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Die
vorliegende Anmeldung ist verwandt mit der gleichzeitig anhängigen U.
S. Patentanmeldungseingangsnummer 09/819,020, die demselben Rechtsnachfolger übertragen
wird wie die vorliegende Erfindung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Systeme zum Abhalten einer Telekonferenz
und insbesondere Konferenzverbindungsbrücken in einer Sprache über Internetprotokollumgebung.
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Spezielle
Telefoniefunktionen werden von Telefonbetreibergesellschaften oder
von Telekonferenzvermittlergesellschaften zur Verfügung gestellt. Diese
Gesellschaften stellen den besonderen Dienst zur Verfügung, eine
Telekonferenz zu ermöglichen, indem
drei oder mehr Konferenzbenut zer in einer gemeinsamen Telefonverbindung
miteinander verbunden werden. Als Folge ist jeder der Benutzer im
Stande, jeden der anderen Benutzer zu sprechen und zu hören. Die
Anzahl der gesamten Telekonferenzbenutzer kann ziemlich hoch sein.
In der Internetprotokollumgebung sind Bandbreiten im Gegensatz zu einfacher
Sprachtelefonie üblicherweise
sehr groß. Zu
den umfangreichen Datenpaketen, die im Internet übertragen werden, werden Sprachdaten
beinahe nebensächlich.
Deshalb ermöglicht
es Sprache über Internetprotokoll
(VoIP) dem Internetsystem, Telefonverkehr zu übertragen, der üblicherweise
einen weit geringeren Datenaustausch über das Internet erfordert
als Informationsdatenpakete.
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Telefonbetreibergesellschaften
oder Telekonferenzvermittlergesellschaften setzen üblicherweise
ein Telekonferenzsystem durch eine Konferenzbrücke um. Diese Konferenzbrücke umfasst eine
Reihe von unterschiedlichen Codecs, Konvertern, Mischern und Vocodern.
Jeder einzelne Benutzer verfügt
in seiner Telekonferenzstation über
einen Codec und muss mit einem ähnlichen
Codec über
die Konferenzbrückenschaltung
in der Telekonferenzvermittleranlage verbunden sein. Die Konferenzbenutzer
können über verschiedene
und unterschiedliche Codecs verfügen,
deshalb muss die Konferenzbrücke
im Stande sein, viele verschiedene Arten von Codec- Schnittstellen
zu bedienen.
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In
typischen Konferenzverbindungssystemen können "langatmige" Sprecher die Konferenzverbindung an
sich reißen.
In anderen Situationen kann einer der Konferenzsprecher aus einem
geräuschvollen
Umfeld sprechen. In solchen Situationen wird derjenige Sprecher
die Konferenz an sich reißen,
da die Konferenzbrücke
denjenigen Sprecher auf Grund des hohen Geräuschpegels als nie verstummend
(zu reden aufhörend)
wahrnimmt.
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Ferner
vermeidet eine schnelle Detektion von Stille die Echtzeitprobleme
und Verarbeitungsleistung, die erfordert wird, um Stille in herkömmlichen
Konferenzsystemen zu detektieren.
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Die
US 6,175,871 offenbart ein
Verfahren und Vorrichtung zum Übermitteln
einer Echtzeitmedieneingabe über
ein Netz. Stillen werden detektiert.
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Die
EP-A-0 779 732 offenbart ein interaktives Netzsystem, das Sprache
und zugehörige
Information zwischen einer Mehrzahl von Teilnehmern an verschiedenen
Stationen übermittelt.
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Benötigt wird
ein System mit Tokenübergabe,
um einen monopolisierenden Sprecher oder ein geräuschvolles Umfeld in einer
Konferenzverbindungsbrücke
in einer Sprache über
Internetprotokollumgebung zu vermeiden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Tokensteuerungsverfahren für eine Internetkonferenzverbindung
zwischen einer Mehrzahl von Benutzerstationen zur Verfügung, wie
in Anspruch 1 beansprucht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Konferenzverbindungsbrückenschaltung unter Verwendung
von Sprache über
Internetprotokoll gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 und 3 sind
ein Ablaufdiagramm einer Verbindungserzeugung und Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm des Systems mit Tokenübergabe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Blockdiagramm der Konferenzbrücke gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Bei
der Bereitstellung der vorliegenden Erfindung wird ein Sitzungsinternetprotokoll
(SIP) verwendet. Das SIP stellt Stationsleistungsvermögensverhandlungen
und Einladung zu Multicastkonferenzen zur Verfügung. Des Weiteren stellt das
SIP die erforderlichen Protokollmechanismen zur Verfügung, so dass
die Benutzerstationen und jegliche Proxy-Server die folgenden Dienste
zur Verfügung
stellen können:
Benutzerstandort, Benutzerressourcen, Stationsleistungsvermögensverhandlung
und Einladungen zu einer Multicastkonferenz.
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1 stellt
ein Blockdiagramm einer Konferenzbrückenschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Benutzerstationen 10, 11, 12 und 13 werden
mit Datentransferverbindungen 20, 21, 22 und 23 dargestellt,
die die Benutzerstationen 10–13 jeweils mit dem
Controller 32 von Konferenzbrücke 30 verbinden.
Die Konferenzbrücke 30 kann
eine sprachpaketvermittelte Brücke
sein. Diese Datentransferverbindungen 20–23 werden
Trägerverkehr
(Sprachdaten)- Verbindungen genannt. In ähnlicher Weise ist jede der
Benutzerstationen 10–13 mit
der Konferenzbrücke 30 über Signalisierungs-
oder Steuerungsverbindungen 44, 54, 64 beziehungsweise 74 verbunden.
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In
herkömmlichen
Brückenschaltungen
würden
alle Signalisierungen durch die Konferenzbrücke 30 über die
Signalisierungsführungen 44, 54, 64 und 74 gesteuert
werden. Wie aus 1 ersehen werden kann, verfügt jede
der Benutzerstationen (Telekonferenzstationen) 10–13 über eine
unterschiedliche Gruppe von Codecs 80–83, die zu der Benutzerstation
gehört.
Die herkömmliche
Konferenzbrücke
würde erfordern,
den Datenfluss von jedem der Codecs 80–83 zu konvertieren;
die Information zu mischen und vier verschiedene Codecs einzeln
zu vocodieren, bevor die Information für die Konferenzverbindung zu
jeder der Benutzerstationen 10–13 zurück neu übertragen
wird. Solche eine Schaltung erfordert eine hohe Verarbeitungsleistung
innerhalb der Konferenzbrücke.
Bei einer Umsetzung solch einer Konferenzbrücke wären mehrfache Signalprozessoren (DSP)
in der Konferenzbrücke 30 erforderlich,
um diese verschiedenen Funktionen auszuführen.
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In
der vorliegenden Erfindung ist jede Verwendung einer Station auch über eine
Sitzungsinitiierungsprotokoll (SIP)- Verbindung mit jeder der anderen
Benutzerstationen in der Konferenz verbunden. Das heißt zum Beispiel,
die Benutzerstation 10 ist mit der Benutzerstation 11 über die
Verbindung 41 verbunden; mit der Benutzerstation 12 über die
Verbindung 42, die zum Teil in einer gestrichelten Linie
dargestellt wird, um anzuzeigen, dass es keine Verbindung zur Brücke 30 oder
dem Controller 32 gibt, und zur Benutzerstation 13 über die
Verbindung 43.
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In ähnlicher
Weise ist die Benutzerstation 11 mit der Benutzerstation 12 über die
Verbindung 52 verbunden; und mit der Benutzerstation 13 über die Verbindung 53,
die zum Teil in einer gestrichelten Linie dargestellt wird, um an zuzeigen,
dass es keine Verbindung zur Brücke 30 oder
dem Controller 32 gibt. Die Benutzerstation 12 ist
mit der Benutzerstation 13 über die Verbindung 63 verbunden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst, dass jede Benutzerstation 10–14 mit
den anderen Benutzerstationen direkt über ein Sitzungsinitiierungsprotokoll
und das Internet verhandelt, um zu ermitteln, über welchen kompatiblen Codec
die Stationen miteinander verfügen.
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Als
ein Beispiel erzeugt die Benutzerstation 10 die Konferenzverbindung
und umfasst zwei Codecs 80 und 82, während die
Benutzerstation 11 drei Codecs 81, 82 und 83 umfasst.
Als Folge werden die Benutzerstationen 10 und 11 die
Verwendung eines Codecs durch jede der Stationen über die
Internetverbindung 41 verhandeln. Die Benutzerstationen 10 und 11 können viele
oder nur einen Codec gemeinsam haben. Dieser besondere gemeinsame
Codec ist der Codec 82 und wird zwischen den Stationen 10 und 11 ausgewählt.
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Die
Benutzerstation 10 wird dann mit der Benutzerstation 12 über die
Internetverbindung 42 verhandeln. Die Benutzerstation 12 umfasst
nur einen Codec 82. Deshalb wird der kompatible Codec der Benutzerstationen 10 und 12 so
ausgewählt,
dass eine Kommunikation zwischen den Benutzerstationen 10 und 12 hergestellt
werden kann. Bei diesem kompatiblen Codec handelt es sich um den
Codec 82. Falls ein anderer Codec als 82 zwischen
den Benutzerstationen 10 und 12 gemeinsam wäre, würde das
bedeuten, das die Benutzerstation 10 eine Verwendung des
Codecs mit der Benutzerstation 11 neu verhandeln muss,
um einen neuen gemeinsamen Codec zu ermitteln.
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In ähnlicher
Weise wird die Benutzerstation 10 eine Auswahl eines Codecs über die
Verbindung 43 mit der Benutzerstation 13 verhandeln.
In diesem Beispiel hat die Benutzerstation 13 eine erfolgreiche Verhandlung
mit der Benutzerstation 13 zu Codec 82. Die Benutzerstation
wird die Auswahl eines Codecs mit den anderen Benutzerstationen 11 und 12 nicht neu
verhandeln müssen.
In diesem Beispiel könnte eine
Auswahl eines geeigneten kompatiblen Codecs abermals bedeuten, die
Codec- Verbindungen zwischen der Benutzerstation 10 und
den Benutzerstationen 11 und 12 neu zu verhandeln.
In dieser Ausführungsform
verhandeln die Benutzerstationen 10 durch 13 Codecs auf
einen "kleinsten
gemeinsamen Nenner" (LCD)-
Codec. Das ist ein Codec, der Kommunikationen zwischen jeder der
Benutzerstationen 10-13 unterstützen wird. In diesem Beispiel
erfüllte der
Codec 82 die Kriterien für die LCD- Codec- Auswahl.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Konferenzbrücke
aufgefordert werden, bestimmte zwischen den Konferenzsprechern übertragene
Datenpakete zu konvertieren, mischen und neu zu vocodieren. Diejenigen
Datenpakete würden
auf jene für Benutzer,
die über
andere Codecs verfügen
als die anderen Benutzer in der Konferenzverbindung, beschränkt sein.
Deshalb würde
diese Ausführungsform
ein System unterstützen,
in dem jede Benutzerstation in ihrem natürlichen Trägerformat (Codec- Umsetzung)
mit den anderen Konferenzsprechern sprechen könnte. Alle Pakete würden nicht
konvertiert, gemischt und neu vocodiert werden müssen; nur die Pakete bei denjenigen
besonderen Benutzerstationen mit nicht homogenen Trägerformaten
würden
erfordern, auf diese Weise verarbeitet zu werden. Diese Konvertierung
und Mi schung kann durch eine oder mehr Benutzerstationen an Stelle
der Konferenzbrücke
durchgeführt
werden.
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Die
Steuerung zum Einrichten der geeigneten Codecs zum Verbinden und
Verhandeln zu entweder einem kleinsten gemeinsamen Nenner- Codec oder
zu Codecs, die variabel sind, kann erweitert werden, um der Konferenzverbindung
zusätzliche Teilnehmer
hinzuzufügen.
Wenn jeder der Sprecher in der Konferenzverbindung auf einen entsprechender
Codec passend verhandelt worden ist, wird der Datenfluss dann durch
die herkömmliche
Konferenzbrücke 30 zu
jedem der Datenports der Benutzerstationen 10–13 eröffnet.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 wird ein
Verbindungserzeugung 100 -Konferenzverbindungssystem von 1 dargestellt.
Teilnehmer A (Benutzerstation 10) soll in eine Konferenzverbindung
eintreten, Feld 101. Der Teilnehmer A erzeugt eine Verbindung über die
Internetverbindung 41 zu einem Teilnehmer B (Benutzerstation 11),
Feld 103. Danach ermittelt ein Feld 105 ein gemeinsames
Trägerformat (Codec)
zwischen den Teilnehmern A und B. Eine Verbindung wird dann zur
Benutzerstation 12 über die
Internetverbindung 42 erzeugt, Feld 107.
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Danach
verhandelt ein Feld 109 ein Trägerformat zwischen dem Teilnehmer
A und einem Teilnehmer C (Benutzerstation 12), Feld 109.
Ein Versuch wird unternommen, dasselbe Trägerformat (Codec) zu verhandeln
wie zwischen den Teilnehmern A und C verhandelt wurde. Ein Feld 110 ermittelt,
ob es irgendwelche anderen Benutzerstationen (Teilnehmer) gibt,
die mit der Konferenzverbindung zu verbinden sind. Falls es andere
zu verbindende Teilnehmer gibt, dann überträgt das Feld 110 die
Steuerung zum Feld 107, um die Prozesse der Felder 107 und 109 mit
einem neuen mit der Konfe renzverbindung zu verbindenden Teilnehmer
zu wiederholen. Falls keine weiteren Benutzerstationen (Teilnehmer)
mit der Konferenzverbindung zu verbinden sind, dann überträgt das Feld 110 die
Steuerung über
den NEIN- Pfad zu einem Feld 111.
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Danach
ermittelt das Feld 111, ob die Benutzerstation mehrere
interoperable Trägerformate
unterstützen.
Falls jede der Benutzerstationen mehrere Trägerformate unterstützt, wird
die Steuerung vom Feld 111 über den JA- Pfad zu einem Feld 121 übertragen.
Das Feld 121 zeigt jeder der Benutzerstationen an, dass
jede der Benutzerstationen in ihrem natürlichen Trägerformat übertragen und empfangen wird.
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Falls
jede der Benutzerstationen mehrere Trägerformate nicht unterstützt, überträgt das Feld 111 die
Steuerung über
den NEIN- Pfad zu einem Feld 113. Das Feld 113 ermittelt,
ob die Trägerformate,
die verhandelt wurden, homogen sind. Falls die Formate homogen sind, überträgt das Feld 113 die Steuerung über den
JA- Pfad zu einem Feld 123. Das weist darauf hin, dass
ein LCD- Codec zur Verwendung durch jeden der Teilnehmer vorhanden
ist. Falls die verhandelten Formate nicht homogen sind, überträgt das Feld 113 die
Steuerung über
den NEIN- Pfad zu einem Feld 115.
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Das
Feld 115 ermittelt, ob zwischen jedem der Teilnehmer oder
Benutzer irgendein gemeinsames Trägerformat vorhanden ist. Falls
kein gemeinsames Format vorhanden ist, es einen Fehlschlag gibt
und die Konferenzverbindungsbrücke
nicht zu allen Teilnehmern aufgebaut werden kann, überträgt das Feld 115 die
Steuerung über
den NEIN- Pfad zu einem Feld 117. Die Konferenzverbindungsbrücke kann
mit dem Aufbau für
eine Teilmenge der anfänglichen
Teilnehmer fortfahren oder den Aufbau völlig abbrechen, Feld 117.
Falls ein gemeinsames Trägerformat
vorhanden ist, überträgt des Feld 115 die Steuerung über den
JA- Pfad zu einem Feld 119. Das Feld 119 modifiziert
A, B, C usw. – Trägerformate,
um ein gemeinsames Trägerformat
zwischen den Teilnehmern in der Konferenzverbindung zu erhalten. Dann überträgt das Feld 119 die
Steuerung zu einem Feld 123.
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Das
Feld 123 erzeugt eine Verbindung zur Konferenzbrücke 30,
wobei all die Teilnehmer oder Benutzer adressiert werden. Die Konferenzbrücke errichtet
die Datenpfadkommunikationen über
die Konferenzbrücke 30 und
den Controller 32, Feld 125. Die Brücke zur
Konferenzverbindung wird dann aufgebaut, Feld 127.
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In
Erwiderung auf den Verbindungserzeugungsprozess 100 führt die
Konferenzbrücke,
Feld 125, die folgende Aufbauprozedur aus, Feld 141.
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Zum
Beispiel empfängt
die Konferenzbrücke 30 die
Erzeugungsanforderung vom Teilnehmer A mit einer Liste von Zielen
zum Verbinden mit der Konferenzverbindung der Teilnehmer B und C,
Feld 143. Ein Feld 145 veranlasst den Datenanschluss
zu den Teilnehmern B und C.
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Die
Konferenzbrücke 30 sendet
eine Meldung an die Teilnehmer A, B und C (Benutzerstationen 10, 11 und 12) über die
Internetverbindungen 44, 54 und 64, um
die Konferenzbrücke
als einen Endpunkt für
die Sprachpaketdatenübertragungen
zu verwenden, Feld 147. Die Konferenzbrücke wird dann ein aufgebautes
Feld 149 und die Prozedur 140 wird beendet. Die
Benutzerstationen aktualisieren ihre Zustände, um zu reflektieren, dass
die Konferenzbrücke
jetzt an Stelle der Benutzerstationen der Trägerendpunkt ist. Die Konferenzbrücke ist
aufgebaut und die Prozedur 100 wird ebenfalls beendet, Feld 127.
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Wendet
man sich jetzt 4 zu, wird ein Ablaufdiagramm
eines "Token" oder Steuerungsübergabesystems
dargestellt. Ist die Konferenzbrücke
erst einmal aufgebaut, wird die Steuerung von Sprache zwischen den
Benutzern über
ihre Benutzerstationen übergeben.
Das Echtzeitprotokoll (RTP) ist ein Protokoll, das für das Übertragen
des Trägerverkehrs
verwendet wird, und mit dem Sitzungsinitiierungsprotokoll (SIP)
in Verbindung steht. Das SIP verhandelt die Art von Träger/Nutzdaten,
die in den RTP- Paketen zu transportieren sind. Es gibt eine bestimmte
Anzeige im Header des RTP- Sprachpakets, die das Sprachpaket als
ein Paket mit Stille kennzeichnet. Diese Anzeige ist leicht erfassbar,
ohne dass jedes Bit der Sprachabtastung in dem Paket geprüft wird.
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Während in
einem Konferenzbrückenschaltungsfeld 201,
detektiert der Controller der Konferenzbrücke, ob es Sprache auf irgendeinem "Zweig" oder Eingabe der
Konferenzbrücke
gibt, Feld 203. Das heißt, die Konferenzbrücke detektiert,
dass die erste Benutzerstation eine Sprach- oder Stimmeingabe zur
Verfügung
stellt. Falls keine Spracheingabe detektiert wird, überträgt das Feld 203 die
Steuerung erneut, um die Detektion durch Übertragen der Steuerung über den
NEIN- Pfad zu sich selbst durchzuführen. Stille ist das Fehlen
von Sprache. Stille kann durch eine Anzeige im Header des Sprachpakets
detektiert werden oder durch Abtasten der Daten des Pakets selbst.
Wenn Sprache detektiert wird, wird das Feld 203 die Steuerung über den
JA- Pfad zu einem Feld 205 übertragen.
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Das
Feld 205 wird den anderen Eingaben ("Zweigen") der Konferenzbrücke die Möglichkeit nehmen, der Konferenzbrücke irgendeine
Eingabe zur Verfügung
zu stellen. Das heißt,
der erste Sprecher wird die Steuerung der Konferenz ergreifen und anderen
Sprechern wird die Möglichkeit,
ihre Stimme zu jedem der Benutzer in der Konferenzverbindung übertragen
zu lassen, genommen. Nur ein Sprecher wird zu einem festgelegten
Zeitpunkt sprechen.
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Das
nächste
Feld 207 initiiert einen "Plapper"- Zeitmesser. Ein Plapperzeitmesser
ist ein Zeitmesser, der bestimmt ist, um zu verhindern, dass ein Sprecher
auf der Konferenzverbindung die Konferenz vor ("Plapperei") ständig
zum Stillstand bringt und allein bestreitet oder falls ein geräuschvoller
Hintergrund dazu führt,
dass die Benutzerstation nie Stillepakete hervorbringt, demzufolge
die Konferenzbrücke
monopolisiert wird. Die Absicht des Plapperzeitmessers ist es, den Übergang
der Steuerung oder Tokenübergabe
des Rechts zum Sprechen an einen anderen Sprecher in der Konferenzverbindung
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt zu erzwingen. Der Begriff "Plappern" ist, um zu verhindern,
dass ein Sprecher unaufhörlich
weiterplappert, um zu verhindern, dass das geräuschvolle Umfeld nie ein Hervorbringen
von Stillepaketen zulässt.
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Das
nächste
Feld 209 nimmt das Eingabesprachpaket und repliziert es
zur Übertragung
zu jedem der Zweige oder Eingaben der Konferenzverbindung. Das heißt, jeder
Sprecher in der Konferenzverbindung, umfassend den Sprecher, empfängt die Sprachpaketeeingabe
vom sprechenden Teilnehmer, umfassend den sprechenden Teilnehmer,
zurück.
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Danach
wird eine Ermittlung durchgeführt, ob
der "Plapper"- Zeitmesser abgelaufen
ist, Feld 211. Das zeigt an, dass ein Sprecher die Konferenzverbindung
an sich gerissen hat und es Zeit ist, die Steuerung oder Token an
einen anderen Sprecher in der Konferenzverbindung zu überge ben,
der zu sprechen beginnen (zu sprechen versuchen) könnte. Falls
der Plapperzeitmesser abgelaufen ist, überträgt das Feld 211 die
Steuerung über
den JA- Pfad zu einem Feld 213. Das Feld 213 verkündet einen
Sperrton oder Meldung an den gegenwärtigen Sprecher, so dass der
Sprecher sich bewusst wird, dass er vorübergehend die Steuerung über das
Token oder Steuerung der Konferenzverbindung verliert. Das bedeutet,
dass der Sprecher gezwungen wird, seine Fähigkeit, in kontinuierlicher
Art und Weise zu den anderen in der Konferenzverbindung zu sprechen,
aufzugeben.
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Ein
Feld 215 sperrt des gegenwärtigen Sprechers Eingabezweig
vorübergehend.
Das ist so, um die anderen Eingabezweige auf Sprache prüfen zu können und
eine Ermittlung zum Übergeben
der Steuerung oder des Tokens an einen anderen Sprecher durchgeführt werden
kann. Das Feld 215 überträgt die Steuerung
dann zum Feld 203, welches Trägersprache auf einem Eingabezweig
detektiert, mit Ausnahme der Eingabe des gesperrten letzten Sprechers.
Falls Sprache nach einer vorgegebenen Anzahl von Prüfungen durch
das Feld 203 nicht detektiert wird, wird des letzten Sprechers
Eingabe erneut freigegeben und er wird abermals im Stande sein, das
Token oder Steuerung der Konferenzverbindung zu ergreifen. Der Leser
wird daran erinnert, das Sprache im Vergleich zu heutiger Echtzeitverarbeitungsleistung
ziemlich langsam ist und dass die durch das Konferenzbrückenverfahren 200 durchgeführten Prüfungen in
Bruchteilen einer Sekunde ausgeführt
werden, so dass der Sprecher, der vorübergehend gesperrt wird, nicht
einmal wissen mag, dass ihm die Möglichkeit zum Sprechen vorübergehend
genommen worden ist. Falls das Feld 203 Sprache eines anderen
Sprechers detektiert, werden dann die Schritte der Felder 205, 207, 209, 211 und 217 durchgeführt.
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Falls
der Plapperzeitmesser nicht abgelaufen ist, überträgt das Feld 211 die
Steuerung über den
NEIN- Pfad zum Feld 217. Das Feld 217 detektiert
Stille. Stille in einer Echtzeitprotokoll SIP- Konfiguration wird
durch eine besondere Einstellung im Header jedes Pakets an Sprachinformation
angezeigt. Des Weiteren kann Stille detektiert werden, indem der
gegenwärtige
Eingabestrom, der codiert sein würde,
um Stille anzuzeigen, geprüft
wird. Die letztere Lösung
erfordert eine beträchtliche
Echtzeitverarbeitungsleistung. Falls Stille detektiert wird, überträgt das Feld 217 die
Steuerung über
den NEIN- Pfad, der anzeigt, dass der letzte Sprecher das Token aufgegeben
hat und die Konferenzbrücke
darauf wartet, einen neuen Sprecher durch das Feld 203 zu detektieren,
zum Feld 203. Wenn das geschieht, wird jeder der oben stehenden
Schritte erneut wiederholt. Falls Stille nicht detektiert wird, überträgt das Feld 217 die
Steuerung zum Feld 209, das das Eingabepaket zu all den
Ausgabezweigen (Benutzerstationen) der Konferenzverbindung repliziert.
Das bedeutet, das der gegenwärtige
Sprecher die Steuerung nicht aufgegeben hat und der Zeitmesser ihm
nicht angezeigt hat, die Steuerung freizugeben, und er weiterredet,
wobei seine Sprachpakete von Informationen an jeden der Konferenzsprecher,
umfassend ihn selbst, verbreitet werden.
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Im
Token- oder Steuerungsübergabesystem 200 wird
die Tokensteuerung vereinfacht, indem der Header des Echtzeitprotokolls
geprüft
wird, um in der bevorzugten Ausführungsform
ein Datenpaket an Stille zu detektieren. Das vereinfacht die für die Konferenzverbindung
erforderliche Verarbeitungsleistung sehr und solche Konferenzschaltungen
kön nen in
einer Benutzerstation oder sogar in einem Mobilteil verwendet werden.
In einer alternativen Ausführungsform
kann jedes Datenpaket auf die sprachcodierte Stille geprüft werden
(ebenso wie Geräuschdetektion,
um "Plappern" oder ein geräuschvolles Umfeld
zu ermitteln). Diese Ausführungsform
erfordert erheblich mehr Echtzeitverarbeitungsleistung.
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5 stellt
ein Bockdiagramm der Konferenzbrücke 30 dar.
Eine Hardware 310 umfasst einen Prozessor 311,
der mit einem Speicher 312 und einer Internet Protokoll-
basierten Schnittstelle 313 verbunden ist. Der Speicher 312 ist
ebenfalls mit der IP- basierten Schnittstelle 313 verbunden.
Die IP- basierte Schnittstelle 313 stellt den Trägerverkehr
zu Verfügung
und die Steuerungssignalisierungseingaben und Ausgaben, die oben
erwähnt
werden.
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Die
Software 320 der Konferenzbrücke umfasst einen SIP- Benutzeragentserver 321,
der mit einem Paketreplikator 322 verbunden ist. Der Paketreplikator 322 ist
mit der Tokenübergabesteuerungslogik 323 verbunden,
die in 4 dargestellt wird. Die SIP- Benutzeragentserver-
Software 321 wird in den oben erörterten 1 – 3 dargestellt.
Der Paketreplikator 322 wird in der Technik wohlbekannt
gewähnt
und wird nicht weiter erörtert
werden. Die Tokenübergabesteuerungslogik 323 wurde
vorher in 4 beschrieben. Diese verschiedenen
Funktionen interagieren wie oben erörtert, um die Konferenzbrückenschaltung
der vorliegenden Erfindung zur Verfügung zu stellen.
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Neue
Drahtleitungskabel- und DSL- Infrastruktur wird positioniert, um
Sprache zusammen mit Daten zu unterstützen. Darüber hinaus werden gegenwärtig Mobilfunknetze
der dritten Generation entwickelt. Viele der neuen Infrastruk turen
verwenden eine Internetprotokolltechnologie, die ermöglicht, dass
Sprache über
Internetprotokolldienste erbracht werden. Die vorliegende Erfindung
nutzt zu ihrem Vorteil ein Sitzungsinitiierungsprotokoll, das auf
solche Sprache über
Internetprotokollleistungsfähigkeiten
anwendbar ist, um eine Konferenzbrücke gemäß der obigen Beschreibung zur
Verfügung
zu stellen. Die vorliegende Erfindung vereinfacht die Art und Weise,
in der eine Konferenzverbindung in einer Sprache über Internetprotokollumgebung
funktioniert. Die vorliegende Konferenzbrückenschaltung ermöglicht eine
Verhandlung von Codecs direkt zwischen jedem der Teilnehmer in einer
Konferenzverbindung. Diese Verhandlung findet über das Internet statt, was
ermöglicht,
dass jeder Benutzer erkannt wird, gleichgültig ob er sich an seinem üblichen Standort
befindet oder sich an einem mobilen Standort befindet. Das eliminiert
die Notwendigkeit dafür, dass
aufwendige Konvertierungen und Vocodieren an der zentralen Konferenzbrücke stattfinden
müssen.
Die Konferenzbrücke
wird sehr vereinfacht, um ein im Wesentlichen Paketreplikator und
Verbreiter zu sein. Das vereinfacht die Anforderungen für Konferenzbrücken, die
sich innerhalb von Telefonbetreibergesellschaften oder Konferenzvermittleranbieter befinden,
sehr.
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Der
Konferenzbrücke
wird die Abwicklung des Aufbaus der Konferenzverbindung abgenommen und
sie handhabt nur die Übertragung
von Trägerverkehr
zwischen den Konferenzverbindungsteilnehmern. Herkömmliche
Konferenzsysteme erfordern, dass die Konferenzbrücke so gut wie jeden denkbaren
Codec zum Informationsaustausch zwischen verschiedenen Benutzern
umfasst. Darüber
hinaus muss die Konferenzbrücke
viel Verarbeitungsleistung in Form von digitalen Signalprozessoren umfassen, um
Konvertierung, Mischung und Neuvocodierfunktionen auszuführen, die
erforderlich sind. Die vorliegende Erfindung eliminiert all solche
funktionalen Voraussetzungen in der Konferenzbrücke dadurch, dass sie die Benutzerstationen
selbst einen kompatiblen Codec (Trägerformat) mit den anderen
Benutzerstationen in der Konferenzbrücke verhandeln lässt. Geeignet
ausgestattete Benutzerstationen umfassend entfernt aufgestellte
Datenstationen können die
Konferenzbrückenfunktion
direkt ausführen.
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Das
Tokensteuerungssystem zieht Vorteil aus dem Echtzeitprotokoll (RTP),
um für
eine Übergabe
des Tokens an einen anderen Sprecher in der Konferenz schnell Stille
zu detektieren. Darüber
hinaus gewährleistet
das System mit Tokenübergabe, dass
der Sprecher, der die Konferenzverbindung an sich reißt, gesperrt
wird. Die Steuerung für
solche Systeme mit Tokenübergabe
kann sich sogar in der Benutzerstation von einem der Konferenzsprecher befinden.