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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Magnetschalteranordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Diese Magnetschalteranordnung
ergibt verbesserte magnetisch betätigte Schalter.
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STAND DER TECHNIK
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Bei
modernen Fahrzeugen gibt es viele Funktionen, die elektronisch gesteuert
werden. Einige dieser Funktionen sind vom Ein/Aus-Typ, einige können auf
mehrere Positionen geschaltet werden und einige sind analog. Direkt
gekoppelte Schalter und Sensoren steuern die meisten Funktionen,
jedoch erfordern einige Funktionen einen kontaktlosen Betrieb. Ein
Beispiel für
Funktionen, bei denen ein kontaktloser Betrieb bevorzugt wird, sind
beispielsweise ABS-Sensoren
(ABS = Automatic Brake System – Automatisches
Bremssystem), die Chassishöhenerfassung
oder Schalter, die dem Wetter, Verunreinigungen und einer direkten
Reibung ausgesetzt sind. Eine Art der kontaktlosen Schalter und
Sensoren basiert auf einem magnetischen Prinzip. Es gibt verschiedene
Arten von magnetischen Detektoren, beispielsweise Reed-Kontakte,
Hall-Sensoren und andere Arten von integrierten magnetischen Detektoren.
Es wird ein Magnetfeld zur Beeinflussung des Detektors verwendet.
Der Detektor und der Magnet bilden somit den Schalter oder den Sensor.
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Um
einen Schalter oder einen Sensor mit einer hohen Auflösung zu
erhalten, der gleichzeitig gegen äußere Magnetfelder unempfindlich
ist, ist es erwünscht,
den Magneten und den Detektor nahe beieinander zu positionieren.
Auf diese Weise ist es möglich,
einen Detektor mit einer geringen Empfindlichkeit zu verwenden und
einen Schalter oder einen Sensor zu erhalten, der gegen äußere Magnetfelder unempfindlich
ist.
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Ein
Problem bei Magnetschaltern und -sensoren besteht darin, dass die
Empfindlichkeit des Detektors bei einem zunehmenden Erfassungsabstand gesteigert
werden muss. Bei einigen Anwendungen, insbesondere bei Magnetschaltern,
ist es möglich, den
vergrößerten Abstand
mit einem größeren oder stärkeren Magneten
zu überwinden,
der ein stärkeres
Magnetfeld hat.
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Ein
Problem bei dem Detektor, der sehr empfindlich ist, besteht darin,
dass er leichter durch ein äußeres interferierendes
Magnetfeld gestört
wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Sensor sich
in der Nähe
eines Starkstromkabels oder eines großen Transformators befindet.
Deshalb bevorzugt man, die Empfindlichkeit des Detektors nicht zu
sehr zu steigern.
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Ein
Problem, das entsteht, wenn das Magnetfeld durch die Verwendung
eines größeren Magneten
erhöht
wird, besteht darin, dass das Magnetfeld nicht nur stärker, sondern
auch im Raum weiter verteilt ist. Dies führt zu dem Effekt, dass, wenn
ein analoger Detektor verwendet wird, die Auflösung aufgrund des ungenauen
Magnetfelds verschlechtert wird.
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Aufgrund
der Art und des Herstellungsprozesses von Permanentmagneten können die
magnetischen Eigenschaften für
Magnete beträchtlich
variieren, auch wenn sie in der gleichen Charge und zur gleichen
Zeit hergestellt werden. Die Eigenschaften, die sich ändern, sind
beispielsweise die magnetische Remanenz und die Richtung des Magnetfeldes.
Diese sich ändernden
Eigenschaften können
wiederum dazu führen,
dass sich Magnetschalter und -sensoren unterschiedlich verhalten,
auch wenn die Spezifikationen gleich sind. Bei der Herstellung kann
dies zu beträchtlichen
Problemen bei Einstellungen und Ausschussteilen führen.
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Das
Dokument
FR-A-1 404
208 offenbart eine Magnetschalteranordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Das
Ziel der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte Magnetschalteranordnung
bereitzustellen, die gegenüber Änderungen
der Winkelempfindlichkeit des verwendeten Magnetschalterelements
weniger empfindlich ist.
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Die
Lösung
für dieses
Problem nach der Erfindung ist in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 beschrieben. Die anderen Ansprüche
enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der
erfindungsgemäßen Magnetschalteranordnung.
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Bei
einer Magnetschalteranordnung mit einem ersten Magnetsystem, mit
einem zweiten Magnetsystem und mit einem Magnetschaltelement, wobei
das erste Magnetsystem zum Vorspannen des Magnetschaltsystems angeordnet
ist und das zweite Magnetsystem für ein Zusammenwirken mit dem
vorspannenden Magnetfeld aus dem ersten Magnetsystem an dem Magnetschaltelement
so angeordnet ist, dass es sich in einem vorgegebenen Zustand befindet,
wird das Ziel der Erfindung dadurch erreicht, dass das das erste
Magnetsystem auch einen Magnetfeldrichter aufweist, der zur Erzeugung
eines Längsmagnetfelds
in dem Richter angeordnet ist.
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Durch
diese erste Ausgestaltung der Magnetschalteranordnung nach der Erfindung
erhält
man einen verbesserten Differenzmagnetschalter. Dies hat den Vorteil,
dass der Magnetfeldrichter ein einheitliches Magnetfeld für das Magnetschalterelement erzeugt.
Dadurch wird die Winkelempfindlichkeit des Magnetschaltelements
kompensiert.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Magnetschalteranordnung
hat das zweite Magnetsystem zwei gleich polarisierte Permanentmagnete,
die in einem vorgegebenen Abstand getrennt angeordnet sind. Dies
hat den Vorteil einer Verbesserung der Toleranz gegenüber Abweichungen
bei den magnetischen Eigenschaften der verwendeten Permanentmagneten.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Magnetschalteranordnung
ist der Raum zwischen den Magneten und/oder sind die dem Raum gegenüberliegenden
Seiten zwischen den Magneten mit einem ferromagnetischen Material versehen.
Dies ermöglicht
es, den Magnetschalter durch Steuern des Magnetfelds an die gewünschten Anforderungen
anzupassen.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Anordnung
sind die Magnete des zweiten Magnetsystems so angeordnet, dass jede
Abweichung in der Magnetfeldrichtung bezüglich der Symmetrieachse für jeden
Magneten bezüglich
einer Mittellinie zwischen den Magneten symmetrisch ist. Dies kompensiert
jede Abweichung in der Richtung des Magnetfelds eines jeden Magneten.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Magnetschalteranordnung
nach der Erfindung erhält man
die Magnete des zweiten Magnetsystems durch Teilen eines einzigen
Magneten in zwei gleiche Teile längs
einer Linie parallel zur Symmetrieachse, wobei ein Magnet um seine
Symmetrieachse um 180° gedreht
wird. Dies kompensiert jede Abweichung in der Richtung des Magnetfelds
eines jeden Magneten und erzeugt ein Magnetsystem mit einem Magnetfeld, das
symmetrisch ist.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Magnetschalteranordnung
nach der Erfindung ist diese in ein Gehäuse integriert. Dies hat den
Vorteil, dass ein integrierter Magnetschalter erhalten wird, der
für die
Funktion keinen externen Magneten erfordert.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Magnetschalteranordnung
nach der Erfindung ist diese ein normalerweise offener Schalter.
Dies hat den Vorteil, dass sie mit einem geeigneten elektrischen Logiksystem
verbunden werden kann.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Magnetschalteranordnung
nach der Erfindung ist sie ein normalerweise geschlossener Schalter.
Dies hat den Vorteil, dass sie mit einen geeigneten Logiksystem
verbunden werden kann.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Magnetschalteranordnung
nach der Erfindung wird sie dadurch geschaltet, dass ein ferromagnetisches Material
nahe zu ihr gebracht wird. Dies hat den Vorteil, dass die Magnetschalteranordnung
für ein
Erfassen verwendet werden kann, beispielsweise wenn eine Tür geschlossen
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Magnetschalteranordnung
nach der Erfindung wird diese dadurch geschaltet, dass ein ferromagnetisches
Material von ihr entfernt wird. Dies hat den Vorteil, dass sie zum
Erfassen verwendet werden kann, beispielsweise wenn eine Tür geöffnet wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Ausführungsformen
näher beschrieben,
die in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt sind, in denen
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1a einen
bekannten Magneten,
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1b einen
geschnittenen Teil eines bekannten Magneten mit Magnetfeldlinien,
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2a eine
zur Erfindung gehörende
Magnetanordnung,
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2b einen
geschnittenen Teil der Magnetanordnung von 2a mit
Magnetfeldlinien,
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3a bis 3c eine
schematische Beziehung zwischen der Magnetflussdichte B für einen Magneten
und der Entfernung D,
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4a eine
Ausführungsform
der zur Erfindung gehörenden
Magnetanordnung,
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4b einen
Schnitt der Ausführungsform von 4a mit
Magnetfeldlinien,
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5a eine
Ausführungsform
der zur Erfindung gehörenden
Magnetanordnung,
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5b einen
Schnitt der Ausführungsform von 5a mit
Magnetfeldlinien,
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6a eine
Ausführungsform
der zur Erfindung gehörenden
Magnetanordnung,
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6b einen
Schnitt der Ausführungsform von 6a mit
Magnetfeldlinien, und
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7 eine
erste Ausführungsform
der Magnetschalteranordnung nach der Erfindung zeigen.
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VERFAHREN ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung mit im Folgenden beschriebenen Weiterentwicklungen
sind nur als Beispiele anzusehen und sollen in keiner Weise den
Schutzumfang begrenzen, der durch die Patentansprüche gegeben
wird.
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1a zeigt
einen bekannten Permanentmagneten 1. 1b zeigt
einen Schnitt des Magneten 1 längs einer Ebene 2 durch
die Mitte des Magneten mit einigen schematischen Magnetlinien, die
mit gestrichelten Linien gezeigt sind. Der gezeigte Magnet ist rechteckig
und symmetrisch polarisiert mit einem Nordpol, der mit N bezeichnet
ist, und einem Südpol,
der mit S bezeichnet ist. Der Magnet kann aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt sein.
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Wenn
untenstehend eine Magnetanordnung als Schnittansicht gezeigt und
beschrieben wird, ist es ein Schnitt durch die Mitte der Magnetanordnung, der ähnlich zu
dem ist, der zur Veranschaulichung der Magnetanordnung mit Magnetlinien
verwendet wird, die ebenfalls mit strichpunktierten Linien angezeigt
sind. Es wird auch angenommen, dass das Magnetfeld längs seiner
Symmetrieachse 7 symmetrisch ist, nämlich einer Mittellinie, die
von N nach S in der Mitte des Magneten verläuft.
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In 2a ist
eine Magnetanordnung 3 mit zwei Permanentmagneten 4, 5 gezeigt.
Vorzugsweise haben die Magnete annähernd die gleichen magnetischen
Eigenschaften. Es ist vorteilhaft, wenn die Magnete aus dem gleichen
Material hergestellt sind und den gleichen geometrischen Umriss
haben, jedoch sind auch einige Abweichungen akzeptabel. Wie der
Fachmann weiß,
haben die Ausdrücke "gleich" oder "die gleichen" für die magnetischen
Eigenschaften von Permanentmagneten die Bedeutung "so nahe wie möglich" oder "in etwa die gleichen" aufgrund der Art
und des Herstellungsprozesses von Permanentmagneten.
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Die
Magnete 4, 5 sind gleich polarisiert und nahe
beieinander symmetrisch zu ihren Symmetrieachsen 7, parallel
und mit der Polarisation in der gleichen Richtung angeordnet, wie
in 2a zu sehen ist. Die Entfernung zwischen den Magneten
ist mit D bezeichnet. In dieser Anordnung stoßen die Magnete einander ab,
und insbesondere stößt der Nordpol
des Magneten 4 den Nordpol des Magneten 5 ab,
während
der Südpol
des Magneten 4 den Südpol
des Magneten 5 abstößt. Da die
Magnete bezüglich
einander festgelegt sind, kann die Magnetkraft zwischen den Magneten
die Magnete nicht bewegen. Stattdessen verformt sich das Magnetfeld
aus den Magneten symmetrisch bezüglich
einer Ebene zwischen den Magneten, die als Mittellinie 6 in 2b gezeigt
ist.
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Bei
diesem Beispiel werden rechteckige Magnete verwendet. Die Größe der Magnete
hängt beispielsweise
von der gewünschten
Magnetfeldstärke ab.
Abhängig
von dem gewünschten
Magnetfeld sind auch andere geometrische Formen möglich. Beispielsweise
können
Stäbe,
bei denen eine Seite viel länger
als die anderen Seiten ist, oder kreisförmige Ringmagnete verwendet
werden. Wesentlich ist, dass die Magnete so angeordnet sind, dass
sie einander abstoßen,
also vorzugsweise dass der Nordpol und der Südpol nahe nebeneinander angeordnet sind.
Die am nächsten
beieinander liegenden Seiten sind vorzugsweise eben.
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In 2b sind
die Magnetfeldlinien etwas verformt. Wenn die Entfernung D zwischen
den Magneten verringert wird, stoßen die Magneten einander ab,
und das äußere Magnetfeld
an dem Nord- und Südpol
wird stärker,
d. h. die Magnetflussdichte nimmt zu. Eine schematische Beziehung
zwischen der Magnetflussdichte B für einen Magneten und der Entfernung
D ist in 3a bis 3c gezeigt. 3a zeigt
die Magnetflussdichte B für
zwei Magnete in einer Entfernung, in der sich die Magnete nicht
beeinflussen.
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In
einer bestimmten Entfernung überlagert sich
die Magnetflussdichte B, so dass das Magnetfeld zwischen den Symmetrieachsen 7 der
Magneten annähernd
gleich wird. Bei dieser Entfernung ist das Magnetfeld mit gleicher
Dichte so breit wie möglich. Diese
Entfernung wird als die kritische Entfernung d bezeichnet. Wenn
die Entfernung D weiter verringert wird, überlagert sich die Magnetflussdichte
B weiter, und wenn sich die Magnete berühren, ist das Magnetfeld gleich
dem eines Einzelmagneten mit der Größe der beiden kombinierten
Magnete.
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3b zeigt
die Magnetflussdichte B für zwei
Magnete in der kritischen Entfernung d, in der das Magnetfeld etwa
gleich und so breit wie möglich ist.
Das sich aus 3b ergebende Magnetfeld kann in 3c gesehen
werden.
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Die
kritische Entfernung d hängt
von verschiedenen magnetischen Eigenschaften der Magnete ab. Die
kritische Entfernung d ist verglichen mit den Magneten klein. Beispielsweise
beträgt die
kritische Entfernung d für
zwei Keramikmagnete mit einer Größe von 12 × 6 × 4 mm etwa
0,9 mm. Der leichteste Weg, die kritische Entfernung d zu erhalten,
ist der über
empirische Messungen.
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Das
Aussehen der Magnetflussdichte längs der
Linie 6, d. h. wie zugespitzt die Magnetflussdichte ist,
kann dadurch etwas geändert
werden, dass die Entfernung D eingestellt wird. Bei der kritischen
Entfernung d ist die Magnetflussdichte so flach und breit wie möglich. In
manchen Fällen
möchte
man vielleicht eine Magnetflussdichte haben, die etwas breiter und
nicht so flach ist. Wenn beispielsweise die Magnetanordnung für einen
Magnetschalter verwendet werden soll, kann der Schalter eine größere Toleranz
bei einer Magnetflussdichte erhalten, die etwas geändert ist.
In diesem Fall wird die Entfernung zwischen den Magneten etwas vergrößert.
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Dieses
genau definierte Magnetfeld kann bei einer Anzahl von Anwendungen
eingesetzt werden, von denen nachstehend einige wenige beschrieben werden.
Vorzugsweise wird die Magnetanordnung für verschiedene kontaktlose
Detektoren verwendet.
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Eine
Art, die vorstehend gezeigte Magnetanordnung 3 zu verbessern,
besteht darin, Polstücke
zu verwenden. 4a zeigt eine Magnetanordnung 12 mit
zwei Magneten 4, 5 und zwei Polstücken 9, 10. Vorzugsweise
haben die Magnete in etwa die gleichen magnetischen Eigenschaften.
Es ist vorteilhaft, wenn die Magnete aus dem gleichen Material hergestellt
sind und den gleichen geometrischen Umriss haben, jedoch sind einige
Abweichungen akzeptabel. Der sich ergebende Effekt ist eine Normalisierung des
Magnetfelds.
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Ein
Polstück
ist aus einem ferromagnetischen Material hergestellt und wird auf
einer Seite eines Magneten angeordnet. Ein Polstück sammelt und führt das
Magnetfeld durch das Polstück
anstatt durch die Luft. Dies ändert
die Magnetflussdichte dahingehend, dass das Magnetfeld in dem Polstück konzentriert
wird. Dadurch ergibt sich eine hohe Magnetflussdichte, die in dem
Polstück
eingebettet ist. Die Größe eines
Polstücks
entspricht dem Magneten, an dem es angeordnet ist, und die Dicke
des Polstücks
ist so gestaltet, dass in dem Polstück keine Sättigung auftritt.
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Die
Polstücke 9, 10 sind
an den Außenseiten der
Magnete angeordnet, d. h. das Polstück 9 steht in engem
Kontakt mit der rechten Seite des Magneten 4, während das
Polstück 10 in
engem Kontakt mit der linken Seite des Magneten 5 in Verbindung
steht, wie in 4a zu sehen ist. Die Dicke der
Polstücke
wird so gewählt,
dass in dem Polstück
keine Sättigung auftritt.
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In 4b ist
eine schematische Ansicht der sich ergebenden Anordnung 12 gezeigt.
Im Vergleich mit der Anordnung 3 von 3b ist
die Magnetflussdichte um die Außenseiten
der Anordnung herum näher
zu der Anordnung konzentriert. In Kombination mit dem raum verteilten
Magnetfeld, das zwischen den Magneten erhalten wird, unterstützt diese
Konzentration der Magnetflussdichte an den Außenseiten der Magnete auch,
die Störeinflüsse von
dem Magnetfeld der Magnete zu reduzieren. Da das Magnetfeld von
den beiden äußeren Seiten
der Magnete in den Polstücken
eingebettet und auch symmetrisch ist, ist das sich ergebende Magnetfeld
in der Geometrie sehr stabil.
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Eine
weitere magnetische Anordnung 13 ist in 5a gezeigt,
die zwei Magnete 4, 5 und ein Polstück 11 aufweist.
Vorzugsweise haben die Magnete annähernd die gleichen magnetischen
Eigenschaften. Es ist vorteilhaft, wenn die Magnete aus dem gleichen
Material hergestellt sind und den gleichen geometrischen Umriss
haben, es sind jedoch einige Abweichungen akzeptabel.
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Das
Polstück 11 ist
dazwischen laminiert, d. h. in Kontakt mit den beiden Magneten 4, 5.
Die Dicke der Polstücke
wird so gewählt,
dass im Polstück
keine Sättigung
auftritt.
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Das
Polstück 11 sammelt
und führt
das Magnetfeld durch das Polstück
anstatt durch die Luft. Dies ändert
das Magnetfeld um die Mittellinie 6 dahingehend, dass das
Magnetfeld stärker
konzentriert wird. Dadurch erhält
man eine hohe Magnetflussdichte, die in das Polstück eingebettet
ist. Diese Art der magnetischen Anordnung kann beispielsweise in Kombination
mit einem linearen Verschiebungssensor verwendet werden, der eine
Spule aufweist, bei der ein weichmagnetischer Kern zu sättigen ist.
Der Sättigungsbereich
des Kerns beeinflusst die Spule so, dass die Position des gesättigten
Bereichs und somit beispielsweise der Kolben in einem Hydraulikzylinder,
erfasst werden kann.
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Eine
weitere Anordnung 14 ist in 6a gezeigt,
die zwei Magnete 4, 5 und drei Polstücke 9, 10 und 11 aufweist.
Vorzugsweise haben die Magnete annähernd die gleichen magnetischen
Eigenschaften. Es ist vorteilhaft, wenn die Magnete aus dem gleichen
Material hergestellt sind und den gleichen geometrischen Umriss
haben, jedoch sind bestimmte Abweichungen akzeptabel.
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Die
Polstücke 9 und 10 sind
an den Außenseiten
der Magnete angeordnet, d. h. das Polstück 9 ist in engem
Kontakt mit der rechten Seite des Magneten 4 und das Polstück 10 in
engem Kontakt mit der linken Seite des Magneten 5 angeordnet.
Die Dicke der Polstücke 9, 10 wird
so gewählt,
dass in den Polstücken
keine Sättigung
eintritt. Die Polstücke 11 sind
dazwischen laminiert, d. h. sie stehen in Kontakt mit den Magneten 4, 5.
Die Dicke des Polstücks 11 ist so
gewählt,
dass in dem Polstück
keine Sättigung auftritt.
Bei dieser Ausführungsform
erhält
man eine dispergierte hohe Magnetflussdichte, die gleichförmiger verteilt
ist.
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Vorstehend
sind verschiedene Verfahren beschrieben, die eine Magnetanordnung
verwenden, um ein genau definiertes Magnetfeld zu erhalten. Diese
Magnetanordnungen werden vorzugsweise in Magnetschaltern verwendet.
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Bei
den vorstehenden Magnetanordnungen wird angenommen, dass das Magnetfeld
eines Magneten längs
seiner Symmetrieachse 7, also einer Mittellinie, die von
N nach S in der Mitte des Magneten verläuft, symmetrisch ist. Dies
ist jedoch für
Permanentmagneten mit normaler Herstellung kaum der Fall. Stattdessen
weicht die Richtung des Magnetfelds mit einem Winkel bezüglich der
Symmetrieachse 7 ab. Diese Abweichung ist im Normalfall
vergleichsweise klein und liegt im Bereich von bis zu 10 Grad, kann
jedoch so groß wie
30 Grad werden. Diese Abweichung beeinflusst ihrerseits die Funktion
eines Magnetschalters oder eines Magnetsensors, bei dem ein solcher
Magnet verwendet wird. Die beschriebenen Magnetanordnungen können diese
Abweichung teilweise ausgleichen.
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Zur
weiteren Verbesserung einer solchen Magnetanordnung kann die Abweichung
der Magnetfeldrichtung weiter kompensiert werden. Dies erfolgt dadurch,
dass die Magnete so angeordnet werden, dass die Abweichung von einem
Magnet die Abweichung des anderen Magneten kompensiert. Bei einem
Beispiel haben die Magnete eine Abweichung von 20 Grad bezüglich der
Symmetrieachse. Durch Anordnen der Magnete derart, dass das Magnetfeld von einem
Magnet um 20 Grad in einer Richtung abweicht, beispielsweise von
der Mittellinie in 2b weg, während das Magnetfeld des anderen
Magneten um 20 Grad in der anderen Richtung abweicht, also hier
von der Mittellinie in 2b weg, ist das sich ergebende
Magnetfeld bezüglich
der Mittellinie 6 symmetrisch, d. h. bezüglich der
Mitte der magnetischen Anordnung. Ein Positionieren der Magnete derart,
dass die Abweichung der Magnete in die Richtung zu der Mittellinie
hin geht, erzeugt ebenfalls ein symmetrisches Magnetfeld. Die kritische
Entfernung d kann abhängig
von der Magnetfeldabweichung der Magnete leicht variieren.
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Da
es schwierig ist, die Abweichung des Magnetfelds für einen
Einzelmagneten zu erfassen, insbesondere in einem Herstellungswerk,
besteht ein Weg zum Erhalten eines symmetrischen Magnetfelds darin,
mit einem Magneten zu beginnen, der die Größe der beiden gewünschten
Magnete hat. Durch Zerteilen des Magneten längs der Mitte in einer Nord-Süd-Richtung
und durch Umdrehen eines der sich ergebenden Magnete um 180 Grad
um die Symmetrieachse ist das sich ergebende Magnetfeld aus der
resultierenden Magnetanordnung immer symmetrisch, unabhängig von
der Abweichung des Magnetfelds in dem einzigen Ausgangsmagneten.
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Bei
Verwendung des gleichen Verfahrens ist es auch möglich, eine Magnetanordnung
zu erzeugen, die einem Einzelmagneten ähnlich ist, bei der jedoch
die Richtung des Magnetfelds parallel zur Symmetrieachse ist. Dies
wird wie vorstehend beschrieben ausgeführt, wobei der Unterschied
darin besteht, dass die Magnete nach dem Zerteilen zusammen positioniert
werden, d. h. die kritische Entfernung nahe bei oder gleich null
ist. Unabhängig
von der Abweichung des Magnetfelds bei dem Ausgangsmagneten ist
das sich ergebende Magnetfeld immer symmetrisch.
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Bei
einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Magnetschalters 17,
der in 7 gezeigt ist, hat der Schalter ein zweites Magnetsystem 25,
das aus zwei Magneten 4, 5 besteht, ein erstes
Magnetsystem 24, das aus einem vorspannenden Magneten 20 und
einem Magnetfeldrichter 19 besteht, und ein magnetisch
sensitives Schaltelement 18. Das Schaltelement ist beispielsweise
ein Reed-Kontakt oder ein auf einer integrierten Schaltung basierendes
Schaltelement. Das Schaltelement ist mit einer elektrischen Schaltung
(nicht gezeigt) verbunden, die den Zustand des Schaltelements erfasst.
Der vorspannende Magnet 20 ist nahe an dem Schaltelement 18 angeordnet
und spannt das Schaltelement vor. Dieses vorspannende Magnetfeld
ist stark genug, den Zustand des Schaltelements zu ändern. Aufgrund
des engen Abstandes zu dem Schaltelement kann der vorspannende Magnet 20 relativ klein
sein. Vorzugsweise hat der vorspannende Magnet 20 eine
geringere magnetische Stärke
als die Magnete 4, 5.
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Der
Magnetfeldrichter 19 ist eine Einrichtung, die dazu verwendet
wird, alle Feldlinien gleichförmig
so zusammenzubringen, dass das Magnetfeld aus einem Permanentmagneten,
der außerhalb
des Richters angeordnet ist, in ein Längsfeld in dem Richter umgewandelt
wird. Das Magnetfeld innerhalb des Richters zeigt eine identische
Felddirektionalität
unabhängig
von der Richtung des Magnetfelds aus dem verwendeten vorspannenden
Magneten an und ermöglicht
so eine identische Reproduzierbarkeit des Magnetfelds innerhalb
des Richters. Ein innerhalb des Richters angeordnetes Magnetschaltelement wird
deshalb immer dem gleichen Magnetfeld ausgesetzt sein, unabhängig von
der Winkelreaktion des Detektorelements. Dies schließt die Notwendigkeit aus,
dass ein asymmetrisch ansprechendes Magnetschaltelement in einer
speziellen Drehstellung auf seiner Längsachse positioniert werden
muss. Der Richter ist vorzugsweise aus einem weichen ferromagnetischen
Material hergestellt. Der vorspannende Magnet 20 ist nahe
an dem Richter oder in Kontakt mit ihm angeordnet. Dies erlaubt
den Einsatz eines relativ kleinen vorspannenden Magneten und macht das
Vorspannen des Magnetschaltelements weniger empfindlich gegenüber einer
externen Störung.
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Die
beiden Permanentmagnete 4, 5 sind in einer solchen
Entfernung von dem Magnetschaltelement 18 angeordnet, dass
das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 mit dem vorspannenden
Magnetfeld an dem Magnetschaltelement zusammenwirkt. Der Schalter
ist als eine Einheit ausgelegt, wobei die Magnete und das Magnetschaltelement
in das gleiche Gehäuse
integriert sind. Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen wird ein normalerweise
offener Reed-Kontakt
als Magnetschaltelement verwendet. Es handelt sich um den üblichsten
Typ eines Reed-Kontakts, der auch der billigste ist. Erforderlichenfalls
können
auch andere Arten, beispielsweise Umschalt- oder normalerweise geschlossene Reed-Kontakte,
verwendet werden.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird der Schalter durch Stören
des Magnetfelds der Magnete 4, 5 mit einem ferromagnetischen
Material 21 geschaltet. Bei dieser Ausführungsform sind die Magnete 4, 5 in
einer Entfernung von dem Reed-Kontakt angeordnet, so dass das Magnetfeld
aus den Magneten 4, 5 das vorspannende Magnetfeld
an dem Reed-Kontakt aufhebt. Dies belässt den Reed-Kontakt in seinem
normalen offenen Zustand. Das sich ergebende Magnetfeld über dem
Reed-Kontakt ist somit nahe bei null oder wenigstens unter dem Schwellenwert
des Reed-Kontakts.
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Wenn
das ferromagnetische Material 21 in das Magnetfeld der
Magnete 4, 5 eingeführt wird, d. h. wenn das ferromagnetische
Material 21 sich dem Magnetschalter nähert, sammelt das Material 21 einen
Teil des Magnetfelds, was bedeutet, dass das Magnetfeld von den
Magneten 4, 5 an dem Reed-Kontakt geschwächt wird.
Wenn sich das ferromagnetische Material in einer bestimmten Entfernung
befindet, hat sich das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 weit
genug verringert, damit das vorspannende Feld den Reed-Kontakt schließt, d. h.
den Schalter schaltet. Der Schalter ist beispielsweise für ein Anbringen
an einem Lastkraftwagen geeignet, und das ferromagnetische Material
kann beispielsweise eine Tür
sein. In diesem Fall erfasst der Schalter, dass die Tür geschlossen
ist. Diese Ausführungsform
sorgt für
einen normalerweise offenen Schalter, der geschlossen wird, beispielsweise
dadurch, dass die Tür
in die Nähe
des Schalters gebracht wird.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird der Schalter ebenfalls durch Stören des Magnetfelds der Magnete 4, 5 mit
einem ferromagnetischen Material 21 geschaltet. Bei dieser
Ausführungsform
sind die Magnete 4, 5 etwas näher an dem Reed-Kontakt angeordnet,
so dass das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 das
vorspannende Magnetfeld weit genug überwindet, um den Reed-Kontakt
zu schließen.
Das sich ergebende Magnetfeld über
dem Reed-Kontakt liegt somit wenigstens über dem Schwellenwert des Reed-Kontakts.
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Wenn
das ferromagnetische Material 21 in das Magnetfeld der
Magnete 4, 5 eingeführt wird, d. h. wenn sich das
ferromagnetische Material 21 dem Magnetschalter nähert, sammelt
das Material 21 einen Teil des Magnetfelds, was bedeutet,
dass das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 an dem Reed-Kontakt
abnimmt. Wenn sich das ferromagnetische Material in einer bestimmten
Entfernung befindet, hat sich das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 so
weit abgeschwächt,
dass es durch das vorspannende Magnetfeld ausgeglichen wird. Das
sich über dem
Reed-Kontakt einstellende Magnetfeld liegt somit unter dem Schwellenwert
des Reed-Kontakts, was
den Reed-Kontakt öffnet,
d. h. den Schalter schaltet. Der Schalter ist beispielsweise für ein Anbringen
an einem Lastkraftwagen geeignet, und das ferromagnetische Material
kann beispielsweise eine Tür
sein. In diesem Fall erfasst der Schalter, dass die Tür ge schlossen
ist. Diese Ausführungsform
sorgt für einen
normalerweise geschlossenen Schalter, der geöffnet wird, beispielsweise
dadurch, dass die Tür
in die Nähe
des Schalters gebracht wird.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
wird der Schalter dadurch geschaltet, dass ein ferromagnetisches
Material 21 von dem Schalter entfernt wird. Bei dieser
Ausführungsform
wird der Ausgleich zwischen dem vorspannenden Magnetfeld und dem
Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 an dem Reed-Kontakt
mit einem ferromagnetischen Material 21 nahe an dem Schalter
eingerichtet. Bei dieser Ausführungsform sind
die Magnete 4, 5 in einer solchen Entfernung von
dem Reed-Kontakt angeordnet, dass das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 zusammen
mit dem ferromagnetischen Material 21 das vorspannende Magnetfeld
an dem Reed-Kontakt auslöscht.
Dies belässt
den Reed-Kontakt in seinem normalen offenen Zustand. Das sich über dem
Reed-Kontakt einstellende Magnetfeld liegt somit nahe bei null oder wenigstens
unter dem Schwellenwert des Reed-Kontakts.
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Wenn
das ferromagnetische Material von dem Schalter entfernt wird, d.
h. wenn das ferromagnetische Material 21 von dem Schalter
wegbewegt wird, verschwindet der Ausgleich zwischen dem vorspannenden
Magnetfeld und dem Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 an
dem Reed-Kontakt. In diesem Fall verstärkt sich das Magnetfeld der
Magnete 4, 5 weit genug, um den Reed-Kontakt zu
schließen,
d. h. um den Schalter zu schalten. Der Schalter ist beispielsweise
zum Anbringen an einem Lastkraftwagen geeignet, und das ferromagnetische
Material kann beispielsweise eine Tür sein. In diesem Fall erfasst der
Schalter, dass die Tür
geöffnet
ist.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
wird der Schalter ebenfalls durch Entfernen eines ferromagnetischen
Materials 21 aus dem Schalter geschaltet. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt der Ausgleich zwischen dem vorspannenden Magnetfeld und
dem Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 an dem Reed-Kontakt
mit einem ferromagnetischen Material 21 in der Nähe des Schalters.
Bei dieser Ausgestaltung sind die Magnete 4, 5 so
angeordnet, dass das Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 zusammen
mit dem ferromagnetischen Material schwächer als das vorspannende Magnetfeld
ist, so dass der Reed-Kontakt durch das vorspannende Magnetfeld geschlossen
wird. Das sich über
dem Reed-Kontakt einstellende Magnetfeld ist somit schwächer als
der Schwellenwert des Reed-Kontakts.
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Wenn
das ferromagnetische Material aus dem Schalter entfernt wird, d.
h. wenn das ferromagnetische Material 21 von dem Schalter
wegbewegt wird, wird ein Ausgleich zwischen dem vorspannenden Magnetfeld
und dem Magnetfeld aus den Magneten 4, 5 an dem
Reed-Kontakt erzeugt.
In diesem Fall wird das Magnetfeld der Magnete 4, 5 stark
genug, um den Reed-Kontakt zu öffnen,
d. h. den Schalter zu schalten. Der Schalter ist beispielsweise für ein Anbringen
an einem Lastkraftwagen geeignet, und das ferromagnetische Material
kann beispielsweise eine Tür
sein. In diesem Fall erfasst der Schalter, dass die Tür geöffnet ist.
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Die
vorstehend beschriebenen Schalter sind für ein kontaktloses Erfassen
der Position von Metallteilen, beispielsweise an Fahrzeugen, geeignet.
Da der Magnetschalter in einem einzigen Gehäuse eingeschlossen ist, ist
er gegen Korrosion, Schmutz, usw. geschützt. Dadurch ist der Schalter
besonders für
das Erfassen von sicherheitskritischen Teilen geeignet. Beispielsweise
kann erfasst werden, ob sich das Fahrerhaus in einer verriegelten
Position befindet, ob die Lagertüren
geschlossen sind oder ob sich ein Kipper in einer Ruhestellung befindet.
Wenn das zu erfassende Teil nicht aus einem ferromagnetischen Material
hergestellt ist, kann leicht ein ferromagnetisches Material an dem
Teil entweder durch Aufbringen auf seine Oberfläche oder durch Integrieren in
das Teil angebracht werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
ersetzt ein einziger Magnet die beiden Magnete 4, 5.
Der einzige Magnet ist auf ähnliche
Weise, wie vorstehend für
die Magnetanordnung mit den Magneten 4, 5 beschrieben,
angeordnet. Die Verwendung eines Einzelmagneten erfordert eine gute
Kenntnis der Eigenschaften des verwendeten Magneten. Bei der Herstellung,
bei der die magnetischen Eigenschaften der verwendeten Magnete nicht
nur zwischen verschiedenen Chargen, sondern auch der gleichen Produktionscharge
beträchtlich
variieren, kann es schwierig sein, zu gewährleisten, dass das Magnetfeld
von dem Einzelmagneten immer das vorstehende Magnetfeld ausgleicht.
Deshalb ist es bei der Herstellung vorteilhaft, eine Magnetanordnung
mit zwei Magneten zu verwenden, um eine gute Reproduzierbarkeit zu
erhalten.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
wird das Magnetschaltelement ohne den Richter verwendet. Wenn das
Winkelansprechvermögen
des Magnetschaltelements bekannt ist und es möglich ist, das Magnetschaltelement
in einer reproduzierbaren, vorgegebenen Position anzuordnen, wird
der Schalter ohne den Richter, wie vorstehend beschrieben, arbeiten.
Bei der Herstellung ist es vorteilhaft, einen Richter zu verwenden.
Dies gewährleistet,
dass das vorspannende Magnetfeld das Magnetschaltelement in einer
vorgegebenen Weise beeinflusst.
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Bei
den vorstehenden Magnetschaltern kann abhängig von den Erfordernissen
jede der Magnetanordnungen vorteilhaft sein, wie sie vorstehend
beschrieben wurden.
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Die
Erfindung ist nicht als auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt anzusehen, vielmehr ist eine Anzahl von zusätzlichen
Varianten und Modifizierungen in dem Rahmen der nachstehenden Patentansprüche möglich. Die
Magnetschaltanordnung kann immer dann verwendet werden, wenn eine
kontaktlose Erfassung erforderlich ist.