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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der biometrischen
Erfassung, vor allem den Erhalt von Fingerabdrücken, und betrifft insbesondere
Verbesserungen an optischen Vorrichtungen zur biometrischen Erfassung,
die Folgendes aufweisen:
- • ein optisches Prismenelement,
von dem mindestens ein Teil einer Fläche in einem Fenster zu sehen
ist und eine Auflagefläche
zum Auflegen eines Körperteils
bildet, von dem eine biometrische Abbildung erhalten werden soll,
und
- • Beleuchtungsmittel,
die in Bezug auf das optische Prismenelement angeordnet sind, um
durch das Innere des Letzteren das Fenster zu beleuchten und im
Fall der Gegenwart eines auf der Auflagefläche des Fensters aufliegenden
Körperteils durch
Streuung eine biometrische Abbildung des Körperteils zu bilden.
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Die
Verwendung von optischen Vorrichtungen zur biometrischen Erfassung
breitet sich immer weiter aus, um den Zugang von befugten Personen zu
kontrollieren (Zugangsermächtigung
zu einem Ort, Ermächtigung
zur Benutzung eines Geräts...).
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Gängigerweise
besitzen derartige Vorrichtungen eine Anzeige, die dazu geeignet
ist, eine oder mehrere Mitteilungen für die Benutzer anzuzeigen, wie
etwa eine Angabe über
die Verfügbarkeit
oder Nichtverfügbarkeit
der Vorrichtung, eine Angabe darüber,
was der Benutzer nun tun soll (beispielsweise „Legen sie den rechten Zeigefinger
auf die Fläche"), eine Angabe über den
Erfolg oder das Fehlschlagen des Vorgangs der Erkennung usw. Diese
Mitteilungen können
alphanumerisch sein und/oder in Form von Symbolen vorliegen.
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Bei
derzeitig verwendeten Vorrichtungen, wie etwa jener, die in der
Schrift
WO-02077907 dargelegt
ist, oder jener, die in der Schrift
WO-0038096 dargelegt
ist, ist die Anzeige neben dem Fenster angeordnet, das die Auflagefläche für einen
Finger abgrenzt. Dies führt
zu einem relativ voluminösen
Gehäuse,
in dem die gesamte Einrichtung untergebracht ist.
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Wenigstens
für bestimmte
Nutzungskonfigurationen ist aber erwünscht, dass die Vorrichtung, einschließlich ihrer
Anzeige, in einem kleineren Gehäuse,
das weniger Platz einnimmt, untergebracht ist.
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Im
US-Patent Nr. 5,187,748 wird
die Existenz eines optischen Sensors für Fingerabdrücke mit gleichzeitiger
Anzeige an einem Monitor erwähnt,
der die Anpassung der Stellung des Fingers zulässt.
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Ferner
existieren optische Vorrichtungen zur biometrischen Erfassung, die
keine Mittel zur Anzeige von Mitteilungen, die an die Benutzer gerichtet sind,
aufweisen. Diese Vorrichtungen nehmen weniger Platz in Anspruch
als die zuvor erwähnten.
In einigen Fällen
ist aber die Umsetzung einer weiter entwickelten Version von diesen
erwünscht,
die derart ausgestattet ist, dass eine Mitteilung für die Benutzer dargestellt
werden kann, ohne die Abmessungen des Gehäuses zu vergrößern.
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Ziel
der Erfindung ist das Vorschlagen einer Lösung, die den Anforderungen
der Praxis gerecht werden kann, und zu diesem Zweck das Vorschlagen einer
optischen Vorrichtung zur biometrischen Erfassung, die trotz der
Unterbringung in einem Gehäuse mit
relativ kleinen Abmessungen eine Mitteilung, die an die Benutzer
gerichtet ist, anzeigen kann.
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Zu
diesem Zweck schlägt
die Erfindung eine optische Vorrichtung zur biometrischen Erfassung vor,
wie sie im Oberbegriff angeführt
ist, die, erfindungsgemäß angeordnet,
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ferner Mittel zur Darstellung
von Leuchtmitteilungen aufweist, die unter dem optischen Prismenelement
in etwa gegenüber
dem Fenster angeordnet sind, um ohne Streuung durch das Fenster hindurch
eine von außen
erfassbare Leuchtmitteilung zu senden.
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Dank
dieser Anordnung kann die Leuchtmitteilung, die durch das Fenster
hindurch erscheint, in Abwesenheit eines auf der Auflagefläche aufliegenden
Körperteils
von einem Betrachter erfasst werden. Mit anderen Worten dient das
Fenster selektiv der Transmission von Leuchtmitteilungen, entweder durch
Totalreflexion für
die Transmission der biometrischen Abbildung, wenn ein Körperteil
auf der Außenoberfläche aufliegt,
oder durch Brechung für
die Transmission einer an die Benutzer gerichteten Leuchtmitteilung,
wenn kein Körperteil
auf dieser Oberfläche
aufliegt. Die Vorrichtung kann somit in kompakter Form, die weniger
Platz in Anspruch nimmt als die vorherigen Vorrichtungen mit seitlich angeordneter
Anzeige, umgesetzt werden, während Vorrichtungen,
die keine Anzeige zur Darstellung von Mitteilungen aufweisen, damit
ohne Vergrößerung des
Volumens des Gehäuses
ausgestattet werden können.
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Unabhängig von
den tatsächlich
zur Umsetzung verwendeten Mitteln, wie später noch erläutert werden
wird, ist es wünschenswert,
dass die Vorrichtung Steuerungsmittel aufweist, die dazu geeignet sind,
die Mittel zur Darstellung von Mitteilungen zu sperren, wenn ein
Körperteil
auf der Auflagefläche aufliegt,
sodass die Darstellung der Leuchtmitteilung (die ohnehin vom Benutzer
nicht erfassbar ist, da das Körperteil
das Fenster größtenteils
bedeckt) das Lichtbündel,
das beim Betrieb im Modus der biometrischen Erfassung die biometrische
Abbildung transportiert, nicht störend beeinflusst.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform, die im Rahmen der
Erfindung spezifischer dargestellt wird, weist das optische Prismenelement zwei
im Wesentlichen parallele Flächen,
von denen eine, die äußere, das
Fenster aufweist, sowie eine schräge Seitenfläche, die schwarz ist, auf;
gegenüber
der anderen, also der inneren der zwei parallelen Flächen und
gegenüber
dem Fenster sind die Beleuchtungsmittel (im Betriebsmodus als biometrischer
Sensor bewirkt das auf der Außenoberfläche des
Fensters aufliegende Körperteil
gemeinsam mit der schrägen,
schwarzen Fläche
eine Totalreflexion des Lichts, das das biometrische Bild sendet)
und die Mittel zur Darstellung von Leuchtmitteilungen (in Abwesenheit
eines auf der Außenfläche des
Fensters aufliegenden Körperteils
tritt das Licht, das die Mitteilung trägt, durch die Fläche des
Fensters hindurch) angeordnet.
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Für eine einfache
und kompakte Umsetzung dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
die Beleuchtungsmittel Leuchtdioden aufweisen, die an einer zur
Innenfläche
des optischen Prismenelements im Wesentlichen parallelen Platte
angeordnet sind, und dass ein transparenter LCD-Bildschirm zwischen der
Platte der Dioden und der Innenfläche des optischen Prismenelements
angeordnet ist, wodurch in Gegenwart eines auf der Auflagefläche aufliegenden Körperteils
die Beleuchtungsmittel den Körperteil durch
den transparenten LCD-Bildschirm hindurch beleuchten und durch Totalreflexion
eine biometrische Abbildung davon liefern, während in Abwesenheit eines
auf der Auflagefläche
aufliegenden Körperteils
die Beleuchtungsmittel durch den LCD-Bildschirm, der zum Darstellen
einer Mitteilung gesteuert ist, hindurchtreten und nach Hindurchtreten
durch das optische Prismenelement einem Betrachter eine Leuchtmitteilung
bereitstellen.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung ferner ein optisches Konvergenzelement zur
Fokussierung auf, das zwischen dem LCD-Bildschirm und der Innenfläche des
optischen Prismenelements angeordnet ist.
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Diese
Anordnung kann in verschiedenen Ausführungen umgesetzt werden. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann vorgesehen sein, dass das optische Konvergenzelement dazu geeignet
ist, eine Abbildung der Leuchtmitteilung an einem Bildschirm, der
in etwa über
dem Fenster angeordnet ist, oder in einer Entfernung, die zur direkten
visuellen Erfassung durch einen Betrachter geeignet ist, zu fokussieren.
Eine vorteilhafte Ausführung
kann eine Vorrichtung betreffen, die mit einem an sich bekannten
Schutzschirm zum Schutz vor parasitärer Umgebungsbeleuchtung ausgestattet
ist, der über
dem Fenster angeordnet ist: In diesem Fall ist mindestens ein Abschnitt
des Schutzschirms gegenüber
dem Fenster aus einem durchscheinenden Material hergestellt, und
das optische Konvergenzelement ist dazu geeignet, die Abbildung
der Leuchtmitteilung am durchscheinenden Abschnitt des Schutzschirms oder
durch diesen hindurch in einer Entfernung, die zur direkten visuellen
Erfassung durch einen Betrachter geeignet ist, zu fokussieren, wodurch
der Benutzer, der den Schutzschirm überragt, die Mitteilung, die
am Schutzschirm oder durch diesen hindurch erscheint, einfach erfassen
kann.
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In
einer kompakten und einfach herzustellenden Ausführung ist es von Vorteil, wenn
das optische Konvergenzelement in der Innenfläche des optischen Prismenelements
integriert ist.
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Die
Erfindung geht aus der nun folgenden detaillierten Beschreibung
gewisser bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung deutlicher hervor, die ausschließlich Zwecken der Veranschaulichung dienen.
In dieser Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug
genommen, in denen:
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die 1A und 1B höchst schematische
Ansichten sind, die auf vereinfachte Weise die grundlegende Ausgestaltung
einer optischen Vorrichtung zur biometrischen Erfassung zeigen,
die erfindungsgemäß angeordnet
ist und in zwei jeweils unterschiedlichen Betriebssituationen dargestellt
ist;
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die 2A und 2B schematische
Ansichten einer vorteilhaften Ausführungsform einer optischen
Vorrichtung zur biometrischen Erfassung zeigen, die erfindungsgemäß angeordnet
ist und in zwei jeweils unterschiedlichen Betriebssituationen dargestellt
ist;
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die 3A und 3B schematische
Ansichten einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung aus den 2A und 2B zeigen,
die in zwei jeweils unterschiedlichen Betriebssituationen dargestellt
ist;
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die 4A und 4B schematische
Ansichten ähnlich
den 3A und 3B gemäß einer Ausführungsvariante
zeigen;
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die 5 eine
schematische Teilansicht zeigt, die eine bevorzugte Ausführungsform
eines Abschnitts der Vorrichtung aus den 4A und 4B darstellt;
und
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die 6A und 6B schematische
Ansichten ähnlich
den 4A und 4B gemäß einer weiteren
Ausführungsform
zeigen.
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Wie
in 1A schematisch gezeigt ist, weist eine optische
Vorrichtung zur biometrischen Erfassung, die in ihrer Gesamtheit
mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet ist, Folgendes auf:
- • ein
optisches Prismenelement 2, wobei mindestens ein Teil einer
Hauptfläche 4 in
einem Fenster 3 (beispielsweise durch eine Abdeckung 3a begrenzt)
zu sehen ist und eine Auflagefläche
zum Auflegen eines Körperteils 5 (beispielsweise
der Spitze eines Fingers der Hand) bildet, von dem eine biometrische
Abbildung erhalten werden soll, und
- • Beleuchtungsmittel 6,
die in Bezug auf das optische Prismenelement 2 angeordnet
sind, um durch das Innere des Letzteren die Fläche 4 im Fenster 3 zu
beleuchten.
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Im
schematischen Beispiel aus 1A sind die
Beleuchtungsmittel 6 gegenüber einer Seitenfläche 7 des
optischen Prismenelements 2 angeordnet, sodass die Beleuchtungsstrahlung
die Seitenfläche 7 im
Wesentlichen senkrecht erreicht und durch Brechung in das optische
Prismenelement 2 ohne bemerkenswerte Ablenkung eindringt.
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Gegenüber der
anderen Seitenfläche 8 und im
Wesentlichen parallel zu dieser befindet sich ein Strahlungssensor 9.
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Schlussendlich
sind gegenüber
der kleinen Fläche 10 (die
gegenüber
und im Wesentlichen parallel zur Hauptfläche 4 liegt) des optischen
Prismenelements 2 Mittel 11 zur Aussendung von
Leuchtmitteilungen angeordnet, die dazu geeignet sind, bei Anregung
ein Lichtbündel
auszusenden, das eine Mitteilung trägt.
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In
der Betriebssituation, die in 1A dargestellt
ist, liegt ein Körperteil 5,
wie etwa ein Finger, auf dem Abschnitt der obgenannten Fläche 4 auf,
der vom Fenster 3 definiert ist. Die Beleuchtungsmittel 6, die
angeregt sind, senden eine Strahlung 12 aus, die über die
Seitenfläche 7 in
das optische Prismenelement 2 eindringt, die Fläche 4 beleuchtet
und aufgrund der Gegenwart des auf der Fläche 4 aufliegenden
Körperteils 5 durch
Totalreflexion reflektiert wird.
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Die
reflektierte Strahlung 13, die die biometrische Abbildung
des Körperteils 5 trägt, erreicht
die andere Seitenfläche 8 im
Wesentlichen senkrecht zu dieser, tritt aus dem optischen Prismenelement 2 durch
Brechung ohne bemerkenswerte Ablenkung aus und erreicht den Sensor 9.
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In
dieser Betriebssituation der Vorrichtung sind die Mittel 11 zur
Aussendung von Leuchtmitteilungen vorzugsweise nicht angeregt, sodass
das Licht, das sie aussenden, die Strahlung 12 zur Beleuchtung
des Körperteils 5 nicht
störend
beeinflusst.
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Abgesehen
von der kurzen Zeitspanne, in der ein Körperteil 5 zum Zweck
einer biometrischen Erfassung auf dem Abschnitt der Fläche 4,
der durch das Fenster 3 definiert ist, aufliegt, können die
Beleuchtungsmittel 6 vorzugsweise ausgeschaltet sein, wie
in 1B dargestellt ist, während die Mittel 11 zum
Aussenden von Leuchtmitteilungen angeregt sind. Das Licht 14,
das diese aussenden, tritt durch die kleine Fläche 10 und die Hauptfläche 4 im
Wesentlichen senkrecht zu diesen hindurch, sodass ein Betrachter 15,
der sich gegenüber
dem Fenster 3 befindet, eine Leuchtmitteilung, wie eine,
die von den Mitteln 11 erzeugt wurde, erfassen kann.
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In
diesem Kontext müssten
Steuerungsmittel (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um die Anregung der
Beleuchtungsmittel 6 und der Mittel 11 zum Aussenden
von Leuchtmitteilungen selektiv in Abhängigkeit davon zu steuern,
ob ein Körperteil 5 auf
dem Abschnitt der Fläche 4,
der durch das Fenster 3 definiert ist, aufliegt oder nicht.
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Die
Anordnung, die soeben beschrieben wurde, ermöglicht die Erfassung einer
biometrischen Abbildung des Körperteils 5 auf
konventionelle Weise, während
die Vorrichtung in Abwesenheit eines Körperteils eine an die Benutzer
gerichtete Leuchtmitteilung sendet (beispielsweise ein Signal über die Verfügbarkeit
oder Nichtverfügbarkeit
der Vorrichtung, eine Mitteilung über die Handlung, auszuführen ist,
usw.). Gemäß der Erfindung
ist ein und dieselbe Vorrichtung dazu geeignet, die beiden Funktionen
in einer sehr viel kompakteren Form auszuführen als dies die derzeitigen
Vorrichtungen tun, die zwei nebeneinander liegende Fenster verwenden.
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Die 2A und 2B (bei
denen die gleichen Bezugszeichen auch weiterhin verwendet werden,
um analoge Elemente oder Abschnitte zu den jeweils entsprechenden
aus den 1A und 1B zu
kennzeichnen) veranschaulichen eine praktische Ausführungsform
der grundsätzlichen
Ausgestaltung, die soeben dargelegt wurde.
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Das
optische Prismenelement 2 ist von länglichem Typ, wobei das Fenster 3 in
der Nähe
der schrägen
Fläche 7 angeordnet
ist, die gegenüber
der schrägen
Austrittsfläche 8 der
Strahlung 13, die die Abbildung der biometrischen Erfassung
trägt,
liegt. Die Fläche 7 ist
schwarz, um eine Fläche
zur Totalreflexion im Inneren des optischen Prismenelements 2 zu
bilden. Schlussendlich sind die Beleuchtungsmittel und die Mittel
zum Aussenden von Leuchtmitteilungen in einer einzigen Einheit 16 zusammengefasst,
die in Form einer Platte angeordnet ist, die im Wesentlichen parallel
zur unteren Fläche 10 des
optischen Prismenelements 2 bereitgestellt ist. Diese Einheit 16 kann
in der Praxis aus einer Matrix von Leuchtdioden 17 gebildet
sein.
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In
der in 2A dargestellten Betriebssituation
liegt ein Körperteil 5,
wie etwa ein Finger, auf dem Abschnitt der obgenannten Fläche 4 auf,
die vom Fenster 3 definiert ist. Mindestens eine gewisse Anzahl
der Dioden 17, die angeregt sind, sendet eine Strahlung 12 aus,
die über
die Innenfläche 10 in
das optische Prismenelement eindringt, die Fläche 4 beleuchtet und
durch Streuung aufgrund des Kontakt mit dem auf der Fläche 4 aufliegenden
Körperteil 5 reflektiert
wird; die biometrische Abbildung des Körperteils 5 tritt
auf einem schwarzen Hintergrund auf, der von der Seitenfläche 7,
die schwarz ist, erzeugt wird (die Rippen des Fingerabdrucks treten
in weiß und
die Zwischenräume
in schwarz auf). Die reflektierte Strahlung 13 durchläuft die
gesamte Länge
des optischen Prismenelements 2 durch multiple Totalreflexionen
an dessen gegenüberliegenden
Flächen 4 und 10 bis
zum Austritt über
die andere Seitenfläche 8,
um zum Sensor 9 zu gelangen.
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Außerhalb
der kurzen Zeitspanne, in der ein Körperteil 5 zum Zweck
einer biometrischen Erfassung auf dem Abschnitt der Fläche 4,
der durch das Fenster 3 definiert ist, aufliegt, wie in 2B dargestellt
ist, bleiben die Dioden, die in der Betriebssituation aus 1A der
Beleuchtung gedient haben, oder einige dieser ausgeschaltet, während andere Dioden
der Einheit 16 oder einige jener Dioden, die der Beleuchtung
gedient haben, die ausgewählt
sind, um ein Mitteilungszeichen oder einen vorbestimmten Text zu
emittieren, angeregt sind. Das Licht 14, das sie aussenden,
tritt durch die Innenfläche 10 und
die Hauptfläche 4 im
Wesentlichen senkrecht zu diesen hindurch, sodass ein Betrachter 15,
der sich gegenüber
dem Fenster 3 befindet, eine Leuchtmitteilung erfasst.
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Die 3A und 3B veranschaulichen eine
bevorzugte Ausführungsform
der Anordnung aus den 2A und 2B. Diese
bevorzugte Ausführungsform
verwendet gemeinsam mit der Einheit 16 der Leuchtdioden 17,
die auch hier in Form einer Platte angeordnet sind, die im Wesentlichen
parallel zur Innenfläche 10 des
optischen Prismenelements 2 steht, einen transparenten
LCD-Bildschirm 18, der zwischen der Einheit 16 und
der Fläche 10 angeordnet
ist.
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In
der in 3A dargestellten Betriebssituation
liegt ein Körperteil 5,
wie etwa ein Finger, auf dem Abschnitt der obgenannten Fläche 4 auf,
die vom Fenster 3 definiert ist. Alle Dioden 17 der
Einheit 16 sind angeregt und senden eine Strahlung 12 aus, die über die
Innenfläche 10 in
das optische Prismenelement 2 eindringt, die Fläche 4 beleuchtet
und durch Streuung unter den gleichen Bedingungen wie oben beschrieben
reflektiert wird.
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Außerhalb
der kurzen Zeitspanne, in der ein Körperteil 5 zum Zweck
einer biometrischen Erfassung auf dem Abschnitt der Fläche 4,
der durch das Fenster 3 definiert ist, aufliegt, wie in 3B dargestellt
sind, bleiben alle Dioden 17 oder zumindest eine ausreichende
Anzahl von diesen angeregt, und das von ihnen ausgesendete Licht
tritt durch den transparenten LCD-Bildschirm hindurch. Das Licht 14,
das die Mitteilung trägt,
die vom LCD-Bildschirm 18 angezeigt wird, tritt durch das
optische Prismenelement 2 hindurch, von dem es über die
Hauptfläche 4 im
Wesentlichen senkrecht zu dieser austritt.
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Die
bevorzugte Ausführungsform,
die in den 3A und 3B dargestellt
ist, ist insbesondere aufgrund der Kompaktheit, die mit ihr erzielt
werden kann, und der beschränkten
Modifikationen, die sie im Hinblick auf die derzeit verwendeten
Vorrichtungen mit sich bringt, von Interesse.
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Es
wird betont, dass die Steuerung der Vorrichtung, die soeben mit
Bezug auf die 3A und 3B beschrieben
wurde, vereinfacht ist: Die Einheit 16 bleibt im Dauerbetrieb,
und das Licht, das sie aussendet, dient selektiv zur biometrischen
Erfassung oder zur Darstellung von Mitteilungen, je nachdem, ob
ein Körperteil 5 auf
der Fläche 4 aufliegt
oder nicht. Um zu vermeiden, dass eine Dauerdarstellung der Mitteilung
auch während
der Sequenzen der biometrischen Erfassung die Strahlung, die die
Abbildung der biometrischen Erfassung trägt, stört, kann vorteilhafterweise
vorgesehen sein, dass der transparente LCD-Bildschirm 18 nur
dann angeregt ist, wenn kein Körperteil 5 auf
der Fläche 4 aufliegt,
und während
des Vorgangs der biometrischen Erfassung nicht angeregt ist (dabei
ist der LCD-Bildschirm 18 völlig durchsichtig).
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Die 4A und 4B veranschaulichen eine
Variante der Ausführungsform,
die in den 3A und 3B dargestellt
ist. Gemäß dieser
Variante ist ein optisches Konvergenzelement 19 (typischerweise
eine konvergierende Linse) zwischen dem LCD-Bildschirm 18 und
der Fläche 10 angeordnet,
um die vom LCD-Bildschirm 18 angezeigte Mitteilung zu fokussieren.
Ansonsten ist die Struktur des Ganzen unverändert, bis auf die Tatsache,
dass im Kontext dieser Variante vorteilhafterweise vorgesehen sein
kann, dass das optische Konvergenzelement 19 dazu geeignet
ist, das Licht 14 derart zu fokussieren, dass die Abbildung
der Mitteilung, die es trägt,
sich an einem oberhalb des Fensters 3 angeordneten Bildschirm
oder in einem Abstand, der zur direkten Erfassung durch den Betrachter
geeignet ist, bildet, sodass der Benutzer dieses Bild, das entweder
am Bildschirm oder durch diesen hindurch fokussiert ist, betrachten
kann.
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Auf
raffinierte Weise ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
dass der Bildschirm kein zusätzliches Anbauelement
an der Vorrichtung ist, sondern einfach nur aus einem Schutzschirm 20 zum
Schutz vor parasitärer
Beleuchtung (Umgebungslicht, Sonnenlicht) gebildet ist. Hierbei
ist vorgesehen, dass ein Abschnitt des Schutzschirms 20 gegenüber dem
Fenster 3 aus einem durchscheinenden Material hergestellt
ist, um ein Sichtfenster 21 zu bilden, an dessen Außenfläche oder
durch diese hindurch sich die Abbildung der Mitteilung zeigt, die
somit für
den Betrachter 15 sichtbar gemacht wird.
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5 zeigt
eine vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsvariante, gemäß der das
optische Konvergenzelement 19 in der Innenfläche 10 des
optischen Prismenelements 2 integriert ist, sodass nur ein
einziges optisches Element hergestellt und beim Zusammenbau eingebaut
werden muss. In einer Variante ist es denkbar, an der unteren Fläche 10 des optischen
Prismenelements 2 eine Anbauvorrichtung, wie etwa eine
Fresnel-Linse, anzukleben, die die gleiche Rolle wie das obgenannte
integrierte optische Konvergenzelement 19 übernimmt.
In einer wiederum anderen Variante ist es das Sichtfenster 21,
das das optische Konvergenzelement bildet.
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Die 6A und 6B zeigen
eine wiederum andere Ausführungsform,
gemäß der die
vom LCD-Bildschirm 16 angezeigte Mitteilung den Betrachter 15 nicht
unmittelbar, sondern nach einer Reflektion an einer reflektierenden
Oberfläche 22,
die lotrecht zur Fläche 4 angeordnet
und in Bezug auf diese schräg
gestellt ist, erreicht, wobei diese reflektierende Oberfläche 22 entweder
flach (6A) ist, wobei es in diesem
Fall von Vorteil sein kann, wie bereits zuvor eine Fokussierungslinse 19 vorzusehen, oder
konkav (6B) ist, wobei in diesem Fall
die Fokussierung von der Oberfläche 22 selbst übernommen
wird. Die reflektierende Oberfläche 22 ist
in dem in den 6A und 6B dargestellten
Beispiel von einem Schutzschirm 23 getragen, der an der
Abdeckung 3a angebracht ist oder einstückig mit dieser ausgebildet
ist.