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Diese
Erfindung betrifft eine Uhr, im speziellen eine analoge Armbanduhr,
die einen mindestens teilweise im Minutenzeiger, Stundenzeiger oder
Sekundenzeiger integrierten Transponder umfasst oder deren eine
Zeigerachse (Rohr) den genannten Transponder trägt. Die wesentlichen Eigenschaften zur
Definition der Erfindung sind in Patentanspruch 1 enthalten. Der
Transponder besteht aus einer Antenne und einer integrierten Schaltung
(Chip) und ist im Zeiger platziert oder wird von einer Zeigerachse (Rohr)
getragen in einer Position, welche die Identifikation durch mindestens
ein, die Technologie der Identifikation mit Radiofrequenzen (RFID)
benutzendes, externes Lese- und/oder
Schreibgerät
erlaubt.
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Die
Zielsetzung dieser Erfindung ist, die im Bereich der Identifikationssysteme
mit Radiofrequenzen (RFID) erhaltenen Fortschritte zu gebrauchen, um
den Schutz der Uhr und deren Bestandteile gegen Nachahmungen, Fälschungen,
den Graumarkt oder den Betrug zu verbessern, oder um die Geschichte
und/oder Verfolgbarkeit der Uhr während ihres gesamten Lebenszyklus
sicherzustellen, von ihrer Herstellung bis hin zu ihrem Verkauf,
oder um die Daten zu benutzen zu Zwecken der Qualitätskontrolle,
des Kundendienstes, der Reparatur oder der Garantie, der Lagerbewirtschaftung
oder der Werbung und Marketing, oder die Entwicklungen und Anwendungen
anbietet, die nicht die Uhr betreffen, wie zum Beispiel Zugangs-
oder Identitätskontrolle
des Trägers
der Uhr, elektronischer Schlüssel,
elektronische Zahlungskarte, Kreditkarte, usw.
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Man
kennt bereits etliche Beispiele von Uhren, welche mit der RFID-Technologie
ausgerüstet sind
und es ist gut bekannt Uhren, im allgemeinen Armbanduhren, mit Transpondern
auszustatten zur Speicherung von Daten, die einen Chip verbunden mit
einer Antenne beinhalten und welche durch gesendete Radiosignale
mit einem externen Lesegerät kommunizieren
können.
Die Transponder, allgemein auch elektronisches Etikett genannt,
sind häufig
passiver Art, die Energie wird ihnen durch die vom externen Lesegerät gesendeten
Radiofrequenzen geliefert. Gemäss
dem Stand der Technik und den vielen bis heute veröffentlichten
Publikationen wie zum Beispiel der Patente oder Patentanmeldungen
CH692069A5 ,
CH689360A5 ,
CH694111A5 ,
US6484947B1 ,
CH690525A5 ,
CH691094A5 ,
DE19613491A1 ,
EP1113346A1 EP1420477 ,
JP2004325315 ,
JP2001006007 ,
JP2001042068 ,
EP1378805A1 ,
EP1398676A1 ,
EP1318437A1 ,
EP0741433A1 ,
EP1213629A1 ,
EP0884662A2 , wird der Transponder
in das Uhrgehäuse,
in die Lünette, in
die Uhrwandung, unter dem Zifferblatt, im Uhrwerkgehäuse, auf
oder im Bodendeckel des Uhrgehäuses,
im Kontrollorgan wie der Krone, im Armband der Uhr, oder im oder
unter dem Uhrenglas integriert, usw. Jedoch keine der Veröffentlichungen,
noch der bis heute bekannte Stand der Technik, präsentiert
die Idee, einen Zeiger zum Anzeigen der Minuten, der Stunden oder
der Sekunden, oder die Zeigerachse (Rohr) als Träger zu gebrauchen, um dort
einen RFID-Transponder
zu fixieren, welcher Daten trägt, die
durch ein oder mehrere externe Lesegeräte empfangen werden können. Diese
Erfindung füllt
diese Lücke
in der in den Patentansprüchen
definierten Art und Weise. Gemäss
den vielfachen möglichen
Ausführungsformen
kann man sich vorstellen, dass der Minutenzeiger, Stundenzeiger,
Sekundenzeiger oder die Zeigerachse (Rohr) einen Transponder beinhaltet.
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Das
Ziel dieser Erfindung besteht nicht nur darin, den Uhrzeiger oder
die Zeigerachse (Rohr) mit einem Transponder solidarisch zu machen,
sondern die Erfindung ist ebenfalls dazu bestimmt das Problem zu
lösen,
welches sich beim Integrieren eines Transponders von sehr kleiner
Grösse
in die Armbanduhr stellt, und welcher geeignet ist aus nur kleiner
Distanz von einem externen Lesegerät erfasst zu werden.
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Eine
beträchtliche
Anzahl der bis heute veröffentlichten
Publikationen sucht das Problem zu lösen, welches verbunden ist
mit der Reflektion und/oder der Absorption der Radiosignale, verursacht
durch die metallischen Komponenten einer Uhr oder dem menschlichen
Körper,
und schlagen Integrationslösungen
eines Transponders vor, mittels häufig einer sehr voluminösen Antenne,
um den Empfang und die Sendung von Radiofrequenzen durch die metallischen
Komponenten einer Uhr sicherzustellen. In den zum Stand der Technik
gehörenden
Uhren, findet man insbesondere Transponder bestehend aus einer integrierten
Schaltung (Chip) gekoppelt mit einer voluminösen Antenne, welches zwingend
eine Integration im Innern des Uhrgehäuses voraussetzt. Daher ist
ein zusätzlicher
Raum zur Unterbringung der Antenne im mechanischen Teil der Uhr
vorzusehen, was eine Anpassung in der architektonischen Struktur
der Uhr und einen zusätzlich
hinzuzufügenden
Prozess im Produktionsablauf erfordert. Dies macht auch jegliche Änderung
schwierig sobald die Uhr einmal als fertiges Produkt vollendet ist.
Was die Tatsache einer Integration des Transponders im Armband einer
Uhr, wie dies in anderen bekannten Lösungen vorgeschlagen wird,
betrifft, kann dies einerseits das Problem der Absorption der Radiofrequenzen
generell durch den menschlichen Körper oder das Schwitzen darstellen
oder andererseits ist das Armband zur Abnutzung geneigt, falls es
aus einem biegsamen Material wie zum Beispiel aus Leder oder Gummi
gemacht wird. Andererseits kann der Transponder leicht beschädigt oder
gar zerstört werden,
wegen der Biegsamkeit des Armbandes, die es viel zu einfach macht
den Transponder zu verdrehen oder zu falten und ihn so zu brechen;
wenn gegebenenfalls das Armband metallisch ist, so besteht weiterhin
das Problem der Übermittlung
der Radiofrequenzen wegen des Metalls. Ausser diesen Nachteilen
ist das Armband nicht ein fest im Uhrgehäuse integrierter Bestandteil
und kann daher viel zu einfach durch nicht autorisierte oder böswillige
Personen ersetzt werden, was dazu führt, dass der Transponder im
Armband nicht eine genügende
Garantie gibt um den Schutz der Uhr und ihrer Komponenten zum Beispiel
gegen Nachahmungen, Fälschungen, den
Graumarkt oder den Betrug sicherzustellen. Jedoch bleibt der Hauptnachteil
des jetzigen Stand der Technik darin bestehen, dass die Radiofrequenzen besonders
empfindlich sind auf die Reflektionswirkungen der metallischen Teile
der Uhr oder auf die Absorption durch den menschlichen Körper, was
daher zwingend die grossen Ausmasse der Antenne erklärt, welches
unentbehrlich sind um diese Art von Problemen zu überwinden
und folglich zu beträchtlicher
Materialmenge und zu hohen Produktionskosten führt. Die bei bestehenden Uhren
bisher vorgeschlagenen Lösungen
können
daher nur zum Teil zufrieden stellende Resultate ergeben, da die
beträchtliche
Grösse
der an der integrierten Schaltung (Chip) befestigte Antenne die
den Transponder konstituiert, der hohe Preis und die problematische
Integration des Transponders in das Uhrgehäuse oder in das Armband nachteilige ästhetische,
wirtschaftliche und technische Einschränkungen darstellen. Die Zielsetzung
dieser Erfindung besteht auch darin, die vorgenannten Probleme durch
eine Art und Weise wie sie in den Patentansprüchen definiert sind, zu lösen.
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Einer
der gesuchten Vorteile dieser Erfindung ist die Möglichkeit
den vorgenannten Transponder auf eine einfache Weise hinzuzufügen oder
zu ersetzen, und man trotzdem die Garantie einer hohen Authentifizierung
der Uhr geben kann, da zuerst das Uhrgehäuse geöffnet werden muss um zu den
Uhrzeigern zu gelangen, respektive zu einer Zeigerachse (Rohr) für einen
Zusatz oder einen Austausch des Transponders. Die Uhr, welche in
dieser Erfindung beschrieben wird, kann zu jederzeit in ihrem Leben mit
einem Transponder ausgestattet werden, bei ihrer Serienproduktion,
in Option und auf Auftrag, oder im Nachhinein durch eine autorisierte
Fachperson wie der Uhrmacher. Der Austausch findet somit, bei bestehenden
Uhren durch Extraktion des Uhrzeigers, durch Integration des neuen
mit einem Transponder ausgestatteten Uhrzeigers oder bei der Herstellung der
Uhr durch Hinzufügen
eines mit einem Transponder ausgestatteten Uhrzeigers, statt. Weitere
Varianten sind denkbar. Ein weiterer gesuchter Vorteil ist die Anordnung
des Transponders in der Uhr selbst, ein Problem das subtil gelöst werden
kann dank der Platzierung des Transponders ausserhalb des Gehäuses, welches
das Uhrwerk beinhaltet. Daraus ergibt sich ein Vorteil, dass die
Uhr ihre ursprüngliche
mechanische, architektonische und ästhetische Integrität beibehält, denn
es wird im Innern des Uhrgehäuses
keinen elektronischen Fremdkörper
beinhalten. Ein Vorteil der sehr wichtig ist für Uhren der Spitzenklasse,
so genannte mechanische oder Luxusuhren. Ausserdem besteht ein sehr
wichtiger Vorteil dieser Erfindung darin, dass er die Möglichkeit
bietet Transponder von sehr kleiner Grösse, geeignet um nur auf sehr
kurze Distanz erfasst zu werden, zu nutzen. Schon sind Transponder
auf dem Markt erhältlich, welche
eine Grösse
gleich oder weniger als 2.5 mm × 2.5
mm aufweisen und welche nächstens
bereits viel kleiner sind als 0,5 mm × 0.5 mm; sie werden nicht
mehr oder nur noch sehr schwer bei blossem Auge erkennbar sein;
aber muss man noch eine strategische Platzierung und ein günstiges
Umfeld in der Uhr für
sie finden, um ein Funktionieren zu ermöglichen mit einer auf das strikte
Minimum reduzierte Abschwächung
der Radiowellen und eine nächstmögliche Lesedistanz
zwischen dem Transponder und dem externen Lesegerät. Diese
Erfindung löst
ebenfalls dieses Problem da, denn der Transponder kann diskret auf
den Minutenzeiger, Stundenzeiger oder Sekundenzeiger fixiert oder
durch die Zeigerachse (Rohr) getragen werden und befindet sich somit
in sehr unmittelbarer Nähe
mit dem externen Lesegerät und
das Problem, das mit der Reflektion oder der Absorption der Radiosignale
durch die metallischen Teile der Uhr oder dem menschlichen Körper zusammenhängt, ist
praktisch gelöst,
denn die Radiofrequenzen gehen fast ohne Abschwächung durch das Uhrglas (welches
das einzige Hindernis zwischen dem externen Lesegerät und dem
Transponder ist). Ein weiterer gesuchter Vorteil der Erfindung ist schlussendlich,
dass sie mittels einfacher konventioneller Maschinen und Werkzeuge,
die für
die Produktion in grossen Serien vorgesehen sind, ausgeführt werden
kann. Um diese Zielsetzung zu erreichen gebraucht diese Erfindung
den Minutenzeiger, Stundenzeiger, Sekundenzeiger oder die Zeigerachse (Rohr)
als Träger
um einen Transponder darin zu integrieren oder anzubringen und bietet
so eine ideale Lösung
an, um alle oben erwähnten
Probleme zu lösen
und bietet ebenfalls den Vorteil einer ästhetischen, funktionellen
und wirtschaftlichen Integration des Transponders in die Armbanduhr
an.
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Aus
Gründen
der Klarheit haben wir beschlossen, dass der Begriff ,Transponder' zum Verständnis unserer
Erfindung ausreichend ist und nicht den Begriff ,Mikrotransponder' zu gebrauchen, obwohl
seine derzeitige kleine Grösse
und sein Potential künftiger
Miniaturisierung ihn dazu bestimmen würde gerade mit dem Vorwort
,Mikro-' benannt
zu werden.
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Die
Erfindung wird nun durch die Beschreibung deutlich die folgt und
von der Zeichnung die sie illustriert, als nicht einschränkendes
Beispiel gegeben und in der:
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1 eine
vereinfachte Ansicht von oben der Armbanduhr von Typ analoge Uhr
gemäss
der Erfindung ist.
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2 eine
vereinfachte vergrösserte Schnittperspektive
der Armbanduhr gemäss
einer Ausführungsart
der Erfindung ist und zwei mögliche Integrationsvarianten
des Transponders.
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3.1 ist eine vereinfachte Ansicht von oben eines
Minutenzeigers, Stundenzeigers oder Sekundenzeigers, den Transponder
beinhaltend, gemäss
einer ersten Realisationsvariante der Erfindung.
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3.2 zeigt in einer sehr schematischen Form eine
Ansicht von oben einer Zeigerachse (Rohr), welche auf ihrer Zentralachse
einen Transponder trägt,
mit oder ohne eine Rohrkappe, gemäss einer zweiten bevorzugten
Realisationsvariante der Erfindung.
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4.1 und 4.2 stellen
schematisch in Seiten- und Schnittansicht einen Transponder dar, bestehend
aus einer integrierten Schaltung (Chip) und einer Antenne.
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Aus
Gründen
der Klarheit haben wir beschlossen, zuerst die in dieser Beschreibung
einer Realisationsart gebrauchte Terminologie mit folgender Nummerierung
zu definieren:
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- 1
- Armbanduhr
von Typ analoge Uhr
- 2
- Uhrgehäuse
- 3
- Kontrollorgan/Krone
- 4
- Zifferblatt
- 5
- Armband
- 6
- Minutenzeiger
- 7
- Sekundenzeiger
- 8
- Stundenzeiger
- 9
- Transponder/Mikrotransponder/elektronisches
Etikett
- 9.1
- Integrierte
Schaltung (Chip)
- 9.2
- Antenne
- 10
- Uhrenglas
- 11
- Zeigerachse
(Rohr)
- 12
- Rohrkappe
-
Obwohl
die Erfindung natürlich
nicht auf eine solche Form der Verwirklichung begrenzt ist, wird
folgende Beschreibung gemacht im Falle, dass der Transponder 9,
womit der Minutenzeiger 6, der Stundenzeiger 8 oder
der Sekundenzeiger 7, oder die Zeigerachse (Rohr) 11 ausgerüstet werden
kann, dazu dient Informationen zu speichern, die die Uhr selbst betreffen
oder die für
andere Anwendungen dienen, welche nicht die Uhr selbst betreffen,
um in einer kurzen Distanz (von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern)
zur Sende- und Empfangsantenne eines externen Schreibe- und/oder
Lesegerätes,
in der Zeichnung nicht dargestellt, gebracht zu werden, und mit
welchem es veranlasst wird zu kommunizieren. Die besagte Datenübermittlungstechnologie,
auf welcher diese Erfindung beruht, benutzt im allgemeinen die Identifikation
durch Radiofrequenz (RFID), welche hier nicht näher umschrieben wird, da sie
zum Stand der Technik gehört,
sie schon seit langem bekannt ist und in der Industrie bereits weitgehend
benutzt wird. Dies gesagt und aus Sorge zur Genauigkeit, beinhaltet
der Minutenzeiger 6, der Stundenzeiger 8 oder
der Sekundenzeiger 7, oder die Zeigerachse (Rohr) 11,
welcher oder welche in 3.1 und 3.2 schematisch dargestellt wird, als Fertigprodukt
einen Transponder 9, welcher aus einer integrierter Schaltung
(Chip) 9.1 verbunden mit einer Antenne 9.2 besteht,
wie dies schematisch in den 4.1 und 4.2 dargestellt ist. 1 und 2 zeigen
in einer vereinfachten Form eine Armbanduhr von analogem Typ gemäss Erfindung,
hier dargestellt durch die generelle Referenz 1. Die Armbanduhr 1 beinhaltet,
ausser den klassischen Komponenten einer Uhr, ein Uhrgehäuse 2 mit
Kontrollorgan 3 wie der Krone, ein Uhrenglas 10,
ein Zifferblatt 4 und ein Armband 5. Die Armbanduhr 1 beinhaltet ausserdem
ein Uhrwerk, in der Zeichnung nicht dargestellt, welches sich im
Innern des Uhrgehäuses 2 befindet
und welches mit Anzeigemitteln der Zeit gekoppelt ist, respektive
bestehend aus einem Sekundenzeiger 7, einem Minutenzeiger 6 und
einem Stundenzeiger 8. Gemäss einer ersten möglichen
Variante dieser Erfindung enthält
der Sekundenzeiger 7, der Minutenzeiger 6 oder
der Stundenzeiger 8 einen Transponder 9, bestehend
aus einer integrierten Schaltung (Chip) 9.1 verbunden mit
einer Antenne 9.2. Der besagte Transponder 9 wird
so platziert, so dass es ihm ermöglicht
wird durch Radiosignale, welche mit mindestens einem, nicht auf
der Zeichnung dargestellten, externen Leseund/oder Schreibgerät verbreitet
werden, zu kommunizieren. Besagter Transponder 9 kann mit
jeglicher bekannten Klebe- oder Fixierungstechnik auf der äusseren
Oberfläche des
Uhrzeigers angebracht, platziert, geleimt, fixiert, integriert oder
eingebettet werden. Als Beispiel aufgeführt, kann der Transponder 9 direkt
auf die äussere
Oberfläche
des Zeigers 6, 7, 8 oder in eine für den Transponder
vorgesehene Aushöhlung
im Zeiger geklebt werden, mittels eines Klebstoffs oder eines Harzes
auf Epoxybasis, gemischt mit einem Härter oder Beschleuniger und
photo-aktiven chemischen Stoffen die auf Lichtstrahlung empfindlich
reagieren, um danach die Polymerisierung durchzuführen, und
anschliessend einer Lichtstrahlung auszusetzen, insbesondere Ultraviolettstrahlen,
um den Transponder 9 in der Aushöhlung zu versiegeln indem man
das Harz härten
lässt,
was die so behandelte Oberfläche schnell
hart und eben macht, vergleichbar mit der des Uhrzeigers. Weitere
Fixierungs- und Integrationstechniken oder Lösungen des Transponders 9 bleiben
selbstverständlich
möglich.
Gemäss
einer zweiten möglichen
Variante, die auch eine bevorzugte Art der Realisierung dieser Erfindung
gemäss 1 ist,
kann der Transponder 9 durch die Zeigerachse (Rohr) 11 getragen
werden, mittels Einbettung oder Fixierung oder durch jegliche andere
bekannte Klebe- oder Fixierungstechnik. Aber man kann sich auch
vorstellen, dass der Transponder 9 sich auf oder in einer
dafür vorgesehenen
Rohrkappe 12 befindet, welche sich auf der zentralen Achse
der Zeigerachse (Rohr) 11 wie ein Deckel, Dekorations- oder
Abschlusselement anbringen lässt.
Diese Lösung
bringt den Vorteil der Auswechselbarkeit und der Abnehmbarkeit,
welche es je nach Bedarf erlaubt, die den Transponder 9 beinhaltende
Rohrkappe 12 zu entfernen, wie zum Beispiel, um die Uhrzeiger
von ihrer Achse zu lösen
für Reparatur,
Ersatz oder Service etc. Der Transponder 9 kann verschiedene
Formen, Eigenschaften und Ausmasse haben und er kann in oder auf
der besagten Rohrkappe 12 sichtbar oder verborgen untergebracht
werden. Aber selbstverständlich
kann man sich noch weitere Fixierung-, Klebe- oder Integrierungsmöglichkeiten
des genannten Transponders 9 auf der Zeigerachse (Rohr) 11 vorstellen.
Der Sekundenzeiger 7, der Minutenzeiger 6, der
Stundenzeiger 8, die Zeigerachse (Rohr) 11 oder
die Rohrkappe 12 sollte vorzugsweise nicht metallisch sein
und aus einem elektrisch nicht leitendem Material beschaffen sein,
um zu verhindern, dass sich magnetische Störungsfelder um die Antenne 9.2 des
Transponders 9 bilden, wie zum Beispiel aus Plastik oder
aus synthetischem Material das die Übermittlung der Radiofrequenzen
zwischen dem Transponder 9 und dem externen Lesegerät erleichtert.
Jedoch ist es möglich
sie in jeglichem beliebigem Material, sogar metallischem, herzustellen
und um die Funktionstüchtigkeit
der Antenne 9.2 des Transponders 9 nicht zu beeinträchtigen
genügt
es, die unmittelbaren oder umliegenden oder direkt in Kontakt mit
dem Transponder 9 stehenden Teile mit einem elektrisch
nichtleitenden Material, oder zum Beispiel mit einem Schutzfilm,
zu beschichten. In einer anderen Variante und zum Beispiel aus ästhetischen Gründen, oder
um die Aussenkontur des auf dem Uhrzeigers fixierten Transponders 9 zu
verkleinern, oder ganz einfach um den genannten Transponder 9 unsichtbar
zu machen, kann man sich ebenfalls vorstellen, dass der Uhrzeiger 6, 7 oder 8 eine
Aushöhlung
oder einen Hohlraum besitzt, um den Transponder 9 durch
Kleben oder durch jegliche andere bekannte Fixierungstechnik aufzunehmen.
Ausserdem, aus ästhetischen
Gründen,
kann der den Transponder 9 tragende Uhrzeiger mit einer
Verzierung bedeckt werden, die eine Filmschicht oder jegliches andere
zweidimensionale dekorative Motiv sein kann und das zum Beispiel
als optische Täuschung,
das Design oder das Originalmotiv eines klassischen Uhrzeigers nachbildet.
Weitere Lösungen
bleiben natürlich
möglich
und die benötigten
Verfahren und Produkte zum Kleben oder zum Fixieren des Transponders 9 auf
den Uhrzeiger 6, 7, 8, auf die Zeigerachse (Rohr) 11 oder
auf oder in der Rohrkappe 12, sowie die Bearbeitungsverfahren
wie Schleifen, Polieren, Gravieren, Bearbeiten mit Ultraschall,
Bohren oder Abrasion mit Lasern der Aushöhlung welche den Transponder 9 erhält, wie
auch nicht die dazu notwendigen Maschinen und Instrumente, welche
es erlauben diese Produkte oder Verfahren zu verwirklichen, werden
nicht näher
umschrieben, denn es sind gut gekannte Verfahren und Produkte, welche
schon seit langem durch die Industrie gebraucht werden, im speziellen
zur Bearbeitung von Einzelstücken
in grossen Serien. Es versteht sich, dass der Uhrzeiger 6, 7, 8 oder
die Zeigerachse (Rohr) 11, welcher oder welche soeben gemäss der Art
der Realisation und dessen verschiedenen Varianten beschrieben worden
ist, auch noch weitere Änderungen
zur optimalen Integration des Transponders 9 in den genannten Uhrzeiger
oder der genannten Zeigerachse (Rohr) erfahren kann und sich somit
in anderen Varianten präsentieren
kann, offensichtlich für
die Fachperson und ohne dass es den Rahmen dieser Erfindung sprengt.
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Was
den Transponder 9 anbetrifft, besteht dieser aus einer
integrierten Schaltung (Chip) 9.1 verbunden mit einer Antenne 9.2,
wie dies schematisch in 4.1 und 4.2 dargestellt ist. Er kann zum Beispiel die
Form eines Chips der Grösse
von 2.5 mm × 2.5
mm, ja sogar von nur 0.5 mm × 0.5
mm haben. Ein rigides Substrat trägt ein Empfängersegment, das die Rolle
einer Antenne innehält
und ein programmierbares Segment, welches den Träger der abgespeicherten Daten
darstellt. Dieser Datenträger ist
in der Tat eine integrierte Schaltung (Chip) 9.2, welche
einen ROM oder EEPROM Speicher besitzt. Sobald der Transponder 9 in
das Wirkungsfeld eines in der Zeichnung nicht dargestellten externen
Radiofrequenz Senders gelangt, kann dieser letzte die im Transponder 9 abgespeicherten
Daten identifizieren. Man hat festgestellt, dass Mikrotransponder,
welche geeignet sind auf sehr kurze Distanz erfasst zu werden, in
immer kleineren Ausmassen hergestellt werden können. Unter diesen Bedingungen
wird das Integrieren eines Transponders 9 in einen Uhrzeiger oder
auf eine Zeigerachse (Rohr), gemäss
dieser Erfindung plötzlich
möglich.
Andererseits kann man feststellen, dass das Uhrenglas 10 die
vom Sender ausgestrahlten Radiofrequenzen fast ohne Abschwächung durchlässt und
als einziges Hindernis zwischen dem externen Lesegerät und dem
Transponder 9 steht, und so auf wesentliche Weise das mögliche Lesefeld
des Transponders 9 erhöht.
Deshalb erlaubt es die vorgesehene Platzierung, gemäss der Erfindung,
dass der Transponder 9 in einer Armbanduhr von sehr kleiner
Grösse
sein kann. Schliesslich sind weitere Entwicklungen und Anwendungen,
was die Technologie des Transponders 9, welcher in dieser
Erfindung gebraucht wird, denkbar. Man kann schlussendlich hervorheben,
dass die Struktur und die klassischen Funktionalitäten der
Uhr, im Speziellen der Armbanduhr, des Minutenzeigers 6,
des Stundenzeigers 8, oder des Sekundenzeigers 7,
der Zeigerachse (Rohr) 11, sowie des Transponders 9 nicht im
Detail behandelt worden sind, soweit diese Konzepte der Fachperson
genau bekannt sind und das Thema dieser Erfindung nicht direkt betreffen.