DE602005004803T2 - Behandlungsverfahren um die auf einer Leitkarte positionierten Sonden zu reparieren - Google Patents

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R3/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of measuring instruments, e.g. of probe tips

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Description

  • 1. Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Behandlungsverfahren zur Reparatur von Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind, insbesondere eines zum galvanischen Aufbringen einer dünnen Schicht auf der Spitze oder den Schäften von auf einer Testkarte angeordneten Sonden, wobei in Abhängigkeit von verschiedenen Nebenbedingungen der Werkstoff der dünnen Schicht ein Metall, eine Metalllegierung oder ein nicht-metallischer Werkstoff ist, so dass die Sonden repariert werden oder nicht viel Schmutz oder Rückstände anziehen, die elektrische Leitfähigkeit oder Isolationseigenschaften verbessert werden, und elektromagnetische Interferenzen verhindert werden.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Übliche Prüflinge, wie beispielsweise Chipscheiben, ICs, DRAM usw. werden von einer Testvorrichtung getestet, um festzustellen, ob diese die gewünschten konstruktiven Fähigkeiten und Merkmale erfüllen oder nicht. Defekte Produkte werden aussortiert, um die Qualität der verkauften oder verwendeten Produkte sicher zu stellen. 1 und 2 zeigen eine Testkarte 1, die mit einer Schaltungsplatine 11, einer auf der Schaltungsplatine 11 angeordneten Positionierbasis 12 und mehreren auf der Positionierbasis 12 angeordneten Sonden 13 ausgestattet ist. Die Sonden 13 sind elektrisch mit der Schaltungsplatine 11 über Anschlussdrähte 14 verbunden, die aus einem elektrisch leitenden Metall oder anderen elektrisch leitenden Werkstoffen hergestellt sind, wobei die Sonden 13 jeweils ein festes Ende 131, welches auf der Positionierbasis 12 befestigt ist, und ein Kontaktende 132, welches abgewinkelt ist und über der Schaltungsplatine 11 hängt, aufweisen. Das Kontaktende 132 kontaktiert einen Signalpunkt eines Prüflings 19, empfängt direkt ein Eingangssignal und ein Testausgangssignal, um Messsignale elektrischer Parameter zu übertragen, so dass der Prüfling auf seine Funktionsfähigkeit getestet wird.
  • Die Sonden sind aus elektrisch leitendem Werkstoff hergestellt und so eng voneinander beabstandete, dass eine elektromagnetische Interferenz zwischen zwei benachbarten Sonden 13 auftreten kann oder ein externer Gegenstand kann in einen Spalt zwischen zwei Sonden 13 fallen und eine Fehlfunktion verursachen. Die Sonden 13 können sich aufgrund vielfacher Kontaktierung von Prüflingen 19 abnutzen und die Abnutzung kann die Zuverlässigkeit des Testverfahrens und die Lebensdauer der Testkarte 1 erheblich beeinflussen bzw. beeinträchtigen. Die Oberfläche 133 des Kontaktendes 132 von jeder Sonde 13 unterliegt einer Abnutzung mit wachsenden Unebenheiten, wie in 3B dargestellt, so dass Schmutz und Rückstände 18 leicht auf der Oberfläche 133 anhaften, wobei dies schwer zu reinigen ist, die ordnungsgemäße Funktion des Prüflings 19 stark beeinflusst und den Prozentanteil der Wiederholungsprüfungen erhöht. Daher müssen zu allererst Schmutz und Rückstände 18 von der Oberfläche 133 der Sonden 13 entfernt werden, wobei die Oberfläche 133 sauber poliert werden muss, sonst kann die Sonde 13 nicht verwendet werden. Weiterhin kann sich die Sonde 13 nach häufigem Polieren oder Schleifen allmählich verkürzen und schlussendlich zu kurz werden, um weiterhin verwendet zu werden, so dass die Sonde 13 ausgewechselt werden muss, was zu einem erheblichen Verlust führt.
  • Aus der US-A-5,027,062 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Sondentestkonstruktion für Mikroschaltungen bekannt. Dieses Verfahren verwendet ein mehrfaches Beschichtungsverfahren in Verbindung mit einer neuen Doppelkammer-Galvanisier-Vorrichtung.
  • JP-A-2002 214 295 beschreibt ein Verfahren zum Reinigen von Messsonden, wobei eine elektrische Bogenentladung zwischen zu reinigenden Spitzen der Messsonden und einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Bogenentladung erzeugt wird. Die Spitzen der Messsonden werden gereinigt.
  • Aus der US 2005/00 24 073 A1 ist eine Sondenkarte mit Sondenabschnitten mit Siliziumsonden, die auf einer isolierenden Schaltungsplatine ausgebildet sind und die mit einem Klebstoff auf der Trägerstruktur befestigt sind, bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behandlungsverfahren zum Reparieren von auf einer Testkarte angeordneten Sonden zur Verfügung zu stellen, um die elektrische Leitfähigkeit zu verbessern, Abnutzung und Schmutz und Rückstände, die auf einer Spitze und der Oberfläche des Schaftes der Sonden ggf. anhaften, zu reduzieren, so dass die Sonden einfach repariert und wiederholt mit einer langen Lebensdauer verwendet werden können, wobei gleichzeitig die Wirksamkeit der Sonden verbessert werden soll.
  • Das Hauptmerkmal eines erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens zum Reparieren von auf einer Testkarte angeordneten Sonden umfasst folgende Schritte:
    • (1) Einen ersten Schritt zur Abdeckung der Testkarte und nicht zu reparierende Teile der Sonden, wobei nur Oberflächen von zu reparierenden Abschnitten der Sonden freiliegen.
    • (2) Einen zweiten Schritt der Anordnung der Testkarte und der Sonden in einer Beschichtungseinrichtung.
    • (3) Einen dritten Schritt der Aufbringung einer elektrisch leitenden dünnen Schicht auf den Oberflächen der nicht abgedeckten Abschnitte der Sonden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird verständlicher durch Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, diese zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Testkarte, welche in der vorliegenden Erfindung zum Testen verwendet wird,
  • 2 eine Seitenansicht der Testkarte, welche in der vorliegenden Erfindung zum Testen verwendet wird,
  • 3A eine vergrößerte Ansicht einer herkömmlichen Sonde zur Verwendung für die vorliegenden Erfindung,
  • 3B eine Teilansicht einer herkömmlichen Sonde, welche abgenutzt ist und an der Schmutz haftet,
  • 4 ein Flussdiagramm einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens für Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind,
  • 5A eine Schnittansicht einer Sonde für die vorliegende Erfindung,
  • 5B eine Schnittansicht einer Sonde für die vorliegende Erfindung, die mit einer dünnen Schicht beschichtet ist,
  • 5C eine Schnittansicht der mit der dünnen Schicht beschichteten Sonde für die vorliegende Erfindung, wobei die Sonde abgenutzt ist,
  • 5D eine Schnittansicht der mit der dünnen Schicht beschichteten und abgenutzten Sonde für die vorliegende Erfindung, wobei die Sonde repariert ist,
  • 5E eine Schnittansicht der mit der dünnen Schicht beschichteten, abgenutzten und reparierten Sonde für die vorliegende Erfindung, wobei die Sonde erneut beschichtet ist,
  • 6 ein Flussdiagramm einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens für Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind,
  • 7 ein Flussdiagramm einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens für Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind, und
  • 8 eine Schnittansicht einer Sonde in der dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens für Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind, wobei die Spitze der Sonde mit einer dünnen Schicht und ein Schaft der Sonde mit einer isolierenden dünnen Schicht beschichtet ist.
  • Detaillierte Beschreibun einer bevorzugten Ausführungsform
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Reparieren von Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind, ist in 4 dargestellt und umfasst sechs Schritte.
  • Sonden 2, die auf einer Testkarte angeordnet sind, sind aus Wolfram oder einer Wolframlegierung hergestellt und sind Steif sowie elektrische Leitfähig, wie in 5A dargestellt.
  • Im ersten Schritt werden die Testkarte und die Oberflächen der Schäfte 22 der Sonden 2 abgedeckt, so dass nur die Spitzen 21 der Sonden 2 frei liegen.
  • In einem zweiten Schritt werden die Testkarte und die Sonden 2 in einer Beschichtungsvorrichtung angeordnet und die Beschichtungsvorrichtung ist eine Vakuumgalvanisierungskammer.
  • In einem dritten Schritt wird auf den Oberflächen der nicht abgedeckten Spitzen 21 der Sonden als Schutz eine leitende dünne Schicht 3 aufgalvanisiert, wie in 5B dargestellt.
  • In einem vierten Schritt werden die durch Benutzung der Sonden 2 abgenutzten Oberflächen der Sonden 2 repariert oder glatt geschliffen, wobei Schmutz und Rückstände 31 auf der Oberfläche der dünnen Schicht 3 entfernt werden, sowie Schleifen und Reparieren, wie in 5C und 5D dargestellt.
  • In einem fünften Schritt werden die Testkarte und die Schäfte 22 der Sonden 2 erneut abgedeckt, so dass nur die Spitzen 21 der Sonden 2 freiliegen.
  • In einem sechsten Schritt wird eine weitere leitende dünne Schicht 32 auf die Spitzen 21 der Sonden 2 als Schutz und für die Wiederverwendung aufgalvanisiert, wie in 5E dargestellt.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Reparieren von Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind, ist in 6 dargestellt und umfasst vier Schritte, die auf benutzte und abgenutzte Sonden auf der Testkarte, wie in 5C dargestellt, angewendet werden.
  • In einem ersten Schritt werden die Oberflächen der Sonden 2 repariert oder glatt geschliffen, wobei zuerst die Oberfläche der dünnen Schicht 3 von Schmutz und Rückständen gereinigt wird und dann glatt geschliffen oder repariert wird, wie in 5D dargestellt.
  • In einem zweiten Schritt werden die Testkarte und die nicht zu reparierenden Abschnitte der Sonden 2 abgedeckt, so dass nur die Oberflächen der zu reparierenden Abschnitte der Sonden 2 freiliegen.
  • In einem dritten Schritt werden die Testkarte und die Sonden 2 in einer Beschichtungsvorrichtung angeordnet, wobei die Beschichtungsvorrichtung eine elektrische Vakuumgalvanisierungskammer ist.
  • In einem vierten Schritt wird eine leitende dünne Schicht 32 auf die Oberflächen der nicht abgedeckten Abschnitte der Sonden 2 als Schutz aufgalvanisiert, wie in 5E dargestellt.
  • Die Werkstoffe der dünnen Schicht 3 und 32 sind gemäß der Aufgabe oder der Benutzungsbedingungen nicht identisch und sind beispielsweise Metall, eine Legierung, ein Oxid, eine Borverbindung, Fluorid, Nitrid, eine Siliziumverbindung, Sulfid, eine Tellurverbindung, usw.. Das Galvanisierungsverfahren ist beispielsweise elektrisch (elektrolytisch), wie herkömmliches elektrisches Galvanisieren, elektrisches Verbundgalvanisieren, elektrisches Legierungsgalvanisieren, oder nicht-elektrisch, wie PVD einschließlich Vakuumsputtern, Vakuumdampfabscheiden oder chemisches CVD einschließlich CVD bei Umgebungsdruck, CVD bei Niederdruck, plasmaunterstütztes CVD usw..
  • Wie oben beschrieben, nutzen sich die mit der dünnen Schicht 3 auf deren Oberfläche beschichteten Sonden 2 nicht so schnell ab und nur die dünne Schicht 3 nutzt sich ab, und wenn weiterhin die dünne Schicht 3 abgenutzt ist, kann diese repariert oder glatt geschliffen und für eine Wiederverwendung wieder mit einer weiteren dünnen Schicht 32 beschichtet werden. Wenn die dünne Schicht 32 abgenutzt ist, kann diese für eine Wiederverwendung erneut repariert und beschichtet werden und so weiter und so fort. Daher wird die Lebensdauer der Sonden erheblich erhöht, wodurch Kosten reduziert werden.
  • Darüber hinaus nutzen sich herkömmliche Sonden durch die häufige Kontaktierung ab und die starke Abnutzung kann die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Testkarte beeinträchtigen, wobei durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens Sonden wieder verwendet werden können, was die Lebensdauer erheblich erhöht. Trotz der häufigen Kontaktierung von Prüflingen (zu prüfende Objekte) weisen die erfindungsgemäßen Sonden 2 zusätzlich leitende und Reibungsresistente dünne Schichten 3 und 32 auf deren Oberfläche auf, wodurch die Oberflächen der Sonden 2 glatt sind, so dass ein Anhaften von Werkstoff der Prüflinge an den Sonden 2 reduziert ist. Der anhaftende Werkstoff kann einfach entfernt werden, so dass die Güte des Testverfahrens erheblich verbessert ist. Weiterhin müssen die auf den Testkarten angeordneten Sonden 2 selbst für das Beschichten mit der dünne Schicht nicht abgenommen werden, da die nicht zu reparierenden Teile abgedeckt werden und nur die zu reparierenden Abschnitte frei liegen und anschließend die Testkarte und die Sonden 2 in die Beschichtungsvorrichtung eingesetzt werden, was für das immer wieder erneute Beschichten bzw. Galvanisieren von Vorteil ist.
  • Eine dritte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behandlungsverfahrens zum Reparieren von Sonden, die auf einer Testkarte angeordnet sind, ist in 7 und 8 dargestellt und dient zum Verhindern elektrischer Interferenzen zwischen den Sonden 2 und Kurzschluss aufgrund von externen Objekten, die auf die Sonden 2 fallen, wobei diese dritte bevorzugte Ausführungsform sechs Schritte umfasst, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Im ersten Schritt werden die Schäfte 22 der Sonden 2 abgedeckt, so dass nur die Spitzen 21 der Sonden 2 frei liegen.
  • Im zweiten Schritt werden die Sonden 2 in einer Galvanisierungskammer angeordnet, wobei die Galvanisierungsvorrichtung eine Vakuumbeschichtungskammer ist.
  • Im dritten Schritt wird eine leitende dünne Schicht 3 auf die nicht bedeckten Spitzen 21 der Sonden 2 aufgalvanisiert.
  • Im vierten Schritt werden die beschichteten Spitzen 21 der Sonden 2 bedeckt und nur die Schäfte 22 der Sonden 2 liegen frei.
  • Im fünften Schritt werden die Sonden 2 wieder in der Beschichtungsvorrichtung angeordnet.
  • Im sechsten Schritt wird eine isolierende und nicht leitende dünne Schicht 4 auf die nicht bedeckten Oberflächen der Schäfte 22 der Sonden 2 als isolierender Schutz aufgalvanisiert.
  • Auf diese Weise haben die Spitzen 21 der Sonden 2 eine leitende dünne Schicht 3 mit elektrischer Leitfähigkeit und die Schäfte 22 der Sonden 2 haben eine isolierenden, nicht leitende dünne Schicht 4, wie in 8 dargestellt. Dadurch sind die Sonden 2 aufgrund der nicht leitenden dünnen Schicht 4 nicht empfindlich hinsichtlich elektrischer Interferenzen und sind ebenfalls wegen der nicht leitenden dünnen Schicht 4 vor Kurzschluss gesichert, selbst wenn ein externer Gegenstand auf die Sonden 2 fällt. Daher funktionieren die Sonden 2 normal, mit verbesserter Güte des Testverfahrens und verringerter Anzahl von wiederholten Testvorgängen.
  • Die Erfindung hat die folgenden Vorteile, wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt.
    • 1. Die Sonden haben verschleißfest Eigenschaften aufgrund einer dünnen Schicht, die als Schutz für reduzierte Abnutzung und Abrissgefahr wirkt.
    • 2. Die Oberflächenbehandlung der Sonden erhöht die elektrische Leitfähigkeit und reduziert ein mögliches Anhaften von Resten oder Schmutz auf der Oberfläche der Sonden, wobei anhaftende Rückstände und Schmutz leicht entfernt werden können.
    • 3. Die auf die Oberfläche der Sonden aufgalvanisierte dünne Schicht kann für eine Wiederverwendung repariert und wieder beschichtet werden, was einer vollständigen Abnutzung der Sonden entgegen wirkt und die Lebensdauer verlängert.
    • 4. Die auf einer Testkarte angeordneten Sonden können galvanisiert werden ohne dass diese von der Testkarte abgenommen werden müssen, wobei die nicht zu reparierenden Abschnitte lediglich abgedeckt werden und nur die zu reparierenden Abschnitte in einer Beschichtungsvorrichtung zur Beschichtung frei liegen, wodurch das Beschichtungsverfahren wiederholt durchgeführt werden kann.
  • Während voranstehend bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, versteht es sich, dass zahlreiche Modifikationen durchgeführt werden können, ohne sich von der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, zu entfernen.

Claims (3)

  1. Behandlungsverfahren zur Reparatur von Sonden (2), die auf einer Testkarte (1) angeordnet sind, umfassend: (1) einen ersten Schritt zur Abdeckung der Testkarte (1) und nicht zu reparierende Teile der Sonden (2), wobei nur die Spitzen (21) der zu reparierenden Sonden (2) freiliegen; (2) einen zweiten Schritt der Anordnung der Testkarte (1) und der Sonden (2) in einer Beschichtungseinrichtung; und (3) einen dritten Schritt der Aufbringung einer Leiterschicht des Films (3) auf den Oberflächen der nicht abgedeckten Spitzen (21) der Sonden (2).
  2. Behandlungsverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Reparieren oder Schleifen zum Glätten der Oberflächen der Sonden (2), die verschlissen sind, nachdem die Sonden benutzt worden sind, wodurch der Schmutz und die Restbestandteile (31) auf der Oberfläche des Films (3) entfernt werden, und durch Wiederholen der Schritte (1) bis (3), um eine weitere leitfähige Schicht des Films (32) auf den Spitzen (21) der Sonden (2) aufzubringen.
  3. Behandlungsverfahren nach Anspruch 1 und 2, ferner gekennzeichnet durch Abdecken einer Testkarte (1) und von Teilen der Sonden (2), die nicht repariert werden sollen, Freilegen nur derjenigen Schäfte (22) der Sonden (2), die repariert werden sollen, Ablegen der Testkarte (1) und der Sonden (2) in einer Beschichtungseinrichtung und Beschichten der Oberflächen der nicht abgedeckten Schäfte (22) der Sonden (2) mit einer isolierenden Filmschicht (4).
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