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Die
vorliegende Erfindung betrifft Diazepinderivate, Herstellungsverfahren,
Arzneimittel, die sie enthalten und deren medizinische Verwendung.
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Die
Erfindung betrifft im Besonderen neue Verbindungen, welche Antagonisten
von Tachykininen, einschließlich
Substanz P und anderer Neurokininen sind.
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Tachykinine
sind eine Familie von Peptiden, die eine gemeinsame Carboxyl-terminal
Sequenz (Phe-X-Gly-Leu-Met-NH2) haben. Sie
sind aktiv in der Physiologie sowohl niederer als auch höherentwickelter Lebensformen
beteiligt. In den Lebensformen der Säugetiere sind die wichtigsten
Tachykinine. Substanz P (SP), Neurokinin A (NKA) und Neurokinin
B (NKB), welche als Neurotransmitter und Neuromodulatoren fungieren.
Tachykinine von Säugetieren
können
zur Pathophysiologie einer Anzahl menschlicher Erkrankungen beitragen.
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Drei
Arten von Tachykinin Rezeptoren sind identifiziert worden, nämlich NK1
(SP-bevorzugend),
NK2 (NKA-bevorzugend) und NK3 (NKB-bevorzugend), welche im ganzen
Zentralnerven- (ZNS) und peripheren Nervensystem weit verbreitet
sind.
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Biorganic & Medicinal Chemistry
Letters, Vol. 7, Nr. 15, S2037–2042,
1997 offenbaren als NK1 Rezeptorantagonisten gewisse 1,4-Benzodiazepin-2-on
Derivate mit der allgemeinen Struktur
wobei R Phenyl, CH
3, CO
2CH
3 oder
ist;
R' oder R'' jeweils unabhängig Wasserstoff oder Methyl
ist;
R''' Trifluormethyl oder Wasserstoff ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen der Formel (I) bereit
wobei
R Wasserstoff
oder C
1-4-Alkyl darstellt;
R
1 Wasserstoff oder C
1-4-Alkyl
darstellt;
R
2 Trifluormethyl, C
1-4-Alkyl, C
1-4-Alkoxy,
Trifluormethoxy oder Halogen darstellt;
R
3 Halogen
oder C
1-4-Alkyl darstellt;
R
4 Wasserstoff, Halogen, C
1-4-Alkyl
oder C(O)R
6 darstellt;
R
5 Wasserstoff,
C
1-4-Alkyl darstellt oder R
5 zusammen
mit R
1 C
3-7-Cycloalkyl
darstellt;
R
6 Hydroxy, Amino, Methylamino,
Dimethylamino, einen 5-gliedrigen Heteroarylrest mit 1 bis 3 Heteroatomen, unabhängig ausgewählt aus
Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff oder einen 6-gliedrigen Heteroarylrest mit 1 bis
3 Stickstoffatomen darstellt;
m oder n unabhängig null
oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
X und Y unabhängig NR
7 oder Methylen sind;
R
7 Wasserstoff,
C
1-4-Alkyl oder C
3-7-Cycloalkyl
darstellt;
mit der Maßgabe,
dass wenn X NR
7 ist, Y Methylen ist und
wenn X Methylen ist, Y NR
7 ist;
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze und Solvate davon.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung stellt Verbindungen der Formel (I) und pharmazeutisch verträgliche Salze
und Solvate davon bereit, wobei
R Wasserstoff oder C1-4-Alkyl darstellt;
R1 Wasserstoff
oder C1-4-Alkyl darstellt;
R2 Trifluormethyl, C1-4-Alkyl,
C1-4-Alkoxy, Trifluormethoxy oder Halogen
darstellt;
R3 Halogen oder C1-4-Alkyl darstellt;
R4 Wasserstoff,
Halogen oder einen C1-4-Alkylrest darstellt;
R5 Wasserstoff darstellt;
m oder n unabhängig null
oder eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist;
X und Y unabhängig NR7 oder Methylen sind;
R7 Wasserstoff,
C1-4-Alkyl oder C3-7-Cycloalkyl
darstellt;
mit der Maßgabe,
dass wenn X NR7 ist, Y Methylen ist und
wenn X Methylen ist, Y NR7 ist;
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze und Solvate davon.
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Geeignete
pharmazeutisch verträgliche
Salze von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) schließen Säureadditionssalze,
die mit pharmazeutisch verträglichen
organischen oder anorganischen Säuren
gebildet werden, zum Beispiel Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate,
Alkyl- oder Arylsulfonate (z.B. Methansulfonate oder p-Toluolsulfonate),
Phosphate, Trifluoracetate, Acetate, Citrate, Succinate, Tartrate,
Fumarate und Maleate, ein.
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Die
Solvate können
zum Beispiel Hydrate sein.
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Nachstehende
Bezugnahmen auf eine Verbindung gemäß der Erfindung schließen sowohl
Verbindungen der Formel (I) ein als auch deren pharmazeutisch verträglichen
Säureadditionssalze
und deren pharmazeutisch verträgliche
Solvate.
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Es
ist den Fachleuten ersichtlich, dass die Verbindungen der Formel
(I) mindestens ein chirales Zentrum (nämlich das Kohlenstoffatom,
das in Formel (I) als * angegeben ist) enthalten und durch die Formeln
(1a) und (1b) dargestellt werden können.
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Die
Keilbindung zeigt an, dass die Bindung über der Papierebene liegt.
Die gestrichelte Bindung zeigt an, dass die Bindung unter der Papierebene
liegt.
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Im
Allgemeinen entspricht in den spezifischen, nachstehend genannten
Verbindungen, wenn Y NR7 bedeutet und X
Methylen bedeutet, die α-Konfiguration
am Chiralenatom, welches als * angegeben ist, dem R Isomer, und
die β-Konfiguration
entspricht dem S Isomer.
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Wenn
X NR7 bedeutet und Y Methylen bedeutet,
entspricht die α-Konfiguration
am Chiralenatom, welches als * angegeben ist, dem S Isomer, und
die β-Konfiguration
entspricht dem R Isomer.
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Die
Zuordnung der R- und S-Konfiguration der asymmetrischen Kohlenstoffatome
der erfindungsmäßigen Verbindungen
ist gemäß den Regel
von Cahn, Ingold und Prelog 1956, 12, 81 durchgeführt worden.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, dass alle stereoisomeren Formen, einschließlich aller Enantiomere und
Gemische davon innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen sind, und die Bezugnahme auf eine Verbindung der
Formel (1), wenn nicht anders angegeben, alle stereoisomeren Formen
einschließt.
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Der
Begriff C1-4-Alkyl als Rest oder Teil eines
Rests bezieht sich, wie hierin verwendet, auf einen geraden oder
verzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; Beispiele derartiger
Reste schließen
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
1-Methylethyl oder 2-Methylpropyl ein.
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Der
Begriff Halogen bezieht sich auf Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
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Der
Rest C1-4-Alkoxy kann ein geradkettiger
oder ein verzweigter Alkoxyrest, zum Beispiel Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Prop-2-oxy, Butoxy, But-2-oxy oder Methylprop-2-oxy sein.
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Der
Begriff C3-7-Cycloalkylrest bedeutet einen
nicht aromatischen monocyclischen Kohlenwasserstoffring von 3 bis
7 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
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Der
Begriff 5 oder 6-gliedriger Heteroarylrest schließt gemäß der Erfindung
Furanyl, Thiophenyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Oxazolyl,
Pyrazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3- Triazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Thiadiazolyl,
1,2,4-Triazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, Pyridyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,2,5-Triazinyl
oder 1,3,5-Triazinyl und dergleichen ein.
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In
den Verbindungen der Formel (I), wobei Y NR7 ist,
und X Methylen (1c) ist, kann sich der Rest R4 in 3-,
5-, 6-, 7-Position des Diazepinrings befinden;
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In
den Verbindungen der Formel (I), wobei Y Methylen ist, und X NR7 (1d) ist, kann sich der Rest R4 in 2-,
3-, 5-, 6-Position des Diazepinrings befinden.
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R
ist bevorzugt Wasserstoff oder Methyl.
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R1 ist bevorzugt Wasserstoff oder Methyl.
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R2 ist bevorzugt Trifluormethyl, Methyl, ein
Chlor- oder Fluoratom, und n ist bevorzugt eine ganze Zahl von 1
bis 2.
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R3 ist bevorzugt Halogen (z.B. Fluor) und/oder
ein C1-4-Alkylrest (z.B. Methyl), und m
ist bevorzugt eine ganze Zahl von 1 bis 2.
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R4 ist bevorzugt Wasserstoff, Halogen (z.B.
Fluor), Methyl oder C(O)R6.
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R5 ist bevorzugt Wasserstoff, Methyl oder
ist zusammen mit R1 Cyclopropyl.
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R6 ist bevorzugt Amino, Methylamino oder Dimethylamino.
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R7 ist bevorzugt Wasserstoff, Methyl oder
Cyclopropyl.
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Eine
bevorzugte Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist jene, wobei
das Chiralenatom, welches als * angegeben ist, in β-Konfiguration
vorliegt.
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Für Verbindungen
der Formel (I) ist m günstigerweise
2 und innerhalb dieser Verbindungen werden jene bevorzugt, wobei
die Reste R3 sich in 2- und 4-Position des
Phenylrings befinden.
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Eine
weiter bevorzugte Klasse von Verbindungen der Formel (I) ist jene,
wobei R2 Trifluormethyl und/oder Halogen
(d.h. Chlor oder Fluor) ist, R3 Halogen
(z.B. Fluor) und C1-4-Alkyl (z.B. Methyl) in 2- oder 4-Position
des Phenylrings ist, X NH2 und Y Methylen
ist oder Y NH2 und X Methylen ist, R1 Methyl oder Wasserstoff ist, R Methyl ist,
R5 und R4 Wasserstoff
sind, m 2 ist und n 1 oder 2 ist.
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Bevorzugte
Verbindungen gemäß der Erfindung
sind:
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid;
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid;
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid;
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid;
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3-chlor-4-fluorbenzyl)methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid;
2-(S)-(4-Fluorphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid;
7-(R)-(4-Fluorphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid;
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid;
und
pharmazeutisch verträgliche
Salze und Solvate davon.
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Die
erfindungsmäßigen Verbindungen
sind sowohl in vitro als auch in vivo Antagonisten von Tachykininen,
einschließlich
Substanz P und anderen Neurokininen und sind so in der Behandlung
von durch Tachykininen, einschließlich Substanz P und anderen
Neurokininen hervorgerufenen Erkrankungen nützlich.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch eine Wirkung als
Serotonin-Reuptake-Inhibitoren
aufweisen.
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NK1-Rezeptor Bindungsaffinität ist in
vitro, durch die Fähigkeit
der Verbindungen bestimmt worden, [3H]-Substanz P (SP) von rekombinanten
menschlichen NK1-Rezeptoren, die in Chinese
Hamster Ovary (CHO) Zellmembranen exprimiert werden, zu verdrängen.
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Die
CHO Zellmembranen wurden unter Verwendung einer Abänderung
des von Dam T. und Quirion R. (Peptide, 7: 855–864, 1986) beschriebenen Verfahrens
hergestellt. So wurde die Ligandenbindung in 0,4 ml 50 mM HEPES,
pH 7,4 mit 3 mM MnCl2, 0,02% BSA, 0,5 nM
[3H]-Substanz
P (30 ÷ 56
Ci/mmol, Amersham), einer endgültigen
Membrankonzentration von 25 μg
Protein/ml und den Testverbindungen durchgeführt. Die Inkubation verlief
für 40
min bei Raumtemperatur. Die nicht-spezifische Bindung wurde unter
Verwendung eines Überschusses
an Substanz P (1 μM)
bestimmt und stellt etwa 6% der gesamten Bindung dar.
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Die
erfindungsmäßigen Verbindungen
wurden ferner in einem funktionellen Assay zur Bestimmung deren
inhibierenden Wirkung charakterisiert. Menschliche-NK1-CHO
Zellen wurden mit Substanz P stimuliert, und die Rezeptoraktivierung
wurde durch Messen der Anreicherung von Cytidindiphosphodiacylglycerols (CDP-DAG),
welches der Liponukleotid Precursor von Phosphatidylinositoldiphosphat
ist, bewertet. CDP-DAG reichert sich in der Gegenwart von Li+ als Folge der Rezeptor vermittelten Aktivierung
der Phospholipase C (PLC) (Godfrey, Biochem. J., 258: 621–624, 1989)
an. Das Verfahren ist ausführlich
bei Ferraguti et al. (Mol. Cell. Neurosci., 5: 269–276, 1994)
beschrieben.
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Die
Wirkung der erfindungsmäßigen Verbindungen
am NK1 Rezeptor kann unter Verwendung herkömmlicher
Tests bestimmt werden. So wurde die Bindungsfähigkeit am NK1 Rezeptor
unter Verwendung des Fuss-Tapping Modells bei der Wüstenrennmaus,
wie bei Rupniak & Williams,
Eur. J. of Pharmacol., 1994 beschrieben, bestimmt.
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Die
Bindungsaffinität
bezüglich
menschlicher Serotonintransporter (hSERT) ist in vitro durch die
Fähigkeit
der Verbindungen, [3H]-Imipramin von menschlichem
Serotonintransporter, der in menschlichen embryonischen Nieren HEK293
Zellmembranen (Rezeptor Biology Inc.) exprimiert wird, zu verdrängen, bestimmt worden.
Für die
Bindungsreaktion wurden 4 nM [3H]- Imipramin (703 GBq/mmol,
Amersham) mit 0,02 mg/ml Zellmembran und der zu testenden Verbindung
bei verschiedenen Konzentrationen (7 Konzentrationspunkten) in 50
mM Tris HCl, pH 7,5, 120 mM NaCl und 5 mM KCl inkubiert. Die Reaktion
wurde für
60 min bei 4°C
durchgeführt
und wurde mittels Filtration durch GF/B Unifilter 96 Vertiefungen/Behälter (konditioniert
mit 0,5% PEI) unter Verwendung eines Cell Harvester (Packard) beendet.
Szintillationsflüssigkeit
wurde zu jedem filtrierten Tupfen gegeben, und die Radioaktivität wurde
unter Verwendung eines Szintillationszählers (TopCount (Packard))
bestimmt. Die nichtspezifische Bindung wurde unter Verwendung von
Imipramin (100 μM)
bestimmt und stellt etwa 5% der gesamten Bindung dar.
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Kompetitive
Experimente wurden mit doppelter Bestimmung für jeden Punkt durchgeführt. Msat601 Softwarepaket
wurde zur sorgfältigen
Ausarbeitung der kompetitiven Bindungsdaten verwendet.
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IC50 Werte wurden zu Ki Werten
unter Verwendung der Cheng-Prusoff Gleichung umgewandelt.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind in der Behandlung von ZNS Störungen und psychotischen Störungen,
im Besonderen in der Behandlung oder Prophylaxe von depressiven
Zuständen
und/oder in der Behandlung von Angst nützlich.
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Depressive
Zustände
schließen
schwere depressive Störungen,
einschließlich
bipolare Depression, unipolare Depression, einzelne oder wieder
auftretende schwere depressive Episoden mit oder ohne psychotischen
Merkmalen, katatonen Merkmalen, melancholischen Merkmalen, atypischen
Merkmalen oder postpartalem Ausbruch, der Behandlung von Angst und
der Behandlung von Panik-Störungen
ein. Andere affektive Psychosen innerhalb des Begriffs schwere depressive
Störungen
schließen
Dysthymie mit frühem
oder spätem
Ausbruch und mit oder ohne atypischen Merkmalen, depressive Neurose,
akute Belastungsreaktionen und soziale Phobie; Demenz vom Alzheimer
Typ mit frühem
oder spätem
Ausbruch mit depressiver Stimmung; vaskuläre Demenz mit depressiver Stimmung;
affektive Psychosen verursacht durch Alkohol, Amphetaminen, Kokain,
Halluzinogenen, Inhalationsmittel, Opioide, Phencyclidin, Beruhigungsmittel,
Hypnotika, Axiolytika und anderen Substanzen; schizoaffektive Psychose
des depressiven Typs; und Anpassungsstörung mit deprimierter Stimmung
ein. Schwere depressive Störungen
können
auch von einem allgemeinen medizinischen Zustand, einschließlich aber
nicht beschränkt
auf Herzinfarkt, Diabetes, Fehlgeburt oder Schwangerschaftsabbruch
usw. resultieren.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind als Analgetika nützlich.
Im Besonderen sind sie in der Behandlung von traumatischem Schmerz
wie postoperativem Schmerz; traumatischem Abrissschmerz wie Plexus brachialis;
chronischem Schmerz wie arthritischem Schmerz wie er bei Osteoarthritis,
rheumatoider Arthritis oder Arthritis psoriatica vorkommt; neuropathischem
Schmerz wie post-herpetischer Neuralgie, Trigeminusneuralgie, segmentaler
oder Interkostalneuralgie, Fibromyalgie, Kausalgie, peripherer Neuropathie,
diabetischer Neuropathie, Neuropathie verursacht durch eine Chemotherapie,
Neuropathie verbunden mit AIDS, okzipitaler Neuralgie, Genikulatumneuralgie,
Glossopharyngeusneuralgie, reflektorischer sympathetischer Dystrophie,
Phantomschmerz; verschiedenen Formen von Kopfschmerzen wie Migräne, akutem
oder chronischem Spannungskopfschmerz, Unterkieferschmerz, Oberkieferschmerz,
Klusterkopfschmerzen; Zahnschmerz; Krebsschmerz; Schmerz von viszeralem
Ursprung; gastrointestinalem Schmerz; Nervenkompressionsschmerz;
Schmerzen aufgrund einer Sportverletzung; Dysmenorrhoe; Menstruationsschmerz;
Meningitis; Arachnoiditis; Skelettmuskelschmerzen; Lumbagoschmerz,
z.B. Spinale Stenose: Bandscheibenvorfall; Ischiasyndrom; Angina;
Bechterew-Krankheit; Gicht; Brandwunden; Narbenschmerzen; Juckreiz;
und Thalamusschmerz wie Thalamusschmerzen nach einem Schlaganfall
nützlich.
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Erfindungsmäßige Erfindungen
sind auch in der Behandlung von Schlafstörungen, einschließlich Dyssomnie,
Insomnie, Schlafapnoe, Narkolepsie und 24-Stunden-Rhythmus Störungen nützlich.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind auch in der Behandlung oder Prophylaxe von kognitiven Störungen nützlich.
Kognitive Störungen
schließen
Demenz, amnestische Störungen
und nicht anders spezifizierte kognitive Störungen ein.
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Ferner
sind erfindungsmäßige Verbindungen
auch als Gedächtnis
und/oder Kognitionsverstärker
in gesunden Menschen mit keinem kognitiven und/oder Gedächtnisdefizit
nützlich.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind auch in der Behandlung von Toleranz gegenüber und Abhängigkeit von einer Anzahl von
Substanzen nützlich.
Zum Beispiel sind sie in der Behandlung einer Abhängigkeit von
Nikotin, Alkohol, Koffein, Phencyclidin (Phencyclidin ähnlichen
Verbindungen) oder in der Behandlung von Toleranz gegenüber und
Abhängigkeit
von Opiaten (z.B. Cannabis, Heroin, Morphin) oder Benzodiazepinen; in
der Behandlung von Kokain, sedative Ipnotic, Amphetamin oder Amphetamin
verwandten Arzneimitteln (z.B. Dextroamphetamin, Methylamphetamin)
Sucht oder einer Kombination davon nützlich.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind auch als entzündungshemmende
Mittel nützlich.
Im Besonderen sind sie in der Behandlung von Entzündungen
bei Asthma, Influenza, chronischer Bronchitis und rheumatischer
Arthritis; in der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm
Trakts wie Crohn-Krankheit, Colitis ulcerosa, entzündlichen
Darmerkrankung und Schädigung
induziert durch nicht-steroidale Antirheumatika; entzündlichen
Erkrankungen der Haut wie Herpes und Ekzem; entzündlichen Erkrankungen der Blase
wie Zystitis und Dranginkontinenz; und Augen- und Zahnentzündung nützlich.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind auch in der Behandlung von allergischen Störungen, im Besonderen allergischen
Störungen
der Haut wie Urtikaria und allergischen Störungen der Atemwege wie Rhinitis nützlich.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind auch in der Behandlung von Emesis, d.h. Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen
nützlich.
Emesis schließt
akute Emesis, verzögerte
Emesis und erwartende Emesis ein. Die erfindungsmäßigen Verbindungen
sind in der Behandlung von wie auch immer verursachter Emesis nützlich. Zum
Beispiel kann Emesis durch Arzneimittel wie Krebs Chemotherapeutika
wie Alkylanzien, z.B. Cyclophosphamid, Carmustin, Lomustin und Chlorambucil;
zytotoxische Antibiotika, z.B. Dactinomycin, Doxorubicin, Mitomycin-C
und Bleomycin; Antimetabolite, z.B. Cytarabin, Methotrexat und 5-Fluoruracil;
Vinca-Alkaloide, z.B. Etoposid, Vinblastin und Vincristin; und andere
wie cis-Platin, Dacarbazin, Procarbazin und Hydroxyharnstoff, und
Kombinationen davon; Strahlenkrankheit; Strahlentherapie, z.B. Bestrahlung
des Brustkorbs oder Unterleibs wie in der Behandlung von Krebs;
Gifte; Toxine wie Toxine verursacht durch Stoffwechselstörungen oder durch
Infektion, z.B. Gastritis oder freigesetzt während einer bakteriellen oder
viralen Magen-Darm Infektion; Schwangerschaft; Vestibularisstörungen wie
Kinetose, Vertigo, Schwindel und Morbus Ménière; postoperative Übelkeit;
Magen-Darmverschluß;
verringerte Magen-Darmmotilität;
viszeralen Schmerz, z.B. Herzinfarkt oder Bauchfellentzündung; Migräne; erhöhten interkranialen
Druck; verminderten interkranialen Druck (z.B. Höhenkrankheit); Opiatanalgetika
wie Morphin; und gastroösophageale
Refluxerkrankung, Hyperazidität, übermäßigen Genuss
von Nahrungsmitteln oder Getränken,
Reizmagen, saures Aufstoßen,
Pyrosis/Regurgitation, Sodbrennen wie episodisches Sodbrennen, nächtliches
Sodbrennen und durch Essen verursachtes Sodbrennen und Verdauungsstörung verursacht
werden.
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Erfindungsmäßige Verbindungen
sind auch in der Behandlung von Magen-Darm Störungen wie Reizkolon; Hautstörungen wie
Schuppenflechte, Juckreiz und Sonnenbrand; vasospastischen Erkrankungen
wie Angina, Gefäßkopfschmerz
und Reynaud's Syndrom;
zerebraler Ischämie
wie zerebraler Vasospasmus im Anschluss an Subarachnoiddalblutung;
fibrosierenden und Kollagen-Erkrankungen
wie Sklerodermie und eosinophile Faszioliasis; Störungen verwandt
mit immunologischem Enhancement oder Immunsuppression wie systemischer
Lupus erythematodes und rheumatischen Erkrankungen wie Fibrositis
und Husten nützlich.
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Es
wurde festgestellt, dass die erfindungsmäßigen Verbindungen in herkömmlichen
Tests eine anxiolytische Wirkung aufweisen. Zum Beispiel "human threat test" mit Krallenaffen
(Costall et al., 1988).
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Die
Erfindung stellt folglich eine Verbindung der Formel (I) oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Solvat davon zur Verwendung in der Therapie, im Besonderen
in der menschlichen Medizin bereit.
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Es
wird auch als weitere Ausführungsform
der Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder Solvats davon zur Herstellung eines Medikaments zur Verwendung
in der Behandlung von durch Tachykininen, einschließlich Substanz
P, und anderen Neurokininen hervorgerufenen Erkrankungen bereitgestellt.
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Es
wird auch als weitere Ausführungsform
der Erfindung die Verwendung einer Verbindung der Formel (I) oder
eines pharmazeutisch verträglichen
Salzes oder Solvats davon zur Herstellung eines Medikaments zur Verwendung
in der Behandlung von durch Tachykininen, einschließlich Substanz
P, und anderen Neurokininen hervorgerufenen Erkrankungen bereitgestellt.
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In
einer anderen oder weiteren Ausführungsform
wird hier ein Verfahren zur Behandlung eines Säugetiers, einschließlich Menschen,
im Besonderen in der Behandlung von durch Tachykininen, einschließlich Substanz
P und anderen Neurokininen hervorgerufenen Erkrankungen bereitgestellt,
umfassend die Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes davon.
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Es
ist ersichtlich, dass der Bezug auf die Behandlung beabsichtigt,
eine Prophylaxe wie auch die Linderung der nachgewiesenen Symptome
einzuschließen.
Verbindungen der Formel (I) können
als Rohchemikalie verabreicht werden, aber der Wirkstoff wird bevorzugt
als eine pharmazeutische Formulierung dargeboten.
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Demgemäß stellt
die Erfindung auch ein Arzneimittel, welches mindestens eine Verbindung
der Formel (I) oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz davon umfasst
und für
die Verabreichung auf geeignete Weise formuliert wird, bereit. Derartige
Zusammensetzungen sind bevorzugt in einer zur Verwendung in der Medizin,
im Besonderen der menschlichen Medizin angepassten Form und können einfach
auf herkömmliche Weise
unter Verwendung eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Träger
oder Exzipienten formuliert werden.
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So
können
Verbindungen der Formel (I) für
orale, buccale, parenterale, topische (einschließlich ophthalmische und nasale),
Depot- oder rektale Verabreichung oder in einer für die Verabreichung
durch Inhalation oder Insufflation (entweder durch den Mund oder
Nase) geeigneten Form formuliert werden.
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Für die orale
Verabreichung können
die Arzneimittel, zum Beispiel die Form von Tabletten oder Kapseln,
die auf herkömmliche
Weise mit pharmazeutisch verträglichen
Exzipienten wie Bindemitteln (z.B. vorgelatinierter Maisstärke, Polyvinylpyrrolidon
oder Hydroxypropylmethylcellulose); Füllstoffen (z.B. Lactose, mikrocrystalliner
Cellulose oder Calciumhydrogenphosphat); Gleitmitteln (z.B. Magnesiumstearat,
Talk oder Siliziumdioxid); Sprengmitteln (z.B. Kartoffelstärke oder
Natriumstärkeglycollat);
oder Netzmitteln (z.B. Natriumlaurylsulfat) hergestellt werden,
annehmen. Die Tabletten können
durch Verfahren, die auf dem Fachgebiet bekannt sind, überzogen
werden. Flüssigpräparate für die orale
Verabreichung können,
zum Beispiel die Form von Lösungen,
Sirupen oder Suspensionen annehmen oder sie können als ein trockenes Produkt
zur Rekonstitution in Wasser oder einem anderen geeigneten Vehikel
vor der Verwendung dargeboten werden. Derartige Flüssigpräparate können auf
herkömmliche
Weise mit pharmazeutisch verträglichen
Zusätzen
wie Suspensionsmitteln (z.B. Sorbitsirup, Cellulosederivaten oder
gehärteten
Speisefetten); Emulgatoren (z.B. Lecithin oder Gummi arabicum);
nicht-wässrigen
Vehikeln (z.B. Mandelöl,
Fettester, Ethylalkohol oder fraktionierten pflanzlichen Ölen); und
Konservierungsmitteln (z.B. Methyl- oder Propyl-p-hydroxybenzoaten
oder Sorbinsäure) hergestellt
werden. Die Präparate
können
auch, soweit erforderlich, Puffersalze, Geschmack-, Farb- und Süßstoffe
enthalten.
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Präparate für die orale
Verabreichung können
geeignet formuliert werden, um eine kontrollierte Freisetzung des
Wirkstoffes ergeben.
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Für die buccale
Verabreichung kann die Zusammensetzung die Form von Tabletten oder
Pastillen, die auf herkömmliche
Weise formuliert werden, annehmen.
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Die
erfindungsmäßigen Verbindungen
können
für die
parenterale Verabreichung durch Bolus Injektion oder kontinuierlicher
Infusion formuliert werden. Formulierungen für die Injektion können in
einer Dosierungseinheit, z.B. in Ampullen oder in Mehrdosenbehältnissen
mit einem zugegebenen Konservierungsmittel dargeboten werden. Die
Zusammensetzungen können
derartige Formen als Suspensionen, Lösungen oder Emulsionen in öligen oder
wässrigen
Vehikeln annehmen und können
Formulierungshilfstoffe wie Suspensions-, Stabilisator und/oder
Dispersionsmittel enthalten. In einer anderen Ausführungsform
kann der Wirkstoff in Pulverform zur Rekonstitution mit einem geeigneten
Vehikel, z.B. sterilem pyrogenfreiem Wasser vor Verwendung vorliegen.
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Die
erfindungsmäßigen Verbindungen
können
für die
topische Verabreichung in einer Form von Salben, Cremes, Gelen,
Lotionen, Vaginalzäpfchen,
Aerosolen oder Tropfen (z.B. Augen-, Ohren- oder Nasentropfen) formuliert
werden. Salben und Cremen können
zum Beispiel mit einer wässrigen
oder öligen
Grundlage mit der Zugabe von geeigneten Verdickungs- und/oder Geliermitteln
formuliert werden. Salben für
die Verabreichung an das Auge können
auf eine sterile Weise unter Verwendung sterilisierter Bestandteile
hergestellt werden.
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Lotionen
können
mit einer wässrigen
oder öligen
Grundlage formuliert werden und werden im Allgemeinen auch ein oder
mehrere Emulgatoren, Stabilisatoren, Dispersionsmittel, Suspensionsmittel,
Verdickungsmittel oder Farbstoff enthalten. Tropfen können mit
einer wässrigen
oder nicht-wässrigen
Grundlage formuliert werden, auch umfassend ein oder mehrere Dispersionsmittel,
Stabilisatoren, Lösungsvermittler
oder Suspensionsmittel. Sie können
auch ein Konservierungsmittel enthalten.
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Die
erfindungsmäßigen Verbindungen
können
auch in rektalen Zusammensetzungen wie Suppositorien oder Retentionseinläufen, z.B.
mit herkömmlichen
Suppositoriengrundlagen wie Kakaobutter oder anderen Glyceriden
formuliert werden.
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Die
erfindungsmäßigen Verbindungen
können
auch als Depotpräparate
formuliert werden. Derartige lang wirkende Formulierungen können durch
Implantation (zum Beispiel subkutan oder intramuskulär) oder durch
intramuskuläre
Injektion verabreicht werden. So können zum Beispiel die erfindungsmäßigen Verbindungen
mit geeigneten polymeren oder hydrophoben Materialien (zum Beispiel
als Emulsion in einem verträglichen Öl) oder
Ionenaustauscherharzen oder als schwerlösliche Derivate, zum Beispiel
als schwerlösliches Salz
formuliert werden.
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Für die intranasale
Verabreichung können
die erfindungsmäßigen Verbindungen
als Lösungen
zur Verabreichung mittels geeigneter Vorrichtung mit festgelegter
oder Einheitsdosierung oder in einer anderen Ausführungsform
als ein Pulvergemisch mit einem geeigneten Träger zur Verabreichung unter
Verwendung einer geeigneten Abgabevorrichtung formuliert werden.
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Eine
vorgeschlagene Dosis der erfindungsmäßigen Verbindungen beträgt 1 bis
etwa 1000 mg pro Tag. Es ist ersichtlich, dass es notwendig sein
kann, routinemäßige Variationen
bei der Dosierung, abhängig
vom Alter und Zustand des Patienten durchzuführen, und die genaue Dosierung
wird letztlich im Ermessen des behandelnden Arztes oder Tierarztes
liegen. Die Dosierung wird auch vom Weg der Verabreichung und der
speziellen, ausgewählten
Verbindung abhängen.
So wird typischerweise eine Tagesdosis für die parenterale Verabreichung
im Bereich von 1 bis etwa 100 mg, bevorzugt 1 bis 80 mg pro Tag
sein. Für
die orale Verabreichung wird eine Tagesdosis typischerweise innerhalb
des Bereichs von 1 bis 300 mg, z.B. 1 bis 100 mg sein.
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Verbindungen
der Formel (I) und Salze und Solvate davon können durch die allgemeinen,
nachstehend skizzierten Verfahren hergestellt werden. Wenn nicht
anders angegeben, haben in der nachstehenden Beschreibung die Reste
X, Y, R, R1, R2,
R3, R4, R5 R6 R7,
m und n die vorher für
Verbindungen der Formel (I) angegebene Bedeutung.
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Verbindungen
der Formel (I), wobei Y Methylen ist, und X NR
7 ist,
können
durch Reduktion von Verbindungen der Formel (II)
hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (I), wobei Y NR
7 ist, und X Methylen
ist, können
durch Reduktion von Verbindungen der Formel (III)
hergestellt werden.
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Die
Reduktion wird mit einem geeigneten Metallreduktionsmittel wie einem
Metallhydrid bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von Raumtemperatur
bis Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches durchgeführt.
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Die
Umsetzung findet praktischerweise in einem aprotischen Lösungsmittel
wie Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan, Aceton oder einem Ether wie
Tetrahydrofuran statt.
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Beispiel
von geeigneten Metallhydriden für
diese Umsetzung schließt
Boranhydrid, Alanhydrid oder einen Metallhydridkomplex wie Lithiumaluminiumhydrid
oder Natriumborhydrid oder einen Organometallkomplex wie Boranmethylsulfid,
9-Borabicyclononan (9-BBN), Triethylsilan, Natriumtriacetoxyborhydrid,
Natriumcyanoborhydrid ein. Geeignete Lösungsmittel für die Umsetzung
sind Ether (z.B. Tetrahydrofuran) oder ein halogenierter Kohlenwasserstoff
(z.B. Dichlormethan) oder ein Amid (z.B. N,N-Dimethylformamid).
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Verbindungen
der Formel (II) und (III), wobei R
7 Wasserstoff
ist, können
durch Beckmann Umlagerung aus Oximderivaten der Formeln (IV) beziehungsweise
(V)
in der
Gegenwart von Tosylchlorid und einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat
hergestellt werden. Die Umsetzung kann in einem aprotischen organischen
Lösungsmittel
wie Aceton bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von Raumtemperatur
bis Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemisches durchgeführt
werden.
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Die
Oxime (IV) und (V) können
durch Behandeln der Verbindungen der Formel (VI)
mit Hydroxylamin in einem
protischen Lösungsmittel
wie Methanol hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formeln (II) oder (III), wobei R7 C1-4-Alkyl oder C3-7-Cycloalkyl
ist, können
aus Verbindungen der Formeln (II) oder (III), wobei R5 Wasserstoff
ist, durch Umsetzen mit einem Alkylierungsmittel R7X,
wobei X eine geeignete Abgangsgruppe wie Chlorid, Bromid, Triflat,
Mesylat oder Tosylat ist, hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (VI) können
durch Behandeln der Tetrahydro-4-pyridon Verbindungen der Formel
(VII)
mit Triphosgen in einem aprotischen
Lösungsmittel
wie Dichlormethan und in der Gegenwart einer organischen Base wie
Triethylamin hergestellt werden, um das Zwischenprodukt Carbonylchlorid
(VIII), welches gegebenenfalls isoliert werden kann, zu bilden,
gefolgt von Umsetzen der Verbindung (VIII) mit der Aminoverbindung
(IX).
-
-
Die
Umsetzung findet praktischerweise in einem aprotischen Lösungsmittel
wie einem Kohlenwasserstoff einem halogenierten Kohlenwasserstoff
wie Dichlormethan oder einem Ether wie Tetrahydrofuran gegebenenfalls
in der Gegenwart einer Base wie eines tertiären Amins, z.B. Diisopropylethylamin
statt.
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Wo
es erwünscht
ist, eine Verbindung der Formel (I) als Salz davon, zum Beispiel
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz zu isolieren, kann dies durch Umsetzen der Verbindung der Formel
(I) in der Form der freien Base mit einer passenden Menge einer
geeigneten Säure
und in einem geeigneten Lösungsmittel
wie einem Alkohol (z.B. Ethanol oder Methanol), einem Ester (z.B.
Ethylacetat) oder einem Ether (z.B. Diethylether oder Tetrahydrofuran)
erreicht werden.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze können
auch aus anderen Salzen, einschließlich anderen pharmazeutisch
verträglichen
Salzen der Verbindung der Formel (I) unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (VII), (VIII) und (IX) können durch analoge Verfahren,
die für
bekannte Verbindungen verwendet werden, hergestellt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) können
leicht in Verbindung mit Lösungsmittelmolekülen durch
Kristallisation aus oder Verdunstung eines passenden Lösungsmittels
isoliert werden, um die entsprechenden Solvate zu ergeben.
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Wenn
ein spezifisches Enantiomer einer Verbindung der allgemeinen Formel
(I) benötigt
wird, kann dies, zum Beispiel durch Aufspaltung eines entsprechenden
enantiomeren Gemischs von Verbindungen der Formel (I) unter Verwendung
herkömmlicher
Verfahren erhalten werden.
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So
können
zum Beispiel spezifische Enantiomere der Verbindungen der Formel
(I) aus einem entsprechenden enantiomeren Gemisch einer Verbindung
der Formel (I) unter Verwendung eines chiralen HPLC Verfahrens erhalten
werden.
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In
einer anderen Ausführungsform
können
Enantiomere einer Verbindung der allgemeinen Formel (I) aus den
passenden optisch aktiven Zwischenprodukten unter Verwendung jedes
der hierin beschriebenen allgemeinen Verfahren synthetisiert werden.
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So
kann zum Beispiel das benötigte
Enantiomer aus dem entsprechenden chiralen Tetrahydro-4-pyridon der Formel
(VII) unter Verwendung jedes der vorstehend beschriebenen Verfahren
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) aus Verbindungen
der Formel (VII) hergestellt werden.
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Die
chiralen Verbindungen (VII) können
aus dem entsprechenden Racemat (VII) unter Verwendung herkömmlicher
Verfahren wie Salzbildung mit einer geeigneten optisch aktiven Säure, Trennen
der so erhaltenen diastereoisomeren Salze auf herkömmlichen
Wegen, z.B. Chromatographie und Kristallisation, gefolgt von Hydrolyse
der diastereoisomeren Salze hergestellt werden.
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Eine
geeignete optisch aktive Säure
zur Verwendung in dem Verfahren ist L-(+)-Mandelsäure.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung können
die Enantiomere der Verbindung der Formel (IX) durch Umsetzen eines
chiralen Amins (IX) unter Verwendung jedes Verfahrens, welches vorstehend
zur Herstellung von Verbindungen der Formel (VII) aus einem Amin
(IX) beschrieben wurde, hergestellt werden.
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Das
chirale Amin (IX) kann aus dem entsprechenden racemischen Amin (VII)
unter Verwendung aller herkömmlichen
Verfahren wie Salzbildung mit einer geeigneten optisch aktiven Säure hergestellt
werden. Eine geeignete optisch aktive Säure zur Verwendung in dem Verfahren
ist L-(+)-Mandelsäure.
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Die
Erfindung wird ferner durch die nachstehenden Zwischenprodukte und
Beispiele, welche nicht als Beschränkung der Erfindung beabsichtigt
sind, veranschaulicht.
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In
den Zwischenprodukten und Beispielen, wenn nicht anders angegeben:
Schmelzpunkte
(Schmpt.) wurden auf einem Büchi
Schmpt-Gerät
bestimmt und sind nicht korrigiert. R.T. oder r.t. bezieht sich
auf Raumtemperatur.
Infrarotspektren (IR) wurden in Chlorform
oder Nujollösungen
auf einem FT-IR-Instrument aufgenommen.
Protonen Magnet Resonanz
(NMR) Spektren wurden auf Varian Instrumenten bei 400 oder 500 MHz
aufgenommen, chemische Verschiebungen werden in ppm (δ) unter Verwendung
der Restlösungsmittelline
als interner Standard angezeigt. Aufgespaltene Muster werden als
s, Singulett; d, Duplett; t, Triplett; q, Quadruplett; m, Multiplett;
b, breit bestimmt. Massenspektren (MS) wurden auf einem VG Quattro
Massenspektrometer aufgenommen. Optische Rotationen wurden bei 20°C mit einem
Jasco DIP360 Instrument (1 = 10 cm, Zellvolumen = 1 ml, λ = 589 nm)
bestimmt. Flash-Kieselgelchromatographie wurde über Kieselgel 230–400 Mesh
geliefert von Merck AG Darmstadt, Deutschland durchgeführt. DC
bezieht sich auf Dünnschichtchromatographie auf
0,25 mm Kieselgelplatten (60F-254 Merck) und mit UV-Licht sichtbar
gemacht.
Lösungen
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet.
Methylenchlorid wurde über Calciumhydrid
umdestilliert und Tetrahydrofuran wurde über Natrium umdestilliert.
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Die
nachstehenden Abkürzungen
werden in dem Text verwendet: AcOEt = Ethylacetat, CH = Cyclohexan,
DCM = Methylenchlorid, DIPEA = N,N-Diisopropylethylamin, DMF = N,N'-Dimethylformamid, Et2O
= Diethylether, EtOH = Ethanol, MeOH = Methanol, TEA = Triethylamin,
THF = Tetrahydrofuran.
-
Zwischenprodukt 1
-
1-(Benzyloxycarbonyl)-2-(4-fluor-2-methylphenyl)-2,3-dihydro-4-pyridon
-
Eine
kleine Menge Iod wurde bei r.t. unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer
Suspension von Magnesiumspänen
(13,2 g) in trockenem THF (300 ml) gegeben, dann wurde das Gemisch
für 20
Minuten kräftig unter
Rückfluss
erhitzt. Zu dieser Suspension wurde eine 15% 2-Brom-5-fluortoluollösung (52,5
ml) in wasserfreiem THF (300 ml) gegeben. Die Suspension wurde,
bis die braune Farbe verschwand, unter kräftigem Rückfluss erhitzt. Der restliche
Teil der Bromidlösung
wurde während
1 Stunde tropfenweise zu der Rückfluss
erhitzten Suspension gegeben, welche dann für eine weitere Stunde gerührt wurde.
Diese Grignard-Reagens-Lösung
wurde dann tropfenweise zu dem Pyridiniumsalz, das aus Benzylchlorformiat
(48,7 ml) und 4-Methoxypyridin
(25 ml) in trockenem THF (900 ml) bei –23°C erhalten wurde, gegeben.
-
Die
erhaltene Lösung
wurde 1 Stunde bei –20°C gerührt, dann
wurde sie auf 20°C
erwärmt,
eine 10% Salzsäurelösung (560
ml) wurde zugegeben und die wässrige
Schicht wurde mit AcOEt (2 × 750
ml) extrahiert.
-
Die
vereinigten organischen Extrakte wurden mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (600
ml) und Kochsalzlösung
(600 ml) gewaschen, dann teilweise im Vakuum aufkonzentriert. CH
(400 ml) wurde während
1 Stunde tropfenweise bei 20°C
zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wurde 30 Minuten gerührt und
dann filtriert, um die Titelverbindung als weißen Feststoff (66 g) zu ergeben.
IR
(Nujol, cm–1):
1726 und 1655 (C=O), 1608 (C=C).
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,19
(d, 1H); 7,31–7,18
(m, 5H); 7,08 (m, 2H); 6,94 (dt, 1H); 5,77 (d, 1H); 5,36 (d, 1H);
5,16 (2d, 2H); 3,26 (dd, 1H); 2,32 (d, 1H); 2,26 (s, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 340 [MH]+.
-
Zwischenprodukt 2
-
2-(4-Fluor-2-methylphenyl)piperidin-4-on
-
Verfahren A
-
2-Methyl-4-fluorbenzaldehyd
(4 g) wurde zu einer Lösung
von 4-Aminobutan-2-onethylenacetal (3,8 g) in trockenem Benzol (50
ml) gegeben, und die Lösung
wurde bei r.t. unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach 1 Stunde wurde das
Gemisch für
16 Stunden zum Rückfluss
erhitzt und dann ließ man
es auf r.t. abkühlen.
Diese Lösung
wurde langsam zu einer Rückfluss
erhitzten Lösung
von p-Toluolsulfonsäure
(10,6 g) in trockenem Benzol (50 ml), die vorher für 1 Stunde
mit einem Dean-Stark Gerät
unter Rückfluss
erhitzt wurde, gegeben. Nach 3,5 Stunden wurde die Rohlösung abgekühlt und
mit einer gesättigten
Kaliumcarbonatlösung basisch
gemacht und mit AcOEt (50 ml) aufgenommen. Die wässrige Phase wurde mit AcOEt
(3 × 50
ml) und Et2O (2 × 50 ml) extrahiert. Die organische
Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem gelben dicken Öl als Rückstand
(7,23 g) aufkonzentriert. Ein Teil des Rohgemisches (3 g) wurde
in einer 6 N Salzsäurelösung (20
ml) gelöst
und bei 60°C
für 16
Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde mit festem Kaliumcarbonat basisch gemacht und mit DCM (5 × 50 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Kochsalzlösung (50
ml) gewaschen, im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert, um die
Titelverbindung (2,5 g) als dickes gelbes Öl zu ergeben.
-
Verfahren B
-
L-Selectrid
(1 M Lösung
in trockenem THF, 210 ml) wurde während 80 Minuten tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 1 (50 g) in trockenem THF (1065 ml), das vorher
unter einer Stickstoffatmosphäre
auf –72°C abgekühlt wurde,
gegeben. Nach 45 Minuten wurde 2% Natriumhydrogencarbonatlösung (994 ml)
tropfenweise zugegeben, und die Lösung wurde mit AcOEt (3 × 994 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser
(284 ml) und Kochsalzlösung
(568 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet
und aufkonzentriert, um 1-Benzyloxycarbonyl-2-(4-fluor-2-methylphenyl)piperidin-4-on
als schwachgelbes dickes Öl
(94 g) zu bekommen, welches als Rohmaterial verwendet wurde.
-
Dieses
Material (94 g) wurde in AcOEt (710 ml) gelöst, dann wurde 10% Pd/C (30,5
g) unter einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Die Aufschlämmung
wurde bei 1 Atmosphäre
für 30
Minuten hydriert. Das Gemisch wurde durch Celite filtriert, und
die organische Phase wurde im Vakuum aufkonzentriert, um das rohe 2-(4-Fluor-2-methylphenyl)piperidin-4-on
als gelbes Öl
zu ergeben. Dieses Material wurde in AcOEt (518 ml) bei r.t. gelöst und racemische
Kamphersulfonsäure
(48,3 g) wurde zugegeben. Das Gemisch wurde bei r.t. für 18 Stunden
gerührt,
dann wurde der Feststoff abfiltriert, mit AcOEt (2 × 50 ml)
gewaschen und im Vakuum für 18
Stunden getrocknet, um das Salz der 2-(4-Fluor-2-methylphenyl)piperidin-4-on-10-kamphersulfonsäure als hellgelben
Feststoff (68,5 g) zu ergeben. (Schmpt: 167–169°C, NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,43
(bs, 1H); 9,23 (bs, 1H); 7,66 (dd, 1H); 7,19 (m, 2H); 4,97 (bd,
1H); 3,6 (m, 2H); 2,87 (m, 3H); 2,66 (m, 1H); 2,53 (m, 2H); 2,37 (s
+ d, 4H); 2,22 (m, 1H); 1,93 (t, 1H); 1,8 (m, 2H); 1,26 (m, 2H);
1,03 (s, 3H); 0,73 (s, 3H).
-
Dieses
Material (68,5 g) wurde in AcOEt (480 ml) suspendiert und mit gesättigtem
Natriumhydrogencarbonat (274 ml) gerührt. Die organische Phase wurde
abgetrennt und mit weiterem Wasser (274 ml) gewaschen. Die organische
Phase wurde im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert, um die Titelverbindung
(31 g) als gelb-oranges Öl
zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,49
(dd, 1H); 7,00 (m, 2H); 3,97 (dd, 1H); 3,27 (m, 1H); 2,82 (dt, 1H);
2,72 (bm, 1H); 2,47 (m, 1H); 2,40 (m, 1H); 2,29 (s, 3H); 2,25 (dt,
1H); 2,18 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z = 208 [MH]+.
-
Zwischenprodukt 3
-
2-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid.
-
Eine
in trockenem DCM (10 ml) gelöste
Triphosgenlösung
(1,43 g) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 2 (2,5 g) und DIPEA (8,4 ml) in trockenem DCM
(20 ml), das vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben. Die Lösung
wurde für
2 Stunden bei 0°C
gerührt,
dann wurden (3,5-bis-Trifluormethylbenzyl)methylamin-Hydrochlorid
(5,63 g) und DIPEA (3,34 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde unter
Stickstoff für
14 Stunden bei r.t. gerührt.
Das Gemisch wurde mit AcOEt (50 ml) aufgenommen, mit kalter 1 N
Salzsäurelösung (3 × 20 ml)
und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (AcOEt/CH
3:7) gereinigt wurde, um die Titelverbindung als weißen Schaum
(3,85 g) zu ergeben.
IR (Nujol, cm–1):
1721 und 1641 (C=O):
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,96
(s, 1H); 7,76 (s, 2H); 7,25 (dd, 1H); 6,97 (dd, 1H); 6,90 (dt, 1H);
5,22 (t, 1H); 4,59 (d, 1H); 4,43 (d, 1H); 3,63–3,49 (m, 2H); 2,79 (s, 3H);
2,69 (m, 2H); 2,49 (m, 2H); 2,26 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z =
491 [MH]+.
-
Zwischenprodukt 4
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(4a) und
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(4b)
-
Verfahren
A
-
Eine
in trockenem DCM (5 ml) gelöste
Triphosgenlösung
(147 mg) wurde tropfenweise zu einer Lösung von Zwischenprodukt 2
(250 mg) und DIPEA (860 μl)
in trockenem DCM (15 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben. Nach 2 Stunden wurden [1-(R)-(3,5-bis-Trifluormethylphenyl)ethyl]methylamin-Hydrochlorid
(503 mg) und DIPEA (320 μl)
in trockenem Acetonitril (20 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde
für 16
Stunden auf 70°C
erwärmt.
Weiteres [1-(R)-(3,5-bis-Trifluormethylphenyl)ethyl]methylamin-Hydrochlorid (170
mg) und DIPEA (100 μl)
wurden zugegeben, und das Gemisch wurde bei 70°C für weitere 4 Stunden gerührt. Dann
ließ man
das Gemisch auf r.t. abkühlen,
nahm es mit AcOEt (30 ml) auf und wusch es mit einer kalten 1 N
Salzsäurelösung (3 × 15 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 10
ml). Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem
Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie gereinigt
wurde (CH/AcOEt 8:2), um:
- 1. Zwischenprodukt
4a (230 mg) als weißen
Schaum,
- 2. Zwischenprodukt 4b (231 mg) als weißen Schaum zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 4a
-
- NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,98 (bs, 1H); 7,77 (bs,
2H); 7,24 (dd, 1H); 6,97 (dd, 1H); 6,89 (m, 1H); 5,24 (t, 1H); 5,14
(q, 1H); 3,61 (m, 1H), 3,55 (m, 1H); 2,71 (m, 2H); 2,56 (s, 3H);
2,50 (m, 2H); 2,26 (s, 3H); 1,57 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 4b
-
- NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,96 (bs, 1H); 7,75 (bs,
2H); 7,24 (dd, 1H); 6,98 (dd, 1H); 6,93 (dt, 1H); 5,29 (q, 1H); 5,24
(t, 1H); 3,56 (m, 1H); 3,48 (m, 1H); 2,70 (s, 3H); 2,50 (m, 4H);
2,26 (s, 3H); 1,54 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 4a
-
Verfahren B
-
Eine
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
(324 ml) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 9 (21,6 g) in AcOEt (324 ml) gegeben, und das
so erhaltene Gemisch wurde für
15 Minuten kräftig
gerührt. Die
wässrige
Phase wurde mit weiterem AcOEt (216 ml) zurückextrahiert, und die vereinigten
organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert,
um Zwischenprodukt 8 als gelbes Öl
zu ergeben, welches mit TEA (19 ml) und AcOEt (114 ml) behandelt
wurde. Die erhaltene Lösung
wurde tropfenweise während
40 Minuten zu einer Triphosgenlösung
(8 g) in AcOEt (64 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben, wobei die Temperatur zwischen 0°C und 8°C gehalten wurde.
-
Nach
einstündigem
Rühren
bei 0°C
und für
3 Stunden bei 20°C
wurden [1-(R)-(3,5-bis-Trifluormethylphenyl)ethyl]methylamin-Hydrochlorid
(29,7 g), AcOEt (190 ml) und TEA (38 ml) zu dem Reaktionsgemisch gegeben,
welches dann für
16 Stunden zum Rückfluss
erhitzt wurde.
-
Die
Lösung
wurde mit 10% Natriumhydroxidlösung
(180 ml), 1% Salzsäurelösung (4 × 150 ml),
Wasser (3 × 180
ml) und Kochsalzlösung
(180 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und
zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher durch einen Kieselgel-bella (CH/AcOEt 9:1) gereinigt wurde, um
die Titelverbindung (21,5 g) als dickes braunes Öl zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,97–7,77
(bs + bs, 3H); 7,24 (dd, 1H); 6,97 (dd, 1H); 6,88 (td, 1H); 5,24
(m, 1H); 5,14 (q, 1H); 3,58 (m, 2H); 2,7 (m, 2H); 2,56 (s, 3H);
2,49 (m, 2H); 2,26 (s, 3H); 1,57 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 5
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(5a) und
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(5b)
-
Verfahren A:
-
Eine
in trockenem DCM (5 ml) gelöste
Triphosgenlösung
(147 mg) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 2 (250 mg) und DIPEA (860 μl) in trockenem DCM (15 ml),
die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde, gegeben. Nach 2
Stunden wurde eine Lösung
von [1-(S)-(3,5-bis-Trifluormethylphenyl)ethyl]methylamin-Hydrochlorid
(510 mg) und DIPEA (320 μl)
in trockenem Acetonitril (20 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde
für 16
Stunden auf 70°C
erwärmt.
Dann wurde weiteres [1-(S)-(3,5-bis-Trifluormethylphenyl)ethyl]methylamin-Hydrochlorid
(170 mg) und DIPEA (105 μl)
zugegeben. Nach weiteren 4 Stunden bei 70°C ließ man das Gemisch auf r.t.
abkühlen,
nahm es mit AcOEt (30 ml) auf und wusch es mit einer kalten 1 N
Salzsäurelösung (3 × 15 ml)
und Kochsalzlösung
(2 × 10
ml). Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem
Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie gereinigt wurde
(CH/AcOEt 8:2), um:
- 1. Zwischenprodukt 5a (234
mg) als weißen
Schaum,
- 2. Zwischenprodukt 5b (244 mg) als weißen Schaum zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 5a
-
- NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,97–7,77 (bs + bs, 3H); 7,24 (dd,
1H); 6,97 (dd, 1H); 6,88 (td, 1H); 5,24 (m, 1H); 5,14 (q, 1H); 3,58
(m, 2H); 2,7 (m, 2H); 2,56 (s, 3H); 2,49 (m, 2H); 2,26 (s, 3H);
1,57 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 5b
-
- NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,98 (bs, 1H); 7,77 (bs,
2H); 7,24 (dd, 1H); 6,97 (dd, 1H); 6,89 (m, 1H); 5,24 (t, 1H); 5,14
(q, 1H); 3,61 (m, 1H); 3,55 (m, 1H); 2,71 (m, 2H); 2,56 (s, 3H);
2,50 (m, 2H); 2,26 (s, 3H); 1,57 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 5b
-
Verfahren B:
-
Eine
in trockenem DCM (10 ml) gelöste
Triphosgenlösung
(288 mg) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 8 (500 mg) und TEA (1,35 ml) in trockenem DCM
(15 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben. Nach 2 Stunden wurde eine Lösung von [1-(S)-(3,5-bis-Trifluormethylphenyl)ethyl]methylamin-Hydrochlorid
(1,1 g) und DIPEA (1,7 ml) in trockenem Acetonitril (20 ml) zugegeben,
und das Gemisch wurde für
3 Stunden auf 70°C
erwärmt.
Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
nahm es mit AcOEt (50 ml) auf und wusch es mit einer kalten 1 N
Salzsäurelösung (3 × 20 ml)
und Kochsalzlösung (2 × 20 ml).
Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie gereinigt
wurde (CH/AcOEt 8:2), um die Titelverbindung (685 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,96
(s, 1H); 7,75 (s, 2H); 7,24 (dd, 1H); 6,98 (dd, 1H); 6,92 (dt, 1H);
5,29 (q, 1H); 5,24 (t, 1H); 3,55 (m, 1H); 3,47 (m, 1H); 2,7 (s,
3H); 2,6–2,4
(m, 4H); 2,26 (s, 3H); 1,53 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 6
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxo-3,4-dihydro-2H-pyridin-1-carbonsäure-(1R,2S,5R)-2-isopropyl-5-methylcyclohexylester
(6a) und
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxo-3,4-dihydro-2H-pyridin-1-carbonsäure-(1R,2S,SR)-2-isopropyl-5-methylcyclohexylester
(6b)
-
Eine
Lösung
von 2-Brom-5-fluortoluol (3,68 g) in trockenem THF (10 ml) wurde
während
30 Minuten in ein Gemisch von Magnesium (525 mg) und Iod (1 Kristall)
in trockenem THF (5 ml), das vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 70°C erwärmt wurde,
getropft. Das Gemisch wurde für
1,5 Stunden bei 70°C
gerührt, dann
ließ man
es auf r.t. abkühlen.
-
Eine
Lösung
von (–)-Mentylchlorformiat
(3,53 ml) in trockenem THF (15 ml) wurde zu einer Lösung von 4-Methoxypyridin
(1,52 ml) in trockenem THF (35 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf –78°C abgekühlt wurde,
gegeben. Nach 15 Minuten wurde die Lösung, die 4-Fluor-2-methylphenylmagnesiumbromid enthielt,
tropfenweise zugegeben, und das Gemisch wurde für 1 Stunde bei –78°C gerührt. Die
Umsetzung wurde durch Zugabe von 1 M Salzsäurelösung (20 ml) abgeschreckt,
auf r.t. erwärmt
und für
30 Minuten bei 23°C
gerührt.
Nach einer Extraktion mit AcOEt (2 × 150 ml) wurden die vereinigten
organischen Extrakte mit Kochsalzlösung (50 ml) gewaschen, im
Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert,
welcher mittels Flashchromatographie (CH/THF/Toluol 8:1:1) gereinigt
wurde, um:
- 1. Zwischenprodukt 6a (3,44 g, gelbes Öl)
- 2. Zwischenprodukt 6b (530 mg, weißer Feststoff) zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 6a
-
- DC: CH/THF/Toluol 7:2:1, Rf = 0,59.
- IR (Nujol, cm–1): 1718 und 1675 (C=O).
- NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,14 (d, 1H); 7,08 (dd,
1H); 7,02 (dd, 1H); 6,95 (m, 1H); 5,68 (d, 1H); 5,34 (d, 1H); 4,47
(m, 1H); 3,26 (dd, 1H); 2,30 (m, 4H); 1,7 (m, 4H); 1,33 (m, 2H);
0,8 (m, 11H).
-
Zwischenprodukt 6b
-
- Schmpt: 117–120°C.
- DC: CH/THF/Toluol 7:2:1, Rf = 0,56.
- IR (Nujol, cm–1): 1718 und 1669 (C=O).
- NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,17 (d, 1H); 7,04–6,94 (m,
3H); 5,70 (d, 1H); 5,35 (d, 1H); 4,42 (m, 1H); 3,26 (dd, 1H); 2,30
(m, 4H); 1,58–1,40
(m, 3H); 1,2–0,7
(m, 8H); 0,51–0,34
(bs, 6H).
-
Zwischenprodukt 7
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-2,3-dihydro-1H-pyridin-4-on
-
Natriummethoxid
(100 mg) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 6b (170 mg) in MeOH (15 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde für
zwei Stunden unter Rückfluss
erhitzt, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wurde zwischen Wasser (10 ml) und AcOEt (15 ml) verteilt. Die Phasen
wurden getrennt, und die wässrige
Phase wurde mit weiterem AcOEt (4 × 10 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen, im
Vakuum getrocknet und aufkonzentriert, um die Titelverbindung (145
mg) als hellgelbes Öl
zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,71
(bd, 1H); 7,45 (dd, 1H); 7,38 (t, 1H); 7,03 (m, 2H); 4,86 (dd, 1H);
4,77 (d, 1H); 2,42 (dd, 1H); 2,31 (m, 4H).
MS (ES/+): m/z =
206 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 8
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)piperidin-4-on
-
Palladium über Aktivkohle
(10%, 74 mg) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 7 (145 mg) in MeOH (8 ml) und THF (2 ml) gegeben.
Das Gemisch ließ man
mit Wasserstoff in einem Druckreaktor (2 atm) über Nacht umsetzen. Nach Spülen mit
Stickstoff wurde die Lösung
filtriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wurde mittels Flashchromatographie
(AcOEt/MeOH 9:1) gereinigt, um die Titelverbindung (26 mg) als gelbes Öl zu ergeben.
-
Der
Enantiomerenüberschuss
(90–95%)
wurde mittels chiraler HPLC bestimmt.
DC: AcOEt/MeOH 9:1, Rf
= 0,2.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,49
(dd, 1H); 7,00 (m, 2H); 3,97 (dd, 1H); 3,27 (m, 1H); 2,82 (dt, 1H);
2,72 (bm, 1H); 2,47 (m, 1H); 2,40 (m, 1H); 2,29 (s, 3H); 2,25 (dt,
1H); 2,18 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z = 208 [MH]+.
[α]D = +82,1 (c = 1,07, DMSO).
-
Zwischenprodukt 9
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)piperidin-4-on-L-(+)-mandelat
-
Eine
Lösung
von L-(+)-Mandelsäure
(22,6 g) in AcOEt (308 ml) wurde zu einer Lösung von Zwischenprodukt 2
(31 g) in AcOEt (308 ml) gegeben. Dann wurde Isopropanol (616 ml)
zugegeben, und die Lösung wurde
im Vakuum auf 274 ml aufkonzentriert. Die Lösung wurde dann auf 0°C abgekühlt und
weiteres kaltes Isopropanol (96 ml) wurde zugegeben. Der dicke Niederschlag
wurde unter Stickstoff für
5 Stunden bei 0°C gerührt, dann
filtriert und mit kaltem Et2O (250 ml) gewaschen,
um die Titelverbindung als hellgelben Feststoff (20,3 g) zu ergeben.
Schmpt:
82–85°C.
NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,51 (dd, 1H); 7,40 (m,
2H); 7,32 (m, 2H); 7,26 (m, 1H); 7,0 (m, 2H); 4,95 (s, 1H); 4,04
(dd, 1H); 3,31 (m, 1H); 2,88 (m, 1H); 2,49–2,2 (m, 4H); 2,29 (s, 3H).
chirale
HPLC: HP 1100 HPLC System; Säule
Chiralcel OD-H, 25 cm × 4,6
mm; mobile Phase: n-Hexan/Isopropanol 95:5 + 1% Diethylamin; Flussrate:
1,3 ml/min; Detektion: 240/215 nm; Retentionszeit 12,07 Minuten.
-
Zwischenprodukt 10
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
-
Verfahren A
-
Eine
Lösung
von Triphosgen (17 mg) in trockenem DCM (2 ml) wurde zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 8 (26 mg) und DIPEA (65 mg) in trockenem DCM (3
ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde, gegeben. Nach zwei
Stunden wurde Acetonitril (10 ml) zugegeben, die Temperatur ließ man r.t.
erreichen, und das DCM wurde unter einem Stickstoffstrom verdampft.
Dann wurde eine Lösung von
3,5-(bis-Trifluormethylbenzyl)methylamin-Hydrochlorid
(74 mg) und DIPEA (130 mg) in Acetonitril (3 ml) zugegeben, und
das Gemisch wurde bei 23°C über Nacht
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde in AcOEt (10
ml) gelöst
und mit 1 N Salzsäurelösung (3 × 5 ml),
5% Natriumhydrogencarbonat (5 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen. Die
organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie gereinigt
wurde (CH/AcOEt 1:1), um die Titelverbindung (50 mg) als weißen Feststoff
zu ergeben.
-
Verfahren
B
-
Eine
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
(348 ml) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 9 (23,2 g) in AcOEt (348 ml) gegeben, und das
so erhaltene Gemisch wurde für
15 Minuten kräftig
gerührt. Die
wässrige
Phase wurde mit weiterem AcOEt (230 ml) zurückextrahiert, und die vereinigten
organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert,
um Zwischenprodukt 8 (12,31 g) als gelbes Öl, welches mit TEA (20,5 ml)
und AcOEt (123 ml) behandelt wurde, zu ergeben. Die erhaltene Lösung wurde
tropfenweise während
40 Minuten zu einer Triphosgenlösung
(8 g) in AcOEt (61 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben, wobei die Temperatur zwischen 0°C und 8°C gehalten wurde.
-
Nach
Rühren
für 2 Stunden
bei 20°C
wurden 3,5-(bis-Trifluormethylbenzyl)methylamin-Hydrochlorid (28,1 g), AcOEt (184 ml)
und TEA (33 ml) zu dem Reaktionsgemisch gegeben, welches dann für 2 Stunden bei
20°C weitergerührt wurde.
-
Die
Lösung
wurde mit 10% Natriumhydroxidlösung
(3 × 185
ml) und 1% Salzsäurelösung (3 × 185 ml) gewaschen.
Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem Rohmaterial
(38 g) aufkonzentriert, welches durch einen Kieselgel-bella (CH/AcOEt
von 9:1 zu 1:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (24,7 g)
als farbloses Öl
zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,96
(s, 1H); 7,76 (s, 2H); 7,26 (dd, 1H); 6,98 (dd, 1H); 6,90 (td, 1H);
5,23 (t, 1H); 4,61 (d, 1H); 4,41 (d, 1H); 3,60 (m, 2H); 2,69 (m,
2H); 2,79 (s, 3H); 2,50 (m, 2H); 2,27 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z
= 491 [MH]+.
-
Zwischenprodukt 11
-
(E)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(11a) und
-
(Z)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(11b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(695 mg), Natriumacetat (820,3 mg) und trockenes Magnesiumsulfat
(500 mg) wurden unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 10 (500 mg) in trockenem MeOH (34 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde über
Nacht bei r.t. gerührt,
dann wurde es über
Celite filtriert und waschen mit DCM. Die organische Phase wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert, welcher
mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt 6:4) gereinigt wurde, um:
- 1. Zwischenprodukt 11a (230 mg, weißer Feststoff)
- 2. Zwischenprodukt 11b (161 mg, weißer Feststoff) zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 11a:
-
- DC: AcOEt/Toluol 1:1, Rf = 0,49.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,52
(s, 1H); 7,95 (bs, 1H); 7,71 (s, 2H); 7,37 (dd, 1H); 6,95 (dd, 1H);
6,88 (dt, 1H); 4,97 (dd, 1H); 4,47 (m, 2H); 3,59 (m, 1H); 3,49 (m,
1H); 2,77 (s, 3H); 2,53–2,67
(m, 4H); 2,30 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 506 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 11b:
-
- DC: AcOEt/Toluol 1:1, Rf = 0,35.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,64
(s, 1H); 7,99 (bs, 1H); 7,84 (bs, 2H); 7,29 (dd, 1H); 6,91–7,00 (m,
2H); 5,00 (t, 1H); 4,64 (d, 1H); 4,43 (d, 1H); 3,12–3,35 (m,
2H); 2,72–2,88
(m, 5H); 2,2–2,5
(m, 5H).
- MS (ES/+): m/z = 506 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 12
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (111 mg) in Aceton (1,9 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 11a (196 mg) in Aceton (3,9
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(3,9 ml) gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt,
dann, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum aufkonzentriert, und
der wässrige
Rückstand
wurde mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen,
im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert, welcher
mittels Flashchromatographie gereinigt wurde (von CH/AcOEt 6:4 zu
AcOEt), um die Titelverbindung (55 mg) als farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,73
(s, 1H); 7,45 (s, 2H); 7,21 (dd, 1H) 6,78–6,88 (m, 2H); 5,74 (dd, 1H);
4,87 (dd, 1H); 4,53 (d, 1H); 4,31 (d, 1H); 3,55 (t, 2H); 3,40–3,55 (m,
2H); 2,89 (m, 2H); 2,85 (s, 3H); 2,33 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z
= 506 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 13
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (91,17 mg) in Aceton (1,6 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 11b (161 mg) in Aceton (3,2
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(3,2 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
45 Minuten zum Rückfluss
erhitzt.
-
Das
Gemisch wurde, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum aufkonzentriert,
und der wässrige
Rückstand
wurde mit DCM (3 × 20
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (AcOEt) gereinigt
wurde, um die Titelverbindung (135 mg) als farbloses Öl zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,79
(bs, 1H); 7,57 (bs, 2H); 7,37 (dd, 1H); 6,86 (m, 2H); 5,87 (bt,
1H); 5,08 (dd, 1H); 4,47 (m, 2H), 3,45–3,70 (m, 4H); 3,11 (dd, 1H);
2,97 (dd, 1H); 2,81 (s, 3H); 2,32 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z =
506 [M + H]+.
-
Zwischenprodukte 14
-
(E)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(14a) und
-
(Z)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(14b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(645 mg), Natriumacetat (765 mg) und trockenes Magnesiumsulfat (500 mg)
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 4a (532 mg) in trockenem MeOH (30 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde über
Nacht bei r.t. gerührt,
dann wurde es über
Celite filtriert und waschen mit DCM. Die organische Phase wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert, welcher
mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt 6:4) gereinigt wurde, um
die Titelverbindungen in zwei Fraktionen zu ergeben:
- 1. Zwischenprodukt 14a (220 mg, weißer Feststoff)
- 2. Zwischenprodukt 14b (154 mg, weißer Feststoff)
-
Zwischenprodukt 14a:
-
- DC: CH/AcOEt 1:1, Rf = 0,6.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,51
(s, 1H); 7,96 (bs, 1H); 7,71 (bs, 2H); 7,35 (dd, 1H); 6,94 (dd,
1H); 6,84 (dt, 1H); 5,03 (m, 2H); 3,59 (m, 2H); 2,4–2,68 (m,
7H); 2,30 (s, 3H); 1,54 (d, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 520 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 14b:
-
- DC: CH/AcOEt 1:1, Rf = 0,5.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,63
(s, 1H); 8,00 (bs, 1H); 7,84 (bs, 2H); 7,27 (dd, 1H); 6,99 (dd,
1H); 6,89 (dt, 1H); 5,16 (q, 1H); 5,02 (t, 1H); 3,36 (m, 1H); 3,09
(m, 1H); 2,93 (dd, 1H); 2,68 (dd, 1H); 2,58 (s, 3H); 2,21–2,34 (m,
5H); 1,58 (d, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 520 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 15
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid
-
Eine
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
(20 ml) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 9 (1,0 g) in AcOEt (30 ml) gegeben, und das
so erhaltene Gemisch wurde für
15 Minuten kräftig
gerührt.
Die wässrige
Phase wurde mit weiterem AcOEt (30 ml) zurückextrahiert, und die vereinigten
organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert,
um Zwischenprodukt 8 (0,55 g) als gelbes 01 zu ergeben, welches
mit TEA (0,92 ml) und AcOEt (5,5 ml) behandelt wurde. Die erhaltene
Lösung
wurde tropfenweise während
40 Minuten zu einer Triphosgenlösung
(0,385 g) in AcOEt (2,5 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben, wobei die Temperatur zwischen 0°C und 8°C gehalten wurde.
-
Nach
Rühren
für 2 Stunden
bei 20°C
wurden 3,5-(Dichlorbenzyl)methylamin-Hydrochlorid (0,72 g), AcOEt
(8,25 ml) und TEA (1,84 ml) zu dem Reaktionsgemisch gegeben, welches
dann für
2 Stunden bei 20°C weitergerührt wurde.
-
Die
Lösung
wurde mit einer 20% Natriumhydroxidlösung (20 ml) gewaschen. Die
organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und zu einem Rohmaterial
(1,24 g) aufkonzentriert, welches durch einen Kieselgel-bella (CH/AcOEt
von 9:1 zu 1:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (0,87 g)
als farbloses Öl
zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,45
(t, 1H); 7,29 (m, 1H); 7,07 (d, 2H); 7,0–6,94 (m, 2H); 5,16 (dd, 1H);
4,4–4,26 (dd,
2H); 3,35 (m, 2H); 2,76 (s, 3H); 2,75–2,6 (m, 2H); 2,5 (m, 2H);
2,29 (s, 3H).
-
Zwischenprodukt 16
-
(E)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid (16a)
und
-
(Z)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid (16b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(799 mg), Natriumacetat (943 mg) und trockenes Magnesiumsulfat (500 mg)
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 15 (486 mg) in trockenem MeOH (38 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde über
Nacht bei r.t. gerührt,
dann wurde es über
Celite filtriert und waschen mit AcOEt. Die organische Phase wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert, welcher
mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt 6:4) gereinigt wurde, um:
- 1. Zwischenprodukt 16a (173 mg, weißer Feststoff)
- 2. Zwischenprodukt 16b (152 mg, weißer Feststoff) zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 16a:
-
- DC: CH/AcOEt 1:1, Rf = 0,38.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,49
(s, 1H); 7,43 (t, 1H); 7,35 (dd, 1H); 7,00 (s, 2H); 6,94 (m, 2H);
4,9 (t, 1H); 4,27 (m, 2H); 3,58 (m, 1H); 3,42 (m, 1H); 2,71 (s,
3H); 2,64–2,4
(m, 4H); 2,3 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 438 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 16b:
-
- DC: CH/AcOEt 1:1, Rf = 0,24.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,64
(s, 1H); 7,46 (t, 1H); 7,29 (m, 1H); 7,12 (d, 2H); 7,05–6,9 (m,
2H); 4,87 (t, 1H); 4,42–4,25
(dd, 2H); 3,4–3,1
(m, 2H); 2,75–2,7
(s + m, 3H); 2,36 (m, 2H); 2,24 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 438 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 17
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (111,5 mg) in Aceton (1,9 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 16a (173 mg) in Aceton (4 ml)
und 5% Natriumcarbonatlösung
(4 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 2 Stunden bei r.t. gerührt, dann
wurde es für
1,15 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum
aufkonzentriert, und der wässrige
Rückstand
wurde mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, im
Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 95:5) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (195
mg) als farbloses Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt, Rf = 0,1.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,23 (s, 1H); 6,89 (m,
2H); 6,84 (s, 2H); 5,85 (bt, 1H); 4,85 (t, 1H); 4,43–4,19 (d, 2H);
3,56 (m, 2H); 3,5 (t, 2H); 2,91 (m, 2H); 2,87 (s, 3H); 2,38 (s,
3H).
MS (ES/+): m/z = 438 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 18
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (99,5 mg) in Aceton (1,7 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 16b (152 mg) in Aceton (3,5
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(3,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
1,5 Stunden zum Rückfluss
erhitzt.
-
Das
Gemisch wurde, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum aufkonzentriert,
und der wässrige
Rückstand
wurde mit DCM (2 × 20
ml) extrahiert. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 9:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (102
mg) als farbloses Öl
zu ergeben.
DC: AcOEt, Rf = 0,05.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,35 (dd, 1H); 7,24 (s,
1H); 6,89 (s, 2H); 6,86 (m, 2H); 6,01 (bs, 1H); 5,01 (dd, 1H); 4,35–4,25 (d,
2H); 3,6–3,4
(m, 4H); 3,13 (dd, 1H); 2,9 (dd, 1H); 2,79 (s, 3H); 2,33 (s, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 438 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 19
-
(E)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(19a) und
-
(Z)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(19b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(695 mg), Natriumacetat (820 mg) und trockenes Magnesiumsulfat (500 mg)
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 5b (500 mg) in trockenem MeOH (50 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde 6 Stunden bei r.t. gerührt, dann wurde es über Celite
filtriert, wobei mit DCM gewaschen wurde.
-
Die
organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt
6:4) gereinigt wurde, um:
- 1. Zwischenprodukt
19a (200 mg, weißer
Feststoff)
- 2. Zwischenprodukt 19b (130 mg, weißer Feststoff) zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 19a:
-
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,51
(s, 1H); 7,94 (bs, 1H); 7,7 (bs, 2H); 7,36 (dd, 1H); 6,95 (dd, 1H);
6,89 (dt, 1H); 5,21 (q, 1H); 4,95 (dd, 1H); 3,51 (m, 1H); 3,41 (m,
1H); 2,69 (m, 2H); 2,6–2,4
(m, 2H); 2,69 (s, 3H); 2,29 (s, 3H); 1,5 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 19b:
-
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,64
(s, 1H); 7,99 (bs, 1H); 7,82 (bs, 2H); 7,28 (dd, 1H); 7,0 (dd, 1H);
6,9 (dt, 1H); 5,33 (q, 1H); 5,01 (t, 1H); 3,35 (m, 1H); 3,07 (m,
1H); 2,9 (dd, 1H); 2,7 (dd, 2H); 2,67 (s, 2H); 2,33 (m, 2H); 2,22
(s, 3H); 1,56 (d, 3H).
-
Zwischenprodukt 20
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (110,2 mg) in Aceton (1,9 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 19a (196 mg) in Aceton (3,9
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(4 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
45 Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
konzentrierte es, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum auf, und
extrahierte den wässrigen
Rückstand
mit DCM. Die organische Phase wurde mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 9:1) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (110
mg) als weißen
Feststoff zu ergeben.
DC: AcOEt 100%, Rf = 0,35.
IR (Nujol,
cm–1):
3240 (NH), 1662 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
7,93 (s, 1H); 7,64 (s, 2H); 7,48 (t, 1H) 7,22 (dd, 1H); 6,97 (dd,
1H); 6,83 (dt, 1H); 5,16 (q, 1H); 4,68 (t, 1H); 3,51 (m, 1H); 3,42
(m, 1H); 3,3 (m, 2H); 2,8 (m, 1H); 2,62 (m, 1H); 2,68 (s, 3H); 2,3 (s,
3H); 1,48 (d, 3H).
MS (ES/+): m/z = 520 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 21
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (72 mg) in Aceton (1,2 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 19b (130 mg) in Aceton (2,5
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(2,5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
45 Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
konzentrierte es, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum auf, und
extrahierte den wässrigen
Rückstand
mit DCM. Die organische Phase wurde mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von CH/AcOEt
1:1 zu AcOEt 100%) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (82 mg)
als weißen
Feststoff zu ergeben.
DC: AcOEt 100%, Rf = 0,33.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,95
(s, 1H); 7,37 (dd, 1H) 7,0 (bs, 1H); 6,96 (dd, 1H); 6,86 (dt, 1H);
5,23 (q, 1H); 4,68 (dd, 1H); 3,5–3,15 (m, 4H); 2,96 (dd, 1H);
2,65 (s, 3H); 2,5 (m, 1H); 2,24 (s, 3H); 1,5 (d, 3H).
MS (ES/+):
m/z = 520 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 22
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-(3-chlor-4-4-fluorbenzyl)methylamid
-
Eine
Lösung
von Triphosgen (120 mg) in wasserfreiem DCM (5 ml) wurde während 40
Minuten in eine Lösung
von Zwischenprodukt 8 (0,5 g) und TEA (0,6 ml) in wasserfreiem DCM
(5 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde, getropft. Nach Rühren für 2 Stunden
bei r.t. wurde eine Lösung von
(3-Chlor-4-fluorbenzyl)methylamin-Hydrochlorid (0,72 g) und DIPEA
(0,42 ml) in wasserfreiem DCM (5 ml) zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei r.t. gerührt.
Die Lösung
wurde mit 1 N Salzsäurelösung (3 × 5 ml),
5% Natriumhydrogencarbonat (5 ml) und Kochsalzlösung (10 ml) gewaschen. Die
organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert,
um die Titelverbindung (0,4 g), welche für die nächste Umsetzung ohne jede weitere
Reinigung verwendet wurde, zu ergeben.
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,31 (m, 1H); 7,27 (d,
1H) 7,2 (dd, 1H); 7,15 (m, 1H); 6,98 (m, 2H); 5,17 (t, 1H); 4,31
(s, 2H); 3,53 (t, 2H); 2,73 (s, 3H); 2,7 (m, 2H); 2,5 (m, 2H); 2,28
(s, 3H).
-
Zwischenprodukt 23
-
(E)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3-chlor-4-fluorbenzyl)methylamid
(23a) und
-
(Z)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3-chlor-4-fluorbenzyl)methylamid
(23b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(695 mg) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre zu einem Gemisch von Zwischenprodukt
22 (400 mg), Natriumacetat (820 mg) und trockenem Magnesiumsulfat
(500 mg) in trockenem MeOH (30 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde über
Nacht bei r.t. gerührt,
dann wurde es über
Celite filtriert, wobei mit DCM gewaschen wurde.
-
Die
organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen. Die wässrige Phase
wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt
1:1) gereinigt wurde, um:
- 1. Zwischenprodukt
23a (160 mg, weißer
Feststoff)
- 2. Zwischenprodukt 23b (110 mg, weißer Feststoff) zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 23a:
-
- DC: Toluol/AcOEt 1:1, Rf = 0,42.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,5
(s, 1H); 7,37 (t, 1H); 7,3 (dd, 1H); 7,12 (s, 2H); 7,09 (m, 1H);
6,97–6,9
(m, 2H); 4,92 (dd, 1H); 4,25 (m, 2H); 3,55 (m, 1H); 3,42 (m, 1H);
2,69 (s, 3H); 2,65–2,5
(m, 4H); 2,3 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 422 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 23b:
-
- DC: Toluol/AcOEt 1:1, Rf = 0,25.
- 1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,6
(s, 1H); 7,32 (m, 1H); 7,29 (dd, 1H); 7,28–7,1 (m, 2H); 7,0–6,9 (m,
2H); 4,9 (t, 1H); 4,4–4,25
(m, 2H); 3,3 (m, 1H); 3,12 (m, 1H); 2,77 (d, 2H); 2,72 (s, 3H);
2,4–2,25
(m, 2H); 2,24 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 422 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 24
-
2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid
-
Eine
Lösung
von Triphosgen (108 mg) in wasserfreiem DCM (2 ml) wurde tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 8 (152 mg) und TEA (0,41 ml) in wasserfreiem
DCM (5 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben.
-
Nach
Rühren
für 1 Stunde
bei 0°C
wurde eine Lösung
von 2,5-(Dichlorbenzyl)methylamin-Hydrochlorid (249 mg) und DIPEA (0,5
ml) in wasserfreiem DCM (3 ml) zu dem Reaktionsgemisch, welches über Nacht bei
r.t. gerührt
wurde, gegeben.
-
Die
Lösung
wurde mit AcOEt (50 ml) verdünnt,
mit einer 1 M Salzsäurelösung (3 × 10 ml)
und Kochsalzlösung
(3 × 10
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und
zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt
von 8:2) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (248 mg) als farbloses Öl zu ergeben.
NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 7,46 (d, 1H); 7,35 (dd,
1H); 7,3 (m, 1H); 7,0 (d, 1H); 6,94 (m, 2H); 5,19 (dd, 1H); 4,47 (d,
2H); 4,25 (d, 1H); 3,56 (t, 2H); 2,7–2,5 (m, 2H); 2,82 (s, 3H);
2,8–2,6
(m, 2H); 2,28 (s, 3H).
MS (ES/+): m/z = 423 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 25
-
(E)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid (25a)
und
-
(Z)-2-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid (25b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(410 mg), Natriumacetat (484 mg) und trockenes Magnesiumsulfat (500 mg)
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 24 (19 mg) in trockenem MeOH (38 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde über
Nacht bei r.t. gerührt,
dann wurde es über
Celite filtriert, wobei mit AcOEt gewaschen wurde.
-
Die
organische Phase wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt
6:4) gereinigt wurde, um:
- 1. Zwischenprodukt
25a (86 mg, weißer
Feststoff)
- 2. Zwischenprodukt 25b (43 mg, weißer Feststoff) zu ergeben.
-
Zwischenprodukt 25a:
-
- DC: CH/AcOEt 1:1, Rf = 0,5.
- 1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,35–7,26 (m,
2H); 7,18 (dd, 1H); 6,98 (d, 1H); 6,9–6,84 (m, 2H); 5,14 (dd, 1H);
4,58 (d, 1H); 4,28 (d, 1H); 3,6–3,4
(m, 2H); 2,86 (s, 3H); 2,8–2,55
(m, 4H); 2,36 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 438 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 25b:
-
- DC: CH/AcOEt 1:1, Rf = 0,4.
- 1H-NMR (CDCl3): δ (ppm) 7,35–7,26 (m,
2H); 7,22 (dd, 1H); 7,11 (d, 1H); 6,95–6,85 (m, 2H); 5,22 (t, 1H);
4,66 (d, 1H); 4,36 (d, 1H); 3,45–3,2 (m, 2H); 3,15–3,0 (dd,
2H); 2,88 (s, 3H); 2,45 (m, 2H); 2,35 (s, 3H).
- MS (ES/+): m/z = 438 [M + H]+.
-
Zwischenprodukt 26
-
1-(Benzyloxycarbonyl)-2-(4-fluorphenyl)-2,3-dihydro-4-pyridon
-
Eine
Lösung
von Benzylchlorformiat (48,7 ml) in trockenem THF (60 ml) wurde
zu einer Lösung
von 4-Methoxypyridin (25 ml) in trockenem THF (900 ml), die vorher
unter einer Stickstoffatmosphäre
auf –23°C abgekühlt wurde,
gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
50 Minuten bei –23°C gerührt, dann
wurde p-Fluorphenylmagnesiumbromid (1
M in THF, 48,7 ml) zugegeben. Die Lösung wurde für 1 Stunde
bei –20°C gerührt, dann
wurde sie auf 20°C erwärmt, und
eine 10% Salzsäurelösung (560
ml) wurde zugegeben. Die wässrige
Phase wurde mit AcOEt (1000 ml) extrahiert.
-
Das
organische Extrakt wurde mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (600
ml) und Kochsalzlösung
(600 ml) gewaschen, dann teilweise im Vakuum aufkonzentriert.
-
CH
(200 ml) wurde tropfenweise während
1 Stunde bei 20°C
zugegeben, und das so erhaltene Gemisch wurde für 10 Minuten bei r.t. gerührt, dann
für 1,5
Stunden bei 0°C.
Der erhaltene Feststoff wurde abfiltriert, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff (51,6 g) zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,05
(d, 1H); 7,4–7,3
(m, 5H); 7,24 (dd, 2H); 7,15 (t, 1H); 5,73 (d, 1H); 5,29 (d, 1H); 5,24
(dd, 2H); 3,25 (dd, 1H); 2,62 (d, 1H); 2,26 (s, 3H).
MS (EI/+):
m/z = 325 [M]+.
-
Zwischenprodukt 27
-
1-Benzyloxycarbonyl-2-(4-fluorphenyl)piperidin-4-on
-
L-Selectrid
(1 M Lösung
in THF, 62 ml) wurde während
80 Minuten tropfenweise zu einer Lösung von Zwischenprodukt 26
(20 g) in trockenem THF (300 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf –72°C abgekühlt wurde,
gegeben. Nach 45 Minuten ließ man
die Lösung
auf –30°C erwärmen, und
eine 2% Natriumhydrogencarbonatlösung
(280 ml) wurde tropfenweise zugegeben. Die Lösung wurde mit AcOEt (3 × 280 ml) extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen wurden mit Wasser (80 ml) und
Kochsalzlösung
(160 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet
und aufkonzentriert, um die Titelverbindung als hellgelbes Öl (27 g)
zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,26
(m, 7H); 7,17 (t, 2H); 5,53 (bt, 1H); 5,12 (m, 2H); 4,1 (m, 1H);
3,44 (m, 1H); 3,01–2,84
(2dd, 2H); 2,54–2,3
(m, 2H).
-
Zwischenprodukt 28
-
2-(4-Fluorphenyl)piperidin-4-on
-
Zwischenprodukt
27 (94 g) wurde in AcOEt (300 ml) gelöst, dann wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre
10% Pd/C (6,8 g) zugegeben. Die Aufschlämmung wurde für 3 Stunden
bei 1 Atmosphäre
hydriert. Das Gemisch wurde durch Celite filtriert, und die organische
Phase wurde im Vakuum aufkonzentriert, um das rohe 2-(4-Fluorphenyl)piperidin-4-on
(10 g) zu ergeben.
-
Ein
Teil dieses Materials (9 g) wurde mittels Flashchromatographie (von
CH/AcOEt 7:3 auf AcOEt 100%) gereinigt, um die Titelverbindung als
gelbes Öl
(5 g) zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 7,43
(m, 2H); 7,15 (m, 2H); 3,86 (dd, 1H); 3,29 (m, 1H); 2,87 (bs, 1H);
2,81 (m, 1H); 2,48 (m, 1H); 2,42 (m, 1H); 2,33 (m, 1H); 2,19 (m,
1H).
-
Zwischenprodukt 29
-
2-(R)-(4-Fluorphenyl)piperidin-4-on-(+)-O,O'-dibenzoyl-D-tartrat
-
Eine
Lösung
von Zwischenprodukt 28 (1 g) in Isopropanol (10 ml) wurde zu (+)-O,O'-Dibenzoyl-D-weinsäure (1,86 g) gegeben, und die
Lösung
wurde für
30 Minuten auf 50°C
erwärmt,
dann wurde sie auf 0°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht stehen gelassen. Der Feststoff wurde abfiltriert, um die Titelverbindung
als weißen
Feststoff (270 mg) zu ergeben.
NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 12,3
(bs, 2H); 7,67 (t, 2H); 7,54 (t, 4H); 7,49 (dd, 2H); 7,18 (t, 2H);
5,96 (d, 4H); 5,75 (s, 2H); 4,28 (bd, 1H); 3,41 (dd, 1H); 3,09 (dt,
1H); 2,72 (t, 1H); 2,64 (m, 1H); 2,42 (dd, 1H); 2,3 (m, 1H).
-
Chirale
HPLC: HP 1100 HPLC System; Säule
Chiralcel OD-H, 25 cm × 4,6
mm × 5;
mobile Phase: n-Hexan/Isopropanol 95:5 + 1% Diethylamin; Flussrate:
1,3 ml/min; Detektion: 254 nm; Retentionszeit 17,85 Minuten; e.
e. 93%.
-
Zwischenprodukt 30
-
2-(R)-(4-Fluorphenyl)-4-oxopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
-
Eine
gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung
(30 ml) wurde zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 29 (630 mg) in AcOEt (30 ml) gegeben, und das
so erhaltene Gemisch wurde für
15 Minuten kräftig
gerührt. Die
wässrige
Phase wurde mit weiterem AcOEt (30 ml) zurückextrahiert, und die vereinigten
organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet und aufkonzentriert,
um 2-(R)-(4-Fluorphenyl)piperidin-4-on (214 mg) zu ergeben.
-
Eine
Lösung
von Triphosgen (165 mg) in wasserfreiem DCM (3,5 ml) wurde tropfenweise
zu einer Lösung
von diesem Zwischenprodukt (214 mg) und TEA (0,6 ml) in wasserfreiem
DCM (7,5 ml), die vorher unter einer Stickstoffatmosphäre auf 0°C abgekühlt wurde,
gegeben.
-
Nach
Rühren
für 2,5
Stunden bei 0°C
wurde eine Lösung
von 3,5-(bis-Trifluormethylbenzylmethylamin-Hydrochlorid
(422,6 mg) und TEA (0,9 ml) in wasserfreiem DCM (8 ml) zu dem Reaktionsgemisch,
welches für
4 Stunden bei r.t. gerührt
wurde, gegeben.
-
Die
Lösung
wurde mit AcOEt (50 ml) verdünnt,
mit einer 1 M Salzsäurelösung (3 × 20 ml)
und Kochsalzlösung
(3 × 20
ml) gewaschen. Die organische Phase wurde im Vakuum getrocknet und
zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (CH/AcOEt
7:3) gereinigt wurde, um die Titelverbindung (370 mg) als farbloses Öl zu ergeben.
NMR
(CDCl3): δ (ppm)
7,82 (s, 1H); 7,71 (s, 2H); 7,28 (m, 2H); 7,03 (t, 2H); 5,39 (t,
1H); 4,57 (2d, 2H); 3,73 (m, 1H); 3,29 (m, 1H); 2,98 (m, 2H); 2,94
(s, 3H); 2,59 (m, 1H), 2,42 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z = 477 [M
+ H]+.
-
Beispiel 1
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,6 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 12 (101 mg) in wasserfreiem THF (5,3 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
1,5 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (5
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es
für 4 Stunden.
Nach einer Aufkonzentration im Vakuum, um das THF zu entfernen,
wurde die wässrige
Lösung
auf 0°C
abgekühlt
und mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch
wurde mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher chromatographisch gereinigt wurde (von
AcOEt/MeOH 8:2 auf 7:3), um 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethyl-benzyl)methylamid
(40 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (1 ml)
gelöst
und mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,3 ml) bei 0°C behandelt.
Die so erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (34 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,38
(bs, 1H); 9,12 (bm, 1H); 7,93 (bs, 1H); 7,66 (bs, 2H); 7,34 (dd,
1H); 6,97–6,91
(m, 2H); 5,38 (dd, 1H); 4,38 (m, 2H); 3,91–3,6 (m, 3H); 3,33–3,23 (m,
2H); 2,96 (m, 1H): 2,66 (s, 3H); 2,36 (s, 3H); 2,05–1,86 (m,
2H).
MS (ES/+): m/z = 492 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 2
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,8 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 13 (135 mg) in wasserfreiem THF (8 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
1,5 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (8
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es
für 4 Stunden.
Nach einer Aufkonzentration im Vakuum, um da THF zu entfernen, wurde
der wässrige
Rückstand
auf 0°C
abgekühlt
und mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch
wurde mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt/MeOH
7:3 auf 6:4) gereinigt wurde, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid (50
mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (1 ml)
gelöst
und mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,4 ml) bei 0°C behandelt.
Die so erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (34 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,98
(bs, 2H); 7,95 (bs, 1H); 7,71 (bs, 2H); 7,32 (dd, 1H); 6,91 (m,
2H); 5,13 (dd, 1H); 4,38 (m, 2H); 3,96 (dd, 1H); 3,73 (dd, 1H);
3,39–3,15
(m, 4H); 2,68 (s, 3H); 2,26–2,12
(m, 5H).
MS (ES/+): m/z = 492 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 3
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (123 mg) in Aceton (2 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 14a (220 mg) in Aceton (4,3
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(4,3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 30 min. bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
1 Stunde zum Rückfluss
erhitzt.
-
Das
Gemisch wurde, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum aufkonzentriert,
und der wässrige
Rückstand
wurde zweimal mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde im
Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher chromatographisch (AcOEt 100%) gereinigt
wurde, um 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(150 mg) als farbloses Öl
zu ergeben.
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,8 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von diesem Zwischenprodukt (145 mg) in wasserfreiem THF (8 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
2 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (8
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es über Nacht.
Nach einer Aufkonzentration im Vakuum, um das THF zu entfernen,
wurde die wässrige
Lösung auf
0°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert,
welcher chromatographisch (von AcOEt zu AcOEt/MeOH 95:5) gereinigt
wurde, um 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(68 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (1,6 ml)
gelöst
und mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,5 ml) bei 0°C behandelt.
Die so erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (56 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,44
(bm, 1H); 9,09 (bm, 1H); 7,94 (bs, 1H); 7,65 (bs, 2H); 7,32 (dd,
1H); 6,97 (dd, 1H); 6,88 (dt, 1H); 5,36 (dd, 1H); 4,93 (q, 1H);
3,94 (m, 1H); 3,77 (m, 1H); 3,63 (m, 1H); 3,28 (m, 2H), 2,97 (m,
1H); 2,47 (s, 3H); 2,34 (s, 3H); 2,06 (m, 1H); 1,88 (m, 1H); 1,50
(d, 3H).
MS (ES/+): m/z = 506 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 4
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (86 mg) in Aceton (1,5 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 14b (154 mg) in Aceton (3 ml)
und 5% Natriumcarbonatlösung
(3 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 30 Minuten bei r.t. gerührt, dann
wurde es für
1 Stunde zum Rückfluss
erhitzt.
-
Das
Gemisch wurde, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum aufkonzentriert,
und der wässrige
Rückstand
wurde zweimal mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde im
Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher chromatographisch (AcOEt) gereinigt wurde,
um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(90 mg) als farbloses Öl
zu ergeben.
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,5 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(90 mg) in wasserfreiem THF (5 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 2 Stunden
zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt,
und eine 6 M Salzsäurelösung (5
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte
es über
Nacht. Nach einer Aufkonzentration im Vakuum, um das THF zu entfernen,
wurde der wässrige
Rückstand
auf 0°C
abgekühlt
und mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch
wurde mit DCM (4 × 20
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 8:2) gereinigt wurde, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(48 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (1,2 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,4 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (40 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,94
(bs, 2H); 7,96 (bs, 1H); 7,71 (bs, 2H); 7,3 (dd, 1H); 6,93 (m, 2H);
5,14 (dd, 1H); 4,92 (q, 1H); 4,01 (dd, 1H); 3,71 (dd, 1H); 3,4–3,12 (m,
4H); 2,44 (s, 3H); 2,24 (s, 3H); 2,25–2,1 (m, 2H); 1,51 (d, 3H).
MS
(ES/+): m/z = 506 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 5
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,8 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 17 (125 mg) in wasserfreiem THF (7 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
2,5 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (7
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es über Nacht.
Nach einer Aufkonzentration im Vakuum, um das THF zu entfernen,
wurde die wässrige
Lösung auf
0°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 20 ml)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert,
welcher chromatographisch (von AcOEt zu AcOEt/MeOH 7:3) gereinigt
wurde, um 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlor-benzyl)methylamid
(70 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (2 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,24 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (68,8 mg) als
weißen
Schaum zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
9,11 (bs, 1H); 8,9 (bs, 1H); 7,38 (bs, 1H); 7,3 (dd, 1H); 6,95 (m,
2H); 6,88 (s, 2H); 5,29 (dd, 1H); 4,16 (s, 2H); 3,83 (dd, 1H); 3,71
(dd, 1H); 3,58 (t, 1H); 3,35–3,2
(m, 2H); 2,92 (t, 1H): 2,57 (s, 3H); 2,33 (s, 3H); 2,01 (m, 1H);
1,81 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z = 424 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 6
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,8 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 18 (125 mg) in wasserfreiem THF (7 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
1,5 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (6
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es
für 4 Stunden.
Nach einer Aufkonzentration im Vakuum, um das THF zu entfernen,
wurde der wässrige Rückstand
auf 0°C
abgekühlt
und mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch
wurde mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 7:3) gereinigt wurde, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid
(22 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (0,6 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,07 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (16 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,9–8,7 (bs,
2H); 7,43 (s, 1H); 7,3 (m, 1H); 7,0 (s, 2H); 7,0–6,94 (m, 2H); 5,1 (dd, 1H);
4,18 (m, 2H); 3,94 (dd, 1H); 3,67 (dd, 1H); 3,4–3,1 (m, 4H); 2,63 (s, 3H);
2,27 (s, 3H); 2,22 (m, 1H); 2,1 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z = 424
[M + H-HCl]+.
-
Beispiel 7
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid-Hydrochlorid
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,633 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 20 (110 mg) in wasserfreiem THF (7 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde für
3 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt,
und eine 6 M Salzsäurelösung (7 ml)
wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte
es bei r.t. über
Nacht. Das Gemisch wurde auf –8°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand aufkonzentriert,
welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt zu AcOEt/MeOH 7:3)
gereinigt wurde, um 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(100 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (2,5 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,15 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (87 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
IR (Nujol, cm–1): 1637 (C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,2–8,8 (bs,
2H); 7,92 (s, 1H); 7,64 (s, 2H); 7,32 (t, 1H); 7,0–6,88 (m,
2H); 5,3 (d, 1H); 5,0 (q, 1H); 3,86 (m, 1H); 3,73 (m, 1H); 3,59
(m, 1H); 3,3 (m, 2H); 2,95 (m, 1H); 2,55 (s, 3H); 2,36 (s, 3H); 2,1–1,8 (m,
2H); 1,45 (d, 3H).
MS (ES/+): m/z = 506 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 8
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid-Hydrochlorid
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,5 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von Zwischenprodukt 21 (82 mg) in wasserfreiem THF (4,5 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
3 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (5
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es
bei r.t. über
Nacht. Das Gemisch wurde auf –8°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 7:3) gereinigt wurde, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(S)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid
(33 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (0,75 ml)
gelöst
und bei 0 °C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,1 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (34 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
IR (Nujol, cm–1): 3398 (NH), 1637
(C=O).
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,85–8,65 (bs,
2H); 7,94 (s, 1H); 7,72 (s, 2H); 7,34 (dd, 1H); 6,98 (dd, 1H); 6,91 (dt,
1H); 5,13 (dd, 1H); 5,06 (q, 1H); 3,83 (dd, 1H); 3,64 (dd, 1H);
3,5–3,3
(m, 2H); 3,17 (m, 2H); 2,57 (s, 3H); 2,22–2,11 (m, 2H); 2,28 (s, 3H);
1,43 (d, 3H).
MS (ES/+): m/z-506 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 9
-
2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3-chlor-4-fluorbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (109 mg) in Aceton (1,9 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 23a (160 mg) in Aceton (3,8
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(3,8 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
45 Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
und der wässrige
Rückstand wurde
mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und aufkonzentriert, um das rohe 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-3-chlor-4-fluormethylbenzyl)methylamid
(135 mg, DC: AcOEt 100%, Rf = 0,15) zu ergeben.
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 1,3 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von dieser Verbindung (135 mg) in wasserfreiem THF (10,5 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
3 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt, und
eine 6 M Salzsäurelösung (7
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte es
bei r.t. über
Nacht. Das Gemisch wurde auf –8°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 9:1) gereinigt wurde, um 2-(S)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3-chlor-5-fluormethylbenzyl)methylamid
(61 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (1,7 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,2 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (65 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
IR (Nujol, cm–1): 3406 (NH2); 1629 (C=O).
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 9,15–8,9 (2bs, 2H); 7,34 (t, 1H);
7,25 (t, 1H); 7,05–6,95
(m, 4H); 5,33 (dd, 1H); 4,17 (q, 2H); 3,9 (dd, 1H); 3,7 (dd, 1H);
3,6 (m, 1H); 3,35–3,2
(m, 2H); 2,95 (m, 1H); 2,58 (s, 3H); 2,36 (s, 3H); 2,02 (m, 1H);
1,85 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z = 408 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 10
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3-chlor-4-fluorbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (75 mg) in Aceton (1,2 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 23b (110 mg) in Aceton (2,6
ml) und 5% Natriumcarbonatlösung
(2,6 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für
45 Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
und der wässrige
Rückstand wurde
mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (10
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und aufkonzentriert, um die rohe 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3-chlor-4-fluormethylbenzyl)methylamid
(91 mg, DC: AcOEt 100%, Rf = 0,16) zu ergeben.
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,9 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von dieser Verbindung (91 mg) in wasserfreiem THF (7,2 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde für
3 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt
und, eine 6 M Salzsäurelösung (7
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte
es bei r.t. über
Nacht. Das Gemisch wurde auf –8°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 7:3) gereinigt wurde, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3-chlor-5-fluormethylbenzyl)methylamid
(36 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (1,2 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,1 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (35 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
IR (Nujol, cm–1): 3471 und 3411 (NH2); 1625 (C=O).
1H-NMR
(d6-DMSO): δ (ppm) 8,8–8,7 (2bs, 2H); 7,27 (m, 1H);
7,3 (dd, 1H); 7,12 (dd, 1H); 7,06 (d, 1H); 7,0–6,9 (m, 2H); 5,09 (dd, 1H);
4,24–4,08
(dd, 2H); 3,95 (dd, 1H); 3,65 (dd, 1H); 3,4–3,1 (m, 4H); 2,6 (s, 3H);
2,26 (s, 3H); 2,25–2,05
(m, 2H).
MS (ES/+): m/z = 408 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 11
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (28 mg) in Aceton (0,5 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch von Zwischenprodukt 25b (43 mg) in Aceton (1 ml)
und 5% Natriumcarbonatlösung
(1 ml) gegeben. Das Gemisch wurde für 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt,
dann wurde es für 45
Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
und der wässrige
Rückstand
wurde mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde gewaschen mit
einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (10 ml). Die wässrige Phase
wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und aufkonzentriert, um das rohe 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid
(38 mg) zu ergeben.
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 0,35 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
von dieser Verbindung (38 mg) in wasserfreiem THF (3 ml) gegeben.
Das Gemisch wurde für
4 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt,
und eine 6 M Salzsäurelösung (3
ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte
es bei r.t. über
Nacht. Das Gemisch wurde auf –8°C abgekühlt und
mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch wurde
mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum
getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher mittels Flashchromatographie (von AcOEt
zu AcOEt/MeOH 9:1) gereinigt wurde, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(2,5-dichlorbenzyl)methylamid
(23 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material wurde in trockenem Et2O (0,7 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,1 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (0,5 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der
Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (18 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,8–8,6 (2bs,
2H); 7,38 (m, 1H); 7,3 (m, 2H); 7,02 (d, 1H); 6,92 (m, 2H); 4,99
(m, 1H); 4,22 (d, 1H); 4,66 (d, 1H); 3,89 (dd, 1H); 3,63 (dd, 1H);
3,16 (m, 1H); 3,06 (m, 1H); 3,5–3,3
(m, 2H); 2,65 (s, 3H); 2,23 (m, 1H); 2,13 (s, 3H); 1,99 (m, 1H).
MS
(ES/+): m/z = 424 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 12
-
2-(S)-(4-Fluorphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid-Hydrochlorid (12a)
-
7-(R)-(4-Fluorphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid-Hydrochlorid (12b)
-
Hydroxylamin-Hydrochlorid
(535 mg), Natriumacetat (632 mg) und trockenes Magnesiumsulfat (500 mg)
wurden unter einer Stickstoffatmosphäre zu einer Lösung von
Zwischenprodukt 30 (370 mg) in trockenem MeOH (23 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
6 Stunden bei r.t. gerührt,
dann wurde es über
Celite filtriert, wobei mit AcOEt gewaschen wurde. Die organische
Phase wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, im Vakuum getrocknet und zu einem Gemisch von (E)-2-(R)-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
und (Z)-2-(R)-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxyiminopiperidin-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(274 mg) aufkonzentriert, welches ohne Reinigung für die nächste Umsetzung
verwendet wurde.
-
Eine
Lösung
von p-Tosylchlorid (160 mg) in Aceton (2,8 ml) wurde unter einer
Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einem Gemisch der vorher beschriebenen Zwischenprodukte (274
mg) in Aceton (5,6 ml) und 5% Natriumcarbonatlösung (5,6 ml) gegeben. Das
Gemisch wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde es für
45 Minuten zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch ließ man
auf r.t. abkühlen,
konzentrierte es, um das Aceton zu entfernen, im Vakuum auf, und
extrahierte den wässrigen
Rückstand
mit DCM. Die organische Phase wurde mit einer 5% Natriumhydrogencarbonatlösung (20
ml) gewaschen. Die wässrige
Phase wurde mit DCM (3 × 20
ml) zurückextrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden im Vakuum getrocknet
und aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Flashchromatographie (von CH/AcOEt 1:1 zu AcOEt/MeOH
9:1) gereinigt, um ein Gemisch von 2-(S)-(4-Fluorphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methylamid
und 7-(R)-(4-Fluorphenyl)-5-oxo-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(210 mg) zu ergeben.
-
Boran
(1 M Lösung
in THF, 1,71 ml) wurde unter einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise
zu einer Lösung
der vorher beschriebenen Zwischenprodukte (210 mg) in wasserfreiem
THF (14 ml) gegeben.
-
Das
Gemisch wurde für
1,5 Stunden zum Rückfluss
erhitzt. Dann wurde die Lösung
auf 0°C
abgekühlt und
Salzsäure
(6 M Lösung,
10 ml) wurde zugegeben. Das Gemisch ließ man auf r.t. erwärmen und
rührte
es bei r.t. über
Nacht. Die Lösung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit festem Natriumhydroxid bis pH = 9 versetzt. Das Gemisch
wurde mit DCM (4 × 15
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit
Kochsalzlösung
(20 ml) gewaschen, im Vakuum getrocknet und zu einem Rückstand
aufkonzentriert, welcher chromatographisch (von AcOEt 100% zu AcOEt/MeOH
1:1) gereinigt wurde, um zwei Fraktionen:
- 1.
2-(S)-(4-Fluorphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(71 mg, DC: AcOEt/MeOH 1:1, Rf = 0,34), genannt Verbindung 1;
- 2. 7-(R)-(4-Fluorphenyl)-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(64 mg, DC: AcOEt/MeOH 1:1, Rf = 0,17), genannt Verbindung 2 zu
ergeben.
-
Beispiel 12a:
-
Verbindung
1 (71 mg) wurde in trockenem Et2O (1,5 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,2 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (71 mg) als weißen Schaum
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 9,09
(bs, 1H); 8,76 (bs, 1H); 7,95 (s, 1H); 7,71 (m, 2H); 7,3 (dd, 2H);
7,11 (t, 2H); 5,16 (dd, 1H); 4,37 (m, 2H); 3,9 (m, 1H); 3,7 (m,
2H); 3,5 (m, 1H); 3,3 (m, 1H); 3,0 (m, 1H); 2,68 (s, 3H); 2,0–1,9 (m,
2H).
MS (ES/+): m/z = 478 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 12b:
-
Verbindung
2 (64 mg) wurde in trockenem Et2O (1,5 ml)
gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,2 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (3 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (64 mg) als weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 8,73
(bs, 1H); 8,51 (bs, 1H); 7,96 (s, 1H); 7,77 (m, 2H); 7,26 (dd, 2H);
7,1 (m, 2H); 5,06 (dd, 1H); 4,39 (m, 2H); 3,98 (dd, 1H); 3,5–3,0 (m,
4H); 2,7 (s, 3H); 2,45 (m, 1H); 2,08 (m, 1H).
MS (ES/+): m/z
= 478 [M + H-HCl]+.
-
Beispiel 13
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-1-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Ein
Gemisch von Beispiel 6 (51 mg), wässrigem Formaldehyd (33 μl) und Natriumtriacetoxyacetoxyborhydrid
(50 mg) in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (2 ml) wurde über Nacht
bei r.t, gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser (2 ml) und Kochsalzlösung (2
ml) gewaschen und im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde
mittels Flashchromatographie (AcOEt 100%) gereinigt, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-1-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-dichlorbenzyl)methylamid
(10 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (10 mg) wurde in trockenem Et2O
(1,5 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,3 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (2 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (10 mg) als weißen Feststoff
zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm) 10,09
(bs, 1H); 7,47–7,23
(dd, 1H); 7,4 (s, 1H); 6,93 (m, 4H); 5,08 (m, 1H); 4,27–4,09 (2d,
2H); 4,01–3,76
(dd, 2H); 3,7–3,1
(m, 3H); 2,8–2,57
(2s, 3H); 2,77 (2d, 3H); 2,27–2,24
(s, 3H); 2,3–1,9
(m, 2H).
-
Beispiel 14
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-1-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid-Hydrochlorid
-
Ein
Gemisch von Beispiel 2 (53 mg), wässrigem Formaldehyd (33 μl) und Natriumtriacetoxyacetoxyborhydrid
(50 mg) in wasserfreiem 1,2-Dichlorethan (2 ml) wurde über Nacht
bei r.t. gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser (2 ml) und Kochsalzlösung (2
ml) gewaschen und im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde
mittels Flashchromatographie (AcOEt 100%) gereinigt, um 7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-1-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)methylamid
(12 mg) zu ergeben.
-
Dieses
Material (12 mg) wurde in trockenem Et2O
(1,5 ml) gelöst
und bei 0°C
mit Salzsäure
(1 M in Et2O, 0,3 ml) behandelt. Die so
erhaltene Lösung
wurde für
15 Minuten bei r.t. gerührt,
dann wurde Pentan (2 ml) zugegeben und zweimal dekantiert. Der Rückstand
wurde im Vakuum getrocknet, um die Titelverbindung (11,5 mg) als
weißen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d6-DMSO): δ (ppm)
10,3–10,19
(2bs, 1H); 7,94 (bs, 1H); 7,69–7,63
(2bs, 2H); 7,53–7,26
(2dd, 1H); 6,91 (m, 2H); 5,13 (m, 1H); 4,53–4,33 (2d, 2H); 4,03–3,83 (dd,
1H); 3,7–3,2
(m, 4H); 2,84–2,64
(2s, 3H); 2,81 (2d, 3H); 2,29–2,25
(2s, 3H); 2,35–1,9
(m, 2H).
-
Beispiel 15
-
7-(R)-(4-Fluor-2-methylphenyl)-1-methyl-[1,4]-diazepan-1-carbonsäure-[1-(R)-(3,5-bis-trifluormethylphenyl)ethyl]methylamid-Hydrochlorid
-
Ein
Gemisch von Beispiel 4 (10 mg), wässrigem Formaldehyd (29 μl) und 10%
Pd/C (5 mg) in wasserfreiem MeOH (1 ml) wurde für 1 Stunde bei r.t. und Patm.
hydriert. Das Gemisch wurde filtriert, und die organische Phase
wurde im Vakuum aufkonzentriert. Der Rückstand wurde mit Et
2O/Pentan verrieben, um die Titelverbindung
(5 mg) als weißlichen
Feststoff zu ergeben.
1H-NMR (d
6-DMSO): δ (ppm)
10,4 (bs, 1H); 7,95 (s, 1H); 7,66 (s, 2H); 7,26 (m, 1H); 7,0–6,8 (m,
2H); 5,15 (dd, 1H); 4,89 (q, 1H); 4,05–3,8 (m, 2H); 3,5–3,2 (m,
4H); 2,8 (s, 3H); 2,43 (s, 3H); 2,22 (s, 3H); 2,21 (m, 2H); 1,49 (d,
3H). Pharmazeutische
Beispiele A.
Kapseln/Tabletten
Wirkstoff | 20,0
mg |
Stärke 1500 | 2,5
mg |
mikrokristalline
Cellulose | 200,0
mg |
Croscarmellose
Natrium | 6,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,5
mg |
-
Der
Wirkstoff wird mit den anderen Exzipienten vermischt. Die Mischung
kann verwendet werden, um Gelatinekapseln zu füllen oder verpresst werden,
um Tabletten unter Verwendung von passenden Stempeln zu formen.
Die Tabletten können
unter Verwendung von herkömmlichen
Verfahren und Überzügen beschichtet werden. B.
Tabletten
Wirkstoff | 20,0
mg |
Lactose | 200,0
mg |
mikrokristalline
Cellulose | 70,0
mg |
Povidon | 25,0
mg |
Croscarmellose
Natrium | 6,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,5
mg |
-
Der
Wirkstoff wird mit Lactose, mikrokristalliner Cellulose und einem
Teil des Croscarmellose Natriums vermischt. Die Mischung wird nach
Dispergieren in einem geeigneten Lösungsmittel (d.h. Wasser) mit
Povidon granuliert. Das Granulatkorn wird nach Trocknung und Zerkleinerung
mit den restlichen Exzipienten vermischt. Die Mischung kann unter
Verwendung von passenden Stempeln verpresst und die Tabletten unter
Verwendung von herkömmlichen
Verfahren und Überzügen beschichtet
werden. C.
Bolus
Wirkstoff | 2–60 mg/ml |
Natriumphosphat | 1,0–50,0 mg/ml |
Wasser
zur Injektion | q.s.
zu 1 ml |
-
Die
Formulierung kann in Glasampullen oder Fläschchen und Spritzen mit Gummistopfen
und einem Plastik/metallischem Überverschluss
(nur Fläschchen)
abgepackt werden. D.
Infusion
Wirkstoff | 2–60 mg/ml |
Infusionslösung (NaCl
0,9% oder 5% Dextrose) | q.s.
zu 100 ml |
-
Die
Formulierung kann in Glasfläschchen
oder Plastikbeuteln abgepackt werden.
-
Die
Affinität
der erfindungsmäßigen Verbindung
für den
NK1 Rezeptor wurde unter Verwendung des Verfahrens
der NK1-Rezeptor Bindungsaffinität bestimmt,
das in vitro die Fähigkeit
der Verbindungen misst, [3H]-Substanz P (SP) von rekombinanten menschlichen
NK1 Rezeptoren, die in Chinese Hamster Ovary (CHO)
Zellmembranen exprimiert werden, zu verdrängen. Die Affinitätswerte
werden als negativer Logarithmus der Inhibitionskonstante (Ki) des
verdrängenden
Liganden (pKi) ausgedrückt.
-
Die
pKi Werte, die als Mittel von mindestens zwei Bestimmungen mit repräsentativen
erfindungsmäßigen Verbindungen
erhalten werden, sind in der nachstehenden Tabelle wiedergegeben:
Beispiel
Nr. | Pki |
1 | 10,46 |
2 | 10,14 |
3 | 10,61 |
4 | 10,71 |
5 | 10,18 |
6 | 10,01 |
7 | 10,32 |
8 | 10,34 |
12a | 9,30 |
13 | 9,53 |
14 | 10,25 |
15 | 10,51 |