-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Licht emittierenden
Panel versehenes Beleuchtungssystem mit
einer Vorderwand, einer
dieser gegenüberliegenden Rückwand,
mindestens
einer Lichtquelle, welche eine mit einer lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung versehene, Licht emittierende Diode aufweist,
mindestens
einer Lichteingangsstruktur, um Licht von der Lichtquelle in das
Licht emittierende Panel einzukoppeln,
wobei während des
Betriebs von der Lichtquelle ausgehendes Licht auf die Lichteingangsstruktur
auftrifft und sich in dem Licht emittierenden Panel verteilt.
-
Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine mit dem Beleuchtungssystem
versehene Anzeigeeinrichtung.
-
Beleuchtungssysteme
dieser Art sich an sich bekannt und werden ebenfalls als Kantenbeleuchtungssysteme
bezeichnet. Sie werden u. a. als Hintergrundbeleuchtungssysteme
in (Bild) Anzeigeeinrichtungen, zum Beispiel bei TV-Geräten und
Monitoren, eingesetzt. Solche Beleuchtungssysteme eignen sich besonders
zur Verwendung als Hintergrundbeleuchtung für nicht emittierende Anzeigen,
wie z. B. Flüssigkristallanzeigeeinrichtungen,
ebenfalls als LCD-Panels bezeichnet, welche bei (tragbaren) Computer
oder (schnurlosen) Telefonen verwendet werden.
-
Die
Anzeigeeinrichtungen weisen normalerweise ein Substrat auf, welches
mit einer Matrix von Pixeln versehen ist, die jeweils von mindestens
einer Elektrode gesteuert werden. Die Anzeigeeinrichtung umfasst
einen Steuerschaltkreis, um ein Bild oder eine datengraphische Anzeige
in einem relevanten Feld eines (Bild) Schirms der (Bild) Anzeigeeinrichtung
vorzusehen. Das von der Hintergrundbeleuchtung einer LCD-Einrichtung
ausgehende Licht wird mit Hilfe eines Schalters oder Modulators
moduliert, wobei verschiedene Flüssigkristalleffekte
angewandt werden. Darüber
hinaus kann die Anzeige auf elektrophoretischen oder elektromechanischen
Effekten basieren.
-
Solche
Beleuchtungssysteme werden ebenfalls als Leuchten zu allgemeinen
Beleuchtungszwecken oder zur Ladenbeleuchtung, zum Beispiel Schaufensterbeleuchtung von
(transparenten oder halb transparenten) Platten aus Glas oder von
(transparenten) Platten aus Kunstharz, auf der Artikel, zum Beispiel
Schmuck, ausgestellt werden, verwendet. Solche Beleuchtungssysteme
werden weiterhin als Fensterscheiben eingesetzt, zum Beispiel um
zu bewirken, dass eine Glaswand unter bestimmten Bedingungen Licht
ausstrahlt oder die Sicht durch das Fenster mit Hilfe von Licht
reduziert bzw. verdunkelt. Eine weitere alternative Anwendung ist
der Einsatz solcher Beleuchtungssysteme zur Beleuchtung von Werbetafeln.
-
Bei
den eingangs erwähnten
Beleuchtungssystemen umfasst die verwendete Lichtquelle in der Regel
mehrere optoelektronische Elemente, ebenfalls als elektrooptische
Elemente bezeichnet, zum Beispiel Elektrolumineszenzelemente, wie
z. B. Licht emittierende Dioden (LEDs). Diese Lichtquellen sind gewöhnlich in
der Nähe
oder in Berührung
mit einer lichtdurchlässigen
Kantenfläche
des Licht emittierenden Panels vorgesehen, wobei von der Lichtquelle ausgehendes
Licht bei Betrieb auf die lichtdurchlässige Kantenfläche auftrifft
und sich in dem Panel verteilt.
-
Ein
Beleuchtungssystem zur Beleuchtung eines LCD-Panels ist aus
US-A 5 921 652 bekannt.
Die verwendete Lichtquelle wird durch Licht emittierende Dioden
(LEDs) gebildet, welche Licht über
eine so genannte Lichtdurchgangsfläche in ein Licht emittierendes
Panel, ebenfalls als Lichtleiter bezeichnet, einkoppeln. Das Licht
wird in der Lichtdurchgangsfläche
gemischt.
-
Ein
Beleuchtungssystem der oben erwähnten
Art nimmt zuviel Raum ein.
-
Der
Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, den obigen Nachteil ganz oder
teilweise zu eliminieren. Zur Lösung
dieser Aufgabe ist das Beleuchtungssystem der eingangs erwähnten Art
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichteingangsstruktur zu der
Lichtquelle hin konisch oder kegelstumpfartig geformt ist, und dass
die
Dicke dp des Licht emittierenden Panels
geringer als der Durchmesser dc der lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung der Lichtquelle ist.
-
Durch
Vergrößern der
Fläche
der Lichteingangsstruktur wird die Effizienz, mit der von der Lichtquelle
ausgehendes Licht in das Licht emittierende Panel eingekoppelt wird,
erhöht.
Eine auf einer Licht emittierenden Diode basierende Lichtquelle
weist normalerweise einen Licht emittierenden Teil (einen Chip)
auf, der mit einer lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung versehen ist. Die Dimensionen dieser linsenförmigen Abde ckung
sowie die Form der Lichteingangsstruktur bestimmen, wie (effizient)
Licht von der Lichtquelle zu dem Licht emittierenden Panel übertragen
wird.
-
Bei
dem bekannten Beleuchtungssystem ist die Lichteingangsstruktur eine
Kantenfläche,
im Allgemeinen eine Seitenwand des Licht emittierenden Panels. Die
Kantenfläche
ist zwischen der Vorderwand und der Rückwand des Licht emittierenden
Panels vorgesehen. Um von der Lichtquelle ausgehendes Licht in ausreichender
Weise effizient in das Licht emittierende Panel des bekannten Beleuchtungspanels
mit Kantenflächen
einzukoppeln, muss die Dicke des Licht emittierenden Panels größer als
die charakteristischen Dimensionen der lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung, zum Beispiel des Durchmessers dc der
lichtdurchlässigen,
linsenförmigen Abdeckung,
sein.
-
Durch
die konische Form der Lichteingangsstruktur, welche sich erfindungsgemäß in der
Richtung der Lichtquelle graduell verengt, kann das Licht von der
Lichtquelle mit einer relativ hohen Effizienz in das Licht emittierende
Panel eingekoppelt werden. Ohne eine theoretische Erläuterung
abgeben zu müssen,
besteht zwischen der Dicke des Licht emittierenden Panels und der
Effizienz, mit welcher Licht von der Lichtquelle in das Licht emittierende
Panel eingekoppelt wird, ein umgekehrtes Verhältnis. Aufgrund der relativ
großen,
effektiven Oberfläche
der Lichteingangsstruktur können
die Dimensionen des Licht emittierenden Panels reduziert werden,
ohne dass die relativ hohe Effizienz, mit der das Licht in das Licht
emittierende Panel eingekoppelt wird, nachteilig beeinträchtigt wird.
Durch die Maßnahme gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein kompaktes Beleuchtungssystem vorgesehen.
-
Vorzugsweise
ist die Lichteingangsstruktur prismen- oder pyramidenförmig. Lichteingangsstrukturen
in Form eines Prismas oder einer Pyramide sind besonders nützlich,
um eine große
Oberfläche der
Lichteingangsstruktur zu erzielen. Die Spitze (bzw. das kegelstumpfförmige Ende)
der Pyramide ist vorzugsweise auf den (geometrischen) Mittelpunkt der
lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung gerichtet und befindet sich vorzugsweise (annähernd) in
Kontakt mit der lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung
bildet die Lichteingangsstruktur einen integralen Bestandteil des
Licht emittierenden Panels. Vorzugsweise sind das Licht emittierende
Panel und die Lichteingangsstruktur des Beleuchtungssystems in einem
Stück geformt.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass Lichtleitmittel in der Nähe der Lichtquelle
und des Licht emittierenden Panels vorgesehen sind, um die Lichteingangsstruktur zu
umgeben, wobei die Lichtleitmittel das von der Lichtquelle ausgehende
Licht zu der Lichteingangsstruktur hin leiten.
-
Vorzugsweise
ist die (Innen-)Fläche
der, der Lichteingangsstruktur zugewandten Lichtleitmittel reflektiv
oder mit einem reflektivem Material versehen. Die Lichtleitmittel
wirken als Spiegel, welcher das von der Lichtquelle ausgehende Licht
zu der Lichteingangsstruktur hin leitet.
-
Vorzugsweise
sind die Lichtleitmittel ellipsenförmig. Ellipsenförmige Spiegel
leiten das von der Lichtquelle ausgehende Licht zu der Lichteingangsstruktur
hin. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Lichtleitmittel (9) facettiert. Die Facettierung
macht es möglich,
das Licht bei Reflexion in bestimmte Richtungen zu lenken.
-
Die
verwendete Lichtquelle kann durch eine oder mehrere Licht emittierende
Dioden (LEDs) und/oder durch LEDs verschiedener Farben, die miteinander
verbunden sind, gebildet sein. Farben können durch einen geeigneten
Einsatz von LEDs, zum Beispiel zur Erzeugung von weißem Licht
einer gewünschten
Farbtemperatur, in gewünschter
Weise gemischt werden. Vorzugsweise umfasst die Lichtquelle drei
Licht emittierende Dioden. Die LEDs weisen vorzugsweise an sich
bekannte Kombinationen aus roten, grünen und blauen LEDs, zum Beispiel Kombinationen
aus roten, grünen,
blauen und gelben LEDs, auf. LEDs mit drei Lichtemissionswellenlängen können ebenfalls
durch zwei LEDs mit verschiedenen Lichtemissionswellenlängen realisiert
werden, wobei die LEDs eines Typs (teilweise) mit einem Leuchtstoff
versehen sind, so dass die Lichtemission der LED durch den Leuchtstoff
in Licht einer dritten, gewünschten
Lichtemissionswellenlänge
umgewandelt wird. Eine an sich bekannte Kombination aus den roten,
grünen
und blauen LEDs macht es möglich, Farbänderungen
unabhängig
von dem Zustand der Anzeigeeinrichtung zu realisieren. Die Verwendung von
LEDs hat den weiteren Vorteil, dass dynamische Beleuchtungsmöglichkeiten
erreicht werden. Zu diesem Zweck misst ein an einer der Kantenflächen vorgesehener
Sensor während
des Betriebs die optischen Eigenschaften des von der Lichtquelle
emittierten Lichts.
-
Die
Menge des von den LEDs emittierten Lichts wird insofern eingestellt,
als die Lichtströme der
Licht emittierenden Dioden verändert
werden. Diese Steuerung des Lichtstroms findet gewöhnlich auf
energieeffiziente Weise statt. Somit können die LEDs ohne merklichen
Verlust der Leistungsfähigkeit gedimmt
werden. Vorzugsweise ist die Intensität des von den Licht emittierenden
Dioden emittierten Lichts in Reaktion auf die Beleuchtungsstärke eines
von der Anzeigeeinrichtung darzustellenden Bildes oder in Reaktion
auf die Intensität
des Umgebungslichts variabel. Vorzugsweise wird der Farbpunkt eines
von der Anzeigeeinrichtung darzustellenden Bildes von dem Beleuchtungssystem
bestimmt. Dadurch wird ein (verbesserter) Dynamikbereich (zum Beispiel Kontrast)
des von der Anzeigeeinrichtung darzustellenden Bildes erreicht.
-
Vorzugsweise
weist jede der Licht emittierenden Dioden einen Lichtstrom von mindestens
10 lm auf. LEDs mit einem solch hohen Lichtstrom werden ebenfalls
als LED Power Packages bezeichnet. Die Verwendung dieser Hochleistungs-LEDs
mit hoher Lichtausbeute hat den spezifischen Vorteil, dass die Anzahl
der für
eine gewünschte,
verhältnismäßig hohe
erforderliche Lichtleistung erforderlichen LEDs verhältnismäßig niedrig
sein kann. Dieses begünstigt die
kompakte Ausführung
und die Effizienz des herzustellenden Beleuchtungssystems. Weitere
Vorteile der Verwendung von LEDs sind eine verhältnismäßig lange Lebensdauer, der
verhältnismäßig geringe
Energieverbrauch sowie die geringen Wartungskosten für ein Beleuchtungssystem
mit LEDs.
-
EP 0 495 273 offenbart einen
Illuminator mit dünnem
Panel, welcher ein massives Panelelement mit einem oder mehreren
deformierten Ausgangsbereichen umfasst, welche bewirken, dass Licht,
welches in das Panel entlang eines Eingangsrandes desselben eintritt,
entlang der Länge
des Panels emittiert wird. Licht kann von einem oder mehreren Paneleingangsrändern von
einer oder mehreren Lichtquellen übertragen werden, bei denen Übergangselemente
eingesetzt werden, welche fokussiertes Licht im Allgemeinen auf
die Form der Paneleingangsfläche
leicht umwandeln.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
-
1 – einen
Querriss einer Anzeigeeinrichtung mit einem Ausführungsbeispiel des Beleuchtungssystems
gemäß der Erfindung
und
-
2 – die Lichteingangseffizienz
verschiedener Lichteingangsstrukturen sowie verschiedener Arten
Lichtleitmittel als eine Funktion der Dicke des Licht emittierenden
Panels.
-
Die
Figuren sind rein schematisch und nicht maßstabsgetreu dargestellt. Der
Klarheit halber wurden einige Dimensionen besonders stark übertrieben wiedergegeben.
Wann immer möglich
wurden äquivalente
Komponenten in den Figuren durch die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
-
1 zeigt
einen Querriss einer Anzeigeeinrichtung mit einem Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung.
Das Beleuchtungssystem weist ein Licht emittierendes Panel 1 aus
einem lichtdurchlässigen
Material auf. Das Panel 1 wird zum Beispiel aus einem Kunstharz,
aus Acryl, als Polycarbonat, aus PMMA oder aus Glas hergestellt.
Bei Betrieb wird Licht unter Nutzung innerer Totalreflexion (TIR)
durch das Licht emittierende Panel 1 transportiert. Das
Licht emittierende Panel weist eine Vorderwand 2 und eine
dieser gegenüberliegenden
Rückwand 3 auf.
In 1 ist mindestens eine Lichtquelle 6 vorgesehen,
die eine Licht emittierenden Diode 7 mit einer lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung 8 aufweist. Das Beleuchtungssystem weist mindestens
eine Lichteingangsstruktur 4 auf, um Licht von der Lichtquelle 6 in
das Licht emittierende Panel 1 einzukoppeln. Bei Betrieb
trifft von der Lichtquelle 6 ausgehendes Licht auf die
Lichteingangsstruktur 4 auf und verteilt sich in dem Licht emittierenden
Panel. Gemäß der Erfindung
ist die Lichteingangsstruktur 4 zu der Lichtquelle 6 hin
konisch oder kegelstumpfförmig.
-
Durch
Vergrößern der
Fläche
der Lichteingangsstruktur 4 wird die Effizienz, mit welcher
von der Lichtquelle 6 ausgehendes Licht in das Licht emittierende
Panel 1 eingekoppelt wird, erhöht. Die Lichteingangsstruktur 4 verengt
sich graduell in der Richtung der Lichtquelle, wodurch Licht von
der Lichtquelle 6 in das Licht emittierende Panel 1 mit
einer relativ hohen Effizienz eingekoppelt werden kann. Aufgrund
der relativ großen,
effektiven Oberfläche
der Lichteingangsstruktur 4 werden die Dimensionen des
Licht emittierenden Panels 1 reduziert. Die Dicke 4 des
Licht emittierenden Panels 1 ist erfindungsgemäß geringer
als der Durchmesser de der lichtdurchlässigen, linsenförmigen Abdeckung 8 der Lichtquelle 6 (s. 1).
Durch die Maßnahme
gemäß der Erfindung
wird ein kompaktes Beleuchtungssystem vorgesehen.
-
In 1 ist
die Lichteingangsstruktur 4 von dem Licht emittierenden
Panel 1 getrennt vorgesehen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
des Beleuchtungssystems ist die Lichteingangsstruktur in das Licht
emittierende Panel integriert.
-
Das
Licht emittierende Panel 1 emittiert bei Betrieb Licht
in der Richtung der Anzeigeeinrichtung, zum Beispiel einer Flüssigkristallanzeige-(LCD)-Einrichtung 12.
Die Anordnung der Lichtquelle 6, des Licht emittierenden
Panels 1 und der LCD-Einrichtung 12,
ob diese in einem Gehäuse
(in 1 nicht dargestellt) untergebracht ist oder nicht,
bildet eine Anzeigeeinrichtung, zum Beispiel zur Darstellung von
(Video) Bildern.
-
Das
Licht emittierende Panel 1 kann ferner mit einem Sensor
(in 1 nicht dargestellt) zum Messen der optischen
Eigenschaften des Lichts versehen sein. Dieser Sensor ist so geschaltet,
dass er eine Elektronik (in 1 nicht
dargestellt) zum Zwecke einer geeigneten Anpassung des Lichtstroms
der Lichtquelle 6 steuert. Ein Rückkopplungsmechanismus kann
durch den Sensor und die Steuerelektronik zur Beeinflussung der
Qualität
und Menge des aus dem Licht emittierenden Panel 1 ausgekoppelten Lichts
realisiert werden.
-
2 zeigt
die Lichteingangseffizienz verschiedener Lichteingangsstrukturen
und verschiedener Arten Lichtleitmittel als eine Funktion der Dicke 4 des
Licht emittierenden Panels. Die Effizienz wird durch Messen des
Stroms F des Lichts in dem Licht emittierenden Panel 1 relativ
zu dem von der Lichtquelle 6 emittierten Licht angegeben
(in 2 als Prozent). Der Durchmesser de der lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung 8 der LED-Lichtquelle für die Messungen in 2 beträgt 5,5 mm.
Die Dreiecke in 2 entsprechen auf einem Licht
emittierenden Panel ausgeführten
Messungen, wobei die Lichteingangsstruktur eine ebene Kantenfläche ist und
die Lichtleitmittel ebene Oberflächen
aufweisen. Aus 2 (Dreiecke) ist ersichtlich,
dass die Dicke 4 des Licht emittierenden Panels relativ
groß,
typischerweise gleich dem Durchmesser de der lichtdurchlässigen,
linsenförmigen
Abdeckung der LED-Lichtquelle oder größer als dieser sein muss, um
eine höhere
Lichtstromeffizienz als 80% zu erreichen. Die Quadrate in 2 entsprechen
auf einem Licht emittierenden Panel ausgeführten Messungen, wobei die
Lichteingangsstruktur eine ebene Kantenfläche ist und die Lichtleitmittel
ellipsenförmige
Oberflächen
aufweisen. 2 (Quadrate) ist zu entnehmen,
dass sich der Zustand aufgrund der elliptisch gewölbten Oberflächen der
Lichtleitmittel verbessert hat. In diesem Zustand muss die Dicke 4 des
Licht emittierenden Panels relativ groß sein, um eine höhere Lichtstromeffizienz
als 80% zu erreichen. Die Kreise in 2 entsprechen
Messungen für
ein Beleuchtungssystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei ein Licht emittierendes Panel 1 verwendet
wird, bei dem die Lichteingangsstruktur 4 eine auf die
lichtdurchlässige,
linsenförmige
Abdeckung 8 gerichtete Prismenform aufweist und die Lichtleitmittel 9 ellipsenförmige Oberflächen (s. 1)
haben. 2 (Kreise) zeigt, dass bei einer Dicke 4 des
Licht emittierenden Panels, die in etwa die Hälfte des Durchmessers de der
lichtdurchlässigen, linsenförmigen Abdeckung
der LED-Lichtquelle ausmacht, eine relativ hohe Lichtstromeffizienz
(etwa 80%) erreicht wird. Durch die Maßnahme gemäß der Erfindung wird ein kompaktes
Beleuchtungssystem vorgesehen.
-
Es
liegt auf der Hand, dass für
Fachkundige viele Modifikationen im Anwendungsbereich der Erfindung
möglich
sind.
-
Der
Schutzumfang der Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Bezugsziffern
in den Ansprüchen
schränken
den Schutzumfang derselben nicht ein. Die Verwendung des Verbs „aufweisen" und dessen Konjugationen schließt das Vorhandensein
anderer Elemente als die in den Ansprüchen aufgeführten nicht aus. Die Verwendung
des unbestimmten Artikels „ein", „eine" oder „einen" vor einem Element
schließt
das Vorhandensein mehrerer solcher Elemente nicht aus.