-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein dynamometrisches Werkzeug zum
manuellen Ausüben eines
Momentes nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges
Werkzeug ist aus der WO 03/041914 A bekannt.
-
Bekanntlich
umfassen elektrische/elektronische Einrichtungen und/oder elektrische
Versorgungseinrichtungen ein dynamometrisches Werkzeug, das elektrische/elektronische
Bauelemente und Schaltungen umfasst, die von Batterien versorgt werden.
Derartige Einrichtungen sind im Allgemeinen eben Seite an Seite
im Inneren des Werkzeuges oder auch vorstehend an der Außenseite
des Werkzeuges angeordnet.
-
Diese
Anordnung hat den Nachteil, dass sie viel Platz einnimmt, was die
Gesamtkompaktheit beeinträchtigt.
Darüber
hinaus macht der Zugriff zu anderen inneren Einrichtungen des Werkzeuges
eine Teildemontage und eine vollständige Entnahme der elektrischen
Versorgungsquellen notwendig.
-
In
diesem Kontext beseitigt die vorliegende Erfindung diese Nachteile
des Standes der Technik, indem sie ein dynamometrisches Werkzeug
nach dem Anspruch 1 vorschlägt,
das den Platz optimiert, den die besagten elektrischen/elektronischen
Einrichtungen und/oder die elektrischen Versorgungseinrichtungen
des Werkzeuges einnehmen. Sein Halter erlaubt es darüber hinaus,
die Kosten der industriellen Montage der Teilbaugruppen eines dynamometrischen
Werkzeuges deutlich zu verringern.
-
Gemäß weiterer
Merkmale der Erfindung
- – sind die Aussparungen und/oder
Aufnahmen radial und insbesondere außen bezüglich der Längsachse des Halters verteilt,
- – verlaufen
die Aussparungen und/oder Aufnahmen entlang Achsen oder Ebenen parallel
zur Achse des Halters,
- – umfasst
der Halter wenigstens eine, vorzugsweise drei longitudinale Aussparungen,
die die elektrischen Versorgungseinrichtungen aufnehmen können,
- – ist
der geometrische Durchgang eine Leitung, die wenigstens an einer
Stirnfläche
des Halters über
eine Führungsmuffe
mit kreisrohrförmigem Querschnitt
verlängert
ist,
- – umfasst
der Halter an wenigstens einer seiner Stirnflächen Positioniereinrichtungen
und/oder Befestigungseinrichtungen für ein elektrisches oder elektronisches
Element senkrecht zur Achse des Halters,
- – ist
die Halteeinrichtung ein einstückiges
Teil insbesondere aus einem Kunststoffmaterial und
- – ist
wenigstens eine elektrische/elektronische Schaltungsplatte in einer
Aufnahme des Halters aufgenommen.
-
Die
Erfindung wird im Einzelnen aus der folgenden Beschreibung ersichtlich,
die als Ausführungsbeispiel
zur Erläuterung,
jedoch nicht zur Beschränkung
anhand der zugehörigen
Zeichnungen gegeben wird, in denen
-
1a in
einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel des Halters
für die
elektrischen/elektronischen Einrichtungen und/oder die Versorgungseinrichtungen
zeigt,
-
1b in
einer perspektivischen Ansicht gedreht um 180° das Ausführungsbeispiel des Halters von 1a zeigt,
-
1c eine
perspektivische Ansicht und eine Längsschnittansicht des Ausführungsbeispiels des
Halters längs
der Linie CC in 1b zeigt,
-
2a in
einer perspektivischen Ansicht eine Ausbildungsvariante des ersten
Ausführungsbeispiels
des Halters für
die elektrischen/elektronischen Einrichtungen und/oder die Versorgungseinrichtungen
zeigt,
-
2b in
einer perspektivischen Ansicht gedreht um 180° die Ausbildungsvariante des
Halters zeigt, die in 2a dargestellt ist,
-
3a eine
Ansicht im vergrößerten Maßstab im
Querschnitt längs
der Linie A-A in 1a zeigt,
-
3b eine
Ansicht im vergrößerten Maßstab im
Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
des Halters zeigt,
-
4a in
einer perspektivische Ansicht einen Haltemodul zeigt, der den Halter
der 2a und 2b aufweist,
-
4b eine
perspektivische Ansicht gedreht um 180° des Ausführungsbeispiels des Haltemoduls zeigt,
der in 4a dargestellt ist,
-
5 eine
perspektivische auseinandergezogene Ansicht eines Handwerkzeuges
gemäß der Erfindung
zeigt,
-
6 eine
perspektivische Ansicht des in 5 dargestellten
Werkzeuges im teilmontierten Zustand zeigt,
-
7 eine
Längsschnittansicht
des Handwerkzeuges gemäß der Linie
VII-VII in 6 zeigt.
-
Der
in einer perspektivischen Ansicht in den 1a und 1b dargestellte
Halter ist so ausgebildet, dass er elektrische/elektronische Einrichtungen
und/oder elektrische Versorgungseinrichtungen eines dynamometrischen
Handwerkzeuges aufnehmen kann.
-
Der
Halter 1 umfasst einen Körper 2 mit im Wesentlichen
zylindrischer Form, der sich längs
einer Achse X-X erstreckt. Der Halter 1 ist axial durch
eine erste Stirnfläche 3 und
eine zweite Stirnfläche 4 begrenzt,
die im Wesentlichen senkrecht zur Achse X-X verlaufen.
-
Der
Körper 2 umfasst
an der Außenseite
eine ebene Fläche 15 parallel
zur Achse X-X, die eine Aufnahme bildet, in der eine elektronische
Schaltungsplatte aufgenommen werden kann, und drei zylindrische
Aussparungen 16, die in Längsrichtung längs Achsen
parallel zur Achse X-X des Halters 1 verlaufen und elektrische
Versorgungseinrichtungen wie beispielsweise Batterien oder Akkumulatoren
vom Typ AAA aufnehmen können.
-
Die
Aussparungen und/oder Aufnahmen sind um die Achse X-X am Umfang
des Körpers 2 radial
und außen
bezüglich
der Längsachse
des Halters 1 verteilt.
-
Der
Körper 2 umfasst
weiterhin eine zentrale Leitung 17 auf der Achse X-X, die
an jeder der Stirnflächen 3 und 4 des
Körpers 2 mündet und
es erlaubt, einen Steckschlüssel
oder einen Schraubendreher hindurchzuführen.
-
Die
Außenfläche des
Körpers 2 hat
als Basis ein geschlossenes Profil, das in einem Querschnitt in 3a dargestellt
ist, wobei die Basis entlang der Achse X-X des Körpers 2 vorsteht.
-
Das
Außenprofil
des Körpers 2 ist
bezüglich einer
Ebene XZ symmetrisch, wobei die Achse Z-Z senkrecht zur Achse X-X
vertikal in 1 dargestellt ist. Dieses
Profil umfasst einen ersten Kreissektor 5 und einen zweiten
Kreissektor 6 mit dem Radius R, die um einen Punkt O zentriert
sind, der sich auf der Achse X-X des Körpers 2 befindet.
Der erste Sektor 5 wird von den Endpunkten A und B begrenzt
und der zweite Sektor 6 wird von den Endpunkten C und D begrenzt.
Das besagte Profil umfasst eine Gerade 7 senkrecht zur
Achse X-X des Körpers 2,
die die beiden Endpunkte A und C der Sektoren 5 und 6 jeweils verbindet,
die symmetrisch bezüglich
der Ebene XZ angeordnet sind. Ausgehend von dem anderen Endpunkt
B des Sektors 5 umfasst das Profil einen ersten Kreissektor 11' mit dem Mittelpunkt
O' und dem Radius
r, wobei r kleiner als R ist, dessen Konvexität zum Mittelpunkt O des Profils
des Körpers 2 gerichtet
ist. In symmetrischer Form umfasst ausgehend von dem anderen Endpunkt
D des Sektors 6 das besagte Profil einen zweiten Kreissektor 11'' mit dem Mittelpunkt O'' und dem gleichen Radius r, dessen Konvexität zum Mittelpunkt
O des Profils des Körpers 2 gerichtet ist.
Ein dritten Kreissektor 12 mit dem Mittelpunkt O''' und dem
Radius r, dessen Konvexität
zum Mittelpunkt O des Profils des Körpers 2 gerichtet
ist, ist so angeordnet, dass der Mittelpunkt O''' sich in der Ebene
XZ befindet und dass die Punkte O', O'' und O''' den
gleichen Abstand vom Punkt O haben.
-
Die
drei Sektoren 11', 11'' und 12 mit dem Radius
r sind auf beiden Seiten der Ebene XZ so winkelverteilt, dass die
Verlängerungen
der Sektoren 11 sich im Wesentlichen den Verlängerungen
des Sektors 12 insbesondere tangential annähern.
-
Zwei
Segmente 13 mit geringer Abmessung verbinden die Sektoren 11' und 11'' mit dem Sektor 12.
-
Wie
es in 3a dargestellt ist, umfasst
die Basis des Körpers 2 ein
inneres geschlossenes Kreisprofil 14 mit dem Mittelpunkt
O und dem Radius r',
das sich im Inneren des äußeren geschlossenen Profils
befindet, wobei der Radius r' so
bemessen ist, dass ein deutlicher Abstand zwischen der Geraden 7, den
Sektoren 11', 11'' und 12 und dem inneren
Profil 14 beibehalten ist.
-
Wie
es in den 1a und 1b dargestellt ist,
umfasst die ebene Fläche 15 zwei
Positionierzapfen 30 für
eine elektrische/elektronische Schaltungsplatte. In gleicher Weise
umfassen die Stirnflächen 3 und 4 jeweils
einen Positionierzapfen 30 für eine elektrische/elektronische
Schaltungsplatte.
-
Die
Stirnfläche 4 umfasst
weiterhin eine Gewindeblindbohrung 31, die ein Gewindeelement (nicht
dargestellt) zum Befestigen einer elektrischen/elektronischen Schaltungsplatte
an der Fläche 4 aufnehmen
kann.
-
Eine
zweite Leitung 32 mündet
in jeder der Stirnflächen 3 und 4 und
ermöglicht
den Durchgang eines Befestigungselementes (nicht dargestellt), das dazu
bestimmt ist, den Halter an einer anderen Einrichtung des Werkzeuges
zu befestigen.
-
Bei
dem in 1c dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst die zentrale Leitung 17 an jedem ihrer Enden eine
Aufbohrung 18, 19 mit einem Radius der etwas größer als
der der zentralen Leitung 17 ist.
-
Eine
Schulter 20 verbindet die Aufbohrung 18 mit der
Leitung 17 und eine Schulter 21 verbindet die
Aufbohrung 19 mit der Leitung 17.
-
Die
Innenflächen
der Aufbohrungen 18 und 19 bilden Führungsflächen für andere
Einrichtungen des Werkzeuges.
-
Bei
der in 2a dargstellten Variante ist
die zentrale Leitung 17 an jedem ihrer Enden durch eine rohrförmige Muffe 22, 23 verlängert, die
in einem Stück
damit ausgebildet ist und einen Außenradius hat, der etwas größer als
der der zentralen Leitung 17 ist.
-
Die
Außenflächen der
Muffen 22 und 23 bilden Führungsflächen für andere Einrichtungen des Werkzeuges.
-
Der
Halter 1 kann in einem Stück beispielsweise aus spritzgegossenem
Kunststoffmaterial gebildet sein. Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, das
im Querschnitt in 3b dargestellt ist, umfasst der
Halter 1' einen
Körper 2' mit im Wesentlichen
zylindrischer Form, der sich längs
einer Längsachse T-T
erstreckt und einen zentralen ausgehöhlten Bereich 130 aufweist.
-
Das
Außenprofil 31 umfasste
eine Aufnahme 33 zum Aufnehmen einer elektrischen/elektronischen Schaltungsplatte
und das Innenprofil 32 umfasst Aussparungen 34, 34' und 34'' zur Aufnahme elektrischer Versorgungselemente.
-
Verformbare
Elemente 35, 36 können jeweils die elektrischen
Versorgungselemente in den Aussparungen 34, 34' und 34'' und eine elektrische/elektronische
Schaltungsplatte in der Aufnahme 33 halten.
-
Die
Aussparungen und/oder Aufnahmen, die in 3b dargestellt
sind, sind gleichmäßig um die Längsachse
T-T nahe am Außenumfang
des Körpers 2 verteilt.
-
Die
Leitung 17, die in den 1a und 1c dargestellt
ist, und der ausgehöhlte
zentrale Bereich 130, der in 3b dargestellt
ist, bilden einen geometrischen Durchgang, der sich längs der
Achse XX und TT des Halters 1 und 1' erstreckt.
-
Der
Haltemodul 41, der perspektivisch in den 4a und 4b dargestellt
ist, umfasst einen Halter 1 gemäß 2a und 2b.
-
Der
Modul 41 ist mit drei elektrischen Batterien 42 (nur
zwei sind dargestellt) in Form von Zellen oder Akkumulatoren des
Typs AAA ausgerüstet.
Der Modul 41 ist gleichfalls mit einer ersten elektronischen
Schaltungsplatte 43 ausgerüstet, die in der Aufnahme aufgenommen
ist, die durch die ebene Fläche 15 gebildet
ist, die sich in einer Ebene parallel zur Achse des Halters 1 erstreckt.
Der Modul 41 ist weiterhin an jeder Stirnfläche 3 und 4 des
Halters 1 mit einer zweiten elektrischen Schaltungsplatte 44 und
einer dritten elektrischen Schaltungsplatte 45 versehen,
die senkrecht zur Achse des Halters 1 angeordnet sind.
-
Die
zweite Schaltungsplatte 44 umfasst eine erste zentrale Öffnung 46,
die eine Form hat, die zu der Form der rohrförmigen Muffe 22 des
Halters 1 komplementär
ist, und die der Muffe 22 gegenüberliegt. Die zweite Platte 44 umfasst
gleichfalls eine zweite Öffnung 47 der
Leitung 32 des Halters 1 gegenüber sowie eine längliche
bogenförmige
Aussparung 48 dem Positionierzapfen 30 der Stirnfläche 4 des
Körpers 2 des
Halters 1 gegenüber.
-
Die
zweite Platte 44 umfasst weiterhin eine dritte Öffnung (nicht
dargestellt) der Gewindebohrung 31 des Halters 1 gegenüber und
eine bogenförmige Aussparung 49,
die einen Durchgang für
elektrische/elektronische Bauelemente wie beispielsweise eine elastische
Antenne (nicht dargestellt) lassen.
-
Die
dritte Schaltungsplatte 45 umfasst eine erste zentrale Öffnung (nicht
dargestellt) mit einer Form, die zu der Form der rohrförmigen Muffe 23 des Halters 1 komplementär ist, und
die der Muffe 23 gegenüberliegt.
-
Die
dritte Platte 45 umfasst weiterhin eine zweite Öffnung (nicht
dargestellt) der Leitung 32 des Halters 1 gegenüber und
eine langgestreckte bogenförmige
Aussparung 49 dem Positionierzapfen 30 der Stirnfläche 3 des
Körpers 2 des
Halters 1 gegenüber.
-
Ein
Befestigungselement 50 ist in die Gewindeblindbohrung 31 geschraubt,
um die zweite elektrische Schaltungsplatte 44 am Halter 1 zu
halten.
-
Den
positiven Anschlüssen
der beiden Versorgungselemente 42 gegenüber umfasst die zweite Schaltungsplatte 44 zwei
elektrische Kontaktbereiche (nicht dargestellt). Dem negativen Anschluss
eines Versorgungselementes 42 gegenüber umfasst die zweite Schaltungsplatte 44 ein
elektrisches Kontaktelement 51, das verformbar ist und
elastisch das betreffende Versorgungselement 42 vorspannt.
-
Dem
positiven Anschluss eines Versorgungselementes 42 gegenüber umfasst
die dritte Schaltungsplatte 45 einen elektrischen Kontaktbereich
(nicht dargestellt). Den negativen Anschlüssen von zwei anderen Versorgungselementen 42 gegenüber umfasst
die dritte Schaltungsplatte 2 verformbare elektrische Kontaktelemente 51 (nur
eines ist dargstellt), die jedes betreffende Versorgungselement 42 elastisch
vorspannen.
-
Die
Anordnung aus den beiden elektrischen Schaltungsplatten 44, 45 und
den drei Versorgungselementen 42 bildet eine elektrische
Versorgungsschaltung für
die erste elektronische Schaltungsplatte 43.
-
Eine
Verbindung (nicht dargestellt) verbindet elektrisch die elektrische
Versorgungsschaltung mit der ersten elektronischen Schaltungsplatte 43.
-
Die
erste elektronische Schaltungsplatte 43 umfasst weiterhin
eine Datenübertragungseinheit, die
Hochfrequenzeinrichtungen und wenigstens eine Antenne (nicht dargestellt)
umfasst.
-
Das
Handwerkszeug 61, das in den 5 bis 7 dargestellt
ist, ist ein dynamometrisches Werkzeug, insbesondere ein dynamometrischer Schlüssel.
-
Der
dynamometrische Schlüssel 61 erstreckt sich
längs einer
Längsachse
S-S, die von hinten nach vorne bezüglich einer Bedienungsperson
des Schlüssels
gerichtet ist. Der Schlüssel 61 umfasst
im Wesentlichen einen Antriebsteil 62, der sich am distalen
oder vorderen Ende des Schlüssels 61 befindet, einen
Greifteil 63, der sich am proximalen oder hinteren Ende
des Schlüssels 61 befindet,
und einen Zwischenteil 64 in Form eines Gehäuses oder
einer äußeren Hülse 65,
die ein Innenrohr oder einen Innenstab 66 aufnimmt, welches
Zwischenteil 64 zwischen dem Antriebsteil 62 und
dem Greifteil 63 angeordnet ist.
-
Der
Antriebsteil 62 umfasst einen vorderen Block 67,
der vom Stab 65 nach vorne vorsteht und am vorderen Ende
ein an sich bekanntes Lager 68 aufweist, in dem eine Betätigungseinrichtung
(nicht dargestellt) eingepasst oder befestigt werden kann. Letztere
ist im typischen Fall ein umschaltbarer Klinkenkopf, an den eine
Schraubfassung gepasst ist. Ein hinterer Block (nicht dargestellt)
des Antriebsteils 62 kann sich in das Innere des Zwischenteils 64 erstrecken.
-
Innere
mechanische Einrichtungen verbinden den Antriebsteil mit dem Zwischenteil
und dem Greifteil. Diese mechanischen Einrichtungen ermöglichen
es der Bedienungsperson, ein Anziehdrehmoment auf ein Befestigungselement
zu übertragen,
indem von Hand eine Kraft auf der Höhe des Greifteils angelegt
wird.
-
Die
inneren mechanischen Einrichtungen können insbesondere entweder
ein Biegeträger
des Gerätes
einer Messeinrichtung, wie es im Patent
FR 2 707 395 oder
FR 2 538 741 im Namen der Anmelderin
be schrieben ist, wobei der entsprechende Schlüssel unter der Bezeichnung
elektronischer dynamometrischer Schlüssel bekannt ist, oder ein Gleichgewichtsbruchmechanismus,
der über
eine Kompressionsfeder vorgespannt ist und mit einer Abgleicheinrichtung
ausgerüstet
ist, welcher Mechanismus im Patent
FR
2 841 492 im Namen der Anmelderin beschreiben ist, wobei
der entsprechende Schlüssel
unter der Bezeichnung dynamometrischer Schaltschlüssel bekannt
ist, oder ein Gleichgewichtsbruchmechanismus sein, der von einer
Kompressionsfeder vorgespannt ist und mit einer Abgleicheinrichtung
ausgerüstet
ist, welcher Mechanismus im Patent
DE
22 08 878 beschrieben ist, wobei der entsprechende Schlüssel unter
der Bezeichnung dynamometrischer Bruchschlüssel bekannt ist.
-
Der
Greifteil 63 umfasst einen Haltegriff 71 mit allgemein
zylindrischer Form, der koaxial zur Achse S-S des Schlüssels verläuft.
-
Das
distale Ende 72 des Haltegriffs ist durch Einsetzen an
einem Rohr 66 des Zwischenteils 64 aufgenommen.
Ein Befestigungselement 73 befestigt den Haltegriff 71 am
Rohr 66 des Zwischenteils 64. Bei dem in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel umfasst
ein Montagelement 91 mit im Wesentlichen zylindrischer
Form, dass sich koaxial zur Längsachse des
Schlüssels
S-S erstreckt, am Außenumfang
ein Außengewinde 92,
das mit einem Gewinde zusammenarbeiten kann, das an der Innenwand
des Rohres 66 ausgebildet ist. Das Montageelement 91 umfasst
an seinem Umfang eine Gewindebohrung 93 mit einer Achse
senkrecht zur Achse S-S des Schlüssels.
Das Befestigungselement 73 wird in die Gewindebohrung 93 des
Montageelementes 91 quer durch eine Öffnung 69 geschraubt,
die in der Wand des Rohres 66 ausgebildet ist. Die proximale
Stirnfläche 94 des
Montageelementes 91 umfasst weiterhin eine zentrale Bohrung 95,
die an der distalen Stirnfläche des
Montageelementes 91 mündet
und deren Funktion später
beschrieben wird.
-
Das
proximale Ende 173 des Haltegriffes 71 zeigt einen
rohrförmigen
Abschnitt 74, der sich in Längsrichtung mit einer Form
und einer Abmessung erstreckt, die derart sind, dass der Haltemodul 41 aufgenommen
werden kann, der oben beschrieben wurde. Eine langgestreckte Öffnung 75 ist
axial und in einem Abstand von der proximalen Stirnfläche 74 über den
halben Umfang der Außenwand 76 des
Haltegriffes 71 ausgebildet. Bei der Montage des Haltemoduls 41 im
Haltegriff 71 werden die Aussparungen 16, die
die elektrischen Versorgungselemente 42 aufnehmen können, der
langgestreckten Öffnung 75 des Haltegriffes 71 gegenüber angeordnet.
Diese Ausgestaltung erlaubt einen schnellen Zugriff zu den Zellen oder
Akkumulatoren 42.
-
Nach
der Montage des Haltemoduls 41 im Haltegriff 71 hält ein Längsbefestigungselement 86 den
Haltemodul 41 in seiner Position im Haltegriff 71, indem
es durch die Leitung 32 des Halters 1 sowie die Öffnungen
der Leitung 32 gegenüber
geht, die in der zweiten und der dritten Schaltungsplatte 44, 45 des
Haltemoduls 41 ausgebildet sind, wie es im Vorhergehenden
angegeben wurde.
-
Ein
Durchgang 77 ist zwischen der Öffnung 75 und dem
distalen Ende 72 in dem Halbumfang ausgebildet, der dem
der Öffnung 75 gegenüberliegt. Diese
Gestaltung erlaubt den Durchgang von elektrischen Leitungen und
ihrer Anschlüsse
zu einer der elektrischen Schaltungsplatten 44, 45,
die senkrecht zur Achse des Halters 1 des Haltemoduls 41 angeordnet
sind.
-
In
der Nähe
des proximalen Endes des Haltegriffes 71 sind zwei Löcher 79 senkrecht
zur Achse S-S des Schlüssels
quer durch die Wand des rohrförmigen
Teils 74 des Haltegriffes 71 ausgebildet. Der Haltegriff 71 umfasst
weiterhin zwischen dem Durchgang 77 und dem distalen Ende 72 eine
Hohlkehle 78, die einen Dichtungsring 80 wie beispielsweise
einen O-Ring aufnehmen kann.
-
Der
Greifteil 63 umfasst gleichfalls einen Griff in Form einer
Muffe 101 mit einer Form und einer Abmessung, die derart
gewählt
sind, dass sie zu dem Haltegriff 71 passen, und ist fest
mit diesem über
ein radiales Befestigungselement 85 verbunden ist. Das proximale
Ende 102 der Muffe 101 geht etwas über das
proximale Ende 74 des Haltegriffes 71 hinaus.
-
Der
Greifteil 73 umfasst auch einen proximalen Stöpsel 111.
Das proximale Ende des Stöpsels 111 umfasst
eine radiale Fassung 112 mit Kreisform, die radial bezüglich der
Muffe 101 vorsteht. Das distale Ende des Stöpsels 111 umfasst
einen Einsteckteil 113, der in dem rohrförmigen proximalen
Ende 74 des Haltegriffes 71 aufgenommen werden
kann.
-
Die
Muffe 111 umfasst gleichfalls einen Zwischenteil 116,
dessen Einsteckteil so ausgestaltet ist, dass er in dem proximalen
Aufnahmeende 102 der Muffe 101 aufgenommen werden
kann. Eine Dichtungsschnur 117 ist an der Außenfläche des
Einsteckteils 116 ausgebildet und arbeitet mit der Innenfläche der
Muffe 101 zusammen.
-
Der
Stöpsel 111 umfasst
weiterhin einen Durchgang 118, der sich längs der
Achse S-S des Schlüssels 61 und
in der Verlängerung
der Leitung 17 des Halters 1 des Haltemoduls 41 erstreckt.
Ein Verschluss 119 erlaubt es, den Durchgang 118 des
Stöpsels 111 zu
verschließen.
Der Stöpsel 111 umfasst weiterhin
einen Durchgang 120, durch den eine biegsame Antenne 87 gehen
kann, die mit einer der elektrischen/elektronischen Schaltungsplatten
des Haltemoduls 41 verbunden ist.
-
Während der
Montage des Stöpsels 111 am Haltegriff 71 werden
zwei radiale Bohrungen 114, die am distalen Teil 113 des
Stöpsels 111 ausgebildet sind,
den Löchern 79 des
Haltegriffes 71 gegenüber angeordnet,
um Stifte 115 einzusetzen und somit den Stöpsel 111 mit
dem Haltegriff 71 fest zu verbinden.
-
Wie
es in den 5 und 7 dargestellt ist,
ist der Halter 1 des Haltemoduls 41 von dem Typ, der
in den 2a und 2b dargestellt
ist.
-
Die
Längsachsen
der verschiedenen Bauteile gehen längs der Achse S-S des Schlüssels ineinander über.
-
Die
Muffen 22, 23 des Halters 1 positionieren und
führen
den Haltemodul 41 jeweils in den Aufnahmeflächen 121 der
Muffe 111 und 81 des Haltegriffes 71.
-
Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Zugriff zu den inneren mechanischen
Einrichtungen 82 (7) wie beispielsweise
einer inneren Abgleicheinrichtung einer Vorspanneinrichtung (nicht dargestellt)
wie beispielsweise einer Kompressionsfeder möglich ist. Wie es in 7 dargestellt
ist, erstreckt sich die innere Abgleicheinrichtung 82 der Vorspanneinrichtung
längs der
Längsachse
des Werkzeuges. Diese Ausgestaltung erlaubt es einer Bedienungsperson,
einen Schraubendreher oder einen Steckschlüssel einzuführen, um von außen beispielsweise
auf den Antriebsteil 83 der Abgleicheinrichtung 82 zuzugreifen,
indem ein Zutritt von außen der
Reihe nach durch die Muffe 111, den Haltemodul 41,
das Montageelement 91 über
die Leitung 17 erfolgt.
-
Es
versteht sich, dass das beschriebene Werkzeug eine bessere Kompaktheit
in Hinblick auf die bekannten Ausgestaltungen hat und dass die industrielle
Montage der Unterbaugruppen und der Baugruppen ökonomisch sehr interessant
ist, um dynamometrische Handwerkzeuge herzustellen.
-
Die
im Vorhergehenden beschriebene Erfindung kann gleichfalls auf dynamometrische
Schraubendreher angewandt werden.