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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Verbundmaterial-Tragflügels
sowie einen Verbundmaterial-Tragflügel und betrifft insbesondere
ein Verfahren zum Herstellen eines Verbundmaterial-Tragflügels zum
Befestigen einer Außenhaut-Unterteilkonstruktion
und einer Außenhaut-Oberteilkonstruktion
mittels einer mechanischen Befestigungseinrichtung sowie einen Verbundmaterial-Tragflügel, der
mit diesem Herstellungsverfahren hergestellt werden kann.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Seit
einigen Jahren wird häufig
eine Flügelkastenkonstruktion
für den
Haupttragflügel
eines Flugzeugs unter Verwendung von nicht nur Metallmaterial, sondern
auch von Verbundmaterial hergestellt, das aus einem leichten/hochfesten
glasfaserverstärkten
Kunststoff (nachstehend einfach als "Verbundmaterial" bezeichnet) besteht.
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Beispielsweise
gibt es ein Verfahren zum Herstellen der Flügelkastenkonstruktion des Haupttragflügels, wobei
die obere/untere Außenhaut,
der Vorder-/Hinterholm, die Versteifungselemente, wie etwa die Stringer
usw., welche die Flügelkastenkonstruktion
bilden, und die Verbindungselemente, wie etwa das Scherverbindungsstück usw.,
separat aus dem Verbundmaterial gefertigt und diese Teile dann mittels
der mechanischen Befestigungseinrichtungen, wie Bolzen, Muttern,
Stiften, Nieten usw. (nachstehend als "Befestigungseinrichtungen" bezeichnet) oder
mittels eines Klebstoffs befestigt oder haftend verbunden werden.
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Ferner
gibt es ein Verfahren zum Herstellen der Flügelkastenkonstruktion des Haupttragflügels durch
integrale Fertigung der vorderen Konstruktion der Flügelkastenkonstruktion,
die aus dem Vorderholm, der Außenhaut
und den Versteifungselementen besteht (nachstehend als "Vorderholmkonstruktion" bezeichnet), bzw.
der hinteren Konstruktion der Flügelkastenkonstruktion,
die aus dem Hinterholm, der Außenhaut
und den Versteifungselementen gebildet ist (nachstehend als "Hinterholmkonstruktion" bezeichnet), entweder
mit der Resin-Transfer-Molding-Methode (RTM-Methode) oder der Resin-Film-Infusion-Methode
(RFI-Methode) und anschließendem
Verbinden dieser Teile mit Befestigungseinrichtungen.
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Bei
dem Verfahren zur Fertigung der Flügelkastenkonstruktion des Haupttragflügels durch
separate Fertigung entsprechender Teile, wie etwa der Außenhaut,
des Vorder- und
des Hinterholms, der Versteifungselemente, der Verbindungselemente usw.
aus dem Verbundmaterial und anschließendes Verbinden dieser Teile
mittels der Befestigungseinrichtungen, ist der Aushärtungs-/Formpreßvorgang häufig für jedes
Teil verschieden. Aus diesem Grund ist es zeitaufwendig, eine Vielzahl
von Teilen mit den begrenzten Einrichtungen zu fertigen/herzustellen, so
daß der
Fertigungszyklus lang dauert.
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Ferner
werden bei dem Verfahren, bei dem die oben genannten Teile separat
aus dem Verbundmaterial gefertigt und dann mit Hilfe der Befestigungseinrichtungen
miteinander verbunden werden, häufig
zwischen den jeweiligen miteinander verbundenen Teilen Spielräume erzeugt
(z. B. durch den Verbindungsbereich zwischen dem Holm und der Außenhaut,
dem Verbindungsbereich zwischen der Außenhaut und den Versteifungselementen
usw.).
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Da
die Flügelkastenkonstruktion
des Haupttragflügels
auch als Treibstofftank verwendet wird, muß zum Ausfüllen solcher Zwischenräume ein
Abdicht- bzw. Versiegelungsverfahren angewandt werden, oder die
Gestalt von benachbarten Bereichen der Verbindungsbereiche zwischen
den jeweiligen Teilen muß verändert werden.
Es ist daher viel Zeit und Arbeit erforderlich, um die Feineinstellung
oder die Ausrichtung vor dem Verbindungsvorgang auszuführen, und
dadurch steigen die Produktionskosten.
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Bei
dem Verfahren zur Fertigung der Flügelkastenkonstruktion des Haupttragflügels, bei
dem die Teile separat aus dem Verbundmaterial gefertigt und dann
mit Klebstoff miteinander verbunden werden, was dem oben angegebenen
Verfahren unter Verwendung der Befestigungseinrichtungen gleicht,
ist es zeitaufwendig, eine Vielzahl von Teilen mit den begrenzten
Einrichtungen zu fertigen/herzustellen, und somit wird der Fertigungszyklus
länger.
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Bei
dem Verfahren, bei dem die jeweiligen Teile mit Klebstoff miteinander
verbunden werden, werden außerdem
auch die Spielräume
in dem Verbindungsbereich zwischen den jeweiligen Teilen gebildet.
Da diese Spielräume
mit dem Klebstoff ausgefüllt
werden müssen,
ist viel Zeit und Arbeit erforderlich, so daß die Produktionskosten steigen.
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Bei
dem Verfahren zum Herstellen der Flügelkastenkonstruktion des Haupttragflügels durch
integrale Fertigung der Vorderholmkonstruktion und der Hinterholmkonstruktion
unter Anwendung des RTM-Verfahrens und anschließendes Verbinden dieser Konstruktion
mit den Befestigungseinrichtungen weisen die Vorderholmkonstruktion
und die Hinterholmkonstruktion große und komplizierte Hohlräume auf,
so daß zum
Formen dieser Hohlräume
spezielle Formwerkzeuge mit geteilten Kernen benötigt werden.
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Die
Herstellungskosten für
die Fertigung der Formwerkzeuge mit Spezialkern sind somit höher. Außerdem muß vor der
Fertigung der Vorderholmkonstruktion und der Hinterholmkonstruktion
ein Formtrennvorgang bei den speziellen Formwerkzeugen mit geteilten
Kernen angewandt werden, und außerdem
müssen
die speziellen Formwerkzeuge mit geteilten Kernen nach der Fertigung
getrennt und gesäubert
werden. Dadurch erhöhen
sich die Fertigungskosten.
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Das
Dokument EP-A-1 070 661 zeigt einen Verbundmaterial-Tragflügel, der
folgendes aufweist: einen Vorderholm und einen Hinterholm, eine
untere Verbundmaterial-Außenhaut,
eine obere Verbundmaterial-Außenhaut,
die mit einer mechanischen Befestigungseinrichtung an dem Vorderholm
und dem Hinterholm befestigt ist, eine Vielzahl von Stringern, die
mit einem Klebstoff integral mit Innenflächen der unteren Außenhaut
und der oberen Außenhaut
verbunden sind, so daß sie
sich in einer Tragflügel-Spannweitenrichtung
erstrecken, und Rippen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen
eines Verbundmaterial-Tragflügels
anzugeben, das imstande ist, die zur Herstellung erforderliche Arbeit
und die Montagezeiten zu verringern und dadurch die Fertigungskosten
erheblich zu senken, und einen Verbundmaterial-Tragflügel anzugeben,
der mit diesem Herstellungsverfahren hergestellt werden kann.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe gibt die Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch
1 und einen Verbundmaterial-Tragflügel gemäß Anspruch 3 an.
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Mit
dem Verfahren gemäß Anspruch
1 kann der Zeit- und Arbeitsaufwand zur separaten Fertigung/Vorbereitung
der Teile, wie der unteren/oberen Außenhaut, des Vorder-/Hinterholms,
der Rippengurte usw., die unterschiedliche Härtungsprozesse haben, verringert
werden. Infolgedessen kann der Produktionszyklus des Verbundmaterial-Tragflügels erheblich
verkürzt
werden.
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Ferner
wird aufgrund der Flexibilität
der Prepregs in den befestigten Bereichen zwischen den jeweiligen
gefertigten Teilen, wie beispielsweise den befestigten Bereichen
des Vorder-/Hinterholms und der Außenhäute, den befestigten Bereichen
zwischen den Stringern und der Außenhaut, niemals ein Spielraum
erzeugt.
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Daher
können
der Vorgang des Befestigens jeweiliger Teile mit den Befestigungseinrichtungen, der
Abdichtvorgang zum Verdecken der Spielräume in den befestigten Bereichen
jeweiliger Teile, der Vorgang der Reparatur der Gestalt jeweiliger
Teile nahe den befestigten Bereichen, der Vorgang des haftenden
Verbindens jeweiliger Teile mittels des Klebstoffs und der Vorgang
des Ausfüllens
der Spielräume
in den befestigten Bereichen zwischen den Teilen mit dem Klebstoff
entfallen. Somit kann der für
diese Vorgänge
erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand verringert werden. Infolgedessen
können
die Herstellungskosten für
den Verbundmaterial-Tragflügel
erheblich gesenkt werden.
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Ferner
ist es nicht notwendig, die Formwerkzeuge mit speziellen geteilten
Kernen zu verwenden, wenn die Außenhaut-Unterteilkonstruktion
und die Außenhaut-Oberteilkonstruktion
gefertigt werden. Somit können
die Herstellungskosten der speziellen Formwerkzeuge mit geteiltem
Kern gesenkt werden. Außerdem
können
der Entformungsschritt für
die Formwerkzeuge mit Spezialkern und die Teilungs-/Säuberungsschritte
der Formwerkzeuge mit Spezialkern entfallen. Infolgedessen können die
Herstellungskosten des Verbundmaterial-Tragflügels sehr stark gesenkt werden,
und der Schritt der Fertigung des Verbundmaterial-Tragflügels kann
beträchtlich
vereinfacht werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines
Verbundmaterial-Tragflügels
gemäß dem ersten
Aspekt angegeben, wobei der Vorderholm und der Hinterholm, die im
vorgehärteten
Zustand geformt werden, mit Hilfe eines Resin-Transfer-Molding-Verfahrens
(RTM-Verfahrens) oder eines Resin-Film-Infusion-Verfahrens (RFI-Verfahrens)
hergestellt werden.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können nicht nur die Vorteile
der Erfindung gemäß dem ersten
Aspekt ebenfalls erzielt werden, sondern der Vorder-/Hinterholm hoher
Güte können effektiv
hergestellt werden, da das RTM-Verfahren oder das RFI-Verfahren
angewandt wird, ohne daß das
Prepreg verwendet wird, wenn der Vorderholm und der Hinterholm in
dem vorgehärteten
Zustand geformt werden sollen. Infolgedessen kann der Verbundmaterial-Tragflügel hoher
Güte auf
effektive Weise hergestellt werden.
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Bei
dem Verbundmaterial-Tragflügel
gemäß Anspruch
3 kann eine ausreichende Festigkeit gewährleistet werden, und der Abdichtvorgang
zum Ausfüllen
der Spielräume
in den befestigten Bereichen zwischen jeweiligen Teilen, der Vorgang
der Reparatur der Gestalt jeweiliger Teile nahe den befestigten
Bereichen, der Schritt des haftenden Verbindens von Teilen mittels
Klebstoff und der Vorgang des Ausfüllens der Spielräume in den
befestigten Bereichen zwischen den Teilen mittels Klebstoff können entfallen.
Somit können
der Zeit- und Arbeitsaufwand für diese
Vorgänge
verringert werden, und die Herstellungskosten können erheblich gesenkt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht, die eine Flügelkastenkonstruktion eines
Verbundmaterial-Tragflügels
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zeigt, wobei der Zustand gezeigt ist, bevor eine Außenhaut-Oberteilkonstruktion
und eine Außenhaut-Unterteilkonstruktion über Rippen
befestigt werden;
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs II-II in dem Zustand, in dem die Rippen an der in 1 gezeigten
Außenhaut-Unterteilkonstruktion
befestigt sind;
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3 ist
eine Seitenansicht, die ein Herstellungsverfahren für eine Verbundmaterial-Flügelkastenkonstruktion
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Formwerkzeug zu sehen
ist, das beim Aushärten
eines Unterrippengurt-Prepregs verwendet wird;
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4A und 4B zeigen
das Herstellungsverfahren für
die Verbundmaterial-Flügelkastenkonstruktion
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung, wobei 4A die Außenhaut-Unterteilkonstruktion
von 2 von oben zeigt und 4B eine vergrößerte Ansicht
entlang einem Bereich B-B in 4A ist;
und
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht
eines Bereichs V-V (eines der Flügelspitze
benachbarten Bereichs) in dem Zustand, in dem die Außenhaut-Oberteilkonstruktion
an der Außenhaut-Unterteilkonstruktion
gemäß 1 befestigt
ist (ohne Zwischenfügung
der Rippen).
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im einzelnen erläutert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird nachstehend ein Verfahren zur Herstellung eines Tragflügels eines
Luftfahrzeugs erläutert.
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Ein
mit dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform
hergestellter Tragflügel
hat eine Flügelkastenkonstruktion 10 mit einem
Kastenquerschnitt, die durch Verbinden einer Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
einer Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 über Rippen 40 (siehe 1)
aufgebaut ist.
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Die
Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 ist eine
Konstruktion aus einem Verbundmaterial und hat eine untere Außenhaut 21,
einen Vorderholm 23, einen Hinterholm 22, Unterstringer 24 und
untere Rippengurte 25. Die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 bildet
die Flügelkastenkonstruktion 10 vom Kastentyp,
wenn sie über
die Rippen 40 an der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 befestigt
ist.
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Die
untere Außenhaut 21 ist
ein Teil, das eine aerodynamische Kraft aufnimmt, die auf die untere Oberfläche des
Haupttragflügels
wirkt, und ihre Oberflächengestalt
ist als Oberflächengestalt
der unteren Oberfläche
des Haupttragflügels
geformt.
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Der
Vorderholm 22 und der Hinterholm 23 sind Teile,
die vor bzw. hinter der unteren Außenhaut 21 angebracht
sind und die Biegelast, die Scherlast und die Torsionslast aufnehmen,
die auf den Haupttragflügel
wirken. Wie 2 zeigt, hat der Vorderholm 22 bzw.
der Hinterholm 23 Stege 22a, 23a und Flansche 22b, 23b.
Rippenpfosten 22c, 23c sind zwischen den beiden
Flanschen 22b, 23b des Vorderholms 22 bzw.
des Hinterholms 23 vorgesehen.
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Die
Rippenpfosten 22c, 23c sind Bereiche, die wirksam
sind, wenn die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 an
der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 über die
Rippen 40 befestigt ist und die noch zu beschreibenden
Rippen 40 an den Rippenpfosten 22c, 23c befestigt
sind, wie 2 zeigt. Außerdem sind Versteifungselemente 23d an
den Stegen 22a, 23a des Vorderholms 22 und
des Hinterholms 23 vorgesehen (siehe 1).
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Die
Unterstringer 24 sind ein langes Teil, das sich in der
Längsrichtung
der unteren Außenhaut 21 (d.
h. der Spannweitenrichtung des Haupttragflügels) erstreckt, und eine Vielzahl
von Unterstringern 24 ist in der Breitenrichtung der unteren
Außenhaut 21 (d. h.
der Gurtrichtung des Haupttragflügels)
ausgefluchtet angebracht (siehe 1). Die
Unterstringer 24 sind Versteifungselemente zum Versteifen
der Spannweitenrichtung des Haupttragflügels und haben bei der vorliegenden
Ausführungsform
eine hutartige Querschnittsform, wenn sie senkrecht zu der Längerichtung
geschnitten sind (siehe 2).
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Die
Unterrippengurte 25 sind Teile, die sich in der Breitenrichtung
der unteren Außenhaut 21 (d.
h. der Gurtrichtung des Haupttragflügels) erstrecken, und eine
Vielzahl von Unterrippengurten 25 ist in der Längsrichtung
der unteren Außenhaut 21 (d.
h. der Spannweitenrichtung des Haupttragflügels) ausgefluchtet und an
der Oberseite der Unterstringer 24 angebracht (siehe die 1 und 2).
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Diese
Unterrippengurte 25 sind Bereiche, die wirksam sind, wenn
die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 an
der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 befestigt
ist und die noch zu beschreibenden Rippen 40 an den Unterrippengurten 25 befestigt
sind, wie 2 zeigt.
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Die
Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 ist eine
Konstruktion aus einem Verbundmaterial und hat eine obere Außenhaut 31,
Oberstringer 34 und Oberrippengurte 35 und bildet
die Flügelkastenkonstruktion 10,
wenn sie an der oben erläuterten
Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 befestigt
ist. Die obere Außenhaut 31 ist
ein Teil, das die aerodynamische Kraft aufnimmt, die auf eine obere
Oberfläche
des Haupttragflügels
aufgebracht wird, und ihre Oberflächengestalt ist als Oberflächengestalt
der oberen Oberfläche
des Haupttragflügels
geformt.
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Die
Oberstringer 34 sind lange Teile, die sich in Längsrichtung
der oberen Außenhaut 31 erstrecken
(d. h. in der Spannweitenrichtung des Haupttragflügels), und
eine Vielzahl von Oberstringern 34 ist so angebracht, daß sie in
der Breitenrichtung der oberen Außenhaut 31 (d. h.
der Gurtrichtung des Haupttragflügels)
ausgerichtet sind (siehe 5).
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Die
Oberstringer 34 sind Versteifungselemente zum Verstärken der
Spannweitenrichtung des Haupttragflügels gemeinsam mit den Unterstringern 24 und
haben bei der vorliegenden Ausführungsform eine
hutartige Querschnittsform, wenn sie senkrecht zu der Längsrichtung
geschnitten sind (siehe 5).
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Die
Oberrippengurte 35 sind Teile, die sich in der Breitenrichtung
der oberen Außenhaut 31 erstrecken
(d. h. in der Gurtrichtung des Haupttragflügels), und eine Vielzahl von
Oberrippengurten 35 ist in der Längsrichtung der oberen Außenhaut 31 (d.
h. in der Spannweitenrichtung des Haupttragflügels) ausgerichtet und an der
Oberseite der Oberstringer 34 angebracht (siehe 5).
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Die
Oberrippengurte 35 sind Bereiche, die wirksam sind, wenn
die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 an
der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 befestigt
ist und die noch zu beschreibenden Rippen 40 an den Oberrippengurten 35 befestigt
sind.
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Die
Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und die
Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 sind über die Rippen 40 aneinander
befestigt und bilden die Flügelkastenkonstruktion 10.
Dabei werden die Rippen 40 an den Rippenpfosten 22c, 23c des
Vorderholms 22 und des Hinterholms 23 und den
Unterrippengurten 25 mittels Befestigungseinrichtungen 50 befestigt, und
dann werden die Oberrippengurte 35 der Außenhaut- Oberteilkonstruktion 30 an
den Rippen 40 mittels der Befestigungseinrichtungen 50 befestigt,
so daß die
Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 aneinander
befestigt sind (siehe 5).
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung der Flügelkastenkonstruktion 10 erläutert. Da das
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
folgendes aufweist:
- (1) einen Schritt der Herstellung
der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 (Außenhaut-Unterteilkonstruktion-Herstellungsschritt),
- (2) einen Schritt der Herstellung der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 (Außenhaut-Oberteilkonstruktion-Herstellungsschritt),
und
- (3) einen Schritt des Befestigens der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 (Außenhaut-Oberteil-
und -Unterteilkonstruktion-Befestigungsschritt), wird dieses Verfahren
nachstehend in der angegebenen Reihenfolge erläutert.
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(1) Außenhaut-Unterteilkonstruktion-Herstellungsschritt
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In
diesem Schritt wird die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 integral
hergestellt. Zuerst werden der Vorderholm 22 und der Hinterholm 23,
die die Rippenpfosten haben, und die Unterstringer 24 durch Vorhärten des
wärmehärtbaren
Harzes hergestellt. Die in diesem Schritt hergestellten jeweiligen
Teile werden vollständig
ausgehärtet
durch Beaufschlagen mit Druck/Erwärmen in den später zu beschreibenden
Aushärtungs-/Formschritten
(siehe die 1 und 2).
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Der
Vorderholm 22, der Hinterholm 23 und die Unterstringer 24 können hergestellt
werden unter Anwendung eines RTM- bzw. Resin-Transfer-Molding-Verfahrens
oder eines RFI- bzw. Resin-Film-Infusion-Verfahrens. Insbesondere
können
sie hergestellt werden durch Anordnen eines trockenen Vorformlings
(aus verstärktem
Fasermaterial) auf einem vorgegebenen unteren Formwerkzeug, anschließendes Abdecken
der resultierenden Oberfläche
mit einer Umschließungsfolie,
anschließendes
Einleiten des oben erwähnten
bestimmten wärmehärtbaren Harzes
in den umschlossenen Bereich, so daß der trockene Vorformling
mit dem wärmehärtbaren
Harz getränkt
wird, und anschließendes
Vorhärten
dieses trockenen Vorformlings durch Beaufschlagen mit Druck/Erwärmen (RTM-Verfahren).
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In
einem anderen Fall können
sie hergestellt werden durch aufeinanderfolgendes Laminieren einer
wärmehärtbaren
Harzschicht und des trockenen Vorformlings auf dem vorgegebenen
unteren Formwerkzeug, anschließendes
Abdecken einer resultierenden Oberfläche mit der Umschließungsschicht, anschließendes Schmelzen
der wärmehärtbaren Harzschicht
durch Beaufschlagen mit Druck/Wärme, so
daß der
trockene Vorformling mit dem wärmehärtbaren
Harz getränkt
wird, und anschließendes
Vorhärten
dieses trockenen Vorformlings (RFI-Verfahren).
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Außerdem können der
Vorderholm 22, der Hinterholm 23 und die Unterstringer 24 durch
Anwendung des Prepreg-Laminierverfahrens hergestellt werden. Dabei
können
sie hergestellt werden durch Laminieren von Prepregs (d. h. dünnen Plattenelementen,
in denen Bündel
von verstärkten
Fasern mit dem wärmehärtbaren
Harz im ungehärteten
Zustand getränkt
werden) des Vorderholms, des Hinterholms und der Unterstringer auf
dem vorgegebenen unteren Formwerkzeug mit einer vorbestimmten Dicke und
anschließendes
Beaufschlagen dieser Prepregs mit Druck/Wärme, um sie vorzuhärten.
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Als
Arten von verstärkten
Fasern, welche die oben erwähnten
Vorformlinge und Prepregs bilden, können Glasfasern, Karbonfasern,
Aramidfasern, Aluminiumoxidfasern usw. angeführt werden. Ferner wird davon
ausgegangen, daß in
diesem Schritt das spezielle wärmehärtbare Harz
verwendet wird, das in zwei Schritten ausgehärtet werden kann. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
sind die Vorhärtbedingungen
mit drei Stunden bei 110°C
vorgegeben.
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Dann
wird das Untere-Außenhaut-Prepreg auf
dem unteren Formwerkzeug laminiert, das die Oberflächengestalt
der unteren Oberfläche
des Haupttragflügels
hat (Untere-Außenhaut-Prepreg-Laminierschritt).
Wenn das untere Formwerkzeug die Steifigkeit/Warmfestigkeit hat,
die dem Beaufschlagen mit Druck/Wärme in den noch zu beschreibenden
Aushärtungs-/Formschritten
standhalten kann, besteht keine Einschrän kung hinsichtlich des Materials
des unteren Formwerkzeugs. Als wärmehärtbares
Harz, das die hier verwendeten Prepregs bildet, können Epoxidharz,
Phenolharz, verbrücktes
Polyethylen, Polyimid usw. verwendet werden. Dabei wird speziell
Epoxidharz bevorzugt.
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Anschließend werden
der Vorderholm 22, der Hinterholm 23 und die Unterstringer 24 mittels
eines Klebstoffs auf dem Untere-Außenhaut-Formprepreg angeordnet.
Der dabei verwendete Klebstoff ist ein wärmehärtbarer Klebstoff, der auf
der Basis des Epoxidharzes, des Phenolharzes usw. gebildet ist und
der durch Erwärmen
in den später
zu beschreibenden Aushärtungs-/Formschritten
ausgehärtet werden
kann. Der Klebstoff kann als Schicht, als Flüssigkeit, als Pulver usw. vorliegen,
aber der schichtartige Klebstoff wird bevorzugt, da ein solcher Klebstoff
leicht handhabbar und hinsichtlich seiner Güte gleichbleibend ist. In diesem
Fall wird die Gestalt der vorgehärteten
Teile durch diesen Schritt niemals verformt.
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Danach
werden Unterrippengurt-Prepregs 25' geformt (Unterrippengurt-Prepreg-Formschritt). Dabei
wird ein Rippengurt-Formwerkzeug, das sich von dem oben erwähnten Untere-Oberfläche-Formwerkzeug
unterscheidet, bereitgestellt, und dann werden auf diesem Rippengurt-Formwerkzeug
die Unterrippengurt-Prepregs 25' durch Laminieren der Prepregs
geformt, die die zum Formen der Unterrippengurte 25 notwendige
Anzahl von Flächenkörpern aufweisen.
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Wie 3 zeigt,
hat das Unterrippengurt-Prepreg 25' einen vertikalen Bereich 25'a und horizontale
Bereiche 25'b.
Wie 4A zeigt, werden die horizontalen Bereiche 25'b in dem Zustand
ausgehärtet/geformt,
in dem diese Teile mit dem Untere-Außenhaut-Prepreg und den Unterstringern 24 in Kontakt
gebracht werden, so daß die
horizontalen Bereiche 25b gebildet werden. Wie 4B zeigt, wird
ferner der vertikale Bereich 25'a ausgehärtet/geformt, um einen vertikalen
Bereich 25a zu bilden, der als Befestigungseinrichtung
an den Rippen 40 dient.
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Danach
wird das vorbereitete Unterrippengurt-Prepreg 25' zwischen den
Rippenpfosten 22c, 23c des Vorderholms 22 und
des Hinterholms 23 und auf dem unteren Außenhaut-Prepreg über den
Unterstringern 24 mittels Klebstoff angeordnet.
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Dann
werden das untere Außenhaut-Prepreg,
der Vorderholm 22, der Hinterholm 23, die Unterstringer 24 und
das Unterrippengurt-Prepreg 25' mit einer Abdeckeinrichtung abgedeckt
(Abdeckschritt). Dieses Unterrippengurt-Prepreg 25' hat nicht die
Steifigkeit, welche der Vorderholm 22, der Hinterholm 23 und
die Unterstringer 24 haben.
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Ferner
wird zum Formen der Unterrippengurte 25 auf solche Weise,
daß sie
zu der inneren Gestalt der unteren Außenhaut 21 passen,
ein Rippengurtstützwerkzeug 60 zur
Abstützung
des vertikalen Bereichs 25'a des
Unterrippengurt-Prepregs 25' auf den
horizontalen Bereichen 25'b angeordnet,
und dann werden die Außenseiten
des vertikalen Bereichs 25'a und
des Rippengurtstützwerkzeugs 60 mit
einer Rippengurtabdeckschicht 70 (siehe 3) abgedeckt.
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Danach
wird die Gesamtheit aus dem unteren Außenhaut-Prepreg, dem Vorderholm 22,
dem Hinterholm 23, den Unterstringern 24 und dem
Unterrippengurt-Prepreg 25' abgedeckt.
Als Abdeckeinrichtung kann eine Abdeckschicht bzw. -folie, ein Kautschukformbeutel
usw. verwendet werden.
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Dann
wird die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 integral
geformt durch Druck-/Wärmebeaufschlagung
derjenigen Bereiche, die mit der Abdeckeinrichtung abgedeckt sind,
während
sie gleichzeitig evakuiert werden (Aushärtungs-/Formschritt). Dieser Druckbeaufschlagungs-/Erwärmungsschritt
kann unter Verwendung eines Autoklaven oder eines Ofens ausgeführt werden.
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In
diesem Schritt kann das Verkleben des Vorderholms 22, des
Hinterholms 23, der Unterstringer 24 und des Unterrippengurt-Prepregs 25' mit dem Untere-Außenhaut-Prepreg, das Aushärten des Untere-Außenhaut-Prepregs
und des Unterrippengurt-Prepregs 25' sowie das vollständige Aushärten des
Vorderholms 22, des Hinterholms 23 und der Unterstringer 24 gleichzeitig
ausgeführt
werden.
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(2) Außenhaut-Oberteilkonstruktion-Herstellungsschritt
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Dieser
Schritt ist der Schritt der integralen Herstellung der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30. Bei
diesem Schritt entfällt
nachstehend die Erläuterung
in bezug auf Bereiche, die mit dem Außenhaut-Unterteilkonstruktion-Herstellungsschritt
im wesentlichen identisch sind.
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Zuerst
werden die Oberstringer durch Vorhärten des wärmehärtbaren Harzes hergestellt.
Die Oberstringer, die mit diesem Schritt hergestellt werden, werden
in dem noch zu beschreibenden Aushärtungs-/Formschritt durch Beaufschlagen
mit Druck/Wärme
vollständig
ausgehärtet.
Dann wird das obere Außenhaut-Prepreg
auf das obere Formwerkzeug laminiert, das die Oberflächengestalt
der Oberseite des Tragflügels
hat (Obere-Außenhaut-Prepreg-Laminierschritt),
und dann werden die Oberstringer auf dem oberen Außenhaut-Prepreg mittels
Klebstoff angebracht.
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Dann
wird das Oberrippengurt-Prepreg geformt (Oberrippengurt-Prepreg-Formschritt).
Obwohl dies nicht gezeigt ist, hat das Oberrippengurt-Prepreg ebenso
wie das Unterrippengurt-Prepreg 25' einen vertikalen Bereich und horizontale
Bereiche. Der vertikale Bereich wird ausgehärtet/geformt und wirkt als
Befestigungseinrichtung an den Rippen 40.
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Dann
wird das Oberrippengurt-Prepreg mittels Klebestoff auf dem oberen
Außenhaut-Prepreg unter Ausschluß der Oberstringer
angeordnet, danach werden das obere Außenhaut-Prepreg, die Oberstringer
und das Oberrippengurt-Prepreg mit der Abdeckeinrichtung abgedeckt
(Abdeckschritt), und dann wird die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 integral
geformt durch Beaufschlagen mit Druck/Wärme, während gleichzeitig diejenigen
Bereiche evakuiert werden, die mit der Abdeckeinrichtung abgedeckt
sind (Aushärtungs-/Formschritt).
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(3) Außenhaut-Oberteil- und -Unterteilkonstruktion-Befestigungsschritt
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Dieser
Schritt ist der Schritt des Befestigens der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30.
Zuerst werden die Rippen 40 gefertigt, die als Festigkeitselemente
dienen, die die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und die
Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 aneinander befestigen
(Rippenherstellungsschritt). Die Rippen 40 werden aus dem
Verbundmaterial oder aus Metall geformt.
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Wenn
die Rippen 40 aus dem Verbundmaterial hergestellt werden,
können
sie hergestellt werden durch Anwendung des RTM-Verfahrens, des RFI-Verfahrens
oder dergleichen. Da in diesem Fall die Rippen 40 als Festigkeitselement
eine hohe Steifigkeit haben müssen,
werden die vollständig
ausgehärteten
Rippen verwendet.
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Danach
werden die Rippen 40 an den Rippenpfosten 22c (23c)
des Vorderholms 22 (des Hinterholms 23) und den
Unterrippengurten 25 in der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 mittels
der Befestigungseinrichtungen 50 befestigt (erster Rippenbefestigungsschritt:
siehe die 3 und 4B).
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Danach
werden die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20,
an der die Rippen 40 befestigt sind, und die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 an
den Vorder-/Hinterholmbereichen mittels der Befestigungseinrichtungen
befestigt (Obere- und Untere-Außenhaut-Befestigungsschritt).
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Anschließend werden
die Oberrippengurte 35 der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 an
den Rippen 40, die mit der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 verbunden
sind, mittels der Befestigungseinrichtungen 50 befestigt
(zweiter Rippenbefestigungsschritt).
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Bei
diesem zweiten Rippenbefestigungsschritt hat der Techniker Zutritt
zu geschlossenen Räumen,
die zwischen der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 ausgebildet
sind, durch Zugangslöcher 21a (siehe 1),
die in der unteren Außenhaut 21 der
Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 gebildet
sind, und führt dann
den Befestigungsvorgang mittels der Befestigungseinrichtungen aus.
Ferner wird durch Nutzung der Zugangslöcher 21a das Dichtmittel
zwischen dem Vorder-/Hinterholm und der oberen Außenhaut aufgetragen.
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In
diesem Fall ist, wie 1 zeigt, die Tragflügeldicke
des Haupttragflügels
des Luftfahrzeugs gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zur Seite der Flügelspitze
hin verringert. Daher sind die Rippen 40 nahe dem Flügelspitzenbereich
nicht angeordnet, und die Höhe
der Unterrippengurte 25 der Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 wird
bereits vorher hoch vorgegeben. Somit werden die Oberrippengurte 35 der
Außenhaut-Oberteilkonstruktion 39 mittels
der Befestigungseinrichtungen 50 direkt an den hohen Unterrippengurten 25 befestigt
(siehe 5).
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Mit
den oben angegebenen Schritten kann die Flügelkastenkonstruktion 10 des
Haupttragflügels hergestellt
werden. Dann werden an dieser Flügelkastenkonstruktion
der Flügelvorderkantenbereich, der
Flügelhinterkantenbereich,
das Querruder, die Landeklappe usw. des Haupttragflügels, die
separat hergestellt werden, angebracht, so daß der Haupttragflügel des
Luftfahrzeugs gebildet wird.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
sind folgende Schritte vorgesehen: der Schritt der Herstellung des
Vorderholms 22, des Hinterholms 23, der Unterstringer 24, des
unteren Außenhaut-Prepregs
und des Unterrippengurt-Prepregs 25', die vorgehärtet sind,
mittels des sogenannten Kompressionsverbindungsverfahrens (co-bonding)
sowie der Schritt der Herstellung der Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 unter
Verwendung der Oberstringer, des oberen Außenhaut-Prepregs und des Oberrippengurt-Prepregs,
die vorgehärtet
sind, mittels des sogenannten Kompressionsverbindungsverfahrens.
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Daher
kann der Zeit- und Arbeitsaufwand verringert werden, der zur separaten
Herstellung/Bereitstellung der Teile, wie etwa der unteren Außenhaut 21,
der oberen Außenhaut 31,
des Vorderholms 22, des Hinterholms 23, der Unterstringer 24,
der Oberstringer 34 usw. erforderlich ist, die jeweils
verschiedene Aushärtungsvorgänge erfordern.
Infolgedessen kann der Produktionszyklus erheblich verkürzt werden.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
wird ferner der Schritt angegeben, bei dem die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 mit
dem sogenannten Kompressionsverbindungsverfahren hergestellt werden,
wobei der Befestigungsvorgang zwischen den Teilen mittels der Befestigungseinrichtungen
oder durch Verkleben zwischen den Teilen nicht ausgeführt zu werden
braucht.
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Wegen
der Flexibilität
der Prepregs werden daher in den befestigten Bereichen zwischen
den jeweiligen gefertigten Teilen, wie etwa dem befestigten Bereich
zwischen dem Vorderholm 22 und der unteren Außenhaut 21,
dem befestigten Bereich zwischen der unteren Außenhaut 21 und den
Unterstringern 24 usw. niemals Zwischenräume gebildet.
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Somit
können
die folgenden Arbeitsgänge entfallen:
der Abdichtungsschritt zum Ausfüllen
der Zwischenräume
in den befestigten Bereichen zwischen den jeweiligen Teilen, der
Schritt der Reparatur der Gestalt der jeweiligen Teile in der Umgebung
der befestigten Bereiche, der Schritt des Verklebens jeweiliger
Teile mit Klebstoff und der Schritt des Ausfüllens der Spielräume in den
befestigten Bereichen zwischen den Teilen mit Klebstoff. Daher kann
der für diese
Vorgänge
erforderliche Zeit- und Arbeitsaufwand verringert werden. Infolgedessen
können
die Fertigungskosten deutlich gesenkt werden.
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Außerdem ist
es bei dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform
nicht notwendig, die speziellen Formwerkzeuge mit geteiltem Kern
zu verwenden, wenn die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 gefertigt
werden. Somit können
die Kosten zur Herstellung der Formwerkzeuge mit speziellem Kern verringert
werden. Außerdem
kann der Formtrennvorgang der Formwerkzeuge mit speziellem Kern
sowie der Teilungs-/Säuberungsvorgang
der Formwerkzeuge mit speziellem Kern entfallen. Dadurch können die
Fertigungskosten verringert werden.
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Ferner
werden bei dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform
der Vorderholm 22 und der Hinterholm 23 mit den
Rippenpfosten 22c, 23c, die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 mit
den Unterrippengurten 25 sowie die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 mit
den Oberrippengurten 35 verwendet.
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Daher
können
die Außenhaut-Unterteilkonstruktion 20 und
die Außenhaut-Oberteilkonstruktion 30 unter
Verwendung dieser Rippenpfosten 22c, 23c, der
Unterrippengurte 25 und der Oberrippengurte 35 als
Befestigungsbereiche an den Rippen 40 befestigt werden.
Infolgedessen können
die Herstellungsschritte vereinfacht werden.