DE60203815T2 - Vorrichtung für den selektiven Verschluss in einem Katheter - Google Patents

Vorrichtung für den selektiven Verschluss in einem Katheter Download PDF

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DE60203815T2
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    • A61B2017/3464Trocars; Puncturing needles with means for changing the diameter or the orientation of the entrance port of the cannula, e.g. for use with different-sized instruments, reduction ports, adapter seals with means acting on inner surface of valve or seal for expanding or protecting, e.g. inner pivoting fingers

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den selektiven Verschluß des Zugangs zum Inneren eines Katheters, mit, zum einen, einem Körper, der eine Leitung begrenzt, die ein hinteres Ende zur Einführung eines medizinischen Instruments und ein mit Mitteln zur Verbindung mit dem Katheter versehenes vorderes Ende aufweist, und, zum anderen, einem Einstellmechanismus für den in der Leitung dargebotenen Durchlaßquerschnitt, welcher Einstellmechanismus ein Umschaltorgan für die Vorrichtung aufweist, das in Bezug auf den Körper längs eines Öffnungsweges zum Sicherstellen der Umschaltung in einen offenen Zustand, in welchem ein nominaler Durchlaßquerschnitt in der Leitung dargeboten wird, und längs eines Schließweges zum Sicherstellen der Umschaltung in einen geschlossenen Zustand beweglich ist, in welchem der Durchlaß durch die Leitung wenigstens teilweise verschlossen ist.
  • Eine solche Vorrichtung wird insbesondere bei angioplastischen Eingriffen in der Kardiologie eingesetzt. Diese Eingriffe bestehen darin, daß ein Blutgefäß (Vene oder Arterie), das eine Verengung erfahren hat, die zu einer Verminderung des Durchflusses des Blutes führt, gerichtet wird. Dieses Richten des Gefäßes wird entweder durch eine einfache Aufweitung des Gefäßes mit Hilfe eines aufblasbaren Ballons oder durch Einsetzen einer rohrförmigen, selbstexpandierenden Endoprothese bewirkt, die gewöhnlich als "Stent" bezeichnet wird.
  • Welcher Art der Eingriff auch sei, er erfordert Zugang zum Inneren des Blutgefäßes des Patienten. Zu diesem Zweck wird in einer Arterie, im allgemeinen der Oberschenkelarterie, ein Einschnitt gemacht, und ein Katheter wird dort eingeführt. Die verschiedenen Instrumente, die zur Behandlung des Gefäßes benötigt werden, werden bis zum Eingriffsort gebracht, indem sie durch das Gefäßsystem geführt werden, nachdem sie durch den in die Oberschenkelarterie eingesetzten Katheter hindurch eingeführt worden sind. Genauer können durch den vorinstallierten Katheter hindurch eine durch einen langen, weichen Metalldraht gebildete chirurgische Führung, ein Ballon, ein Stent oder ein anderer Katheter in das Blutgefäßsystem eingeführt werden.
  • Um übermäßige Blutungen des Patienten zu vermeiden, ist der in die Oberschenkelarterie eingesetzte Katheter an seinem freien Ende mit einer selektiven Verschlußvorrichtung versehen, die es gestattet, den Austritt von Blut zu vermeiden und dabei das Einführen der verschiedenen, für den Eingriff notwendigen Instrumente erlaubt.
  • Selektive Verschlußvorrichtungen sind bereits bekannt. Sie umfassen im allgemeinen eine Membran, die den im Körper der Vorrichtung ausgebildeten Durchlaß verschließt. Diese Membran wird z.B. durch eine elastische Dichtung gebildet. Die Vorrichtung weist einen Mechanismus auf, der dazu ausgebildet ist, ein absichtliches Öffnen der Dichtung zu bewirken, damit die für den Eingriff notwendigen Instrumente eingeführt werden können. Dieser Mechanismus umfaßt im allgemeinen ein rohrförmiges Organ, das gleitend zwischen einer von der Dichtung abgerückten Position und einer Position beweglich ist, in der sie in das Innere der Dichtung eingreift und so deren Innenquerschnitt vergrößert. Das rohrförmige Organ ist z.B. translationsbeweglich, gesteuert durch einen drehbaren Ring oder einen gleitenden Schieber. Der Ring oder der Schieber wird in einer Richtung verstellt, um das Öffnen der Vorrichtung zu bewirken, und in die andere Richtung, um das Schließen derselben zu bewirken.
  • Die Handhabung einer solchen Vorrichtung ist umständlich, weil der Benutzer seine beiden Hände benutzen muß, die eine zum Halten des Körpers der Vorrichtung und die andere zum Verstellen des Ringes oder Schiebers.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine selektive Verschlußvorrichtung vorzuschlagen, die sich einfach handhaben läßt.
  • Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine selektive Verschlußvorrichtung der oben genannten Art zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Richtungssinn und die Richtung der Verstellung des Umschaltorgans entlang des besagten Schließweges einerseits und der Richtungssinn und die Richtung der Verstellung des Umschaltorgans entlang des besagten Öffnungsweges andererseits identisch sind.
  • In speziellen Ausführungsformen weist die Vorrichtung eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
    • – die Verstellrichtung des Umschaltorgans entlang der besagten Öffnungs- und Schließwege ist winkelversetzt in Bezug auf die Achse der Leitung;
    • – der besagte Einstellmechanismus für den in der Leitung dargebotenen Durchlaßquerschnitt weist eine Membran und eine Kanüle auf, die in der Leitung beweglich ist zwischen einer von der Membran abgerückten Position, entsprechend dem geschlossenen Zustand der Vorrichtung, und einer Position, in der sie durch die Membran hindurchgesteckt ist, entsprechend dem geöffneten Zustand der Vorrichtung, und der Mechanismus weist Mittel zum Verstellen der Kanüle auf, wechselweise in dem einen und dem anderen Verstellsinn zwischen ihren zwei Positionen, gesteuert durch das Umschaltorgan, nur dann, wenn das Umschaltorgan entlang der besagten Öffnungs- und Schließwege in einem für die beiden Verstellsinne der Kanüle identischen Steuerungssinn verstellt wird;
    • – die Leitung ist geradlinig, und das besagte Umschaltorgan ist in Richtung der genannten Öffnungs- und Schließwege parallel zur Achse der Leitung translationsbeweglich;
    • – der Einstellmechanismus für den in der Leitung dargebotenen Durchlaßquerschnitt weist zum einen einen Schieber auf, an dem die Kanüle befestigt ist und der, gesteuert von dem Umschaltorgan, in Bezug auf den Körper gleitend verstellbar ist, und, zum anderen, ein Klinkenrad, das in Bezug auf den Schieber drehbar und axialfest montiert ist, wobei der Körper Eingriffskonturen für die Winkelverstellung des Klinkenrades bei der gleitgeführten Verstellung des Schiebers und Führungskonturen zur Führung des Klinkenrades bei der Freigabe des Umschaltorgans in wenigstens zwei axial verschiedenen Positionen aufweist, die dem offenen und geschlossenen Zuständen der Vorrichtung entsprechen;
    • – der Umschaltmechanismus weist ein elastisches Rückstellorgan zum Zurückstellen des Umschaltorgans entlang der Öffnungs- und Schließwege in der Richtung auf, die der Richtung zum Umschalten der Vorrichtung entgegengesetzt ist;
    • – der Körper hat eine allgemein eiförmige abgeflachte Form, die zwei gegenüberliegende Hauptflächen und eine seitliche Randfläche aufweist, die die gegenüberliegenden Hauptflächen verbindet;
    • – der Körper hat auf seiner seitlichen Randfläche wenigstens zwei benachbarte Mulden, die Auflageflächen für die Finger einer Hand bilden;
    • – die beiden Mulden, die Auflageflächen für die Finger einer Hand bilden, sind hintereinander in einer Richtung angeordnet, die im wesentlichen parallel zur Achse der Leitung ist;
    • – das Steuerorgan ragt zwischen zwei Mulden, die Auflagenflächen für die Finger einer Hand bilden, aus dem Gehäuse und dem hinteren Ende der Lei tung heraus; und
    • – sie weist Mittel zum Halten der Vorrichtung in ihrem offenen und ihrem geschlossenen Zustand auf.
  • Die Erfindung wird besser verständlich durch das Studium der nachstehenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel gegeben wird und auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in denen zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer selektiven Verschlußvorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Vorrichtung nach 1;
  • 3A und 3B perspektivische Ansichten der hauptsächlichen Halbschale bzw. der komplementären Halbschale des Gehäuses der Vorrichtung nach 1 und 2, wobei diese Halbschalen so gezeigt sind, daß ihre inneren Flächen sichtbar sind;
  • 4A und 4B perspektivische Ansichten ein und desselben Klinkenrades von entgegengesetzten Enden her;
  • 5A und 5B vergrößerte Detailansichten der hauptsächlichen Halbschale bzw. der komplementären Halbschale des Gehäuses der Vorrichtung nach 1 und 2;
  • 6, 7, 8 und 9 Längsschnitte durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in unterschiedlichen Betriebsstadien; und
  • 10, 11 und 12 Ansichten der Vorrichtung, wie sie gemäß unterschiedlichen Handhabungsweisen von einem Benutzer in der Hand gehalten wird.
  • Die selektive Verschlußvorrichtung 10 ist in 1 so dargestellt, daß sie flach auf einer Oberfläche aufliegt. Diese Vorrichtung umfaßt einen Körper 12, der eine querverlaufende Leitung 14 für den Durchtritt eines fadenförmigen Instruments begrenzt, das dazu bestimmt ist, in den menschlichen Körper eingeführt zu werden. Der Körper 12 hat die allgemeine Form einer abgeflachten Olive, so daß er sich in der Hand halten läßt.
  • Die Leitung 14 verläuft geradlinig auf der Achse X-X. Sie durchquert den Körper 12 von einer Seite zur anderen mündet an seinen beiden Enden. Die Leitung 14 bildet ein hinteres Ende 16 zum Einführen des fadenförmigen Behandlungsinstruments. An ihrem mit 18 bezeichneten vorderen Ende weist die Leitung 14 Mittel 19 zur Verbindung mit einem Katheter auf, der die Leitung verlängert. Diese Verbindungsmittel umfassen z. B. einen drehbaren Ring 20, der dazu geeignet ist, mit einem komplementären Stutzen am Ende des Katheters zusammen zu wirken.
  • In der gezeigten Ausführungsform mündet ein Abzweig 22 in der Nähe des zur Verbindung mit dem Katheter dienenden Endes 18 in die Leitung 14. Dieser Abzweig wird durch einen Hilfskatheter 24 verlängert, dessen freies Ende ein Dreiwegeventil 26 aufweist, das es unabhängig vom Verschlußzustand der Vorrichtung gestattet, ein Fluid in den Katheter einzuleiten oder daraus abzulassen.
  • Die Vorrichtung 10 weist einen Einstellmechanismus 27 für den von der Leitung 14 dargebotenen Durchlaßquerschnitt auf. Dieser Mechanismus umfaßt, in der Leitung 14, Mittel 28 zum selektiven Verschließen der Leitung. Diese sind in 2 zu sehen. Außerdem umfaßt der Einstellmechanismus 27 einen Umschaltmechanismus 30, der dazu ausgebildet ist, die Verschlußmittel 28 so zu steuern, daß sie zwischen einem Öffnungszustand, in dem ein nominaler Durchlaßquerschnitt durch die Leitung 14 hindurch dargeboten wird, und einem Schließzustand verstellbar sind, in welchem der Durchgang durch die Leitung 14 zumindest zum Teil versperrt ist.
  • Der Umschaltmechanismus 30 umfaßt ein Umschaltorgan 32, das z. B. durch einen Stößelknopf gebildet wird, der längs eines Öffnungsweges verschiebbar ist, um die Umschaltung in den Öffnungszustand zu bewirken, und längs eines Schließweges, um die Umschaltung in den geschlossenen Zustand zu bewirken.
  • Gemäß der Erfindung sind der Richtungssinn und die Richtung der Verschiebung des Umschaltorgans längs des Schließweges einerseits und der Richtungssinn und die Richtung der Bewegung des Umschaltorgans längs des Öffnungsweges andererseits identisch. Insbesondere wird das Umschaltorgan 32 jeweils in den Körper 12 der Vorrichtung eingedrückt, um das Öffnen oder Schließen der Vorrichtung zu erreichen.
  • Die Vorrichtung und insbesondere ihre konstituierenden Elemente werden nun anhand der in 2 und der nachfolgenden Figuren näher beschrieben.
  • Der Körper 12 wird durch zwei Halbschalen 12A, 12B gebildet, die auf einer längsverlaufenden Medianebene miteinander verbunden sind. Die erste Halbschale 12A, die eine hauptsächliche Halbschale bildet, ist in 3 gesondert dargestellt. Diese Halbschale ist in einem Stück aus Kunststoff gebildet. Sie hat in ihrem mittleren Teil einen rohrförmigen Abschnitt 40 mit der Achse X-X, der die Leitung 14 auf einem Teil ihrer Länge begrenzt, insbesondere den Teil, der auf der Seite des vorderen Endes 18 liegt. Dieser rohrförmige Abschnitt 40 bildet im mittleren Teil der Halbschale einen divergenten Abschnitt 42 mit in Richtung auf das hintere Ende 16 der Leitung progressiv zunehmendem Querschnitt. Dieser divergente Abschnitt 42 wird axial durch einen halbzylindrischen Abschnitt 44 verlängert, der dazu geeignet ist, die Hälfte der Verlängerung der Leitung 14 zu begrenzen.
  • Die komplementäre Halbschale 12B, die in 3B gesondert dargestellt ist, bildet einen halbzylindrischen Abschnitt 46, der zu dem halbzylindrischen Abschnitt 44 komplementär und dazu ausgebildet ist, die Leitung 14 im Bereich des hinteren Endes 16 zu begrenzen. In dem mittleren Teil bildet die Leitung 14 einen Sitz 48 zum Halten der Verschlußmittel 28. Dieser Sitz ist in einem Stück mit der komplementären Halbschale 12B am Ende des halbzylindrischen Abschnitts 46 ausgebildet.
  • Der Körper 12 hat allgemein eine abgeflachte Eiform. Er bildet zwei entgegengesetzte Hauptflächen 50A, 50B, die sich allgemein parallel zueinander erstrecken und jeweils durch eine der beiden Halbschalen 12A, 12B gebildet werden.
  • Die Fläche 50B, die durch die Halbschale 12B gebildet wird, ist im großen und ganzen eben. Die Fläche 50A, die durch die hauptsächliche Halbschale 12A gebildet wird, ist im großen und ganzen nach außen gewölbt, damit der Körper 12 sich leichter in der hohlen Hand halten läßt.
  • Auf derselben Seite der Leitung 14 und in einer Ebene, die sich im großen und ganzen parallel zur Achse X-X der Leitung erstreckt, bildet der Körper 12 in seiner seitlichen Umfangsfläche zwei aufeinanderfolgende Mulden 52A, 52B, die dazu bestimmt sind, Auflageflächen für zwei benachbarte Finger einer Hand zu bilden. Auf der Seite, die den Fingerauflageflächen 52A, 52B in bezug auf die Leitung 14 gegenüberliegt, bildet der Körper 12 auf seiner Seitenfläche erste und zweite konvexe Oberflächen 53A, 53B, die jeweils dazu ausgebildet sind, die Anlage des Handtellers zu ermöglichen. Diese beiden Flächen vereinigen sich in einem Scheitelpunkt 53C, der durch den Punkt des Gehäuses gebildet wird, der am weitesten von der Leitung 14 entfernt ist.
  • Zwischen dem hinteren Ende 16 der Leitung und den beiden Fingerauflagen 52A, 52B wird in dem Gehäuse 12 eine Öffnung 54 für den Durchtritt des Stößelknopfes 32 gebildet. Die Öffnung 54 öffnet sich somit auf der Seite des hinteren Endes 16 nach außen.
  • Außerdem hat der Körper 12 in der Nähe des vorderen, zur Verbindung mit dem Katheter ausgebildeten Endes 18 der Leitung einen dritte Fläche 56, die eine Fingerauflage bildet. Diese Fläche 56 ist in der gezeigten Ausführungsform in der Seitenfläche des Abzweigs 22 ausgebildet und befindet sich auf der gleichen Seite der Leitung 14 wie die beiden Mulden 52A und 52B.
  • Wie in 2 gezeigt ist, umfassen die Verschlußmittel 28 eine Membran, die durch zwei zusammengefügte Dichtungen gebildet wird. Eine erste Dichtung 60 bildet eine konkave Oberfläche, die dem hinteren Ende 16 der Leitung zugekehrt ist. Diese Dichtung 60 ist axial von einem Loch 62 durchsetzt, das normalerweise geschlossen ist, wenn sich die Dichtung in der Ruhestellung befindet. Die zweite Dichtung 64 bildet drei Gerade, sich radial erstreckende Kerben, die sich in der Mitte der Dichtung treffen. Diese drei Kerben sind in Winkelabständen von 120° angeordnet und bilden einen Stern.
  • Der Umschaltmechanismus 30 zum Ändern des Zustands der Dichtungen 60 und 64 weist ein bewegliches Organ 72 auf. Dieses ist parallel zur Achse X-X der Leitung 14 translationsbeweglich. Der Mechanismus 30 umfaßt außer dem beweglichen Organ 72 den Stößelknopf 32 und eine Feder 74 zum Vorspannen des Stößelknopfes in seine Ruhestellung.
  • Genauer hat das bewegliche Organ 72 einen Schlitten 75, der ein Klinkenrad 76 trägt, das um eine zu der Achse X-X parallele Achse Y-Y drehbar ist. Dieses Klinkenrad ist dazu ausgebildet, mit Eingriffsprofilen zusammenzuwirken, die in den Halbschalen 12A und 12B ausgebildet sind. Diese Profile werden weiter unten beschrieben werden.
  • Wie auch in 6 bis 9 zu sehen ist, weist der Schlitten 75 eine Kanüle 77 auf, die dazu ausgebildet ist, axial in das Innere der Dichtungen 60 und 64 einzugreifen, um deren Innenquerschnitt zu vergrößern. Sie bildet, den Dichtungen zugewandt, eine zylindrische Hülse 78, die durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 80 verlängert wird, der sich von der Hülse 78 aus progressiv erweitert. Dieser kegelstumpfförmige Abschnitt 80 bildet im Inneren eine Führungsfläche, die das Einführen der Operationsinstrumente in die Vorrichtung erleichtert.
  • Die Kanüle 76 ist auf beiden Seiten von bogenförmigen Flanschen 82 eingerahmt, die allgemein zylindrische äußere Oberflächen haben, die dazu ausgebildet sind, im Zusammenwirken mit dem durch die halbzylindrischen Abschnitte 44 und 46 gebildeten Teil der Leitung 14 eine Zentrierung zu erreichen.
  • Außerdem sind die Flansche 82 auf beiden Seiten mit Führungsbalken 84, 86 verbunden, die dazu ausgebildet sind, in gerade Führungskanäle 88, 90 einzugreifen, die parallel zur Achse X-X der Leitung 14 in den beiden Halbschalen 12A, 12B ausgebildet sind.
  • Der Balken 86 ist über die Kanüle 77 hinaus verlängert, bis zu einem vorderen Ende, das mit einem Galgen 92 ausgerüstet ist, der dazu ausgebildet ist, das Klinkenrad 76 zu halten. Dieser Galgen hat einen Sockel 94, der einen Dorn 96 trägt, der sich längs der Achse Y-Y erstreckt und auf den das Klinkenrad 76 frei drehbar aufgesteckt ist. Der Dorn 96 hat einen Längsschlitz und, an seinem freien Ende, Widerhaken zum Halten des Klinkenrades 76, das aufgesteckt wird, indem es elastisch auf dem Dorn 96 verrastet wird.
  • Der Stößelknopf 32 hat einen Betätigungskopf 100 von allgemein zylindrischer Form, der dazu ausgebildet ist, sich in der Öffnung 54 zu verschieben und aus dem Gehäuse heraus zu ragen. Dieser Kopf 100 wird verlängert durch eine insgesamt gekrümmte elastische Zunge 102. Die Zunge 102 bildet an ihrem freien Ende eine Ausnehmung 104, in welche der Sockel 94 des Galgens eingreift, damit eine Verbindung zwischen dem beweglichen Organ 72 und dem Stößelknopf 32 hergestellt wird.
  • Die Halbschalen 12A und 12B haben jeweils eine Nut 106, 108 zur Führung der Zunge 102. Diese Nuten sind in ihrem mittleren Teil allgemein so gekrümmt, daß sie kombinierte Bewegungen einerseits des Stößelknopfes 32 längs einer Achse Z-Z, die gegenüber der Achse X-X der Leitung 14 winkelversetzt ist, und andererseits des freien Endes der Zunge, die durch die Ausnehmung 104 mit dem beweglichen Organ 72 verbunden ist, in Richtung der Achse X-X erlauben.
  • Der Winkel zwischen den Achsen X-X und Z-Z liegt zwischen 20° und 60° und beträgt z. B. 30°.
  • Wie in 6 gezeigt ist, handelt es sich bei der Feder 74 um eine Schraubendruckfeder, die die elastische Zunge 102 umgibt. Ein Ende der Feder stützt sich an dem Kopf 100 des Stößelknopfes ab, und das andere Ende stützt sich an einer Wand 110 ab, die gegenüberliegend zu der Öffnung 54 in der komplementären Halbschale 12B ausgebildet ist.
  • Das Klinkenrad 76 ist dazu ausgebildet, mit Nockenflächen zusammen zu wirken, die durch die beiden Halbschalen 12A, 12B gehalten sind, um einen Steuermechanismus zur Umsetzung einer unidirektionalen Bewegung des Stößelknopfes 32 in eine hin- und hergehende Bewegung des beweglichen Organs 72 zu bilden.
  • Genauer wird das Klinkenrad 76, das für sich allein in 4A und 4B dargestellt ist, durch eine rohrförmige Hülse 120 gebildet, auf deren seitlicher Oberfläche vier identische äußere Rippen 122 gebildet sind.
  • Diese Rippen 122 verlaufen auf Mantellinien der Hülse 120 und sind um 90° winkelversetzt. Die Stirnflächen der Rippen 22 weisen jeweils eine Rampe auf, die eine Nockenfläche bildet.
  • Die Nockenflächen sind allgemein geneigt in bezug auf eine Ebene, die rechtwinklig zur Achse der Hülse 120 verläuft, und konvergieren zueinander im Gegenuhrzeigersinn, wenn, wie in 4A, die mit 124 bezeichneten vorderen Enden der Rippen dem Betrachter zugewandt sind. Die vorderen Enden der Rippen sind diejenigen, die dem Sockel des Galgens 96 zugewandt sind, wenn das Klinkenrad 76 auf dem Schlitten 74 montiert ist. Die hinteren Enden der Rippen 122 sind mit 126 bezeichnet. Sie sind in 4B zu sehen.
  • Die Halbschalen 12A und 12B weisen, wie in 5A und 5B gezeigt ist, Reliefs auf, die dazu ausgebildet sind, mit den an den Enden 124 und 126 der Rippen vorgesehenen Nockenflächen zusammenzuwirken, um beim Eindrücken des Stößelknopfes 32 einen Drehantrieb des Klinkenrades 76 zu bewirken, wobei die Reliefs ebenso dazu ausgebildet sind, das Klinkenrad in seiner Position zu halten, wenn der Stößelknopf 32 losgelassen wird. Die für die Verdrehung des Klinkenrades vorgesehenen Reliefs sind so ausgebildet, daß sie dieses stets im gleichen Drehsinn antreiben.
  • Die Reliefs der Halbschalen 12A und 12B sind in bezug auf die Drehachse Y-Y des Klinkenrades 76 symmetrisch zueinander. Diese Reliefs umfassen, an jeder Halbschale 12A und 12B, einen Kanal 130 zur Aufnahme der Rippen 122 des Klinkenrades und somit zur drehfesten Fixierung dieses Rades, wobei dann zwei gegenüberliegende Rippen 122 zwischen parallelen Flanken 132 gehalten sind, die die Kanäle 130 begrenzen.
  • Jeder Kanal 130 ist an einem Ende offen, das in einen Umlaufbereich 134 des Klinkenrades mündet. Dieser Bereich 134 bildet einen Stützbogen 135 zur Radialführung des Klinkenrades. In der Nähe des Mündungsendes des Kanals 130 bildet eine Wand der Halbschale 12A, 12B eine Höhlung 136 zur Aufnahme des hinteren Endes 126 einer Rippe, um das Klinkenrad 76 in Axial- und Drehrichtung zu fixieren. Diese Höhlung 136 wird durch eine Führungsfläche 138 begrenzt, die das Ende einer der Flanken 132 mit dem Boden der Höhlung 136 verbindet. Diese Höhlung 136 ist dazu ausgebildet, daß hintere Ende 126 der Rippe aufzunehmen und das Klinkenrad sowie die Gesamtheit des beweglichen Organs 72 axial in einer Position zu halten, in der die Vorrichtung offen ist.
  • Die Höhlung 136 wird an ihrer der Führungsfläche 138 gegenüberliegenden Wand durch einen Pfeiler begrenzt, der an seinem oberen Ende eine Nockenfläche 140 bildet, die dazu geeignet ist, mit den Nockenflächen an den hinteren Enden 126 der Rippen des Klinkenrades zusammenzuwirken, um eine Drehung dieses Klinkenrades um einen Winkel von 22,5° zu bewirken.
  • Außerdem bildet auf der anderen Seite des Umlaufbereiches 134 des Klinkenrades und im wesentlichen gegenüberliegend zu der Höhlung 136 ein Vorsprung 142 der Halbschalen eine erste Nockenfläche 143, die im wesentlichen symmetrisch zu der Nockenfläche 138 ist, und eine zweite Nockenfläche 144, die im wesentlichen symmetrisch zu der Nockenfläche 140 ist. Diese Nockenflächen 143 und 144 sind jeweils dazu ausgebildet, mit einer am vorderen Ende 124 des Klinkenrades gebildeten Nockenfläche zusammenzuwirken, um eine Drehung des Klinkenrades um 22,5° zu bewirken.
  • Wenn die Vorrichtung zusammengebaut ist, hat sie die in 4 bis 10 gezeigte Konfiguration. Insbesondere sind die Dichtungen 60 und 64 dadurch in der Leitung 14 eingeschlossen, daß sie in einer Ausnehmung 140 aufgenommen sind, die am Ende des durch den Sitz 48 verschlossenen kegelstumpfförmigen Abschnitts 42 ausgebildet ist.
  • Die Kanüle 77 erstreckt sich auf der Achse der Leitung 14 zwischen ihrem hinteren Ende 16 und den Dichtungen 60 und 64. Der Kopf 100 des Stößelknopfes ragt durch die Öffnung 54 aus dem Körper heraus, während die Zunge 102 in die Gleitführung eingreift, die durch die Nuten 106 und 108 gebildet wird. Das mit der Ausnehmung 104 versehene Ende der Zunge 102 umgreift den Sockel 94. Das Klinkenrad 76 ist durch den Dorn 96 auf der Achse Y-Y gehalten und verläuft gegenüberliegend zu den Führungsreliefs, die in den beiden Halbschalen ausgebildet sind.
  • In 6 ist die Vorrichtung in ihrer geschlossenen Stellung gezeigt. In dieser Stellung ragt der Kopf 100 des Stößelknopfes im wesentlichen mit seiner gesamten Höhe aus dem Körper 12 heraus, und die Kanüle 77 liegt in Abstand zu den Dichtungen 60 und 64. Da diese letztere nicht beaufschlagt werden, gewährleisten sie in Abwesenheit jeglicher medizinsicher Instrumente, die in die Leitung 14 eingeführt sind, einen vollständigen Verschluß der Leitung 14. Wenn ein medizinisches Instrument eingeführt ist, so legen sich die Dichtungen 60 und 64 genau um das hindurchgehende medizinische Instrument herum und sorgen so für eine Dichtheit, die jegliche Gefahr des Austritts von Blut vermeidet. In dieser Position des beweglichen Organs 72 und des Stößelknopfes 32 liegt das Klinkenrad 76 zwischen den Kanälen 130, und zwei einander gegenüberliegende Rippen 122 sind in den Kanälen aufgenommen. Das Rad 76 ist somit an einer Drehung gehindert.
  • Damit das Einführen eines medizinischen Instruments in den Katheter ermöglicht wird, müssen die Dichtungen 60 und 64 geöffnet werden. Zu diesem Zweck wird der Stößelknopf 32 in Richtung des Pfeils F1 niedergedrückt.
  • Beim Eindrücken des Stößelknopfes 32 wird das bewegliche Organ 72 durch die Zunge 102 in Richtung auf das vordere Ende der Leitung 14 getrieben. Insbesondere dringt die Kanüle 77 durch die Dichtungen 60 und 64 hindurch und bewirkt so eine Erhöhung des in der Leitung 14 dargebotenen Durchgangsquerschnitts. Außerdem wird beim Niederdrücken des Stößelknopfes 32 des Klinkenrad 76 so längs der Achse Y-Y nach vorn verschoben, daß die vorderen Enden 124 der Rippen, die nicht in die Kanäle 130 eingreifen, mit den Nockenflächen 144 in Kontakt kommen, die vor dem Umlaufbereich 135 des Klinkenrades ausgebildet sind. Durch Nockenwirkung wird das Klinkenrad zu einer Drehung um 22,5° angetrieben, so daß es in die in 7 gezeigte Position gebracht wird.
  • Der Stößelknopf 32 wird dann losgelassen. Unter der Wirkung der Feder 74 wird das bewegliche Organ 72 insgesamt nach hinten zurückgestellt. Bei dieser Bewegung wirken die hinteren Enden der gegenüberliegenden Rippen 122 mit den Führungsrampen 138 zusammen, um eine Winkelverstellung des Klinkenrades 76 um 22,5° zu bewirken und das hintere Ende 126 von zwei einander gegenüberliegenden Rippen in die Höhlungen 136 zu bringen. Da die Rippen 122 an dem als Anschlag dienenden Grund der Höhlungen 136 anliegen, kann das Klinkenrad 76 seine Translationsbewegung nicht fortsetzen. So wird trotz der Wirkung der Feder 74 eine Fixierung des beweglichen Organs 72 in der in 8 gezeigten Position erreicht.
  • Die Vorrichtung befindet sich dann in einer stabilen Position, und die Leitung 14 wird offen gehalten, so daß sie das Einführen von medizinischen Instrumenten durch die Leitung 14 hindurch ermöglicht.
  • Um das Schließen der Vorrichtung zu bewirken, wird der Stößelknopf 32 erneut in der gleichen Richtung und im gleichen Sinn wie beim Öffnen eingedrückt, d.h., in Richtung des Pfeils F1. Das bewegliche Organ 72 wird dann in Richtung auf das vordere Ende der Leitung 14 bis in die in 9 gezeigte Position verstellt. Bei seiner Bewegung nach vorn kommt das Klinkenrad über die vorderen Enden 124 von zwei gegenüberliegenden Rippen 122 mit den Nockenflächen 144 in Kontakt. Durch Nockenwirkung wird das Klinkenrad um 22,5° gedreht.
  • Beim anschließenden Loslassen des Stößelknopfes 32 kommen die hinteren Enden 126 der am Klinkenrad angebrachten Rippen 122 mit den Nockenflächen 140 in Kontakt und bewirken so durch Nockenwirkung die ergänzende Drehung des Ringes um einen Winkel von 22,5°, so daß die Rippen dann mit den Kanälen 130 ausgerichtet sind. Unter der Wirkung der Rückstellfeder 74 bewegen sich die gegenüberliegenden Rippen 122 in Längsrichtung der Kanäle 130 und ermöglichen so eine Rückkehr des beweglichen Organs nach hinten bis in die in 6 gezeigte Position. In dieser Position ist die Kanüle 77 von den Dichtungen 60 und 64 abgerückt, so daß ein Verschluß der Leitung 14 erreicht wird.
  • In 10, 11 und 12 sind Möglichkeiten illustriert, die Vorrichtung in der Hand zu halten, wobei diese Möglichkeiten unterschiedlichen Verwendungweisen der Vorrichtung entsprechen.
  • Genauer ist in 10 die Handhabung der Vorrichtung beim Einführen eines fadenförmigen chirurgischen Instruments in den Katheter und beim Gebrauch desselben während eines angioplastischen Eingriffs illustriert.
  • Für diese Verwendungsweise wird die Vorrichtung flach in die hohle Hand gelegt, so daß die durch die Halbschale 12A gebildete ebene Oberfläche 50A an der Innenfläche der linken Hand anliegt.
  • Um einen sicheren Griff und eine einfache Betätigung des Stößelknopfes 32 und der chirurgischen Instrumente zu erreichen, die in den Katheter eingeführt werden, wird der kleine Finger A1 in die Fingerauflage 52B und der Ringfinger A2 in die Fingerauflage 52B gelegt, so daß der Mittelfinder A3 sich unmittelbar über den Stößelknopf 52 erstreckt und ein einfaches Eindrücken und Loslassen dieses letzteren ermöglicht. Die Enden des kleinen Fingers und des Ringfingers liegen an der gewölbten Oberfläche des Gehäuses an, die durch die komplementäre Halbschale 12B gebildet wird. Der Zeigefinger A4 und der Daumen A5 erstrecken sich im wesentlichen gegenüberliegend zum hinteren Ende 16 der Leitung 14 und ermöglichen es, dazwischen ein fadenförmiges Instrument K, das in den Katheter eingeführt ist oder eingeführt werden soll, zu halten, wie in 10 gezeigt ist. In dieser Position liegt die Anlagefläche 53A so am Handteller an, daß das Gehäuse 12 zwischen dem kleinen Finger A1 und dem Ringfinger A2 auf der einen Seite und dem Handteller auf der anderen Seite gehalten wird.
  • Man erkennt, daß aufgrund der Form des Gehäuses und in Anbetracht der Position des Stößelklopfers 32 die Vorrichtung einfach gehandhabt und mit nur einer Hand betätigt werden kann.
  • Insbesondere kann die Vorrichtung einfach mit einer Hand bedient werden, weil die Betätigung des Knopfes 32 stets im gleichen Sinn und in der gleichen Richtung erfolgt, sei es zum Öffnen oder zum Schließen der Vorrichtung.
  • 11 illustriert die Handhabung der Vorrichtung, durch die ein An- oder Abkoppeln des Katheters am vorderen Ende 18 der Leitung ermöglicht wird. Zu diesem Zweck wir der Körper 12 der Vorrichtung so in der rechten Hand des Operateurs gehalten, daß die flache Oberfläche 50A, die durch die hauptsächliche Halbschale 12A gebildet wird, in der hohlen Hand anliegt.
  • Der kleine Finger A1 wird in die Fingerauflage 52A gelegt, der Ringfinger A2 auf die Fingerauflage 52B und der Mittelfinger A3 auf die Fingerauflage 56. Der Ring 20 befindet sich dann zwischen dem Zeigefinger A4 und dem Daumen A5. Diese beiden Finger bilden eine Zange, mit der es möglich ist, den Ring 20 zu drehen und so den Katheter in Verlängerung der Leitung 14 an- oder abzukoppeln. In dieser Position liegt der Handteller so an der Anlagefläche 53B an, daß der Körper 12 zwischen den drei Fingern A1, A2, A3 auf der einen Seite und dem Handteller auf der anderen Seite gehalten wird.
  • In 12 ist eine letzte Möglichkeit, die Vorrichtung in der Hand zu halten, illustriert, die ein "Entlüften" des mit der Vorrichtung verbundenen Katheters ermöglicht. Die Operation der Entlüftung besteht darin, daß Luftblasen, die etwa in dem Katheter eingeschlossen sein können, entfernt werden, bevor der Katheter angelegt wird. Zu diesem Zweck muß die Leitung 14 für einen Augenblick geöffnet werden, ohne daß irgendein fadenförmiges Instrument vom ihrem hinteren Ende 16 her eingeführt wird. Zu diesem Zweck wird die Vorrichtung so in der rechten Hand gehalten, daß die gewölbte Oberfläche 50B, die durch die komplementäre Halbschale 12B gebildet wird, in der Höhlung der Hand anliegt.
  • Der Körper 12 der Vorrichtung wird dann zwischen dem kleinen Finger A1, dem Ringfinger A2 und dem Mittelfinger A3 auf der einen Seite und dem Handteller gehalten, der auf der anderen Seite der Leitung 14 an der Anlagefläche 53B anliegt. Genauer wird der kleine Finger A1 in die Fingerauflage 56 gelegt, der Ringfinger A2 in die Fingerauflage 52B und der Mittelfinger A3 in die Fingerauflage 52A. Die Enden der drei Finger A1, A2 und A3 sind auf die gewölbte Oberfläche 50A des Körpers zurückgekrümmt, die durch die hauptsächliche Halbschale 12A gebildet wird. Der Zeigefinger A4 verläuft dann unmittelbar über den Stößelknopf 32 und ermöglicht ein einfaches Umschalten der Vorrichtung zwischen dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand, um die Entlüftung des Katheters zu erreichen. Bei einer solchen Handhabung der Vorrichtung wird der Daumen A5 nicht benötigt, und er wird abgespreizt gehalten und dann auf die flache Oberfläche der hauptsächlichen Halbschale 12A umgelegt.
  • Bei diesen beiden letzteren Halteweisen der Vorrichtung erkennt man auch, daß die zu betätigenden Organe, nämlich der Ring 20 oder der Stößelknopf 32, unmittelbar durch den oder die Finger zugänglich sind, mit denen sie betätigt werden müssen, während der Körper der Vorrichtung fest und sicher in der Hand des Operateurs gehalten wird.
  • Man erkennt, daß die Vorrichtung bei jeglicher Verwendungsweise in nur einer Hand gehalten werden kann, so daß der Chirurg die andere Hand frei behält.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (10) für den selektiven Verschluß des Zugangs zum Inneren eines Katheters, mit, zum einen, einem Körper (12), der eine Leitung (14) begrenzt, welche ein hinteres Ende (16) zur Einführung eines medizinischen Instruments und ein mit Mitteln (19) zur Verbindung mit dem Katheter versehenes vorderes Ende (18) aufweist, und, zum anderen, einem Einstellmechanismus (27) für den in der Leitung (14) dargebotenen Durchlaßquerschnitt, welcher Einstellmechanismus (27) ein Umschaltorgan (32) der Vorrichtung aufweist, das in bezug auf den Körper (12) beweglich ist entlang eines Öffnungsweges zum Sicherstellen der Umschaltung in einen offenen Zustand, in welchem ein nominaler Durchlaßquerschnitt in der Leitung (14) dargeboten wird, und entlang eines Schließweges zum Sicherstellen der Umschaltung in einen geschlossenen Zustand, in welchem der Durchlaß durch die Leitung (14) wenigstens teilweise verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungssinn und die Richtung der Verstellung des Umschaltorgans (32) entlang des besagten Schließweges einerseits und der Richtungssinn und die Richtung der Verstellung des Umschaltorgans entlang des besagten Öffnungsweges andererseits identisch sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellrichtung (Z-Z) des Umschaltorgans (32) entlang der besagten Öffnungs- und Schließwege winkelversetzt in bezug auf die Achse (X-X) der Leitung (14) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Einstellmechanismus (27) für den in der Leitung (14) dargebotenen Durchlaßquerschnitt eine Membran (60, 64) und eine Kanüle (77) aufweist, die in der Leitung (14) zwischen einer Position abseits der Membran (60, 64), entsprechend dem geschlossenen Zustand der Vorrichtung, und einer Position, in der sie quer durch die Membran (60, 64) gesteckt ist, entsprechend dem offenen Zustand der Vorrichtung, beweglich ist, und daß der Mechanismus (27) Mittel aufweist zum Verstellen der Kanüle (77) wechselweise in einem und dem anderen Verstellsinn zwischen ihren zwei Positionen, gesteuert durch das Umschaltorgan (32), nur dann, wenn das Umschaltorgan (32) entlang der besagten Öffnungs- und Schließwege in einem identischen Steuerungssinn für die zwei Verstellsinne der Kanüle (77) verstellt wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (14) geradlinig ist und daß das besagte Umschaltorgan (32) entlang besagter Öffnungs- und Schließwege parallel zur Achse (X-X) der besagten Leitung (14) translationsverstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus (27) für den in der Leitung (14) dargebotenen Durchlaßquerschnitt zum einen einen Schieber (75) aufweist, an dem die Kanüle (77) befestigt ist, welcher Schieber (75) gleitgeführt verstellbar in bezug auf den Körper (12) ist, gesteuert von besagtem Umschaltorgan (32), und, zum anderen, ein Klinkenrad (76), das drehbar in bezug auf den Schieber (75) und axialfest in bezug auf diesen montiert ist, wobei der Körper (12) Eingriffskonturen (144) für das Klinkenrad (76) für dessen Winkelverstellung bei der gleitgeführten Verstellung des Schiebers und Führungskonturen (138, 140) für das Klinkenrad (76) für dessen Führung bei der Freigabe des besagten Umschaltorgans (32) in wenigstens zwei axial unterschiedlichen Positionen aufweist, welche den offenen und geschlossenen Zuständen der Vorrichtung entsprechen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Umschaltmechanismus (27) ein Organ (74) aufweist für eine elastische Rückstellung des Umschaltorgans (32) entlang besagter Öffnungs- und Schließwege in entgegengesetztem Sinn zu dem die Umschaltung der Vorrichtung bewirkenden Sinn.
  7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) eine allgemein eiförmige abgeflachte Form aufweist, die zwei gegenüberliegende Hauptflächen (50A, 50B) und eine seitliche Randfläche aufweist, die die besagten gegenüberliegenden Hauptflächen (50A, 50B) verbindet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper auf seiner seitlichen Randfläche wenigstens zwei benachbarte Mulden (52A, 52B) aufweist, die Auflageflächen für die Finger einer Hand bilden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mulden (52A, 52B), welche Auflageflächen für die Finger einer Hand bilden, hin tereinander entlang einer Richtung angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur Achse (X-X) der Leitung (14) ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Steuerorgan (32) zwischen zwei Mulden (52A, 52B), die Auflageflächen für die Finger einer Hand bildend, und dem hinteren Ende (16) der Leitung (14) aus dem Gehäuse (12) hervorsteht.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (74, 136) zum Halten der Vorrichtung in ihrem offenen und in ihrem geschlossenen Zustand aufweist.
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