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Die
Erfindung betrifft ein Bouterollage-Verfahren oder Aufweitverfahren
für eine
Hülse.
Eine solche Hülse
wird insbesondere verwendet, um ein elastisches Gelenk zu bilden.
Die Erfindung betrifft auch eine Hülse, die gemäß diesem
Verfahren geschaffen wird, sowie ein elastisches Gelenk auf der Basis
dieser Hülse.
Ohne irgendwelche Beschränkungen
hinnehmen zu wollen, wird die Erfindung anhand der Realisierung
einer derartigen Hülse
beschrieben, die zum Bilden eines elastischen Gelenks eingesetzt
wird. Die betreffenden elastischen Gelenke sind im wesentlichen
Lagergelenke, die an einer Fahrzeugaufhängung anbringbar sind. Derartige elastische
Gelenke umfassen im wesentlichen eine starre Innenhülse, die
im Inneren einer elastischen Muffe, beispielsweise aus Kautschuk,
eingesetzt ist. Das erfindungsgemäße Fertigungsverfahren ist
ein Bouterollage- oder Aufweitverfahren, bei dem ein Ende, vorzugsweise
beide Enden, der Hülse
des elastischen Gelenks derart gebildet sind, daß den zu erwartenden Einsatzvoraussetzungen
genügt
wird.
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Aus
der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 524 844 ist ein Verfahren zum Formen einer Überdicke
an Enden einer Innenhülse
eines solchen elastischen Gelenks insbesondere nach einem Gieß- oder
Formvorgang bekannt, der die elastische Muffe an der Hülse haften
läßt. Unterschiedliche
Funktionen dieses elastischen Gelenks sind unter anderem in diesem
Dokument beschrieben. Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante eines derartigen
elastischen Gelenks in diesem Dokument wird eine Buterole oder Döpper in
ein hohles Ende einer Hülse
eines derartigen Gelenks eingeführt,
um einem anderen Ende dieses Gelenks eine Gegenkraft mitzuteilen.
Anschließend
wird die Buterole in eine Rollbewegung am Umfang dieses Endes versetzt.
Bei diesem Rollvorgang verformt sich das Ende der Hülse, und die
Buterole verursacht eine Ausbauchung oder Aufspreizung dieses Endes.
Dieses Ende umfaßt
also eine kreisförmige
Ausbauchung oder Aufrändelung, deren
größter Durchmesser
größer als
der große Durchmesser
der unverformten Hülse
ist. Es ist bekannt, daß eine
solche Durchmesservergrößerung an
diesem Ende bezüglich
einer besseren Verteilung der Befestigungslast der Hülse vorteilhaft
ist, insbesondere wenn sie an einem Blechseitenteil eines Kraftfahrzeugchassis
angebracht werden soll.
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Eine
Verbesserung dieses Bouterollage-Verfahrens wird auch in dem erwähnten Dokument
beschrieben und sieht das Schaffen von Zähnen an dem ausgebauchten Endrand
der Hülse
vor, der das Blechseitenteil berühren
soll. Diese zur Hülsenachse radial
ausgerichteten Zähne
sind dazu ausgelegt, jedwedem Schlupf oder Rutschen des elastischen Gelenks,
das über
dessen Innenhülse
angebracht wird, entgegenzuwirken, wenn die axiale Verspannung abnimmt.
Ein Vorsprung ist demnach durch radiale, erhabene Rillen, nämlich Zähne, gebildet.
Diese Zähne
werden in das Metall der starren Hülse durch Vertiefungen oder
Prägeprofile
aufgeprägt,
die an einer leicht konischen Seite der Buterole eingebracht sind.
Das Prägeprofil
prägt sich
bei Drehung einer schmalen Prägelinie
der Buterole in eine Ebene ein, die durch eine Querachse der Buterole
definiert ist, die Drehungen um eine geometrische Achse des Gelenks
bewirkt.
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Mit
Höhen von
0,3 bis 1 mm sind diese radialen Rillen dazu geeignet, wie auch
die zylindrischen vorstehenden Rippen, sich in das Blech einzudrücken, wenn
eine axiale Montagespannung aufgebracht wird. Der Drehwiderstand
ebenso wie die Widerstandsfähigkeit
gegen radiale Lasten sind dabei deutlich verbessert, sogar bei geringer
Axialverspannung. Es wird durch das obenerwähnte Dokument auch gelehrt,
daß die
Vertiefungen, die diesen Rillen oder den kreisförmigen Rippen von Vorsprüngen entsprechen
und die in dem Metall großer
Härte der
Buterole ausgespart sind, durch Schleifen bei der Herstellung der
Buterole erzielt werden können.
Sie werden sich also aus der ebenen Seite des Endes der starren
Innenhülse
erheben.
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In
dem erwähnten
Dokument wird angedeutet, daß das
Prägen
dieses Prägeprofils
ohne Schlupf der Buterole beim Umformen des Endes der Hülse realisiert
wird. Dies ergibt sich insbesondere bei dem im Dokument beschriebenen
Beispiel, wenn die Zahl der erhabenen Zähne beachtlich ist, beispielsweise 24.
Tatsächlich
verzahnt sich die Buterole bei der Abrollbewegung nach und nach
ohne Schlupf mit jedem Zahn, und bei der Fertigung erheben sich
diese Zähne
nach und nach, wobei sie in die entsprechenden Vertiefungen der
Buterole eindringen. Je mehr sich das Verfahren zum Ende neigt,
desto geringer ist das Risiko eines Schlupfes der Buterole bezüglich des Hülsenendes.
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Der
Spannvorgang der Hülse
an das Blechseitenteil kann jedoch die oben beschriebenen Eigenschaften
nur erreichen, wenn die Zähne
dieser Hülse
im Augenblick des Spannens effektiv in das Blechseitenteil eindringen.
Nun ist ein derartiges Eindringen selbstverständlich nur möglich, wenn
diese Zähne
nicht zu nah aneinander angeordnet sind. Wenn sie zu zahlreich sind,
also zu nah aneinander angeordnet sind, bleibt das Blechseitenteil
gewissermaßen
plan an den Spitzen der zu zahlreichen Zähne, ohne sich tatsächlich mit
den Zähnen
zu verzahnen. Je zahlreicher die Zähne sind, desto schwächer ist
der Druck jedes Zahns. Die Eindrückwirkung nimmt
ab. Ein Lösungsgedanke
zur Erhöhung
der Effektivität
des Festspannens könnte
entweder darin bestehen, die Spannkraft bei der Montage zu erhöhen, was
allerdings hinsichtlich der Vereinfachung der Montage nicht wünschenswert
ist, oder die Anzahl der Zähne
zu reduzieren, beispielsweise ein Drittel oder Viertel der Zähne auszubilden.
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Leider
ergab sich in diesem Fall ein Fabrikationsproblem. Wenn die Zähne nämlich weniger
zahlreich sind, nimmt der Abstand der Zähne zueinander zu, und dies
stellt das gesuchte Ziel dar, das Eindringen des Blechseitenteils
im Bereich der Zähne
zu verbessern. Jedoch setzt das Prinzip des Verformens mit einer
Buterole eine kleine Abstützfläche der
Buterole beim Abrollen an dem Ende der Hülse voraus. Diese kleine Abstützfläche trägt dazu
bei, dem Metall des Endes der Hülse
erhebliche Kräfte
mitzuteilen, mit der Wirkung, daß es verformt wird. Unter diesen Umständen kann
es dazu kommen, daß sich
die Abstützfläche, die
theoretisch auf eine Abstützlinie
reduziert ist, im Augenblick des Umformens im Zwischenraum zweier
Zähne befindet,
ohne daß ein
vorlaufender oder folgender Zahn mit der Buterole in Eingriff steht.
Dabei entstehen schlupfähnliche
Effekte, so daß die
Buterole dazu neigt, das Ende der Hülse zum Schaffen eines Zahns
an einer anderen Stelle als dort zu prägen, wo die Buterole bei einer
vorherigen Drehung begonnen hatte, diesen Zahn zu prägen. Aus
diesem Grund werden die weniger zahlreichen Zähne nach und nach, wenn sich
die Buterole dreht, wegen des Wanderns des Werkzeugs von einer Umdrehung
zur nächsten
zerdrückt.
Ein Zahn wird sich also nicht aufrichten können. Es ist also festzustellen,
daß dieses
Verfahren nur funktioniert, wenn eine Mindestanzahl von Zähnen bereitgestellt wird.
Das in diesem Fall vorliegende Problem besteht darin, daß für gewisse
Anwendungen diese Mindestanzahl an Zähnen größer als eine maximale Zahl von
nützlichen
oder zweckdienlichen Zähnen
ist, um ein sicheres Anbringen der Hülse ohne überhöhte Verspannung zu gewährleisten.
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Um
diesen Nachteil zu überwinden,
ist es möglich,
die Tiefe des Prägeprofils,
das an einer Prägefläche der
Buterole realisiert ist, zu erhöhen,
um die Zähne
bei jedem Durchgang tiefer zu markieren. Je höher die Zähne in diesem Fall sind, desto
weniger stark zeigt sich das Problem der Auslöschung der Arbeit eines vorangegangenen
Umlaufs. Auf diese Weise kann eine Formgebung für das Ende der Hülse mit
einer reduzierten Anzahl von Zähnen
erreicht werden. Ein solches Aufrichten von Zähnen geschieht jedoch nur,
wenn die Zähne
hoch aus geführt sind.
Um den Halt der Hülse
zu garantieren, ist leider auch in diesem Fall eine stärkere Verspannung
notwendig, was die Kunden nicht wünschen.
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Aus
dieser Sachlage geht hervor, daß das Bouterollage-
oder Aufweitverfahren, welches das wirtschaftlich günstigste
ist, um elastische Gelenke zu schaffen, es nicht zuläßt, die
Höhe und
die Anzahl der realisierbaren Zähne
an dem Endrand der Hülsen dieser
Gelenke frei auszuwählen.
Entweder sind die Zähne
zu zahlreich oder zu hoch.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, diese Probleme zu überwinden, wobei angemerkt
wird, daß,
wenn für
die Buterole zum Wiederfinden ihrer Prägung bei einem Umlauf nach
dem anderen zahlreiche Indexe notwendig sind, diese nicht alle notwendigerweise
erhaben sein müssen,
sondern einige können
vielmehr vertieft realisiert sein. Es ist also vorgesehen, die leicht
konische Fläche
der Buterole nicht nur mit Vertiefungen, sondern auch mit Zähnen zu
versehen, so daß an
dem Endrand der Hülse
Zähne bzw.
Vertiefungen oder Hohlräume
gebildet werden. Es ist auch möglich,
daß die
Zähne der
Buterole, welche die Vertiefungen in dem Endrand der Hülse hervorrufen, ziemlich
hoch sind, um die Indexierung der Buterole im Verlauf des Umformens
des Werkstücks
wegen ihrer geringen Anzahl sicherzustellen. Es ist also leicht verständlich,
daß beim
Verspannen der Hülse
gegen ein Blechseitenteil letzteres um die weniger zahlreichen,
an dem Rand liegenden Zähne
gedrückt
werden kann, jedoch selbstverständlich
nicht oder nur geringfügig
in die Vertiefungen, die an dem Rand der Hülse geschaffen sind, eindringen
wird, was einen guten Kontakt zwischen diesem Blech und dem Rand sicherstellt.
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Die
Erfindung betrifft ein Bouterollage- oder Aufweitverfahren für eine Hülse, bei
dem
- – eine
Hülse geschaffen
wird,
- – eine
Ende der Hülse
aufgeweitet wird, um an einem Endrand der Hülse erhabene Zähne zu bilden,
wobei das Aufweitverfahren
dadurch gekennzeichnet ist, daß
- – beim
Aufweiten Vertiefungen am Endrand der Hülse gebildet werden.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Hülse,
insbesondere eine Hülse
für ein
elastisches Gelenk der Bauart, die eine Innenhülse umfaßt, die in einer elastischen
Muffe eingesetzt ist, wobei ein Endrand der Hülse Klemmzähne aufweist, die bezüglich einer Achse
der Hülse
radial ausgerichtet sind, wobei die Zähne erhaben sind, wobei die
Hülse dadurch
gekennzeichnet ist, daß der
Rand Vertiefungen umfaßt, die
zwischen den erhabenen Zähnen
liegen.
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Die
Erfindung wird beim Lesen der folgenden Beschreibung anhand der
beiliegenden Figuren besser verstanden werden. Diese Figuren sind
nur zum Zweck der Illustration beigefügt und beschränken die Erfindung
nicht. Es zeigen:
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1a und 1b Schnittansichten
von Hülsen,
insbesondere von elastischen Gelenken vor und nach dem erfindungsgemäßen Formverfahren;
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2 eine
schematische Darstellung einer Bouterollage-Maschine, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
einsetzbar ist;
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3 eine
Detailansicht des Bouterollage-Vorgangs;
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4a bis 4c Beispiele
zum Schaffen von Zähnen
durch das Bouterollage-Verfahren
gemäß dem Stand
der Technik bzw. der Erfindung;
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5 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Endrands einer Hülse eines
erfindungsgemäßen elastischen
Gelenks;
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6 die
perspektivische Darstellung einer Buterole.
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Die 1a und 1b zeigen
Hülsen,
insbesondere Hülsen
zum Bilden von elastischen Gelenken jeweils vor und nach der Formgebung
durch das erfindungsgemäße Bouterollage-Verfahren. Gemäß 1a ist
eine starre Innenhülse 1 in
einer elastische Muffe 2 fest angeordnet. Diese Anordnung kann
vorzugsweise gemäß einem
bevorzugten Klebeverfahren realisiert sein, das in dem oben erwähnten Dokument
beschrieben ist. Die elastische Muffe 2 kann einen ersten Überzug 3,
einen zweiten Überzug 4 umfassen,
die kreiszylindrisch und voneinander durch eine Zwischenarmatur 5 getrennt
sind, und kann an dem Außenumfang
durch eine Außenarmatur 6 gehalten
werden. Die Hülse 1 und
die Armaturen 5 und 6 sind vorzugsweise aus Stahl.
Es ist bekannt, die Innenarmatur 5 und die Außenarmatur 6 aufzuweiten
und/oder deren Querschnitt durch eine Stoßeinrichtung zu verringern,
nämlich
durch Durchlauf eines Zieheisens, was eine Durchmesserreduzierung
der Außenhülse 6 sicherstellt,
um das Material der elastischen Muffe zu komprimieren.
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1b bezieht
sich auf dieselben Bauteile und zeigt insbesondere, daß wenigstens
ein Ende 7 der Hülse 1 ausgebaucht
wird, derart, daß der
Außendurchmesser 8 an
der Stelle der Ausbauchung größer als
ein Durchmesser 9 des Werkstücks vor der Umformung (1a)
ist. Diese Ausbauchung betrifft die Außenseite der Hülse 1.
Es kann auch die Innenseite dieser Hülse 1 betreffen. Auf
diese Weise wird die Qualität
der Befestigung der Hülse
an einem Träger
aus einem Material, das weniger hart als die Hülse 1 ist, typischerweise
an einer Blechflanke eines Fahrzeugchassis, verbessert. Diese Befestigung ergibt
sich, indem ein Bolzen durch die Hülse hindurch gesteckt wird.
Die Ausbauchung ist vorzugsweise nach dem Anformen der elastischen
Muffe um die Hülse
herum realisiert, um das elastische Gelenk zu bilden. Ein derartiges
Anformen ist insofern bevorzugt, als es bei einer zylindrischen
Form der Hülse vor
dem Bouterollage-Verfahren einfacher zu realisieren ist. Alternativ
kann die Muffe an der Hülse nach
dem Bouterollage-Verfahren durch Anformen oder durch Aufschrumpfen
realisiert sein.
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2 zeigt
das bekannten Bouterollage-Verfahren zum Schaffen einer Ausbauchung.
Gemäß diesem
Verfahren kann die Hülse
durch einen Satz Halbmatrizen aus Halbschalen 10 (nur die
Halbmatrize der linken Seite ist dargestellt) gehalten werden. Die
Bouterollage-Maschine
umfaßt
eine Buterole 11, die mit einem Zapfen 12 und
einer leicht konischen Abstütz-
oder Prägefläche 13 versehen
ist. Die Abstützfläche 13 erstreckt
sich über
die Zapfenbasis 12 bis zum Umfang 14 der Buterole.
Der Zapfen 12 greift in das Innere der Hülse 1.
Die Buterole 11 dreht sich um sich, angetrieben von ihrer
Achse 15, und beim Drehen rollt sowohl die Abstützfläche 13 als
auch der zylindrische Abschnitt 16 des Zapfens 12 an
dem Ende 7 der Hülse 1 ab.
Die Abstützfläche 13 rollt
an einem Rand 17 dieses Endes 7, während der
Abschnitt 16 an einem Ende 18 der Bohrung der
Hülse 1 rollt.
Eine Kraft F, die an dem anderen Ende der Hülse 1 aufgebracht
wird, erzeugt eine Gegenkraft an der Abstützfläche 13. Eine kreisförmige Anlage 19 der
Halbmatrizen 10 kann eine Gegenkraft zu der von dem Abschnitt 16 ausgeübten Kraft
darstellen. Die Form der Anlage 19 der Halbmatrizen 10 und
die Form des Abschnitts 16 können für die sich durch die Ausbauchung
des Endes 7 ergebende Form bestimmend sein. Alternativ
können
die Halbmatrizen 10 weggelassen werden. In diesem Fall
wird eine natürliche
Ausbauchung erzeugt. In einem solchen Fall wird die Hülse beispielsweise
an deren Basis durch eine Zentrierung und eventuell durch Haltezähne gehalten,
die sich daraufhin in die Innenseite der Hülse einprägen.
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Beim
Abrollen dreht sich die Buterole 11 um eine Achse 20,
die kolinear zur Achse der Hülse
ist. Die Neigung der Achse 15 in bezug auf die Achse 20 ist
im wesentlichen gleich der Neigung der Abstützfläche 13 in bezug auf
die Normale zur Achse 15, falls die Ebene des Randes 17 senkrecht
zur Achse 20 ausgerichtet sein soll. In der Praxis wird
die Buterole 11 durch ein Innengehäuse eines Kugel- oder Zylinderkörperlagers
gehalten. Das Lager selbst kann auf zwei Arten gehalten werden.
Sein Außengehäuse ist drehgleitend
in einer Aufnahme angeordnet.
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Diese
Aufnahme ist mit einer Neigung, die gleich der der Buterole ist,
an einer Hauptwelle der Buterole kolinear zur Achse 20 befestigt
und wird von dieser Welle angetrieben. Bei Drehung wird das Innengehäuse des
Lagers vorzugsweise in eine feste Richtung ausgerichtet, so daß sich dieselbe
Generierungs- oder Kontaktlinie von Seite 13 der Buterole stets
an einer gleichen Position am Rand 17 befindet.
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3 zeigt
beispielhaft das Schaffen von kreisförmigen, erhabenen Rippen 21 und 22 und
das Schaffen von Zähnen 23 an
der Fläche
des Randes 17. Diese Erhebungen werden dank Vertiefungen
erhalten, die in Übereinstimmung
in der Abstützfläche 13 der
Buterole 11 eingebracht sind. So wie das Schaffen von kreisförmigen Rippen 21 und 22 die Formgebung
durch eine Buterole 11 nicht beeinträchtigt, so ist das Schaffen
von Zähnen 23 nur
möglich, wenn
die Zahl der Zähne
hoch ist. Tatsächlich
gibt es drei Gründe
für das
Zerdrücken
oder Plätten
von Zähnen
im Verlauf von deren Errichtung. Erstens und hauptsächlich bewirkt
die Abstützfläche 13 an
dem Rand 17 der Hülse
ein Fließen
des Materials der Hülse
einerseits radial nach außen
(was die Ausbauchung verursacht) und andererseits kreisförmig in Drehrichtung
der Buterole, so daß eine
Materialwelle (eine Wölbung)
vor der Kontaktlinie an der Seite 13 erzeugt wird. Falls
die Zähne
nicht ausreichend zahlreich sind, kann von einem Durchgang zum anderen die
Buterole sich nicht an den Zähnen
indexieren oder ausrichten, wobei die Fließwelle die allmählich hervortretenden
Zähne verlagert.
Zweitens wird ein Verrutschen aufgrund des notwendigen Spiels zwischen
dem Zapfen 12 und der Bohrung 18 auftreten. Der
Abstützumfang
an der Hülse
und an der Fläche 13 ist
unterschiedlich und veranlaßt
ein strukturelles Rutschen. Drittens wird dieses Phänomen verstärkt, falls
die Ausbauchung nicht bei einem konstanten Bohrungsdurchmesser 18 realisiert
wird.
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Um
das Zerdrücken
zu vermeiden oder um einen Ausgleich des Verrutschens zu erreichen,
muß entweder
die Zahl der Zähne
erhöht
werden, oder die Höhe
der Zähne 23 muß vergrößert werden,
so daß die
Zähne ständig die übereinstimmende
Position der Buterole 11 und des Endes 7 entsprechend
einem Zahneingriff halten können.
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Eine
derartige Lösung
ist in 4a dargestellt, bei der ein
Rand 17 bereitgestellt wird, der mit zahlreichen Zähnen, wie
bei 23, versehen ist, wobei diese Ausführung 24 Zähne aufweist.
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Andererseits
soll gemäß 4b erfindungsgemäß die Anzahl
der Zähne
limitiert sein. Zu diesem Zweck werden zwischen den Zähnen, wie
bei 23, Vertiefungen, wie bei 24, in den Rand 17 eingebracht. 4c zeigt
eine Schnittansicht während
der Montage der Hülse 1 an
ein Blechseitenteil 25, wobei die Verspannwirkung durch
einen Bolzen oder eine Schrauben-Mutter-Anordnung 26 mit
oder ohne Beilagscheibe hervorgerufen wird. Der Bolzen 26 drückt das
Seitenteil 25 gegen den Rand 17. Es ist ersichtlich,
daß die
Zähne 23 in
das Blechseitenteil 25 eindringen, während neben den Zähnen 23 das
Blechseitenteil 25 den Rand 17 über die
Anlagen 27 und 28 berührt. In Anbetracht der Größe der Vertiefung 24 und
der durch den Bolzen 26 aufgebrachten Kraft ist es möglich, daß ein Teil
des Materials des Blechs 25 in den Hohlraum fließt. Jedoch
wird dieser sehr geringe Fluß das
Blechseitenteil 25 nicht schwächen. Im Vergleich dazu sei
verständlich,
daß, falls
die Zähne zu
nah aneinander angeordnet sind, die Anlagen 27 und 28 wirkungslos
bleiben und der Druck an der Spitze jedes Zahns 23 reduziert
ist.
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In 4b,
die nur ein Beispiel darstellt, ist ersichtlich, daß die Gesamtzahl
der Zähne 23 und
der Vertiefungen 24 auf die Hälfte in Bezug auf die Anzahl
der Zähne,
die in 4a dargestellt sind, reduziert
ist. Außerdem
ist einer von drei Zähnen
durch eine Vertiefung ersetzt, was dazu führt, daß der Rand 17 acht
Zähne und
vier Vertiefungen trägt.
Die Verteilung der Zähne
kann unterschiedlich vorgenommen sein. Entweder können die
Zähne genau
zwischen den vier Vertiefungen (4 zu 4) angeordnet sein, oder die
Abstände
zwischen den Zähnen
können
gleichmäßig dank
des Vorhandenseins von Vertiefungen sein. Die auf diese Weise gebildete
Lösung
stellt einen Kompromiß zwischen
einer geringen Anzahl von Zähnen
(8 anstatt 24) unter der Berücksichtigung einer Härte dar,
die von dem Material der Hülse 1 gegeben
ist.
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5 zeigt
perspektivisch eine bevorzugte Ausführung des Randes 17.
Er umfaßt
somit acht Zähne,
wie bei 23, die in Gruppen von zwei Zähnen angeordnet sind, wobei
die Gruppen durch Vertiefungen, wie bei 24, voneinander
getrennt sind. Die Vertiefungen 24 und die Zähne 23 verlaufen
vorzugsweise radial und münden
nicht ineinander. Das heißt, daß sie nicht
am Umfang 29 des Randes 17 aneinander grenzen.
Diese Besonderheit ist aus Gründen
der Dichtheit vorgesehen. Ihre Längserstreckung
ist somit derart begrenzt, daß sie
weder diesen Umfang 29 noch einen Innenumfang des Randes 17 erreichen. Diese
Besonderheit ist nur für
die Zähne
dargestellt, jedoch nicht für
die Vertiefungen.
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6 zeigt
entsprechend den Verlauf der Abstützfläche 13 der Buterole,
die mit Zähnen 31 für Vertiefungen 24 und
mit Hohlräumen 32 für Zähne 23 versehen
ist. Wie oben angedeutet, ist es nicht notwendig, daß die Höhe der Zähne 31 dieselbe
Größenordnung
hat wie die Tiefe der Vertiefungen 32. Im Gegenteil kann
es bevorzugt sein, aus Gründen
einfacher Indexierung oder Ausrichtung, daß die Höhe der Zähne 31 größer als
die Tiefe der Vertiefungen 32 ist. Aus diesem Grund sind
die Zähne
also weniger hoch als die Vertiefungen 24 tief sind. Aus
demselben Grund ist das Profil der Zähne oder Hohlräume nicht notwendigerweise
gleich. Die Profile können
je nach zu realisierender Funktion bestimmt werden. Tatsächlich sollen
die Zähne
in das Blech 25 eindringen. Die Hohlräume 24 sollen zu einer
besseren Indexierung der Buterole durch Zahnradeingriff beitragen. Das
Profil der Zähne 23 soll
vorzugsweise dem entsprechen, das in dem oben erwähnten Dokument
beschrieben ist, wobei das Profil der Hohlräume 24 in Kreisrichtung
dreieckig sein kann. In diesem Beispiel ist der Winkel am Scheitel
dieses Profils des Hohlraums kleiner als der Winkel an der Spitze
der Zähne 23.
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Im übrigen ist
es aufgrund der Eigenschaft der auf diese Weise realisierten Indexierung
möglich, die
Buterole mit Hohlräumen
und Vorsprüngen
zu versehen, die dazu geeignet sind, eine Beschriftung, eine Markierung 33,
anstatt oder zusätzlich
zu den Zähnen 23 in
den Rand 17 oder in das Ende 18 der Bohrung der
Hülse einzubringen.
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Schließlich sei
angemerkt, daß eine
Hülse dieses
Typs mit weniger Zähnen
und Hohlräumen auch
gut einer Indexierung gerecht wird.