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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(i) Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Messvorrichtung, welche Muskelstärke durch
Impedanzmessung misst.
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(ii) Beschreibung des
Stands der Technik
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Herkömmliche
Messvorrichtungen zum Messen der Muskelstärke ermitteln die Muskelstärke durch
Detektion der durch Bewegung eines bestimmten Körperteils (Muskels) erzeugten
Kraft unter Verwendung eines Kraftsensors (Sensors zum Detektieren
einer externen Kraft). Beispielsweise misst ein in der Patentveröffentlichung
1 veröffentlichtes "Greif-Dynamometer" die Muskelstärke eines
auf Greifen bezogenen Muskels bzw. Greifmuskels, indem die erzeugte
Kraft, wenn eine Person ein unbewegliches Element und ein bewegliches
Element ergreift, unter Verwendung eines Sensors (Kraftsensor) detektiert
wird. Beispielsweise misst eine in der Patentveröffentlichung 2 offenbarte Messvorrichtung zum
Messen der Muskelstärke
für den
Quadrizeps-Femoris-Muskel (den vierköpfigen Schenkelstrecker) die
Muskelstärke
des Quadrizeps femoris, indem die Anpresskraft der Rückseite
eines Knies gegen eine Knierückseitenauflage,
wenn ein Unterschenkel mit aufgelegter Rückseite des Knies des Unterschenkels
gestreckt wird, unter Verwendung eines Dehnmessstreifenlastsensors
(Lastsensors) detektiert wird.
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Patentveröffentlichung
1
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- Japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 9-313467
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Patentveröffentlichung
2
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- Japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 11-290301
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Jedoch
weisen die vorgenannten Messvorrichtungen, welche die Muskelstärke durch
Verwendung eines Kraftsensors messen, eine relativ komplexe, stabile
Bauform auf, da sie einen Mechanismus haben, um durch die Bewegung
eines bestimmten Körperteils
erzeugte Kraft genau zu dem Kraftsensor zu leiten, und um zu verhindern,
dass die durch die Bewegung des bestimmten Körperteils erzeugte Kraft Schäden hervorruft.
Daher haben sie ein Problem einer Zunahme in den Produktionsprozessen
und den Kosten.
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Ferner
haben sie ein Problem einer eingeschränkten Fähigkeit, nur die Muskelstärke eines
eingeschränkten
bestimmten Körperteils
zu ermitteln, wie sie beispielsweise nur durch die Muskelstärke eines
auf Greifmuskels oder nur die Muskelstärke des Quadrizeps-Femoris-Muskels
dargestellt wird.
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Somit
besteht angesichts der vorstehenden Probleme eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer auf Impedanz basierenden Vorrichtung
zum Messen der Muskelstärke,
welche weniger Herstellungsprozesse und Kosten als die herkömmliche
Technik erzielen kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht in der Bereitstellung einer Vorrichtung zum Messen der Muskelstärke mittels
Impedanz, welche auch die Muskelstärke in einer Vielzahl bestimmter
Körperteile messen
kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen von Muskelstärke auf
der Basis von Impedanz umfasst:
eine Einrichtung zum Anweisen
eines entspannten Muskelzustandes,
eine Einrichtung zum Anweisen
eines gespannten Muskelzustandes,
eine Impedanzmesseinrichtung,
eine
Einrichtung zum Berechnen einer Impedanz-Änderungsrate,
eine Einrichtung
zum Speichern einer Muskelstärke-Regressionsformel,
und
eine Muskelstärke-Berechnungseinrichtung,
wobei
die
Einrichtung zum Anweisen eines entspannten Muskelzustandes eine
Anweisung gibt, dass ein Muskel in einem bestimmten Körperteil
zu entspannen ist,
die Einrichtung zum Anweisen eines gespannten Muskelzustandes
eine Anweisung gibt, dass ein Muskel in einem bestimmten Körperteil
zu spannen ist,
die Impedanzmesseinrichtung einen Elektrodensatz zum
Herstellen von Kontakt mit dem bestimmten Körperteil aufweist, dem bestimmten
Körperteil
einen Strom zuführt
und eine Spannung durch den Einsatz des Elektrodensatzes erfasst,
um, nachdem die Einrichtung zum Anweisen eines entspannten Muskelzustandes
die Anweisung gibt, die Impedanz des entspannten Muskels in dem
bestimmten Körperteil
zu messen und, nachdem die Einrichtung zum Anweisen eines gespannten
Muskelzustandes die Anweisung gibt, die Impedanz des gespannten
Muskels in dem bestimmten Körperteil
zu messen,
die Einrichtung zum Berechnen einer Impedanz-Änderungsrate
die Rate der Änderung
der Impedanz zwischen der Impedanz des entspannten Muskels und der
Impedanz des gespannten Muskels, die von der Impedanzmesseinrichtung
gemessen werden, berechnet,
die Einrichtung zum Speichern einer
Muskelstärke-Regressionsformel
eine Muskelstärke-Regressionsformel
speichert, die eine Korrelation zwischen der Rate der Änderung
der Impedanz des Muskels in dem bestimmten Körperteil und der Muskelstärke des
bestimmten Körperteils
darstellt, und
die Muskelstärke-Berechnungseinrichtung
die Muskelstärke
des bestimmten Körperteils
berechnet, indem sie die Rate der Änderung der Impedanz, die von
der Einrichtung zum Berechnen der Impedanz-Änderungsrate berechnet wird,
in die Muskelstärke-Regressionsformel
einsetzt, die in der Einrichtung zum Speichern der Muskelstärke-Regressionsformel
gespeichert ist.
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Ferner
ist der Elektrodensatz der Impedanzmesseinrichtung beweglich mit
jedem von bestimmten Körperteilen
in Kontakt gebracht, speichert die Einrichtung zum Speichern der
Muskelstärke-Regressionsformel
eine Vielzahl von den jeweiligen Körperteilen entsprechenden Muskelstärke-Regressionsformeln
und weist eine Muskel-Auswahl/Eingabe-Einrichtung
zum Auswählen
und Eingeben eines in einem bestimmten Körperteil zu messenden Muskels,
und eine Einrichtung zum Auswählen
einer Muskelstärke-Regressionsformel
zum Auswählen
einer dem zu messenden bestimmten Körperteil, welches durch die
Muskel-Auswahl/Eingabe-Einrichtung ausgewählt ist, entsprechenden Muskelstärke-Regressionsformel
aus den in der Einrichtung zum Speichern der Muskelstärkeregressionsformel
gespeicherten Muskelregressionsformeln, und berechnet die Muskelstärke-Berechnungseinrichtung
die Muskelstärke
des bestimmten Körperteils,
indem sie die Rate der Änderung
der Impedanz, die von der Einrichtung zum Berechnen der Impedanz-Änderungsrate
berechnet wird in die von der Einrichtung zum Auswählen einer
Muskelstärke-Regressionsformel ausgewählten Muskelstärke-Regressionsformel
einsetzt.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen von Muskelstärke auf
der Basis von Impedanz weist eine Person durch die Einrichtung zum Anweisen
eines entspannten Muskelzustandes und die Einrichtung zum Anweisen
eines gespannten Muskelzustandes deutlich an, dass ein Muskel in
einem bestimmten Körperteil
zu entspannen oder zu spannen ist, misst die Impedanz mit dem Elektrodensatz
in Kontakt mit dem bestimmten Körperteil
durch die Impedanzmesseinrichtung, und ermittelt die Muskelstärke des
bestimmten Körperteils
durch von der Einrichtung zum Berechnen der Impedanz-Änderungsrate
und der Berechnungseinrichtung für
die Muskelstärke
durchgeführte
Berechnungen. Demzufolge kann die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
zum Messen von Muskelstärke
auf Basis von Impedanz eine relativ einfache Bauform annehmen, und
dadurch die Produktionsprozesse und Kosten reduzieren.
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Ferner
wird der Elektrodensatz der Impedanzmesseinrichtung mit jedem von
bestimmten Körperteilen
in Kontakt gebracht, ein zu messender bestimmter Körperteil
durch die Einrichtung zum Auswählen/Eingeben
von Muskeln ausgewählt
und eingegeben, eine Muskelstärke-Regressionsformel
entsprechend dem ausgewählten
bestimmten Körperteil durch
die Einrichtung zum Auswählen
der Muskelstärke-Regressionsformeln
ausgewählt,
und die Muskelstärke
des bestimmten Körperteils
auf der Basis der ausgewählten
Muskelstärke-Regressionsformel
durch die Muskelstärke-Berechnungseinrichtung ermittelt.
Somit kann die Muskelstärke
jedes einzelnen von bestimmten Körperteilen
ermittelt werden.
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KURBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Außenansicht
einer Vorrichtung zum Messen von Muskelstärke auf der Basis von Impedanz
als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine den Gesamtaufbau der Vorrichtung von 1 veranschaulichende
Blockdarstellung.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das den Anwendungsmodus und die Betriebsprozeduren
der Vorrichtung von 1 darstellt.
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4 ist
eine Darstellung, die eine graphische Darstellung der Beziehung
zwischen Greifstärke
und einer Impedanzänderungsrate
darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen von Muskelstärke auf
Basis von Impedanz umfasst: eine Einrichtung zum Anweisen eines entspannten
Muskelzustandes, eine Einrichtung zum Anweisen eines gespannten
Muskelzustandes, eine Impedanzmesseinrichtung, eine Einrichtung
zum Berechnen einer Impedanz-Änderungsrate,
eine Einrichtung zum Speichern einer Muskelstärke-Regressionsformel, und
eine Muskelstärke-Berechnungseinrichtung.
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Eine
Einrichtung zum Auswählen/Eingeben von
Muskeln wählt
und gibt einen Muskel in einem bestimmten Körperteil ein, der von Muskeln
in einer Anzahl bestimmter Körperteile
zu messen ist. Die Einrichtung zum Anweisen eines entspannten Muskelzustandes
gibt eine Anweisung, dass der zu messende Muskel in dem bestimmten
Körperteil
zu entspannen ist. Die Einrichtung zum Anweisen eines gespannten
Muskelzustandes eine Anweisung gibt, dass ein Muskel in dem zu messenden
bestimmten Körperteil
zu spannen ist. Die Impedanzmesseinrichtung weist einen Elektrodensatz
auf, welcher beweglich mit jedem der bestimmten Körperteile
in Kontakt gebracht wird und einen Strom an das bestimmte Körperteil
liefert und eine Spannung unter Verwendung des Elektrodensatzes
detektiert, um die Impedanz des entspannten Muskels in dem bestimmten Körperteil
zu messen, nachdem die Einrichtung zum Anweisen eines entspannten
Muskelzustandes die vorstehende Anordnung gibt, und die Impedanz
des gespannten Muskels in dem bestimmten Körperteil zu messen, nachdem
die Einrichtung zum Anweisen eines gespannten Muskelzustandes die
vorstehende Anordnung gibt. Die Einrichtung zum Berechnen der Impedanzänderungsrate
berechnet die Änderungsrate
zwischen der Impedanz des entspannten Muskels und der Impedanz des
angespannten Muskels, welche durch die Impedanzmesseinrichtung gemessen
wurden. Die Einrichtung zum Speichern der Muskelstärke-Regressionsformel
speichert eine Muskelstärke-Regressionsformel,
welche eine Korrelation zwischen der Änderungsrate in der Impedanz
eines Muskels in einem bestimmten Körperteil und der Muskelstärke des
bestimmten Körperteils
für jedes von
den bestimmten Körperteilen
repräsentiert.
Die Einrichtung zum Auswählen
der Muskelstärke-Regressionsformel
wählt eine
dem Muskel in dem zu messenden bestimmten Körperteil, welcher von der Einrichtung
zum Auswählen/Eingeben
von Muskeln ausgewählt
wird, entsprechende Muskelstärke-Regressionsformel
von den in der Einrichtung zum Speichern der Muskelstärke-Regressionsformel
gespeicherten Muskelstärke-Regressionformeln
aus. Die Muskelstärke-Berechnungseinrichtung
berechnet die Muskelstärke
des bestimmten Körperteils
durch Einsetzen der Impedanzänderungsrate,
welche durch die Einrichtung zum Berechnen der Impedanzänderungsrate
berechnet wird, in die in der Einrichtung zum Speichern der Muskelstärke-Regressionsformel gespeicherte
und von der Einrichtung zum Auswählen
der Muskelstärke-Regressionsformeln
ausgewählte
Muskelstärke-Regressionsformel
ein.
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Der "entspannte Zustand" bezieht sich auf
einen Muskel unter normaler Spannung. Der "angespannte Zustand" bezieht sich auf einen Muskel unter
einer sich von der normalen Spannung unterscheidenden Spannung oder
auf einen kontrahierten Muskel.
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Hierin
nachstehend wird die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum
Messen von Muskelstärke
auf Basis von Impedanz weiter unter Bezugnahme auf ein Beispiel
beschreiben.
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Zuerst
wird ein spezieller Aufbau der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung
zum Messen von Muskelstärke
auf Basis von Impedanz unter Verwendung einer in 1 dargstellten
Außenansicht
und einer in 2 gezeigten Blockdarstellung
beschrieben.
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Die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Messen von Muskelstärke auf
Basis von Impedanz umfasst im Wesentlichen eine Haupteinheit 1, einen
Elektrodensatz 2 und Leitungen 3, welche den Elektrodensatz
mit der Haupteinheit 1 gemäß Darstellung in 1 verbinden.
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Der
Elektrodensatz 2 umfasst Stromdurchleitungselektroden 2a zum
Durchleiten eines Stromes durch ein bestimmtes Körperteil und Messelektroden 2b zum
Detektieren einer während
der Erregung eines bestimmten Körperteils
auftretenden Spannung. Die Elektroden können abnehmbar an einen bestimmten
Körperteil
angebracht werden.
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Ferner
entspricht die Anzahl der Leitungen 3 der Anzahl der Elektroden
in dem Elektrodensatz 2. Ein Ende jeder Leitung ist mit
der Elektrode 2a oder 2b verbunden und das andere
Ende davon ist mit einer Schaltkreisleitung einer elektronischen
Leiterplatteneinheit verbunden.
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Ferner
beherbergt die Haupteinheit 1 die elektronische Leiterplatteneinheit
in einem Gehäuse 51 und
weist verschiedene Tastenschalter (Ein/Aus-Taste 52a, Aufwärts-Taste 52b,
Abwärts-Taste 52c,
Bestätigungstaste 52d),
eine Anzeigevorrichtung 53 und einen Verbinder 54a auf,
welcher einen Teil einer externen Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 54 auf
der Außenoberfläche des
Gehäuses 51 bildet.
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Die
elektronische Leiterplatteneinheit gemäß Darstellung in 2 weist
eine Schnittstellenschaltung 54b, die einen Teil der externen
Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 54 bildet, einen Summer 55,
eine Hilfsspeichereinheit 56, eine Filterschaltung 57,
eine Wechselstromausgabeschaltung 58, einen Bezugswiderstand 59,
Differenzverstärker 60 und 61,
einen Umschalter 62, einen A/D-Wandler 63 und
einen Mikrocomputer 64 auf.
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Die
Anzeigeeinrichtung 53 zeigt Daten in Verbindung mit der
Auswahl eines Muskels in einem zu messenden bestimmten Körperteil
an, eine Anweisung eines entspannten Zustandes eines Muskels, eine
Anweisung eines gespannten Zustandes eines Muskels, das Ergebnis
der Muskelstärke
und dergleichen.
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Die
Ein/Aus-Taste 52a wird zum Ein- oder Ausschalten der vorliegenden
Vorrichtung verwendet.
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Die
Aufwärts-Taste 52b und
die Abwärtstaste 52c werden
zum Bewegen eines Cursors zum Zeitpunkt der Eingabe verwendet.
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Die
Bestätigungstaste 52d wird
zum Bestätigen
einer Cursorposition verwendet, welche durch die Aufwärts-Taste 52b und
die Abwärtstaste 52c gewählt wird.
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Der
Verbinder 54a dient als ein Port zum Austauschen von Daten
mit einer externen Vorrichtung.
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Die
Schnittstellenschaltung 54b tauscht Signale mit einer externen
Vorrichtung über
den Verbinder 54a aus.
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Der
Summer 54 erzeugt einen Summton als eine Anweisung eines
gespannten Zustandes eines Muskels.
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Die
Hilfsspeichereinheit 56 speichert ausgewählte und
eingegebene Daten eines zu messenden bestimmten Körperteils
in einer aktualisierbaren Weise.
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Die
Filterschaltung 57 formt ein aus dem Mikrocomputer 64 ausgegebenes
Signal in ein Signal zur Erregung um.
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Die
Wechselstromausgabeschaltung 58 erhält einen bestimmten Ausführungswert
aus einem von der Filterschaltung 57 ausgegebenen Signal.
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Der
Bezugswiderstand 59 ist ein Widerstand (Impedanz), welche
mit einem Ausgangsanschluss der Wechselstromausgabeschaltung 58 verbunden ist
und als ein Bezugswert für
die Korrektur des Einflusses einer Änderung in einem konstanten
Strom aus der Wechselstromausgangsschaltung 58 auf die Impedanz
dient.
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Der
Differenzverstärker 60 verstärkt Spannungen,
die auf beiden Seiten des Bezugswiderstandes 59 auftreten.
Der Differenzverstärker 61 verstärkt Spannungen,
die durch die Messelektroden 2b detektiert werden.
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Der
Umschalter 62 wählt
und gibt ein Ausgangssignal aus dem Differenzverstärker 60 oder
ein Ausgangssignal aus dem Differenzverstärker 61 unter der
Steuerung der Mikrocomputers 64 aus.
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Der
A/D-Wandler 63 wandelt ein analoges Signal, welches ein
Ausgangssignal aus dem Umschalter 62 ist, in ein digitales
Signal um und gibt das digitale Signal an den Mikrocomputer aus.
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Der
Mikrocomputer 64 weist eine CPU, einen ROM, der Programme
zur Steuerung und Berechnung, zur Auswahl von Muskeln in bestimmten
Körperteilen,
Muskelstärke-Regressionsformeln
zum Berechnen der Muskelstärken
in bestimmten Körperteilen
und Anweisungsdaten für
einen entspannten Muskelzustand und einen angespannten Muskelzustand
speichert, einen RAM, welcher temporär Berechnungsergebnisse, von
externen Quellen eingelesene Programme und ausgewählte/eingegebene
Daten bezüglich
eines zu messenden bestimmten Körperteils
speichert, einen Zeitgeber und einen I/O-Port auf. Der Mikrocomputer 64 führt Prozesse
wie zum Beispiel eine Auswahl und Eingabe eines Muskels in einem
zu messenden bestimmten Körperteil,
die Messung der Impedanz eines bestimmten Körperteils in einem entspannten
Muskelzustand oder gespannten Muskelzustand, eine Anweisung für einen entspannten
Muskelzustand oder einen gespannten Muskelzustand, Berechnungen
bezüglich
der Änderungsrate
in der Impedanz (Impedanzänderungsrate),
Muskelstärke
und dergleichen und eine Steuerung bezüglich der Anzeige des Ergebnisses
der Muskelstärke
durch. Die Auswahlmöglichkeiten
von Muskeln in bestimmten Körperteilen
sind ein Greifmuskel, ein Rectus-Abdominis-Muskel
(gerader Bauchmuskel), ein Quadrizeps-Femoris-Muskel (vierköpfiger Schenkelstrecker)
und ein Bizeps-Brachii-Muskel (Oberarm-Bizepsmuskel. Ferner repräsentiert
eine Muskelstärke-Regressionsformel
zum Berechnen der Muskelstärke
eines bestimmten Körperteils
eine Korrelation zwischen der Änderungsrate der
Impedanz des Muskels in dem bestimmten Körperteil und der Muskelstärke des
bestimmten Körperteils.
Die Muskelstärke-Regressionsformeln
zum Berechnen der Muskelstärken
in bestimmten Körperteilen
sind Y1 = a1X – b1 für
die Muskelstärke
des Greifmuskels, Y2 = a2X – b2 für
die Muskelstärke
des Rectus-Abdominis-Muskels, Y3 = a3X – b3 für die Muskelstärke des
Quadrizeps-Femoris-Muskel und Y4 = a4X – b4 für die Muskelstärke des
Bizeps-Brachii-Muskels (wobei X eine Impedanzänderungsrate repräsentiert
und a1 bis a4 und
b1 bis b4 Koeffizienten (Konstanten)
repräsentieren).
Als Anweisung für
den entspannten Muskelzustand wird eine Meldung "Beginne eine Messung" angezeigt, und als Anweisung für den angespannten
Muskelzustand wird eine Meldung "Spanne
Muskel an" angezeigt
und ein Summton ausgegeben.
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Die
Aufwärts-Taste 52b,
Abwärts-Taste 52c, Bestätigungstaste 52d,
und Anzeigeeinrichtung 53, die Hilfsspeichereinheit 56 und
der Mikrocomputer 64 bilden eine Einrichtung zum Auswählen/Eingeben von
Muskeln. Die Anzeigeinrichtung 53 und der Mikrocomputer 64 bilden
eine Einrichtung zum Anweisen eines entspannten Muskelzustands.
Der Summer 55, die Anzeigeeinrichtung 53 und der
Mikrocomputer 64 bilden eine Anweisungseinrichtung eines
gespannten Muskelzustands. Der Elektrodensatz 2, die Leitungen 3,
die Filterschaltung 57, die Wechselstromausgabeschaltung 58,
der Bezugswiderstand 59, die Differenzverstärker 60 und 61,
der Umschalter 62, der A/D-Wandler 63 und Mikrocomputer 64 bilden
eine Impedanzmesseinrichtung. Der Mikrocomputer 64 bildet
eine Einrichtung zum Berechnen der Impedanzänderungsrate, Einrichtung zum
Speichern der Muskelstärke-Regressionsformeln,
eine Einrichtung zum Auswählen
der Muskelstärke-Regressionsformeln
und eine Einrichtung zum Berechnen der Muskelstärke.
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Anschließend werden
ein Anwendungsmodus, Funktionen und Operationen einer Vorrichtung zum
Messen von Muskelstärke
auf der Basis von Impedanz mit dem vorstehenden Aufbau der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung zum Messen von Muskel stärke auf
Basis von Impedanz unter Bezugnahme auf ein in 3 dargestelltes
Flussdiagramm und ein in 4 dargestelltes Diagramm, welches die
Beziehung zwischen der Muskelstärke
(Greifstärke)
und der Änderungsrate
in der Impedanz (Impedanzänderungsrate)
darstellt, beschrieben. Zuerst werden, wenn die Ein/Aus-Taste 52a des
Gehäuses 51 der
Haupteinheit 1 gedrückt
wird, die Komponenten der Vorrichtung aktiviert, und der Mikrocomputer 64 zeigt
die Auswahlmöglichkeiten
(Greifmuskel, Rectus-Abdominis-Muskel
Quadrizeps-Femoris-Muskel und Bizeps-Brachii-Muskel) der Muskeln in
bestimmten Körperteilen
auf der Anzeigeeinrichtung 53 an. Dann wählt und
gibt ein Benutzer einen gewünschten
Muskel in einem zu messenden bestimmten Körperteil (zum Beispiel den
Greifmuskel) von den Auswahlmöglichkeiten
(Greifmuskel, Rectus-Abdominis-Muskel
Quadrizeps-Femoris-Muskel und Bizeps-Brachii-Muskel) der Muskeln
in den bestimmten Körperteilen,
welche auf der Anzeigeneinrichtung 53 angezeigt werden,
unter Verwendung der Aufwärts-Taste 52b,
Abwärtstaste 52c und
Bestätigungstaste 52d ein.
Insbesondere bewegt sich bei dem Drücken der Aufwärts-Taste 52b oder
Abwärtstaste 52c,
ein Cursorabschnitt, der einen Muskel (z.B. Bizeps-Brachii-Muskel)
in einem bestimmten Körperteil
von den Auswahlmöglichkeiten
anzeigt, auf einen Muskel (zum Beispiel Greifmuskel) in einem anderen
bestimmten Körperteil.
Wenn die Bestätigungstaste 52d zu
diesem Zeitpunkt gedrückt wird,
bestätigt
der Mikroprozessor 64 den Muskel (Greifmuskel) in dem von
der Cursorposition angezeigten bestimmten Körperteil und speichert den
Datensatz in der Hilfsspeichereinheit 56 (Schritt S1).
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Dann
wird eine Meldung "Start
einer Messung?" auf
der Anzeigeeinrichtung 53 als eine Anweisung eines entspannten
Muskelzustandes an eine Person angezeigt (Schritt S2).
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Dann
werden gemäß Darstellung
in 1 die Elektroden an dem gewünschten zu messenden bestimmten
Körperteil
der Person (Unterarm) angebracht (siehe 1) und der
entspannte Zustand des Muskels (Greifmuskel) beibehalten. Nach dem
Drücken
der Taste 52d beginnt der Mikrocomputer 64 mit der
Messung der Impedanz des bestimmten Körperteils. Dadurch erfasst
das Gerät
die Impedanz des entspannten Muskels in dem bestimmten Körperteil. Insbesondere
leitet das Gerät
einen Strom durch den bestimmten Körperteil (Unterarm) der Person
aus den Stromdurchleitungselektroden 2a auf der Basis eines
von den Mikrocomputer 64 ausgegebenen Signals und speichert
temporär
als die Impedanz des entspannten Muskels in dem bestimmten Körperteil eine
Impedanz auf der Basis eines Signalpegels, der auf einer Spannung
basiert, die in dem bestimmten Körperteil
auftritt und durch die Messelektroden 2b detektiert wird,
in dem RAM des Mikrocomputers 64 (S3).
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Dann
wird als eine Anweisung an die Person für einen gespannten Muskelzustand
ein Summton aus dem Summer 55 ausgegeben und eine Meldung "Muskel anspannen" auf der Anzeigeeinrichtung 53 angezeigt
(Schritt S4).
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Dann
erfasst der Mikrocomputer 64 die Impedanz des angespannten
Muskels in dem bestimmten Körperteil.
Insbesondere speichert der Mikrocomputer 64 nach der Anweisung
des gespannten Muskelzustandes als Impedanz des gespannten Muskels in
dem bestimmten Körperteil
eine Impedanz auf der Basis des maximalen Signalpegels in dem RAM
des Mikrocomputers 64, wenn er der maximale empfangene
Signalpegel höher
als oder gleich dem Signalpegel auf der Basis der Spannung ist,
die in dem bestimmten Körperteil
(Unterarm) in dem entspannten Zustand auftritt. Dann beendet der
Mikrocomputer 64 die Messung der Impedanz des bestimmten
Körperteils
(Schritt S5).
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Dann
berechnet der Mikrocomputer 64 eine Impedanzänderungsrate.
Insbesondere berechnet der Mikrocomputer 64 als eine Impedanzänderungsrate
(ΔZ) einen
Wert, der durch Division der Impedanz (Z1)
des bestimmten Körperteils
in dem angespannten Zustand durch die Impedanz (Z0)
des bestimmten Körperteils
in dem entspannten Zustand, welche temporär in dem RAM des Mikrocomputers 64 gespeichert
werden, d.h., Z1/Z0 und
speichert diesen Wert in dem RAM temporär (Schritt S6).
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Dann
wählt der
Mikrocomputer 64 eine dem ausgewählten Muskel (Greifmuskel)
in dem bestimmten Körperteil
entsprechende Muskelstärke-Regressionsformel,
welche in der Hilfsspeichereinheit 56 gespeichert ist,
von den Regressionsformeln für
die Muskelstärke
(Regressionsformeln für
den Greifmuskel, Regressionsformeln für den Rectus-Abdominis-Muskel,
Regressionsformeln für
den Quadrizeps-Femoris-Muskel und Regressionsformeln für den Bizeps-Brachii-Muskel)
zum Berechnen der Muskelstärke
in den bestimmten Körperteilen,
welche in dem ROM gespeichert sind, aus.
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Danach
berechnet der Mikrocomputer 64 die Muskelstärke Y1 des Greifmuskels durch Einsetzen der Impedanzänderungsrate
(ΔZ), welche
temporär in
dem RAM gespeichert ist, in eine Variable X in der ausgewählten Muskelstärke-Regressionsformel
(Regressi onsformel für
die Muskelstärke
des Greifmuskels) Y1 = a1X – b1 (Schritt S8). Anschließend zeigt der Mikrocomputer 64 die
berechnete Muskelstärke des
Greifmuskels auf der Anzeigeinrichtung 53 an (Schritt S9).
Die gesamte Operation der Vorrichtung wird durch eine Sequenz von
Schritten gemäß vorstehender
Beschreibung abgeschlossen.
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In
dem vorstehenden Beispiel wird eine Impedanzänderungsrate (ΔZ = Z1/Z0) als die Änderungsrate
in der Impedanz berechnet. Es ist jedoch beispielsweise auch praktikabel,
dass ein Wert, der durch Division einer Differenz zwischen der Impedanz
(Z1) eines bestimmten Körperteils in einem angespannten
Zustand und der Impedanz (Z0) des bestimmten
Körperteils
in einem entspannten Zustand durch die Impedanz (Z0)
des bestimmten Körperteils in
dem entspannten Zustand, d.h., |(Z1 – Z0)|/Z0 als der Betrag
der Änderung
in der Impedanz (ΔZ)
berechnet wird.
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Ferner
wird in dem vorstehenden Beispiel ein Muskel in einem bestimmten
Körperteil
von Muskeln in mehreren bestimmten Körperteilen ausgewählt und
eine Messung durchgeführt.
Es ist jedoch auch möglich,
dass nur ein Muskel in einem bestimmten Körperteil ohne Durchführung einer
Auswahl gemessen wird. In diesem Falle reicht der nachstehende Aufbau
aus. D.h., die Einrichtung zum Auswählen und Eingeben eines Muskels
und die Einrichtung zum Auswählen
der Muskelstärke-Regressionsformel
werden weggelassen und der Elektrodensatz der Impedanzmesseinrichtung
kann nur mit einem bestimmten Körperteil
verbunden werden, wobei die Einrichtung zum Speichern der Muskelstärke-Regressionsformeln
eine Muskelstärke-Regressionsformel
für den
Muskel in dem bestimmten Körperteil speichert,
und die Muskelstärke-Berechnungseinrichtung
die Änderungsrate
in der Impedanz, welche durch die Einrichtung zum Berechnen der
Impedanzänderungsrate
berechnet wird in die Muskelstärke-Regressionsformel
für den
Muskel in dem bestimmten Körperteil
einsetzt.