DE602005005224T2 - Haarfärbemittel enthaltend eine Fluorindinium-Verbindung - Google Patents

Haarfärbemittel enthaltend eine Fluorindinium-Verbindung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Verwendung mindestens einer Verbindung vom Typ der Fluorindine zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern als Direktfarbstoff sowie eine Farbmittelzusammensetzung, die sie enthält. Sie bezieht sich auch auf die Verbindungen als solche.
  • Es gibt im Wesentlichen zwei Arten, um Keratinfasern und insbesondere menschliche Keratinfasern, besonders Haare, zu färben.
  • Die erste Art, die auch als dauerhafte Färbung bezeichnet wird, besteht darin, auf die Fasern in Gegenwart eines Oxidationsmittels ein oder mehrere Farbstoffvorprodukte von Oxidationsfarbstoffen (oder Oxidationsbasen) gegebenenfalls in Kombination mit mindestens einem Kuppler aufzubringen, der es ermöglicht, die mit dem oder den Farbstoffvorprodukten erhaltene Farbnuance zu variieren. Diese beiden Arten von Verbindungen sind farblose oder schwach farbige Substanzen, die, wenn sie mit oxidierenden Produkten kombiniert werden, über eine oxidative Kondensation zu farbigen Verbindungen führen.
  • Durch die dauerhafte Färbung kann wegen der zahlreichen Kombinationen der verschiedenen Oxidationsbasen und Kuppler eine große Farbpalette erzeugt werden. Diese Verbindungen können im Hinblick auf die Unschädlichkeit in manchen Fällen Probleme aufwerfen. Ferner kann man Färbungen erhalten, deren Heständigkeit nur schwierig zu beherrschen ist, wodurch unerwünschte selektive Farbabweichungen auftreten können. Schließlich kann die Gegenwart eines Oxidationsmittels zu einer Veränderung der Keratinfaser führen.
  • Die zweite Methode, die auch als semipermanente Färbung bezeichnet wird, besteht darin, mindestens einen Direktfarbstoff zu verwenden, bei dem es sich um eine farbige Verbindung handelt, die die Keratinfasern färbt. Solche Verbindungen können gegebenenfalls in Gegenwart eines Oxidationsmittels auf die Fasern aufgebracht werden. In diesem Fall spricht man von einer aufhellenden Direktfärbung.
  • Einer der Hauptnachteile der Direktfärbung ist ihre mangelnde Beständigkeit insbesondere gegenüber Haarwäschen.
  • Im Übrigen können mit diesem Typ von Färbung natürliche oder graue Nuancen von guter Qualität nur schwer erzeugt werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich daher auf die Verwendung einer Farbmittelzusammensetzung, die in einem zum Färben geeigneten Medium als Direktfarbstoff mindestens eine Verbindung der folgenden Formel (I) enthält, zum Färben von Keratinfasern:
    Figure 00020001
    wobei in der Formel bedeuten:
    die Gruppen R1, R2 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine C6-30-Arylgruppe; eine Arylalkylgruppe, bei der der Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome besitzt;
    die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkoxygruppe; eine Monohydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist;
    eine Polyhydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; eine Thiolgruppe; eine Alkylthiogruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Carboxygruppe in Form der Säure oder als Salz (mit einem Alkalimetall oder einer substituierten oder unsubstituierten Ammoniumgruppe); eine Alkoxycarbonylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylamidgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylcarbamoylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; eine Sulfonylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylsulfonylamidogruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine C6-30-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist und deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, wobei die Alkyl- oder Arylgruppen als solche oder die Alkylteile der zusammengesetzten Gruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind unter: Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy; Monohydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; Polyhydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; einer Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind;
    n und m unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4;
    An ein kosmetisch akzeptables Anion oder ein Gemisch von kosmetisch akzeptablen Anionen; p 0 oder 1, so dass die Verbindung ungeladen ist.
  • Sie bezieht sich auch auf eine Farbmittelzusammensetzung, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens eine Verbindung der genannten Formel (I) und mindestens eine Verbindung enthält, die unter den Polymeren ausgewählt ist.
  • Sie bezieht sich schließlich auch auf ein Verfahren zum Färben von Keratinsubstanzen und insbesondere menschlichen Keratinsubstanzen unter Verwendung der Verbindungen der Formel (I).
  • Es hat sich nämlich überraschend herausgestellt, dass durch die Verwendung einer solchen Farbmittelzusammensetzung sogar an nicht sensibilisierten Haaren intensive Färbungen erzielt werden können.
  • Man erhält insbesondere kräftige Blautöne.
  • Im Übrigen können, abgesehen von ihrer Unschädlichkeit, mit den Verbindungen der Formel (I) chromatische oder dunkle, sehr kräftige, wenig selektive und gegenüber den verschiedenen Einwirkungen, denen die Haare ausgesetzt sein können, insbesondere gegenüber Haarwäschen, dauerhaften Verformungen, der Einwirkung von Licht oder Schweiß, beständige blaue Reflexe gebildet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen noch deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • Wie oben bereits beschrieben wurde, bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung einer Farbmittelzusammensetzung, die in einem geeigneten Medium als Direktfarbstoff mindestens eine Verbindung der folgenden Formel (I) enthält:
    Figure 00050001
    wobei in der Formel bedeuten:
    die Gruppen R1, R2 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine C6-30-Arylgruppe; eine Arylalkylgruppe, bei der der Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome besitzt;
    die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkoxygruppe; eine Monohydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Polyhydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; eine Thiolgruppe; eine Alkylthiogruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Carboxygruppe in Form der Säure oder als Salz (mit einem Alkalimetall oder einer substituierten oder unsubstituierten Ammoniumgruppe); eine Alkoxycarbonylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylamidgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylcarbamoylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; eine Sulfonylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylsulfonylamidogruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine C6-30-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist und deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, wobei die Alkyl- oder Arylgruppen als solche oder die Alkylteile der zusammengesetzten Gruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind unter: Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy; Monohydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; Polyhydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; einer Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind;
    n und m unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4;
    An ein kosmetisch akzeptables Anion oder ein Gemisch von kosmetisch akzeptablen Anionen; p 0 oder 1, so dass die Verbindung ungeladen ist.
  • Nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung bedeuten die Gruppen R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sind, in der Formel (I) eine C1-6-Alkylgruppe; eine Phenylgruppe; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 Kohlenstoffatome und deren Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; wobei die Alkyl-, Phenyl-, Arylalkylgruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die unter den Gruppen Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy, Amino, (Di)alkylamino mit einem C1-6-Alkylteil, (Di)hydroxyalkylamino mit einem C1-6-Alkylteil ausgewählt sind.
  • Vorzugsweise bedeuten die Gruppe R1, R2 und R3, die gleich oder verschieden sind, Methyl, Ethyl, Methoxy, Hydroxyethyl, Phenyl, 3-Sulfopropyl.
  • Bezüglich der Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, bedeuten diese nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ein Wasserstoffatom; ein Chloratom; eine Aminogruppe; eine (Di)alkylaminogruppe, bei der der Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine (Di)hydroxyalkylaminogruppe, deren Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkoxygruppe, wobei die Alkyl- oder Alkoxygruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die unter den Gruppen Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkoxy, Amino, (Di)alkylamino mit einem C1-6-Alkylteil, (Di)hydroxyalkylamino mit einem C1-6-Alkylteil ausgewählt sind.
  • Vorzugsweise bedeuten die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Gruppe, die unter den Gruppen Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Hydroxy, Amino, Dimethylamino, Dihydroxyethylamino ausgewählt ist, oder ein Chloratom.
  • An bedeutet ein Anion oder ein Gemisch von Anionen, die organisch oder anorganisch sind und die Ladung oder die Ladungen der Verbindungen der Formel (I) ausgleichen können, wobei sie beispielsweise unter einem Halogenid, wie Chlorid, Bromid, Fluorid, Iodid; Hydroxid; Sulfat; Hydrogensulfat; einem Alkylsulfat, bei dem der geradkettige oder verzweigte Alkylteil C1-6-Kohlenstoffatome enthält, wie Methylsulfat oder Ethylsulfat; Carbonaten und Hydrogencarbonaten; Salzen von Carbonsäuren, wie Formiat, Acetat, Citrat, Tartrat, Oxalat; Alkylsulfonaten, bei denen der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, wie Methylsulfonat; Arylsulfonaten, bei denen der Arylteil, vorzugsweise Phenyl, gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-4-Alkylgruppen substituiert ist, wie beispielsweise 4-Tolylsulfonat; Alkylsulfonylverbindungen, wie Mesylat.
  • Der Mengenanteil der Verbindung der Formel (I), der in der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Farbmittelzusammensetzung enthalten ist, macht vorzugsweise 0,001 bis 20 Gew.-% der Farbmittelzusammensetzung, noch vorteilhaften 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbmittelzusammensetzung, aus.
  • Die Verbindungen der Formel (I) sind an sich bekannt. Es sind insbesondere die Verbindungen zu nennen, die in dem Patent US 3 390 948 beschrieben sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der speziellen Formel (I). Genauer entsprechen die Verbindungen der folgenden Formel (I'):
    Figure 00080001
    wobei in der Formel bedeuten:
    • – die Gruppen R1, R2 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine C6-30-Arylgruppe; eine Arylalkylgruppe, bei der der Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome besitzt; mit der Maßgabe, dass die Gruppen R1 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, Alkylgruppen bedeuten, die mindestens eine Hydroxygruppe tragen;
    • – die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkoxygruppe; eine Monohydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Polyhydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehre ren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; eine Thiolgruppe; eine Alkylthiogruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Carboxygruppe in Form der Säure oder als Salz (mit einem Alkalimetall oder einer substituierten oder unsubstituierten Ammoniumgruppe); eine Alkoxycarbonylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylamidgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylcarbamoylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; eine Sulfonylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylsulfonylamidogruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine C6-30-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist und deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist,
    • – wobei die Alkyl- oder Arylgruppen als solche oder die Alkylteile der zusammengesetzten Gruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind unter: Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy; Monohydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; Polyhydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; einer Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind;
    • – n und m unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4;
    • – An ein kosmetisch akzeptables Anion oder ein Gemisch von kosmetisch akzeptablen Anionen; p 0 oder 1, so dass die Verbindung ungeladen ist, wobei die Gruppen R1 bis R4, n, m und An wie oben definiert sind.
  • Diese Verbindungen entsprechen vorzugsweise einer der folgenden Formeln (i), (ii) oder (iii):
    Figure 00100001
  • Diese Verbindungen werden vom Fachmann in herkömmlicher Weise hergestellt.
  • Hierzu kann insbesondere auf das oben genannte Patent US 3 390 948 verwiesen werden.
  • Als Reaktant kann beispielsweise eine Verbindung der folgenden Formel verwendet werden:
    Figure 00110001
    und es kann dann mit dieser Verbindung eine herkömmliche Quaternisierung durchgeführt werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Farbmittelzusammensetzung, die als Direktfarbstoff mindestens eine Verbindung der Formel (I) und mindestens eine Verbindung enthält, die unter den Polymeren ausgewählt ist.
  • Die Zusammensetzung enthält mindestens ein Polymer, das vorzugsweise unter den assoziativen oder nichtassoziativen verdickenden Polymeren, unter den konditionierenden Polymeren oder unter den fixierenden Polymeren ausgewählt ist.
  • Genauer sind die assoziativen Polymere hydrophile Polymere, die befähigt sind, sich in einem wässrigen Medium miteinander oder mit anderen Molekülen zu assoziieren.
  • Ihre chemische Struktur enthält insbesondere mindestens einen hydrophilen Bereich und mindestens einen hydrophoben Bereich.
  • Die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthaltenen assoziativen Polymere können nichtionisch, anionisch, kationisch oder amphoter sein.
  • Von den assoziativen Polyurethanderivaten können die anionischen Copolymere genannt werden, die erhalten werden durch Polymerisation von:
    • – etwa 20 bis 70 Gew.-% einer α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäure,
    • – etwa 20 bis 80 Gew.-% eines α,β-monoethylenisch ungesättigten, nicht grenzflächenaktiven Monomers, das von dem vorhergehenden verschieden ist,
    • – etwa 0,5 bis 60 Gew.-% eines nichtionischen Monourethans, das das Reaktionsprodukt eines monohydroxylierten grenzflächenaktiven Stoffes mit einem monoethylenisch ungesättigten Monoisocyanat ist.
  • Solche Polymere sind insbesondere in EP 173 109 und besonders in Beispiel 3 beschrieben worden. Genauer ist dieses Polymer ein Terpolymer Methacrylsäure/Methylacrylat/Dimethylmetaisopropenylbenzylisocyanat von ethoxyliertem (40 EO) Behenylalkohol in wässriger Dispersion von 25%. Dieses Produkt wird unter der Referenz VISCOPHOBE DB 1000 von der Firma AMERCHOL vertrieben.
  • Geeignet sind auch kationische assoziative Polymere, deren Gruppe in der Patentanmeldung FR 0 009 609 beschrieben wurde.
  • Die erfindungsgemäßen assoziativen Polyurethanderivate können auch nichtionische Polyurethanpolyether sein. Diese Polymere enthalten in ihrer Kette insbesondere gleichzeitig hydrophile Sequenzen, die meistens polyethoxylierte Sequenzen sind, und hydrophobe Sequenzen, die aliphatische Verknüpfungen alleine und/oder cycloaliphatische und/oder aromatische Verknüpfungen sein können.
  • Die Polyetherpolyurethane enthalten vorzugsweise mindestens zwei lipophile Kohlenwasserstoffketten mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen, die über eine hydrophile Sequenz getrennt sind, wobei die Kohlenwasserstoffketten Seitenketten oder Ketten am Ende der hydrophilen Sequenz sein können. Es ist insbesondere möglich, eine oder mehrere Seitenketten vorzusehen. Das Polymer kann ferner eine Kohlenwasserstoffkette an einem oder an beiden Enden einer hydrophilen Sequenz aufweisen.
  • Die Polyetherpolyurethane können multisequentiell insbesondere in Dreiblockform vorliegen. Die hydrophoben Sequenzen können an beiden Enden der Kette (beispielsweise: Dreiblock-Copolymer mit zentraler hydrophiler Sequenz) oder gleichzeitig an den Enden und in der Kette verteilt (zum Beispiel multisequentielles Copolymer) vorliegen. Diese Polymere können auch Pfropfzweige aufweisen oder sternförmig verzweigt sein.
  • Die nichtionischen Polyetherpolyurethane mit Fettkette können Dreiblock-Copolymere sein, deren hydrophile Sequenz eine Polyoxyethylenkette mit 50 bis 1 000 ethoxylierten Gruppen ist.
  • Beispiele für nichtionische Polyetherpolyurethane mit hydrophober Kette, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind etwa auch Rheolate 205® mit Harnstofffunktion, das von der Firma RHEOX angeboten wird, oder auch Rheolate® 208, 204 oder 212, sowie Acrysol RM 184®.
  • Es ist auch das Produkt ELFACOS T210® mit C12-14-Alkylkette und das Produkt ELFACOS T212® mit C18-Alkylkette von AKZO zu nennen.
  • Das Produkt DW 1206B® von ROHM & HAAS mit C20-Alkylkette und Urethanbindung, das mit 20% Trockensubstanz in Wasser angeboten wird, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Es können auch Lösungen oder Dispersionen dieser Polymere insbesondere in Wasser oder einem wässrig-alkoholischen Medium verwendet werden. Als Beispiele für solche Polymere können Rheolate® 255, Rheolate® 278 und Rheolate® 244 angegeben werden, die von der Firma RHEOX vertrieben werden. Es kann auch das Produkt DW 1206F und DW 1206J der Firma ROHM & HAAS verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß verwendbare Polyetherpolyurethane können auch unter den Polymeren ausgewählt werden, die in dem Artikel von G. Fonnum, J. Bakke und Fk. Hansen – Colloid Polym. Sci 271, 380–389 (1993) beschrieben wurden.
  • Insbesondere kann ein Polyetherpolyurethan verwendet werden, das durch Polykondensation von mindestens drei Verbindungen erhalten werden kann, die (i) mindestens ein Polyethylenglycol mit 150 bis 180 mol Ethylenoxid, (ii) Stearylalkohol oder Decylalkohol und (iii) mindestens ein Diisocyanat umfassen.
  • Solche Polyetherpolyurethane werden insbesondere von der Firma ROHM & HAAS unter den Bezeichnungen Aculyn 46® und Aculyn 44® vertrieben [ACULYN 46® ist ein Polykondensat von Polyethylenglycol mit 150 oder 180 mol Ethylenoxid, Stearylalkohol und Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat) (SMDI), 15 Gew.-% in einer Matrix aus Maltodextrin (4%) und Wasser (81%); ACULYN 44® ist ein Polykondensat mit 150 oder 180 mol Ethylenoxid, Decylalkohol und Methylen-bis(4-cyclohexylisocyanat) (SMDI), 35 Gew.-% in einem Gemisch von Propylenglycol (39%) und Wasser (26%)].
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren assoziativen Cellulosepolymeren können genannt werden:
    • – quaternisierte kationische Cellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine hydrophobe Kette enthalten, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen, die mindestens 8 Kohlenstoffatome enthalten, oder Gemische von diesen,
    • – quaternisierte kationische Hydroxyethylcellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine hydrophobe Kette enthalten, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen mit mindestens 8 Kohlenstoffatomen oder Gemische von diesen. Die von den quaternisierten Cellulosen oder Hydroxyethylcellulosen getragenen Alkylgruppen enthalten vorzugsweise 8 bis 30 Kohlen stoffatome. Die Arylgruppen bedeuten vorzugsweise die Gruppen Phenyl, Benzyl, Naphthyl oder Anthryl. Als Beispiele für quaternisierte Alkylhydroxyethyicellulosen mit hydrophober C8-30-Kette können etwa die Produkte QUATRISOFT LM 200®, QUATRISOFT LM-X 529-18-A®, QUATRISOFT LM-X 529-182® (C12-Alkyl) und QUATRISOFT LM-X 529-8® (C18-Alkyl), die von der Firma AMERCHOL vertrieben werden, und die Produkte CRODACEL QM®, CRODACEL QL® (C12-Alkyl) und CRODACEL QS® (C18-Alkyl), die von der Firma CRODA erhältlich sind, angegeben werden;
    • – nichtionische Cellulosederivate, wie Hydroxyethylcellulosen, die mit Gruppen modifiziert sind, die mindestens eine hydrophobe Kette aufweisen, wie Alkylgruppen, Arylalkylgruppen, Alkylarylgruppen oder deren Gemische, bei denen die Alkylgruppen vorzugsweise 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen, die das Produkt NATROSOL PLUS GRADE 330 CS® (C16-Alkyle), das von der Firma AQUALON verkauft wird, oder das Produkt BERMOCOLL EHM 100® der Firma BEROL NOBEL,
    • – Cellulosederivate, die mit Alkylphenolpolyalkylenglycolethergruppen modifiziert sind, wie das Produkt AMERCELL POLYMER HM-1500®, das von der Firma AMERCHOL erhältlich ist.
  • Hinsichtlich der assoziativen Polyvinyllactame, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können beispielsweise die Polymere genannt werden, die insbesondere in FR 0 101 106 beschrieben sind.
  • Es können auch Terpolymere verwendet werden, die 40 bis 95 Gew.-% Monomer (a), 0,1 bis 55 Gew.-% Monomer (c) und 0,25 bis 50 Gew.-% Monomer (b) enthalten.
  • Solche Polymere sind insbesondere in der Patentanmeldung WO 00/68282 beschrieben worden, auf deren Inhalt in der vorliegenden Beschreibung als Referenz Bezug genommen wird.
  • Von den Poly(vinyllactam)-Polymeren werden insbesondere die Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Dodecyldimethylmethacrylamidopropylammoniumtosylat, Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Cocoyldimethylmethacrylamidopropylammoniumtosylat, Terpolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid/Lauryldimethylmethacrylamidopropylammoniumtosylat oder -chlorid verwendet.
  • Die erfindungsgemäßen assoziativen Polyvinyllactamderivate können auch nichtionische Copolymere von Vinylpyrrolidon und hydrophoben Monomeren mit hydrophober Kette sein, wobei beispielsweise angegeben werden können:
    • – die Produkte ANTARON V216® oder GANEX V216® (Copolymer Vinylpyrrolidon/Hexadecen), von der Firma I. S. P. im Handel;
    • – die Produkte ANTARON V220® oder GANEX V220® (Copolymer Vinylpyrrolidon/Eicosen), von der Firma I. S. P. im Handel.
  • Von den assoziativen ungesättigten Polysäurederivaten können die Derivate angegeben werden, die mindestens eine hydrophile Einheit vom Typ einer olefinisch ungesättigter Carbonsäure, vorzugsweise Acrylsäure, Methacrylsäure oder Ethacrylsäure, und mindestens eine hydrophobe Einheit vom Typ Alkyl(C10-30)ester einer ungesättigten Carbonsäure enthalten.
  • Anionische Polymere dieses Typs sind beispielsweise zusammen mit ihren Herstellungsverfahren in den Patenten US 3 915 921 und 4 509 949 beschrieben worden.
  • Von diesem Typ von anionischen assoziativen Polymeren werden insbesondere Polymere verwendet, die aus einem Monomerengemisch gebildet sind, das umfasst:
    • (i) im Wesentlichen Acrylsäure,
    • (ii) Alkyl(C12-22)(meth)acrylat,
    • (iii) ein Vernetzungsmittel, das ein mehrfach ethylenisch ungesättigtes Monomer ist, das copolymerisierbar und wohlbekannt ist, wie Diallylphthalat, Allyl(meth)acrylat, Divinylbenzol, (Poly)ethylenglycoldimethacrylat und Methylen-bis-acrylamid.
  • Von diesem Typ von anionischen assoziativen Polymeren werden die Polymere bevorzugt, die aus 95 bis 60 Gew.-% Acrylsäure (hydrophile Einheit), 4 bis 40 Gew.-% Alkyl(C10-30)acrylat (hydrophobe Einheit) und 0 bis 6 Gew.-% vernetzendes polymerisierbares Monomer bestehen, oder die Polymere, die aus 98 bis 96 Gew.-% Acrylsäure (hydrophile Einheit), 1 bis 4 Gew.-% Alkyl(C10-30)acrylat (hydrophobe Einheit) und 0,1 bis 0,6 Gew.-% vernetzendes polymerisierbares Monomer bestehen, wie sie oben beschrieben wurden.
  • Von den genannten Polymeren werden insbesondere die Produkte bevorzugt, die von der Firma GOODRICH unter den Handelsbezeichnungen PEMULEN TR1®, PEMULEN TR2®, CARBOPOL 1382® und ganz besonders PEMULEN TR1® im Handel angeboten werden, und das Produkt, das von der Firma S. E. P. P. I. C. unter der Bezeichnung COATEX SX® vertrieben wird.
  • Von den assoziativen ungesättigten Polysäurederivaten können auch die Verbindungen genannt werden, die unter ihren Monomeren eine Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und einen Ester einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und eines alkoxylierten Fettalkohols enthalten.
  • Diese Verbindungen enthalten vorzugsweise auch einen Ester einer Carbonsäure mit α,β-monoethylenisch ungesättigter Bindung und eines C1-4-Alkohols als Monomer. Beispiele für diesen Verbindungstyp sind etwa ACULYN 22®, das von der Firma ROHM & HAAS vertrieben wird, bei es sich um ein alkoxyliertes Methacrylsäure/Ethylacrylat/Stearylmethacrylat-Terpolymer handelt.
  • Die nichtassoziativen verdickenden Polymere enthalten keine C10-30-Fettkette.
  • Von den nichtassoziativen verdickenden Polymeren können die z. B. mit einem Allylether eines Alkohols aus der Zuckergruppe vernetzten Homopolymere von Acrylsäure angegeben werden, wie beispielsweise die Produkte, die unter den Namen CARBOPOL 980, 981, 954, 2984 und 5984 von der Firma NOVEON im Handel sind, oder die Produkte, die von der Firma 3 VSA unter den Namen SYNTHALEN M und SYNTHALEN K verkauft werden.
  • Von den nichtassoziativen verdickenden Polymeren können auch die vernetzten Homopolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und ihren vernetzten Copolymere mit Acrylamid genannt werden, die ganz oder teilweise neutralisiert sind. Geeignet sind insbesondere die Homopolymere, die in der Patentanmeldung EP 815 828 beschrieben sind, auf die hier Bezug genommen wird. Von den vernetzten Copolymeren von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure und Acrylamid kann insbesondere das in Beispiel 1 der Druckschrift EP-A-503 853 beschriebene Produkt angegeben werden, wobei bezüglich dieser Polymere auf diese Druckschrift verwiesen wird. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Verbindungen, wenn sie neutralisiert sind, insbesondere durch die Verwendung einer Base wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder eines Amins, neutralisiert werden.
  • Die Zusammensetzung kann als nichtassoziative verdickende Polymere auch Homopolymere von Ammoniumacrylat oder Copolymere von Ammoniumacrylat und Acrylamid enthalten.
  • Als Beispiel für Ammoniumacrylat-Homopolymere kann das Produkt angegeben werden, das von der Firma HOECHST unter der Bezeichnung MICROSAP PAS 5193 im Handel erhältlich ist. Von den Copolymeren von Ammoniumacrylat und Acrylamid können das Produkt, das unter dem Namen BOZEPOL C NOUVEAU verkauft wird, oder das Produkt PAS 5193 angegeben werden, die von der Firma HOECHST erhältlich sind. In Bezug auf die Beschreibung und die Herstellung dieser Verbindungen kann insbesondere auf die Druckschriften FR 2 416 723 , US 2 798 053 und US 2 923 692 verwiesen werden.
  • Es können auch Homopolymere von mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat oder Copolymere von mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat und Acrylamid als nichtassoziative verdickende Polymere verwendet werden. Von den Homopolymeren dieses Typs können die Produkte angegeben werden, die unter dem Namen SALCARE 95 und SALCARE 96 von der Firma CIBA-ALLIED COLLOIDS erhältlich sind. Von den Copolymeren aus dieser Gruppe können das Produkt SALCARE SC92 von CIBA-ALLIED COLLOIDS oder das Produkt PAS 5194 von HOECHST genannt werden. Diese Polymere und ihre Herstellungsverfahren sind insbesondere in der Druckschrift EP 395 282 beschrieben worden, auf die hier verwiesen wird.
  • Geeignet sind auch nichtionische Guargummen, wie beispielsweise die nichtmodifizierten nichtionischen Guargummen, die unter der Bezeichnung VIDOGUM GH 175 von der Firma UNIPECTINE und unter der Bezeichnung JAGUAR C von der Firma MEYHALL angeboten werden.
  • Es ist auch möglich, nichtionische Guargummen zu verwenden, die mit C1-6-Hydroxyalkylgruppen (insbesondere Hydroxymethyl, Hydroxyethyl, Hydroxypropyl und Hydroxybutyl) modifiziert sind.
  • Solche nichtionischen Guargummen, die mit Hydroxyalkylgruppen modifiziert sind, sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen JAGUAR HP8, JAGUAR HP60 und JAGUAR HP 120, JAGUAR DC 293 und JAGUAR HP 105 von der Firma MEYHALL oder unter der Bezeichnung GALACTASOL 4H4FD2 von AQUALON erhältlich.
  • Geeignet sind auch Biopolysaccharide mikrobieller Herkunft, wie Scleroglucane oder Xanthangummi; Gummen, die von Pflanzenexsudaten stammen, wie Gummi arabicum, Ghatti-Gummi, Karaya-Gummi und Tragant; Hydroxypropyl- oder Carboxymethylcellulosen; Pektine und Alginate.
  • Diese Polymere sind im Stand der Technik bekannt und sie sind insbesondere von Robert L. DAVIDSON in dem Buch mit dem Titel "Handbook of Water soluble gums and resins", von McGraw Hill Book Company (1980) herausgegeben, beschrieben worden.
  • Die Konzentration des oder der assoziativen oder nicht assoziativen verdickenden Polymere, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten sind, kann im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
  • Wie oben angegeben wurde, kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung mindestens ein konditionierendes Polymer oder fixierendes Polymer enthalten.
  • Es wird zunächst daran erinnert, dass die Funktion eines Konditioniermittels insbesondere darin besteht, die kosmetischen Eigenschaften von Keratinfasern, beispielsweise Haaren, zu verbessern, insbesondere die Weichheit, die Kämmbarkeit, den Griff, die Glätte und die statische Aufladung.
  • Geeignete konditionierende Polymere sind unter den kationischen Polymeren und den kationischen oder nichtionischen Polyorganosiloxanen ausgewählt.
  • Unter einem 'kationischen Polymer' werden ganz allgemein beliebige Polymere verstanden, die kationische Gruppen und/oder Gruppen, die zu kationischen Gruppen ionisierbar sind, enthalten.
  • Die kationischen Polymere können unter allen Polymeren ausgewählt werden, die an sich dafür bekannt sind, dass sie die kosmetischen Eigenschaften der mit reinigenden Zusammensetzungen behandelten Haare verbessern. Es können insbesondere die Polymere genannt werden, die in den Patentanmeldungen EP 0 337 354 , FR 2 270 846 , FR 2 383 660 , FR 2 598 611 , FR 2 470 596 und FR 2 519 863 beschrieben sind.
  • Bevorzugte kationische Polymere sind unter den Verbindungen ausgewählt, die entweder als Teil der Hauptkette des Makromoleküls oder an einem direkt daran gebundenen seitlichen Substituenten Einheiten enthalten, die primäre, sekundäre, tertiäre und/oder quartäre Aminogruppen enthalten.
  • Von den kationischen Polymeren können insbesondere die Polymere vom Polyamintyp, Polyaminoamidtyp und vom Typ der quartären Polyammoniumverbindungen genannt werden. Diese Produkte sind an sich bekannt.
  • Die Polymere vom Polyamintyp, Polyaminoamidtyp und vom Typ der quartären Polyammoniumverbindungen, die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind insbesondere in den Patenten FR 2 505 348 oder FR 2 542 997 beschrieben worden. Von diesen Polymeren können insbesondere angegeben werden:
    • (1) Homopolymere oder Copolymere, die von Acrylsäureestern, Methacrylsäureestern, Acrylamiden oder Methacrylamiden abgeleitet sind und die mindestens eine Einheit der folgenden Formeln enthalten:
      Figure 00220001
      worin bedeuten: die Gruppen R3, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder die Gruppe CH3; die Gruppen A, die gleich oder verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 2 oder 3 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen; die Gruppen R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sind, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und vorzugsweise eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen; die Gruppen R1 und R2, gleich oder verschieden sind, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise Methyl oder Ethyl; X ein Anion, das von einer anorganischen oder organischen Säure abgeleitet ist, beispielsweise Methosulfat oder ein Halogenid, wie Chlorid oder Bromid.
  • Die Polymere der Gruppe (1) können ferner eine oder mehrere Einheiten enthalten, die von Comonomeren abgeleitet sind, die unter den Acrylamiden, Methacrylamiden, Diacetonacrylamiden, am Stickstoffatom mit niederen (C1-4) Alkylgruppen substituierten Acrylamiden und Me thacrylamiden, von Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Estern abgeleiteten Gruppen, Vinyllactamen, wie Vinylpyrrolidon oder Vinylcaprolactam, und Vinylestern ausgewählt sind.
  • Von den Copolymeren der Gruppe (1) können insbesondere angegeben werden:
    • – Copolymere von Acrylamid und mit Dimethylsulfat oder einem Methylhalogenid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat, beispielsweise die Copolymere, die unter der Bezeichnung HERCOFLOC® von der Firma HERCULES im Handel angeboten werden,
    • – Copolymere von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, die beispielsweise in der Patentanmeldung EP-A-080 976 beschrieben sind und unter der Bezeichnung BINAQUAT® P 100 von der Firma CIBSA GEIGY verkauft werden,
    • – das Copolymer von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniummethosulfat, das unter der Bezeichnung RETEN® von der Firma HERCULES angeboten wird,
    • – die quaternisierten oder nicht quaternisierten Copolymere Vinylpyrrolidon/Dialkylaminoalkylacrylat oder Dialkylaminoalkylmethacrylat, beispielsweise die Produkte, die unter der Bezeichnung GAFQUAT® von der Firma ISP angeboten werden, wie beispielsweise GAFQUAT® 734 oder GAFQUAT® 755, oder die Produkte mit der Bezeichnung COPOLYMER 845, 958 und 937. Diese Polymere sind detailliert in den französischen Patenten 2 077 143 und 2 393 573 beschrieben worden,
    • – die Terpolymere Dimethylaminoethylmethacrylat/Vinylcaprolactam/Vinylpyrrolidon, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung GAFFIX® VC 713 von der Firma ISP angeboten wird,
    • – die Copolymere Vinylpyrrolidon/Methacrylamidopropyldimethylamin, die insbesondere unter der Bezeichnung STYLEZE® CC 10 von ISP verkauft werden,
    • – und die Copolymere Vinylpyrrolidon/Dimethylaminopropylmethacrylamid, die quaternisiert sind, beispielsweise das Produkt mit der Bezeichnung GAFQUAT® HS 100 der Firma ISP.
    • (2) Celluloseetherderivate, die quartäre Ammoniumgruppen enthalten und die in dem französischen Patent 1 492 597 beschrieben wurden, insbesondere die Polymere, die mit den Bezeichnungen "JR" (JR 400, JR 125, JR 30M) oder "LR" (LR 400, LR 30M) von der Firma Union Carbide Corporation im Handel sind. Diese Polymere werden gemäß CTFA-Bezeichnung auch als quartäre Ammoniumverbindungen von Hydroxyethylcellulose definiert, die mit einem mit einer Trimethylammoniumgruppe substituierten Epoxid reagieren gelassen wurden.
    • (3) Kationische Cellulosederivate, wie Copolymere von Cellulose oder Derivate von Cellulose, die mit einem wasserlöslichen quartären Ammoniummonomer gepfropft sind und insbesondere in dem Patent US 4 131 576 beschrieben wurden, beispielsweise die Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylcellulose, die insbesondere mit einem Methacryloylethyltrimethylammoniumsalz, Methacrylamidopropyltrimethylammoniumsalz oder Dimethyldiallylammoniumsalz gepfropft wurden. Handelsprodukte, die dieser Definition entsprechen, sind insbesondere die Produkte, die unter der Bezeichnung Celquat® L 200 und Celquat® H 100 von der Firma National Starch im Handel angeboten werden.
    • (4) Kationische Polysaccharide, die insbesondere in den Patenten US 3 589 578 und 4 031 307 beschrieben wurden, beispielsweise Guargummen mit kationischen Trialkylammoniumgruppen. Es werden beispielsweise Guargummen verwendet, die mit einem 2,3-Epoxypropyltrimethylammoniumsalz (beispielsweise dem Chlorid) modifiziert wurden. Solche Produkte sind insbesondere unter den Handelsbezeichnungen JAGUAR® C13 S, JAGUAR® C 15, JAGUAR® C 17 oder JAGUAR® C162 von der Firma MEYHALL im Handel erhältlich.
    • (5) Polymere, die aus Piperazinyleinheiten und zweiwertigen Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppen mit geraden oder verzweigten Ketten bestehen, die gegebenenfalls durch Sauerstoffatome, Schwefelatome, Stickstoffatome oder aromatische oder heterocyclische Ringe unterbrochen sind, sowie die Oxidationsprodukte und/oder Quaternisierungsprodukte dieser Polymere. Solche Polymere sind insbesondere in den französischen Patenten 2 162 025 und 2 280 361 beschrieben worden.
    • (6) Wasserlösliche Polyaminoamide, die insbesondere durch Polykondensation einer sauren Verbindung mit einem Polyamin hergestellt werden; diese Polyaminoamide können mit einem Epihalohydrin, Diepoxid, Dianhydrid, ungesättigten Dianhydrid, zweifach ungesättigten Derivat, Bis-halohydrin, Bis-azetidinium, Bis-haloacyldiamin, Alkyl-bis-halogenid oder auch einem Oligomer vernetzt sein, das bei der Umsetzung einer bifunktionellen, gegenüber einem Bis-halohydrin, Bis-azetidinium, Bis-haloacyldiamin, Alkyl-bis-halogenid, Epihalohydrin, Diepoxid oder ungesättigten Derivat reaktiven Verbindung entsteht, wobei das Vernetzungsmittel in Mengenanteilen von 0,025 bis 0,35 mol pro Aminogruppe des Polyaminoamids verwendet wird; diese Polyaminoamide können alkyliert sein oder, wenn sie eine oder mehrere tertiäre Aminogruppen enthalten, quaternisiert sein. Solche Polymere sind insbesondere in den französischen Patenten 2 252 840 und 2 368 508 beschrieben worden.
    • (7) Polyaminoamidderivate, die bei der Kondensation von Polyalkylenpolyaminen und Polycarbonsäuren und anschließender Alkylierung mit bifunktionellen Stoffen gebildet werden. Es können beispielsweise die Polymere Adipinsäure/dialkylaminohydroxyalkyldialkylentriamin angegeben werden, worin die Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und vorzugsweise Methyl, Ethyl oder Propyl_bedeutet und die Alkylengruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist und vorzugsweise Ethylen bedeutet. Solche Polymere sind insbesondere in dem französischen Patent 1 583 363 beschrieben worden. Von diesen Derivaten können insbesondere die Polymere Adipinsäure/dimethylaminohydroxypropyl-diethylen-triamin angegeben werden, die unter der Bezeichnung Cartaretine® F, F4 oder F8'' von Sandoz erhältlich sind.
    • (8) Polymere, die durch Umsetzung eines Polyalkylenpolyamins, das zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre Aminogruppe aufweist, mit einer Dicarbonsäure erhalten werden, die unter Diglycolsäure und den gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt ist. Das Molverhältnis von Polyalkylenpolyamin und Dicarbonsäure liegt im Bereich von 0,8:1 bis 1,4:1; wobei das aus dieser Reaktion resultierende Polyaminoamid mit Epichlorhydrin in einem Molverhältnis von Epichlorhydrin zu den sekundären Aminogruppen des Polyaminoamids im Bereich von 0,5:1 bis 1,8:1 umgesetzt wird. Solche Polymere sind insbesondere in den amerikanischen Patenten 3 227 615 und 2 961 347 beschrieben worden. Polymere dieses Typs sind insbesondere unter der Bezeichnung Hercosett® 57 von der Firma Hercules Inc. oder unter der Bezeichnung PD 170 oder Delsette® 101 von der Firma Hercules im Handel, wobei es sich in diesem Fall um das Copolymer Adipinsäure/epoxypropyl-diethylen-triamin handelt.
    • (9) Alkyldiallylamin-Cyclopolymere und Dialkyldiallylammonium-Cyclopolymere, wie Homopolymere oder Copolymere, die als Hauptbestandteil der Kette Einheiten der Formeln (Va) oder (Vb) enthalten:
      Figure 00270001
      worin k und t 0 oder 1 bedeuten, wobei die Summe k + t 1 ist; R12 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe bedeutet; R10 und R11 unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine niedere Amidoalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten oder R10 und R11 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, heterocyclische Gruppen bilden können, wie Piperidinyl oder Morpholinyl; Y ein Anion wie Bromid, Chlorid, Acetat, Borat, Citrat, Tartrat, Eisulfat, Bisulfit, Sulfat, Phosphat ist.
  • Diese Polymere sind insbesondere in dem Patent FR 2 080 759 und seinem Zusatzpatent FR 2 190 406 beschrieben worden. Von den oben definierten Polymeren sind insbesondere das Dimethyldiallylammoniumchlorid-Homopolymer, das unter der Bezeichnung MERQUAT® 100 von der Firma CALGON erhältlich ist (und seine Ho mologen mit niedrigen gewichtsmittleren Molmassen) und die Copolymere von Diallyldimethylammoniumchlorid und Acrylamid zu nennen, die unter der Bezeichnung MERQUAT® 550 angeboten werden.
    • (10) Das quartäre Diammoniumpolymer mit wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel (VI):
      Figure 00280001
      wobei in der Formel bedeuten: die Gruppen R13, R14, R15 und R16, die gleich oder verschieden sind, aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Gruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder niedere hydroxyalkylaliphatische Gruppen oder die Gruppen R13, R14, R15 und R16 bilden gemeinsam oder unabhängig voneinander mit den Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, Heterocyclen, die gegebenenfalls ein weiteres, von Stickstoff verschiedenes Heteroatom enthalten, oder die Gruppen R13, R14, R15 und R16 bedeuten eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe, die mit einer Nitrilgruppe, Estergruppe, Acylgruppe, Amidgruppe oder -CO-O-R17-D oder -CO-NH-R17-D substituiert ist, wobei R17 eine Alkylengruppe ist und D eine quartäre Ammoniumgruppe bedeutet; A1 und B1 bedeuten Polymethylengruppen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, die geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt vorliegen und in der Hauptkette oder daran gebunden eine oder mehrere aromatische Gruppen oder ein oder mehrere Sauerstoffatome, Schwefelatome oder eine oder mehrere der folgenden Gruppen enthalten können: Sulfoxid, Sulfon, Disulfid, Amino, Alkylamino, Hydroxy, quartäres Ammonium, Ureido, Amid oder Ester, und X bedeutet ein Anion, das von einer anorganischen oder organischen Säure abgeleitet ist; A1, R13 und R14 können mit den beiden Stickstoffatomen, an die sie gebunden sind, auch einen Piperazinring bilden; wenn A1 eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe bedeutet, kann B1 auch eine Gruppe -(CH2)n-CO-D-OC-(CH2)n- sein, worin D bedeutet: a) einen Glycolrest der Formel: -O-Z-O-, wobei Z eine geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe ist oder eine Gruppe der folgenden Formel bedeutet: -(CH2-CH2-O)X-CH2-CH2- -[CH2-CH(CH3)-O]y-CH2-CH(CH3)-worin x und y eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten und einen einzigen und wohl definierten Polymerisationsgrad angeben oder eine beliebige Zahl von 1 bis 4 bedeuten und einen mittleren Polymerisationsgrad angeben; b) einen bis-sekundären Diaminrest, beispielsweise ein Piperazinderivat; c) einen bis-primären Diaminrest der Formel: -NH-Y-NH-, wobei Y eine geradkettige oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette oder die zweiwertige Gruppe -CH2-CH2-S-S-CH2-CH2- bedeutet; d) eine Ureylengruppe der Formel: -NH-CO-NH-.
  • Vorzugsweise ist X ein Anion wie Chlorid oder Bromid.
  • Diese Polymere haben eine zahlenmittlere Molmasse im Allgemeinen im Bereich von 1.000 bis 100.000.
  • Polymere dieses Typs sind insbesondere in den Patenten FR 2 320 330 , FR 2 270 846 , FR 2 316 271 , FR 2 336 434 und FR 2 413 907 und den Patenten US 2 273 780 , US 2 375 853 , US 2 388 614 , US 2 454 547 , US 3 206 462 , US 2 261 002 , US 2 271 378 , US 3 874 870 , US 4 001 432 , US 3 929 990 , US 3 966 904 , US 4 005 193 , US 4 025 617 , US 4 025 627 , US 4 025 653 , US 4 026 945 und US 4 027 020 beschrieben worden.
  • Es können insbesondere Polymere verwendet werden, die aus wiederkehrenden Einheiten der folgenden Formel bestehen:
    Figure 00300001
    worin die Gruppen R1, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sind, eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, n und p ganze Zahlen von etwa 2 bis 20 sind und X ein von einer anorganischen oder organischen Säure abgeleitetes Anion ist.
  • Eine besonders bevorzugte Verbindung der Formel (VII) ist eine Verbindung, worin die Gruppen R1, R2, R3 und R4 eine Methylgruppe bedeuten, n = 3, X = Cl, die auch Hexadimethrine Chloride (CTFA) genannt wird.
    • (11) Quartäre Polyammoniumpolymere, die aus Wiederholungseinheiten der folgenden Formel (VIII) bestehen:
      Figure 00300002
      worin bedeuten: R18, R19, R20 und R21, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder Methyl, Ethyl, Propyl, β-Hydroxyethyl, β-Hydroxypropyl oder -CH2CH2(OCH2CH2)pOH, wobei p 0 bedeutet oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 6, mit der Maßgabe, dass R18, R19, R20 und R21 nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom bedeuten, r und s, die gleich oder verschieden sind, ganze Zahlen im Bereich von 1 bis 6, q 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 34, x ein Anion, beispielsweise ein Halogenid, A ein Dihalogenid oder vorzugsweise -CH2-CH2-O-CH2-CH2-.
  • Solche Verbindungen sind insbesondere in der Patentanmeldung EP-A-122 324 beschrieben worden.
  • Von diesen sind beispielsweise die Produkte Mirapol® A 15, Mirapol® AD 1, Mirapol® AZ 1 und Mirapol® 175 zu nennen, die von der Firma Miranol im Handel angeboten werden.
    • (12) Quartäre Polymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, wie beispielsweise die Produkte, die unter den Bezeichnungen Luviquat® FC 905, FC 550 und FC 370 von der Firma B. A. S. F. vertrieben werden. Es sind insbesondere die Copolymere von Vinylpyrrolidon und Methylvinylimidazoliumchlorid zu nennen.
    • (13) Polyamine, wie Polyquart® H der Firma HENKEL, die nach CTFA-Lexikon als POLYETHYLENEGLYCOL (15) TALLOW POLYAMINE bezeichnet werden.
    • (14) Vernetzte oder nicht vernetzte Polymere von Methacryloyloxyalkyl(C1-4)trialkyl(C1-4)ammoniumsalzen, beispielsweise die Polymere, die durch Homopolymerisation von mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat oder durch Copolymerisation von Acrylamid und mit Methylchlorid quaternisiertem Dimethylaminoethylmethacrylat hergestellt werden, wobei nach der Homo- oder Copolymerisation eine Vernetzung mit einer Verbindung mit olefinisch ungesättigter Bindung erfolgt, insbesondere Methylen-bis-acrylamid. Es kann insbesondere ein vernetztes Acrylamid/Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid-Copolymer (20/80 Gew.-%) in Form einer Dispersion, die 50 Gew.-% Copolymer in Mineralöl enthält, verwendet werden. Diese Dispersion ist unter der Bezeichnung SALCARE® SC 92 von der Firma ALLIED COLLOIDS erhältlich. Es kann auch ein vernetztes Homopolymer von Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid mit etwa 50 Gew.-% Homopolymer in Mineralöl oder einem flüssigen Ester verwendet werden. Diese Dispersionen sind unter der Bezeichnung SALCARE® SC 95 und SALCARE® SC 96 von der Firma ALLIED COLLOIDS erhältlich.
  • Weitere kationische Polymere, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind kationische Proteine oder kationische Proteinhydrolysate, Polyalkylenimine und insbesondere Polyethylenimine, Polymere, die Vinylpyridin- oder Vinylpyridiniumeinheiten enthalten, Kondensate von Polyaminen und Epichlorhydrin, quartäre Polyureylenderivate und kationische Chitinderivate.
  • Die Polyorganosiloxane (Organosiloxane oder Silicone), die aminiert oder nicht aminiert und vorzugsweise nicht flüchtig sind, können ebenfalls als Konditioniermittel verwendet werden. Sie können insbesondere in Form von Ölen, Wachsen, Harzen oder Gummis enthalten sein.
  • Es sind insbesondere die Polyalkylsiloxane, die Polyarylsiloxane, die Polyalkylarylsiloxane, die Silicongummis und Siliconharze und die Polyorganosiloxane, die mit organofunktionellen Gruppen modifiziert sind, und ihre Gemische zu nennen.
  • Diese Silicone sind insbesondere unter den Polyalkylsiloxanen ausgewählt; von diesen kommen hauptsächlich die Polydimethylsiloxane mit endständigen Trimethylsilylgruppen mit einer Viskosität von bevorzugt 5·10–6 bis 2,5 m2/s bei 25°C und vorzugsweise 1·10-5 bis 1 m2/s in Be tracht. Die Viskosität der Silicone wird beispielsweise bei 25°C nach der Norm ASTM 445 Anhang C gemessen.
  • Von den Polyalkylsiloxanen können die folgenden Handelsprodukte angegeben werden, wobei diese Aufzählung nicht einschränkend zu verstehen ist:
    • – Die Öle Silbione® der Serien 47 und 70 047 oder die Öle MIRASIL®, die von Rhodia Chemie erhältlich sind, beispielsweise das Öl 70 047 V 500000;
    • – die Öle der Serie Mirasil, die von der Firma Rhodia Chemie im Handel sind;
    • – die Öle der Serie 200 von der Firma Dow Corning, beispielsweise insbesondere DC200 mit einer Viskosität von 60000 cSt (mm2/s);
    • – die Öle Viscasil® von General Electric und einige Öle der Serien SF (SF 96, SF 18) von General Electric.
  • Es kommen ferner die Polydimethylsiloxane mit endständigen Dimethylsilanolgruppen (gemäß CTFA-Nomenklatur Dimethiconol) in Betracht, wie die Öle der Serie 48 von der Firma Rhodia Chemie, und auch die Produkte, die unter den Bezeichnungen "Abil® Wax 9800 und 9801" von der Firma Goldschmidt erhältlich sind, bei denen es sich um Polyalkyl(C1-20)siloxane handelt.
  • Die Polyalkylarylsiloxane können insbesondere unter den Polydimethylmethylphenylsiloxanen, Polydimethyldiphenylsiloxanen, die linear und/oder verzweigt sind, mit einer Viskosität von 1·10–5 bis 5·10–2 m2/s bei 25°C ausgewählt werden.
  • Von den Polyalkylarylsiloxanen können beispielsweise die Produkte genannt werden, die unter den folgenden Bezeichnungen im Handel erhältlich sind:
    • – die Öle Silbione aus der Serie 70 641 von Rhodia Chimie;
    • – die Öle der Serie Rhodorsil 70 633 und 763 von Rhodia Chimie;
    • – das Öl Dow Corning 556 Cosmetic Grad Fluid von Dow Corning;
    • – die Silicone der Serie PK von Bayer, wie das Produkt PK20;
    • – die Silicone der Serie PN, PH von Bayer, beispielsweise die Produk te PN 1000 und PH 1000;
    • – verschiedene Öle der Serien SF von General Electric, beispielswei se SF 1023, SF 1154, SF 1250, SF 1265.
  • Bei den erfindungsgemäß verwendbaren Silicongummis handelt es sich insbesondere um Polydiorganosiloxane mit einer hohen zahlenmittleren Molmasse von 200.000 bis 1.000.000, die als solche oder im Gemisch mit einem Lösungsmittel verwendet werden. Das Lösungsmittel kann unter den flüchtigen Siliconen, Polydimethylsiloxanölen (PDMS), Polyphenylmethylsiloxanen (PPMS), Isoparaffinen, Polyisobutylenen, Methylenchlorid, Pentan, Dodecan, Tridecanen oder deren Gemischen ausgewählt werden.
  • Es sind insbesondere die folgenden Produkte vom Typ Polydimethylsiloxan, Polydimethylsiloxan/Methylvinylsiloxangummis, Polydimethylsiloxan/Diphenylsiloxane, Polydimethylsiloxan/Phenylmethylsiloxane, Polydimethylsiloxan/Diphenylsiloxan/Methylvinylsiloxane zu nennen Produkte, die erfindungsgemäß insbesondere verwendbar sind, sind Gemische, wie beispielsweise:
    • – Gemische, die aus einem am Kettenende hydroxylierten Polydimethylsiloxan (nach CTFA-Nomenklatur als Dimethiconol bezeichnet) und einem cyclischen Polydimethylsiloxan (nach CTFA-Nomenklatur als Cyclomethicon bezeichnet) gebildet werden, beispielsweise das Produkt Q2 1401 von der Firma Dow Corning;
    • – Gemische, die aus einem Polydimethylsiloxangummi und einem cyclischen Silicon gebildet werden, beispielsweise das Produkt SF 1214 Silicone Fluid der Firma General Electric, wobei es sich bei diesem Produkt um einen Gummi SF 30 handelt, der einem Dimethicon mit einer zahlenmittleren Molmasse von 500.000 entspricht und der in dem Öl SF 1202 Silicone Fluid solubilisiert ist, das Decamethylcyclopentasiloxan entspricht;
    • – Gemische von zwei PDMS unterschiedlicher Viskositäten, insbesondere eines Gummis PDMS und eines Öls PDMS, beispielsweise das Produkt SF 1236 der Firma General Electric. Das Produkt SF 1236 ist das Gemisch eines oben definierten Gummis SE 30 mit einer Viskosität von 20 m2/s und eines Öls SF 96 mit einer Viskosität von 5·10–6 m2/s. Dieses Produkt enthält vorzugsweise 15% Gummi SE 30 und 85% Öl SF 96.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Organopolysiloxane sind vernetzte Siloxansysteme, die Einheiten: R2SiO2/2, R3SiO1/2, RSiO3/2 und SiO4/2 enthalten, wobei die Gruppe R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe bedeutet. Von diesen Produkten werden insbesondere die Verbindungen bevorzugt, worin R eine niedere C1-4-Alkylgruppe und insbesondere Methyl oder eine Phenylgruppe bedeutet.
  • Von diesen Harzen kann das Handelsprodukt mit der Bezeichnung "Dow Corning 593" oder den Bezeichnungen "Silicone Fluid SS 4230 und SS 4267" der Firma General Electric angegeben werden, bei denen es sich um Silicone mit der Struktur Dimethyl/trimethylsiloxan handelt.
  • Es können auch Harze vom Typ Trimethylsiloxysilicat genannt werden, die insbesondere unter den Bezeichnungen X22-4914, X21-5034 und X21-5037 von der Firma Shin-Etsu angeboten werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren organomodifizierten Silicone sind Silicone, die den oben angegebenen Definitionen entsprechen und in ihrer Struktur eine oder mehrere organofunktionelle Gruppen tragen, die über eine Kohlenwasserstoffgruppe gebunden sind. Diese organomodifizierten Gruppen sind von den aminierten Gruppen verschieden.
  • Von den organomodifizierten Siliconen, die von den Verbindungen der Formel (I) oder (II) verschieden sind, kommen insbesondere Polyorganosiloxane in Betracht, die enthalten:
    • – Polyethylenoxy- und/oder Polypropylenoxygruppen, die gegebenenfalls C6-24-Alkylgruppen enthalten, beispielsweise die Produkte mit der Bezeichnung Dimethiconcopolyol, die von der Firma Dow Corning unter der Bezeichnung DC 1248 erhältlich sind, und das Alkyl(C12)methiconcopolyol, das von der Firma Dow Corning unter der Bezeichnung Q2 5200 verkauft wird;
    • – Thiolgruppen, wie die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen "GP 72 A" und "GP 71" von Genesee;
    • – alkoxylierte Gruppen, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung "Silicone Copolymer F-755" von der Firma SWS Silicones und Abil Wax 2428, 2434 und 2440 von der Firma Goldschmidt im Handel erhältlich ist;
    • – hydroxylierten Gruppen, wie Polyorganosiloxane mit Hydroxyalkylfunktion, die in der Druckschrift FR 8516334 beschrieben sind;
    • – Acyloxyalkylgruppen, beispielsweise die Polyorganosiloxane, die in dem Patent US 4957732 beschrieben sind;
    • – anionische Gruppen vom Carboxytyp, beispielsweise die Produkte, die in dem Patent EP 186 507 der Firma Chisso Corporation beschrieben wurden, oder vom Alkylcarboxytyp, beispielsweise die Verbindungen, die in dem Produkt X-22-3701E der Firma Shin-Etsu vorliegen; 2-Hydroxyalkylsulfonat; 2-Hydroxyalkylthio sulfonat, beispielsweise die Handelsprodukte der Firma Goldschmidt mit den Bezeichnungen "Abil S201" und "Abil S255";
  • Gemäß der Erfindung können auch Silicone verwendet werden, die einen Polysiloxanbereich und einen Bereich aufweisen, der aus einer nicht siliconhaltigen, organischen Kette besteht, wobei einer der beiden Bereiche die Hauptkette des Polymers bildet und der andere Bereich auf die Hauptkette gepfropft ist. Solche Polymere sind beispielsweise in den Druckschriften EP 412 704 , EP 412 707 , EP 640 105 und WO 95/00578 , EP 582 152 und WO 93/23009 und US 4693935 , US 4728571 und US 4972037 beschrieben worden. Diese Polymere sind vorzugsweise anionische oder nichtionische Polymere.
  • Weitere Beispiele für gepfropfte Siliconpolymere sind insbesondere die Polydimethylsiloxane (PDMS), auf die über eine Verbindungsgruppe vom Thiopropylentyp gemischte Polymereinheiten vom Typ Poly(meth)acrylsäure und vom Typ Polyalkyl(meth)acrylat gepfropft sind, und die Polydimethylsiloxane (PDMS), auf die über eine Verbindungsgruppe vom Thiopropylentyp Polymereinheiten vom Typ Polyisobutyl(meth)acrylat gepfropft sind.
  • Gemäß der Erfindung können alle Silicone natürlich auch in Form von Emulsionen, Nanoemulsionen oder Mikroemulsionen verwendet werden.
  • Unter fixierenden Polymeren werden im Sinne der vorliegenden Erfindung alle Polymere verstanden, die der Frisur Form geben oder diese erhalten können.
  • Die fixierenden Polymere, die verwendet werden können, sind vorzugsweise unter den anionischen, amphoteren oder nichtionischen Polymeren oder deren Gemischen ausgewählt.
  • Die fixierenden Polymere können in dem kosmetisch akzeptablen Medium löslich oder in dem Medium unlöslich sein und in diesem Fall in Form einer Dispersion von festen oder flüssigen Polymerpartikeln (Latex oder Pseudolatex) verwendet werden.
  • Die anionischen fixierenden Polymere, die im Allgemeinen verwendet werden, sind Polymere, die Gruppen enthalten, die von einer Carbonsäure, Sulfonsäure oder Phosphorsäure abgeleitet sind, und die eine zahlenmittlere Molmasse im Bereich von etwa 500 bis 5.000.000 aufweisen.
  • Die Carboxygruppen werden durch ungesättigte Monomere, die eine oder zwei Carbonsäurefunktionen aufweisen, eingebracht, beispielsweise Verbindungen der folgenden Formel:
    Figure 00380001
    wobei n Null oder eine ganze Zahl von 1 bis 10 bedeutet, A1 eine Methylengruppe ist, die gegebenenfalls an das Kohlenstoffatom der ungesättigten Gruppe oder, wenn n größer 1 ist, an die benachbarte Methylengruppe über ein Heteroatom, wie Sauerstoff oder Schwefel, gebunden ist, R7 Wasserstoff, Phenyl oder Benzyl bedeutet, R8 Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe oder Carboxy ist und R9 Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe, -CH2-COOH, Phenyl oder Benzyl bedeutet.
  • In der oben genannten Formel bezeichnet eine niedere Alkylgruppe vorzugsweise eine Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere Methyl und Ethyl.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte anionische fixierende Polymere mit Carboxygruppen sind:
    • A) Homo- oder Copolymere von Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Salzen und insbesondere die Produkte, die unter den Bezeichnungen VERSICOL® E oder K von ALLIED COLLOID und ULTRAHOLD® von BASF im Handel erhältlich sind, Copolymere von Acrylsäure und Acrylamid, die Natriumsalze von Polyhydroxycarbonsäuren;
    • B) Copolymere von Acrylsäure oder Methacrylsäure und einem monoethylenisch ungesättigten Monomer, wie Ethylen, Styrol, Vinylestern und Acrylsäure- oder Methacrylsäureestern, die gegebenenfalls mit einem Polyalkylenglycol, wie Polyethylenglycol, gepfropft und gegebenenfalls vernetzt sein können. Diese Polymere sind insbesondere in dem französischen Patent 1 222 944 und der deutschen Patentanmeldung 2 330 956 beschrieben worden, wobei die Copolymere dieses Typs in ihrer Kette eine Acrylamideinheit enthalten, die gegebenenfalls N-alkyliert und/oder hydroxyalkyliert ist; diese Polymere sind insbesondere in den luxemburgischen Patentanmeldungen 75370 und 75371 beschrieben worden. Es können auch die Copolymere von Acrylsäure und C1-4-Alkylmethacrylat, die Terpolymere von Vinylpyrrolidon, Acrylsäure und C1-20-Alkylmethacrylat, beispielsweise von Lauryl, wie das unter der Bezeichnung ACRYLIDONE® LM von ISP erhältliche Produkt, und die Terpolymere von Methacrylsäure/Ethylacrylat/t-Butylacrylat, beispielsweise das unter der Bezeichnung LUVIMER® 100 P von BASF erhältliche Produkt, angegeben werden.
    • C) Copolymere, die von Crotonsäure abgeleitet sind, wie die Copolymere, die in ihrer Kette Vinylacetat- oder Vinylpropionateinheiten und gegebenenfalls weitere Monomere enthalten, wie Allyl- oder Methallylester, Vinylester oder Vinylether einer geradkettigen oder verzweigten, gesättigten Carbonsäure mit langer Kohlenwasserstoffkette, wie solche, die mindestens 5 Kohlenstoffatome enthalten, wobei diese Polymere gegebenenfalls gepfropft und vernetzt sein können, oder auch ein anderes Vinyl-, Allyl- oder Methallylestermonomer einer α- oder β-cyclischen Carbonsäure. Diese Polymere sind unter anderem in den französischen Patenten 1 222 944 , 1 580 545 , 2 265 782 , 2 265 781 , 1 564 110 und 2 439 798 beschrieben worden. Ein Handelsprodukt aus dieser Gruppe ist beispielsweise das Harz 28-29-30 der Firma NATIONAL STARCH;
    • D) Copolymere, die von einfach ungesättigten Carbonsäuren oder Carbonsäureanhydriden mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen abgeleitet sind, die ausgewählt sind unter: – den Copolymeren, die (i) Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder deren Anhydride oder deren Gemische und (ii) mindestens ein Monomer enthalten, das unter den Vinylestern, Vinylethern, Vinylhalogeniden, Phenylvinylderivaten und Acrylsäure und ihren Estern ausgewählt ist, wobei die Anhydridfunktionen dieser Copolymere gegebenenfalls einfach verestert oder einfach amidiert sind; Diese Polymere sind insbesondere in den Patenten US 2 047 398 , 2 723 248 , 2 102 113 und dem Patent GB 839 805 beschrieben; Handelsprodukte sind insbesondere die unter den Bezeichnungen GANTREZ® AN oder ES von ISP erhältlichen Produkte; – den Copolymeren, die (i) Einheiten von Maleinsäureanhydrid, Citraconsäureanhydrid, Itaconsäureanhydrid oder deren Gemische und (ii) ein oder mehrere Monomere enthalten, die unter den Allylestern oder Methallylestern ausgewählt sind, die gegebenenfalls eine oder mehrere Gruppen Acrylamid, Methacrylamid, α-Olefin, Acrylester oder Methacrylester, Acrylsäure oder Methacrylsäure oder Vinylpyrrolidon in ihrer Kette enthalten, wobei die Anhydridfunktionen dieser Copolymere gegebenenfalls einfach verestert oder einfach amidiert sein können. Diese Polymere sind beispielsweise in den französischen Patenten 2 350 384 und 2 357 241 der Anmelderin beschrieben worden;
    • (E) Polyacrylamide mit Carboxylatgruppen.
  • Die Polymere, die Sulfonsäuregruppen enthalten, sind Polymere, die Vinylsulfonsäureeinheiten, Styrolsulfonsäureeinheiten, Naphthalinsul fonsäureeinheiten oder Acrylamidoalkylsulfonsäureeinheiten enthalten.
  • Diese Polymere können insbesondere ausgewählt werden unter:
    • – den Salzen der Polyvinylsulfonsäure mit einer Molmasse im Bereich von etwa 1.000 bis 100.000 sowie den Copolymeren der Polyvinylsulfonsäure mit einem ungesättigten Comonomer, wie Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Ester sowie Acrylamid oder seinen Derivaten, Vinylethern und Vinylpyrrolidon;
    • – den Salzen der Polystyrolsulfonsäure, wie den Natriumsalzen, die unter der Bezeichnung Flexan® 130 von National Starch im Handel sind. Diese Verbindungen sind in dem Patent FR 2 198 719 beschrieben worden; und
    • – den Salzen von Polyacrylamidsulfonsäuren, beispielsweise den in dem Patent US 4 128 631 beschriebenen Polymeren und insbesondere der Polyacrylamidoethylpropansulfonsäure.
  • Die anionischen fixierenden Polymere sind erfindungsgemäß vorzugsweise ausgewählt unter: den Copolymeren von Acrylsäure, wie Acrylsäure/Ethylacrylat/N-t-Butylacrylamid-Terpolymeren, die insbesondere unter der Bezeichnung ULTRAHOLD® STRONG von BASF im Handel sind, Copolymeren, die von Crotonsäure abgeleitet sind, beispielsweise Vinylacetat/Vinyl-t-butyl-benzoat/Crotonsäure-Terpolymeren und Crotonsäure/Vinylacetat/Vinylneododecanoat-Terpolymeren, die insbesondere unter der Bezeichnung Resine 28-29-30 von NATIONAL STARCH im Handel sind, Polymeren, die von Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure oder deren Anhydriden abgeleitet sind und Vinylester, Vinylether, Vinylhalogenide, Phenylvinylderivate, Acrylsäure und ihre Ester enthalten, wie die Copolymere Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid (einfach verestert), die beispielsweise unter der Bezeichnung GANTREZ® von ISP erhältlich sind, Copolymeren von Methacrylsäure und Methylmethacrylat, die unter der Bezeichnung EUDRAGIT® L von ROHM PHARMA verkauft werden, Copolymeren von Methacrylsäure und Ethylacrylat, die unter der Bezeichnung LUVIMER® MAEX oder MAE von BASF im Handel sind, Copolymeren Vinylacetat/Crotonsäure, Copolymeren Vinylacetat/Crotonsäure, die mit Polyethylenglycol gepfropft sind und unter der Bezeichnung ARISTOFLEX® A von BASF verkauft werden.
  • Von den oben genannten anionischen fixierenden Polymeren werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt verwendet: Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid-Copolymere, die einfach verestert sind und unter der Bezeichnung GANTREZ® ES 425 von ISP erhältlich sind, Acrylsäure/Ethylacrylat/N-t-Butylacrylamid-Terpolymere, die unter der Bezeichnung ULTRAHOLD® STRONG von BASF verkauft werden, Copolymere von Methacrylsäure und Methylmethacrylat, die unter der Bezeichnung EUDRAGIT® L von ROHM PHARMA verkauft werden, Vinylacetat/Vinyl-t-butyl-benzoat/Crotonsäure-Terpolymere und Crotonsäure/Vinylacetat/Vinylneododecanoat-Terpolymere, die unter der Bezeichnung Resine 28-29-30 von NATIONAL STARCH im Handel angeboten werden, Copolymere von Methacrylsäure und Ethylacrylat, die unter der Bezeichnung LUVIMER® MAEX oder MAE von BASF im Handel sind, Terpolymere von Vinylpyrrolidon, Acrylsäure und Laurylmethacrylat, die unter der Bezeichnung ACRYLIDONE® LM von ISP erhältlich sind.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren amphoteren fixierenden Polymere können unter den Polymeren ausgewählt werden, die statistisch in der Polymerkette verteilte Einheiten B und C enthalten, wobei B eine von einem Monomer abgeleitete Einheit bedeutet, das mindestens ein basisches Stickstoffatom enthält, und C eine von einem sauren Monomer abgeleitete Einheit bedeutet, die eine oder mehrere Carboxygruppen oder Sulfonsäuregruppen enthält, oder B und C können Gruppen bedeuten, die von zwitterionischen Carboxybetain- oder Sulfobetain-Monomeren abgeleitet sind;
    B und C können auch eine kationische Polymerkette bedeuten, die primäre, sekundäre, tertiäre oder quartäre Aminogruppen enthält, wo bei mindestens eine Aminogruppe eine Carboxygruppe oder Sulfonsäuregruppe trägt, die über eine Kohlenwasserstoffgruppe gebunden ist, oder B und C sind Teil einer Polymerkette mit α,β-Dicarboxyethyleneinheiten, wobei eine Carboxygruppe mit einem Polyamin umgesetzt wurde, das eine oder mehrere primäre oder sekundäre Aminogruppen enthält.
  • Amphotere fixierende Polymere, die dieser Definition entsprechen und die besonders bevorzugt werden, sind unter den folgenden Polymeren ausgewählt:
    • 1) Polymeren, die bei der Copolymerisation eines von einer Vinylverbindung abgeleiteten Monomers, das eine Carboxygruppe trägt, wie insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure und α-Chloracrylsäure, mit einem von einer substituierten Vinylverbindung abgeleiteten, basischen Monomer entstehen, das mindestens ein basisches Atom enthält, wie insbesondere Dialkylaminoalkylmethacrylate und -acrylate oder Dialkylaminoalkylmethacrylamide und -acrylamide. Diese Verbindungen sind in dem amerikanischen Patent US 3 836 537 beschrieben worden;
    • 2) Polymeren, die Einheiten enthalten, die abgeleitet sind von: a. mindestens einem Monomer, das unter den Acrylamiden oder Methacrylamiden ausgewählt ist, die am Stickstoffatom mit einer Alkylgruppe substituiert sind, b. mindestens einem sauren Comonomer, das eine oder mehrere reaktive Carboxygruppen aufweist, c. mindestens einem basischen Comonomer, wie den Ester von Acrylsäure und Methacrylsäure mit primären, sekundären, tertiären und quartären Aminogruppen als Substituenten und dem Quaternisierungsprodukt von Dimethylaminoethylmethacrylat mit Dimethyl- oder Diethylsulfat.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte N-substituierte Acrylamide oder Methacrylamide sind Verbindungen, bei denen die Alkylgruppen 2 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen, insbesondere N-Ethylacrylamid, 1\1-t-Butylacrylamid, N-t-Octylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-Decylacrylamid und N-Dodecylacrylamid sowie die entsprechenden Methacrylamide.
  • Die Säurecomonomere sind insbesondere unter Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure sowie den C1-4-Alkylmonoestern von Maleinsäure oder Fumarsäure oder deren Anhydriden ausgewählt.
  • Bevorzugte basische Comonomere sind Aminoethylmethacrylat, Butylaminoethylmethacrylat, N,N'-Dimethylaminoethylmethacrylat und N-t-Butylaminoethylmethacrylat.
  • Es werden insbesondere Copolymere mit der CTFA-Bezeichnung (4. Ausgabe, 1991) Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethyl Methacrylate Copolymer' verwendet, beispielsweise die Produkte, die unter der Bezeichnung AMPHOMER® oder LOVOCRYL® 47 von der Firma NATIONAL STARCH im Handel sind;
    • (3) Polyaminoamiden, die ganz oder teilweise acyliert und vernetzt sind und von Polyaminoamiden der folgenden allgemeinen Formel abgeleitet sind: |CO-R10-CO-Z| worin R10 eine zweiwertige Gruppe bedeutet, die von einer gesättigten Dicarbonsäure, einer aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure mit ethylenischer Doppelbindung, einem Ester eines niederen Alkanols mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dieser Säuren oder einer Gruppe, die aus der Addition einer dieser Säuren und einem bis-primären oder bis-sekundären Amin stammt, abgeleitet ist; Z bedeutet eine bis-primäre, mono- oder bis-sekundäre Polyalkylenpolyamin-Gruppe und vorzugsweise: a) in Anteilen von 60 bis 100 Mol-% die Gruppe
      Figure 00450001
      worin bedeuten: x = 2 und p = 2 oder 3 oder x = 3 und p = 2, wobei diese Gruppe von Diethylentriamin, Triethylentetramin oder Dipropylentriamin abgeleitet ist; b) in Anteilen von 0 bis 40 Mol-% die oben genannte Gruppe (III) mit x = 2 und p = 1, die von Ethylendiamin abgeleitet ist, oder die von Piperazin stammende Gruppe:
      Figure 00450002
      c) in Anteilen von 0 bis 20 Mol-% die Gruppe -NH-(CH2)6-NH-, die von Hexamethylendiamin stammt, wobei diese Polyaminoamide durch die Addition eines bifunktionellen Vernetzungsmittels, das unter den Epihalohydrinen, Diepoxiden, Dianhydriden und zweifach ungesättigten Derivaten ausgewählt ist, in einem Anteil von 0,025 bis 0,35 mol Vernetzungsmittel pro Aminogruppe des Polyaminoamids vernetzt und durch Einwirkung von Acrylsäure, Chloressigsäure oder Alkansultonen oder deren Salzen alkyliert sind.
  • Die gesättigten Carbonsäuren sind vorzugsweise unter den Säuren mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ausgewählt, wie Adipinsäure, 2,2,4-Trimethyladipinsäure, 2,4,4-Trimethyladipinsäure und Terephthalsäure; die Säuren mit ethylenischer Doppelbindung sind beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure.
  • Die bei der Acylierung verwendeten Alkansultone sind vorzugsweise das Propan- oder Butansulton. Bei den Salzen der Alkylierungsmittel handelt es sich vorzugsweise um die Natrium- oder Kaliumsalze;
    • (4) den Polymeren mit zwitterionischen Einheiten der folgenden Formel:
      Figure 00460001
      worin R11 eine ungesättigte, polymerisierbare Gruppe, wie Acrylat, Methacrylat, Acrylamid oder Methacrylamid, y und z eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 3, R12 und R13 Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Propyl und R14 und R15 Wasserstoff oder Alkyl bedeuten, mit der Maßgabe, dass die Summe der Kohlenstoffatome in den Gruppen Rio und R15 10 nicht übersteigt.
  • Die Polymere, die diese Einheiten enthalten, können ferner Einheiten aufweisen, die von nicht zwitterionischen Monomeren stammen, beispielsweise Dimethyl- oder Diethylaminoethylacrylat oder Dimethyl- oder Die thylaminoethylmethacrylat, Alkylacrylate, Alkylmethacrylate, Acrylamide, Methacrylamide oder Vinylacetat.
  • Es können beispielsweise die Copolymere Methylmethacrylat/Dimethylcarboxymethylammonioethylmethacrylat genannt werden.
    • (5) von Chitosan abgeleiteten Polymeren, die Monomereinheiten der folgenden Formeln enthalten:
      Figure 00460002
      wobei die Einheit (I) in Anteilen von 0 bis 30%, die Einheit (II) in Anteilen von 5 bis 50% und die Einheit (III) in Anteilen von 30 bis 90% vorliegt, mit der Maßgabe, dass in der Einheit (III) die Gruppe R16 die folgende Gruppe bedeutet:
      Figure 00470001
      worin bedeuten: wenn q = 0, die Gruppen R17, R18 und R19, die identisch oder voneinander verschieden sind, Wasserstoff, Methyl, Hydroxy, Acetoxy, Amino, eine Monoalkylamino- oder Dialkylaminogruppe, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Stickstoffatome unterbrochen und/oder gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen Amino, Hydroxy, Carboxy, Alkylthio oder Sulfonsäure substituiert sind, oder eine Alkylthiogruppe, deren Alkylgruppe eine Aminogruppe trägt, wobei in diesem Fall mindestens eine der Gruppen R17, R18 und R19 ein Wasserstoffatom bedeutet; oder, wenn q = 1, die Gruppen R17, R18 und R19 jeweils Wasserstoff, sowie die Salze, die diese Verbindungen mit Basen oder Säuren bilden;
    • (6) Polymeren, die der allgemeinen Formel (V) entsprechen und zum Beispiel in dem französischen Patent 1 400 366 beschrieben sind:
      Figure 00470002
      worin bedeuten: R20 Wasserstoff, CH3O, CH3CH2O oder Phenyl, R21 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe, wie Methyl oder Ethyl, R22 Wasserstoff oder eine niedere C1-6-Alkylgruppe, wie Methyl oder Ethyl, und R23 eine niedere C1-6-Alkylgruppe, wie Methyl oder Ethyl, oder eine Gruppe der Formel: -R24-N(R22)2, wobei R24 -CH2CH2-, -CH2CH2CH2- oder -CH2-CH(CH3)- bedeutet und R22 die oben angegebenen Bedeutungen aufweist.
    • (7) Polymeren, die von N-carboxyalkyliertem Chitosan abgeleitet sind, wie N-Carboxymethylchitosan oder N-Carboxybutylchitosan;
    • (8) amphoteren Polymeren vom Typ -D-X-D-X, die ausgewählt sind unter: a) den Polymeren, die durch Einwirkung von Chloressigsäure oder Natriumchloracetat auf Verbindungen hergestellt sind, welche mindestens eine Einheit der folgenden Formel aufweisen: -D-X-D-X-D- (VI)worin D die Gruppe
      Figure 00480001
      und X E oder E' bedeutet, wobei E und E', die identisch oder voneinander verschieden sind, eine zweiwertige Gruppe bedeuten, die eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette ist, die unsubstituiert vorliegt oder mit Hydroxy substituiert ist und ferner Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatome und 1 bis 3 aromatische und/oder heterocyclische Ringe enthalten kann, wobei die Sauerstoff-, Stickstoff- und Schwefelatome in Form der folgenden Gruppen vorliegen: Ether, Thioether, Sulfoxid, Sulfon, Sulfonium, Alkylamin, Alkenylamin, Hydroxy, Benzylamin, Armoxid, quartäres Ammonium, Amid, Imid, Alkohol, Ester und/oder Urethan; b) den Polymeren der Formel: -D-X-D-X- (VI')worin D die Gruppe
      Figure 00490001
      und X' E oder E' und mindestens einmal E' bedeutet, wobei E die oben angegebene Bedeutung aufweist und E' eine zweiwertige Gruppe bedeutet, die eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit bis zu 7 Kohlenstoffatomen in der Hauptkette ist, die unsubstituiert vorliegt oder ein- oder mehrfach mit Hydroxy substituiert ist und ein oder mehrere Stickstoffatome aufweist, wobei das Stickstoffatom mit einer Alkylgruppe substituiert ist, die gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochen ist, zwingend eine oder mehrere Carboxygruppen oder eine oder mehrere Hydroxygruppen enthält und durch Umsetzung mit Chloressigsäure oder Natriumchloracetat in das Betain übergeführt ist;
    • (9) Copolymeren Alkyl(C1-5)vinylether/Maleinsäureanhydrid, die partiell durch Semiamidierung mit einem N,N-Dialkylaminoalkylamin, wie N,N-Dimethylaminopropylamin, oder Semiveresterung mit einem N,N-Dialkylaminoalkylamin modifiziert wurden. Diese Copolymere können ferner weitere Vinylcomonomere, wie Vinylcaprolactam, enthalten.
  • Von den oben beschriebenen amphoteren fixierenden Polymeren werden die Polymere aus der Gruppe (3) besonders bevorzugt, wie die Polymere mit der CTFA-Bezeichnung Octylacrylamide/Acrylates/Butylamino-ethylmethacrylate Copolymer, beispielsweise die Produkte, die unter den Bezeichnungen AMPHOMER®, AMPHOMER® LV 71 oder LOVOCRYL® 47 von NATIONAL STARCH im Handel sind, und die Polymere aus der Gruppe (4), beispielsweise die Copolymere Methylmethacrylat/Methyl-dimethylcarboxymethylammonioethylmethacrylat.
  • Erfindungsgemäß verwendbare nichtionische fixierende Polymere sind beispielsweise ausgewählt unter:
    • – Polyalkyloxazolinen;
    • – Homopolymeren von Vinylacetat;
    • – Copolymeren von Vinylacetat und Acrylsäureestern;
    • – Copolymeren von Vinylacetat und Ethylen;
    • – Copolymeren von Vinylacetat und Maleinsäureestern, beispielswei se Dibutylmaleat;
    • – Copolymeren von Acrylsäureestern, wie beispielsweise den Copoly meren von Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten, wie den von der Firma ROHM & HAAS unter der Bezeichnung PRIMAL® AC-261 K und EUDRAGIT® NE 30 D, von der Firma BASF unter der Bezeich nung 8845 und von der Firma HOECHST unter der Bezeichnung APPRETAN® N9212 erhältlichen Produkten;
    • – Copolymeren von Acrylnitril und einem nichtionischen Monomer, das beispielsweise unter Butadien und Alkyl(meth)acrylaten ausge wählt ist; es können die Produkte genannt werden, die von der Fir ma ROHM & HAAS unter der Bezeichnung CJ 0601 B erhältlich sind;
    • – Homopolymeren von Styrol;
    • – Copolymeren von Styrol und Alkyl(meth)acrylaten, wie die Produkte MOWILITH® LDM 6911, MOWILITH® DM 611 und MOWILITH® LDM 6070 von der Firma HOECHST, die Produkte RHODOPAS® SD 215 und RHODOPAS® DS 910, die von der Firma RHODIA CHIMIE angeboten werden;
    • – Copolymeren von Styrol, Alkylmethacrylat und Alkylacrylat;
    • – Copolymeren von Styrol und Butadien;
    • – Copolymeren von Styrol, Butadien und Vinylpyridin;
    • – Copolymeren von Alkylacrylat und Urethan;
    • – Polyamiden;
    • – Homopolymeren und Copolymeren von Vinyllactam.
  • Die Alkylgruppen der oben genannten nichtionischen Polymere enthalten vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
  • Bei den nichtionischen fixierenden Polymere mit Vinyllactam-Einheiten können erfindungsgemäß die Polymere angegeben werden, die in den Patenten US 3 770 683 , US 3 929 735 , US 4 521 504 , US 5 158 762 , US 5 506 315 und in den Patentanmeldungen WO94/121148 , WO96/06592 und WO96/10593 beschrieben wurden. Sie können pulverförmig oder in Form von Lösungen oder Dispersionen vorliegen.
  • Die Homopolymere oder Copolymere mit Vinyllactameinheiten, enthalten Einheiten der folgenden Formel (IX):
    Figure 00510001
    worin n 3, 4 oder 5 bedeutet.
  • Die zahlenmittlere Molmasse der Polymere mit Vinyllactameinheiten ist im Allgemeinen größer etwa 5 000 und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 10 000 bis 1 000 000 und noch bevorzugter im Bereich von etwa 10 000 bis 100 000.
  • Von den fixierenden Polymeren können die Polyvinylpyrrolidone genannt werden, beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung Luviskol® K30 von der Firma BASF im Handel sind; Polyvinylcaprolactame, beispielsweise die unter der Bezeichnung Luviskol® PLUS von der Firma BASF im Handel erhältlichen Produkte; Copolymere Poly(vinylpyrrolidon/Vinylacetat), beispielsweise die Polymere, die unter der Bezeichnung PVPVA® S630L von der Firma ISP erhältlich sind, Luviskol® VA 73, VA 64, VA 55, VA 37 und VA 28 von der Firma BASF; und die Terpolymere Poly(vinylpyrrolidon/Vinylacetat/Vinyl propionat), wie beispielsweise die Polymere, die unter dem Namen Luviskol® VAP 343 von der Firma BASF vertrieben werden.
  • Die erfindungsgemäßen fixierenden Polymere können auch unter den nichtionischen oder anionischen Polyurethanen ausgewählt werden, die gegebenenfalls siliconiert sind.
  • Der Mengenanteil des konditionierenden Polymers oder fixierenden Polymers liegt vorteilhaft im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, und bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung.
  • Die Zusammensetzung kann auch mindestens einen Zusatzstoff enthalten, der unter den grenzflächenaktiven Stoffen ausgewählt ist, die unter den nichtionischen, anionischen, kationischen, amphoteren oder zwitterionischen Verbindungen ausgewählt werden können.
  • Beispiele für anionische grenzflächenaktive Stoffe, die einzeln oder als Gemische verwendbar sind, sind etwa die Salze der folgenden Verbindungen und besonders die Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze, insbesondere Natriumsalze, Magnesiumsalze; Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze: Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkyl(C6-24)sulfosuccinate, Alkyl(C6-24)ethersulfosuccinate, Alkyl(C6-24)amidsulfosuccinate; Alkyl(C6-24)sulfoacetate; Acyl(C6-24)sarcosinate und Acyl(C6-24)glutamate.
  • Es können auch die Alkyl(C6-24)polyglycosidcarbonsäureester genannt werden, wie Alkylglucosidcitrate, Alkylpolyglycosidtartrate und Alkylpolyglycosidsulfosuccinate, Alkylsulfosuccimate; Acylisethionate und N-Acyltaurate, wobei die Alkyl- oder Acylgruppe der genannten Verbindungen vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und die Arylgruppe vorzugsweise eine Phenylgruppe oder Benzylgruppe bedeutet.
  • Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, die ebenfalls verwendbar sind, sind auch die Salze von Fettsäuren zu nennen, beispielsweise die Salze von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Säuren von Kopraöl oder hydriertem Kopraöl; Acyllactylate, deren Acylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist.
  • Es können auch die Alkyl-D-galactosiduronsäuren und ihre Salze verwendet werden, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)ethercarbonsäuren, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)arylethercarbonsäuren, polyalkoxylierte Alkyl(C6-24)amidoethercarbonsäuren und ihre Salze und besonders solche mit 2 bis 50 Alkylenoxidgruppen und insbesondere Ethylenoxidgruppen und deren Gemische.
  • Als Beispiele für nichtionische grenzflächenaktive Stoffe können unter anderem die Alkohole, Alphadiole, Alkylphenole angegeben werden, die polyethoxyliert und/oder polypropoxyliert sind und 8 bis 18 Kohlenstoffatome besitzen, wobei die Anzahl der Ethylenoxidgruppen und/oder Propylenoxidgruppen im Bereich von 2 bis 50 liegt.
  • Es sind ferner die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid und Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid, mehrfach mit Glycerin veretherte Fettamine, die im Mittel 1 bis 5 Glyceringruppen und besonders 1,5 bis 4 Glyceringruppen enthalten; polyethoxylierte Fettamine mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid; ethoxylierte Sorbitanfettsäureester mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid; Saccharosefettsäureester, Polyethylenglycolfettsäureester, Alkylpolyglycoside, N-Alkylglucaminderivate, Aminoxide, wie Alkyl(C10-14)aminoxide oder N-Acylaminopropylmorpholinoxide angegeben werden.
  • Bezüglich der amphoteren oder zwitterionischen grenzflächenaktiven Stoffe können, ohne dass diese Aufzählung einschränkend zu verstehen ist, die sekundären oder tertiären aliphatischen Aminderivate angegeben werden, bei denen die aliphatische Gruppe eine lineare oder verzweigte Kette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, die mindestens eine Wasserlöslichkeit vermittelte anionische Gruppe enthält (beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat); es sind auch die Alkyl(C8-20)betaine, Sulfobetaine, Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)betaine oder Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)sulfobetaine zu nennen.
  • Von den Aminderivaten können die Produkte angegeben werden, die unter der Bezeichnung MIRANOL verkauft werden und die beispielsweise in den Patenten US 2 528 378 und US 2 781 354 beschrieben sind; nach CTFA-Lexikon, 3. Ausgabe, 1982 werden sie unter den Bezeichnungen Amphocarboxyglycinates und Amphocarboxypropionates der folgenden Strukturen geführt: R2-CONHCH2CH2-N(R3)(R4)(CH2COO), worin bedeuten:
    R2 eine Alkylgruppe einer Säure R2-COOH, die in hydrolysiertem Kopraöl vorliegt, Heptyl, Nonyl oder Undecyl, R3 eine beta-Hydroxyethylgruppe und R4 eine Carboxymethylgruppe; und R2'-CONHCH2CH2-N(B)(C), worin bedeuten:
    B -CH2CH2OX', C-(CH2)z-Y' mit z = 1 oder 2,
    X' die Gruppe -CH2CH2-COOH oder ein Wasserstoffatom,
    Y' -COOH oder die Gruppe -CH2CHOH-SO3H,
    R2' eine Alkylgruppe einer Säure R9-COOH, die in hydrolysiertem Leinöl oder Kopraöl vorliegt, eine Alkylgruppe insbesondere C7, C9, C11 oder C13, eine C17-Alkylgruppe und ihre Isoform, eine ungesättigte C17-Gruppe.
  • Diese Verbindungen werden nach CTFA-Lexikon, 5. Ausgabe, 1993 als Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Di sodium Caprylamphodiacetate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Caprylamphodipropionate, Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionic acid, Cocoamphodipropionic acid, Disodium Cocoamphocarboxy Ethyl Hydroxypropyl Sulfonate bezeichnet.
  • Als Beispiel kann das Cocoamphodiacetat angegeben werden, das unter der Handelsbezeichnung MIRANOL® C2M Konzentrat von der Firma Rhodia Chimie vertrieben wird.
  • Von den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere die Salze von primären, sekundären oder tertiären, gegebenenfalls polyalkoxylierten Fettaminen; quartären Ammoniumsalzen, wie die chloride oder Bromide von Tetraalkylammonium, Alkylaminoalkyltrialkylammonium, Trialkylbenzylammonium, Trialkylhydroxyalkylammonium oder Alkylpyridinium; Imidazolinderivate oder Aminoxide mit kationischem Charakter, quartäre Mono- und Diester, die als Esterquad bezeichnet werden, angegeben werden.
  • Der Gehalt an grenzflächenaktiven Stoffen macht, falls sie enthalten sind, insbesondere 0,001 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, aus.
  • Die Farbmittelzusammensetzung kann ferner mindestens einen ergänzenden Direktfarbstoff enthalten, der von der Verbindung der Formel (I) verschieden ist und unter den nichtionischen oder ionischen und vorzugsweise nichtionischen oder kationischen Verbindungen ausgewählt ist.
  • Der ergänzende Direktfarbstoff kann in üblicher Weise unter den folgenden Verbindungen ausgewählt werden: Acridin-Farbstoffen, Acridon-Farbstoffen, Anthranthron-Farbstoffen, Anthrapyrimidin-Farbstoffen, Anthrachinon-Farbstoffen, Azin-Farbstoffen, Azofarbstoffen, Azomethin-Farbstoffen, Benzanthron-Farbstoffen, Benzimidazol-Farbstoffen, Benzimidazolon-Farbstoffen, Benzindol-Farbstoffen, Benzoxazol-Farbstoffen, Benzopyran-Farbstoffen, Benzothiazol-Farbstoffen, Benzochinon-Farbstoffen, Bisazin-Farbstoffen, Bisisoindolin-Farbstoffen, Carboxanilid-Farbstoffen, Cumarin-Farbstoffen, Cyanin-Farbstoffen und insbesondere Azacarbocyanin-Farbstoffen, Diazacarbocyanin-Farbstoffen, Diazahemicarbocyanin-Farbstoffen, Hemicyanin-Farbstoffen, Tetraazacarbocyanin-Farbstoffen, Diazin-Farbstoffen, Diketopyrrolopyrrol-Farbstoffen, Dioxazin-Farbstoffen, Diphenylamin-Farbstoffen, Diphenylmethan-Farbstoffen, Dithiazin-Farbstoffen, Flavanthron-Farbstoffen, Flavon-Farbstoffen, Fluorindin-Farbstoffen, Formazan-Farbstoffen, Hydrazon-Farbstoffen, Hydroxyketon-Farbstoffen, Indamin-Farbstoffen, Indanthron-Farbstoffen, Indigoid-Farbstoffen, Indophenol-Farbstoffen, Indoanilin-Farbstoffen, Isoindolin-Farbstoffen, Isoindolinon-Farbstoffen, Isoviolanthron-Farbstoffen, Lacton-Farbstoffen, Methin-Farbstoffen, Naphthalimid-Farbstoffen, Naphthanilid-Farbstoffen, Naphtholactam-Farbstoffen, Naphthochinon-Farbstoffen, Nitro-Farbstoffen, Oxadiazol-Farbstoffen, Oxazin-Farbstoffen, Perilon-Farbstoffen, Perinon-Farbstoffen, Perylen-Farbstoffen, Phenazin-Farbstoffen, Phenothiazin-Farbstoffen, Phthalocyanin-Farbstoffen, Polyen/Carotinoid-Farbstoffen, Porphyrin-Farbstoffen, Pyranthron-Farbstoffen, Pyrazolanthron-Farbstoffen, Pyrazolon-Farbstoffen, Pyrimidinoanthron-Farbstoffen, Pyronin-Farbstoffen, Chinacridon-Farbstoffen, Chinolin-Farbstoffen, Chinophthalon-Farbstoffen, Squaran-Farbstoffen, Stilben-Farbstoffen, Tetrazolium-Farbstoffen, Thiazin-Farbstoffen, Thioindigo, Thiopyronin-Farbstoffen, Triarylmethan-Farbstoffen, Xanthen-Farbstoffen oder deren Gemischen.
  • Wenn sie in der Farbmittelzusammensetzung enthalten sind, liegt der Mengenanteil des oder der ergänzenden Direktfarbstoffe, der oder die von den Verbindungen der Formel (I) verschieden sind, im Bereich von 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, und vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung.
  • Nach einer Variante der Erfindung kann die verwendete Farbmittelzusammensetzung mindestens eine Oxidationsbase gegebenenfalls in Kombination mit einem oder mehreren Kupplern enthalten.
  • Die Oxidationsbase kann unter den auf dem Gebiet der Färbung üblichen Verbindungen ausgewählt werden.
  • Als Beispiele können unter anderem die o-Phenylendiamine, p-Phenylendiamine, Doppelbasen, o-Aminophenole, p-Aminophenole, heterocyclischen Basen und ihre Additionssalze mit einer Säure sowie ihre Gemische angegeben werden.
  • Wenn die Farbmittelzusammensetzung eine oder mehrere Oxidationsbasen enthält, macht der Mengenanteil dieses Verbindungstyps gewöhnlich 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und vorzugsweise 0,005 bis 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Von den Kupplern, die in Kombination mit einer oder mehreren Oxidationsbasen verwendbar sind, sind beispielsweise die m-Aminophenole, m-Phenylendiamine, m-Diphenole, Naphthole, heterocyclische Kuppler, ihre Additionssalze mit einer Säure sowie ihre Gemische zu nennen.
  • Wenn sie in der Farbmittelzusammensetzung enthalten sind, macht ihr Mengenanteil im Allgemeinen 0,0001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und vorzugsweise 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Die Additionssalze der Oxidationsbasen und Kuppler mit einer Säure sind ganz allgemein insbesondere unter den Hydrochloriden, Hydrobromiden, Sulfaten und Tartraten, Lactaten und Acetaten ausgewählt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die gewöhnlich verwendet werden, wie beispielsweise anorganische Verdickungsmittel, Antioxidantien, Penetrationsmittel, Parfums, Puffer, Dispergiermittel, Stoffe vom Estertyp, pflanzliche Öle und Wachse, Mineralöle, Filmbildner, Ceramide, Vitamine oder Provitamine, Konservierungsmittel, Stabilisatoren, Trübungsmittel oder Mattierungsmittel, wie Titandioxid, mineralische Füllstoffe, wie Tone, Kieselsäuren und insbesondere pyrogene Kieselsäuren mit hydrophilem oder hydrophobem Charakter, polymere Bindemittel, wie Vinylpyrrolidon, Sonnenschutzfilter, etc.
  • Die genannten Zusatzstoffe sind im Allgemeinen jeder in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung, enthalten.
  • Das Medium der Farbmittelzusammensetzung ist ein kosmetisch akzeptables Medium.
  • Es besteht vorteilhaft aus Wasser oder einem Gemisch von Wasser und einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln.
  • Von den üblichen organischen Lösungsmitteln sind insbesondere die geradkettigen oder verzweigten und vorzugsweise gesättigten Monoalkohole oder Diole mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Ethylalkohol, Isopropylalkohol, Hexylenglycol (2-Methyl-2,4-pentandiol), Neopentylglycol und 3-Methyl-1,5-pentandiol; aromatische Alkohole, wie Benzylalkohol, Phenylethylalkohol; Glycole oder Glycolether, wie beispielsweise Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether und Ethylenglycolmonobutylether, Propylenglycol oder seine Ether, wie beispielsweise Propylenglycolmonomethylether, Butylenglycol, Dipropylenglycol; sowie die Alkylether von Diethylenglycol insbesondere mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Diethylenglycolmo noethylether oder Diethylenglycolmonobutylether, einzeln oder in Form von Gemischen, zu nennen.
  • Die beschriebenen organischen Lösungsmittel machen, wenn sie enthalten sind, gewöhnlich 1 bis 40 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, aus.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Zusammensetzung in Form einer dickflüssigen oder nicht dickflüssigen Lotion, als Creme, Gel oder beliebigen anderen Formen, die für die vorgesehene Applikation der Zusammensetzung geeignet sind, vorliegen kann.
  • Die im Rahmen der Erfindung verwendete Farbmittelzusammensetzung kann gegebenenfalls mindestens ein Oxidationsmittel enthalten.
  • Das Oxidationsmittel ist in üblicher Weise unter Wasserstoffperoxid, Alkalimetallperoxiden oder Erdalkalimetallperoxiden, wie Natriumperoxid, Kaliumperoxid und Magnesiumperoxid; Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten oder Alkalimetallferricyaniden, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen, wie Natrium, Kalium oder Magnesium, einzeln oder in Form von Gemischen ausgewählt. Das Oxidationsmittel kann auch unter den Enzymen ausgewählt werden, die Peroxidasen und Oxidoreduktasen mit zwei oder vier Elektronen. Vorzugsweise ist das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid.
  • Wenn ein Oxidationsmittel enthalten ist, macht sein Mengenanteil 0,001 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der gebrauchsfertigen Zusammensetzung, aus.
  • Wenn die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Zusammensetzung ein Oxidationsmittel enthält, dann wird diese Zusammensetzung, die auch als gebrauchsfertige Zusammensetzung bezeichnet wird, insbesondere durch Mischen der oben beschriebenen Zusam mensetzung, die kein Oxidationsmittel enthält, mit einer Zusammensetzung gebildet, die mindestens einen solchen Stoff enthält (diese Zusammensetzung wird insbesondere als oxidierende Zusammensetzung bezeichnet). In diesem Fall wird das Gemisch vor der Anwendung der gebrauchsfertigen Zusammensetzung auf die zu behandelnden Fasern realisiert.
  • Das Medium der genannten oxidierenden Zusammensetzung besteht vorzugsweise aus Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel.
  • Die oxidierende Zusammensetzung kann schließlich auf dem Gebiet übliche Zusatzstoffe enthalten, wie grenzflächenaktive Stoffe, Verdickungsmittel, Antioxidantien, Parfums, Dispergiermittel, Konditioniermittel, Maskierungsmittel, Konservierungsmittel und dergleichen.
  • Die im Rahmen der Beschreibung der Farbmittelzusammensetzung genannten Listen von Lösungsmitteln und Zusatzstoffen und auch ihre Mengenanteile sind natürlich auch hier gültig und es wird darauf verwiesen.
  • Der pH-Wert der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Farbmittelzusammensetzung liegt im Allgemeinen im Bereich von 5 bis 11 und vorzugsweise 6 bis 8,5.
  • Er kann auf dem gewünschten Wert mit Alkalisierungsmitteln oder Ansäuerungsmitteln eingestellt werden.
  • Von den Ansäuerungsmitteln können beispielsweise die anorganischen oder organischen Säuren genannt werden, wie Salzsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure und Essigsäure.
  • Von den Alkalisierungsmitteln können beispielsweise Ammoniak, Alkalicarbonate, Alkanolamine, wie Mono-, Di- und Triethanolamin sowie ihrer Derivate, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid und die Verbindungen der folgenden Formel (A) angegeben werden:
    Figure 00610001
    worin W ein gegebenenfalls mit einer Hydroxygruppe oder einer C1-6-Alkylgruppe substituierter Propylenrest ist; und die Gruppen R, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine C1-6-Alkylgruppe oder eine C1-6-Hydroxyalkylgruppe bedeuten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht insbesondere darin, die folgenden Schritte durchzuführen:
    • a) Die trockenen oder feuchten Fasern werden mit einer Zusammensetzung, die mindestens eine Verbindung der Formel (I) enthält, während einer Zeitspanne in Kontakt gebracht, die ausreichend ist, um die Färbung zu bilden,
    • b) die Fasern werden gegebenenfalls gespült,
    • c) die Fasern werden gegebenenfalls gewaschen und gespült,
    • d) die Fasern werden getrocknet oder trocknen gelassen.
  • Nach einer ersten Ausführungsform des Verfahrens enthält die auf die Fasern aufgebrachte Zusammensetzung kein Oxidationsmittel.
  • Diese Variante ist besonders geeignet, wenn die Zusammensetzung nur die Verbindung(en) der Formel (I) und gegebenenfalls einen oder mehrere ergänzende Direktfarbstoffe enthält.
  • Im Rahmen dieser Variante ist es vorstellbar, die Fasern nach der Behandlung weder zu spülen noch mit Haarwaschmittel zu waschen. Vorzugsweise wird jedoch ein solcher Spülschritt durchgeführt und gegebenenfalls werden die Fasern mit Haarwaschmittel gewaschen.
  • Nach einer zweiten Variante des Verfahrens ist die auf die Fasern aufgetragene Zusammensetzung eine Zusammensetzung, die mindestens ein Oxidationsmittel enthält.
  • Diese Variante des Verfahrens ist für alle verwendeten Farbmittelzusammensetzungen geeignet, unabhängig davon, ob sie nur Verbindun gen der Formel (I) und gegebenenfalls einen oder mehrere ergänzende Direktfarbstoffe enthält oder ferner neben der oder den Verbindungen der Formel (I) eine oder mehrere Oxidationsbasen und gegebenenfalls einen oder mehrere Kuppler.
  • Nach dieser zweiten Variante besteht eine erste Möglichkeit darin, die Zusammensetzung aufzubringen, die durch bedarfsgemäßes Mischen der Farbmittelzusammensetzung ohne Oxidationsmittel mit einer oxidierenden Zusammensetzung vor dem Auftragen auf die Fasern gebildet wird.
  • Nach dieser Möglichkeit kann es vorteilhaft sein, einerseits die Farbmittelzusammensetzung ohne Oxidationsmittel und andererseits eine oxidierende Zusammensetzung getrennt voneinander aufzubewahren. Eine zweite Möglichkeit besteht darin, den Schritt a) durch das aufeinanderfolgende Aufbringen der Farbmittelzusammensetzung ohne Oxidationsmittel und der oxidierenden Zusammensetzung in beliebiger Reihenfolge und mit oder ohne zwischenzeitlich durchgeführten Spülschritt zu ersetzen, oder darin, die beiden Zusammensetzungen gleichzeitig aufzutragen.
  • Nach dieser zweiten Variante können die Fasern nach Beendigung des Schritts a) gegebenenfalls gespült werden (Schritt b) und gegebenenfalls mit Haarwaschmittel gewaschen werden. Vorzugsweise spült und wäscht man die Fasern.
  • Schließlich werden die Fasern beispielsweise bei einer Temperatur von 20 bis 220°C getrocknet oder trocknen gelassen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die für die Bildung der Färbung in Schritt a) erforderliche Zeitspanne im Allgemeinen im Bereich von 1 bis 60 Minuten und noch bevorzugter im Bereich von 5 bis 45 Minuten liegt.
  • Im Übrigen wird der Schritt a) des Verfahrens in herkömmlicher Weise bei einer Temperatur von 15 bis 220°C und vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 15 bis 40°C durchgeführt.
  • BEISPIEL 1:
  • Es wird die folgende Farbmittelzusammensetzung 1 hergestellt:
    7,14-Bis(2-hydroxyethyl)-5-methyl-7,14-dihydrochinoxalino[2,3-b]phenazin-5-iumchlorid (10–3 mol) (*) 0,39 g
    Benzylalkohol 4,0 g
    Polyethylenglycol 6 EO 6,0 g
    Hydroxyethylcellulose 0,7 g
    Alkylpolyglucosid in wässriger Lösung mit 60% Ws. ** 4,5 g Ws
    Phosphatpuffer qs. pH 7
    entmineralisiertes Wasser qsp 100 g
    • * Verbindung der folgenden Formel:
      Figure 00630001
    • ** wirksame Substanz
  • Diese Zusammensetzung wird auf natürliche oder dauergewellte graue Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht und 20 Minuten einwirken gelassen.
  • Nach dem Spülen unter fließendem Wasser und Trocknen sind die Haare in einer blauen Nuance gefärbt.
  • BEISPIEL 2:
  • Es wird die folgende Farbmittelzusammensetzung 2 hergestellt:
    9-[Bis(2,3,6,7-tetrahydro-1H,5H-benzo[ij]cuinolizin-9-yl)methylen]-2,3,5,6,7,9-hexahydro-1H-benzo[ij]chinolizinium-chlorid (10–3 mol) 0,39 g
    Ölsäurediethanolamid 3 g
    Laurinsäure 1 g
    Ethylenglycolmonoethylether 5 g
    Hydroxyethylcellulose 2 g
    2-Amino-2-methyl-1-propanol qs pH 9,5
    entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Diese Zusammensetzung wird auf natürliche oder dauergewellte Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht und 30 Minuten einwirken gelassen.
  • Nach dem Spülen unter fließendem Wasser und Trocknen sind die Haare in einer blauen Nuance gefärbt.
  • BEISPIEL 3:
  • Es werden die folgenden erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 3(A) bis 3(D) hergestellt (Mengenanteile in Gramm):
    ZUSAMMENSETZUNG A B C D
    para-Tolylendiamin 0,25 - - -
    para-Aminophenol 0,30 0,50 0,15 -
    para-Phenylendiamin - 0,20 - 0,30
    5-N-(β-Hydroxyethyl)amino-2-methylphenol 0,5 0,8 0,17 -
    5-Amino-2-methylphenol - - - 0,30
    kationischer Farbstoff der Struktur (1) 0,39 0,39 0,39 0,39
    Farbmittelträger (*) (*)5 (*) (*) (*)
    Wasser ad. 100 g 100 g 100 g 100 g
    (*) gemeinsamer Farbmittelträger:
    – mit 2 mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol 4,0 g
    – mit 4 mol Glycerin mehrfach veretherter Oleylalkohol, 78% wirksame Substanz (Ws) 5,69 Ws
    – Ölsäure 3,0 g
    – Ölsäureamin mit 2 mol Ethylenoxid, unter der Handelsbezeichnung ETHOMEEN O12 von AKZO erhältlich 7,0 g
    – Diethylaminopropyllaurylaminosuccinamat, Natriumsalz, 55% Ws 3,0 Ws
    – Oleylalkohol 5,0 g
    – Ölsäurediethanolamid 12,0 g
    – Propylenglycol 3,5 g
    – Ethylalkohol 7,0 g
    – Dipropylenglycol 0,5 g
    – Propylenglycolmonomethylether 9,0 g
    – Natriummetabisulfit in wässriger Lösung, 35% Ws 0,455 g Ws
    – Ammoniumacetat 0,8 g
    – Antioxidationsmittel, Maskierungsmittel qs
    – Parfum, Konservierungsmittel qs
    – Ammoniak mit 20% NH3 10,0 g
  • Bei der Anwendung wird jede dieser Zusammensetzungen 3(A) bis 3(D) mit der gleichen Gewichtsmenge einer Zusammensetzung (B) vermischt, die aus einer Wasserstoffperoxidlösung von 20 Volumina (6 Gew.-%) besteht.
  • Jede resultierende Zusammensetzung (erfindungsgemäße gebrauchsfertige Zusammensetzung) wird 30 Minuten auf natürliche graue Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht.
  • Die Haarsträhnen werden dann gespült, mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet.
  • Die Haarsträhnen sind in den in der nachstehenden Tabelle angegebenen Nuancen gefärbt:
    BEISPIEL ERHALTENE NUANCE
    Zusammensetzung A dunkelblond mit blauen Reflexen
    Zusammensetzung B blond mit blauen Reflexen
    Zusammensetzung C hellblond mit blauen Reflexen
    Zusammensetzung D blond mit blauen Reflexen
  • Die erhaltenen Nuancen sind gegenüber nachfolgenden Haarwäschen sehr gut beständig.
  • BEISPIEL 4
  • Es wird die folgende Zusammensetzung 4 hergestellt:
    – 1,4-Diaminobenzol 0,40 g
    – 5-Amino-2-methylphenol 0,45 g
    – in Beispiel 3 beschriebener gemeinsamer Farbmittelträger (*)
    – entmineralisiertes Wasser ad 100 g
  • Es wird die folgende Zusammensetzung 4' hergestellt:
    – kationischer Farbstoff 7,14-Bis(2-hydroxyethyl)-5-methyl-7,14-dihydrochinoxalino[2,3-b]phenazin-5-iumchlorid 4 g
    – quartäres Polyammonium, das unter der Bezeichnung CELQUAT SC-240 von der Firma National Starch im Handel ist 10 g
    Holzmehl ad 100 g
  • Bei der Anwendung wird ein Gewichtsteil der Zusammensetzung 4 mit 0,1 Gewichtsteilen der Zusammensetzung 4' und einem Gewichtsteil einer Zusammensetzung (B) vermischt, die aus einer Wasserstoffperoxidlösung von 20 Volumina (6 Gew.-%) besteht.
  • Die resultierende Zusammensetzung wird 30 Minuten auf natürliche graue Haarsträhnen mit 90% weißen Haaren aufgebracht. Die Haare werden dann gespült, mit Standardhaarwaschmittel gewaschen und anschließend getrocknet.
  • Die Haare sind in einer hellbraunen Nuance mit blauen Reflexen gefärbt, die gegenüber späteren Haarwäschen sehr beständig ist.

Claims (27)

  1. Verwendung einer Farbmittelzusammensetzung, die in einem zum Färben geeigneten Medium mindestens eine Verbindung der folgenden Formel (I) als Direktfarbstoff enthält, zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern:
    Figure 00680001
    wobei in der Formel bedeuten: die Gruppen R1, R2 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine C6-30-Arylgruppe; eine Arylalkylgruppe, bei der der Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome besitzt; die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkoxygruppe; eine Monohydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Polyhydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; eine Thiolgruppe; eine Alkylthiogruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome auf weist; eine Carboxygruppe in Form der Säure oder als Salz (mit einem Alkalimetall oder einer substituierten oder unsubstituierten Ammoniumgruppe); eine Alkoxycarbonylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylamidgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylcarbamoylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; eine Sulfonylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylsulfonylamidogruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine C6-30-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist und deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, wobei die Alkyl- oder Arylgruppen als solche oder die Alkylteile der zusammengesetzten Gruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind unter: Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy; Monohydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; Polyhydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; einer Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; n und m unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4; An ein kosmetisch akzeptables Anion oder ein Gemisch von kosmetisch akzeptablen Anionen; p 0 oder 1, so dass die Verbindung ungeladen ist.
  2. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R1, R2, R3, die gleich oder verschieden sind, eine C1-6-Alkylgruppe; eine Phenylgruppe; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 Kohlenstoffatome und deren Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, bedeuten; wobei die Alkyl-, Phenyl-, Arylalkylgruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die unter den Gruppen Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy, Amino, (Di)alkylamino mit einem C1-6-Alkylteil, (Di)hydroxyalkylamino mit einem C1-6-Alkylteil ausgewählt sind.
  3. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R1, R2, R3, die gleich oder verschieden sind, Methyl, Ethyl, Methoxy, Hydroxyethyl, 3-Sulfopropyl, Phenyl bedeuten.
  4. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Chloratom; eine Aminogruppe; eine (Di)alkylaminogruppe, bei der der Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine (Di)hydroxyalkylaminogruppe, deren Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkoxygruppe bedeuten, wobei die Alkyl- oder Alkoxygruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die unter den Gruppen Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkoxy, Amino, (Di)alkylamino mit einem C1-6-Alkylteil, (Di)hydroxyalkylamino mit einem C1-6-Alkylteil ausgewählt sind.
  5. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Gruppe, die unter den Gruppen Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Hydroxy, Amino, Dimethylamino, Dihydroxyethylamino ausgewählt ist, oder ein Chloratom bedeuten.
  6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil der Verbindung der Formel (I) 0,001 bis 20 Gew.-% der Farbmittelzusammensetzung und vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, ausmacht.
  7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens einen von der Verbindung der Formel (I) verschiedenen, ergänzenden Direktfarbstoff enthält, der unter den nichtionischen oder ionischen und vorzugsweise nichtionischen oder kationischen Verbindungen ausgewählt ist.
  8. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ergänzende Direktfarbstoff unter den Acridin-Farbstoffen, Acridon-Farbstoffen, Anthranthron-Farbstoffen, Anthrapyrimidin-Farbstoffen, Anthrachinon-Farbstoffen, Azin-Farbstoffen, Azofarbstoffen, Azomethin-Farbstoffen, Benzanthron-Farbstoffen, Benzimidazol-Farbstoffen, Benzimidazolon-Farbstoffen, Benzindol-Farbstoffen, Benzoxazol-Farbstoffen, Benzopyran-Farbstoffen, Benzothiazol-Farbstoffen, Benzochinon-Farbstoffen, Bisazin-Farbstoffen, Bisisoindolin-Farbstoffen, Carboxanilid-Farbstoffen, Cumarin-Farbstoffen, Cyanin-Farbstoffen, Diazin-Farbstoffen, Diketopyrrolopyrrol-Farbstoffen, Dioxazin-Farbstoffen, Diphenylamin-Farbstoffen, Diphenylmethan-Farbstoffen, Dithiazin-Farbstoffen, Flavanthron-Farbstoffen, Flavon-Farbstoffen, Fluorindin-Farbstoffen, Formazan-Farbstoffen, Hydrazon-Farbstoffen, Hydroxyketon-Farbstoffen, Indamin-Farbstoffen, Indanthron-Farbstoffen, Indigoid-Farbstoffen, Indophenol-Farbstoffen, Indoanilin-Farbstoffen, Isoindolin-Farbstoffen, Isoindolinon-Farbstoffen, Isoviolanthron-Farbstoffen, Lacton-Farbstoffen, Methin-Farbstoffen, Naphthalimid-Farbstoffen, Naphthanilid-Farbstoffen, Naphtholactam-Farbstoffen, Naphthochinon-Farbstoffen, Nitro-Farbstoffen, Oxadiazol-Farbstoffen, Oxazin-Farbstoffen, Perilon-Farbstoffen, Perinon-Farbstoffen, Perylen-Farbstoffen, Phenazin-Farbstoffen, Phenothiazin-Farbstoffen, Phthalocyanin-Farbstoffen, Polyen/Carotinoid-Farbstoffen, Porphyrin-Farbstoffen, Pyranthron-Farbstoffen, Pyrazolanthron-Farbstoffen, Pyrazolon-Farbstoffen, Pyrimidinoanthron-Farbstoffen, Pyronin-Farbstoffen, Chinacridon-Farbstoffen, Chinolin-Farbstoffen, Chinophthalon-Farbstoffen, Squaran-Farbstoffen, Stilben-Farbstoffen, Tetrazolium-Farbstoffen, Thiazin-Farbstoffen, Thioindigo, Thiopyronin-Farbstoffen, Triarylmethan-Farbstoffen, Xanthen-Farbstoffen oder deren Gemischen ausgewählt ist.
  9. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil des oder der von den Verbindungen der Formel (I) verschiedenen, ergänzenden Direktfarbstoffes) 0,0005 bis 12 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbmittelzusammensetzung, und vorzugsweise 0,005 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbmittelzusammensetzung, ausmacht.
  10. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbmittelzusammensetzung mindestens ein Oxidationsmittel enthält.
  11. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel unter Wasserstoffperoxid, Harnstoffperoxid, Alkalimetallbromaten, Alkalimetallferricyaniden, Salzen von Persäuren, wie Perboraten und Persulfaten, Enzymen oder deren Gemischen ausgewählt ist.
  12. Verfahren zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern, bei dem die folgenden Schritte durchgeführt werden: a) die trockenen oder feuchten Fasern werden mit einer Zusammensetzung, die mindestens eine Verbindung der Formel (I), wie sie in einem der vorhergehenden Ansprüche beschrieben wurde, enthält, während einer für die Bildung der Färbung ausreichenden Zeitspanne in Kontakt gebracht, b) die Fasern werden gegebenenfalls gespült, c) die Fasern werden gegebenenfalls gewaschen und gespült, d) die Fasern werden getrocknet oder trocknen gelassen.
  13. Farbmittelzusammensetzung, die in einem zum Färben von Keratinfasern und insbesondere menschlichen Keratinfasern geeigneten Medium als Direktfarbstoff mindestens eine Verbindung der folgenden Formel (I):
    Figure 00730001
    wobei in der Formel bedeuten: die Gruppen R1, R2, R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine C6-30-Arylgruppe; eine Arylalkylgruppe, bei der der Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome besitzt; die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkoxygruppe; eine Monohydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlen stoffatome aufweist; eine Polyhydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; eine Thiolgruppe; eine Alkylthiogruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Carboxygruppe in Form der Säure oder als Salz (mit einem Alkalimetall oder einer substituierten oder unsubstituierten Ammoniumgruppe); eine Alkoxycarbonylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylamidgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylcarbamoylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; eine Sulfonylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylsulfonylamidogruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine C6-30-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist und deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, wobei die Alkyl- oder Arylgruppen als solche oder die Alkylteile der zusammengesetzten Gruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind unter: Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy; Monohydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; Polyhydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; einer Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; n und m unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4; An ein kosmetisch akzeptables Anion oder ein Gemisch von kosmetisch akzeptablen Anionen; p 0 oder 1, so dass die Verbindung ungeladen ist; und mindestens einen Zusatzstoff enthält, der unter den Polymeren ausgewählt ist, wobei grenzflächenaktive Polymere ausgenommen sind, die von Ethylenoxyalkylphenol abgeleitet sind.
  14. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R1, R2, R3, die gleich oder verschieden sind, eine C1-6-Alkylgruppe; eine Phenylgruppe; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 Kohlenstoffatome und deren Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist, bedeuten; wobei die Alkyl-, Phenyl-, Arylalkylgruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die unter den Gruppen Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkoxy, Amino, (Di)alkylamino mit einem C1-6-Alkylteil, (Di)hydroxyalkylamino mit einem C1-6-Alkylteil ausgewählt sind.
  15. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R1, R2, R3, die gleich oder verschieden sind, Methyl, Ethyl, Methoxy, Hydroxyethyl, 3-Sulfopropyl, Phenyl bedeuten.
  16. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Chloratom; eine Aminogruppe; eine (Di)alkylaminogruppe, bei der der Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine (Di)hydroxyalkylaminogruppe, deren Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-6- Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-6-Alkoxygruppe bedeuten, wobei die Alkyl- oder Alkoxygruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die unter den Gruppen Hydroxy, Halogen, C1-6-Alkoxy, Amino, (Di)alkylamino mit einem C1-6-Alkylteil, (Di)hydroxyalkylamino mit einem C1-6-Alkylteil ausgewählt sind.
  17. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Formel (I) die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Gruppe, die unter den Gruppen Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Hydroxy, Amino, Dimethylamino, Dihydroxyethylamino ausgewählt ist, oder ein Chloratom bedeuten.
  18. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt der Verbindung der Formel (I) 0,001 bis 20 Gew.-% der Farbmittelzusammensetzung und vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, ausmacht.
  19. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung einen Zusatzstoff enthält, der unter den grenzflächenaktiven Stoffen vom nichtionischen, anionischen, kationischen oder amphoteren Typ ausgewählt ist.
  20. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer vom nichtionischen, kationischen, anionischen oder amphoteren Typ ist.
  21. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt der grenzflächenaktiven Stoffe insbesondere 0,001 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,05 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbmittelzusammensetzung, ausmacht.
  22. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein assoziatives oder nichtassoziatives, verdickendes Polymer ist.
  23. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil des oder der assoziativen oder nichtassoziativen, verdickenden Polymere im Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-% und insbesondere 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbmittelzusammensetzung, liegt.
  24. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Polymer ein konditionierendes Polymer oder ein fixierendes Polymer ist.
  25. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mengenanteil des konditionierenden Polymers oder fixierenden Polymers im Bereich von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbmittelzusammensetzung, und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Farbmittelzusammensetzung, liegt.
  26. Verbindung der folgenden Formel (I'):
    Figure 00770001
    wobei in der Formel bedeuten: die Gruppen R1, R2 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine C6-30-Arylgruppe; eine Arylalkylgruppe, bei der der Arylteil 6 bis 30 Kohlenstoffatome aufweist und der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome besitzt, mit der Maßgabe, dass die Gruppen R1 und R3, die identisch oder voneinander verschieden sind, Alkylgruppen bedeuten, die mindestens eine Hydroxygruppe tragen; die Gruppen R4 und R5, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom; ein Halogenatom; eine Hydroxygruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkylgruppe; eine geradkettige oder verzweigte C1-24-Alkoxygruppe; eine Monohydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Polyhydroxyalkoxygruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; eine Thiolgruppe; eine Alkylthiogruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Carboxygruppe in Form der Säure oder als Salz (mit einem Alkalimetall oder einer substituierten oder unsubstituierten Ammoniumgruppe); eine Alkoxycarbonylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylamidgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylcarbamoylgruppe, bei der der geradkettige oder verzweigte Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Cyanogruppe; eine Nitrogruppe; eine Sulfonylgruppe; eine Alkylsulfonylgruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine Alkylsulfonylamidogruppe, deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist; eine C6-30-Arylgruppe, die gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist; eine Arylalkylgruppe, deren Arylteil 6 bis 30 Koh lenstoffatome aufweist und gegebenenfalls mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist und deren geradkettiger oder verzweigter Alkylteil 1 bis 24 Kohlenstoffatome aufweist, wobei die Alkyl- oder Arylgruppen als solche oder die Alkylteile der zusammengesetzten Gruppen gegebenenfalls mit einer oder mehreren Gruppen substituiert sind, die ausgewählt sind unter: Hydroxy, -SO3-, -COO-, Halogen, C1-6-Alkoxy; Monohydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; Polyhydroxyalkoxy mit einem geradkettigen oder verzweigten C1-6-Alkylteil; einer Aminogruppe, die unsubstituiert vorliegt oder mit einer oder mehreren C1-6-Alkylgruppen substituiert ist, die gleich oder verschieden sind, geradkettig oder verzweigt vorliegen und unsubstituiert oder mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; n und m unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4; An ein kosmetisch akzeptables Anion oder ein Gemisch von kosmetisch akzeptablen Anionen; p 0 oder 1, so dass die Verbindung ungeladen ist, wobei die folgende Verbindung ausgenommen ist:
    Figure 00790001
    wobei Z ein Anion bedeutet.
  27. Verbindung nach Anspruch 26, die einer der folgenden Formeln (i), (ii), (iii) entspricht:
    Figure 00800001
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