DE602005003815T2 - Strommessvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Strom und ein Verfahren zum Messen von Strom, insbesondere pulsierende Ströme oder Wechselströme.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Rogowski Spule wurde in den 1880er Jahren von Chattock erfunden (Chattock A. P. On a magnetic potentiometer Philos Mag., 1887 pp 94–96). Sie ist eine flexible Zylinderspule mit einem koaxialen Rückleiter und wird verwendet, um Magnetfelder, welche von einem stromführenden Leiter erzeugt werden, durch Umfassen des Leiters auf nicht intrusive Weise zu messen. Die Ausgabegröße der Rogowski Spule ist eine Spannung, welche zur Ableitung oder Änderungsrate des zu messenden Stroms proportional ist. Es müssen Mittel zur Verfügung gestellt werden, um diese Ausgabespannung zu integrieren, um eine Ausgabespannung zu erhalten, welche proportional zu dem gemessenen Strom ist.
  • Basierend auf Amperes Satz ist, wenn eine Zylinderspule der Länge l mit N Windungen in der Fläche A und einer Steigung von n = N/l einen stromführenden Leiter normal zum Leiter umgibt, mit einem um den genannten Leiter zentrierten Radius R = ½ π, das Magnetfeld B im Zentrum jeder Windung gegeben durch B = μoi (t)/(2πR). Vorausgesetzt, dass A<<R2 ist, ist der Fluss pro Windung durch AB(t) gegeben, was zu der bekannten Gleichung für die Ausgabe einer Rogowski Spule führt, welche ist e(t) = –Nd(AB(t)/dt = –μonAdi(t)/dt ist.
  • Nur wenn die Spulenanordnung geschlossen ist, integriert die Rogoswki Spule die Änderungsrate der Flussdichte B in korrekter Weise. Jede Abweichung dieses geschlossenen Kreislaufs resultiert in einem unvollständigen Linienintegral, wie es in Amperes Gesetz definiert ist und daher in einer verminderten Genauigkeit beim Messen des Stroms.
  • Biegsame Rogowski Spulen aus dem Stand der Technik haben im Allgemeinen, aufgrund der Beschaffenheit der Bauweisen der Spulenendenkopplung Stoßfugen zu verwenden, was zu fehlerbehafteten Messungen führt. Es werden jedoch auch andere Fugenausbildungen verwendet, wie beispielsweise Rechtwinkelstöße und Parallelstöße. Verbesserungen der Genauigkeit sind durch das Wickeln von Extrawindungen am Stoßfugenübergang möglich.
  • Industrielle internationale Sicherheitsstandards, wie beispielsweise IEC 61010 schreiben minimale Kriech- und Luftstreckenabstände vor, welche die Sachlage in Bezug auf die Messleistung weiter erschweren.
  • Der in einer Rogowski Spule enthaltene Draht wird gewöhnlich mit einer isolierenden Abdeckung oder Beschichtung versehen. Funktionelle Isolierung zu Sicherheitszwecken, wie sie in Sicherheitsstandards beschrieben wird (beispielsweise EN61010-1:2001 Absatz 6.9.1) umfassen, dass das Folgende nicht als Isolierung für Sicherheitszwecke verwendet werden soll; (1) Materialien, welche einfach beschädigt werden können (beispielsweise physisch beschädigt) wie z. B. Lack, Email, Oxide, Eloxalschichten und (2) nicht imprägnierte, hygroskopische Materialien (z. B. ist bevorzugter Weise das Kabel mit einer funktionellen Isolation zu Sicherheitszwecken ausgestattet und bevorzugter Weise wie in den entsprechenden Sicherheitsstandards beschrieben).
  • Drei Rogowski Spulen werden in J. Wapakabulo P. N. Murgatroyd, „Braided Rogowski Coil", IEE Electronics letters, 19. August 1999, Vol. 35, Nr. 17 Seiten 1445–1446 beschrieben. Eine „gewöhnliche" Rogowski Spule wird mit spiralförmigen Windungen einer axialen Rückleitung offengelegt. Es wird eine „Schnürsenkel"-Rogowski Spule offengelegt, mit zwei Spiralen, welche um einen runden Former in entgegengesetzter Richtung ansteigen. Es wird eine „geflochtene" Rogowski Spule geoffenbart, umfassend acht Kabelstränge mit vier Strängen, die in jede Richtung in einer Spirale aufsteigen, wobei die Stränge in Serie geschaltet sind.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, wenigstens ein Problem, das mit dem Stand der Technik verknüpft ist, ob darauf hierin oder auf andere Weise Bezug genommen wird, zu lösen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Messen von Strom zur Verfügung gestellt, umfassend eine Rogowski Spule, wobei die Rogowski Spule einen zentralen Leiter und eine Spule umfasst, wobei der zentrale Leiter und die Spule aus demselben einzelnen isolierten Draht bestehen, welcher vor Bildung der Rogowski Spule mit Isolationsmaterial überzogen wird.
  • In bevorzugter Weise ist der Draht zu Sicherheitszwecken isoliert.
  • In bevorzugter Weise ist der Draht mit Isolationsmaterial isoliert.
  • In bevorzugter Weise ist das Isolationsmaterial abriebfest.
  • In bevorzugter Weise kann das Isolationsmaterial nicht einfach beschädigt werden und in bevorzugter Weise kann es nicht einfach materiell beschädigt werden.
  • In bevorzugter Weise umfasst das Isolationsmaterial ein nachgiebiges Material.
  • Aus Sicherheitsgründen können folgende Arten von Material nicht als geeignet angesehen werden: a) Materialien, welche leicht beschädigbar sind (beispielsweise Lack, Email, Oxide, Eloxalschichten, etc.); b) nicht imprägnierte hygroskopische Materialien (beispielsweise Papier, Fasern, Faserstoffe, etc.).
  • In bevorzugter Weise ist die gesamte äußere Oberfläche des Kabels mit einem Isolationsmaterial beschichtet, welches in bevorzugter Weise Isolation und in besonders bevorzugter Weise verstärkte Isolation bietet (in diesem Schriftstück als Isolation bezeichnet). Die äußere Oberfläche ist insbesondere nicht bloß beschichtet, sondern isoliert.
  • In bevorzugter Weise umfasst das Isolationsmaterial eine Umhüllung für das Kabel oder eine Extrusion für das Kabel. In bevorzugter Weise wird das Isolationsmaterial nicht am Kabel (zum Beispiel Lack) angebracht.
  • In bevorzugter Weise umfasst die Rogowski Spule einen einzelnen isolierten Draht, welcher einen zentralen Leiter und eine Spule bildet und in besonders bevorzugter Weise umfasst sie einen einzelnen homogenen isolierten Draht, welcher den zentralen Leiter und die Spule bildet.
  • Die Isolierschicht kann weniger als 0,25 mm betragen und ist in bevorzugter Weise geringer als 0,175 mm und ist in besonders bevorzugter Weise geringer als oder gleich 0,125 mm.
  • In bevorzugter Weise wird die Rogowski Spule durch das Bilden eines geraden zentralen Leiterabschnitts und das Wickeln einer Spule um zumindest einen Teil des geraden elektrischen Leiterabschnitts gebildet. Die Rogowski Spule kann eine innere Ummantelung umfassen (z. B. eine dielektrische Ummantelung) und die Einbeziehung einer solchen Ummantelung kann von den Anforderungen an die Ausgabecharakteristik der Rogowski Spule abhängen.
  • In bevorzugter Weise umfasst der Draht einen Kupferdraht.
  • In bevorzugter Weise umfasst die Rogowski Spule ein Ende, wobei das Ende keine Isolationskappe benötigt.
  • In bevorzugter Weise ist der Draht im wesentlichen über die gesamte Länge isoliert.
  • Der Draht kann eine Mehrzahl von Schichten von Isolationsmaterial aufweisen. Der Draht kann zwei, drei oder mehrere Schichten Isolationsmaterial umfassen.
  • In bevorzugter Weise umfasst die Rogowski Spule ein erstes Ende und ein zweites Ende. In bevorzugter Weise ist das erste Ende bei Verwendung so angeordnet, dass es sich bei Verwendung neben dem zweiten Ende befindet. In bevorzugter Weise ist ein erstes Endglied bei Verwendung so angeordnet, dass es in Verwendung mit einem zweiten Endglied, das sich am zweiten Ende befindet, eingreift.
  • In bevorzugter Weise ist ein erstes Endglied, welches sich an einem Ende der Rogowski Spule befindet, so angeordnet, dass es bei Verwendung mit einem zweiten Endglied, welches sich am zweiten Ende der Rogowski Spule befindet, zusammenwirkt.
  • In bevorzugter Weise ist das erste Ende der Rogowski Spule bei der Verwendung so angeordnet, dass es sich bei Verwendung mit einem zweiten Endglied, welches sich am zweiten Ende der Rogowski Spule befindet, befindet (oder mit ihm zusammenwirkt oder eingreift), um eine geschlossene Schleife oder einen geschlossenen Kreis zu bilden.
  • In bevorzugter Weise ist das erste Ende der Rogowski Spule angeordnet, dass es magnetisch mit dem zweiten Ende der Rogowski Spule zusammenwirkt und bilden in bevorzugter Weise eine geschlossene Schleife oder einen geschlossenen Kreis.
  • In bevorzugter Weise befindet sich ein erstes Endglied an einem oder in Richtung eines ersten Endes der Rogowski Spule und ein zweites Endglied an einem oder in Richtung eines zweiten Endes der Rogowski Spule.
  • Das erste Endglied kann ein weibliches Glied umfassen und das zweite Endglied kann ein männliches Glied umfassen. In bevorzugter Weise ist zumindest ein Teil des männlichen Glieds so angeordnet, um sich bei Verwendung auf einem Teil des weiblichen Glieds zu befinden.
  • Das erste Endglied kann ein magnetisches Glied umfassen.
  • Das zweite Endglied kann ein magnetisches Glied umfassen.
  • Das zweite Endglied kann ein Metall umfassen.
  • Das zweite Endglied kann eine Platte oder ein ebenes Glied umfassen.
  • In bevorzugter Weise ist das erste Endglied so angeordnet, um bei Verwendung nur durch Magnetkraft an dem zweiten Endglied gesichert zu sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Messen von Strom zur Verfügung gestellt, umfassend die Bildung einer Rogowski Spule, wobei das Verfahren das Bilden einer Spule um den zentralen Leiterabschnitt unter Verwendung eines einzelnen Drahtes umfasst, welcher vor Bildung der Rogowski Spule mit Isolationsmaterial ummantelt wird.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen von Strom zur Verfügung gestellt, umfassend die Verwendung der Vorrichtung zum Messen von Strom gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen von Strom zur Verfügung gestellt, umfassend die Verwendung einer Vorrichtung zum Messen von Strom, welche gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung gebildet wurde.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die folgenden Zeichnungen lediglich beispielhaft beschrieben, in welchen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Rogowski Spule aus dem Stand der Technik darstellt,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Endes einer Rogowski Spule aus dem Stand der Technik mit einer Endkappe darstellt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer bevorzugten Ausbildung einer Rogowski Spule entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer bevorzugten Ausbildung eines isolierten Drahts für die Verwendung in einer bevorzugten Ausbildung einer Rogowski Spule darstellt,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausbildung einer Rogowski Spule in Verwendung darstellt,
  • 6 einen seitlichen Schnitt eines ersten Endes und eines zweiten Endes einer Rogowski Spule aus dem Stand der Technik darstellt,
  • 7 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausbildung eines ersten Endes und eines zweiten Endes einer Rogowski Spule vor der Verwendung darstellt,
  • 8 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausbildung eines ersten Endes und eines zweiten Endes einer Rogowski Spule bei der Verwendung darstellt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausbildung
  • Wie in 3 gezeigt umfasst eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Messen von elektrischem Strom eine Rogowski Spule 20, welche einen Draht oder Leiter, der eine Spule 22 formt, umfasst, und welcher durch die Spule 22 als zentraler Leiter 24 zurückführt. Die Spule 22 und der zentrale Leiter 24 werden von einem einzigen Leiter oder Draht gebildet und es ist daher keine elektrische Verbindung (z. B. Lötverbindung oder Klemmverbindung) am Ende der Rogowski Spule 20 notwendig. Solche Verbindungen sind bei Rogowski Spulen im Stand der Technik notwendig.
  • Wie in 4 gezeigt, wird der Draht 28, der zur Bildung der Spule 22 und des zentralen Leiters 24 verwendet wird, vor Bildung der Rogowski Spule 20 isoliert. Der Draht ist mit der notwendigen Menge an Isolation 30 oder Isolationsmaterial umhüllt. Der Draht ist nicht bloß mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet, da dies nicht die notwendigen Isolationseigenschaften ergeben würde. Die isolierte Beschichtung 30 am Draht stellt eine bessere Isolation zwischen den einzelnen Spulen zur Verfügung und hilft auch dabei, einen gleichmäßigeren Abstand zwischen den einzelnen Spulen zu bieten bei dem jeweiligen ZurVerfügung-Stellen von Isolationsummantelungen oder Hülsen. Der Draht besteht aus Kupfer und ist an seiner äußeren Oberfläche über seine Länge komplett beschichtet. Das Ende des Drahts erlaubt es jedoch, den Draht elektrisch mit der Messvorrichtung verbunden zu werden, um dem induzierten Strom in der Rogowski Spule zu messen und dadurch den elektrischen Strom in einem Leiter 32 zu berechnen.
  • Der Draht ist mit einem zweckmäßigen Isolationsmaterial für Sicherheitszwecke, wie sie in Sicherheitsstandards (beispielsweise EN 61010-1:2001 Absatz 9.6.1) beschrieben sind, beschichtet. Solche Standards nehmen die folgende Isolation zu Sicherheitszwecken aus; (1) Materialien, welche leicht beschädigt werden können (z. B. Lack, Email, Oxide, Eloxalschichten), und (2) nicht imprägnierte hygroskopische Materialien (beispielsweise Papier und Faserstoffe). Demgemäß umfasst das Isolationsmaterial ein unverwüstliches Material, welches physische Schäden daran verhindert oder zumindest hemmt. Zusätzlich umfasst das Isolationsmaterial wasserfestes Material.
  • Der Draht ist durch eine Mehrzahl von Schichten von Isolationsmaterial beschichtet oder bedeckt und umfasst in der bevorzugten Ausbildung dreifach isoliertes Material, welches drei konzentrische Schichten Isolationsmaterial um den Draht besitzt. Insbesondere wird das Isolationsmaterial der vorliegenden Erfindung eher gewickelt oder extrudiert, als wie Lack aufgetragen.
  • Das Spulenende würde nur Schutz vor physischer Misshandlung und/oder Schaden benötigen. Das Spulenende von Rogowski Spulen aus dem Stand der Technik benötigt eine Isolationskappe 11, um, wie in 2 gezeigt, das Ende der Rogowski Spule zusätzlich zu isolieren. Die Spule 22 und der zentrale Leiter 24 der vorliegenden Erfindung haben in ihrem Aufbau eine natürliche elektrische Sicherheitsbarriere eingebaut. Zusätzlich gäbe es bei einer Spule, welche die Verwendung eines vorab isolierten Drahts gebildet ist, keine weiteren Sicherheitsvoraussetzungen, abgesehen von physischer Misshandlung und/oder Schaden.
  • Die bevorzugte Ausbildung stellt 600 V Belastbarkeit mit einem dreifach isolierten Draht zur Verfügung. Die Isolationsschicht 30 im Kupferdraht 28 ist im wesentlichen gleich oder geringer als 0,125 mm. Das bedeutet, dass die radiale Dicke der Isolation gleich oder geringer als 0,125 mm ist. Für höhere Spannungen kann die Isolationsschicht dicker sein. Die dielektrische Überschlagsspannung wäre größer als 1 kV oder wie für das nötige Spannungsverhältnis notwendig.
  • Dadurch, dass der Draht, welcher die Spule 22 und den geraden Leiterabschnitt 24 bildet, vorab isoliert ist, werden die physischen Ausmaße der Rogowski Spule minimiert und eine Abschlusskappe zur Bereitstellung einer Isolation ist nicht notwendig. Rogowski Spulen aus dem Stand der Technik sind relativ sperrig, da sie eine innere dielektrische Ummantelung 12 und eine äußere Ummantelung 14 oder Mantel enthalten, welcher Mantel dick genug ist, ihr elektrische Sicherheit und Schutz vor physischer Misshandlung zu bieten. Wie in 5 gezeigt, befindet sich die Rogowski Spule 20 bei Verwendung um den elektrischen Leiter 22, damit die Rogowski Spule den Strom im elektrischen Leiter 32 misst.
  • Die vorliegende Erfindung resultiert in einer Rogowski Spule, welche kleiner baut, besser isoliert ist und keine Endisolationskappe für die inhärente Sicherheit benötigt.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine innere dielektrische Ummantelung beinhalten und die Verwendung einer solchen Ummantelung kann eine bessere Isolation zur Verfügung stellen. Die Verwendung einer solchen Ummantelung kann von den Ausgabeeiegenschaften der Rogowski Spule abhängen.
  • Die Aufmerksamkeit wird auf alle Schriften und Dokumente, welche gleichzeitig mit dieser oder vor dieser Beschreibung in Verbindung mit dieser Anmeldung und welche öffentlicher Einsicht zugänglich sind, mit dieser Beschreibung gelenkt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Details der vorangegangenen Ausbildung(en), da der Umfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche definiert wird anstelle durch die ihnen vorausgehende Beschreibung.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Messen von Strom umfassend eine Rogowski-Spule (20), wobei die Rogowski-Spule (20) einen zentralen Leiter (24) und eine Spule (22) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Leiter (24) und Spule (22) durch denselben einzelnen Draht (28) gebildet werden, welcher vor Bildung der Rogowski-Spule (20) mit Isolationsmaterial (30) ummantelt wird.
  2. Vorrichtung zum Messen von Strom nach Anspruch 1, bei welcher die gesamte äußere Oberfläche des Drahtes (28) mit Isolationsmaterial (30) beschichtet ist, welches eine verstärkte Isolation bereitstellt.
  3. Vorrichtung zum Messen von Strom nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Rogowski-Spule (20) gebildet wird durch Bereitstellen eines geraden zentralen Leiterabschnittes (24) und Wicklung einer Spule (22) um wenigstens einen Teil des geraden elektrischen Leiterabschnittes (24).
  4. Vorrichtung zum Messen von Strom nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Rogowski-Spule (20) ein Ende aufweist, wobei das Ende keine Isolationskappe benötigt.
  5. Vorrichtung zum Messen von Strom nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher der Draht (28) eine Mehrzahl an Schichten von Isolationsmaterial aufweist.
  6. Vorrichtung zum Messen von Strom nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher bei Verwendung ein erstes Ende (42) der Rogowski-Spule (20) angeordnet ist, um sich bei Verwendung neben dem zweiten Ende (44) dieser Spule (20) zu befinden.
  7. Vorrichtung zum Messen von Strom nach Anspruch 6, bei welcher ein erstes Endglied (43), das sich am ersten Ende (42) befindet, angeordnet ist, um in Verwendung mit einem zweiten Endglied (45), das sich am zweiten Ende (44) befindet, zusammenzuwirken.
  8. Vorrichtung zum Messen von Strom nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher ein erstes Ende (42) der Rogowski-Spule (20) so angeordnet ist, dass es mit einem zweiten Ende (44) der Rogowski-Spule (20) magnetisch zusammenwirkt.
  9. Vorrichtung zum Messen von Strom nach Anspruch 7 oder 8, bei welcher das erste Endglied (43) so angeordnet ist, dass es bei Verwendung nur durch Magnetkraft an dem zweiten Endglied (45) gesichert ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung zum Messen von Strom umfassend das Bilden einer Rogowski-Spule (20), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Bildung eines zentralen Leiterabschnittes (24) und das Bilden einer Spule (22) um den zentralen Leiterabschnitt (24) unter Verwendung desselben einzelnen Drahtes (28) umfasst, welcher vor Bildung der Rogowski-Spule (20) mit Isolationsmaterial (30) ummantelt wird.
  11. Verfahren zum Messen von Strom umfassend die Verwendung einer Vorrichtung zum Messen von Strom nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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