-
Gewerbliches
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein aufblasbares externes Airbagsystem
eines Kraftfahrzeugs zum Schützen
von Personen außerhalb
des Kraftfahrzeugs im Fall eines Zusammenstoßes zwischen dem Kraftfahrzeug
und einem Fußgänger, einem Fahrrad
oder einem Motorrad, indem verhindert wird, dass der Fußgänger, ein
Fahrer des Fahrrads oder ein Fahrer des Motorrads (hiernach allgemein
als „Fußgänger" bezeichnet) direkt
mit einer Windschutzscheibe zusammenstößt, wodurch der Fußgänger geschützt wird.
-
Zugehöriger Stand
der Technik
-
Wenn
ein Kraftfahrzeug mit einem Fußgänger, einem
Fahrrad oder einem Motorrad zusammenstößt, kann der Fußgänger, ein
Fahrer des Fahrrads oder ein Fahrer des Motorrads von einem Vorderaufbau
des Kraftfahrzeugs an seinem oder ihrem unteren Körper getroffen
werden, so dass er/sie auf eine Motorhaube, welche die Oberseite
des Fahrzeugsvorderkörpers
abdeckt, stürzt
und dann mit einer Windschutzscheibe zusammenstößt.
-
Die
japanische ungeprüfte
Gebrauchsmusteranmeldung Nr. H06-74533 offenbart ein aufblasbares
externes Airbagsystem als ein Fußgängerschutz-Airbagsystem, von
welchem ein Airbag aus einem Hinterabschnitt einer Motorhaube entlang
einer Außenfläche der
Windschutzscheibe entfaltet wird, wodurch verhindert wird, dass
ein Fußgänger direkt
mit einer Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs zusammenstößt. Hiernach
wird unter Bezugnahme auf 5 das
aufblasbare externe Airbagsystem dieser Veröffentlichung beschrieben.
-
5(a) ist eine perspektivische
Ansicht eines Vorderaufbaus des Kraftfahrzeugs, welches mit dem
aufblasbaren externen Airbagsystem ausgestattet ist, 5(b) und 5(c) sind Schnittansichten entlang der
Linie B–B
von 5(a). Es sollte
beachtet werden, dass 5(b) einen
Normalzustand (ohne einen Zusammenstoß zwischen dem Kraftfahrzeug und
dem Fußgänger) des
aufblasbaren externen Airbagsystems zeigt und 5(c) einen Zustand mit einem entfalteten
Airbag des aufblasbaren externen Airbagsystems zeigt.
-
Das
aufblasbare externe Airbagsystem 100 umfasst: einen Airbag 102 und
einen Gasgenerator (Inflator) 104 zum Aufblasen des Airbags 102.
Der Gasgenerator 104 ist in einem Windlaufoberteil 108 angeordnet,
welches eine Behälterform
aufweist und unterhalb einer Windschutzscheibe (einem vorderen Windschutzscheibenglas) 106 des
Kraftfahrzeugs positioniert ist. Der Airbag 102 ist zusammengefaltet und
in dem Windlaufoberteil 108 beherbergt. Der Windlaufoberteil 108 ist
benachbart zu dem hinteren Ende (in der Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus gesehen)
einer Motorhaube 110, welche die Oberseite des Fahrzeugvorderaufbaus
bedeckt.
-
Das
Windlaufoberteil 108 umfasst: eine Windlaufoberteilaußenplatte 112,
welche auf der Oberseite des Fahrzeugvorderrumpfes frei liegt und eine
Windlaufoberteilinnenplatte 114, welche den Boden des Windlaufoberteils 108 bildet.
Die Windlaufoberteilaußenplatte 112 ist
mit einer Öffnung
versehen, um es dem Airbag 102 zu ermöglichen, über die Oberseite des Fahrzeugvorderaufbaus
entfaltet zu werden. Die Öffnung
ist oberhalb des in dem Windlaufoberteil 108 beherbergten
Airbags 102 positioniert. In dem Normalzustand ist ein
Deckel 116 derart angeordnet, dass er die Öffnung verschließt.
-
Das
Vorderende des Kraftfahrzeugs, wie zum Beispiel eine vordere Stoßstange 118,
ist mit einem Berührungserfassungssensor 120 zum
Erfassen eines Zusammenstoßes
zwischen dem fahrenden Kraftfahrzeug und einem Fußgänger, einem Fahrrad
oder einem Motorrad versehen. Das aufblasbare externe Airbagsystem 100 ist
derart aufgebaut, dass, wenn der Berührungserfassungssensor 120 den
Zusammenstoß erfasst,
der Gasgenerator 104 ausgelöst wird, um Gas in den Airbag 102 einzuführen, wodurch
der Airbag 102 aufgeblasen wird.
-
Wenn
das mit der aufblasbaren externen Airbagvorrichtung 100 ausgestattete
Kraftfahrzeug mit einem Fußgänger, einem
Fahrrad oder einem Motorrad zusammenstößt, erfasst der Berührungserfassungssensor 120 den
Zusammenstoß und
Gas wird von dem Gasgenerator 104 in das Innere des Airbags 102 eingeführt, wodurch
der Airbag 102 aufgeblasen wird. Dann schiebt sich der
Airbag 102 vor, um den Deckel 116 zu öffnen, welcher
an der Öffnung
des Windlaufoberteils 108 angebracht ist, so dass er sich über die
Oberseite des Fahrzeugvorderaufbaus ausdehnt, und wird von dem Hinterabschnitt
der Motorhaube 110 aus entlang der Außenfläche der Windschutzscheibe 106 entfaltet,
wie es in 5(c) gezeigt
ist.
-
Daher
nimmt der Airbag 102, sogar wenn der Fußgänger, welcher infolge des Zusammenstoßes mit
dem Kraftfahrzeug auf die Motorhaube 110 trifft, in die
Windschutzscheibe 106 fällt,
den Fußgänger auf
und verhindert somit, dass der Fußgänger direkt mit der Windschutzscheibe 106 zusammenstößt.
-
Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
-
Bei
dem aufblasbaren externen Airbagsystem 100 wird der Airbag 102 leicht
durch die Windrichtung und den Winddruck beeinträchtigt, weil der Airbag 102 der
Luft um die Oberseite des Vorderaufbaus des fahrenden Fahrzeugs
ausgesetzt ist, wenn der Airbag 102 von dem Hinterabschnitt
der Motorhaube 110 aus entlang der Außenfläche der Windschutzscheibe 106 entfaltet
wird. Folglich kann es manchmal schwierig sein, den Airbag 102 in
eine gewünschte
Position zu entfalten.
-
Aus
der
DE 27 11 338 A1 ,
welche dem Oberbegriff von Anspruch 1 entspricht, ist eine Airbaganordnung
bekannt, welche dazu ausgestaltet ist, einen Fußgänger vor Verletzungen zu schützen, die
in dem Fall eines Unfalls auftreten, wenn der Fußgänger auf den Windlaufbereich
eines Kraftfahrzeugs auftrifft. Der Airbag ist dazu ausgestaltet,
den Windlauf, den unteren Abschnitt der Windschutzscheibe und den hinteren
Abschnitt der Motorhaube zu bedecken. Insbesondere ist eine Anordnung
beschrieben, bei welcher das hintere Ende der Motorhaube über den
Airbag hängt
und den Airbag in Richtung der Windschutzscheibe ablenkt. Die Motorhaube
kann durch den sich ausdehnenden Airbag insgesamt nach oben bewegt
werden. Jedoch ist die Anordnung nicht dazu ausgestaltet, den Airbag
sicher in eine gewünschte Position
zu entfalten, so dass ein wesentlicher Teil der Windschutzscheibe
bedeckt werden kann.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein aufblasbares externes
Airbagsystem bereitzustellen, welches seinen Airbag mit geringem oder
keinem Einfluss von Windrichtung und/oder Winddruck um die Oberseite
eines Fahrzeugs herum in eine gewünschte Position entfalten kann.
-
Mittel zum
Lösen der
Probleme
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe durch ein aufblasbares externes Airbagsystem
wie in Anspruch 1 definiert gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung.
-
Das
aufblasbare externe Airbagsystem der vorliegenden Erfindung weist
einen Airbag auf, welcher dazu ausgestaltet ist, von einem hinteren
Abschnitt einer Motorhaube aus entlang einer Außenfläche einer Windschutzscheibe
eines Kraftfahrzeugs entfaltet zu werden, und ein Entfaltungsrichtung-Lenkteil,
welches von der Vorderseite des Kraftfahrzeugs über den sich entfaltenden Airbag
hängt, um
das Entfalten des Airbags in Richtung der Windschutzscheibe abzulenken.
Das Entfaltungsrichtung-Lenkteil ist schwenkbar in dem hinteren
Abschnitt der Motorhaube angebracht, so dass es eine Klappe bildet,
welche sich nach oben öffnet,
wenn der Airbag beginnt aufgeblasen zu werden.
-
Gemäß dem aufblasbaren
externen Airbagsystem der vorliegenden Erfindung wie oben genannt hängt das
Entfaltungsrichtung-Lenkteil von der Vorderseite des Fahrzeugs über den
Airbag, während
er entfaltet wird, und öffnet
sich wie eine Klappe, wodurch es die Entfaltung des Airbags in Richtung
der Windschutzscheibe ablenkt. Daher kann das aufblasbare externe
Airbagsystem den Airbag mit geringem oder keinem Einfluss von Windrichtung
und/oder Winddruck um die Oberseite eines fahrenden Fahrzeugs herum
sicher in eine gewünschte
Position entfalten.
-
Gemäß der oben
genannten Struktur ist das Entfaltungsrichtung-Lenkteil im Normalzustand
nicht auffällig
und beeinträchtigt
somit niemals die Erscheinung der Oberfläche des Fahrzeugvorderaufbaus. Zusätzlich kann
das Entfaltungsrichtung- Lenkteil
das Entfalten des Airbags von dem hinteren Abschnitt der Motorhaube
entlang der Außenfläche der
Windschutzscheibe gewährleisten.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1(a) und 1(b) sind Schnittansichten eines Vorderaufbaus
eines Kraftfahrzeugs, welches mit einem aufblasbaren externen Airbagsystem
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestattet ist.
-
2 ist eine Querschnittsansicht,
welche einen Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs zeigt, welches
mit einem aufblasbaren externen Airbagsystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
-
3 ist eine Querschnittsansicht,
welche einen Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs zeigt, welches
mit einem aufblasbaren externen Airbagsystem gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
4 ist eine Querschnittsansicht,
welche einen Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs zeigt, welches
mit einem aufblasbaren externen Airbagsystem gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
5(a) – 5(c) sind
erläuternde
Ansichten eines Beispiels eines herkömmlichen aufblasbaren externen
Airbagsystems.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung
-
Hiernach
werden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1(a) und 1(b) sind Querschnittsansichten
eines Vorderaufbaus eines Kraftfahrzeugs, welches mit einem aufblasbaren
externen Airbagsystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, wobei 1(a) einen Normalzustand des aufblasbaren
externen Airbagsystems zeigt und 1(b) einen
Zustand mit einem entfalteten Airbag des aufblasbaren externen Airbagsystems
zeigt. In der nachfolgenden Beschreibung bedeutet der Ausdruck „Längsrichtung" die Front-Heck-Richtung des Kraftfahrzeugs.
-
Das
aufblasbare externe Airbagsystem 1 umfasst: eine behälterartige
Aufnahme (Airbag-Halteteil) 2, welches eine in ihrer Oberseite
ausgebildete Öffnung
zur Airbag-Entfaltung
aufweist, und einen Airbag 4, welcher normalerweise zusammengefaltet und
in der Aufnahme 2 beherbergt ist und einen Gasgenerator
(Inflator) 6 zum Aufblasen des Airbags 4. Das
Airbagsystem 1 ist in einem Raum hinter einem hinteren
Bereich (in der Längsrichtung
des Fahrzeugs) einer Motorhaube 10, welche die Oberseite des
Fahrzeugsvorderaufbaus bedeckt, angeordnet, wobei die Aufnahme 2 durch
einen Halter 8 an einem Fahrzeugteil (nicht gezeigt) befestigt
ist.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst die Motorhaube 10 einen ersten Motorhaubenabschnitt 12,
welcher die vordere Hälfte
(in der Längsrichtung des
Fahrzeugs) als deren Hauptteil bildet, und einen zweiten Motorhaubenabschnitt 14,
welcher deren hintere Hälfte
bildet, die ein von dem ersten Motorhaubenabschnitt 12 separates
Teil ist und als Entfaltungsrichtung-Lenkteil dient. Die offene
Oberseite der Aufnahme 2 ist normalerweise durch den zweiten Motorhaubenabschnitt 14 bedeckt.
-
Der
erste Motorhaubenabschnitt 12 ist als Ganzes an dem Fahrzeugaufbau
befestigt und der zweite Motorhaubenabschnitt 14 ist mit
dem ersten Motorhaubenabschnitt 12 verbunden, so dass das vordere
Ende des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 mit dem hinteren
Ende des ersten Motorhaubenabschnitts 12 über ein
Gelenk 16 verbunden ist. Das Gelenk 16 weist eine
Gelenkachse auf, welche sich in einer Richtung parallel zu der Breitenrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Der zweite Motorhaubenabschnitt 14 kann
sich genau wie eine Klappe um die Schwenkachse 16a in der
vertikalen Richtung schwenken.
-
Der
zweite Motorhaubenabschnitt 14 erstreckt sich normalerweise
in der horizontalen Richtung, so dass er eine obere Oberfläche aufweist,
welche bündig
mit der oberen Oberfläche
des ersten Motorhaubenabschnitts 12 ist und die offene
Oberseite der Aufnahme 2 bedeckt. Wenn der Airbag 4 beginnt aufgeblasen
zu werden, wird der zweite Motorhaubenabschnitt 14 von
dem Airbag 4 gedrückt
und schwenkt sich somit genau wie eine Klappe um die Schwenkachse 16a des
Gelenks 16 nach oben, um die offene Oberseite der Aufnahme 2 zu öffnen. Zu diesem
Zeitpunkt hängt
der zweite Motorhaubenabschnitt 14 über den sich entfaltenden Airbag 4,
wodurch die Entfaltungsrichtung des Airbags 4 reguliert wird,
um die Entfaltung in Richtung der Windschutzscheibe 20 abzulenken,
wie es in 1(b) gezeigt ist.
-
Ein
Windlaufoberteil 22 ist an einem Ort unterhalb der Windschutzscheibe 20 angeordnet.
Das Windlaufoberteil 22 ist normalerweise benachbart zu dem
hinteren Ende des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 und
weist eine obere Oberfläche
auf, welche bündig
mit der oberen Oberfläche
des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 (das heißt der oberen Oberfläche der
Motorhaube 10) ist.
-
Das
vordere Ende des Kraftfahrzeugs, wie zum Beispiel eine vordere Stoßstange
(nicht gezeigt) ist mit einem Berührungserfassungssensor (nicht
gezeigt) versehen, um es zu erfassen, wenn das Kraftfahrzeug mit
einem Fußgänger, einem
Fahrrad oder einem Motorrad zusammenstößt. Das aufblasbare externe
Airbagsystem 1 ist so aufgebaut, dass, wenn der Berührungserfassungssensor
den Zusammenstoß erfasst,
der Gasgenerator 6 ausgelöst wird, um Gas in den Airbag 4 einzuführen, wodurch
der Airbag 4 aufgeblasen wird.
-
Wenn
das mit dem aufblasbaren externen Airbagsystem 1 ausgestattete
Kraftfahrzeug mit einem Fußgänger, einem
Fahrrad oder einem Motorrad zusammenstößt, erfasst der Berührungserfassungssensor
den Zusammenstoß,
Gas wird von dem Gasgenerator 6 in das Innere des Airbags 4 eingeführt, wodurch
das Aufblasen des Airbags 4 beginnt. Dann schwenkt gemäß dem Aufblasen
des Airbags 4 der zweite Motorhaubenabschnitt 14 nach
oben, so dass der Airbag 4 sich durch die offene Oberseite
der Aufnahme 2 nach oben ausdehnt. Währenddessen hängt der
zweite Motorhaubenabschnitt 14 über den sich entfaltenden Airbag 4,
um die Entfaltungsrichtung des Airbags 4 zu regulieren,
so dass die Entfaltung in Richtung der Windschutzscheibe 20 abgelenkt
wird. Daher wird der Airbag 4 durch den zweiten Motorhaubenabschnitt 14 geführt, so
dass der von dem hinteren Abschnitt der Motorhaube 10 aus
entlang der Außenfläche der
Windschutzscheibe 20 entfaltet wird.
-
Daher
nimmt, sogar wenn der Fußgänger, welcher
infolge des Zusammenstoßes
mit dem Kraftfahrzeug auf die Motorhaube 10 trifft, in
die Windschutzscheibe 20 stürzt, der Airbag 4,
welcher von dem hinteren Abschnitt der Motorhaube 10 aus
entlang der Außenfläche der
Windschutzscheibe 20 entfaltet wird, den Fußgänger auf
und verhindert somit, dass der Fußgänger direkt mit der Windschutzscheibe 20 zusammenstößt.
-
Bei
dem aufblasbaren Airbagsystem 1 hängt der Motorhaubenabschnitt 14 als
das Entfaltungsrichtung-Lenkteil über den Airbag 4,
welcher von der Vorderseite des Fahrzeugs aus entfaltet wird, um
die Entfaltungsrichtung des Airbags 4 zu regulieren, so dass
die Entfaltung in Richtung der Windschutzscheibe 20 abgelenkt
wird. Daher kann das aufblasbare externe Airbagsystem 1 mit
geringem oder keinem Einfluss von Windrichtung und/oder Winddruck
um die Oberseite eines sich im Gang befindlichen Fahrzeugs herum
den Airbag 4 in eine gewünschte Position entfalten.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
können
als das Gelenk zum schwenkbaren Koppeln des vorderen Endes des zweiten
Motorhaubenabschnitts 14 und des hinteren Endes des ersten
Motorhaubenabschnitts 12 verschiedene Anordnungen, die
für Fachleute
vorstellbar sind, eingesetzt werden. 2 zeigt eine
weitere Anordnung des Gelenks für
den zweiten Motorhaubenabschnitt 14. 2 ist eine Querschnittsansicht, welche
einen Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs zeigt, welches mit einem
aufblasbaren externen Airbagsystem gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, bei welchem der Airbag
des aufblasbaren externen Airbagsystems in seinem entfalteten Zustand
gezeigt ist. In 2 haben
Elemente, welche denjenigen, die oben mit Bezug auf 1 diskutiert wurden, entsprechen oder ähnlich sind,
dieselbe Bezugsziffer.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist das vordere Ende eines zweiten Motorhaubenabschnitts 14 als
das Entfaltungsrichtung-Lenkteil über ein Gelenk 30 mit
dem hinteren Ende eines ersten Motorhaubenabschnitts 12 gekoppelt,
welcher die vordere Hälfte als
Hauptteil der Motorhaube 10 bildet und als Ganzes an dem
Fahrzeugaufbau befestigt ist. Das Gelenk 30 weist eine
Schwenkachse (nicht gezeigt) auf, welche sich genau wie das zuvor
genannte Gelenk 16 in einer Richtung parallel zu der Breitenrichtung des
Fahrzeugs erstreckt. Der zweite Motorhaubenabschnitt 14 kann
sich genau wie eine Klappe um die Schwenkachse 16a in der
vertikalen Richtung schwenken.
-
Das
Gelenk 30 beinhaltet einen Anschlagstift 32 zum
Regulieren des Öffnungswinkels
des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 nach oben. Der Anschlagstift 32 ragt
von dem Gelenk 30 hervor, so dass sich seine Achse in eine
Richtung parallel zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
Der zweite Motorhaubenabschnitt 14 ist mit einem Führungsteil 34 versehen,
welches eine Führungsrille 36 aufweist, in
welche der Anschlagstift 32 eingesetzt ist. Wie in 2 dargestellt, ist die Führungsrille 36 dazu
ausgebildet, sich von einem Abschnitt nahe der Rückseite des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 nach
unten zu erstrecken und sich eine vorbestimmte Länge in Richtung der Vorderseite
des Fahrzeugs zu erstrecken. Zusätzlich
ist die Führungsrille 36 zu
einem Bogen gekrümmt,
dessen Krümmungsmittelpunkt
die Schwenkachse ist, so dass sie einen vorbestimmten Krümmungsradius
aufweist.
-
Wenn
der Airbag 4 beginnt aufgeblasen zu werden, schwenkt der
zweite Motorhaubenabschnitt 14 um die Schwenkachse des
Gelenks 30 gemäß dem Aufblasen
des Airbags 4 nach oben. Währenddessen bewegt sich der
Anschlagstift 32 innerhalb der Führungsrille 36 des
Führungsteils 34,
welches sich als Einheit mit dem zweiten Motorhaubenabschnitt 14 um
die Schwenkachse nach oben bewegt. Danach kommt der Anschlagstift 32 mit
dem hinteren Ende (in der Bewegungsrichtung des Führungsteils 34 gesehen)
der Führungsrille 36 in
Kontakt, so dass die Schwenkbewegung des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 angehalten
wird. Daher wird der Öffnungswinkel
des zweiten Motorhaubenabschnitts 14 reguliert, um sogar
unter dem Druck von dem Airbag zu verhindern, dass sich der zweite
Motorhaubenabschnitt 14 weiter öffnet.
-
Die
weiteren Komponenten des aufblasbaren Airbagsystems 1 und
des Kraftfahrzeugs dieses Ausführungsbeispiels
sind dieselben wie diejenigen des zuvor genannten aufblasbaren externen
Airbagsystems 1 und Kraftfahrzeugs.
-
Obwohl
die hintere Hälfte
der Motorhaube als das Entfaltungsrichtung-Lenkteil ein separates Teil
von der vorderen Hälfte
der Motorhaube als der Hauptteil ist und die Abschnitte bei den
zuvor genannten Ausführungsbeispielen über das
Gelenk miteinander gekoppelt sind, kann die hintere Hälfte der Motorhaube
als das Entfaltungsrichtung-Lenkteil einheitlich mit der vorderen
Hälfte
als der Hauptteil ausgebildet sein, wie es in 3 dargestellt ist. 3 ist eine Querschnittsansicht, welche
einen Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs zeigt, welches mit einem aufblasbaren
externen Airbagsystem gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist, in welcher der Airbag
des aufblasbaren externen Airbagsystems in seinem entfalteten Zustand
dargestellt ist. In 3 haben
Elemente, welche denjenigen, die oben mit Bezug auf 1 diskutiert wurden, entsprechen oder ähnlich sind,
dieselbe Bezugsziffer.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Motorhaube 10A in einen ersten Bereich 40,
welcher die vordere Hälfte
als ihren Hauptabschnitt bildet und als Ganzes an dem Fahrzeugaufbau
befestigt ist, und einen zweiten Bereich 42 als das Entfaltungsrichtung-Lenkteil,
welches ihren hinteren Abschnitt bildet und sich durchgängig von
dem ersten Bereich 40 aus erstreckt, geteilt. Das aufblasbare
Airbagsystem 1 ist in einem Raum hinter dem zweiten Motorhaubenabschnitt 42 der
Motorhaube 10A angeordnet, so dass die offene Oberseite
der Aufnahme 2 durch den zweiten Motorhaubenabschnitt 42 bedeckt
ist.
-
Eine
Biegeführung 44 ist
entlang der Grenze zwischen dem ersten Motorhaubenbereich 40 und dem
zweiten Motorhaubenbereich 42 der Motorhaube 10A ausgebildet.
Die Biegeführung 44 setzt
sich zusammen aus einer konkaven oder konvexen Rille, welche sich
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
-
Wenn
der Airbag 4 beginnt aufgeblasen zu werden, wird der zweite
Motorhaubenbereich 42 durch das Aufblasen des Airbags 4 nach
oben gedrückt
und wird somit an der Biegeführung 44 gebogen,
wodurch der zweite Motorhaubenbereich 42, welcher an der
hinteren Seite der Biegeführung 44 positioniert
ist, sich genau wie eine Klappe nach oben öffnet.
-
Der
zweite Motorhaubenbereich 42 ist mit einem weiteren Teil
des Fahrzeugaufbaus über
Halteseile (bandartige Teile, nicht gezeigt) verbunden: Daher wird
durch die Halteseile unterbunden, dass sich der zweite Motorhaubenbereich 42 weiter öffnet, wenn
er sich in einem vorbestimmten Winkel geöffnet hat. (Es sollte beachtet
werden, dass verschiedenartige Anordnungen, die für Fachleute
vorstellbar sind, als die Anordnung zum Regulieren des Öffnungswinkels
des zweiten Motorhaubenbereichs 42 eingesetzt werden können.)
-
Wenn
der Airbag 4 beginnt aufgeblasen zu werden, wird daher
der zweite Motorhaubenbereich 42 an der Biegeführung 44 durch
den Druck von dem Airbag 4 gebogen, so dass er sich nach
oben öffnet. Wenn
der zweite Motorhaubenbereich 42 sich in dem vorbestimmten
Winkel öffnet,
hängt der
zweite Motorhaubenabschnitt 42 von der Vorderseite des
Fahrzeugs über
den Airbag 4, so dass er die Entfaltungsrichtung des Airbags 4 reguliert,
um die Entfaltung in Richtung der Windschutzscheibe 20 abzulenken.
-
Die
weiteren Komponenten des aufblasbaren externen Airbagsystems 1 und
des Kraftfahrzeugs dieses Ausführungsbeispiels
sind dieselben wie diejenigen des zuvor genannten aufblasbaren externen
Airbagsystems 1 und des Kraftfahrzeugs, welche in 1 dargestellt sind.
-
Obwohl
der hintere Bereich der Motorhaube bei den zuvor genannten Ausführungsbeispielen
als das Entfaltungsrichtung-Lenkteil aufgebaut ist, kann ein anderes
Teil, wie zum Beispiel der zu dem hinteren Abschnitt der Motorhaube
benachbarte Windlauf als das Entfaltungsrichtung-Lenkteil ausgestaltet sein,
wie es in 4 dargestellt
ist. 4 ist eine Querschnittsansicht,
welche einen Vorderabschnitt eines Kraftfahrzeugs zeigt, welches
mit einem aufblasbaren externen Airbagsystem gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist und in welcher der Airbag des
aufblasbaren externen Airbagsystems in seinem entfalteten Zustand
dargestellt ist. In 4 haben Elemente,
welche denjenigen, welche oben mit Bezug auf 1 diskutiert wurden, entsprechen oder ähnlich sind,
dieselbe Bezugsziffer.
-
Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Öffnung 50 zwischen
einer Motorhaube 10B und einem Windlaufoberteil 22 ausgebildet,
um es dem Airbag 4 zu ermöglichen, sich über die
Oberseite des Fahrzeugvorderaufbaus auszudehnen. Ein Windlauf 52 als
das Entfaltungsrichtung-Lenkteil ist dazu ausgestaltet, die Öffnung 50 zu
verschließen.
Das aufblasbare externe Airbagsystem 1 ist in einem Raum
unterhalb der Öffnung 50 angeordnet,
so dass die offene Oberseite der Aufnahme 2 durch den Windlauf 52 bedeckt
ist.
-
Eine
Anbringungshalterung 54 ist an dem Vorderende des Windlaufs 52 angeordnet.
Der Windlauf 52 ist mit einem Fahrzeugteil (ein weiteres
Aufbauteil neben der Motorhaube 10B) 56 durch
die Anbringungshalterung 54 verbunden. Eine Biegeführung 58 ist
entlang der Ecke der Grenze zwischen der Anbringungshalterung 54 und
der Vorderkante des Windlaufs 52 ausgebildet, so dass sie
sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
-
Wenn
der Airbag 4 beginnt aufgeblasen zu werden, empfängt der
Windlauf 52 Druck von dem Airbag 4 und wird somit
an der Biegeführung 58 gebogen,
wodurch der Windlauf 52, welcher an der hinteren Seite
der Biegeführung 58 positioniert
ist, sich genau wie eine Klappe nach oben öffnet.
-
Wenn
sich der Windlauf 52 in einem vorbestimmten Winkel öffnet, kommt
die Ecke entlang der Vorderkante des Windlaufs 52, wo die
Biegeführung 58 ausgebildet
ist, in Kontakt mit de Hinterkante der Motorhaube 10B.
Daher wird sogar bei weiterem Druck von dem Airbag 4 der
Windlauf 52 durch die Hinterkante der Motorhaube 10B angehalten
und somit daran gehindert, sich weiter zu öffnen. Neben der zuvor genannten
Anordnung kann eine weitere Anordnung eingesetzt werden. Zum Beispiel
kann der hintere Endabschnitt des Windlaufs 52 durch Halteseile
(nicht gezeigt) mit einem weiteren Fahrzeugaufbauteil verbunden
sein, wodurch die Halteseile ein weiteres Öffnen des Windlaufs 52 unterbinden,
wenn der Windlauf 52 sich in dem vorbestimmten Winkel öffnet. Es
können
noch weitere Anordnungen zum Regulieren des Öffnungswinkels des Windlaufs 52 eingesetzt
werden.
-
Wenn
der Airbag 4 beginnt aufgeblasen zu werden, wird daher
der Windlauf 52 an der Biegeführung 58 durch den
Druck von dem Airbag 4 gebogen, so dass er sich nach oben öffnet. Wenn
sich der Windlauf 52 in dem vorbestimmten Winkel öffnet, hängt der
Windlauf 52 von der Vorderseite des Fahrzeugs über den
sich entfaltenden Airbag 4, so dass er die Entfaltungsrichtung
des Airbags 4 reguliert, um die Entfaltung in Richtung
der Windschutzscheibe 20 abzulenken.
-
Es
sollte zur Kenntnis genommen werden, dass normalerweise der Windlauf 52 die Öffnung 50 verschließt und sich
im Wesentlichen in der horizontalen Richtung erstreckt, so dass
seine obere Oberfläche
bündig
mit der oberen Oberfläche
der Motorhaube 10B ist.
-
Die
weiteren Komponenten des aufblasbaren externen Airbagsystems 1 und
des Kraftfahrzeugs dieses Ausführungsbeispiels
sind dieselben wie diejenigen des zuvor genannten aufblasbaren externen
Airbagsystems 1 und Kraftfahrzeugs.
-
Bei
dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel
kann der Windlauf 52 einen vorderen Abschnitt des Windlaufoberteils 22 bilden.
-
Effekte der
Erfindung
-
Wie
oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung ein aufblasbares
externes Airbagsystem bereitstellen, welches seinen Airbag mit geringem oder
keinem Einfluss von Windrichtung und/oder Winddruck um die Oberseite
eines fahrenden Fahrzeugs herum sicher von einem hinteren Abschnitt
einer Motorhaube entlang einer Windschutzscheibe in eine gewünschte Position
entfalten kann.