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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen kammförmigen Aktuator,
der beispielsweise als ein optisches Steuerungselement verwendet
wird.
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Stand der
Technik
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Ein
Spiegel oder ein Filter, das Licht teilweise reflektiert oder durchlässt, wird
für optische
Resonatoren, Photoschalter und optische Dämpfungseinrichtungen bei der
Datenübertragung
mittels Lichtleitfaser verwendet. Obwohl der Durchmesser eines Lichtstrahls,
der auf eine Lichtleitfaser auftritt oder aus dieser austritt, 1
mm oder kleiner ist, bewirkt ein Spiegel oder ein Mechanismus, der
daran angebracht ist, um den Spiegel zu drehen oder zu verschieben,
dass die Vorrichtung im Vergleich zu dem Lichtstrahl groß ist. Deswegen
ist eine Miniaturisierung der oben genannten Komponenten erforderlich.
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Als
eine Struktur zur Miniaturisierung ist ein kammförmiger Aktuator entwickelt
worden. Das heißt,
der Aktuator umfasst eine bewegliche Elektrode mit kammförmigen Elektrodenfingern,
die durch eine elektrostatische Anziehungskraft am Umfang eines
Mikrospiegels bewegt werden können,
und eine feste Elektrode ebenfalls mit kammförmigen Elektrodenfingern, wobei
die Elektroden ineinander greifen, und treibt die bewegliche Elektrode
mit einer elektrostatischen Kraft an, die durch eine Spannung erzeugt wird,
die zwischen beiden Elektroden angelegt wird.
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13 erläutert einen
kammförmigen
Aktuator, bei dem eine rechtwinklige bewegliche Elektrode 101 mit
Fingern 102a, 102b der beweglichen Elektrode in
der Form von Zähnen
eines Kamms, die an zwei gegenüberliegenden
Seiten hiervon angeordnet sind, und einem Paar fester Elektroden 110, 111 den beweglichen
Elektroden gegenüberliegend
vorgesehen sind. Finger 113a, 113b der festen
Elektrode in der Form von Zähnen
eines Kamms sind auf den Seiten der festen Elektrode vorgesehen,
die der beweglichen Elektrode zugewandt sind, wobei die Elektrodenfinger beider
Elektroden in einer interdigitalen Anordnung miteinander kombiniert
sind. Feste Abschnitte 121, 122, die getrennt
von der beweglichen Elektrode angeordnet sind und als Verbindungsanschlüsse der
beweglichen Elektrode wirken, sind so angeordnet, dass sie den anderen
gegenüberliegenden
Seiten 104, 105 der beweglichen Elektrode 101 zugewandt
sind. Aufhängungen 106, 107,
die die bewegliche Elektrode 101 aufhängen und sie mit den festen
Abschnitten 121, 122 verbinden, sind jeweils in
der Mitte der gegenüberliegenden
Seiten 104, 105 vorgesehen.
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Wie
in 14 gezeigt ist, sind die Finger 102 der
beweglichen Elektrode 101 und die Finger 113 der
festen Elektroden 110 (111) gemeinsam in einer interdigitalen
Anordnung angeordnet. Der Finger 102 der beweglichen Elektrode
der zwischen einem Paar von benachbarten Fingern 1131 , 1132 der
festen Elektrode liegt, ist hiervon durch Spaltbereiche 1311 bzw. 1312 mit
gleichem Abstand g0 getrennt angeordnet. Wenn jeder Elektrodenfinger
die Länge
l, die Höhe
h (h1, h2) und die Breite w hat, wie in den 15 und 16 gezeigt
ist, wirkt auf jeden Elektrodenfinger eine nach oben gerichtete
Anziehungskraft F, die durch eine elektrostatische Kraft E erzeugt
wird, wenn eine Spannung zwischen beiden Elektroden angelegt wird,
wenn der Finger 102 der beweglichen Elektrode unter den
oberen Fingern 1131 , 1132 der festen Elektrode angeordnet ist,
wie in 15(A) gezeigt ist. Wenn beide
Elektrodenfinger 102, 1131 , 1132 auf der gleichen Oberfläche angeordnet
sind, wie in 15(B) gezeigt ist, wird
eine Anziehungskraft F in der Höhenrichtung
infolge dessen erzeugt, dass alle Elektrodenfinger unterschiedliche
Höhen aufweisen,
d. h. die Höhe
des Fingers der festen Elektrode ist h1 und
die Höhe
des Fingers der beweglichen Elektrode ist h2.
Wie in 13 gezeigt ist, dreht sich die
bewegliche Elektrode 101 um die Aufhängungsunterstützungselemente 106, 107,
wie durch die Markierung 108 gezeigt ist.
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Wenn
jedoch die elektrostatische Kraft, die in dem Spaltbereich zwischen
den Fingern
1131 ,
1132 der festen Elektrode und dem Finger
102 der
beweglichen Elektrode erzeugt wird, die in
14 gezeigt sind,
nicht in gleicher Weise links und rechts wirkt, wirkt eine starke
Anziehungskraft gegen den Finger der beweglichen Elektrode auf einen
der Finger der festen Elektrode, z. B. dem Elektrodenfinger
1131 . Selbst wenn der Fertigungsfehler
der Elektrode minimal ist, besteht die Gefahr, dass die elektrostatische Kraft
ungleichmäßig ist.
Eine ungleichmäßige elektrostatische
Kraft, die auf diese Weise erzeugt wird, bewirkt eine elektrostatische
Drehkraft oder eine ungleichmäßige elektrostatische
Kraft auf einer Seite der Oberfläche
der beweglichen Elektrode, wie etwa die Markierung
109a oder
109b von
13 über die gesamte
Elektrodenfingergruppe. Folglich gelangen die feste Elektrode und
die bewegliche Elektrode in einen gegenseitigen Kontakt und trennen
sich nicht mehr voneinander, wodurch eine vorgegebene Drehsteuerung
verhindert wird. Aktuatoren mit kammförmigen Elektroden, die jenen ähnlich sind,
die oben unter Bezugnahme auf die
13 bis
15 beschrieben wurden, sind z. B. beschrieben
in Uma Krishnamoorthy u. a., Journal of Microelectromechanical Systems,
Bd. 12, Nr. 4, S. 458–464,
2003,
JP 2000 055670 ,
US 6.000.280 und
JP 0507186 .
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist vorgesehen, um einen kammförmigen Aktuator
zu erhalten, der verhindert, dass die bewegliche Elektrode mit der festen
Elektrode infolge ungünstiger äußerer Einflüsse in Kontakt
gelangt, wie etwa eine Anziehungskraft oder ein Stoß wie bei
den oben genannten Ursachen. Die vorliegende Erfindung ist außerdem vorgesehen, um
einen kammförmigen
Aktuator zu erhalten, der die Instabilität einer elektrostatischen Kraft
beseitigt, die durch Fehler der Abmessungen oder der Form der Elektrodenfinger
bei deren Fertigungsprozess bewirkt wird.
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Ein
Aspekt eines kammförmigen
Aktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein kammförmiger
Aktuator gemäß Anspruch
1.
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Ein
weiterer Aspekt eines kammförmigen
Aktuators gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ferner ein Aktuator gemäß Anspruch 3.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine schematische Schnittansicht einer veränderlichen Lichtdämpfungseinrichtung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Draufsicht des kammförmigen Aktuators der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist;
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3 ist
eine Schnittansicht, betrachtet in der Richtung des Pfeils längs der
Linie A-A von 2;
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4 ist
eine vergrößerte Draufsicht,
die einen Elektrodenfinger einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert;
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die 5(A) und 5(B) sind
Seitenansichten, die die Form und die Funktionsweise einer beweglichen
Elektrode erläutern;
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die 6(A) und 6(B) sind
schematische Darstellungen, die die Funktionsweise einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
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die 7(A) bis 7(E) sind
schematische Schnittansichten, die ein Fertigungsverfahren einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
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8(A) ist eine schematische Ansicht, die eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
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die 8(B) und 8(C) sind
Schnittansichten, die Variationen des Elektrodenfingers zeigen;
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die 9(A) bis 9(E) sind
vergrößerte schematische
Ansichten, die weitere Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung erläutern;
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10(A) ist eine schematische Draufsicht, die
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
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10(B) ist eine teilweise vergrößerte schematische
Draufsicht von 10(A);
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11 ist
eine schematische Draufsicht, die eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
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12(A) ist eine schematische Draufsicht, die
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
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12(B) ist eine vergrößerte Schnittansicht, betrachtet
in der Richtung des Pfeils längs
der Linie A-A von 12(A);
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13 ist
eine schematische Draufsicht, die einen Aktuator des Standes der
Technik erläutert;
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14 ist
eine schematische Darstellung, die Elektrodenfinger des herkömmlichen
kammförmigen
Aktuators erläutert;
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die 15(A) und 15(B) sind
schematische Darstellungen, die die Funktionsweise von festen Elektroden
und beweglichen Elektroden erläutern; und
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16 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die Abmessungen von Elektrodenfingern
erläutert.
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(Ausführungsform)
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung erläutert.
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(Erste Ausführungsform)
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird die vorliegende Erfindung
bei einer veränderlichen
Lichtdämpfungseinrichtung 10 angewendet.
In der Figur werden zwei Lichtleitfasern 15, 16 in
einer zylindrischen Hülle 14 durch
ein Ende der Hülle
geführt,
das Anschlüsse 12, 13 zum
Herausführen
der Elektrode aufweist, die einen Schaft 11 durchdringen,
der an dem anderen Ende hiervon vorgesehen ist. Ein Doppelkern-Faserkollimator 17,
eine Linse 18 und ein Spiegel 19, bei dem ein
Reflexionswinkel eingestellt werden kann, sind in der Hülle 14 vorgesehen,
und ein kammförmiger
Aktuator 20, der den Spiegel 19 steuert, ist des Weiteren
auf der Oberfläche
des Schaftes vorgesehen.
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Die
veränderliche
Lichtdämpfungseinrichtung 10 wirkt
in der folgenden Weise. Licht, das von der Faser 15 der
Lichteingabeseite, die in 1 gezeigt
ist, eingegeben wird, verläuft
durch den Doppelkern-Faserkollimator 17 und
die Linse 18 und wird dann durch den Spiegel 19 reflektiert.
Das reflektierte Licht verläuft
wieder durch die Linse 18 und wird in der Lichtleitfaser 16 der
Ausgabeseite kombiniert. Die Menge des Lichts, das auf die Lichtleitfaser 16 der
Ausgabeseite auftrifft, ändert
sich beim Regeln des Winkels des reflektierten Lichts durch Neigen des
Spiegels 19. Im Einzelnen kann der Kopplungsverlust, der
in Übereinstimmung
mit dem Winkel erzeugt wird, den Grad der Dämpfung des Lichts verändern. Zu
diesem Zweck wirkt der kammförmige
Aktuator 20, um den Spiegel 19 zu neigen. Der
kammförmige
Aktuator 20 mit einer festen Elektrode und einer beweglichen
Elektrode ist an dem Schaft 11 der Hülle befestigt und Anschlüsse 12, 13 zum
Herausführen der
Elektrode sind jeweils mit den Elektroden elektrisch verbunden.
Der Spiegel ist auf einer Oberfläche
der beweglichen Elektrode hiervon ausgebildet. Eine erforderliche
Antriebsspannung wird von einer Leistungsquelle 10a an
die Anschlüsse
zum Herausführen
der Elektrode angelegt.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist der kammförmige Aktuator 20 mit
einer leitenden festen Elektrode 30 und einer leitenden
beweglichen Elektrode 40 versehen, die mit einer Silicium-(Si) Schicht
auf einem rahmenähnlichen
Si-Substrat 21 gebildet sind, auf dem eine oxidierte Isolationsschicht 61 mit
einer Öffnung 22,
die in der Mitte hiervon gebildet ist, ausgebildet ist. Feste Elektroden 30a, 30b sind
auf einem Paar von gegenüberliegenden
Seiten des Substrats 21, z. B. die obere und die untere
Seite 23a, 23b längs einer Öffnung 22 angeordnet
und das Paar von Elektroden ist untereinander durch Verbindungslagen 31a, 31b parallel
zu den Außenkanten des
anderen Paars von gegenüberliegenden
Seiten 23c, 23d des Substrats elektrisch verbunden.
Wie in den 2 und 4 gezeigt
ist, stehen mehrere kammförmige
Finger 32 der festen Elektrode zueinander parallel senkrecht
von dem Basisabschnitt 35 der festen Elektrode mit einem
gleichen Intervall an der Seite der Öffnung 22 beider festen
Elektroden 30a, 30b längs der Kanten der Elektrodenbasisabschnitte
vor, die eine Gruppe 33 von Fingern der festen Elektrode
bilden.
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An
der Innenkante der Seite der Öffnung 22 der
linken und rechten gegenüberliegenden
Seiten 23c, 23d des Substrats 21 stehen
vorstehende Abschnitte 24a, 24b von dem Substrat
vor. Feste Abschnitte 41a, 41b, die als elektrische
Verbindungen der beweglichen Elektrode abstützen, sind an den oberen Oberflächen der
vorstehenden Abschnitte vorgesehen. Auf Grund der ausgebildeten
vorstehenden Abschnitte wird die Öffnung 22 H-förmig. Die bewegliche Elektrode 40 mit
einem H-Muster, das angenähert
gleich der Öffnung
ist, ist an der Öffnung 22 vorgesehen.
Konkave Einschnitte 26a, 26b sind jeweils in der
Mitte der oberen Enden 25a, 25b der vorstehenden
Abschnitte 24a bzw. 24b vorgesehen. Entsprechend
den Einschnitten sind zwei Schlitze in die festen Abschnitte 41a, 41b geschnitten
und anschließend
werden lang gestreckte Aufhängungsunterstützungselemente 42a, 42b,
die in den Schlitzen gebildet werden und einen sehr kleinen Querschnitt für die bewegliche
Elektrode 40 aufweisen, gebildet. Die bewegliche Elektrode 40 ist
einteilig mechanisch und elektrisch mit den festen Abschnitten 41a, 41b durch
das Paar Aufhängungsunterstützungselemente 42a, 42b verbunden
und in der Öffnung 22 aufgehängt.
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Eine
Gruppe 45 von Fingern der beweglichen Elektrode mit Elektrodenfingern 44 in
der Form von Zähnen
eines Kamms ist in der Weise vorgesehen, dass sie zueinander parallel
mit einem Intervall längs
der längeren
gegenüberliegenden
Seiten 40a, 40b an der Oberseite und der Unterseite
des Basisabschnitts 46 der beweglichen Elektrode 40 angeordnet
ist. Wie in 5 gezeigt ist, ist die
Höhe h2
des Fingers 44 der beweglichen Elektrode kleiner als die Höhe h1 des
Fingers 32 der festen Elektrode. Die Gruppe aus Fingern
der beweglichen Elektrode auf der Oberseite und die Gruppe aus Fingern
der beweglichen Elektrode auf der Unterseite der beweglichen Elektrode
in 2 haben eine umgekehrte Beziehung zueinander in
Bezug auf die Anordnung der Elektrodenfinger in ihrer Höhenrichtung,
wie in 5(A) für die Oberseite und in 5(B) für
die Unterseite gezeigt ist. Deswegen findet eine Bewegung statt,
wie durch die Pfeile in 5 gezeigt
ist, wenn eine Potenzialdifferenz zwischen beiden Elektroden auftritt.
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Wenn
die Beziehung der Anordnung in der Höhenrichtung für beide
Seiten gleich gemacht wird, werden die festen Elektroden 30a, 30b paarweise voneinander
unabhängig
gemacht und eine Spannung wird an einer der festen Elektroden angelegt.
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Die
Gruppe 33 aus Fingern der festen Elektrode und die Gruppe 45 aus
Fingern der beweglichen Elektrode werden gegenüberliegend angeordnet und die
Elektrodenfinger 32, 44 beider Elektroden werden
so angeordnet, dass sie ohne sich zu berühren ineinander greifen, um
eine interdigitale Elektrodenanordnung zu bilden.
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Das
Muster der beweglichen Elektrode 40 ist axialsymmetrisch
zu der Mittellinie C der Elektrode, die beide Elektrodenfingergruppen
in deren Mitte überquert.
Die Elektrodenfinger sind symmetrisch zu der Mittellinie C gebildet.
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Wenn
der m-te Finger 44m der beweglichen Elektrode von der Mittellinie
C von 4 nach links oder rechts außen zwischen dem m-ten Finger 32m der
festen Elektrode und den dazu benachbarten (m + 1)-ten Finger 32(m
+ 1) der festen Elektrode eingeschoben wird, wird der Spalt
zwischen dem m-ten Finger 32m der festen Elektrode und
dem m-ten Finger 44m der beweglichen Elektrode, d. h. der
Abstand g1 des Spalts 51 an der Seite der Mittellinie C in
der Weise gebildet, dass er größer ist
als der Spalt zwischen dem (m + 1)-ten Finger 32(m + 1) der
festen Elektrode und dem m-ten Finger 44m der beweglichen
Elektrode, d. h. der Abstand g2 des Spalts 52 an der Außenseite.
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Eine
Gruppe von Elektrodenfingern wird auf diese Weise angeordnet, d.
h. die Anordnung, bei der die verschränkte Position eines Fingers 44m der beweglichen Elektrode zu dem Spalt
zwischen zwei Fingern 32m , 32(m+1) versetzt ist, mit anderen Worten
die Anordnung, bei der der Finger 44m der
beweglichen Elektrode von der Mitte des Spalts cm der zwei Finger 32m , 32(m+1) außermittig
ist, wird in der vorliegenden Erfindung als außermittige Elektrodenfingereinheit 50' bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform
wird die außermittige
Elektrodenfingereinheit 50 mit dem weiteren Spalt g1 auf
der Mittelseite an der Basis der Mittellinie C der Achsensymmetrie über die
gesamte Länge
der Elektrodenfingergruppen 33, 45 angeordnet.
Das heißt,
jeder Spalt g1 ist näher
an der Mittellinie C angeordnet als der Spalt g2. Als eine Variation kann
die Beziehung zwischen dem Spalt g1 und dem Spalt g2 umgekehrt werden.
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Bei
der symmetrischen Anordnung der außermittigen Elektrodenfingereinheit
in Bezug auf die Mittellinie, wie oben beschrieben wurde, wird eine Anziehungskraftkomponente
der elektrostatischen Kraft von der beweglichen Elektrode nach außen an der
Basis der Mittellinie C in jeder außermittigen Elektrodenfingereinheit
erzeugt, so dass die Anziehungskraft F größer wird und in Bezug auf die
Mittellinie C einen Ausgleich schafft, wie in 6(A) gezeigt
ist. Die Anziehungskraftkomponente als Wirkung und Gegenwirkung
kann leicht gesteuert und ausgeglichen werden, wenn sie in bestimmtem
Umfang groß ist.
Deswegen kann die Schwankung der Anziehungskraft infolge von Abmessungsfehlern
der Form der Elektrode, die während
deren Fertigungsprozess erzeugt werden, leicht kompensiert werden. Bei
einer Mikrostruktur mit einer Abmessung des Elektrodenfingers von
z. B. 100 μm
in der Länge,
50 μm in
der Höhe
und 15 μm
in der Breite oder bei kleineren Werten liegt das Verhältnis aus
dem Abstand g1 des Bereichs mit weiterem Spalt zu dem Abstand g2
des Bereichs mit schmalerem Spalt vorzugsweise im Bereich von 1:1,2
bis 1,5. Wenn das Verhältnis kleiner
als 1:1,2 ist, ist die elektrostatische Kraft der außermittigen
Elektrodenfingereinheit anfällig;
sich unter dem Einfluss von Fertigungs-Abmessungsfehlern zu verändern. Wenn
das Verhältnis
nicht kleiner als 1:2,5 ist, sind der Finger der festen Elektrode
und der Finger der beweglichen Elektrode anfällig, auf der Seite des schmaleren
Spalts in Kontakt zu gelangen. Das Verhältnis ist in dieser Ausführungsform
auf 1:1,5 eingestellt.
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Eine
Oberfläche
der beweglichen Elektrode 40 ist mit einem Spiegel 19 versehen,
der mit einer Reflexionsschicht aus einer aufgebrachten Schicht oder
einer mehrschichtigen Interferenzlage aus Silber (Ag) oder Aluminium
(Al) sowie Gold (Au) ausgebildet ist. Die bewegliche Elektrode 40 wird
axial durch Aufhängungsunterstützungselemente 42a, 42b unterstützt. Wenn
eine Spannung zwischen der beweglichen Elektrode 40 und
der festen Elektrode 30 angelegt wird, wird die bewegliche
Elektrode 40 elektrostatisch durch die Gruppe von Elektrodenfingern
angetrieben und dreht sich. Durch diese Drehung wird ein Winkel
des Spiegels zu der Lichtachse des Lichts, das von der in 1 gezeigten
Faser 15 ausgeht, geregelt.
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Obwohl
die außermittige
Elektrodenfingereinheit in der obigen Ausführungsform über die gesamte Länge der
Elektrodenfingergruppe angewendet wird, kann sie außerdem natürlich als
ein Teil hiervon verwendet werden. Andere Elektrodenfingereinheiten
sind "mittige Elektrodenfingereinheiten", bei denen ein Finger 44m der beweglichen Elektrode an der Spaltmitte
cm zwischen zwei Fingern 32m , 32m+1) positioniert ist. Er kann z. B.
abwechselnd angeordnet sein oder in der Nähe des Endes der Elektrodenfingergruppe
konzentriert sein. Eine Fingerelektrodengruppe, deren Spaltintervalle
nicht gleich sind, kann außerdem
vorhanden sein. In beiden oben genannten Fällen ist es erforderlich, dass
lediglich die elektrostatische Kraft in dem Spalt zwischen Elektrodenfingern
der außermittigen
Elektrodenfingereinheit symmetrisch gemacht wird, so dass sie größer ist als
eine unerwünschte
elektrostatische Drehkraft in der Richtung der Oberfläche der
beweglichen Elektrode, die durch Fertigungsfehler der Elektrodenfinger,
die nicht vorbelastet sind, bewirkt wird.
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Obwohl
außerdem,
wie in 6(A) gezeigt ist, die Anziehungskraft
nach außen
vergrößert wurde,
indem in der oben erwähnten
Ausführungsform der
Abstand des mittigen Spalts der außermittigen Elektrodenfingereinheit
weiter als der Abstand des äußeren Spalts
hiervon gemacht wurde, kann die Kraft außerdem so ausgeglichen werden,
dass sie an der Basis der Mittellinie C entgegengesetzt ist, indem der
Abstand des mittigen Spalts schmaler als der Abstand des äußeren Spalts
gemacht wird, um die Anziehungskraft F zu der Mitte hin zu vergrößern, wie
in 6(B) gezeigt ist. Ferner können mehrere
außermittige
Elektrodenfingereinheiten, die eine umgekehrte Beziehung zueinander
in Bezug auf den Spalt aufweisen, rechts bzw. links von der Mittellinie
C verschachtelt angeordnet sein. Eine unerwünschte Abweichung der elektrostatischen
Kraft infolge von Fertigungsfehlern kann gelöst werden, indem die außermittige
Elektrodenfingereinheit aktiv gebildet wird.
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Herstellungsverfahren
für diese
Ausführungsform
werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 7 erläutert. Um
das Verständnis
zu erleichtern, zeigt die Figur schematisch die bewegliche Elektrode 40,
die Elektrodenfinger 44 mit der Höhe h2 aufweist, die niedriger
angeordnet sind als die feste Elektrode 3 mit der Höhe h1, die
in 8(A) gezeigt ist. Die Höhe des Basisabschnitts 46 des
Fingers der beweglichen Elektrode ist h1. Die feste Elektrode 32 mit
Fingern 30 der festen Elektrode, die von dem Basisabschnitt 35 des
Fingers der festen Elektrode vorsteht, ist vereinfacht dargestellt,
obwohl sie gleichzeitig hergestellt wird.
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(Prozess A)
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Wie
in 7(A) gezeigt ist, wird ein SOI-Substrat
mit einem monokristallinen Silicium-(Si) Substrat 21 mit
einer Dicke von 500 μm
und einer monokristallinen Si-Elektrodenschicht 62 mit
einer Dicke von 50 μm,
die darauf über
einer Si-Oxidlage 61 aufgebracht wird, hergestellt und
anschließend
wird eine Aluminium-(Al) Schicht 63, die in einem Nachbearbeitungsprozess
als eine Maske verwendet werden soll, auf der Elektrodenschicht 62 durch
Sputtern aufgebracht. Die Öffnung 63a wird
gebildet, indem ein Teil der Al-Schicht 63 in dem Bereich 44a der
Si-Elektrodenschicht 62,
der der Finger 44 der beweglichen Elektrode wird (4),
durch Ätzen
entfernt wird.
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(Prozess B)
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Wie
in 7(B) gezeigt ist, nachdem die obere
Oberfläche
des Substrats, die die Al-Schicht enthält, mit einer Photoresistschicht 64 bedeckt
wurde, werden Maskenlöcher 64a, 64b, 64c gebildet,
indem ein Teil des Bereichs der Photoresistschicht 64 durch
Photolithographie entfernt wird, wobei er mit einer Photomaske verarbeitet
wird, um das Muster der beweglichen Elektrode des Aktuators prinzipiell
auszubilden. Die Si-Elektrodenschicht unter den Maskenlöchern 64a und 64c ist
der später
zu entfernende Bereich als die Spalte zwischen der beweglichen Elektrode 40,
der festen Elektrode 30 und den vorstehenden Abschnitten 24a, 24b,
die in 2 gezeigt sind. Das Maskenloch 64b ist
so konfiguriert, um die konkaven Einschnitte 26a, 26b an
den oberen Enden 25a, 25b der vorstehenden Abschnitte 24a, 24b auszubilden,
und der Raum zwischen den Einschnitten ist ein Bereich, der die
Aufhängungsunterstützungselemente 42a, 42b werden
soll (2).
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Die
Si-Elektrodenschicht 62 in dem Bereich unter den Maskenlöchern 64a, 64b, 64c wird
bis zu einer Tiefe von 30 μm
durch anisotropes Ätzen
unter Verwendung von Ionen geätzt.
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(Prozess C)
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Wie
in 7(C) gezeigt ist, wird die Photoresistschicht 64 entfernt
und anschließend
wird die Si-Elektrodenschicht 62 mit der freiliegenden Al-Schicht 63 als
eine Maske durch anisotropes Ätzen
mit Ionen weiter geätzt.
Der restliche Bereich 62a mit einer Dicke von etwa 20 μm, der bereits
in einer Tiefe bis 30 μm
geätzt
wurde, wird entfernt und geätzt,
bis die Si-Oxidschicht 61 freiliegt.
Dadurch wird der Bereich 44a der Öffnung 63a ebenfalls
auf 20 μm beschnitten,
um der Finger 44 der beweglichen Elektrode mit einer Höhe von 30 μm zu werden
(in der Dickenrichtung der Si-Elektrodenschicht).
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(Prozess D)
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Wie
in 7(D) gezeigt ist, wird die Al-Schicht 63 entfernt
und anschließend
werden Photoresistlagen 65, 66 auf beiden Oberflächen des Substrats
beschichtet. Die Resistlage 66 zum Bilden der Öffnung 22 in
der hinteren Oberfläche
des Substrats wird mit einem Licht bestrahlt und entwickelt, um ein
Maskenloch zu bilden. Anschließend
wird anisotropes Ätzen
ausgeführt,
um den Si-Bereich 21 und die Si-Oxidlage 61 unter
dem Maskenloch zu entfernen, um die Öffnung 22 zu bilden.
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Die
Abmessungen des Fingers 32 der festen Elektrode und des
Fingers 44 der beweglichen Elektrode, die auf diese Weise
erhalten werden, besitzen eine Breite w von 15 μm (siehe 8(A))
und eine Länge
l von 100 μm.
50 Paare der Elektrodenfinger, die auf diese Weise erhalten werden,
sind parallel zueinander auf beiden Seiten der Mittellinie C (2) längs der
Seitenkante des Basisabschnitts 64 der beweglichen Elektrode
angeordnet. Das Aufhängungsunterstützungselement 42 wird
gleichzeitig gebildet, wobei es eine Breite von 5 μm und eine
Höhe von
50 μm aufweist.
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(Prozess E)
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Wie
in 7(E) gezeigt ist, werden die Photoresistlagen 65, 66 entfernt
und eine Au-Schicht 67 wird auf der oberen Oberfläche der
Si-Elektrodenschicht 62 durch
Sputtern aufgebracht. Die Au-Schicht wirkt als der Spiegel 19 auf
der beweglichen Elektrode und wirkt gleichzeitig als eine Bondfläche, die
eine Spannung an die feste Elektrode 30 und die festen
Abschnitte 41a, 41b der beweglichen Elektrode
liefert. Der Abschnitt 32, der durch gestrichelte Linien
dargestellt ist, zeigt den Finger der festen Elektrode.
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Der
kammförmige
Aktuator in Form des Rechtsecks von 2 mm × 3 mm, bei dem die feste Elektrode,
die bewegliche Elektrode und das Aufhängungsunterstützungselement
auf der gleichen Oberfläche
ausgebildet sind, wird in der oben beschriebenen Weise hergestellt.
Der Aktuator wird an dem Schaft 11 der in 1 gezeigten
Hülle angebracht und
die feste Elektrode und die bewegliche Elektrode werden durch Bonddrähte mit
den Anschlüssen 12, 13 der
Elektrodenzuleitung verbunden. Die Lichtleitfasern 15, 16,
der Doppelkern-Faserkollimator 17 und die Linse 18 werden
montiert und anschließend werden
die oben genannten Komponenten in einer Kappe aufgenommen, die später die
zylindrische Hülle 14 wird,
und werden abgedichtet, so dass die veränderliche Lichtdämpfungseinrichtung 10 hergestellt
werden kann.
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Wie
in 8(A) gezeigt ist, sind bei dieser Ausführungsform
die Querschnitte der festen Elektrode 32 und der beweglichen
Elektrode 44 wie ein Rechteck geformt, das sich in der
Richtung der Dicke h1, h2 des Substrats erstreckt. Als eine Variation
der Form des Querschnitts dieser Elektrode können außerdem der Finger 44 der
beweglichen Elektrode mit einem Querschnitt eines angenäherten Dreiecks
und der Finger 32 der festen Elektrode mit einem Querschnitt
eines angenäherten
umgekehrten Dreiecks vorhanden sein, wie in 8(B) gezeigt
ist, um den anziehenden Antrieb durch eine elektrostatische Kraft
zu vergrößern. Darüber hinaus
können
außerdem
der Finger 44b der beweglichen Elektrode in Form eines
Trapezoids und der Finger 32b der festen Elektrode in Form
eines umgekehrten Trapezoids vorhanden sein.
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Das
Aufhängungsunterstützungselement 42 dieser
Ausführungsform
besitzt ferner einen länglichen
Querschnitt in der Dickenrichtung des Substrats wie die feste Elektrode 32 und
die bewegliche Elektrode 44. Um das Schwingen der beweglichen
Elektrode 44 in der Richtung ihrer Oberfläche bei
der Vergrößerung der
Festigkeit des Aufhängungsunterstützungselements
in dessen Breitenrichtung zu unterdrücken, kann ein vorstehender
Abschnitt in der Breitenrichtung hiervon ausgebildet sein. Die 9(A) und 9(D) zeigen
Variationen hiervon.
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Wie
in 9(A) gezeigt ist, besitzt das Aufhängungsunterstützungselement 42 (42a, 42b)
eine flache Struktur eines T-förmigen
Querschnitts mit einem axialen Kernabschnitt 421 ,
der einen Querschnitt eines langgestreckten Rechtecks mit einer
Breite d1 aufweist, und einem vorstehenden Abschnitt 422 , der einen Querschnitt mit einer größeren Breite
d2 an dem unteren Ende der Figur aufweist. Auf Grund dieser Struktur
kann eine Bewegung der beweglichen Elektrode 40 in der
Breitenrichtung des Aufhängungsunterstützungselements 42b (42a)
bedeutend unterdrückt
werden im Vergleich zu der herkömmlichen
Struktur, die lediglich den axialen Kernabschnitt aufweist. Eine
große
Wirkung kann selbst dann erwartet werden, wenn die Höhe d3 des
vorstehenden Abschnitts 422 kleiner
ist als die Höhe
d0 des axialen Kernabschnitts 421 .
Das Verhältnis
der Höhe
d3 zu der Breite d2 des vorstehenden Abschnitts beträgt vorzugsweise
1:1,2 oder mehr für
einen Drehwiderstand und mechanische Festigkeit.
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Der
Querschnitt des Aufhängungsunterstützungselements 42 in 9(B) ist in Form eines Kreuzes gebildet.
Die Höhe
des axialen Kernabschnitts 421 erstreckt
sich in der Richtung der Dicke h des Substrats und der vorstehende
Abschnitt 423 ist so gebildet,
dass er den axialen Kernabschnitt 421 unter einem
Winkel von 90° kreuzt.
Auf Grund der Kreuzform ist die bewegliche Elektrode 40 an
den festen Abschnitten 41a, 41b sicher befestigt,
selbst wenn die Länge
der Unterstützungselemente 42 größer ist, und
darüber
hinaus erfolgt eine Drehung des eigentlichen Unterstützungselements
gleichmäßig, die durch
Drehen der beweglichen Elektrode 40 verursacht wird.
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Eine
Struktur mit einem vorstehenden Abschnitt 424 mit
einem dreieckigen Querschnitt, wobei das untere Ende des axialen
Kernabschnitts 421 als Basis hiervon
wirkt, wie durch 9(C) gezeigt ist, eine
Struktur mit rhombischen Abschnitten 425 ,
die sich von dem axialen Kernabschnitt 421 erstrecken, wie
durch 9(D) gezeigt ist, oder eine
Struktur mit einem H-förmigen Querschnitt,
die den axialen Kernabschnitt 421 aufweist,
wie durch 9(E) gezeigt ist, die mit
einem Paar aus dünnen
parallelen Platten und einem Verbindungsabschnitt 426 ausgebildet ist, der die Platten an
ihrer Mitte koppelt, kann als eine Variation des Aufhängungsunterstützungselements verwendet
werden. Eine Seite des H-förmigen axialen
Kernabschnitts dient gleichzeitig als vorstehender Abschnitt. Des
Weiteren steht ein Aufhängungsunterstützungselement
mit einem Z-förmigen,
U-förmigen oder
trapezförmigen
Querschnitt zur Verfügung.
Diese Variationen können
bei weiteren Ausführungsformen
angewendet werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Diese
Ausführungsform
ist ein Aktuator, bei dem die Position des Aufhängungsunterstützungselements
der beweglichen Elektrode einer einseitig eingespannten Struktur
entspricht, die gleichbedeutend ist mit der oberen Hälfte der
ersten Ausführungsform,
die oben erwähnt
wurde.
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Wie
in 10(A), (B) gezeigt ist, ist der kammförmige Aktuator 70 mit
einem Körper 72 der beweglichen
Elektrode mit einem axialsymmetrischen T-Muster, der an der axialsymmetrischen
Mittellinie C mittig angeordnet ist, linken und rechten Armabschnitten 73, 74,
die sich von dem Körper
erstrecken, um die Elektrodenbasisabschnitte darzustellen, und einem
Paar fester Elektroden 71a, 71b an den oberen
Kanten hiervon versehen. An den spitzen Endseiten der linken und
rechten Armabschnitte 73, 74 sind feste Abschnitte 75a, 75b,
die die bewegliche Elektrode befestigen und gleichzeitig als Elektrodenanschlussfläche der
beweglichen Elektrode dienen, in einem bestimmten Abstand hiervon
vorgesehen. Der obere verlängerte
Abschnitt 76a der beweglichen Elektrode bildet den Körper der
beweglichen Elektrode und ein Spiegel 19 ist auf einer
Seite hiervon gebildet. Der untere verlängerte Abschnitt 76b der
beweglichen Elektrode steht etwas von den Unterkanten der linken
und rechten Armabschnitte 73, 74 vor. Aufhängungsunterstützungselemente 77a, 77b sind
aus den Seitenkanten des unteren verlängerten Abschnitts bis zu den
festen Abschnitten 75a, 75b hergestellt und hängen die
bewegliche Elektrode 72 an den festen Abschnitten 75a, 75b auf.
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Die
Gruppe 78 von Fingern der beweglichen Elektrode, die durch
mehrere Finger 73a der beweglichen Elektrode gebildet ist,
ist an der oberen Seite der linken und rechten Armabschnitte 73, 74 der
beweglichen Elektrode ausgebildet und die Gruppe 79 aus
Fingern der festen Elektrode, die durch mehrere Finger 71c der
festen Elektrode gebildet ist, ist an den Seiten der festen Elektroden 71a, 71b,
die den beweglichen Elektroden zugewandt ist, ausgebildet. Die Gruppe 78 aus
Fingern der beweglichen Elektrode und die Gruppe 79 aus
Fingern der festen Elektrode sind miteinander verschränkt. Wie
in 10(B) gezeigt ist, ist die strukturelle
Anordnung des Fingers 73a der beweglichen Elektrode und
des Fingers 71c der festen Elektrode gleich der strukturellen
Anordnung der ersten Ausführungsform.
Die außermittige Elektrodenfingereinheit 80 ist über die
gesamte Länge
der Elektrodenfingergruppe angeordnet. Das heißt, die außermittige Elektrodenfingereinheit 80 umfasst
einen Finger 73a der beweglichen Elektrode und ein Paar
Finger 71c der festen Elektrode, wobei der Finger der beweglichen
Elektrode zwischen ihnen eingeschoben ist. Die Einheit weist einen
weiteren Spalt g1 und einen schmaleren Spalt g2 auf, der zwischen
der beweglichen Elektrode und jeder Elektrode aus dem Paar fester
Elektroden gebildet ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der weitere Spalt g1 der außermittigen
Elektrodenfingereinheit der linken Elektrodenfingergruppe an der
Mittellinie C angeordnet und der weitere Spalt g1 der außermittigen
Elektrodenfingereinheit der rechten Elektrodenfingergruppe ist ebenfalls
an der Mittellinie C an der Basis der axialsymmetrischen Mittellinie
C angeordnet, um die elektrostatische Kraft auszugleichen, die über die
gesamten Elektroden erzeugt wird. Wenn eine Spannung zwischen der
festen Elektrode und der beweglichen Elektrode angelegt wird, wird
zwischen den Elektrodenfingern eine elektrostatische Kraft erzeugt.
Die bewegliche Elektrode 72 dreht sich dann um die Aufhängungsunterstützungselemente 77a, 77b als
ein Drehpunkt und dadurch wird der Winkel des Spiegels 19 reguliert.
Wird eine bestimmte Spannung eingehalten, wird die bewegliche Elektrode
in einen Haltezustand versetzt und demzufolge ist ein gewünschter
Spiegelwinkel festgelegt.
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(Dritte Ausführungsform)
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Wie
in 11 gezeigt ist, besitzt diese Ausführungsform
eine Struktur, bei der die bewegliche Elektrode 40 mit
einem durchlässigen
Interferenzfilter 85 versehen ist. Jedes Teil, das durch
das gleiche Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet ist,
kennzeichnet das gleiche Teil wie jenes in der ersten Ausführungsform.
Das Interferenzfilter 85 ist durch eine mehrschichtige
Interferenzlage gebildet, die auf dem Basisabschnitt 46 der
beweglichen Elektrode aufgebracht ist. Die Elektrodenfingergruppen 33, 35 werden
aus der außermittigen
Fingerelektrodeneinheit gebildet, die an der Basis der Mittellinie
C symmetrisch angeordnet ist, um eine einfache Herstellung und Steuerung
sicherzustellen. Der Querschnitt der Aufhängungsunterstützungselemente 42a, 42b ist
in T-Form ausgebildet. Diese Interferenzlage kann außerdem ein
Spiegel des Reflexionstyps sein.
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(Vierte Ausführungsform)
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Bei
dieser Ausführungsform
ist das Aufhängungsunterstützungselement 90 zwischen
der beweglichen Elektrode 40 und dem festen Abschnitt 41 durch
zwei dünne
Stäbe 91a, 91b gebildet,
wie in 12(A) gezeigt ist, im Unterschied
zu dem Aufhängungsunterstützungselement
aus einem einzelnen Stab in der ersten Ausführungsform. Jedes Teil, das
durch das gleiche Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
bezeichnet ist, kennzeichnet das gleiche Teil wie jenes der ersten
Ausführungsform.
Da das Unterstützungselement
durch die benachbarten beiden dünnen
Linien gebildet ist, kann die bewegliche Elektrode 40 durch
ein Unterstützungselement
mit einem verhältnismäßig kleinen Querschnitt
sicher unterstützt
werden.
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Das
Aufhängungsunterstützungselement 90 ist
stark gefährdet,
da es eine winzige Struktur aufweist mit einem Querschnitt von 5 μm × 50 μm oder weniger
und aus Einkristallsilicium (Si) hergestellt ist. Deswegen müssen seine
Abmessungen vergrößert werden,
um seine mechanische Festigkeit für die Aufhängung der beweglichen Elektrode
zu gewährleisten.
Eine Vergrößerung der
Abmessungen bewirkt jedoch Einschränkungen der Drehsteuerung des
Aufhängungsunterstützungselements,
um die bewegliche Elektrode zu drehen. Dieser Nachteil kann verhindert
werden, indem die bewegliche Elektrode wie bei dieser Ausführungsform
durch zwei benachbarte Unterstützungselemente
axial unterstützt wird
(Axiallinie a).
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Wie
in 12(B) gezeigt ist, besitzen die Aufhängungsunterstützungselemente 91a, 91b diese Ausführungsform
des Weiteren einen L-förmigen Querschnitt,
dessen Ausdehnungsrichtungen der beiden vorstehenden Abschnitte 92 so
angeordnet sind, dass sie einander zugewandt sind. Deswegen kann
diese Ausführungsform
besser gegen Drehung ausgeglichen werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Verwendung der Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurden, erläutert,
wobei jedoch der Umfang der vorliegenden Erfindung, der durch die
beigefügten Ansprüche definiert
ist, nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt
ist. Die Konfigurierung des weiteren Spalts und des schmaleren Spalts
der außermittigen
Elektrodenfingereinheit kann z. B. ausgeführt werden, indem jeder Abstand
zwischen dem Finger der festen Elektrode und dem Finger der beweglichen
Elektrode in der Breitenrichtung hiervon in der Weise hergestellt
wird, dass er die gleiche Abmessung über die gesamte Länge der
Elektrodenfinger aufweist, oder kann außerdem ausgeführt werden, indem
der oben genannte Abstand nicht die gleiche Abmessung aufweist.
Der Finger der beweglichen Elektrode kann z. B. spitz zulaufen,
damit die Komponente der elektrostatischen Kraft, die auf die gesamten
Elektrodenfinger ausgeübt
wird, in der gewünschten
Richtung außermittig
wirkt. Die Oberseite des Elektrodenfingers kann in Form einer runden,
gefasten, spitzwinkligen, konkaven oder gekrümmten Oberfläche bearbeitet
sein, so dass eine elektrostatische Vorspannungskraft erzeugt wird.
Darüber
hinaus kann eine Seitenkante eines Elektrodenfingers zu einer Seitenkante
eines weiteren Elektrodenfingers, der ihm zugewandt ist, gekrümmt sein.
Kurz gesagt, die Wirkung der vorliegenden Erfindung kann erreicht
werden, wenn ein weiterer Spalt und ein schmalerer Spalt insgesamt
eingestellt werden können,
selbst wenn die nicht parallele Struktur wie die oben genannte Struktur
verwendet wird.
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Als
Variationen des Elektrodenfingers kann außerdem der Querschnitt des
Elektrodenfingers nicht nur ein Rechteck sein, sondern ebenfalls
ein Viereck, wie etwa ein Trapezoid oder ein Rhombus, ein Dreieck
oder andere Polygone. Wenn der Finger der beweglichen Elektrode
trapezförmig
oder dreieckig ist, kann der Bewegungsbereich der beweglichen Elektrode
in der Richtung des Spalts erweitert werden, wenn der Finger der
festen Elektrode umgekehrt trapezförmig oder umgekehrt dreieckig
ist, um die beiden Elektroden in Bezug auf die vertikale Richtung
hiervon mit zueinander inversen Formen zu kombinieren.
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Obwohl
die außermittige
Elektrodenfingereinheit in den oben erwähnten Ausführungsformen durch ein Paar
aus Fingern der festen Elektrode und einem Finger der beweglichen
Elektrode gebildet ist, kann sie außerdem durch ein Paar aus Fingern
der beweglichen Elektrode und einem Finger der festen Elektrode
gebildet sein. Jeder Finger der festen Elektrode kann gleichzeitig
als der Finger der festen Elektrode der benachbarten Einheit wirken.
Die außermittige
Elektrodenfingereinheit kann aufgebaut werden, indem ein weiterer
Spalt und ein schmalerer Spalt zwischen zwei Fingern der festen
Elektrode gebildet wird, wobei ein Finger der beweglichen Elektrode
bei jeweils zwei Fingern der beweglichen Elektrode zwischengeschoben
wird.
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Die
oben erwähnte
Ausführungsform
besitzt eine Struktur, bei der eine gemeinsame Spannung an ein Paar
von festen Elektroden angelegt wird. Es kann jedoch eine unabhängige Spannung
an jede feste Elektrode angelegt werden, wenn diese Elektroden voneinander
getrennt werden.
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In
den oben erwähnten
Ausführungsformen ist
die Elektrode aus einer Silicium-(Si) Schicht als die Basis hiervon
gebildet und eine Gold-(Au) Schicht ist darauf aufgebracht. Die
leitenden Elektroden können
außerdem
lediglich durch einen Halbleiter, wie etwa Si, gebildet sein oder
können
einen Isolator als Elektrodenbasis und eine Metallschicht z. B.
aus Au, die darauf vorgesehen ist, umfassen. Ein einteilig gebildetes
Aufhängungsunterstützungselement
kann den gleichen Aufbau besitzen. Ferner kann für seine Bildung eine Metallschicht
vorhanden sein.
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Bei
der Bildung der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode aus
magnetischem Material kann eine Anziehungskraft durch ein Magnetfeld,
das zwischen beiden Elektroden angelegt wird, erzeugt werden.
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Obwohl
die oben erwähnten
Ausführungsformen
mit Hilfe von kammförmigen
Aktuatoren von veränderlichen
Lichtdämpfungseinrichtungen
erläutert wurden,
ist klar, dass die Erfindung auf Photoschalter von optischen Kommunikationssystemen,
Wellenlängenumsetzern
von Laserresonatoren, Wellenlängenfiltern
usw. angewendet werden kann.