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Diese
Erfindung bezieht sich auf Behälterverschlüsse, insbesondere
gelenkige Behälterverschlüsse, die
mit einer Öffnung
zum Materialaustrag versehen sind.
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Es
sind mehrere Arten zum dichtenden Verschließen von Behältern eingerichtete Verschlüssen bekannt,
die dazu bestimmt sind, Soßen
und vergleichbare Inhaltsstoffe aufzunehmen und auszutragen. Beispielsweise
kann ein entfernbarer Verschluss mit einem Behälter über ein auf einer Innenseite
des Verschlusses angeordnetes Gewinde verbunden sein, welches an
ein, auf einer Außenseite des
Behälterhalses
befindliches Gewinde angepasst ist. Durch Abschrauben des Verschlusses
wird der Nutzer in die Lage versetzt, den Verschluss vollständig von
dem Behälter
zu entfernen und in einfacher Weise aus einer Öffnung des Behälters dessen
Inhalt auszutragen. Die Nachteile eines vollständig entfernbaren Verschlusses
schließen
einen möglichen
Verlust oder ein Verschmutzen des Verschlusses ein, sobald dieser
gelöst
ist, die Notwendigkeit, beide Hände
zum Öffnen
und Schließen
des Verschlusses zu benötigen
und einen im Allgemeinen im Vergleich mit anderen Verschlüssen unbequemen Öffnungsvorgang.
In einigen Fällen
kann der Behälterinhalt
an der Unterseite des Verschlusses haften, die Gewindegänge überziehen,
welches unattraktiv und unhygienisch ist und den Abschraubvorgang
verhindern kann.
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Bei
einer anderen Art von Verschlüssen
wird eine Kappe benutzt, die mit einem Grundkörper gelenkig in Verbindung
steht, und zwar derart, dass die Kappe relativ zu dem Grundkörper verschwenkt
werden kann. Der Grundkörper
kann mit einem Behälter über ein
Gewinde in Verbindung stehen, welches sich auf einer Innenseite
des Verschlusses befindet, wobei auf einer Außenseite des Behälterhalses
ein zu dem Gewinde des Verschlusses entsprechendes Gewinde angeordnet
ist. Bei einigen Ausführungsformen
des gelenkigen Verschlusses ist ein, die Behälteröffnung mit Ausnahme einer kreisförmigen (Querschnitt),
in dieses eingeformten Ausgieß-
oder Austragsöffnung
abschließendes
Deck vorgesehen. Ein an der Unterseite der Kappe angeformter kreisförmiger Stöpsel ist
beim Schließen
der Kappe relativ zu dem Grundkörper
in eine Tülle
einsetzbar, die in der Nähe
der Austragsöffnung
angeordnet ist. Unglücklicherweise
gelangt der Stöpsel
während
einer normalen Betätigung
mit dem Behälterinhalt
in Berührung, der
sich während
des Schließens
in der Nähe
der Austragsöffnung
befindet. Restgehalte der Inhaltsstoffe kleben auf diese Weise an
dem Stöpsel
und sind beim Verschwenken der Kappe relativ zu ihrer Öffnungsposition
auf dem Stöpsel
sichtbar, welches unattraktiv ist und wobei sich Reinigungsarbeiten schwierig
gestalten.
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Behälter, die
mit einer Gelenkkappe versehen sind, weisen oft eine Auskleidung
auf, die über der
Behälteröffnung angeordnet
ist und mit dieser eine Dichtung bildet. Regelmäßig wird der Verschluss angezogen,
bevor die Auskleidung mit dem Behälterrand durch ein Induktionsschweißen oder ein
vergleichbares Verfahren dichtend verbunden wird. Unglücklicherweise
tendiert ein Induktionsschweißverfahren
dazu, den Verschluss zu lösen,
so dass in manchen Fällen
das zum Aufschrauben des Verschlusses erforderliche Drehmoment unterhalb eines
erwünschten
Wertes absinkt oder nahezu 0 beträgt, d.h. der Verschluss ist
lose. Darüber
hinaus kleben eine Behälterflüssigkeit,
ein halbflüssiger
Inhalt oder Wasser, welches zum Reinigen der Gewindegänge oder
des Behälters
benutzt worden ist, oft an den Gewindegängen des Behälters und
des Verschlusses während
des Füllverfahrens.
Infolge des losen Verschlusses kann verdampfte Flüssigkeit
aus dem Gewindebereich oder aus der Umgebungsatmosphäre in dem
Verschluss kondensieren und sich auf der Oberseite der Auskleidung
ansammeln. Ein Nutzer des Behälters
stößt beim Öffnen des
Verschlusses auf die kondensierte Flüssigkeit, und zwar vor einem
Durchstoßen
oder Öffnen
der Auskleidung, welches nicht wünschenswert
ist.
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Aus
dem Dokument FR-A-2 619 086 ist ein Verschluss entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verschluss vorgestellt, der zum erneuten dichtenden Verschließen eines
Behälters
bestimmt ist, wobei der Verschluss aus einem Verschlussgrundkörper besteht,
der ein oberen Deck, einen Mantel der sich ausgehend von einer Peripherie
des oberen Decks nach unten erstreckt, eine Öffnung, die in das obere Deck
eingeformt ist und eine Tülle
aufweist, die sich ausgehend von dem oberen Deck im Wesentlichen
gleichermaßen
wie die Öffnung
erstreckt, mit einer Kappe, die ein Deckelteil und eine Kappenseitenwandung
einschließt,
welche sich ausgehend von einer Peripherie des Deckelteils nach
unten erstreckt, einer Abdeckung für die Tülle, die sich ausgehend von
dem Deckelteil in der Schließstellung
nach unten erstreckt und eine innere Oberfläche aufweist, welche die Tülle aufnimmt,
wobei die innere Oberfläche
der Abdeckung der Tülle und
eine äußere Oberfläche der
Tülle in
dichtender Berührung
untereinander stehen, sobald sich die Kappe in der Schließstellung
befindet, so dass eine außenseitige
Dichtung relativ zu der Tülle
gebildet ist, mit einem Gelenk, welches sich zwischen dem Grundkörper und
der Kappe befindet, um eine Betätigung
der Kappe relativ zu dem Grundkörper
zwischen einer Öffnungsstellung,
in der die Abdeckung der Tülle
von der Tülle
gelöst
ist und einer Schließstellung,
in welcher die Abdeckung der Tülle
mit der Tülle
im Eingriff steht, zu bewirken, wobei der Verschluss ferner ein
internes Passtück
aufweist, welches sich ausgehend von dem Deckelteil in der Schließstellung
nach unten erstreckt und zwar im Wesentlichen innerhalb der Abdeckung
der Tülle
und von dieser beabstandet, wobei eine äußere Oberfläche des internen Passstückes mit
einer inneren Oberfläche
der Tülle
in Berührung
steht, sobald sich der Verschluss in der Schließstellung befindet, so dass
die dichtende Berührung
zwischen der inneren Oberfläche
der Abdeckung der Tülle
und der äußeren Oberfläche der
Tülle verbessert
wird.
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Die
Tülle umfasst
vorzugsweise ein Paar einander gegenüberliegender vertikaler Seitenwandungen
und ein Paar einander gegegenüberliegender gekrümmter Endwandungen.
Die Seitenwandungen können
mit der Maßgabe
gestaltet sein, dass sie bei der Formgebung zur Außenseite
hin ausgebaucht sind, jedoch auf eine Kühlung im Anschluss an die Formgebung
hin im Wesentlichen rechtwinklig und parallel zueinander bleiben.
Infolge einer solchen Ausgestaltung wird die Fähigkeit, eine Dichtung mit der
Kappe ohne die Notwendigkeit eines Passstückes, welches in den Innenraum
der Tülle
hineinragt, zu bilden, ermöglicht
oder verbessert.
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Die Öffnung ermöglicht ein
Austragen des Behälterinhalts,
während
sich die Kappe in der Öffnungsstellung
befindet, wobei durch die Abdeckung der Tülle ein Austragen des Behälterinhalts
verhindert wird, wenn sich die Kappe in der Schließstellung befindet.
Es ist ferner die Abdeckung der Tülle relativ zu der Tülle in auswärtiger Richtung
ausgelenkt, während
die Kappe ausgehend von der Öffnungsstellung
in die Schließstellung
bewegt wird, so dass zwischen der Tülle und der Abdeckung der Tülle ein Festsitz
gebildet ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verschluss bereitgestellt, der
eine Tülle
umfasst, die um eine langgestreckte Öffnung herum gebildet ist.
Eine Kappe, welche mit einem Grundkörper des Verschlusses über ein
Gelenk in Verbindung steht, umfasst auf ihrer Unterseite eine Abdeckung
für die
Tülle.
Die Abdeckung für
die Tülle
liegt dichtend an der Tülle
an und bildet auf diese Weise eine äußere Dichtung, d.h. eine Dichtung, die
sich auf einer äußeren Oberfläche der
Tülle oder an
einer anderen Stelle befindet, und nicht in Berührung mit dem Strömungspfad
des Behälterinhalts während eines
Austrags tritt. Durch die äußere Dichtung
wird eine Berührung
zwischen der Dichtung und dem Behälterinhalt verhindert oder
vermindert, der sich in dem Behälter
befindet und der durch die Öffnung
hindurch ausgetragen werden soll.
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Die äußere Dichtung,
die durch ein Paar einander gegenüberliegender Sicken oder Ausformungen
gebildet sein kann, kann mit der Maßgabe gestaltet sein, dass
sie eine vorher bestimmte Öffnung bildet.
Ein Passstück,
welches innerhalb der Öffnung, jedoch
mit Abstand von der Abdeckung für
die Tülle angeordnet
ist, ist mit der Maßgabe
vorgesehen, dass die Tülle
zwischen diesen Teilen aufgenommen ist. Das Passstück ist mit
der Maßgabe
ausgestaltet, dass es die Tülle
falls notwendig in eine Berührung mit
der Abdeckung für
die Tülle
bringt, um eine Dichtung zu verbessern oder zu erleichtern. Ein
ringförmige
Dichtung erstreckt sich ausgehend von einer Unterseite des Verschlusses
nach unten und bildet eine Dichtung zwischen einer Auskleidung und
dem Verschluss. Der Kopfraum oberhalb der Auskleidung, der durch
den Behälter
eingeschlossen ist, ist gegenüber
der Umgebungsatmosphäre
durch die ringförmige
Dichtung und durch den dichtenden Kontakt zwischen der Tülle und
der Abdeckung für
die Tülle
abgedichtet angeordnet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Verschluss eine kontinuierliche
ringförmige
Dichtung, die sich ausgehend von einer Unterseite des Decks nach
unten erstreckt. Die ringförmige
Dichtung bildet eine Dichtung zwischen dem Verschluss und einer
Auskleidung zwischen dem Verschluss und dem Behälter. Die ringförmige Dichtung
und der dichtende Kontakt, der auf diesem Wege zwischen der Tülle und
der Abdeckung für
die Tülle
gebildet ist, bilden eine Dichtung für den Kopfraum oberhalb der
Auskleidung gegenüber
Wasserdampf und anderen gasförmigen
Infiltrationen.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein dichtender Kontakt zumindest
teilweise durch wenigstens eine Ausformung oder eine Sicke auf der
Tülle oder
der Abdeckung für die
Tülle gebildet.
Vorzugsweise sind sowohl die Tülle
als auch die Abdeckung für
die Tülle
mit einer Auformung oder einer Sicke versehen. Die Sicke, die sich
auf der Abdeckung für
die Tülle
befindet, erstreckt sich ausgehend von einer inneren Oberfläche der
Abdeckung der Tülle
einwärts
und die Sicke, die sich auf der Tülle befindet, erstreckt sich
ausgehend von der äußeren Oberfläche der
Tülle auswärts. Die Sicken
sind somit einander gegenüberliegend
angeordnet. Die sich auf der Abdeckung befindliche Sicke steht mit
der sich auf der Tülle
befindlichen Sicke im Eingriff, und zwar um einen dichtende Berührung zu bilden,
sobald sich die Kappe in der Schließstellung befindet. Eine jede
der Sicken kann eine obere Oberfläche, eine untere Oberfläche und
eine Spitze zwischen diesen Oberflächen aufweisen. Vorzugsweise verlaufen
die oberen und unteren Oberflächen schräg oder abgerundet
zueinander, um ein Gleiten der Sicken relativ zueinander zu erleichtern.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
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1 eine Querschnittsansicht
eines sich im Herstellungszustand befindlichen Verschlusses;
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2 eine oberseitige Ansicht
des in 1 gezeigten Verschlusses;
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3 eine Querschnittsansicht
eines Teils des Verschlusses entsprechend einer Linie 3–3 der 2, welche eine Ansicht der
Innenseite der Tülle zeigt;
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4 eine Querschnittsansicht
eines Teils des Verschlusses nach Maßgabe einer Linie 4–4 der 2, welche eine Ansicht der
Außenseite
der Tülle zeigt;
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5 eine Querschnittsansicht
eines Teils des Verschlusses nach Maßgabe einer Linie 5–5 der 2;
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6 eine Ansicht des Verschlusses
gemäß 1 in seiner vollständigen Schließstellung;
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7 eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Verschlusses, der in 1 durch
den mit 7 bezeichneten Kreis eingegrenzt ist und
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8 eine vergrößerte Ansicht
eines Teils des Verschlusses, der in 1 durch
den mit 8 bezeichneten Kreis eingrenzt ist;
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9 die Schließstellung
eines auf einen Behälter
aufgesetzten Verschlusses;
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10 eine vergrößerte oberseitige
Ansicht des in 9 gezeigten
Verschlusses in seiner Öffnungsstellung;
(Herstellungszustand)
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11 eine Querschnittsansicht
eines Teils des Verschlusses nach Maßgabe einer Linie 11–11 der 10;
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12 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils des Verschlusses, der durch die in 11 mit 12 bezeichnete Fläche eingegrenzt
ist;
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13 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Teils des Verschlusses, der in 11 durch
die mit 13 bezeichnete Fläche eingegrenzt ist und
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14 eine Ansicht eines inneren
Abschnitts des sich in der völligen
Schließstellung
befindlichen Verschlusses, wobei aus Gründen der Klarheit der größte Teil
des Verschlusses nicht dargestellt ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass der unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 gezeigte und beschriebene Verschluss
nicht mit der Erfindung übereinstimmt,
da er nicht mit einem inneren Passstück gebildet ist, welches sich
ausgehend von dem Deckelteil nach unten erstreckt und mit der inneren Oberfläche der
Tülle im
Eingriff steht.
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Wie
in den Zeichnungen dargestellt umfasst ein Behältergebinde 8 einen
Verschluss 10, der mit einem Behälter 11 in Verbindung
steht. Eine Ausführungsform
eines Verschlusses 10 ist in den 1 und 6 gezeigt,
wobei der Behälter 11 schematisch
in 6 wiedergegeben ist.
Das Behältergebinde 8 kann
zum Verpacken jeglichen fließfähigen Inhalts einschließlich viskoser
Stoffe wie z.B. Gelees, Soßen,
Pasten, körnigen
Stoffen und vergleichbaren Substanzen benutzt werden.
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Wie
in der Ansicht gemäß 6 gezeigt, umfasst der Behälter 11 eine
Behälterseitenwandung 12,
welche eine Hals 14 aufweist, der sich nach oben bis zu
einer Lippe 18 erstreckt. An einer äußeren Oberfläche des
Halses 14 ist ein Behältergewinde 16 angeformt.
Auf der Lippe 18 oberhalb der Öffnung des Halses 14 kann
eine Auskleidung 19 angeordnet sein, um den Inhalts des
Behälters
zu versiegeln. Die Auskleidung 19 kann vorzugsweise derart
beschaffen sein, dass sich durch Induktionsschweißung mit der
Lippe 18 in Verbindung steht und es kann sich um eine aus
Kunststoff bestehende Auskleidung mit einer Folienschicht handeln.
Die vorliegende Erfindung umfasst auch Behältergebinde 8, bei
denen ein anderes Auskleidungsmaterial Verwendung findet. Das Behältergebinde 8 kann
auch mit Auskleidungen einer anderen Art versehen sein und es kann
auf eine Auskleidung auch völlig
verzichtet werden. Der Behälter 11 kann
aus jedem herkömmlichen
Werkstoff bestehen, einschließlich
Kunststoff und Glas, wobei die vorliegende Erfindung besonders für Kunststoffbehälter geeignet
ist, welche biegsame Seitenwandungen aufweisen, welche ein Quetschen
ermöglichen,
und zwar um den (nicht gezeigten) Inhalt durch den Verschluss 10 hindurchströmen zu lassen.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst
der Verschluss 10 einen Grundkörper 20, der mit dem
Behälter 11 in Verbindung
steht, eine Kappe 24 und ein Gelenk; 28, welches
sich zwischen dem Grundkörper 20 und
der Kappe 24 befindet. Infolge des Gelenkes 28 kann
die Kappe 24 wiederholt relativ zu dem Grundkörper 20 verschwenkt
werden. Der Grundkörper 20 umfasst einen
im Wesentlichen zylindrischen Mantel 30 und ein im Wesentlichen
kreisförmiges
oberes Deck 32, welches vorzugsweise einstückig mit
dem oberen Teil des Mantels 30 ausgebildet ist. Der Mantel 30 umfasst
vorzugsweise mehrere Einschnitte 46, die sich in dessen äußerer Oberfläche befinden
und welche ein nutzerseitiges Erfassen des Verschlusses 10 erleichtern.
Der Verschluss umfasst ebenfalls ein Gewinde 48, welches
sich auf der Innenseite des Mantels 30 befindet und welches
an das Gewinde 16 des Behälters 11 angepasst
ist. Die Ausdrücke "inneres" und "äußeres"; "einwärts" und "auswärts" sowie „innerhalb" und „außerhalb" wie sie in der nachstehenden
Beschreibung benutzt werden, beziehen sich (relativ zu einer sich
in Längsrichtung
erstreckenden Mittellinie des Behälters 11 oder einem
anderen Bezugspunkt) auf einwärts
oder auswärts
gerichtete Richtungen oder Orientierungen, soweit die Richtung oder
die Orientierung nicht im Einzelfall anders dargestellt ist.
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Das
Deck 32 umfasst eine obere Deckfläche 54 und eine untere
Deckfläche 56.
Wie in den 1, 3, 4 und 7 gezeigt,
ist in der Peripherie des Deckes 32 eine ringförmige Ausnehmung 52 eingeformt,
welche einen Schulterabschnitt 53a und eine im Wesentlichen
ebene Sitzfläche 53b aufweist.
Vorzugsweise sind der Schulterabschnitt 53a und die Sitzfläche 53b mit
der Maßgabe
angeordnet, dass die Ausnehmung 52 im Längsquerschnitt eine Kerbe bildet.
Die Sitzfläche 53b erstreckt
sich auf diese Weise in einem Längsquerschnitt
im Wesentlichen horizontal und der Schulterabschnitt 53a kann
sich im Wesentlichen vertikal erstrecken (um ungefähr einen
Zylinder zu bilden) oder er kann unter einem Winkel leicht radial einwärts verlaufen
(um ungefähr
eine Kegelstumpf zu bilden). Die vorliegende Erfindung umfasst auch andere
Ausgestaltungsformen des Teils des Decks 32, welches an
der Kappe 24 in deren Schließstellung in Anlage gelangt,
wie für
den mit Verschlussformen vertrauten Fachmann ohne Weiteres ersichtlich ist.
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Eine Öffnung 50 ist
durch das Deck 32 hierdurch zwischen der oberen Oberfläche 54 und
der unteren Oberfläche 56 gebildet,
um ein Austragen des Inhalts aus dem Innenraum des Behälters 11 zu ermöglichen.
Wie in den 2 und 3 (welche zur Erleichterung
der Darstellung zueinander ausgerichtet sind) gezeigt, weist die Öffnung 50 eine
Länge L
1 auf, welche entlang Ihrer Längsachse
A1 gemessen ist. Die Länge
L1 ist größer als
die Breite W1, welche quer zu der Längsachse A1 am breitesten Punkt
der Öffnung 50 gemessen
ist. Die Öffnung 50 ist
in den Zeichnungen als ein Schlitz dargestellt, der in einer Draufsicht,
wie in 2 gezeigt, ein
paar Seitenwandungen mit halbkreisförmigen oder abgerundeten Enden
aufweist. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine solche Ausgestaltung
beschränkt
und umfasst eine Öffnung
von der Gestalt einer Ellipse, eines Ovals oder dergleichen. Zum
Austragen von Gelee und ähnlichen
viskosen Produkten aus einem Behälter,
der durch Quetschen deformiert werden kann, betragen die L1-und
W1-Abmessungen ungefähr
jeweils 1,0 Inch (25,4 mm) und 0,2 Inch (5 mm). Durch eine Öffnung mit
solchen Abmessungen kann der Inhalt durch die Öffnung 50 hindurch
in einem Streifen von einer Breite von ungefähr 1 Inch ausgetragen werden.
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Eine
Tülle 58 erstreckt
sich ausgehend von der oberen Oberfläche 54 um die Mündung 50 herum aufwärts. Vorzugsweise
weist die Tülle 58 ein
Paar einander gegenüberliegender
Längsseiten 60a und ein
paar einander gegenüberliegender
gekrümmter Enden 60b auf,
die sich um den gesamten Umfangsbereich oder die Peripherie der Öffnung 50 erstrecken.
Vorzugsweise verlaufen die einander gegenüberliegenden Längsseiten 60a im
Wesentlichen parallel zueinander oder leicht auswärts gekrümmt (relativ
zu der Längsachse
A1 der Öffnung),
wie im Folgenden noch vollständig
dargelegt werden wird. Die vorliegende Erfindung umfasst auch Längsseitenwandungen,
die sich unter einem Winkel einwärts
erstrecken, und zwar an der Oberseite oder der Unterseite der Mündung 50 (diese
Ausführungsform
ist nicht gezeigt), und umfasst deshalb auch Seitenwandungen, die
nicht wechselseitig parallel ausgebildet sind. Sie umfasst auch
Seitenwandungen, die in einer Draufsicht gesehen leicht einwärts gekrümmt angeordnet
sind. Andere Ausgestaltungen von Wandflächen werden jedoch ebenfalls
in Betracht gezogen.
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Die
obere Oberfläche 54 des
Decks geht unter Zwischenanordnung eines konkaven Radius 57a sanft
in die Seitenwandung 60a der Tülle über. Die untere Oberfläche 56 des
Decks erstreckt sich unter Zwischenanordnung eines konvexen Radiusabschnitts 57b sanft
aufwärts,
welches die Strömung des
Produktes während
des Austrags glättet.
Vorzugsweise können
die Radien 57a und 57b jeweils ungefähr 0,09
Inch und 0,13 Inch betragen, wobei diese Maße mit Hinblick auf eine angemessene
Produktflusscharakteristik ermittelt worden sind. Weil der konvexe
Radius 57b auf der Unterseite relativ groß ausfällt, kann
der konkave Radius 57a ein zu dem konvexen Radius 57b ähnliches
Profil aufweisen, um eine angemessene Wandungsdicke und eine effiziente
Materialausnutzung zu erreichen.
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Wie
am Besten in 7 gezeigt,
umfasst die Seitenwandung 60 der Tülle eine innere Oberfläche 62a,
eine gegenüberliegende äußere Oberfläche 62b und
einen äußeren Rand 62c,
der sich zwischen diesen Oberflächen
befindet. Eine Ausformung oder eine Sicke 63 erstreckt
sich radial auswärts
von der äußeren Oberfläche 62b.
Diese erstreckt sich vorzugsweise vollständig um den Umfang der Seitenwandung 60 der
Tülle 60 und
der Mündung 50.
Die Sicke 63 der Tülle
kann nach Maßgabe
einer beliebigen Geometrie geformt sein und ist vorzugsweise in einem
Längsquerschnitt
wie in 7 ausgebildet, und
zwar nach Maßgabe
einer oberen Oberfläche 64a,
einer dem gegenüberliegenden
unteren Oberfläche 64b und
einer äußeren Spitze 64c,
die sich zwischen den Oberflächen 64a und 64b befindet.
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Vorzugsweise
bilden die Sickenoberflächen 64a, 64b und 64c der
Tülle sanfte
Konturen ohne scharfe Ecken oder Übergänge. In dieser Hinsicht kann
die Spitze 64c (in einem Längsquerschnitt gesehen) einen
gerundeten Abschnitt unterhalb einer im Wesentlichen ebenen, geneigten
(relativ zu den Seitenwandungen der Oberflächen 62a oder 62b) oberen
Oberfläche 64a aufweisen,
und zwar derart, dass ein gerundeter Spitzenabschnitt 64c sanft
in die obere Oberfläche 64a übergeht.
Es ist ferner die untere Oberfläche 64b vorzugsweise
kurz bemessen im Vergleich zu der oberen Oberfläche 64a, und zwar derart,
dass die Spitze 64c sanft in die Seitenwandung der äußeren Oberfläche 62b übergeht.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen
Konturen beschränkt
sondern umfasst jegliche Konturen der einer Tülle zugeordneten Sicke oder
jegliche Dichtungsmittel, nämlich
selbst eine solche Tülle,
bei der jegliche Ausformungen oder Sicken von der vorstehend beschriebenen
Art ausgelassen sind, wie für
den einschlägigen
Fachmann, der mit Verschluss- und Dichtungstechnologie vertraut
ist, ohne weiteres ersichtlich ist. Beispielsweise können die
Oberflächen 64a, 64b und 64c eine kontinuierlich
gekrümmte
oder kugelförmig
gestaltete Ausformung bzw. Sicke bilden. Die vorliegende Erfindung
umfasst auch eine Tülle,
bei der eine herausragende Sicke und gleichermaßen eine diskontinuierliche
Sicke fehlt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfasst die Kappe 24 eine
im Wesentlichen zylindrische Seitenwandung 36 und ein im
Wesentlichen kreisförmiges Deckelteil 38,
welches einstückig
mit einem oberen Ende der Seitenwandung 36 ausgebildet
ist. Das Deckelteil 38 weist eine Unterseite 39 und
eine dem gegenüberliegende
Oberseite 41 auf. Die Ausrücke „Unterseite" und „Oberseite", wie sie im vorliegenden Zusammenhang
bezüglich
der Kappe 24 verwendet werden, beziehen sich auf die Orientierung
der Kappe 24 in ihrer in 6 gezeigten
Schließstellung.
Die Kappe 24 wird ausgehend von ihrer in den 1 und 2 gezeigten Position umgeklappt, um ihre
Schließstellung
zu begründen.
In dieser Hinsicht erstreckt sich eine Abdeckung 40 für die Tülle ausgehend
von einer Unterseite des Deckelteils 38 aufwärts. Die
vorliegende Erfindung umfasst jedoch auch Verschlüsse, die
nicht zylindrisch ausgebildet sind einschließlich solcher, die elliptische,
unregelmäßige oder
andere Gestaltungsformen aufweisen.
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Wie
am besten in 8 gezeigt,
wird die Abdeckung 40 durch eine Abdeckungsseitenwandung 70 gebildet,
die eine innere Oberfläche 72a und
eine dem gegenüberliegende äußere Oberfäche 72b aufweist.
Die Seitenwandung 70 der Abdeckung weist auch eine nach
außen
herausragende Lippe 71 auf, die sich zwischen den Oberflächen 72a, 72b befindet.
Eine Ausformung oder Sicke 73 der Abdeckung erstreckt sich
radial einwärts,
und zwar relativ zu der Abdeckung 40 der Tülle, ausgehend
von der inneren Oberfläche 72a.
Sie erstreckt sich vorzugsweise entlang des gesamten Umfangs der
Seitenwandung 70 der Abdeckung. Die Abdeckung 40 der
Tülle ist
vorzugsweise mit der Maßgabe
angeordnet, dass sie über
die Außenseite
der Tülle 58 passt,
wie im Folgenden noch genauer beschrieben werden wird. Die Abdeckung 40 der
Tülle weist
somit ein inneres Längenmaß L2 entlang
ihrer Längsachse
A2 auf, welches ungefähr
dem Längenmaß L1 der Öffnung zuzüglich des
Zweifachen der Breite der Seitenwandung 60 der Tülle entspricht,
wohingegen ein inneres Breitenmaß W2 vorgesehen ist, das ungefähr dem Breitenmaß W1 der Öffnung entspricht
zuzüglich dem
Zweifachen der Dicke der Seitenwandung 60 der Tülle.
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Die
Sicke 73 der Tülle
kann nach Maßgabe jeglicher
Geometrie geformt sein und es ist diese in einem Querschnitt durch
eine obere Oberfläche 74a, eine
dem gegenüberliegende
untere Oberfläche 74b und
eine Spitze 74c zwischen den Oberflächen 74a, 74b begrenzt.
In dieser Hinsicht kann die Spitze 74c in einem in 8 gezeigten Längsquerschnitt
gesehen eine gerundeten Abschnitt unterhalb eines im Wesentlichen
ebenen geneigten (relativ zu den Seitenwandungen der Oberflächen 72a oder 72b)
oberen Oberfläche 74a aufweisen,
und zwar derart, dass der abgerundete Spitzenabschnitt 74a sanft
in die obere Oberfläche 74a übergeht
und dahingehend, dass die obere Oberfläche 74a einen Teil
der Lippe 71 bildet. Die Erfindung ist nicht auf die hier
beschriebenen Konturen beschränkt,
sondern umfasst jegliche Konturen einer Sicke der Abdeckung einer
Tülle oder
jegliche Dichtungsmittel, eine diskontinuierliche Sicke und sogar
eine solche Abdeckung für
eine Tülle,
bei der Sicken von der vorstehend beschriebenen Art vollständig ausgelassen
sind, wie für
den einschlägigen,
mit Verschluss- und Dichtungstechnologie vertrauten Fachmann ersichtlich
ist. Beispielsweise können
die Oberflächen 74a, 74b und 74c auch kontinuierlich
gekrümmte
oder kugelige Ausformungen oder Sicken formen.
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Das
Gelenk 28 umfasst einen ersten Endabschnitt 76a,
der einstückig
mit dem Mantel 30 ausgebildet ist und einen dem gegenüberliegenden zweiten
Endabschnitt 76b, der einstückig mit der Kappe 24 ausgebildet
ist. Vorzugsweise wird das Gelenk 28 durch einen biegsamen
Steg gebildet, der ein in dem US-Patent 6,152,320 beschriebenes Schnappgelenk
definiert, welches auf den Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen
worden ist und auf welches hiermit zur Gänze Bezug genommen wird. Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf Schnappgelenke beschränkt, sondern
umfasst jegliches Gelenk, welches zwischen der Kappe 24 und dem
Grundkörper 20 angeordnet
ist.
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6 zeigt den Verschluss in
der Schließstellung,
in welcher die Kappe 24 mit dem Grundkörper 20 im Eingriff
steht. In der Schließstellung
ist ein Abschnitt der Seitenwandung 36 der Kappe in der Ausnehmung 52 angeordnet,
die durch den Schulterabschnitt 53a und die Sitzfläche 53b gebildet
ist. Vorzugsweise ist der Innenradius der Seitenwandung 36 der
Kappe einige Tausendstel Inch größer bemessen als
der Radius des Schulterabschnitts 53a, so dass die Kappe 24 in
die Ausnehmung 52 hin ein bzw. aus dieser heraus gleiten
kann. Vorzugsweise stehen der Rand oder die Spitze der Seitenwandung 36 der
Kappe mit der Dichtungsfläche 53b in
der völligen Schließstellung
in Berührung.
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Die
Abdeckung 40 der Tülle
befindet sich oberhalb der Tülle 58 und
umgibt diese, um eine Dichtung zu bilden, während sich die Kappe 24 in
der völligen
Schließstellung
befindet. Wie im Folgenden noch näher zu erläutern sein wird, bildet die
Abdeckung 40 der Tülle
eine Dichtung mit der Tülle 58, weil
die Seitenwandungen (in der Draufsicht oder in einem Querschnitt
gesehen) sich im Wesentlichen parallel (selbst nach einem Schrumpfvorgang
im Anschluss an eine Kühlung
nach einer Formgebung) oder leicht auswärts gekrümmt ausgebildet sind. Beispielsweise
kann eine Dichtung durch einen dichtende Berührung zwischen den Dichtungsoberflächen 62b und 72a erreicht
werden, welches im Folgenden noch vollständiger beschrieben werden wird.
Vorzugsweise sind sowohl die Tülle 58 als
auch die Abdeckung 40 der Tülle zusammenhängend ausgebildet
und erstrecken sich in der gleichen Richtung. Dies bedeutet, dass
die globale Gestalt (im Querschnitt gesehen) und Größe der äußeren Oberfläche 62b der
Seitenwandung der Tülle
im Wesentlichen der Gestalt und der Größe der inneren Oberfläche 72a der
Seitenwandung der Abdeckung entspricht. Auf diese Weise ist die
Tülle 58 in
die Abdeckung 40 für
die Tülle
eingepasst und bildet eine dichtende Berührung.
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Wie
in 6 gezeigt, steht
die Abdeckung 40 der Tülle
mit der Tülle 58 im
Eingriff, während
sich die Kappe 24 in der völligen Schließstellung
befindet, um eine dichtende Berührung
zwischen diesen beiden Teilen zu bilden, und zwar derart, dass eine
Sicke 73 der Abdeckung und insbesondere eine Spitze 74c der
Sicke der Abdeckung mit der äußeren Oberfläche 62b der
Seitenwandung der Tülle
in Berührung steht
und derart, dass die Sicke 63 der Tülle und insbesondere die Spitze 64c der
Sicke der Tülle
mit der inneren Oberfläche 72a der
Seitenwandung der Abdeckung in Berührung steht. Die Tülle 58 und
die Abdeckung 40 für
die Tülle
sind somit vorzugsweise dahingehend geformt, dass es eine Berührung zwischen
der Spitze 74c und der Oberfläche 62b sowie zwischen
der Spitze 64c und der Oberfläche 72a gibt, und
zwar derart, dass eine Auslenkung der Tülle 58 und/oder der
Abdeckung 40 der Tülle
während
des Schließvorgangs
auftritt und vorzugsweise dann, wenn sich der Verschluss 10 in
der völligen
Schließstellung
befindet. In 6 ist eine
solche Auslenkung durch die Darstellung des Grundkörpers 20 und
der Kappe 24 nach Maßgabe
ihrer, sich in der völligen Öffnungspoairion
einstellenden Gestalt gezeigt, die dazu führt, dass sich an der Schnittstelle
zwischen der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 der Tülle
Oberflächen überlappen.
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Der
Verschluss 10 kann dahingehend gestaltet sein, dass eine
vorher bestimmte Öffnungskraft erforderlich
ist, welche vorzugsweise in dem Bereich von 1 bis 7 Pounds (0,45
bis 3,2 kg) liegt, und zwar in Abhängigkeit von den Auslegungsparametern
und den bevorzugten Werten des Konstrukteurs. Die Öffnungskraft
kann durch die Gestaltung, durch die Abmessungen und/oder die Lage
der Sicken 63, 73, der Seitenwandungen 60, 70,
der Öffnung 50 und
weitere Markmale bestimmt sein, wie für den mit der Verschlusstechnik
vertrauten Fachmann ohne weiteres ersichtlich ist. Auf diese Weise
wird durch die dichtende Berührung
zwischen der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 für
die Tülle
(unter anderen Merkmalen) die Kombination einer effektiven Dichtung
um die Öffnung
und eine sich innerhalb eines gewünschten Bereiches eingerichteten Öffnungskraft
bereit gestellt.
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Durch
das Gelenk 28 kann in der völligen Schließstellung
des Verschlusses eine kleine Kraft bereitgestellt werden, durch
welche die Kappe 24 in Richtung auf die Öffnungsstellung
hin gedrängt,
so dass die untere Oberfläche 74b des
Sicke der Abdeckung in Richtung auf und gegenüber der unteren Oberfläche 64b der
Tülle unter
mechanischer Vorspannung steht. Die Berührung zwischen der Spitze 74c und
der Oberfläche 62b sowie
zwischen der Spitze 64c und der Oberfläche 72a und vorzugsweise ebenfalls
der Sickenoberflächen 64b und 74b besteht
vorzugsweise kontinuierlich entlang der gesamten Peripherie der
Tülle 58.
Die vorliegende Erfindung umfasst jedoch auch eine dichtende Berührung, die
diskontinuierlich angelegt ist.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet die dichtende Berührung zwischen
der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 der Tülle
eine äußere Dichtung,
(d.h. es ist diese Dichtung auf der äußeren Oberfläche der
Seitenwandung 60 der Tülle
angeordnet), die entfernt von dem Rand 62c der Tülle 58 angeordnet
ist. Während
eines normalen Austrags des Inhalts des Behälters 11 durch die Öffnung 50 hindurch
gelangt die ausgetragene Substanz somit nicht in Berührung mit
der als Dichtung angelegten Berührungsfläche, die
sich zwischen der äußeren Oberfläche 62b der
Tülle und
der Seitenwandung 72b der Abdeckung der Tülle befindet.
Die dichtende Berührung
zwischen der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 der Tülle
befindet sich deshalb während
eines üblichen
Austrags des Inhalts des Behältergebindes
entfernt von diesem Inhalt und wird durch diesen nicht beschmutzt.
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Die
Lippe 71 kann ferner ein Zentrieren der Kappe 24 relativ
zu der Tülle 58 während des Schließverfahrens
unterstützen.
Die sich auswärts erstreckende
Gestaltung der Lippe 71 kann auch dazu beitragen, dass
ein Produkt von der Fläche
gewischt wird, die dem Rand 62c der Tülle benachbart ist, ohne dass
die äußere Seitenwandung 72b der Abdeckung
der Tülle
gegenüber
dem Produkt freigelegt wird.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung, der in den 3 und 5 gezeigt
ist, ist eine ringförmige
Verschlussdichtung 80 auf einer Unterseite des Decks 32 gebildet,
und zwar derart, dass ein Grundkörper 82 einer
Dichtung 80 nach unten aus der unteren Oberfläche 56 des
Decks herausragt. Wie am Besten in 5 gezeigt,
umfasst die Dichtung 80 des Verschlusses eine biegsame
Lippe oder eine Krabbenklaue, welche vorzugsweise kontinuierlich
ausgebildet ist, um einen im Querschnitt ununterbrochenen Kreis
zu bilden. Infolge der Dichtung 80 wird verhindert, dass
Flüssigkeit
des Gewindebereiches auf die obere Oberfläche der Auskleidung 19 verspritzt
werden kann oder auf die obere Oberfläche des Auskleidung 19 bei
einem Umkippen des Behältergebindes 8 oder
beim Waschen fließen
kann.
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Durch
die Dichtung 80 kann ferner ein Eintreten von Wasserdampf
in den Kopfraum verhindert oder behindert werden, welcher Kopfraum
sich oberhalb der Auskleidung 19 und unterhalb des Deckes 32 befindet
und innerhalb dieses Raumes kondensieren kann. Infolge der dichtenden
Berührung
zwischen der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 der Tülle wird
auch verhindert, dass Wasserdampf in den Kopfraum eintritt. Die
Dichtung 80 und die dichtende Berührung zwischen der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 der Tülle
tragen auf diese Weise wesentlich dazu bei, dass das Problem kondensierenden
Wassers auf der Oberseite der Auskleidung 19 eliminiert
wird bzw. abnimmt.
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Um
das Behältergebinde 8 zu öffnen, kann der
jeweilige Nutzer den Behälterhals
als 14 erfassen, wobei sich die Kappe 24, wie
in 6 gezeigt, in der
Schließstellung
befindet, in welcher sich die Spitze 74c und die Oberfläche 62b sowie
die Spitze 64c und die Oberfläche 72a in Berührung befinden. Der
Benutzer kann auf ein Griffstück
der Kappe 24, welches sich vorzugsweise dem Gelenk 28 gegenüberliegend
befindet, drücken,
so dass sich die untere Oberfläche 74b der
Sicke der Abdeckung in Richtung auf die untere Oberfläche 64b der
Sicke der Tülle
bewegt. Beide Oberflächen 64b und 74b sind
abgerundet oder geneigt angeordnet, um ein wechselseitiges Gleiten
in Abhängigkeit
von einer aufwärts
gerichteten Bewegung einer Lasche (in den Zeichnungen nicht gezeigt)
zu erleichtern oder eines ähnlichen
Abschnitts der Kappe 24, und zwar bis die Spitze 74c der
Sicke der Abdeckung aufwärts über die
Spitze 64c der Sicke der Tülle hinaus gleitet. Eine Drehung der
Kappe 24 relativ zu dem Grundkörper 20 wird fortgesetzt,
indem weiterhin auf die Kappe 24 ein entsprechender Druck
ausgeübt
wird und/oder unter der Wirkung eines Schnappge lenkes 28,
und zwar bis dieses seine stabile Öffnungsstellung erreicht, in
der es wahrscheinlich um weniger als 180 ° gegenüber seiner vollständig geschlossenen
Position verschwenkt ist, und zwar in Abhängigkeit von der Anordnung
des Gelenkes 28. Die Position der Kappe 24 relativ
zu dem in den 1 und 2 gezeigten Grundkörper 20 ist
die Position, in welcher der Verschluss 10 hergestellt
worden ist und muss nicht notwendigerweise der stabilen Öffnungsstellung
der Kappe 24 entsprechen.
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Sobald
sich die Kappe 24 in ihrer stabilen Öffnungsstellung befindet, kann
der Nutzer das Behältergebinde 8 kippen,
um dessen Inhalt durch die Öffnung 50 auszutragen.
Bei Behältern
mit biegsamen Seitenwandungen kann der Nutzer die Behälterseitenwandungen
quetschen, um den stofflichen Inhalt durch die Öffnung 50 herauszupressen.
Durch die langgestreckte Gestalt der Öffnung 50 wird eine größere Öffnungsfläche bereitgestellt,
durch welche hindurch sich der Behälterinhalt bewegen kann.
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Der
jeweilige Nutzer kann die Kappe 24 in Richtung auf das
Deck 32 hin pressen, um den Verschluss 10 ausgehend
von seiner Öffnungsstellung
in Richtung auf seine Schließstellung
hin zu verschwenken. Das Gelenk 28 kann auch dahingehend eingerichtet
sein, dass es die Kappe 24 in Richtung auf die Schließstellung
hin presst, und zwar bei Erreichen des Punktes, an dem eine Schnappwirkung
einsetzt. Nachdem die Öffnung
wie am Besten in 2 gezeigt
ist, von einem mittleren Bereich des Deckes 32 entfernt
gelegen ist, kann während
der Schwenkung um das Gelenk 28 der Raum um die Tülle 58 herum
durch die Abdeckung freigelegt werden. Alternativ kann ein solches
Gelenk vorgesehen sein, welches eine Freilegung der Tülle 58 durch
die Abdeckung 40 ermöglicht,
wobei die entsprechenden Höhen
sowie die Lage der Abdeckung 40 und der Tülle 58 dementsprechend
gewählt
sind. Um die Kappe 24 in ihre vollständige Schießposition zu bewegen, kann der
jeweilige Nutzer die Kappe 24 nach unten drücken, und
zwar derart, dass der Rand der Seitenwandung 36 der Kappe
sich über
den runden Abschnitt des Schulterabschnitts 53a hinaus
bewegt. Es kann ferner die Lippe 71 der Abdeckung der Tülle (bei
der es sich um die vorderseitige Oberfläche der Abdeckung 40 der
Tülle handelt,
weil die Kappe 24 gegenüber
ihrem Herstellungszustand während
des Schließens umgekehrt
orientiert ist) in Berührung
mit der oberen Oberfläche 64a der
Sicke der Tülle
gelangen, so dass die Teile relativ zueinander ausgerichtet sind und/oder
dass ein Produkt (falls überhaupt)
aus der oberen Fläche
der Tülle 58 einwärts in Richtung
auf die Öffnung 50 hin
gewischt wird.
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Ein
Nutzer kann auf die Kappe 24 eine nach unten gerichtete
Kraft ausüben,
wobei die obere Oberfläche 74a der
Sicke der Abdeckung relativ zu der oberen Oberfläche 64a der Sicke
der Tülle
gleitet. Die Seitenwandung 70 der Abdeckung der Tülle und/oder
die Seitenwandung 60 der Tülle werden relativ zueinander
verformt oder ausgelenkt, und zwar bis die Spitze 74c der
Sicke der Abdeckung nach unten bis über die Spitze 64c der
Sicke der Tülle
hinaus gepresst wird. Sobald die untere Oberfläche 64b der Sicke
der Abdeckung in Berührung
mit der unteren Oberfläche 74b der
Sicke der Tülle
gelangt, und zwar derart, dass die Kappe 24 ihre völlige Schließstellung erreicht,
kann die Berandung der Seitenwandung 36 der Kappe mit der
Sitzfläche 53b in
Berührung
treten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Form 90 einen
Hohlraum auf, dessen Oberflächen
zur Bildung des Verschlusses 10 gestaltet sind. Die Form 90 ist
in 1 schematisch durch
eine gestrichelte Linie wiedergegeben. Die genaue Lage der Einfüllöffnung,
die Teilungslinie und andere Parameter, die sich auf die Formgebung
beziehen, sind von herkömmlicher
Art und werden von Fachleuten ohne weiteres verstanden, die mit
der Formtechnik vertraut sind. Die vorliegende Erfindung umfasst
eine Formung des Verschlusses in einer Form 90 unter Zugrundelegung jeglicher
herkömmlicher
Technik wie zum Beispiel ein Spritzformen, ein Druckformen und dergleichen.
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Wie
oben bereits dargelegt, werden die Seitenwandungen 60a der
Tülle 40 eine
Tendenz haben, sich einwärts
zu verformen, sobald sich der Werkstoff abkühlt und nach erfolgter Formgebung
schrumpft. Die Form 90 umfasst somit hohl ausgebildete
Oberflächen,
die leicht zur Außenseite
hin ausgebaucht sind. Weil die Tülle 58 (d.h.
die Formoberfläche,
welche der Tülle 58 entspricht
und gleichermaßen
die Tülle 58 des
Verschlusses 10, und zwar unmittelbar nach erfolgter Formgebung)
eine Breite W1 aufweist, die im Bereich ihres Mittelpunktes größer ist
als die Breite in der Nähe
ihrer Enden führt
eine Kühlung
und eine Schrumpfung zu im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden
Seitenwandungen 60a der Tüllen. In Abhängigkeit
von der besonderen Gestaltung, der Größe, der Wandungsdicke (und
anderer Parameter) kann die Tülle 58 vorzugsweise
um einige wenige Tausendstel Inch in ihrem mittleren Bereich (d.h. W1)
breiter sein als an ihren Enden. In ähnlicher Weise können die
hohlen Oberflächen
der Form dahingehend gestaltet sein, dass die Seitenwandungen 60a eine
leichte Ausbauchung nach erfolgter Kühlung und Schrumpfung aufweisen,
um die Berührung
zwischen der Tülle 58 und
der Abdeckung 40 der Tülle zu
verbessern.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Behältergebinde 8' einen Verschluss 10', der mit einem
Behälter 11' in Verbindung
steht, wie am Besten in 9 gezeigt.
Das Behältergebinde 8' kann zum Verpacken
jeglichen Inhalts verwendet werden, der fließfähig ist, insbesondere viskoser
Stoffe wie Gelees, Saucen, Pasten, granulatartigem Material und
vergleichbaren Substanzen. Die Bezugsziffern, die sich auf den Verschluss 10' beziehen,umfassen
ein (') um darauf
hinzuweisen, dass sie allgemein mit der Struktur des Verschlusses 10 übereinstimmen.
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Wie
in den Ansichten der 11 und 12 gezeigt, umfasst der Behälter 11' eine Behälterseitenwandung 12,
welche einen Hals 14 aufweist, der sich aufwärts bis
zu einer Lippe 18 erstreckt. Das Behältergewinde 16 ist
auf einer äußeren Oberfläche des Halses 14 angeformt.
Wie in der Darstellung gemäß 12 gezeigt, befindet sich
eine Auskleidung 19 auf der Lippe 18, und zwar
oberhalb der Öffnung
in dem Hals 14, um den Inhalt des Behälters 11' zu versiegeln.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Auskleidung 19 um
eine solche, die mit der Lippe 18 induktiv verschweißt ist,
nämlich
um eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung mit einer Folienschicht. Die
vorliegende Erfindung umfasst auch solche Behältergebinde 8', bei denen
ein sonstiges Auskleidungsmaterial verwendet wird. Bei dem Behältergebinde 8' können auch
sonstige Auskleidungen von anderer Art verwendet werden und es kann
auch auf eine Auskleidung vollständig
verzichtet werden. Der Behälter 11' kann aus jedem
herkömmlichen Werkstoff
hergestellt sein, einschließlich
Kunststoff und Glas und es ist die vorliegende Erfindung insbesondere
für Kunststoffbehälter geeignet,
die über
biegsame Seitenwandungen verfügen,
welche ein Quetschen mit Hinblick auf ein Herauspressen des Inhalts (nicht
gezeigt) durch die Öffnung 10' hindurch ermöglichen.
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Wie
in den 9, 10 und 11 gezeigt und gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst der Verschluss 10' einen Grundkörper 20', der mit den
Behältern 11' in Verbindung
steht, eine Kappe 24' und
ein Gelenk 28',
welches sich zwischen dem Grundkörper 20' und der Kappe 24' befindet. Durch
das Gelenk 28' wird
es ermöglicht,
dass die Kappe 24' wiederholt
relativ zu dem Grundkörper 20' verschwenkt
werden kann. Der Grundkörper 20' umfasst einen
im Allgemeinen zylindrischen Mantel 30' und ein im Wesentlichen kreisförmiges oberseitiges
Deck 32',
welches vorzugsweise einstückig
mit einem oberen Teil des Mantels 30' geformt ist. Der Mantel 30' umfasst mehrere
Einschnitte 46',
die sich auf einer äußeren Oberfläche befinden,
um ein Erfassen des Verschlusses 10' durch einen Nutzer zu verbessern
und ein Verschlussgewinde 48',
welches sich auf einer äußeren Oberfläche des
Mantels 30' befindet
und welches an das Gewinde 16 des Behälters 11' angepasst ist,
wie in den 11 und 12 gezeigt. Die Begriffe "inneres" und "äußeres" sowie "einwärts" und "auswärts" wie sie im vorliegenden benutzt
werden beziehen sich jeweils auf einwärts und auswärts orientierte
Blickrichtungen (relativ zu einer Längsmittellinie des Behälters 11') sowie Orientierungen,
es sei denn, die Richtung oder die Orientierung ist im Einzelfall
anders dargestellt.
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Das
Deck 32' umfasst
eine obere Oberfläche 54' und eine untere
Oberfläche 56'. Wie am Besten
in 12 gezeigt, ist eine
ringförmige
Ausnehmung 52' in
die Peripherie des Deckes 32' eingeformt
und umfasst einen Schulterabschnitt 53a' und eine im Wesentlichen ebene
Sitzfläche 53b'. Vorzugsweise
sind der Schulterabschnitt 53a' und die Sitzfläche 53b' dahingehend gestaltet, dass die
Ausnehmung 52' in
einem Längsquerschnitt
gesehen eine Kerbe bildet. In einem Längsquerschnitt gesehen erstreckt
sich auf diese Weise die Sitzfläche 53b' im Wesentlichen
horizontal und der Schulterabschnitt 53a' kann im Wesentlichen vertikal
orientiert sein, um ungefähr
einen Zylinder zu bilden oder er kann unter einem Winkel leicht
radial einwärts
orientiert sein, um ungefähr
einen Kegelstumpf zu bilden. Die vorliegende Erfindung umfasst andere
Ausgestaltungen des Teils des Deckes 32', welches der Kappe 24' in der Schließstellung
gegenüberliegt,
wie für
den einschlägigen, mit
der Gestaltung solcher Verschlüsse
vertrauten Fachmann erkennbar ist.
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Innerhalb
des Deckes 32' erstreckt
sich eine Öffnung 50' zwischen der
oberen Oberfläche 54' und der unteren
Oberfläche 56', um einen Austrag
des Inhalts aus dem Innenraum des Behälters 11' zu ermöglichen.
Wie in 10 gezeigt weist
die Öffnung 50' eine Länge L1 auf,
welche entlang ihrer Längsachse
A1 gemessen ist, wobei diese Länge
L1 größer ist
als ihre Breite W1, welche quer zu der Längsachse A1 gemessen ist. Die Öffnung 50' ist in den Zeichnungen
als Schlitz gezeigt, der in der in 10 gezeigten
Draufsicht ein Paar im Wesentlichen zueinander paralleler Seitenwandungen
mit halbkreisförmigen
oder abgerundeten Enden aufweist. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf eine solche Ausgestaltung beschränkt und umfasst auch eine Öffnung in
der Gestalt einer Ellipse, eines Ovals oder dergleichen. Zum Austragen
von Gelee oder vergleichbaren viskosen Produkten aus einem Behälter, der
quetschbar ist, betragen die Abmessungen L1 und W1 jeweils ungefähr 1,0 Inch
(25,4 mm) und 0,16 Inch (4,0 mm). Mittels einer Öffnung, die solche Abmessungen
aufweist, kann der Inhalt des Behälters durch die Öffnung 50' hindurch in
einem Streifen mit einer Breite von ungefähr 1 Inch ausgetragen werden.
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Wie
teilweise in 12 gezeigt,
ist die untere Oberfläche 56' des Deckes
mit der Maßgabe
geformt, dass sich ein sanfter Radiusabschnitt 57' entlang des
unteren Umfangs der Öffnung 50' ergibt, um den
Fluss des Behälterinhalts
zu verbessern. Eine Tülle 58' erstreckt sich
ausgehend von der oberen Oberfläche 54' um die Öffnung 50' herum aufwärts. Vorzugsweise
weist die Tülle 58' eine Seitenwandung 60' auf, die vorzugsweise
eine gleichförmige Höhe H oberhalb
der oberen Oberfläche 54' zwischen 3
mm und 4 mm aufweist (1,2 Inch und 1,6 Inch). Vorzugsweise erstrecken
sich die Seitenwandungen 60' im
Wesentlichen vertikal, wobei einander gegenüberliegende Abschnitte der
Seitenwandungen 60' und 70' wie in den 11 und 12 gezeigt parallel zueinander verlaufen.
Die vorliegende Erfindung umfasst auch Seitenwandungen, die sich
auf der Oberseite oder der Unterseite der Öffnung 50' unter einem
Winkel einwärts
erstrecken, (wobei diese Gestaltung zeichnerisch nicht gezeigt ist)
und umfasst auch Seitenwandungen, die nicht parallel zueinander
verlaufen sowie Seitenwandungen, die wie vorstehend bereits beschrieben,
ausgebaucht sind.
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Die
Seitenwandung 60' der
Tülle umschließt eine
innere Oberfläche 62a', eine gegenüberliegende äußere Oberfläche 62b' und einen Rand 62c' zwischen diesen
Oberflächen.
Radial auswärts
von der äußeren Oberfläche 62b' erstreckt sich
eine Ausformung oder eine Sicke 63', und zwar vorzugsweise entlang
des gesamten Umfangs der Seitenwandung 60' der Tülle und der Öffnung 50'. Die Sicke 63' der Tülle kann
nach Maßgabe
jeglicher Geometrie hergestellt werden und ist in einem in 12 gezeigten Längsschnitt
vorzugsweise durch eine obere Oberfläche 64a', eine gegenüberliegende untere Oberfläche 64b' und eine Spitze 64c' begrenzt, die
sich zwischen den Oberflächen 64a' und 64b' befindet.
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Vorzugsweise
bilden die Oberflächen 64a', 64b' und 64c' sanfte Konturen
ohne scharte Kanten oder Übergänge. In
dieser Hinsicht kann die Spitze 64c' in einem Längsquerschnitt gesehen einen
gerundeten Abschnitt unterhalb einer im Wesentlichen ebenen, geneigten
(relativ zu den Seitenwandungen der Oberflächen 62a' oder 62b') oberen Oberfläche 64a' und zwar derart,
dass der abgerundete Spitzenabschnitt 64c' sanft in die obere Oberfläche 64a' übergeht.
Es ist ferner die untere Oberfläche 64b' vorzugsweise
kurz im Vergleich zu der oberen Oberfläche 64a' ausgebildet, so dass die Spitze 64c' sanft in die
Seitenwandung der äußeren Oberfläche 62b' übergeht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen Konturen
beschränkt
sondern umfasst jegliche Konturen der Sicke einer Tülle oder jegliche
Dichtungsmittel, einschließlich
solcher, bei welchen die Tülle überhaupt
keine Ausformungen oder Sicken von der hier beschriebenen Art aufweist, wie
für den
mit der Verschluss- und Dichtungstechnik vertrauten Fachmann ohne
Weiteres ersichtlich ist. Zum Beispiel können die Oberflächen 64a', 64b' und 64c' kontinuierlich
gekrümmte
oder kugelige Ausformungen oder Sicken bilden.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt, umfasst die Kappe 24' eine im Wesentlichen
zylindrische Seitenwandung 36' und ein im Wesentlichen kreisförmiges Deckelteil 38', das einstückig mit
einem oberen Ende der Seitenwandung 36' geformt ist. Das Deckelteil 38' weist eine
Unterseite 39' und
eine dem gegenüberliegende
Oberseite 41' auf.
Die Ausdrücke "obere" und "untere" wie sie mit Hinblick
auf die Kappe 24' benutzt
werden, beziehen sich auf die Orientierung der Kappe 24' in ihrer Herstellungsposition, die
in den 10, 11 gezeigt ist. Die Kappe 24' wird ausgehend
von der in 11 gezeigten
Position gekippt, um ihre Schließstellung darzustellen, welche
in den 9 und 14 gezeigt ist. Eine manuell
betätigbare
Lasche 42' erstreckt
sich aus dem Umfangsbereich der Seitenwandung 36' heraus. Wie
in dem rechten Abschnitt der 11 gezeigt,
erstreckt sich die Abdeckung 40' der Tülle ausgehend von einer Unterseite
des Deckelteils 38' aufwärts und
weist eine Gestalt auf, die im Wesentlichen an diejenige der Tülle 58' angepasst ist.
Wie am besten in 13 gezeigt,
ist die Abdeckung 40' der
Tülle durch
eine Seitenwandung 70' der
Abdeckung gebildet, welche eine innere Oberfläche 72a', eine gegenüberliegende äußere Oberfläche 72b' und einen Rand 72c' aufweist, der
sich zwischen diesen Oberflächen
befindet.
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Relativ
zu der Abdeckung 40' der
Tülle erstreckt
sich radial einwärts
eine Ausformung oder eine Sicke 73' der Abdeckung, und zwar ausgehend von
der inneren Oberfläche 72a' und vorzugsweise entlang
des gesamten Umfangs der Seitenwandung 70' der Abdeckung der Tülle. Die
Abdeckung 40' der Tülle ist
vorzugsweise dahingehend gestaltet, dass sie über die Außenseite der Tülle 58' setzbar ist,
wie im Folgenden noch näher
beschrieben werden wird. Wie in 10 deshalb
gezeigt, weist die Abdeckung 40' der Tülle ein internes Längenmaß L2 entlang
ihrer Längsachse
A2 auf, welches ungefähr
dem Längenmaß L1 der Öffnung entspricht
zuzüglich
dem Zweifachen der Breite der Seitenwandung 60' der Tülle, wobei
ein inneres Breitenmaß W2
vorliegt, das ungefähr
dem Breitenmaß W1
der Öffnung
zuzüglich
dem Zweifachen der Dicke der Seitenwandung 60' der Tülle entspricht.
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Die
Sicke 73' der
Tülle kann
nach Maßgabe einer
beliebigen Geometrie geformt sein und ist in einem Querschnitt vorzugsweise
durch eine obere Sei tenwandung 74a', eine gegenüberliegende untere Oberfläche 74b' und eine Spitze 74c' begrenzt, die sich
zwischen den Oberflächen 74a' und 74b' befindet. Die
Spitze 74c' kann
in dieser Hinsicht in einem Längsschnitt
wie in 12 gezeigt, durch
einen abgerundeten Abschnitt unterhalb eines im Wesentlichen ebenen,
geneigten (relativ zu den Seitenwandungen der Oberflächen 72a' oder 72b') oberen Oberfläche 74a', und zwar derart,
dass ein abgerundeter Spitzenabschnitt 74c' sanft in eine obere Oberfläche 74a' übergeht.
Es ist ferner eine untere Oberfläche 74b' vorzugsweise
kurz ausgebildet im Vergleich zu der oberen Oberfläche 74a', und zwar derart,
dass die Spitze 74c' sanft
in die Seitenwandung der inneren Oberfläche 72a' übergeht. Die vorliegende Erfindung
ist nicht auf die hier beschriebenen Konturen beschränkt, sondern
umfasst jegliche Konturen der Sicke der Abdeckung einer Tülle oder ähnliche Dichtungsmittel
und sogar eine solche Abdeckung für eine Tülle, bei der auf Sicken der
hier beschriebenen Art zur Gänze
verzichtet wird, wie für
den einschlägigen,
mit der Verschluss- und Dichtungstechnik vertrauten Fachmann verständlich ist.
Beispielsweise können
die Oberflächen 74a', 74b' und 74c' eine kontinuierlich
gekrümmte
oder kugelige Ausformung oder Sicke bilden.
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Der
Verschluss 10' umfasst
ein Passstück 75', welches sich
ausgehend von einer Unterseite des Decks 38' aufwärts erstreckt und welches innerhalb
der Abdeckung 40' der
Tülle aufgenommen
ist. Das Passstück 75' ist vorzugsweise
nach Maßgabe einer
solchen Gestalt geformt, die im Wesentlichen der Abdeckung 40' der Tülle entspricht
und eine kontinuierliche ovale oder schlitzförmige Gestalt aufweist, wie
in den Figuren dargestellt, wobei sich ein gleichförmiger Abstand
von der Abdeckung 40' der Tülle ergibt.
Das Passstück 75' umfasst vorzugsweise
eine innere Oberfläche 77a', eine gegenüberliegende äußere Oberfläche 77b' und eine sich
zwischen diesen Oberflächen
befindliche abgerundete oder abgeschrägte Spitze 77c'. Das Passstück 75' und die Abdeckung 40' begrenzen untereinander
somit einen Raum 79',
der dazu geeignet ist, die Tülle 58' wie nachstehend
beschrieben aufzunehmen. Das Passstück 75' weist vorzugsweise eine Höhe auf,
die geringer bemessen ist als diejenige der Abdeckung 40' der Tülle. Die
Erfindung umfasst ferner die Anordnung eines Passstückes 75" wie in 14 gestrichelt wiedergegeben,
welches sich aus gehend von dem oberen Deck 32' aufwärts erstreckt
und welches mit der äußeren Oberfläche 74a' der Abdeckung
der Tülle
in Berührung
steht.
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Wie
am Besten in 10 gezeigt,
umfasst das Gelenk 28' einen
ersten Endabschnitt 76a, der einstückig mit dem Mantel 30' ausgebildet
ist und ein gegenüberliegendes
zweites Ende 76b welches einstückig mit der Kappe 24' ausgebildet
ist. Vorzugsweise ist das Gelenk 28' ein biegsamer Steg, der ein Schnappgelenk
bildet, wie in dem US-Patent 6,152,320 beschrieben, welches auf
den Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen worden ist und auf
welches hiermit Bezug genommen wird. Die vorliegende Erfindung ist
nicht auf Schnappgelenke beschränkt,
sondern umfasst jegliche Arten von Gelenken, durch welche die Kappe 24' mit dem Grundkörper 20' in Verbindung
gebracht wird.
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Die 9 und 14 zeigen den Verschluss 10' in einer Schließstellung,
in welcher die Kappe 24' mit dem
Grundkörper 20' in Eingriff
steht. In der Schließstellung
ist ein Teil der Seitenwandung 36' der Kappe in der Kerbe 52' angeordnet,
die durch den Schulterabschnitt 53a' und die Sitzfläche 53b' gebildet ist. Vorzugsweise ist
der innere Radius der Seitenwandung 36' der Kappe um einige Tausendstel
Inch größer bemessen
als der Radius des Schulterabschnitts 53a', um ein Gleiten der Kappe 24' in die Kerbe 52' hinein und
aus dieser heraus zu ermöglichen.
Vorzugsweise berühren
der Rand oder die Spitze der Seitenwandung 36' der Kappe die
Sitzfläche 53b' in der vollständigen Schließstellung.
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Die
Abdeckung 40' der
Tülle ist
ferner oberhalb der Tülle 58' - diese umgebend – angeordnet, um
eine Dichtung mit dieser zu bilden, sobald sich die Kappe 24' in der vollständigen Schließstellung
befindet. Die Tülle 58' ist in einem
Spalt 79' angeordnet, und
zwar derart, dass die äußere Oberfläche 77b' des Passstücks 75' in Berührung mit
der inneren Oberfläche 62a' der Tülle steht.
Auf diese Weise wird die Tülle 58' durch das Passstück 75' auswärts gegen
die Abdeckung 40' der
Tülle gepresst,
um die dichtende Berührung
zwischen dem Dichtungs-Oberflächen 62b' und 72a' sowie den Ausformungen 63' und 73' zu verbessern,
welches im Folgenden noch genauer beschrieben werden wird. Der Spalt 79' kann eine Größe aufweisen,
die geeignet ist, die Tülle 58' aufzunehmen
und schließt
ein Spiel ein, um das Einsetzen der Tülle 58' zu unterstützen. Alternativ kann der Spalt 79' auch eine solche
Größe aufweisen,
gemäß welcher
die Tülle 58' spielfrei fest
aufgenommen ist oder mit einem leichten Festsitz angeordnet ist.
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Die
Benutzung eines hierin beschriebenen Passstückes 75' verbessert die dichtende Berührung zwischen
der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle, und
stellt die gewünschte
Hebekraft zum Öffnen
des Verschlusses zur Verfügung.
Das Passstück 75' kann ferner
an die Tülle 58' nach Maßgabe einer gewünschten
schlitzähnlichen
Gestalt (oder einer anderen Gestalt) angepasst sein, und zwar unter
Umständen,
unter welchen die Tülle 58' dazu tendieren würde, bei
der Herstellung fehlgestaltet zu werden. Beispielsweise können die
einander gegenüberliegenden
Seitenwandungen 60' der
Tülle 58' aufgrund ihrer
Gestaltung dazu tendieren, sich nach erfolgter Formgebung ausgehend
von ihrer herstellungsbedingten, durch eine parallele Orientierung
gekennzeichneten Gestalt zu einer leichten stundenglasartigen Gestalt
(im Querschnitt gesehen) einwärts
zu verformen. Die geringe Höhe
relativ zu der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle vermindert
eine solche Verformung des Passstückes 75' bei der Formgebung. Durch das
Passstück 75' werden die
Seitenwandungen 60' in
Richtung auf eine parallele Ausrichtung zueinander (oder eine andere
gewünschte bzw.
geformte Gestalt) bewegt. Das Passstück 75' ist in dieser Hinsicht insbesondere
dann wirksam, wenn der Verschluss 10' in seine Schließstellung
gebracht wird, und zwar kurze Zeit nach erfolgter Formgebung und
vor dem größten Anteil
der Schrumpfung, der nach erfolgter Formgebung auftritt.
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Vorzugsweise
sind die Tülle 58', die Abdeckung 40' der Tülle und
das Passstück 75' zusammenhängend ausgebildet
und erstrecken sich in der gleichen Richtung. Das heißt, dass
sich die gesamte Gestalt (im Querschnitt) sowie die Größe der äußeren Oberfläche 62b' der Seitenwandung
der Tülle
im Wesentlichen der Gestalt und der Größe der inneren Oberfläche 72a' der Seitenwandung
der Abdeckung entsprechen. Die Gestalt (im Querschnitt) und die Größe der inneren
Oberfläche 62a' der Seitenwandung
der Tülle
entspricht im We sentlichen der Gestalt und der Größe der äußeren Oberfläche 77b' des Passstückes. Auf
diese Weise fügt
sich die Tülle 58' in die Abdeckung 40' der Tülle ein
und steht mit dieser in einer dichtenden Berührung, wobei das Passstück 75' in die Tülle 50' eingefügt ist und
die dichtende Berührung
verbessert.
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Wie
in 14 gezeigt, steht
die Abdeckung 40' der
Tülle mit
der Tülle 58' im Eingriff,
wenn sich die Kappe 24' in
der vollständigen
Schließstellung befindet,
so dass eine dichtende Berührung
derart gebildet ist, dass die Sicke 73' der Abdeckung und insbesondere
die Spitze 74c' der
Sicke der Abdeckung mit der äußeren Seitenwandung 62b' der Tülle in Berührung steht
und dass die Sicke 63 der Tülle und insbesondere die Spitze 64c' der Sicke der
Tülle mit
der inneren Oberfläche 72a' der Seitenwandung der
Abdeckung in Berührung
steht. In dieser Hinsicht sind die Tülle 58' und die Abdeckung 40' der Tülle vorzugsweise
dahingehend geformt, dass es eine leichte Berührung zwischen der Spitze 74c' der Oberfläche 62b' sowie der Spitze 64c' und der Oberfläche 72a' gibt. Weil
ferner das Passtück 75' vorzugsweise
eine solche Höhe
aufweist, die geringer als diejenige der Abdeckung 40' der Tülle bemessen ist,
kann die Tülle 58' von dem Passstück 75' gelöst werden,
bevor die Abdeckung 40' der
Tülle während des Öffnens der
Kappe 24' gelöst wird,
wie im Folgenden beschrieben werden wird.
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Die
Abmessung zwischen der Längsmittellinie
A1 und der äußeren Oberfläche 62b' der Seitenwandung
der Tülle
entspricht ungefähr
der Abmessung zwischen der Mittellinie A2 und der inneren Oberfläche der
Spitze 74c' der
Abdeckung der Tülle, und/oder
es entspricht die Abmessung der Längsmittellinie A1 und der äußeren Oberfläche der
Sicke 73' der
Tülle ungefähr der Abmessung
zwischen der Mittellinie A2 und der inneren Oberfläche 72a' der Abdeckung
der Tülle.
Alternativ können
die Tülle 58' und die Abdeckung 40' der Tülle dahingehend
geformt sein, dass zwischen diesen ein Festsitz eingerichtet ist.
Dies bedeutet, dass die Abmessung zwischen der Längsmittellinie A1 und der äußeren Oberfläche 62b' der Seitenwandung
der Tülle
größer ist
als die Abmessung zwischen der Mittellinie A2 und der inneren Oberfläche der
Spitze 74c' der
Abdeckung der Tülle und/oder
es kann die Abmessung zwischen der Längsmittellinie A1 und der äußeren Oberfläche der Sicke 73' der Tülle größer sein
als die Abmessung zwischen der Mittellinie A2 und der inneren Oberfläche 72a' der Abdeckung
der Tülle.
Die Seitenwandungen 60', 70' können dahingehend
gestaltet sein, dass sie biegsam sind oder leicht einwärts oder
auswärts
verformbar sind, so dass es ermöglicht
wird, dass die Sicke 73' über die
Sicke 63' während des Öffnens und
Schließens
der Kappe 24' hinaus
bewegt werden kann. In diesen Zusammenhang beziehen sich die Orientierungen
einwärts
und auswärts auf
die Längsmittellinien
der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle.
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Der
Verschluss 10' kann
dahingehend gestaltet sein, dass eine vorherbestimmte Öffnungskraft erforderlich
ist, welche vorzugsweise in der Größenordnung von 1 bis 7 pounds
(0,45 kg bis 3,2 kg) liegt, und zwar in Abhängigkeit von den Konstruktionsparametern
und den Präferenzen
des Konstrukteurs. Die Öffnungskraft
kann durch die Gestaltung und die Lage der Sicken 63', 73', der Seitenwandungen 60', 70', der Passstückseitenwandung 77b', der Öffnung 50' und weiteren
Merkmalen bestimmt werden, die für
den mit der Verschlusstechnik vertrauten Fachmann ohne weiteres
erkennbar ist. Auf diese Weise wird durch die dichtende Berührung zwischen
der Tülle 58' und der Abdeckung 40' für die Tülle (unter anderen
Merkmalen) die Kombination einer effektiven Dichtung um die Öffnung 50' herum und eine Öffnungskraft
innerhalb des gewünschten
Bereichs bereitgestellt.
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14 zeigt, dass die untere
Oberfläche 64b' der Sicke der
Tülle geringfügig von
der unteren Oberfläche 74b' der Sicke der
Abdeckung beabstandet ist. Die vorliegende Erfindung umfasst untere Oberflächen 64b', 74b', die dann in
Berührung
stehen, wenn sich die Kappe 24' in der Schließstellung befindet und die
voneinander weiter beabstandet sind, als in 14 gezeigt ist. Es kann ferner der Rand 62c' der Tülle 58' mit der unterseitigen
Oberfläche 39' der Kappe 24' in Berührung stehen
und/oder es kann der Rand 72c' der Abdeckung 40' die obere Oberfläche 54' des Deckes
berühren,
sobald sich die Kappe 24' in
ihrer Schließstellung
befindet. Die Sicke 73' der
Abdeckung der Tülle
befindet sich unterhalb der Sicke 63 der Tülle, so
dass eine Aufwärtsbewegung
der Kappe 24' relativ
zu dem Grundkörper 20' verhindert
wird und die Kappe 24' in
ihrer Schließstellung
gehalten wird.
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Durch
das Gelenk 28' kann
eine kleine Kraft bereitgestellt werden, durch welche die Kappe 24' in Richtung
auf die Öffnungsposition
hin gedrängt
wird, so dass die untere Oberfläche 74b' der Sicke der
Abdeckung in Richtung auf die untere Oberfläche 64b' und gegenüber der unteren Oberfläche 64b' der Sicke der
Tülle vorgespannt
ist. Die Berührungen
zwischen der Spitze 74c' und
der Oberfläche 62b' und zwischen
der Spitze 64c' und
der Oberfläche 72a' und vorzugsweise
der Oberflächen 60b', 74b' der Sicken
erstrecken sich vorzugsweise kontinuierlich entlang der gesamten
Peripherie der Tülle 58'. Die vorliegende
Erfindung umfasst jedoch auch diskontinuierlich angelegte dichtende
Berührungen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung bildet auf diese Weise die dichtende
Berührung
zwischen der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle eine äußere Dichtung,
die auf der äußeren Oberfläche der
Seitenwandung 60' der
Tülle angeordnet
ist und die von dem Rand 62c' der
Tülle 58' beabstandet
ist. Während
eines normalen Austragens des Behälterinhalts aus dem Behälter 11' durch die Öffnung 50' hindurch gelangt
das ausgetragene Material somit nicht in Berührung mit der zur dichtenden
Berührung
bestimmten Fläche,
die zwischen der äußeren Oberfläche 62b' der Tülle und
der Seitenwandung 72b' der
Abdeckung der Tülle
gegeben ist. Während
eines normalen Austragens des Behälterinhalts aus dem Behältergebinde
sind deshalb die dichtende Berührung
zwischen der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle gegenüber dem
Behälterinhalt beabstandet
und werden durch diesen nicht verschmutzt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung, der in den 11 und 13 gezeigt
ist, ist eine ringförmige
Verschlussdichtung 80' auf
einer Unterseite des Deckes 32' gebildet, und zwar derart, dass ein
Grundkörper 82' einer Dichtung 80' zur Unterseite hin
aus der unteren Oberfläche 56' des Deckes
herausragt. Wie am Besten in 13 erkennbar,
umschließt
die Verschlussdichtung 80' einen
zugespitzten ringförmigen
Vorsprung 82',
der sich nach unten aus dem Grundkörper 84 heraus erstreckt.
Der Vorsprung 82' ist
vorzugsweise kontinuierlich geformt und bildet in einem Querschnitt
gesehen einen ununterbrochenen Kreis.
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Eine
Kante 86' des
Grundkörpers 82' kann in einem
Längsquerschnitt,
der in 13 gezeigt ist,
einen spitzen Winkel bilden.
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Aus
Gründen
der Klarheit zeigt 13 einen Verschluss 10' in einer entspannten
Stellung, wobei die Dichtung 80' in leichter Berührung mit
der Auskleidung 19 steht. Beim Anziehen des Verschlusses 10' auf dem Behälter 11' kann die Spitze
oder der vorspringende Punkt des Vorsprungs 82' einen Teil
der Auskleidung 19 deformieren, so dass eine Dichtung zwischen
diesen Teilen gebildet ist. Die Kante 86' kann ebenfalls mit der Auskleidung 19 in
Berührung treten,
um eine Dichtung zu bilden oder um diese zu verbessern. Durch die
Dichtung 80' kann
auf diesem Wege verhindert werden, dass Flüssigkeit in dem Gewindebereich
auf die obere Oberfläche
der Auskleidung 19 gespritzt wird oder auf die obere Oberfläche der
Auskleidung 19 bei einem Umkippen des Behältergebindes 8' oder beim Waschen
strömt.
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Durch
die Dichtung 80' wird
ferner ein Eindringen von Wasserdampf in den Kopfraum verhindert
oder behindert, welcher Kopfraum sich oberhalb der Auskleidung 19 und
unterhalb des Deckes 32' befindet
und in diesem zu kondensieren. Die dichtende Berührung zwischen der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle verhindert
auch ein Eindringen von Wasserdampf in den Kopfraum. Die Dichtung 80' und die dichtende
Berührung
zwischen der Tülle 58' und der Abdeckung 40' der Tülle wirken
auf diese Weise dahingehend, dass das Problem einer Wasserdampfkondensation
auf der Oberseite der Auskleidung 19 im Wesentlichen eliminiert
oder vermindert wird.
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Um
das Behältergebinde 8' zu öffnen kann ein
Nutzer den Hals 14 des Behälters erfassen, wobei sich
die Kappe 24' wie
in 9 gezeigt in der Schließstellung
befindet, in welcher die Spitze 74c' und die Oberfläche 62b', die Spitze 64c' und die Oberfläche 72a' und die äußere Oberfläche 77b' des Passstückes und
die innere Oberfläche 62a' der Tülle in Berührung stehen.
Der Nutzer kann die manuell zu betätigende Lasche 42' aufwärts bewegen,
um die untere Oberfläche 74b' der Sicke der
Abdeckung gegen die untere Oberfläche 64b' der Sicke der Tülle zu pressen.
Da sich die Abdeckung 40' der
Tülle unterhalb
des Passstückes 75 erstreckt,
wie in 14 gezeigt löst sich
während
des Öff nungsprozesses
das Passstück 75' von der Tülle 50', wobei die
Spitze 74c' und
die Oberfläche 62b', die Spitze 64c' und die Oberfläche 72a' in Berührung stehen.
Die Tülle 58' unterliegt
auf diesem Wege vorzugsweise nicht einem einwärts gerichteten, durch das
Passstück 75' ausgeübten Zwang,
während
die Spitze 74c' über die Spitze 64c' hinaus gleitet,
so dass eine einwärts
gerichtete Biegung oder Deformation der Tülle 58' erleichtert ist. Jede der Oberflächen 64b' und 74b' ist abgerundet
ausgebildet oder geneigt angeordnet, um ein wechselseitiges Gleiten
in Abhängigkeit
von einem aufwärts
gerichteten Druck der Lasche 42' zu erleichtern, und zwar bis die
Spitze 74c' der
Sicke der Abdeckung aufwärts über die
Spitze 64c' der
Sicke der Tülle
hinaus gleitet.
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Die
Kappe 24' wird
weiter relativ zu dem Grundkörper 20' gedreht, indem
fortgesetzt auf die Lasche 42' Druck ausgeübt wird und/oder unter der Wirkung
des Schnappgelenkes 28',
bis eine stabile Öffnungsstellung
erreicht ist, welches wahrscheinlich einem Winkel von weniger als
180° ausgehend
von der vollständigen
Schließstellung
entspricht, und zwar entsprechend der Gestaltung des Gelenkes 28'. Die Stellung
der Kappe 24' relativ
zu dem Grundkörper 20', wie in den 10 und 11 gezeigt ist, ist die Stellung, in
welcher der Verschluss 10' geformt
worden ist und muss nicht der stabilen Öffnungsstellung der Kappe 24' entsprechen.
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Sobald
sich die Kappe 24' in
der stabilen Öffnungsstellung
befindet, kann der Nutzer das Behältergebinde 8' kippen, um
den Behälterinhalt
durch die Öffnung 50' hindurch auszutragen.
Bei Behältern
mit biegsamen Seitenwandungen kann der Nutzer die Behälterseitenwandungen
quetschen, um den Behälterinhalt
durch die Öffnung 50' hinauszupressen.
Infolge der langgestreckten Gestalt der Öffnung 50' ist eine größere Öffnungsfläche bereitgestellt,
durch welche hindurch der Behälterinhalt
ausgetragen werden kann.
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Der
Nutzer kann die Kappe 24' in
Richtung auf das Deck 32' hin
pressen, um den Verschluss 10' ausgehend von seiner Öffnungsstellung
in Richtung auf seine Schließstellung
hin zu schwenken. Durch das Gelenk 28' kann die Kappe 24' ebenfalls in
Richtung auf ihre Schließstellung
hin bewegt werden, und zwar sobald der Punkt erreicht ist, an welchem
eine Schnappwirkung einsetzt. Durch die, von einem mittleren Bereich
des Deckes 32' beabstandete Öffnung wird,
wie am besten in 10 gezeigt,
die Tülle 58' während des
Schwenkens um das Gelenk 28' frei von
der Abdeckung 40' der
Tülle gehalten.
Um die Kappe 24' in
ihre vollständige
Schließstellung
zu überführen, kann
der Nutzer die Kappe 24' nach
unten drücken,
und zwar derart, dass der Rand der Seitenwandung 36' der Kappe sich über den
gerundeten Abschnitt des Schulterabschnitts 53a' hinausbewegt. Es
kann ferner die untere Oberfläche 74a' der Sicke der
Abdeckung der Tülle,
(welches die vorderseitige Oberfläche der Sicke 73' ist, weil die
Kappe 24' sich in
einer gegenüber
dem Herstellungszustand gekippten Stellung befindet) mit der unteren
Oberfläche 64a' der Sicke der
Tülle in
Berührung
gelangen.
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Ein
Nutzer kann eine nach unten gerichtete Kraft auf die Kappe 24' mit der Maßgabe ausüben, dass
die obere Oberfläche 74a' der Sicke der
Abdeckung relativ zu der unteren Oberfläche 64a' der Sicke der Tülle gleitet.
Die Seitenwandung 70' der
Abdeckung der Tülle
und/oder die Seitenwandung 60' der Tülle werden verformt oder relativ
zueinander ausgelenkt, bis die Spitze 74c' der Sicke der Abdeckung nach unten über die
Spitze 64c' der
Sicke der Tülle
hinaus gedrückt
wird. Die Spitze 62c' der
Tülle kann
mit der Spitze 77c' des
Passstückes
in Berührung
treten, und zwar derart, dass die Tülle 58' gegen die Abdeckung 40' der Tülle gedrückt wird.
Sobald die untere Oberfläche 64b' der Sicke der
Abdeckung in Berührung
mit der unteren Oberfläche 74b' der Sicke der
Tülle gelangt,
und zwar derart, dass die Kappe 24' ihre vollständige Schließstellung
erreicht, kann der Rand 62c' der
Seitenwandung der Kappe mit der Sitzfläche 53b' in Berührung treten.
-
Ausführungsformen
des hierin beschriebenen Verschlusses sind vorgestellt worden, um
Aspekte der vorliegenden Erfindung darzustellen. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung ist jedoch durch die beiliegenden Ansprüche definiert.