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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ultraschnelle Schaltung
für Taktrückgewinnung,
die einen lokalen optischen Impulsstrom oder lokalen elektrischen
Takt erzeugt, der in seiner Bit-Phasenlage
mit einem von der Übertragungsleitung
eingespeisten ultraschnellen optischen Impulsstrom mit einer Wiederholungsfrequenz
von über
100 Gbit/s synchronisiert ist.
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Ein
mit der jüngsten
weitverzweigten, schnellen Ausbreitung des Internets einhergehender
Anstieg des Datenverkehrs beschleunigt die Implementierung optischer
Kommunikationsnetzwerke mit größerer Kapazität. Neben
dem Wellenlängenmultiplex
ist der Zeitmultiplex eine wirksame Technik, um die Kanalkapazität oder -rate
jeder optischen Faser zu erhöhen,
jedoch liegt die nun durch Beschleunigung der elektronischen Schaltkreise
erreichte Kanalrate bei 40 Gbit/s, und weitere Beschleunigungen
sind nicht einfach. Von der optischen Signalverarbeitung, die den
nichtlinearen optischen Effekt, welcher eine Reaktion im Subpicosekundenbereich
liefert, benutzt, wird erwartet, dass sie die Bandbegrenzungen von
elektronischen Schaltungen überwindet,
und sie ist nun Gegenstand von Untersuchungen und Entwicklungen
mit Blick auf aktive Anwendung in der optischen Kommunikation.
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Die
auf dem nichtlinearen optischen Effekt basierende optische Signalverarbeitung
ist dazu geeignet, eine zeitlich genau festgelegte Wechselwirkung
zwischen dem optischen Empfangssignal und einem lokal generierten
optischen Signal (lokal generiertes optisches Steuersignal) zu bewirken,
um im Bereich des Lichts verschiedene Signalverarbeitungsoperationen,
wie Schalten, Wellenlängenumwandlung
usw, auszuführen. Die
geforderte Genauigkeit der zeitlichen Abstimmung für die Wechselwirkung
nimmt mit schneller optischer Signalverarbeitung zu, beispielsweise
1ps oder darunter für
100 Gbit/s-Signalverarbeitung. In der optischen Kommunikation pflanzt
sich das optische Signal gewöhnlich
durch optische Fasern über
eine große
Distanz fort, wodurch sich die zeitliche Abstimmung der Ankunft
des optischen Signals auf der Empfängerseite durch Ausdehnen und
Zusammenziehen der optischen Faser verändert. Folglich macht die Identifikation
jedes Bits des optischen Empfangssignals gewöhnlich entsprechend der Veränderung
der zeitlichen Abstimmung der Ankunft auf der Empfängerseite
eine Taktrückgewinnung
erforderlich. Um die optische Signalverarbeitung durchzuführen, ist
es notwendig, dass die Empfängerseite
als lokalen Takt einen lokalen optischen Impulsstrom mit der veränderlichen
zeitlichen Abstimmung des optischen Empfangssignals generiert. Der
optische Steuerimpulsstrom wird im allgemeinen durch einen modenstarren
Laser oder einen ähnlichen
Kurz-Impuls-Laser generiert und wird durch einen optischen Faser-Verstärker verstärkt und
anderen Verarbeitungen unterzogen und wird dann mit dem optischen
Empfangssignal gekoppelt oder kombiniert; in diesem Beispiel variiert
eine Ausbreitungsverzögerung
in der verarbeitenden Schaltung selbst, die durch eine temperaturabhängige Ausdehnung
oder Kontraktion der optischen Fasern, welche die Schaltung bilden,
verursacht wird, ohne weiteres mit einer Rate von annähernd 50
ps/km/°C,
was einen kritischen Faktor darstellt, der eine angemessene optische Signalverarbeitung
verhindert.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer in der Europäischen Patentveröffentlichung
EP 1119119A1 (entsprechend
dem US Patent Application Publication Gazette US2002/0027692A1)
beschriebenen, herkömmlichen
Schaltung für
die ultraschnelle Taktrückgewinnung
veranschaulicht.
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Die
gezeigte Schaltung für
die ultraschnelle Taktrückgewinnung
beinhaltet: ein lokales Takt-Generator-Teil 20,
um einen lokalen Takt CKL zu generieren;
ein lokales Rückkopplungssignal-Generator-Teil 30,
um ein lokales Rückkopplungssignal
FBL zu generieren; ein lokales Eingangssignalkomponenten-Generator-Teil 40,
um aus einem optischen Eingangssignalimpulsstrom LPR eine
Eingangssignalkomponente SCR zurück zu gewinnen;
und ein Phasenvergleichsteil 50, das die Phasen des lokalen
Rückkopplungssignals
FBL und der Eingangssignalkomponente SCR vergleicht und das Vergleichsergebnis dem
lokalen Takt-Generator-Teil 20 als ein Spannungssteuerungssignal
VC zur Verfügung stellt. Das lokale Takt-Generator-Teil 20,
das lokale Rückkopplungssignal-Generator-Teil 30 und
das Phasenvergleichsteil 50 bilden eine phasenstarre Schleife
(PLL).
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Das
lokale Takt-Generator-Teil 20 ist aus einem spannungsgesteuerten
Oszillator 21, einer lokalen Impuls-Generator-Lichtquelle 22 und
einem optischen Verzweigungsteil 23 aufgebaut. Das Eingangssignalkomponenten-Generator-Teil 40 ist
aus einem optischen Modulator 41, einem Photodetektor 42 und
einem Multiplexer 43 aufgebaut. In den begleitenden Zeichnungen
repräsentieren
Symbole in jeweils einem Paar von Klammern [**] eine Frequenz, durchgehende
dicke Linien zeigen einen optischen Signalweg und durchgehende dünne Linien
einen elektrischen Signalweg an.
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Der über eine
optische Übertragungsleitung 9 gesendete
optische Eingangssignal-Impulsstrom LPR mit
einer Wiederholungsfrequenz Nfa (wobei N
die Anzahl der Multiplexkanäle
ist) wird durch ein optisches Verzweigungsteil 11 zweigeteilt,
wobei der eine Teil als ein ursprünglicher optischer Eingangssignal-Impulsstrom LPR ausgegeben wird und der andere Teil in
den optischen Modulatar 41 des Eingangssignalkomponenten-Generator-Teils 40 gespeist
wird. Andererseits wird die lokale Impuls-Generator-Lichtquelle 22 von
einem Steuersignal So mit einer Frequenz fVCO von
dem spannungsgesteuerten Oszillator 21 angesteuert, um
einen lokalen optischen Impulsstrom LPL zu
generieren. Der lokale optische Impulsstrom LPL wird
durch das optische Verzweigungsteil 23 zweigeteilt, wobei
ein Teil über
einen lokalen Ausgabeweg 2LP als der lokale Takt CKL ausgegeben wird und der andere Teil über einen
Rückkopplungsweg 2FP zur
Umwandlung in das lokale elektrische Rückkopplungssignal FBL in den Photodetektor 31 eingespeist
wird.
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Das
lokale Rückkopplungssignal
FBL mit der Frequenz fVCO vom
Photodetektor 31 wird zweigeteilt, wobei ein Teil durch
den Vervielfacher 43 zu einem Modulationssignal SM mit der Frequenz fm =
LfVCO, das auf den optischen Modulator 41 angewandt
wird, mit L vervielfacht wird. Der optische Modulator 41,
beispielsweise ein optischer Elektroabsorptionsmodulator, besitzt
die Eigenschaft einer nahezu linearen Antwort auf das elektrische
Treibersignal.
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Die
Eingangssignalkomponente SCR mit einer Frequenz
Nfa – n(LfVCO) (wobei n eine natürliche Zahl ist) wird durch
den Photodetektor 42 aus dem von dem optischen Modulator 41 ausgegebenen
optischen Signal rückgewonnen,
und das rückgewonnene
Signal wird in einen Phasenvergleicher 51 eingespeist.
Das von dem Photodetektor 31 abgezweigte elektrische Rückkopplungssignal
FBL wird durch einen Multiplexer 52 zu einem
Signal FBL mit einer Frequenz MfVCO, das in den Phasenvergleicher 51 zum
Vergleich mit der Eingangssignalkomponente SCR der
Frequenz Nfa – n(LfVCO)
eingespeist wird, mit M vervielfacht. Ein aus dem Vergleich resultierendes
Fehlersignal wird als das Spannungssteuersignal VC zu
dem spannungsgesteuerten Oszillator 21 rückgekoppelt,
um dessen Oszillationsfrequenz fVCO zu steuern.
Als ein Ergebnis wird der lokale optische Impulsstrom LPL der lokalen Impuls-Generator-Lichtquelle 22,
der von dem optischen Verzweigungsteil 23 ausgegeben wird,
von dem lokalen Ausgabeweg 2LP als der mit dem optischen
Eingangssignalimpulsstrom LPR bitphasensynchronisierte
lokale Takt zur Verfügung
gestellt.
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In
Bezugnahme auf die 2A und 2B wird
die Funktion des optischen Modulators 41 beschrieben.
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2A stellt
das Frequenzspektrum des Ausgangslichts des optischen Modulators 41 für den Fall
dar, dass ein optischer Impulsstrom mit der Wiederholungsfrequenz
f0 darin durch das Modulationssignal Sm mit der Frequenz fm moduliert
wird. Der optische Impulsstrom mit der Wiederholungsfrequenz f0 besitzt Modulationskomponenten fc + f0 und fc – f0 auf beiden Seiten einer optischen Trägerfrequenz
fc. Wie in 2A gezeigt,
werden durch die Modulation des optischen Impulsstroms durch das
elektrische Signal Sm mit der Frequenz fm in dem optischen Modulator 41 durch
die Frequenz fm viele Modulations-Seitenbänder um
die Trägerkomponente fc bzw. die Modulationskomponenten fc ± f0 neu generiert. Wie in 2B gezeigt,
erscheinen durch Umwandlung eines solchen Modulationssignals im
Photodetektor 42 in ein elektrisches Signal in dessen Leistungsspektrum
Schwebungssignale (f0 ± nfm,
wobei n eine natürliche
Zahl ist) mit Intervallen fm um die Wiederholungsfrequenz
f0. Selbst mit der gegenwärtigen Photodiode
mit begrenztem Frequenzband ist es möglich, Schwebungssignale im
Niederfrequenzbereich zu detektieren.
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Die
Modulationsseitenbänder
enthalten Phaseninformationen des Originalsignals, und die Phaseninformation
spiegelt sich ebenso in der Schwebung zwischen den Modulationsseitenbändern wider.
Entsprechend ist es durch Konstruktion einer phasenstarren Schleife
(PLL) durch die Benutzung des Schwebungssignals, das durch Einspeisen
des Modulationssignals Sm mit der Frequenz
fm = LfVCO des Multiplexers 43 in
den optischen Modulator 41 produziert wird, möglich, ein
mit einem optischen Impulsstrom mit der Wiederholungsfrequenz von über 100
GHz synchronisiertes elektrisches Signal zu generieren.
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Lassen
Sie uns beispielsweise den Fall betrachten, wo Nfa =
160 GHz, NfVCO = 20 GHz und L = M = 2 in
der in 1 dargestellten herkömmlichen ultraschnellen Schaltung
für Taktrückgewinnung
ist. Dieser Fall entspricht der Generierung eines optischen Steuerimpulsstroms
(d.h. eines lokalen optischen Impulsstroms LPL),
der mit einem optischen Zeitmultiplexsignal (d.h. einem optischen
Eingangsimpulsstrom LPR) mit einer Wiederholungsfrequenz
von 160 GHz bitphasensynchronisiert ist und eine Wiederholungsfrequenz
von 20 GHz hat. Die Modulationsfrequenz des optischen Modulators 41 ist
fm = LfVCO = 40
GHz, und die Frequenzen des Schwebungssignals, die am Ausgang des
Photodetektors 42 beobachtet werden, sind jeweils 160 – nx40 =
120, 80 und 40 (GHz) für
n = 1, 2 bzw. 3. Aus der Sicht der mit elektrischen Schaltungen
möglichen
Frequenzbänder
ist 40 GHz zur Durchführung
eines Phasenvergleichs eine geeignete Frequenz. Die Einstellung M
= 2 für
den Vervielfacher 52 im Phasenvergleichsteil 50 entspricht
der Phasenvergleichsfrequenz von 40 GHz.
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Der
obige Betriebszustand führt
zu einem nachfolgend beschriebenen Problem. Das Schwebungssignal
am Ausgang des Photodetektors 42 enthält nämlich nicht nur die Schwebung
(erste Schwebungskomponenten 160 – n × 40 mit n = 0, 1, 2, 3, ...)
zwischen der 160 GHz – Komponente
des optischen Eingangssignals und der Modulationsfrequenzkomponente
(fm = LfVCO = 40
GHz) des optischen Modulators enthält, sondern ebenso eine Schwebung
zwischen der DC-Komponente (0 Hz) des optischen Eingangssignals
und der Modulationsfrequenzkomponente fm (40
GHz) des optischen Modulators 41; namentlich enthält das Ausgangssignal des
Photodetektors 42 als eine zweite Schwebungskomponente
Komponenten mit der Frequenz fm des Modulationssignals
Sm und einer Frequenz kfm (wobei
k = 1, 2, ...), die ein natürlichzahliges
Mehrfaches der Frequenz fm ist. So enthalten
die erste und die zweite Schwebungskomponente beide genau die gleiche
Frequenz von 40 GHz. Wie oben angeführt, enthält die erste Schwebungskomponente
der Frequenz 160 – nfm die Phaseninformation des optischen Eingangssignals
und wird in der phasenstarren Schleife benutzt, während die zweiten
Schwebungskomponenten kfm (mit Frequenzen
40, 80, ... GHz) nicht die Phaseninformation des optischen Eingangssignals
beinhalten. Auf diese Weise beeinträchtigt die Gegenwart der zweiten
Schwebungskomponenten den Phasenvergleich zwischen der ersten Schwebungskomponente
und der Ausgangskomponente MfVCO des Multiplexers
durch den Phasenvergleicher 51, was den ganzen Betrieb
der phasenstarren Schleife (PLL) instabil macht.
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Wenn
weiterhin beispielsweise L = 3, M = 2 und n = 2 ist, dann ist fm = 60 GHz; wenn die 40 GHz-Komponente als
die erste Schwebungskomponente (100, 40, ... (GHz)) benutzt wird,
ist es möglich,
die Störung durch
die zweite Schwebungskomponente (60, 120, ... (GHz)) bei der Phasenvergleichsfrequenz
von 40 GHz zu vermeiden. In anderen Worten ist es möglich zu
vermeiden, dass die erste und die zweite Schwebungskomponente die
gleiche Frequenz enthalten. Dies erfordert jedoch die Benutzung
von fm = 60 GHz (und 40 GHz als die Phasenvergleichsfrequenz)
als Modulationsfrequenz; in der gegenwärtigen Mikrowellentechnologie
ist diese Vorgehensweise in Anbetracht der Kosten und der Leistung
ziemlich unvorteilhaft, verglichen mit dem Fall, dass Frequenzen
bis hinunter zum K-Band unterhalb von 26,5 GHz benutzt werden.
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Kurz
gesagt erlaubt jede Kombination der Parameter L, M und n weder eine
Kostenreduzierung noch stellt sie Stabilität in der Generierung des lokalen,
mit dem optischen 160 Gbit/s-Zeitmultiplexsignal bitphasensynchronisierten
Taktes CKL mit einer Wiederholungsfrequenz
von 20 GHz zur Verfügung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Deshalb
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine ultraschnelle Schaltung
zur Taktrückgewinnung
zur Verfügung
zu stellen, die verhindert, dass die Frequenz eines zu niedrigeren
Frequenzen hin umgewandelten elektrischen Signals, das die Phaseninformation
des optischen Eingangssignals trägt,
dieselbe Frequenz wird wie die aus der Modulation der im optischen
Eingangssignal enthaltenen DC-Komponente durch den optischen Modulator
entstandene, und die gleichzeitig einen Anstieg der Signalfrequenz
in der phasenstarren Schleife (PLL) unterdrückt, was eine kostengünstige und
stabile Generierung eines lokalen optischen, mit dem optischen Eingangssignal
bitphasensynchronisierten Impulsstroms sicherstellt.
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Dieses
Ziel wird durch eine ultraschnelle Schaltung für Taktrückgewinnung, wie in Anspruch
1 beansprucht, erreicht. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
vorliegende Erfindung bietet eine unentbehrliche Basistechnik, um
jede optische Signalverarbeitung durch Kompensierung von Verzögerungsfluktuationen
im optischen Steuersignalgeneratorsystem zu stabilisieren sowie
um dadurch Fehler im gegenseitigen Positions-Bezug des optischen
Empfangssignalimpulsstroms und des optischen Steuerimpulsstroms
zwischen ihren Bits unterhalb von Subpicosekunden zu halten.
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Mit
dem Verhältniseinstellungsmittel
ist es möglich,
zu verhindern, dass die Frequenz des Modulationssignals zur Einspeisung
in den optischen Modulator ein ganzzahliges Verhältnis der Wiederholungsfrequenz
Nfa des optischen Eingangssignalimpulsstroms
wird. Entsprechend ist es möglich
zu vermeiden, dass die Frequenz eines zu niedrigeren Frequenzen
hin umgewandelten elektrischen Signals, das die Phaseninformation
der optischen Eingangssignals trägt,
identisch mit der Frequenz wird, die aus der Modulation, der im optischen
Eingangssignal enthaltenen DC-Komponente durch den optischen Modulator
resultiert.
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In
der ultraschnellen Schaltung zur Taktrückgewinnung kann das lokale
Taktgeneratorteil gebildet werden durch einen spannungsgesteuerten
Oszillator, eine lokale Impulsgenerator-Lichtquelle, ein optisches
Verzweigungsteil, und das lokale Rückkopplungssignalgeneratorteil
kann aus einem Photodetektor und einem Frequenzteiler gebildet werden.
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Das
lokale Taktgeneratorteil kann ebenso aus einem spannungsgesteuerten
Oszillator und einem Multiplexer gebildet werden, so dass ein lokaler
elektrischer Takt als der lokale Takt aus dem Vervielfacher ausgegeben
wird und die Ausgabe des spannungsgesteuerten Oszillators als ein
elektrisches Signal in das lokale Rückkopplungssignalgeneratorteil
eingespeist wird, um ein lokales Rückkopplungssignal zu generieren.
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In
der ultraschnellen Schaltung zur Taktrückgewinnung kann der lokale
optische Impuls des lokalen Taktgeneratorteils in das lokale Rückkopplungssignalgeneratorteil
eingespeist werden, nachdem es durch einen optischen Frequenzteiler
frequenzgeteilt wurde.
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In
der ultraschnellen Schaltung zur Taktrückgewinnung kann der lokale
Takt durch einen optischen Vervielfacher vervielfacht werden, um
als Ausgabe des lokalen Taktes zu dienen. Dies erlaubt die Unterdrückung der
Wiederholungsfrequenz des lokalen optischen Impulsstroms der lokalen
optischen Impulsgeneratorlichtquelle, wodurch es möglich ist,
innerhalb der phasenstarren Schleife (PLL) die gleiche Signalfrequenz, wie
dies durch Frequenzuntersetzung der Photodetektorausgabe im lokalen
Rückkopplungssignalgeneratorteil
erreichbar wäre,
zu erhalten.
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Die
ultraschnelle Schaltung für
Taktrückgewinnung
kann ebenso so angepasst werden, dass der lokale Takt durch einen
optischen Vervielfacher vervielfacht wird, um den lokalen Ausgabetakt
zu generieren, während
zur gleichen Zeit im lokalen Rückkopplungssignalgeneratorteil
der Rückkopplungstakt
frequenzuntersetzt wird. Eine solche individuelle Generierung der
beiden Takte erhöht
die Flexibilität
im Schaltungsdesign, was eine erhöhte funktionelle Stabilität zur Verfügung stellt
und Kostenreduktion erlaubt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Schaltung zur mit dem optischen
Eingangssignalimpulsstrom phasensynchronisierten Generierung eines
lokalen optischen Impulsstroms oder lokalen elektrischen Taktes zur
Verfügung.
Die Schaltung benutzt eine Phasendetektionstechnik unter Benutzung
der aus der optischen Modulation resultierenden Modulationsseitenbänder und
einer phasenstarren Schleifen-Technik (PLL).
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Herkömmlicherweise
können
manchmal die Phasenvergleichsfrequenz in der phasenstarren Schleife (PLL)
und die optische Modulationsfrequenz gleich werden, was die Funktion
der phasenstarren Schleife (PLL) instabil macht. Um dies zu vermeiden,
bietet die vorliegende Erfindung eine Konstruktion an, die einen
Frequenzteiler in der phasenstarren Schleife (PLL) besitzt, eine
Konstruktion, die einen optischen Vervielfacher zur Ver-K-fachung
der Wiederholungsfrequenz des lokalen optischen Impulsstroms im
Lichtbereich besitzt, und eine Konstruktion, die in Kombination
mit dem Frequenzteiler und dem optischen Vervielfacher ausgestattet
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eine herkömmliche ultraschnelle Schaltung
für Taktrückgewinnung
zeigt;
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2A ist
ein Diagramm zur Erklärung
des optischen Frequenzspektrums der Ausgabe eines optischen Modulators 43 in 1;
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2B ist
ein Diagramm zur Erklärung
des elektrischen Spektrums der Ausgabe eines Photodetektors 42 in 1;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausgestaltung der ultraschnellen
Schaltung für
Taktrückgewinnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausgestaltung der ultraschnellen
Schaltung für
Taktrückgewinnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5A ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines optischen Vervielfachers 24 in 4 zeigt;
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5B ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des optischen Vervielfachers 24 zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das eine dritte Ausgestaltung der ultraschnellen
Schaltung für
Taktrückgewinnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine vierte Ausgestaltung der ultraschnellen
Schaltung für
Taktrückgewinnung
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ist
ein Blockdiagramm, das eine fünfte
Ausgestaltung der ultraschnellen Schaltung für Taktrückgewinnung entsprechend der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ist
ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines optischen Frequenzteilers 25 zeigt;
und
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10 ist
ein Blockdiagramm, das ein anderes Beispiel des optischen Frequenzteilers 25 zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungen
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Ausgestaltung 1
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3 stellt
in Blockform eine erste Ausgestaltung der ultraschnellen Schaltung
für Taktrückgewinnung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Wie im Fall des Beispiels des Standes der Technik
von 1 ist diese ultraschnelle Schaltung für Taktrückgewinnung
dieser Ausgestaltung aus dem lokalen Taktgeneratorteil 20, dem
lokalen Rückkopplungsgeneratorteil 30,
dem Eingangssignalkomponentengeneratorteil 40 und dem Phasenvergleichsteil 50 aufgebaut;
weiterhin sind das lokale Taktgeneratorteil 20, das Eingangssignalkomponentengeneratorteil 40 und
das Phasenvergleichsteil 50 ebenso in ihrer Konstruktion
identisch mit den entsprechenden Teilen in 1. Diese
Ausgestaltung unterscheidet sich von dem Beispiel nach dem Stand
der Technik insofern, als das lokale Rückkopplungsgeneratorteil 30 einen
Frequenzteiler 32 enthält,
der die Frequenz fVCO des Ausgangssignals
des Photodetektors 31 durch K teilt und das lokale Rückkopplungssignal
FBL mit der Frequenz fVCO/K
ausgibt.
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Der
optische Eingangssignalimpulsstrom LPR mit
der Wiederholungsfrequenz Nfa wird durch
ein optisches Verzweigungsteil 11 zweigeteilt, wobei ein
Teil in den optischen Modulator 41 eingespeist wird. Auf
der anderen Seite wird die lokale Impulsgeneratorlichtquelle 22 von
einem Treibersignal So mit der Frequenz fVCO von
dem spannungsgesteuerten Oszillator 21 angesteuert, um
den lokalen optischen Impulsstrom LPL mit
der Wiederholungsfrequenz fVCO zu generieren.
Der lokale optische Impulsstrom LPL wird
durch das optische Verzweigungsteil 23 zweigeteilt, wobei
ein Teil über
den Rückkopplungsweg 2FP zum
Photodetektor 31 zur Umwandlung in ein elektrisches Signal
verzweigt wird. In dieser Ausgestaltung ist das elektrische Ausgangssignal mit
der Frequenz fVCO vom Photodetektor 31 durch
den Frequenzteiler 32 auf 1/K frequenzuntersetzt, um das lokale
Rückkopplungssignal
FBL mit der Frequenz fVCO/K
zu bilden, welches zweigeteilt wird, wobei ein Teil durch den Vervielfacher 43 zum
Modulationssignal Sm mit der Frequenz fm = LfVCO/K ver-L-facht
wird, um den optischen Modulator 41 anzusteuern.
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Der
in dieser Ausgestaltung benutzte optische Modulator 41 ist
ein Modulator, wie ein Intensitätsmodulator,
ein Elektroabsorptionsmodulator, ein optischer Halbleitermodulator,
ein optischer Kammgenerator oder ein optischer Phasenmodulator,
der nichtlinear auf das elektrische Treibersignal (d.h. das Modulationssignal
Sm) reagiert. Gelegentlich kann der optische
Modulator 41 auch von einem optischen Modulator mit linearer
Antwortcharakteristik gebildet werden. Das gleiche gilt für später beschriebene
Ausgestaltungen.
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Der
Frequenzteiler 32 wird beispielsweise durch eine Flip-Flop-Schaltung,
eine Impulsakkumulatorschaltung oder einen Rückkopplungsfrequenzuntersetzer,
der eine monostabile Kippstufe benutzt, gebildet. Als ein Hochgeschwindigkeits-Frequenzteiler,
der mit 20 GHz arbeitet, ist beispielsweise der MOF08A(T-FF) von
NTT Electronics, Ltd. erhältlich.
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Das
optische Signal des optischen Modulators 41 wird durch
den Photodetektor 42 zum elektrischen Eingangssignalkomponentensignal
SCR mit der Frequenz Nfa – (nL/K)fVCO (wobei n eine natürliche Zahl ist) umgewandelt,
das in den Phasenvergleicher 51 eingespeist wird. Das andere
Ausgangssignal des Frequenzteilers 32, d. h. das lokale
Rückkopplungssignal
FBL, wird durch den Vervielfacher 52 ver-M-facht
und das ver-M-fachte Signal FBL wird in
den Phasenvergleicher 51 zum Phasenvergleich mit dem elektrischen
Eingangssignalkomponentensignal SCR mit
der Frequenz Nfa – (nL/K)fVCO eingespeist.
In diesem Fall werden die Werte der ganzen Zahlen L, K und M so
gewählt,
dass Nfa – (nL/K)fVCO =
(M/K)fVCO gilt. Ein aus dem Phasenvergleich
resultierendes Fehlersignal wird als das Spannungssteuerungssignal
VC in den spannungsgesteuerten Oszillator 21 rückgekoppelt,
um seine Schwingungsfrequenz fVCO zu steuern.
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Als
ein Ergebnis wird von der lokalen Impulsgenerator-Lichtquelle der
lokale Impulsstrom LPL vom lokalen Ausgabeweg 2LP als
der lokale Takt CKL, der mit dem optischen
Eingangssignalimpulsstrom LPR bitphasensynchronisiert
ist, zur Verfügung
gestellt. Der Frequenzteiler 32 stellt in dieser Ausgestaltung
ein Verhältniseinstellmittel
zur Einstellung der Frequenz des lokalen Rückkopplungssignals FBL auf einen ganzzahligen (2 oder größer) Bruchteil
der Frequenz des lokalen Ausgabetaktes CKL dar.
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In
Tabelle 1 sind konkrete Beispiele von Zahlenwerten der Parameter
N, fa, fVCO, K,
L, M, fm, n und Nfa – nfm für
einige Beispiele der Wiederholungsfrequenz des optischen Eingangsimpulsstroms
gezeigt.
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Tabelle
1: Konkrete Beispiele von Zahlenwerten in Ausgestaltung 1
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Da
in allen in der oben stehenden Tafel 1 gezeigten Fällen Nfa – (nL/K)fVCO = (M/K)fVCO < fm gilt,
wird im Phasenvergleicher (M/K)fVCO nicht
mit einem ganzzahligen Vielfachen von fm zusammenfallen.
Das bedeutet, dass diese Ausgestaltung die Möglichkeit, dass die Phasenvergleichsfrequenz
(M/K)fVCO in der phasenstarren Schleife
(PLL) gleich der optischen Modulationsfrequenz fm =
(L/K)fVCO, welche keine Eingangssignalkomponente
enthält,
oder ein ganzzahliges Vielfaches der Frequenz fm wird,
ausschließt – dies löst das beim
Stand der Technik auftretende Problem der funktionellen Instabilität.
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Die
Faktoren L und M der Vervielfacher 43 und 52 können in
Abhängigkeit
vom Grad, in dem die im optischen Modulator auftauchenden Taktsignale
zu detektieren sind, oder in Abhängigkeit
der Art und Weise, wie die Frequenz zum Phasenvergleich im Phasenvergleicher 51 gewählt wird,
verschiedene Werte (ganze Zahlen) annehmen. Wenn der Faktor der
Frequenz 1 ist, beeinflusst der Vervielfacher das elektrische Eingangssignal
in keiner Weise, weshalb er weggelassen werden kann. Dies gilt für die folgenden
Ausgestaltungen; das bedeutet, dass Vervielfacher, deren Faktoren
1 sind, weggelassen werden können.
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Darüber hinaus
kann der spannungsgesteuerte Oszillator
21 mit einem Vervielfacher
kombiniert werden. Das bedeutet, dass ein spannungsgesteuerter Oszillator
mit einer Frequenz (1/Q)f
VCO und ein Vervielfacher
mit einem Faktor Q kombiniert werden können. Das gleiche gilt für die unten
beschriebenen Ausgestaltungen. Die Phasenvergleichsfrequenz (Nf
a – nf
m) kann vorzugsweise so niedrig sein, dass
kommerziell verfügbare
PLL-IC (mit einem Frequenzband < 1
GHz) oder Ähnliches
benutzt werden können.
Es muss hier angemerkt werden, dass die in den Zeilen Nr. 4 und
5 in Tabelle 1 gegebenen Zahlenwerte als Beispiele mit der Absicht,
die Phasenvergleichsfrequenz Nf
a – nf
m zu senken, angelegt sind. Die Konfiguration
zur Verringerung der Phasenvergleichsfrequenz ist ebenso in der
vorher erwähnten
Europäischen
Patentanmeldung
EP
11 191 19 A1 beschrieben.
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Ausgestaltung 2
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4 stellt
in Blockform eine zweite Ausgestaltung der ultraschnellen Schaltung
für Taktrückgewinnung
gemäß vorliegender
Erfindung dar, die eine Modifikation der ersten Ausgestaltung ist.
In dieser Ausgestaltung wird der Frequenzteiler 32 nicht
in dem lokalen Rückkopplungssignalgeneratorteil 30 zur
Verfügung gestellt,
sondern statt dessen wird ein optischer Vervielfacher 24 im
Ausgabeweg 2LP des optischen Verzweigungsteils zur Verfügung gestellt,
so dass der ausgegebene lokale Takt ver-J- facht ist. Entsprechend ist die Frequenz
des lokalen Rückkopplungssignals
FBL, die vom Rückkopplungssignalgeneratorteil 30 ausgegeben wird,
fVCO, und die Frequenz des Modulationssignals
zur Einspeisung in den optischen Modulator 41 ist fm = LfVCO. Weiterhin
ist die Frequenz der Eingangssignalkomponente SCR vom
Photodetektor 42 zur Einspeisung in den Phasenvergleicher 51 Nfa – nLfVCO, und die Frequenz des Signals des Vervielfachers 52 zur
Einspeisung in den Phasenvergleicher 51 ist MfVCO;
die Werte der ganzen Zahlen L und M sind so gewählt, dass diese zwei Frequenzen
gleich werden. Die Beschreibung wird für die anderen Teile und Funktionen
nicht wiederholt, da sie jenen in Ausgestaltung 1 gleichen.
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Auch
in dieser Ausgestaltung ist der lokale Impulsstrom LPL der
lokalen Impulsgenerator-Lichtquelle 22, der von der optischen
Verzweigung 23 ausgegeben wird, mit dem optischen Eingangssignalimpulsstrom LPR bitphasensynchronisiert. Die Wiederholungsfrequenz
fVCO des lokalen optischen Impulsstroms
LPL wird durch den optischen Vervielfacher
24 ver-J-facht, um den lokalen Takt mit der Frequenz JfVCO zur
Verfügung zu
stellen. Deshalb können
die zuvor erwähnten
Parameter so eingestellt werden, dass die Frequenz MfVCO des
einen Signals zum Phasenvergleicher 51 kein ganzzahliges
Vielfaches der Modulationsfrequenz fm =
LfVCO wird. Der optische Vervielfacher 24 stellt
in dieser Ausgestaltung ein Verhältniseinstellungsmittel
zur Einstellung der Frequenz des lokalen Rückkopplungssignals FBL auf ein ganzzahliges (2 oder größer) Vielfaches
des lokalen Taktes CKL dar.
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5A stellt
in Blockform ein Beispiel des optischen Vervielfachers 24 dar.
In dem dargestellten Beispiel besitzt der optische Vervielfacher 24 eine
Konstruktion, in der J Ausgangsanschlüsse eines optischen Ein-Eingang-J-Ausgänge-Signalteilers 24A und
J Eingangsanschlüsse
eines optischen J-Eingänge-Ein-Ausgang-Kombinierers 24B über Verzögerungselemente 24D1 , 24D2 ,
..., 24DJ–1 ,
mit Verzögerungswerten
(n – 1)Δt, wobei
n = 1, 2, ..., J ist (die ersten Buchsen seien direkt ohne zwischengeschaltete
Verzögerungselemente
miteinander verbunden), miteinander verbunden sind. Durch Einstellung
der Verzögerungswerte
der Verzögerungselemente
auf Werte, welche die Bedingung Δt
= 1/fVCO erfüllen, kann der lokale optische
Impulsstrom LPL mit einer Wiederholungsperiode
J/fVCO in den lokalen Taktstrom CKL mit einer Wiederholungsperiode Δt = 1/fVCO umgewandelt werden. Der optische Signalteiler 24A und
der optische Kombinierer 24B kann jeder durch einen Viel-Moden-Interferenz-Koppler,
wie einen durch Schmelzen verlängerten
optischen Faserkoppler oder eine planare Lichtwellenvorrichtung,
gebildet werden.
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4B stellt ein anderes Beispiel des optischen
Vervielfachers 24 dar. Das dargestellte Beispiel ist eine
Kaskadenverbindung von J – 1
asymmetrischen Mach-Zehnder-Interferometern, jedes gebildet aus
zwei 1 × 2-Kopplern 24C,
verbunden mit zwei dazwischen gebildeten optischen Wegen OP1 und
OP2, und einem Verzögerungselement 24D mit
der Verzögerung Δt = 1/fVCO, das in dem einen optischen Weg OP1 in
Reihe eingesetzt ist.
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Tabelle
2: Konkrete Beispiele von Zahlenwerten in Ausgestaltung 2
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Im
oben Stehenden können
Vervielfacher mit einem Multiplikationsfaktor 1 weggelassen werden.
Da der Multiplikationsfaktor M in beiden Zeilen Nr. 1 und 2 in Tabelle
2 1 ist, kann der entsprechende Vervielfacher 52 weggelassen
werden.
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Wie
oben beschrieben, schließt
diese Ausgestaltung ebenso die Möglichkeit
aus, dass die Phasenvergleichsfrequenz (MfVCO)
in der phasenstarren Schleife (PLL) gleich der optischen Modulationsfrequenz
(fm = LfVCO) oder
einem ganzzahligen Vielfachen der Frequenz fm wird.
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Weiterhin
entspricht das Beispiel der in den Spalten Nr. 1 und 3 in Tabelle
1 und der in den Nr. 1 und 3 in Tabelle 2 gegebenen numerischen
Werte derselben Frequenzgestaltung. Das bedeutet, dass es entsprechend
dieser Ausgestaltung möglich
ist, einen Anstieg der Schwingungsfrequenz fVCO des
spannungsgesteuerten Oszillators 21, der durch einen Anstieg
der Wiederholungsfrequenz Nfa des optischen
Eingangssignalimpulses und der Wiederholungsfrequenz fa von
dessen niedergradigem Gruppensignal verursacht wird, zu unterdrücken. Dies
bedeutet, dass diese Ausgestaltung auch in der Lage ist, einen Anstieg
der Schwingungsfrequenz der lokalen Impulsgenerator-Lichtquelle 22 zu
unterdrücken.
Die Beschleunigung der lokalen Impulsgenerator-Lichtquelle 22 erhöht die Belastung
einer sie ansteuernden Hochfrequenzschaltung, und des weiteren benötigt das
Erreichen eines geforderten optischen Signal-Rausch-Verhältnisses
eine größere mittlere
optische Leistung – dies
vergrößert die
Belastung der Lichtquelle selbst und eines optischen Verstärkers (die
Lichtquelle ist gewöhnlich
aus einer Kombination eines Laserlicht emittierenden Elements und
eines optischen Faserverstärkers
gebildet). Entsprechend verbessert das Niedrighalten der Schwingungsfrequenz
der Lichtquelle 22 die funktionelle Stabilität des ganzen
Systems und reduziert die Kosten.
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Ausgestaltung 3
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6 stellt
in Blockform eine dritte Ausgestaltung der ultraschnellen Schaltung
zur Taktrückgewinnung
gemäß vorliegender
Erfindung dar, die eine andere modifizierte Form der ersten Ausgestaltung
ist. Wie im Fall der zweiten Ausgestaltung in 4,
benutzt diese Ausgestaltung den zum optischen Ausgangsweg 2LP des
optischen Verzweigungsteils 23 aus der ersten Ausgestaltung
von 3 hinzugefügten
optischen Vervielfacher 24. Die Funktion dieser Ausgestaltung
ist die Gleiche, die oben in Bezug auf die erste und die zweite
Ausgestaltungen beschrieben ist. Der optische Vervielfacher 24 und
der Frequenzteiler 32 bilden ein Verhältniseinstellungsmittel, um
die Frequenz des lokalen Rückkopplungssignals
FBL auf einen ganzzahligen (2 oder größer) Bruchteil
der Frequenz des lokalen optischen Taktes CKL einzustellen.
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Die
Parameter L, K und M sind so ausgewählt, dass sie die Frequenzbeziehungen
Nfa – (nL/K)fVCO = (M/K)fVCO im
Phasenvergleicher 51 erfüllen. Tabelle 3 zeigt Beispiele
von konkreten numerischen Werten in dieser Ausgestaltung.
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Tabelle
3: Konkrete numerische Werte in der Ausgestaltung 3
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Die
in den Zeilen Nr. 2 und 3 in den Tabellen 1 und 2 gegebenen numerischen
Werte und die numerischen Werte in den Spalten Nr. 1 und 2 in Tabelle
3 beziehen sich auf die gleiche Frequenzgestaltung.
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Diese
Ausgestaltung unterscheidet sich von den ersten und zweiten Ausgestaltungen
darin, dass 20 GHz als die Frequenz fVCO des
spannungsgesteuerten Oszillators 21 im Falle der Generierung
des lokalen 20 GHz-Taktstroms CKL gewählt werden
kann.
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Dies
hängt mit
der Charakteristik der Lichtquelle 22 zusammen. Wenn beispielsweise
ein modenstarrer Halbleiterlaser als die Lichtquelle 22 benutzt
wird, verursacht eine Abnahme der Wiederholungsfrequenz eine Zunahme
der Resonatorlänge,
da die Wiederholungsfrequenz und die Resonatorlänge invers proportional zueinander
sind, was die Herstellung der Laser schwieriger macht. Gewöhnlich erlaubt
eine Wiederholungsfrequenz von 10 GHz eine leichtere Herstellung
von modenstarren Halbleiterlasern als eine Wiederholungsfrequenz
von 20 GHz. Im Falle der Benutzung der in Spalte Nr. 2 in den Tabellen
1 und 2 und in Zeile Nr. 1 in Tabelle 3 gegebenen numerischen Werte,
das bedeutet im Falle der Generierung eines 40 GHz-Taktes CKL für das
optische Eingangssignal, wird die Konfiguration, die eine 20 GHz-Lichtquelle
benutzt, mit dieser Ausgestaltung das erste Mal möglich.
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Wie
zuvor in Bezug auf die zweite Ausgestaltung beschrieben, erhöht die Beschleunigung
der Lichtquelle 22 gewöhnlich
die Belastung für
die anderen Teile, jedoch ist eine Niedrig-Geschwindigkeits-Arbeitsweise
aus der Sicht der Herstellung wie oben beschrieben in einigen Fällen nicht
das Optimum. Diese Ausgestaltung ist dazu bestimmt, solch ein Problem
zu lösen
und ist dahingehend vorteilhaft, dass die kombinierte Benutzung
des elektrischen Frequenzteilers 32 und des optischen Vervielfachers 24 die
Implementierung von flexibleren phasenstarren Schleifen-Schaltungen
(PLL) ermöglicht,
was eine erhöhte
funktionelle Stabilität
zur Verfügung
stellt und eine Kostenreduktion erlaubt.
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Ausgestaltung 4
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7 stellt
in Blockform eine vierte Ausgestaltung der ultraschnellen Schaltung
für Taktrückgewinnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Im Gegensatz zur ersten bis dritten Ausgestaltung
gibt diese Ausgestaltung anstatt eines optisch ausgegebenen Taktes
einen elektrischen, lokal generierten, mit dem optischen Signalimpulsstrom
LPR synchronisierten Takt CKL aus.
Genauer gesagt sind in der dritten Ausgestaltung von 6 die
Lichtquelle 22 und der Photodetektor 31 entfernt,
und das optische Verzweigungsteil 23 und der optische Vervielfacher 24 sind
durch ein elektrisches Verzweigungsteil 23' und einen elektrischen Vervielfacher 24' ersetzt. Die
Ausgabe des spannungsgesteuerten Oszillators 21 wird durch
das Verzweigungsteil 23' zum Vervielfacher 24' und dem Frequenzteiler 32 verzweigt.
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Die
anderen Anordnungen und Funktionen gleichen denen der Ausgestaltung
von 6. Das bedeutet, dass das Ausgangssignal mit der
Frequenz fVCO des spannungsgesteuerten Oszillators 21 durch
den Vervielfacher 24' mit
J multipliziert wird und dass die phasenstarre Schleife (PLL) so
konfiguriert ist, dass der lokale, vom Vervielfacher 24' ausgegebene
elektrische Takt CKL mit der Phase des optischen
Eingangssignalimpulsstroms LPR zusammenfällt. Im
Phasenvergleicher 51 ist Nfa – (nL/K)fVCO = (M/K)fVCO erfüllt.
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Der
Vervielfacher 24' entspricht
dem optischen Vervielfacher 24 in der zweiten Ausgestaltung,
durch den ein Frequenzanstieg in der phasenstarren Schleife unterdrückt werden
kann. Des weiteren entspricht die kombinierte Benutzung des Frequenzteilers 32 und
des Vervielfachers 24' der
kombinierten Benutzung des Frequenzteilers 32 und des optischen
Vervielfachers 24 in der dritten Ausgestaltung. Wenn die
Frequenzuntersetzungszahl K1 ist, kann der Frequenzteiler 32 weggelassen
werden. Der Vervielfacher 24' und
der Frequenzteiler 32 bilden ein Verhältnis-Einstellungsmittel zur
Einstellung der Frequenz des lokalen Rückkopplungssignals FBL auf einen ganzzahligen (2 oder größer) Bruchteil
der Frequenz des lokalen Ausgabetaktes CKL.
Tabelle 4 zeigt Beispiele von konkreten Werten der Parameter in
der vierten Ausgestaltung.
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Tabelle
4: Beispiele von konkreten Zahlenwerten in der Ausgestaltung 4
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Der
elektrische Ausgabetakt C in dieser Ausgestaltung ist phasensynchronisiert
mit dem optischen Eingangssignalimpulsstrom A; deshalb kann sie
durch Benutzung dieses Taktes als ein Treibersignal Für den optischen
Elektroabsorptionsmodulator, beispielsweise ein elektrisch gesteuertes
optisches Tor, als ein optischer Zeitdemultiplexer für das optische
Eingangssignal betrieben werden.
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Ausgestaltung 5
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8 stellt
in Blockform eine fünfte
Ausgestaltung der ultraschnellen Schaltung für Taktrückgewinnung, die eine Modifikation
der in 6 gezeigten dritten Ausgestaltung ist, dar. In
dieser Ausgestaltung ist der in den Ausgabeweg 2LP in der
dritten Ausgestaltung eingesetzte optische Vervielfacher 24 durch
einen in den Rückkopplungsweg 2FP eingesetzten
optischen Frequenzteiler 25 ersetzt, wodurch der lokale
Rückkopplungstakt
CKL mit der Frequenz fVCO auf
1/J frequenzgeteilt wird und dessen Ausgabe in den Photodetektor 31 eingespeist
wird. Der optische Frequenzteiler 25 und der Frequenzteiler 32 bilden
ein Verhältniseinstellungsmittel
zur Einstellung der Frequenz des lokalen Rückkopplungssignals FBL auf einen ganzzahligen (2 oder größer) Bruchteil
der Frequenz des lokal generierten Ausgabetaktes CKL.
Wie im Fall der dritten Ausgestaltung stellt diese Ausgestaltung
eine größere Flexibilität in der
Gestaltung der phasenstarren Schleife (PLL) zur Verfügung, was
eine erhöhte
funktionelle Stabilität
zur Verfügung
stellt und eine Kostenreduzierung ermöglicht. Tabelle 5 zeigt konkrete
Beispiele von Zahlenwerten in dieser Ausgestaltung.
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Tabelle
5: Konkrete Beispiele von Zahlenwerten in Ausgestaltung 5
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9 stellt
in Blockform ein konkretes Beispiel des optischen Frequenzteilers 25 dar.
Der optische Frequenzteiler 25 hat die Funktion, den lokalen
optischen Impulsstrom mit der Wiederholungsfrequenz fVCO, der
zu diesem Zweck über
den Rückkopplungsweg 2FP von
dem optischen Verzweigungsteil 23 eingespeist wird, in
der Frequenz auf 1/J zu teilen und die frequenzgeteilte Ausgabe
in das lokale Rückkopplungssignalgeneratorteil 30 einzuspeisen.
In 9 enthält
der optische Untersetzer 25 einen Intensitätsmodulator 25A und
einen Frequenzteiler 25B, und er teilt das Treibersignal
mit der Frequenz fVCO vom spannungsgesteuerten Oszillator 21 in
der Frequenz auf 1/J, um ein elektrisches Signal mit der Frequenz
(1/J)fVCO zu generieren, das in den Intensitätsmodulator 25A gespeist
wird, um den lokalen Rückkopplungstakt
CKL mit einer Periode von J/fVCO durchzulassen,
wobei optische Impulse zurückgewonnen
werden. Dadurch kann die Wiederholungsfrequenz des lokalen Rückkopplungstaktes
CKL bis auf fVCO/J
geteilt werden.
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Da
alternativ der spannungsgesteuerte Oszillator 21 durch
eine Kombination eines spannungsgesteuerten Oszillators mit einer
niedrigeren Frequenz als fVCO und einem
zuvor in Zusammenhang mit der ersten Ausgestaltung beschriebenen
Vervielfacher implementiert werden kann, wird die Benutzung eines
geeigneten Vervielfachers die Generierung eines elektrischen Signals
mit der Frequenz (1/J)fVCO erlauben. In
solch einem Fall ist der Frequenzteiler 25B nicht notwendig,
da die Ausgabe mit der Frequenz fVCO/J des
spannungsgesteuerten Oszillators nur direkt in den Intensitätsmodulator 25 gespeist
zu werden braucht.
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Der
Intensitätsmodulator
kann beispielsweise unter Benutzung eines optischen LiNbO3 Mach-Zehnder-Modulators
oder eines optischen Elektroabsorptionsmodulators gebildet werden.
Die Torweite eines solchen Intensitätsmodulators ist einige zehn
Picosekunden groß;
wenn er beispielsweise mit einer 10 GHz-Sinuswelle angesteuert wird,
passt sich der Intensitätsmodulator
einer Phasenverschiebung zwischen dem elektrischen Treibersignal
und dem lokalen optischen Impulsstrom, die durch eine Fluktuationsverzögerung im
lokalen optischen Impulsstromgeneratorteil entsteht, an. Dadurch
wird die Frequenzteilung nicht instabil.
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10 stellt
ein anderes konkretes Beispiel des optischen Untersetzers 25 dar.
Dieses Beispiel hat Gemeinsamkeiten mit dem Beispiel aus 9 in
der Implementierung der optischen Untersetzung durch Ausdünnung des
lokalen optischen Impulsstroms durch Benutzung des Intensitätsmodulators 25A,
unterscheidet sich jedoch von letzterem in der Art und Weise, wie
ein elektrisches Signal zur Ansteuerung des Intensitätsmodulators 25A generiert
wird. In diesem Beispiel wird der lokale Rückkopplungstakt CKL durch
einen optischen Koppler 25C vom Rückkopplungspfad 2FP abgezweigt,
und die abgezweigte Ausgabe wird in einen Taktrückgewinner 25D eingespeist,
der einen elektrischen Takt mit der Frequenz fVCO/J
gewinnt, der eine J-fach geteilte Version des lokalen Rückkopplungstaktes
CKL mit der Frequenz fVCO ist
und von dem der rückgewonnene
elektrische Takt in den Intensitätsmodulator 25A gespeist
wird.
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Effekt der
Erfindung
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Wie
oben beschrieben schließt
die ultraschnelle Schaltung für
Taktrückgewinnung
gemäß vorliegender
Erfindung die Möglichkeit
aus, dass im Falle einer speziellen Kombination der Wiederholungsfrequenz
des optischen Eingangssignalimpulsstroms und der Wiederholungsfrequenz
eines lokalen optischen Impulsstroms oder der Frequenz eines lokalen
elektrischen Taktes die Frequenz eines Modulationssignals des optischen Modulators
und eine Frequenz seines ganzzahligen Vielfachen gleich einer nach
unten konvertierten Frequenz aus dem optischen Eingangssignalimpulsstrom
wird, womit sie das Problem der instabilen Funktion der Schaltung
für Taktrückgewinnung
löst. Die
spezielle Kombination von Frequenzen bezieht sich auf den Fall,
wo beispielsweise die Wiederholungsfrequenzen des optischen Eingangssignalimpulsstroms
und des lokalen optischen Impulsstroms 160 Gbit/s bzw. 20 GHz betragen.
Dies ist eine Kombination eines optischen Signals und eines optischen
Steuersignals, die oft benutzt wird, wenn eine 8-Kanal-Frequenz
von 20 Gbit/s einer optischen Zeitmultiplexierung unterzogen wird,
um ein optisches 10 Gbit/s-Signal zu bilden. Die 160 Gbit/s-Frequenz
wird sehr wahrscheinlich als eine Standard-Wiederholungsfrequenz
des optischen Zeitmultiplexsignals benutzt werden und ist deshalb
sehr wichtig.