DE60106613T2 - Tube mit grossem halsdurchmesser und starrem ansatzstück - Google Patents

Tube mit grossem halsdurchmesser und starrem ansatzstück Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft die Verpackung flüssiger bis pastenartiger Stoffe in einer Tube mit aufgesetztem, starren Ansatzstück, wobei die Tube einen Tubenkopf mit einem Mantel aufweist, welcher durch eine Schulter mit einem im Wesentlichen zylindrischen Hals verbunden ist, und das starre Ansatzstück im Wesentlichen irreversibel auf dem Kopf befestigt werden soll.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die meisten Tuben weisen an ihrem Ausgussende einen Tubenhals auf, der einen Ausgusskanal abgrenzt und mit einem Außengewinde zum Aufsetzen eines abnehmbaren Tubenverschlusses versehen ist. Diese generell kleindimensionierten Tubenverschlüsse weisen mindestens zwei Nachteile auf: zum einen werden sie von den Benutzern leicht verlegt und zum anderen verhindern sie ein stabiles Halten der Tube mit dem Kopf nach unten in einer vertikalen Stellung, welche die Tube visuell attraktiv macht und ein leichtes Greifen ermöglicht, was von den Benutzern besonders geschätzt wird.
  • Deshalb ist es bekannt, diese Verschlüsse durch Verschlüsse mit größerem Durchmesser zu ersetzen, die auf ein steifer ausgebildetes Tubenende aufgesetzt werden. Diese verstärkte Steifigkeit könnte durch eine Erhöhung der Dicke der verschiedenen Bestandteile des Tubenkopfes erzielt werden, was allerdings die Kosten der Tube und ihr Gewicht erhöhen würde. Deshalb wird bei Kunststofftuben bevorzugt ein steiferer Kunststoff gewählt. Allerdings kommt es in diesem letztgenannten Fall aufgrund der Inkompatibilität beim Schmelzen zwischen dem Kunststoff des Mantels und dem Kunststoff, der dem Tubenende eine größere Steifigkeit verleiht, dazu, dass man es vorzieht, die Tube und das Tubenende – das nachfolgend starres Ansatzstück genannt wird – separat zu formen, wobei das Tubenende dann folglich weitestgehend irreversibel auf dem (weicheren) Kopf der Tube befestigt werden muss.
  • Das starre Ansatzstück kann verschiedener Art sein, nämlich eine einfache starre Fußplatte, die ein stabiles vertikales Halten der Tube mit dem Kopf nach unten (Stehtube) gewährleistet, oder eine Verschlussvorrichtung, der sog. Serviceverschluss, mit einem am Tubenhals zu befestigenden Teil (der sog. Basis) und einem beweglichen Teil, der sog. Kappe, die um ein an der Basis befestigtes Gelenk schwenkbar ist und Mittel zum Verschließen des Ausgusskanals aufweist.
  • Die Befestigung dieses starren Ansatzstücks auf dem Tubenkopf muss in wirtschaftlich zufriedenstellender Weise unter großtechnischen Herstellungsbedingungen mit hohen Produktionszahlen erfolgen, d.h. ca. hundert oder mehrere hundert Tuben pro Minute. In der französischen Patentanmeldung FR 2 650 253 der Anmelderin wird zum Beispiel ein starres Ansatzstück und eine Tube mit einem Tubenhals vorgestellt, wobei beide mit komplementären Mitteln zur irreversiblen Befestigung versehen sind: der Hals ist zwischen zwei an der Basis des starren Ansatzstücks befestigten Mänteln eingepresst, nämlich einem Dichtmantel, der in den Tubenhals eintritt, und einem Mantel mit Befestigungsmitteln bestehend aus eingeätzten Rippen und einem Schnappwulst. Um die für die Befestigung erforderlichen Kräfte in Grenzen zu halten, wird in diesem Dokument empfohlen, drei Schritte durchzuführen: Einführen des Dichtmantels in die Öffnung, Ätzen der Rippen auf der Außenfläche des Tubenhalses und Verrasten. Der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beruht auf diesem Stand der Technik.
  • Handelt es sich bei den starren Ansatzstücken um Serviceverschlüsse, stellt sich bei der großtechnischen Befestigung am Tubenkopf zudem das Problem der Orientierung des Gelenks in Bezug auf den Dekoraufdruck auf dem Tubenmantel und in Bezug auf die endseitige Schweißnaht (die sog. Abschlussnaht). Die Patentanmeldung FR 2 707 256 der Anmelderin schlägt eine Lösung für dieses Orientierungsproblem vor. Sie offenbart einen Verschluss und einen Behälter mit einem Behälterhals, wobei der Verschluss und der Behälterhals mit untereinander zusammenwirkenden Mitteln versehen sind, um eine irreversible Befestigung zu gewährleisten: der Hals ist zwischen zwei zentralen Mantelteilen des Verschlusses eingepresst, nämlich einem in den Hals eingeführten Dichtmantel und einem Mantel mit Schnappwulsten zur Längsfestlegung. Die Rotation wird durch die radiale Festklemmung eines mittigen flexiblen Streifens zwischen zwei Profilabschnitten unterbunden. Der flexible Streifen ist am Verschluss angebracht und die Profilabschnitte sind an der Spitze des Schulterteils in der Nähe der Basis des Halsteils befestigt.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • FR 2 650 253 und FR 2 707 256 offenbaren leistungsfähige Systeme zur Befestigung eines starren Ansatzstücks auf einem Tubenkopf. Allerdings kann die Dichtigkeit im Bereich der Berührungsfläche zwischen dem Dichtmantel des Ansatzstücks und der Innenwand des Tubenhalses nur dann garantiert sein, wenn der Innendurchmesser des Tubenhalses bezogen auf seinen Außendurchmesser klein genug ist. Es wird nämlich festgestellt, dass bei einer großen Halsöffnung bezogen auf den Halsaußendurchmesser eine auf die Tubenschulter, insbesondere an der Stoßstelle zwischen Schulter und Mantel ausgeübte Kraft zu einer Ovalisierung des Tubenhalses führt, welcher dadurch nicht mehr dicht mit dem Dichtmantel des starren Ansatzstücks in Verbindung steht. Dies begrenzt folglich die Verwendungsmöglichkeiten der starren Ansatzstücke auf Tuben, vor allem dann, wenn Multispenderöffnungen oder außermittig angeordnete Öffnungen benötigt werden, und in diesen beiden Fällen muss die Tube einen großen Halsdurchmesser bezogen auf den Tubenmanteldurchmesser haben.
  • Die Anmelderin hat es sich deshalb zur Aufgabe gestellt, eine Anordnung aus Tube und starrem Ansatzstück zu entwickeln, welches Ansatzstück dicht und unter wirtschaftlich zufriedenstellenden großtechnischen Herstellungsbedingungen mit hohen Produktionszahlen auf der Tube befestigt werden soll, wobei die Tube einen Tubenkopf mit einem durch eine Schulter verlängerten Tubenhals hat und der im Wesentlichen zylindrische Tubenhals einen großen Durchmesser aufweist, d.h. einen Durchmesser, der größer ist als ein Drittel des Manteldurchmessers.
  • GEGENSTAND DER ERFINDUNG
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist eine Tube zur dichten Bestückung mit einem starren Ansatzstück. Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung aus der erfindungsgemäßen Tube und dem aufgesetzten starren Ansatzstück.
  • Die erfindungsgemäße Tube wird aus einem Material gefertigt, das ihr eine große Weichheit verleiht. Die Werkstoffe werden in Abhängigkeit von der Endverwendung der Tube gewählt. Bei der Tubenverpackung für Hygieneprodukte oder Kosmetika, bei der die Tube gute Sperreigenschaften aufweisen muss, besteht der Tubenmantel aus einem Mehrschichtlaminat oder -koextrudat vom Typ PE/EVAL/PE, wobei PE Polyethylen ist und EVAL das Ethyelen-Vinylalkohol-Copolymer darstellt. Bevor die Tube mit dem zu verpackenden Stoff gefüllt wird, weist sie einen kreisförmigen oder elliptischen Tubenmantel auf. Der Tubenkopf besteht aus einem Hals und einer Schulter, die den Tubenmantel mit dem Tubenhals verbindet. Da dieser Kopf vollständig mit dem starren Ansatzstück bedeckt werden soll, sind exzellente Sperreigenschaften nicht unbedingt notwendig und ein einfacher Formkopf aus Polyethylen erweist sich in den meisten Fällen als zufriedenstellend. Sollen diese Sperreigenschaften jedoch verbessert werden, kann zusätzlich eine Sperreinlage vorgesehen werden, wie zum Beispiel die, die von der Anmelderin im europäischen Patent EP 0 524 897 beschrieben wird, oder es kann auch ein spritzgegossener Tubenkopf aus PE/EVAL/PE nach dem von der Anmelderin in der internationalen Patentanmeldung WO/FR99/02525 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Der im Wesentlichen zylindrische Tubenhals hat einen großen Durchmesser, d.h. einen Durchmesser, der größer ist als ein Drittel des Durchmessers des Tubenmantels. Ist der Tubenmantel zylindrisch mit einem orthogonalen elliptischen Querschnitt (nachfolgend wird dann einfach gesagt, dass die Tube oder der Tubenmantel "elliptisch" ist), ist der Halsdurchmesser größer als ein Drittel der kleinen Achse der Grenzellipse zwischen Tubenmantel und Tubenschulter.
  • Die erfindungsgemäße Tube ist im Patentanspruch 1 definiert. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass über dem Tubenhals eine querliegende Endwand angeordnet ist, an der ein kaminartiges zylindrisches Rohr befestigt ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Dichtmantels des starren Ansatzstücks, wobei sich das kaminartige zylindrische Rohr nach beiden Seiten der querliegenden Endwand erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist die querliegende Endwand des Tubenhalses eine im Wesentlichen quer zur Achse des Tubenhalses verlaufende Wand. Sie erstreckt sich an der Spitze des Tubenhalses vom kaminartigen Rohr zum Tubenhals. Ihre Erstreckung muss groß genug sein, damit sich die an der Basis der Tubenschulter zwangsweise entstehende Verformung nicht auf das kaminartige Rohr überträgt, so dass der Dichtmantel des starren Ansatzstücks mit dem kaminartigen Rohr in Kontakt bleibt. Diese Erstreckung hängt somit von den mechanischen Eigenschaften des verwendeten Kunststoffs ab. Bei einer Tube zum Beispiel mit einem Tubenmantel von 38 mm Durchmesser und einem Tubenkopf aus Polyethylen niedriger Dichte mit einem Hals von 25 mm Durchmesser erstreckt sich die querliegende Endwand über eine Durchmesserdifferenz von etwa 3 mm – Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Tubenhalses und dem Außendurchmesser des kaminartigen Rohrs – wobei die Wanddicken in der Nähe dieses Kopfendes (Hals, Querwand, kaminartiges Rohr) etwa 1 mm betragen.
  • Die Erstreckung dieser querliegenden Endwand darf nicht zu groß sein, einerseits weil in einem solchen Fall der Halsdurchmesser verringert würde, was dem angestrebten Ziel zuwiderlaufen würde, andererseits weil eine gewisse Steifigkeit des kaminartigen Rohrs notwendig ist, um das Einpressen des Dichtmantels des starren Ansatzstücks in seinen Kanal zu erleichtern. Eine zu große Flexibilität des kaminartigen Rohrs ist mit der Gefahr verbunden, dass sich die Probleme im Zusammenhang mit Ausrichtungsfehlern zwischen Tube und Ansatzstück verschärfen. Bei einer Geometrie wie der vorstehend beschriebenen sollte die Erstreckung auf eine Durchmesserdifferenz von etwa 10 mm beschränkt werden. So entspricht die radiale Erstreckung dieser querliegenden Endwand der 0,5 bis 5fachen, vorzugsweise 1 bis 3fachen mittleren Dicke der Tubenhalsspitze.
  • Das kaminartige Rohr erstreckt sich nach beiden Seiten der querliegenden Endwand. Somit befindet sich der obere Teil des Rohrs auf einer solchen Höhe, dass ein Teil des Rohrs aus der querliegenden Endwand hervorsteht. Somit beginnt die Befestigung des starren Ansatzstücks auf dem Tubenkopf mit der Einführung des Dichtmantels des starren Ansatzstücks in das kaminartige Rohr. Dabei soll typischerweise die Höhe des kaminartigen Rohrs, d.h. die Kontakthöhe zwischen Rohr und Dichtmantel, der mehr als dreifachen Dicke der querliegenden Endwand entsprechen, denn im Verlauf der Abkühlung im Anschluss an das Formen wird generell ein leichter radialer Schwund des vor der querliegenden Endwand liegenden Rohrwandabschnitts beobachtet. Auf diese Weise wird mit einem Rohr, das sich nach beiden Seiten der querliegenden Endwand erstreckt und eine Höhe aufweist, die der mehr als dreifachen Dicke der querliegenden Endwand entspricht, ein dichter Kontakt zwischen Dichtmantel und Rohr beiderseits dieses vor der querliegenden Endwand liegenden Rohrwandabschnitts gewährleistet.
  • Beispielsweise bei der weiter oben beschriebenen Tube aus Polyethylen niedriger Dichte von 38 mm Durchmesser mit einem Tubenhals von 25 mm steht das kaminartige Rohr typischerweise um 1 mm aus der querliegenden Endwand hervor. Es hat einen Innendurchmesser von 19 mm und eine Höhe von etwa 3 mm. Der Dichtmantel des starren Ansatzstücks ist lang genug, damit der Kontakt zwischen Rohr und Dichtmantel über diese Höhe hergestellt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße starre Ansatzstück ist aus einem steiferen Material als das Tubenmaterial gefertigt. ist der Tubenkopf aus Polyethylen hoher Dichte, besteht das Ansatzstück typischerweise aus Polypropylen. Es ist mit mindestens einem Dichtmantel und einem Mantel mit Mitteln zur irreversiblen Befestigung versehen, wie z. B. Schnappwulste, die mit der Außenwand des Tubenhalses zusammenwirken, welche Außenwand selbst mit komplementären Mitteln zur irreversiblen Befestigung versehen ist. Nachfolgend wird dieser Mantel Befestigungsmantel genannt. Die Befestigung ist insofern irreversibel als es unmöglich ist, das starre Ansatzstück vom Tubenkopf zu lösen, ohne einen Teil der Verbindung zu zerstören.
  • Das erfindungsgemäß mit der Tube verbundene starre Ansatzstück (Anspruch 4) ist dadurch gekennzeichnet, dass sein Dichtmantel einen Durchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des kaminförmigen Tubenrohrs, und dass sein Befestigungsmantel mindestens zwei Weichzonen aufweist, die vorzugsweise regelmäßig verteilt sind. Das Aufpressen des Ansatzstücks auf den Tubenkopf zu seiner Befestigung muss unter vertretbaren großtechnischen Bedingungen erfolgen, bei denen möglichst geringe Kräfte eingesetzt werden. Die Befestigung beginnt mit dem Einpressen des Dichtmantels ins Inneren des kaminartigen Tubenrohrs, mit einer relativ geringen Einspannung von typischerweise 0,1 bis 0,2 mm im Radius. Der Befestigungsmantel muss genügend steif sein, damit die Befestigungsmittel ihre Funktion komplementär zu den Befestigungsmitteln erfüllen können, mit denen der Tubenhals versehen ist. Damit die Einpresskraft jedoch nicht zu hoch ist, sind am Befestigungsmantel des Ansatzstücks Weichzonen vorgesehen. Diese Weichzonen sind beispielsweise Schlitze oder Nuten, die über die halbe Höhe des Mantels hinausgehen und sich zum offenen Ende des Mantels hin erstrecken, was dem Mantelende eine gewisse radiale und umfangsseitige Fiexibilität verleiht. Im Hinblick auf ein leichteres Formen und einfachere Geräte werden bevorzugt Nuten anstelle von Schlitzen vorgesehen, da sie einfach dünnere Zonen bilden, wo der Mantel örtlich durch einen umfangsseitigen Schleier ersetzt ist. Bei einem starren Ansatzstück, das mit der Tube oben beschriebener Geometrie verbunden ist, besitzt der Befestigungsmantel von 25 mm Innendurchmesser, 1,5 mm Dicke und 4 mm Höhe drei Weichzonen, wo der Mantel örtlich durch einen 0,3 mm dicken Schleier über eine Höhe von 3 mm ersetzt ist.
  • In der Nähe des offenen Endes besteht der Befestigungsmantel also aus Streifen mit radial flexiblem Ende, welche Streifen regelmäßig verteilt und durch Weichzonen separiert sind. Die Streifen sind mit Befestigungsmitteln versehen, welche durch Zusammenwirken mit komplementären Mitteln am Tubenhals die Längsfestlegung sicherstellen. Es handelt sich zum Beispiel um Schnappwulste von weitgehend gleicher radialer Höhe, wobei der eine Wulst auf dem Befestigungsmantel und der andere auf der Außenfläche des Tubenhalses liegt. Die radiale Höhe dieser Wulste muss groß genug sein, um eine gute Feststellung zu gewährleisten und jegliche rückläufige Längsbewegung des Ansatzstücks in Bezug auf die Tube zu verhindern, und klein genug sein, damit das Ansatzstück mit geringer Kraft eingepresst werden kann. So wird bei der vorgenannten Geometrie eine radiale Wulsthöhe von 1 mm angestrebt: auf diese Weise bleibt die Einpresskraft selbst bei einem minimalen Spiel (0,2 mm) zwischen dem Innendurchmesser des Befestigungsmantels und dem Außendurchmesser des Tubenhalses stets unter 25 daN, auch bei maximalem Spiel (0,5 mm) zwischen dem Innendurchmesser des Befestigungsmantels und dem Außendurchmesser des Tubenhalses, wobei die Längsfestlegung unter den gewöhnlichen Einsatzbedingungen der Tuben erhalten bleibt.
  • Die Einführung des Dichtmantels des starren Ansatzstücks in den Tubenhals muss unter zufriedenstellenden großtechnischen Bedingungen mit hohen Produktionszahlen erfolgen. Dazu weist der Dichtmantel vorzugsweise an seinem offenen Ende eine Schräge auf, die seine Zentrierung in Bezug auf das kaminartige Rohr der Tube zu Beginn des Aufpressens des starren Ansatzstücks auf den Tubenkopf erleichtert. Zudem ist der Befestigungsmantel in der Nähe seiner Halterung an dem starren Ansatzstück auf seiner Innenwand vorzugsweise mit in Längsrichtung verlaufenden Führungsrippen versehen, wodurch das Fluchten der Achse des Dichtmantels mit der Achse des kaminartigen Rohrs der Tube gesichert ist.
  • Die umfangsseitige Festlegung kann bei einer runden zylindrischen Tube mit dem flexiblen Streifen, der am Ansatzstück befestigt ist, und den Profilabschnitten, die an der Tubenschulter befestigt sind, sichergestellt werden; diese sind in FR 2 707 526 beschrieben. Ist die Tube elliptisch, kann die umfangsseitige Festlegung durch die von der Anmelderin entwickelte Vorrichtung sichergestellt werden, die in der französischen Patentanmeldung FR-A-2 789 365 (veröffentlicht am 11.08.2000) beschrieben ist und bei der eine diskontinuierliche Ringrippe, die am Tubenhals über dem Schnappwulst liegt, die Rolle eines Schlosses übernimmt, in das der vorliegende Befestigungsmantel bestehend aus Teilen, die durch gleichmäßig verteilte, aber unterschiedlich breite Schlitze separiert sind, wie ein Schlüssel eingreift.
  • Die Geometrie des Dicht- und des Befestigungsmantels des starren Ansatzstücks und die Geometrie des Tubenhalses und des kaminartigen Tubenrohrs sind so gewählt, dass unter zufriedenstellenden großtechnischen Bedingungen, d.h. bei einer Produktionsleistung von hundert oder mehreren hundert Tuben, eine dichte Befestigung mit Längsfestlegung des starren Ansatzstücks auf dem Tubenhals erzielt werden kann, indem eine einfache Längstranslationsbewegung ausgeführt wird, die eine Kraft von höchstens 25 daN erfordert.
  • Die Befestigung des starren Ansatzstücks auf dem Kopf der Tube erfolgt somit vorzugsweise gemäß folgenden, aufeinanderfolgenden Schritten:
    • 1) Das starre Ansatzstück wird vor den Tubenkopf geführt.
    • 2) Längsbewegung des Ansatzstücks in Richtung Tube, wobei durch die Schräge am Dichtmantel des starren Ansatzstücks dessen Zentrierung in Bezug auf das kaminartige Rohr der Tube erleichtert wird.
    • 3) Beginn des Einpressens des Dichtmantels in das kaminartige Rohr.
    • 4) Längsbewegung des Ansatzstücks in Richtung Tube, wobei durch die Führungsrippen am Dichtmantel des starren Ansatzstücks dieses in Bezug auf das kaminartige Rohr der Tube vorzugsweise zentriert wird.
    • 5) Unter der Wirkung der Einpresskraft erfährt das durch die Weichzonen flexibel gemachte Ende des Befestigungsmantels eine zentrifugale radiale Bewegung aufgrund des Hindernisses, das durch den an der Außenfläche des Tubenhalses angeordneten Schnappwulst gebildet wird.
    • 6) Am Ende des Einpressvorgangs klappt das Mantelende, nachdem es das vorstehende Hindernis überwunden hat, schlagartig um und ist eingeklemmt.
    • 7) Leichte Drehbewegung zur Aktivierung der Drehbefestigungsmittel wie z.B. die, die in FR 2 707 256 beschrieben sind.
  • FIGUREN
  • Die Figuren zeigen drei Ausführungsarten der Erfindung, die nachfolgend in den Beispielen beschrieben werden.
  • 1 zeigt im Halbschnitt den Kopf einer erfindungsgemäßen Tube und ein einfaches starres Ansatzstück gemäß der Erfindung, das so auf der Tube befestigt ist, dass die Anordnung eine Stehtube darstellt.
  • 2 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Tube und einen daran befestigten Serviceverschluss mit außermittig angeordneter Spenderöffnung.
  • 3 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße Tube und einen daran befestigten Serviceverschluss mit Multispenderöffnung.
  • BEISPIELE
  • Beispiel 1 – Einfaches Ansatzstück für Stehtube (Figur 1)
  • Es handelt sich hier um ein einfaches starres Ansatzstück, das selbst mit einer Spenderöffnung versehen ist. Um das stabile Halten der Tube in vertikaler Stellung mit dem Kopf nach unten zu erleichtern, ist an der Basis des Ansatzstücks ein Außenmantel befestigt, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Tubenmantels entspricht. Das Ansatzstück kann mit einem Schraubgewinde versehen sein, das entweder auf dem Hals oder, wie es hier der Fall ist, außerhalb des Halses in der Nähe des großen Durchmessers angeordnet ist, was dem Hals ein angenehmeres Aussehen verleiht, zum Beispiel die Gestalt eines glatten Ansatzes in Form eines einschaligen Rotationshyperboloids.
  • 1 zeigt eine solche Anordnung 100. Die Tube 110 besitzt einen zylindrischen Tubenmantel 111 mit einem runden orthogonalen Querschnitt von 40 mm Durchmesser aus einem Mehrschichtkoextrudat vom Typ PE/EVAL/PE. Der weitestgehend zylindrische Tubenhals 113 hat einen Durchmesser von 35 mm, der größer ist als ein Drittel des Durchmesser des Tubenmantels.
  • Über dem Tubenhals 113 ist eine querliegende Endwand 116 angeordnet, an der ein zylindrisches kaminartiges Rohr 115 befestigt ist, welches einen Kanal abgrenzt, in den man bei der Befestigung des starren Ansatzstücks 120 auf der Tube 110 den an der Basis des starren Ansatzstücks 120 befestigten Dichtmantel 121 einführt. Der Innendurchmesser des kaminartigen Rohrs 115, etwa 26 mm, ist etwa genauso groß oder geringfügig kleiner (um ca. 0,2 mm) als der Außendurchmesser des Dichtmantels 121 des starren Ansatzstücks 120.
  • Die querliegende Endwand 116 verläuft im Wesentlichen quer zur Achse 10 des Tubenhalses. Sie erstreckt sich über eine Durchmesserdifferenz von etwa 3,5 mm – Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Tubenhalses und dem Außendurchmesser des kaminartigen Rohrs – wobei die Wanddicken in der Nähe dieses Kopfendes (Hals, Querwand, Rohr) etwa 1 mm betragen.
  • Das kaminartige Rohr 115 ragt um ca. 1 mm aus der querliegenden Endwand heraus. Es hat eine Höhe von etwa 4 mm. Der ca. 7 mm hohe Dichtmantel 121 des starren Ansatzstücks 120 ist lang genug, damit der Kontakt zwischen Rohr und Dichtmantel über die ganze Höhe des Rohrs hergestellt werden kann.
  • Das starre Ansatzstück 120 weist einen Dichtmantel 121 und einen Befestigungsmantel 122 mit einem Schnappwulst 123 auf, der mit dem Wulst 114 auf der Außenfläche des Halsteils 113 der Tube 110 zusammenwirkt. Der Dichtmantel 121 hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Innendurchmesser des kaminartigen Rohrs der Tube. Der Befestigungsmantel 122, der im Bereich des Wulst 123 1,6 mm dick ist, weist drei regelmäßig verteilte dünnere Zonen auf – in 1 nicht dargestellt – wo sich ein Schleier von 0,3 mm Dicke und 1,5 mm Breite über eine Höhe von 4 mm erstreckt.
  • Die radiale Höhe der Schnappwulste 123 und 114 beträgt 1 mm.
  • Der Dichtmantel 121 weist an seinem offenen Ende eine Schräge 128 auf, die seine Zentrierung bei der Befestigung des starren Ansatzstücks 120 auf dem Kopf der Tube 110 erleichtert. Der Befestigungsmantel 122 ist in der Nähe seiner Halterung am starren Ansatzstück 120 an seiner Innenwand mit in Längsrichtung angeordneten Führungsrippen 126 versehen, welche die Zentrierung des Befestigungsmantels 122 auf dem Hals 113 vervollständigen und so das Fluchten der Achse des Dichtmantels mit der Achse des kaminartigen Rohrs der Tube verbessern.
  • Das starre Ansatzstück 120 hat einen Außenmantel 124, dessen Durchmesser in etwa dem Durchmesser des Mantels 111 der Tube 110 entspricht und der mit einem Schraubgewinde 129 zur Befestigung eines Schraubverschlusses zum Verschließen der Spenderöffnung 125 versehen ist.
  • Beispiel 2 – Serviceverschluss mit einer außermittig angeordneten Spenderöffnung (Figur 2)
  • Bei dem starren Ansatzstück kann es sich auch um einen Serviceverschluss handeln, der eine schwenkbare Kappe und eine außermittig angeordnete Spenderöffnung aufweist.
  • Dies ist in 2 dargestellt, wo die Tube 200 das Ergebnis der Verbindung eines weichen Tubenrohrs 210 mit elliptischem Mantel 211 und eines Tubenhalses 213 mit einem Serviceverschluss 220 ist. Es handelt sich um einen Schnitt durch eine durch die kleine Achse laufende Ebene: die Kappe 230 ist um ein zur großen Achse im Wesentlichen paralleles Gelenk 226 schwenkbar. Da der Abstand zwischen Spenderöffnung 225 und Gelenk 226 so groß wie möglich sein soll, muss die Öffnung 225 in Bezug auf die Achse 12 des Tubenhalses versetzt angeordnet sein, was einen Tubenhals 213 mit großem Durchmesser in Bezug auf die kleine Achse des Mantels 211 erforderlich macht.
  • Die Unterbindung der Drehbewegung, die deshalb wichtig ist, weil die Kappe 230 in Bezug auf den Dekoraufdruck auf dem elliptischen Mantel 211 korrekt positioniert sein muss, wird mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung erreicht, die von der Anmelderin entwickelt wurde und in der französischen Patentanmeldung FR-A-2 789 365 (veröffentlicht am 11.08.2000) beschrieben ist. Die 1 dieser Anmeldung kann zur Ergänzung der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, unter dem Vorbehalt, dass man den Halsdurchmesser (im Verhältnis zum Durchmesser des Tubenmantels) als größer annimmt und die Form des Tubenhalses so korrigiert, dass er eine querliegende Endwand und ein kaminartiges Rohr aufweist.
  • Die 1 der Patentanmeldung FR-A-2 789 365 kann dann wie ein Schnitt durch eine Ebene angesehen werden, die durch die Achse 12 der Öffnung läuft und parallel zur Achsenebene ist, die durch die große Achse läuft. Die diskontinuierliche Ringrippe 229 (in der Anmeldung mit 4 bezeichnet), die am Hals über dem Schnappwulst (in der Anmeldung mit 6 bezeichnet) liegt, übernimmt die Funktion eines Schlosses, in das eine Anordnung aus zwei diametral entgegengesetzten und in der Breite verschiedenen Axialstreifen (in der Anmeldung mit 12a und 12b bezeichnet) wie ein Schlüssel eingreift, wobei diese Anordnung den erfindungsgemäßen Befestigungsmantel darstellt, der hier mit Schlitzen versehen ist, die als Weichzonen fungieren. Diese beiden Teile verhalten sich wie kreisförmige Federzungen. Sie sind mit einem Schnappwulst (in der Anmeldung mit 16 bezeichnet) und mit in Längsrichtung angeordneten Führungsrippen (in der Anmeldung mit 17 bezeichnet) versehen. Sobald der Schlüssel (Befestigungsmantel) im Schloss (diskontinuierliche Ringrippe 229) steckt, erfährt die Kappe 220 eine axiale Translationsbewegung, die zu ihrer Festlegung und Befestigung durch Einschnappen führt. Die genaue Positionierung wird durch die geneigte Schulter 212 gewährleistet, durch welche die Basis der Kappe beim Einpressen in die gewünschte Position geführt wird.
  • Der Schnitt der 2 im Bereich der Schlitze, der Befestigungsmantel, der Schnappwulst und die Führungsrippen wurden nicht dargestellt.
  • Die Tube 210 besitzt einen elliptischen Tubenmantel 211 – große Achse 65 mm, kleine Achse 30 mm – aus einem Mehrschicht-Koextrudat vom Typ PE/EVAL/PE. Der weitestgehend zylindrische Tubenhals 213 hat einen Durchmesser von 22 mm.
  • Über dem Tubenhals 213 ist eine querliegende Endwand 216 angeordnet, an der ein zylindrisches kaminartiges Rohr 215 befestigt ist, dessen Innendurchmesser, etwa 16 mm, etwa genauso groß oder geringfügig kleiner ist (um ca. 0,2 mm) als der Außendurchmesser des Dichtmantels 221 des Serviceverschlusses 220.
  • Die querliegende Endwand 216 erstreckt sich über eine Durchmesserdifferenz von etwa 1,6 mm – Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Tubenhalses und dem Außendurchmesser des kaminartigen Rohrs – wobei die Wanddicken in der Nähe dieses Kopfendes (Hals, Querwand, Rohr) etwa 1 mm betragen.
  • Das kaminartige Rohr 215 ragt um ca. 1 mm aus der querliegenden Endwand heraus. Es hat eine Höhe von etwa 4 mm, wie der Dichtmantel 221 des Serviceverschlusses 220.
  • Der Serviceverschluss 220 ist aus Polypropylen. Er hat eine Basis mit einer außermittig angeordneten Spenderöffnung 225 von 3 mm Durchmesser. Er ist mit einem Dichtmantel 221 und einem in der Figur nicht dargestellten, diskontinuierlichen Befestigungsmantel versehen, auf dem ein Schnappwulst angeordnet ist, der mit dem Wulst auf der Außenwand des Tubenhalses 213 der Tube 270 zusammenwirkt. Der Dichtmantel 221 hat einen etwas größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des kaminarigen Rohrs der Tube. Die radiale Höhe der Schnappwulste beträgt etwa 1 mm.
  • Beispiel 3 – Serviceverschluss mit Multispenderöffnung (Figur 3)
  • Bei einer weiteren, in 3 dargestellten Ausführungsart ist das starre Ansatzstück ein Serviceverschluss 320 mit einer schwenkbaren Kappe 330 zum Verschließen einer Multispenderöffnung, die mindestens zwei verschiedene Produkte gleichzeitig zu spenden vermag.
  • Die Versorgungskanäle 341 und 342, durch welche die verschiedenen pastenartigen Produkte geleitet werden und die gleichzeitig extrudiert werden müssen, weisen Geometrien auf, die aus einem Teil schwer zu realisieren sind. Es wird also hier ein Serviceverschluss aus zwei Teilen hergestellt: einem mittleren Teil 340, das für die verschiedenen Ausflüsse benutzt wird, und einem äußeren Teil 350, das mit dem Dichtmantel 321 und dem Befestigungsmantel 322 gemäß der Erfindung versehen ist.
  • Die Tube 310 besitzt einen zylindrischen Tubenmantel 311 mit rundem orthogonalem Querschnitt von 38 mm Durchmesser. Der im Wesentlichen zylindrische Tubenhals 313 hat einen Durchmesser von 25 mm. Über dem Tubenhals 313 ist eine querliegende Endwand 316 angeordnet, an der ein zylindrisches kaminartiges Rohr 315 befestigt ist, dessen Innendurchmesser, etwa 19 mm, geringfügig kleiner ist (um ca. 0,2 mm) als der Außendurchmesser des Dichtmantels 321 des Serviceverschlusses 320.
  • Die querliegende Endwand 316 verläuft im Wesentlichen quer zur Achse des Tubenhalses. Sie erstreckt sich über eine Durchmesserdifferenz von etwa 3,5 mm – Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Tubenhalses und dem Außendurchmesser des kaminartigen Rohrs – wobei die Wanddicken in der Nähe dieses Kopfendes (Hals, Querwand, Rohr) etwa 1 mm betragen.
  • Der Kamin 315 ragt um ca. 1 mm aus der querliegenden Endwand heraus. Er hat eine Höhe von etwa 4 mm. Der Dichtmantel 321 des Serviceverschlusses hat eine veränderliche Höhe, wobei die Mindesthöhe etwa 7 mm beträgt. Er ist lang genug, damit der Kontakt zwischen Rohr und Dichtmantel über die gesamte Höhe des Rohrs hergestellt werden kann.
  • Der Serviceverschluss 320 ist aus Polypropylen. Die Spenderöffnung 325 ist eine Multispenderöffnung von 10 mm Durchmesser. Der Serviceverschluss ist mit einem Dichtmantel 321 und einem Befestigungsmantel 322 versehen, welcher selbst mit einem Schnappwulst 323 versehen ist, der mit dem Wulst 314 auf der Außenwand des Tubenhalses 313 der Tube 310 zusammenwirkt. Der Dichtmantel 321 hat einen etwas größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des kaminartigen Rohrs der Tube. Der im Bereich des Wulst 323 1,6 mm dicke Befestigungsmantel 322 weist drei regelmäßig verteilte dünnere Zonen auf, die in 3 nicht dargestellt sind und wo sich ein Schleier von 0,3 mm Dicke und 1,5 mm Breite über eine Höhe von 4 mm erstreckt.
  • Die radiale Höhe der Schnappwulste 323 und 314 beträgt mm.
  • Der Dichtmantel 321 weist an seinem offenen Ende eine Schräge auf, die seine Zentrierung bei der Befestigung des starren Ansatzstücks 320 auf dem Kopf der Tube 310 erleichtert.
  • Die umfangsseitige Festlegung erfolgt mit Hilfe des flexiblen Streifens, der am Ansatzstück befestigt ist, und der Profilabschnitte, die an der Schulter befestigt sind; sie sind in 3 nicht dargestellt und im Raum zwischen dem Befestigungsmantel 322 und dem Außenmantel 324 des Serviceverschlusses 320 angeordnet.

Claims (7)

  1. Tube (110, 210, 310) zur Bestückung mit einem starren Ansatzstück (120, 220, 320), mit einem Tubenmantel (111, 211, 311) und einem Tubenkopf, welcher aus einem Hals (113, 213, 313) und einer den Hals mit dem Mantel verbindenden Schulter besteht, wobei der Tubenhals einen Außendurchmesser hat, der größer ist als ein Drittel des Durchmessers des Tubenmantels, und eine Außenfläche mit irreversiblen Befestigungsmitteln (114, 314) aufweist, welche zu denen (123, 323) des starren Ansatzstücks komplementär sind, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Tubenhals eine querliegende Endwand (116, 216, 316) angeordnet ist, an der ein kaminartiges zylindrisches Rohr (115, 215, 315) befestigt ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Dichtmantels (121, 221, 321) des starren Ansatzstücks (120, 220, 320), wobei sich das kaminartige zylindrische Rohr (115, 215, 315) nach beiden Seiten der querliegenden Endwand (116, 216, 316) erstreckt.
  2. Tube (110, 210, 310) nach Anspruch 1, bei der die radiale Erstreckung der querliegenden Endwand (116, 216, 316) der 0,5 bis 5fachen mittleren Dicke der Spitze des Tubenhalses (113, 213, 313) entspricht.
  3. Tube (110, 210, 310) nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 2, bei der das kaminartige zylindrische Rohr (115, 215, 315) eine Höhe aufweist, die größer ist als die dreifache Dicke der querliegenden Endwand (116, 216, 316).
  4. Anordnung aus einer Tube (110, 210, 310) und einem starren Ansatzstück (120, 220, 320), wobei die Tube einen Tubenmantel (111, 211, 311) und einem Tubenkopf aufweist, welcher aus einem Hals (113, 213, 313) und einer den Hals mit dem Mantel verbindenden Schulter (112, 212, 312) besteht, der Tubenhals einen Außendurchmesser hat, der größer ist als ein Drittel des Durchmessers des Tubenmantels, und eine Außenfläche mit irreversiblen Befestigungsmitteln (114, 314) aufweist und das starre Ansatzstück mindestens einen Dichtmantel (121, 221, 321) sowie einen Befestigungsmantel (122, 322) mit Befestigungsmitteln (123, 323) aufweist, welche zu denen des Tubenhalses komplementär sind, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Tubenhals eine querliegende Endwand (116, 216, 316) angeordnet ist, an der ein kaminartiges zylindrisches Rohr (115, 215, 315) befestigt ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Dichtmantels (121, 221, 321) des starren Ansatzstücks (120, 220, 320), wobei sich das kaminartige zylindrische Rohr (115, 215, 315) nach beiden Seiten der querliegenden Endwand (116, 216, 316) erstreckt, und dass der Befestigungsmantel mindestens zwei Weichzonen besitzt.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kaminartige Rohr der Tube und der Dicht- und der Befestigungsmantel so angeordnet sind, dass durch Ausführung einer einfachen Längstranslationsbewegung, die eine Kraft von höchstens 25 daN erfordert, eine dichte Befestigung mit Längsfestlegung des starren Ansatzstücks auf dem Tubenhals erzielt wird.
  6. Anordnung (210 und 220) nach Anspruch 4 oder 5, bei der die Tube einen elliptischen Tubenmantel (211) und einen im Wesentlichen zylindrischen Tubenhals (213) mit einer diskontinuierlichen Ringrippe (229) aufweist, welche die Rolle eines Schlosses übernimmt, in das die separierten Teile des Befestigungsmantels wie ein Schlüssel eingreifen.
  7. Anordnung (310 und 320) nach Anspruch 4 oder 5, bei der das starre Ansatzstück (320) eine Basis besitzt, an der ein flexibler Streifen radial befestigt ist, und bei der die Tube mit an der Schulter befestigten Profilabschnitten versehen ist, wobei der flexible Streifen und die Profilabschnitte so angeordnet sind, dass nach erfolgtem Einpressen und vermittels einer leichten relativen Drehbewegung zwischen Ansatzstück und Tube die drehsichere Festlegung des Ansatzstücks in Bezug auf die Tube erzielt wird.
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