabel
den Nachrichtenaustausch mit einem Telefonfestnetz ab. Ist der Transponder
nicht mit der Basisstation verbunden, so wickelt das System den Nachrichtenaustausch über externe
Antennen und eine Funkverbindung mit einer örtlichen Basisstation in einem
zellenbasierten Telefonnetz ab. Die Basisstation stellt eine Einrichtung
zum Wiederaufladen der Batterien des schnurlosen Telefons und der Transpondereinheit über Verbinder
bereit.
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Die
Handreichung „Specification
of the Bluetooth System – Wireless
connections made easy – Profiles – Version
1.1, Part K:3, Cordless telephony profile" vom 22. Februar 2001 stellt eine Spezifikation des
Bluetooth-Systems dar, die insbesondere Schnurlostelefonieprofile
betrifft. Insbesondere ist hier das Profilschichtenmodell beschrieben
und sind die Anforderungen an jede der Schichten in dem Modell für das Schnurlostelefonieprofil
festgelegt. Darüber
hinaus beschreibt die Druckschrift D2 den Aufbau und die Regeln
betreffend die in dem Bluetooth-System auftretenden Komponenten,
so beispielsweise ein Gateway und ein Endgerät (terminal). Es wird darauf
verwiesen, dass ein Endgerät,
so beispielsweise ein Schnurlostelefon, ein dualmodusbasiertes Zellular /Schnurlostelefon
oder ein PC sein kann. Ein derartiges Endgerät kann mittels Bluetooth mit
einem Gateway derart verbunden sein, dass eingehende Anrufe zu dem
Endgerät
geroutet und ausgehende Anrufe getätigt werden können. Darüber hinaus
kann ein Anruf von einem Endgerät
zu dem Nutzer in dem Netz getätigt
werden, mit dem das Gateway verbunden ist. Ein derartiges Netz ist
beispielsweise ein Netz vom PSTN-Typ. Darüber hinaus kann ein Anruf aus
dem Netz, mit dem das Gateway verbunden ist, empfangen werden. Bei
Eintreffen eines eingehenden Anrufes, oder wenn ein Endgerät einen
ausgehenden Anruf tätigen
will, wird das Gateway in den Aktivmodus versetzt. L2CAP-Kanäle werden
zur jeweiligen TCS-Steuersignalisierung verwendet. Sprache wird
unter Verwendung von SCO-Verbindungen übertragen.
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Die
Druckschrift US-A-5,526,402 beschreibt ein funkbasiertes Nachrichtenaustauschsystem
für Personen
sowie ein Verfahren zur Abwicklung eines Nachrichtenaustausches
zwischen einer Basisstation und einem zellenbasierten Endgerät. Insbesondere
beschreibt die Druckschrift D3 ein funkbasiertes Nachrichtenaustauschsystem
für Personen
mit einer Basisstation, die mit einem drahtgebundenen Telefonnetz
und einem zellenbasierten Endgerät
verbunden ist, das in einem Bereich eines zellenbasierten Großbereichsnetzes
arbeitet, um gegenseitige Störungen
zwischen Nachrichtenaustauschvorgängen in dem zellenbasierten
Großbereichsnetz
und Nachrichtenaustauschvorgängen
zwischen der Basisstation und dem zellenbasierten Endgerät zu minimieren. Dasselbe
zellenbasierte Endgerät
kann bei Aufenthalt im Empfangsbereich der Basisstation zur Abwicklung
eines Nachrichtenaustausches über
das weniger kostenintensive drahtgebundene Netz und andernfalls über das
zellenbasierte Großbereichsnetz
verwendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde entsprechend eingedenk der vorerläuterten
im Stand der Technik auftretenden Probleme gemacht. Die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung und ein
zugehöriges
Verfahren bereitzustellen, wobei die Vorrichtung einen Aufbau aufweist, der
eine Abwandlung einer herkömmlichen
Desktopbatterieladevorrichtung darstellt, sodass die Vorrichtung
mit einem gängigen
drahtgebundenen Telefonnetz und einem Mobiletelefon mit Bluetooth-Modul verbunden
werden kann, wodurch es möglich
wird, das Mobiltelefon nicht nur als Mobiltelefon, sondern auch
als Schnurlostelefon zu verwenden.
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Die
Aufgabe wird durch die Gegenstände
der vorliegenden Erfindung gemäß Definition
in den unabhängigen
Ansprüchen
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind durch die Gegenstände
gemäß Definition
in den abhängigen
Ansprüchen
festgelegt.
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Die
vorgenannten wie auch weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung erschließen
sich besser aus der nachfolgenden Detailbeschreibung in Verbindung
mit der begleitenden Zeichnung, die sich wie folgt zusammensetzt.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Batterieladevorrichtung entsprechend einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Batterieladevorrichtung entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Batterieladevorrichtung entsprechend einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Diagramm, das den Nachrichtenfluss bei einem Paarbildungsvorgang
zwischen einem Telefongate und einem kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefon
mit Bluetooth-Modul
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Registriervorganges eines bluetoothbasierten
Mobiltelefons bei einer Batterieladevorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Anrufabwicklungsvorganges bei einer Batterieladevorrichtung
entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Anrufabwicklungsvorganges für den Fall,
dass ein Nutzer auf einen eingehenden Anruf mittels des bluetoothbasierten
Mobiltelefons antwortet.
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Anrufabwicklungsvorganges für den Fall,
dass der Nutzer auf den eingehenden Anruf mittels des drahtgebundenen Telefons
antwortet.
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9 ist
ein Flussdiagramm des Betriebes eines bluetoothbasierten Mobiltelefons
in einem Schnurlostelefonmodus entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
ein Flussdiagramm des Betriebes eines bluetoothbasierten Mobiltelefons
entsprechend der vorliegenden Erfindung für den Fall, dass das bluetoothbasierte
Mobiltelefon einen Anruf über
ein öffentliches
Netz tätigt.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung anhand der begleitenden Zeichnung beschrieben.
In der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist
die Detailbeschreibung bekannter Funktionen und Ausgestaltungen
weggelassen, wenn hierdurch der Gegenstand der vorliegenden Erfindung unklar
würde.
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Batterieladevorrichtung entsprechend einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Batterieladevorrichtung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Telefonabschnitt 100,
einen Bluetooth-Abschnitt 200 und einen Ladeabschnitt 300.
Der Telefonabschnitt 100 umfasst eine Anrufsignalerfassungsschaltung 110,
die mit einem öffentlichen
Netz 400 verbunden ist, und die ein Anrufsignal eines empfangenen
Anrufes erfasst, eine Amtsleitungsverbindungsschaltung 120,
die einen Anrufbefehl und ein Audiosignal eines Telefons koppelt,
und einen CODEC 130, der zwischen den Bluetooth-Abschnitt 200 und
die Amtsleitungsverbindungsschaltung 120 geschaltet ist,
um PCM-Daten in analoge Sprachdaten und umgekehrt umzuwandeln.
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Der
Telefonabschnitt 100 ist derart zwischen das öffentliche
Netz 400 und den Bluetooth-Abschnitt 200 geschaltet,
dass er einen eingehenden Anruf aus dem öffentlichen Netz 400 mit
einem kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefon 600 über den
Bluetooth-Abschnitt 200 koppelt.
Darüber
hinaus koppelt der Telefonabschnitt 100 einen von dem kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefon 600 getätigten Anruf
mit dem öffentlichen
Netz 400 über
den Bluetooth-Abschnitt 200. Insbesondere ist die Anrufsignalerfassungsschaltung 110 des
Telefonabschnittes 100 mit einer Telefonleitung verbunden,
die wiederum derart mit dem öffentlichen
Netz 400 verbunden ist, dass ein Anrufsignal von dem öffentlichen
Netz 400 erfasst wird, und das erfasste Anrufsignal an
die CPU 210 des Bluetooth-Abschnittes 200 übertragen
wird. Die Amtsleitungsverbindungsschaltung 120 des Telefonabschnitts 100 ist
derart zwischen die Telefonleitung, die mit dem öffentlichen Netz 400 verbunden
ist, und die CPU 210 des Bluetooth-Abschnittes 200 geschaltet,
dass eine Kopplung des Audiosignals und des von dem öffentlichen
Netz 400 empfangenen oder des an das öffentliche Netz 400 gesendeten
Anrufbefehles vorliegt.
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Der
Bluetooth-Abschnitt 200 der Batterieladevorrichtung umfasst
eine CPU 210, einen Speicher 220, eine PCM-Schnittstelle 240 und
einen HF-Sender/Empfänger 230,
der Daten über
eine Bluetooth-Antenne 250 sendet und empfängt. Die
CPU 210 des Bluetooth-Abschnittes 200 entsprechend dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
steuert nicht nur den Bluetooth-Abschnitt 200, sondern
auch den allgemeinen Betrieb des Telefonabschnittes 100 des Ladeabschnittes 300.
Insbesondere steuert bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die CPU 210 des Bluetooth-Abschnittes 200 eine
Ladeschaltung 330 und eine Spannungssteuerschaltung 320 des
Ladeabschnittes 300 sowie die Anrufsignalerfassungsschaltung 110 und
die Amtsleitungsverbindungsschaltung 120 des Telefonabschnittes 100.
Der Speicher 220 speichert ein Programm zur Steuerung der CPU 210.
Der HF-Sender/Empfänger 230 ist
darüber hinaus
mit der CPU 210 verbunden, um auf diese Weise Daten zu
modulieren beziehungsweise zu demodulieren. Der Bluetooth-Abschnitt 200 umfasst darüber hinaus
eine Bluetooth-Antenne 250, die mit dem HF-Sender/Empfänger 230 verbunden
ist, um Daten über
eine HF-Welle zu senden beziehungsweise zu empfangen.
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Darüber hinaus
umfasst der Ladeabschnitt 300 einen Wechselstrom-Gleichstrom-Adapter 310, eine
Spannungssteuerschaltung 320, eine Ladeschaltung 330 und
ein Ladeendgerät 340.
Der Ladeabschnitt 300 ist mit einer äußeren elektrischen Energiequelle 500 derart
verbunden, dass er elektrische Energie von der äußeren elektrischen Energiequelle 500 aufnehmen
kann, und lädt
eine Batterie, wenn die Batterie mit dem Ladeabschnitt 300 verbunden ist.
Eine detaillierte Beschreibung des Aufbaus und des Betriebes des
Ladeabschnittes 300 erfolgt nicht, da Aufbau und Betrieb ähnlich dem
Aufbau und Betrieb bei einer herkömmlichen Batterieladevorrichtung
sind. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäß vorstehender
Beschreibung kann ein Mobiltelefon mit einem öffentlichen Netz über eine
Batterieladevorrichtung verbunden und als Schnurlostelefon verwendet werden.
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2 ist
ein Blockdiagramm einer Batterieladevorrichtung entsprechend dem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Batterieladevorrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist denselben Aufbau wie beim ersten Ausführungsbeispiel
auf, mit der Ausnahme, dass die Batterieladevorrichtung entsprechend
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
zwei CPUs umfasst. Insbesondere ist bei der Batterieladevorrichtung
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
eine CPU in dem Telefonabschnitt 100 enthalten, während die
andere CPU in dem Bluetooth-Abschnitt 200 enthalten ist.
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Dies
bedeutet, dass mit Blick auf den gesamten Telefonabschnitt 100 ungeachtet
der Tatsache, dass bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung der Bluetooth-Abschnitt 200 und der Ladeabschnitt 300 von
der CPU 210 des Bluetooth-Abschnittes 200 gesteuert werden,
der Bluetooth-Abschnitt 200 von der CPU 210 des
Bluetooth-Abschnittes 200 gesteuert wird, wohingegen beim
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung der Telefonabschnitt 100 und
der Ladeabschnitt 300 von einer CPU 150 des Telefonabschnittes 100 gesteuert
werden. Dies bedeutet wiederum, dass die CPU 150 des Telefonabschnittes 100 die Anrufsignalerfassungsschaltung 110 und
die Amtsleitungsverbindungsschaltung 120 des Telefonabschnittes 100 und
die Spannungssteuerschaltung 320 sowie die Ladeschaltung 330 der
Ladestation 300 steuert, wohingegen die CPU 210 des
Bluetooth-Abschnittes 200 den Speicher 220, den HF-Empfänger/Sender 230 und
die PCM-Schnittstelle 240 steuert. Beide CPUs senden und
empfangen Daten über
eine UART-Schnittstelle (universal asynchronous receiver-transmitter
UART).
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Die
vorbeschriebene Batterieladevorrichtung entsprechend dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann ohne nennenswerte Änderungen
am Aufbau eines gewöhnlichen
Telefons mit Bluetooth-Modul verwirklicht werden und ermöglicht die
Verbindung eines Mobiltelefons mit einem öffentlichen Netz über eine
Batterieladevorrichtung und damit die Verwendung desselben als Schnurlostelefon.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Batterieladevorrichtung entsprechend einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Batterieladevorrichtung entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist denselben Aufbau wie diejenige
des ersten Ausführungsbeispieles
auf, mit Ausnahme des Telefonabschnittes 100. Der Telefonabschnitt 100 der
Batterieladevorrichtung entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfasst zusätzlich zu den Komponenten des Telefonabschnittes 100 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine Audiosignalwegsteuerschaltung 160,
eine Tasteneingabeschaltung 170, einen Audiosignalverstär kungsabschnitt 180,
ein Mikrofon 192 und einen Lautsprecher 194. Das
Mikrofon 192 und der Lautsprecher 194 dienen zusammen
als gewöhnlicher
Empfänger beziehungsweise
Hörer eines
Telefons. Der Audiosignalverstärkungsabschnitt 180 verstärkt Signale,
die über
das Mikrofon 192 beziehungsweise den Lautsprecher 194 ein-
beziehungsweise ausgegeben werden. Die Audiosignalwegsteuerschaltung 160 schaltet
oder synthetisiert die über
das Mikrofon 192 und den Lautsprecher 194 ein-
beziehungsweise ausgegebenen Signale sowie Signale, die über den CODEC 130 aus
dem Bluetooth-Abschnitt 200 eingegeben werden. Darüber hinaus
versetzt die Tasteneingabeeinheit 170 die Batterieladevorrichtung
in die Lage, selbst zu wählen.
Im Ergebnis kann die Batterieladevorrichtung als typisches drahtgebundenes Telefon
arbeiten. Daher kann die Batterieladevorrichtung entsprechend dem
dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung nicht nur als gewöhnliches drahtgebundenes Telefon
arbeiten, sondern sie ermöglicht
auch die Verwendung eines Mobiltelefons als Schnurlostelefon.
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4 ist
ein Diagramm, das den Nachrichtenfluss bei einem Paarbildungsvorgang
zwischen einem Telefongate und einem kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefon
mit Bluetooth-Modul
entsprechend einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Um
ein kombiniertes Schnurlos-/Mobiltelefon mittels bluetoothbasierten
Nachrichtenaustausches mit einer mit einem drahtgebundenen Netz
verbundenen Batterieladevorrichtung zu verbinden, um so die Verwendung
des Mobiltelefons als Schnurlostelefon zu ermöglichen, müssen das Mobiltelefon und die Batterieladevorrichtung
vorab miteinander gepaart werden, beziehungsweise es muss eine Paarbildung zwischen
ihnen stattfinden. In diesem Fall beinhaltet die Paarbildung die
Registrierung eines kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefons in einer
Batterieladevorrichtung, die mit der Batterieladevorrichtung mittels
bluetoothbasierten Nachrichtenaustausches verbunden werden kann.
Die wichtigste Aufgabe der Paarbildung besteht darin zu verhindern,
dass ein anderes Telefon eine Verbindung mit der Batterieladevorrichtung
und damit mit dem drahtgebundenen Netz eingeht. Nachstehend wird
der Vorgang der Paarbildung beschrieben.
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Zunächst überträgt bei Schritt 10 das
Mobiltelefon 600 eine Registrieranforderungsnachricht BTMM_inquire_req,
um herauszufinden, ob ein Telefongate in der Nähe vorhanden ist oder nicht.
In Reaktion auf die Registrieranforderungsnachricht überträgt bei Schritten 12 und 14 eine
vorbestimmte Anzahl von Telefongates oder Batterieladevorrichtungen
eine Antwortnachricht BTMM_inquire_ind an das Mobiltelefon. Anschließend überträgt bei Schritt 16 das
Mobiltelefon 600 eine Nachricht BTMM_read_remote_name_req
an die gefundenen Telefongates, wodurch die gefundenen Telefongates aufgefordert
werden, ihre Bluetooth-Adressen zu übertragen. Bei Schritt 18 übertragen
die Telefongates ihre Bluetooth-Adressen, wodurch das Mobiltelefon 600 eine
Liste mit in seiner Umgebung befindlichen Telefongates erhält. Sodann überträgt bei Schritt 20 das
Mobiltelefon 600 eine Bluetooth-Nachricht BTSM_pair_req
an ein Telefongate, das ein Nutzer registrieren will, wodurch das
Telefongate ausgewählt
wird. Bei Schritt 22 überträgt das ausgewählte Telefongate
nach Empfang der Nachricht BTSM_pair_req eine Bluetooth-Nachricht BTSM_pin_ind
an das Mobiltelefon und fordert hierdurch eine Nutzerbefugniszertifizierung
(user authority certification) an, die nachstehend noch beschrieben
wird. Die Nutzerbefugniszertifizierung kann in zwei Fällen klassifiziert
werden, wobei im ersten Fall das Telefon einen Tasteneingabeabschnitt
aufweist, wohingegen dies im. zweiten Fall nicht zutrifft. In demjenigen
Fall, in dem das Mobiltelefon über
einen Tasteneingabeabschnitt verfügt, fordert das Telefongate
ein Passwort für
das ausgewählte
Telefongate zu dem Mobiltelefon an. In demjenigen Fall, in dem das
Telefon über
keinen Tasteneingabeabschnitt verfügt, kann das Telefongate ein
Abschalten nebst anschließendem
Wiederanschalten der Energie des Mobiltelefons anfordern, oder es
kann prüfen,
ob ein bluetoothbasiertes Mobiltelefon mit Abmessungen entsprechend
dem Standard einer Desktopbatterieladevorrichtung in die Desktopbatterieladevorrichtung eingesetzt
worden ist oder nicht. Anschließend
fordert das Mobiltelefon den Nutzer auf, ein Passwort einzugeben.
Hat der Nutzer eine Bluetooth-Pinnummer BT_PIN des Telefongates
eingegeben, so überträgt das Mobiltelefon
die Nachricht BTSM_pin_res (accept = TRUE), die die Bluetooth-Pinnummer
enthält,
an das Telefongate, siehe Schritt 24. Das Telefongate bestimmt,
ob die empfangene Bluetooth-Pinnummer richtig ist oder nicht. Anschließend überträgt das Telefongate
für den
Fall, dass die empfangene Bluetooth-Pinnummer richtig ist, eine
Bluetooth-Nachricht BTSM_pin_cfm (accept = TRUE), durch die mitgeteilt
wird, dass die Registrierung beendet ist, an das bluetoothbasierte
Mobiltelefon und speichert die Bluetooth-Adresse BD_ADDR des Mobiltelefons
in einer Paarbildungsliste. Im Gefolge lässt das Telefongate Amtsleitungsnachrichtenaustauschvorgänge nur über bluetoothbasierte
Mobiltelefone in der Paarbildungsliste zu, wobei die Maximalzahl
an Mobiltelefonen in der Paarbildungsliste gleich drei sein kann.
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5 ist
ein Flussdiagramm eines Registriervorganges eines bluetoothbasierten
Mobiltelefons in einer Batterieladevorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
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Zunächst bestimmt
die Batterieladevorrichtung, ob ein bluetoothbasiertes Mobiltelefon
in die Batterieladevorrichtung eingesetzt ist oder nicht, siehe
Schritt 602. Ist ein blue toothbasiertes Mobiltelefon in
die Batterieladevorrichtung eingesetzt, so lädt die Batterieladevorrichtung
die Batterie des Mobiltelefons, siehe Schritt 604. Ist
kein bluetoothbasiertes Mobiltelefon in die Batterieladevorrichtung
eingesetzt, so geht das Programm zu Schritt 606 über. Bei Schritt 606 ermittelt
die Batterieladevorrichtung, ob der Eintritt in einen Abfragescanmodus
(inquiry scan mode) erfolgen kann oder nicht. In diesem Fall wird der
Abfragescanmodus durch die Bluetooth-Spezifikation 1.0 festgelegt
und legt einen Zustand fest, in dem die Batterieladevorrichtung
eine Abfrage von einem anderen Bluetooth-Gerät empfangen und eine Bluetooth-Adresse
des Bluetooth-Gerätes
mitteilen kann. Derjenige Zustand, in dem die Batterieladevorrichtung
in den Abfragescanmodus eintreten kann, beinhaltet die nachfolgenden
Zustände:
erstens einen Zustand, in dem ein Mobiltelefon mit Abmessungen entsprechend
dem Standard der Batterieladevorrichtung in die Batterieladevorrichtung
eingesetzt ist; zweitens einen Zustand, bei dem eine vorbestimmte
Zeitspanne noch nicht vergangen ist, seitdem eine Bluetooth-Funktionstaste betätigt worden ist;
und drittens einen Zustand, in dem eine vorbestimmte Zeitspanne
noch nicht vergangen ist, seitdem eine Bluetooth-Funktionstaste
betätigt
worden ist, und ein Passwort für
die Batterieladevorrichtung eingegeben worden ist (in demjenigen
Fall, in dem die Batterieladevorrichtung einen Tasteneingabeabschnitt
aufweist), und einen Zustand, in dem eine vorbestimmte Zeitspanne
noch nicht vergangen ist, seitdem die elektrische Energie für die Batterieladevorrichtung
angestellt worden ist. Als Ergebnis der Ermittlung tritt, wenn die
Batterieladevorrichtung ermittelt, dass ein Eintritt in den Abfragescanmodus
möglich
ist, die Batterieladevorrichtung in den Abfragescanmodus ein, siehe
Schritt 608. Anschließend
ermittelt die Batterieladevorrichtung, ob eine Anforderung betreffend
eine Registrierung von einem bluetoothbasierten Mobiltelefon vorliegt
oder nicht, siehe Schritt 610. Liegt eine Anforderung betreffend
eine Registrierung von einem bluetoothbasierten Mobiltelefon vor,
so bestimmt die Batterieladevorrichtung, ob die Anzahl der registrierten
Mobiltelefone eine vorbestimmte Grenze überschreitet oder nicht, siehe Schritt 612,
und bestimmt anschließend,
ob das von dem Mobiltelefon empfangene Passwort richtig ist oder
nicht, siehe Schritt 614. Ist das von dem Mobiltelefon
empfangene Passwort richtig, so registriert und speichert die Batterieladevorrichtung
die Genehmigung einer Verwendung als Schnurlostelefon, um so die
Verwendung des Mobiltelefons als Schnurlostelefon, siehe Schritt 618,
zu ermöglichen.
Anschließend
verharrt, siehe Schritt 620, die Batterieladevorrichtung
in einem Wartemodus, sodass ein Nutzer einen Telefonanruf durch
Verwendung des Mobiltelefons als Schnurlostelefon tätigen kann.
Fordert der Nutzer das Löschen
des registrierten Mobiltelefons, siehe Schritt 622 an,
so löscht
die Batterieladevorrichtung die registrierten Mobiltelefone, siehe
Schritt 624.
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6 ist
ein Flussdiagramm eines Anrufabwicklungsvorganges in einer Batterieladevorrichtung entsprechend
der vorliegenden Erfindung. Entsprechend der vorliegenden Erfindung
verbindet die Batterieladevorrichtung einen Anruf aus dem öffentlichen
Netz mit einem kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefon sowie einen
Anruf von einem kombinierten Schnurlos-/Mobiltelefon mit dem öffentlichen
Netz mittels bluetoothbasierten Nachrichtenaustausches.
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Zunächst bestimmt
bei Schritt 702 die Batterieladevorrichtung, ob ein eingehender
Anruf aus dem öffentlichen
Netz vorliegt oder nicht. Liegt ein eingehender Anruf aus dem öffentlichen
Netz vor, so gibt die Batterieladevorrichtung ein Anrufsignal an ein
drahtgebundenes Telefon, siehe Schritt 704, aus. Anschließend ermittelt
die Batterieladevorrichtung bei Schritt 706, ob ein bluetoothbasiertes
Mobiltelefon, bei dem die Verwendung als Schnurlostelefon zugelassen
ist, vorhanden ist oder nicht. In diesem Fall wird die Ermittlung
derart vorgenommen, dass bestimmt wird, ob ein bluetoothbasiertes
Mobiltelefon, das eine Genehmigung für die Verwendung als Schnurlostelefon
erhalten hat, vorliegt oder nicht.
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Ist
ein bluetoothbasiertes Mobiltelefon mit Genehmigung im Schnurlostelefonmodus,
so errichtet die Batterieladevorrichtung eine Bluetooth-Verbindung,
siehe Schritt 718, und gibt ein Anrufsignal an das bluetoothbasierte
Mobiltelefon, siehe Schritt 720, aus. Die Batterieladevorrichtung
ermittelt, ob der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das
drahtgebundene Telefon antwortet oder nicht, siehe Schritt 722, und
ermittelt, ob der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das
bluetoothbasierte Mobiltelefon antwortet oder nicht, siehe Schritt 724.
Antwortet der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das drahtgebundene Telefon,
so wird ein Verfahren B in Gang gesetzt. Antwortet der Nutzer demgegenüber auf
den eingehenden Anruf über
das bluetoothbasierte Mobiltelefon, so wird ein Verfahren A in Gang
gesetzt.
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7 ist
ein Flussdiagramm eines Anrufabwicklungsvorganges für denjenigen
Fall, dass der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das bluetoothbasierte Mobiltelefon
antwortet.
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Antwortet
der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das bluetoothbasierte Mobiltelefon,
so ermittelt die Batterieladevorrichtung, ob die Bluetooth-Verbindung
erhalten ist oder nicht, siehe Schritt 726. Ist die Bluetooth-Verbindung
nicht erhalten, so errichtet die Batterieladevorrichtung die Bluetooth-Verbindung
erneut, siehe Schritt 728. Ist die Blue tooth-Verbindung
erhalten, so geht das Verfahren zu Schritt 730 über. Bei
Schritt 730 öffnet
die Batterieladevorrichtung eine SCO-Verbindung zwischen der Batterieladevorrichtung
und dem bluetoothbasierten Mobiltelefon, sodass der Nutzer das bluetoothbasierte
Mobiltelefon verwenden kann, um einen Nachrichtenaustausch über das öffentliche
Netz vorzunehmen. Mit anderen Worten, die Batterieladevorrichtung öffnet die
SCO-Verbindung in
Schritt 730, wodurch der Nutzer in die Lage versetzt wird,
das bluetoothbasierte Mobiltelefon als Schnurlostelefon, siehe Schritt 732,
zu verwenden. Anschließend
ermittelt die Batterieladevorrichtung bei Schritt 734,
ob der Nutzer den Nachrichtenaustauschmodus des bluetoothbasierten
Mobiltelefons in den Schnurlostelefonmodus geändert hat oder nicht. Als Ergebnis
der Ermittlung wird für
den Fall, dass bestätigt
worden ist, dass der Nutzer den Nachrichtenaustauschmodus des bluetoothbasierten
Mobiltelefons in den Schnurlostelefonmodus geändert hat, das Verfahren B
in Gang gesetzt. Bei Schritt 736 ermittelt die Batterieladevorrichtung,
ob der Nutzer den Nachrichtenaustausch beendet hat oder nicht. Hat
der Nutzer den Nachrichtenaustausch beendet, so geht die Batterieladevorrichtung
zu Schritt 740 über.
Nimmt der Nutzer hingegen einen Nachrichtenaustausch vor, so geht
die Batterieladevorrichtung zu Schritt 732 über. Ist
der Nachrichtenaustausch beendet, so schließt die Batterieladevorrichtung
die SCO-Verbindung,
siehe Schritt 740, und beendet die Bluetooth-Verbindung,
siehe Schritt 742.
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8 ist
ein Flussdiagramm eines Anrufabwicklungsvorganges für den Fall,
dass der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das drahtgebundene Telefon
antwortet.
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Antwortet
der Nutzer auf den eingehenden Anruf über das drahtgebundene Telefon,
so versetzt die Batterieladevorrichtung den Nutzer in die Lage, den
Nachrichtenaustausch über
das drahtgebundene Telefon, siehe Schritt 760, fortzusetzen.
Anschließend
ermittelt, siehe Schritt 762, die Batterieladevorrichtung,
ob der Nutzer den Nachrichtenaustauschmodus vom Modus des drahtgebundenen
Telefons in den Modus des bluetoothbasierten Mobiltelefons geändert hat
oder nicht. Hat der Nutzer den Nachrichtenaustauschmodus in den
bluetoothbasierten Mobiltelefonmodus geändert, so tritt die Batterieladevorrichtung
in das Verfahren A ein. Setzt der Nutzer hingegen den Nachrichtenaustausch über das
drahtgebundene Telefon fort, so beendet die Batterieladevorrichtung
die Bluetooth-Verbindung, siehe Schritt 764. Anschließend bestimmt
die Batterieladevorrichtung, ob der Nachrichtenaustausch in Schritt 768 beendet
worden ist. Das Verfahren kehrt zu Schritt 760 zurück, wenn
der Nachrichtenaustausch fortgeführt
wird.
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9 ist
ein Flussdiagramm des Betriebes eines bluetoothbasierten Mobiltelefons
im Modus des schnurlosen Telefons entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Zunächst bestimmt
das Mobiltelefon 600, ob das Mobiltelefon einen Datenaustausch
vornimmt oder nicht, siehe Schritt 802, und beginnt mit
Schritt 804, wenn das Mobiltelefon nicht verwendet wird.
Bei Schritt 804 bestimmt das Mobiltelefon 600,
ob der Schnurlostelefonmodus zugelassen ist oder nicht. Anschließend bestimmt
das Mobiltelefon 600 bei Schritt 806, ob eine
bluetoothbasierte Batterieladevorrichtung mit Paarbildung vorhanden
ist oder nicht und wechselt vom Modus des bluetoothbasierten Mobiltelefons,
siehe Schritt 814, in den Schnurlostelefonmodus. Nachdem
in den Schnurlostelefonmodus gewechselt worden ist, bestimmt das
Mobiltelefon 600, ob ein eingehender Anruf aus dem öffentlichen
Netz, siehe Schritt 816, vorhanden ist. Ist ein eingehender
Anruf aus dem öffentlichen
Netz vorhanden, so gibt das Mobiltelefon 600 ein Anrufsignal, siehe
Schritt 822, aus. Das Mobiltelefon 600 bestimmt,
ob der Nutzer auf den eingehenden Anruf, siehe Schritt 824,
antwortet und wickelt den Anruf auf gängige Weise, siehe Schritt 826,
ab. Anschließend bestimmt
das Mobiltelefon 600, ob der Nachrichtenaustausch beendet
worden ist oder nicht, siehe Schritt 828, und der Vorgang
endet, wenn der Nachrichtenaustausch beendet worden ist.
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Für denjenigen
Fall, dass kein eingehender Anruf aus dem öffentlichen Netz entsprechend
der Bestimmung durch das Mobiltelefon 600, siehe Schritt 816,
vorhanden ist, beginnt das Mobiltelefon 600 mit Schritt 818 und
ermittelt, ob ein eingehender Anruf zu der Anzahl der Mobiltelefone
vorhanden ist oder nicht. Ist ein eingehender Anruf zu der Anzahl der
Mobiltelefone vorhanden, so ändert
das Mobiltelefon 600 seinen Modus in den Mobiltelefonmodus, sodass
es als typisches Mobiltelefon verwendet werden kann.
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10 ist
ein Flussdiagramm des Betriebes eines bluetoothbasierten Mobiltelefons
entsprechend der vorliegenden Erfindung für denjenigen Fall, dass das
bluetoothbasierte Mobiltelefon einen Anruf über ein öffentliches Netz tätigt.
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Zunächst bestimmt
das Mobiltelefon 600, ob es im Schnurlostelefonmodus befindlich
ist oder nicht, siehe Schritt 850. Möchte ein Nutzer einen Anruf über ein öffentliches
Netz tätigen,
so kann der Nutzer den Modus des Mobiltelefons 600 in den Schnurlostelefonmodus ändern. Ist
das Mobiltelefon 600 nicht im Schnurlostelefonmodus befindlich,
so kann das Mobiltelefon 600 als typisches Mobiltelefon, siehe
Schritt 852, arbeiten. Bei Schritt 854 fordert
das Mobiltelefon 600 die Bluetooth-Verbindung an und ermittelt,
ob die Bluetooth-Verbindung errichtet worden ist oder nicht. Ist
das Mobiltelefon 600 mit der bluetoothbasierten Batterieladevorrichtung
mittels bluetoothbasierten Nachrichtenaustausches verbunden, so
gibt das Mobiltelefon 600 einen Rückrufton, siehe Schritt 858,
aus und wickelt sodann den Anruf, siehe Schritt 860, ab.
Anschließend
bestimmt das Mobiltelefon 600, ob der Nachrichtenaustausch,
siehe Schritt 862, beendet ist oder nicht und beendet den
Vorgang, wenn der Nachrichtenaustausch beendet worden ist.
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Wurde
durch die Ermittlung bei Schritt 854 bestätigt, dass
das Mobiltelefon 600 nicht in der Lage war, eine Verbindung
zu der bluetoothbasierten Batterieladevorrichtung herzustellen,
so gibt das Mobiltelefon 600 eine Nachricht, beispielsweise „out of range", siehe Schritt 870,
aus. Durch die Nachricht veranlasst, kann sich der Nutzer in ein
Gebiet bewegen, in dem er einen Anruf über ein öffentliches Netz tätigen kann.
Anschließend ändert das
Mobiltelefon 600 bei Schritt 872 seinen Modus
in den Mobiltelefonmodus, sodass es wieder als typisches Mobiltelefon
verwendet werden kann.