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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den selektiven
Verschluß des
Zugangs zum Inneren eines Katheters, mit, zum einen, einem Körper, der
eine Leitung begrenzt, die ein hinteres Ende zur Einführung eines
medizinischen Instruments und ein mit Mitteln zur Verbindung mit
dem Katheter versehenes vorderes Ende aufweist, und, zum anderen,
einem Einstellmechanismus für
den in der Leitung dargebotenen Durchlaßquerschnitt, welcher Einstellmechanismus
ein Umschaltorgan für
die Vorrichtung aufweist, das in Bezug auf den Körper längs eines Öffnungsweges zum Sicherstellen
der Umschaltung in einen offenen Zustand, in welchem ein nominaler
Durchlaßquerschnitt
in der Leitung dargeboten wird, und längs eines Schließweges zum
Sicherstellen der Umschaltung in einen geschlossenen Zustand beweglich
ist, in welchem der Durchlaß durch
die Leitung wenigstens teilweise verschlossen ist.
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Eine
solche Vorrichtung wird insbesondere bei angioplastischen Eingriffen
in der Kardiologie eingesetzt. Diese Eingriffe bestehen darin, daß ein Blutgefäß (Vene
oder Arterie), das eine Verengung erfahren hat, die zu einer Verminderung
des Durchflusses des Blutes führt,
gerichtet wird. Dieses Richten des Gefäßes wird entweder durch eine
einfache Aufweitung des Gefäßes mit
Hilfe eines aufblasbaren Ballons oder durch Einsetzen einer rohrförmigen,
selbstexpandierenden Endoprothese bewirkt, die gewöhnlich als "Stent" bezeichnet wird.
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Welcher
Art der Eingriff auch sei, er erfordert Zugang zum Inneren des Blutgefäßes des
Patienten. Zu diesem Zweck wird in einer Arterie, im allgemeinen
der Oberschenkelarterie, ein Einschnitt gemacht, und ein Katheter
wird dort eingeführt.
Die verschiedenen Instrumente, die zur Behandlung des Gefäßes benötigt werden,
werden bis zum Eingriffsort gebracht, indem sie durch das Gefäßsystem
geführt werden,
nachdem sie durch den in die Oberschenkelarterie eingesetzten Katheter
hindurch eingeführt worden
sind. Genauer können
durch den vorinstallierten Katheter hindurch eine durch einen langen, weichen
Metalldraht gebildete chirurgische Führung, ein Ballon, ein Stent
oder ein anderer Katheter in das Blutgefäßsystem eingeführt werden.
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Um übermäßige Blutungen
des Patienten zu vermeiden, ist der in die Oberschenkelarterie eingesetzte
Katheter an seinem freien Ende mit einer selektiven Verschlußvorrichtung
versehen, die es gestattet, den Austritt von Blut zu vermeiden und
dabei das Einführen
der verschiedenen, für
den Eingriff notwendigen Instrumente erlaubt.
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Selektive
Verschlußvorrichtungen
sind bereits bekannt. Sie umfassen im allgemeinen eine Membran,
die den im Körper
der Vorrichtung ausgebildeten Durchlaß verschließt. Diese Membran wird z.B.
durch eine elastische Dichtung gebildet. Die Vorrichtung weist einen
Mechanismus auf, der dazu ausgebildet ist, ein absichtliches Öffnen der
Dichtung zu bewirken, damit die für den Eingriff notwendigen
Instrumente eingeführt
werden können.
Dieser Mechanismus umfaßt
im allgemeinen ein rohrförmiges
Organ, das gleitend zwischen einer von der Dichtung abgerückten Position
und einer Position beweglich ist, in der sie in das Innere der Dichtung
eingreift und so deren Innenquerschnitt vergrößert. Das rohrförmige Organ
ist z.B. translationsbeweglich, gesteuert durch einen drehbaren
Ring oder einen gleitenden Schieber. Der Ring oder der Schieber
wird in einer Richtung verstellt, um das Öffnen der Vorrichtung zu bewirken,
und in die andere Richtung, um das Schließen derselben zu bewirken.
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Die
Handhabung einer solchen Vorrichtung ist umständlich, weil der Benutzer seine
beiden Hände
benutzen muß,
die eine zum Halten des Körpers der
Vorrichtung und die andere zum Verstellen des Ringes oder Schiebers.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, eine selektive Verschlußvorrichtung
vorzuschlagen, die sich einfach handhaben läßt.
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Zu
diesem Zweck hat die Erfindung eine selektive Verschlußvorrichtung
der oben genannten Art zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß der
Richtungssinn und die Richtung der Verstellung des Umschaltorgans
entlang des besagten Schließweges
einerseits und der Richtungssinn und die Richtung der Verstellung
des Umschaltorgans entlang des besagten Öffnungsweges andererseits identisch
sind.
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In
speziellen Ausführungsformen
weist die Vorrichtung eines oder mehrere der folgenden Merkmale
auf:
- – die
Verstellrichtung des Umschaltorgans entlang der besagten Öffnungs- und Schließwege ist
winkelversetzt in Bezug auf die Achse der Leitung;
- – der
besagte Einstellmechanismus für
den in der Leitung dargebotenen Durchlaßquerschnitt weist eine Membran
und eine Kanüle
auf, die in der Leitung beweglich ist zwischen einer von der Membran
abgerückten
Position, entsprechend dem geschlossenen Zustand der Vorrichtung,
und einer Position, in der sie durch die Membran hindurchgesteckt
ist, entsprechend dem geöffneten
Zustand der Vorrichtung, und der Mechanismus weist Mittel zum Verstellen
der Kanüle
auf, wechselweise in dem einen und dem anderen Verstellsinn zwischen
ihren zwei Positionen, gesteuert durch das Umschaltorgan, nur dann,
wenn das Umschaltorgan entlang der besagten Öffnungs- und Schließwege in
einem für
die beiden Verstellsinne der Kanüle
identischen Steuerungssinn verstellt wird;
- – die
Leitung ist geradlinig, und das besagte Umschaltorgan ist in Richtung
der genannten Öffnungs-
und Schließwege
parallel zur Achse der Leitung translationsbeweglich;
- – der
Einstellmechanismus für
den in der Leitung dargebotenen Durchlaßquerschnitt weist zum einen
einen Schieber auf, an dem die Kanüle befestigt ist und der, gesteuert
von dem Umschaltorgan, in Bezug auf den Körper gleitend verstellbar ist,
und, zum anderen, ein Klinkenrad, das in Bezug auf den Schieber
drehbar und axialfest montiert ist, wobei der Körper Eingriffskonturen für die Winkelverstellung
des Klinkenrades bei der gleitgeführten Verstellung des Schiebers
und Führungskonturen
zur Führung
des Klinkenrades bei der Freigabe des Umschaltorgans in wenigstens zwei
axial verschiedenen Positionen aufweist, die dem offenen und geschlossenen
Zuständen
der Vorrichtung entsprechen;
- – der
Umschaltmechanismus weist ein elastisches Rückstellorgan zum Zurückstellen
des Umschaltorgans entlang der Öffnungs-
und Schließwege
in der Richtung auf, die der Richtung zum Umschalten der Vorrichtung
entgegengesetzt ist;
- – der
Körper
hat eine allgemein eiförmige
abgeflachte Form, die zwei gegenüberliegende
Hauptflächen
und eine seitliche Randfläche
aufweist, die die gegenüberliegenden
Hauptflächen
verbindet;
- – der
Körper
hat auf seiner seitlichen Randfläche wenigstens
zwei benachbarte Mulden, die Auflageflächen für die Finger einer Hand bilden;
- – die
beiden Mulden, die Auflageflächen
für die Finger
einer Hand bilden, sind hintereinander in einer Richtung angeordnet,
die im wesentlichen parallel zur Achse der Leitung ist;
- – das
Steuerorgan ragt zwischen zwei Mulden, die Auflagenflächen für die Finger
einer Hand bilden, aus dem Gehäuse
und dem hinteren Ende der Lei tung heraus; und
- – sie
weist Mittel zum Halten der Vorrichtung in ihrem offenen und ihrem
geschlossenen Zustand auf.
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Die
Erfindung wird besser verständlich
durch das Studium der nachstehenden Beschreibung, die lediglich
als Beispiel gegeben wird und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt,
in denen zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer selektiven Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung nach 1;
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3A und 3B perspektivische
Ansichten der hauptsächlichen
Halbschale bzw. der komplementären
Halbschale des Gehäuses
der Vorrichtung nach 1 und 2, wobei
diese Halbschalen so gezeigt sind, daß ihre inneren Flächen sichtbar sind;
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4A und 4B perspektivische
Ansichten ein und desselben Klinkenrades von entgegengesetzten Enden
her;
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5A und 5B vergrößerte Detailansichten
der hauptsächlichen
Halbschale bzw. der komplementären
Halbschale des Gehäuses
der Vorrichtung nach 1 und 2;
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6, 7, 8 und 9 Längsschnitte
durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in unterschiedlichen Betriebsstadien; und
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10, 11 und 12 Ansichten
der Vorrichtung, wie sie gemäß unterschiedlichen
Handhabungsweisen von einem Benutzer in der Hand gehalten wird.
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Die
selektive Verschlußvorrichtung 10 ist
in 1 so dargestellt, daß sie flach auf einer Oberfläche aufliegt.
Diese Vorrichtung umfaßt
einen Körper 12,
der eine querverlaufende Leitung 14 für den Durchtritt eines fadenförmigen Instruments
begrenzt, das dazu bestimmt ist, in den menschlichen Körper eingeführt zu werden.
Der Körper 12 hat
die allgemeine Form einer abgeflachten Olive, so daß er sich
in der Hand halten läßt.
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Die
Leitung 14 verläuft
geradlinig auf der Achse X-X. Sie durchquert den Körper 12 von
einer Seite zur anderen mündet
an seinen beiden Enden. Die Leitung 14 bildet ein hinteres
Ende 16 zum Einführen
des fadenförmigen
Behandlungsinstruments. An ihrem mit 18 bezeichneten vorderen
Ende weist die Leitung 14 Mittel 19 zur Verbindung
mit einem Katheter auf, der die Leitung verlängert. Diese Verbindungsmittel
umfassen z. B. einen drehbaren Ring 20, der dazu geeignet
ist, mit einem komplementären Stutzen
am Ende des Katheters zusammen zu wirken.
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In
der gezeigten Ausführungsform
mündet ein
Abzweig 22 in der Nähe
des zur Verbindung mit dem Katheter dienenden Endes 18 in
die Leitung 14. Dieser Abzweig wird durch einen Hilfskatheter 24 verlängert, dessen
freies Ende ein Dreiwegeventil 26 aufweist, das es unabhängig vom
Verschlußzustand der
Vorrichtung gestattet, ein Fluid in den Katheter einzuleiten oder
daraus abzulassen.
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Die
Vorrichtung 10 weist einen Einstellmechanismus 27 für den von
der Leitung 14 dargebotenen Durchlaßquerschnitt auf. Dieser Mechanismus umfaßt, in der
Leitung 14, Mittel 28 zum selektiven Verschließen der
Leitung. Diese sind in 2 zu sehen. Außerdem umfaßt der Einstellmechanismus 27 einen
Umschaltmechanismus 30, der dazu ausgebildet ist, die Verschlußmittel 28 so
zu steuern, daß sie zwischen
einem Öffnungszustand,
in dem ein nominaler Durchlaßquerschnitt
durch die Leitung 14 hindurch dargeboten wird, und einem
Schließzustand verstellbar
sind, in welchem der Durchgang durch die Leitung 14 zumindest
zum Teil versperrt ist.
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Der
Umschaltmechanismus 30 umfaßt ein Umschaltorgan 32,
das z. B. durch einen Stößelknopf gebildet
wird, der längs
eines Öffnungsweges
verschiebbar ist, um die Umschaltung in den Öffnungszustand zu bewirken,
und längs
eines Schließweges, um
die Umschaltung in den geschlossenen Zustand zu bewirken.
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Gemäß der Erfindung
sind der Richtungssinn und die Richtung der Verschiebung des Umschaltorgans
längs des
Schließweges
einerseits und der Richtungssinn und die Richtung der Bewegung des
Umschaltorgans längs
des Öffnungsweges
andererseits identisch. Insbesondere wird das Umschaltorgan 32 jeweils
in den Körper 12 der
Vorrichtung eingedrückt,
um das Öffnen
oder Schließen
der Vorrichtung zu erreichen.
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Die
Vorrichtung und insbesondere ihre konstituierenden Elemente werden
nun anhand der in 2 und der nachfolgenden Figuren
näher beschrieben.
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Der
Körper 12 wird
durch zwei Halbschalen 12A, 12B gebildet, die
auf einer längsverlaufenden Medianebene
miteinander verbunden sind. Die erste Halbschale 12A, die
eine hauptsächliche
Halbschale bildet, ist in 3 gesondert
dargestellt. Diese Halbschale ist in einem Stück aus Kunststoff gebildet.
Sie hat in ihrem mittleren Teil einen rohrförmigen Abschnitt 40 mit
der Achse X-X, der die Leitung 14 auf einem Teil ihrer
Länge begrenzt,
insbesondere den Teil, der auf der Seite des vorderen Endes 18 liegt. Dieser
rohrförmige
Abschnitt 40 bildet im mittleren Teil der Halbschale einen
divergenten Abschnitt 42 mit in Richtung auf das hintere
Ende 16 der Leitung progressiv zunehmendem Querschnitt.
Dieser divergente Abschnitt 42 wird axial durch einen halbzylindrischen
Abschnitt 44 verlängert,
der dazu geeignet ist, die Hälfte
der Verlängerung
der Leitung 14 zu begrenzen.
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Die
komplementäre
Halbschale 12B, die in 3B gesondert
dargestellt ist, bildet einen halbzylindrischen Abschnitt 46,
der zu dem halbzylindrischen Abschnitt 44 komplementär und dazu
ausgebildet ist, die Leitung 14 im Bereich des hinteren
Endes 16 zu begrenzen. In dem mittleren Teil bildet die Leitung 14 einen
Sitz 48 zum Halten der Verschlußmittel 28. Dieser
Sitz ist in einem Stück
mit der komplementären
Halbschale 12B am Ende des halbzylindrischen Abschnitts 46 ausgebildet.
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Der
Körper 12 hat
allgemein eine abgeflachte Eiform. Er bildet zwei entgegengesetzte
Hauptflächen 50A, 50B,
die sich allgemein parallel zueinander erstrecken und jeweils durch
eine der beiden Halbschalen 12A, 12B gebildet
werden.
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Die
Fläche 50B,
die durch die Halbschale 12B gebildet wird, ist im großen und
ganzen eben. Die Fläche 50A,
die durch die hauptsächliche
Halbschale 12A gebildet wird, ist im großen und
ganzen nach außen
gewölbt,
damit der Körper 12 sich
leichter in der hohlen Hand halten läßt.
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Auf
derselben Seite der Leitung 14 und in einer Ebene, die
sich im großen
und ganzen parallel zur Achse X-X der Leitung erstreckt, bildet
der Körper 12 in
seiner seitlichen Umfangsfläche
zwei aufeinanderfolgende Mulden 52A, 52B, die
dazu bestimmt sind, Auflageflächen
für zwei
benachbarte Finger einer Hand zu bilden. Auf der Seite, die den
Fingerauflageflächen 52A, 52B in
bezug auf die Leitung 14 gegenüberliegt, bildet der Körper 12 auf
seiner Seitenfläche
erste und zweite konvexe Oberflächen 53A, 53B,
die jeweils dazu ausgebildet sind, die Anlage des Handtellers zu
ermöglichen.
Diese beiden Flächen
vereinigen sich in einem Scheitelpunkt 53C, der durch den
Punkt des Gehäuses
gebildet wird, der am weitesten von der Leitung 14 entfernt
ist.
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Zwischen
dem hinteren Ende 16 der Leitung und den beiden Fingerauflagen 52A, 52B wird
in dem Gehäuse 12 eine Öffnung 54 für den Durchtritt
des Stößelknopfes 32 gebildet.
Die Öffnung 54 öffnet sich somit
auf der Seite des hinteren Endes 16 nach außen.
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Außerdem hat
der Körper 12 in
der Nähe
des vorderen, zur Verbindung mit dem Katheter ausgebildeten Endes 18 der
Leitung einen dritte Fläche 56, die
eine Fingerauflage bildet. Diese Fläche 56 ist in der
gezeigten Ausführungsform
in der Seitenfläche des
Abzweigs 22 ausgebildet und befindet sich auf der gleichen
Seite der Leitung 14 wie die beiden Mulden 52A und 52B.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfassen die Verschlußmittel 28 eine
Membran, die durch zwei zusammengefügte Dichtungen gebildet wird.
Eine erste Dichtung 60 bildet eine konkave Oberfläche, die
dem hinteren Ende 16 der Leitung zugekehrt ist. Diese Dichtung 60 ist
axial von einem Loch 62 durchsetzt, das normalerweise geschlossen
ist, wenn sich die Dichtung in der Ruhestellung befindet. Die zweite Dichtung 64 bildet
drei Gerade, sich radial erstreckende Kerben, die sich in der Mitte
der Dichtung treffen. Diese drei Kerben sind in Winkelabständen von
120° angeordnet
und bilden einen Stern.
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Der
Umschaltmechanismus 30 zum Ändern des Zustands der Dichtungen 60 und 64 weist
ein bewegliches Organ 72 auf. Dieses ist parallel zur Achse X-X
der Leitung 14 translationsbeweglich. Der Mechanismus 30 umfaßt außer dem
beweglichen Organ 72 den Stößelknopf 32 und eine
Feder 74 zum Vorspannen des Stößelknopfes in seine Ruhestellung.
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Genauer
hat das bewegliche Organ 72 einen Schlitten 75,
der ein Klinkenrad 76 trägt, das um eine zu der Achse
X-X parallele Achse Y-Y drehbar ist. Dieses Klinkenrad ist dazu
ausgebildet, mit Eingriffsprofilen zusammenzuwirken, die in den
Halbschalen 12A und 12B ausgebildet sind. Diese
Profile werden weiter unten beschrieben werden.
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Wie
auch in 6 bis 9 zu sehen
ist, weist der Schlitten 75 eine Kanüle 77 auf, die dazu ausgebildet
ist, axial in das Innere der Dichtungen 60 und 64 einzugreifen,
um deren Innenquerschnitt zu vergrößern. Sie bildet, den Dichtungen
zugewandt, eine zylindrische Hülse 78,
die durch einen kegelstumpfförmigen
Abschnitt 80 verlängert
wird, der sich von der Hülse 78 aus
progressiv erweitert. Dieser kegelstumpfförmige Abschnitt 80 bildet
im Inneren eine Führungsfläche, die
das Einführen
der Operationsinstrumente in die Vorrichtung erleichtert.
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Die
Kanüle 76 ist
auf beiden Seiten von bogenförmigen
Flanschen 82 eingerahmt, die allgemein zylindrische äußere Oberflächen haben,
die dazu ausgebildet sind, im Zusammenwirken mit dem durch die halbzylindrischen
Abschnitte 44 und 46 gebildeten Teil der Leitung 14 eine
Zentrierung zu erreichen.
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Außerdem sind
die Flansche 82 auf beiden Seiten mit Führungsbalken 84, 86 verbunden,
die dazu ausgebildet sind, in gerade Führungskanäle 88, 90 einzugreifen,
die parallel zur Achse X-X der Leitung 14 in den beiden
Halbschalen 12A, 12B ausgebildet sind.
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Der
Balken 86 ist über
die Kanüle 77 hinaus verlängert, bis
zu einem vorderen Ende, das mit einem Galgen 92 ausgerüstet ist,
der dazu ausgebildet ist, das Klinkenrad 76 zu halten.
Dieser Galgen hat einen Sockel 94, der einen Dorn 96 trägt, der
sich längs
der Achse Y-Y erstreckt und auf den das Klinkenrad 76 frei
drehbar aufgesteckt ist. Der Dorn 96 hat einen Längsschlitz
und, an seinem freien Ende, Widerhaken zum Halten des Klinkenrades 76,
das aufgesteckt wird, indem es elastisch auf dem Dorn 96 verrastet
wird.
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Der
Stößelknopf 32 hat
einen Betätigungskopf 100 von
allgemein zylindrischer Form, der dazu ausgebildet ist, sich in
der Öffnung 54 zu
verschieben und aus dem Gehäuse
heraus zu ragen. Dieser Kopf 100 wird verlängert durch
eine insgesamt gekrümmte elastische
Zunge 102. Die Zunge 102 bildet an ihrem freien
Ende eine Ausnehmung 104, in welche der Sockel 94 des
Galgens eingreift, damit eine Verbindung zwischen dem beweglichen
Organ 72 und dem Stößelknopf 32 hergestellt
wird.
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Die
Halbschalen 12A und 12B haben jeweils eine Nut 106, 108 zur
Führung
der Zunge 102. Diese Nuten sind in ihrem mittleren Teil
allgemein so gekrümmt,
daß sie
kombinierte Bewegungen einerseits des Stößelknopfes 32 längs einer
Achse Z-Z, die gegenüber
der Achse X-X der Leitung 14 winkelversetzt ist, und andererseits
des freien Endes der Zunge, die durch die Ausnehmung 104 mit
dem beweglichen Organ 72 verbunden ist, in Richtung der
Achse X-X erlauben.
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Der
Winkel zwischen den Achsen X-X und Z-Z liegt zwischen 20° und 60° und beträgt z. B.
30°.
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Wie
in 6 gezeigt ist, handelt es sich bei der Feder 74 um
eine Schraubendruckfeder, die die elastische Zunge 102 umgibt.
Ein Ende der Feder stützt
sich an dem Kopf 100 des Stößelknopfes ab, und das andere
Ende stützt
sich an einer Wand 110 ab, die gegenüberliegend zu der Öffnung 54 in
der komplementären
Halbschale 12B ausgebildet ist.
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Das
Klinkenrad 76 ist dazu ausgebildet, mit Nockenflächen zusammen
zu wirken, die durch die beiden Halbschalen 12A, 12B gehalten
sind, um einen Steuermechanismus zur Umsetzung einer unidirektionalen
Bewegung des Stößelknopfes 32 in
eine hin- und hergehende Bewegung des beweglichen Organs 72 zu
bilden.
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Genauer
wird das Klinkenrad 76, das für sich allein in 4A und 4B dargestellt
ist, durch eine rohrförmige
Hülse 120 gebildet,
auf deren seitlicher Oberfläche
vier identische äußere Rippen 122 gebildet
sind.
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Diese
Rippen 122 verlaufen auf Mantellinien der Hülse 120 und
sind um 90° winkelversetzt.
Die Stirnflächen
der Rippen 22 weisen jeweils eine Rampe auf, die eine Nockenfläche bildet.
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Die
Nockenflächen
sind allgemein geneigt in bezug auf eine Ebene, die rechtwinklig
zur Achse der Hülse 120 verläuft, und
konvergieren zueinander im Gegenuhrzeigersinn, wenn, wie in 4A,
die mit 124 bezeichneten vorderen Enden der Rippen dem Betrachter
zugewandt sind. Die vorderen Enden der Rippen sind diejenigen, die
dem Sockel des Galgens 96 zugewandt sind, wenn das Klinkenrad 76 auf
dem Schlitten 74 montiert ist. Die hinteren Enden der Rippen 122 sind
mit 126 bezeichnet. Sie sind in 4B zu
sehen.
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Die
Halbschalen 12A und 12B weisen, wie in 5A und 5B gezeigt
ist, Reliefs auf, die dazu ausgebildet sind, mit den an den Enden 124 und 126 der
Rippen vorgesehenen Nockenflächen
zusammenzuwirken, um beim Eindrücken
des Stößelknopfes 32 einen
Drehantrieb des Klinkenrades 76 zu bewirken, wobei die
Reliefs ebenso dazu ausgebildet sind, das Klinkenrad in seiner Position
zu halten, wenn der Stößelknopf 32 losgelassen
wird. Die für die
Verdrehung des Klinkenrades vorgesehenen Reliefs sind so ausgebildet,
daß sie
dieses stets im gleichen Drehsinn antreiben.
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Die
Reliefs der Halbschalen 12A und 12B sind in bezug
auf die Drehachse Y-Y
des Klinkenrades 76 symmetrisch zueinander. Diese Reliefs
umfassen, an jeder Halbschale 12A und 12B, einen
Kanal 130 zur Aufnahme der Rippen 122 des Klinkenrades
und somit zur drehfesten Fixierung dieses Rades, wobei dann zwei
gegenüberliegende
Rippen 122 zwischen parallelen Flanken 132 gehalten
sind, die die Kanäle 130 begrenzen.
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Jeder
Kanal 130 ist an einem Ende offen, das in einen Umlaufbereich 134 des
Klinkenrades mündet.
Dieser Bereich 134 bildet einen Stützbogen 135 zur Radialführung des
Klinkenrades. In der Nähe des
Mündungsendes
des Kanals 130 bildet eine Wand der Halbschale 12A, 12B eine
Höhlung 136 zur Aufnahme
des hinteren Endes 126 einer Rippe, um das Klinkenrad 76 in
Axial- und Drehrichtung zu fixieren. Diese Höhlung 136 wird durch
eine Führungsfläche 138 begrenzt,
die das Ende einer der Flanken 132 mit dem Boden der Höhlung 136 verbindet.
Diese Höhlung 136 ist
dazu ausgebildet, daß hintere Ende 126 der
Rippe aufzunehmen und das Klinkenrad sowie die Gesamtheit des beweglichen
Organs 72 axial in einer Position zu halten, in der die
Vorrichtung offen ist.
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Die
Höhlung 136 wird
an ihrer der Führungsfläche 138 gegenüberliegenden
Wand durch einen Pfeiler begrenzt, der an seinem oberen Ende eine Nockenfläche 140 bildet,
die dazu geeignet ist, mit den Nockenflächen an den hinteren Enden 126 der Rippen
des Klinkenrades zusammenzuwirken, um eine Drehung dieses Klinkenrades
um einen Winkel von 22,5° zu
bewirken.
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Außerdem bildet
auf der anderen Seite des Umlaufbereiches 134 des Klinkenrades
und im wesentlichen gegenüberliegend
zu der Höhlung 136 ein Vorsprung 142 der
Halbschalen eine erste Nockenfläche 143,
die im wesentlichen symmetrisch zu der Nockenfläche 138 ist, und eine
zweite Nockenfläche 144,
die im wesentlichen symmetrisch zu der Nockenfläche 140 ist. Diese
Nockenflächen 143 und 144 sind
jeweils dazu ausgebildet, mit einer am vorderen Ende 124 des
Klinkenrades gebildeten Nockenfläche
zusammenzuwirken, um eine Drehung des Klinkenrades um 22,5° zu bewirken.
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Wenn
die Vorrichtung zusammengebaut ist, hat sie die in 4 bis 10 gezeigte
Konfiguration. Insbesondere sind die Dichtungen 60 und 64 dadurch
in der Leitung 14 eingeschlossen, daß sie in einer Ausnehmung 140 aufgenommen
sind, die am Ende des durch den Sitz 48 verschlossenen
kegelstumpfförmigen
Abschnitts 42 ausgebildet ist.
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Die
Kanüle 77 erstreckt
sich auf der Achse der Leitung 14 zwischen ihrem hinteren
Ende 16 und den Dichtungen 60 und 64.
Der Kopf 100 des Stößelknopfes
ragt durch die Öffnung 54 aus
dem Körper heraus,
während
die Zunge 102 in die Gleitführung eingreift, die durch
die Nuten 106 und 108 gebildet wird. Das mit der
Ausnehmung 104 versehene Ende der Zunge 102 umgreift
den Sockel 94. Das Klinkenrad 76 ist durch den
Dorn 96 auf der Achse Y-Y gehalten und verläuft gegenüberliegend
zu den Führungsreliefs,
die in den beiden Halbschalen ausgebildet sind.
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In 6 ist
die Vorrichtung in ihrer geschlossenen Stellung gezeigt. In dieser
Stellung ragt der Kopf 100 des Stößelknopfes im wesentlichen
mit seiner gesamten Höhe
aus dem Körper 12 heraus,
und die Kanüle 77 liegt
in Abstand zu den Dichtungen 60 und 64. Da diese
letztere nicht beaufschlagt werden, gewährleisten sie in Abwesenheit
jeglicher medizinsicher Instrumente, die in die Leitung 14 eingeführt sind,
einen vollständigen
Verschluß der
Leitung 14. Wenn ein medizinisches Instrument eingeführt ist,
so legen sich die Dichtungen 60 und 64 genau um
das hindurchgehende medizinische Instrument herum und sorgen so
für eine
Dichtheit, die jegliche Gefahr des Austritts von Blut vermeidet.
In dieser Position des beweglichen Organs 72 und des Stößelknopfes 32 liegt
das Klinkenrad 76 zwischen den Kanälen 130, und zwei
einander gegenüberliegende
Rippen 122 sind in den Kanälen aufgenommen. Das Rad 76 ist
somit an einer Drehung gehindert.
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Damit
das Einführen
eines medizinischen Instruments in den Katheter ermöglicht wird,
müssen die
Dichtungen 60 und 64 geöffnet werden. Zu diesem Zweck
wird der Stößelknopf 32 in
Richtung des Pfeils F1 niedergedrückt.
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Beim
Eindrücken
des Stößelknopfes 32 wird das
bewegliche Organ 72 durch die Zunge 102 in Richtung
auf das vordere Ende der Leitung 14 getrieben. Insbesondere
dringt die Kanüle 77 durch
die Dichtungen 60 und 64 hindurch und bewirkt
so eine Erhöhung
des in der Leitung 14 dargebotenen Durchgangsquerschnitts.
Außerdem
wird beim Niederdrücken
des Stößelknopfes 32 des
Klinkenrad 76 so längs
der Achse Y-Y nach vorn verschoben, daß die vorderen Enden 124 der
Rippen, die nicht in die Kanäle 130 eingreifen,
mit den Nockenflächen 144 in Kontakt
kommen, die vor dem Umlaufbereich 135 des Klinkenrades
ausgebildet sind. Durch Nockenwirkung wird das Klinkenrad zu einer
Drehung um 22,5° angetrieben,
so daß es
in die in 7 gezeigte Position gebracht
wird.
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Der
Stößelknopf 32 wird
dann losgelassen. Unter der Wirkung der Feder 74 wird das
bewegliche Organ 72 insgesamt nach hinten zurückgestellt.
Bei dieser Bewegung wirken die hinteren Enden der gegenüberliegenden
Rippen 122 mit den Führungsrampen 138 zusammen,
um eine Winkelverstellung des Klinkenrades 76 um 22,5° zu bewirken
und das hintere Ende 126 von zwei einander gegenüberliegenden
Rippen in die Höhlungen 136 zu
bringen. Da die Rippen 122 an dem als Anschlag dienenden
Grund der Höhlungen 136 anliegen,
kann das Klinkenrad 76 seine Translationsbewegung nicht
fortsetzen. So wird trotz der Wirkung der Feder 74 eine
Fixierung des beweglichen Organs 72 in der in 8 gezeigten Position
erreicht.
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Die
Vorrichtung befindet sich dann in einer stabilen Position, und die
Leitung 14 wird offen gehalten, so daß sie das Einführen von
medizinischen Instrumenten durch die Leitung 14 hindurch
ermöglicht.
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Um
das Schließen
der Vorrichtung zu bewirken, wird der Stößelknopf 32 erneut
in der gleichen Richtung und im gleichen Sinn wie beim Öffnen eingedrückt, d.h.,
in Richtung des Pfeils F1. Das bewegliche Organ 72 wird
dann in Richtung auf das vordere Ende der Leitung 14 bis
in die in 9 gezeigte Position verstellt.
Bei seiner Bewegung nach vorn kommt das Klinkenrad über die
vorderen Enden 124 von zwei gegenüberliegenden Rippen 122 mit
den Nockenflächen 144 in
Kontakt. Durch Nockenwirkung wird das Klinkenrad um 22,5° gedreht.
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Beim
anschließenden
Loslassen des Stößelknopfes 32 kommen
die hinteren Enden 126 der am Klinkenrad angebrachten Rippen 122 mit
den Nockenflächen 140 in
Kontakt und bewirken so durch Nockenwirkung die ergänzende Drehung
des Ringes um einen Winkel von 22,5°, so daß die Rippen dann mit den Kanälen 130 ausgerichtet
sind. Unter der Wirkung der Rückstellfeder 74 bewegen
sich die gegenüberliegenden
Rippen 122 in Längsrichtung
der Kanäle 130 und
ermöglichen
so eine Rückkehr
des beweglichen Organs nach hinten bis in die in 6 gezeigte
Position. In dieser Position ist die Kanüle 77 von den Dichtungen 60 und 64 abgerückt, so
daß ein Verschluß der Leitung 14 erreicht
wird.
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In 10, 11 und 12 sind
Möglichkeiten
illustriert, die Vorrichtung in der Hand zu halten, wobei diese
Möglichkeiten
unterschiedlichen Verwendungweisen der Vorrichtung entsprechen.
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Genauer
ist in 10 die Handhabung der Vorrichtung
beim Einführen
eines fadenförmigen
chirurgischen Instruments in den Katheter und beim Gebrauch desselben
während
eines angioplastischen Eingriffs illustriert.
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Für diese
Verwendungsweise wird die Vorrichtung flach in die hohle Hand gelegt,
so daß die durch
die Halbschale 12A gebildete ebene Oberfläche 50A an
der Innenfläche
der linken Hand anliegt.
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Um
einen sicheren Griff und eine einfache Betätigung des Stößelknopfes 32 und
der chirurgischen Instrumente zu erreichen, die in den Katheter eingeführt werden,
wird der kleine Finger A1 in die Fingerauflage 52B und
der Ringfinger A2 in die Fingerauflage 52B gelegt, so daß der Mittelfinder
A3 sich unmittelbar über
den Stößelknopf 52 erstreckt und
ein einfaches Eindrücken und
Loslassen dieses letzteren ermöglicht.
Die Enden des kleinen Fingers und des Ringfingers liegen an der
gewölbten
Oberfläche
des Gehäuses
an, die durch die komplementäre Halbschale 12B gebildet
wird. Der Zeigefinger A4 und der Daumen A5 erstrecken sich im wesentlichen gegenüberliegend
zum hinteren Ende 16 der Leitung 14 und ermöglichen
es, dazwischen ein fadenförmiges
Instrument K, das in den Katheter eingeführt ist oder eingeführt werden
soll, zu halten, wie in 10 gezeigt
ist. In dieser Position liegt die Anlagefläche 53A so am Handteller
an, daß das
Gehäuse 12 zwischen
dem kleinen Finger A1 und dem Ringfinger A2 auf der einen Seite
und dem Handteller auf der anderen Seite gehalten wird.
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Man
erkennt, daß aufgrund
der Form des Gehäuses
und in Anbetracht der Position des Stößelklopfers 32 die
Vorrichtung einfach gehandhabt und mit nur einer Hand betätigt werden
kann.
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Insbesondere
kann die Vorrichtung einfach mit einer Hand bedient werden, weil
die Betätigung des
Knopfes 32 stets im gleichen Sinn und in der gleichen Richtung
erfolgt, sei es zum Öffnen
oder zum Schließen
der Vorrichtung.
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11 illustriert
die Handhabung der Vorrichtung, durch die ein An- oder Abkoppeln
des Katheters am vorderen Ende 18 der Leitung ermöglicht wird.
Zu diesem Zweck wir der Körper 12 der
Vorrichtung so in der rechten Hand des Operateurs gehalten, daß die flache
Oberfläche 50A,
die durch die hauptsächliche
Halbschale 12A gebildet wird, in der hohlen Hand anliegt.
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Der
kleine Finger A1 wird in die Fingerauflage 52A gelegt,
der Ringfinger A2 auf die Fingerauflage 52B und der Mittelfinger
A3 auf die Fingerauflage 56. Der Ring 20 befindet
sich dann zwischen dem Zeigefinger A4 und dem Daumen A5. Diese beiden Finger
bilden eine Zange, mit der es möglich
ist, den Ring 20 zu drehen und so den Katheter in Verlängerung
der Leitung 14 an- oder
abzukoppeln. In dieser Position liegt der Handteller so an der Anlagefläche 53B an,
daß der
Körper 12 zwischen
den drei Fingern A1, A2, A3 auf der einen Seite und dem Handteller auf
der anderen Seite gehalten wird.
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In 12 ist
eine letzte Möglichkeit,
die Vorrichtung in der Hand zu halten, illustriert, die ein "Entlüften" des mit der Vorrichtung
verbundenen Katheters ermöglicht.
Die Operation der Entlüftung
besteht darin, daß Luftblasen,
die etwa in dem Katheter eingeschlossen sein können, entfernt werden, bevor
der Katheter angelegt wird. Zu diesem Zweck muß die Leitung 14 für einen
Augenblick geöffnet
werden, ohne daß irgendein
fadenförmiges
Instrument vom ihrem hinteren Ende 16 her eingeführt wird.
Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung so in der rechten Hand gehalten,
daß die
gewölbte
Oberfläche 50B, die
durch die komplementäre
Halbschale 12B gebildet wird, in der Höhlung der Hand anliegt.
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Der
Körper 12 der
Vorrichtung wird dann zwischen dem kleinen Finger A1, dem Ringfinger
A2 und dem Mittelfinger A3 auf der einen Seite und dem Handteller
gehalten, der auf der anderen Seite der Leitung 14 an der
Anlagefläche 53B anliegt.
Genauer wird der kleine Finger A1 in die Fingerauflage 56 gelegt,
der Ringfinger A2 in die Fingerauflage 52B und der Mittelfinger
A3 in die Fingerauflage 52A. Die Enden der drei Finger
A1, A2 und A3 sind auf die gewölbte
Oberfläche 50A des
Körpers
zurückgekrümmt, die
durch die hauptsächliche
Halbschale 12A gebildet wird. Der Zeigefinger A4 verläuft dann unmittelbar über den
Stößelknopf 32 und
ermöglicht ein
einfaches Umschalten der Vorrichtung zwischen dem geöffneten
und dem geschlossenen Zustand, um die Entlüftung des Katheters zu erreichen.
Bei einer solchen Handhabung der Vorrichtung wird der Daumen A5
nicht benötigt,
und er wird abgespreizt gehalten und dann auf die flache Oberfläche der hauptsächlichen
Halbschale 12A umgelegt.
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Bei
diesen beiden letzteren Halteweisen der Vorrichtung erkennt man
auch, daß die
zu betätigenden
Organe, nämlich
der Ring 20 oder der Stößelknopf 32,
unmittelbar durch den oder die Finger zugänglich sind, mit denen sie
betätigt
werden müssen, während der
Körper
der Vorrichtung fest und sicher in der Hand des Operateurs gehalten
wird.
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Man
erkennt, daß die
Vorrichtung bei jeglicher Verwendungsweise in nur einer Hand gehalten werden
kann, so daß der
Chirurg die andere Hand frei behält.