DE60204630T2 - Kraftverstärkungsmechanismus - Google Patents

Kraftverstärkungsmechanismus Download PDF

Info

Publication number
DE60204630T2
DE60204630T2 DE60204630T DE60204630T DE60204630T2 DE 60204630 T2 DE60204630 T2 DE 60204630T2 DE 60204630 T DE60204630 T DE 60204630T DE 60204630 T DE60204630 T DE 60204630T DE 60204630 T2 DE60204630 T2 DE 60204630T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
abutment
abutment element
actuator
arms
mechanical mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60204630T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60204630D1 (de
Inventor
Simon David Lewis
Martin Edward Humphries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ESR Technology Ltd
Sula Systems Ltd
Original Assignee
AEA Technology PLC
Sula Systems Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEA Technology PLC, Sula Systems Ltd filed Critical AEA Technology PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE60204630D1 publication Critical patent/DE60204630D1/de
Publication of DE60204630T2 publication Critical patent/DE60204630T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/06Ball or roller bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C41/00Other accessories, e.g. devices integrated in the bearing not relating to the bearing function as such
    • F16C41/04Preventing damage to bearings during storage or transport thereof or when otherwise out of use

Landscapes

  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mechanischen Mechanismus zum Ausüben einer Kraft mit Kraftverstärkung, der eine spezielle Anwendung zum Bereitstellen einer einstellbaren Vorbelastung auf ein Kugellager oder ein Lager mit ähnlichen Wälzelementen besitzt.
  • Wälzelementlager, die einander gegenüberliegend paarweise angeordnet sind, werden weit verbreitet verwendet, wenn die Forderung besteht, dass das Drehelement axiale oder Schubbelastungen sowie radiale Belastungen aufnehmen muss. Beispiele sind Lager für die Räder von Fahrzeugen. Eine Vorbelastung ist für derartige Lager notwendig, um den erforderlichen Widerstand für axiale oder Schubbelastungen zu schaffen, eine Vorbelastung vergrößert jedoch auch die Reibung. Eine zu große Vorbelastung kann einen frühen Ausfall des Lagers bewirken, wohingegen eine zu geringe Vorbelastung ein zu großes Spiel zulässt (was sich bei Rädern als Axialschlag bemerkbar macht), das ebenfalls die Lebensdauer des Lagers verringern kann. Bei Lagern, die in Raumfahrzeugen verwendet werden, auf die die vorliegende Erfindung besonders zutrifft, besteht die zusätzliche Forderung, dass die Lager idealerweise vorbelastet werden, um eine annehmbare Steifigkeit zu schaffen, um während des Starts Schwingungen zu widerstehen und um schwingungsinduzierte Lager- oder Schmierungsschäden zu verhindern. Diese Funktion wird vorteilhaft durch eine einstellbare Vorbelastung bereitgestellt, die auf einen großen Wert eingestellt werden kann, wodurch die Steifigkeit vergrößert und das Lager bei Schwingungen geschützt wird.
  • Im Stand der Technik sind mehrere Anordnungen vorgeschlagen worden, um eine einstellbare Vorbelastung zu schaffen und um das Problem der lösbaren Verriegelung eines Lagers in einem Raumfahrzeug zu behandeln. Beispiele sind die Patentspezifikationen US 5.488.871 , US 4.850.719 , US RE34310 und US 5.094.551 allgemein für eine einstellbare Vorbelastung und US 3.985 209 und US 5.030.016 , die das Verriegeln von Lagern in einem Raumfahrzeug während des Starts betreffen.
  • Probleme, insbesondere für eine Raumfahrzeuganwendung, bestehen durch die Forderungen nach Kompaktheit, nach einer starken maximalen Vorbelastung, die mit minimalem Energieaufwand aufrechterhalten und entfernt werden kann, nach einer späteren Einstellung der Betriebs-Vorbelastung für eine optimale Leistungsfähigkeit, nach dem Aufrechterhalten einer gleichförmigen Druckverteilung rund um das Lager und nach keiner Minderung der Lagerausrichtung oder der radialen Steifigkeit.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mechanischen Mechanismus zum Ausüben einer Kraft mit Kraftverstärkung zu schaffen, der sich bei seiner Anwendung zum Bereitstellen einer einstellbaren Vorbelastung in einem Lager diesen Problemen widmet.
  • Die Erfindung schafft in einem ihrer Aspekte einen mechanischen Mechanismus zum Ausüben einer Kraft mit Kraftverstärkung, um eine Änderung des Abstandes zwischen einem ersten Widerlagerelement und einem zweiten Widerlagerelement, wobei der Mechanismus versehen ist mit einem Aktuatorelement, wenigstens einem Zwischenverbindungsarm, der mit einem Ende mit dem Aktuatorelement verbunden ist und mit dem anderen Ende mit dem ersten Widerlagerelement verbunden ist, wenigstens einem andere Zwischenverbindungsarm, der mit einem Ende mit dem Aktuatorelement verbunden ist und mit dem anderen Ende mit dem zweiten Widerlagerelement verbunden ist, und Mitteln, um eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, das Aktuatorelement in Bezug auf das erste Widerlagerelement und das zweite Widerlagerelement zu bewegen, um so die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme relativ zu den Widerlagerelementen, mit denen sie verbunden sind, zu ändern, und dadurch eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, den Abstand zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement zu ändern, wobei eine Bewegung des Aktuatorelements, um die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme zu ändern, größer ist als die entsprechende Änderung des Abstandes der Widerlagerelemente, so dass die ausgeübte Kraft durch die Zwischenverbindungsarme verstärkt wird.
  • Das Aktuatorelement befindet sich zwischen und vorzugsweise insbesondere in der Mitte zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement.
  • Um eine Stabilität zu schaffen, sind das erste Widerlagerelement und das zweite Widerlagerelement vorzugsweise durch einen Verbindungsarm miteinander verbunden, um eine geringe Änderung des Abstandes zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement zu ermöglichen, jedoch eine Relativbewegung in irgendeiner anderen Richtung zwischen dem ersten und dem zweiten Widerlagerelement zu verhindern.
  • Vorzugsweise begrenzt ein Anschlag die Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in einem Richtungssinn auf eine Position direkt jenseits derjenigen, die in dem Fall, in dem sich das Aktuatorelement zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement befindet, der maximalen Trennung des ersten Widerlagerelements und des zweiten Widerlagerelements entspricht, wodurch die Zwischenverbindungsarme dazu veranlasst werden können, sich in dieser Position in der Nähe des maximalen Abstandes zu fixieren, wobei eine Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in dem entgegengesetzten Richtungssinn nicht auf diese Weise begrenzt ist.
  • In dem Fall, in dem sich das Aktuatorelement nicht zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement befindet, begrenzt der Anschlag die Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in einem Richtungssinn auf eine Position direkt jenseits derjenigen, die dem minimalen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Widerlagerelement entspricht, wodurch die Zwischenverbindungsarme dazu veranlasst werden können, sich in dieser Position in der Nähe des minimalen Abstandes zu fixieren, wobei eine Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in dem entgegengesetzten Richtungssinn nicht auf diese Weise begrenzt ist.
  • Um eine Stabilität zu schaffen, haben die Zwischenverbindungsarme die Form plattenähnlicher Rippen, die sich zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement erstrecken, wobei jede plattenähnliche Rippe mit einem entsprechenden Widerlagerelement längs einer Kante der Rippe in Eingriff und daran befestigt ist, wodurch die Änderung der Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme relativ zu den Widerlagerelementen, mit denen sie verbunden sind, auf eine einzige Ebene eingeschränkt wird.
  • Insbesondere bei der Verwendung zum Schaffen einer Vorbelastung für ein Lager, umfassen das erste Widerlagerelement und das zweite Widerlagerelement vorzugsweise koaxial angeordnete Kreisringe und es gibt wenigstens zwei Paare Zwischenverbindungsarme, die zwischen sie und das Aktuatorelement geschaltet sind. Bei dieser Anordnung umfasst das Aktuatorelement vorzugsweise einen Kreisring zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement sowie koaxial mit diesen und die Zwischenverbindungsarme haben die Form von plattenähnlichen Rippen, wobei die Ebene der plattenähnlichen Rippen in radial verlaufenden Ebenen liegt, die die Achsen enthalten, die durch die Kreisringe des Aktuatorelements und das erste Widerlagerelement und das zweite Widerlagerelement definiert sind.
  • Das erste Widerlagerelement und das zweite Widerlagerelement sind vorzugsweise durch wenigstens zwei Verbindungsarme miteinander verbunden, wie oben erwähnt wurde, wobei die Verbindungsarme durch Schlitze in dem Aktuatorelement verlaufen, wobei die Schlitze so bemessen sind, dass sie die erforderliche Bewegung des Aktuatorelements in Bezug auf das erste Widerlagerelement und das zweite Widerlagerelement ermöglichen, wobei die Verbindungsarme jeweils einen ersten starren Abschnitt, der sich parallel zu der Achse erstreckt und an dem ersten Widerlagerelement fest angebracht ist, einen zweiten starren Abschnitt, der sich parallel zu der Achse erstreckt, jedoch in Umfangsrichtung von dem ersten Abschnitt beabstandet ist und an dem zweiten Widerlagerelement fest angebracht ist, und einen dritten verhältnismäßig flexiblen Abschnitt, der sich quer zu der Achse erstreckt und an dem ersten Abschnitt sowie an dem zweiten Abschnitt fest angebracht ist und diese verbindet, umfasst.
  • Um die Aufrechterhaltung der axialen Ausrichtung des ersten ringförmigen Widerlagerelements und des zweiten ringförmigen Widerlagerelements zu unterstützen, haben die Verbindungsarme eine im Wesentlichen radiale Erstreckung.
  • Für die Anwendung von Antriebskraft ist ein Motor, der an einem der Widerlagerelemente angebracht ist, so verbunden, dass er eine Antriebskraft auf das Aktuatorelement ausübt, um die Beaufschlagung des Aktuatorelements mit einer Drehbewegung um die Achse relativ zu den Widerlagerelementen zu begünstigen. Eine Antriebswelle des Motors befindet sich vorteilhaft in einer Öffnung im anderen der Widerlagerelemente und die Antriebskraft wird ausgehend von der Drehung der Antriebswelle über einen Nocken und eine Nockenfolgerfläche auf das Aktuatorelement ausgeübt.
  • Die Erfindung schafft in einem weiteren ihrer Aspekte ein Kugellager oder Lager mit ähnlichen Wälzelementen, das eine innere Druckringbaueinheit mit einer ersten inneren Laufbahn und einer zweiten inneren Laufbahn, eine äußere Druckringbaueinheit mit einer ersten äußeren Laufbahn und einer zweiten äußeren Laufbahn, die axial und radial auf die erste bzw. die zweite innere Laufbahn ausgerichtet sind, mehrere Wälzelemente, die zwischen der ersten inneren Laufbahn und der ersten äußeren Laufbahn sowie zwischen der zweiten inneren Laufbahn und der zweiten äußeren Laufbahn angeordnet sind, und einen mechanischen Mechanismus, um auf das Lager eine einstellbare Vorbelastung auszuüben, umfasst, wobei der Mechanismus versehen ist mit einem ersten Widerlagerelement und einem zweiten Widerlagerelement, die so beschaffen sind, dass sie im Betrieb mit der ersten Laufbahn bzw. mit der zweiten Laufbahn in Eingriff gelangen, so dass die Größe der Vorbelastung durch die Größe einer Kraft bestimmt ist, die bestrebt ist, den Abstand zwischen dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement zu ändern, einem Aktuatorelement, wenigstens einem Zwischenverbindungsarm, der mit einem Ende mit dem Aktuatorelement und mit dem anderen Ende mit dem ersten Widerlagerelement verbunden ist, wenigstens einem weiteren Zwischenverbindungsarm, der mit einem Ende mit dem Aktuatorelement und mit dem anderen Ende mit dem zweiten Widerlagerelement verbunden ist, und Mitteln, um eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, das Aktuatorelement relativ zu dem ersten Widerlagerelement und dem zweiten Widerlagerelement zu bewegen, um so die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme relativ zu den Widerlagerelementen, mit denen sie verbunden sind, zu ändern, und um dadurch eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, die Trennung des ersten Widerlagerelements und des zweiten Widerlagerelements zu ändern, wobei eine Bewegung des Aktuatorelements, um die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme zu ändern, größer ist als die entsprechende Änderung des Abstandes der Widerlagerelemente, so dass die ausgeübte Kraft durch die Zwischenverbindungsarme verstärkt wird.
  • Der genaue Aufbau des Mechanismus und der Lager, die die Erfindung ausführen, wird nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die gleichzeitig eingereichte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Mechanismus ist;
  • 2 eine Draufsicht des Mechanismus ist;
  • 3 eine Schnittansicht des Mechanismus längs der Linie A-A von 2 ist;
  • 4 eine Schnittansicht des Mechanismus längs der Linie C-C von 2 ist;
  • 5 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Lagers in einer Anordnung mit einander zugewandten Rückseiten ist, die einen Mechanismus enthält, der dem in den 1 bis 4 gezeigten Mechanismus ähnlich ist; und
  • 6 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Lagers in einer Anordnung mit einander zugewandten Vorderseiten ist, die einen Mechanismus enthält, der dem in den 1 bis 4 gezeigten Mechanismus ähnlich ist.
  • In 1 umfasst der Mechanismus einen ringförmigen oberen Druckring 11, einen koaxialen unteren Druckring 12 und einen Aktuatorring 13, der in der Mitte zwischen dem oberen Druckring 11 und dem unteren Druckring 12 und koaxial mit diesen angeordnet ist. Der obere Druckring 11 und der untere Druckring 12 sind durch vier gleichmäßig beabstandete Aufhängungsschienen 14 miteinender verbunden. Jede Aufhängungsschiene umfasst einen im Wesentlichen starren Säulenabschnitt 14a, der parallel zu der Achse der Druckringe von dem unteren Druckring 12 durch einen Schlitz 15 in dem Aktuatorring 13 verläuft; einen entsprechenden im Wesentlichen starren Säulenabschnitt 14b, der parallel zu der Achse der Druckringe von dem oberen Druckring 11 zu dem unteren Druckring 12 verläuft, jedoch in Umfangsrichtung relativ zu dem Ort des Säulenabschnitts 14a verlagert ist; und einen verhältnismäßig flexiblen Abschnitt 14c, der parallel zu der Ebene der Druckringe und des Aktuatorrings verläuft und die entsprechenden Säulenabschnitte miteinander verbindet. Die Säulenabschnitte 14b, 14a sind an ihren entsprechenden Druckringen 11 bzw. 12 starr befestigt und der verhältnismäßig flexible Abschnitt 14c ist ebenfalls an den Säulenabschnitten starr befestigt. Obwohl die drei Abschnitte der Aufhängungsschienen 14 separat hergestellt und miteinander sowie mit den entsprechenden Druckringen durch Schweißen oder andere Anbringungsmittel verbunden sein können, ist es am besten, wenn sie als eine einteilige Struktur hergestellt werden.
  • Die Aufhängungsschienen 14 besitzen eine radiale Erstreckung, die gleich jener der Druckringe 11 und 12 ist, und ihre Konfiguration hat die Wirkung, dass sie eine Relativbewegung zwischen dem oberen Druckring 11 und dem unteren Druckring 12 in einer axialen Richtung zulassen, jedoch eine andere Relativbewegung in einer beliebigen weiteren Richtung verhindern. Das verleiht dem Mechanismus eine radiale Steifigkeit. Insbesondere dann, wenn der untere Druckring 12 an dem festen Teil der Lagerstruktur befestigt ist, schafft die Anordnung eine große radiale Steifigkeit an dem oberen Druckring 11.
  • Der Aktuatorring 13 besitzt eine größere radiale Erstreckung als die Druckringe 11 und 12, um die Schlitze 15 bereitzustellen, durch die die Aufhängungsschienen 14 verlaufen. Die Schlitze 15 müssen ausreichend weit sein, um die vollständige Erstreckung bereitzustellen, die für eine Drehbewegung des Aktuatorrings 13 relativ zu den Druckringen 11 und 12 erforderlich ist, wie später genauer erläutert wird.
  • Die relative axiale Position der Druckringe 11 und 12 ist durch eine Gruppe aus mehreren dünnen axialen Strukturelementen definiert, die als Gelenkstützelemente 16 bezeichnet werden. Die Gelenkstützelemente 16 sind in Paaren angeordnet, wovon in diesem Beispiel zwölf vorhanden sind. Jedes Paar aus Gelenkstützelementen 16 stellt ein entsprechendes Paar aus gegenüberliegenden Verbindungsarmen zwischen dem Aktuatorring 13 und dem oberen Druckring 11 bzw. dem unteren Druckring 12 bereit. Die plattenähnliche Rippenform der Gelenkstützelemente 16 und ihre feste Anbringung längs der vollständigen radialen Erstreckung ihres Kontakts mit dem Aktuatorelement 13 und dem jeweiligen Druckring 11 oder 12 versehen die Struktur mit einer größeren radialen Steifigkeit.
  • Es wird anerkannt, dass eine Drehung des Aktuatorrings 13 relativ zu den Druckringen 11 und 12 über eine Hebelarmwirkung der Gelenkstützelemente 16 eine Kraft ausübt, die bestrebt ist, den axialen Abstand zwischen dem oberen Druckring 11 und dem unteren Druckring 12 zu ändern. Die Drehposition des Aktuatorrings 13 in Übereinstimmung mit den Gelenkstützelementen 16 in jedem axial ausgerichteten Paar entspricht dem maximalen axialen Abstand zwischen dem oberen Druckring 11 und dem unteren Druckring 12. Um eine Lagervorbelastung auszuüben, ist der Mechanismus so dimensioniert, dass die erforderliche maximale Vorbelastungskraft durch die Gelenkstützelemente 16 ausgeübt wird, wenn sie sich in dieser "Mittelposition" befinden. Ein Anschlag, der eine relative Drehbewegung des Aktuatorrings 13 in einem Richtungssinn zu einer Position direkt jenseits dieser "Mittelposition" ermöglicht, schafft eine Fixierwirkung jenseits der Mittelstellung, wodurch den Mechanismus in dem vorbelasteten Zustand selbsttätig verriegelt wird. Eine größere relative Drehbewegung in dem entgegengesetzten Richtungssinn, nachdem die "Mittelposition" überschritten wurde, ist zulässig und kann somit auf einen gewählten Pegel der Vorbelastung eingestellt werden, der kleiner als der Maximalwert ist. Die erforderlichen "Anschläge" sind vorteilhaft durch geeignete Abmessungen der Schlitze 15 in dem Aktuatorring 13 vorgesehen. Die "Anschlagwirkung" wird in einem Richtungssinn durch den Eingriff von einer Seite der Schlitze 15 an den zugehörigen Säulen der Aufhängungsschienen 14 und in dem anderen Richtungssinn durch den Eingriff der anderen Seite der Schlitze 15 an den Säulen geschaffen.
  • Jedes Gelenkstützelement 16 ist mit einem Mittelsteg 16a gebildet, um einen Widerstand gegen das Knicken des Gelenkstützelements zu schaffen.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des Mechanismus dieses Beispiels, dass der Mechanismus aus einem einzigen Materialstück hergestellt werden kann. Auf diese Weise kann die Wirkung des flexiblen Gelenkstützelements 16 geometrisch auf die Genauigkeit synchronisiert werden, die für eine wirkungsvolle Anwendung der Lagervorbelastung erforderlich ist. Das empfohlene Material ist eine Titanlegierung, die einen großen Wert des Verhältnisses Festigkeit/Steifigkeit besitzt, an den Lagerstahl thermisch gut angepasst ist und eine verhältnismäßig geringe Dichte besitzt. Sie besitzt außerdem annehmbare Ermüdungseigenschaften.
  • Eine Ansteuerung für den Aktuatorring 13 ist in diesem Beispiel durch ein Paar aus piezoelektrischen Haupt- und Ersatzmotor 17 vorgesehen, die einander diametral gegenüberliegend auf dem unteren Druckring 12 angeordnet sind. Der Raum zum Aufnehmen der Motore 17 wird durch integrale "n"-förmige Buckel 18 in dem Aktuatorring 13 geschaffen. Die Antriebswelle der Motore 17 verläuft durch eine Öffnung in den Buckeln 18 und in ein Lagerloch 19 in dem oberen Druckring 11. Eine (nicht gezeigte) Nockenfläche, die an jeder der Antriebswellen der Motore 17 vorgesehen ist, wirkt mit einer Nockenfolgerfläche zusammen, die in geeigneter Weise in jeder der Öffnungen der Buckel 18 gebildet ist, so dass eine Drehung der Antriebswellen eine Drehbewegung des Aktuatorrings 13 relativ zu den Druckringen 11 und 12 bewirkt.
  • 5 veranschaulicht, wie der Mechanismus verwendet wird, um eine Vorbelastung auf eine Lagerkonfiguration mit einander zugewandten Rückseiten ausgeübt wird. In 5 sind eine erste innere Laufbahn 21 und eine zweite innere Laufbahn 22 mit einem festen Abstand, der durch einen Abstandshalter 23 definiert ist, an einer Welle 24 fest angebracht. Die inneren Laufbahnen sind durch eine Mutter 25 in ihrer Position an der Welle 24 festgeklemmt. Eine erste äußere Laufbahn 26 ist mit einem Flansch versehen, durch den sie an einem "unteren" Druckring 12 eines Vorbelastungsmechanismus des in den 1 bis 4 gezeigten Typs (der in 5 nicht mit allen Einzelheiten gezeigt ist) in Eingriff ist und gemeinsam mit dem unte ren Druckring 12 an einer festen Statorhalterung 27 befestigt ist.
  • Der "obere" Druckring 11 des Mechanismus ist in einer Bohrung 28 in der Halterung 27 aufgenommen (ist jedoch durch diese Bohrung nicht radial festgelegt). Der obere Druckring 11 und die zweite äußere Laufbahn 29 sind beide mit Flanschen versehen, wobei die Flansche in gegenseitigem Eingriff sind, so dass der Abstand zwischen dem unteren Druckring 12 und dem oberen Druckring 11 den Abstand zwischen den äußeren Laufbahnen 26 und 29 definiert und die Druckkräfte, die durch die Gelenkstützelemente 16 ausgeübt werden, die Vorbelastung auf das Lager definieren. Die erforderliche axiale Bewegungsfreiheit für den oberen Druckring 11 wird durch einen kleinen Spalt 31 zwischen dem oberen Druckring 11 und der Schulter, die durch das Ende der Bohrung 28 gebildet ist, in der er aufgenommen ist, geschaffen. Vorsprünge (nicht gezeigt) in der Wand der Bohrung 28 können vorgesehen sein, um mit den Ausschnitten 32 an dem oberen Druckring 11 zusammenzuwirken, um den oberen Druckring 11 weiter gegen eine Drehbewegung zu stabilisieren.
  • 6 veranschaulicht eine Anordnung für die Verwendung des Mechanismus zum Ausüben einer Vorbelastung an einem Lager bei der Konfiguration mit einander zugewandten Vorderseiten. Komponenten, die den in 5 gezeigten Komponenten entsprechen, sind mit dem gleichen Bezugszeichen angegeben, wobei sie durch den Buchstaben c unterschieden werden. Der "untere" Druckring 12c und die erste äußere Laufbahn 26c sind in der Statorhalterung 27c fest angebracht, sind jedoch für die Konfiguration mit einander zugewandten Vorderseiten beabstandet. Der "obere" Druckring 11c legt die zweite äußere Laufbahn 29c fest und übt eine Lagervorbelastung darauf in einer Weise aus, die der in 5 gezeigten Weise entspricht, wobei die Belastung jedoch in der entgegengesetzten Richtung ausgeübt wird.
  • Die Verwendung eines Biegesystems, das durch die Aufhängungsschienen 14 zum Unterstützen des oberen Druckrings 11 und dadurch zum Anbringen eines Lagers bereitgestellt wird, ermöglicht eine Messung der Vorbelastung unter Verwendung von herkömmlichen Spannungsmessgeräten oder spannungsempfindlichen Filmen an den Aufhängungsschienen 14. Der Pegel der Biegespannung in den Aufhängungsschienen 14 ist zu der eingestellten Vorbelastung direkt proportional. Somit wird die Lagervorbelastung durch die Überwachung des Ausgangs des Spannungserfassungssystems wirkungsvoll überwacht. Diese Rückkopp lungsinformationen können bei der Steuerung der Motoren 17 zum Einstellen der Vorbelastung verwendet werden und es wird anerkannt, dass eine derartige aktive/adaptive Steuerung der Lagervorbelastung mit einem Rückkopplungssystem mit geschlossener Regelschleife (die bzw. geöffnet werden kann) bereitgestellt werden kann.
  • Im Betrieb wird der Mechanismus für eine Lageranwendung in einem Raumfahrzeug aktiviert, um die Gelenkstützelemente 16 jenseits der Mittelstellung, d. h. jenseits der maximalen Vorbelastungsposition des "oberen Totpunkts" in einer Position mit großer Vorbelastung zu fixieren, die das Lager vor Beschädigungen durch Startschwingungen zu schützen. In diesem Zustand kann die Stromversorgung zu den Antriebsmotoren 17 abgeschaltet werden, nachdem sich die Gelenkstützelemente 16 über die Mittelstellung hinaus bewegt haben. In der Umlaufbahn bringt eine geeignete Aktivierung des Haupt- oder des Hilfsantriebsmotors 17, um ein mittleres Drehmoment auf den Aktuatorring 13 auszuüben, die Gelenkstützelemente 16 aus ihrem Zustand jenseits der Mittelstellung in einen optimalen Betriebszustand der Antriebsverbindung. Das hebt die große Vorbelastung auf und anschließend kann durch eine geeignete Bewegung des Aktuatorrings 13 eine einstellbare Vorbelastung festgelegt werden. Das (nicht gezeigte) Vorsehen einer wesentlichen passiven Arretierung in dem Aktuatorsystem würde ermöglichen, dass die Energiezufuhr abgeschaltet werden kann, wenn die gewünschte Betriebsvorbelastung erreicht ist, wobei eine Energiezufuhr nur bei Operationen zur Änderung der Vorbelastung verwendet wird.
  • Wenn jedoch eine derartige passive Arretierung in dem Aktuatorsystem nicht vorgesehen ist, sind die erforderlichen Haltekräfte und Drehmomente in dem Hauptregime der Betriebsvorbelastung verhältnismäßig gering und benötigen sehr wenig Energie.
  • Der Aufbau des Mechanismus des vorhergehenden Beispiels, der als einteilige Konstruktion hergestellt werden kann, schafft mehrere Vorteile, die enthalten:
    • (i) niedrige Kosten/geringe Komplexität, wobei eigentlich keine Montage oder Einstellungen erforderlich sind außer jenen, die mit normalen Lagereinstellungen verbunden sind;
    • (ii) zuverlässiger Betrieb unter Verwendung von mehreren Antriebsmotoren ohne die Notwendigkeit der Synchronisation und ohne zusätzliche Lager;
    • (iii) großes Übertragungsverhältnis ohne Totgang, keine Coulomb-Reibung/Haftreibung und kein Verschleiß;
    • (iv) verteilte strukturelle Redundanz.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorhergehenden Beispiele beschränkt. Der Antrieb des Aktuatorrings 13 muss z. B. nicht notwendigerweise durch piezoelektrische Motoren vorgesehen sein, sondern kann durch eine andere geeignete Form des Antriebsmechanismus vorgesehen sein, wie etwa piezokeramische bimorphe Lamellen; magnetorestriktive oder raupenförmige Piezovorrichtungen und pseudohydraulische Vorrichtungen. Für Anwendungen, die lediglich zwei umschaltbare Vorbelastungszustände benötigen (d. h. eine starke Anfangsvorbelastung und eine Nennvorbelastung) wären außerdem Aktuatoren mit Formgedächtnis und Paraffin-Vorrichtungen geeignet.
  • Die Lage des Aktuatorrings 13 zwischen dem oberen Druckring 11 und dem unteren Druckring 12 ist für die beschriebenen Anwendungen am vorteilhaftesten. Es wird jedoch anerkannt, dass der Aktuatorring so angeordnet sein könnte, dass sich einer der Druckringe zwischen dem Aktuatorring und dem anderen Druckring befindet. Das würde eine größere Komplexität bei der Formung der Gelenkstützelemente einführen, um die Verbindungsarme zwischen dem Aktuatorring und dem fernen Druckring zu bilden. Das würde außerdem bedeuten, dass die Länge der Verbindungsarme zu einem Druckring von der Länge der Verbindungsarme zu dem anderen Druckring verschieden wäre. Ferner würde die Mittelposition einer jenseits der Mittelstellung erfolgenden Fixierungsaktion der Verbindungsarme mit der Position des minimalen Abstands zwischen den Druckringen und nicht des maximalen Abstands übereinstimmen.
  • In der Beschreibung erfolgte aus Gründen der Bequemlichkeit eine Bezugnahme auf "obere" und "untere" Druckringe, um die entsprechenden Druckringe in ihrer Lage, die in 1 gezeigt ist, zu unterscheiden. Es wird anerkannt und aus den 5 und 6 deutlich, dass die relative Lage der Druckringe von der Ausrichtung des Lagers im Gebrauch oder von anderen Vorrichtungen, in denen der Mechanismus verwendet wird, abhängt.
  • Eine Anwendung des Mechanismus zum Ausüben einer Vorbelastung auf ein Lager in einem Raumfahrzeug wurde beschrieben, es wird jedoch anerkannt, dass das Vorsehen einer einstellbaren Vorbelastung für Lager in einem großen Bereich weiterer Anwendungen nützlich ist.

Claims (16)

  1. Mechanischer Mechanismus zum Ausüben einer Kraft mit Kraftverstärkung mit der Neigung bzw. Tendenz den axialen Abstand zwischen einem ersten Widerlagerelement (11) in Form eines Kreisrings und einem zweiten Widerlagerelement (12) ebenfalls in Form eines Kreisrings, das zu dem ersten Widerlagerelement koaxial ist, zu ändern, wobei der Mechanismus versehen ist mit einem Aktuatorelement (13), wenigstens zwei Paaren Zwischenverbindungsarme (16), die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, wobei ein Zwischenyerbindungsarm (16) jedes Paars mit einem Ende mit dem Aktuatorelement (13) verbunden ist und mit dem anderen Ende mit dem ersten Widerlagerelement (11) verbunden ist und wobei der jeweils andere Zwischenverbindungsarm (16) jedes Paars Zwischenverbindungsarme mit einem Ende mit dem Aktuatorelement (13) verbunden ist und mit dem anderen Ende mit dem zweiten Widerlagerelement (12) verbunden ist, und Mitteln, um eine Kraft (17) auszuüben, die bestrebt ist, das Aktuatorelement (13) in Bezug auf das erste Widerlagerelement (11) und das zweite Widerlagerelement (12) zu bewegen, um so die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme (16) relativ zu den Widerlagerelementen, mit denen sie verbunden sind, zu ändern, und dadurch eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, den Abstand zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) zu ändern, wobei eine Bewegung des Aktuatorelements (13), um die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme (16) zu ändern, größer ist als die entsprechende Änderung des Abstandes der Widerlagerelemente, so dass die ausgeübte Kraft durch die Zwischenverbindungsarme (16) verstärkt wird.
  2. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 1, bei dem sich das Aktuatorelement (13) zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) befindet.
  3. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 2, bei dem sich das Aktuatorelement (13) im Wesentlichen in der Mitte zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) befindet.
  4. Mechanischer Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem, um eine Stabilität zu schaffen, das erste Widerlagerelement (11) und das zweite Widerlagerelement (12) durch einen Verbindungsarm (14) miteinander verbunden sind, um eine geringe Änderung des Abstandes zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) zu ermöglichen, jedoch eine Relativbewegung in irgendeiner anderen Richtung zwischen dem ersten und dem zweiten Widerlagerelement zu verhindern.
  5. Mechanischer Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Anschlag die Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in einem Richtungssinn auf eine Position direkt jenseits derjenigen begrenzt, die in dem Fall, in dem sich das Aktuatorelement (13) zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) befindet, der maximalen Trennung des ersten Widerlagerelements und des zweiten Widerlagerelements entspricht, wodurch die Zwischenverbindungsarme (16) dazu veranlasst werden können, sich in dieser Position in der Nähe des maximalen Abstandes zu fixieren, wobei eine Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in dem entgegengesetzten Richtungssinn nicht auf diese Weise begrenzt ist.
  6. Mechanischer Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem ein Anschlag die Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in einem Richtungssinn auf eine Position direkt jenseits derjenigen begrenzt, die in dem Fall, in dem sich das Aktuatorelement (13) nicht zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) befindet, dem minimalen Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Widerlagerelement entspricht, wodurch die Zwischenverbindungsarme (16) dazu veranlasst werden können, sich in dieser Position in der Nähe des minimalen Abstandes zu fixieren, wobei eine Winkelbewegung der Zwischenverbindungsarme in dem entgegengesetzten Richtungssinn nicht auf diese Weise begrenzt ist.
  7. Mechanischer Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zwischenverbindungsarme (16) die Form plattenähnlicher Rippen haben, die sich zwischen denn ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) erstrecken, wobei jede plattenähnliche Rippe mit einem entsprechenden Widerlagerelement (11; 12) längs einer Kante der Rippe in Eingriff und daran befestigt ist, wodurch die Änderung der Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme relativ zu den Widerlagerelementen, mit denen sie verbunden sind, auf eine einzige Ebene eingeschränkt wird.
  8. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 7, bei dem die plattenähnlichen Rippen mit einem Verstärkungssteg (16a) versehen sind, der sich über die plattenähnlichen Rippen erstreckt, wobei die Enden der Stege von den Kanten der Rippe, zu der sie quer verlaufen, beabstandet sind und wobei die Kanten an dem Widerlagerelement (11; 12) bzw. an dem Aktuatorelement (13) befestigt sind, wodurch den Rippen ermöglicht wird, sich an diesen Kantenbereichen zu biegen.
  9. Mechanischer Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Aktuatorelement (13) zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) einen zu ihnen koaxialen Kreisring umfasst.
  10. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 9, bei dem die Zwischenverbindungsarme (16) die Form plattenähnlicher Rippen nach Anspruch 7 oder Anspruch 8 haben, wobei die Ebene der plattenähnlichen Rippen in radial verlaufenden Ebenen liegen, die die Achsen enthalten, die durch die kreisförmigen Elemente des Aktuatorelements (13), des ersten Widerlagerelements (11) und des zweiten Widerlagerelements (12) definiert sind.
  11. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 10, bei dem das erste Widerlagerelement (11) und das zweite Widerlagerelement (12) durch wenigstens zwei Verbindungsarme (14) nach Anspruch 4 miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsarme durch Schlitze (15) in dem Aktuatorelement (13) verlaufen, wobei die Schlitze so bemessen sind, dass sie die erforderliche Bewegung des Aktuatorelements (13) in Bezug auf das erste Widerlagerelement (11) und das zweite Widerlagerelement (12) ermöglichen, wobei die Verbindungsarme (14) jeweils einen ersten starren Abschnitt (14b), der sich parallel zu der Achse erstreckt und an dem ersten Widerlagerelement (11) fest angebracht ist, einen zweiten starren Abschnitt (14a), der sich parallel zu der Achse erstreckt, jedoch in Umfangsrichtung von dem ersten Abschnitt beabstandet ist und an dem zweiten Widerlagerelement (12) fest angebracht ist, und einen dritten verhältnismäßig flexiblen Abschnitt (14c), der sich quer zu der Achse erstreckt und an dem ersten Abschnitt (14b) sowie an dem zweiten Abschnitt (14a) fest angebracht ist und diese verbindet, umfasst.
  12. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 11, bei dem die Verbindungsarme (14) eine im Wesentlichen radiale Erstreckung haben, um die Aufrechterhal tung der radialen Ausrichtung des ersten ringförmigen Widerlagerelements (11) und des zweiten ringförmigen Widerlagerelements (12) zu unterstützen.
  13. Mechanischer Mechanismus nach einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem ein Motor (17), der an einem der Widerlagerelemente (12) oder in dessen Nähe angebracht ist, so verbunden ist, dass er eine Antriebskraft auf das Aktuatorelement (13) ausübt, um die Beaufschlagung des Aktuatorelements (13) mit einer Drehbewegung um die Achse relativ zu den Widerlagerelementen zu begünstigen.
  14. Mechanischer Mechanismus nach Anspruch 13, bei der sich eine Antriebswelle (19) des Motors in einer Öffnung im anderen der Widerlagerelemente (11) befindet und die Antriebskraf ausgehend von der Drehung der Antriebswelle über einen Nocken und eine Nockenfolgerfläche (18) auf das Aktuatorelement (13) ausgeübt wird.
  15. Kugellager oder Lager mit ähnlichen Wälzelementen, in dem durch einen Mechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche eine Vorbelastung ausgeübt wird.
  16. Kugellager oder Lager mit ähnlichen Wälzelementen, das eine innere Laufringbaueinheit mit einer ersten inneren Laufbahn (21) und einer zweiten inneren Laufbahn (22), eine äußere Laufringbaueinheit mit einer ersten äußeren Laufbahn (26) und einer zweiten äußeren Laufbahn (29), die axial und radial auf die erste bzw. die zweite innere Laufbahn ausgerichtet sind, mehrere Wälzelemente, die zwischen der ersten inneren Laufbahn und der ersten äußeren Laufbahn sowie zwischen der zweiten inneren Laufbahn und der zweiten äußeren Laufbahn angeordnet sind, und einen mechanischen Mechanismus, um auf das Lager eine einstellbare Vorbelastung auszuüben, umfasst, wobei der Mechanismus versehen ist mit einem ersten Widerlagerelement (11) und einem zweiten Widerlagerelement (12), die so beschaffen sind, dass sie im Betrieb mit der ersten Laufbahn (29) bzw. mit der zweiten Laufbahn (26) in Eingriff gelangen, so dass die Größe der Vorbelastung durch die Größe einer Kraft bestimmt ist, die bestrebt ist, den Abstand zwischen dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) zu ändern, einem Aktuatorelement (13), wenigstens einem Zwischenverbindungsarm (16), der mit einem Ende mit dem Aktuatorelement (13) und mit dem anderen Ende mit dem ersten Widerlagerelement (11) verbunden ist, wenigstens einem weiteren Zwischenverbindungsarm (16), der mit einem Ende mit dem Aktuatorelement (13) und mit dem anderen Ende mit dem zweiten Widerlagerelement (12) verbunden ist, und Mitteln (17), um eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, das Aktuatorelement (13) relativ zu dem ersten Widerlagerelement (11) und dem zweiten Widerlagerelement (12) zu bewegen, um so die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme (16) relativ zu den Widerlagerelementen (11; 12), mit denen sie verbunden sind, zu ändern, und um dadurch eine Kraft auszuüben, die bestrebt ist, die Trennung des ersten Widerlagerelements (11) und des zweiten Widerlagerelements (12) zu ändern, wobei eine Bewegung des Aktuatorelements (13), um die Winkelorientierungen der Zwischenverbindungsarme (16) zu ändern, größer ist als die entsprechende Änderung des Abstandes der Widerlagerelemente (11; 12), so dass die ausgeübte Kraft durch die Zwischenverbindungsarme (16) verstärkt wird.
DE60204630T 2001-05-31 2002-05-30 Kraftverstärkungsmechanismus Expired - Lifetime DE60204630T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0113123 2001-05-31
GB0113123A GB2376988B (en) 2001-05-31 2001-05-31 Force amplification mechanism

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60204630D1 DE60204630D1 (de) 2005-07-21
DE60204630T2 true DE60204630T2 (de) 2005-11-03

Family

ID=9915553

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60204630T Expired - Lifetime DE60204630T2 (de) 2001-05-31 2002-05-30 Kraftverstärkungsmechanismus

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1262676B1 (de)
AT (1) ATE298050T1 (de)
DE (1) DE60204630T2 (de)
ES (1) ES2243661T3 (de)
GB (1) GB2376988B (de)
NO (1) NO321023B1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060023985A1 (en) * 2004-07-27 2006-02-02 Mircea Gradu Adaptive bearing system containing a piezoelectric actuator for controlling setting
GB0809231D0 (en) 2008-05-21 2008-06-25 Esr Technology Ltd Force applying mechanism
CN105650121B (zh) * 2016-03-11 2018-04-10 如皋市非标轴承有限公司 一种防滑动阻滞轴承
JP7138494B2 (ja) * 2018-06-29 2022-09-16 Ntn株式会社 予圧センサ、軸受装置、軸受、および間座

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3985209A (en) * 1975-06-06 1976-10-12 Hughes Aircraft Company Lock for despin bearing assembly
GB1604411A (en) * 1978-05-23 1981-12-09 Ransome Hoffmann Pollard Bearing arrangements
US4850719A (en) * 1988-09-12 1989-07-25 The Torrington Company Bearing with adjustable stiffness
JPH0826898B2 (ja) * 1989-03-30 1996-03-21 キタムラ機械株式会社 軸受用予圧装置
US5030016A (en) * 1990-07-11 1991-07-09 Societe Nationale Industrielle Et Aerospatiale Process and apparatus for the release of a prestress initially applied to a mechanism such as a bearing on board a space vehicle
US5046870A (en) * 1990-08-02 1991-09-10 General Motors Corporation End play and preload adjusting assembly for tapered bearings
US5488871A (en) * 1994-02-16 1996-02-06 The Timken Company Bearing adjustment using compressive force sensor

Also Published As

Publication number Publication date
GB2376988B (en) 2004-06-23
EP1262676B1 (de) 2005-06-15
NO20022576D0 (no) 2002-05-30
NO20022576L (no) 2002-12-02
GB0113123D0 (en) 2001-07-18
NO321023B1 (no) 2006-02-27
ATE298050T1 (de) 2005-07-15
GB2376988A (en) 2002-12-31
EP1262676A2 (de) 2002-12-04
ES2243661T3 (es) 2005-12-01
DE60204630D1 (de) 2005-07-21
EP1262676A3 (de) 2004-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69919827T2 (de) Turbinenlager
DE2953675C2 (de) Rotor für ein Drehflügelflugzeug
DE102005026141B4 (de) Windkraftanlage mit einer Lagereinheit für ein langgestrecktes Rotorblatt
EP2387664B1 (de) Windkraftanlage
DE69922304T3 (de) Bremseinrichtung ohne Rückwärtsgang für einen Stellantrieb eines Flugzeuges
DE60310483T2 (de) Stellantrieb für Flugzeugsteuerflächen
DE102004017323A1 (de) Windenergieanlage
DE2804477A1 (de) Rotorblatt-haltesystem
EP1024081A2 (de) Blattwurzel für Propeller- und Rotorblätter
DE102008033955A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung des Spiels unter Verwendung von Schraubenfedern
DE2641698C3 (de) Umlaufrädergetriebe mit stufenlos willkürlich einstellbarer Übersetzung und mit drehmomentabhängiger Überlagerung der Übersetzungseinstellung
DE2934207A1 (de) Homokinetisches wellengelenk
WO2008148526A2 (de) Lageranordnung für eine windturbine
EP3899266B1 (de) Impuls-schwingungstilger für hohe schlanke strukturen
DE3926247A1 (de) Propellerblatthaltesystem
DE60204630T2 (de) Kraftverstärkungsmechanismus
DE3111016A1 (de) Blatthalterung fuer den rotorkopf eines drehfluegelflugzeugs
DE102007056763A1 (de) Lageranordnung für eine Windturbine
DE602004008548T2 (de) Elastomer-Lager-Anlage
EP3425195A1 (de) Teilbares windenergieanlagenrotorblatt mit einer buchsenbaugruppe
DE69829914T2 (de) Neigungseinstellplattform
DE102007021059A1 (de) Flexibles Gelenk
EP0038500B1 (de) Rudermaschinenlagerung
EP1043486B1 (de) Kurbelwelle eines Motors
EP2221475B1 (de) Vorrichtung zur Positionierung eines Getriebes in einer Windenenergieanlage

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ESR TECHNOLOGY LTD., WARRINGTON, CHESHIRE, GB

Owner name: SULA SYSTEMS LTD., WOTTON-UNDER-EDGE, GLOUCEST, GB