DE602006000472T2 - Wärmeaustauschkörper für einen Kühlturm und Zusammenbauverfahren desselben - Google Patents

Wärmeaustauschkörper für einen Kühlturm und Zusammenbauverfahren desselben Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmeaustauschkörper, der für einen Kühlturm geeignet ist, einen Kühlturm und ein zugeordnetes Montageverfahren.
  • Ein Kühlturm, genannt „atmosphärisches Kühlaggregat", erlaubt ein wirksames und wirtschaftliches Ableiten einer durch industrielle Verfahren und Klimatisierungsinstallationen erzeugten Wärme an die Umwelt, indem in einem Luftstrom das Fluid zerstäubt wird, das zur Abkühlung dieser Installationen gedient hat. Das allgemein benutzte Fluid ist Wasser. Das zerstäubte Wasser wird auf die thermischen Austauschflächen eines Austauschkörpers aufgebracht, der im Innern des Kühlturms liegt. Die Luft durchquert den Austauschkörper, um einen thermischen Austausch mit dem Wasser auszuführen, und wird in die Atmosphäre zurückgeführt. Das so abgekühlte Wasser wird in einem Becken gesammelt und kehrt zum industriellen Verfahren oder zu der abzukühlenden Klimatisierungsanlage zurück.
  • Man kennt gegenwärtig Kühltürme, die eine Hülle mit vertikalen Wänden umfassen, in der ein Wärmeaustauschkörper z. B. in Form von thermisch geformten, aneinander geklebten Kunststofffolien ausgeführt ist, die auf Abstützungen aufgebracht sind, die an den seitlichen Wänden der Hülle befestigt sind.
  • Auf Grund ihrer Konzeption erfordern solche Wärmeaustauschkörper besonders lange und schwierige Montagevorgänge im Innern des Kühlturms. In der Tat werden die Wärmeaustauschelemente aufeinander folgend im Innern des Turms befestigt. Außerdem müssen die Bedienungspersonen bei solchen Vorgängen oder bei solchen Wartungs- oder Reinigungsvorgängen ins Innere des Turm eindringen und z. B. mit Hilfe von Gerüsten in relativ große Höhen hochsteigen. Bei solchen Eingriffen besteht für das Bedienungspersonal so ein Sturzrisiko ins Freie. Zu diesem Zweck können verschiedene Sicherheitsvorrichtungen wie Sicherheitsgurte benutzt werden, und gestalten diese Eingriffe auf jeden Fall schwierig und kostspielig. Außerdem ist es unmöglich, zur Gesamtheit des Austauschkörpers Zugang zu haben, um dessen Reinigung ohne eine vollständige Demontage vorzunehmen. Ein Wärmeaustauschkörper, der dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entspricht ist aus dem Dokument US 3,751,017 bekannt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen, indem ein besonders leicht zu montierender Wärmeaustauschkörper vorgeschlagen wird, der es ermöglicht, die Unfallsrisiken bei seiner Installation im Innern eines Kühlturms bedeutend zu senken und der leicht in seiner Gesamtheit gereinigt werden kann.
  • Zu diesem Zweck umfasst der Wärmeaustauschkörper für einen Kühlturm eine Vielzahl von Wärmeaustauschelementen, die Austauschoberflächen bilden, ein Aufhängebalkenwerk und Verbindungsmittel, die die Wärmeaustauschelemente und das Aufhängebalkenwerk verbinden. Das Balkenwerk ist mit einer Stützfläche versehen, die dazu bestimmt ist, gegen eine komplementäre Oberfläche des Turms in Kontakt zu geraten, um einen beweglichen bzw. auswechselbaren Zusammenbau bzw. Montage des Balkenwerks auf bzw. an dem Turm durchzuführen.
  • Ein solches Balkenwerk erlaubt es, die Aufhängung der Wärmeaustauschelemente über Verbindungsmittel durchzuführen, wodurch eine Montage bzw. ein Zusammenbau des Austauschkörpers außerhalb des Kühlturms und ein Anbringen der Wärmeaustauschelemente in Bezug auf den Kühlturm bei der Installation des Austauschkörpers im Innern des Turms ermöglicht wird.
  • Im Gegensatz zum klassischerweise benutzten Wärmeaustauschkörper, werden die Wärmeaustauschelemente in Bezug auf das bewegliche Aufhängebalkenwerk und nicht in Bezug auf die seitlichen Wände der Turmhülle oder in Bezug auf die Struktur des Turms selbst montiert. Es wird so möglich, nachdem die verschiedenen Wärmeaustauschelemente außerhalb des Turms zusammengebaut worden sind, den Wärmeaustauschkörper innerhalb des Turms zu positionieren, indem das Aufhängebalkenwerk gegen sein oberes Ende geführt wird, z. B. mit Hilfe eines Hebemittels wie einem Kran, ohne dass es für das Personal erforderlich ist, ins Innere des Turms zu gehen.
  • Außerdem kann man auf analoge Weise im Falle einer Wartung oder Reinigung den Austauschkörper in analoger Weise aus dem Turm entfernen und ihn dann auf Bodenhöhe bringen, um die Reinigung und die Wartung, z. B. zur Verhinderung der Legionellose, zu vereinfachen.
  • In einer Ausführungsform verknüpfen die Verbindungsmittel untereinander die Wärmeaustauschelemente und sind in der Lage, die Bewegung eines Wärmeaustauschelements zwischen einer extrem nahen Position und einer extrem entfernten Position in Bezug auf ein angrenzendes Wärmeaustauschelement zu ermöglichen.
  • Die Benutzung von solchen Verbindungsmitteln erlaubt es, die Sicherheit des Personals beim Zusammenbau des Austauschkörpers auf Bodenhöhe oder bei der Reinigung und der Wartung zu erhöhen, indem die Höhe des Körpers auf die Größe einer Person reduziert wird.
  • In der Tat kann der Wärmeaustauschkörper außerhalb des Turms in einer sogenannten „zusammengefalteten" Position zusammengebaut oder gereinigt werden, in der die Verbindungsmittel im wesentlichen horizontal sind. In dieser Position entspricht die Höhe des Wärmeaustauschkörpers im Wesentlichen der Summe der einzelnen Höhen der Wärmeaustauschelemente. Der Austauschkörper kann dann im Innern des Kühlturms in einer sogenannten „ausgefahrenen" Position montiert werden, in der die Verbindungsmittel im Wesentlichen vertikal sind.
  • In einer Ausführungsform sind die Verbindungsmittel an den Wärmeaustauschelementen und dem Trägerbalkenwerk angelenkt. Die Verbindungsmittel sind so durch ein erstes Ende an einem Wärmeaustauschelement angelenkt und durch ein zweites Ende an einem angrenzenden Wärmeaustauschelement angelenkt.
  • Bevorzugterweise ist ein Wärmeaustauschelement an einem Wärmeaustauschelement unmittelbar darüber und an einem Wärmeaustauschelement unmittelbar darunter angelenkt.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Wärmeaustauschelemente mindestens eine Gelenkachse, an der die unteren und oberen Enden von zwei angrenzenden Verbindungsmitteln montiert sind.
  • In einer anderen Ausführungsform wird das Trägerbalkenwerk aus einem steifen Material ausgeführt, während die Verbindungsmittel aus einem biegsamen Material ausgeführt und an den Wärmeaustauschelementen und dem Trägerbalkenwerk befestigt sind.
  • In anderen Worten reduziert die Benutzung von Verbindungsmitteln, die durch ein erstes Ende an einem Wärmeaustauschelement und durch ein zweites Ende an einem angrenzenden Wärmeaustauschelement angelenkt sind, und/oder aus einem biegsamen Material ausgeführt sind, kombiniert mit der Benutzung eines beweglichen Aufhängebalkenwerks, die Sturzrisiken bei Montagevorgängen oder bei der Reinigung des Wärmetauschers wesentlich.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst der Wärmeaustauschkörper einen unteren Zwischenträger der Wärmeaustauschelemente.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Kühlturm, der eine Hülle und einen Wärmeaustauschkörper umfasst, der mit einer Vielzahl von Wärmeaustauschelementen, die die Austauschflächen bilden, einem Aufhängebalkenwerk, Verbindungsmitteln, die die Wärmeaustauschelemente und das Aufhängebalkenwerk verknüpfen, versehen ist. Das Balkenwerk ist mit einer Stützfläche versehen, die im Kontakt gegen eine Komplementärfläche des Turms ist, so dass ein beweglicher Zusammenbau des Balkenwerks an bzw. in dem Turm ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Verfahren zum Zusammenbau eines Wärmeaustauschkörpers, der an einen Kühlturm angepasst ist und die folgenden Schritte umfasst, bei denen:
    • – eine Vielzahl von Wärmeaustauschelementen, die die Austauschflächen bilden, außerhalb des Kühlturms aufgestapelt werden,
    • – die Wärmeaustauschelemente mit einem Aufhängebalkenwerk verbunden werden,
    • – das Aufhängebalkenwerk angehoben wird, und
    • – der Wärmeaustauschkörper im Innern des Kühlturms positioniert wird.
  • Vorteilhafterweise werden die oberen Wärmeaustauschelemente mit dem Aufhängebalkenwerk verbunden, und außerdem die Wärmeaustauschelemente miteinander verbunden.
  • In einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Wärmeaustauschelemente so verbunden, dass beim Anheben des Aufhängebalkenwerks die Bewegung eines Wärmeaustauschelements zwischen einer extrem nahen Position und einer extrem entfernten Position in Bezug auf ein benachbartes Wärmeaustauschelement ermöglicht wird.
  • Die Erfindung wird durch das Studium der ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform besser verstanden, die beispielhaft, nicht einschränkend beschrieben und durch die im Anhang befindlichen Zeichnungen illustriert wird, in denen:
  • Die 1 schematisch einen Kühlturm zeigt, der einen Wärmeaustauschkörper gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst,
  • Die 2 eine Schnittansicht entlang der Achse II-II der 1 ist,
  • Die 3 schematisch den Wärmeaustauschkörper der 1 in einer zusammengefalteten Position zeigt, und
  • Die 4 schematisch einen Kühlturm zeigt, der einen Wärmeaustauschkörper gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung umfasst.
  • Wie aus den 1 und 2 zu ersehen ist, umfasst der Kühlturm, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, eine Hülle 2 mit vertikalen Wänden, in deren Inneren ein Wärmeaustauschkörper 3 montiert ist.
  • Der Wärmeaustauschkörper 3 umfasst ein oberes Aufhängebalkenwerk 4, das mit vier Balken 5a, 5b et 6a, 6b versehen ist, die abgestützt mit Abstand an den oberen Enden der Wände der Hülle 2 montiert sind, und Wasserverteilungs-Kanäle oder -Rohre mit dem Bezugszeichen 7 bis 10, die in Bezug auf die Trägerbalken 5a, 5b und 6a, 6b transversal angebracht sind.
  • Die Balken 5a, 5b und 6a, 6b stützen sich über die Abdichtungsorgane 11, 12 gegen die Hülle 2 ab. Die Abdichtungsorgane 11 und 12, die vorteilhaft aus biegsamem bzw. verformbarem Kunststoffmaterial oder aus einem metallischen Material ausgeführt sind und hier eine Z-Form aufweisen, sind an der unteren Fläche der Balken 5a, 5b und 6a, 6b angebracht und kommen mit dem oberen Ende und der inneren Wand der Hülle 2 in Kontakt. Die untere Fläche bildet eine Kontaktfläche des Aufhängebalkenwerks 4 mit dem oberen Ende des Turms, wobei die Dicke der Abdichtungsorgane 11, 12 verhältnismäßig dünn ist. Die Abdichtungsorgane 11 und 12 erlauben es, ein eventuelles Austreten der Fluids in die Außenumgebung der Hülle 2 des Kühlturms 1 zu vermeiden.
  • In anderen Worten befindet sich das Aufhängebalkenwerk 4 außerhalb der Hülle 2 und stützt sich gegen einen oberen Teil der Hülle ab. Die Auflagefläche des Balkenwerks 4 an dem Turm 1 ist hier eine untere Fläche des Balkenwerks. Als Variante ist es ebenfalls vorstellbar, ein Balkenwerk vorzusehen, das mit einer seitlichen Auflagefläche versehen ist, die eine im allgemeinen kegelförmige Form aufweist.
  • Jeder Verteilungskanal 7 bis 10 umfasst auf Höhe einer unteren Fläche ein Wasserdispergierungs-System, z. B. Disperger 13, deren Anzahl hier sechs ist, und entlang der Verteilungskanäle verteilt sind.
  • Der Kühlturm 1 umfasst ebenfalls Tropfen-Abscheideplatten 14 von bekannter Konzeption. Die Abscheideplatten 14 sind auf den unteren Seiten der Verteilungskanäle 7 bis 10 befestigt, wobei sie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verteilungskanälen oder zwischen einem Verteilungskanal und einem Abdichtungsorgan 11 oder 12 montiert sind, das in Kontakt mit der vertikalen Wand der Hülle 2 ist.
  • Der Wärmeaustauschkörper 3 umfasst ebenfalls eine Vielzahl von Wärmeaustauschelementen mit dem Bezugszeichen 15. Die Wärmeaustauschelemente 15 bilden die vertikalen Reihen, hier in der Anzahl von sechs, wobei jede Reihe hier sechs horizontale Elemente umfasst, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Die Wärmeaustauschelemente 15 bilden Austauschflächen, die das durch die Disperger 13 versprühte Wasser abkühlen. Die Austauschkörper, z. B. vom Typ „Film", präsentieren sich bevorzugt in Form von Blöcken aus thermogeformtem Kunststoff, was „Packing" genannt wird. An jedem Wärmeaustauschelement 15 sind auf Höhe einer lateralen Seite Träger 16, hier in der Anzahl von vier, befestigt. Die Träger 16 sind paarweise auf zwei gegenüberliegenden lateralen Seiten der Wärmeaustauschelemente 15 angeordnet und umfassen jeweils eine Gelenkachse 17, die im Wesentlichen horizontal verläuft.
  • Der Austauschkörper 3 umfasst ebenfalls Verbindungsmittel 18, die zwischen sich die Wärmeaustauschelemente 15 einer gleichen Reihe verknüpfen. Ein Verbindungsmittel 18 ist durch ein erstes Ende an den Träger 16 eines Wärmeaustauschelements 15 um die Gelenkachse 17 herum angelenkt, und durch ein zweites Ende um die Gelenkachse 17 des Trägers 16 eines angrenzenden Wärmeaustauschelements 15 herum angelenkt, wobei das ein Pleuel bildende Verbindungsmittel 18 sich in einer im wesentlichen vertikalen Position befindet.
  • Ein Wärmeaustauschelement 15 ist mit einem unmittelbar darüber befindlichen Wärmeaustauschelement 15 und mit einem unmittelbar darunter befindlichen Wärmeaustauschelement 15 verknüpft. Um jede Gelenkachse 17 eines Wärmeaustauschelements 15 herum sind die unteren und die oberen Enden von zwei angrenzenden Verbindungsmitteln 18 montiert. Man versteht unter "angrenzendem Verbindungsmittel" das Verbindungsmittel einer selben vertikalen Reihe von Wärmeaustauschelementen 15, das vertikal nach oben oder nach unten versetzt ist.
  • Die oberen Wärmeaustauschelemente 15 werden in Nähe der Disperger 13 angeordnet. Die Träger 16 der oberen Wärmeaustauschelemente 15 sind hier mit den Trägern 5a, 5b und 6a, 6b durch zwei aufeinanderfolgende Verbindungsmittel 18 verknüpft. In anderen Worten sind die oberen Enden der an den oberen Wärmeaustauschelementen 15 angelenkten Verbindungsmittel 18 auf Höhe der horizontalen Achsen angelenkt, um welche herum ebenfalls die unteren Enden der mit den Balken 5a, 5b und 6a, 6b verknüpften Verbindungsmittel 18 angelenkt sind. Selbstverständlich ist es ebenfalls vorstellbar, an den Balken 5a, 5b und 6a, 6b die oberen Enden der an den oberen Wärmeaustauschelementen 15 angelenkten Verbindungsmittel 18 direkt zu befestigen. Die Verbindungsmittel 18 können vorteilhaft aus einem metallischen Material, z. B. Stahl, oder aus Kunststoff hergestellt sein, und sich in der Form von Drähten mit einem Durchmesser zwischen 2 und 3 mm präsentieren.
  • An jedem Ende der Gelenkachsen 17 sind Stifte (nicht dargestellt), die mit den Achsen 17 zusammenwirken, montiert, um eine Trennung der Verbindungsmittel 18 und der Achsen 17 zu verhindern. Die Stifte sind so auf den Achsen 17 befestigt, dass ein leichtes Spiel zwischen den Stiften und den Verbindungsmitteln 18 bestehen bleibt, um die Winkelbewegung der Verbindungsmittel 18 in Bezug auf die Wärmeaustauschelemente 15 zu ermöglichen.
  • Der Kühlturm umfasst ebenfalls eine Motorventilator-Gruppe 20, die seitlich außerhalb der Hülle 2 befestigt ist, und ein Becken 21, in dem das durch die Disperger 13 ausgesprühte und in Form eines Films und/oder in Form von Tropfen auf den thermischen Austauschern 15 ablaufende Wasser aufgefangen wird. Eine Leitung 22, die eine Wand der Hülle 2 durchquert, ist mit einer Zirkulationspumpe 23 versehen, um eine schematisch durch den Pfeil 24 dargestellte Zirkulation des so abgekühlten und aufgefangenen Wassers in Richtung der Klimatisierungsanlagen oder der industriellen Abkühlungsverfahren zu ermöglichen.
  • Wie es in 3 deutlicher dargestellt ist, ist der Austauschkörper 3 bei seiner Montage in einer sogenannten "zusammengefalteten" Position, in der sich ein Wärmeaustauschelement 15 in einer extrem nahen Position in Bezug auf ein benachbartes Wärmeaustauschelement 15 befindet. In dieser extrem nahen Position ist die untere Fläche eines Wärmeaustauschelements 15 im Wesentlichen in Kontakt mit der oberen Fläche eines Wärmeaustauschelements 15 unmittelbar darunter.
  • Bei der Montage des Austauschkörpers 3, ordnet man zuerst auf Höhe des Bodens 25 erste Balken 26 an, deren Anzahl hier vier ist, und die zum Beispiel aus Holz sind. Die Balken 26 dienen zur Abstützung für die erste Etage von Wärmeaustauschelementen 15. Nachdem das Aufstapeln der Wärmeaustauschelemente 15 ausgeführt worden ist, werden auf den oberen Wärmeaustauschelementen 15 zweite Balken 27 angeordnet, und anschließend wird das obere Balkenwerk 4 gegen die Balken 27 angeordnet, um einen eventuellen Kontakt zwischen der Wasserverteilung und den Wärmeaustauschelementen 15 zu vermeiden. Anschließend werden die Wärmeaustauschelemente 15 untereinander durch Verbindungsmittel 18 verknüpft, und die oberen Wärmeaustauschelemente 15 werden an das Balkenwerk 4 angelenkt. Die Montage des Austauschkörpers 3 wird so auf einer relativ geringen Höhe, der Größe eines Menschen, ausgeführt, die im wesentlichen der Summe der Höhen der Wärmeaustauschelemente 15 entspricht.
  • Um den Austauschkörper 3 ins Innere eines Kühlturms 1 (1 und 2) zu führen, ist es z. B. vorstellbar, auf Höhe des Balkenwerks 4 Haken (nicht dargestellt) vorzusehen und das Anheben des Austauschkörpers 3 mit Hilfe eines Krans auszuführen. Ein solches Anheben ruft durch die Schwerkraft die Bewegung der Gelenkmittel 18 in eine Position hervor, die im wesentlichen vertikal ist, und den Übergang eines Wärmeaustauschelements zwischen einer extrem nahen Position und einer extrem entfernten Position in Bezug auf ein anderes angrenzendes Wärmeaustauschelement erlaubt. Der Austauschkörper 3 wird anschließend über das Balkenwerk 4 auf bzw. an den Kühlturm positioniert.
  • Selbstverständlich ist es auch vorstellbar, Verbindungsmittel 18 vorzusehen, die an den Wärmeaustauschelementen 15 und an dem Aufhängebalkenwerk befestigt sind. In dieser Ausführungsvariante sind die Verbindungsmittel 18 aus einem biegsamen Material hergestellt, um die Bewegung eines Wärmeaustauschelements zwischen einer extrem nahen Position und einer extrem entfernten Position in Bezug auf ein benachbartes Wärmeaustauschelement beim Anheben des Aufhängebalkenwerks zu ermöglichen. Die Verbindungsmittel 18 können so in Form von aus biegsamem Kunststoff ausgeführten Drähten oder außerdem aus Stahl vom Typ „Klavierdraht„ hergestellt sein.
  • Die in 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch, dass der Wärmeaustauschkörper 3 einen Zwischenträger 28 umfasst, auf dem vertikal die Wärmeaustauschelemente 15 ausgerichtet sind, deren Anzahl hier drei ist, und dadurch, dass die Verbindungsmittel 18 auf Höhe des Aufhängebalkenwerks 4 und des Zwischenträgers 28 angelenkt sind. Selbstverständlich ist es auch vorstellbar, die Verbindungsmittel 18 an dem Aufhängebalkenwerk 4 und dem Zwischenträger 28 zu befestigen Die Verbindungsmittel können aus biegsamem oder steifem Material ausgeführt sein.
  • Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für einen Austauschkörper vom Typ Film, der eine Stapelung von Wärmeaustauschelementen 15 mit einer relativ begrenzten Höhe aufweist.
  • Der Austauschkörper kann so auf besonders schnelle und wirtschaftliche Weise montiert werden, wobei eine erhöhte Sicherheit für das Personal geboten wird. Außerdem kann der ein Einheitsgebilde bildende Wärmeaustauschkörper für Wartungs- und Reinigungsvorgänge leicht aus dem Kühlturm herausgenommen werden, bevor er demontiert wird.
  • Dank der Erfindung erhält man einen Wärmeaustauschkörper, der mit einer Vielzahl von Wärmeaustauschelementen, die Austauschflächen bilden, einem Aufhängebalkenwerk, Verbindungsmitteln, die die Wärmeaustauschelemente und das Aufhängebalkenwerk verbinden, versehen ist, in dem das Balkenwerk eine Stützfläche umfasst, die dazu bestimmt ist, sich gegen eine komplementäre Fläche des Turms abzustützen, um damit die relative Positionierung des Austauschkörpers und der Wände des Turms ebenso wie das Abstützen des Körpers zu ermöglichen, ohne dass es nötig ist, zusätzliche Befestigungsmittel vorzusehen.

Claims (11)

  1. Wärmeaustauschkörper für einen Kühlturm, der eine Vielzahl von Wärmeaustauschelementen (15), die Austauschflächen bilden, ein Aufhängebalkenwerk (4), Verbindungsmittel (18), die die Wärmeaustauschelemente und das Aufhängebalkenwerk verbinden, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Balkenwerk mit einer Stützfläche versehen ist, die dazu bestimmt ist, gegen eine komplementäre Oberfläche des Turms in Kontakt zu treten, um einen beweglichen Zusammenbau des Balkenwerks an dem Turm durchzuführen.
  2. Körper nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel untereinander die Wärmeaustauschelemente verknüpfen und in der Lage sind, die Bewegung eines Wärmeaustauschelements zwischen einer extrem nahen Position und einer extrem entfernten Position in Bezug auf ein angrenzendes Wärmeaustauschelement zu ermöglichen.
  3. Körper nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel an den Wärmeaustauschelementen und dem Trägerbalkenwerk angelenkt sind.
  4. Körper nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wärmeaustauschelement (15) an ein Wärmeaustauschelement unmittelbar darüber und an ein Wärmeaustauschelement unmittelbar darunter angelenkt ist.
  5. Körper nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschelemente mindestens eine Gelenkachse (17) umfassen, an der die unteren und oberen Enden von zwei angrenzenden Verbindungsmitteln (18) montiert sind.
  6. Körper nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerbalkenwerk aus einem steifen Material ausgeführt ist, während die Verbindungsmittel aus einem biegsamen Material ausgeführt sind und an den Wärmeaustauschelementen und dem Trägerbalkenwerk befestigt sind.
  7. Körper nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem einen Zwischenträger (28) der Wärmeaustauschelemente umfasst.
  8. Kühlturm, der eine Hülle (2) und einen Wärmeaustauschkörper nach Patentanspruch 1 umfasst.
  9. Verfahren zum Zusammenbauen eines Wärmeaustauschkörpers, der an einen Kühlturm angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass es folgende Schritte umfasst, bei denen: – eine Vielzahl von Wärmeaustauschelementen, die Austauschflächen bilden, außerhalb des Kühlturms aufgestapelt werden, – die Wärmeaustauschelemente mit einem Aufhängebalkenwerk verbunden werden, – das Aufhängebalkenwerk angehoben wird, und – der Wärmeaustauschkörper im Innern des Kühlturms positioniert wird.
  10. Verfahren nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Wärmeaustauschelemente mit dem Aufhängebalkenwerk verbunden und außerdem die Wärmeaustauschelemente miteinander verbunden werden.
  11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeaustauschelemente so verbunden werden, dass beim Anheben des Aufhängebalkenwerks die Bewegung eines Wärmeaustauschelements zwischen einer extrem nahen Position und einer extrem entfernten Position in Bezug auf ein benachbartes Wärmeaustauschelement ermöglicht wird.
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