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Das
technische Gebiet der vorliegenden Erfindung betrifft Systeme zum
vertikalen und horizontalen Richten einer Waffe, die deren Stabilisierung gewährleisten.
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Wenn
eine Waffe auf einem Fahrzeug montiert ist, ist es wohl bekannt,
ein System zur vertikalen und horizontalen Stabilisierung vorzusehen.
Auf einem mobilen Träger,
das heißt
auf einem sich in Bewegung befindlichem Fahrzeug, wird es schwer,
die Operationen ihres Richtens zu gewährleisten, da die Waffe einer
bestimmten Anzahl von Störungen
unterliegt. Der Abschuss von einer solchen Waffe aus macht es erforderlich,
ihre Ausrichtung auf das Ziel trotz der sowohl linearen als auch
Winkel-Bewegungen des Fahrzeuges beizubehalten. Eine Besonderheit
eines Fahrzeuges, das dafür
geeignet ist, sich mit hoher Geschwindigkeit (mehr als 50 km/h)
in jedem Gelände
zu bewegen, liegt in den Beanspruchungen, die auf die Waffe und
deren Richtsystem übertragen
werden und die im allgemeinen einem hohen Niveau entsprechen und
in einem weiten Spektrum liegen.
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Diese
Störungen
können
beim Rollen insbesondere entstehen aus:
- – der Winkelgeschwindigkeiten
des Trägers
auf dem die Waffe montiert ist und die sich im Bereich der Waffe über das
Antriebssystem wieder finden,
- – der
linearen Beschleunigung, die im Bereich der Drehzapfen der Waffe
angreifen, die über
die Dezentrierung des Schwerpunktes auf ihre Ausrichtung einwirkt,
- – der
Winkelbeschleunigung, die direkt an der Waffe durch die Reibung,
welche sich im Bereich der Drehzapfen. und des Lagers des Drehturms ergibt,
angreift.
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Die
Montage der Waffe auf dem Fahrzeug macht somit den Einsatz eines
Systems zur Ausrichtung erforderlich, das einer gewissen Anzahl
von Anforderungen unterliegt.
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Die
erste ist es, die vertikale und horizontale Ausrichtung um zwei
Achsen zu ermöglichen,
und den gewünschten
Ausschlag zu erlauben. Die Achsen des Ausschlages müssen die Übertragung
der Rückstoßkräfte der
Waffe auf das Träger-Fahrzeug ermöglichen,
insbesondere dass die parasitären
Reaktionsmomente auf den Abschuss minimiert werden.
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Die
geometrischen Anforderungen schreiben die Positionierung der Achse
der Drehung in vertikaler Richtung im Umkreis des Drehturmes und
zum hinteren Teil der Waffe hin vor, um das freie Volumen im Inneren
des Drehturmes zu optimieren. Anders gesagt, die Achsen der Drehung
in vertikaler und horizontaler Richtung kreuzen sich nicht.
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Die
geometrische Organisation der Montage der Waffe stellt insbesondere
zwei Anforderungen. Einerseits befindet sich das Gelenk zur vertikalen Ausschlag
im Allgemeinen weit zum hinteren Ende der Waffe hin verlagert mit
entsprechender Auswirkung auf die Anfälligkeit der Ausrichtung der
Waffe auf die vertikalen Beschleunigungen, die durch das Rollen
verursacht werden. Andererseits lassen die auf die Antriebssysteme
sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung auferlegten
Anforderungen aber auch die Notwendigkeiten, die Dichtigkeit des Drehturmes
zu garantieren, Reibungen entstehen, derer Auswirkungen die Genauigkeit
der Ausrichtung der Waffe beeinträchtigen.
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Insbesondere
verursacht das Bedürfnis,
an bestimmten Waffensystemen die Waffe in vertikaler Richtung auf
das mehrfache von Zehn Grad (ungefähr 70°) auszurichten, eine große Anfälligkeit
der Ausrichtung der Waffe auf Rollbewegungen des Fahrzeuges. Es
können
jedoch drei Arten von Beschränkungen
vorgefunden werden, welche die globalen Leistungen der Präzision der
Waffe beeinträchtigen.
Zunächst
wird die Präzision
der Positionierung der Waffe vom Einfluss der Reibung berührt, aufgrund
des Vorhandenseins eines Lagers mit großem Durchmesser und zugeordneter
Dichtungen. Dann beeinträchtigt
die Verschiebung des Schwerpunktes der Waffe relativ zur Position
des Gelenks schnell die Qualität
der Stabilisierung in vertikaler Richtung. Schließlich begrenzt
das an dem Drehturm verfügbare
Antriebs-Drehmoment
die Möglichkeiten
zur Kompensierung der Auswirkung der Rollbewegung auf die Ausrichtung
der Waffe, was das, dieser Art von Störung zugeordnete, Fehlerniveau
bei der Stabilisierung, insbesondere wenn die Elevation der Waffe sich
erhöht,
verschlimmert.
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Es
sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen bekannt, um die Auswirkungen
des Rollens auf die Schussleistungen einer Waffe abzuschwächen.
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Ein
erstes Verfahren besteht darin, die störende Winkelgeschwindigkeit
zu messen, zum Beispiel durch ein Mittel von der Art eines Girometers, und
sie zu verwenden, um die Drehgeschwindigkeit des Antriebssystems,
das zwischen dem Träger
und der Waffe angeordnet ist, zu steuern. Es handelt sich somit
um eine Steuerung zur Antizipation, die parallel zu einer Steuerung
zur Regelung der Position der Waffe zu einem Trägheitsbezugspunkt angeordnet ist,
deren Effizienz gering ist, um die Amplitude der Winkelstörungen für mittlere
Frequenzen abzuschwächen.
Es kann zum Beispiel auf das Patent FR-80.21077 Bezug genommen werden.
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Ein
weiteres Verfahren besteht darin, einen Antrieb vorzusehen, der
es ermöglicht,
das auf die Last ausgeübte
Drehmoment zu steuern. Dieses Prinzip wird verwendet, um die Effizienz
zur Verminderung der Auswirkungen der Störungen von Winkelgeschwindigkeiten
zu verbessern. Dieses Verfahren eignet sich wegen der geringen Dezentrierungswerte.
Es kann zum Beispiel auf das Patent US-4387624 Bezug genommen werden.
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Bei
diesen beiden Ausführungen
ist der Schwerpunkt der Waffe leicht von ihrer durch den Drehzapfen
gebildete Rotationsachse entfernt.
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Wenn
jedoch die Dezentrierung zwischen der axialen Position des Schwerpunktes
und der Gelenkachse zunimmt, verschlechtern sich die erzielten Leistungen
schnell wegen der Kombination mehrerer Mechanismen.
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Zunächst erhöht die Dezentrierung
des Schwerpunktes den Effekt der vertikalen Beschleunigung (Unwuchteffekt),
der sich wegen des Rollens auf die Winkelverschiebung der Waffe
auswirkt.
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Die
Erhöhung
des Antriebsdrehmomentes, die durch das Bedürfnis an dynamischem Drehmoment
(trotz des statischen Massenausgleichs) verursacht wird, zieht insbesondere
die Erhöhung
der Motorträgheit
mit sich. Die Anfälligkeit
des Antriebssystems auf Störungen
mittlerer Frequenzen steigt folglich an, mit dem Zusatz, dass es
notwendig ist, das Filtern der Gesamtheit von Sensoren zu erhöhen. Die
Stabilisierungsleistungen nehmen mit dem Filter der Sensoren ab.
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An
bestimmten Waffensystemen fügen
funktionelle Anforderungen, insbesondere an das Versorgungsprinzip
der Waffe, der Verschiebung des Schwerpunktes geometrische Anforderungen
hinzu, welche die Reibung im Bereich der Drehzapfen erhöhen, was
Auswirkungen auf die Präzision
der Ausrichtung der Waffe hat.
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Um
bei anderen Systemen das notwendige Volumen am hinteren Ende und
unter der Ausrichtungsachse der Waffe zu minimieren, macht es die Montage
dieser Waffe erforderlich, die Ausrichtungsachse der Waffe stark
an das hintere Ende der Rückstoßmasse zurückzusetzen,
was eine starke Erhöhung
der Dezentrierung mit ihrer Auswirkung auf die Präzision auf
die Ausrichtung insbesondere beim Rollen nach sich zieht.
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Wenn
sich der Bedarf des Ausrichtens der Waffe in vertikaler Richtung
von der Horizontalen entfernt, trägt die Auswirkung des Mitnehmens
der Waffe durch die Rollbewegung des Drehturms schnell zur Verschlechterung
der Stabilisierung der Waffe und zur Sättigung der Antriebssteuerung
des Drehturms in horizontaler Richtung bei.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Richtsystem einer auf einem
mobilen Träger montierten
Waffe vorzuschlagen, das es erlaubt, die Bedürfnisse des Hauptantriebes
in vertikaler und horizontaler Richtung von den Anforderungen zu
trennen, die zu stellen sind, um die Feinausrichtung der Waffe in
vertikaler und horizontaler Richtung zu steuern.
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Gegenstand
der Erfindung ist somit ein System zum Richten einer Waffe in vertikaler
und horizontaler Richtung, umfassend ein erstes Mittel zur Positionierung
der Waffe in horizontaler Richtung entsprechend eines großen Winkel-Ausschlages
in Bezug auf eine erste Drehachse G1, dadurch gekennzeichnet, dass
es umfasst:
- – ein erstes Mittel zur Positionierung
der Waffe in vertikaler Richtung entsprechend eines großen Ausschlages
in Bezug auf eine erste Drehachse S1 in vertikaler Richtung, die
in Bezug auf den Schwerpunkt der Waffe versetzt ist,
- – ein
zweites Mittel zur Positionierung der Waffe in vertikaler Richtung
entsprechend eines geringen Ausschlages in Bezug auf eine zweite
Drehachse S2 in vertikaler Richtung, das mit dem ersten Mittel verbunden
ist,
- – und
ein zweites Mittel zur Positionierung der Waffe in horizontaler
Richtung in Bezug auf eine zweite Drehachse G2, die eine geringe
seitliche Auslenkung der Waffe erlaubt, wobei die Achsen S2 und
G2 in der Nähe
des Schwerpunktes der Waffe verlaufen.
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Gemäß einem
Merkmal ist die erste Drehachse S1 hinter dem Schwerpunkt der Waffe
angeordnet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal gewährleistet
das erste Positionierungsmittel die Schwenkbarkeit um die erste
Drehachse S1 in Bezug auf ein Gestell, auf das die Waffe montiert
ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal umfasst das erste Positionierungsmittel eine Blende,
welche die Waffe trägt
und fest mit dem Gestell verbunden ist, und ein Drehmittel, wobei
die erste Achse S1 zwischen der Blende und dem Gestell angeordnet
ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal stellt das Drehmittel die Drehung der Blende in
Bezug auf das Gestell sicher.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal wird das Drehmittel von einem Zylinder oder einem
Getriebemotor gebildet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Waffe drehbar in Bezug auf die Blende montiert,
wobei das zweite Positionierungsmittel in vertikaler Richtung das
Gelenk der Waffe in vertikaler Richtung gewährleistet durch dessen Drehung
in Bezug auf die Blende um die zweite Achse S2.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal umfasst das zweite Positionierungsmittel einen
mit der Waffe verbundenen Zwischenring und ein zweites Drehmittel,
das mit den mit dem genannten Ring fest verbundenen Drehzapfen entsprechend
der zweiten Drehachse S2 im Eingriff ist.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal wird das zweite Drehmittel von einem Motor oder
einem Getriebemotor gebildet, der entsprechend der zweiten Drehachse
S2 in vertikaler Richtung fest mit der Blende verbunden ist.
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Das
zweite Drehmittel in vertikaler Richtung kann einen Zylinder umfassen,
der fest mit der Blende verbunden ist und dessen Stange mit der
Waffe oder einem fest mit der Waffe verbundenen Schlitten verbunden
ist, wobei die Waffe beim Schuss in Bezug auf den Schlitten zurückläuft.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist das zweite Mittel zur seitlichen Winkelpositionierung
der Waffe fest mit dem Schlitten verbunden, um eine geringe Auslenkung
in horizontaler Richtung der Waffe um eine zweite Drehachse G2,
die durch den Schwerpunkt der Waffe verläuft, zu gewährleisten.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal kann die seitliche Winkelauslenkung der Waffe in
Bezug auf die Blende in der Größenordnung
von 2° sein.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal umfasst das zweite Positionierungsmittel einen
Rahmen oder einen Zwischenring, der die Waffe trägt und mit der Blende verbunden
ist, und ein Mittel zur Steuerung der seitlichen Drehung der Waffe
in Bezug auf die Blende.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Waffe mit Hilfe eines Gelenkes in Bezug
auf die Blende montiert, wobei das Steuermittel die Drehung der Waffe
in Bezug auf die Blende um die zweite Achse G2 gewährleistet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist das Gelenk von mechanischer oder elastischer
Bauart.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal wird das mechanische Gelenk einerseits von einem
ersten, mit dem Schlitten der Waffe fest verbundenen ersten Drehzapfen
und zwei, mit einem Zwischenrahmen zwischen der Blende und dem Schlitten
der Waffe fest verbundenen Wälzlagern
und andererseits von einem zweiten, mit dem Zwischenring fest verbundenen
Drehzapfen und zwei, mit der Blende fest verbundenen Wälzlagern
gebildet.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal wird das elastische Gelenk von Platten aus Elastomer
gebildet, die in einem kugelförmigen
Spalt angeordnet sind, der auf dem Schwerpunkt der Waffe zentriert
ist und von Teilen, die jeweils an dem Schlitten der Waffe und an
der Blende befestigt sind, gebildet wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist das Steuermittel ein Motor, der entlang der
zweiten Drehachse G2 im Eingriff ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal umfasst das Steuermittel einen Zylinder, dessen
Körper
fest mit der Blende verbunden ist und dessen Stange mit der Waffe
verbunden ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal umfasst das Steuermittel einen Zylinder, dessen
Körper
fest mit der Waffe verbunden ist und dessen Stange mit der Blende
verbunden ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal sind das zweite Positionierungsmittel in vertikaler
Richtung und das zweite Mittel zur seitlichen Winkelpositionierung
der Waffe kombiniert, um ein Kardangelenk zu bilden.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist die Waffe drehbar in vertikaler Richtung in
Bezug auf einen Rahmen angelenkt, der selbst seitlich drehbar in
Bezug auf die Blende angelenkt ist.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal werden die Steuermittel der sekundären Gelenke
vor Zylindern oder Getriebemotoren gebildet, die jeweils zwischen der
Blende und dem Zwischenrahmen einerseits und zwischen dem Zwischenrahmen
und dem Schlitten der Waffe andererseits angeordnet sind.
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Ein
allererster Vorteil des Systems gemäß der Erfindung liegt im Einhalten
des Bedarfs der Organisation des Waffensystems, indem die Gelenkachse
verlagert wird, um die Anforderungen zur funktionellen Optimierung
oder globalen Optimierung einzuhalten.
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Ein
weiterer Vorteil liegt im Einhalten der Qualitätsanforderungen der absoluten
Ausrichtung, die an die Waffe gestellt werden, durch das Aufnehmen
eines zweiten Gelenkes im Bereich des Schwerpunktes.
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Ein
weiterer Vorteil liegt in der Reduzierung der parasitären Drehmomente
zwischen der Waffe und der Blende.
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Ein
weiterer Vorteil liegt noch in der Realisierung eines kompakten
und einfachen Gelenkes in Form eines Kardans, um die sekundäre und vertikale Drehung
der Waffe zu gewährleisten.
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Ein
weiterer Vorteil liegt in der Einführung eines seitlichen Freiheitsgrades
senkrecht zur Schussachse der Waffe, der es erlaubt, die Waffe seitlich ausgerichtet
in der gezielten Richtung zu halten, ohne die Einheit des Drehturmes
auf exakte Weise verschieben zu müssen.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung treten deutlicher
aus der hiernach als Anhaltspunkt gegebenen Beschreibung hervor,
die sich auf die Abbildungen bezieht, in welchen:
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1 ein
Schnitt der Waffe in der Draufsicht durch die Achse der Waffe ist,
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2 ein
Schnitt der Waffe in der Seitenansicht durch die Achsen der seitlichen
Drehung in horizontaler Richtung ist,
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3 eine
allgemeine Ansicht einer Waffe und ihrer Montagemaske auf dem Gestell
ist,
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4 ein
Schnitt ist, der ein Gelenkbeispiel der Waffe von der Bauart eines
Kardans zeigt, und
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5 eine
Draufsicht im Schnitt der Waffe ist, die ein weiteres Gelenkbeispiel
mit elastischem Kugelgelenk zeigt.
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Es
versteht sich von selbst, dass die Waffe mit Hilfe eines Wälzlagers
mit großem
Durchmesser auf einem Träger
montiert ist, der klassisch auf einem Fahrzeug in horizontaler Richtung
beweglich ist. Die Waffe folgt in passiver Weise der Drehung dieses Trägers. Im
Verlauf der Beschreibung wird diese Drehung in horizontaler Richtung
nicht weiter im Detail beschrieben, wenngleich sie immer berücksichtigt wird.
Wie aus dem Vorangegangenen hervorgeht, besteht die Erfindung darin,
drei weitere Antriebe der Waffe in Bezug auf einen drehbeweglichen
Träger, auf
dem die Waffe montiert ist, vorzusehen. Ein erster Antrieb, oder
Hauptantrieb, erlaubt es, die Waffe in vertikaler Richtung in grober
Weise entsprechend eines Winkels, der im Allgemeinen zwischen –10 und 60° liegt, auszurichten.
Dieser Antrieb erlaubt es, die Waffe ohne jede Einschränkung zu
positionieren. Ein zweiter Antrieb ermöglicht es, die Waffe in vertikaler Richtung
entsprechend eines Winkels von ungefähr 0,5° fein auszurichten, indem sich
auf den Hauptantrieb in vertikaler Richtung abgestützt wird.
Ein dritter Antrieb besteht darin, die Waffe in horizontaler Richtung
entsprechend eines Winkels von 0,5 bis 2° fein auszurichten, das heißt seitlich
und in Umfangsrichtung, indem sich indirekt auf den Drehturm über die zwei
parallelen Achsen des Gelenkes in vertikaler Richtung abgestützt wird.
Das Interesse eines solchen Systems gemäß der Erfindung liegt in der
Tatsache, dass die Auslenkung zwischen der Waffe und der Blende
auf die Stabilisationsfehler begrenzt ist, was eine einfache Ausführung nach
sich zieht. Da andererseits die Dimensionierung des zweiten und des
dritten Antriebs lediglich mit der Trägheit der auszurichtenden Waffe
verbunden ist, kann eine leistungsfähige Drehmomentsteuerung ohne
spezifische Einschränkungen
ausgeführt
werden.
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In 1 ist
eine Waffe 1 zu sehen, die in vertikaler Richtung relativ
zur Blende 2a auszurichten ist, welche selbst in Bezug
auf einen Träger 5,
zum Beispiel einen Drehturm, mit Hilfe von Hauptdrehzapfen 6 und
zwei Wälzlagern 7a und 7b entsprechend der
Achse S1 drehbar montiert ist. In der Figur ist zu sehen, dass die
Blende 2a sich in der Form eines Käfigs darstellt, in den der hintere
Teil der Waffe eingreift. Die Waffe 1 ist selbst verschiebbar
in Bezug auf einen Schlitten 2b in bekannter Weise montiert. Gemäß der Erfindung
wird der Schlitten 2b mit der Blende 2a mit Hilfe
eines Zwischenringes 2c verbunden, der ein Gelenk festlegt,
um das die Waffe 1 in seitlicher Drehung drehen kann. Dieser
Ring, zum Beispiel vom Typ Kardan, ist mit der Blende 2a mit Hilfe
von den Drehzapfen 8 und durch die Wälzlager 10 verbunden.
Ein Stellglied 4, das fest mit der Blende 2a verbunden
ist, versetzt die Waffe mit Hilfe einer Welle 9, die fest
mit den Drehzapfen 8 verbunden ist, in vertikaler Richtung
in Drehung. In dem dargestellten Fall ist das Stellglied 4 ein
Motor oder ein Getriebemotor, der fest mit der Blende verbunden
ist.
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In 2 ist
die auf einen Träger 5 mit
Hilfe eines Gestells 11 montierte Waffe 1 zu sehen.
Der Träger
ist in herkömmlicher
Weise ein Drehturm, der auf einem Träger 50 mit Hilfe eines
Wälzlagers 51 mit großem Durchmesser
montiert ist. Es sind schematisch die Blende 2a und die
Drehzapfen 6, um welche die Waffe drehbar in vertikaler
Richtung in Bezug auf das Gestell 11 angelenkt ist, dargestellt.
Die Drehung der Blende 2a wird mit Hilfe eines Drehmittels 3 erzielt,
das von einem Zylinder gebildet wird, dessen Stange 12 mit
Hilfe eines Bolzens 13 fest mit der Blende 2a und
dessen Körper
mit dem Gestell 11 verbunden sind. Durch Betätigen des
Zylinders 3 wird die Blende 2a, und somit die
Waffe 1, um die Drehzapfen 6 gedreht, um die Waffe
entsprechend einer großen
Amplitude in Bezug auf das Gestell 11 grob auszurichten.
Diese Amplitude kann einen Bereich in der Größenordnung von –10 bis
+60° entsprechend dem
Pfeil F1 abdecken. Die Waffe 1 ist selbst drehbar in Bezug
auf die Blende 2a entsprechend einer geringen Amplitude
montiert, um ihre feine Ausrichtung in vertikaler Richtung zu gewährleisten.
Diese Drehung wurde durch den Pfeil F2 schematisiert. Diese Drehung
erfolgt hier mit Hilfe eines Zylinders 4, dessen Körper fest
mit der Blende 2a und dessen Stange mit der Waffe 1 und
genauer mit dem Schlitten verbunden sind. Dieser Zylinder 4 versetzt
die Waffe um die sekundären
Drehzapfen 8 in Bezug auf ihre Tragstruktur, das heißt die Blende 2a,
in Bewegung. Diese Amplitude kann einen Bereich in der Größenordnung
von 1° abdecken.
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Die
Drehzapfen 6 und die Wälzlager 7 legen die
Hauptachse der Elevation S1 fest, um welche der Antrieb entsprechend
einer großen
Auslenkung in vertikaler Richtung, zum Beispiel von –10 bis
60°, und
die Drehung der Blende 2a und somit der Waffe in Bezug
auf den Träger 5 erfolgt.
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Die
Drehzapfen 8 und die Wälzlager 10 legen
die sekundäre
Achse der Elevation S2 fest, um welche der Antrieb entsprechend
eines geringen Ausschlages, 0,5° zum
Beispiel, und die Drehung der Waffe in Bezug auf die Blende erfolgt.
Es kann eingerichtet werden, dass diese sekundären Drehzapfen im Bereich des
Schwerpunktes der Waffe 1 angeordnet sind, ohne dass dies
eine Einschränkung
des Umfanges der Erfindung darstellt. Dieser Schwerpunkt G befindet
sich im Wesentlichen im Schnittpunkt der Achse XX' der Waffe und der
Achse S2.
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In 2 ist
die sekundäre
seitliche Drehachse G2 der Waffe bezüglich der Blende 2a über den Zwischenring 2c noch
genauer ersichtlich. Diese Drehung wird durch einen doppelten Drehzapfen
erzielt, der an dem Schlitten befestigt ist und bezüglich des
Ringes 2c über
Wälzlager,
wie es hiernach in Bezug auf 4 erklärt werden
wird, beweglich ist.
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Ein
Antriebsmittel 19 (in 1 dargestellt) erlaubt
es, die Waffe seitlich und winkelmäßig fein auszurichten, indem
sich zwischen dem Schlitten der Waffe 1 und der Blende 2a oder
zwischen dem Schlitten 2b und dem Zwischenring 2c abgestützt wird.
Es muss bemerkt werden, dass der sekundäre Antrieb der Elevation, der
mit der Waffe mit Hilfe eines Mittels, das deren Rücklauf gewährt, verbunden
ist, ebenso direkt zwischen der Blende 2a und dem Zwischenring 2c angebracht
werden kann, wobei der Vorteil dieser Lösung ist, dass die natürlichen
Kopplungen, die zwischen einem sekundären Antrieb und der sekundären senkrechten
Achse entstehen können,
minimiert werden.
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Das
Richtsystem gemäß der Erfindung
erlaubt beispielsweise:
- – ein erstes Ausrichten, um
die Auslenkung in vertikaler Richtung der Waffe in Bezug auf das
Gestell entsprechend des Pfeils F1 zu ermöglichen und um die funktionellen
und allgemeinen geometrischen Anforderungen einzuhalten. Selbstverständlich ist
im Bereich dieses Gelenkes zwischen der Blende und dem Drehturm
ein herkömmliches
Abdichtsystem vorgesehen (nicht dargestellt),
- – eine
zweite auf den Schwerpunkt G der Waffe zentrierte Ausrichtung, um
eine begrenzte Auslenkung in vertikaler Richtung entsprechend des Pfeils
F2 zu ermöglichen,
- – und
eine dritte auf den Schwerpunkt G der Waffe zentrierte Ausrichtung,
um eine begrenzte seitliche, winkelmäßige Auslenkung zu ermöglichen, wie
es hiernach erklärt
werden wird.
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Es
ist selbstredend, dass das System gemäß der Erfindung in einer komplexen
Gesamtheit integriert ist, die es ermöglicht, die Waffe entsprechend von
Schusskoordinaten auszurichten, seine Position und seine Abweichungen
in Bezug auf einen Einstellwert zu bestimmen, die Veränderungen
des Richtens beim Rollen zu messen und die gemessenen eventuellen
Abweichungen zu korrigieren.
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Dadurch,
dass das zweite Gelenk fest mit der unter Einwirkung des ersten
Mittels beweglichen Blende verbunden ist, sind es dieses erste Antriebsmittel
und die Regelung der Achse S1, welche die durch die Reibung an den
Dichtungen verursachten Störungen
sowie die linearen, vertikalen Beschleunigungen aufnehmen werden.
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Die
Dichtigkeit, die im Bereich des Blasebalges (zwischen der Waffe
und der Blende) herzustellen ist, der bei dieser Art von Waffe montiert
ist, stellt somit eine relativ geringe Abmessung dar und die begrenzte
Auslenkung benötigt
nicht den Einsatz eines Reibungssystems, sondern ganz einfach ein
System mit elastischem Blasebalg. Die Lager dieses Gelenkes sind
ebenfalls in der Abmessung eingeschränkt, in dem Maße wie sie
keine schweren funktionellen Beanspruchungen zu integrieren haben
(Bestückung der
Waffe zum Beispiel). Da das Gelenk zentriert ist, haben die Beschleunigungsstörungen außerdem keine
Auswirkung auf die Ausrichtung der Waffe.
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Die
Auslenkung in vertikaler Richtung der Waffe 1 in Bezug
auf die Blende 2a unterliegt zwei Anforderungen:
- – die
Auslenkung muss es ermöglichen,
die Stabilisierungsfehler der ersten Achse S1 zu absorbieren,
- – die
Auslenkung muss durch die Dezentrierung zwischen der Achse der Waffe
und den Hauptdrehzapfen 6 begrenzt sein. Tatsächlich überträgt sich
die Belastung des Rücklaufs
der Waffe einerseits durch ein Störmoment, das durch den Hauptantrieb
aufgenommen werden muss, und andererseits durch die radiale Beschleunigung, die
durch die Blende auf den Schwerpunkt der Waffe induziert wird,
mit dessen Wirkung auf den ablaufenden Schuss und/oder auf die folgenden Male
(bei einer Kadenz-Schusswaffe).
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In 1 wurde
ein Stellglied 4 vorgesehen, um die Auslenkungen mit geringer
Amplitude der Waffe in Bezug auf die Blende 2a zu gewährleisten. Dieses
Stellglied kann eigentlich ein elektrischer Getriebemotor mit ausreichend
geringer Steifheit sein, dessen Leistungsregelung in ausreichender
Bandbreite liegt. Es ist auch möglich,
einen hydraulischen Antrieb vorzusehen, der von einem Hydraulikzylinder mit
geringer Auslenkung gebildet wird. Um das Öl ein Minimum an Elastizität aufzuerlegen,
kann das Todvolumen einer jeden der beiden Kammern des Zylinders
durch kleine entlüftete
Sammler künstlich
erhöht werden.
Wie es in dem vorgenannten französischen Patent
gezeigt wird, wird der Antrieb mit Druckregelung verwendet, um die
absolute Geschwindigkeit der Waffe zu regeln, wobei die Geschwindigkeit
direkt durch ein Girometer oder von einem Kreiselgerät erhalten
wird, das auf der Blende 2a montiert ist, mit Ableitung
der Summe des gyroskopischen Abstandes und der relativen Position
zwischen der Blende 2a und der Waffe 1.
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In 3 wird
eine Draufsicht einer Waffe 1 gemäß einem Schnitt, der entlang
ihrer Längsachse XX' ausgeführt ist,
dargestellt. In dieser Figur wird die Bahn 15 des Weges
des Wälzlagers
des Gestells 5 oder Drehturmes 50 dargestellt
und es ist zu sehen, dass die Achse G2 außerhalb der Bahn 15 angeordnet
ist. Bei dieser Art Waffe ist der Schwerpunkt in erheblichem Maße in Bezug
auf die Drehachse in vertikaler Richtung S1 verlagert. Dieser Drehturm
ist in horizontaler Richtung um die Achse G1 entsprechend eines
Winkels von 360° drehbeweglich.
Der Drehturm treibt die Waffe 1 somit an, um sie in horizontaler
Richtung grob auszurichten. Ein Motor 16 treibt zu diesem
Zweck den Drehturm 5 mit Hilfe eines Untersetzungsgetriebes 17 an.
Die Waffe 1 ist am Gestell 5 entsprechend einer
Achse zur Elevation S1, um welche sie in Drehung versetzt wird mit
Hilfe des Getriebemotors 14, und entsprechend einer zweiten
Achse zur Elevation S2 im Bereich ihres Schwerpunktes montiert.
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Gemäß einer
zuvor erklärten
Besonderheit der Erfindung wird eine Achse in horizontaler Richtung
G2 vorgesehen, um welche die Waffe selbst betätigt wird, um sie mit Präzision seitlich auszurichten, wobei
die Achse G1 die Achse in horizontaler Richtung des Drehturmes ist,
wie zuvor beschrieben wurde. Es wird festgestellt werden, dass die
Achsen G1 und G2 senkrecht zur Figurenebene stehen. Es wird somit
ein seitliches Gelenk zwischen der Waffe 1 und der Blende 2a vorgesehen,
und genauer zwischen dem Schlitten 2b und dem Zwischenring 2c,
und es wird die Drehung der Waffe mit Hilfe eines Mittels zur Drehsteuerung 19 gewährleistet.
Dieses Mittel gewährleistet
die Positionierung der Waffe und kann zum Beispiel ein Getriebemotor
oder ein Zylinder sein. Der Körper
des Zylinders kann fest mit der Blende und seine Stange mit der
Waffe verbunden sein, oder der Körper
des Zylinders ist fest mit der Waffe und seine Stange mit der Blende
verbunden.
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Dank
dieser Anordnung kann eine seitliche Winkeldrehung der Waffe von
ungefähr
2° in Bezug auf
ihre Längsachse
erzielt werden. Es ist zu verstehen, dass die Ausrichtung der Waffe
durchaus bekannt sein kann, wie auch immer die Position der Rollbewegung
des Fahrzeuges ist.
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In 4 ist
in einer Ansicht entsprechend der Achse der Waffe ein Gelenk der
Waffe 1 in Bezug auf die Blende 2a dargestellt,
in dem zwei Drehbewegungen kombiniert werden. Diese Ausführung stellt die
Besonderheit dar, G2 und S2 zu invertieren. Zu diesem Zweck ist
die Waffe 1 mit einem ersten Rahmen 28 fest mit
Hilfe eines Drehzapfens 29 und Wälzlagern 30 und 31 verbunden.
Der Rahmen 28 ist dann, fest mit der Blende verbunden,
mit Hilfe eines Drehzapfens 33 montiert, der in zwei Wälzlager 34 und 35 eingreift.
Die Waffe ist somit auch um die Achse G2 beweglich. Diese Montage
ermöglicht
es, eine Schwenkbarkeit der Waffe 1 in horizontaler Richtung um
die Achse G2, die durch den Schwerpunkt der Waffe verläuft, zu
erzielen (das ist die seitliche Winkelbewegung) und in vertikaler
Richtung um die Achse S2. So erlaubt es diese Struktur, die beiden
feinen Drehungen der Waffe in vertikaler und horizontaler Richtung
in einer kompakten Einheit vom Typ eines Kardans zu kombinieren,
die eine große
Flexibilität bei
der Ausführung
bietet. Es wurde das Gestell 11 dargestellt, an dem die
Waffe montiert ist. Das Gestell 11 ist fest mit dem Träger 50 mit
Hilfe des Wälzlagers 51 mit
großem
Durchmesser verbunden.
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Das
Gelenk kann von elastischer Bauart sein. In 5 wird ein
Ausführungsbeispiel
eines elastischen Gelenkes dargestellt.
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Dieses
wird von einem kugelförmigen
Spalt gebildet, der zwischen dem Schlitten 2b und der Blende 2a angeordnet
ist, in dem Platten aus Elastomer 37 und 38 eingefügt werden.
Der Schlitten weist eine kugelförmige
Ausstülpung
auf, die von den Teilen 36a und 36b, die den Spalt
bilden, getrennt ist. Bei dieser Art von Gelenk werden die Platten
aus Elastomer in Form und wesentlichem Material bestimmt, durch
Aufweisen einerseits einer großen
radiale Steifigkeit und eines großen Widerstandes, um die axialen
Rückstosskräfte der
Waffe aufzunehmen, und andererseits durch Aufweisen einer relativ
geringen Steifigkeit in Winkelauslenkung in horizontaler Richtung
bis ungefähr
2° und in
vertikaler Richtung von ungefähr
1°. Die
mit diesem Freiheitsgrad verbundene Steifigkeit entspricht in etwa
einer maximalen Belastung, die auf zwischen 10 und 20% der maximalen
Belastung des verknüpften
sekundären
Antriebes begrenzt werden muss. Es wird ebenfalls eine radiale,
seitliche, zur Achse der Drehbewegung der Blende parallel verlaufende
Steifigkeit spezifiziert, die ausreichend ist, um deren Wirkung
auf die Schaltdynamik des seitlichen sekundären Antriebs zu minimieren.
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So
ist die Waffe 1 gleichzeitig beweglich in der Figurenebene
in seitlicher Winkeldrehung und in einer senkrechten Ebene in vertikaler
Richtung.
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Um
die Waffe zu positionieren wird ein Trägheits-Absolutlagesensor verwendet, der von
einem Gyroskop gebildet wird, das als Referenz sowohl für die Ziellinie,
für die
Waffe und für
die Blende dient. Der Kreiselsensor ist vorzugsweise an der Blende montiert
und kann durch ein Girometer mit zwei Achsen ersetzt werden, das
die seitliche Winkelgeschwindigkeit der Blende und in vertikaler
Richtung misst, wobei die Geschwindigkeiten integriert werden, um
die Referenz-Kreiselposition zu bestimmen. Die Absolute Position
des Schlittens wird an Hand der linearen Positionsmessung berechnet,
die in der Nähe
eines jeden der sekundären
Stellglieder durchgeführt
wird, die es erlauben, ein Drehmoment auf die Waffe auszuüben.
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In
allgemeiner Weise kann jeder sekundäre Antrieb verwendet werden,
der in der Lage ist, auf den Schlitten der Waffe ein Drehmoment
in einer ausreichenden Bandbreite auszuüben.
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Um
das System gemäß der Erfindung
einzusetzen, wird ein Satz von Sensoren verwendet:
- – wenigstens
ein Winkelsensor der Blende 2a bezüglich der Ausrichtung des Drehturmes.
Durch Ableiten erhält
man die relative Geschwindigkeit der Blende und des Drehturmes,
- – wenigstens
ein Sensor der relativen Winkellage zwischen dem Schlitten und der
Blende um jede der sekundären
Achsen S2 und G2,
- – wenigstens
einen Sensor von Typ Gyroskop, um die Trägheitsreferenz bereitzustellen,
die es zum Beispiel ermöglicht,
die Ziellinie zu gestalten, und an Hand derer es bekannt ist, die
absolute Winkelposition der Waffe zu bestimmen. Eine Ableitung der
jeweiligen Informationen ermöglicht
es, die absolute Geschwindigkeit der Blende zu erlangen und sie
der Präzessionssteuerung
des Gyroskops zuzuführen,
- – wenigstens
einen radialen Beschleunigungssensor an der Blende, senkrecht zur
Hauptdrehachse A1, der es erlaubt, die Messung der Störung von
linearer Beschleunigung zu erlangen.
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Die
Gesamtheit dieser Sensoren ermöglicht es,
einerseits die Kenntnis über
die Referenz zu erlangen, auf die die Waffe auszurichten gewünscht ist, und
andererseits über
Informationen, welche die Hauptstörungen betreffen, die auf das
Waffensystem einwirken. Sekundäre
Sensoren entsprechen jeweils der Drehwinkelgeschwindigkeit des Elektromotors des
Hauptantriebes und des Differenzdruckes zwischen den Kammern des
sekundären
Zylinders, wobei diese letztere Information direkt dem Drehmoment
entspricht, das der Sekundärantrieb
auf die Waffe ausübt.