DE602005004179T2 - Betätigungsvorrichtung mit eigenständigen Mitteln zur Blockierung der Antriebsstränge - Google Patents

Betätigungsvorrichtung mit eigenständigen Mitteln zur Blockierung der Antriebsstränge Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere zu Flugsteuerung eines Luftfahrzeugs.
  • Sie findet insbesondere vorteilhaft Anwendung, um ein Element zum Ein- bzw. Verstellen des Höhenleitwerks in einem Flugzeug (Höhenruder) zu betätigen, obgleich auch andere Anwendungen möglich sind.
  • Das Höhenleitwerk bestimmter Flugzeuge wird betätigt, so wie es in der 1 veranschaulicht ist, mittels zweier Antriebsketten 1, 2 und eines Differentialgetriebes 3, das Wellen 4, 5 am Ausgang dieser beiden Ketten mit einer Antriebswelle 6 verbindet, die mit einem Höhenleitwerk 10 verbunden sind.
  • Jede der beiden Antriebsketten 1, 2 umfasst einen Motor 7a, 7b, der über die entsprechende Welle 4, 5 mit dem Eingang des Differentialgetriebes 3 verbunden ist.
  • Das Differentialgetriebe 3 ist allgemein ein Differentialgetriebe-Geschwindigkeitssummierer, damit die Antriebswelle 6 am Ausgang des Differentialgetriebes 3 mit einer Rotationsgeschwindigkeit angetrieben wird, die gleich der halben Summe der Rotationsgeschwindigkeiten der Motoren 7a, 7b ist.
  • Zu jedem der Motoren 7a, 7b gehört ein Blockierungsmittel für die Welle 4, 5 am Eingang des Differentialgetriebes 3.
  • Jedes Blockierungsmittel einer Welle am Eingang des Differentialgetriebes ist dazu ausgelegt, sich in Blockierungsposition zu setzen, und folglich die Blockierung der entsprechenden Welle am Eingang des Differentialgetriebes, im Falle des Verlusts der Versorgung oder eines Motors zu veranlassen.
  • Es geht tatsächlich darum, zu vermeiden, dass ein derartiger Verlust der Versorgung oder eines Motors sich nicht als ein Drehmomentsverlust dieses Motors auswirkt, was den anderen Motor, der immer noch aktiv ist, dazu bringen könnte, seine Leistung, nicht nur an den Ausgang des Differentialgetriebes, sondern auch an den defekten Motor zu übertragen.
  • Die beiden Ketten 1, 2 können zu diesem Zweck Ketten mit hydraulischer Leistung sein.
  • Sie umfassen folglich jeweils einen hydraulischen Motor 7a, 7b, der durch eine hydraulische Quelle 8a, 8b betätigt wird, sowie Mittel 9a, 9b, die eine Druckmangelbremse bilden und die erlauben, die Welle 4, 5 des Motors 7a, 7b zu blockieren, wenn der hydraulische Druck der entsprechenden Kette verloren geht, um einen Auflagepunkt für das Differentialgetriebe 3 festzulegen und der zweiten hydraulischen Kette zu erlauben, alleine das Differentialgetriebe 3 und die mit dem Höhenleitwerk verbundene Antriebswelle 6 anzutreiben.
  • Die beiden Ketten 1, 2 können auch elektrische Ketten sein.
  • Jede von ihnen umfasst folglich einen Elektromotor 7a, 7b, der von einer Stromquelle 8a, 8b betätigt wird, sowie eine Strommangelbremse bildende Mittel 9a, 9b, die erlauben, die Welle des Motors 7a, 7b, wenn die Versorgung mit Strom der entsprechenden Kette unterbrochen ist, zu blockieren, um einen Auflagepunkt für das Differentialgetriebe 3 festzulegen und der zweiten elektrischen Kette zu erlauben, alleine das Differentialgetriebe 3 und die mit dem Höhenruder 10 verbundene Antriebswelle 6 anzutreiben.
  • Jede der Strommangelbremsen ist in geöffneter Position und verbraucht kontinuierlich Strom (und folglich Leistung), wenn die entsprechende Versorgungsquelle verfügbar ist.
  • Man versteht, dass die so verbrauchte Leistung nicht als eine für die Betätigungsvorrichtung nützliche Leistung betrachtet wird, da sie ja nur dazu dient, die Bremsen in geöffneter Position zu halten.
  • Im Allgemeinen wünscht man sich, über eine Betätigungsvorrichtung verfügen zu können, bei der die Blockierungsmittel einer Welle am Eingang des Differentialgetriebes keiner äußeren Betätigung bedürfen und folglich unabhängig von der Versorgungsweise (elektrisch oder hydraulisch) sind.
  • Im speziellen Fall des elektrischen Antriebs wünscht man auch, über eine Betätigungsvorrichtung verfügen zu können, die nicht unnütz Leistung für das Halten der Bremsen in geöffneter Position verbraucht, um den Leistungsverbrauch zu minimieren.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, eine Lösung in dem Sinne vorzuschlagen, dass sie zuverlässig und besonders einfach ist.
  • Das Dokument US-A-2002/093298 beschreibt eine Betätigungsvorrichtung für ein Fahrzeug, dessen Antriebsketten mit selbstblockierender Übertragung sind.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Betätigungsvorrichtung vor, insbesondere zur Flugsteuerung eines Luftfahrzeugs, welche wenigstens zwei Antriebsketten und ein Differentialgetriebe umfasst, das den Ausgang jeder der Ketten mit einer Antriebswelle verbindet, die mit einem zu betätigenden Element verbunden ist und auch Mittel umfasst, um die Antriebsketten in dem Fall zu blockieren, bei dem sie nicht funktionieren, wobei die Mittel, um die Ketten zu blockieren auf dem Ausgang jeder der Ketten montiert sind, dem Differentialgetriebe (3) vorgeschaltet, und ausgelegt sind, ohne äußere Betätigung zu funktionieren, um
    • • die von der entsprechenden Antriebskette stammenden Aktionskräfte durchzulassen, für den Antrieb der Antriebswelle;
    • • die von der Antriebswelle stammenden Reaktionskräfte zu blockieren, wenn die entsprechende Antriebskette nicht funktioniert.
  • Bevorzugte, aber nicht beschränkende Aspekte der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Folgenden:
    • – der Ausgang jeder der Ketten umfasst eine Welle, die mit dem einen der Blockierungsmittel verbunden ist und die Blockierungsmittel umfassen eine in eine Richtung gerichtete, rotationsmäßige Antriebsvorrichtung der beiden Wellen, die einerseits mit der Welle am Ausgang der entsprechenden Antriebskette verbunden ist, und andererseits mit einer Welle am Eingang des Differentialgetriebes und ausgelegt ist, damit die Rotation der Welle am Ausgang der Antriebskette diese der Welle am Eingang des Differentialgetriebes antreibt und damit die Rotation der Welle am Eingang des Differentialgetriebes blockiert ist, wobei sie nicht diese der Welle am Ausgang der Antriebskette antreibt;
    • – die in eine Richtung gerichtete, rotationsmäßige Antriebsvorrichtung kann vom Typ freies, selbstsperrendes Rad sein;
    • – die Antriebsketten können von hydraulischem oder elektrischem Typ sein;
    • – schließlich betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung, um ein Element zum Einstellen des Höhenleitwerks (bzw. der horizontalen Ebene) in einem Flugzeug zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass es durch eine Vorrichtung gebildet ist, das gerade vorgestellt wurde.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung treten noch aus der folgenden Beschreibung zutage, welche rein veranschaulichend und nicht beschränkend ist, und muss im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen gelesen werden, in denen:
  • die 1, die bereits diskutiert wurde, eine schematische Darstellung einer Betätigungsvorrichtung gemäß einer bekannten Ausführungsform ist;
  • die 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung bei normalem Betrieb jeder der Antriebsketten ist;
  • die 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist, wenn die eine der Antriebsketten nicht funktioniert;
  • die 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung ist, die das Blockieren der aus der Antriebswelle stammenden Reaktionskräfte veranschaulicht, bei Vollausfall der Antriebsketten veranschaulicht;
  • die 5 eine Volumendarstellung einer möglichen Struktur für die verwendeten Blockierungsmittel ist, insbesondere um die Welle am Ausgang einer Antriebskette zu blockieren.
  • Die Vorrichtung gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung, die in der 2 veranschaulicht ist, ist ähnlich zu der der 1, umfasst aber, anstelle der eine Bremse bildenden Mittel, Blockierungsmittel 11a, 11b, die erlauben, die Aktionskräfte durchzulassen und die Reaktionskräfte zu blockieren.
  • Genauer gesagt sind die Blockierungsmittel 11a, 11b eigenständige, mechanische Mittel, die erlauben, automatisch die nachfolgend beschriebene Funktionsweise sicherzustellen.
  • Die Blockierungsmittel können freie, selbstsperrende Räder sein, wie jene, die von der Gesellschaft SIAM RINGSPANN (z. B. jene mit der Bezeichnung Selbstsperrend Reihe 140) entwickelt und bereitgestellt werden.
  • Wie dies in der 2 zu sehen ist, werden, wenn die Motoren 7a, 7b funktionieren, die von jeder der Wellen 4, 5 am Ausgang der Antriebsketten 1, 2 stammenden Aktionskräfte an die Antriebswelle 6 über das Differentialgetriebe 3 übertragen.
  • In der 2 hat man durch Pfeile 12a, 12b die Übertragungen der Aktionskräfte von den Motoren 7a, 7b in Richtung des Höhenleitwerks 10 dargestellt.
  • Wie dies in der 3 zu sehen ist, wenn der eine der Motoren (zum Beispiel der Motor 7a) eine Störung aufweist und der andere (hier der Motor 7b) in Betrieb ist, überträgt der Motor in Betrieb (hier 7b) seine Kraft auf das Differentialgetriebe 3 dann in Richtung des funktionsunfähigen Motors (hier 7a) über die Ausgangswelle (hier 4) der funktionsunfähigen Welle (hier 1).
  • Indessen erlaubt das auf der funktionsunfähigen Kette (hier 4) angeordnete Blockierungsmittel einen Auflagepunkt auf dem Eingang des Differentialgetriebes 3 sicherzustellen, der mit der Welle am Ausgang (hier 4) der funktionsunfähigen Kette verbunden ist.
  • Auf derartige Weise können die Reaktionskräfte nicht auf den funktionsunfähigen Motor (hier 7a) übertragen werden und schließlich wird die Leistung des Motors, der in Betrieb ist, auf die Antriebswelle 6 am Ausgang des Differentialgetriebes übertragen, wobei die sich in Betrieb befindende Kette (hier 5) allein das Differentialgetriebe 3 und die mit dem Höhenruder 10 verbundene Antriebswelle 6 antreibt.
  • In der 3 wurde durch einen Pfeil 13 die Aktionskraftübertragung vom Motor 7b in Richtung des Höhenruders 10 dargestellt und durch einen Pfeil 14 die Blockierung der Übertragung der Reaktionskraft auf die mit dem funktionsunfähigen Motor 7a verbundene Antriebskette 4.
  • Wie dies in der 4 zu sehen ist, bilden, wenn keiner der Motoren 7a, 7b funktioniert, die Blockierungsmittel 11a, 11b Auflagepunkte auf jeden der Eingänge des Differentialgetriebes, was die Übertragung der Reaktionskräfte von der Antriebswelle 6 in Richtung jeder der Ausgangswellen 4, 5 verhindert.
  • In der 4 wird durch Pfeile 15a, 15b die Blockierung der Übertragung der Reaktionskräfte auf die mit dem Motor 7a verbundene Antriebskette 4 bzw. die mit dem Motor 7b verbundene Antriebskette 5 dargestellt.
  • Es wird präzisiert, dass die Motoren 7a, 7b hydraulische Motoren sein können, in dem Fall werden sie von hydraulischen Quellen 8a, 8b versorgt. Die Motoren 7a, 7b können auch elektrische Motoren sein, in dem Fall werden sie von Stromquellen 8a, 8b versorgt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Blockierungsmittel 11a, 11b eigenständig sind und im Gegensatz zu den eine Bremse bildenden Mittel der Vorrichtung des in der 1 schematisierten Standes der Technik keiner äußeren Betätigung bedürfen.
  • Die Blockierungsmittel 11a, 11b können somit gleichermaßen auf elektrischen oder hydraulischen Antriebsketten verwendet werden.
  • Ferner verbrauchen sie keine Leistung, was es erlaubt, den globalen Leistungsverbrauch einer derartigen Betätigungsvorrichtung, insbesondere zur Flugsteuerung eines Luftfahrzeugs, zu begrenzen.
  • Eine mögliche Struktur für die Blockierungsmittel 11a, 11b ist im Folgenden, unter Bezugnahme auf die 5 detailliert dargestellt.
  • Die 5 stellt somit ein Blockierungsmittel 20 bereit, das dazu bestimmt ist, zwischen eine Welle am Ausgang einer Antriebskette und einem Eingang des Differentialgetriebes geschaltet zu werden.
  • Das Blockierungsmittel 20 ist genauer gesagt eine mechanische, in eine Richtung gerichtete, rotationsmäßige Antriebsvorrichtung.
  • Eine derartige Vorrichtung, klassischerweise an sich bekannt, stellt eine Kupplung zweier Wellen gemäß einer gemäß einem "freies, selbstsperrendes Rad" – Modus sicher.
  • Die eine der Wellen ist das führende Element, die andere ist das geführte Element, so dass die Rotation der führenden Welle die Rotation der geführten Welle antreibt, während die Rotation der geführten Welle von der Vorrichtung blockiert wird, und ihre Wirkung nicht auf das führende Element übertragen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung ist die führende Welle mit der Ausgangswelle der einen der Antriebsketten verbunden; die geführte Welle ist mit einem Eingang des Differentialgetriebes verbunden.
  • Die nachstehende Beschreibung ruft knapp die Funktionsweise einer derartigen, in eine Richtung gerichteten, rotationsmäßigen Antriebsvorrichtung im Rahmen der Erfindung in Erinnerung.
  • Das Blockierungsmittel umfasst einen Rahmen 22, der eine parallelepipedische Grundplatte 221 und ein zylinderförmiges Rohr 222 umfasst, das auf der Grundplatte ruht.
  • Ein erstes Teil 21 dringt durch eine zu diesem Zweck vorgesehene Öffnung in die Grundplatte 221 des Rahmens 22 ein. Das erste Teil 21 ist dazu bestimmt, von der Welle am Ausgang einer Antriebskette unter der Wirkung des die Kette steuernden Motors rotationsmäßig angetrieben zu werden.
  • Ein zweites Teil 23 dringt in das zylinderförmige Rohr 222 des Rahmens 22 ein. Das zweite Teil 23 umfasst eine Welle 231, wobei deren Ende nicht in den Rahmen eindringt, bildet ein Zahnrad 232, das dazu bestimmt ist, auf einem Eingang des Differentialgetriebes einzugreifen.
  • Das erste Teil 21 umfasst eine Platte, die an der Grundplatte des Rohrs des Rahmens angeordnet ist und auf deren Umkreis Bolzen 211 angeordnet sind.
  • Das zweite Teil 23 umfasst auf der in den Rahmen 22 eindringenden Seite einen Nocken 233, der dazu bestimmt ist, zwischen die oben erwähnten Bolzen 211 einzugreifen.
  • Rollen 24 in symmetrischer Gegenüberstellung sowie Lagerungen, welche die Rollen aufnehmen können, sind im Inneren des zylinderförmigen Rohrs 222 vorgesehen, um die in eine Richtung gerichtete, rotationsmäßige Antriebsfunktion sicherzustellen.
  • Die vom Differentialgetriebe stammenden Reaktionskräfte rufen eine Rotation des zweiten Teils 23 und folglich des Nockens 233 hervor. Dieser ist so gestaltet, dass seine Rotation die Rollen 24 in ihre Lagerungen hineinzwängt. Die Reaktionskräfte werden also übertragen und von dem Rahmen 22 absorbiert.
  • Die vom Motor stammenden Aktionskräfte rufen eine Rotation des ersten Teils 21 hervor. Die Bolzen 211 wirken also auf die Rollen 24, durch Verschwinden eines Spiel, entsprechend dem Takt, der notwendig ist, um sie zu lockern. Sobald die Blockierung der Rollen einmal aufgehoben ist, und das Spiel wieder zurückgewonnen ist, können die Aktionskräfte auf das zweite Teil 23 übertragen werden.
  • Schließlich versteht man, dass die Vorrichtung 20 den in eine Richtung gerichteten, rotationsmäßigen Antrieb des ersten 21 und zweiten 22 Teils gut sicherstellt.
  • Das erste Teil 21, das rotationsmäßig von der Welle am Ausgang einer Antriebskette bei normalem Betrieb dieser letzten angetrieben wird, überträgt somit seine Rotationsbewegung auf das zweite Teil 23.
  • Im Falle einer Störung der Antriebskette wird das zweite Teil rotationsmäßig durch die vom Differentialgetriebe stammenden Reaktionskräfte angetrieben. Die Rotation des zweiten Teils wird also blockiert (vom Rahmen absorbiert), so dass das erste Teil nicht rotationsmäßig angetrieben wird.
  • Wie dies bereits oben erwähnt wurde, werden derartige Blockierungsmittel vorteilhaft durch Bremsen vom Typ Strommangel ersetzt oder durch Bremsen vom Typ Strommangel, der bis jetzt in den Betätigungsvorrichtungen eines Ruders eines Luftfahrzeugs verwendet wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die eben beschriebene Vorrichtung insbesondere vorteilhaft ist, um ein Element zum Einstellen der horizontalen Ebene (bzw. des Höhenleitwerks) in einem Flugzeug zu betätigen.

Claims (8)

  1. Betätigungsvorrichtung zur Flugsteuerung eines Luftfahrzeugs, welches wenigstens zwei Antriebsketten (1, 2) und ein Differentialgetriebe (3) umfasst, das dazu bestimmt ist, den Ausgang jeder der Ketten mit einer Antriebswelle (6) zu verbinden, die selbst mit einem zu betätigenden Element (10) verbunden ist, sowie Blockierungsmittel (11a, 11b), die auf dem Ausgang jeder der Ketten, dem Differentialgetriebe (3) vorgeschaltet, montiert sind, um die Antriebsketten in dem Fall zu blockieren, bei dem sie nicht funktionieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockierungsmittel (11a, 11b) ausgelegt sind, ohne äußere Betätigung zu funktionieren, um • die von der entsprechenden Antriebskette (4, 5) stammenden Aktionskräfte für den Antrieb der Antriebswelle (6) durchzulassen; • die von der Antriebswelle (6) stammenden Reaktionskräfte, zu blockieren, wenn die entsprechende Antriebskette nicht funktioniert.
  2. Vorrichtung gemäß dem vorhergehenden Anspruch, bei welcher der Ausgang jeder der Ketten eine Welle (4, 5) umfasst, die mit einem der Blockierungsmittel (11a, 11b) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Blockierungsmittel (11a, 11b) ein in eine Richtung gerichtetes, rotationsmäßiges Antriebsmittel mit zwei Wellen umfasst, das einerseits mit der Welle am Ausgang (4, 5) der entsprechenden Antriebskette (1, 2) verbunden ist, und andererseits mit einer Welle am Eingang des Differentialgetriebes (3), und ausgelegt ist, damit die Rotation der Welle am Ausgang der Antriebskette diese der Welle am Eingang des Differentialgetriebes antreibt, und damit die Rotation der Welle am Eingang des Differentialgetriebes neutralisiert wird, wobei sie nicht diese der Welle am Ausgang der Antriebskette antreibt.
  3. Vorrichtung gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die in eine Richtung gerichtete, rotationsmäßige Antriebsvorrichtung vom Typ freies, selbstsperrendes Rad ist.
  4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialgetriebe ein Geschwindigkeitssummierer ist, damit die Antriebswelle (6) am Ausgang des Differentialgetriebes (3) mit einer Rotationsgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Summe der Rotationsgeschwindigkeiten (7a, 7b) der Motoren angetrieben wird.
  5. Vorrichtung gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialgetriebe-Geschwindigkeitssummierer es erlaubt, die Antriebswelle mit einer Rotationsgeschwindigkeit gleich der halben Summe der Rotationsgeschwindigkeiten der Motoren (7a, 7b) anzutreiben.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsketten von hydraulischem Typ sind.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsketten von elektrischem Typ sind.
  8. Vorrichtung, um ein Element zur Einstellung der Horizontalebene in einem Flugzeug zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet ist.
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