DE60205139T2 - Element mit sehr hohem mechanischem widerstand und hoher vibrationsdämpfung und verfahren zu dessen anwendung - Google Patents

Element mit sehr hohem mechanischem widerstand und hoher vibrationsdämpfung und verfahren zu dessen anwendung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Element mit hohem mechanischen Widerstand und hoher Vibrationsdämpfung und auf ein Verfahren zu dessen Anwendung.
  • Insbesondere wird das erfindungsgemäße Element nicht unbedingt vorzugsweise für Handgriffe von Werkzeugen verwendet, wie zum Beispiel Hammer, Schmiedehammer, Werkzeuge zum Fällen von Bäumen oder zum Ernten von Früchten, Äxte und dergleichen, sondern auch zum Herstellen von Konstruktionen, welche hohe mechanische Eigenschaften, gute Verarbeitungseigenschaften und gleichzeitig eine hohe Vibrationsdämpfung erfordern, kombiniert mit speziellen physikalischen Eigenschaften, wie zum Beispiel Korrosionsbeständigkeit und das Nichtvorhandensein von Hygroskopie von Porosität, von Schrumpfen und von Dilatation.
  • Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, dass Elemente, welche zur Anwendung in der Hand gehalten werden müssen, wie zum Beispiel Handgriffe und dergleichen, und welche eine mechanische Widerstandsfähigkeit besitzen und Vibrationen dämpfen können, traditionell aus Holz gefertigt sind, um eine beträchtliche technologische Leistungsfähigkeit wegen der Faserstruktur des Holzes zu garantieren (Spalt- und Schneidfähigkeit, Flexibilität, Sauberkeit und Verformbarkeit), kombiniert mit physikalischen Eigenschaften (Porosität, Dichte, Hygroskopie, Homogenität, Schrumpfen und Dilatation) und einer guten Vibrationsdämpfung.
  • Jedoch erweisen sich in bestimmten Fällen die mechanischen Eigenschaften von Holz (Zugfestigkeit, Druckfestigkeit, Biegefestigkeit, Schneidfähigkeit, Torsionsfestigkeit) als nicht ausreichend für bestimmte Anwendungen, zum Beispiel wenn die vorwiegende Belastung starke Stöße beinhaltet (Stoßbelastung) oder Biegung beinhaltet.
  • Ergebnisse haben gezeigt, dass Holz, welches in Form eines Handgriffs in einer breiten Vielfalt von Arbeitsbereichen eingesetzt wird, in diesen Fällen wegen seiner Beschaffenheit brechen kann.
  • Darüber hinaus kann Holz mit Verschleißmerkmalen splittern und den Anwender verletzen, und sobald es Umwelteinflüssen ausgesetzt ist (zum Beispiel wenn es im Freien bleibt), neigt es wegen seiner hygroskopischen Eigenschaft dazu, zu schrumpfen oder sich zu weiten, und verursacht auf diese Weise einen Spielraum zwischen dem Holz und den anderen Elementen, welche an ihm befestigt sind, und welche gewöhnlich aus Metall gefertigt sind.
  • Um diese Probleme auszuräumen, sind andere Typen von Handgriffen aus einem Kunststoffkern gefertigt worden, welcher mit Glasfaser verstärkt wurde, welches als eine Beschichtung dient und dafür sorgt, dass die richtige Griffigkeit vorhanden ist.
  • Jedoch haben auch diese Lösungen viele Probleme geschaffen, hauptsächlich wegen dem Umstand, dass der glasfaserverstärkte Kunststoffkern die Vibrationen überträgt, welche durch den Werkzeugeinsatz hervorgerufen werden, und so die Vibrationen auf den Arm des Anwenders übertragen werden, nahezu ohne eine Dämpfung, wodurch Folgeschäden an dem Arm verursacht werden.
  • Darüber hinaus müssen, sobald Glasfaser für Handgriffe und dergleichen verwendet wird, Spezialklebstoffe verwendet werden, um eine korrekte Klebeverbindung zwischen den verschiedenen Komponenten zu schaffen, und dies führt zu einer beträchtlichen Erhöhung der Produktionszeit, zu einem höheren Arbeitsbedarf, und zu einem Anstieg der Produktionskosten, und auch dem Fakt, dass alle Klebstoffe unterschiedliche Alterungszeiten aufweisen, welche die chemischen und physikalischen Eigenschaften beeinflussen.
  • Der Gebrauch von Klebstoffen kann verhindert werden, aber dies verursacht lange Vorbereitungszeiten der Form, in welcher die verschiedenen Komponenten angeordnet werden.
  • Diese Situation hat einen beträchtlichen Einfluss auf die Produktionskosten und erfordert unakzeptabel hohe Qualitätsanforderungen. US-A-5,588,343 und US-A-4,334,563 beschreiben ein Element gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Deshalb besteht die in dieser Erfindung gestellte technische Aufgabe darin, ein Element mit sehr hohem mechanischen Widerstand und einer hohen Vibrationsdämpfung zu schaffen, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, welches die technischen Probleme gemäß dem Stand der Technik löst.
  • Innerhalb des Gesamtkomplexes dieser technischen Aufgabe besteht eine Teilaufgabe dieser Erfindung darin, ein Element zu schaffen, dass sowohl hervorragende chemische und physikalische Eigenschaften aufweist, als auch Vibrationen sehr wirkungsvoll dämpfen kann, welche während der Anwendung erzeugt werden.
  • Eine andere Teilaufgabe der Erfindung besteht darin, ein Element und ein Verfahren zur Herstellung des genannten Elementes zu schaffen, ohne einen Bedarf an spezialisierten Arbeitskräften, mit einer kurzen Produktionszeit und unter Anwendung von automatiechen Produktionsverfahren.
  • Eine weitere Teilaufgabe der Erfindung besteht darin, ein Element zu schaffen, welches wegen seiner über einen langen Zeitraum beständigen physikalischen und chemischen Eigenschaften extrem zuverlässig ist, welches derart konstruiert werden kann, dass es keine Funktionseinbußen aufgrund der unvermeidlichen Alterung von einigen seiner Komponenten zeigt, wie zum Beispiel des Klebstoffes.
  • Die letzte, aber keinesfalls die geringste Teilaufgabe der Erfindung besteht darin, ein Element und ein Herstellungsverfahren zu schaffen, welche im Wesentlichen wirtschaftlich sind, und welche unter Anwendung eines Pultrusionsverfahrens ausgeführt werden können, welches im Wesentlichen automatisch abläuft.
  • Die erfindungsgemäßen technischen Aufgabenstellungen werden genauso wie andere Aufgabenstellungen gelöst, indem ein Element gemäß Anspruch 1 mit hohem mechanischen Widerstand und einer hohen Vibrationsdämpfung vorgesehen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Elementes gemäß Anspruch 9 mit einem sehr hohen mechanischen Widerstand und einer hohen Vibrationsdämpfung.
  • Darüber hinaus sind die anderen Kennzeichen dieser Erfindung in den davon abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die weiteren Kennzeichen und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung einer bevorzugten aber nicht einschränkenden Ausführungsform des Elementes mit einem hohen mechanischen widerstand und einer hohen Vibrationsdämpfung deutlicher erkennbar, und des Verfahrens zu dessen erfindungsgemäßen Herstellung, wobei das Element in einer erklärenden aber keinesfalls einschränkenden Art und Weise in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, in welchen:
  • die 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Elementes zeigt, welches als ein Handgriff definiert ist, und ein in gestrichelten Linien dargestelltes Werkzeug, welches in diesem Fall rein als Beispiel als ein Hammerkopf dargestellt ist; und
  • die 2 und 3 jeweils als Querschnitt und als Perspektivansicht eine unterschiedliche Ausführungsform des in 1 dargestellten Elementes zeigen.
  • Mit Bezug auf die oben genannten Abbildungen wird das dargestellte Element mit hohem mechanischen Widerstand und der hohen Vibrationsdämpfung in allen Zeichnungen mit der Bezugsnummer 1 versehen.
  • Das Element 1, welches wie oben erklärt wurde, vorzugsweise ein Element sein kann, welches als ein Handgriff für bestimmte Werkzeuge verwendet wird oder zum Fällen von Pflanzen oder dergleichen verwendet wird, umfasst mindestens einen inneren Kern 20, welcher aus mindestens einem ersten Werkstoff 2 mit einem vorwiegend sehr hohen mechanischen Widerstand besteht, nur mittels chemischer Bindung und ohne die Anwendung von Klebstoffen mit einem mindestens zweiten Werkstoff 3 verbunden, mit vorwiegend sehr hohen elastischen Eigenschaften.
  • Insbesondere wird die Struktur eines Werkzeughandgriffs hier nachfolgend beschrieben als eine bevorzugte aber nicht einschränkende Ausführungsform, wobei berücksichtigt wird, wie vorher erklärt wurde, dass ein Element, welches die oben genannten chemischen und physikalischen Eigenschaften erfordert, auch für andere Anwendungen produziert werden kann.
  • Beispielsweise wird in dem Fall eines Werkzeughandgriffs der erste Werkstoff 2 verwendet, um zwei oder mehr stangenförmige Elemente 4 zu bilden, welche im Wesentlichen dieselbe Länge aufweisen wie der Handgriff, welcher hergestellt wird.
  • Der zweite Werkstoff 3 wird zwischen diese stangenförmige Elemente eingefügt, wie nachfolgend weiter beschrieben wird, um die eigentliche Dämpfung 5 zu bilden, um die Vibrationen zu dämpfen, welche dazu neigen, entlang der zwei stangenförmigen Elemente übertragen zu werden, sobald der Handgriff einem Stoß ausgesetzt wird, welcher während des Werkzeuggebrauchs auftritt.
  • Vorteilhafterweise wird der Kern 20 erhalten, indem einfach der erste Werkstoff 2 mit dem zweiten Werkstoff 3 mittels chemischer Bindung verbunden wird, welche durch eine Wärmeanwendung mit einer erprobten Temperatur erzielt wird, und ohne die Anwendung von Klebstoffen zwischen dem ersten und dem zweiten Werkstoff, oder mittels der Anwendung eines Klebstoffes in dem Fall einer Adhäsionsinkompatibilität zwischen den zwei Werkstoffen.
  • Dies vereinfacht und beschleunigt die Herstellung des Kernes 20, und ermöglicht auch die Herstellung ohne einen Bedarf an spezialisierten Arbeitskräften für die Produktionsvorbereitung, wodurch beträchtliche Vorteile wegen einer großen Einsparung bei Kosten und Zeit erzielt werden.
  • Entsprechend besteht der erste Werkstoff (wie zum Beispiel TPV, PP, PET) aus einem thermoplastischen Harz, in welches eine Vielzahl von natürlichen oder synthetischen Fasern eingelegt ist (beispielsweise Glasfaser), und der zweite Werkstoff besteht aus einem elastomeren Polymer, wie zum Beispiel einem thermoplastischen Polyurethan.
  • Beispielsweise kann der erste Werkstoff aus einem künstlichen Polyurethanthermoplastpolymer bestehen, industriell bekannt unter dem Namen ETPU (Engineering Thermoplastic Polyurethane) und der zweite Werkstoff umfasst einen elastomeren Polymer, vorzugsweise vom Typ eines Polyurethans.
  • Bei Element 1 kann der Kern 20 auch mit einer Deckschicht 6 aus einem elastomeren Polymer überzogen werden.
  • Vorteilhafterweise werden die stangenförmigen Elemente 4 unter Verwendung eines Pultrusionsverfahrens hergestellt.
  • Ein Koextrusionskopf wird verwendet, um in einer linearen und fortlaufenden Art und Weise die zwei stangenförmigen Elemente 4 zu verbinden, welche mittels Pultrusion hergestellt werden, mit dem zweiten Werkstoff 3, um das Dämpfungselement 5 zu bilden.
  • Beispielsweise kann die Deckschicht 6, welche aus einem dritten Werkstoff gefertigt ist, welcher aus einem elastomeren Polymer besteht, auf dem Kern 20 mittels eines zweiten Koextrusionskopfes angebracht werden.
  • In dem Fall, in welchem die Form der Handgriffe von der zylindrischen Form abweicht, beispielsweise bei ergonomisch geformten Handgriffen, kann der dritte Werkstoff als ein elastomerer Kunststoff 6 einer formgebenden Wärmebehandlungsstufe unterzogen werden.
  • Bei einer konstruktiven Variante kann die chemische Bindung zwischen dem ersten und dem zweiten Werkstoff direkt während der Stufe ablaufen, in welcher die Glasfasern mit dem thermoplastischen Harz getränkt werden.
  • In dem in 1 dargestellten Fall weist jedes der stangenförmigen Elemente 4 eine ebene Oberfläche 10 auf, und eine gekrümmte Oberfläche 11.
  • Dies bedeutet, dass die Dämpfung 5, welche aus dem zweiten Werkstoff gefertigt ist, zwischen die zwei ebenen Oberflächen 10 eingefügt werden kann.
  • Bei dieser Lösung wird während eines starken Stoßes die Hauptbiegung im Handgriff entlang der zwei ebenen Oberflächen 10 auftreten, wodurch eine Gleitbewegung zwischen beiden Elementen wegen der Elastizität des Dämpfungswerkstoffes zustande kommt, welcher zwischen die zwei ebenen Oberflächen eingefügt ist.
  • Gleichzeitig werden die Vibrationen gedämpft und können sich nicht mehr entlang des Handgriffes ausbreiten.
  • In dem in 2 dargestellten Fall sind vier stangenförmige Elemente vorhanden, und ein Längsträger mit einem kreuzförmigen Querschnitt, welcher aus dem zweiten Werkstoff gefertigt ist, ist zwischen die vier Elemente eingefügt.
  • In diesem Fall kann eine Biegung um eine Achse auftreten, welche jede Richtung im gesamten 360° Winkelbereich einnehmen kann, und die Vibrationsdämpfung ist hervorragend.
  • Entsprechend den Erfordernissen kann die Konfiguration der stangenförmigen Elemente unterschiedlich sein.
  • Beispielsweise können die stangenförmigen Elemente in bestimmten Fällen Scheiben sein oder dergleichen.
  • Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Elementes mit hohem mechanischen Widerstand und hoher Vibrationsdämpfung ist der Beschreibung und den Abbildungen zu entnehmen.
  • Beispielsweise zeigt 1 einen Hammerkopf in gestrichelten Linien, welcher mit der Bezugsnummer 15 versehen ist.
  • Sobald ein Hammer verwendet wird, um mit einem starken Schlag auf etwas zu treffen, neigen die stangenförmigen Elemente dazu, die Vibrationen zu übertragen, welche durch den Längsträger 5 und die Deckschicht 11 gedämpft werden.
  • Darüber hinaus wird eine leichte Gleitbewegung zwischen den zwei stangenförmigen Elementen angeregt, um den Stoß weiter zu dämpfen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung eines Elementes mit einem hohen mechanischen Widerstand und einer hohen Vibrationsdämpfung.
  • Das Verfahren beruht auf einer automatisiert ablaufenden Verbindung eines ersten Werkstoffes mit vorwiegend hohen mechanischen Eigenschaften mit mindestens einem zweiten Werkstoff mit vorwiegend hoch elastischen Eigenschaften ohne die Anwendung von Klebstoffen.
  • Vorteilhafterweise wird diese Verbindung insbesondere mittels chemischer Bindung hergestellt, welche mit einer Wärmeanwendung bei einer erprobten Temperatur zustande kommt.
  • In einer konstruktiven Variante und in dem Fall, bei welchem der erste und der zweite Werkstoff wechselseitig für eine Bindungsadhäsion nicht geeignet sind, können sie mit einem chemischen Bindemittel zusammengeklebt werden.
  • Auf diese Weise wird ein Kern gebildet, welcher eventuell noch mit mindestens einem dritten Werkstoff überzogen werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird der erste Werkstoff unter Verwendung eines thermoplastischen Harzes hergestellt, in welchem eine Vielzahl von natürlichen oder synthetischen Fasern eingelegt ist (beispielsweise Glasfaser), und wird der zweite Werkstoff unter Verwendung eines elastomeren Polymers hergestellt wie zum Beispiel einem thermoplastischen Polyurethan.
  • Beispielsweise kann der erste Werkstoff ein künstlicher Polyurethanthermoplastpolymer sein, industriell bekannt unter dem Namen ETPU (Engineering Thermoplastic Polyurethane) und umfasst der zweite Werkstoff ein elastomeres Polymer, vorzugsweise vom Typ eines Polyurethans.
  • Die Deckschicht ist aus einem elastomeren Polymer gefertigt.
  • Vorteilhafterweise werden die stangenförmigen Elemente 4 unter Anwendung eines Pultrusionsverfahrens gefertigt.
  • Die zwei stangenförmigen Elemente 4, welche unter Anwendung eines Pultrusionsverfahrens gefertigt sind, werden in einer linearen und fortlaufenden Art und Weise unter Verwendung eines Koextrusionskopfes mit einem zweiten Werkstoff 3 verbunden, welcher den Längsträger 5 bildet, während ein zweiter Koextrusionskopf verwendet werden kann, um den dritten Deckschichtwerkstoff aufzubringen, sofern es notwendig ist.
  • Im Falle von ergonomisch geformten Handgriffen kann nach dem Anbringen des dritten elastomeren Kunststoffwerkstoffes eine formgebende Wärmebehandlungsstufe folgen.
  • In einer konstruktiven Variante kann die chemische Bindung zwischen dem ersten und dem zweiten Werkstoff hergestellt werden, während die Glasfasern mit dem thermoplastischen Harz getränkt werden. Darüber hinaus ist es möglich, den Kern 20 direkt in eine der Formen einzuführen, um beispielsweise einen Werkzeughandgriff zu erhalten, wobei er zusammen mit verschiedenen Adhäsionswerkstoffen in einen thermoplastischen Werkstoff eingegossen wird und zu einem Verbundwerkstoffkern geformt wird mit einer erfindungsgemäßen Struktur.
  • Es wurde nachgewiesen, dass das Element mit hohem mechanischen Widerstands und hoher Vibrationsdämpfung, und das Verfahren zu dessen erfindungsgemäßen Herstellung sich als besonders vorteilhaft erweisen, weil das Element Vibrationen sehr wirkungsvoll dämpfen kann und das Herstellungsverfahren wenig Zeit in Anspruch nimmt und keine spezialisierten Arbeitskräfte erfordert, und deshalb sehr kostengünstig ist.
  • Das Element mit einem hohen mechanischen Widerstand und einer hohen Vibrationsdämpfung, und das Verfahren zu dessen erfindungsgemäßen Herstellung können mit zahlreichen Varianten und Modifikationen produziert werden, von welchen sich alle innerhalb des Anwendungsbereiches der Ansprüche befinden.

Claims (19)

  1. Element (1) mit hoher mechanischen Widerstandsfähigkeit und hoher Vibrationsdämpfungsfähigkeit, welches mindestens einen inneren Kern (20) umfasst, bestehend aus mindestens einem ersten Werkstoff (2), welcher vorwiegend hohe mechanische Eigenschaften aufweist, in einfacher Weise vereinigt durch chemische Bindung mit mindestens einem zweiten Werkstoff (3) mit vorwiegend hochelastischen Eigenschaften, besagter erster und besagter zweiter Werkstoff ohne die Verwendung von Klebstoffen verbunden sind, genannter erster Werkstoff (2) aus einem thermoplastischen Harz besteht, in welchem eine Vielzahl von natürlichen und/oder synthetischen Fasern eingelegt sind, dadurch gekennzeichnet, dass genannter Kern (20) mindestens zwei diskrete lang gezogene Elemente (4) von genanntem ersten Werkstoff umfasst, hergestellt unter Verwendung von Pultrusion und sich erstreckend entlang der gesamten Länge von dem genannten Element mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit, und dadurch, dass eine Lage (5), gefertigt aus genanntem zweiten Werkstoff (3) zwischen genannte lang gezogene Elemente eingefügt ist.
  2. Element gemäß dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass genannte synthetische Fasern aus Glasfaser bestehen.
  3. Element gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannter zweiter Werkstoff (3) aus einem elastomeren Polymer besteht.
  4. Element gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte thermoplastische Harz ein künstlicher Polyurethanthermoplastpolymer ist, industriell bekannt unter dem Namen ETPU (Engineering Thermoplastic Polyurethane).
  5. Element gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannter zweiter Werkstoff (3) aus Thermoplastpolyurethan besteht.
  6. Element gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (20) mit einer Schicht (6) aus einem dritten Werkstoff überzogen ist, welcher aus einem elastomeren Polymer besteht.
  7. Element gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannte lang gezogene Elemente (4) stabförmig oder scheibenförmig sind.
  8. Element gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannte stabförmige Elemente (4) mindestens eine ebene Oberfläche (10) und eine gekrümmte Oberfläche (11) aufweisen, wobei genannte Lage (5) zwischen genannten ebenen Oberflächen (10). von genannten angrenzenden stabförmigen Elementen (4) eingefügt ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Elementes (1) mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit und hoher Vibrationsdämpfungsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass es die unmittelbare Verbindung durch chemische Bindung von mindestens zwei diskreten lang gezogenen Elementen (4) umfasst, welche sich entlang der gesamten Länge von genanntem Element mit hoher mechanischer Widerstandsfähigkeit erstrecken und aus einem ersten Werkstoff (2) gefertigt sind, welcher vorwiegend hohe mechanische Eigenschaften aufweist, mit einer Lage (5), welche aus mindestens einem zweiten Werkstoff (3) gefertigt ist, welcher vorwiegend hochelastische Eigenschaften aufweist, um einen Kern zu bilden, welcher mit mindestens einem dritten Werkstoff überzogen wird.
  10. Verfahren gemäß dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinigung zwischen dem ersten (2) und dem zweiten (3) Werkstoff ohne die Verwendung von Klebstoff geschieht, aber durch Wärmerbringung bei einer vorbestimmten Temperatur.
  11. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannter erster Werkstoff (2) auf einem thermoplastischen Harz besteht, in welches eine Vielzahl von natürlichen und/oder synthetischen Fasern eingelegt sind.
  12. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannte synthetische Fasern aus Glasfaser bestehen.
  13. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannter zweiter Werkstoff (3) aus thermoplastischem Polyurethan besteht.
  14. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes thermoplastisches Harz ein künstliches Polyurethanthermoplastpolymer ist, industriell bekannt unter dem Namen ETPU (Engineering Thermoplastic Polyurethane).
  15. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zweiter Werkstoff (3) aus einem elastomeren Polymer besteht, vorzugsweise vom Typ eines Polyurethans.
  16. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genannter dritter Werkstoff aus einem elastomeren Polymer besteht.
  17. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes Verfahren mindestens eine Stufe umfasst, in welcher genannter erster Werkstoff (2) mittels Pultrusion erhalten wird.
  18. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens eine Koextrusionsstufe bei einer vorbestimmten Temperatur umfasst, um genannten ersten Werkstoff (2) mit genanntem zweiten Werkstoff (3) zu verbinden.
  19. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass genanntes Verfahren eine Stufe zur Wärmeverformung umfasst, um genannten dritten Werkstoff in eine ergonomische Form zu modellieren.
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