DE602005004068T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Testen von Befestigungen für Bauteile - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Testen von Befestigungen für Bauteile Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Testen von Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Testen von Befestigungseinrichtungen, z.B. Schwalbenschwanzfüßen oder Tannenbaumfüßen von Kompressorlaufschaufeln in entsprechenden Ausnehmungen von Kompressorscheiben oder von Turbinenlaufschaufeln in entsprechenden Ausnehmungen von Turbinenscheiben.
  • Die Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, beispielsweise die Schwalbenschwanzfüße oder die Tannenbaumfüße von Rotorlaufschaufeln und die entsprechend gestalteten Schlitze in einem Rotor, sind einer Reibungsermüdung unterworfen. Diese Reibungsermüdung in den Befestigungseinrichtungen kann zur Bildung von Rissen in den Befestigungseinrichtungen führen, und dies begrenzt die nützliche Lebensdauer der Bauteile, d.h. der Rotorlaufschaufeln oder der Rotorscheiben. Nachdem ein Riss sich in den Befestigungseinrichtungen gebildet hat, ist es notwendig, die Rotorlaufschaufeln oder die Rotorscheiben zu ersetzen.
  • Es ist bekannt, die Befestigungseinrichtungen von Bauteilen durch Leerlaufprüfung eines gegenständlichen Rotors mit daran befestigten Rotorlaufschaufeln bei hohen Drehzahlen zu testen, um das Verhalten der Befestigungseinrichtungen beurteilen zu können, d.h. es soll das Reibungsermüdungsverhalten der Rotorscheibe und der Rotorlaufschaufeln bestimmt werden. Die Rotorscheibe und die Rotorlaufschaufeln können mit Drehzahlen betrieben werden, die jenen entsprechen, denen der Rotor im tatsächlichen Betrieb, beispielsweise in einem Gasturbinentriebwerk, ausgesetzt ist, und so wird die Ermüdung bei niedriger Lastspieldrehzahl der Rotorlaufschaufeln simuliert. Eine derartige Leerlaufprüfung simuliert jedoch nicht die aerodynamische Belastung, z.B. die Belastung bei hoher Lastspieldrehzahl der Rotorlaufschaufeln, und es erfolgt auch keine Prüfung der thermischen Gradienten in den Bauteilen. Außerdem ist die Leerlaufprüfung eines Rotors und der Rotorlaufschaufeln sehr kostspielig und sie kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Auch ist die Leerlaufprüfung nur beschränkt anwendbar, weil sie nicht auf einfache Weise die Umgebungsverhältnisse, beispielsweise die Oxidation, die Vibration usw. simulieren kann, denen der Rotor in einem Gasturbinentriebwerk ausgesetzt ist.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Vorrichtung und ein neuartiges Verfahren zum Testen der Befestigungseinrichtungen von Bauteilen zu schaffen.
  • Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Testen der Reibungsermüdung der Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, wobei die Vorrichtung ein erstes Element in Form eines plattenförmig gestalteten Teiles aufweist und ein erstes Ende und ein zweites gegenüberliegendes Ende und einen ersten Rand und einen zweiten gegenüberliegenden Rand besitzt, und der erste Rand weist einen ersten bearbeiteten Schlitz auf, um ein erstes Bauteil aufzunehmen, das eine Befestigungseinrichtung aufweist, die entsprechend geformt ist, um in den ersten bearbeiteten Schlitz einzupassen, wobei das erste Element einen Flansch aufweist, der sich im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Ende und dem zweiten Ende derart erstreckt, dass das erste Element im Querschnitt im Wesentlichen H-förmig gestaltet ist, wobei erste Belastungsmittel eine Belastung auf das erste Element aufbringen und zweite Belastungsmittel eine Belastung auf das erste Element im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil aufbringen.
  • Vorzugsweise hat der zweite Rand einen zweiten bearbeiteten Schlitz, um ein zweites Bauteil aufzunehmen, und das zweite Bauteil besitzt eine Befestigungseinrichtung, die entsprechend geformt ist, um in den zweiten bearbeiteten Schlitz einzupassen, wobei die zweiten Belastungsmittel eine Last auf das zweite Bauteil aufprägen, die im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil ausgerichtet ist.
  • Vorzugsweise kann die erste Belastung derart angeordnet sein, dass eine Zugbeanspruchung und/oder eine Torsionsbelastung ausgeübt wird. Vorzugsweise kann die zweite Belastung derart angeordnet sein, dass eine Zugbeanspruchung und/oder eine Torsionsbelastung ausgeübt wird.
  • Vorzugsweise ist der erste bearbeitete Schlitz in dem ersten Rand des ersten Elementes im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Stattdessen kann der erste bearbeitete Schlitz im ersten Rand des ersten Elementes im Querschnitt schwalbenschwanzförmig sein.
  • Vorzugsweise ist der zweite bearbeitete Schlitz im zweiten Rand des ersten Elementes im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Stattdessen kann der zweite bearbeitete Schlitz im zweiten Rand des ersten Elementes im Querschnitt schwalbenschwanzförmig sein.
  • Vorzugsweise hat das erste Element Stützglieder, und die Stützglieder erstrecken sich zwischen den Flanschen von erstem und zweitem Ende des ersten Elementes, und die Stützglieder erstrecken sich zwischen dem ersten und dem zweiten bearbeiteten Schlitz.
  • Vorzugsweise sind Vibrationsmittel vorgesehen, um das erste Element, das erste Bauteil und das zweite Bauteil in Vibration zu versetzen.
  • Vorzugsweise ist eine Heizvorrichtung vorgesehen, um das erste Element, das erste Bauteil und das zweite Bauteil zu erhitzen.
  • Vorzugsweise ist das erste Bauteil eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel. Vorzugsweise ist das zweite Bauteil eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel.
  • Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Testen der Reibungsermüdung von Bauteilen, die ein erstes Element in Form eines plattenförmig gestalteten Teils aufweisen, das ein erstes Ende, ein zweites gegenüberliegendes Ende, einen ersten Rand und einen zweiten gegenüberliegenden Rand aufweist, wobei der erste Rand einen ersten bearbeiteten Schlitz aufweist, um ein erstes Bauteil aufzunehmen und das erste Bauteil eine Befestigungseinrichtung aufweist, die entsprechend gestaltet ist, um in den ersten bearbeiteten Schlitz einzupassen, und wobei das erste Element Flansche besitzt, die sich im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten und zweiten Ende derart erstrecken, dass das erste Element im Wesentlichen im Querschnitt H-förmig gestaltet wird, und wobei eine Belastung auf das erste Bauteil ausgeübt wird und eine Belastung auf das erste Element im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil aufgebracht wird.
  • Vorzugsweise besitzt der zweite Rand einen zweiten bearbeiteten Schlitz, um ein zweites Bauteil aufzunehmen, wobei das zweite Bauteil eine Befestigungseinrichtung besitzt, die entsprechend gestaltet ist, um in den zweiten bearbeiteten Schlitz einzupassen, und es wird eine Belastung im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil ausgeübt.
  • Die auf das erste Bauteil ausgeübte Belastung kann eine Zugbelastung und/oder eine Torsionsbelastung sein. Die auf das zweite Bauteil ausgeübte Kraft kann eine Zugbelastung und/oder eine Torsionsbelastung sein.
  • Vorzugsweise ist der erste bearbeitete Schlitz in dem ersten Rand des ersten Elementes im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Stattdessen kann der erste bearbeitete Schlitz in dem ersten Rand des ersten Elementes im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet sein.
  • Vorzugsweise ist der zweite bearbeitete Schlitz in dem zweiten Rand des ersten Elementes im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Stattdessen kann der zweite bearbeitete Schlitz in dem zweiten Rand des ersten Elementes im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet sein.
  • Vorzugsweise besitzt das erste Element Stützglieder, und die Stützglieder erstrecken sich zwischen den Flanschen an den ersten und zweiten Enden des ersten Elementes und sind daran befestigt, wobei sich diese Stützglieder zwischen dem ersten und dem zweiten bearbeiteten Schlitz erstrecken.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren eine Vibration des ersten Elementes, des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils.
  • Vorzugsweise umfasst das Verfahren eine Erhitzung des ersten Elementes, des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils.
  • Vorzugsweise ist das erste Bauteil eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel. Vorzugsweise ist das zweite Bauteil eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zum Testen von Befestigungseinrichtungen von Bauteilen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Elementes zur Benutzung in der Vorrichtung zum Testen von Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, wie diese in 1 dargestellt ist;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Elementes zur Benutzung in der Vorrichtung zum Testen von Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, wie diese in 1 dargestellt ist;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Elementes zur Benutzung in der Vorrichtung zum Testen der Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, wie diese in 1 dargestellt ist;
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Elementes zur Benutzung in der Vorrichtung zum Testen von Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, wie diese in 1 dargestellt ist;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Elementes zur Benutzung bei einer Vorrichtung zum Testen von Befestigungseinrichtungen von Bauteilen, wie diese in 1 dargestellt ist.
  • Eine Vorrichtung 10 zum Testen von Befestigungseinrichtungen der Bauteile 12, 14 ist in den 1 und 2 dargestellt. Die Vorrichtung 10 umfasst ein erstes Element 16, das ein erstes Ende 18, ein zweites Ende 20, einen ersten Rand 22 und einen zweiten Rand 24 aufweist. Der erste Rand 22 besitzt einen ersten bearbeiteten Schlitz 26, um ein erstes Bauteil 12 aufzunehmen, und der zweite Rand 24 besitzt einen zweiten bearbeiteten Schlitz 28, um das zweite Bauteil 14 aufzunehmen. Das erste Bauteil 12 weist eine Befestigungseinrichtung 30 auf, die entsprechend geformt ist, um in den ersten bearbeiteten Schlitz 26 einzupassen, und das zweite Bauteil 14 besitzt eine Befestigungseinrichtung 32, die entsprechend geformt ist, um in den zweiten bearbeiteten Schlitz 28 einzupassen. Das erste Ende 18 des ersten Elementes 16 weist Flansche 34 und 36 auf, die seitlich von dem ersten Element 16 vorstehen, und das zweite Ende 20 des ersten Elementes 16 besitzt Flansche 38 und 40, die seitlich von dem ersten Element 16 derart vorstehen, dass das erste Element 16 im Querschnitt im Wesentlichen H-förmig gestaltet wird. Eine erste Belastungsvorrichtung 42 ist an dem ersten Bauteil 12 befestigt und übt eine Belastung auf das erste Bauteil 12 aus. Eine zweite Belastungsvorrichtung 44 ist an dem zweiten Bauteil 14 festgelegt und übt eine Belastung auf das zweite Bauteil 14 im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil 12 aus. Auf diese Weise sind die Belastungsvorrichtungen 42 und 44 so angeordnet, dass eine Zugkraft auf das erste Bauteil 12 und das zweite Bauteil 14 und das erste Element 16 ausgeübt wird. Die erste und zweite Belastungsvorrichtung 42 und 44 kann eine herkömmliche Belastungszelle aufweisen, die in der Lage ist, eine Zugbelastung bis zu einigen Hundert kN, beispielsweise 200 kN, auszuüben.
  • Die Flansche 34 und 36 am ersten Ende 18 des ersten Elementes 16 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten Element 16. In gleicher Weise erstrecken sich die Flansche 38 und 40 am zweiten Ende 20 des ersten Elementes 16 im Wesentlichen senkrecht von dem ersten Element 16.
  • Der erste bearbeitete Schlitz 26 im ersten Rand 22 des ersten Elementes 16 ist im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Demgemäß ist die Befestigungseinrichtung 30 des ersten Bauteils 12 im Querschnitt ebenfalls tannenbaumförmig gestaltet. Jedoch können der erste bearbeitete Schlitz 26 im ersten Rand 22 des ersten Elementes 16 und die Befestigungseinrichtung 30 des ersten Bauteils 12 im Querschnitt auch schwalbenschwanzförmig gestaltet sein. Der zweite bearbeitete Schlitz 28 im zweiten Rand 24 des ersten Elementes 16 ist im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Die Befestigungseinrichtung 32 des zweiten Bauteils 14 ist im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet. Stattdessen können der zweite bearbeitete Schlitz 28 im zweiten Rand 24 des ersten Elementes 16 und die Befestigungseinrichtung 32 des zweiten Bauteils 14 auch im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet sein.
  • Das erste Element 16 besitzt erste und zweite Stützglieder 45 und 46, die sich seitlich von dem ersten Element 16 weg erstrecken. Das erste Stützglied 45 erstreckt sich zwischen den Flanschen 34 und 36 an den ersten und zweiten Enden 18 und 20 des ersten Elementes 16 und ist mit diesem fest verbunden. Das zweite Stützglied 46 erstreckt sich zwischen den Flanschen 36 und 40 am ersten und zweiten Ende 18 und 20 des ersten Elementes 16 und ist mit diesem fest verbunden. Die Stützglieder 45 und 46 erstrecken sich zwischen dem ersten und dem zweiten bearbeiteten Schlitz 26 und 28.
  • Es sind Vibrationsmittel 48 vorgesehen, um das erste Element 16, das erste Bauteil 12 und das zweite Bauteil 14 in Vibration zu versetzen. Die Vibrationsmittel 48 können beispielsweise aus einem piezoelektrischen Wandler, einem magnetostriktiven Wandler oder aus einem mechanischen Rüttler oder einer anderen geeigneten Einrichtung bestehen, die akustisch mit dem ersten Bauteil 12 und/oder mit dem zweiten Bauteil 14 verbunden ist.
  • Es ist eine Heizvorrichtung 50 vorgesehen, um das erste Element 16, das erste Bauteil 12 und das zweite Bauteil 14 zu erhitzen, wenn es erforderlich ist, den Test bei einer höheren Temperatur durchzuführen, um thermische Gradienten zu simulieren.
  • Das erste Bauteil 12 kann eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel sein. Das zweite Bauteil 14 kann eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel sein.
  • Es sind Temperatursensoren 52, Versetzungssensoren 54, Kraftsensoren 56 usw. vorgesehen, um die Temperatur, die Versetzung und die Kraft zu messen, und diese sind in einem Prozessor 58 angeordnet. Die Temperatursensoren, die Versetzungssensoren und die Kraftsensoren sind standartisierte Sensoren. Der Prozessor 58 steuert auch die erste Belastungsvorrichtung 52, die zweite Belastungsvorrichtung 44, die Heizvorrichtung 50 und die Vibrationsmittel 58.
  • Ein abgewandeltes erstes Element 116 zum Testen der Befestigungseinrichtungen der Bauteile 12 und 14 ist in 3 dargestellt. Das erste Element 116 ist im Wesentlichen gleich dem ersten Element 16 gemäß 1 und 2, und gleiche Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das erste Element 116 unterscheidet sich lediglich dadurch, dass das erste Element 116 keine Stützglieder aufweist.
  • Ein weiteres erstes Element 216 zum Testen der Befestigungseinrichtungen der Bauteil2 12 und 14 ist in 4 dargestellt. Das erste Element 216 ist im Wesentlichen das gleiche wie das erste Element 16 gemäß 1 und 2, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das erste Element 216 unterscheidet sich lediglich dadurch, dass die ersten und zweiten bearbeiteten Schlitze 26 und 28 in dem ersten Element 216 abgeschrägt sind, um die abgeschrägten Schlitze in einem Rotor zu simulieren, und demgemäß wird bei diesem Ausführungsbeispiel eine Torsion ausgeübt, die die Belastung an den spitzen Ecken der Befestigungseinrichtungen erhöht, um die Belastungen in einem Gasturbinentriebwerk zu simulieren.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des ersten Elementes 316 zum Testen der Befestigungseinrichtungen der Bauteile 12 und 14 ist in 5 dargestellt. Das erste Element 316 ist im Wesentlichen das gleiche wie das erste Element 16 gemäß 1 und 3, und gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das erste Element 316 unterscheidet sich dadurch, dass das erste Element 316 ungleichmäßig geformte Flansche 34, 36, 38 und 40 aufweist, um das Verhalten zu ändern.
  • Ein weiteres erstes Element 416 zum Testen der Befestigungseinrichtungen der Bauteile 12 und 14 ist in 6 dargestellt. Das erste Element 416 ist im Wesentlichen das gleiche wie das erste Element 16 gemäß 1 und 3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das erste Element 416 unterscheidet sich dadurch, dass es ungleichförmig gestaltete Flansche 34, 36, 38 und 40 aufweist, um das Verhalten zu ändern.
  • Es können auch andere ungleichförmig gestaltete Flansche benutzt werden.
  • Im Betrieb werden die Befestigungseinrichtungen 30 und 32 von erstem und zweitem Bauteil, beispielsweise von Kompressorrotorlaufschaufeln oder Turbinenrotorlaufschaufeln 12 und 14, die getestet werden sollen, in den ersten und zweiten bearbeiteten Schlitz, beispielsweise in tannenbaumförmig ausgebildete Schlitze 26 und 28 in den ersten und zweiten Rand 22 bzw. 24 des ersten Elementes 16, eingeschoben. Das erste Bauteil 12 und das zweite Bauteil 14 werden mit der ersten Belastungsvorrichtung 42 bzw. der zweiten Belastungsvorrichtung 44 verbunden, und die ersten und zweiten Bauteile 12 und 14 werden unter Zugspannung gesetzt. Die unter Normalbetrieb des ersten und zweiten Bauteils 12 und 14 auftretenden Kräfte werden an das erste und zweite Bauteil 12 bzw. 14 angelegt. Diese Zugbelastungen öffnen den ersten Schlitz 26 und den zweiten Schlitz 28 um einen vorbestimmten Versetzungsbetrag, der von dem H-Querschnitt des ersten Elementes 16 und der Dicke der Masse des ersten Elementes 16 oder des ersten und zweiten Bauteils 12 und 14 abhängt. Diese Zugbelastungen und die Bewegung des ersten und zweiten Schlitzes 26 und 28 in dem ersten Element 16 erzeugen die erforderlichen Quetschbeanspruchungen in den Belastungsflanken von erstem und zweitem Schlitz 26 und 28 und die erforderlichen Belastungen im ersten Bauteil 12 und zweiten Bauteil 14 im ersten Element 16 mit den relativen Versetzungen. Sie erzeugen auch die mittlere Beanspruchung (am Ort der Kerben von erstem und zweitem Schlitz in den Tannenbaumschlitzen 26 und 28, was wichtig ist für die örtliche Berührung und die Kerbplastizität in erstem und zweitem Schlitz in den Tannenbaumschlitzen 26, 28 und in der Schlitzausbreitung), und durch sorgfältige Konstruktion erfolgt keine Überbelastung der Kerbbeanspruchung von ersten und zweiten Schlitzen der Tannenbaumschlitze 26 und 28, bei der das erste Element 16 an dieser Stelle ausfallen könnte.
  • Die Vibrationsmittel 48 können benutzt werden, um das erste Element 16 und das erste und zweite Bauteil 12 und 14 in der Hauptkraftebene in Vibration zu versetzen, um die exakten Bedingungen zu replizieren, denen das erste Element 16 und die Befestigungseinrichtungen 30 und 32 des ersten und zweiten Bauteils 12 und 14 durch die ersten und zweiten Schlitze 26 und 28 des ersten Elementes 16 unter einer Betriebsumgebung ausgesetzt sind, z.B. im Betrieb der Umgebung eines Gasturbinentriebwerks.
  • Die Heizvorrichtung kann benutzt werden, um das erste Element 16 und das erste und zweite Bauteil 12 und 14 aufzuheizen, um die exakten Bedingungen zu replizieren, denen das erste Element 16 und die Befestigungseinrichtungen 30 und 32 des ersten und zweiten Bauteils 12 und 14 in einer betriebsnahen Umgebung durch die ersten und zweiten Schlitze 26 und 28 des ersten Elementes 16 ausgesetzt sind, d.h. in einer Umgebung eines im Betrieb befindlichen Gasturbinentriebwerks.
  • Die Temperaturen, die Versetzungskräfte usw. werden unter Benutzung von Standardtechniken gemessen. Diese Messungen von Temperatur, Versetzung und Kraft werden in dem Prozessor benutzt, um betriebsnahe Kurven zu erzeugen, und die Werte können in Verbindung mit Triebwerkstestdaten oder anderen Testergebnissen benutzt werden, um Konstruktionen und betriebsnahe Modelle für Rotorlaufschaufeln und Rotorscheiben oder Rotortrommeln für Kompressoren, Fans oder Turbinen von Gasturbinentriebwerken, Dampfturbinen, Windturbinen usw. zu schaffen.
  • Das erste Element hat eine im Wesentlichen monolithische einstückige Konstruktion, und das erste Element hat nicht die Nachteile komplexer, mehrteiliger Tests, die Reibungs- und Belastungs- und/oder Versetzungssteuervorrichtungen aufweisen und Ungenauigkeiten im Test verursachen und erheblich zu den Kosten und zum Zeitaufwand des Versuchs beitragen. Das erste Element benötigt keine seitliche Klemmung oder seitliche Kräfte, um die erforderlichen Versetzungen zu erzielen. Es sind keine komplexen Belastungszyklen erforderlich, sondern es ist nur eine einfache Zugbelastung von erstem und zweitem Bauteil erforderlich. Der H-förmige Querschnitt des ersten Elementes vermindert oder verhindert das Üerschreiten vorbestimmter Grenzen der Bewegung relativ von erstem und zweitem Bauteil nach dem ersten Element. Die vorbestimmten Pegel überschreiten oder verhindern dies sogar, weil der H-förmige Querschnitt des ersten Elementes eine Abstützung gegenüber dieser Relativbewegung oder Biegung bewirkt. Der H-förmige Querschnitt des ersten Elementes kann in der Form so modifiziert werden, dass unterschiedliche Relativbewegungen bei verschiedenen Kerbpositionen im ersten und zweiten Schlitz der Tannenbaumschlitze erreicht werden. So wird das Ziel erreicht, gemäß dem das erste Element an der idealen Fehlstelle ausfällt, und es werden Testzeit und Kosten erspart. Der H-förmige Querschnitt des ersten Elementes wird außerdem durch die Stützglieder abgestützt, um weiter diese Relativbewegungen auszuschalten.
  • Das erste Element kann derart hergestellt sein, dass die Reibungsermüdung der vorherrschende Ausfallmechanismus ist und nicht die Ermüdung der Kerben bei niedriger Lastspielzahl (LCF). Der Grund dafür liegt darin, dass das erste Element so abgestimmt werden kann, dass es unterschiedliche Beträge von Quetschbeanspruchungen gegenüber einer Relativbewegung hat, indem der H-förmige Querschnitt geändert wird oder die Zahl der Kerben, der Eingriffe, der Materialien oder Einzelheiten der Kerbform usw.
  • Das erste Element kann benutzt werden, um unterschiedliche Formen von Kerben und Eingriffsnocken und Konstruktionen erster und zweiter Bauteile sowie unterschiedliche Kühlmuster im ersten und zweiten Bauteil zu testen und dabei reale gekühlte Turbinenrotorschaufeln zu replizieren. Außerdem soll das Verhalten überprüft werden, indem Überzüge zwischen den ersten und zweiten Schlitzen und den Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden. Die Überzüge können korrosionsfeste Überzüge, abnutzungsfeste Überzüge, Schmiermittelüberzüge usw. sein.
  • Das erste Element kann auch benutzt werden, um andere Befestigungseinrichtungen zu testen, die einer Reibungsermüdung ausgesetzt sind, einschließlich von Schwalbenschwanzkonstruktionen, gleichgültig ob diese Statorkomponenten oder Rotorkomponenten in einer realen Betriebsumgebung sind.
  • Das erste Element kann auch benutzt werden, um andere Befestigungseinrichtungen zu testen, die einer Reibungsermüdung ausgesetzt sind, beispielsweise bei Keilkupplungen, bei geschweiften Kupplungen, bei Hirth-Kupplungen, bei Dichtungen, bei Verriegelungskomponenten usw., wo Kräfte und relative Versetzungen einen beträchtlichen Teil des Ermüdungsverhaltens ausmachen.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das erste Element einfach ist, leicht hergestellt werden kann und geringe Kosten verursacht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es einfach zu handhaben ist und keine Verklemmung oder keine Anwendung seitlicher Kräfte erforderlich ist, und so ist es relativ billig, um die Tests durchzuführen. Der H-förmige Querschnitt des ersten Elementes benutzt nur Zugspannungen in einer Richtung, und daher kann es bei sehr viel billigeren, weniger komplizierten Testeinrichtungen benutzt werden als dann, wenn relativ teure, kompliziertere Testeinrichtungen Anwendung finden.
  • Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die Vorrichtung relativ klein ist und mit geringen Kosten hergestellt werden kann und dass sie benutzt werden kann, um unter höheren Drücken bis zu 30 Atmosphären Tests durchzuführen, um eine Oxidation in einem Gasturbinentriebwerk zu simulieren.
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ein erstes Element mit ersten und zweiten bearbeiteten Schlitzen beschrieben, die an gegenüberliegenden Rändern angeordnet sind, um die Befestigungseinrichtungen erster und zweiter Bauteile aufzunehmen. Es ist jedoch auch möglich, ein erstes Bauteil mit nur einem ersten geformten Schlitz in einem Rand vorzusehen, um die Befestigungseinrichtung eines ersten Bauteils aufzunehmen.

Claims (26)

  1. Vorrichtung (10) zum Testen von Befestigungseinrichtungen (26, 28, 30, 32) von Bauteilen (12, 14), umfassend ein erstes Element (16) mit einem plattenförmig ausgebildeten Teil, das ein erstes Ende (18), ein zweites gegenüberliegendes Ende (20), einen ersten Rand (22) und einen zweiten gegenüberliegenden Rand (24) aufweist, wobei der erste Rand einen ersten bearbeiteten Schlitz (26) aufweist, um ein erstes Bauteil (12) aufzunehmen, und das erste Bauteil (12) eine Befestigungseinrichtung (30) aufweist, die in ihrer Form in den ersten bearbeiteten Schlitz (26) einpasst und eine erste Belastungsvorrichtung (42) eine Belastung auf das erste Bauteil (12) ausübt und eine zweite Belastungsvorrichtung (44) eine Belastung auf das erste Element (16) im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil (12) ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (16) Flansche aufweist, die im Wesentlichen senkrecht zum ersten und zweiten Ende (20) derart verlaufen, dass das erste Element (16) im Querschnitt im Wesentlichen H-förmig gestaltet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welchem der zweite Rand (24) einen zweiten bearbeiteten Schlitz (28) aufweist, um ein zweites Bauteil (14) aufzunehmen, wobei das zweite Bauteil (14) eine Befestigungseinrichtung (32) aufweist, die entsprechend geformt ist, um in den zweiten bearbeiteten Schlitz (28) einzupassen, und wobei die zweite Belastungsvorrichtung (42) eine Belastung des zweiten Bauteils (14) im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zur Lastrichtung des ersten Bauteils (12) ausübt.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welcher die erste Belastungsvorrichtung (42) eine Zugbelastung und/oder eine Torsionbelastung ausübt.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, bei welcher die zweite Belastungsvorrichtung (44) eine Zugbelastung und/oder Torsionbelastung ausübt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der erste bearbeitete Schlitz (26) im ersten Rand (22) des ersten Elementes (16) im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der erste bearbeitete Schlitz (26) im ersten Rand (22) des ersten Elementes (16) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei welcher der zweite bearbeitete Schlitz (28) im zweiten Rand (24) des ersten Elementes (16) im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei welcher der zweite bearbeitete Schlitz (28) im zweiten Rand (24) des ersten Elementes (16) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher das erste Element (16) Stützglieder (45, 46) aufweist, die sich zwischen den Flanschen (34, 36, 38, 40) an den ersten und zweiten Enden (18, 20) des ersten Elementes (16) erstrecken und an diesem festgelegt sind, wobei sich die Stützglieder (45, 46) zwischen dem ersten und dem zweiten bearbeiteten Schlitz (26, 28) erstrecken.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher Vibrationsmittel (48) vorgesehen sind, um das erste Element (16), das erste Bauteil (12) und das zweite Bauteil (14) in Vibration zu versetzen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welcher eine Heizvorrichtung (50) vorgesehen ist, um das erste Element (16), das erste Bauteil (12) und das zweite Bauteil (14) aufzuheizen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welcher das erste Bauteil (12) eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei welcher das zweite Bauteil (14) eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel ist.
  14. Verfahren zum Testen der Reibungsermüdung von Befestigungseinrichtungen (26, 28, 30, 32) von Bauteilen (12, 14), umfassend ein erstes Element (16), das einen plattenartig geformten Teil, ein erstes Ende (18), ein zweites gegenüberliegendes Ende (20), einen ersten Rand (22) und einen zweiten gegenüberliegenden Rand (24) aufweist, wobei der erste Rand (22) einen ersten bearbeiteten Schlitz (26) aufweist, um ein erstes Bauteil (12) aufzunehmen, und das erste Bauteil (12) eine Befestigungseinrichtung (30) aufweist, die entsprechend geformt ist, um in den ersten bearbeiteten Schlitz (26) einzupassen und das erste Element (16) Flansche aufweist, die sich im Wesentlichen senkrecht zu dem ersten und zweiten Ende (20) derart erstrecken, dass das erste Element (16) im Querschnitt im Wesentlichen H-förmig gestaltet ist, wobei eine Belastung auf das erste Bauteil (12) und eine Belastung auf das erste Element (16) im Wesentlichen in Gegenrichtung zu der Belastung des ersten Bauteils (12) aufgebracht wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei welchem der zweite Rand (24) einen zweiten bearbeiteten Schlitz (28) aufweist, um ein zweites Bauteil (14) aufzunehmen, das eine Befestigungseinrichtung (32) aufweist, die entsprechend geformt ist, um in den zweiten bearbeiteten Schlitz (28) einzupassen, und wobei eine Belastung auf das zweite Bauteil (14) ausgeübt wird, die im Wesentlichen in Gegenrichtung zur Belastung auf das erste Bauteil (12) verläuft.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei welchem die Belastung auf das erste Bauteil (12) eine Zugbelastung und/oder eine Torsionsbelastung ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, bei welchem die Belastung auf das zweite Bauteil (14) eine Zugbelastung und/oder eine Torsionsbelastung ist.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei welchem der erste bearbeitete Schlitz (26) im ersten Rand (22) des ersten Elementes (16) im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, bei welchem der erste bearbeitete Schlitz (26) im ersten Rand (22) des ersten Elementes (16) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 19, bei welchem der zweite bearbeitete Schlitz (28) im zweiten Rand (24) des ersten Elementes (16) im Querschnitt tannenbaumförmig gestaltet ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, bei welchem der zweite bearbeitete Schlitz (28) im zweiten Rand (24) des ersten Elementes (16) im Querschnitt schwalbenschwanzförmig gestaltet ist.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, bei welchem das erste Element (16) Stützglieder (45, 46) aufweist und diese Stützglieder (45, 46) sich zwischen den Flanschen (34, 36, 38, 40) am ersten und zweiten Ende des ersten Elementes (16) erstrecken und mit diesen verbunden sind, wobei die Stützglieder (45, 46) sich zwischen dem ersten und zweiten bearbeiteten Schlitz (26, 28) erstrecken.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, bei welchem das erste Element (16), das erste Bauteil (12) und das zweite Bauteil (14) in Vibration versetzt werden.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 23, bei welchem das erste Element (16), das erste Bauteil (12) und das zweite Bauteil (14) erhitzt werden.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 24, bei welchem das erste Bauteil (12) eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 25, bei welchem das zweite Bauteil (14) eine Kompressorlaufschaufel, eine Fanlaufschaufel oder eine Turbinenlaufschaufel ist.
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