DE602005000339T2 - Anordnung eines Funktionsmoduls auf einem Vorderbau eines Fahrzeugs. - Google Patents

Anordnung eines Funktionsmoduls auf einem Vorderbau eines Fahrzeugs. Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Funktionsmoduls an einem Fahrzeug-Vorderbau Die DE 100 42 562 beschreibt eine Anordnung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anordnung eines Funktionsmoduls an einem Fahrzeug-Vorderbau mit unteren Befestigungsmitteln, die für die Befestigung des unteren Abschnitts des Moduls an einem unteren Ab schnitt des Aufbaus sorgen, und mit oberen Befestigungsmitteln, die für die Befestigung des oberen Abschnitts des Moduls an einem oberen Abschnitt des Aufbaus sorgen, sodass das Modul in einer Ebene angeordnet wird, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs verläuft, und dass bei einem Aufprall einer bestimmten Stärke im vorderen Bereich des Fahrzeugs mindestens ein Abschnitt des Moduls eine geführte Bewegung zur Hinterseite des Aufbaus ausführt.
  • Eine solche Anordnung ist: insbesondere aus der DE 10008638 und der EP 1106413 bekannt. Diese Druckschriften beschreiben einen Radiator, der mit seinem unteren Ende an einem unteren Querelement eines Fahrzeugaufbaus befestigt und an seinem oberen Ende mit einem oberen Querelement des Fahrzeugaufbaus über ein verformbares Teil verbunden ist. Das Verbindungsteil ist im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Moduls. Der Radiator ist über einen an seiner Oberfläche gebildeten Finger am Verbindungsteil befestigt und wird in einer Aufnahme im Verbindungsteil angeordnet. Bei einem Aufprall einer bestimmten Stärke im vorderen Bereich des Fahrzeugs verformt der Finger seine Aufnahme und verlässt diese dann, was es dem Radiator ermöglicht, eine Bewegung zur Hinterseite des Fahrzeugaufbaus auszuführen.
  • Ein Nachteil dieser Lösung ist die komplexe Montage des Radiators, insbesondere seines oberen Abschnitts. Insbesondere zur Positionierung des Verbindungsteils muss eine Bedienungsperson zahlreiche Handgriffe ausführen, was die Montagezeit und damit die Herstellungskosten des Fahrzeugs erhöht.
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Aufbauten gegenüber den herkömmlichen Aufbauten ist die Notwendigkeit, zusätzliche Teile vorzusehen (Verbindungsteil und seine Befestigungsmittel).
  • Darüber hinaus reicht der unter der Motorhaube bestimmter Fahrzeuge verfügbare Platz oft nicht für den Einsatz eines Verbindungsteils.
  • Schließlich wurde festgestellt, dass diese Art von Anordnung die Energie aus einem Frontalaufprall nicht wirksam absorbieren kann. Insbesondere reicht die Verformung des Verbindungsteils bei einem Frontalaufprall nicht aus, um die Schäden an den Teilen hinter dem Radiator zu begrenzen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben erwähnten Nachteile des Stands der Technik ganz oder teilweise zu beheben.
  • Hierzu ist die erfindungsgemäße Anordnung eines Funktionsmoduls an einem Fahrzeug-Vorderbau, die ansonsten dem Gattungsbegriff des Oberbegriffs entspricht, im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass der obere Abschnitt des Aufbaus, an dem das Modul befestigt ist, den oberen Abschnitt von mindestens einem Halteelement umfasst, wobei das Halteelement in einer Ebene angeordnet ist, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Moduls ist, und dadurch, dass der untere Abschnitt des Halteelements mit einem unteren Ab schnitt des Aufbaus verbunden ist und dadurch, dass das Halteelement mindestens einen verformbaren Bereich aufweist.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Anordnung eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
    • – Das Halteelement ist mit dem Fahrzeugaufbau nur an seinem unteren Abschnitt verbunden.
    • – Das Halteelement ist im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
    • – Der verformbare Bereich befindet sich in der Nähe der oberen Befestigungsmittel des Moduls.
    • – Der Aufbau umfasst zwei Halteelemente.
    • – Die Halteelemente befinden sich im Wesentlichen an den beiden seitlichen Enden des Aufbaus.
    • – Der verformbare Bereich weist mindestens eine Öffnung auf.
    • – Die Öffnung befindet sich in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Moduls ist.
    • – Der verformbare Bereich weist mehrere Ausgangspunkte für Biegung auf.
    • – Die Ausgangspunkte für Biegung befinden sich auf Geraden, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Moduls und zur Querachse des Fahrzeugs sind.
    • – Die unteren Befestigungsmittel befinden sich im Wesentlichen an den seitlichen Enden des Moduls.
    • – Die oberen Befestigungsmittel befinden sich im Wesentlichen an den seitlichen Enden des Moduls.
    • – Der untere Abschnitt des Aufbaus weist ein Querelement wie einen Querträger auf, der zumindest einen Teil der unteren Befestigungsmittel des Moduls aufnimmt.
    • – Der Aufbau weist zwei Paare an Längselementen auf, nämlich ein erstes Paar an unteren Längselementen wie zum Beispiel Verlängerungen des Hilfsrahmens und ein zweites Paar an obe ren Längselementen wie beispielsweise Längsträger, die sich an den beiden seitlichen Enden des Aufbaus befinden.
    • – Die vorderen Enden der Längselemente sind mit dem unteren Abschnitt der beiden Halteelemente verbunden.
    • – Die vorderen Enden der beiden Paare an Längselementen sind mit dem unteren Abschnitt der beiden Halteelemente fest verbunden.
    • – Jedes Ende des Querelements ist jeweils mit dem unteren Abschnitt eines der beiden Halteelemente verbunden.
    • – Das Modul ist im Wesentlichen parallelepipedförmig.
    • – Das Modul ist eine Lüftersatz-Kassette.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile gehen aus der Lektüre der folgenden Beschreibung hervor, die auf die Figuren Bezug nimmt.
  • 1 zeigt in perspektivischer Teilansicht den Vorderbau eines Fahrzeugs sowie eine Lüftersatz-Kassette, die an diesem erfindungsgemäßen Aufbau montiert werden soll.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Details von 1, die die Anordnung der Längs- und Querelemente des Fahrzeug-Vorderbaus veranschaulicht.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Details von 1, die einen oberen Befestigungspunkt der Lüftersatz-Kassette am Aufbau veranschaulicht.
  • 4 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines Details des Aufbaus von 1, die einen verformbaren Bereich eines Elements des Aufbaus veranschaulicht.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Details von 2, die einen unteren Befestigungspunkt der Lüftersatz-Kassette am Aufbau veranschaulicht.
  • Der Aufbau (2) umfasst mindestens zwei Längselemente (3, 13), die an seinen beiden seitlichen Enden angeordnet sind.
  • 1 zeigt ein Funktionsmodul 1, bestehend aus einer Lüftersatz-Kassette, und einen Fahrzeug-Vorderbau 2. Die Lüftersatz-Kassette 1 wird in einer Ebene am Vorderbau 2 montiert, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs verläuft. Die Kassette 1 kann beispielsweise aus Polymer gebildet sein.
  • Der Fahrzeug-Vorderbau 2 umfasst zwei Paare an Längselementen 3, 13. Ein erstes Paar an Längselementen kann aus Verlängerungen 13 des Hilfsrahmens bestehen. Die Verlängerungen 13 des Hilfsrahmens sind im Wesentlichen an den seitlichen Enden des Aufbaus 2 angeordnet. Die Verlängerungen 3 des Hilfsrahmens sind am unteren Abschnitt des Aufbaus 2 in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet.
  • Das zweite Paar an Längselementen besteht beispielsweise aus zwei Längsträgern 3. Die Längsträger 3 sind ebenfalls im unteren Abschnitt des Aufbaus 2 beziehungsweise an den seitlichen Enden angeordnet. Die Längsträger 3 sind jeweils in der Vertikalen mit den Verlängerungen 13 des Hilfsrahmens in einer Ebene angeordnet, die im Wesentlichen parallel zu deren Ebene ist.
  • Der Aufbau 2 umfasst auch zwei vertikale Halteelemente 6, die an seinen seitlichen Enden angeordnet sind. Die Halteelemente 6 sind an den vorderen Enden der Längselemente 3, 13 in einer Ebene angeordnet, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs verläuft. Vorzugsweise besitzen die Halteelemente 6 wie die Längselemente 3, 13 und die Querelemente 4 die Form von Trägern. Vorteilhafterweise handelt es sich um Elemente aus Metall, beispielsweise aus Stahl. Die Elemente 6, 3, 13, 4 können auch aus Aluminium oder einem beliebigen anderen geeigneten Material sein. Sie können hohl oder massiv sein.
  • An ihrem unteren Ende sind die Halteelemente 6 starr mit den vorderen Enden der beiden Verlängerungen 13 des Hilfsrahmens verbunden.
  • Die Halteelemente sind auch mit den vorderen Enden der beiden Längsträger 3 verbunden. Vorzugsweise sind die Halteelemente 6 mit den vorderen Enden der Längsträger 3 im Wesentlichen auf halber Höhe der Halteelemente 6 starr verbunden.
  • Vorzugsweise sind die Halteelemente 6 an die Längsträger 3 geschweißt. Die Verbindung kann auch mit Bolzen oder Nieten hergestellt werden. Man kann auch mehrere Bolzen oder Nieten zusammen mit der Schweißung verwenden. Die Verbindung zwischen den Halteelementen 6 und den Verlängerungen 13 des Hilfsrahmens ist vorzugsweise eine Schraubenverbindung.
  • Die unteren Enden der Halteelemente 6 sind nicht nur mit dem vorderen Ende der jeweiligen Verlängerung 13 des Hilfsrahmens, sondern vorzugsweise auch miteinander über ein Querelement 4 wie beispielsweise einen Querträger verbunden. Die Verbindung zwischen den unteren Enden der Halteelemente 6 und dem Querträger 4 wird an den jeweiligen Enden des Querträgers 4 hergestellt.
  • Vorzugsweise wird die Verbindung zwischen den unteren Enden der Halteelemente 6 und den jeweiligen Enden des Querträgers 4 mit einem L-förmigen Verbindungsteil 13 hergestellt (siehe 3). Bei spielsweise ist ein Ende des Querträgers 4 an einen Arm des L-förmigen Teils 13 geschraubt. Der andere Arm des L-förmigen Teils 13 ist mit dem Halteelement 6 an der Seite fest verbunden, die zum gegenüberliegenden Halteelement 6 zeigt (siehe 5).
  • Vorteilhafterweise umfasst der Querträger an jedem seiner Enden ein Befestigungsmittel 15 wie eine zylindrische Aufnahme. Die beiden Befestigungsmittel 15 wirken mit zwei komplementären Befestigungsfingern 5 an der Lüftersatz-Kassette 1 zusammen, die für die Befestigung des unteren Abschnitts der Kassette 1 am unteren Abschnitt des Aufbaus 2 sorgen.
  • Die Befestigungsfinger 5 sind vorzugsweise am unteren Ende der Kassette 1 und im Wesentlichen an deren seitlichen Enden angeordnet. Vorzugsweise ist jedes der Befestigungsmittel 5 ein vertikal nach unten ausgerichteter Finger in Verlängerung der Kassette 1 (siehe 2). Nach einem vorteilhaften Merkmal sind die Finger 5 mit der Kassette 1 geformt oder an dieser angeformt. Nach einem anderen Merkmal lassen sich die Finger 5 durch eine Kraft einer bestimmten Stärke spalten. Vorteilhafterweise beträgt die Länge der Finger 5 zwischen 10 und 60 mm. Beispielsweise liegt sie in der Größenordnung von 35 mm.
  • Vorzugsweise ist jedes der Befestigungsmittel 15 eine zylindrische Aufnahme an der Oberseite des Querelements 4. Nach einem vorteilhaften Merkmal ist die Aufnahme 15 so ausgebildet, dass sich der Finger 5 in ihr geringfügig bewegen kann. Vorzugsweise umfasst sie eine verformbare innere Beschichtung 11. Vorteilhafterweise ist die innere Beschichtung 11 ein Ring aus Kautschuk oder einem beliebigen anderen elastisch verformbaren Material.
  • Selbstverständlich sind die Befestigungsmittel 5 und 15 nicht obligatorisch an den seitlichen Enden der Kassette 1 positioniert, sie können auch zum mittleren Abschnitt der Kassette 1 versetzt sein. Es ist auch möglich, die Befestigung des unteren Abschnitts der Kassette am unteren Abschnitt des Aufbaus 2 mit einem einzigen Paar komplementärer Befestigungsmittel 5, 15 am Querträger 4 beziehungsweise an der Kassette 1 herzustellen.
  • Die Befestigung des oberen Abschnitts der Kassette 1 am oberen Abschnitt des Aufbaus 2 erfolgt durch Befestigungsmittel 12, 35 und 22, 25, die an der Kassette 1 beziehungsweise an den Halteelementen 6 angeordnet sind.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Kassette 1 an jedem oberen seitlichen Ende ein erstes Befestigungsmittel 12 und ein zweites Befestigungsmittel 35 (siehe 3). Jedes der esten und zweiten Befestigungsmittel 12 und 35 wirkt mit einem komplementären Befestigungsmittel 22 beziehungsweise 25 an den Halteelementen 6 zusammen.
  • Vorzugsweise ist jedes der ersten Befestigungsmittel 12 ein vertikal zur Unterseite der Kassette ausgerichteter Zentrierfinger. Nach einem vorteilhaften Merkmal werden die Zentrierfinger 12 mit der Kassette geformt oder an dieser angeformt.
  • Vorteilhafterweise ist jedes der Befestigungsmittel 22 des Halteelements, das mit einem Zentrierfinger 12 zusammenwirkt, ein Loch. Jedes Loch 22 befindet sich auf einer horizontalen Seite eines oberen Endes eines Halteelements 6.
  • Die zweiten Befestigungsmittel 35 der Kassette bestehen aus einer zweiten Öffnung, die mit einer Bohrung 25 an der Oberseite des Hal teelements 6 und einer Achse wie einer (nicht dargestellten) Schraube zusammenwirkt.
  • Selbstverständlich können die Zentrierfinger 12 und ihre komplementären Mittel 22 weggelassen werden, ohne dass die Festigkeit der Befestigung des oberen Abschnitts der Kassette 1 am oberen Abschnitt 6 des Aufbaus 2 wesentlich beeinträchtigt würde. Jedoch hat die Verwendung von Zentrierfingern 12 zahlreiche Vorteile. So erleichtern die Zentrierfinger 12 bei der Montage des Fahrzeugs die richtige Positionierung der Kassette 1 am Aufbau 2. Die Bedienungsperson oder der Roboter, die die Kassette am Aufbau 2 befestigen, finden schnell die richtige Position der Kassette 1, denn die Zentrierfinger fügen sich leicht in die entsprechenden Löcher 22 ein, wenn man sie von oben an diese heranführt. Auf diese Weise wird die Kassette bereits in ihrer Endposition gehalten, bevor die Bedienungsperson oder der Roboter die endgültige Verbindung an den Befestigungsmitteln 25 und 35 herstellt.
  • Die Halteelemente 6 umfassen jeweils einen verformbaren oder zerbrechlichen Bereich 7 (siehe 2 bis 4). Vorteilhafterweise befindet sich der verformbare Bereich 7 im oberen Abschnitt des Halteelements 6 in der Nähe der oberen Befestigungselemente 25, 35, 12, 22. Vorzugsweise umfasst der verformbare Bereich eine Öffnung 8 (siehe 3 und 4). Nach einem Merkmal der Erfindung befindet sich die Öffnung 8 in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zu der Ebene ist, welche die beiden Halteelemente 6 enthält. Nach einem vorteilhaften Merkmal, das in 4 dargestellt ist, kann der verformbare Bereich 7 außerdem mehrere Ausgangspunkte für Biegung 9 aufweisen. Vorzugsweise sind die Ausgangspunkte für Biegung 9 an Geraden angeordnet, die zu der Ebene, welche die beiden Halteelemente 6 enthält, und zur Querachse des Fahrzeugs im Wesentlichen parallel verlaufen.
  • Die oberen Enden der Halteelemente 6 können durch einen (aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellten) Querträger verbunden sein, sie sind jedoch nicht mit festen Abschnitten oder Abschnitten mit großer Trägheit des restlichen Aufbaus 2 verbunden.
  • Wenn das Fahrzeug einen Aufprall einer bestimmten Stärke an seinem vorderen Abschnitt erfährt, beispielsweise einen Zusammenstoß mit einem Fußgänger, schlägt somit die Motorhaube des Fahrzeugs direkt oder indirekt (beispielsweise über Zwischenteile) auf die Kassette 1. Dies bewirkt eine geführte Bewegung mindestens eines Abschnitts der Kassette 1 zur Hinterseite des Aufbaus 2 unter Verformung der Halteelemente 6 an den verformbaren Bereichen 7.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus ist seine hohe Kapazität, bei einem Aufprall im vorderen Abschnitt Energie zu absorbieren.
  • Die Anordnung der Halteelemente 6 ermöglicht es insbesondere, einen großen Teil der Energie eines Aufpralls zu absorbieren. Ein Teil der Energie des Aufpralls wird über die Halteelemente 6 (die Längselemente 3, 13 bilden einen starren und festen Sockel) an die Längselemente (Längsträger 3, Verlängerungen 13 des Hilfsrahmens) übertragen. Ein weiterer Teil dieser Energie wird innerhalb der Halteelemente 6 selbst bei deren Verformung abgeführt. Denn die oberen Enden der Halteelemente 6, die gegenüber dem restlichen Aufbau „frei" sind, können sich nach hinten biegen und führen so den oberen Abschnitt der Kassette 1. Diese Biegung nach hinten wird durch eine starre Befestigung des unteren Abschnitts des Halteelements 6 an einem starren Element (insbesondere Längsträger 3) möglich. Die Verformung wird auch durch die Anhaltspunkte für Biegung 9 und die Öffnungen 8 erleichtert.
  • Die Bewegung nach hinten mindestens des oberen Abschnitts der Kassette 1 wird auch durch die besondere Konfiguration der unteren Befestigungsmittel 11, 15 der Kassette 1 möglich (möglicher Ausschlag).
  • Zumindest während eines Teils des Aufpralls steht die Kassette 1 auf diese Weise an ihren seitlichen Enden in Kontakt und wird an diesen gehalten.
  • Es ist leicht zu verstehen, dass die Erfindung trotz einfachen und kostengünstigen Aufbaus eine bessere Verteilung von Energie erlaubt als die herkömmlichen Lösungen. Außerdem finden die Verformungen des Aufbaus im Wesentlichen in den Halteelementen 6 statt. Das begrenzt die Schäden an der Kassette 1 und an anderen kostspieligen Teilen des Fahrzeugs, die hinter dieser angeordnet sind.
  • Außerdem kann ein Aufprall einer bestimmten Stärke des vorderen Abschnitts des Fahrzeugs auch ein Lösen der Kassette 1 aus ihrer unteren Befestigung bewirken, wenn die unteren Befestigungsfinger 5 spaltbar sind. Dies ermöglicht eine größere Bewegung der Kassette 1 unter Beibehaltung einer hohen Kapazität der Energieabsorption wie oben beschrieben.

Claims (19)

  1. Anordnung eines Funktionsmoduls (1) an einem Fahrzeug-Vorderbau (2) mit unteren Befestigungsmitteln (5, 15), die den unteren Abschnitt des Moduls (1) an einem unteren Abschnitt des Aufbaus (2) befestigen, und oberen Befestigungsmitteln (25, 35), die den oberen Abschnitt des Moduls (1) an einem oberen Abschnitt des Aufbaus (2) befestigen, sodass sich das Modul (1) in einer Ebene befindet, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Fahrzeugs verläuft und dass bei einem Aufprall einer bestimmten Stärke im vorderen Bereich des Fahrzeugs mindestens ein Abschnitt des Moduls (1) eine geführte Bewegung zur Hinterseite des Aufbaus (2) ausführt, wobei der obere Abschnitt des Aufbaus (2), an dem das Modul (1) befestigt ist, den oberen Abschnitt von mindestens einem Halteelement (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (6) in einer Ebene angeordnet ist, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Moduls (1) ist, wobei der untere Abschnitt des Halteelements (6) mit einem unteren Abschnitt des Aufbaus (2) derart verbunden ist, dass es nur an seinem unteren Abschnitt mit dem Aufbau (2) des Fahrzeugs verbunden ist, und dadurch, dass das Halteelement (6) mindestens einen verformbaren Bereich (7) aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (6) im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der verformbare Bereich (7) in der Nähe der oberen Befestigungsmittel (25, 35, 12, 22) des Moduls (1) befindet.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (2) zwei Halteelemente (6) aufweist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Halteelemente (6) im Wesentlichen an den beiden seitlichen Enden des Aufbaus (2) befinden.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verformbare Bereich (7) mindestens eine Öffnung (8) aufweist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnung (8) in einer Ebene befindet, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Moduls (1) ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der verformbare Bereich (7) mehrere Ausgangspunkte für Biegung (9) aufweist.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausgangspunkte für Biegung (9) auf Geraden befinden, die im Wesentlichen parallel zur Ebene des Moduls (1) und zur Querachse des Fahrzeugs sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die unteren Befestigungsmittel (5, 15) im Wesentlichen an den seitlichen Enden des Moduls (1) befinden.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die oberen Befestigungsmittel (25, 35, 12, 22) im Wesentlichen an den seitlichen Enden des Moduls (1) befinden.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Abschnitt des Aufbaus (2) ein Querelement (4) wie einen Querträger aufweist, der zumindest einen Teil der unteren Befestigungsmittel (5, 15) des Moduls (1) aufnimmt.
  13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (2) mindestens zwei Längselemente (3, 13) aufweist, die sich an den beiden seitlichen Enden des Aufbaus (2) befinden.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (2) zwei Paare von Längselementen (3, 13) aufweist, nämlich ein erstes Paar an unteren Längselementen (13) wie zum Beispiel Verlängerungen des Hilfsrahmens und ein zweites Paar an oberen Längselementen (3) wie beispielsweise Längsträger, die sich an den beiden seitlichen Enden des Aufbaus (2) befinden.
  15. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Längselemente (3, 13) mit dem unteren Abschnitt der beiden Halteelemente (6) verbunden sind.
  16. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der beiden Paare an Längselementen (3, 13) mit dem unteren Abschnitt der beiden Halteelemente (6) verbunden sind.
  17. Anordnung nach den Ansprüchen 12 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Enden des Querelements (4) mit dem unteren Abschnitt eines der beiden Halteelemente (6) verbunden ist.
  18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (1) im Wesentlichen parallelepipedförmig ist.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (1) eine Lüftersatz-Kassette ist.
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