DE602005003941T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer optischen Verbindung und optischer Sender mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer optischen Verbindung und optischer Sender mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/07Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems
    • H04B10/071Arrangements for monitoring or testing transmission systems; Arrangements for fault measurement of transmission systems using a reflected signal, e.g. using optical time domain reflectometers [OTDR]

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung einer optischen Übertragungsleitung eines optischen Datennetzwerks, wobei an einem Leitungseingang Licht in die optische Übertragungsleitung eingespeist wird und Rückstreulicht dieses Lichts an diesem Leitungseingang erkannt und analysiert wird.
  • Ein solches Verfahren wurde beispielsweise in einem Vortrag von W. Bludau, "Messverfahren zur Charakterisierung von Lichtwellenleitern und -komponenten" auf dem Symposium "Nachrichtenübertragung mit Lichtwellenleitern", Technische Akademie Esslingen, 18.–20. Oktober 2000 in Ostfildern-Nellingen (Deutschland) beschrieben.
  • Optische Netzwerke werden zur Übertragung digitaler Daten verwendet. Zu diesem Zweck erfordert ein optisches Netzwerk voll funktionsfähige optische Übertragungsleitungen. Aus diesem Grund müssen optische Übertragungsleitungen geprüft werden, insbesondere bei der Installation und bei Problemen mit der Datenübertragung über eine bestimmte Übertragungsleitung.
  • Ein Verfahren zur Prüfung des Status einer optischen Übertragungsleitung ist die optische Photometrie des Reflexionsgrades ("Optical Time Domain Reflectometry", OTDR), wie im Vortrag von W. Bludau (s. o.) beschrieben. Kurze Test-Lichtimpulse werden in eine Glasfaser eingespeist, um eine Rayleigh-Rückstreuung in der Glasfaser zu aktivieren. Das Rückstreulicht wird erkannt. Ein Plot des Rückstreulichts über einen Zeitraum stellt, sofern die Glasfaser vollständig funktionsfähig ist, eine exponentiell fallende Kurve dar. Bei Defekten in der Glasfaser werden abrupte Veränderungen innerhalb der Kurve registriert. Die Zeitverzögerung zwischen der Illumination am Glasfasereingang und der Registrierung des Rückstreulichts gibt die Stelle innerhalb der Glasfaser an, an der ein problematisches Streuereignis aufgetreten ist. Zur Prüfung des Status einer Glasfaser mit diesem bekannten Verfahren muss der Datenverkehrsdienst unterbrochen werden, insbesondere zum Senden der kurzen Testimpulse und zum manuellen Neukonfigurieren der Verbindungen; dadurch wird das Verfahren mühsam und teuer.
  • In einem modifizierten OTDR-Verfahren wird zusätzlich zu einer kontinuierlichen Datenmodulation (=Supermodulation) auch eine Sinuskurvenmodulation vorgenommen, die komplexen Frequenzmerkmale des Rückstreukanals werden gemessen, und anschließend wird eine inverse Fourier-Transformation durchgeführt. Somit wird die erforderliche Impulsantwort erhalten. Dieses modifizierte Verfahren verwendet einen funktionsfähigen Datenkanal, reduziert jedoch das Extinktionsverhältnis der Datenmodulation. Darüber hinaus erfordert es einen linearen Betrieb des Modulators und seines Treibers. Linear arbeitende Treiber und Modulatoren sind relativ teuer im Vergleich zu den gängigen optischen Datensendern, die nichtlineare Ein/Aus-Modulationstechniken verwenden.
  • G. Biain et al., Electronics letters Vo. 30, Nr. 17, 1994, S. 1443 ff beschreibt einen Datenverkehrs-Korrelations-Reflektometer, der eine Rückstreuung der gesendeten Daten verwendet, um eine Leistungsdämpfung einer Verbindung durch OTDR zu ermitteln.
  • Im Dokument EP 1 524 781 A1 wird ein Transceiver-Modul beschrieben aus Sende- und Empfangsmitteln für die Datenübertragung sowie Mitteln zur OTDR-Messung. Die Mittel zur ODTR-Messung verwenden die Sendemittel zum Senden der Testsignale auf eine Glasfaser, deren Status geprüft werden soll.
  • Die Patentschrift US 6,075,628 beschreibt ein optisches Sendesystem mit einem Sender und einem Empfänger, die über einen optischen Pfad miteinander verbunden sind, die mit Verstärkerstationen ausgestattet sind und die einen Reflektometer umfassen zum Ermitteln der Position eines optischen Fehlers im Pfad. Übertragene Signale werden vom Pfad an einer Verstärkerstation abgenommen und über eine Korrelationstechnik verarbeitet.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur einfachen und zugleich kostengünstigen Überwachung einer optischen Übertragungsleitung bereitzustellen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung erreicht durch ein Verfahren wie eingangs beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass im normalen Betrieb dieses optischen Netzwerks optische Burst-Signale, die eine digitale Nutzlast transportieren, am Leitungseingang auf die optische Übertragungsleitung gesendet werden und das Rückstreulicht dieser optischen Burst-Signale an diesem Leitungseingang erkannt und analysiert wird.
  • Während der Analyse werden das ursprüngliche Eingangssignal, bevorzugt noch immer in seinem digitalen Zustand, und das Rückstreuungssignal korreliert. Gemäß der Erfindung werden aus dem Telefoniesektor und der Modementwicklung bekannte Kanalbeurteilungsverfahren zur Beurteilung des Rückstreuungskanals verwendet. Diese Techniken sind anwendbar, da der Rückstreuungskanal ausreichend stationär ist und da das Eingangssignal die relevanten Spektralkomponenten umfasst; diese letztgenann te Anforderung wird erfüllt über eine Übertragung in der asynchronen optischen Burst-Betriebsart ohne zusätzliche Modulation.
  • Durch diese Mittel ist die Überwachung einer optischen Übertragungsleitung und die Umsetzung einer Reihe von Vorteilen, möglich:
    Automatische Fernüberwachung im Betrieb: Im Gegensatz zum klassischen OTDR kann die Erfindung im normalen Betrieb des optischen Netzwerks betrieben werden. Weder eine Dienstunterbrechung für die Messung noch das manuelle Anschließen von Geräten oder Vorrichtungen ist erforderlich.
  • Umgehung von Zusatzeinrichtungen zur zugelassenen Übertragungstechnologie: Im Gegensatz zu anderen Messungstechniken im laufenden Betrieb erfordert die Erfindung keine Modifizierung des Sende-Signalpfads.
  • Anwendbar auf die optische Burst-Betriebsart: Die Erfindung verwendet die optische Betriebsart (Variationen von PON), die die Verwendung preisgünstiger und gängiger Vorrichtungen erlaubt. Im Gegensatz dazu ist das bekannte Verfahren der Supermodulation auf die optische Burst-Betriebsart nicht anwendbar.
  • In einer bevorzugten Variante des Erfindungsverfahrens werden die optischen Burst-Signale und die rückgestreuten optischen Burst-Signale korreliert zur Beurteilung der Kanalparameter durch Mittel der Fourier/Invers-Fourier-Transformation und/oder zur automatischen oder Kreuzkorrelationsanalyse und/oder zur adaptiven digitalen Filterung. Diese Verfahren zur Beurteilung der Kanalparameter sind in der Praxis geprüft und bewährt. Beachten Sie, dass das ursprüngliche Signal zur Analyse gemäß der Erfindung weiterhin einen digitalen Nutzlast-Datenstatus aufweisen kann, d. h. bevor es zur Korrelation mit dem rückgestreuten optischen Burst-Signal in eine Treibereinheit und in eine Laser/Modulatoreinheit eingespeist wird. Diese Korrelation ist unabhängig von dem verwendeten Verfahren zur Beurteilung der Kanalparameter.
  • Eine stark bevorzugte Variante des Erfindungsverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Burst-Signale und die rückgestreuten optischen Burst-Signale zur Beurteilung der Kanalparameter durch adaptive digitale Filterung korreliert werden, und dass für die Analyse die Bandbreite des digitalen Nutzlastsignals begrenzt ist und auf einen erforderlichen Spektralbereich heruntergesampelt wird;
    das resultierende Signal wird anschließend durch eine als Kanalmodell agierende adaptive finite Impulsantwort ("Finite Impulse Response", FIR) gefiltert, wobei der Ausgang dieses Kanalmodells anschließend mit dem Ausgang des realen Rückstreukanals verglichen wird; das resultierende Fehlersignal wird in einen Adaptationsalgorithmus eingespeist, der Filterkoeffizienten in einer Weise anpasst, die den durchschnittlichen quadratischen Fehler minimiert, und nach der Konvergenz des Algorithmus werden die Filterkoeffizienten ausgelesen, um einen Plot einer optischen Photometrie des Reflexionsgrades ("Optical Time Domain Reflectometry", OTDR) zu liefern. Diese Variante beschreibt ausführlich eine adaptive digitale Filterung, die mit preisgünstigen Vorrichtungen einfach durchgeführt werden kann. Der erforderliche Spektralbereich hängt von der zu überwachenden optischen Übertragungsleitung ab. Die erste, untere Frequenzbegrenzung gibt die Länge an, die überwacht werden kann, wobei eine größere Länge eine niedrigere untere Frequenzbegrenzung erfordert. Die zweite, obere Frequenzbegrenzung gibt die räumliche Auflösung der Überwachung an, wobei eine höhere räumliche Auflösung eine höhere obere Frequenzbegrenzung erfordert. Die räumliche Auflösung wird typischerweise entsprechend den Anforderungen der Wartungsmitarbeiter vor Ort gewählt.
  • In einer weiteren Entwicklung dieser Variante umfasst der erforderliche Spektralbereich den Bereich von 5 kHz bis 5 MHz. Unter der Annahme einer typischen Lichtgeschwindigkeit von 2/3 c0 (wobei c0 die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist) in der optischen Übertragungsleitung entspricht dies einer überwachten Gesamtlänge von ca. 20 km und einer räumlichen Auflösung von 10 m. Diese Werte sind in der Praxis gut geeignet, um Faserprobleme in bestehenden optischen Netzwerken mit einem akzeptablen Aufwand schnell aufzufinden.
  • Ebenfalls zum Anwendungsbereich der Erfindung gehört eine Messvorrichtung mit Mitteln zur Durchführung der Schritte des oben beschriebenen Erfindungsverfahrens. Eine solche Messvorrichtung kann einem optischen Sender einfach hinzugefügt werden. Im Wesentlichen erfordert die Messvorrichtung Zugang zu der digitalen Nutzlast, der ohne analoge Vorrichtungen, sondern allein durch ein zusätzliches Anzapfen einer elektrischen Leitung erzielt werden kann, und sie erfordert eine Möglichkeit zum Messen des Rückstreulichts am Leitungseingang der optischen Übertragungsleitung. Die Installation der Messvorrichtung gemäß der Erfindung hat keine Auswirkung auf den Sender-Signalpfad. Die Messvorrichtung umfasst typischerweise einen Strahlen-Splitter, einen Fotoempfänger mit niedriger Geschwindigkeit, eine A/D-Wandlereinheit und eine Verarbeitungseinheit, die einen OTDR-Plot oder entsprechende Daten liefert.
  • Außerdem gehört zum Anwendungsbereich der Erfindung ein optischer Sender, der eine Messvorrichtung gemäß der Erfindung wie oben beschrieben umfasst. Die optische Übertragungsleitung, in die der optische Sender Licht emittiert, kann konstant überwacht werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des optischen Senders gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    eine Eingabevorrichtung für digitale Nutzlastdaten direkt an eine Verarbeitungseinheit und an eine Treibereinheit angeschlossen ist zur Bereitstellung digitaler Nutzlastdaten an die Verarbeitungseinheit und die Treibereinheit,
    die Treibereinheit an eine Laser-/Modulatoreinheit angeschlossen ist,
    die Laser-/Modulatoreinheit so angepasst ist, dass sie Licht durch einen Strahlen-Splitter in einen Leitungseingang einer optischen Übertragungsleitung einspeist,
    der Strahlen-Splitter so angepasst ist, dass er Rückstreulicht aus dem Leitungseingang der optischen Übertragungsleitung auf einen Fotoempfänger mit niedriger Geschwindigkeit reflektiert, der Fotoempfänger mit niedriger Geschwindigkeit an eine A/D-Wandlereinheit angeschlossen ist,
    die A/D-Wandlereinheit an die Verarbeitungseinheit angeschlossen ist,
    die Verarbeitungseinheit einen Ausgang hat zum Bereitstellen eines Plots der optischen Photometrie des Reflexionsgrades ("Optical Time Domain Reflectometry", OTDR),
    die Treibereinheit und die Laser-/Modulatoreinheit so konzipiert sind, dass sie optische Burst-Signale erzeugen. Diese Ausführungsform ist einfach und preisgünstig.
  • Weitere Vorteile lassen sich der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung entnehmen. Die weiter oben und unten aufgeführten Merkmale können gemäß der Erfindung entweder einzeln oder in beliebigen Kombinationen zusammen verwendet werden. Die hier aufgeführten Ausführungsformen sind nicht als vollständige Aufzählung zu verstehen, sondern haben für die Beschreibung der Erfindung Beispielcharakter.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Senders ohne Glasfaserüberwachung gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Senders mit Glasfaserüberwachung gemäß dem Stand der Technik unter Verwendung der Supermodulation;
  • 3 zeigt ein schematisches Diagramm eines optischen Senders mit Glasfaserüberwachung gemäß der Erfindung unter Verwendung von optischen Burst-Signalen;
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Implementierung einer Verarbeitungsanordnung zur Verwendung in einem optischen Sender gemäß der Erfindung.
  • Einführung
  • Die Glasfaserüberwachung durch Verwendung der Rayleigh-Streuung ist ein bekanntes Verfahren zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit einer installierten Glasfaser. Folgende Idee liegt diesem Konzept zugrunde: In einem bestimmten Abschnitt der Glasfaser geht ein Anteil des eintretenden Lichts durch Streuung verloren, und ein Teil des Streulichts wandert zurück zum anfänglichen Fasereingang. Das Rückstreulicht kann am Fasereingang gemessen werden. Leider hat es als Nachweis nur einen geringen Nutzen, da es sich dabei um eine Überlagerung von Anteilen aus allen (unendlich kleinen) Abschnitten der Faser handelt. Um ein Maß für bestimmte Faserabschnitte zu erhalten, kann die Faser mit kurzen Impulsen gespeist werden.
  • Der Impuls wandert mit konstanter Geschwindigkeit entlang der Faser. Er erleuchtet zu jedem Zeitpunkt immer nur einen kurzen Abschnitt der Faser. Das Rückstreulicht unterliegt bei seiner Rückkehr zum Fasereingang der gleichen Verzögerung und der gleichen Dämpfung wie der Impuls. Somit bietet der Plot über den Zeitraum des Rückstreulichts ein Maß der Lichtstärkenverteilung über die Faser. Es kann gezeigt werden, dass der Plot für eine homogene Faser eine exponentielle Kurve mit konstanter Abnahme oder – bei einem logarithmischen Plot – eine gerade Linie darstellt. Abrupte Änderungen der Abnahme weisen auf potenzielle Probleme in der Faser (starke Knicke, Spannung, etc.) hin. Die Verzögerung vom Anfang des Plots bis zu der Abnormalität gibt die Entfernung entlang der Faser bis zu der Problemstelle an. Das umrissene Verfahren wird als optische Photometrie des Reflexionsgrades ("Optical Time Domain Reflectometry", OTDR) bezeichnet.
  • Aus der Sicht der Systemtheorie ist OTDR nichts anderes als das Maß der Impulsantwort des Rückstreuungskanals: Wir speisen einen kurzen Impuls in den Kanal ein und messen das Ausgangssignal (das Rückstreulicht) über einen Zeitraum. Es können daher auch alle weiteren bekannten Verfahren zur Ermittlung unbekannter Impulsantworten für die OTDR-Messung eingesetzt werden. Eines dieser Verfahren ist die Messung der komplexen Frequenzmerkmale des Rückstreukanals, gefolgt von einer Invers-Fourier-Transformation. In diesem Fall ist das Eingangssignal ein über eine Sinuskurve modulierter Laserstrahl. Für eine Reihe von Frequenzen mit gleichmäßigen Abständen muss sowohl die Amplitude als auch die Phase der Modulation des Rückstreulichts ermittelt werden. Die Invers-Fourier-Transformation der Messreihe ist die erforderliche Impulsantwort. Das Verfahren hat mit Bezug auf die ursprüngliche OTDR verschiedene Vor- und Nachteile. Einer der großen Vorteile liegt darin, dass die Messung eines einzelnen Frequenzantwort musters nur die Ermittlung eines konstanten Durchschnittspegels nach einer zusammenhängenden Demodulation darstellt. Auf diese Weise können Störungen durch unkorreliertes Rauschen leicht entfernt werden.
  • Eine weitere Verfeinerung kann in Betracht gezogen werden, wenn der Laserstrahl nicht konstant ist, sondern es sich dabei um einen modulierten optischen Kanal handelt. Optische Kanäle verwenden eine Zeilencodierung und/oder eine Verwürfelung der übertragenen Datenbits. Auf diese Weise ist die optische Leistung auch über relativ kurze Zeiträume konstant. Zusammen mit der oben beschriebenen Durchschnittsbildung des Frequenz-Antwortverfahrens kann dieses Verfahren verwendet werden, um gleichzeitig Daten zu übertragen und den Rückstreuungskanal zu messen. Hierzu muss das modulierte Datensignal zusätzlich über eine Sinuskurve mit geringer Extinktion moduliert werden. Für den Datenkanal ist die Sinuskurven-Supermodulation nur eine geringe Reduzierung der Augenöffnung. Für den Rückstreuungskanal ist die Datenmodulation eine Art Rauschen, das durch die Durchschnittsbildungsfunktion des Frequenzantwortverfahrens wie oben beschrieben unterdrückt werden kann. Der größte Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es einen operativen Datenkanal verwendet und nicht ein spezielles Testsignal. Die Supermodulation hat jedoch auch einige grundlegende Nachteile:
    • 1. Die Daten- und die Sinuskurvenmodulation nutzen den gleichen Träger – die Lichtquelle. Bei einem bestimmten Modulatormittel kann keine der beiden Komponenten die volle Extinktion nutzen, jede der Komponenten muss der jeweils anderen etwas Raum geben.
    • 2. Die Überlagerung der beiden Modulationssignale erfordert einen linearen Betrieb des Modulators und seines Treibers. Dies ist ein großer Unterschied (Aufwand, Kosten) zu gän gigen optischen Datensendern, bei denen nichtlineare Ein/Aus-Modulationstechniken verwendet werden können.
  • Beurteilung des Rückstreuungskanals in der Burst-Betriebsart
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Messprinzip wie oben beschrieben, sie erfordert jedoch keine zusätzliche Supermodulation zum Sendersignal. Auf diese Weise bleiben die Modulator- und Treiberschaltung unverändert gegenüber den konventionellen Sendern, die keine Glasfaserüberwachung umfassen. Die Glasfaserüberwachung wird zu einem nicht-störenden Zusatz zum normalen Sender.
  • Die Frequenzantwort des Rückstreuungskanals kann nicht nur über ein dediziertes moduliertes Sinuskurven-Eingangssignal ermittelt werden, sondern auch über ein beliebiges anderes zufälliges Eingangssignal. In diesem Fall ist die Frequenzantwort des Kanals der komplexe Quotient des Rückstreuungsspektrums geteilt durch das Eingangsspektrum. Hinsichtlich der Fehlerweitergabe muss jedoch das Eingangsspektrum ausreichend flach sein und sich im relevanten Spektralbereich von Null unterscheiden. Das Eingangsspektrum braucht nicht konstant (stationär) zu sein, solange der Erkennungszeitraum von Ein- und Ausgangsspektrum identisch ist.
  • Der relevante Spektralbereich lässt sich wie folgt grob schätzen: Die Dauer der Impulsantwort beträgt das Doppelte der maximalen Faserlänge geteilt durch die Verbreitungsgeschwindigkeit. Die Sampling-Dauer wird durch die erforderliche Genauigkeit der Fehlerlokalisierung vorgegebenen (20 km Glasfaser entsprechen beispielsweise einer Impulsantwortdauer von (2 · 20 km)/(2/3 · C0) = 200 μs, 10 m räumliche Auflösung entsprechen einer Sampling-Dauer von (2 · 10 km)/(2/3 · C0) = 0,1 μs, insgesamt beträgt die Impulsdauer also ca. 2000 Samples). Die obere Frequenzbegrenzung des Rückstreukanals beträgt, mit Bezug auf das Sampling-Theorem, die Hälfte des reziproken Sampling-Zeitraums (in unserem Beispiel 5 MHz Bandbreite mit einem Frequenzabstand von 5 kHz).
  • Zurückkommend auf die Frage, ob die normale Datenmodulation ausreichend große Spektralkomponenten umfasst, um die Frequenzantwort des Rückstreukanals zu ermitteln, stellen wir fest: Eine kontinuierliche Datenmodulation im Gbit/s-Bereich umfasst die relevanten Spektralkomponenten 5 kHz–5 MHz nicht. Dieser Niederfrequenzbereich ist durch eine entsprechende Liniencodierung und Verwürfelung absichtlich aus dem Spektrum ausgeschlossen, um Probleme mit Schaltungen, die mit Wechselstrom gekoppelt sind, zu vermeiden. Ein asynchrones optisches Burst-Signal hat jedoch, und das ist der Kern der vorliegenden Erfindung, im Gegensatz zu kontinuierlichen Datensignalen keine untere Bandbegrenzung. Es umfasst alle Frequenzen bis hinunter zum Gleichstrom. Das Signalspektrum ist vom Datenverkehr unabhängig und nicht stationär. Das bedeutet, nicht alle Spektralkomponenten sind in jedem Beobachtungsfenster vorhanden, es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass über einen ausreichend langen Beobachtungszeitraum alle relevanten Frequenzen auftreten.
  • Das Spektrum eines über ein Basisband modulierten digitalen Signals kann mit Kenntnis des übertragenen Datenbits berechnet werden ohne Berücksichtigung der Merkmale analoger Treiber oder Modulatoren – dies gilt zumindest für die hier behandelten niederfrequenten Bereiche. Für die Beurteilung des Rückstreuungskanals bedeutet dies, dass wir das tatsächliche Eingangsspektrum aus den übertragenen Datenbits berechnen. Es ist weder eine Supermodulation noch eine lineare Kette aus Treiber und Modulator noch eine analoge Messung des tatsächlichen Eingangsspektrums erforderlich.
  • Implementierung
  • Aus der obigen Erläuterung ergeben sich die erforderlichen Bausteine und die Betriebsart. Der vorgestellte Algorithmus unter Verwendung der Fast-Fourier-Transformation (FFT) stellt jedoch nicht die einzige mögliche Implementierung dar. Adaptive Filterkonzeptionen werden ebenfalls in breitem Umfang zur Kanalbeurteilung eingesetzt. Auch bei der Echounterdrückung im Bereich der Freisprechtelefonie werden Modelle mit adaptiven Kanälen für den Akustik-Echokanal verwendet. Bidirektionale Modems verwenden die adaptive Kanalbeurteilung zur Kompensation des Nebensprechens bei Kupferkabeln. Adaptive Filterkonzeptionen verwenden verschiedene Verfahren zur Kanalbeurteilung. Die Hauptunterschiede gegenüber der oben beschriebenen Frequenzbereichslösung sind die numerische und algorithmische Komplexität, die Konvergenzgeschwindigkeit und die Robustheit. Die meisten dieser Filterkonzepte können auch auf die Beurteilung des Rückstreukanals angewandt werden. Trotz aller Unterschiede gelten für alle Verfahren zur Kanalbeurteilung die Spektralanforderungen hinsichtlich des Eingangssignals, wie im vorigen Kapitel beschrieben. Unabhängig von der Implementierung kann der Rückstreukanal digital berechnet werden, wenn. die relevanten Spektralkomponenten in den Daten auftreten, was in der asynchronen optischen Burst-Betriebsart der Fall ist, nicht jedoch bei der kontinuierlichen Modulation.
  • 1 zeigt einen optischen Sender ohne Glasfaserüberwachung gemäß dem Stand der Technik. Ein digitales Nutzlast-Datensignal 1 wird in eine Treibereinheit 2 eingespeist, die eine Laser-/Modulatoreinheit 3 steuert. Ein erzeugter modulierter Laserstrahl 4 wird in einen Leitungseingang 5 einer optischen Übertragungsleitung 6, d. h. in ein Glasfaserkabel eingespeist.
  • 2 zeigt einen optischen Sender gemäß dem Stand der Technik mit Glasfaserüberwachung auf der Basis einer Supermodulation. An der Modulationseinheit 21 wird ein am Signalgenerator 23 erzeugtes analoges Sinussignal 22 auf das digitale Nutzlastsignal 1 moduliert. Das resultierende modulierte Signal 24 wird in eine lineare Treibereinheit 25 eingespeist. Die lineare Treibereinheit 25 steuert eine Laser-/Modulatoreinheit 3, und sein modulierter Laserstrahl 4 wird in den Leitungseingang 5 der optischen Übertragungsleitung 6 eingespeist. Der modulierte Laserstrahl 4 durchläuft hierzu einen Strahlen-Splitter 26. Das am Leitungseingang 5 der optischen Übertragungsleitung 6 emittierte Rückstreulicht 27 wird am Strahlen-Splitter 26 auf einen Fotoempfänger 28 mit niedriger Geschwindigkeit reflektiert. Sein gemessenes Signal durchläuft eine Analog-Digital-Wandlung in einer A/D-Wandlereinheit 29 und wird in eine Verarbeitungseinheit 30 eingespeist. Die Verarbeitungseinheit 30 empfängt außerdem das Sinussignal 22 nach einer A/D-Umwandlung in einer weiteren A/D-Wandlereinheit 31. In der Verarbeitungseinheit 30 wird eine Korrelation der beiden dort empfangenen Signale durchgeführt, um daraus einen OTDR-Plot zu erzeugen.
  • Zusammenfassend zeigt 2, dass ein Testsignal (d. h. das Sinussignal) auf das Datensignal moduliert wird. Ein Strahlen-Splitter trennt das Rückstreulicht von dem gesendeten Licht; Der OTDR-Plot kann durch eine Fourier/Invers-Fourier-Transformation aus dem Testsignal und dem Rückstreulicht berechnet werden.
  • 3 zeigt einen optischen Burst-Sender 41 mit Glasfaserüberwachung gemäß der Erfindung. Ein an einem digitalen Nutzlast-Dateneingang (nicht dargestellt) bereitgestelltes digitales Nutzlast-Datensignal 1 wird direkt in eine Treiber einheit 42 und in eine Verarbeitungseinheit 43 eingespeist. Die Treibereinheit 42 steuert eine Laser-/Modulatoreinheit 44, wobei die Treibereinheit 42 und die Laser-/Modulatoreinheit 44 zusammen ein optisches Burst-Signal 45 erzeugen. Dieses Signal durchläuft einen Strahlen-Splitter 26 und wird in einen Leitungseingang 5 einer optischen Übertragungsleitung 6 eingeführt. Ein Teil dieses Lichts wird zurückgestreut, und das Rückstreulicht 46 des optischen Burst-Signals 45 wird am Strahlen-Splitter 26 reflektiert und in einen Fotoempfänger 28 mit niedriger Geschwindigkeit eingespeist. Sein Signal wird an einer A/D-Wandlereinheit 47 in ein digitales Signal umgewandelt und in die Verarbeitungseinheit 43 eingespeist. An der Verarbeitungseinheit 43 wird der OTDR-Plot erzeugt und am Ausgang 48 bereitgestellt.
  • 3 zeigt zusammenfassend, dass kein künstliches Testsignal erforderlich ist. Das optische Burst-Signal umfasst ausreichende Spektralkomponenten zur Berechnung des OTDR-Plots. Wegen der Ein-/Aus-Verschlüsselung des digitalen Signals weisen die niederfrequenten Komponenten keine Nichtlinearitäten in der Treiber-Modulator-Kette auf. Die Verarbeitungsanordnung kann den OTDR-Plot durch ein beliebiges Kanalbeurteilungsverfahren berechnen: Fourier-/Invers-Fourier-Transformation, automatische und Kreuzkorrelationsanalyse, adaptive digitale Filter.
  • 4 zeigt ein Implementierungsbeispiel der Verarbeitungseinheit durch adaptive digitale Filterung. Die Theorie der adaptiven Filter ist weithin bekannt. Das hier gezeigte Beispiel dient lediglich der Vollständigkeit.
  • Zunächst ist das digitale Nutzlastsignal 1 in seiner Bandbreite begrenzt und heruntergesampelt auf den erforderlichen Spektralbereich an einer Tiefpass- und Dezimierungsanordnung 51. Das resultierende Signal x wird anschließend durch einen adaptiven FIR-Filter 52 (Finite Impulse Response), der als Kanalmodell agiert, gefiltert. Der Ausgang des Kanalmodells y wird anschließend mit dem Ausgang des realen Rückstreuungskanals z verglichen. Das resultierende Fehlersignal ε wird anschließend in den Adaptationsalgorithmus 53 eingespeist, der die Filterkoeffizienten a1–aN in einer Weise anpasst, die den durchschnittlichen quadratischen Fehler (E[ε2]→min) minimiert. Die Filterfunktion für den beurteilten Kanalausgang y im Zeitschritt k lautet:
    Figure 00160001
  • Der Adaptationsalgorithmus der Koeffizienten ai lautet: ak+1i = aki + γ·xk–1·(zk – yk)wobei a k / i den i-ten Filterkoeffizienten im Zeitschritt k angibt. y ist eine kleine positive Konstante, die die Konvergenzgeschwindigkeit und Robustheit des Algorithmus angibt.
  • Nach der Konvergenz des Algorithmus sind die Koeffizienten a0–aN die Samples des gewünschten OTDR-Plots.
  • Zeichnungen
    • 1
    • Stand der Technik
    • 2
    • Stand der Technik
    • 3
    • 4

Claims (7)

  1. Verfahren zur Überwachung einer optischen Übertragungsleitung (6) eines optischen Datennetzwerks, wobei an einem Leitungseingang (5) Licht (45) in die optische Übertragungsleitung (6) eingespeist wird und Rückstreulicht (46) dieses Lichts (45) an diesem Leitungseingang (5) erkannt und analysiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass im normalen Betrieb dieses optischen Netzwerks optische Burst-Signal (45), die eine digitale Nutzlast transportieren, auf die optische Übertragungsleitung (6) am Leitungseingang (5) gesendet werden, und dass das Rückstreulicht (46) dieser optischen Burst-Signale (45) an diesem Leitungseingang (5) erkannt und analysiert wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Burst-Signale (45) und die rückgestreuten optischen Burst-Signale (46) korreliert werden zur Beurteilung der Kanalparameter durch Mittel der Fourier/Invers-Fourier-Transformation und/oder zur automatischen oder Kreuzkorrelationsanalyse und/oder zur adaptiven digitalen Filterung.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Burst-Signale (45) und die rückgestreuten optischen Burst-Signale (46) zur Beurteilung der Kanalparameter korreliert werden durch Mittel der adaptiven digitalen Filterung, und dass zum Zweck der Analyse die Bandbreite des digitalen Nutzlastsignals (1) begrenzt ist und auf einen erforderlichen Spektralbereich heruntergesampelt wird, das resultierende Signal anschließend durch einen adaptiven FIR-Filter (52) (Finite Impulse Response), der als Kanalmodell agiert, gefiltert wird, der Ausgang des Kanalmodells anschließend mit dem Ausgang des realen Rückstreuungskanals verglichen wird, das resultierende Fehlersignal anschließend in einen Adaptationsalgorithmus (53) eingespeist wird, der die Filterkoeffizienten in einer Weise anpasst, die den durchschnittlichen quadratischen Fehler minimiert, nach der Konvergenz des Algorithmus (53) die Filterkoeffizienten ausgelesen werden, um einen OTDR-Plot ("Optical Time Domain Reflectometry", Photometrie des Reflexionsgrades) bereitzustellen.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erforderliche Spektralbereich den Bereich von 5 kHz bis 5 MHz umfasst.
  5. Messanordnung mit Mitteln zur Ausführung der Schritte des in Anspruch 1 beschriebenen Verfahrens.
  6. Optischer Sender (41) mit einer Messanordnung gemäß Anspruch 5.
  7. Optischer Sender (41) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabevorrichtung für digitale Nutzlastdaten direkt an eine Verarbeitungseinheit (43) und an eine Treibereinheit (42) angeschlossen ist zur Bereitstellung digitaler Nutzlastdaten an die Verarbeitungseinheit (43) und die Treibereinheit (42), die Treibereinheit (42) an eine Laser-/Modulatoreinheit (44) angeschlossen ist, die Laser-/Modulatoreinheit (44) so angepasst ist, dass sie Licht durch einen Strahlen-Splitter (26) in einen Leitungseingang (5) einer optischen Übertragungsleitung (6) einspeist, der Strahlen-Splitter (26) so angepasst ist, dass er Rückstreulicht (46) aus dem Leitungseingang (5) der optischen Übertragungsleitung (6) auf einen Fotoempfänger (28) mit niedriger Geschwindigkeit reflektiert, der Fotoempfänger (28) mit niedriger Geschwindigkeit an eine A/D-Wandlereinheit (47) angeschlossen ist, die A/D-Wandlereinheit (47) an die Verarbeitungseinheit (43) angeschlossen ist und die Verarbeitungseinheit (43) einen Ausgang (49) hat zum Bereitstellen eines Plots der optischen Photometrie des Reflexionsgrades ("Optical Time Domain Reflectometry", OTDR), die Treibereinheit (42) und die Laser-/Modulatoreinheit (44) so konzipiert sind, dass sie optische Burst-Signale (45) erzeugen.
DE602005003941T 2005-08-12 2005-08-12 Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung einer optischen Verbindung und optischer Sender mit einer solchen Vorrichtung Active DE602005003941T2 (de)

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