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Die
vorliegende Erfindung betrifft N-Phenylpiperazin-Derivate, Verfahren
zu ihrer Herstellung, Arzneimittel, die diese enthalten, und ihre
medizinische Verwendung.
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USP
5880128 und WO 9631501 offenbaren unter anderem N'-Carbonyl-N-arylpiperazin-Derivate, die die
Farnesylprotein-Transferase hemmen.
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WO
9846626 und WO 9846627 offenbaren einige N-Phenyl-N'-substituierte Piperazin-Derivate
als Faktor-Xa-Inhibitoren. Derartige Verbindungen sind als Inhibitoren
der Blutgerinnung in Säuger-Arten
nützlich.
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WO
9525443 beschreibt bestimmte N-Phenyl-N'-substituierte Piperazin-Derivate, die
als Oxytocin- oder Vasopressin-Antagonisten nützlich sind.
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Jedoch
gibt es in den vorstehend zitierten Dokumenten weder eine Offenbarung
noch einen Hinweis auf eine Verbindung wie hierin beansprucht.
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So
stellt die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel (I) bereit
wobei
R ein Halogenatom,
C
1-4-Alkyl, Trifluormethoxy oder Trifluormethyl
bedeutet;
R
1 Trifluormethyl, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxy,
ein Halogenatom oder Trifluormethoxy bedeutet;
R
2 ein
Wasserstoffatom, C
1-4-Alkyl oder C
2-6-Alkenyl bedeutet;
R
3 ein
Wasserstoffatom oder C
1-4-Alkyl bedeutet;
n
und m unabhängig
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellen;
und pharmazeutisch
verträgliche
Salze und Solvate davon.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung stellt Verbindungen der Formel (I) und pharmazeutisch verträgliche Salze
und Solvate davon bereit, wobei
R ein Halogenatom, oder C1-4-Alkyl;
R1 Trifluormethyl,
C1-4-Alkyl, C1-4-Alkoxy,
ein Halogenatom oder Trifluormethoxy bedeutet;
R2 ein
Wasserstoffatom, C1-4-Alkyl oder C2-6-Alkenyl bedeutet;
R3 ein
Wasserstoffatom oder C1-4-Alkyl bedeutet;
n
und m unabhängig
0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 darstellen;
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Geeignete
pharmazeutisch verträgliche
Salze der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) schließen Säureadditionssalze
ein, die mit pharmazeutisch verträglichen organischen oder anorganischen
Säuren
gebildet werden, zum Beispiel Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate,
Alkyl- oder Arylsulfonate (z. B. Methansulfonate oder p-Toluolsulfonate),
Phosphate, Acetate, Citrate, Succinate, Tartrate, Trifluoracetate,
Lactate, Fumarate, Malate und Maleate.
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Die
Solvate können,
zum Beispiel, Hydrate sein.
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Die
hierin nachstehenden Bezugnahmen auf eine erfindungsgemäße Verbindung
schließen
sowohl Verbindungen der Formel (I) als auch ihre pharmazeutisch
verträglichen
Säureadditionssalze
zusammen mit pharmazeutisch verträglichen Solvaten ein.
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Es
wird für
Fachleute selbstverständlich
sein, dass die Verbindungen der Formel (I) mindestens ein chirales
Zentrum (nämlich
das mit * gekennzeichnete Kohlenstoffatom in den Formeln (Ia) und
(Ib)) enthalten und diese können
durch die Formeln (1a) und (1b) dargestellt werden:
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Die
keilförmige
Bindung zeigt an, dass die Bindung oberhalb der Ebene des Papiers
liegt. Die unterbrochene Bindung zeigt an, dass die Bindung unterhalb
der Ebene des Papiers liegt. Die Konfiguration, die für das mit
* gekennzeichnete chirale Kohlenstoffatom gezeigt wird, ist in Formel
1a β und
ist in Formel 1b α.
In den spezifischen, nachstehend genannten Verbindungen entspricht
im Allgemeinen die β-Konfiguration
an dem mit * gekennzeichneten chiralen Kohlenstoffatom dem S-Isomer
und die α-Konfiguration
entspricht dem R-Isomer. In der Verbindung der Formel (I) sind weitere
asymmetrische Kohlenstoffatome möglich.
So besitzen die Verbindungen der Formel (I) zum Beispiel, wenn R2 C1-4-Alkyl oder
C2-6-Alkenyl darstellt, mindestens zwei asymmetrische
Kohlenstoffatome.
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Die
Zuordnung der R- und S-Konfiguration des asymmetrischen Kohlenstoffatoms
der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde gemäß den Regeln
von Cahn, Ingold und Prelog, 1956, 12, 81 vorgenommen.
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Es
ist selbstverständlich,
dass alle stereoisomeren Formen, einschließlich aller Enantiomere, Diastereoisomere
und aller Gemische davon, einschließlich der Racemate, vom Umfang
der vorliegenden Erfindung umfasst werden und dass die Bezugnahme
auf Verbindungen der Formel (I) alle stereoisomeren Formen davon
einschließt,
wenn nicht anders festgelegt. Darüberhinaus können einige kristalline Formen
der Verbindungen der Struktur (I) als Polymorphe vorkommen, die
in die vorliegende Erfindung eingeschlossen sind.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
auch isotopenmarkierte Verbindungen ein, die mit den in den Formeln
(I) dargestellten und den nachfolgenden identisch sind, bis auf
die Tatsache, dass ein oder mehrere Atome durch ein Atom mit einer
anderen Atommasse oder Ordnungszahl als die gewöhnlich in der Natur gefundene
Atommasse oder Ordnungszahl ersetzt sind. Beispiele von Isotopen,
die in erfindungsgemäßen Verbindungen
eingebaut werden können,
schließen
Isotope des Wasserstoffs, Kohlenstoffs, Stickstoffs, Sauerstoffs, Phosphors,
Fluors, Iods und Chlors wie 3H, 11C, 14C, 18F, 123I und 125I ein.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung und die pharmazeutisch verträglichen
Salze der Verbindungen, die die vorstehend erwähnten Isotope und/oder andere
Isotope von anderen Atomen enthalten, liegen innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung. Isotopenmarkierte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, zum Beispiel solche, in die radioaktive Isotope wie 3H, 14C eingebaut
sind, sind in Arzneistoff- und/oder Substrat-Gewebeverteilungs-Tests
nützlich.
Tritiierte, d. h. 3H-, und Kohlenstoff-14,
d. h. 14C-, Isotope sind besonders bevorzugt
aufgrund der Leichtigkeit ihrer Herstellung und Nachweisbarkeit. 11C- und 18F-Isotope
sind besonders nützlich
in der PET (Positronen-Emissionstomographie), und 125I
ist besonders nützlich
in SPECT (Single-Photon-Emissionscomputertomographie), die alle
in bildgebenden Verfahren des Gehirns nützlich sind. Darüberhinaus
kann die Substitution mit schwereren Isotopen wie Deuterium, d.
h. 2H, bestimmte therapeutische Vorteile
liefern, die aus der größeren metabolischen
Stabilität,
z. B. einer erhöhten
Halbwertzeit in vivo, oder verminderten Dosierungsanforderungen
herrühren,
infolgedessen kann sie in bestimmten Situationen bevorzugt werden.
Isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I und der folgenden dieser
Erfindung können
im allgemeinen durch Ausführen
der in den Schemata und/oder in den nachstehenden Beispielen offenbarten
Verfahren durch Ersetzen eines nicht isotopenmarkierten Reagens
mit einem leicht erhältlichen
isotopenmarkierten Reagens hergestellt werden.
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Der
Begriff C1-4-Alkyl bezieht sich wie hierin
verwendet als Rest oder Teil des Restes auf einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält; Beispiele
für derartige
Reste schließen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl oder tert-Butyl
ein.
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Der
Begriff C2-6-Alkenyl bezieht sich wie hierin
verwendet auf einen geradkettigen oder verzweigten Alkenylrest,
der 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält; Beispiele für derartige
Reste schließen
Vinyl, Propenyl, Isopropenyl, n-Butenyl, Isobutenyl, Pentenyl, Hexenyl
und dergleichen ein.
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Der
Begriff C1-4-Alkoxy als Rest oder Teil eines
Rests bezieht sich wie hierin verwendet auf einen geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest, der 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthält, die
an ein Sauerstoffatom gebunden sind; Beispiele für derartige Reste schließen Methoxy,
Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy oder tert-Butoxy
ein.
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Der
Begriff Halogenatom bezieht sich wie hierin verwendet auf ein Fluor-,
Chlor-, Brom- oder Iodatom.
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Wenn
R ein Halogenatom darstellt, ist dies geeigneterweise Chlor oder
stärker
bevorzugt Fluor, oder wenn R C1-4-Alkyl
ist, ist dies geeigneterweise Methyl.
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Wenn
m 2 oder 3 ist, kann jeder der zwei oder drei Reste R gleich oder
verschieden sein. Gleichzeitig kann, wenn n 2 oder 3 ist, jeder
der zwei oder drei R1-Reste gleich oder
verschieden sein.
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Geeignete
Werte für
R1 schließen Trifluormethyl oder ein
Halogenatom ein.
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Geeignete
Werte für
R2 und R3 schließen ein
Wasserstoffatom oder Methyl ein.
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Für Verbindungen
der Formel (I) ist n bevorzugt 2.
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Eine
bevorzugte Klasse von Verbindungen der Formel (I) sind solche, in
denen R ausgewählt
ist aus Trifluormethyl, Methyl oder einem Halogenatom (z. B. Fluor),
R1 ist Trifluormethyl oder ein Halogenatom,
R3 ist Methyl, R2 ist
Methyl oder ein Wasserstoffatom und n ist 2.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Verbindungen
sind:
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid;
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid;
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(3,5-dichlor-phenyl)-ethyl]-methylamid;
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-(+/–)methylamid;
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid;
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,4-dibrom-benzyl)-methylamid;
(+/–)1-(4-Trifluormethyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid;
und
Enantiomere, Diastereoisomere, pharmazeutisch verträgliche Salze
(z. B. Hydrochlorid) und Solvate davon.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid;
(+)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid;
(–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid;
und
amorphe und kristalline Formen davon und pharmazeutisch verträgliche Salze
(z. B. Hydrochlorid) und Solvate davon.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind Antagonisten von Tachykinin-Rezeptoren, einschließlich der
Substanz P und anderer Neurokinine, sowohl in vitro als auch in
vivo und sind deshalb von Nutzen in der Behandlung von Zuständen, die
durch Tachykinine, einschließlich
der Substanz P und anderer Neurokinine, vermittelt werden.
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Tachykinine
sind eine Familie von Peptiden, die eine gemeinsame carboxyterminale
Sequenz (Phe-X-Gly-Leu-Met-NH2) teilen.
Sie sind an der Physiologie sowohl von niederen als auch höheren Lebensformen
aktiv beteiligt. In Lebensformen von Säugern sind die Haupttachykinine
Substanz P (SP), Neurokinin A (NKA) und Neurokinin B (NKB), die
als Neurotransmitter und Neuromodulatoren wirken. Säuger-Tachykinine können zur
Pathophysiologie einer Reihe von Humanerkrankungen beitragen. Drei
Typen von Tachykinin-Rezeptoren wurden identifiziert, nämlich NK1
(SP-bevorzugend), NK2 (NKA-bevorzugend) und NK3 (NKB-bevorzugend),
die im gesamten Zentralnervensystem (ZNS) und dem peripheren Nervensystem
weit verbreitet sind.
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Insbesondere
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
Antagonisten des NK1-Rezeptors.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen auch Wirksamkeit
als selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren
(hierin nachstehend als SSRIs bezeichnet) auf und sind deshalb von
Nutzen in der Behandlung von Zuständen, die durch die selektive
Hemmung des Serotonin-Wiederaufnahme-Transporterproteins
vermittelt werden.
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Deshalb
vereinigen die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Tachykinin-Antagonisten,
einschließlich
der Substanz P und anderer Neurokinine, und als SSRIs zweifache
Wirksamkeit. Insbesondere vereinigen die erfindungsgemäßen Verbindungen
zweifache Wirksamkeit als NK1-Rezeptor-Antagonisten
und als SSRIs.
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In
den erfindungsgemäßen Verbindungen,
die Stereoisomerie zeigen, kann diese zweifache NK1- und SSRIs-Wirksamkeit
in bestimmten Fällen
durch isomere Gemische gezeigt werden, einschließlich racemischer Gemische,
oder durch einzelne Stereoisomere, die in einem stereoisomeren Gemisch
enthalten sind. In einigen Fällen
kann der relative Grad der NK1- und SSRIs-Wirksamkeit in vitro oder
in vivo zwischen den einzelnen Stereoisomeren eines stereoisomeren
Gemischs verschieden sein. In einigen anderen Fällen können einzelne Stereoisomere
Synergie zeigen, wenn sie in Kombination als ein stereoisomeres
Gemisch vorkommen, d. h. die einzelnen Grade der NK1- und SSRIs-Wirksamkeit
eines stereoisomeren Gemischs können
größer sein
als der Grad der Wirksamkeit verbunden mit einzelnen Stereoisomeren,
die in einem stereoisomeren Gemisch enthalten sind. Deshalb können in
bestimmten Erfindungsgemäßen Verbindungen
die Enantiomere, die ein racemisches Gemisch umfassen, Synergie
zeigen, derart, dass die Grade der NK1- und SSRIs-Wirksamkeit des
Racemats höher
sind als die einzelnen Grade der NK1- und SSRIs-Wirksamkeit der
einzelnen Enantiomere.
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Kraft
ihrer Wirksamkeit als Tachykinin-Rezeptor- (insbesondere NK1-Rezeptor-)
Antagonisten und als SSRIs sind die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung besonders nützlich
für die
Behandlung von ZNS-Störungen
und psychotischen Störungen,
insbesondere in der Behandlung oder Vorbeugung von Depressionszuständen und/oder
in der Behandlung von Angst.
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Die
NK1-Rezeptor-Bindungsaffinität wurde
in vitro durch Messen der Fähigkeit
der Verbindung, die [3H]-Substanz P (SP)
von rekombinanten humanen NK1-Rezeptoren,
die in Chinese Hamster Ovarial-(CHO) Zellmembranen exprimiert wurden,
zu verdrängen.
Die CHO-Zellmembranen wurden unter Verwendung einer Modifikation
des von Beattie D. T. et al. (Br. J. Pharmacol., 116: 3149–3157, 1995)
beschriebenen Verfahrens hergestellt. In Kürze, es wurde eine Liganden-Bindung
in 0,2 ml 50 mM HEPES, pH 7,4, das 3 mM MnCl2, 0,02%
BSA, 0,5 nM [3H]-Substanz P (30 ÷ 56 Ci/mmol,
Amersham), eine finale Membrankonzentration von 20 ÷ 30 μg Protein/ml
und die Testverbindungen enthielt, durchgeführt. Die Inkubation schritt
für 40
min bei Raumtemperatur voran und wurde durch Filtration gestoppt.
Das unspezifische Binden wurde unter Verwendung eines Überschusses
von Substanz P (1 μM)
bestimmt und stellte etwa 6 10% des gesamten Bindens dar. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
wurden weiter in einem Funktionstest zur Bestimmung ihrer Wirkung,
den intrazellularen Calciumzuwachs zu hemmen, der durch SP in Human-NK1-CHO-Zellen ausgelöst wurde, unter Verwendung
der FLIPR-Technologie gekennzeichnet. In Kürze, die Zellen wurden nach
30 min Inkubation mit dem Zytoplasma-Calcium-Indikator Fluo-4 AM
(2 μM) gewaschen
und in Abwesenheit oder Anwesenheit von drei unterschiedlichen Antagonist-Konzentrationen
für 60
min bei 37°C
in Hank's Balanced
Salts mit 20 mM Hepes inkubiert, und dann wurden nicht-kumulative
Konzentrations-Reaktions-Kurven von SP (2 pM–300 nM) durchgeführt. Die
Potenz des Antagonisten (pKB-Wert) wurde
mittels Schilds' Analyse
berechnet.
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Die
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf den NK1-Rezeptor und/oder den Serotonin-Transporter
kann unter Verwendung üblicher
Tiermodelle bestimmt werden. Deshalb wurde die Fähigkeit, an den NK1-Rezeptor
und/oder den Serotonin-Transporter zu binden, unter Verwendung des
Meerschweinwelpen-Isolation-Rufmodells wie von Pettijohn, Psychol.
Rep. 1979 und Rupniak et al., Neuropharmacology, 2000 beschrieben,
bestimmt.
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Die
Bindungsaffinität
des Human-Serotonin-Transporters (hSERT) wurde in vitro bestimmt
durch die Fähigkeit
der Verbindung, [3H]-Imipramin vom Human-Serotonin-Transporter,
der in Human Embryonic Kidney HEK293 Zellmembranen (Receptor Biology
Inc.) exprimiert wurde, zu verdrängen.
Für die
Bindungsreaktion wurden 4 nM [3H]-Imipramin
(703 GBq/mmol, Amersham) mit 0,02 mg/ml Zellmembran und der zu testenden Verbindung
in verschiedenen Konzentrationen (7 Konzentrationspunkte) in 50
mM Tris HCl, pH 7,5, 120 mM NaCl und 5 mM KCl inkubiert. Die Umsetzung
wurde für
60 min bei 4°C
durchgeführt
und wurde durch einen GF/B Unifilter (in 0,5% PEI vorgeweicht) unter
Verwendung eines Zell-Harvesters (Packard) beendet. Szintillationsflüssigkeit
wurde zu jedem filtrierten Spot zugegeben und die Radioaktivität wurde
unter Verwendung eines Szintillationszählers (TopCount (Packard))
bestimmt. Unspezifisches Binden wurde unter Verwendung von Imipramin
(100 μM)
bestimmt und stellt etwa 5% des gesamten Bindens dar. Für die bevorzugten
erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde die Bindungsaffinität
des Human-Serotonin-Transporters auch durch die Fähigkeit
der Verbindung, [3H]-Paroxetin zu verdrängen, in
vitro bestimmt. Kompetitionsexperimente wurden mit doppelter Bestimmung
für jeden
Punkt durchgeführt.
Ein Msat601 Software-Package wurde verwendet, um die Kompetitions-Bindungsdaten
aufzuarbeiten. Die IC50-Werte wurden in
Ki-Werte unter Verwendung der Cheng-Prusoff-Gleichung umgewandelt.
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Die
Hemmwirkung der Verbindungen am Ratten-Serotonin-Transporter wurde
in vitro unter Verwendung von rSERT-LLCPK-Zellen (LLCPK-Zellen,
die mit Ratten-SERT transfiziert sind) bestimmt. Die Zellen wurden
auf Platten mit 96 Vertiefungen (60.000 Ze1len/Vertiefung) ausplattiert.
Nach 24 h wurden die Zellen in Aufnahme-Puffer (Hank's balanced salt solution
+ 20 mM Hepes) gewaschen und für
10 min bei RT mit 50 μl
Puffer, der die Testverbindungen enthielt, vorinkubiert. 50 μl 50 nM [3H]-Serotonin-(5HT) Lösung (Endkonzentration: 25
nM [3H]5HT) wurden zugegeben und die Platten
wurden für
7 min bei RT inkubiert, währenddessen
die Zellen das radioaktiv markierte 5HT aufnahmen. Das Absaugen
der Lösung
und das schnelle Waschen der Zellen mit kaltem Puffer beendeten
die Aufnahme. Die Menge des radioaktiven 5HT, das in die Zellen
inkorporiert worden war, wurde dann durch Zugabe des Szintillations-Cocktails direkt
auf die Zellen und Lesen der Platte im Top Count gemessen. Die Daten
wurden digital weiterverarbeitet, um die pIC50-Werte der Antagonisten
zu erhalten. Die pKi-Werte wurden unter Verwendung der Chen-Prusoff-Gleichung
berechnet.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind nützlich
in der Behandlung von ZNS-Störungen
und psychotischen Störungen,
insbesondere in der Behandlung oder Vorbeugung von Depressionszuständen und/oder
in der Behandlung von Angst wie in Diagnostic Statistical of Mental
Disorder (DSM), IV. Auflage, herausgegeben von der American Psychiatric
Association, und in International Classification Diseases, 10. Überarbeitung
(ICD10) definiert, jedoch nicht darauf beschränkt. So schließen depressive
Zustände
zum Beispiel die typische depressive Störung (Major Depressive Disorder
(MDD)) einschließlich
bipolarer Depression, unipolarer Depression, einmaliger oder rezidivierender
typischer depressiver Episoden, rezidivierender schwerer Depression
mit oder ohne psychotische Symptome, katatonische Symptome, melancholische
Symptome einschließlich
Anorexie, Gewichtsverlust, atypischer Symptome, ängstlicher Depression, Ausbruch
zyklothym oder postpartum. Andere affektive Störungen, die von dem Begriff
der Major Depressive Disorder umfasst werden, schließen dysthyme
Störung
mit frühem
oder spätem
Ausbruch und mit oder ohne atypische Symptome, neurotische Depression,
posttraumatische Belastungsreaktionen und soziale Phobie; Demenz
vom Alzheimer-Typ mit frühem
oder spätem
Ausbruch, mit deprimierter Stimmung; vaskuläre Demenz mit deprimierter Stimmung;
affektive Störungen,
die durch Alkohol, Amphetamine, Kokain, Halluzinogene, Inhalationsmittel, Opioide,
Phencyclidine, Sedativa, Hypnotika, Anxyolytika und andere Substanzen
ausgelöst
werden; schizoaffektive Störung
depressiver Art; und Anpassungsstörung mit deprimierter Stimmung
ein. Typische depressive Störungen
können
auch aus einem allgemeinen medizinischen Zustand herrühren, einschließlich, jedoch nicht
beschränkt
auf, Myokardinfarkt, Diabetes, Fehlgeburt oder Schwangerschaftsabbruch
etc. Der Begriff Angst schließt
Angststörungen
wie Panikstörungen
mit oder ohne Agoraphobie, Agoraphobie, Phobien wie zum Beispiel
soziale Phobien oder Agoraphobie, obsessivkompulsive Störung, Belastungsstörungen einschließlich posttraumatische
Belastungsreaktion, generalisierte Angststörung, akute Belastungsreaktionen und
gemischte Angst-Depressions-Störungen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind als Analgetika nützlich.
Insbesondere sind sie nützlich
in der Behandlung von traumatischem Schmerz wie postoperativem Schmerz;
traumatischem Avulsionsschmerz wie Brachialplexus; chronischem Schmerz
wie arthritischem Schmerz, wie er in Osteoarthritis, rheumatoider Arthritis
oder Arthritis psoriatica auftritt; neuropathischem Schmerz wie
nach einem Herpes auftretende Neuralgie, Trigeminusneuralgie, Segment-
oder Interkostalneuralgie, Fibromyalgie, Kausalgie, periphere Neuropathie,
diabetische Neuropathie, durch Chemotherapie ausgelöste Neuropathie,
AIDS-Neuropathie, Okzipitalneuralgie, Genikulatum-Neuralgie, Glossopharyngeusneuralgie,
Sympathische Reflexdystrophie, Phantomschmerz; verschiedene Formen
von Kopfschmerz wie Migräne,
akuter oder chronischer Spannungskopfschmerz, temporo-mandibulärer Schmerz,
Sinusmaxillaris-Schmerz, Cluster-Kopfschmerz; Odontalgie; Krebsschmerz;
Schmerz viszeralen Ursprungs; Gastrointestinalschmerz; Nerveneinklemmungs-Schmerz; Schmerz
bei Sportverletzungen; Dysmenorrhoea; Menstruationsschmerz; Meningitis;
Arachnoiditis; Muskel-Skelett-Schmerz;
Lendenschmerz, z. B. spinale Stenose; prolabierte Bandscheibe; Ischias;
Angina; Spondylarthritis ancylopoetica; Gicht; Verbrennungen; Narbenschmerz;
Hautjucken; und Thalamusschmerz wie Thalamusschmerz nach Schlaganfall.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung von Schlafstörungen
einschließlich
Dysomnia, Insomnie, Schlafapnoe, Narkolepsie und Zirkadian-Rhythmusstörungen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung oder Vorbeugung von kognitiven Störungen.
Kognitive Störungen
schließen
Demenz, amnestische Störungen
und unspezifische kognitive Störungen
ein.
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Darüberhinaus
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
auch als erinnerungs- und/oder wahrnehmungsförderndes Mittel in gesunden
Menschen ohne kognitive und/oder Erinnerungsdefizite nützlich.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung von Toleranz gegenüber und Abhängigkeit von einer Reihe von
Substanzen. Zum Beispiel sind sie nützlich in der Behandlung der
Abhängigkeit
von Nikotin, Alkohol, Coffein, Phencyclidin (phencyclidinähnliche
Verbindungen) oder in der Behandlung der Toleranz gegenüber und
der Abhängigkeit
von Opiaten (z. B. Cannabis, Heroin, Morphin) oder Benzodiazepinen;
in der Behandlung der Abhängigkeit
von Kokain, Sedativum Hypnoticum, Amphetamin oder Amphetamin verwandten
Arzneistoffen (z. B. Dextroamphetamin, Methylamphetamin) oder einer
Kombination davon.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch als anti-inflammatorische Mittel nützlich, insbesondere sind sie
in der Behandlung von Entzündung
bei Asthma, Influenza, chronischer Bronchitis und rheumatoider Arthritis
nützlich;
in der Behandlung von entzündlichen
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts wie Morbus Crohn, Colitis
ulcerosa, entzündliche
Darmerkrankung und eines Schadens, der durch ein nicht steroidales Antirheumatikum
ausgelöst
wurde; entzündliche
Erkrankungen der Haut wie Herpes und Ekzem; entzündliche Erkrankungen der Blase
wie Zystitis und Dranginkontinenz; und Augen- und Zahnentzündung.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung von allergischen Störungen, insbesondere allergischen
Störungen
der Haut wie Urtikaria, und allergischen Störungen der Atemwege wie Rhinitis.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung oder Vorbeugung von schizophrenen Störungen einschließlich paranoider
Schizophrenie, hebephrener Schizophrenie, katatoner Schizophrenie,
undifferenzierter Schizophrenie, Residualschizophrenie.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung von Emesis, d. h. Nausea, Würgen und Erbrechen. Emesis
schließt
akute Emesis, verzögerte
Emesis und antizipatorische Emesis ein. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
sind nützlich
in der Behandlung von Emesis jedweder Ursache. Zum Beispiel kann
Emesis durch Arzneistoffe wie Krebs-Chemotherapeutika wie Alkylierungsmittel,
z. B. Cyclophosphamid, Carmustin, Lomustin und Chlorambucil ausgelöst werden;
durch zytotoxische Antibiotika, z. B. Dactinomycin, Doxorubicin,
Mitomycin-C und Bleomycin; Antimetaboliten, z. B. Cytarabin, Methotrexat
und 5-Fluoruracil; Vinca Alkaloide, z. B. Etoposid, Vinblastin und
Vincristin; und andere wie Cisplatin, Dacarbazin, Procarbazin und
Hydroxyharnstoff, und Kombinationen davon; Strahlenkrankheit; Strahlentherapie,
z. B. Bestrahlung des Thorax oder Abdomen, wie in der Behandlung
von Krebs; Gifte; Toxine wie Toxine, die durch metabolische Störungen oder
durch Infektion verursacht werden, z. B. Gastritis, oder die während einer
bakteriellen oder viralen Gastrointestinalinfektion freigesetzt
werden; Schwangerschaft; vestibuläre Störungen wie Bewegungskrankheit,
Vertigo, Schwindel und Morbus Ménière; postoperative Erkrankung;
gastrointestinale Obstruktion; verminderte gastrointestinale Motilität; viszeraler
Schmerz, z. B. Myokardinfarkt oder Peritonitis; Migräne; erhöhter interkranialer
Druck, verminderter interkranialer Druck (z. B. Höhenkrankheit);
Opioidanalgetika wie Morphin; und gastro öesophageale Refluxerkrankung;
Säure-Indigestion, übermäßiger Genuss
von Nahrung und Getränken;
saurer Magen (acid stomach), saurer Magen (sour stomach), Pyrosis/Regurgitation; Sodbrennen
wie episodisches Sodrennen, nächtliches
Sodbrennen und durch Mahlzeiten ausgelöstes Sodbrennen und Dyspepsie.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
in der Behandlung von gastrointestinalen Störungen wie Reizdarmsyndrom,
Hautstörungen
wie Psoriasis, Pruritis und Sonnenbrand; vasospastischen Erkrankungen
wie Angina, vaskulärer
Kopfschmerz und Reynaudsche Krankheit; cerebrale Ischämie wie
cerebraler Vasospasmus nach Subarachnoidalblutung; fibrosierende
und Kollagenkrankheit wie Sklerodermie und eosinophile Fasziolose;
Störungen,
die von Immunförderung
oder -unterdrückung
herrühren
wie systemischer Lupus erythematodes und rheumatische Erkrankungen
wie Fibrositis; und Husten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
sind auch nützlich
beim prämenstruellen
Verstimmungssyndrom (Premenstrual Dysphoric Disorder) (PMDD), beim
chronischen Müdigkeitssyndrom
und Multipler Sklerose.
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Es
wurde gefunden, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen in üblichen
Tests angstlösende
und antidepressive Wirksamkeit zeigen. Zum Beispiel in durch Trennung
ausgelösten
Vokalisationen von Meerschweinwelpen (Molewijk et al., 1996).
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Die
Erfindung stellt deshalb eine Verbindung der Formel (I) oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Solvat davon zur Verwendung in der Therapie, insbesondere
in der Humanmedizin, bereit.
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Es
wird als eine weitere Ausführungsform
der Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder Solvats davon in der Herstellung eines Medikaments zur
Verwendung in der Behandlung von Zuständen bereitgestellt, die durch
Tachykinine (einschließlich
Substanz P und anderer Neurokinine) und/oder durch selektive Hemmung
der Serotonin-Wiederaufnahme vermittelt werden.
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Es
wird auch in einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder Solvats davon in der Behandlung von Zuständen bereitgestellt,
die durch Tachykinine (einschließlich Substanz P und anderer
Neurokinine) und/oder durch selektive Hemmung des Serotonin-Wiederaufnahme-Transporterproteins
vermittelt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
wird die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch
vertäglichen
Salzes oder Solvats davon in der Herstellung eines Medikaments zur
Verwendung in der Behandlung von Depression und/oder Angst bereitgestellt.
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In
einer anderen oder weiteren Ausführungsform
wird ein Verfahren zur Behandlung eines Säugers, einschließlich eines
Menschen, bereitgestellt, insbesondere zur Behandlung von Zuständen, die
durch Tachykinine, einschließlich
Substanz P und anderer Neurokinine, und/oder durch selektive Hemmung
des Serotonin-Wiederaufnahme-Transporterproteins vermittelt werden,
umfassend die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Behandlung eines
Säugers,
einschließlich
eines Menschen, insbesondere in der Behandlung von Depression und/oder
Angst bereitgestellt, das die Verabreichung einer wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder Solvats davon umfasst.
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Es
wird selbstverständlich
sein, dass die Bezugnahme auf die Behandlung die Prophylaxe ebenso
wie die Linderung etablierter Symptome einschließen soll. Die Verbindungen
der Formel (I) können
als Rohchemikalie verabreicht werden, jedoch wird der Wirkstoff
bevorzugt als pharmazeutische Formulierung dargereicht. Dementsprechend
stellt die Erfindung auch ein Arzneimittel bereit, das mindestens
eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Solvat davon umfasst und für die Verabreichung über einen üblichen
Verabreichungsweg formuliert ist. Derartige Zusammensetzungen liegen
bevorzugt in einer Form vor, die für die Verwendung in der Medizin,
insbesondere der Humanmedizin, angepasst ist und sie können bequem
auf übliche
Weise unter Verwendung eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Träger oder
Exzipienten formuliert werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
für die
orale, bukkale, parenterale, topische (einschließlich ophthalmische und nasale),
Depot- oder rektale Verabreichung oder in einer Form, die zur Verabreichung durch
Inhalation oder Insufflation (entweder durch Mund oder Nase) geeignet
ist, formuliert werden.
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Für die orale
Verabreichung können
die pharmazeutischen Zusammensetzungen die Form von zum Beispiel
Tabletten oder Kapseln annehmen, die durch übliche Mittel, mit pharmazeutisch
verträglichen
Exzipienten wie Bindemitteln (z. B. vorgelierte Maisstärke; Polyvinylpyrrolidon oder
Hydroxypropylmethylcellulose); Füllstoffen
(z. B. Lactose, mikrokristalline Cellulose oder Calciumhydrogenphosphat);
Gleitmitteln (z. B. Magnesiumstearat, Talk oder Siliziumdioxid);
Sprengmitteln (z. B. Kartoffelstärke
oder Natriumstärkeglykollat);
oder Netzmitteln (z. B. Natriumlaurylsulfat) hergestellt wurden.
Die Tabletten können
durch auf dem Fachgebiet bekannte Verfahren überzogen werden. Flüssige Zubereitungen
für die
orale Verabreichung können
die Form von zum Beispiel Lösungen,
Sirupen oder Suspensionen annehmen, oder sie können als ein Trockenprodukt zur
Herstellung vor der Anwendung mit Wasser oder einem anderen geeigneten
Vehikel dargereicht werden. Derartige flüssige Zubereitungen können durch übliche Mittel
mit pharmazeutisch verträglichen
Zusatzstoffen wie Suspensionsmitteln (z. B. Sorbitsirup, Cellulosederivate
oder hydrierte Speisefette); Emulgatoren (z. B. Lecithin oder Gummi
Arabicum); nicht-wässrigen
Vehikeln (z. B. Mandelöl, ölige Ester,
Ethylalkohol oder fraktionierte Speiseöle); und Konservierungsmitteln
(z. B. Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoate
oder Sorbinsäure) hergestellt
werden. Die Zubereitungen können
gegebenenfalls auch Puffersalze, Geschmacksmittel, Farbstoffe und
Süßstoffe
enthalten.
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Die
Zubereitungen für
die orale Verabreichung können
passend formuliert sein, um eine gesteuerte Freisetzung des Wirkstoffs
zu ergeben.
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Für die bukkale
Verabreichung kann die Zusammensetzung die Form von Tabletten annehmen
oder auf übliche
Weise formuliert werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
für die
parenterale Verabreichung durch Bolus-Injektion oder kontinuierliche Infusion
formuliert werden. Die Formulierungen für die Injektion können in
einer Einzeldosierungsform, z. B. in Ampullen, oder in Mehrfachdosen-Behältern mit
einem zugesetzten Konservierungsmittel dargereicht werden. Die Zusammensetzungen
können
derartige Formen wie Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder
wässrigen
Vehikeln annehmen und können
Formulierungsmittel wie Suspensionsmittel, Stabilisatoren und/oder
Dispersionsmittel enthalten. In einer anderen Ausführungsform
kann der Wirkstoff in Pulverform zur Herstellung vor der Anwendung
mit einem geeigneten Vehikel, z. B. sterilem, pyrogenfreiem Wasser,
vorliegen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
für die
topische Verabreichung in Form von Salben, Cremes, Gelen, Lotionen,
Pessaren, Aerosolen oder Tropfen (z. B. Augen-, Ohren- oder Nasentropfen)
formuliert werden. Salben und Cremes können zum Beispiel mit einer
wässrigen
oder öligen
Grundlage mit der Zugabe von geeigneten Verdickungs- und/oder Geliermitteln formuliert
werden. Salben zur Verabreichung am Auge können auf eine sterile Weise
unter Verwendung sterilisierter Bestandteile hergestellt werden.
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Lotionen
können
mit einer wässrigen
oder öligen
Grundlage formuliert werden und werden im Allgemeinen auch einen
oder mehrere Emulgatoren, Stabilisatoren, ein oder mehrere Dispersionsmittel,
Suspensionsmittel, Verdickungsmittel oder Färbemittel enthalten. Tropfen
können
mit einer wässrigen
oder nichtwässrigen
Grundlage, die auch ein oder mehrere Dispersionsmittel, einen oder
mehrere Stabilisatoren, Lösungsvermittler
oder ein oder mehrere Suspensionsmittel umfasst, formuliert werden.
Sie können
auch ein Konservierungsmittel enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch in rektale Zusammensetzungen wie Suppositorien oder Retentionseinläufe formuliert
werden, die z. B. übliche
Grundlagen für
Suppositorien wie Kakaobutter oder andere Glyceride enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch als Depot-Zubereitungen formuliert werden. Derart lang wirkende
Formulierungen können
durch Implantation (z. B. subkutan oder intramuskulär) oder
durch intramuskuläre
Injektion verabreicht werden. Deshalb können die erfindungsgemäßen Verbindungen
zum Beispiel mit geeigneten polymeren oder hydrophoben Materialien
(zum Beispiel einer Emulsion in einem verträglichen Öl) oder Ionenaustauschharzen,
oder als schwer lösliche
Derivate, zum Beispiel als ein schwer lösliches Salz, formuliert werden.
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Für die intranasale
Verabreichung können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
als Lösungen
zur Verabreichung über
eine geeignete Vorrichtung mit festgelegter oder Einheitsdosis oder
in einer anderen Ausführungsform
als ein Pulvergemisch mit einem geeigneten Träger zur Verabreichung unter
Verwendung einer geeigneten Abgabevorrichtung formuliert werden.
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Eine
vorgeschlagene Dosis der erfindungsgemäßen Verbindungen beträgt 1 bis
etwa 1000 mg pro Tag. Es wird selbstverständlich sein, dass es notwendig
sein kann, Routinevariationen an der Dosierung in Abhängigkeit
von Alter und Zustand des Patienten vorzunehmen und dass die genaue
Dosierung letztendlich im Ermessen des behandelnden Arztes oder
Veterinärs
liegen wird. Die Dosierung wird auch vom Verabreichungsweg und der
besonderen Verbindung, die ausgewählt wurde, abhängen. Deshalb
wird für
die parenterale Verabreichung die tägliche Dosis typischerweise
im Bereich von 1 bis etwa 100 mg, bevorzugt 1 bis 80 mg pro Tag
liegen. Für
die orale Verabreichung wird die tägliche Dosis typischerweise
im Bereich von 1 bis 300 mg, z. B. 1 bis 100 mg, liegen.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und die Salze und Solvate davon können durch
die allgemeinen, hierin nachstehend umrissenen Verfahren hergestellt
werden. In der folgenden Beschreibung haben die Reste R, R1, R2, R3,
m und n die vorstehend für
die Verbindungen der Formel (I) definierte Bedeutung, wenn nicht
anders angegeben.
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Eine
Verbindung der Formel (I) kann durch Umsetzung eines aktivierten
Derivats der Carbonsäure
der Formel (II), wobei Ra eine geeignete
Stickstoffschutzgruppe ist, mit dem Amin (III) oder einem Salz davon,
gegebenenfalls in Gegenwart einer geeigneten Base, umgesetzt werden,
gefolgt von der Entfernung der Schutzgruppe Ra.
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Geeignete
aktivierte Derivate der Carboxylgruppe schließen die entsprechenden Acylhalogenide,
gemischte Anhydride, aktivierte Ester wie einen Thioester oder ein
Derivat ein, das zwischen dem Carbonsäurerest und einem Kupplungsmittel
wie das in der Peptidchemie verwendete, z. B. O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat,
gebildet wurde.
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Die
Umsetzung wird bevorzugt in einem aprotischen Lösungsmittel wie einem Ether,
z. B. Tetrahydrofuran, einem Halogenkohlenwasserstoff, z. B. Dichlormethan,
N,N-Dimethylformamid
oder Acetonitril, durchgeführt.
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Eine
geeignete Base für
die Umsetzung schließt
organische Basen wie Triethylamin oder N,N-Diisopropylethylamin ein.
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Die
aktivierten Derivate der Carbonsäure
(II) können
durch übliche
Mittel hergestellt werden. Ein besonders geeignetes aktiviertes
Derivat zur Verwendung in dieser Umsetzung wird durch die Umsetzung
von der Carbonsäure
(II) mit O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
in einem geeigneten aprotischen Lösungsmittel wie einem Ether,
z. B. Tetrahydrofuran, einem Halogenkohlenwasserstoff, z. B. Dichlormethan,
einem Amid, z. B. N,N-Dimethylformamid, oder Acetonitril, erhalten.
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Die
Verbindungen der Formel (II) können
durch Behandeln der Verbindungen der Formel (IV), wobei R
a die in Formel (II) definierte Bedeutung
hat, mit einer Verbindung der Formel (V) hergestellt werden,
wobei L eine geeignete Abgangsgruppe
wie ein Halogenatom (z. B. Chlor, Brom oder Iod) ist und Rb ein
passender Rest ist, der fähig
ist, in die Carboxylgruppe umgewandelt zu werden, gefolgt von der
Umwandlung von Rb in die Carboxylgruppe.
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Geeignete
Rb-Reste zur Verwendung in dieser Umsetzung schließen eine
carboxylgeschützte
Gruppe oder eine Cyanogruppe ein.
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Die
Umwandlung findet bequem in einem aprotischen Lösungsmittel wie einem Kohlenwasserstoff
(z. B. Toluol), gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie einem
tertiären
Amin (z. B. Diisopropylethylamin) und bevorzugt mit Erhitzen auf
40°C bis
120°C statt.
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Wenn
Rb eine carboxylgeschützte
Gruppe ist, schließen
Beispiele für
geeignete Gruppen Allyloxycarbonyl, Alkyloxycarbonyl (z. B. Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, t-Butyloxycarbonyl),
Arylmethyloxycarbonyl (z. B. Benzyloxycarbonyl oder p-Nitrobenzyloxycarbonyl)
und dergleichen ein.
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Wenn
Rb eine carboxylgeschützte
Gruppe ist, kann die Umwandlung in eine Carbonsäure unter Verwendung eines
bekannten Verfahrens zur Entfernung der Carboxylschutzgruppen durchgeführt werden.
Deshalb kann, wenn Rb Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl ist, die
Umwandlung in die Carboxylgruppe durch alkalische Hydrolyse unter
Verwendung von zum Beispiel Natriumhydroxid oder Lithiumhydroxid
in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran oder einem Alkanol wie z. B. Methanol oder Isopropanol
durchgeführt
werden.
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Wenn
Rb eine Cyanogruppe ist, kann die Umwandlung in die Carboxylgruppe
durch Reduktion der Cyanogruppe mit Lithiumaluminiumhydrid durchgeführt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (IV) können
durch Reduktion einer Amidverbindung der Formel (VI) hergestellt
werden.
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Ein
passendes Reduktionsmittel für
diese Umsetzung schließt
zum Beispiel Boran oder ein Borhydrid, z. B. Natriumborhydrid, Natriumborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid oder Triacetoxyborhydrid ein. Die Umsetzung
findet bequem in einem geeigneten Lösungsmittel wie Alkohol (d.
h. Ethanol oder Methanol) bei einer Temperatur im Bereich zwischen
Raumtemperatur und Rückflusstemperatur
statt.
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Eine
Verbindung der Formel (VI) kann durch Alkylierung einer Verbindung
der Formel (VII), wobei Ra eine Stickstoffschutzgruppe
darstellt und L eine Abgangsgruppe wie vorstehend definiert ist,
mit dem Amin (VIII) hergestellt werden.
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Die
Umsetzung kann in einem aprotischen Lösungsmittel wie Dichlormethan
oder Alkylestern (z. B. Ethylacetat) und in Gegenwart einer organischen
Base wie Triethylamin durchgeführt
werden.
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Wenn
Ra eine Stickstoffschutzgruppe ist, schließen Beispiele
für geeignete
Gruppen Alkoxycarbonyl, z. B. t-Butoxycarbonyl, Benzyloxycarbonyl,
Arylsulfonyl, z. B. Phenylsulfonyl, Arylmethyl, z. B. Benzyl, oder 2-Trimethylsilylethoxymethyl,
ein.
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Das
Schützen
und die Schutzgruppen-Abspaltung kann unter Verwendung üblicher
Techniken wie den in „Protective
Groups in Organic Synthesis 2nd Ed." von T. W. Green
und P. G. M. Wuts (John Wiley and Sons, 1991) beschriebenen und
wie in den nachstehenden Beispielen beschrieben durchgeführt werden.
Deshalb kann, wenn Ra eine Benzylgruppe
ist, diese durch Hydrierung in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Ethanol oder Methanol oder durch Hydrolyse in Gegenwart eines
Halogenformiats wie zum Beispiel Chlorformiaten und in Gegenwart
einer geeigneten organischen Base entfernt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann eine Verbindung der Formel (IV) durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel (IX), wobei L eine geeignete Abgangsgruppe
wie ein Halogenatom (z. B. Chlor oder Brom) oder ein Mesylat ist,
mit NH2Ra, wobei
Ra eine geeignete Stickstoffschutzgruppe
ist, hergestellt werden.
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Die
Umsetzung findet bequem in einem aprotischen Lösungsmittel wie einem aprotischen
Lösungsmittel
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie einem tertiärem Amin
und bevorzugt mit Erhitzen, z. B. auf 40°C–120°C, statt.
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Die
Verbindungen der Formel (VII) und (VIII) sind im Handel erhältlich.
Die Verbindungen der Formel (IX) können durch Verfahren analog
zu denen, die für
bekannte Verbindungen verwendet wurden, hergestellt werden. Deshalb
können
zum Beispiel die Verbindungen der Formel (IX) gemäß der in
Tulyaganov, S. R. und Khasanov, S. A., Uzb. Khim. Zh. (1971), 15
(2), 62–4)
oder in Sineokov, A. et al., Zh. Org. Khim. (1968), 4 (2), 284–7 beschriebenen
Herstellung hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
leicht in Assoziation mit Lösungsmittelmolekülen durch
Kristallisation aus oder Verdampfen von einem passenden Lösungsmittel
isoliert werden, um die entsprechenden Solvate zu ergeben.
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Wenn
ein spezifisches Enantiomer einer Verbindung der allgemeinen Formel
(I) benötigt
wird, kann dies zum Beispiel durch Racemattrennung eines entsprechenden
enantiomeren Gemischs einer Verbindung der Formel (I) unter Verwendung üblicher
Verfahren erhalten werden. Deshalb können spezifische Enantiomere
der Verbindungen der Formel (I) durch Umsetzung eines geeigneten
chiralen Alkohols in Gegenwart einer Quelle für eine Carbonylgruppe (wie
Triphosgen oder Carbonyldiimidazol), Trennen der so erhaltenen diastereoisomeren
Carbamate durch übliche
Mittel, z. B. Chromatographie oder durch fraktionierende Kristallisation, hergestellt
werden. Das benötigte
Enantiomer einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) kann durch
Entfernen des Carbamats und Umwandlung in die benötigte freie
Base oder Salze davon isoliert werden. Geeignete chirale Alkohole
zur Verwendung in dem Verfahren schließen (R)-sec-Phenylethylalkohol ein.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das benötigte
Enantiomer aus einer racemischen Verbindung der Formel (I) unter
Verwendung von chiralen HPLC-Verfahren erhalten werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
können
Enantiomere einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) aus den
passenden optisch aktiven Zwischenprodukten unter Verwendung der
allgemeinen hierin beschriebenen Verfahren synthetisiert werden.
Deshalb kann zum Beispiel das benötigte Enantiomer durch die
entsprechende enantiomere Säure
der Formel (II) unter Verwendung eines der vorstehend beschriebenen
Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I) aus der
Säure (II)
hergestellt werden. Das einzelne Enantiomer der Säure (III)
kann aus der racemischen Säure
(III) unter Verwendung üblicher
Verfahren wie Salzbildung mit einem geeigneten optisch aktiven Amin
wie (R)-α-Phenylethylamin,
(S)-α-Phenylethylamin,
Brucin, Cinconidin, Chinin, gefolgt von der Trennung der zwei so
erhaltenen Diastereoisomersalze und Regeneration der freien Säure, hergestellt
werden. Die zwei Diastereoisomersalze können bequem durch übliche Mittel
wie fraktionierende Kristallisation oder durch Chromatographie getrennt
werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung kann das spezifische Enantiomer der Säure (II)
durch Veresterung der racemischen Säure (II) mit einem geeigneten
optisch aktiven Alkohol, Abtrennung der so erhaltenen diastereoisomeren
Ester durch übliche
Mittel, z. B. Chromatographie, gefolgt von Hydrolyse der benötigten einzelnen
diastereisomeren Ester, hergestellt werden. Geeignete chirale Alkohole
zur Verwendung in diesem Verfahren schließen S(+)Indanol, S(+)Methylmandelat,
S(–)Methyllactat
oder R(+)-t-Butyllactat ein. Die diastereoisomeren Ester einer Verbindung
der Formel (II) können
durch übliche
Mittel wie Umsetzung des chiralen Alkohols mit einem aktivierten
Derivat einer Verbindung der Formel (II) in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Ether, z. B. Tetrahydrofuran, hergestellt werden. Das aktivierte
Derivat einer Verbindung der Formel (II) kann aus einer Verbindung
der Formel (II) unter Verwendung üblicher Mittel zum Herstellen
aktivierter Derivate einer Carbonsäuregruppe wie solchen, die
bequem in der Peptidsynthese verwendet werden, hergestellt werden.
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Ein
bequemes Verfahren zum Herstellen der diastereoisomeren Ester einer
Verbindung der Formel (II) ist es, das aktivierte Derivat einer
Verbindung der Formel (II) in Gegenwart des chiralen Alkohols herzustellen.
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Deshalb
kann zum Beispiel eine Verbindung der Formel (II) mit einer Kombination
von Reagenzien nach Mitsunobu, d. h. einem Dialkylazodicarboxylat,
wie Diethylazodicarboxylat, und einem Triarylphosphin, z. B. Triphenylphosphin,
in Gegenwart eines chiralen Alkohols behandelt werden.
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Die
Umsetzung findet bequem in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
wie einem Ether (z. B. Diethylether oder Tetrahydrofuran), einem
Halogenkohlenwasserstoff (z. B. Diethylether oder Tetrahydrofuran),
einen Halogenkohlenwasserstoff (z. B. Dichlormethan) oder einem
Nitril (z. B. Acetonitril) oder einem Gemisch davon in einem Temperaturbereich
von 0–30°C statt.
Der benötigte
einzelne diastereoisomere Ester einer Verbindung der Formel (I)
kann im Wesentlichen frei von anderen Diastereoisomeren durch übliche Mittel aus
dem Gemisch davon erhalten werden, zum Beispiel durch die Verwendung
von üblichen
Chromatographie-Verfahren wie präparative
HPLC oder durch fraktionierende Kristallisation.
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Das
benötigte
Enantiomer kann aus dem entsprechenden einzelnen diastereoisomeren
Ester einer Verbindung der Formel (I) durch Hydrolyse, z. B. alkalische
Hydrolyse, hergestellt werden. Deshalb kann zum Beispiel die Hydrolyse
unter Verwendung eines Alkalimetallhydroxids, z. B. Natriumhydroxid
oder Lithiumhydroxid, in einem Lösungsmittel
wie einem Ether, z. B. Tetrahydrofuran, und Wasser durchgeführt werden.
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Physiologisch
verträgliche
Salze der Verbindungen der Formel (I) können durch Behandeln der entsprechenden
Base mit einer passenden Säure
in einem geeigneten Lösungsmittel
hergestellt werden. Die Erfindung wird weiter durch die folgenden
Zwischenprodukte und Beispiele veranschaulicht, die nicht als Einschränkung der
Erfindung aufgefasst werden sollen.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze können
auch aus anderen Salzen, einschließlich anderer pharmazeutisch
verträglicher
Salze, der Verbindung der Formel (I) unter Verwendung üblicher
Verfahren hergestellt werden.
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Wenn
nicht anders angegeben, gilt für
die Zwischenprodukte und Beispiele:
Die Schmelzpunkte (Smp.)
wurden auf einem Gallenkamp Smp.-Messgerät oder einem Büchi 530
Schmelzpunktmessgerät
bestimmt und sind nicht korrigiert. Alle Temperaturen beziehen sich
auf °C.
Die Infrarotspektren wurden auf einem FT-IR-Messgerät gemessen. 1HNMR-Spektren
wurden bei 400 oder 500 MHz aufgezeichnet, chemische Verschiebungen
sind in ppm (δ)
unter Verwendung der Restlösungsmittel-Linie
als interner Standard aufgezeichnet. Die Signale werden als Singuletts
(s), Dubletts (d), Dubletts von Dubletts (dd), Tripletts (t), Quartetts
(q) oder Multipletts (m) zugeordnet. Die Flash-Säulenchromatographie wurde über Kieselgel
(Merck AG Darmstadt, Germany) durchgeführt. SFC (Supercritical Fluid
Chromatography wurde auf einer chiralen Diacel Pack-AD-Säule (25 × 0,46 cm
i. D., 5 μm)
unter Verwendung der folgenden Bedingungen durchgeführt: Säulen-Ofentemperatur
35°C; mobile
Phase Kohlendioxid + 35% EtOH (mit 0,1% Vol./Vol. Isopropylamin),
Fluss 2,5 ml/min, UV-Detektion
bei 225 nm.
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Die
folgenden Abkürzungen
werden in dem Text verwendet: AcOEt = Ethylacetat; CH = Cyclohexan, DCM
= Dichlormethan; EtOH = Ethanol, Et2O =
Diethylether, DIPEA = N,N-Diisopropylethylamin,
DMF = N,N'-Dimethylformamid,
MeOH = Methanol, TEA = Triethylamin, TFA = Trifluoressigsäure, THF
= Tetrahydrofuran. TLC (DC) bezeichnet Dünnschichtchromatographie auf
Kieselgelplatten, und getrocknet bezeichnet über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknete Lösung;
r.t. (RT) bezeichnet Raumtemperatur. Enantiomer 1, Enantiomer 2,
Diastereoisomer 1 oder Diastereoisomer 2 bezeichnet ein einzelnes
Enantiomer beziehungsweise ein einzelnes Diastereoisomer, dessen
absolute Stereochemie nicht gekennzeichnet wurde. Diastereoisomer A
oder Diastereoisomer B bezeichnen ein Gemisch von zwei Diastereoisomeren,
deren absolute Stereochemie nicht gekennzeichnet wurde. Das Röntgen-Pulver-Diffraktionsmuster
einer kristallinen Form der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde durch
Laden der Probe in das Diffraktometer (Siemens D5005 Röntgen-Diffraktometer, ausgerüstet mit
einem θ/θ Goniometer,
Szintillationszähler
und Graphit-Monochromator) erhalten.
Das Diffraktometer wurde mit den nachstehend aufgeführten Instrumenten-Parametern
aufgesetzt:
-
Instrumenten-Parameter
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- MONOCHROMATISCHE STRAHLUNG: Cu - 1,54056/1,54439
- 2 θ BEREICH:
2°–45° 2 θ
- GENERATORSPANNUNG/STROM: 40 kV/50 mA
- SCHRITTGRÖSSE:
0,02° 2 θ
- ZEIT PRO SCHRITT: 10 sec
- ROTATION: an
- DIVERGENZ/ANTISCATTERING SLIT: variabel
- PROBENHALTER: auf der Null-Hintergrundplatte.
-
Das
erhaltene Spektrum wurde unter Verwendung der Daten-Auswertungssoftware
EVA 3.0 analysiert.
-
Zwischenprodukt 1
-
N-Benzyl-2-(4-fluor-2-methyl-phenylamino)-acetamid
-
Eine
Lösung
aus Chloracetylchlorid (11,4 ml) wurde tropfenweise über 1 Stunde
zu einer gerührten Lösung aus
Benzylamin (15 ml) und TEA (23 ml) in trockenem THF (200 ml), die
vorher auf 0–3°C gekühlt worden
war, unter einer Stickstoff-Atmosphäre zugegeben. Man ließ die dunkle
Suspension allmählich
auf RT aufwärmen
und rührte
dann bei RT für
3 Stunden. Die anorganischen Salze wurden filtriert und mit AcOEt
(300 ml) gewaschen. Das Filtrat wurde mit 2 N Salzsäurelösung (2 × 250 ml),
Natriumhydrogencarbonat (2 × 200 ml)
und Wasser (200 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um einen dunklen Feststoff zu ergeben,
der aus Et2O/CH (1 : 1, 700 ml) umkristallisiert
wurde, um N-Benzyl-2-chloracetamid
(17,8 g) als einen grauen Feststoff zu ergeben (DC: AcOEt 100%,
Rf = 0,47).
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Ein
Gemisch aus N-Benzyl-2-chloracetaxnid (17,8 g), DIPEA (19,5 ml)
und 4-Fluor-2-methylanilin (10,6 ml) in wasserfreiem DMF (174 ml)
wurde bei 100°C
für 40
Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach dem Kühlen auf
RT wurde die dunkle Lösung
zwischen AcOEt (200 ml) und Wasser (200 ml) verteilt. Die abgetrennte
wässrige
Phase wurde mit weiterem AcOEt (3 × 200 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (200 ml) gewaschen, getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 2 : 8) gereinigt,
um einen dunklen Feststoff zu ergeben, der mit CH zerrieben wurde,
um die Titelverbindung als einen beigen Feststoff (16,2 g) zu ergeben.
DC:
AcOEt/CH 8 : 2, Rf = 0,48.
Smp.: 75–76°C
IR (Nujol, cm–1):
3395 und 3294 (NH), 1642 (C=O).
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 8,39 (t, 1H); 7,26 (t,
2H); 7,19 (t, 1H); 7,18 (d, 2H); 6,87 (dd, 1H); 6,81 (td, 1H); 6,28
(dd, 1H); 5,25 (t, 1H); 4,27 (d, 2H); 3,7 (d, 2H); 2,12 (s, 3H).
MS
(FAB/NBA): m/z = 272 [M]+.
-
Zwischenprodukt 2
-
N-Benzyl-N'-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-1,2-ethylendiamin
-
Verfahren A
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 30,4 ml) wurde tropfenweise bei RT zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 1 (1 g) in trockenem THF (100 ml) unter einer Stickstoffatomosphäre zugegeben.
Das Gemisch wurde für
24 Stunden unter Rückfluss
erhitzt, dann wurde es auf RT gekühlt, in konz. Salzsäure gegossen
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Phase wurde im Vakuum eingeengt,
in DCM verdünnt
und mit einer Kalium-Hydroxid-Lösung
gewaschen, bis die wässrige
Phase einen pH-Wert = 7 aufwies. Die organische Phase wurde getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung (0,86 g) als ein
weißliches
Wachs zu ergeben.
DC: AcOEt 100%, Rf = 0,14.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,33 (m, 5H); 6,82 (m,
2H); 6,48 (dd, 1H); 4,68 (bt, 1H); 3,76 (s, 2H); 3,13 (bm, 2H);
2,76 (t, 2H); 2,07 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 259 [M]+.
-
Verfahren
B
-
TEA
(1,86 ml) wurde über
15 Minuten zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 60 (1 g) gegeben und wird in AcOEt (8 ml) bei
20°C suspendiert.
Das so erhaltene Gemisch wurde auf 5°C gekühlt und Methansulfonylchlorid
(0,61 g) wurde in 30 Minuten zugegeben, wobei die innere Temperatur
unter 10°C
gehalten wurde. Als die Zugabe beendet war, wurde das Gemisch auf
15°C erwärmt. Das
organische Gemisch wurde mit einer gesättigten Ammoniumchloridlösung (3 × 4 ml)
und mit Wasser (4 ml) gewaschen. Die Lösung wurde auf 4 ml eingeengt
und AcOEt (4 ml) wurde zugegeben. Schließlich wurde es wiederum auf
4 ml eingeengt und es wurde Benzylamin (2,08 g) zugegeben. Das Gemisch
wurde für
eine Stunden auf 50°C
erwärmt
und dann wurde AcOEt (4 ml) zugegeben und die so erhaltene Lösung wurde
für 15–20 Stunden
auf 78°C
erhitzt.
-
Am
folgenden Tag wurde das Gemisch auf 20°C gekühlt und mit einer 13%igen Ammoniumchlorid-Lösung (5 × 5 ml)
und H2O (5 ml) gewaschen. Die organische
Schicht wurde auf 4 ml eingeengt und AcOEt (5 ml) wurde zugegeben.
Unter Rühren
bei 20°C
wurde Salzsäure
(5–6 N
in Isopropanol – 1,25
ml) tropfenweise zugegeben. Das Präzipitat wurde dann für 2 Stunden
gerührt.
Der Feststoff wurde filtriert und mit AcOEt (3 ml) gewaschen und
dann für
18 Stunden bei 40°C
getrocknet, um die Titelverbindung (1,19 g) zu erhalten.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,74
(bs, 2H); 7,62 (m, 2H); 7,41 (m, 3H); 6,92 (dd, 1H); 6,88 (dt, 1H);
6,72 (bm, 1H); 4,17 (bs, 2H); 3,50 (t, 2H); 3,13 (bm, 2H); 2,18
(s, 3H).
-
Zwischenprodukt 3
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 2 (3,3 g) und DIPEA (7,3 ml) in Toluol (40
ml) wurde zu einer Lösung
aus 2,3-Dibrompropionsäureethylester
(3,7 ml) in Toluol (70 ml), die zuvor auf 50°C erhitzt worden war, unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde dann bei 100–105°C für 19 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde auf RT gekühlt,
dann mit AcOEt (150 ml) und Toluol (50 ml) verdünnt und mit Wasser (150 ml)
gewaschen. Die abgetrennte organische Phase wurde im Vakuum eingeengt
und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie
(CH/AcOEt 9 : 1) gereingt, um die Titelverbindung (1,3 g) als ein
gelbes Öl
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 9 : 1, Rf = 0,44.
IR (Film, cm–1):
1741 (C=O), 1497 (C=C).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,2–7,35
(m, 5H); 7,16 (dd, 1H); 6,95 (dd, 1H); 6,9 (td, 1H); 3,84 (m, 1H);
3,8–3,4 (m,
2H); 3,6 (d, 1H); 3,47 (bm, 1H); 3,41 (d, 1H); 2,79 (m, 1H); 2,71
(m, 1H); 2,64 (m, 1H); 2,57 (bd, 1H); 2,43 (bt, 1H); 2,21 (s, 3H);
0,97 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 357 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 4
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 3 (1,3 g) in MeOH (42 ml), die 1 M wässrige Lithiumhydroxidlösung enthielt
(7,2 ml), wurde bei 70°C
für 20
Stunden gerührt.
Man ließ die Lösung auf
RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäure
und engte im Vakuum ein. Der Rückstand
wurde mit AcOEt (30 ml) verdünnt
und mit Wasser (25 ml) gewaschen. Die wässrige Phase wurde weiter mit
AcOEt (2 × 10
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung (1,2 g) als einen weißen Schaum
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 8 : 2, Rf = 0,16.
IR (Film, cm–1):
3397 (NH), 1733 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
12,4 (bs, 1H); 7,37 (m, 5H); 7,12 (dd, 1H); 6,97 (dd, 2H); 4,0–3,7 (m,
2H); 3,5–2,5 (m,
6H); 2,25 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 329 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 4a
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure Hydrochlorid
-
Das
Zwischenprodukt 3 (1 g) wurde in MeOH (6 ml), Isopropanol (2 ml)
und einer 1 M Natriumhydroxidlösung
(8 ml) suspendiert. Das Reaktionsgemisch wurde über 4–5 Stunden auf 75–78°C erhitzt.
Dann wurde das Gemisch auf 50°C
gekühlt
und auf 9 ml eingeengt. Das Gemisch wurde auf 25°C gekühlt, dann wurde AcOEt (15 ml)
zugegeben und eine 10%ige Salzsäurelösung (3
ml) wurde über
10 Minuten tropfenweise zugegeben. Die zwei Phasen wurden getrennt
und die wässrige
wurde mit weiterem AcOEt (10 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden auf 4 ml eingeengt, dann wurde AcOEt (8 ml) zugegeben
und auf 4 ml eingeengt. Schließlich
wurde AcOEt (8 ml) zugegeben und wieder auf 4 ml eingeengt.
-
AcOEt
(3,5 ml) wurde zugegeben und wenn kein Präzipitat beobachtet wurde, wurde
ein Impfkristall zugegeben. Dann wurde Methyl-tert-butylether (2,5
ml) tropfenweise zugegeben, um die Präzipitation zu steigern, und
der so erhaltene Feststoff wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Er wurde dann filtriert und mit AcOEt/Methyl-tert-butylether 1/1
(2 ml) gewaschen. Nach dem Trocknen bei 40°C in einem Vakuumofen (12 Stunden)
wurde die Titelverbindung (0,8 g) als ein weißer Feststoff erhalten.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 13,0–11,9 (2
bs, 2H); 7,66 (bs, 2H); 7,47 (m, 3H); 7,12 (m, 1H); 6,99 (m, 2H); 4,46–4,36 (bd,
2H); 4,3 (b, 1H); 3,8–2,9
(bm, 6H); 2,27 (bs, 3H).
-
Zwischenprodukt 5
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
-
DIPEA
(1,6 ml) und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(1,2 g) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 4 (1 g) in wasserfreiem DMF (50 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Bis-(trifluormethyl)-benzylmethylamin
Hydrochlorid (0,94 g) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 16 Stunden
gerührt.
Die orange Lösung
wurde zwischen AcOEt (150 ml) und Wasser (150 ml) verteilt. Die
abgetrennte wässrige
Phase wurde weiter mit AcOEt (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Wasser (3 × 100 ml) gewaschen, getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 1 : 1) gereinigt
wurde, um die Titelverbindung (1,4 g) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC:
AcOEt/CH 6 : 4, Rf = 0,57.
IR (Film, cm–1):
1652 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,88
(s, 1H); 7,55 (s, 2H); 7,4–7,2
(m, 4H); 7,0 (m, 1H); 7,14 d, 1H); 6,8–6,75 (m, 2H); 4,6 (m, 1H);
4,4 (m, 2H); 3,59 (s, 2H); 3,02 (s, 3H); 3,0–2,3 (m, 6H); 2,2 (s, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 568 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 6
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 3 (1,0 g) in EtOH (100 ml), das Eisessig
(1 ml) und 10 Palladium auf Kohle (400 mg) enthielt, wurde unter
Wasserstoff bei 5 atm für
19 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in AcOEt gelöst
und die Lösung
wurde mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (910 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC:
AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf = 0,25.
IR (CDCl3,
cm–1):
1730 (C=O).
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,11
(m, 1H); 6,9–6,8
(m, 2H); 4,02 (m, 2H); 3,71 (t, 1H); 3,43 (m, 1H); 3,24 (m, 2H); 3,1–2,98 (m,
2H); 2,66 (m, 1H); 2,31 (s, 3H); 1,1 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z
= 267 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 7
-
4-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester-3-ethylester
-
Di-tert-butyldicarbonat
(821 mg) und TEA (1,2 ml) wurden zu einer Lösung des Zwischenprodukts 6 (910
mg) in wasserfreiem DCM (50 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Die Lösung
wurde bei RT für
4 Stunden gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt,
um die Titelverbindung (1,2 g) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC: CH/AcOEt
1 : 1, Rf = 0,64.
IR (CDCl3, cm–1):
1732 und 1689 (C=O).
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
7,14 (dd, 1H); 6,9–6,8
(m, 2H); 4,05 (m, 2H); 3,95 (m, 1H); 3,73 (m, 3H); 3,45 (m, 2H);
2,7 (m, 1H); 2,31 (s, 3H); 1,48 (s, 9H); 1,12 (t, 3H).
MS (ES/+):
m/z = 367 [M + H]+, 389 [M + Na]+.
-
Zwischenprodukt 8
-
4-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester)
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Hydrat (0,63 g) in Wasser (5 ml) wurde zu einer
Lösung
des Zwischenprodukts 7 (1,2 g) in MeOH (40 ml) zugegeben. Das Gemisch
wurde auf 70°C
für 4 Stunden
erhitzt. Man ließ die
Lösung
auf RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 5 und extrahierte mit DCM. Die organische Schicht
wurde getrocknet, im Vakuum eingeengt und der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie
(CH/AcOEt von 7 : 3 bis 3 : 7) gereinigt, um die Titelverbindung
(770 mg) als einen fahlgelben Feststoff zu ergeben.
DC: CH/AcOEt
1 : 1, Rf = 0,23.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
13,0–12,0
(bm, 1H); 7,13 (m, 1H); 6,92 (m, 1H); 6,86 (m, 1H); 3,7 (m, 1H); 3,7–3,65 (m,
2H); 3,55 (m, 1H); 3,39–3,25
(m, 2H); 2,55 (m, 1H); 2,26 (s, 3H); 1,41 (s, 9H);.
MS (ES/+):
m/z = 339 [M + H]+.
-
Zwischenprodukte 8a und
8b
-
3-[1-(3,5-Dichlor-phenyl)-ethyl]-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(8a – Diastereoisomer
A)
-
3-[1-(3,5-Dichlor-phenyl)-ethyl]-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(8b – Diastereoisomer
B)
-
DIPEA
(127 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(98,7 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (80 mg) in wasserfreiem DMF (4 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde das Zwischenprodukt 62 (35 mg) zu dem Gemisch zugegeben und
bei RT für
18 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde mit Wasser (10 ml) verdünnt
und mit AcOEt (2 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
(10 ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde zweimal mittels Flash-Chromatographie gereinigt (CH/AcOEt
9 : 1 beim ersten Mal, dann Toluol/AcOEt 95 : 5), um die Titelverbindung
zu ergeben als
- – Diastereoisomer A (33 mg – DC: CH/AcOEt
6 : 4, Rf = 0,6)
- – Diastereoisomer
B (28 mg – DC:
CH/AcOEt 6 : 4, Rf = 0,56).
-
Zwischenprodukt 9
-
3-[(3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(8 μl) und
O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(60 mg) wurden einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (50 mg) in wasserfreiem DMF (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Dichlor-benzylmethylamin Hydrochlorid (35 mg) zugegeben
und das Gemisch wurde bei RT für
16 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt (15 ml) und Wasser (15 ml) verteilt. Die abgetrennte
wässrige
Phase wurde mit AcOEt (2 × 10
ml) weiter extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden
mit Wasser (3 × 100
ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt von 9 : 1
bis 8 2) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (65 g) als gelbes Öl zu ergeben.
DC:
AcOEt/CH 6 : 4, Rf = 0,61.
MS (ES/+): m/z = 510 [M + H]+.
1H-NMR (d6-DMSO – 90°C): δ (ppm) 7,37
(bs, 1H); 7,16 (m, 1H); 6,93 (m, 1H); 6,92 (bs, 2H); 6,83 (m, 1H); 4,59
(d, 1H); 4,1 (bd, 1H); 4,3–3,2
(bm, 6H); 2,96 (bs, 3H); 2,57 (m, 1H); 2,29 (bs, 3H); 1,43 (s, 9H).
-
Zwischenprodukt 9a
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)-methylamid
-
Zu
einer Suspension des Zwischenprodukts 4a (1 g) in DMF (3 ml) wurde
eine Lösung
aus DIPEA (2,15 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über 10 Minuten
vor der Zugabe von O-Benzotriaol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(TBTU) (1,05 g) gerührt.
Die Umsetzung wurde über 10
Minuten gerührt,
dann wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin Hydrochlorid (0,64 g) zugegeben.
Die so erhaltene Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden aufbewahrt. Die Lösung
wurde mit AcOEt (6 ml) und Wasser (6 ml) verdünnt. Die zwei Phasen wurden
getrennt und die organische Schicht wurde mit zusätzlichem Wasser
(3 × 6
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde mit AcOEt (6 ml) verdünnt und
auf 6 ml eingeengt. Dieser Vorgang wurde nochmals wiederholt, um
das Wasser zu entfernen, um die Titelverbindung (1,3 g) zu erhalten.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,29
(m, 5H); 7,06 (dd, 1H); 7,00 (m, 1H); 6,93 (m, 1H); 4,5–4,45 (2d,
2H); 3,8 (d, 1H); 3,7 (m, 1H); 3,42 (bd, 1H); 3,25 (b, 1H); 3,04
(bs, 3H); 2,96 (m, 2H); 2,78 (m, 2H); 2,41 (b, 1H); 2,20 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 10
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-1-(S)-tert-butozycarbonyl-ethylester
-
Eine
Lösung
aus Diethylazodicarboxylat (1,19 g) in wasserfreiem THF (20 ml)
wurde langsam in eine Lösung
aus dem Zwischenprodukt 4 (1,13 g), Triphenylphosphin (1,8 g) und
R-(+)-tert-butyllactat
(0,95 g) in wasserfreiem THF (40 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre getropft.
Die Lösung
wurde bei RT für
24 Stunden gerührt,
dann wurde weiteres Triphenylphosphin (0,9 g) zugegeben, gefolgt
von einer Lösung
aus Diethylazodicarboxylat (0,5 ml) in wasserfreiem THF (5 ml).
Die Lösung
wurde für
2 Stunden gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie
(CH/Et2O 9 : 1) gereinigt, um zu ergeben:
- – 343
mg Diastereoisomer 1 (Zwischenprodukt 10a)
- – 324
mg Diastereoisomer 2 (Zwischenprodukt 10b)
-
Zwischenprodukt 10a
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-1-(S)-tert-butozycarbonyl-ethylester (Diastereoisomer
1)
-
- DC: CH/Et2O 8 : 2, Rf = 0,38
- IR (Film, cm–1): 1745 (C=O)
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,31
(d, 2H); 7,27 (t, 2H); 7,2 (t, 1H); 7,13 (dd, 1H); 6,91 (dd, 1H);
6,86 (td, 1H); 4,62 (q, 1H); 3,92 (bt, 1H); 3,53 (d, 1H); 3,48 (d,
1H); 3,24 (m, 1H); 2,72 (bm, 2H); 2,64 (m, 1H); 2,5 (m, 2H); 2,19
(s, 3H); 1,27 (s, 9H); 1,21 (d, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 457 [M + H]+
-
Zwischenprodukt 10b
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-1-(S)-tert-butozycarbonyl-ethylester (Diastereoisomer
2)
-
- DC: CH/Et2O 8 : 2, Rf = 0,37.
- IR (Nujol, cm–1): 1746 (C=O).
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,3–7,25 (m,
4H); 7,23–7,19
(m, 1H); 7,15 (dd, 1H); 6,9 (dd, 1H); 6,83 (td, 1H); 4,66 (q, 1H);
3,85 (m, 1H); 3,59 (d, 1H); 3,49 (m, 1H); 3,42 (d, 1H); 2,85 (dd,
1H); 2,72 (m, 1H); 2,65 (m, 1H); 2,59 (dd, 1H); 2,43 (m, 1H); 2,2
(s, 3H); 1,23 (s, 9H); 1,1 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 457 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 11
-
4-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-3-(S)-tert-butozycarbonyl-ethylester-1-tert-butylester
(Diastereoisomer 1)
-
Ein
Gemisch aus dem Zwischenprodukt 10a (343 mg), Palladium auf Kohle
(10%–110
mg) und Essigsäure
(150 μl)
in EtOH (15 ml) wurde bei 6 atm für 16 Stunden hydriert. Der
Katalysator wurde abgefiltert und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-1-(S)-tert-butoxycarbonyl-ethylester
(324 mg) zu ergeben. Di-tert-butyldicarbonat (211 mg) wurde zu einer Lösung aus
1-(4-Fluor-2-methylphenyl)-piperazin-2-carbonsäure-1-(S)-tert-butoxycarbonyl-ethylester
(324 mg) und TEA (933 μl)
in wasserfreiem DCM (10 ml), das vorher auf 0°C gekühlt worden war, unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Man ließ die
Lösung
auf RT aufwärmen
und rührte
bei RT für
2 Stunden. Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt
8 : 2) gereinigt, um die Titelverbindung (250 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC:
CH/AcOEt 8 : 2, Rf = 0,64.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,15 (dd, 1H); 6,96 (dd, 1H); 6,89 (td, 1H); 4,72 (q, 1H); 3,87
(m, 1H); 3,74 (m, 1H); 3,7 (m, 1H); 3,55 (m, 1H); 3,43 (m, 1H);
3,24 (m, 1H); 2,7 (m, 1H); 2,28 (s, 3H); 1,42 (s, 9H); 1,36 (s,
9H); 1,25 (d, 3H).
MS (ES/+): m/z = 467 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 12
-
4-(Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester
(Enantiomer 1)
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Monohydrat (90 mg) in Wasser (5 ml) wurde zu
einer Lösung
des Zwischenprodukts 11 (250 mg) in MeOH (5 ml) zugegeben und die
so erhaltene Lösung wurde
für 2 Stunden auf
80°C erhitzt.
Das Gemisch wurde im Vakuum auf das halbe Volumen eingeengt, mit
5%iger Salzsäurelösung behandelt,
bis der pH-Wert = 5 war, und mit AcOEt extrahiert. Die organische
Phase wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(150 mg) als einen weißen
Schaum zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,45.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 12,6
(bs, 1H); 7,14 (dd, 1H); 6,96 (dd, 1H); 6,9 (dt, 1H); 3,82–3,72 (bs,
1H); 3,7–3,55
(m, 2H); 3,42–3,34
(m, 3H); 2,62 (m, 1H); 2,27 (s, 3H); 1,42 (s, 9H).
MS (ES/+):
m/z = 339 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 13
-
3[(3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-buylester (Enantiomer
1)
-
DIPEA
(236 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(182 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 12 (150 mg) in wasserfreiem DMF (10 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 10
Minuten wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin
Hydrochlorid (110 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 4 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt (15 ml) und Wasser (15 ml) verteilt. Die organischen
Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen, getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt
wurde, um die Titelverbindung (167 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC:
AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,6.
MS (ES/+): m/z = 510 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 14
-
4-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-3-(S)-tert-butozycarbonyl-ethylester-1-tert-butylester
(Diastereoisomer 2)
-
Ein
Gemisch aus dem Zwischenprodukt 10b (300 mg), Palladium auf Kohle
(10%–100
mg) und Essigsäure
(200 μl)
in EtOH (20 ml) wurde bei 6 atm für 16 Stunden hydriert. Der
Katalysator wurde abgefiltert und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-3-(S)-tert-butoxycarbonyl-ethylester
(295 mg) zu ergeben. Di-tert-butyldicarbonat (193 mg) wurde zu einer Lösung aus
1-(4-Fluor-2-methylphenyl)-piperazin-2-carbonsäure-1-(S)-tert-butoxycarbonyl-ethylester
(295 mg) und TEA (788 μl)
in wasserfreiem DCM (8 ml), das vorher auf 0°C gekühlt worden war, unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Man ließ die
Lösung
auf RT aufwärmen
und rührte
für 2 Stunden
bei RT. Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt und der Rückstand wurde mittels Flash-Chromatographie
(CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt, um die Titelverbindung (195 mg) als
weißen
Feststoff zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 8 : 2, Rf = 0,64.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,17
(dd, 1H); 6,96 (dd, 1H); 6,88 (td, 1H); 4,71 (q, 1H); 3,92 (m, 1H);
3,8 (m, 1H); 3,64 (m, 1H); 3,59 (m, 1H); 3,42 (m, 1H); 3,3 (m, 1H);
2,7 (m, 1H); 2,27 (s, 3H); 1,41 (s, 9H); 1,31 (s, 9H); 1,24 (d,
3H).
MS (ES/+): m/z = 467 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 15
-
4-(Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester
(Enantiomer 2)
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Monohydrat (70 mg) in Wasser (4 ml) wurde zu
einer Lösung
des Zwischenprodukts 14 (190 mg) in MeOH (4 ml) zugegeben und die
so erhaltene Lösung
wurde für
2 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde im Vakuum auf das halbe Volumen eingeengt,
mit 5%iger Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 5 behandelt und mit AcOEt (4 × 20 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (140 mg) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,45.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 12,6 (bs, 1H); 7,14 (dd,
1H); 6,96 (dd, 1H); 6,9 (dt, 1H); 3,82–3,72 (bs, 1H); 3,7–3,55 (m,
2H); 3,42–3,43
(m, 3H); 2,62 (m, 1H); 2,27 (s, 3H); 1,42 (s, 9H).
MS (ES/+):
m/z = 339 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 16
-
3-[3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester (Enantiomer
2)
-
DIPEA
(225 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(175 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 15 (140 mg) in wasserfreiem DMF (10 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 10
Minuten wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin
Hydrochlorid (103 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 4,5 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde mit Wasser (5 ml) verdünnt
und mit AcOEt (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurde mit Salzlösung (3 × 50 ml)
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie
(CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (180 mg)
als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,7.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,37 (bs, 1H); 7,16 (m,
1H); 6,93 (m, 1H); 6,92 (bs, 2H); 6,83 (m, 1H); 4,59 (d, 1H); 4,3–3,2 (bm,
7H); 2,96 (bs, 3H); 2,57 (m, 1H); 2,29 (bs, 3H); 1,43 (s, 9H).
MS
(ES/+): m/z = 510 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 17
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure (Enantiomer
1)
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Monohydrat (43 mg) in Wasser (2 ml) wurde zu
einer Lösung
des Zwischenprodukts 10a (121 mg) in MeOH (2 ml) zugegeben und die
so erhaltene Lösung
wurde für
2 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde im Vakuum auf das halbe Volumen eingeengt,
mit 5% Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 5 behandelt und mit AcOEt (4 × 20 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (140 mg) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,45.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,3 (m, 5H); 7,0 (m, 1H); 6,8 (m, 2H); 3,8–3,6 (m, 5H); 3,2 (m, 1H);
2,9–2,8
(m, 1H); 2,7–2,5
(m, 2H); 2,2 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 18
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(Enantiomer 1)
-
DIPEA
(82 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(63 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 17 (52 mg) in wasserfreiem DMF (3,5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Bis-(trifluormethyl)-benzyl-methylamin
Hydrochlorid (49 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 16 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(56 mg) als gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,61.
MS (ES/+):
m/z = 568 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 19
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure (Enantiomer
2)
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Monohydrat (38 mg) in Wasser (2 ml) wurde zu
einer Lösung
des Zwischenprodukts 10b (107 mg) in MeOH (2 ml) zugegeben und die
so erhaltene Lösung
wurde für
2 Stunden auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde im Vakuum auf das halbe Volumen eingeengt,
mit 5% Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 5 behandelt und mit AcOEt (4 × 20 ml)
extrahiert. Die organische Phase wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (76 mg) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,45.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,3 (m, 5H); 7,0 (m, 1H); 6,8 (m, 2H); 5,0 (bs, 2H); 3,9–3,7 (m,
4H); 3,0–2,8
(m, 1H); 2,8–2,6
(m, 2H); 2,2 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 20
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(Enantiomer 2)
-
DIPEA
(120 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(93 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 19 (76 mg) in wasserfreiem DMF (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Bis-(trifluormethyl)-benzylmethylamin
Hydrochlorid (49 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 16 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurden mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(90 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,61.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,73 (s, 1H); 7,4–7,2 (m,
7H); 7,05 (d, 1H); 6,88–6,7
(m, 2H); 4,7–4,3
(m, 2H); 4,28 (dd, 1H); 3,6 (s, 2H); 2,9 (s, 3H); 3,1–2,4 (m,
6H); 2,32 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 21
-
3-[(3,5-Dibrom-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(0,34 ml) und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(257 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (214 mg) in wasserfreiem DMF (35 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Dibrombenzylmethylamin
Hydrochlorid (300 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit Wasser verdünnt
und mit AcOEt (3 × 40
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(316 mg) als gelbes Öl
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 7 : 3, Rf = 0,51.
1H-NMR
(d6-DMSO – 90°C): δ (ppm) 7,66 (bs, 1H); 7,18 (dd,
1H); 7,09 (bs, 2H); 6,99 (dd, 1H); 6,88 (m, 1H); 4,8–3,9 (bm,
2H); 4,17 (m, 1H); 3,99–3,68
(2bd, 2H); 3,5–3,1
(bm, 3H); 2,94 (s, 3H); 2,52 (bm, 1H); 2,3 (s, 3H); 1,42 (bs, 9H).
MS
(ES/+): m/z = 598 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 22
-
3-[(3,4-Dibrom-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(0,1 ml) und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(74 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (61 mg) in wasserfreiem DMF (10 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,4-Dibrombenzylmethylamin
Hydrochlorid (85,4 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit Wasser verdünnt und
dreimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(94,1 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 7 : 3, Rf = 0,51.
1H-NMR
(d6-DMSO – 90°C): δ (ppm) 7,51 (d, 1H); 7,29 (dd,
1H); 7,19 (dd, 1H); 7,0 (dd, 1H); 6,9 (m, 1H); 6,65 (bd, 1H); 4,7–4,0 (2bm,
2H); 4,15 (m, 1H); 3,88–3,68
(2bd, 2H); 3,6–3,1
(bm, 3H); 2,96 (s, 3H); 2,54 (bm, 1H); 2,3 (s, 3H); 1,41 (bs, 9H).
MS
(ES/+): m/z = 598 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 23
-
3-[1-(R)-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-methylcarbamoyl-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(23a – Diastereoisomer
1)
-
3-[1-(R)-(3,5-Bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-methylcarbamoyl-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
(23b – Diastereoisomer
2)
-
DIPEA
(238 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-tetrafluoroborat
(181 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (150 mg) in wasserfreiem DMF (15 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 1-(R)-[3,5-Bis-(trifluormethyl)-phenyl]-ethylmethylamin
Hydrochlorid (49 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 5 Stunden
gerührt.
Die Lösung wurde
zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte wurden
mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt wurde, um zu ergeben:
Zwischenprodukt
23a (Diastereoisomer 1–35
mg) als gelbes Öl
Zwischenprodukt
23b (Diastereoisomer 2–40
mg) als gelbes Öl.
-
Zwischenprodukt 23a:
-
- DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,75
- 1H-NMR (CDCl3 – 50°C): δ (ppm) 7,71
(s, 1H); 7,55 (s, 2H); 7,03 (m, 1H); 6,9 (dd, 1H); 6,8 (m, 1H);
5,87 (m, 1H); 4,7–3,8
(2m, 3H); 3,5–3,2
(m, 3H); 2,74 (s, 3H); 2,6 (m, 1H); 2,37 (s, 3H); 1,47 (s, 9H);
1,33 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 592 [M + H]+, 614 [M
+ Na]+.
-
Zwischenprodukt 23b
-
- DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,71.
- MS (ES/+): m/z = 592 [M + H]+, 614 [M
+ Na]+.
-
Zwischenprodukt 24
-
3-(3-Chlor-4-fluor-benzyl)-methylcarbamoyl-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(80 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(60 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (50 mg) in wasserfreiem DMF (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde (3-Chlor-4-fluor-benzyl)-methylamin
Hydrochlorid (32,5 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 1 : 1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(43 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,45.
MS (ES/+):
m/z = 494 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 25
-
3-(2,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(80 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(60 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (50 mg) in wasserfreiem DMF (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 2,5-Dichlor-benzylmethylamin
Hydrochlorid (35 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 5 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 9 : 1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(50 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,61.
MS (ES/+):
m/z = 510 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 26
-
3-(3-Fluor-5-trifluormethyl-benzyl)-carbamoyl-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(80 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(60 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8 (50 mg) in wasserfreiem DMF (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde (3-Fluor-5-trifluormethyl)-benzylamin
(30 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT über Nacht gerührt. Die
Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 8 : 2) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(61 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,3
(t, 1H); 7,43 (d, 1H); 7,19 (s, 1H); 7,11 (dd, 1H); 6,94 (dd, 1H);
6,83 (td, 1H); 6,67 (d, 1H); 4,2 (m, 2H); 3,94 (m, 1H); 3,74 (d,
1H); 3,67 (dd, 1H); 3,3–3,0
(m, 3H); 2,28 (s, 3H); 2,42 (m, 1H); 1,4 (s, 9H).
MS (ES/+):
m/z = 514 [M + H]+, 536 [M + Na]+.
-
Zwischenprodukt 27
-
3-(3-Fluor-5-trifluormethyl-benzyl)-methylcarbamoyl-4-(4-fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
Natriumhydrid
(60%ige Suspension in Mineralöl – 7 mg)
wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 26 (60 mg) in wasserfreiem THF (2,5 ml) zugegeben.
Die Suspension wurde bei RT für
10 Minuten gerührt, dann
wurde Methyliodid (22 μl)
zugegeben. Das Gemisch wurde in einer versiegelten Röhre für 50 Minuten
auf 50°C
erwärmt,
wobei weiteres Natriumhydrid (9,4 mg) und Methyliodid (36,4 μl) während dieser
Zeit zugegeben wurden. Nach dem Kühlen auf RT wurde Wasser zugegeben
und das Gemisch wurde mit AcOEt extrahiert. Das organische Extrakt
wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(62 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 7 : 3, Rf = 0,54.
MS (ES/+):
m/z = 528 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 28
-
N-Benzyl-2-(2,4-difluor-phenylamino)-acetamid
-
Ein
Gemisch aus N-Benzyl-2-chloracetamid (700 mg – erhalten wie für Zwischenprodukt
1 beschrieben), DIPEA (0,76 ml) und 2,4-Difluoranilin (0,4 ml) in
wasserfreiem DMF (5 ml) wurde bei 100°C für 40 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann
wurde mehr DIPEA (0,2 ml) zugegeben und das Gemisch wurde auf 100°C für weitere
4 Stunden erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung
mit AcOEt verdünnt
und mit Wasser und Eis gewaschen. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit weiterem AcOEt (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt,
um die Titelverbindung (600 mg) als einen beigen Feststoff zu ergeben.
DC:
AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,39.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
8,45 (bt, 1H); 7,26 (t, 2H); 7,2 (m, 3H); 7,09 (dd, 1H); 6,86 (dd,
1H); 6,52 (td, 1H); 5,68 (bt, 1H); 4,28 (d, 2H); 3,73 (d, 2H).
MS
(ES/+): m/z = 277 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 29
-
N-Benzyl-N'-(2,4-difluor-phenyl)-1,2-ethylendiamin
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 17 ml) wurde tropfenweise bei RT zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 28 (586 mg) in wasserfreiem THF (30 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluss für 4 Stunden erhitzt, dann wurde
es auf 0°C
gekühlt
und eine 10%ige Salzsäurelösung (15 ml)
wurde zugegeben. Das Gemisch wurde bei RT über Nacht gerührt. Dann
wurde es mit festem Kaliumhydroxid basisch gemacht und mit AcOEt
extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen. Die wässrige Phase
wurde mit weiterem AcOEt (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (535 mg) als ein oranges Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,31
(m, 5H); 6,78 (m, 1H); 6,74 (m, 1H); 6,61 (m, 1H); 4,2 (bt, 1H);
3,83 (s, 2H); 3,21 (bt, 2H); 2,93 (m, 2H).
MS (ES/+): m/z =
263 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 30
-
4-Benzyl-1-(2,4-difluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 29 (535 mg) und DIPEA (1,16 ml) in Toluol (7
ml) wurde zu einer Lösung
aus 2,3-Dibrompropionsäureethylester
(0,6 ml) in Toluol (13 ml), die zuvor auf 50°C erwärmt wurde, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Das Gemisch wurde dann bei 100°C
für 32
Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde auf RT gekühlt,
dann mit AcOEt und Toluol verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die abgetrennte organische Phase wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 95 : 5) gereinigt,
um die Titelverbindung (183 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC: CH/AcOEt
9 : 1, Rf = 0,32.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,3 (m, 5H); 7,08 (m, 1H); 6,8 (m, 1H); 6,76 (m, 1H); 4,21 (m, 1H);
4,07 (m, 2H); 3,81 (dt, 1H); 3,64 (d, 1H); 3,46 (d, 1H); 3,23 (m,
1H); 3,0 (m, 1H); 2,89 (m, 1H); 2,56 (dd, 1H); 2,43 (dt, 1H); 1,14
(t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 361 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 31
-
1-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 30 (183 mg) in EtOH (20 ml), das Eisessig
(0,2 ml) und 10% Palladium auf Kohle (80 mg) enthielt, wurde unter
Wasserstoff bei 5 atm für
20 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung (160 mg) als ein
gelbes Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,0
(m, 1H); 6,8 (m, 2H); 4,14 (bs, 1H); 4,08 (q, 2H); 3,7–3,5 (m,
2H); 3,45–2,9
(m, 5H); 1,15 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 271 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 32
-
4-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester-3-ethylester
-
Di-tert-butyldicarbonat
(142 mg) und TEA (0,25 ml) wurde zu einer Lösung des Zwischenprodukts 31 (160
mg) in wasserfreiem DCM (16 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Die Lösung
wurde bei RT für
5 Stunden gerührt,
dann wurde sie mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (155 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC:
CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,70.
MS (ES/+): m/z = 371 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 33
-
4-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Hydrat (143 mg) in Wasser (2 ml) wurde zu einer
Lösung
des Zwischenprodukts 32 (1,2 g) in MeOH (16 ml) zugegeben. Das Gemisch
wurde für
4 Stunden auf 70°C
erhitzt. Man ließ die
Lösung
auf RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 5 und extrahierte mit DCM. Die organische Schicht
wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(120 mg) als fahlgelben Feststoff zu ergeben.
DC: CH/AcOEt
1 : 1, Rf = 0,19.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
7,7 (m, 2H); 7,0 (m, 1H); 4,4 (d, 1H); 4,2–3,7 (s + t, 2H); 4,1–3,5 (m
+ d, 2H); 3,1–2,9 (m
+ d, 2H); 1,4 (s, 9H).
-
Zwischenprodukt 34
-
3-[(3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(2,4-difluor-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(0,113 ml) und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(75 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 33 (61,5 mg) in wasserfreiem DMF (7 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin
Hydrochlorid (49,8 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 5 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit AcOEt weiter extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(93 mg) als gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 6 : 4, Rf = 0,89.
MS (ES/+):
m/z = 514 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 35
-
3-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(2,4-difluor-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(0,13 ml) und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N'N-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(73 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 33 (60 mg) in wasserfreiem DMF (7 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Bis(trifluormethyl)-benzylmethylamin
Hydrochlorid (55 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 5 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit AcOEt weiter extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(115 mg) als gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 6 : 4, Rf = 0,70
MS (ES/+): m/z
= 582 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 36
-
N-Benzyl-2-(2,4,6-trifluor-phenylamino)-acetamid
-
Ein
Gemisch aus N-Benzyl-2-chloracetamid (700 mg – erhalten wie für Zwischenprodukt
1 beschrieben), DIPEA (0,76 ml) und 2,4,6-Trifluoranilin (559 mg)
in wasserfreiem DMF (5 ml) wurde bei 100°C für 40 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Dann
wurde mehr DIPEA (0,2 ml) zugegeben und das Gemisch wurde für 4 weitere
Stunden auf 100°C
erhitzt. Nach dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde die Lösung mit
AcOEt verdünnt
und mit Wasser und Eis gewaschen. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit weiterem AcOEt (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt von 8 : 2 bis 6 :
4) gereinigt, um die Titelverbindung (265 mg) als beigen Feststoff
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,45.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm): 7,34–7,29 (m, 5H); 6,9 (bm, 1H);
6,66 (m, 2H); 4,53 (d, 2H); 4,0 (bm, 1H); 3,9 (d, 2H).
MS (ES/+):
m/z = 295 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 37
-
N-Benzyl-N'-(2,4,6-trifluor-phenyl)-1,2-ethylendiamin
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 7,2 ml) wurde tropfenweise bei RT zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 36 (265 mg) in wasserfreiem THF (13 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluss für 4 Stunden erhitzt, dann wurde
es auf 0°C
gekühlt
und eine 10%ige Salzsäurelösung wurde zugegeben.
Das Gemisch wurde bei RT über
Nacht gerührt.
Dann wurde es mit festem Kaliumhydroxid basisch gemacht, mit Wasser
verdünnt
und mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen.
Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (216 mg) als ein oranges Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm): 7,28
(m, 4H); 7,2 (m, 1H); 7,03 (t, 2H); 4,62 (m, 1H); 3,66 (s, 2H);
3,2 (q, 2H); 2,63 (t, 2H); 2,22 (bs, 1H).
MS (ES/+): m/z =
281 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 38
-
4-Benzyl-1-(2,4,6-trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 37 (216 mg) und DIPEA (0,44 ml) in Toluol (2,5
ml) wurde zu einer Lösung
aus 2,3-Dibrompropionsäureethylester
(0,22 ml) in Toluol (8 ml), die zuvor auf 50°C erwärmt worden war, unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde dann bei 100°C für 32 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde auf RT gekühlt,
dann mit AcOEt und Toluol verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die abgetrennte organische Phase wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 95 : 5) gereinigt,
um die Titelverbindung (57 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC: CH/AcOEt
9 : 1, Rf = 0,36.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,31 (m, 5H); 6,61 (m, 2H); 4,11 (m, 2H); 4,02 (t, 1H); 3,8 (m,
1H); 3,62 (d, 1H); 3,49 (d, 1H); 3,08 (m, 2H); 2,74 (m, 1H); 2,62
(dd, 1H); 2,41 (m, 1H); 1,17 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 379
[M + H]+.
-
Zwischenprodukt 39
-
1-(2,4,6-Trifuor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 38 (57 mg) in EtOH (8 ml), das Eisessig
(60 μl)
und 10% Paalladium auf Kohle (24 mg) enthielt, wurde unter Wasserstoff
bei 5 atm für
20 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung (53 mg) als ein
gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf = 0,3.
MS (ES/+):
m/z = 289 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 40
-
4-(2,4,6-Trifuor-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester-3-ethylester
-
Di-tert-butyldicarbonat
(44 mg) und TEA (77 μl)
wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 39 (53 mg) in wasserfreiem DCM (5 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Die Lösung
wurde bei RT für
5 Stunden gerührt,
dann wurde sie mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt, um die Titelverbindung (67 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC:
CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,75.
-
Zwischenprodukt 41
-
4-(2,4,6-Trifluor-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester
-
Eine
Lösung
von Lithiumhydroxid Hydrat (43 mg) in Wasser (0,5 ml) wurde zu einer
Lösung
des Zwischenprodukts 40 (67 mg) in MeOH (4 ml) zugegeben. Das Gemisch
wurde auf 70°C
für 4 Stunden
erhitzt. Man ließ die
Lösung
auf RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 5 und extrahierte mit DCM. Die organische Schicht
wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(50 mg) als fahlgelben Feststoff zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 1
: 1, Rf = 0,2.
-
Zwischenprodukt 42
-
3-[(3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(2,4,6-trifluor-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(38 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(29 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 41 (25 mg) in wasserfreiem DMF (3 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin
Hydrochlorid (18 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 5 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit AcOEt weiter extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(25 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,89.
-
Zwischenprodukt 43
-
3-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(2,4,6-trifluor-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(38 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(29 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 41 (25 mg) in wasserfreiem DMF (3 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-(Bis-trifluormethyl)-benzylmethylamin
Hydrochlorid (18 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 5 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit AcOEt weiter extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(31 mg) als gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 1 : 1, Rf = 0,8.
-
Zwischenprodukt 44
-
N-Benzyl-2-(4-fluor-phenylamino)-acetamid
-
Ein
Gemisch aus N-Benzyl-2-chloracetamid (8,3 g – erhalten wie für Zwischenprodukt
1 beschrieben), DIPEA (9,31 ml) und 4-Fluoranilin (4,28 ml) in wasserfreiem
DMF (60 ml) wurde bei 100°C
für 24
Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt und dann für zwei Tage
bei RT stehengelassen. Die Lösung
wurde in Wasser (100 ml) gegossen und mit AcOEt (2 × 200 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (100
ml) gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt,
um die Titelverbindung (7,73 g) als einen beigen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,2
(m, 5H); 7,0 (bs, 1H); 6,8 (t, 2H); 6,5 (dd, 2H); 4,4 (d, 2H); 4,2
(bs, 1H); 3,8 (d, 2H).
-
Zwischenprodukt 45
-
N-Benzyl-N'-(4-fluor-phenyl)-1,2-ethylendiamin
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 112 ml) wurde tropfenweise bei RT zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 44 (3,7 g) in wasserfreiem THF (200 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Das Gemisch wurde unter Rückfluss
für 4 Stunden
erhitzt, dann auf 0°C
gekühlt
und eine 10%ige Salzsäurelösung (50
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde bei RT für 8 Stunden gerührt. Dann
wurde es dreimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und mit festem Kaliumhydroxid basisch gemacht. Die Lösung war
mit DCM. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum eingeengt,
um die Titelverbindung (2,84 g) als ein oranges Öl zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,3
(m, 5H); 6,8 (t, 2H); 6,5 (dd, 2H); 3,8 (s, 2H); 3,2 (t, 2H); 2,8
(t, 2H).
-
Zwischenprodukt 46
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 45 (2,81 g) und DIPEA (6,59 ml) in Toluol (40
ml) und DMF (5 ml) wurde zu einer Lösung aus 2,3-Dibrompropionsäureethylester
(3,34 ml) in Toluol (70 ml), die zuvor auf 50°C erwärmt worden war, unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde dann bei 100°C für 22 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde auf RT gekühlt,
dann mit AcOEt und Toluol verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die abgetrennte organische Phase wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie
(CH/AcOEt 95 : 5) gereinigt, um die Titelverbindung (1,18 g) als
ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 95 : 5, Rf = 0,62.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,31–7,27 (m, 5H); 6,94 (m, 2H);
6,81 (m, 2H); 4,33 (m, 1H); 4,08 (m, 2H); 3,65 (d, 1H); 3,59 (td,
1H); 3,45 (d, 1H); 3,29 (m, 2H); 2,95 (m, 1H); 2,47 (dd, 1H); 2,37
(dt, 1H); 1,12 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 343 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 47
-
4-Benzyl-1-(4-fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
-
Lithiumhydroxid
Hydrat (46 mg) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 46 (94 mg) in MeOH (8 ml) und Wasser (1 ml)
zugegeben und die so erhaltene Lösung
wurde bei 70°C
für 5 Stunden
gerührt.
Man ließ die
Lösung
auf RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäure
und extrahierte mit DCM und AcOEt. Die vereinigten organischen Extrakte
wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um 4-Benzyl-1-(4-fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure (88
mg) zu ergeben, die für
den nächsten
Schritt ohne weitere Reinigung verwendet wurde. DIPEA (147 μl) und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(112 mg) wurden zu einer Lösung
aus 4-Benzyl-1-(4-fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure (88
mg) in wasserfreiem DMF (10 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Bis(trifluormethyl)-benzylmethylamin Hydrochlorid (85
mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT über das Wochenende gerührt. Die
Lösung
wurde mit Wasser verdünnt
und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie
(CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (77 mg) als
gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 6 : 4, Rf = 0,57.
IR (Film, cm–1):
1652 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,98
(s, 1H); 7,76 (s, 2H); 7,35–7,2
(m, 5H); 6,93 (m, 2H); 6,83 (m, 2H); 4,9 (bs, 1H); 4,83 (d, 1H);
4,34 (d, 1H); 3,68 (m, 1H); 3,58 (d, 1H); 3,47 (d, 1H); 3,28 (m,
1H); 3,04 (m, 1H); 2,86 (m, 1H); 2,91 (s, 3H); 2,43 (dd, 1H); 2,25
(td, 1H).
MS (ES/+): m/z = 554 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 48
-
1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 46 (1,09 g) in EtOH (100 ml), das Eisessig
(1 ml) und 10% Palladium auf Kohle (400 mg) enthielt, wurde unter
Stickstoff bei 5 Atmosphären
für 19
Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert, und das Filtrat
wurde im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wurde in AcOEt gelöst und mit
einer 5%igen Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(651 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf = 0,16.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,0 (m, 2H); 6,9 (m, 2H); 4,3 (s, 1H); 4,2 (q, 2H); 3,4 (m, 2H);
3,2–3,0
(2m, 4H); 1,2 (t, 3H).
-
Zwischenprodukt 49
-
4-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester-3-ethylester
-
Di-tert-butyldicarbonat
(457 mg) und TEA (663 μl)
wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 48 (651 mg) in wasserfreiem DCM (30 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Die Lösung
wurde bei RT für
24 Stunden gerührt,
dann wurden weiteres Di-tert-butyldicarbonat
(207 mg) und TEA (265 μl)
zugegeben. Die Lösung
wurde für
weitere 24 Stunden gerührt,
dann wurde sie mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde
getrocknet und im Vakuum zu einem Rohprodukt eingeengt, das mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(908 mg) als ein gelbes Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf = 0,89.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
6,9 (m, 2H); 6,8 (m, 2H); 4,4 (d, 1H); 4,2–4,0 (m, 2H); 4,0 (m, 2H);
3,6–3,2
(m, 2H); 3,2–3,0
(m, 2H); 1,4 (s, 9H); 1,2 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 353 [M
+ H]+.
-
Zwischenprodukt 50
-
4-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Hydrat (537 mg) wurde zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 49 (750 mg) in MeOH (48 ml) und Wasser (8 ml) zugegeben.
Das Gemisch wurde auf 80°C
für 4 Stunden
erhitzt. Man ließ die
Lösung
auf RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 7 und extrahierte mit AcOEt. Die organische
Schicht wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(610 mg) als einen fahlgelben Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,0
(t, 2H); 6,8 (dd, 2H); 4,4–4,2
(m, 2H); 4,0 (m, 1H); 3,5– 3,2
(m, 4H), 1,4 (s, 9H).
-
Zwischenprodukt 51
-
3[(3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-fluor-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(116 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(104 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 50 (70 mg) in wasserfreiem DMF (15 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 5 Minuten
wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin
Hydrochlorid (73 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die abgetrennte wässrige Phase
wurde mit AcOEt weiter extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rohprodukt eingeengt,
das mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 1 : 1) gereinigt wurde,
um die Titelverbindung (65 mg) als ein gelbes Öl zu ergeben.
DC: AcOEt/CH
1 : 1, Rf = 0,61.
MS (ES/+): m/z = 497 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 52
-
N-Benzyl-2-(4-trifluormethyl-phenylamino)-acetamid
-
Ein
Gemisch aus N-Benzyl-2-chloracetamid (0,7 g – erhalten wie für Zwischenprodukt
1 beschrieben), DIPEA (0,78 ml) und 4-Trifluormethylanilin (0,48
ml) in wasserfreiem DMF (7 ml) wurde bei 100°C für 70 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Die
Lösung
wurde in Wasser gegossen und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt,
um die Titelverbindung (1,85 g) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,45–7,4
(d, 2H); 7,3–7,15
(m, 5H); 6,7 (bm, 1H); 6,6 (d, 2H); 4,6 (bm, 1H); 4,45 (d, 2H);
3,85 (d, 2H).
-
Zwischenprodukt 53
-
N-Benzyl-N'-(4-trifluormethyl-phenyl)-1,2-ethylendiamin
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 14,9 ml) wurde tropfenweise bei RT zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 52 (0,57 g) in wasserfreiem THF (24 ml) unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde für 3
Stunden auf Rückfluss
erhitzt, dann wurde es auf 0°C
gekühlt
und eine 10%ige Salzsäurelösung wurde
zugegeben. Das Gemisch wurde bei RT über Nacht gerührt. Dann
wurde es dreimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Wasser verdünnt
und mit festem Kaliumhydroxid basisch gemacht. Die Lösung wurde
zweimal mit DCM extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung (0,45 g) als ein
gelbes Öl
zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,45–7,25 (m,
7H); 6,68 (d, 2H); 4,55 (bm, 1H); 3,75 (s, 2H); 3,21 (q, 2H); 2,92
(m, 2H).
MS (ES/+): m/z = 295 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 54
-
4-Benzyl-1-(4-trifluormethyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Eine
Lösung
des Zwischenprodukts 53 (0,43 g) und DIPEA (0,84 ml) in Toluol (4
ml) wurde zu einer Lösung
aus 2,3-Dibrompropionsäureethylester
(0,425 ml) in Toluol (10 ml), die zuvor auf 50°C erwärmt worden war, unter einer
Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Das Gemisch wurde dann bei 100°C für 40 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde auf RT gekühlt,
dann mit AcOEt und Toluol verdünnt
und mit Wasser gewaschen. Die abgetrennte organische Phase wurde
im Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 95 : 5) gereinigt,
um die Titelverbindung (183 mg) zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 9
: 1, Rf = 0,30.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,45
(d, 2H); 7,35–7,26
(m, 5H); 6,84 (d, 2H); 4,47 (t, 1H); 4,11 (m, 2H); 3,65 (d, 1H);
3,53 (m, 2H); 3,45 (d, 1H); 3,37 (m, 1H); 3,0 (m, 1H); 2,41 (dd,
1H); 2,32 (m, 1H); 1,13 (t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 393 [M +
H]+.
-
Zwischenprodukt 55
-
1-(4-Trifluormethyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 54 (180 mg) in EtOH (16,7 ml), das
Eisessig (0,17 ml) und 10% Palladium auf Kohle (67 mg) enthielt,
wurde unter Wasserstoff bei 5 Atmosphären für 20 Minuten gerührt. Das Gemisch
wurde durch ein Celitekissen filtriert und das Filtrat wurde im
Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung (163 mg) zu ergeben.
DC:
AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf = 0,44.
MS (ES/+): m/z = 303 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 56
-
4-(4-Trifluormethyl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester-3-ethylester
-
Di-tert-butyldicarbonat
(127 mg) und TEA (185 μl)
wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 55 (160 mg) in wasserfreiem DCM (14 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Die Lösung
wurde bei RT für
3 Stunden gerührt,
dann wurde sie im Vakuum zu einem Rohprodukt eingeengt, das mittels
Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 6 : 4) gereinigt wurde, um die Titelverbindung
(280 mg) zu ergeben.
DC: AcOEt/CH 8 : 2, Rf = 0,90.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,45
(d, 2H); 6,85 (d, 2H); 4,6 (bd, 1H); 4,4 (s, 1H); 4,2– 4,05 (bm,
3H); 3,53 (bm, 2H); 3,3 (bd, 1H); 3,1 (m, 1H); 1,5 (s, 9H); 1,2
(t, 3H).
MS (ES/+): m/z = 425 [M + Na]+.
-
Zwischenprodukt 57
-
4-(4-Trifluormethvl-phenyl)-piperazin-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butylester
-
Eine
Lösung
aus Lithiumhydroxid Hydrat (175 mg) wurde zu einer Lösung des
Zwischenprodukts 56 (750 mg) in MeOH (14 ml) und Wasser (3 ml) zugegeben.
Das Gemisch wurde für
2 Stunden auf 80°C
erhitzt. Man ließ die
Lösung
auf RT abkühlen,
neutralisierte mit 1 N Salzsäurelösung bis
auf einen pH-Wert = 7 und extrahierte mit DCM. Die organische Schicht
wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(125 mg) zu ergeben.
1H-NMR (CDCl3): δ (ppm)
7,45 (d, 2H); 6,8 (m, 2H); 4,55 (d, 1H); 4,3 (bm, 1H); 4,05 (bm,
1H); 3,45 (bm, 2H); 2,9 (bm, 2H); 1,37 (s, 9H).
MS (ES/+):
m/z = 397 [M + Na]+.
-
Zwischenprodukt 58
-
3-[(3,5-Dichlor-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(4-trifluormethyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(84 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(67 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 57 (60 mg) in wasserfreiem DMF (7 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 1 Stunde
wurde 3,5-Dichlorbenzylmethylamin Hydrochlorid (40 mg) zugegeben
und das Gemisch wurde bei RT für
3 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rohprodukt eingeengt,
das mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt wurde,
um die Titelverbindung (61 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,45 (d, 2H); 7,2 (d, 1H); 7,0 (bs, 2H); 6,75 (m, 2H); 4,65 (bm,
2H); 4,4–4,15
(bq, 2H); 4,05 (bm, 1H); 3,9 (bm, 1H); 3,45 (bm, 2H); 3,25 (bt,
1H); 3,05 (s, 3H); 1,45 (s, 9H).
-
Zwischenprodukt 59
-
3-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methylcarbamoyl]-4-(trifluormethyl-phenyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butylester
-
DIPEA
(84 μl)
und O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumtetrafluoroborat
(67 mg) wurden zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 57 (60 mg) in wasserfreiem DMF (7 ml) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Nach dem Rühren
für 1 Stunde
wurde 3,5-(Bis-trifluormethyl)-benzylmethylamin
Hydrochlorid (52 mg) zugegeben und das Gemisch wurde bei RT für 20 Stunden
gerührt.
Die Lösung
wurde zwischen AcOEt und Wasser verteilt. Die organischen Extrakte
wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rohprodukt eingeengt,
das mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 7 : 3) gereinigt wurde,
um die Titelverbindung (70 mg) zu ergeben.
1H-NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,75 (s, 1H); 7,6 (bm, 2H); 7,45 (d, 2H); 6,75 (m, 2H); 4,85 (bm,
1H); 4,75 (bm, 2H); 4,5–4,2
(bm, 2H); 4,05 (bm, 1H); 3,6 (bm, 1H); 3,25 (bt, 1H); 3,1 (s, 3H);
1,45 (s, 9H).
MS (ES/+): m/z = 636 [M + Na]+.
-
Zwischenprodukt 60
-
2-(4-Fluor-2-methyl-phenylamino)-ethanol
Hydrochlorid
-
In
einen Glasrundkolben wurden 4-Fluor-2-methylanilin (1 g), 2-Chlorethanol
(0,64 ml) und DIPEA (1,67 ml) gegeben. Das homogene Gemisch wurde
für 6–10 Stunden
auf 125–130°C erwärmt. Dann
wurde es auf 60°C
abgekühlt
und mit AcOEt (7 ml) verdünnt.
Das Gemisch wurde auf 15–20°C abgekühlt und über Nacht ohne
Rühren
stehen gelassen. Am folgenden Tag wurde eine Lösung einer 6 N Salzsäurelösung in
Isopropanol (2,5 ml) über
20 Minuten tropfenweise zugegeben, wobei das Gemisch bei 20°C gerührt wurde.
Nach einer Weile präzipitierte
ein Feststoff und er wurde für
2 Stunden bei 20°C
gerührt.
Dann wurde er abgefiltert und mit AcOEt (3,5 ml) gewaschen und bei
40°C für 18 Stunden
getrocknet, um die Titelverbindung als einen weißen Feststoff (1,07 g) zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 11,0–7,0 (bs,
2–3H);
7,41 (bm, 1H); 7,18 (dd, 1H); 7,12 (dt, 1H); 3,68 (t, 2H); 3,25 (t,
2H); 2,38 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 61
-
3',5'-Dichloracetophenon
-
Eine
Lösung
aus Methyliodid (4 ml) in wasserfreiem Et2O
(40 ml) wurde in eine Suspension aus Magnesium (1,6 g) in wasserfreiem
Et2O (16 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zugegeben. Am Ende des tropfenweisen Zugebens wurde Benzol (120
ml) zugegeben und der Et2O mit einem Stickstofffluss beseitigt.
Dann wurde eine Lösung
aus 3,5-Dichlorbenzonitril (4 g) in Benzol (48 ml) zugegeben und
das Gemisch wurde unter Rückfluss
für 3 Stunden
erhitzt. Die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt
und eine 6 N Salzsäurelösung wurde
zugegeben und das Gemisch wurde über
Nacht bei RT gerührt.
Wasser und Et2O wurden zugegeben und die
Schichten wurden getrennt. Die organische Phase wurde mit einer
gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (CH/AcOEt 95 : 5) gereinigt,
um die Titelverbindung (2,55 g) als ein oranges Öl zu ergeben.
DC: CH/AcOEt
8 : 2, Rf = 0,64.
NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,75
(s, 2H); 7,6 (s, 1H); 2,55 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 62
-
[1-(3,5-Dichlor-phenyl)-ethyl]-methylamin
-
Methylamin
(2 M Lösung
in MeOH – 13
ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 61 (500 mg) in MeOH (26 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben.
Das Gemisch wurde bei RT für
18 Stunden gerührt,
dann wurde es auf 0°C
gekühlt
und Natriumborhydrid (98 mg) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde bei
0°C für 2 Stunden
gerührt,
dann wurde es mit Wasser gequencht und mit DCM extrahiert. Die organische Schicht
wurde getrocknet und im Vakuum eingeengt, um die Titelverbindung
(340 mg) als gelbes Öl
zu ergeben.
DC: CH/AcOEt 1 : 1, Rf = 0,15.
NMR (CDCl3): δ (ppm)
7,3 (m, 3H); 3,6 (q, 1H); 2,3 (s, 3H); 1,35 (d, 3H).
MS (ES/+):
m/z = 204 [M + H]+.
-
Beispiel 1
-
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 5 (0,7 g) in EtOH (85 ml), das Eisessig
(0,28 ml) und 10% Palladium auf Kohle (0,155 g) enthielt, wurde
unter Wasserstoff bei 70 p.s.i. für 22 Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert und das Kissen wurde
mit weiterem EtOH (50 ml) gewaschen. Die Einengung im Vakuum ergab
ein Rohprodukt, das mittels Flash-Chromatographie (DCM/EtOH/NH4OH von 100 : 8 : 1 bis 75 : 8 : 1) gereinigt
wurde, um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(0,5 g) als ein gelbes Gummi zu ergeben (DC: AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf
= 0,18).
-
Dieses
Material (91 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(1,5 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 0,25 ml) behandelt. Das Gemisch
wurde bei 0°C
für 15
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (2 × 4
ml) gewaschen, um die Titelverbindung (90 mg) als einen weißlichen Feststoff
zu ergeben.
Smp.: 85–90°C.
IR
(Film, cm–1):
3404 (NH), 1641 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,89 (s, 1H); 7,54 (s, 2H); 7,09 (dd, 1H); 6,88 (dd, 1H); 6,72 (td,
1H); 4,7–4,5
(m, 1H); 4,4–4,2
(m, 2H); 3,04 (s, 3H); 2,82 (bd, 1H); 2,6 (m, 3H); 2,28 (m, 2H);
2,23 (s, 3H); 2,2 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 478 [M – HCl +
H]+.
-
Beispiel 2
-
(±)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
Verfahren A:
-
TFA
(1,5 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 9 (65 mg) in trockenem DCM (5 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 2,5 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid (25
mg) als ein farbloses Öl
zu ergeben. DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,2.
-
Dieses
Material (25 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(2 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 73 ml) behandelt. Das Gemisch
wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung (15 mg) als einen
schmutzig-weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
9,21 (bs, 1H); 8,62 (bs, 1H); 7,44 (bs, 1H); 7,05 (m, 3H), 6,88
(m, 2H); 4,61 (d, 1H); 4,55 (bt, 1H); 4,19 (d, 1H); 3,7–2,97 (bm,
6H); 2,67 (s, 3H); 2,33 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 410 [M +
H – HCl]+.
-
Verfahren
B
-
Die
Verbindung aus Beispiel 2a (700 mg) wurde in wasserfreiem Et2O (15 ml) gelöst und bei 0°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 1,87 ml) behandelt. Das Gemisch
wurde bei 0°C
für 30 Minuten
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (3 × 5
ml) zerrieben, um die Titelverbindung (735 mg) als einen schmutzig-weißen Feststoff
zu ergeben.
Smp.: 110–113°C.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,21
(bs, 1H); 8,62 (bs, 1H); 7,44 (bs, 1H); 7,05 (m, 3H); 6,88 (m, 2H);
4,61 (d, 1H); 4,55 (bt, 1H); 4,19 (d, 1H); 3,7–2,97 (bm, 6H); 2,67 (s, 3H);
2,33 (s, 3H).
-
Beispiel 2a
-
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
-
Verfahren
A
-
TFA
(20 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 9 (3,14 g) in trockenem DCM (80 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 5 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit AcOEt (100 ml) verdünnt
und mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
(4 × 60
ml) und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde im Vakuum eingeengt. Der
Rückstand
wurde mit Et2O (2 × 10 ml) zerrieben, um die
Titelverbindung (2,1 g) als einen weißen Feststoff zu ergeben. Die
Einengung der organischen Phase im Vakuum gefolgt von der Reinigung
des Rückstands
mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) ergab eine weitere
Menge (82 mg) der Titelverbindung.
-
Verfahren
B
-
DIPEA
(0,48 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 9a in AcOEt (6 ml) bei Raumtemperatur zugegeben.
Zu dem Gemisch wurde 1-Chlorethylchlorformiat (0,44 ml) über 15 Minuten
tropfenweise zugegeben. Die so erhaltene Lösung wurde bei Raumtemperatur über 2 Stunden
gerührt,
dann wurde 1 N Salzsäure
(5,5 ml) zugegeben und die Umsetzung wurde für 2 Stunden auf 60°C erwärmt. Das
organische Gemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, dann wurden Isooctan (10
ml) und MeOH (2 ml) zugegeben. Die zwei Phasen wurden getrennt und
die wässrige
Phase wurde wieder mit Isooctan/AcOEt 2/1 (8 ml) gewaschen. Zu der
wässrigen
Schicht wurde AcOEt (10 ml) zugegeben und unter kräftigem Rühren wurde
eine 10%ige Ammoniumhydroxidlösung
(6 ml) tropfenweise zugegeben. Der pH-Wert der Lösung wurde geprüft (er sollte mehr
als 8 betragen). Die zwei Phasen wurden getrennt und die organische Schicht
wurde mit Wasser (2 × 5 ml)
gewaschen. Die organische Schicht wurde auf 7 ml eingeengt und dann
wieder mit AcOEt (7 ml) verdünnt und
schließlich
auf 7 ml eingeengt. Der Feststoff wurde dann durch die Zugabe von
Isooctan (7 ml) präzipitiert. Der
Feststoff wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Er wurde abgefiltert und mit einem 1/1 Gemisch aus Isooctan/AcOEt
(3 ml) gewaschen. Nach dem Trocknen in einem Ofen bei 40°C wurde die
Titelverbindung (0,47 g) erhalten.
DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf =
0,2.
Smp.: 161–2°C.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,4
(s, 1H); 7,08 (m, 1H); 6,97 (m, 1H); 6,83 (m, 1H); 6,82 (s, 2H);
4,75 (d, 1H); 4,6–3,96
(m, 2H); 3,1–2,7
(m, 2H); 2,67 (s, 3H); 2,8–2,2
(m, 3H).
-
Beispiel 3
-
(+)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
Verfahren
A
-
TFA
(0,8 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 13 (167 mg) in trockenem DCM (4 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 3 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in AcOEt gelöst
und mit 10%iger Natriumcarbonatlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt,
um (+)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid (120 mg)
als einen weißen
Feststoff zu ergeben (DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,2).
-
Dieses
Material (120 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(3 ml) gelöst
und bei –5°C mit Salzsäure (1 M in
Et2O – 0,33
ml) behandelt. Das Gemisch wurde bei –5°C für 30 Minuten gerührt, dann
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung (122 mg) als
einen weißen
Feststoff zu ergeben.
-
SFC:
Säule Chirapack
AD 25 cm × 4,6
mm, Säulentemperatur
35°C, mobile
Phase CO2/EtOH (+ 0,15 Isopropanol) 65 :
35, Fluss 2,5 ml/min, Säulendruck
180 bar; Detektor UV-MS, λ =
225 nm, Retentionszeit 2,28 Minuten m/z = 410 [M + H]+,
87% a/a).
-
Verfahren
B
-
Die
Verbindung aus Beispiel 5a (233 mg) wurde in wasserfreiem Et2O (10 ml) gelöst und bei 0°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 0,62 ml) behandelt. Das Gemisch
wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (3 × 2
ml) gewaschen, um die Titelverbindung (249 mg) als einen schmutzig-weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,21
(bs, 1H); 8,62 (bs, 1H); 7,44 (bs, 1H); 7,05 (m, 3H); 6,88 (m, 2H);
4,61 (d, 1H); 4,55 (bt, 1H); 4,19 (d, 1H); 3,7–2,97 (bm, 6H); 2,67 (s, 3H);
2,33 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 410 [M + H – HCl]+.
[α]D = +25,3 (c = 0,49% Gew./Vol. in DMSO).
-
Beispiel 4
-
(–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid (Enantiomer 2)
-
Verfahren
A
-
TFA
(1 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 16 (170 mg) in trockenem DCM (5 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 2 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde in AcOEt (20 ml) gelöst
und mit Wasser (5 ml) und einer gesättigten Kaliumcarbonatlösung (10
ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt,
um (–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
(120 mg) als einen weißen
Feststoff zu ergeben (DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,2).
-
Dieses
Material (120 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(5 ml) und AcOEt (1 ml) gelöst
und bei –5°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 0,323 ml) behandelt. Das
Gemisch wurde bei –5°C für 30 Minuten
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen (3 × 2
ml), um die Titelverbindung (115 mg) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
SFC: Säule
Chirapack AD 25 cm × 4,6
mm, Säulentemperatur
35°C, mobile
Phase CO2/EtOH (+0,15 Isopropanol) 65 :
35, Fluss 2,5 ml/min, Säulendruck
180 bar, Detektor UV-MS, λ =
225 nm, Retentionszeit 4,61 Minuten, 82% a/a).
-
Verfahren
B
-
Die
Verbindung aus Beispiel 5b (192 mg) wurde in wasserfreiem Et2O (10 ml) gelöst und bei 0°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 0,515 ml) behandelt. Das
Gemisch wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (2 × 2
ml) gewaschen, tun die Titelverbindung (200 mg) als einen schmutzig-weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,35
(bs, 1H); 8,7 (bs, 1H); 7,42 (s, 1H); 7,04 (s, 2H); 7,1– 6,8 (m,
3H); 4,6 (d, 1H); 4,57 (m, 1H); 4,16 (d, 1H); 3,6–2,98 (bm,
6H); 2,68 (s, 3H); 2,31 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 410 [M +
H – HCl]+.
[α]D = 4,6 (c = 0,52% Gew./Vol. in DMSO – Lösung nicht
klar)
-
Beispiel 4a
-
Beispiel 3 und Beispiel
4 als 75 : 25 Gemisch
-
Beispiel
3 (75,5 mg) und Beispiel 4 (25,6 mg) wurden gemischt, um angereicherte
75 : 25 Gemische zu ergeben, um die Titelverbindung zu ergeben.
HPLC:
Säule Chirapack
AD 25 cm × 4,6
mm × 5 μm, mobile
Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20, Fluss 7 ml/min; Detektor DAD, λ = 220–360 nm,
Scanbereich 150–1000;
Ionisationsverfahren ES/+; Retentionszeit 6,72 Minuten (Enantiomer
1; 75,6% a/a) und 8,91 Minuten (Enantiomer 2; 24,4% a/a).
-
Beispiel 4b
-
Beispiel 3 und Beispiel
4 als 25 : 75 Gemisch
-
Beispiel
3 (25,2 mg) und Beispiel 4 (75,2 mg) wurden gemischt, um angereicherte
75 : 25 Gemische zu ergeben, um die Titelverbindung zu ergeben.
HPLC:
Säule Chiralpack
AD 25 cm × 4,6
mm × 5 μm, mobile
Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20, Fluss 7 ml/min; Detektor DAD, λ = 220–360 nm,
Scanbereich 150–1000;
Ionisationsverfahren ES/+; Retentionszeit 6,66 Minuten (Enantiomer
1; 26,4% a/a) und 8,82 Minuten (Enantiomer 2; 73,6% a/a).
-
Beispiel 5
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
(Enantiomer 1) (5a)
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
(Enantiomer 2) (5b)
-
Die
Verbindung aus Beispiel 2a (500 mg) wurde durch HPLC (Bedingungen:
Säule Chiralpack
AD 25 cm × 2
mm, mobile Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20, Fluss 7 ml/min; Detektor
DAD, λ =
310 nm) in Enantiomere getrennt. So wurden die Titelverbindung 5a
(233 mg) und die Titelverbindung 5b (192 mg) erhalten.
-
Beispiel 5a:
-
- HPLC-MS: Säule
Phenomenex LUNA C18 15 cm × 4,6
mm × 5 μm, mobile
Phase Puffer Ammoniumacetat 10 mM pH-Wert = 6,8/Acetonitril von
70 : 30 bis 10 : 90 in 10 Minuten, dann 10 : 90 für 5 Minuten,
Detektor DAD, MS, ELSD, λ =
220–360
nm; Ionisationsverfahren ES/+, Scanbereich 150–1000; Retentionszeit 11,94
Minuten, m/z = 410 [M + H]+.
-
Beispiel 5b:
-
- HPLC-MS: Säule
Phenomenex LUNA C18 15 cm × 4,6
mm × 5 μm, mobile
Phase Puffer Ammoniumacetat 10 mM pH-Wert = 6,8/Acetonitril von
70 : 30 bis 10 : 90 in 10 Minuten, dann 10 : 90 für 5 Minuten,
Detektor DAD, MS, ELSD, λ =
220–360
nm; Ionisationsverfahren ES/+, Scanbereich 150–1000; Retentionszeit 10,66
Minuten, m/z = 410 [M + H]+.
-
Beispiel 6a
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(3,5-dichlor-phenyl)-ethyl]-methylamid (Diastereoisomer
A)
-
TFA
(0,6 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8a (33 mg) in wasserfreiem DCM (3 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
für 5 Stunden
bei 0°C
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt (10
ml) verdünnt
und mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung (3 × 5 ml)
und Salzlösung
(5 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im
Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (von DCM 100% bis DCM/MeOH
95 : 5) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (10,7 mg) als ein gelbes
Wachs zu ergeben.
DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,57.
IR (Nujol,
cm–1):
1629 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 7,39
(bs, 1H); 7,06 (dd, 1H); 6,95 (bs, 2H); 7,0–6,8 (bm, 2H); 5,49 (bq, 1H);
4,09 (bd, 1H); 3,2–2,5
(bm, 9H); 2,29 (s, 3H); 1,25 (bm, 3H).
MS (ES/+): m/z = 424
[M + H]+.
-
Beispiel 6b
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(3,5-dichlor-phenyl)-ethyl]-methylamid (6b) (Diastereoisomer
B)
-
TFA
(0,6 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 8b (28 mg) in wasserfreiem DCM (3 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C für 5 Stunden
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt (10
ml) verdünnt und
mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
(3 × 5
ml) und Salzlösung
(5 ml) gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im
Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (von DCM 100% bis DCM/MeOH
95 : 5) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (16 mg) als ein
gelbes Wachs zu ergeben.
DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,50.
IR
(Nujol, cm–1):
1640 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 7,46
(t, 1H); 7,06 (dd, 1H); 6,99 (dd, 1H); 6,88 (bs, 2H); 6,84 (dt,
1H); 5,56 (q, 1H); 4,17 (bd, 1H); 3,2–3,0 (m, 2H); 3,0–2,8 (m,
3H); 2,6 (bm, 1H); 2,62 (s, 3H); 2,3 (s, 3H); 1,3 (d, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 424 [M + H]+.
-
Beispiel 7
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(3,5-dichlor-phenyl)-ethyl]-methylamid (7a) (Diastereoisomer
1)
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(3,5-dichlor-phenyl)-ethyl]-methylamid (7b) (Diastereoisomer
2)
-
Die
Verbindung aus Beispiel 6b (12 mg) wurde durch HPLC (Bedingungen:
Säule Chiralpack
AD 25 cm × 2
mm, mobile Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20, Fluss 7 ml/min; Detektor
DAD, λ =
225 nm) in Enantiomere getrennt. So wurden die Titelverbindung 7a
(4 mg) und die Titelverbindung 7b (4,2 mg) erhalten.
-
Verbindung 7a:
-
- HPLC: Säule
Chiralpack AD 25 cm × 4,6
mm × 5 μm, mobile
Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20; Fluss 1 ml/min; Retentionszeit 6,5 Minuten.
-
Verbindung 7b:
-
- HPLC: Säule
Chiralpack AD 25 cm × 4,6
mm × 5 μm, mobile
Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20; Fluss 1 ml/min; Retentionszeit 7,9 Minuten.
-
Beispiel 8
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid (Enantiomer
1)
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 18 (54 mg) in EtOH (10 ml), das Eisessig
(90 μl)
und 10% Palladium auf Kohle (18 g) enthielt, wurde unter Wasserstoff
bei 6 Atmosphären
für 3 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert, das mit weiterem
EtOH gewaschen wurde. Die Einengung im Vakuum ergab ein Rohprodukt,
das mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(38 mg) als ein gelbes Gummi zu ergeben (DC: AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf
= 0,18).
-
Dieses
Material (38 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(2 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 87 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung (11 mg) als einen
weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 60°C): δ (ppm) 9,0
(bs, 1H); 8,5 (bs, 1H); 7,97 (s, 1H); 7,78 (s, 2H); 6,98 (dd, 1H);
6,92 (dd, 1H); 6,72 (dt, 1H); 4,78 (d, 1H); 4,5 (t, 1H); 4,35 (d,
1H); 3,44– 2,93
(m, 6H); 2,65 (s, 3H); 2,29 (s, 3H).
SFC: Säule Chirapack AD 25 cm × 4,6 mm,
Säulentemperatur
35°C; mobile
Phase CO2/EtOH (+0,15 Isopropanol) 65 :
35; Säulendruck
180 bar; Fluss 2,5 ml/min, Detektor UV-MS, λ = 225 nm; Retentionszeit 2,72
Minuten (Enantiomer 1); m/z = 478 [M + H – HCl]+,
73% a/a).
-
Beispiel 9
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid (Enantiomer
2)
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 20 (90 mg) in EtOH (10 ml), das Eisessig
(0,1 ml) und 10% Palladium auf Kohle (30 g) enthielt, wurde unter
Wasserstoff bei 6 Atmosphären
für 3 Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert, das mit weiterem
EtOH gewaschen wurde. Die Einengung im Vakuum ergab ein Rohprodukt,
das mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(36 mg) als ein gelbes Gummi zu ergeben (DC: AcOEt/MeOH 8 : 2, Rf
= 0,18).
-
Dieses
Material (36 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(2 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 83 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung (27 mg) als einen
weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
9,19 (bs, 1H); 8,58 (bs, 1H); 7,97 (s, 1H); 7,77 (s, 2H); 7,0–6,8 (m,
2H); 6,73 (dt, 1H); 4,78 (d, 1H); 4,54 (t, 1H); 4,34 (d, 1H); 3,43
(bs, 3H); 3,4–3,15
(m, 3H), 2,94 (m, 1H); 2,68 (s, 3H); 2,29 (s, 3H).
SFC: Säule Chirapack
AD 25 cm × 4,6
mm, Säulentemperatur
35°C, mobile
Phase CO2/EtOH (+0,15 Isopropanol) 65 :
35, Säulendruck
180 bar, Fluss 2,5 ml/min, Detektor UN-MS, λ = 225 nm; Retentionszeit 3,6
Minuten (Enantiomer 2; m/z = 478 [M + H – HCl]+,
79% (a/a).
-
Beispiel 10
-
(+/–)-1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dibrom-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(1,72 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 21 (316 mg) in trockenem DCM (6,6 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 5 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit AcOEt verdünnt
und mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dibrom-benzyl)-methylamid
(149,4 mg) als ein farbloses Öl zu
ergeben.
DC: DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,34.
-
Dieses
Material (149,4 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(3,3 ml) gelöst
und bei –10°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 0,36 ml) behandelt. Das Gemisch
wurde bei –10°C für 30 Minuten
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung (141 mg) als
einen weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,8
(bs, 2H); 7,73 (bs, 1H); 7,27 (bs, 2H); 7,04 (dd, 1H); 6,99 (m,
1H); 6,88 (m, 1H); 4,7–4,0
(bm, 3H); 3,5–2,8
(bm, 6H); 2,59 (s, 3H); 2,3 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 498 [M
+ H – HCl]+.
-
Beispiel 11
-
(+/–)-1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,4-dibrom-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(0,52 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 22 (94,1 mg) in trockenem DCM (2 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 5 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit AcOEt (2 ml) verdünnt
und mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt. Die Umsetzung war nicht vollständig, deshalb wurde der Rückstand
in wasserfreiem DCM (1,3 ml) gelöst,
unter einer einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C gekühlt und mit TFA (0,34 ml) behandelt.
-
Die
Lösung
wurde bei 0°C
für 5 Stunden
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit AcOEt (2 ml) verdünnt
und mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und im Vakuum
eingeengt. Der Rückstand
wurde mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt,
um 1-(4-Fluor-2-methylphenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,4-dibrom-benzyl)-methylamid
(41,8 mg) als ein farbloses Öl
zu ergeben.
DC: DCM/MeOH 8 : 2, Rf = 0,6.
-
Dieses
Material (41,8 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(0,92 ml) gelöst
und bei –10°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 0,1 ml) behandelt. Das Gemisch
wurde bei –10°C für 30 Minuten
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde zweimal mit Pentan gewaschen, um die Titelverbindung (10,5
mg) als einen weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
9,1–8,55
(2 bs, 2H); 7,62 (d, 1H); 7,45 (bs, 1H); 7,05 (dd, 1H); 6,99 (m,
1H); 6,87 (m, 2H); 4,7–4,0
(m, 3H); 3,5–2,8
(bm, 6H); 2,56 (bs, 3H); 2,3 (s, 3H).
-
Beispiel 12
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dibrom-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid (12a – Enantiomer
1)
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dibrom-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid (12b – Enantiomer
2)
-
Die
Verbindung aus Beispiel 10 (120 mg) wurde in einer 5%igen Natriumhydrogencarbonatlösung (10 ml)
gelöst
und mit AcOEt (15 ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum eingeengt, um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dibrom-benzyl)-methylamid
(94 mg) zu ergeben. Dieses Material wurde mittels HPLC (Bedingungen:
Säule Chiralcel
OD 25 cm × 20
mm, mobile Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20; Fluss 7 ml/min; Detektor
DAD, λ =
225 nm) in Enantiomere getrennt. So wurde 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dibrom-benzyl)-methylamid erhalten
als:
Enantiomer 1 (36,4 mg): Retentionszeit 20,8 Minuten
Enantiomer
2 (37,8 mg): Retentionszeit 26 Minuten.
-
Beispiel 12a:
-
Enantiomer
1 (36,4 mg) wurde in wasserfreiem Et2O (1
ml) gelöst
und bei –10°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 87,5 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 15
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (2 × 1
ml) zerrieben, um die Titelverbindung 12a (26,2 mg) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
HPLC-MS: Säule
Chiralcel OD 25 cm × 4,6
mm, mobile Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20; Fluss 1 ml/min; Detektor DAD, λ = 225 nm;
Retentionszeit 7,3 Minuten (100% a/a).
Smp.: 79–80°C (zers).
1H-NMR (d6-DMSO – 60°C): δ (ppm) 9,3–8,62 (2s,
2H); 7,68 (s, 1H); 7,26 (s, 2H); 7,0 (m, 2H); 6,87 (m, 1H); 4,6
(d, 1H); 4,54 (m, 1H); 4,15 (d, 1H); 3,45–3,3 (m, 2H); 3,45–3,3 (m,
2H); 3,2–3,0
(m, 2H); 2,64 (s, 3H); 2,31 (s, 3H).
-
Beispie112b:
-
Enantiomer
2 (37,8 mg) wurde in wasserfreiem Et2O (1
ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 90,8 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 15
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (2 × 1
ml) zerrieben, um die Titelverbindung 12b (28,1 mg) als einen weißen Feststoff
zu ergeben.
HPLC-MS: Säule
Chiralcel OD 25 cm × 4,6
mm, mobile Phase n-Hexan/EtOH 80 : 20; Fluss 1 ml/min; Detektor DAD, λ = 225 nm;
Retentionszeit 8,9 Minuten (100% a/a).
Smp.: 79–80°C (zers).
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 8,4–8,1 (bs,
2H); 7,68 (s, 1H); 7,25 (s, 2H); 7,0 (m, 2H); 6,87 (m, 1H); 4,6–4,18 (2d,
2H); 4,44 (m, 1H), 3,39 (m, 2H), 3,26 (m, 2H); 3,1–2,9 (m,
2H); 2,66 (s, 3H); 2,35 (s, 3H).
-
Beispiel 13
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-methylamid (Diastereoisomer
1)
-
TFA
(0,5 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 23a (12 mg) in wasserfreiem DCM (2 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C für 3 Stunden
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
verdünnt
und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde,
um die Titelverbindung (5 mg) als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 50°C): δ (ppm) 7,8
(bs, 1H); 7,56 (bs, 2H); 6,93 (bm, 1H); 6,86 (bd, 1H); 6,67 (bm,
1H); 5,99 (bq, 1H); 4,14 (t, 1H); 3,62 (bm, 3H); 3,45–3,1 (m,
2H); 2,82 (bm, 1H); 2,42 (s, 3H); 2,33 (s, 3H); 2,07 (s, 3H); 1,45
(bs, 3H).
MS (ES/+): m/z = 492 [M + H]+.
-
Beispiel 14
-
1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethyl-phenyl)-ethyl]-methylamid-trifluoracetat
(Diastereoisomer 2)
-
TFA
(1 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 23b (12 mg) in wasserfreiem DCM (3 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C für 20 Minuten
gerührt,
dann wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
verdünnt
und zweimal mit EtOAc extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde,
um die Titelverbindung (12 mg) als ein farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 50°C): δ (ppm) 7,76
(bs, 1H); 7,51 (bs, 2H); 7,09 (m, 1H); 6,9–6,8 (m, 2H); 5,94 (m, 1H); 4,03
(m, 1H); 3,4 (m, 1H); 3,3 (m, 1H); 3,2 (m, 1H); 3,14 (m, 1H); 3,0
(m, 1H); 2,6 (m, 1H); 2,54 (s, 3H); 2,35 (s, 3H); 1,35 (d, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 492 [M + H]+.
-
Beispiel 15
-
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3-chlor-4-fluor-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(1,25 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 24 (43 mg) in wasserfreiem DCM (4 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C für 20 Stunden
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
verdünnt
und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3-chlor-4-fluor-benzyl)-methylamid
(27 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (27 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(2 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 82 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (18,3 mg) als
einen weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 9,8–8,5 (b,
2H); 7,2 (m, 2H); 7,01 (m, 2H); 6,86 (m, 1H); 4,58 (bd, 1H); 4,5
(bm, 1H); 4,14 (d, 1H); 3,6–2,9
(m, 6H); 2,67 (s, 3H); 2,31 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 394 [M
+ H – HCl]+.
-
Beispiel 16
-
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(2,5-dichlor-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(1,5 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 25 (50 mg) in wasserfreiem DCM (5 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C über Nacht
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
verdünnt
und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde,
um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)-methylamid
(22 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (22 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(2 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 64 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (15 mg) als einen
weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 9,5–8,5 (b,
2H); 7,44 (m, 1H); 7,34 (m, 1H); 7,11 (m, 2H); 7,02 (m, 1H); 6,92
(m, 1H); 4,62 (bm, 1H); 4,6 (bd, 1H); 4,32 (d, 1H); 3,7–2,9 (m,
6H); 2,74 (bs, 3H); 2,33 (bs, 3H).
MS (ES/+): m/z = 410 [M
+ H – HCl]+.
-
Beispiel 17
-
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3-fluor-5-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
TFA
(2,5 ml) wurde zu einer Lösung
des Zwischenprodukts 27 (60 mg) in wasserfreiem DCM (15 ml), die
zuvor auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre zugegeben. Die Lösung wurde
bei 0°C für 4 Stunden
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
verdünnt
und mit AcOEt extrahiert. Die organische Schicht wurde getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
eingeengt, der mittels Flash-Chromatographie (von DCM 100% bis DCM/MeOH
9 : 1) gereinigt wurde, um 1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3-fluor-5-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(33 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (33 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(1 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O – 93 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Et2O/Pentan zerrieben, um die
Titelverbindung (12,7 mg) als einen weißlichen Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 9,18
(bs, 1H); 8,62 (bs, 1H); 7,49 (bd, 1H); 7,33 (bs, 1H); 7,02 (m,
2H); 6,81 (m, 2H); 4,68 (d, 1H); 4,54 (m, 1H); 4,29 (d, 1H); 3,44
(m, 3H); 3,32 (m, 2H); 2,96 (m, 1H); 2,69 (s, 3H); 2,31 (s, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 428 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 18
-
(+/–)1-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
TFA
(1 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 34 (93 mg) in wasserfreiem DCM (9 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C über Nacht
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt verdünnt und
mit einer gesättigten
Kaliumcarbonatlösung
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit weiterem AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde, um 1-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)-methylamid
(42,8 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (42 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(1 ml) gelöst
und bei –10 °C mit Salzsäure (1 M in
Et2O – 0,1
ml) behandelt. Das Gemisch wurde bei –10°C für 30 Minuten gerührt, dann
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (3 × 2
ml) zerrieben, um die Titelverbindung (38,9 mg) als einen weißlichen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 9,19
(bs, 2H); 7,42 (s, 1H); 7,06 (s, 2H); 7,17–6,92 (m, 3H); 4,81 (m, 1H); 4,7–4,18 (m,
2H); 3,56 (m, 1H); 3,38 (m, 2H); 3,26 (m, 2H); 2,83 (m, 1H); 2,83
(s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 414 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 19
-
(+/–)1-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(1 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 35 (115 mg) in wasserfreiem DCM (9 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C über Nacht
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt verdünnt und
mit einer gesättigten
Kaliumcarbonatlösung
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit weiterem AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCMJ/MeOH 95 : 5) gereinigt wurde, um 1-(2,4-Difluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(46 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (46 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(1 ml) gelöst
und bei –10 °C mit Salzsäure (1 M in
Et2O – 0,1
ml) behandelt. Das Gemisch wurde bei –10 °C für 30 Minuten gerührt, dann im
Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (3 × 2
ml) zerrieben, um die Titelverbindung (45 mg) als einen weißlichen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO – 70°C): δ (ppm) 10–8,4 (2bs,
2H); 7,93 (s, 1H); 7,76 (s, 2H); 7,2–6,84 (m, 3H); 4,84 (m, 1H);
4,7–4,3
(dd, 2H); 3,6–3,0
(m, 6H); 2,86 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 482 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 20
-
(+/–)1-(2,4,6-Trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
TFA
(0,5 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 42 (25 mg) in wasserfreiem DCM (4 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C über Nacht
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt verdünnt und
mit einer gesättigten
Kaliumcarbonatlösung
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit weiterem AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt wurde, um 1-(2,4,6-Trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)-methylamid
(10,3 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (10,3 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(0,8 ml) gelöst
und bei –10°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 30 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei –10°C für 15 Minuten
gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan (3 × 2
ml) zerrieben, um die Titelverbindung (11,9 mg) als einen weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO –70°C): δ (ppm) 9,3–8,4 (2bs,
2H); 7,45 (s, 1H); 7,2 (s, 2H); 7,0 (s, 2H); 4,72 (bm, 1H); 4,65 (d,
1H); 4,21 (d, 1H); 3,5–3,3
(m, 6H); 2,86 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 432 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 21
-
(+/–)1-(2,4,6-Trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(0,5 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 43 (31 mg) in wasserfreiem DCM (5 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C über Nacht
gerührt,
dann wurde weiteres TFA (0,2 ml) zugegeben und die Lösung wurde
bei 0°C
für weitere
2 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit AcOEt verdünnt
und mit einer gesättigten
Kaliumcarbonatlösung
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit weiterem AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 98 2) gereinigt wurde, um 1-(2,4-Trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(18,1 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (18,1 mg) wurde in wasserfreiem Et2O
(1 ml) gelöst
und bei –10°C mit Salzsäure (1 M in
Et2O – 0,08
ml) behandelt. Das Gemisch wurde bei –10°C für 15 Minuten gerührt, dann
im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (10 mg) als einen
weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO –70°C): δ (ppm) 8,6–8,3 (2bs,
2H); 7,94 (s, 1H); 7,78 (s, 2H); 6,95 (t, 2H); 4,84 (bd, 1H); 4,67
(bt, 2H); 4,4 (bd, 1H); 3,5–3,1
(m, 6H); 2,86 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 500 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 22
-
(+/–)1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
Ein
Gemisch des Zwischenprodukts 47 (77 mg) in EtOH (10 ml), das 2 Tropfen
Eisessig und 10% Palladium auf Kohle (20 mg) enthielt, wurde unter
Wasserstoff bei 6 Atmosphären
für 22
Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celitekissen filtriert. Die Einengung
im Vakuum ergab ein Rohprodukt, das mittels Flash-Chromatographie
(AcOEt/MeOH 9 : 1) gereinigt wurde, um 1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid
(44 mg) zu ergeben. Dieses Material (44 mg) wurde in wasserfreiem
Et2O (3 ml) gelöst und bei 0°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 114 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 15
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (35 mg) als einen
weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
9,6–9,4
(bs, 1H); 8,4–8,2
(bs, 1H); 8,02 (s, 1H); 7,79–7,62
(2s, 1H); 7,05–6,8
(m + dd, 2H); 5,27 (2s, 1H); 4,91–4,64 (2d, 1H); 4,64–4,41 (2d,
1H); 3,6–3,06
(m, 6H); 2,94–2,85
(2s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 464 [M – HCl + H]+.
-
Beispiel 23
-
(+/–)1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
TFA
(2 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 51 (65 mg) in wasserfreiem DCM (10 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C über Nacht
gerührt,
dann wurde sie im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit AcOEt verdünnt und
mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit weiterem AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen
Extrakte wurden mit Salzlösung
gewaschen, getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt wurde, um 1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)-methylamid
(15 mg) zu ergeben. Dieses Material (15 mg) wurde in wasserfreiem
Et2O (1 ml) gelöst und bei 0°C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 42 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 15
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (11,9 mg) als
einen weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
9,42 (bs, 1H); 8,25 (bs, 1H); 7,48 (s, 1H); 7,15–6,8 (m, 6H); 5,14 (m, 1H);
4,68 (d, 1H); 4,26 (d, 1H); 3,6–3,0
(m, 6H); 2,87 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 396 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 24
-
(+/–)1-(4-Trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid
Hydrochlorid
-
TFA
(1 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 58 (60 mg) in wasserfreiem DCM (4,5 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 16 Stunden
gerührt,
dann wurde sie mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
verdünnt
und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt wurde, um 1-(4-Trifluor-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)-methylamid
(45 mg – DC:
DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,34) zu ergeben. Dieses Material (45 mg) wurde
in wasserfreiem Et2O (1 ml) und AcOEt (2
ml) gelöst
und bei –5 °C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 110 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (25,1 mg) zu
ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,82
(bs, 1H); 8,32 (bs, 1H); 7,7–6,9
(m + m, 7 H); 5,44 (s, 1H); 4,73 (d, 1H); 4,32 (d, 1H); 4,14–3,0 (m,
6H); 2,99–2,83
(s + s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 445 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 25
-
(+/–)1-(4-Trifluormethyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)-methylamid Hydrochlorid
-
TFA
(1 ml) wurde in eine Lösung
des Zwischenprodukts 59 (70 mg) in wasserfreiem DCM (4,5 ml), die zuvor
auf 0°C
gekühlt
worden war, unter einer Stickstoffatmosphäre getropft. Die Lösung wurde
bei 0°C
für 16 Stunden
gerührt,
dann wurde sie mit einer gesättigten
Natriumcarbonatlösung
verdünnt
und zweimal mit AcOEt extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden getrocknet und im Vakuum zu einem Rückstand eingeengt, der mittels
Flash-Chromatographie (DCM/MeOH 9 : 1) gereinigt wurde, um 1-(4-Trifluormethyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methylamid
(54 mg – DC:
DCM/MeOH 9 : 1, Rf = 0,39) zu ergeben. Dieses Material (54 mg) wurde
in wasserfreiem Et2O (1,6 ml) gelöst und bei –5 °C mit Salzsäure (1 M
in Et2O – 115 μl) behandelt. Das Gemisch wurde
bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde mit Pentan zerrieben, um die Titelverbindung (36 mg) zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,7
(bs, 1H); 8,3 (bs, 1H); 7,99–7,95
(s + s, 1H); 7,81–7,55
(s, + s, 2H); 7,54–7,37 (d
+ d, 2H); 7,13–6,85
(d + d, 2H); 5,44–5,52
(s + s, 1H); 4,97– 4,73
(d, + d, 1H); 4,61–4,41
(d + d, 1H); 3,9–3,0 (m,
6H); 3,03–2,92
(s + s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 513 [M + H – HCl]+.
-
Beispiel 26
-
(+/–)1-(4-Fluor-2-methyl-phenyl)-piperazin-2-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)-methylamid als eine
kristalline Form
-
Beispiel
2a (1 g) wurde in MeOH (12 ml) suspendiert und auf 65–70°C erhitzt,
bis die Auflösung
vollständig
war. Das Gemisch wurde auf 50°C
gekühlt
und es wurde filtriert und auf 10 ml eingeengt. Die so erhaltene
Lösung
wurde wieder auf 20°C
gekühlt
und 0,005 g Impfkristalle des Beispiels 2a wurden zugegeben. Die Lösung wurde
vor der langsamen (1 Stunde) Zugabe von Wasser (7,5 ml) über zwei
Stunden gerührt.
Der Feststoff wurde bei 20°C
für 16
bis 18 Stunden gerührt.
Am folgenden Tag wurde der Feststoff abgefiltert und mit MeOH/H2O 6/4 (3 ml) gewaschen. Er wurde unter Vakuum
bei 40°C
für 18
Stunden getrocknet, um die Titelverbindung (0,9 g) zu erhalten;
Smp. 169,97°C.
-
Die
Röntgen-Pulver-Diffraktionsmuster
sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle
1 Das
Röntgen-Pulver-Diffraktionsmuster
des Produkts aus Beispiel 26 als 'd'-Abstände ist
wie folgt
Pharmaziebeispiele A.
Kapseln/Tabletten
Wirkstoff | 25,0
mg |
PVP | 2,5
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 198,
5 mg |
Natrium-Crosscarmellose | 2,5
mg |
Magnesiumstearat | 1,5
mg |
-
Der
Wirkstoff wird mit den anderen Exzipienten gemischt. Die Mischung
kann verwendet werden, um Gelatinekapseln zu füllen, oder verpresst werden,
um unter Verwendung passender Stempel Tabletten zu formen. Die Tabletten
können
unter Verwendung von üblichen
Verfahren und Überzügen überzogen
werden. B.
Tabletten
Wirkstoff | 25,0
mg |
Mikrokristalline
Cellulose | 264,0
mg |
Natrium-Crosscarmellose | 10,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,0
mg |
-
Der
Wirkstoff wird mit der mikrokristallinen Cellulose gemischt. Das
Magnesiumstearat wird dann der vorstehenden Mischung zugegeben.
Das so erhaltene Gemisch kann unter Verwendung passender Stempel verpresst
werden und die Tabletten können
unter Verwendung von üblichen
Verfahren und Überzügen überzogen
werden. C
Infusion
Wirkstoff | 2–50 mg/ml |
Pufferlösung pH-Wert
4,5 geeignet für
Infusion (z. B. Natriumcitrat in NaCl 0,9% oder 5% Dextrose) | q.s.
auf 100 ml |
-
Die
Formulierung kann in Glasfläschchen
oder Plastikbeutel verpackt werden.
-
Die
Affinität
der Verbindung der Erfindung für
den NK1-Rezeptor wurde unter Verwendung
des NK1-Rezeptor-Bindungsaffinitäts-Verfahrens
bestimmt, wobei in vitro anhand der Fähigkeit der Verbindungen gemessen
wird, die [3H]-Substanz P (SP) von rekombinanten
humanen NK1-Rezeptoren,
die in Chinese Hamster Ovary (CHO)-Zellmembranen exprimiert werden,
zu verdrängen.
Die Affinitätswerte
werden als negativer Logarithmus der Hemmkonstante (Ki) der Verdrängungsliganden
(pKi) ausgedrückt.
Die pKi-Werte, die als der Durchschnitt von mindestens zwei Bestimmungen
mit repräsentativen
erfindungsgemäßen Verbindungen
erhalten wurden, liegen im Bereich von 9,40 bis 8,00.
-
Die
Affinität
der Verbindung der Erfindung für
den Serotonin-Transporter wurde unter Verwendung des hSERT-Bindungsaffinitäts-Verfahrens
und Messen der in vitro Fähigkeit
der Verbindungen bestimmt, [3H]-Imipramin
vom rekombinanten humanen Serotonintransporter zu verdrängen, der
in Human Embryonic Kidney HEK 293 Zellmembranen exprimiert wurde.
Die Affinitätswerte
werden als negativer Logarithmus der Hemmkonstante (Ki) der Verdrängungsliganden
(pKi) ausgedrückt.
Die pKi-Werte, die als der Durchschnitt von mindestens zwei Bestimmungen
mit repräsentativen
erfindungsgemäßen Verbindungen
erhalten wurden, liegen im Bereich von 6,31 bis 8,95.