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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kits zum Formulieren von kosmetischen
Produkten, und ganz besonders einen Kit zum Formulieren von kosmetischen
Produkten, der mindestens einen wasserfreien dünnen Film und eine wässrige Zusammensetzung
umfasst, wobei der Film und die Zusammensetzung dafür vorgesehen sind,
bedarfsgemäß miteinander
vermischt zu werden, um ein kosmetisches Produkt zu erzeugen, das
insbesondere ein Produkt zum Schminken oder Pflegen der Haut, der
Schleimhäute,
der Hautanhangsgebilde oder der Haare sein kann.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf eine kosmetische Verwendung dieses Produkts für die kosmetische
Behandlung der Haut, der Schleimhäute, der Hautanhangsgebildet
oder der Haare.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren für die Formulierung
des Produkts ausgehend von einem Kit.
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Kosmetische
Produkte enthalten verschiedene Verbindungen, von denen jede eine
Rolle spielt, entweder für
die Galenik des Produkts oder für
die Wirksamkeit des Produkts oder für jede sonstige Eigenschaft des
Produkts, wie zum Beispiel seinen Geruch oder seine Farbe. So trägt beispielsweise
das Vorhandensein von Wirkstoffen zur Wirksamkeit des Produkts auf
der Haut bei, zum Beispiel dabei, die Haut in guter Gesundheit zu
halten und/oder den Zustand der Haut zu verbessern, während es
die Mittel für
die Einstellung der Viskosität
ermöglichen,
die Textur des Produkts zu steuern und die Farbmittel ihm einen
bestimmten Farbton verleihen. Außerdem enthalten diese Produkte
in den meisten Fällen
eine große
Zahl verschiedener Verbindungen, und es kann vorkommen, dass es
aus verschiedenen Gründen
nicht wünschenswert
ist, dass alle Verbindungen vor der Verwendung des Produkts vermischt
werden. Beispielsweise können
Verbindungen und insbesondere Wirkstoffe untereinander inkompatibel
sein oder können
zu einer Instabilität
der Zusammensetzung, die sie enthält, führen.
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Im Übrigen wünschen die
Anwender immer mehr, über
eine Zusammensetzung zu verfügen,
die an die Verwendung angepasst ist, die sie mit diesen Zusammensetzungen
vorhaben zu dem Zeitpunkt, zu dem sie darüber verfügen. So strebt der Anwender
je nach seiner Stimmung, der Jahreszeit, der Außentemperatur danach, über eine
Zusammensetzung zu verfügen,
die an sein Bedürfnis
des Augenblicks angepasst ist, beispielsweise über eine Zusammensetzung zu
verfügen,
die mehr oder weniger verdickt ist oder den Wirkstoff mehr oder
weniger konzentriert enthält
oder die eine besondere Farbe oder einen besonderen Geruch hat,
wobei diese Besonderheiten mit der Zeit variieren können.
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Der
Kit, der den Gegenstand der Erfindung bildet, ermöglicht es,
diese Aufgaben zu lösen.
Dieser Kit hat mehrere Ausführungsformen.
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Gegenstand
der Erfindung ist demnach ein Kit zum Formulieren eines kosmetischen
Produkts, der umfasst: (1) eine wässrige Zusammensetzung, die
mindestens eine Fettsubstanz enthält, und (2) mindestens einen
wasserlöslichen
wasserfreien Film, der mindestens eine Verbindung enthält, die
imstande ist, die wässrige
Zusammensetzung zu modifizieren.
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Die
wässrige
Zusammensetzung und der oder die Filme werden bedarfsgemäß vermischt,
um das kosmetische Produkt zu erzeugen.
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Dieses
kosmetische Produkt kann insbesondere als Produkt zum Pflegen oder
Schminken der Haut, der Schleimhäute,
der Hautanhangsgebilde oder der Haare verwendet werden:
In
der vorliegenden Anmeldung wird unter "Verbindung, die imstande ist, die wässrige Zusammensetzung
zu modifizieren",
jede Verbindung verstanden, die die Wirksamkeit und/oder das Aussehen
dieser Zusammensetzung verändert,
beispielsweise ihre Wirksamkeit durch die Zugabe eines oder mehrerer
Wirkstoffe oder ihr Aussehen durch die Zugabe eines Verdickungsmittels
(Veränderung
der Viskosität)
oder durch die Zugabe eines Farbmittels (Veränderung der Farbe) oder durch
die Zugabe eines Parfüms
(Veränderung
des Geruchs).
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Unter "Fettsubstanz" wird jede in Wasser
unlösliche
Verbindung verstanden, wobei diese Verbindung ein Öl (flüssige Fettsubstanz)
oder eine feste Fettsubstanz sein kann. Es handelt sich vorzugsweise
um ein Öl.
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Das
bedarfsgemäß hergestellte
Gemisch wird durch einfaches Vermischen der gewünschten Mengen der wässrigen
Zusammensetzung und des oder der Filme erhalten, wobei diese Mengen
gemäß dem gewünschten
letztendlichen Ziel bestimmt werden. Das erhaltene Gemisch bildet
ein kosmetisches Produkt für die
einmalige Verwendung. Der Kit kann jedoch mehrere Filme mit gleicher
oder unterschiedlicher Zusammensetzung enthalten, was es ermöglicht,
mehrfach ein gleiches oder verschiedenes kosmetisches Produkt für die einmalige
Verwendung zu erhalten.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
ein Kit zum Formulieren eines kosmetischen Produkts, der umfasst:
- i) eine wässrige
Zusammensetzung; und
- ii) mindestens einen wasserlöslichen
wasserfreien Film, der mindestens eine Verbindung enthält, die
aus Stabilitätsgründen erst
zum Zeitpunkt der Anwendung mit der Zusammensetzung vermischt werden
darf, um das kosmetische Produkt zu bilden.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
ein Kit zum Formulieren eines kosmetischen Produkts, der umfasst:
- i) eine wässrige
Zusammensetzung;
- ii) mindestens einen ersten wasserlöslichen wasserfreien Film;
und
- iii) mindestens einen zweiten wasserlöslichen wasserfreien Film,
wobei der zweite Film verschieden vom ersten Film ist, insbesondere
durch die Konzentration und/oder die Beschaffenheit mindestens einer
Verbindung, die er enthält.
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Das
kosmetische Produkt wird erhalten, indem einer oder mehrere der
ersten Filme und einer oder mehrere der zweiten Filme zu der wässrigen
Lösung
gegeben werden.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
ein Kit zum kundenspezifischen Formulieren eines kosmetischen Produkts,
der umfasst:
- i) eine wässrige Zusammensetzung;
- ii) eine Vielzahl von wasserlöslichen wasserfreien Filmen,
die identisch oder verschieden sind, der/die dafür vorgesehen ist/sind, mit
der wässrigen
Zusammensetzung vermischt zu werden, um das kosmetische Produkt
zu bilden, und
- iii) Anweisungen, insbesondere in einer Gebrauchsanleitung,
um das kosmetische Produkt maßgeschneidert
in Abhängigkeit
von der Zahl der identischen oder verschiedenen, mit der Zusammensetzung
zu vermischenden, wasserlöslichen
wasserfreien Filme zu formulieren.
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Unter "kundenspezifischer
Formulierung" wird
eine Formulierung verstanden, die an die Bedürfnisse des Verbrauchers zum
Zeitpunkt der Anwendung angepasst ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
ein Verfahren zum Formulieren eines kosmetischen Produkts, insbesondere
Pflege- oder Schminkprodukts, das darin besteht,
- a)
mindestens eine Eigenschaft des zu formulierenden kosmetischen Produkts
festzulegen, insbesondere einen Farbton oder eine Konzentration,
wobei die Eigenschaft mit mindestens einer Verbindung zusammenhängt, die
entweder in einer Vielzahl von identischen wasserlöslichen
wasserfreien Filmen vorhanden ist oder die in einer Vielzahl von
wasserlöslichen
wasserfreien Filmen vorhanden ist, die sich voneinander unterscheiden,
insbesondere hinsichtlich der Konzentration und/oder Beschaffenheit
von mindestens einer Verbindung, die sie enthalten; und
- b) Zugeben einer Anzahl dieser identischen oder verschiedenen
Filme zu einer wässrigen
Zusammensetzung, wobei die Anzahl von dieser Eigenschaft des zu
formulierenden kosmetischen Produkts abhängt.
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Gegenstand
der Erfindung ist außerdem
ein Verfahren zur Veränderung
der rheologischen Eigenschaften, der Farbe und/oder des Geruchs
einer wässrigen
Zusammensetzung im Hinblick auf die Formulierung eines kosmetischen
Produkts, insbesondere eines Pflegeprodukts oder Schminkprodukts,
das darin besteht, zu einer wässrigen
Zusammensetzung einen oder mehrere wasserlösliche wasserfreie Filme zu
geben, die eine oder mehrere Verbindungen enthalten, die imstande
sind, die Rheologie, die Farbe und/oder den Geruch einer wässrigen
Zusammensetzung zu verändern.
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Es
ist bekannt, wasserfreie Filme, die sich im Kontakt mit Wasser oder
Speichel sofort auflösen,
und essbare Filme, die dazu dienen, Lebensmittel zu umhüllen, um
ihre Lagerungsdauer zu vergrößern, zu
verwenden, und diese Technik ist Gegenstand von Patentanmeldungen
(zum Beispiel
US-A-5,965,708 ,
US-A-5,962,053 ,
JP-A-10/215792 ). Außerdem wird
diese Technologie auf dem Gebiet der Pharmazie verwendet, um Wirkstoffe
auf oralem Weg in Form von Formulierungen, die sofort im Mund zerfallen
(siehe zum Beispiel die Dokumente
WO-A-2002/085119 ,
WO-A-2002/043657 ,
WO-A-2001/070194 ), oder unter Anwendung auf
anderen Schleimhäuten,
wie der Vagina (
EP-A-1,110,546 )
und auf Wunden (
JP-A-63/220876 ),
zu verabreichen. Außerdem
werden in dem Dokument
JP-A-2002/212027 die
Herstellung und die Zusammensetzung von kosmetischen Zubereitungen
in Form von wasserlöslichen
Filmen beschrieben, und in den Dokumenten
WO-A-2002/05789 ,
US-A-2002/0127254 und
WO-A-2003/075812 werden
die Herstellung und Verabreichung von wasserfreien Polymerfilmen
für eine
direkte Anwendung von kosmetischen Zusammensetzungen auf einer zuvor
angefeuchteten Haut beschrieben. Außerdem wird in dem Dokument
US-A-2003/0186826 eine
trockene kosmetische Zusammensetzung auf der Basis von Polymeren
und grenzflächenaktiven
Stoffen beschrieben, die mit Wasser auf der Haut oder den Haaren
anzuwenden ist. Diese Dokumente ziehen jedoch in keinem Fall die
bedarfsgemäße Zubereitung
eines kosmetischen oder dermatologischen Produkts ausgehend von
Kits in Betracht, die dünne
Filme und eine wässrige
Zusammensetzung, insbesondere eine wässrige Zusammensetzung in Emulsionsform,
enthalten.
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Aus
dem Dokument
FR-A-2,840,221 sind
zwar Filme bekannt, die Wirkstoffe enthalten, die davor vorgesehen
sind, in einer Flüssigkeit
freigesetzt zu werden, wobei es sich bei dieser Flüssigkeit
um Wasser oder ein Lösemittel,
wie Öl
oder Ethanol, handeln kann. In diesem Dokument wird jedoch nirgendwo
in Betracht gezogen, Filme in ein komplexes Medium, wie eine Emulsion,
zu geben oder Kits bereitzustellen, die es ermöglichen, ein Produkt zu erhalten,
das zum Zeitpunkt der Verwendung angepasst wird.
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Im
Stand der Technik ist niemals ein kosmetischer Kit beschrieben worden,
der es ermöglicht,
Produkte zu erhalten, die inkompatible Verbindungen enthalten und
der es im Übrigen
dem Anwender ermöglicht,
ein Produkt zu erhalten, das an seinen Hauttyp und an das gewünschte Ziel
im Moment der Anwendung angepasst ist, gleichermaßen in Bezug
auf die enthaltenen Wirkstoffe wie in Bezug auf die Textur des Produkts
oder jede sonstige spezifische Eigenschaft des Produkts, damit es
im Moment der Anwendung an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst
ist, was durch ein besonders Parfüm oder ein besonderes Farbmittel
oder durch spezifische optische Effekte oder durch einen bestimmten
Sonnenschutzfaktor oder einen besonderen pH-Wert oder jede sonstige
Eigenschaft zum Ausdruck kommen kann, die in Abhängigkeit vom Bedürfnis des
Anwenders in dem Moment, in dem er den Kit verwendet, variieren
kann. Die vorliegende Erfindung stellt einen derartigen Kit bereit.
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Der
erfindungsgemäße Kit,
der die Verwendung von mindestens einem wasserlöslichen wasserfreien Film auf
der Basis von Polymeren und einer wässrigen Zusammensetzung, insbesondere
in Emulsionsform, kombiniert, ermöglicht es, dass der Anwender
die Zusammensetzung, die Rheologie, die Farbe oder die Konzentration
eines Wirkstoffs im Endprodukt bedarfsgemäß verändert. Außerdem ermöglicht im Fall der Anwendung
von Wirkstoffen, die in wässrigem
Medium oder halbfestem Medium wenig stabil sind, das Einbringen dieser
Wirkstoffe in den oder die wasserfreien, bedarfsgemäß aufzulösenden Filme,
deren Wirksamkeit zu garantieren. Außerdem kann eine gute Kolloidstabilität des Endprodukts
durch das bedarfsgemäße Auflösen eines
Excipiens erhalten werden, dessen Leistungsfähigkeit im wässrigen
Medium nicht langzeitig aufrechterhalten bleiben würde.
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Das
fertige kosmetische Produkt wird durch das bedarfsgemäße Vermischen
eines oder mehrerer wasserlöslicher
wasserfreier Filme und einer geeigneten Menge der wässrigen
Zusammensetzung hergestellt. Unter "geeigneter Menge" der wässrigen Zusammensetzung wird
eine so große
Menge verstanden, dass sich der oder die Filme darin schnell auflösen. Diese
Menge kann beispielsweise im Bereich von 10 bis 1000 mg, vorzugsweise
50 bis 800 mg, besser 100 bis 500 mg liegen. Die geeignete Menge
der wässrigen
Zusammensetzung kann erhalten werden, indem Einzeldosis- Darreichungsformen
verwendet werden, wie Beutel, Tuben, Ampullen, vorgefüllte Spritzen,
Weichkapseln, Schalen oder Schiffchen aus warmgeformtem Kunststoff.
Eine geeignete Dosis kann auch aus einer viele Dosen enthaltenden
Darreichungsform erhalten werden, indem ein System verwendet wird,
das eine vorab festgelegte Dosis ausgibt. Ein derartiges System
kann eine Pumpflasche, ein Aerosol, eine Pipette oder eine Spritze
mit Skala, ein Tropfenzähler
sein.
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Andere
Gegenstände
ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung.
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A. Wasserlösliche wasserfreie Filme
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Unter "Film" wird in der vorliegenden
Anmeldung ein dünner,
mit der Hand greifbarer Feststoff verstanden. Unter "dünn" wird ein Feststoff verstanden, der
eine Dicke von maximal 1000 μm
hat. Dieser Film hat im Allgemeinen eine passende Größe, in der
er leicht vom Anwender gehandhabt werden kann. Er kann quadratisch,
rechteckig, scheibenförmig
sein oder jede sonstige Form aufweisen. Jeder Film hat im Allgemeinen
eine Dicke vom 10 bis 1000 μm,
vorzugsweise 20 bis 500 μm
und noch besser 50 bis 300 μm.
Er kann eine Oberfläche
von 0,25 bis 25 cm2 und vorzugsweise 2 bis
10 cm2 haben.
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Im Übrigen wird
unter "wasserfreiem
Film" in der vorliegenden
Anmeldung ein Film verstanden, der weniger als 10 Gew.-% Wasser,
vorzugsweise weniger als 5 Gew.-% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Films, und der noch bevorzugter kein Wasser enthält.
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Außerdem wird
in der vorliegenden Anmeldung unter "wasserlöslichem Film" ein Film verstanden,
der sich in Wasser auflöst.
Es handelt sich um einen Film, der aus einem oder mehreren wasserlöslichen
oder in Wasser dispergierbaren Polymeren besteht. Unter "wasserlöslich" oder "in Wasser dispergierbar" werden Polymere
verstanden, die eine Löslichkeit
in Wasser, die bei 25 °C
gemessen wird, von mindestens 0,1 Gramm/Liter (g/l) aufweisen (Erhalt
einer makroskopisch isotropen und transparenten, gefärbten oder
ungefärbten
Lösung).
Diese Löslichkeit
ist vorzugsweise größer als
oder gleich 1 g/l. Die Polymere, die diese Filme bilden, können synthetischer
oder natürlicher
Herkunft sein, und sie können
gegebenenfalls durch chemische Reaktionen modifiziert sein. Sie
können
filmbildend oder nicht filmbildend sein. Diese Polymere müssen physiologisch
akzeptabel sein, d. h. sie müssen
mit der Haut, den Schleimhäuten,
den Haaren und der Kopfhaut verträglich sein.
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Diese
wasserlöslichen
oder in Wasser dispergierbaren Polymere können beispielsweise ausgewählt werden
unter: (1) den Polymeren vom Proteintyp, wie den Proteinen von Weizen
oder Soja; Keratin, beispielsweise den Keratinhydrolysaten und den
Sulfonkeratinen; Casein; Albumin; Kollagen; Glutelin; Glucagon;
Gluten; Maiseiweiß;
den Gelatinen und ihren Derivaten; (2) den Polymeren, die von Chitin
oder Chitosan abstammen, wie den anionischen, kationischen, amphoteren
oder nichtionischen Chitin- oder Chitosanpolymeren; (3) den Polysaccharidpolymeren,
wie insbesondere (i) den Cellulosepolymeren, wie Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose,
Ethylhydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, und den quaternisierten
Cellulosederivaten; und (ii) den Stärken und ihren Derivaten; (4)
den Acrylpolymeren oder -copolymeren, wie den Polyacrylaten, den
Polymethacrylaten und deren Copolymeren; (5) den Vinylpolymeren,
wie den Polyvinylpyrrolidonen, den Copolymeren aus Methylvinylether
und Maleinsäureanhydrid,
dem Copolymer aus Vinylacetat und Crotonsäure, den Copolymeren aus Vinylpyrrolidon
und Vinylacetat, den Copolymeren aus Vinylpyrrolidon und Caprolactam,
den Polyvinylalkoholen; (6) den Polymeren natürlicher Herkunft, die ggf.
modifiziert sind, wie Gummi arabicum, Guargummi, den Xanthanderivaten,
Karayagummi; den Alginaten, den Carrageenanen, den Ulvanen und anderen
Algenkolloiden; den Glycoaminoglycanen, Hyaluronsäure und
ihren Derivaten; Lackgummi, Sandarakgummi, den Dammaren, den Elemiharzen, den
Kopalen; Desoxyribonucleinsäure;
den Mucopolysacchariden, wie der Hyaluronsäure, Chondroitsulfat; und den
Gemischen dieser Polymere.
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Außerdem können als
wasserlösliche
Polymere die Caprolactame, Pullulan, Pektin, Mannan und die Galactomannane,
die Glucomannane und deren Derivate angegeben werden.
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Die
erfindungsgemäßen Filme
können
selbstverständlich
ein oder mehrere dieser Polymere enthalten.
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Die
Menge des oder der wasserlöslichen
Polymere in dem wasserfreien Film liegt im Allgemeinen im Bereich
von 5 bis 100 Gew.-%, vor allem 10 bis 95 Gew.-% und ganz besonders
20 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Films.
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Die
Filme können
in einem Artikel verpackt sein, der ihre Handhabung vereinfacht,
wie dem Artikel, der in der Patentanmeldung
FR 0351002 beschrieben wird, deren
Inhalt durch die Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird. Die Filme können
insbesondere in einer Spenderschachtel aus einem Kunststoff, in
einem einzelnen Beutel oder in einem Blister verpackt sein, die
in dem erfindungsgemäßen Kit enthalten
sind. Die Filme können
in einem Gehäuse
vom Typ der Gehäuse
mit Schublade oder mit Deckel, der über Gelenke an einem Unterteil
befestigt ist, verpackt sein, wobei dieses Gehäuse eine Einrichtung aufweisen kann,
die dafür
vorgesehen ist, das Verteilen der Gegenstände zu erleichtern. Diese Einrichtungen
zum Verteilen können
vom Typ der Einrichtungen sein, die beispielsweise in den Dokumenten
US-A-2,973, 882 ,
GB-A-2,358,627 ,
CH-A-461025 oder
US-A-6,578,732 beschrieben
werden.
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Neben
dem oder den wasserlöslichen
Polymeren kann der Film einen oder mehrere Weichmacher, die beispielsweise
unter Glycerin, Sorbit, den Mono- und/oder Disacchariden, Dipropylenglycol,
Butylenglycol, Pentylenglycol, den Polyethylenglycolen, wie PEG-400
ausgewählt
werden, enthalten. Die Menge des oder der Weichmacher kann beispielsweise
im Bereich von 1 bis 40 Gew.-% und besser 2 bis 15 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Films, liegen.
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Erfindungsgemäß enthält der Film
mindestens eine Verbindung, insbesondere eine Verbindung, die imstande
ist, die wässrige
Zusammensetzung zu verändern.
Unter "Verbindung,
die imstande ist, die wässrige Zusammensetzung
zu verändern", wird jede Verbindung
verstanden, die durch das Vermischen des Films mit der wässrigen
Zusammensetzung die Zusammensetzung und beispielsweise die Rheologie,
die Textur, die Wirksamkeit, die Farbe, den Geruch oder den pH-Wert
dieser Zusammensetzung verändert.
Diese Verbindung kann einfach das wasserlösliche Polymer sein, das in
dem Film ent halten ist, das durch seine Beschaffenheit die Rheologie
der wässrigen
Zusammensetzung verändert
und ihr eine neue Textur gibt, oder es kann sich um eine oder mehrere
Verbindungen handeln, die unter den Wirkstoffen oder den Formulierungshilfsstoffen,
wie zum Beispiel den Rheologiemittein, den Parfüms, den Farbmitteln, den grenzflächenaktiven
Stoffen, den Antioxidantien, den den pH-Wert regulierenden Mitteln
ausgewählt
werden. Diese Verbindungen werden im Folgenden detailliert beschrieben.
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B. Wässrige
Zusammensetzung
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Unter "wässriger Zusammensetzung" wird in der vorliegenden
Anmeldung eine Zusammensetzung verstanden, die mindestens Wasser
enthält.
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Die
wässrige
Zusammensetzung kann neben dem Wasser ein in Wasser lösliches
organisches Lösemittel
enthalten, das beispielsweise unter den niederen einwertigen Alkoholen,
die 1 bis 8 Kohlenstoffatome und vor allem 1 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten, wie Ethanol, Isopropanol, Propanol, Butanol; den Polyethylenglycolen,
die 6 bis 80 Ethylenoxid-Einheiten aufweisen; den Polyolen, wie
Propylenglycol, Isopropylenglycol, Butylenglycol, Glycerin, Sorbit;
Aceton; und deren Gemischen ausgewählt wird.
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Es
handelt sich um eine mehr oder weniger fluide Zusammensetzung im
Gegensatz zu einer festen Zusammensetzung. Unter "mehr oder weniger
fluider Zusammensetzung" wird
in der vorliegenden Anmeldung eine Zusammensetzung verstanden, deren
Viskosität
gemessen werden kann und die im Bereich vom Flüssigen bis zum Halbfesten (Creme
oder weiche Paste) liegt. Die Viskosität kann beispielsweise im Bereich
von 1 bis 20000 mPa·s
(1 bis 20000 cPoise), vorzugsweise im Bereich von 1 bis 15000 mPa·s liegen,
wobei die Viskosität
bei 25 °C
mit Hilfe des Rheomat RM 180 von Rheometric Scientific gemessen wird,
wobei dieser Apparat je nach den Viskositäten mit verschiedenen Drehkörpern ausgestattet
ist.
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Diese
Zusammensetzung umfasst einen physiologisch akzeptablen Träger, d.
h. einen Träger,
der mit der Haut, den Schleimhäuten,
den Haaren und der Kopfhaut kompatibel ist.
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Nach
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthält
die wässrige
Zusammensetzung neben dem Wasser mindestens eine Fettsubstanz. Unter "Fettsubstanz" wird jede in Wasser
unlösliche Verbindung
verstanden, wobei diese Verbindung ein Öl (flüssige Fettsubstanz) oder eine
feste Fettsubstanz sein kann. Es handelt sich vorzugsweise um ein Öl.
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Die
wässrige
Zusammensetzung kann insbesondere in Form von Emulsionen vorliegen,
bei denen es sich um Zusammensetzungen handelt, die eine wässrige Phase
und eine Ölphase
umfassen, die ineinander dispergiert sind, beispielsweise in Form
von Wasser-in-Öl-Emulsionen (W/O)
oder Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W)
oder multiplen Emulsionen (W/O/W oder O/W/O), die insbesondere unter
den herkömmlichen
Emulsionen oder den speziellen Emulsionen ausgewählt werden, wie zum Beispiel
unter:
- – den
O/W-Emulsionen auf der Basis von Ölkügelchen, die von einer lamellaren
flüssigkristallinen
Hülle umgeben
sind, wie sie in den Dokumenten EP-A-641557 und EP-A-705593 beschrieben werden;
- – den
O/W-Emulsionen ohne grenzflächenaktiven
Stoff, die durch in Wasser dispergierbare anionische Polymere stabilisiert
sind, wie denjenigen, die in dem Dokument EP-A-864320 beschrieben werden;
- – den
O/W-Emulsionen auf der Basis von Polymeren, die von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (AMPS-Polymer)
abgeleitet sind, wie denjenigen, die in dem Dokument EP-A-815844 beschrieben werden;
- – den
O/W-Emulsionen, die mit hydrophoben AMPS-Polymeren stabilisiert
sind, wie denjenigen, die in den Dokumenten EP-A- 1,069,142 , WO-A-2002/43689 ; WO-A-2002/44231 , WO-A-2002/44271 , WO-A-2002/44270 , WO-A-2002/43686 , WO-A-2002/44267 , WO-A-2002/43688 , WO-A-2002/43677 , WO-A-2002/43687 , WO-A-2002/44230 beschrieben werden;
- – den
fluiden Emulsionen auf der Basis von thermoassoziativen Polymeren,
wie denjenigen, die in den Dokumenten EP-A-1,355, 990 , EP-A-1,355,625 , EP-A- 1,307,501 , EP-A-1,363,964 beschrieben
werden;
- – den
O/W-Emulsionen, die durch die PIT-Methode erhalten werden (durch
Phaseninversion erhaltene Emulsion. PIT = Phase Inversion Temperature),
wie denjenigen, die in den Dokumenten WO-A-89/11907 , DE-A-4318171 und EP-A-815846 beschrieben
werden;
- – den
Nanoemulsionen, wie denjenigen, die in den Anmeldungen EP-A-728460 , EP-A-780114 , EPA-780115 , EP-A-879589 , EP-A-1,010,413 , EP-A-1,010,414 , EP-A-1,010,415 , EP-A-1,010,416 , EP-A-1,013,338 , EP-A-1,016,453 , EP-A-1,018,363 , EP-A-1,020,219 , EP-A-1,025,898 , EP-A-1,120,102 , EP-A- 1,120,101 , EP-A-1,160,005 , EP-A-1,172,077 und EP-A-1,353,629 beschrieben
werden.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Zusammensetzung
kann insbesondere in Form von Lotionen (fluiden Emulsionen) vorliegen.
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Die
wässrige
Zusammensetzung kann außerdem
in Form von schäumenden
wässrigen
Produkte vorliegen, wie sie in den Dokumenten
EP-A-1,166,747 ,
EP-A-1,172,096 ,
EP-A-1,172,095 ,
EP-A-1,174,122 ,
EP-A-1,277,463 ,
EP-A-1,295,594 ,
FR-A-2,824,262 beschrieben
werden.
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Nach
einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die erfindungsgemäß verwendete wässrige Zusammensetzung
eine Emulsion. Der Anteil der Ölphase
in der Emulsion kann im Bereich von 1 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise
1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
liegen. Die Öle
und die gegebenenfalls vorhandenen Emulgatoren und Coemulgatoren,
die in der in Emulsionsform vorliegenden Zusammensetzung verwendet
werden, werden unter den herkömmlicherweise
auf kosmetischem oder dermatologischem Gebiet verwendeten Stoffen
ausgewählt.
Der Emulgator und der Coemulgator, sofern sie vorhanden sind, sind
dann im Allgemeinen in einem Anteil enthalten, der im Bereich von
0,2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 20 Gew.-% und besser 0,5
bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung,
liegt. Die Emulsion kann außerdem
Lipidvesikel enthalten.
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Die
Emulsionen enthalten im Allgemeinen mindestens einen Emulgator,
der unter den amphoteren, anionischen, kationischen oder nichtionischen
Emulgatoren ausgewählt
wird, die einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Die Emulgatoren
werden in geeigneter Weise gemäß der kontinuierlichen
Phase der herzustellenden Emulsion (/O oder O/W) ausgewählt. Wenn
die Emulsion multipel ist, enthält
sie im Allgemeinen einen Emulgator in der Primäremulsion und einen Emulgator
in der äußeren Phase,
in die die primäre
Emulsion eingebracht wird.
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Als
Emulgatoren, die für
die Herstellung von W/O-Emulsionen verwendbar sind, können beispielsweise
angegeben werden: die Alkylester oder Alkylether von Sorbitan, Glycerin
oder Zuckern; die siliconierten grenzflächenaktiven Stoffe, wie die
Dimethiconcopolyole, wie das Gemisch aus Cyclomethicon und Dimethiconcopolyol,
das unter den Bezeichnungen DC 5225 C und DC 3225 C von der Firma
Dow Corning im Handel erhältlich
ist, und wie die Alkyldimethiconcopoly ole, wie Laurylmethiconcopolyol,
der unter der Bezeichnung "Dow
Corning 5200 Formulation Aid" von
der Firma Dow Corning im Handel erhältlich ist, der Cetyldimethiconcopolyol,
der unter der Bezeichnung Abil® EM 90 von der Firma Goldschmidt
im Handel erhältlich
ist, und das Polyglyceryl-4-isostearat/Cetyldimethiconcopolyol/-Hexyllaurat-Gemisch,
das unter der Bezeichnung Abil® WE 09 von der Firma Goldschmidt
im Handel erhältlich
ist. Man kann außerdem
einen oder mehrere Coemulgatoren hinzugeben, die vorteilhaft ausgewählt werden
können
unter den Estern von Fettsäuren
mit verzweigter Kette und einem Polyol und insbesondere den Estern
von Fettsäuren
mit verzweigter Kette und Glycerin und/oder Sorbitan und beispielsweise
Polyglycerinisostearat, wie dem Produkt, das unter der Bezeichnung Isolan
GI 34 von der Firma Goldschmidt im Handel erhältlich ist, Sorbitanisostearat,
wie dem Produkt das unter der Bezeichnung Arlacel 987 von der Firma
ICI im Handel erhältlich
ist, Sorbitan- und Glycerinisostearat, wie dem Produkt, das unter
der Bezeichnung Arlacel 986 von der Firma ICI im Handel erhältlich ist,
und deren Gemischen.
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Als
Emulgatoren, die für
die Herstellung der O/W-Emulsionen verwendbar sind, können beispielsweise angegeben
werden: die nichtionischen Emulgatoren, wie die Ester aus Fettsäuren und
alkoxylierten (vor allem polyethoxylierten) Polyolen, und zum Beispiel
die Polyethylenglykolstearate, wie PEG-100-stearat, PEG-50-stearat
und PEG-40-stearat;
und deren Gemische, wie das Gemisch aus Glycerinmonostearat und Polyethylenglycolstearat
(100 EO), das unter der Bezeichnung SIMULSOL 165 von der Firma SEPPIC
im Handel erhältlich
ist; die Ester aus Fettsäuren
und alkoxyliertem Sorbitan, die beispielsweise 20 bis 100 EO enthalten,
und beispielsweise diejenigen, die unter den Handelsbezeichnungen
Tween 20 oder Tween 60 von der Firma Ubiqema im Handel erhältlich sind;
die Ether von alkoxylierten (ethoxylierten und/oder propoxylierten) Fettalkoholen;
die Zu ckerester, die alkoxyliert sind oder nicht, wie Saccharosestearat
und wie PEG-20-Methyglucosesesquistearat; die Sorbitanester, wie
Sorbitanpalmitat, das unter der Bezeichnung Span 40 von der Firma
Uniqema im Handel erhältlich
ist; die Ester aus einer Dicarbonsäure und einem Fettalkohol,
wie Dimyristyltartrat; die Gemische dieser Emulgatoren, wie zum
Beispiel das Gemisch aus Glycerylstearat und PEG-100-stearat, das unter der Bezeichnung
Arlacel 165 von der Firma Uniqema im Handel erhältlich ist, und die Gemische,
die diese Emulgatoren enthalten, wie das Gemisch aus Dimyristyltartrat,
Cetearylalkohol, Pareth-7 und PEG-25-laureth-25, das unter der Bezeichnung
Cosmacol PSE von der Firma Sasol im Handel erhältlich ist (CTFA-Name: Dimyristyl
tartrate/cetearyl alcool/12-15 Pareth 7/PPG 25 Laureth 25).
-
Zu
diesen Emulgatoren können
Coemulgatoren gegeben werden, wie zum Beispiel die Fettalkohole, die
8 bis 26 Kohlenstoffatome aufweisen, wie Cetylalkohol, Stearylalkohol
und deren Gemisch (Cetearylalkohol), Octyldodecanol, 2-Butyloctanol,
2-Hexyldecanol, 2-Undecylpentadecanol oder Oleylalkohol, oder Fettsäuren.
-
Man
kann außerdem
Emulsionen ohne emulgierenden grenzflächenaktiven Stoff oder Emulsionen,
die weniger als 0,5% emulgierender grenzflächenaktiver Stoff, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten, indem geeignete
Verbindungen verwendet werden, zum Beispiel die Polymere, die emulgierende
Eigenschaften haben, wie die Polymere, die unter den Bezeichnungen
CARBO-POL 1342 und
PEMULEN von der Firma Noveon im Handel erhältlich sind; oder die Polymere
in Emulsion, wie dasjenige, das unter der Bezeichnung Seeigel 305
von der Firma Seppic (INCI-Name: Polyacrylamide/C13-C14 isoparaffine/laureth-7)
im Handel erhältlich
ist; die Partikel aus ionischen oder nichtionischen Polymeren, vor
allem die Partikel aus anionischem Polymer, wie insbesondere die
Polymere aus Isophthalsäure
oder Sulfoisophthalsäure,
und vor allem die Copolymere aus Phthalat/Sulfoisophthalat/Glycol
(zum Beispiel Diethylenglycol/Phthalat/Isophthalat/1,4-Cyclohexandimethanol
(INCI-Name: Diglycol/CHDM/Isophthalates/SIP-Copolymer), die unter
den Bezeichnungen Eastman AQ polymer (AQ35S, AQ38S, AQ55S, AQ48
Ultra) von der Firma Eastman Chemical im Handel erhältlich sind.
Man kann außerdem
Emulsionen ohne Emulgatoren herstellen, die durch Siliconpartikel
oder Metalloxidpartikel, wie TiO2 oder dergleichen,
stabilisiert sind.
-
Wenn
die wässrige
Zusammensetzung in Form einer Emulsion vorliegt, umfasst sie mindestens
eine Ölphase,
die mindestens ein Öl,
insbesondere ein kosmetisches Öl,
enthält.
Unter "Öl" wird eine bei Umgebungstemperatur
(25 °C)
flüssige
Fettsubstanz verstanden.
-
Als Öle, die
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendbar sind, können
beispielhaft angegeben werden:
- – die Kohlenwasserstofföle tierischer
Herkunft, wie Perhydrosqualen (oder Squalan);
- – die
Kohlenwasserstofföle
pflanzlicher Herkunft, wie die flüssigen Triglyceride von Fettsäuren, die
4 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen, wie die Triglyceride von Heptansäure oder
Octansäure
oder auch die Öle pflanzlicher
Herkunft, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, Maisöl, Sojaöl, Kürbisöl, Traubenkernöl, Sesamöl, Haselnussöl, Aprikosenöl, Macadamiaöl, Araraöl, Korianderöl, Ricinusöl, Avocadoöl, Jojobaöl, Sheabutteröl, oder
auch die Triglyceride von Capryl/Caprinsäure, wie diejenigen, die von
der Firma Stearineries Dubois im Handel erhältlich sind, oder diejenigen,
die unter den Bezeichnungen Miglyol 810, 812 und 818 von der Firma
Dynamit Nobel im Handel erhältlich
sind;
- – die
synthetische Ether und Ester, insbesondere von Fettsäuren, wie
die Öle
der Formeln R1COOR2 und R1OR2, worin R1 den Rest einer gegebenenfalls verzweigten
Fettsäure
darstellt, der 8 bis 29 Kohlen stoffatome umfasst, und R2 eine
gegebenenfalls verzweigte Kohlenwasserstoffkette bedeutet, die 3
bis 30 Kohlenstoffatome enthält,
wie zum Beispiel Purcellinöl,
Isononylisononanoat, Isopropylmyristat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Octyldocecylstearat,
2-Octyldodecylerucat, Isostearylisostearat; die hydroxylierten Ester,
wie Isostearyllactat, Octylhydroxystearat, Octyldodecylhydroxystearat,
Diisostearylmalat, Triisocetylcitrat, die Heptanoate, Octanoate,
Decanoate von Fettalkoholen; die Polyolester, wie Propylenglycoldioctanoat,
Neopentylglycoldiheptanoat und Diethylenglycoldiisononanoat; die
Pentaerythritylester, wie Pentaerythrityltetraisostearat; die lipophilen
Derivate von Aminosäuren,
wie Isopropyllauroylsarcosinat (INCI-Name: Isopropyl Lauroyl sarcosinate),
das unter der Bezeichnung Eldew SL 205 von der Firma Ajinomoto im
Handel erhältlich
ist;
- – die
geradkettigen oder verzweigten Kohlenwasserstoffe minerali scher
oder synthetischer Herkunft, wie die Mineralöle (Gemisch aus Kohlenwasserstoffölen, die
von Erdöl
abstammen; INCI-Name: Mineral oil), die flüchtigen oder nichtflüchtigen
Paraffinöle,
und ihre Derivate, Vaseline, die Polydecene, Isohexadecan, Isododecan,
hydriertes Isoparaffin, wie Parleamöl®, das
von der Firma NOF Corporation (IN-CI-Name; Hydrogenated Polyisobutene)
im Handel erhältlich
ist;
- – die
Siliconöle,
wie die flüchtigen
oder nichtflüchtigen
Polymethylsiloxane (PDMS) mit geradkettiger oder cyclischer Siliconkette,
die bei Umgebungstemperatur flüssig
oder pastös
sind, insbesondere die Cyclopolydimethylsiloxane (Cyclomethicone),
wie Cyclopentasiloxan und Cyclohexadimethylsiloxan; die Polydimethylsiloxane,
die Alkyl-, Alkoxy- oder Phenylgruppen aufweisen, die seitenständig sind
oder am Ende der Siliconkette angeordnet sind, wobei die Gruppen
2 bis 24 Kohlenstoffatome aufweisen; die phenylierten Silicone,
wie die Phenyltrimethicone, die Phenyldimethicone, die Phenyltrimethylsiloxydiphenylsiloxane,
die Diphenyldimethicone, die Diphenylmethyldiphenyltrisiloxane,
die 2-Phenylethyltrimethylsiloxysilicate und die Polymethylphenylsiloxane;
- – die
fluorierten Öle,
wie diejenigen, die partiell Kohlenwasserstofföle sind und/oder partiell siliconiert
sind, wie diejenigen, die in dem Dokument JP-A-2-295912 beschrieben
werden;
- – die
Ether, wie der Dicaprylether (CTFA-Name: Dicaprylyl ether); und
die Benzoate von (C12-C15)-Fettalkoholen
(Finsolv TN von FINETEX);
- – ihre
Gemische.
-
Die
wässrige
Zusammensetzung kann außerdem
jede sonstige geeignete zusätzliche
Verbindung enthalten. Sie kann zum Beispiel eine oder mehrere Verbindungen
enthalten, die unter den Formulierungshilfsstoffen und/oder den
Wirkstoffen, die verschieden von den Wirkstoffen sind, die in dem
oder den Filmen enthalten sind, ausgewählt werden.
-
Eine
der Bedeutungen des erfindungsgemäßen Kits liegt zum Beispiel
darin, ein kosmetisches Produkt erhalten zu können, das unverträgliche Wirkstoffe
enthält,
wobei ein oder mehrere verträgliche
Wirkstoffe in der wässrigen
Zusammensetzung enthalten sind und ein oder mehrere andere Wirkstoffe,
die mit den Wirkstoffen in der wässrigen
Zusammensetzung unverträglich
sind, in dem oder den wasserfreien Filmen enthalten sind. Das bedarfsgemäße Vermischen
der wässrigen
Zusammensetzung und des oder der Filme führt dann zu einem Produkt,
das die unverträglichen
Wirkstoffe enthält,
wobei deren Unverträglichkeit
keinen Nachteil darstellt, da das Produkt unmittelbar verwendet
wird.
-
C. Verbindungen
-
Der
wasserlösliche
wasserfreie Film enthält
mindestens eine Verbindung, insbesondere eine Verbindung, die imstande
ist, die wässrige
Zusammensetzung zu verändern.
Diese Verbindung kann einfach das Polymer sein, das den Film bildet,
wobei dieses Polymer imstande ist, die Rheologie der Zusammensetzung
zu verändern,
oder der Film kann eine oder mehrere andere Verbindungen enthalten.
Diese Verbindungen können
insbesondere unter den kosmetischen Wirkstoffen, den Formulierungshilfsstoffen
und deren Gemischen ausgewählt
werden. Es ist möglich,
auch mehrere Filme zu verwenden, wobei ein Film einen Formulierungshilfsstoff
und ein anderer Film einen anderen Formulierungshilfsstoff oder
einen Wirkstoff enthält
und noch ein weiterer Film einen anderen Wirkstoff und/oder einen
anderen Formulierungshilfsstoff enthalten kann.
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Unter "kosmetischen Wirkstoffen" wird jede Verbindung
verstanden, die eine günstige
Wirkung auf das Keratinmaterial hat, auf das das Endprodukt aufgetragen
wird.
-
Unter "Formulierungshilfsstoff
wird jede Verbindung verstanden, die imstande ist, das Aussehen
der wässrigen
Zusammensetzung und zum Beispiel die Rheologie, die Textur, die
Farbe, den Geruch, den pH-Wert der wässrigen Zusammensetzung zu
verändern.
-
Im Übrigen kann
wie weiter oben angegeben die wässrige
Zusammensetzung auch eine oder mehrere Verbindungen enthalten, die
unter den kosmetischen Wirkstoffen, den Formulierungshilfsstoffen
und deren Gemischen ausgewählt
werden.
-
Demnach
können
diese Verbindungen entweder in die wässrige Zusammensetzung oder
in einem oder mehrere Filme eingebracht werden, was es ermöglicht,
die möglichen
Probleme einer physikalischchemischen Unverträglichkeit dieser Verbindungen
zu lösen
und außerdem
Endprodukte zu haben, die an das Verlangen des Anwenders angepasst
sind. Dies ermöglicht
es außerdem,
Produkte zu erhalten, die höhere Konzentrationen
an Wirkstoffen aufweisen als die Konzentrationen, die man durch
die Verwendung einer einzigen Zusammensetzung erreichen könnte.
-
Wie
weiter oben angegeben, weist der erfindungsgemäße Kit den Vorteil auf, dass
er die Zubereitung kosmetischer oder dermatologischer Produkte ermöglicht,
die miteinander unverträgliche
Verbindungen enthalten. Er weist außerdem den Vorteil auf, dass
er die Herstellung kosmetischer oder dermatologischer Produkte ermöglicht,
die Verbindungen enthalten, die empfindlich gegenüber von
außen
einwirkenden Reizen, insbesondere empfindlich gegenüber Wasser,
Oxidation, Licht und/oder Temperaturerhöhung, sind. Diese gegenüber äußeren Reizen
(Wasser, Oxidationsmittel, wie Luft, Licht und/oder Temperatur)
empfindlichen Verbindungen sind instabil und erleiden, wenn sie
einem derartigen äußeren Reiz
ausgesetzt werden, einen Abbau durch chemische Hydrolyse, Oxidation,
Photolyse oder photochemischen Abbau oder durch einen Innenaustausch,
was zu kosmetischen Zusammensetzungen führt, die weniger wirksam sind
und/oder für
den Verbraucher ein inakzeptables Aussehen, einen inakzeptablen
Geruch oder ein inakzeptables Gefühl beim Anfassen haben. So
verhält
es sich beispielsweise mit der Ascorbinsäure, die aufgrund dieses Abbaus
dazu neigt, die Zusammensetzungen, in denen sie enthalten ist, gelb
zu färben.
Die Tatsache, dass diese empfindlichen Verbindungen in einen wasserfreien
Film gegeben werden und erst zum Zeitpunkt der Verwendung in die wässrige Zusammensetzung
eingebracht werden, ermöglicht
es, all diese Probleme zu vermeiden.
-
Neben
Ascorbinsäure
können
als Verbindungen, die auf einen äußeren Reiz
empfindlich reagieren, angegeben werden: Retinol (Vitamin A) und
seine Derivate; Harnstoff; DHA (Dihydroxyaceton); Rutin; Enzyme, wie
Lipase, Protease, Phospholipase und die Cellulasen; die natürlichen
Extrakte, wie grüner
Tee, Melissenextrakt, Thymianextrakt, die Proanthocyanin-Oligomere
(OPC), wie Weißdorn-OPC,
Pinien-OPC, Trauben-OPC;
bestimmte Säuren,
wie Kojisäure,
Kaffeesäure; Retinoesäure und
deren Derivate, Benzol-1,4-di-(3-methyliden-10-camphersulfonsäure); die Carotinoide, wie
die Carotine, wie zum Beispiel α-, β- und γ-Carotin, β,φ-Carotin, ξ-Carotin, β,λ-Carotin,
Lycopin (ψ,ψ-Carotin);
die mehrfach ungesättigten
Fettsäuren,
wie γ-Linolensäure.
-
Die
in dem erfindungsgemäßen Kit
verwendbaren Verbindungen können
insbesondere unter den hydratisierenden Wirkstoffen, den Antiseborrhöika, den
vor Alterung schützenden
Wirkstoffen, den antimikrobiellen Wirkstoffen, den entzündungshemmenden
oder reizlindernden Wirkstoffen, den lipolytischen oder schlankermachenden
Wirkstoffen, den Füllstoffen,
den Sonnenschutzfiltern, den Mitteln zum Färben der Haut oder der Haare,
den Antifaltenmitteln, den Antischweißmitteln, den desodorierenden
Wirkstoffen, den Wirkstoffen zur Haarbehandlung, den Depilationsmitteln,
den Pigmenten, den Farbstoffen, den Polymeren, den Parfüms, den
Elektrolyten, den Mitteln zum Einstellen des pH-Werts, den Konservierungsmitteln
und deren Gemischen ausgewählt
werden.
- I) die hydratisierenden Wirkstoffe,
wie zum Beispiel Natriumlactat, die Polyole und vor allem Glycerin,
Sorbit, die Polyethylenglycole; Mannit; die Aminosäuren; Hyaluronsäure; Lanolin;
Harnstoff und die Gemische, die Harnstoff enthalten, wie NMF ("Natural Moisturising
Factor"); Vaseline;
N-Lauroylpyrrolidoncarbonsäure und
ihre Salze, die essentiellen Fettsäuren; die etherischen Öle; und
deren Gemische.
- II) die Antiseborrhöika,
die beispielsweise ausgewählt
werden unter:
• Schwefel
und Schwefelderivaten;
• den
Zinksalzen, wie Zinklactat, Zinkgluconat, Zinkpidolat, Zinkcarboxylat,
Zinksalicylat und/oder Zinkcysteat;
• Selenchlorid;
• Vitamin
B6 oder Pyridoxin;
• dem
Gemisch aus Capryloylglycin, Sarcosin und dem Extrakt aus Cinnamomum
zeylanicum, der insbesondere von der Firma SEP-PIC unter der Handelsbezeichnung Sepicontrol
A5® im
Handel erhältlich
ist;
• einem
Extrakt von Laminaria saccharina, der insbesondere von der Firma
SECMA unter der Handelsbezeichnung Phlorogine® im
Handel erhältlich
ist;
• einem
Extrakt von Spiraea ulmaria, der insbesondere von der Firma SILAB
unter der Handelsbezeichnung Sebonormine® im
Handel erhältlich
ist;
• den
Pflanzenextrakten der Arten Amica montana, Cinchona succirubra,
Eugenia caryophyllata, Humulus lupulus, Hypericum perforatum, Mentha
piperita, Rosmarinus officinalis, Salva oficinalis und Thymus vulgaris,
die alle beispielsweise von der Firma MA-RUZEN im Handel erhältlich sind;
• einem Extrakt
von Serenoa repens, der insbesondere von der Firma EUROMED im Handel
erhältlich
ist;
• den
Pflanzenextrakten der Gattung Silybum;
• den Pflanzenextrakten, die
Sapogenine enthalten, und vor allem den Extrakten von Dioscoreen,
die reich an Diosgenin oder Hecogenin sind;
• den Extrakten
von Eugenia caryophyllata, die Eugenol und Eugenylglucosid enthalten;
• und deren
Gemischen.
- III. Vor Alterung schützende
Wirkstoffe, die ausgewählt
werden können
unter allen Wirkstoffen, die dafür geeignet
sind, jegliches Anzeichen der Hautalterung zu behandeln oder zu
verhindern. Sie können
beispielsweise ausgewählt
werden unter den Mitteln gegen freie Radikale, den Keratolytika,
den Vitaminen, den Anti-Elastase- und Anti-Collagenase-Mitteln, den Protiden, den
Derivaten von Fettsäuren,
den Steroiden, den Spurenelementen, den aufhellenden Mitteln, den
Algen- und Planktonextrakten, den Enzymen und Coenzymen, den Flavonoiden,
den Ceramiden, den Hautstraffungsmitteln, den Myorelaxantien und
deren Gemischen.
- 1) Als Mittel gegen freie Radikale und Antioxidantien können insbesondere
angegeben werden: die Derivate von Phosphonsäure, wie Ethylendiamintetra(methylenphosphonsäure), Hexamethylendiamintetra(methylenphosphonsäure), Diethylentriaminpenta(methylenphosphonsäure) und
deren Salze und vor allem deren Natriumsalze; Ethylendiamintetraessigsäure und
ihre Salze, wie das Natriumsalz; Guanosin; Superoxydismutase; Tocopherol
(Vitamin E) und dessen Derivate (Acetat); Ethoxychin; Lactoferrin;
Lactoperoxidase und die Stickstoffoxidderivate; die Superoxiddismutasen;
Glutathionperoxidase; die Pflanzenextrakte mit Wirksamkeit gegen
Radikale, wie der wässrige
Weizenkeimextrakt, der von der Firma Silab unter der Bezeichnung
Detoxilin im Handel erhältlich
ist; grüner
Tee; und deren Gemische.
- 2) als Keratolytika können
beispielsweise angegeben werden: die α-Hydroxysäuren, insbesondere die von Früchten stammenden
Säuren,
wie Glycolsäure,
Milchsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Mandelsäure, deren
Derivate und deren Gemische; die β-Hydroxysäuren, wie
Salicylsäure
und ihre Derivate, wie 5-n-Octanoylsalicylsäure oder 5-n-Dodecanoylsalicylsäure; die α-Ketosäuren, wie
Ascorbinsäure
oder Vitamin C und die Derivate davon, wie die Salze, wie Natriumascorbat,
Magnesium- oder Natriumascorbylphosphat; ihre Ester, wie Ascorbylacetat;
Ascorbylpalmitat und Ascorbylpropionat, oder ihre Zucker, wie glycosylierte
Ascorbinsäure
und ihre Gemische; die β-Ketosäuren; die
Retinoide, wie Retinol (Vitamin A) und seine Ester, Retinal, Retinoesäure und
ihre Derivate, sowie die Retinoide, die in den Dokumenten FR-A-2,570,377 , EP-A-199636 , EP-A-325540 , EP-A-402072 beschrieben
werden; Adapalen; die Carotinoide; und deren Gemische.
- 3) Als Vitamine neben den Vitaminen A, E und C, die weiter oben
angegeben werden, können
vor allem angegeben werden: Vitamin B3 (oder Vitamin PP oder Niacinamid)
und seine Derivate (Tocopherolnicotinat, Ester aus Nicotinylalkohol
und Carbonsäuren,
2-Chlornicotinamid, 6-Methylnicotinamid, 6-Aminonicotinamid, N-Methylnicotinamid,
N,N-Dimethylnicotinamid, N-(Hydroxymethyl)-nicotinamid, Chinolinsäureimid,
Nicotinanilid, N-Benzylnicotinamid, N-Ethylnicotinamid, Nifenazon,
Nicotinaldehyd, Isonicotinsäure, Methylisonicotinsäure, Thionicotinamid,
Nialamid, 2-Mercaptonicotinsäure,
Nicomol und Niaprazin); Vitamin B5 (oder Panthenol oder Panthenylalkohol
oder 2,4-Dihydroxy-N-(3-hydroxypropyl)-3,3-dimethylbutanamid), in
seinen verschiedenen Formen: D-Panthenol, DL-Panthenol), und seine
Derivate und Analoga, wie Calciumpanthotenat, Panthetin, Pantothein,
Panthenylethylether, Pangamsäure,
Pyridoxin, Pantoyllactose und die natürlichen Verbindungen, die sie
enthalten, wie Gelee Royal; Vitamin D und seine Analoga, wie diejenigen,
die in dem Dokument WO-A-00/26167 beschrieben
werden; Vitamin F oder seine Analoga, wie die Gemische ungesättigter
Säuren,
die mindestens eine Doppelbindung aufweisen, und insbesondere die
Gemische aus Linolsäure,
Linolensäure
und Arachidonsäure,
oder die Verbindungen, die sie enthalten, und insbesondere die Öle pflanzlicher
Herkunft, die sie enthalten, wie zum Beispiel Jojobaöl, und deren
Gemische.
- 4) als Antielastase-Mittel können
insbesondere angegeben werden: die Peptidderivate und insbesondere die
Peptide der Samen von Leguminosen, wie diejenigen, die von den Laboratoires
Serobiologiques, Nancy, unter der Bezeichnung Parelastyl im Handel
erhältlich
sind; die N-Acylaminoamid-Derivate, die in der Anmeldung FR-A-2,180,033 beschrieben
werden, wie zum Beispiel {2-[Acetyl-(3-trifluormethylphenyl)-amino]-3-
methylbutyrylamino}essigsäureethylester
und {2-[Acetyl-(3-trifluormethylphenyl)-amino]-3-methylbutyrylamino}-essigsäure und
deren Gemische.
- 5) Als Antikollagenase-Mittel können die Inhibitoren von Metalloprotease,
wie Ethylendiaminsäure
(EDTA), Cystein und deren Gemische angegeben werden.
- 6) Als Protide können
zum Beispiel die Weizen- oder Sojaproteine, deren Hydrolysate, wie
diejenigen, die von der Firma Silab unter der Bezeichnung Tensine
im Handel erhältlich
sind, und deren Gemische angegeben werden.
- 7) Als Fettsäurederivate
können
insbesondere die mehrfach ungesättigten
Phospholipide, darunter die Phospholipide der essentiellen Fettsäuren von
Kraken, und deren Gemische angegeben werden.
- 8) Als Steroide können
beispielsweise DHEA oder Dehydroepiandrosteron, seine biologischen
Vorläufer, seine
Metaboliten, und deren Gemische angegeben werden. Unter "biologischen Vorläufern" von DHEA werden
insbesondere Δ5-Pregnenolon,
17α-Hydroxypregnenolon
und das 17α-Hydroxypregnenolonsulfat verstanden.
Unter DHEA-Derivaten
werden gleichermaßen
seine metabolischen Derivate wie seine chemischen Derivate verstanden.
Als metabolische Derivate können
insbesondere Δ5-Androsten-3,17-diol
und insbesondere 5-Androsten-3β-17β-diol, Δ4-Androsten-3,17-dion,
7-Hydroxy-DHEA (7α-Hydroxy-DHEA oder
7β-Hydroxy-DHEA),
7-Keto-DHEA, bei dem es sich selbst um einen Metaboliten von 7β-Hydroxy-DHEA
handelt, und Benzoyl-DHEA angegeben werden.
- 9) Als Spurenelemente können
zum Beispiel Kupfer, Zink, Selen, Eisen, Magnesium, Mangan und deren Gemische
angegeben werden.
- 10) Als bleichende oder depigmentierende Mittel können beispielsweise
angegeben werden: Kojisäure
und ihre Derivate; Hydrochinon und seine Derivate, wie Arbutin und
seine Ester; Vitamin C und seine Derivate, wie Magnesiumascorbylphosphat;
die Salze, wie das Calcium-D-pantetheinsulfonat;
Ellagsäure
und ihre Derivate; Rucinol; Linolsäure und ihre Derivate; die
Pflanzenextrakte insbesondere Süßholzextrakt,
Maulbeerbaumextrakt oder Helmkrautextrakt; Glutathion und seine
Vorläufer;
Cystein und seine Vorläufer;
die Verbindungen, die von Aminophenol abgeleitet sind, die in dem
Dokument WO-A-99/10318 beschrieben werden,
wie insbesondere N-Ethyloxycarbonyl-4-aminophenol, N-Ethoxycarbonyl-O-ethyloxycarbonyl-4-aminophenol,
N-Cholesteryloxycarbonyl-4-aminophenol, N-Ethylaminocarbonyl-4-aminophenol;
und die Gemische dieser Verbindungen.
- 11) Als Algenextrakte können
die Extrakte von Rotalgen oder Braunalgen angegeben werden, und
zum Beispiel der Extrakt der Braunalgen aus der Familie der Laminarien,
wie die Extrakte der Art Laminaria digitata, und ganz besonders
der Extrakt, der von der Firma CO-DIF unter der Bezeichnung Phycosaccharides
im Handel erhältlich
ist, bei dem es sich um eine konzentrierte Lösung eines Oligosaccharids
handelt, das die Verknüpfung
von zwei Uronsäuren,
Mannuronsäure
und Guluronsäure,
umfasst.
- 12) Als Planktonextrakt kann das in wässriger Dispersion vorliegende
Plankton (CTFA-Name: Vitreoscilla Ferment), das unter der Bezeichnung
MEXORYL SAH von der Firma Chimex im Handel erhältlich ist, angegeben werden.
- 13) Als Enzyme können
alle Enzyme tierischer, mikrobiologischer (von Bakterien, Pilzen,
Viren stammend) oder synthetischer (erhalten durch chemische oder
biotechnologische Synthese) Herkunft in reiner kristalliner Form
oder in verdünnten
Form in einem inerten Verdünnungsmittel
verwendet werden. Es können
zum Beispiel angegeben werden: die Lipasen, Proteasen, Phospholipasen,
Laccasen, Cellulasen, Peroxidasen, insbesondere Lactoperoxidasen,
Catalasen, Superoxiddismutasen, und die Pflanzenextrakte, die die
obigen Enzyme enthalten, und deren Gemische. Sie können beispielsweise
unter demjenigen, der unter der Handelsbezeichnung "Subtilisine SP 554" von der Firma Novo
Nordisk im Handel erhältlich
ist, und demjenigen, der unter der Handelsbezeichnung "LYSOVEG LS" von der Firma Laboratoires
Serobiologiques, Nancy, im Handel erhältlich ist ausgewählt werden.
- 14) Als Coenzyme können
insbesondere Ubichinon oder Coenzym Q10, das zur Familie der Benzochinone mit
Alkylenkette gehört,
das Coenzym R, bei dem es sich um Biotin (oder Vitamin H) handelt,
und deren Gemische verwendet werden.
- 15) Als Flavonoide können
zum Beispiel die Isoflavonoide, die eine Unterklasse der Flavonoide
bilden, die aus einem 3-Phenylchroman-Rückgrat
gebildet sind, das vielfältige
Substituenten und unterschiedliche Oxidationsgrade aufweisen kann,
angegeben werden. Der Ausdruck "Isoflavonoid" fasst mehrere Klassen von
Verbindungen zusammen, von denen die Isoflavone, die Isoflavanone,
die Rotenoide, die Pterocarpane, die Isoflavane, die Isoflavan-3-ene,
die 3-Arylcumarine, die 3-Aryl-4-hydroxycumarine, die Cumestane, die
Cumaronchromone, die α-Methyldesoxybenzoine,
die 2-Arylbenzofurane und deren Gemisch angegeben werden können. Die
Isoflavonoide können
natürlicher
oder synthetischer Herkunft sein. Unter "natürlicher
Herkunft" wird das
Isoflavonoid im reinen Zustand oder in Lösung in verschiedenen Konzentrationen verstanden,
das durch verschiedene Extraktionsverfahren aus einem Element natürlicher
Herkunft, im Allgemeinen einer Pflanze, gewonnen wird. Unter "synthetischer Herkunft" wird das Isoflavonoid
im reinen Zustand oder in Lösung
in verschiedenen Konzentrationen verstanden, das durch chemische
Synthese erzeugt wird. Als Isoflavonoide natürlicher Herkunft können Daidzin,
Genistin, Dadzein, Formonoethin, Cuneatin, Genistein, Isoprunetin
und Prunetin, Cajanin, Orobol, Pratensein, Santal, Junipegenin A,
Glycitein, Afromorsin, Retusin, Tectorigenin, Irisoldon, Jamaicin
sowie deren Analoga und Metabolite angegeben werden.
- 16) Als Ceramide können
alle Ceramid-Typen natürlicher
oder synthetischer Herkunft, zum Beispiel vom Typ II, Typ III, Typ
IV, Typ V oder Typ VI, und deren Gemische verwendet werden. Man
kann zum Beispiel als Ceramide angeben: N-Oleoyldihydrosphingosin,
N-Stearoylphytosphingosin, N-α-Hydroxybehenoyldihydrosphingosin,
N-α-Hydroxypalmitoyldihydrosphingosin,
N-Linoleoyldihydrosphingosin, N-Palmitoyldihydrosphingosin, N-Stearoyldihydrosphingosin,
N-Behenoyldihydrosphingosin, und deren Gemische.
- 17) Als Hautstraffungsmittel können zum Beispiel angegeben
werden:
• die
synthetischen Polymere;
• die
Polymere natürlicher
Herkunft;
• die
gemischten Silicate;
• die
Mikropartikel aus Wachs;
• die
kolloidalen Partikel anorganischer Füllstoffe.
– die als
Hautstraffungsmittel verwendbaren synthetischen Polymere können ausgewählt werden
unter:
• den
Polyurethanpolymeren und -copolymeren;
• den Acrylpolymeren und -copolymeren;
• den Polymeren
von sulfonierter Isophthalsäure;
• den gepfropften
Siliconpolymeren;
• den
wasserlöslichen
oder in Wasser dispergierbaren Polymeren, die wasserlösliche oder
in Wasser dispergierbare Einheiten und LCST-Einheiten (Lower Critical
Solution Temperature) umfassen.
– die Polyuethancopolymere,
die Acrylcopolymere und die sonstigen synthetischen Polymere, die
als Hautstraffungsmittel verwendet werden können, können insbesondere ausgewählt werden
unter den Polykondensaten, den Hybridpolymeren und den Netzwerken
aus interpenetrierten Polymeren (IPNs). Unter "Netzwerk aus interpenetrierten Polymeren" wird ein Gemisch
aus zwei verknäuelten
Polymeren verstanden, das durch gleichzeitige Polymerisation und/oder
gleichzeitige Vernetzung von zwei Typen von Monomeren erhalten wird,
wobei das erhaltene Gemisch eine einzige Glasübergangstemperatur aufweist.
Beispiele für IPNs,
die als Polymere für
die Hautstraffung geeignet sind, und ihr Herstellungsverfahren werden
beispielsweise in den Dokumenten US-A-6,139,322 und US-A-6,465,001 beschrieben.
Das IPN umfasst vorzugsweise mindestens ein Polyacrylpolymer, und
noch bevorzugter umfasst es außerdem
mindestens ein Polyurethan oder ein Copolymer aus Vinylidenfluorid
und Hexafluorpropylen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das IPN ein Polyurethanpolymer und ein Polyacrylpolymer.
Derartige IPNs sind insbesondere diejenigen der Reihe Hybridur,
die von der Firma Air Products im Handel erhältlich ist. Ein IPN, das als
Mittel zur Hautstraffung besonders bevorzugt ist, liegt in Form
einer wässrigen
Dispersion von Partikeln vor, die eine gewichtsbezogene mittlere
Größe, die
im Bereich von 90 bis 11 nm liegt, und einen zahlenbezogene mittlere
Größe von etwa
80 nm aufweisen. Dieses IPN hat vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur
Tg, die im Bereich von –60
bis + 100 °C
liegt. Ein IPN dieses Typs ist insbesondere von der Firma Air Products
unter der Handelsbezeichnung Hybridur X-01602 im Handel erhält lich.
Ein anderes für
eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignetes IPN trägt die Bezeichnung
Hybridur X18693-21 oder Hybridur 875 Polymerdispersion.
– Andere
IPNs, die als hautstraffende Polymere geeignet sind, umfassen die
IPNs, die aus dem Gemisch aus einem Polyurethan mit einem Copolymer
aus Vinylidenfluorid und Hexafluorpropylen bestehen, insbesondere
diejenigen, die wie in dem Dokument US-A-5,349,003 beschrieben hergestellt werden.
Als Variante sind sie im Handel in der Form kolloidaler Dispersionen
in Wasser in einem Verhältnis
des fluorierten Copolymers zum Acrylpolymer, das im Bereich von
70:30 bis 75:25 liegt, unter den Handelsbezeichnungen KYNAR RC-10,147
und KYNAR RC-10,151 von der Firma Atofina erhältlich.
– Beispiele
für gepfropfte
Siliconpolymere werden in dem Dokument EP-A-1,038,519 angegeben,
das durch die Bezugnahme hier aufgenommen wird. Ein bevorzugtes
Beispiel für
ein gepfropftes Siliconpolymer ist das Polysilicone-8 (CTFA-Name),
bei dem es sich um ein Polydimethylsiloxan handelt, auf das, über ein Verbindungskettenglied
vom Thiopropylentyp, gemischte Polymereinheiten vom Poly(meth)acrylsäure-Typ und
Polyalkyl(meth)acrylat-Typ gepfropft sind. Ein Polymer dieses Typs
ist insbesondere unter der Handelsbezeichnung VS 80 (zu 10% in Wasser)
oder LO 21 (pulverförmig)
von der Firma 3M im Handel erhältlich. Es
handelt sich um ein Polydimethylsiloxancopolymer mit Propylthio-,
Methylacrylat-, Methylmethacrylat- und Methacrylsäuregruppen.
– Die oben
erwähnten
synthetischen Polymere können
in Latexform vorliegen. Als geeigneter Latex, der als Hautstraffungsmittel
verwendet werden kann, können
insbesondere die Polyester-Polyurethan- und Polyether-Polyurethandispersionen
angegeben werden, wie diejenigen, die unter den Bezeichnungen Avalure UR410
und UR460 von der Firma Noveon im Handel erhältlich sind, sowie die Acrylcopolymer-Dispersionen,
wie diejenigen, die unter der Bezeichnung Neocryl XK-90 von der
Firma Avecia im Handel erhältlich sind.
– Schließlich können die
synthetischen Polymere, die als hautstraffende Polymere geeignet
sind, wasserlösliche
oder in Wasser dispergierbare Polymere sein, die wasserlösliche oder
in Wasser dispergierbare Einheiten und LSCT-Einheiten umfassen,
wobei die LCST-Einheiten vor allem eine Entmischungstemperatur in
Wasser von 5 bis 40 °C
bei einer massebezogenen Konzentration von 1% aufweisen. Dieser
Polymertyp wird genauer in dem Dokument FR-A-2,819,429 beschrieben.
– die Polymere
natürlicher
Herkunft, die als Hautstraffungsmittel verwendbar sind, können ausgewählt werden
unter:
• den
pflanzlichen Proteinen und den Hydrolysaten pflanzlicher Proteine;
• den Polysacchariden
pflanzlicher Herkunft, gegebenenfalls in Form von Mikrogelen, wie
Stärke;
• den Latices
pflanzlicher Herkunft.
– Als
Beispiele für
pflanzliche Proteine und Hydrolysate pflanzlicher Proteine, die
als Hautstraffungsmittel verwendbar sind, können die Proteine und Proteinhydrolysate
von Mais, Roggen, Weizen, Buchweizen, Sesam, Dinkel, Erbsen, dicken
Bohnen, Linsen, Soja und Lupinen angegeben werden.
– Die als
Hautstraffungsmittel verwendbaren Polysaccharide können unter
den Polysacchariden natürlicher Herkunft
ausgewählt
werden, die imstande sind, thermoreversible oder vernetzte Gele
sowie Lösungen
zu bilden. Unter "thermoreversibel" wird verstanden,
dass der Gelzustand dieser Polymerlösungen in reversibler Weise
erhalten wird, sobald die Temperatur unter die charakteristische
Gelbildungstemperatur des verwendeten Polysaccharids gesunken ist.
Als Polysaccharide natürlicher
Herkunft dieses Typs können
die Carrageenane und vor allem das κ-Carrageenan und das ι-Carrageenan;
die Agare; die Gellane; die Alginate; die Pektine; die Chitosane
und deren Derivate; die Pullulane und deren Derivate angegeben werden. Diese
hautstraffenden Polysaccharide können
in Form von Mikrogelen vorliegen, wie sie in dem Dokument FR-A-2,829,025 beschrieben
werden.
– Die
Polysaccharide können
auch unter Stärke
und deren Derivaten ausgewählt
werden. Die Stärke
kann von beliebiger Herkunft sein: zum Beispiel aus Reis, Mais,
Kartoffel, Maniok, Erbsen, Weizen, Hafer, und sie kann natürlich sein
oder gegebenenfalls durch eine Behandlung vom Typ der Vernetzung,
Acetylierung, Oxidation modifiziert sein. Sie kann gegebenenfalls
gepfropft sein. Als Stärke,
die als Hautstraffungsmittel verwendet werden kann, kann zum Beispiel
die Stärke
angegeben werden, die von der Firma Lambert-Riviere unter der Bezeichnung
Remi Dri im Handel erhältlich
ist.
– Eine
weitere Klasse von Hautstraffungsmitteln, die erfindungsgemäß verwendbar
sind, besteht aus den gemischten Silicaten. Unter diesem Ausdruck
werden alle Silicate natürlicher
oder synthetischer Herkunft verstanden, die mehrere Typen von Kationen
enthalten, die unter den Alkalimetallen (zum Beispiel Na, Li, K)
oder Erdalkalimetallen (zum Beispiel Be, Mg, Ca) und den Übergangsmetallen
ausgewählt
werden. Es werden vorzugsweise Phyllosilicate verwendet, d.h. Silicate,
die eine Struktur aufweisen, in der die SiO4-Tetraeder
in Blättchen
organisiert sind, zwischen denen sich die Metallkationen eingeschlossen
befinden. Eine Familie von Silicaten, die als Hautstraffungsmittel
besonders bevorzugt sind, ist die Familie der Laponite. Laponite
sind Magnesium-Lithium-Natrium-Silicate, die eine Schichtstruktur
haben, die der Schichtstruktur der Montmorillonite ähnelt. Laponit
ist die synthetische Form des natürlichen Minerals, das als "Hektorit" bezeichnet wird.
Man kann zum Beispiel den Laponit verwenden, der unter der Bezeichnung Laponite
XLS oder Laponite XLG von der Firma Rockwood im Handel erhältlich ist.
– eine weitere
Klasse von Hautstraffungsmitteln besteht aus den Wachs-Mikropartikeln.
Es handelt sich um Partikel, die einen Durchmessern im Allgemeinen
unterhalb von 5 μm,
besser unterhalb von 0,5 μm,
aufweisen und die im Wesentlichen aus einem Wachs oder einem Gemisch
von Wachsen bestehen, die zum Beispiel unter Carnaubawachs, Candelillawachs
oder Alfawachs ausgewählt
werden. Der Schmelzpunkt des Wachses oder des Gemischs von Wachsen
liegt vorzugsweise im Bereich von 50 bis 150 °C.
– Nach einer weiteren Variante
kann man als Hautstraffungsmittel kolloidale Partikel aus anorganischen Füllstoffen
verwenden. Unter "kolloidalen
Partikel" werden
kolloidale Partikel in Dispersion in einem wässrigen, wässrig-alkoholischen oder alkoholischen
Medium verstanden, die ein Zahlenmittel des Durchmessers aufweisen,
das im Bereich von 0,1 bis 100 nm, vorzugsweise 3 bis 30 nm liegt.
Als Beispiele für
anorganische Füllstoffe
können
Kieselsäure,
Ceroxid, Zirconiumoxid, Aluminiumoxid, Calciumcarbonat, Bariumsulfat,
Calciumsulfat, Zinkoxid und Titandioxid angegeben werden. Kieselsäure ist
ein besonders bevorzugter anorganischer Füllstoff. Kolloidale Kieselsäurepartikel
sind insbesondere in Form von wässrigen
Dispersionen von kolloidaler Kieselsäure von der Firma Catalysts & Chemicals unter
den Handelsbezeichnungen COSMO S-40 und COSMO S-50 erhältlich.
Es können
auch kolloidale Kieselsäure-Aluminiumoxid-Verbundpartikel verwendet
werden, wie die Partikel, die von der Firma Grace unter den Bezeichnungen
Ludox AM, Ludox HSA und Ludox TMA im Handel erhältlich sind.
- 18) Als Myorelaxantien, bei denen es sich um Mittel zum Glätten von
Mimikfalten handelt, können
zum Beispiel angegeben werden: die Sapogenine (siehe die Anmeldung EP-A-1,352,643 );
Adenosin (siehe die Anmeldung FR-0214828 );
die Antagonisten der Rezeptoren, die mit den Calciumkanälen zusammenhängen (siehe
die Anmeldung FR-A-2,793,681 )
und vor allem Mangan und seine Salze (siehe die Anmeldung FR-A-2,809,005 )
und Alverin (siehe die Anmeldung FR-A-2,798,590 );
die Agonisten der Rezeptoren, die mit den Chlorkanälen zusammenhängen, darunter
Glycin (siehe die Anmeldung EP-A-0704210 )
und bestimmte Extrakte von Iris pallida (siehe die Anmeldung FR-A-2,746,641 ).
- IV) Die antimikrobiellen Wirkstoffe oder Antipilzmittel, insbesondere
2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (oder
Triclosan), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid
(oder Triclocarban), Phenoxyethanol, Phenoxypropanol, Phenoxyisopropanol,
Hexamidinisethionat, Metronidazol und seine Salze, Miconazol und
seine Salze, Itraconazol, Terconazol, Econazol, Ketoconazol, Saperconazol,
Fluconazol, Clotrimazol, Butoconazol, Oxiconazol, Sulfaconazol,
Sulconazol, Terbinafin, Ciclopirox, Ciclopiroxolamin, Undecylensäure und
ihre Salze, Benzoylperoxid, §-Hydroxybenzoesäure, 4-Hydroxybenzoesäure, Phytinsäure, N-Acetyl-L-cysteinsäure, Liponsäure, Azelainsäure und
ihre Salze, Arachidonsäure,
Resorcin, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid,
Octopirox, Octoxyglycerin, Octanoylglycin, Caprylylglycol, 10-Hydroxy-2-decansäure, Dichlorphenylimidazoldioxolan
und seine Derivate, die in dem Dokument WO-A-93/18743 beschrieben
werden, Farnesol, die Phytosphingosine, die Selenderivate, Zinkpyrithion,
die Tetracycline, wie Erythromycin, und die Gemische dieser Verbindungen.
- V) die entzündungshemmenden
Wirkstoffe oder reizlindernden Mittel, wie die pentacyclischen Triterpene und
die Pflanzenextrakte (Bsp.: Glycyrrhiza glabra), die diese enthalten,
wie β-Glycyrrhetinsäure und
ihre Salze und/oder ihre Derivate (Glycyrrhetinsäuremonoglucuronid, Stearylglycyrrhetinat,
3-Stearoyloxyglycyrrhetinsäure;
Ursolsäure
und ihre Salze; Oleanolsäure
und ihre Salze; Betulinsäure
und ihrer Salze, die Extrakte von Paeonia suffruticosa, Paeonia
lactiflora, Laminaria saccharina, Kamille, Pygeum, Boswellia serrata,
Centipeda cunnighami, Helianthus annuus, Linum usitatissimum, Cola
nitida, Gewürznelke,
Epilobium angustifolium, Bacopa monieri; die Salze der Salicylsäure und
vor allem Zinksalicylat; die Phycosaccharide der Firma Codif; Canolaöl; Bisabolol;
Allantoin, Sepivital EPC (Phosphordiester von Vitamin E und C) der
Firma Seppic; die 3-ω-ungesättigten Öle, wie
Rosa musqueta-Öl,
Johannisbeeröl,
Echiumöl,
Fischöl; Capryloylglycin;
Seppicalm VG (Natriumpalmitoylprolin und Nymphea alba) der Firma
Seppic; die Tocotrienole; Piperonal; Aloe Vera; die Phytosterine.
- VI) Die lipolytischen oder schlankermachenden Wirkstoffe, d.h.
die Wirkstoffe, die eine direkte oder indirekte vorteilhafte Wirkung
auf eine Verringerung des Fettgewebes haben, wie:
– die Xanthinderivate,
wie Koffein und seine Derivate, insbesondere die 1-Hydroxyalkylxanthine,
die in dem Dokument FR-A-2,617,401 beschrieben
werden, Koffeincitrat, Theophyllin und seine Derivate, Theobromin,
Acefyllin, Aminophyllin, Chlorethyltheophyllin, Diprofyllin, Diniprophyllin,
Etamiphyllin und seine Derivate, Etofyllin, Proxyphyllin; oder die
Kombinationen, die Xanthinderivate enthalten, wie die Kombination aus
Koffein und Silanol (Methylsilantriol-Derivat von Koffein), und
zum Beispiel das Produkt, das von der Firma Exsymol unter der Bezeichnung
Cafeisilan C im Handel erhältlich
ist; oder die Stoffe natürlicher
Herkunft, die Xanthinbasen und insbesondere Koffein enthalten, wie
die Extrakte von Tee, Kaffee, Guarana, Mate, Cola (Cola nitida)
und insbesondere der Trockenextrakt der Guaranafrucht (Paulina sorbilis),
der 8 bis 10% Koffein enthält;
Ephedrin und seine Derivate, die sich insbesondere in Pflanzen wie
Ma Huang (Ephedra-Pflanze) im natürliche Zustand befinden können.
– die Pflanzenextrakte
und die Extrakte mariner Herkunft, die entweder auf die zu hemmenden
Rezeptoren wirken, wie die β-2-Blocker,
die NPY-Blocker (die in dem Dokument EP-A-838217 beschrieben werden), die die Synthese
der Rezeptoren für
LDL oder VLDL hemmen oder die wirksam hinsichtlich der Stimulierung der β-Rezeptoren
und der G-Proteine sind, was zur Aktivierung der Adenylcyclase führt. Als
Pflanzenextrakte dieses Typs können
beispielsweise angegeben werden:
• Garcinia cambogia,
• die Extrakte
von Bupleurum chinensis,
• die
Extrakte von rankendem Efeu (Hedera helix), Arnika (Arnica montana
L), Rosmarin (Rosmarinus officinalis N), der Ringelblume (Calendula
officinalis), Salbei (Salvia officinalis L), Ginseng (Panax ginseng), Johanniskraut
(Hypericum perforatum), Mäusedorn
(Ruscus aculeatus L), Mädesüß (Filipendula
ulmaria L), Orthosiphon (Orthosiphon Stamincus Benth), Birke (Betula
alba), Ameisenbaum und Arganbaum,
• die Extrakte von Ginkgo biloba,
• die Schachtelhalmextrakte,
• die Escine-Extrakte,
• die Cangzhu-Extrakte,
• die Extrakte
von Chrysanthelium indicum,
• die Extrakte von Yamswurzeln,
die reich an Diosgenin sind, oder reines Diosgenin oder Hecogenin
und deren Derivaten.
• die
Extrakte der Pflanzen der Gattungen Armeniacea, Atractylodis, Platicodon,
Sinom-menum, Pharbitidis, Flemingia,
• die Coleus-Extrakte, wie von
C. forskohlii, C. blumei, C. esquirolii, C. scutellaroides, C. xanthantus
und C. barbatus, wie der Wurzelextrakt von Coleus barbatus, der
60% Forskolin enthält,
• die Ballote-Extrakte,
• die Extrakte
von Guioa, Davallia, Terminalia, Barringtonia, Trema, Antirobia.
Als
Extrakte mariner Herkunft können
angegeben werden:
• Die
Extrakte von Algen oder Phytoplankton, wie Rhodysterol oder der
Extrakt von Laminaria digitata, der unter der Bezeichnung PHYCOX75
von der Firma Secma im Handel erhältlich ist, die Alge Skeletonema, die
in dem Dokument FR-A-2,782,921 beschrieben
wird, oder die Diatomeen, die in dem Dokument FR-A-2,774,292 beschrieben
werden.
- VII) Die Füllstoffe,
und ganz speziell diejenigen, die für optische Effekte sorgen,
d.h. die Füllstoffe,
die imstande sind, nach dem Auftragen auf die Haut die folgenden
optischen Effekte zu liefern:
• Mattheit oder Verringerung
des Glanzes;
• Soft-Focus-Effekt:
unter "soft focus"-Effekt wird die
sichtbare Verringerung der Falten, der Poren und der Unregelmäßigkeiten
des Mikroreliefs der Haut verstanden, wobei die Verringerung unmittelbar
nach dem Auftragen der kosmetischen Zusammensetzung auf eine Haut
erhalten wird, die Unvollkommenheiten aufweist, die mit einem unregelmäßigen Mikrorelief
zusammenhängen;
• Gleichmäßigkeit
und Aufhellung des Teints: Unter "Gleichmäßigkeit des Teints" wird die sichtbare
Abnahme von Farbunterschieden und Pigmentunregelmäßigkeiten
der Haut verstanden, die unmittelbar nach dem Auftragen der kosmetischen
Zusammensetzung auf eine Haut, die diese Unvollkommenheiten aufweist,
erhalten wird.
Die Füllstoffe
sind feste, im Allgemeinen weiße
Partikel, die in dem Medium der Zusammensetzung unlöslich sind.
Von
den Füllstoffen
mit optischem Effekt, die erfindungsgemäß verwendbar sind, können angegeben
werden: die mineralischen Füllstoffe
(amorphes Titandioxid oder Titandioxid, das in Form von Rutil und/oder Anatas
kristallisiert ist, Zinkoxid, Eisenoxid, Ceroxid, Kieselsäure, Aluminiumoxid,
Bornitrid, Talk, Sericit, Glimmer, ...), die umhüllt oder nicht umhüllt sind,
sowie die Verbundfüllstoffe,
die Perlglanzpigmente, die Tone, Stärke und ihre Derivate, die
wässrigen
Dispersionen von Acrylstyrol, die Partikel aus Melamin-Formaldehyd-Harz oder Harnstoff-Formaldehydharz,
die wässrigen
Dispersionen von Polytetrafluorethylen (PTFE), die Mikrodispersionen
von Wachsen, die Vinylpyrrolidon/1-Triaconten-Copolymere, die Siliconwachse
und -harze, die Polyorganosiloxanpartikel, die Mikrokügelchen
aus expandiertem Vinylidenchlorid/Acrylnitril/Methacrylat-Terpolymer,
die Nylonpartikel, die Mikrokügelchen
aus Cellulose, die Fasern, hohlen halbkugelförmigen Siliconpartikel, wie
diejenigen, die unter den Bezeichnungen NLK-500 und NLK-503 von
der Firma Takemoto Oil and Fat im Handel erhältlich sind.
- VIII) die Sonnenschutzfilter, die unter den chemischen UV-A-Filtern
und UV-B-Filtern und den physikalischen Filter ausgewählt werden
können,
die üblicherweise
auf dem kosmetischen Gebiet verwendet werden können.
Als UV-B-Filter
können
zum Beispiel angegeben werden:
- (1) die Salicylsäurederivate,
vor allem Homomenthylsalicylat und Octylsalicylat;
- (2) die Zimtsäurederivate,
vor allem 2-Ethylhexyl-p-methoxycinnamat, das von der Firma Givaudan
unter der Bezeichnung Parsol MCX im Handel erhältlich ist.
- (3) die flüssigen β,β'-Diphenylacrylatderivate,
vor allem 2-Ethylhexyl-α-cyano-α,β'-diphenylacrylat
oder Octocrylen, das von der Firma BASF unter der Bezeichnung UVINUL
N539 im Handel erhältlich
ist;
- (4) die p-Aminobenzoesäurederivate;
- (5) 4-Methylbenzylindencampher, das von der Firma Merck unter
der Bezeichnung EUSOLEX 6300 im Handel erhältlich ist;
- (6) 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, die unter der Bezeichnung
EUSOLEX 232 von der Firma Merck im Handel erhältlich ist;
- (7) die 1,3,5-Triazinderivate, vor allem
– 2,4,6-Tris[p-(2'-ethylhexyl-1'-oxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin,
das von der Firma BASF unter der Bezeichnung UVINUL T150 im Handel
erhältlich
ist, und
– Dioctylbutamidotriazon,
das von der Firma Sigma 3V unter der Bezeichnung UVASORB HEB im
Handel erhältlich
ist;
- (8) die Gemische dieser Filter.
Als UV-A-Filter können zum
Beispiel angegeben werden:
- (1) die Dibenzoylmethanderivate, vor allem 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan,
das von der Firma Givaudan unter der Bezeichnung PARSOL 1789 im
Handel erhältlich
ist;
- (2) die 1,4-Benzol-[di-(3-methylidencamper-10-sulfonsäure)], gegebenenfalls
in der teilweise oder vollständig
neutralisierten Form, die un ter der Bezeichnung MEXORYL SX von der
Firma Chimex im Handel erhältlich
ist.
- (3) die Benzophenonderivate, zum Beispiel:
– 2,4-Dihydroxybenzophenon
(Benzophenon-1);
– 2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon
(Benzophenon-2);
– 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
(Benzophenon-3), das von der Firma BASF unter der Bezeichnung UVINUL
M40 im Handel erhältlich
ist;
– 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure (Benzophenon-4)
sowie deren Sulfonatform (Benzophenon-5), die unter der Bezeichnung
UVINUL MS40 von der Firma BASF im Handel erhältlich ist;
– 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon
(Benzophenon-6);
– 5-Chlor-2-hydroxybenzophenon
(Benzophenon-7);
– 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
(Benzophenon-8);
– das
Dinatriumsalz der 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon-5,5'-disulfonsäure (Benzophenon-9);
– 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon
(Benzophenon-10);
– Benzophenon-11;
– 2-Hydroxy-4-(octyloxy)-benzophenon
(Benzophenon-12).
- (4) die Silanderivate oder die Polyorganosiloxane mit Benzophenongruppe;
- (5) die Anthranilate, vor allem Menthylanthranilat, das von
der Firma Haarman & Reiner
unter der Bezeichnung NEO HELIOPAN MA im Handel erhältlich ist;
- (6) die Verbindungen, die pro Molekül mindestens zwei Benzoazolylgruppen
oder mindestens eine Benzodiazolylgruppe aufweisen, vor allem die
1,4-Bisbenzimidazolylphenylen-3,3',5,5'-tetrasulfonsäure sowie ihre
Salze, die von der Firma Haarman & Reimer
im Handel erhältlich
sind;
- (7) die silicierten Derivate von N-substituierten Benzimidazolybenzazolen
oder von Benzofuranylbenzazolen, und vor allem:
– 2-[1-[3-[1,3,3,3-Tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-1H-benzimidazol-2-yl]-benzoxazol;
– 2-[1-[3-[1,3,3,3-Tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-1H-benzimidazol-2-yl]-benzothiazol;
– 2-[1-(3-Trimethylsilanylpropyl)-1H-benzimidazol-2-yl]-benzoxazol;
– 6-Methoxy-1,1'-bis-(3-trimethylsilanylpropyl)-1H,1'H[2,2']bibenzimidazolylbenzoxazol;
– 2-[1-(3-Trimethylsilanylpropyl)-1H-benzimidazol-2-yl]-benzothiazol,
die in dem Dokument EP-A-1
028 120 beschrieben werden;
- (8) die Triazinderivate, und vor allem 2,4-Bis{[4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin,
das von der Firma Ciba Geigy unter der Bezeichnung TINOSORB S im
Handel erhältlich ist,
und 2,2'-Methylenbis-[6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol],
das von der Firma Ciba Geigy unter der Bezeichnung TINOSORB M im
Handel erhältlich
ist;
- (9) die Benzotriazolsilicone, die insbesondere in dem Dokument EP-A-0 392 883 beschrieben werden,
vor allem das Benzotriazosilicon der Formel
- (10) deren Gemische.
Man kann außerdem ein Gemisch aus mehreren
dieser Filter verwenden.
- IX) Die Mittel zum Färben
der Haut und der Haare, vor allem die Mittel zum Färben der
Haut, wie Dihydroxyaceton (DHA), die natürlichen Färbemittel, wie Pflanzenextrakte,
wie zum Beispiel die Sorghum-Extrakte, und
die optischen Aufheller.
Die optischen Aufheller stellen eine
Familie fluoreszierender Substanzen dar, die dem Fachmann wohlbekannt
sind. Derartige Verbindungen werden in "Fluorescent Whitening Agent, Encyclopedia
of Chemical Technology, Kirk-Othmer", Bd. 11, S. 227-241, 4. Auflage, 1994,
Wiley, beschrieben. Es handelt sich hierbei um Mittel zum Aufhellen
der Haut auf optischem Weg, die aus chemischen Verbindungen bestehen,
die mit Fluoreszenzeigenschaften ausgestattet sind, die im Ultraviolettbereich
absorbieren (maximale Absorption bei einer Wellenlänge unter
400 nm) und die Energie durch Fluoreszenz bei einer Wellenlänge, die
im Bereich von 380 bis 830 nm liegt, wieder abgeben. Eine Emission
von Energie, die im Bereich von 400 bis 480 nm liegt, führt zu einer
Emission im blauen Bereich des sichtbaren Gebiets, was zur sichtbaren
Aufhellung führt,
wenn diese Emission auf der Haut stattfindet.
Sie können genauer
als Verbindungen definiert werden, die im Wesentlichen im UV-A und
UV-B zwischen 290 und 400 nm absorbieren und im Wesentlichen zwischen
400 und 525 nm emittieren. Von den optischen Aufhellern werden vorzugsweise
Stilbenderivate, Cumarinderivate, Oxazol- und Benzoxazolderivate,
Imidazolderivate verwendet. Derartige Verbindungen sind im Handel
leicht erhältlich.
Der in dem erfindungsgemäßen Produkt
bevorzugt verwendete optische Aufheller ist Distyryl-4,4'-biphenyldisulfonat,
das von der Firma Ciba Geigy unter der Bezeichnung Tinopal® CBS-X
im Handel erhältlich
sind. Es können
beispielsweise auch Natrium-4,4'-bis[(4,6-dianilino-1,3,5-triazin-2-yl)-amino]stilben-2‚2'-disulfonat und 2,5-Thiophendiyl-bis(5-tert.-butyl-1,3-benzoxazol),
die von der Firma Ciba Geigy unter den Bezeichnungen Tinopal® SOP
und Uvitex® OB
im Handel erhältlich
sind, angegeben werden.
- X) die Wirkstoffe gegen Falten, wie Vitamin K1 und seine Derivate,
und die Cumarine.
- XI) die Antischweißwirkstoffe,
wie die Aluminiumsalze und/oder Zirconiumsalze, zum Beispiel Aluminiumchlorhydrat,
Aluminiumchlorhydrex, Aluminiumchlorhydrex-PEG, Aluminiumchlorhydrex-PG,
Aluminiumdichlorhydrat, Aluminiumdichlorhydrex-PEG, Aluminiumdichlorhydrex-PG,
Aluminiumsesquichlorhydrat, Aluminiumsesquichlorhydrex-PEG, Aluminiumsesquichlorhydrex-PG,
die Alaunsalze, Aluminiumsulfat, Aluminiumzirconiumoctachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumpentachlorhydrat, Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat,
Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat und vor allem Aluminiumchlorhydrat,
das von der Firma REHEIS unter der Bezeichnung REACH 301 oder 302
oder von der Firma GUILINI CHEMIE unter der Bezeichnung ALOXICOLL
PF 40 im Handel erhältlich
ist, und das Aluminium- und Zirconiumsalz, das von der Firma REHEIS
unter der Bezeichnung REACH AZP-908-SUF im Handel erhältlich ist;
die Komplexe aus Zirconiumhydroxychlorid und Aluminiumhydroxychlorid
mit einer Aminosäure,
wie diejenigen, die in dem Dokument US-A-3,792,068 beschrieben werden, die allgemein
unter der Bezeichnung "ZAG-Komplexe" bekannt sind, wie
zum Beispiel Aluminiumzirconiumoctachlorhydrex GLY, Aluminiumzirconiumpentachlor hydrex GLY,
Aluminiumzirconiumtetrachlorhydrat GLY und Aluminiumzirconiumtrichlorhydrat-GLY.
- XII) Die desodorierenden Wirkstoffe, wie Zinkpyrrolidoncarboxylat
(allgemeiner als Zinkpidolat bezeichnet), Zinksulfat, Zinkchlorid,
Zinklactat, Zinkgluconat und Zinkphenolsulfonat, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Triclosan), 2,4-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether,
3',4',5'-Trichlorsalicylanilid,
1-(3',4'-Dichlorphenyl)-3-(4'-chlorphenyl)-harnstoff
(Triclocarban) oder 3,7,11-Trimethyldodeca-2,5,10-trienol (Farnesol);
die quaternären
Ammoniumsalze, wie die Cetyltrimethylammoniumsalze, die Cetylpyridiniumsalze;
Chlorhexidin und die Salze; Diglycerinmonocaprat, Diglycerinmonolaurat,
Glycerinmonolaurat; die Polyhexamethylenbiguanidinsalze.
- XIII) Die Wirkstoffe für
die Haarbehandlung, wie (1) die Mittel zur Hemmung des Haarausfalls
sowie die Mittel zum Stimulieren des Haarwachstums, wie Minoxidil,
Biotin, Aminexil, Cystein, Finasterid, 2,4-Dipyrimidin-N-oxid, Panthenol
und Derivate, Flavanon T, die Calciumantagonisten, wie Diltiazem,
Verapamil, Alverin und Nifedipin, die Hormone, wie Progesteron,
die Agonisten des FP-Rezeptors, wie Latanoprost, die Inhibitoren
der 15-Hydroxyprostaglandindehydrogenase vom Typ 1, die Prostaglandine
und deren Derivate, oder allgemeiner jeder Pflanzenextrakt, der
eine Wirksamkeit gegen 5-alpha-Reduktase
vom Typ I oder II hat; (2) die Antischuppenmittel, wie Zinkpyrithion,
die Derivate von 1-Hydroxy-2-pyrrolidon oder auch die Selensulfide.
- XIV) Die Depilationsmittel, die verwendet werden, um das Wachstum
der Körperhaare
zu hemmen, wie Thioglycolsäure
und ihre Derivate; Dithioglycolsäure
und ihre Derivate; die Serinproteasen, die in dem Dokument US-A-6,407,056 beschrieben
werden; Kaffeesäure;
Quercetin; Propylgallat; Norhydroguaiaretinsäure oder NDGA; Indometha cin;
Eflornithinhydrochlorid; die Pflanzenextrakte, wie sie in dem Dokument US-A-6,171,595 beschrieben
werden, wie die Extrakte der Gewürznelke,
der Rosenknospe, von Wiesenknopf (Burnet), die Verbindungen, die
in dem Dokument US-A-6,075,052 beschrieben
werden; Tetramisol; Natriumorthovanadat; Levamisol, Dinatriumchromoglycat;
Vanadiumnitrat und Galliumnitrat, wie in dem Dokument US-A-6,020,006 beschrieben;
die Verbindungen, die in den Dokumenten US-A-4,885,289 , US-A-4,720,489 , US-A-5,132,293 , US-A-5,096,911 , US-A-5,095,007 , US-A-5,143,925 , US-A-5,328,686 , US-A-5,440,090 , US-A-5,364,885 , US-A-5,411,991 , US-A-5,648,394 , US-A-5,468,476 , US-A-5,475,763 , US-A-5,455,608 , US-A-5,674,477 , US-A-5,728,736 und US-A-5,652,273 , WO-A-94/27586 , WO-A-94/27563 und WO-A-98/03149 beschrieben werden,
die Wacholderextrakte, wie sie in dem Dokument US-A-6,375,948 beschrieben
werden.
- XV) Die Pigmente, die insbesondere dann verwendet werden, wenn
das erhaltene Produkt für
das Schminken der Haut vorgesehen ist oder, wenn es sich um Metalloxidpigmente
handelt, wenn das erhaltene Produkt dafür vorgesehen ist, ein Sonnenschutzmittel
zu bilden, um die Haut oder gefärbte
Haare vor Sonnenlicht zu schützen.
-
Diese
Pigmente können
anorganische und/oder organische Pigmente, Interferenzpigmente,
goniochromatische, fluoreszierende, weiße, farbige Pigmente, Perlglanzpigmente,
reflektierende Pigmente oder in Form von Plättchen vorliegende Pigmente
sein. Unter Pigment sind Partikel zu versehen, die in dem physiologischen
Medium der Zusammensetzung unlöslich
sind.
-
Von
den anorganische Pigmenten können
Titandioxid, gegebenenfalls mit behandelter Oberfläche, Zirconiumoxid,
Ceroxid sowie Zinkoxid, Eisenoxid (schwarz, gelb oder rot) oder
Chromoxid, Manganviolett, Ultramarinblau, Chromhydrat und Eisenblau
angegeben werden. Von den organischen Pigmenten können Ruß, die Pigmente
vom Typ der organischen Barium-, Strontium-, Calcium- oder Aluminiumlacke,
darunter diejenigen, die einer Zertifizierung durch die Food and
Drug Administration (FDA) (Beispiel D&C oder FD&C) unterzogen werden, und diejenigen
ohne FDA-Zertifizierung, wie die Lacke auf der Basis von Cochenillerot,
angegeben werden.
-
Die
Perlglanzpigmente oder Perlmutte können unter den weißen Perlglanzpigmenten,
wie Glimmer, der mit Titan oder Bismutoxidchlorid überzogen
ist, die farbigen Perlglanzpigmente, wie Titanglimmer mit Eisenoxiden,
Titanglimmer insbesondere mit Eisenblau oder Chromoxid, Titanglimmer
mit einem organischen Pigment vom oben angegebenen Typ, sowie den
Perlglanzpigmenten auf der Basis von Bismutoxidchlorid ausgewählt werden.
Von den im Handel verfügbaren
Perlglanzpigmenten können
die Perlglanzpigmente, die unter den Bezeichnungen TIMICA® und
FLAMENCO® von
der Firma Engelhard im Handel erhältlich sind, und die Perlglanzpigmente,
die unter der Bezeichnung TIMIRON® von
der Firma Merck im Handel erhältlich
sind, angegeben werden.
-
Es
können
außerdem
die goniochromatischen Pigmente, wie die Interferenzpigmente mit
Mehrschichtstruktur angegeben werden, zum Beispiel das Pigment mit
der Struktur Al/SiO2/Al/SiO2/Al,
das von der Firma Dupont de Nemours im Handel erhältlich ist;
das Pigment mit der Struktur Cr/MgF2/Al/MgF2/Cr, das von der Firma Flex unter der Bezeichnung
CHROMAFLAIR® im
Handel erhältlich
ist; die Pigment mit der Struktur MoS2/SiO2/Al/SiO2/MoS2, Fe2O3/SiO2/Al/SiO2/Fe2O3 oder Fe2O3/SiO2/Fe2O3/SiO2/Fe2O3, die unter der
Bezeichnung SICOPEARL® von der Firma BASF im
Handel erhältlich
sind; die Pigmente mit der Struktur MoS2/Sio2/Glimmeroxid/SiO2/MoS2, Fe2O3,/SiO2/Glimmeroxid/SiO2/Fe2O3, TiO2/SiO2/TiO2 oder TiO2/Al2O3/TiO2, die unter der Bezeichnung XIRONA® von
der Firma Merck im Handel erhältlich
sind. Es können
ferner die Pigmente angegeben werden, die unter der Bezeichnung
INFINITE COLORS® von
der Firma Shiseido im Handel erhältlich
sind.
-
Es
können
außerdem
reflektierende Pigmente verwendet werden, wie die Partikel aus einem
Glasträger,
der mit Silber überzogen
ist, in Form von Plättchen,
wie diejenigen, die zum Beispiel unter der Bezeichnung MICROGLASS
METASHINE REFSX 2025 PS® von der Firma Toyal im
Handel erhältlich
sind; die Partikel aus einem Glasträger, der mit einer Nickel/Chrom/Molybdän-Legierung überzogen
ist, wie diejenigen die zum Beispiel unter den Bezeichnungen CRYSTAL
STAR GF 55®,
GF 2525® von
der Firma Toyal im Handel erhältlich
sind, die Pigmente der Marke REFLECKS®, die
von der Firma Engelhard im Handel erhältlich sind, die einen Glasträger aufweisen,
der mit braunem Eisenoxid umhüllt
ist; die Partikel, die eine Stapelung von mindestens zwei Polymerschichten
aufweisen, wie diejenigen, die von der Firma 3M unter der Bezeichnung
MIRROR GLITTER® im
Handel erhältlich
sind.
-
Als
goniochromatische Partikel mit Flüssigkristallen können beispielsweise
diejenigen verwendet werden, die von der Firma Chenix im Handel
erhältlich
sind, wie die Partikel, die unter der Bezeichnung HELICONE® von
der Firma Wacker im Handel erhältlich
sind.
- XVI) Die Farbstoffe, die den oder die
Filme und/oder die wässrige
Zusammensetzung färben,
insbesondere die wasserlöslichen
Farbstoffe, wie Kupfersulfat, Eisensulfat, die wasserlöslichen
Sulfopolyester, die Rhodamine, die natürlichen Farbstoffe, wie Carotin
und Rote Beete-Saft,
Methylenblau, Karamel, das Tartrazindinatriumsalz und das Fuchsindinatriumsalz
und deren Gemische. Man kann außerdem
gegebenenfalls fettlösliche
Farbstoffe verwenden. Der oder die Farbstof fe sind vorzugweise in
dem oder den Filmen enthalten. Die wässrige Zusammensetzung kann
so zum Zeitpunkt der Anwendung mit dem in diesem Augenblick gewünschten
Ton gefärbt
werden.
Die Farbstoffe und die Pigmente ermöglichen es, die Farbe in Abhängigkeit
vom gewünschten
Zweck (zum Beispiel strahlender Teint, Antifalteneffekt) zu verändern.
- XVII) die Parfüms,
die Parfüms
jedes Typs sein können,
entweder Compositparfüms,
die ein Gemisch geruchsgebender Materialien enthalten, oder ein
einzelnes geruchsgebendes Material. So kann der Kit mehrere Filme
enthalten, von denen jeder ein anderes geruchsgebendes Material
enthält,
so dass mehrere mit der wässrigen
Zusammensetzung vermischte Filme einen speziellen Geruch ergeben.
Man kann außerdem
Parfüms
zugeben, die myorelaxierende Eigenschaften haben, die bei der Anwendung
des Produkts auf der Haut für
eine entspannende Wirkung sorgen.
-
Die
geruchsgebenden Materialien sind Verbindungen, die üblicherweise
von Parfümeuren
verwendet werden, und sie werden insbesondere in S. Arctander, Perfume
and Flavor Chemicals (Montclair, N.J., 1969), in S. Arctander, Perfume
and Flavor Materials of Natural Origin (Elizabeth, N.J. 1960) und
in "Flavor and Fragrance
Materials – 1991", Allured Publishing
Co. Wheaton, III. USA beschrieben.
-
Es
kann sich um natürliche
Produkte (etherische Öle,
die "Absolues", Resinoide, Harze,
die "Concretes") und/oder synthetische
Produkte (Kohlenwasserstoffe, Alkohole, Aldehyde, Ketone, Ether,
Säuren,
Ester, Acetale, Ketale, Nitrile, die gesättigt oder ungesättigt, aliphatisch
oder cyclisch sind) handeln.
-
Beispiele
für etherische Öle umfassen
die etherischen Öle
der Zitrone, der Orange, von Anis, Bergamotte, Rose, Geranien, Ingwer,
Neroli, Basilikum, Rosmarin, Kardamon, Campher, Zedernholz, Kamille,
Sandelholz, Salbei, und deren Gemische, ohne dass diese Liste einschränkend ist.
-
Beispiele
für andere
geruchsgebende Materialien sind insbesondere: Geraniol, Geranylacetat,
Farnesol, Borneol, Bornylacetat, Linalol, Linalylacetat, Linalylpropionat,
Linalylbutyrat, Tetrahydrolinalol, Citronellol, Citronellylacetat,
Citronellylformat, Citronellylpropionat, Dihydromyrcenol, Dihydromyrcenylacetat,
Tetrahydromyrcenol, Terpineol, Terpinylacetat, Nopol, Nopylacetat,
Nerol, Nerylacetat, 2-Phenylethanol, 2-Phenylethylacetat, Benzylalkohol,
Benzylacetat, Benzylsalicylat, Styrallylacetat, Benzylbenzoat, Amylsalicylat,
Dimethylbenzylcarbinol, Trichlormethylphenylcarbinylacetat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat,
Isononylacetat, Vetiverylacetat, Vetiverol, α-Hexylcinnamaldehyd, 2-Methyl-3-(p-tert.-butylphenyl)-propanal,
2-Methyl-3-(p-isopropylphenyl)-propanal,
3-(p-tert.-Butylphenyl)-propanal, 2,4,-Dimethylcyclohex-3-enylcarboxaldehyd,
Tricyclodecenylacetat, Tricyclodecenylpropionat, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd,
4-(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 4-Acetoxy-3-pentyltetrahydropyran,
3-Carboxymethyl-2-pentylcyclopentan,
2-n-Heptylcyclopentanon, 3-Methyl-2-pentyl-2-cyclopentenon, Menthon, Carvon, Tageton,
Geranylaceton, n-Decanal, n-Dodecanal, 9-Decenol-1, Phenoxyethylisobutyrat,
Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylacetaldehyddiethylacetal,
Geranonitril, Citronellonitril, Cedrylacetat, 3-Isocamphylcyclohexanol,
Cedrylmethylether, Isolongifolanon, Nitril von Weißdorn, Weißdorn, Heliotropin,
Cumarin, Eugenol, Vanille, Diphenyloxid, Citral, Citronellal, Hydroxycitronellal,
Damascon, die Innone, die Methylionone die Isomethylionone, Solanon,
die Irone, cis-3-Hexenol und seine Ester, die Moschusriechstoffe
auf Indanbasis, die Moschusriechstoffe auf Tetra linbasis, die Moschusriechstoffe
auf Isochromanbasis, die makrocyclischen Ketone, die Moschusriechstoffe
auf Makrolactonbasis, Ethylenbrassylat und deren Gemische.
- XVIII) Die Polymere, die, wie weiter oben angegeben,
diejenigen Polymere sein können,
die per se in dem oder den wasserfreien Filmen vorhanden sein können, es
können
jedoch auch andere Polymere verwendet werden, die in den wasserfreien
Filmen enthalten sein können
und dazu imstande sind, der wässrigen
Zusammensetzung besondere rheologische Eigenschaften zu verleihen.
Als Polymere können
beispielsweise angegeben werden: die modifizierten oder nicht modifizierten
Carboxyvinylpolymere, wie die Produkte, die unter den Bezeichnungen
Carbopol (INCI-Name: Carbomer) und Pemulen (INCI-Name: Acrylates/C10-30 alkyl
acrylates crosspolymer) von der Firma Noveon im Handel erhältlich sind;
die Polyacrylate und Polymethacrylate, wie die Produkte, die unter
den Bezeichnungen Lubrajel und Norgel von der Firma GUARDIAN oder
unter der Bezeichnung Hispagel von der Firma HISPANO CHIMICIA im
Handel erhältlich
sind; die Polyacrylamide; die Polymere und Copolymere von 2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, die
gegebenenfalls vernetzt und/oder neutralisiert sind, wie die Poly(2-acrylamido-2-methylpropansulfonsäure), die von
der Firma CLARIANT unter der Bezeichnung "Hostacerin AMPS" (INCI-Name: ammonium polyacryldimethyltauramide)
im Handel erhältlich
ist; die vernetzten anionischen Copolymere aus Acrylamid und AMPS,
die in Form einer W/O-Emulsion vorliegen, wie diejenigen, die unter
dem Namen SEPIGEL 305 (INCI-Name:
Polyacrylamide/C13-14 Isoparaffin/Laureth 7) und unter dem Namen
SIMULGEL 600 (INCI-Name: Acrylamide/Sodium acryloyldimethyltaurate
copolymer/Isohexadecane/Polysorbate 80) von der Firma SEPPIC im
Handel erhältlich
sind; die Polysaccharidbiopolymere, wie Xanthangummi, Guargummi,
Karobengummi, Acaciagummi, die Skleroglucane, die Derivate von Chitin
und Chitosan, die Carrageenane, die Gellane, die Alginate, die Cellulosen,
wie mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose
und Hydroxypropylcellulose; die assoziativen Polymere, wie die assoziativen
Polyurethane, bei denen es sich um Copolymere handelt, die mindestens
zwei lipophile Kohlenwasserstoffketten umfassen, die 6 bis 30 Kohlenstoffatome
aufweisen, die durch eine hydrophile Sequenz voneinander getrennt sind,
wie die Polyurethane, die unter den Bezeichnungen SERAD FX1010,
SERAD FX1100 und SERAD FX1035 von der Firma HÜLS (INCI-Name: Polyurethane)
im Handel erhältlich
sind, diejenigen Polyurethane, die unter den Bezeichnungen Rheolate
255, Rheolate 278 und Rheolate 244 von der Firma RHEOX (INCI-Name:
Polyether-urea-polyurethane) im Handel erhältlich sind, diejenigen Polyurethane,
die unter den Bezeichnungen DW 1206F, DW 1206J, DW 1206B, DW 1206G
von der Firma Röhm & Haas (INCI-Name:
Polyurethane) im Handel erhältlich
sind, und dasjenige, das unter der Bezeichnung ACRYSOL RM 2020 von
der Firma Röhm & Haas im Handel
erhältlich
ist. Es können
auch festigende Polymere verwendet werden, wie diejenigen, die herkömmlicherweise
in den Lacken und den Produkten zum Frisieren der Haare verwendet
werden.
- XIX) Die Elektrolyte, und insbesondre die Salze der ein-, zwei-
oder dreiwertigen Metalle und vor allem die Salze der Erdalkalkimetalle
und vor allem die Barium-, Calcium- und Strontiumsalze, die Alkalimetalisalze und
zum Beispiel die Natrium- und Kaliumsalze, sowie die Magnesium-,
Beryllium-, Yttrium-, Lanthan-, Cer-, Praseodym-, Neodym-, Promethium-,
Samarium, Europium-, Gadolinium, Terbium-, Dysprosium-, Holmium,
Erbium, Thulium-, Ytterbium-, Lutetium-, Lithium-, Zinn-, Zink-,
Mangan-, Cobalt-, Nickel-, Eisen-, Kupfer-, Rubidium-, Aluminium-,
Silicium-, Selensalze und deren Gemische.
-
Die
Ionen, die diese Salze bilden, können
zum Beispiel unter den Carbonaten, den Hydrogencarbonaten, den Sulfaten,
den Phosphaten, den Sulfonaten, den Glycerophosphaten, den Borgten,
den Bromiden, den Chloriden, den Nitraten, den Acetaten, den Hydroxiden,
den Persulfaten sowie den Ionen der α-Hydroxysäuren (Citraten, Tartraten,
Lactaten, Malaten) oder von Fruchtsäuren, den Ionen von β-Hydroxysäuren (Salicylaten, 2-Hydroxyalkanoaten,
n-Alkylsalicylaten und n-Alkanoylsalicylaten) oder auch den Ionen
von Aminosäuren (Aspartat,
Arginat, Glycocholat, Fumarat) ausgewählt werden.
-
Es
kann außerdem
ein Gemisch dieser Salze verwendet werden, eingeschlossen die natürlichen
Gemische oder die Gemische, deren Zusammensetzung nahe bei der Zusammensetzung
eines natürlichen
Gemischs ist, vor allem eines wässrigen
Gemischs, das 30 bis 35% Magnesiumchlorid, 20 bis 28% Kaliumchlorid, 3
bis 10% Natriumchlorid, 0,2 bis 1% Calciumchlorid, 0,1 bis 0,6%
Magnesiumbromid und 0,1 bis 0,5% unlösliche Bestandteile enthält, das
als "Salze des Toten
Meeres" bezeichnet
wird ("Dead Sea
Bath Salts"), denn
es entspricht den Hauptsalzen, die im Toten Meer enthalten sind.
-
Die
bevorzugten Elektrolyte sind insbesondere Natriumchlorid, Magnesiumchlorid
und die Salze des Toten Meeres.
- XX) Die Mittel
zur Einstellung des pH-Werts und insbesondere diejenigen, die üblicherweise
auf dem Gebiet der Kosmetik verwendet werden, um den pH-Wert der
Zusammensetzungen auf den gewünschten
Wert einzustellen. Es kann sich um Säuren oder Basen handeln, die
unter den anorganischen Basen, wie Natriumhydroxid, den organischen
Basen, wie den Aminen (zum Beispiel Triethanolamin), den anorganischen Säuren, wie
Chlorwasserstoffsäure,
und den organischen Säuren,
wie Citronensäure,
ausgewählt
werden.
- XXI) Die Konservierungsmittel, insbesondere diejenigen, die üblicherweise
auf dem Gebiet der Kosmetik verwendet werden, vor allem Phenoxyethanol,
die Ester der p-Hydroxybenzoesäure,
die auch als Parabene bezeichnet werden, wie Methyl-p-hydroxybenzoat
(Methylparaben), Ethyl-p-hydroxybenzoat (Ethylparaben), Propyl-p-hydroxybenzoat
(Propylparaben) und deren Gemische; die Formol freisetzenden Mittel,
wie Imidazolidinylharnstoff oder Diazolidinylharnstoff; die Halogenalkinylcarbamate,
wie 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC); Caprylylglycol, das auch
als 1,2-Octandiol bezeichnet wird; Natriumbenzoat; N-(3-Chlorallyl)-hexaminiumchlorid
(oder Quaternium-15); das Hydrochlorid von Polyhexamethylenbiguanid
(CTFA-Name: polyaminopropyl biguanide); die Alkyltrimethylammoniumbromide,
wie Dodecyltrimethylammoniumbromid, Myristyltrimethylammoniumbromid,
Hexadecyltrimethylammoniumbromid und deren Gemische. Diese Konservierungsmittel
können
insbesondere in der wässrigen
Zusammensetzung vorhanden sein.
-
Die
oben erwähnten
Verbindungen können
in dem Endprodukt in den auf dem betreffenden Gebiet üblichen
Mengen enthalten sein, wobei diese Mengen von der verwendeten Verbindung
und dem gewünschten Ziel
abhängen.
Die Zusammensetzungen können
zum Beispiel in einer Menge enthalten sein, die im Bereich von 0,001
bis 20 Gew.-%, und besser 0,01 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Endprodukts, liegt. Je nach dem angestrebten Ziel und der verwendeten
Verbindung sind die Verbindungen in einem oder mehreren Filmen oder
in der wässrigen
Zusammensetzung enthalten.
-
Nach
einer besonderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthält
mindestens ein Film mindestens eine Verbindung, die unter den Verbindungen,
die gegenüber
einem äußeren Reiz
empfindlich sind, den Keratolytika, den Füllstoffen, den Hautstraffungsmitteln
und deren Gemischen ausgewählt
wird.
-
Der
erfindungsgemäße Kit kann
insbesondere verwendet werden, um Produkte zu erhalten, die dafür vorgesehen
sind, auf die Haut, die Schleimhäute,
die Hautanhangsgebilde oder die Haare insbesondere als Produkte
zum Pflegen der Haut oder als Produkte zum Schminken der Haut oder
als Produkte zur Haarbehandlung oder als Sonnenschutzprodukte angewendet
zu werden.
-
Die
folgenden Beispiele für
erfindungsgemäße Zusammensetzungen
dienen der Veranschaulichung und sind nicht einschränkend. Die
darin enthaltenen Mengenangaben sind Mengenangaben in Gewichtsprozent,
sofern nichts anderes angegeben ist, und die Namen werden von Fall
zu Fall als chemische Bezeichnungen oder als CTFA-Namen angegeben. Beispiel
1: Kit für
ein Antifaltenprodukt Wasserfreier
Film
Hydroxypropylmethylcellulose | 10% |
Glycerin | 5% |
Panthenol | 2% |
Adenosin | 0,15% |
gereinigtes
Wasser | 50% |
-
Verfahren
zur Herstellung des Film: Alle Bestandteile werden vermischt. Das
Gemisch wird mit Hilfe herkömmlicher
Beschichtungstechniken mit Rollen oder Rakeln in einer Dicke von
etwa 500 μm
auf ein Siliconpapier aufgetragen. Nach dem Trocknen in einem Heiztunnel
mit zirkulierender heißer
Luft mit einer Temperatur von etwa 50 °C wird der Film in die gewünschte Form
geschnitten, zum Beispiel in die Form quadratischer Plättchen mit
einer Kantenlänge
von 25 mm. Wässrige Zusammensetzung
(Serum) Phase
A
Xanthangummi | 0,2% |
Methylparaben | 0,2% |
Phenoxyethanol | 0,35% |
Wasser | ad.
100% |
Phase
B
Triethanolamin | 0,2% |
Polyacrylamid/C13-C14
Isoparaffine/laureth 7 (Sepigel 305) | 1% |
Diazolidinylharnstoff | 0,3% |
Glycerin | 7% |
-
Verfahren
zur Herstellung des Serums: Die Phase A wird unter Rühren auf
etwa 75 °C
erhitzt, dann wird die Phase B in die Phase A gegossen. Anschließend wird
das Erhitzen gestoppt, wobei bis zur Rückkehr auf Umgebungstemperatur
weitergerührt
wird. Dann wird weitere 30 min leicht gerührt.
-
Bei
der Anwendung vermischt die Konsumentin ein oder mehrere Plättchen des
wasserfreien Films mit einer Menge der wässrigen Zusammensetzung, die
im Bereich von 100 bis 500 mg liegt, etwa 10 s mit den Fingern in
der hohlen Hand. Sie massiert die zu behandelnde Oberfläche leicht,
um das Verteilen der so erhaltenen Zusammensetzung auf der Haut
und das Eindringen der in ihr enthaltenen Wirkstoffe in die Haut
zu fördern.
Die erhaltene Zusammensetzung kann auf das Gesicht oder den Körper, insbesondere
das Gesicht, aufgetragen werden für die Behandlung der Falten
und Fältchen
der Krähenfüße. Beispiel
2: Kit für
ein Produkt gegen die Alterung Wasserfreier
Film
Polyvinylpyrrolidon | 83% |
Ascorbinsäure | 7% |
PEG-400 | 10% |
-
Verfahren:
Alle Bestandteile werden vermischt. Das Gemisch wird mit Hilfe herkömmlicher
Beschichtungstechniken mit Rollen oder Rakeln in einer Dicke von
etwa 500 μm
auf ein Siliconpapier aufgetragen.
-
Nach
dem Trocknen in einem Heiztunnel mit zirkulierender heißer Luft
mit einer Temperatur von etwa 50 °C
wird der Film in die gewünschte
Form geschnitten, zum Beispiel in die Form quadratischer Plättchen mit einer
Kantenlange von 25 mm. Wässrige Zusammensetzung
(O/W-Emulsion) Phase
A (wässrige
Phase)
Xanthangummi | 0,25% |
Konservierungsmittel | 0,3% |
Wasser | ad.
100% |
Phase
B (Ölphase)
Sheabutter | 2% |
Methylglucosesesquistearat | 2% |
PEG-20-methylglucosesesquistearat | 2% |
Aprikosenmandelöl | 6% |
Stearylfettalkohol | 2% |
Phase
C (Ölphase)
Polyacrylamine/C13-C14
isoparaffin/Laureth 7 (Se- pigel 305) | 1% |
Konservierungsmittel | 0,35% |
Flüchtiges
Siliconöl | 10% |
-
Verfahren:
Die Phase A wird unter Rühren
auf etwa 75 °C
erhitzt, dann wird die Phase B unter sehr kräftigem Rühren in die Phase A gegossen.
Anschließend
wird das Erhitzen gestoppt, wobei bis zur Rückkehr auf Umgebungstemperatur
weitergerührt
wird. Anschließend
wird die Phase C zugegeben. Dann wird weitere 30 min leicht gerührt.
-
Bei
der Anwendung vermischt die Konsumentin ein oder mehrere Plättchen des
wasserfreien Films mit einer Menge der wässrigen Zusammensetzung, die
im Bereich von 100 bis 500 mg liegt, etwa 10 s mit den Fingern in
der hohlen Hand. Sie massiert die zu behandelnde Oberfläche leicht,
um das Verteilen der so erhaltenen Zusammensetzung auf der Haut
und das Eindringen der in ihr enthaltenen Wirkstoffe in die Haut
zu fördern.
Die erhaltene Zusammensetzung kann auf das Gesicht oder den Körper aufgetragen
werden, insbesondere um den Anzeichen der Alterung vorzubeugen oder
diese zu behandeln. Beispiel
3: Kit für
ein Produkt gegen fettige Haut Wasserfreier
Film
Hydroxypropylcellulose | 68% |
Glycerin | 16% |
Kieselsäure (Sunsphere
H33 von der Firma Asahi Glass) | 16% |
-
Verfahren:
Alle Bestandteile werden vermischt. Das Gemisch wird mit Hilfe herkömmlicher
Beschichtungstechniken mit Rollen oder Rakeln in einer Dicke von
etwa 500 μm
auf ein Siliconpapier aufgetragen. Nach dem Trocknen in einem Heiztunnel
mit zirkulierender heißer
Luft mit einer Temperatur von etwa 50 °C wird der Film in die ge wünschte Form
geschnitten, zum Beispiel in die Form quadratischer Plättchen mit
einer Kantenlänge
von 25 mm. Wässrige Zusammensetzung
(O/W-Emulsion) Phase
A (Ölphase)
Glycerylstearat | 1,35% |
Dimyristyltartrat/Cetearylalkohol/12-15
Pareth 7/ PPG 25 Laureth 25 (Cosmacol PSE von der Firma Sasol) | 2% |
PEG-400-stearat | 2,7 |
Isohexadecan | 2% |
Stearylalkohol | 1,3% |
Vitamin
E | 0,1% |
Konservierungsmittel | 0,6% |
Phase
B (wässrige
Phase)
Wasser | ad.
100 |
Kaliumhydroxid | 1,5 |
Konservierungsmittel | 0,25% |
Ammoniumpolyacryloyldimethyltaurat
(Hostacerin AMPS) | 0,5% |
Phase
C (Ölphase)
-
Verfahren:
Die Phase A und getrennt davon die Phase B werden unter Rühren auf
etwa 75 °C
erhitzt, dann wird die Phase A unter sehr kräftigem Rühren in die Phase B gegossen.
Anschließend
wird das Erhitzen gestoppt, wobei bis zur Rückkehr auf Umgebungstemperatur
weitergerührt
wird. Anschließend
wird die Phase C zugegeben.
-
Dann
wird weitere 30 min leicht gerührt.
-
Bei
der Anwendung vermischt die Konsumentin ein oder mehrere Plättchen des
wasserfreien Films mit einer Menge der wässrigen Zusammensetzung, die
im Bereich von 100 bis 500 mg liegt, etwa 10 s mit den Fingern in
der hohlen Hand. Sie massiert die zu behandelnde Oberfläche leicht,
um das Verteilen der so erhaltenen Zusammensetzung auf der Haut
und das Eindringen der in ihr enthaltenen Wirkstoffe in die Haut
zu fördern.
Die erhaltene Zusammensetzung kann insbesondere auf das Gesicht
aufgetragen werden, wo sie eine unmittelbar mattierende Wirkung
hat. Beispiel
4: Pflegecreme Wasserfreier
Film
Hydroxypropylmethylcellulose | 60% |
Glycerin | 30% |
Propylenglycol | 10% |
-
Verfahren:
Alle Bestandteile werden vermischt. Das Gemisch wird mit Hilfe herkömmlicher
Beschichtungstechniken mit Rollen oder Rakeln in einer Dicke von
etwa 500 μm
auf ein Siliconpapier aufgetragen. Nach dem Trocknen in einem Heiztunnel
mit zirkulierender heißer
Luft mit einer Temperatur von etwa 50 °C wird der Film in die gewünschte Form
geschnitten, zum Beispiel in die Form quadratischer Plättchen mit
einer Kantenlänge
von 25 mm. Wässrige Zusammensetzung Phase
A
Xanthangummi | 0,2% |
Methylparaben | 0,2% |
Phenoxyethanol | 0,35% |
Wasser | ad.
100% |
Phase
B
Triethanolamin | 0,2% |
Polyacrylamid/C13-C14
Isoparaffin/Laureth-7 (Seeigel 305) | 1% |
Diazolidinylharnstoff | 0,3% |
Glycerin | 7% |
-
Verfahren:
Die Phase A wird unter Rühren
auf etwa 75 °C
erhitzt, dann wird die Phase B in die Phase A gegossen. Anschließend wird
das Erhitzen gestoppt, wobei bis zur Rückkehr auf Umgebungstemperatur weitergerührt wird.
Dann wird weitere 30 min leicht gerührt.
-
Bei
der Anwendung vermischt die Konsumentin ein oder mehrere Plättchen des
wasserfreien Films mit einer Menge der wässrigen Zusammensetzung, die
im Bereich von 100 bis 500 mg liegt, etwa 10 s mit den Fingern in
der hohlen Hand. Sie massiert die zu behandelnde Oberfläche leicht,
um das Verteilen der so erhaltenen Zusammensetzung auf der Haut
zu fördern.
Die erhaltene Zusammensetzung ist eine dickflüssige Creme, die sehr gute
Anwendungseigenschaften hat.
-
Diese
Creme kann auf das Gesicht oder auf den Körper aufgetragen werden. Beispiel
5: Massagecreme Wasserfreier
Film
Hydroxypropylmethylcellulose | 40% |
Serad
FX 1100 | 20% |
Glycerin | 30% |
Propylenglycol | 10% |
-
Verfahren:
Alle Bestandteile werden vermischt. Das Gemisch wird mit Hilfe herkömmlicher
Beschichtungstechniken mit Rollen oder Rakeln in einer Dicke von
etwa 500 μm
auf ein Siliconpapier aufgetragen. Nach dem Trocknen in einem Heiztunnel
mit zirkulierender heißer
Luft mit einer Temperatur von etwa 50 °C wird der Film in die gewünschte Form
geschnitten, zum Beispiel in die Form quadratischer Plättchen mit
einer Kantenlänge
von 25 mm. Wässrige Zusammensetzung Phase
A
Xanthangummi | 0,2% |
Methylparaben | 0,2% |
Phenoxyethanol | 0,35% |
Wasser | ad.
100% |
Phase
B
Triethanolamin | 0,2% |
Polyacrylamid/C13-C14
Isoparaffin/Laureth-7 (Seeigel 305) | 1% |
Glycerin | 7% |
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Verfahren:
Die Phase A wird unter Rühren
auf etwa 75 °C
erhitzt, dann wird die Phase B in die Phase A gegossen. Anschließend wird
das Erhitzen gestoppt, wobei bis zur Rückkehr auf Umgebungstemperatur weitergerührt wird.
Dann wird weitere 30 min leicht gerührt.
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Bei
der Anwendung vermischt die Konsumentin ein oder mehrere Plättchen des
wasserfreien Films mit einer Menge der wässrigen Zusammensetzung, die
im Bereich von 100 bis 500 mg liegt, etwa 10 s mit den Fingern in
der hohlen Hand. Sie massiert die zu behandelnde Oberfläche leicht,
um das Verteilen der so erhaltenen Zusammensetzung auf der Haut
zu fördern.
Die erhaltene Zusammensetzung ist eine Creme, die die typischen
rheologischen Eigenschaften der Verdickung zeigt, die mit dem Polymer
Serad FX zusammenhängen.
Der Vorteil besteht in der Kontrolle der aufgetragenen Mengen und
der Qualität
der Massage.
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Diese
Creme kann für
eine entspannende Massage auf das Gesicht oder auf den Körper aufgetragen werden.