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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Wiedergabe von Inhalten, die auf einem Bildspeichermedium gespeichert
sind, in einem interaktiven Modus.
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Es
wurden interaktive DVDs vorgeschlagen, von denen die Inhalte in
einem interaktiven Modus, basierend auf einem Personalcomputer (PC),
wiedergegeben werden können.
Interaktive DVDs sind DVDs, auf denen ein Auszeichnungssprache-Dokument
zusammen mit Audio-/Video-Daten aufgezeichnet wird. Die AV-Daten
können
von interaktiven DVDs in zwei Modi wiedergegeben werden: in einem
Videomodus, bei dem die AV-Daten
auf die gleiche Art und Weise angezeigt werden, wie die AV-Daten,
die von einer normalen DVD wiedergegeben werden, und in einem interaktiven
Modus, bei dem die wiedergegebenen AV-Daten auf einem Anzeigefenster,
das durch ein Auszeichnungssprache-Dokument definiert ist, angezeigt
werden. Eine Bildanzeige, die in dem interaktiven Modus angezeigt
wird, wird als ein interaktiver Bildschirm bezeichnet.
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WO
00/63915 legt ein System, das ein DVD-System und einen Web-Browser
integriert, bei dem, wenn der Nutzer ein DVD-Element, das eine zugehörige URL
hat, betätigt,
der Web-Browser Informationen von dieser Seite anzeigt, offen. Die
an diese Beschreibung angehängten
Patentansprüche
wurden durch dieses Dokument gekennzeichnet.
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EP 0 998 145 legt ein Verfahren
zum Senden von interaktiven Anwendungen, bei dem Konfigurationsdaten,
wie zum Beispiel eine ausführbare
Programmdatei, über
ein Übertragungsmedium
zu einer Nutzerschnittstelle gesendet werden, bevor die Daten eines
vorgesehenen Programms zu der Nutzerschnittstelle gesendet werden,
offen.
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Wenn
ein Nutzer einen interaktiven Modus wählt, interpretiert ein in einem
PC installierter Browser ein Auszeichnungssprache-Dokument, das
auf einer interaktiven DVD aufgezeichnet ist, und zeigt dieses an. Durch
den Nutzer ausgewählte
AV-Daten, werden auf einem Anzeigefenster, das durch ein Auszeichnungssprache-Dokument
definiert ist, angezeigt. Ein beispielhaftes Auszeichnungssprache-Dokument
ist ein Hypertext- Auszeichnungssprache-Dokument
(HTML-Dokument). Wenn die AV-Daten beispielsweise ein Film sind, wird
auf einem HTML-Anzeigefenster in dem Auszeichnungssprache-Dokument
ein Bewegtbild angezeigt und zusätzliche
Informationen über
den Film, wie zum Beispiel ein Skript, eine Inhaltsangabe oder Bilder
von Schauspielern und Schauspielerinnen, können in dem verbleibenden Bereich
des Auszeichnungssprache-Dokuments
angezeigt werden. Zusätzliche
Informationen können
synchron mit einem Titel (d. h. AV-Daten) angezeigt werden. Beispielsweise
kann, wenn ein bestimmter Schauspieler oder eine bestimmte Schauspielerin erscheint,
ein Auszeichnungssprache-Dokument,
das seine bzw. ihre Hintergrundinformationen enthält, abgerufen
und angezeigt werden.
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Da
jedoch die Informationen zum Unterstützen einer interaktiven Funktion
auf einer konventionellen Video-DVD nicht aufgezeichnet sind, können AV-Daten,
die auf einer Video-DVD aufgezeichnet sind, nicht im interaktiven
Modus wiedergegeben werden. Mit anderen Worten, Inhalte, die auf
einem Informationsspeichermedium aufgezeichnet sind, auf dem Informationen
zum Unterstützen
einer interaktiven Funktion nicht aufgezeichnet sind, können nicht
in einem interaktiven Modus wiedergegeben werden. Darüber hinaus
kann der auf einem interaktiven Bildschirm angezeigte Inhalt, selbst
dann, wenn eine Platte den interaktiven Modus unterstützt, nicht
aktualisiert werden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Wiedergabe von Inhalten von einem Informationsspeichermedium
in einem interaktiven Modus, selbst dann, wenn die erforderlichen
Informationen zum Wiedergeben der Inhalte in einem interaktiven
Modus auf dem Informationsspeichermedium selbst nicht aufgezeichnet
sind, bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe wenigstens der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Wiedergeben von Inhalten von einer Platte, die die interaktive Funktion
nicht unterstützt,
in einem interaktiven Modus, bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aktualisieren
von Inhalt, der während der
Wiedergabe in einem interaktiven Modus auf einer Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirmanzeige
wiedergegeben wird, bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe wenigstens der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Lesen von Textdateninformationen, die mit einem Auszeichnungssprache-Dokument
während
der Wiedergabe in einem interaktiven Modus verknüpft sind, bereitzustellen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung, wie in den
angehängten
Patentansprüchen
dargelegt, bereitgestellt. Die bevorzugten Merkmale des Verfahrens
und der Vorrichtung werden aus den abhängigen Patentansprüchen und
der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Wiedergabe
von Inhalt von einem Informationsspeichermedium bereitgestellt,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Wiedergabe des
Inhalts von dem Informationsaufzeichnungsmedium, gekennzeichnet
durch: (a) das Empfangen von Wiedergabesteuerinformation, die zur
Wiedergabe des Inhalts in einem interaktiven Modus erforderlich
ist, von dem Internet und (b) die Wiedergabe des Inhalts von dem
Informationsaufzeichnungsmedium in dem interaktiven Modus gemäß den empfangenen
Wiedergabesteuerinformationen.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a) die folgenden Schritte: (a1) Ermitteln,
ob die Wiedergabesteuerinformation zur Wiedergabe des Inhalts in
dem interaktiven Modus auf dem Informationsspeichermedium aufgezeichnet
wurde, und (a2) Anfordern und Empfangen der Wiedergabesteuerinformation
von einer vorgegebenen Server-Vorrichtung, wenn festgestellt wurde,
dass die Wiedergabesteuerinformation nicht auf dem Informationsaufzeichnungsmedium
aufgezeichnet wurde.
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Vorzugsweise
enthält
der Schritt (a2) die folgenden Schritte: (a2.1) Übertragen einer Kennung des
Inhalts zu der Server-Vorrichtung und (a2.2) Empfangen wenigstens
einer Wiedergabesteuerdatei und eines Auszeichnungssprache-Dokuments,
die der Kennung von der Server-Vorrichtung entsprechen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ebenso ein Verfahren zur Wiedergabe eines Videotitels
von einer Platte in einem interaktiven Modus bereitgestellt, wobei
das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) das Anfordern
und das Empfangen von Wiedergabesteuerinformation, die zur Wiedergabe
des Inhalts in einem interaktiven Modus erforderlich ist, von dem
Internet und (b) die Wiedergabe des Inhalts von dem Informationsaufzeichnungsmedium
in dem interaktiven Modus, basierend auf den empfangenen Wiedergabesteuerinformationen.
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Vorzugsweise
enthält
der Schritt (a1) die folgenden Schritte: (a1.1) Übertragen einer Kennung des
Videotitels an die Server-Vorrichtung und (a1.2) Empfangen der Wiedergabesteuerdatei
und des Auszeichnungssprache-Dokuments, die der Kennung entsprechen.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a1.1) das Empfangen eines Auszeichnungssprache-Dokuments, das einen
Client-Ausführungscode
zum Erkennen der Kennung des Videotitels enthält, von der Server-Vorrichtung.
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Vorzugsweise
umfasst der Schritt (a1.2) die folgenden Schritte: (a1.2.1) Empfangen
des Auszeichnungssprache-Dokuments zum Herunterladen der Wiedergabesteuerdatei
und (a1.2.2) Empfangen der Wiedergabesteuerdatei, die mit dem Auszeichnungssprache-Dokument, das in
Schritt (a1.2.1) empfangen wurde, verknüpft ist.
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Vorzugsweise
enthält
das in Schritt (a1.2.1) empfangene Auszeichnungssprache-Dokument entweder ein
Verknüpfungs-Tag,
das mit der Wiedergabesteuerdatei verknüpft ist, oder einen Ausführungscode,
der eine Anwendungsprogrammschnittstelle (API) zum Abrufen der Wiedergabesteuerdatei
anweist. Das Verknüpfungs-Tag
kann verwendet werden, um Textdaten abzurufen. Vorzugsweise enthält die Wiedergabesteuerdatei Kennzeichnungsinformation,
die kennzeichnet, dass die Wiedergabesteuerdatei für den Zweck
der Wiedergabesteuerung vorgesehen ist.
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In
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Wiedergabe von Inhalt von einem Informationsspeichermedium bereitgestellt,
wobei die Vorrichtung umfasst: einen Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger, dadurch
gekennzeichnet, dass der Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger zum
Empfangen von Wiedergabesteuerin formation, die für die Wiedergabe des Inhalts
in einem interaktiven Modus erforderlich ist, von außen durch
das Internet eingerichtet ist, wobei die Vorrichtung den Inhalt
entsprechend den durch den Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger empfangenen
Wiedergabesteuerinformationen in dem interaktiven Modus wiedergibt.
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Vorzugsweise
umfasst die zur Wiedergabe in dem interaktiven Modus erforderliche
Wiedergabesteuerinformation eine Wiedergabesteuerdatei zur Wiedergabe
des Inhalts und ein Auszeichnungssprache-Dokument, das zusammen
mit dem Inhalt angezeigt wird, und die Vorrichtung umfasst des Weiteren:
eine Darstellungsmaschine, die die Wiedergabesteuerdatei und das
Auszeichnungssprache-Dokument analysiert, um diese durchzuführen oder
wiederzugeben, und einen Mischer, der den decodierten Inhalt und
das Auszeichnungssprache-Dokument mischt.
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Der
Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger
sendet eine Kennung des Inhalts zu einer Server-Vorrichtung und
empfängt
einen der Kennung von der Server-Vorrichtung entsprechenden interaktiven
Inhalt.
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Ebenso
wird gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines
Videotitels von einer Platte in einem interaktiven Modus bereitgestellt.
Die Vorrichtung enthält
einen Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger,
der die Wiedergabesteuerinformation, die für die Wiedergabe des Videotitels
in der interaktiven Form erforderlich ist, anfordert und empfängt, und
der Videotitel wird basierend auf der empfangenen Wiedergabesteuerinformation
in dem interaktiven Modus wiedergegeben.
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Vorzugsweise
fordert der Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger eine Wiedergabesteuerdatei
und ein Auszeichnungssprache-Dokument, die für die Wiedergabe des Videotitels
in dem interaktiven Modus erforderlich sind, von einer Server-Vorrichtung
an und empfängt
dieselben.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung und, um zu zeigen, wie Ausführungsbeispiele derselben realisiert
werden, wird im Folgenden durch Beispiele Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen genommen, in denen:
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1 ein
schematisches Diagramm eines Wiedergabesystems gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
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2 ein
Blockdiagramm der in der 1 gezeigten Vorrichtung ist,
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3 ein
Beispiel der in der 1 gezeigten Fernbedienung ist,
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4 ein
Beispiel einer Verzeichnisstruktur einer Platte, die den interaktiven
Modus unterstützt,
ist,
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5 ein
schematisches Diagramm ist, das ein Verfahren zur Wiedergabe von
Inhalten von einer Platte, die einen interaktiven Modus unterstützt, erklärt,
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6 ein
Beispiel einer Verzeichnisstruktur einer Platte, die einen interaktiven
Modus nicht unterstützt,
ist,
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7 ein
schematisches Diagramm ist, das ein Verfahren zur Wiedergabe von
Inhalten in einem interaktiven Modus von einer Platte, die den interaktiven
Modus nicht unterstützt,
erklärt,
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8 ein
schematisches Diagramm ist, das ein Verfahren zum Aktualisieren
von Inhalt, der auf einer Bildschirmwiedergabe im interaktiven Modus
angezeigt wird, erklärt,
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9 ein
Ablaufdiagramm eines Wiedergabeverfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung ist, und
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10 ein
Ablaufdiagramm eines Wiedergabeverfahrens gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist.
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Im
Folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben. Ein „Auszeichnungssprache-Dokument" bezeichnet in dieser
Spezifikation generell ein Dokument, das in einer Auszeichnungssprache,
wie zum Beispiel einer erweiterbaren Auszeichnungssprache (XML)
oder einer standardisierten verallgemeinerten Auszeichnungssprache
(SGML), geschrieben ist, einen Quellcode, der in einer Script-Sprache
(z. B. Java Script) geschrieben ist, oder einen Ausführungscode
(z. B. Java-Programm) oder ein Dokument, das mit einem Ausführungscode
verknüpft
ist oder in das ein Ausführungscode
eingebettet ist. Mit anderen Worten ist ein Auszeichnungssprache-Dokument
eine Art von Anwendung, die zur Wiedergabe von Audio-/Video-Daten
in einem interaktiven Modus erforderlich ist. Ein interaktiver „Bildschirm" ist ein Bildschirm,
der während
der Wiedergabe in einem interaktiven Modus angezeigt wird. In dem
interaktiven Bildschirm ist in einem Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm
ein AV-Bildschirm eingebettet. Der „AV-Bildschirm" zeigt einen Bildschirm
an, auf dem AV-Daten wiederggee ben und angezeigt werden, so dass
ein Nutzer die AV-Daten visuell wahrnehmen kann. Der „Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm" zeigt einen Bildschirm
an, auf dem ein Auszeichnungssprache-Dokument wiedergegeben und
angezeigt wird, so dass ein Nutzer das Auszeichnungssprache-Dokument
visuell wahrnehmen kann.
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Eine
Wiedergabevorrichtung der vorliegenden Erfindung kann von einer
Platte der vorliegenden Erfindung Inhalte, unabhängig davon, ob die Platte den
interaktiven Modus unterstützt,
in einem interaktiven Modus wiedergeben. Darüber hinaus kann die Wiedergabevorrichtung
der vorliegenden Erfindung Inhalte auf einem Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm,
der zusammen mit den Inhalten, die auf der Platte aufgezeichnet
sind, angezeigt wird, aktualisieren.
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Die 1 ist
ein schematisches Diagramm einer Wiedergabevorrichtung gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf die 1,
enthält
das Wiedergabesystem eine Platte 100, eine Wiedergabevorrichtung 200,
ein Fernsehgerät
(TV-Gerät) 300,
d. h. eine Anzeigeeinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und eine Fernbedienung 400.
Die Fernbedienung 400 überträgt einen
durch den Nutzer eingegebenen Steuerbefehl zu der Wiedergabevorrichtung 200.
Wenn die Informationen zur Wiedergabe in einem interaktiven Modus
nicht auf der Platte 100 aufgezeichnet sind, greift die
Wiedergabevorrichtung 200 in Reaktion auf den Nutzerbefehl
auf das Internet zu, lädt
die erforderlichen Informationen herunter, gibt die relevanten Inhalte
in dem interaktiven Modus wieder und überträgt die wiedergegebenen Inhalte
an das TV-Gerät 300.
Zusätzlich
dazu greift die Wiedergabevorrichtung 200, gemäß dem Steuerbefehl
eines Nutzers, auf das Internet zu und lädt die neue Version der auf
der Platte aufgezeichneten Inhalte herunter. Das TV-GERÄT 300 zeigt
die Inhalte und/oder die Informationen, die von der Wiedergabevorrichtung
empfangen wurden, an.
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Die 2 ist
ein Blockdiagramm der in der 1 gezeigten
Wiedergabevorrichtung. Bezug nehmend auf die 2 enthält die Wiedergabevorrichtung 200 einen
Leser 1, einen Pufferspeicher 2, einen Cache-Speicher 3,
einen Decoder 4, eine Darstellungsmaschine 5,
einen Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger 6 und
einen Mischer 7.
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Der
Leser 1 liest die Daten von der Platte 100, d.
h. von einer DVD, gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Pufferspeicher 2 puffert die durch den Leser 1 gelesenen
AV-Daten. Der Cache-Speicher 3 notiert
ein Auszeichnungssprache-Dokument, das entwederdurch den Leser 1 gelesen
wird oder durch den Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger von dem Internet heruntergeladen
wird. Die Darstellungsmaschine 5 interpretiert ein Auszeichnungssprache-Dokument,
das aus dem Cache-Speicher 3 gelesen wird, um die Position
eines Anzeigefensters zu überprüfen, und
zeigt einen AV-Datenstrom, der von dem Decoder 4 ausgegeben
wird, auf dem Anzeigefenster an. Der Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger 6 lädt, wenn
die Platte 100 den interaktiven Modus nicht unterstützt, die
Informationen, die zur Wiedergabe in dem interaktiven Modus erforderlich
sind, eine Wiedergabesteuerdatei und ein Auszeichnungssprache-Dokument
von dem Internet herunter. Der Mischer 7 mischt die decodierten
AV-Daten und ein Auszeichnungssprache-Dokument und gibt das Resultat
des Mischens an das TV-Gerät 300 aus.
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Die 3 zeigt
ein Beispiel der in der 1 gezeigten Fernbedienung 400.
Bezug nehmend auf die 3, enthält die Fernbedienung 400 eine
Vielzahl von Funktionstasten. Eine TV-Taste 41 wird zum
externen Empfangen von Rundfunksignalen, um durch das TV-Gerät 300 externe
Rundfunkprogramme zu betrachten, verwendet. Eine DVD-Taste 42 wird
verwendet, um AV-Daten, die durch die Wiedergabevorrichtung 200 bereitgestellt
werden, durch das TV-Gerät
zu betrachten. Eine Zahlen-/Zeichen-Tastengruppe 43 zum Auswählen einer
Kanalziffer ist auf dem Oberteil der Fernbedienung 400 bereitgestellt.
Eine Taste Einrichten 44 ist eine Taste zum Abrufen eines
auf dem Bildschirm angezeigten Menüs (OSD) zum Einrichten der
Wiedergabevorrichtung 200. Eine Taste H/E 45 ist
eine Taste zum Umwandeln der Sprache. Ein Taste SP 46 ist
eine Leerfeld-Taste. Eine Taste Bildschirmmodus 48 ist
eine Taste zum Umwandeln eines Anzeigemodus auf dem Bildschirm,
eine Taste Menü 49 ist
eine Taste zum Abrufen eines Menübildschirms
und eine Taste Inhaltsinformation 50 ist eine Taste zum
Herunterladen vorbestimmter Informationen von dem Internet. Die
Referenzziffer 52 bezeichnet eine Gruppe von Richtungstasten
zum Bewegen von hervorgehobenen Informationen, die auf dem Anzeigebildschirm
des TV-Geräts 300 angezeigt
werden. Eine Taste Eingabe 51 ist eine Taste zum Auswählen eines
Menüs,
bei dem die hervorgehobenen Informationen positioniert werden. Wenn
ein Videotitel wiedergegeben wird, kann ein Nutzer unter Verwendung
einer Taste Audio 53 die Sprache ändern, unter Verwendung einer
Taste Untertitel 54 die Sprache eines Filmuntertitels ändern und
unter Verwen dung einer Taste Winkel 55 den Bildschirmwinkel
verändern.
Eine Taste Fokusänderung 58 wird
verwendet, um eine aktuelle hervorgehobene Information auf dem Anzeigebildschirm
zu bewegen. Eine Taste Rückstellen 57 wird
für Bewegungen zwischen
den Stufen in einem Menü,
das hierarchische Strukturen hat, verwendet. Eine Taste Verlassen 56 wird
verwendet, um von dem Menübildschirm
zu einem Videotitelwiedergabebildschirm zu gehen. Die in der 3 gezeigte
Fernbedienung 400 ist ein Beispiel, das für die DVD 100,
auf der ein Videotitel aufgezeichnet ist, bereitgestellt wird. Dementsprechend
können
bestimmte Funktionstasten und die Anzahl der Tasten geändert werden.
Zusätzlich
können
einige der Funktionstasten in dem OSD-Menü angeordnet werden. Andererseits
können
einige der OSD-Menüfunktionen
als Funktionstasten festgelegt werden.
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Die 4 zeigt
ein Beispiel einer Verzeichnisstruktur einer Platte, die den interaktiven
Modus unterstützt.
Bezug nehmend auf die 4, enthält ein Hauptverzeichnis ein
Videoverzeichnis VIDEO_TS, das AV-Daten enthält. In dem Videoverzeichnis
VIDEO_TS ist eine Datei VIDEO_TS.IFO, die Informationen zum Steuern
der Wiedergabe aller der Videotitel enthält, angeordnet. Die Sprachinformation,
die als ein Standardwert für
den Videotitel eingerichtet ist, ist in der Datei VIDEO_TS.IFO aufgezeichnet.
Hinter der Datei VIDEO_TS.IFO sind eine Datei VTS_01_0.IFO, die
Informationen zum Steuern eines ersten Videotitelsets enthält, und
die Dateien VTS_01_0.VOB und VTS_01_0.IFO.VOB, die das erste Videotitelset
bilden, aufgezeichnet. Die Dateien VTS-01_0.VOB und VTS_01_0.IFO.VOB
sind Videotitel, d. h. Videoobjekte, die das erste Videotitelset
bilden. Jede der Dateien VTS_01_0.VOB und VTS_01_1.VOB enthält eine
Videoobjekteinheit (VOBU), die aus einem Navigations-Pack, einem
Video-Pack und einem Audio-Pack
zusammengesetzt ist. Die Konfiguration wird ausführlich in einer Video-DVD-Beschreibung DVD-Video
for Read Only Memory Disc 1.0 beschrieben.
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Das
Hauptverzeichnis enthält
ebenso ein interaktives Verzeichnis DVD_ENAV, das Informationen
zur Unterstützung
eines interaktiven Modus speichert. Eine Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO
wird in dem interaktiven Verzeichnis DVD_ENAV aufgezeichnet. Beispielsweise
können
in der Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO die Definitionen und Konfigurationen
eines relevanten Verzeichnisses, die Titel die in dem Verzeichnis
enthalten sind, die Basisinformationen über die in jedem Titel verwendete
Sprache, die Wiedergabesteuerinformation, die VIDEO_TS.IFO und VTS_01_0.IFO
für jeden
Titel ersetzen kann, die Informationen über Filmuntertitel und die
Standardschriftart, die Auszeichnungssprache-Dokument-Anzeigeinformationen, wie
zum Beispiel Auflösungen
und Farben, eine Urheberrechtinformation und Textdateninformationen,
die durch einen Inhalt-Provider hergestellt und eingeführt werden,
aufgezeichnet werden.
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Der
ISCR ist ein internationaler Standardcode, der verwendet wird, um
Musik, Lieder und Musikvideos zu kennzeichnen, und wird durch die
Recording Industry Association of America (RIAA) gewährt. Der
ISCR kann als eine Videotitelkennung verwendet werden. Die Textdaten
können
eine vorgegebene Textdatenkonfiguration aufweisen und können mit
vorgegebenen Anwendungsprogrammschnittstellen API zum Suchen der Textdaten
bereitgestellt werden. Beispielsweise kann die in der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 2005, 11-0065392 vorgeschlagene Textdatenkonfiguration
verwendet werden. Des Weiteren kann in dem interaktiven Verzeichnis
DVD_ENAV ein Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokument
INDEX.XML, das zusammen mit einem Videotitel oder mit anderen Auszeichnungssprache-Dokumenten
angezeigt wird, gespeichert werden. Zusätzlich kann eine Datei, die
in ein Auszeichnungssprache-Dokument einzuführen ist oder zusammen mit
diesem anzuzeigen ist, in dem interaktiven Verzeichnis DVD_ENAV
gespeichert werden.
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Hingegen
kann auf der Rückseite
einer Platte ein BCA-Code (hurst cutting area code) aufgezeichnet werden.
Dieser BCA-Code wird auf der Platte entlang dem Innenumfang in der
Form eines strichcode-ähnlichen
Streifens aufgezeichnet, um ein Urheberrecht zu schützen. Der
BCA-Code kann als eine Plattenkennzeichnung verwendet werden. Ein
Code, beispielsweise ein universeller Produktcode (UPC), kann als
eine Plattenkennzeichnung oder als eine Videotitelkennzeichnung
in einer Position, die von der des BCA-Codes und der des ISRC-Codes verschieden
ist, aufgezeichnet werden.
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Die 5 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren zur Wiedergabe von
Inhalten von einer Platte, die den interaktiven Modus unterstützt, erklärt. Bezug
nehmend auf die 5, liest, wenn ein Nutzer eine
interaktive Platte in eine Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einführt,
die Wiedergabevorrichtung die Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO
von der Platte, analysiert die Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO
und liest das Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokument INDEX.XML.
Wenn das Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokument INDEX.XML mit
der Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO verknüpft ist, gibt die Wiedergabevorrichtung,
basierend auf der Verknüpfung,
einen relevanten Videotitel in einem interaktiven Modus wieder.
Infolgedessen werden in einem in der 5(a) gezeigten Zustand,
bei dem nichts angezeigt wird, ein AV-Bildschirm, der einen Videotitel
anzeigt, und ein Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm, der ein
Auszeichnungssprache-Dokument
anzeigt, simultan in einem interaktiven Modus angezeigt, wie in
der 5(c) gezeigt.
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Das
Folgende ist ein Beispiel des Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokuments
INDEX.XML, das van der Platte 100 gelesen wird.
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In
dem obigen Quellcode weist <link
rel="did-xifo" type="application/dvd-xifo"href="dvd:77dvd_enav/dvd_enav.ifo"/> an, einen relevanten Videotitel basierend
auf der auf der Platte 100 aufgezeichneten Datei DVD_ENAV.IFO
wiederzugeben. Zusätzlich
stellt dieses Verknüpfungs-Tag
ein Verfahren zum Verbringen der Textdaten in die Datei DVD_ENAV.IFO
bereit. Beispielsweise weist in dem Quellcode oben "xifo.FindTextData
(1000):" an, ein
Textelement zu finden, für
das die IDCD der Datei DVD_ENAV.IFO 1000 ist, und das Textelement
zu xifo.TextData zu bringen. Die in xi fo.TextData gespeicherten
Daten können auf
die Art und Weise von x = xifo.TextData gelesen werden. Durch das
Verwenden dieses Verfahrens zum Lesen der Textdaten kann eine Vielzahl
von Wiedergabesteuerdateien mit einem Auszeichnungssprache-Dokument verknüpft werden.
Das Folgende ist eine Schnittstellenstruktur für Script-Sprache zum Behandeln der Textdaten,
die mit einem Element eines Verknüpfungs-Tags verbunden sind.
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Dementsprechend
wird, wenn ein Kennungscode, der derselbe wie der der Textdaten
ist, von dem erwünscht
ist, dass er unter Verwendung des Verknüpfungs-Tags zu finden ist,
in der Datei EVD_ENAV.IFO gefunden wird, eine Anfangsadresse eines
Textelementes gefunden und die Textdaten werden abgerufen oder Textdaten,
die auf einem n-ten
Platz entweder vor oder hinter einer Position, auf der die Textdaten,
die zuvor gefunden wurden, aufgezeichnet sind, können abgerufen werden.
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Die 6 zeigt
ein Beispiel einer Verzeichnisstruktur einer Platte, die einen interaktiven
Modus nicht unterstützt.
Bezug nehmend auf die 6, enthält ein Hauptverzeichnis ein
Videoverzeichnis VIDEO_TS, das AV-Daten enthält. Das Videoverzeichnis VI-DEO_TS ist mit einer
Datei VIDEO_TS.IFO, die Informationen zum Steuern der Wiedergabe
jedes Videotitels, der auf einer Platte aufgezeichnet ist, enthält, versehen.
Eine Kennung einer Platte oder eines Videotitels ist in der Datei
VIDEO_TS.IFO aufgezeichnet. Die verbleibende Konfiguration ist dieselbe
wie die, die in der 4 gezeigt wird, und infolgedessen
wird die Beschreibung dieser ausgelassen.
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Das
in der 6 gezeigte Hauptverzeichnis enthält kein
interaktives Verzeichnis, das Informationen zum Unterstützen eines
interaktiven Modus enthält.
Mit anderen Worten sind die Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO und
das Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokument
INDEX.XML nicht in der Platte gespeichert.
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Die 7 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren zur Wiedergabe von
Inhalten in einem interaktiven Modus von einer Platte, die den interaktiven
Modus nicht unterstützt,
erklärt.
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Bezug
nehmend auf die 7, gibt die Wiedergabevorrichtung,
wenn der Nutzer eine normale Platte in eine Wiedergabevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einführt,
einen auf der Platte aufgezeichneten Videotitel in einem Videomodus
wieder. Anschließend
wird ein leerer Bildschirm, auf dem, wie in der 7(a) gezeigt, nichts angezeigt wird, in einen
AV-Bildschirm, auf dem der Videotitel wiedergegeben wird, umgewandelt,
wie in der 7(b) gezeigt. Wenn der Nutzer
die Taste Inhaltsinformation 50 auf der Fernbedienung 400 drückt, lädt die Wiedergabevorrichtung
eine Wiedergabesteuerdatei und ein Auszeichnungssprache-Dokument
von außen
und erkennt dieses so, als ob die Dateien DVD_ENAV.IFO und INDEX.XML
für den Videotitel
vorhanden wären,
an, so dass die Wiedergabe in einem interaktiven Modus ausgeführt wird.
Die Wiedergabesteuerdatei und das Auszeichnungssprache-Dokument
können
in verschiedenen Reihenfolgen heruntergeladen werden. Infolgedessen
werden in dem interaktiven Modus ein AV-Bildschirm und ein Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm
simultan angezeigt, wie in der 3(c) gezeigt.
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Das
Folgende ist ein Beispiel der Datei INDEX.XML, die von dem Internet
heruntergeladen wird.
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Indem
oben gezeigten Quellcode weist <link
rel="dvd-xifo" type="application/dvd-xifo"href="http://www.hollywood.com/starwars.css/dvd_enav.ifo"/> an, die Datei DVD_ENAV.IFO, die unter
einer zugewiesenen Internetadresse (URL), d. h. http://www.hollywood.com/starwars.css/dvd_enav.ifo,
gespeichert ist, zu lesen, und gibt einen relevanten Videotitel
basierend auf der gelesenen Datei DVD_ENAV.IFO wieder. Alternativ
kann anstelle eines Verknüpfungs-Tags,
die API, wie unten gezeigt, verwendet werden, um eine Wiedergabesteuerdatei
abzurufen.
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Darüber hinaus
kann ein Plattenhersteller während
des Authentisierungsprozesses <link
rel="dvd-xifo" type="application/dvd-xifo"href=http://www.tristar.com/forest2003.ifo/> mit Absicht nicht
in die Datei DVD_ENAV.IFO, sondern in ein Auszeichnungssprache-Dokument innerhalb
des interaktiven Verzeichnisses DVD ENAV auf einer Platte einführen, um
anzuweisen, eine Wiedergabesteuerdatei von einer bestimmten URL
herunterzuladen. Dieses Verfahren kann verwendet werden, um durch
das jedes Mal Bereitstellen einer Wiedergabesteuerdatei durch eine
Hersteller-Server-Vorrichtung die Wiedergabe in dem interaktiven
Modus durchzuführen.
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Des
Weiteren wird ein Auszeichnungssprache-Dokument, das Informationen
zum Verknüpfen
einer neuen Wiedergabesteuerdatei enthält, in dem Informationsspeichermedium
während
der Herstellung des Informationsaufzeichnungsmediums in Erwartung
einer neuen Wiedergabesteuerkonfiguration, die nach der Herstellung
des Informationsspeichermediums herzustellen ist, im Voraus aufgezeichnet,
so dass, wenn ein Videotitel und das Auszeichnungssprache-Dokument
gleichzeitig in dem interaktiven Modus wiedergegeben werden, ein
neuer Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm mit einem AV-Bildschirm,
in dem der Videotitel, basierend auf der neuen Wiedergabesteuerdatei,
die durch die auf der Platte aufgezeichnete Verknüpfungsinformation
erhalten wurde, angezeigt wird, angezeigt werden kann.
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Die 8 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren zum Aktualisieren
des Inhalts, der auf einem Wiedergabebildschirm im interaktiven
Modus angezeigt wird, erklärt.
Bezug nehmend auf die 8, werden auf einem Auszeichnungssprache- Dokument-Bildschirm,
der zusammen mit einem AV-Bildschirm angezeigt wird, die Grafikanker 81, 82, 83 und 84 angezeigt.
Wenn ein Nutzer den Grafikanker 81 wählt, der die größten Erfolge
1999 anzeigt, oder den Grafikanker 82, der die größten Erfolge
2000 anzeigt, kann der relevante Inhalt, basierend auf der auf der
Platte aufgezeichneten Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO, wiedergegeben
werden. Jedoch können
die Wiedergabesteuerdateien, die mit dem Grafikanker 83,
der die größten Erfolge
2001 anzeigt, und mit dem Grafikanker 84, der die größten Erfolge
2002 anzeigt, zu verknüpfen sind,
nicht erzeugt werden, wenn die Platte hergestellt wird, weil eine
in der Zukunft zu verwendende Wiedergabesteuerkonfiguration nicht
vorausgesehen werden kann. In diesem Fall kann ein Plattenhersteller
die Grafikanker 83 und 84 im Voraus herstellen
und neue Wiedergabesteuerdateien in eine Server-Vorrichtung einer relevanten
URL eingeben, so dass ein in einem Auszeichnungssprache-Dokument-Bildschirm
eingebetteter AV-Bildschirm durch die Wiedergabe eines relevanten
Videotitels basierend auf den neuen Wiedergabesteuerdateien aktualisiert
werden kann. Zusätzlich
können
Informationen, die anzeigen, ob eine Wiedergabesteuerdatei für den Zweck
der Wiedergabesteuerung hergestellt wurde, in der Wiedergabesteuerdatei
eingebettet werden, um der Wiedergabevorrichtung zu ermöglichen,
zu bestimmen, ob die heruntergeladene Datei für die Wiedergabesteuerung oder
als eine Textdateninformation zu verwenden ist. Mit anderen Worten
können,
wenn ein Nutzer den Grafikanker 83 oder 84 wählt, nur
Textdaten gelesen werden, ein Bildschirm im interaktiven Modus wird
jedoch solange nicht angezeigt, bis festgestellt wurde, dass die
mit der URL verknüpfte
Datei eine Wiedergabesteuerdatei ist. Nachdem eine Datei, die neue
Wiedergabesteuerinformationen enthält, in die Server-Vorrichtung
der URL eingegeben wurde, kann Inhalt, der der neuen Wiedergabesteuerkonfiguration
entspricht, angezeigt werden.
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Die
folgende Beschreibung betrifft ein Wiedergabeverfahren gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, basierend auf der oben beschriebenen
Struktur.
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Die 9 ist
ein Ablaufdiagramm eines Wiedergabeverfahrens gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf die 9,
prüft die
Darstellungsmaschine 5, wenn ein Nutzer die Platte 100 der 2 in
eine durch die Wiedergabevorrichtung 200 bereitgestellte
Plattenaufnahme einführt, um
in einem Schritt 901 zu ermitteln, ob Informationen, die
zur Wiedergabe in einem interaktiven Modus er forderlich sind, d.
h. eine Wiedergabesteuerdatei und ein Auszeichnungssprache-Dokument, auf der
Platte 100 aufgezeichnet wurden. Wenn in dem Schritt 902 festgestellt
wurde, dass die Wiedergabesteuerdatei und das Auszeichnungssprache-Dokument auf der
Platte 100 aufgezeichnet sind, werden diese gelesen, um
in dem Schritt 903 einen relevanten Videotitel in einem
interaktiven Modus wiederzugeben. Wenn in dem Schritt 902 festgestellt
wurde, dass die Wiedergabesteuerdatei und das Auszeichnungssprache-Dokument
nicht auf der Platte 100 aufgezeichnet sind, lädt der Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger in
dem Schritt 904 die Wiedergabesteuerdatei und das Auszeichnungssprache-Dokument
herunter und speichert diese in dem Cache-Speicher. Eine Plattenkennung oder eine
Videotitelkennung, die auf der Platte 100 aufgezeichnet
ist, um eine Platte oder einen Videotitel zu identifizieren, wird
als Schlüsselwert
zum Herunterladen der Wiedergabesteuerdatei und des Auszeichnungssprache-Dokuments für einen
bestimmten Videotitel verwendet. Die Darstellungsmaschine 5 gibt
in dem Schritt 905 unter Verwendung der Wiedergabesteuerdatei
und des Auszeichnungssprache-Dokuments, die in dem Cache-Speicher 3 gespeichert
sind, den Videotitel in einem interaktiven Modus wieder.
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Die 10 ist
ein Ablaufdiagramm eines Wiedergabeverfahrens gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Bezug nehmend auf die 10,
führt ein
Nutzer in dem Schritt 1001 eine interaktive DVD oder eine
konventionelle DVD in die Wiedergabevorrichtung 200 ein.
Die Wiedergabevorrichtung prüft
in Schritt 1002 die Platte, um festzustellen, ob die Platte
eine interaktive DVD oder eine konventionelle DVD ist. Wenn festgestellt
wurde, dass die Platte eine interaktive DVD ist, werden in dem Schritt 1003 Informationen,
die zur Wiedergabe in einem interaktiven Modus erforderlich sind,
die aus einer Wiedergabesteuerdatei DVD_ENAV.IFO und einem Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokument
bestehen, von der Platte gelesen, um auf diese Art und Weise in
dem Schritt 1004 einen relevanten Videotitel in einem interaktiven
Modus wiederzugeben. Wenn in dem Schritt 1003 festgestellt
wurde, dass die Platte eine konventionelle Video-DVD ist, und wenn
in dem Schritt 1005 der interaktive Modus nicht ausgewählt wurde,
wird in dem Schritt 1006 der Videotitel in einem Videomodus
wiedergegeben.
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Wenn
in dem Schritt 1003 festgestellt wurde, dass die Platte
eine konventionelle Video-DVD
ist, und, wenn in dem Schritt 1005 der interaktive Modus
ausgewählt
wird, bei spielsweise, wenn der Nutzer die auf der Fernbedienung 400 bereitgestellte
Taste Inhaltsinformation 50 drückt, greift die Wiedergabevorrichtung 200 in dem
Schritt 1007 unter Verwendung des Netzwerkdaten-Senders/-Empfängers 6 durch
das Internet auf eine vorgegebene interaktive Server-Vorrichtung
zu und lädt
ein vorgegebenes Auszeichnungssprache-Dokument von dem Internet
herunter. Das heruntergeladene Auszeichnungssprache-Dokument enthält einen
Client-Ausführungscode
zum Anerkennen einer Plattenkennung der in die Wiedergabevorrichtung 200 eingeführten Video-DVD
oder eine Videotitelkennung (beispielsweise ISRC) eines Videotitels,
von dem erwünscht
ist, dass er wiedergegeben wird. Der Client-Ausführungscode ist ein Quellcode
in Skript-Sprache.
Jedoch kann der Client-Ausführungscode
aus einer anderen Programmsprache, die in der Darstellungsmaschine 5 ausgeführt werden
kann, zusammengesetzt sein. Hierbei wird die Plattenkennung oder
die Videotitelkennung in einer Datei VIDEO_TS.IFO aufgezeichnet.
In dem Schritt 1008 wird der Client-Ausführungscode
in der Darstellungsmaschine 5 ausgeführt, so dass die Plattenkennung
oder die Videotitelkennung gelesen wird und der Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger 6 die
Kennung an die interaktive Server-Vorrichtung überträgt. In dem Schritt 1009 überträgt die interaktive
Server-Vorrichtung ein Auszeichnungssprache-Dokument, das eine gleichartige Funktion
wie ein Auszeichnungssprache-Dokument INDEX.XML hat, zum Herunterladen
einer neuen, der Kennung entsprechenden Wiedergabesteuerdatei, zu
dem Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger 6.
Das Auszeichnungssprache-Dokument wird durch ein Verknüpfungs-Tag
mit der Wiedergabesteuerdatei verknüpft oder enthält einen
Ausführungscode,
der die API verwendet, zum Herunterladen der Wiedergabesteuerdatei. In
dem Schritt 1010 wird die Wiedergabesteuerdatei heruntergeladen.
Hierbei muss die Wiedergabesteuerdatei die Information, die anzeigt,
dass die Wiedergabesteuerdatei für
den Zweck der Wiedergabesteuerung hergestellt wurde, enthalten.
Währenddessen
kann die Wiedergabesteuerdatei URL-Information, die die Speicherstelle
eines neuen Auszeichnungssprache-Dokuments, das zur Wiedergabe des
Videotitels in einem interaktiven Modus erforderlich ist, anzeigt,
aufweisen. Das bedeutet, die Wiedergabesteuerdatei kann die Speicherstelle
des Inbetriebnahme-Auszeichnungssprache-Dokuments INDEX.XML zuweisen.
In Schritt 1011 analysiert die Darstellungsmaschine 5 die
heruntergeladene Wiedergabesteuerdatei, empfängt das neue zur Wiedergabe
in dem interaktiven Modus erforderliche Auszeichnungssprache-Dokument
und gibt den Videotitel und das Auszeichnungssprache-Dokument in
dem interaktiven Modus wieder. Die Schritte 1007 und 1008 können zu
einem Einzelschritt, auf den der Schritt 1009 folgt, kombiniert
werden. Beispielsweise kann der Netzwerkdaten-Sender/-Empfänger 6 die
Plattenkennung oder die Videotitelkennung zu der interaktiven Server-Vorrichtung übertragen
und die interaktive Server-Vorrichtung kann in Reaktion auf die
Kennung das Auszeichnungssprache-Dokument zum Herunterladen der
Wiedergabesteuerdatei sofort zu der Wiedergabevorrichtung übertragen.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist der auf einer Platte aufgezeichnete Inhalt ein Videotitel. Jedoch
kann die vorliegende Erfindung ebenso auf andere verschiedene Arten
von Inhalten, wie zum Beispiel auf Audiotitel oder E-Bücher, angewendet
werden.
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Wie
oben beschrieben, kann der Inhalt selbst dann, wenn die Information
zur Wiedergabe des Inhalts in einem interaktiven Modus nicht auf
der Platte aufgezeichnet ist, in einem interaktiven Modus wiedergegeben werden.
Zusätzlich
kann der Provider eines Inhalts, durch das Modifizieren und Aktualisieren
einer Wiedergabesteuerdatei und eines Auszeichnungssprache-Dokuments,
die in einer Server-Vorrichtung gespeichert sind, die neuesten Informationen
bereitstellen und ermöglichen,
dass der Inhalt in einem neuen Format wiedergegeben wird. Des Weiteren
kann auf einer Platte aufgezeichneter Inhalt, da die Verknüpfungsinformation,
die eine neue Wiedergabesteuerdatei, die in der Zukunft bereitgestellt
werden wird, betrifft, im Voraus auf einer Platte aufgezeichnet
wird, basierend auf der neuen Wiedergabesteuerdatei wiedergegeben
werden, so dass der Inhalt eines interaktiven Bildschirms aktualisiert
werden kann.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
gezeigt und beschrieben wurden, werden die Fachleute in dieser Technik
anerkennen, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Anwendungsbereich
der Erfindung, wie in den angehängten
Patentansprüchen
definiert, zu verlassen.