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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regeltechnik für einen
Verbrennungsmotor mit einem Abgasrückführungssystem oder für einen
Verbrennungsmotor, der mit einem stufenlosen Getriebe kombiniert
ist.
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Ein
Abgasrückführungssystem
(EGR) ist eine Vorrichtung zur Rückführung eines
Teils des Abgases, das von einem Motor freigesetzt wird, zu der Ansaugseite
des Motors, um die NOx-Emission zu reduzieren. In letzter Zeit wird
die Abgasrückführung nicht
nur zur Emissionsregelung verwendet, sondern auch als eine Technik
für die
Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs durch Reduzierung eines Pumpverlustes
mir einer größeren Menge
von EGR in einem breiteren Motorbetriebsbereich.
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Das
Patendokument D1 (JP 2000-205004A) zeigt ein Motorregelsystem, das
so aufgebaut ist, dass eine Abgasrückführungsmenge während der Fahrzeugbeschleunigung
mit dem Niederdrücken des
Gaspedals reduziert wird, um das Fahrzeug-Beschleunigungsansprechverhalten zu
verbessern. Das Patendokument D2 (JP H03(1991)-172666) zeigt ein Motorregelsystem,
das einen Schaltvorgang eines stufenlosen Getriebes in dem Fall
der Fahrzeugbeschleunigung verzögert.
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Übersicht über die
Erfindung
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Die
Begrenzung der Abgasrückführung während der
Beschleunigung reduziert jedoch die Wirksamkeit der Abgasrückführung beträchtlich,
wenn die Abgasrückführung ohne
Rücksicht
auf den Motorarbeitspunkt zu diesem Zeitpunkt begrenzt wird. Um den
Kraftstoffverbrauch zu verbessern, ist es wünschenswert, selbst während der
Beschleunigung die Abgasrückführung so
weit wie möglich
durchzuführen.
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Wenn
andererseits die Abgasrückführung während der
Beschleunigung in derselben Weise wie im Dauerzustand durchgeführt wird,
neigt die Abgasrückführung dazu
das Beschleunigungsansprechverhalten des Fahrzeugs zu verschlechtern,
und verschlechtert sogar den Kraftstoffverbrauch. Wenn die Abgasrückführung zu
dem Zeitpunkt, bei dem der Fahrer das Gaspedal niederdrückt, in
einem normalen Modus fortgesetzt wird, erfolgt der Anstieg des Motordrehmoments
langsam, und der Fahrer muss das Gaspedal unbewusst weiter niederdrücken, so dass
der Arbeitspunkt in einen Hochlastbereich eintritt, was sich nachteilig
auf die Kraftstoffeinsparung auswirkt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Regelvorrichtung oder
ein Regelverfahren bereitzustellen, um gemäß einem Motorbetriebszustand,
die Abgasrückführung wirksamer
zu vermindern.
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Nach
einem Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung, umfasst eine Regelvorrichtung
Folgendes: einen Verbrennungsmotor; ein Abgasrückführungssystem, das zum Rückführen eines
Teils des Abgases von dem Motor in den Ansaugstrom zu dem Motor
eingerichtet ist; einen Beschleunigungsanforderungs-Erfassungsbereich,
der zum Erfassen einer Beschleunigungsanforderung des Fahrers eingerichtet
ist; einen Motorbetriebszustands-Erfassungsbereich
der zum Erfassen eines aktuellen Motorbetriebszustandes zum Zeitpunkt
der Erfassung der Beschleunigungsanforderung des Fahrers eingerichtet ist;
und einen Regelbereich, der so konfiguriert ist, dass er einen Spielraum
von dem Motorbetriebszustand zum Zeitpunkt der Erfassung der Beschleunigungsanforderung
des Fahrers bis zu einem Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich
in einem Bereich hoher Motorlast berechnet und eine EGR-Menge des
Abgasrückführungssystems
gemäß dem Spielraum
regelt.
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Nach
einem weiteren Gesichtpunkt der Erfindung, umfasst ein Regelverfahren
für einen
Verbrennungsmotor, der mit einem Abgasrückführungssystem ausgerüstet ist,
Folgendes: das Überwachen
einer Gaspedaleingabe des Fahrers, um eine Beschleunigungsanforderung
des Fahrers zu erfassen; das Ermitteln eines Motorbetriebszustandes,
um einen Spielraum von einem Motorarbeitspunkt zum Zeitpunkt der
Erfassung der Beschleunigungsanforderung des Fahrers bis zu einem
Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich
zu bestimmen; und das Regeln einer EGR-Menge des Abgasrückführungssystems
in einem, gemäß dem Spielraum,
verringerten Modus.
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Nach
einem weiteren Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung, umfasst
eine Regelvorrichtung für
einen Verbrennungsmotor, der mit einem Abgasrückführungssystem ausgerüstet ist,
Folgendes: eine Einrichtung für
das Erfassung einer Gaspedaleingabe des Fahrers, in dem eine Beschleunigungsanforderung
des Fahrers überwacht
wird; eine Einrichtung für
das Überprüfen eines
Spielraums von einem Motorarbeitspunkt zum Zeitpunkt der Erfassung
der Beschleunigungsanforderung des Fahrers bis zu einem Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich; und
eine Einrichtung für
das Regeln einer EGR-Menge des Abgasrückführungssystems in einem verringerten
Modus gemäß einem Überprüfungsergebnis des
Spielraums.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht, die ein Regelsystem oder eine Regelvorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Kennlinienansicht, die einen Kraftstoffanreicherungsbereich
und eine Ziel-Abgasrückführungs-Abbildung
zeigt, die in dem Regelsystem nach der ersten Ausführungsform
verwendet werden.
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3 ist
eine Kennlinienansicht, die eine Getrieberegelkennlinie zeigt, die
in dem Regelsystem nach der ersten Ausführungsform verwendet wird.
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4 ist
eine Kennlinienansicht, die das Verschieben eines Motorarbeitspunktes
in dem Regelsystem nach der ersten Ausführungsform im Fall einer schnellen
Beschleunigung zeigt.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Regelverfahren zeigt, das durch das
Regelsystem der ersten Ausführungsform
durchgeführt
wird.
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6 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Abänderung
verschiedener Parameter während
einer schnellen Beschleunigung zeigt, um die Arbeitsabläufe des
Regelsystems nach der ersten Ausführungsform darzustellen.
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7 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Überprüfung eines Drehmomentspielraums in
einem ersten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der ersten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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8 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Überprüfung eines Drehmomentspielraums in
einem zweiten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der ersten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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9 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Überprüfung eines Drehmomentspielraums in
einem dritten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der ersten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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10 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Verminderungskorrektur
der Abgasrückführung in
einem ersten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der ersten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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11 ist
eine Kennlinienansicht zwischen einem Ziel-EGR-Anteil und einem
Motordrehmoment, um das erste praktische Beispiel von 10 darzustellen.
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12 ist
eine Kennlinienansicht zwischen dem Anforderungsdrehmoment und einem
Gaspedal-Öffnungsgrad
zur Darstellung der Verminderungskorrektur der Abgasrückführung in
einem zweiten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der ersten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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13 ist
eine Kennlinienansicht zwischen einem Ziel-EGR-Anteil-Verminderungsverhältnis und einem
Gaspedal-Öffnungsgrad,
um das zweite praktische Beispiel von 12 darzustellen.
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14 ist
eine Kennlinienansicht zwischen dem Anforderungsdrehmoment und einem
Gaspedal-Öffnungsgrad
zur Darstellung der Verminderungskorrektur der Abgasrückführung in
einem dritten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der ersten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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15 ist
eine Kennlinienansicht zwischen einer Ziel-EGR-Anteil-Verminderungsmenge
und einem Gaspedal-Öffnungsgrad,
um das dritte praktische Beispiel von 14 darzustellen.
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16 ist
eine schematische Ansicht, die ein Fahrzeugantriebssystem zeigt,
das in einem Regelsystem nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung angewendet wird.
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17 ist
eine Kennlinienansicht, die das Verschieben eines Motorarbeitspunktes
in dem Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform im Fall einer schnellen
Beschleunigung zeigt.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein Regelverfahren zeigt, das durch das
Regelsystem der zweiten Ausführungsform
durchgeführt
wird.
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19 ist
ein Zeitdiagramm, das eine Abänderung
verschiedener Parameter während
einer schnellen Beschleunigung zeigt, um die Arbeitsabläufe des
Regelsystems nach der zweiten Ausführungsform darzustellen.
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20 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Bestimmung einer Verzögerungszeit ΔT in einem
ersten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der zweiten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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21 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Bestimmung einer Verzögerungszeit ΔT in einem
zweiten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der zweiten
Ausführungsform
verwendet werden kann.
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22 ist
eine Kennlinienansicht zur Darstellung der Verminderungskorrektur
der Abgasrückführung in
einem ersten praktischen Beispiel, das in dem Regelsystem der zweiten
Ausführungsform
anstelle von 10 verwendet werden kann.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
eine Regelvorrichtung oder ein Regelsystem nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Verbrennungsmotor 1 dieses
Beispiels ist ein Vergasermotor, der eine Zündkerze 2, die sich
in der Mitte einer eines Brennraums befindet, und Einlass- und Auslassventile 3 und 4 für jeden
Zylinder aufweist. Ein Kurbelwinkelsensor 5 ist so aufgebaut,
dass er die Rotation einer Kurbelwelle des Motors abtastet.
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In
einem Abgaskanal 6 sind ein Katalysator 7 und
ein Schalldämpfer 8 vorhanden.
An einer Position, die dem Katalysator 7 vorgelagert ist,
ist ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 9 zur
Abtastung des Abgas-Luft-Kraftstoff-Verhältnisses vorhanden.
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Ein
Abgasrückführungssystem
oder eine Abgasrückführungsvorrichtung 10 dieses
Beispiels beinhaltet einen Abgasrückführungskanal (EGR-Kanal) 12,
der sich von dem Abgaskanal 6 bis zu einem Ansaugkanal 11 erstreckt,
und ein Abgasrückführungs-Regelventil
(EGR- Regelventil) 13 befindet sich in einem Abgasrückführungskanal 12 und
ist so angeordnet, dass es eine Abgasrückführungsmenge (EGR-Menge) regelt.
In diesem Beispiel ist das Abgasrückführungs-Regelventil ein Schrittmotor-Ventil, das
einen Schrittmotor beinhaltet.
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Eine
Kraftstoffeinspritzdüse 15 ist
in einem Einlasskanal für
jeden Zylinder vorhanden und so angeordnet, dass sie Kraftstoff
in den Einlasskanal jedes Zylinders des Motors 1 einspritzt.
Der Ansaugkanal 11 beinhaltet einen Einlasssammelbereich 16 und Abzweigkanäle, die
sich jeweils von dem Sammelbereich 16 zu den Zylindern
des Motors 1 erstrecken. Ein Drosselventil 17 ist
in dem Ansaugkanal 11 an einer vorgelagerten Seite des
Sammelbereichs 16 vorhanden. In diesem Beispiel ist das
Drosselventil 17 ein elektronisch geregeltes Drosselventil,
das einen elektrischen Stellantrieb beinhaltet, der einen elektrischen
Motor aufweist. Ein Motorregelmodul (ECM) (oder eine Motorregeleinheit) 19 regelt
des Öffnungsgrad
des Drosselventils 17, indem es ein Regelsignal sendet.
Das elektronisch geregelte Drosselventil 17 beinhaltet
einen Drosselpositionssensor für
das Abtasten des tatsächlichen Öffnungsgrads
des Drosselventils 17. Das Motorregelmodul 19 regelt
die tatsächliche
Drosselöffnung
auf eine gewünschte Ziel-Drosselöffnung durch
eine Regelung, die auf dem Signal von dem Drosselpositionssensor
basiert. Auf der vorgelagerten Seite des Drosselventils 17 ist ein
Luftstrommesser oder -Sensor 18 für das Abtasten einer Ansaug-Luftstrommenge vorhanden.
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Ein
Gaspedalpositions-(oder -öffnungs-)Sensor 20 ist
so angeordnet, dass er eine Gaspedaleingabe des Fahrers abtastet.
In diesem Beispiel tastet der Gaspedalpositions-Sensor 20 den Niederdrückgrad eines
Gaspedals ab (das heißt,
einen Gaspedalöffnungsgrad
APO). Das Sensorsignal dieses Gaspedalpositions-Sensors 20 wird
zusammen mit den Sensorsignalen des oben erwähnten Kurbelwinkelsensors 5,
des Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensors 9 und
des Luftstrommessers 18 in das Motorregelmodul 19 eingegeben.
Gemäß der Eingabeinformationen über die
Motorbetriebszustände,
die durch diese Sensoren abgetastet werden, regelt das Motorregelmodul 19 die
Kraftstoffeinspritzmenge, dem Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt für jede Kraftstoffeinspritzdüse 15,
den Zündzeitpunkt
für jede
Zündkerze 2 und
den Drosselventilöffnungsgrad
des Drosselventils 17.
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In
diesem Beispiel ist der Motor 1 mit einem stufenlosen Getriebe
(CVT) kombiniert. Die Antriebsräder
eines Fahrzeugs werden über
das stufenlose Getriebe durch den Motor 1 angetrieben.
Das Übersetzungsverhältnis des
stufenlosen Getriebes wird fortlaufend gemäß den Fahrzeugbetriebszuständen geregelt,
hauptsächlich
gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad
APO und einer Fahrzeuggeschwindigkeit.
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2–15 zeigen
eine Abgasrückführungsregelung,
die durch das Regelsystem nach der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
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Zunächst richtet
sich die Erläuterung
auf die grundlegende Abgasrückführungsregelung,
die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung
und die Kraftstoffeinsparung. 2 zeigt
eine Motorbetriebskennlinie, die das Motordrehmoment und die Motordrehzahl
(rpm) als Parameter verwendet. Eine oberste Linie WOT ist eine Kennlinie
für einen
weit geöffneten Drosselzustand,
in dem das Drosselventil 17 vollständig geöffnet ist. Das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Motors 1 wird
in der folgenden Weise geregelt. Der Motor 1 wird in einem
fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnis betrieben,
das fetter ist als das stöchiometrische
Verhältnis
in einem höheren
Motorlastbereich (oder einem Kraftstoffanreicherungsbereich), was
durch die Schraffierung in 2 gezeigt
wird. Dieser Bereich wird zwischen der WOT-Linie und einer stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
(oder einer unteren Begrenzung) abgegrenzt. In einem niedrigen und
mittleren Lastbereich oder einem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Bereich
unterhalb der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie wird der
Motor 1 so betrieben, dass das Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis dem
stöchiometrischen
Verhältnis
gleichgesetzt wird. In diesem niedrigen und mittleren Lastbereich regelt
das Regelsystem die Kraftstoffeinspritzmenge jeder Einspritzdüse 15 in
dem Feedback-Regelmodus, der auf dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis basiert,
das durch den Luft-Kraftstoff
Verhältnis-Sensor 9 abgetastet
wird, um so das tatsächliche
Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf das
theoretische Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu regeln. In dem höheren Lastbereich
oberhalb der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
beendet das Regelsystem die Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Regelung im Gegensatz
dazu und erhöht
stattdessen die Kraftstoffeinspritzmenge, um so ein gewünschtes Ziel-Luft-Kraftstoff-Verhältnis auf
der fetten Seite der Stöchiometrie
zu erreichen.
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In 2 sind
die Kraftstoffeinsparungsumrisse in der Form von Höhenlinien
beschrieben. Ein Mittelbereich (oder eine mittlere Drehzahl oder
mittlere Last) der von den Kraftstoffeinsparungsumrissen umgeben
ist, ist ein optimaler Kraftstoffverbrauchsbereich, in dem der Kraftstoffverbrauch
optimiert ist. Der Kraftstoffverbrauch wird allmählich schlechter, während sich
der Motorarbeitspunkt von dem mittigen optimalen Kraftstoffverbrauchsbereich
weg zu der höheren
Lastseite und der niedrigeren Lastseite hin bewegt. In ähnlicher
Weise wird der Kraftstoffverbrauch allmählich schlechter, während sich
der Motorarbeitspunkt von dem mittigen optimalen Kraftstoffverbrauchsbereich
weg zu der höheren
Drehzahlseite und der niedrigeren Drehzahlseite hin bewegt. Insbesondere
in dem Kraftstoff-Anreicherungsbereich
oberhalb der der stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie wird der
Kraftstoffverbrauch wegen der Kraftstoffanreicherung erheblich schlechter,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
der fetten Seite zu regeln. Dementsprechend wird der Kraftstoffanreicherungsbereich,
der durch die Schraffierung gezeigt wird, in diesem Beispiel als
ein Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich definiert. Der
Kraftstoffverbrauch wird durch den Zündzeitpunkt und weitere Motorbetriebszustände beeinflusst
Deshalb weicht die stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
leicht von der Kennlinie der Kraftstoffeinsparungsumrisse ab.
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In 2,
wird die Kennlinie eine Ziel-Abgasrückführungsanteils bei der Abgasrückführungsregelung
durch die Linien EGR1, EGR2 und EGR3 in Form von Höhenlinien
gezeigt. Der Abgasrückführungsanteil
ist in einem Mittelbereich, der von der Linie EGR1 umgeben wird,
am größten. Außerhalb
der äußersten
Linie EGR3 wird der Abgasrückführungsanteil
gleich null gesetzt, und die Abgasrückführung wird gestoppt. Wie in 2 gezeigt,
führt das
Regelsystem nach dieser Ausführungsform,
verglichen mit einem normalen Abgasrückführungssystem, das die Abgasrückführung nur
bei relativ niedrigen EGR- Anteilen
in einem relativ engen Bereich durchführt, der durch die Linien EGR11
~ EGR13 gezeigt wird, die Abgasrückführung in
einem breiteren Motorbetriebsbereich bei relativ hohen EGR-Anteilen
durch. Das Regelsystem nach dieser Ausführungsform führt die Abgasrückführung so
weit wie möglich
bei höheren Anteilen
im größten Teil
des Niedrig- und Teillastbereichs unterhalb der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
durch, um den Pumpverlust zu reduzieren und somit die Kraftstoffeinsparung zu
verbessern. Deshalb ist in dem Regelsystem nach der Ausführungsform
die Häufigkeit
des Auftretens einer Beschleunigungsanforderung des Fahrers während der
Abgasrückführung höher. j1
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3 zeigt
eine CVT-Übersetzungsverhältnisregelung,
die durch das Regelsystem nach der Ausführungsform durchgeführt wird. 3 zeigt Norm-Fahrwiderstands-Kennlinien
zusammen mit den Kraftstoffeinsparungs-Höhenlinien, die denen von 2 ähnlich sind.
Die Norm-Fahrwiderstands-Linien stellen Kennlinien des Motordrehmoments
und der Motordrehzahl gegenüber
einem Fahrwiderstand eines Fahrzeugs dar, das auf einer Grundstrecke
fährt.
Wie durch eine Linie „AUSFÜHRUNGSFORM" in 3 gezeigt,
ist das Regelsystem nach dieser Ausführungsform so aufgebaut, dass
es das Getriebeübersetzungsverhältnis des
stufenlosen Getriebes so regelt, dass die Norm-Fahrwiderstands-Kennlinie durch den
optimalen Kraftstoffverbrauchspunkt oder den mittigen optimalen
Kraftstoffverbrauchsbereich läuft,
der durch die Kraftstoffeinsparungs-Höhenlinien umgrenzt wird, um
den Kraftstoffverbrauch zu verbessern. In einem normalen CVT-Regelsystem,
das als ein Vergleichsbeispiel „VERGLEICH" in 3 gezeigt
wird, befindet sich die R/L-Linie auf der unteren Lastseite des
optimalen Kraftstoffverbrauchsbereichs. Im Fall eines nichtstufenlosen
Mehrgang-Automatikgetriebes, erstreckt sich die R/L-Linie, wie durch
die AT-R/L-Linie
in 3 gezeigt, weiter nach unten als die R/L-Linie des
Vergleichsbeispiels. Deshalb ist das Regelsystem nach der Ausführungsform
so aufgebaut, dass es den Motor 1 bei relativ hohen Motorlasten
betreibt, um die Kraftstoffeinsparung zu verbessern. Deshalb ist
in dem Fall der Beschleunigung während
des Zurücklegens
einer Grundstrecke, zum Beispiel ein Drehmomentspielraum bis zu
dem Kraftstoffanreicherungsbereich relativ eng, und somit neigt
die Häufigkeit
des Motorbetriebs in dem Kraftstoffanreichenangsbereich dazu, hoch
zu werden. Um den tatsächlichen
Kraftstoffverbrauch zu verbessern, ist es wichtig, einen unerwünschten
Motorbetrieb in dem Kraftstoffanreicherungsbereich zu vermeiden.
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Sobald
das Gaspedal bei einem Motorarbeitspunkt in einem Bereich niedergedrückt wird,
bei dem die Abgasrückführung durchgeführt wird,
tritt der Betrieb des Motors leicht in den Kraftstoffanreicherungsbereich
ein, wenn der Drehmomentspielraum von dem Motorarbeitspunkt bis
zu dem Anreicherungsbereich, wie in 4 gezeigt,
klein ist. Ein in 4 gezeigter Motorarbeitspunkt
j befindet sich innerhalb des Bereichs, in dem die Abgasrückführung durchgeführt wird,
und in der Nähe
des Anreicherungsbereichs, so dass der Spielraum (oder der Abstand)
des Drehmoments von dem Punkt j bis zu der stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie,
die den Anreicherungsbereich abgrenzt, eng ist. Sobald der Fahrer
durch Niederdrücken
des Gaspedals eine Beschleunigung in dem Zustand anfordert, in dem
der Motor 1 bei dem Arbeitspunkt j betrieben wird, steigt
das Drehmoment in Erwiderung auf das Öffnen des Drosselventils 17 nicht
schnell an, weil die Frischluftmenge, die in den Brennraum eintritt,
in dem Zustand klein ist, in dem die Abgasrückführungsmenge groß ist. Als
ein Ergebnis neigt der Fahrer dazu, das Gaspedal unbewusst weiter
niederzudrücken,
insbesondere sobald der Fahrer eine schnelle Beschleunigung wünscht. Als
ein Ergebnis bewegt sich der Motorarbeitspunkt, wie durch einen Pfeil
(A) in 4 gezeigt, in den Kraftstoffanreicherungsbereich.
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Im
Gegensatz dazu vermindert das Regelsystem nach der ersten Ausführungsform,
verglichen mit dem normalen EGR-Regelmodus, den Abgasrückführungsanteil,
sobald eine Beschleunigungsanforderung, die eine schnelle Beschleunigung
verlangt, in dem Zustand erzeugt wird, in dem der Drehmomentspielraum
für den
Anreicherungsbereich klein ist. Sobald der EGR-Anteil auf diese
Weise abnimmt, erhöht
sich die Frischluftmenge gleichmäßig, die
in den Brennraum eintritt, und das Motordrehmoment wird mit dem
Anstieg bei dem Öffnungsgrad des
Drosselventils 17 schnell erhöht. Der Fahrer muss nicht länger unnötigerweise
das Gaspedal niederdrücken.
Als ein Ergebnis bewegt sich der Motorarbeitspunkt, wie durch einen
Pfeil (B) in 4 gezeigt, von dem Punkt j weg,
anstelle in den Anreicherungsbereich einzutreten.
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Sobald
die Beschleunigungsanforderung nicht für eine schnelle sondern für eine allmähliche Beschleunigung
verlangt wird, oder sobald der Drehmomentspielraum zu dem Zeitpunkt
des Auftretens der Beschleunigungsanforderung groß ist, führt das Regelsystem
nach der ersten Ausführungsform
die Abgasrückführung, basieren
auf der Ziel-Regelungsabbildung
(einschließlich
EGR1 ~ EGR3) wie sie in 2 gezeigt wird, in dem normalen
Modus durch, ohne den EGR-Anteil zu korrigieren. Deshalb kann das
Regelsystem den Pumpverlust reduzieren und dadurch den Kraftstoffverbrauch
vollständig
verbessern.
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5 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Hauptabschnitt einer Abgasrückführungsregelung zeigt,
die durch das Regelsystem nach der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
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Die
Schritte S1 und S2 dienen zur Untersuchung, ob eine schnelle Beschleunigung
von dem Fahrer angefordert wird. Schritt S1 entscheidet, ob eine
Veränderungsgeschwindigkeit
(oder ein Änderungs-Zeitanteil
oder eine Gaspedal-Öffnungsgeschwindigkeit)
VAPO des Gaspedalöffnungsgrads APO
größer als
ein vorbestimmter Geschwindigkeitswert VA-POa ist oder nicht. Schritt S2 entscheidet,
ob der Gaspedalöffnungsgrad
APO größer als
ein vorbestimmter Gradwert APOa ist. Deshalb entscheidet ECM 19,
dass eine schnelle Beschleunigungsanforderung des Fahrers erzeugt
wird, sobald der Fahrer das Gaspedal schnell und tief niederdrückt. Wenn
die Antwort von S1 oder S2 NEIN ist, dann läuft das Programm für eine normale
EGR-Regelung, die auf der Ziel-EGR-Abbildung von 2 basiert,
weiter zu Schritt S4. Deshalb wird bei Schritt S4 die Abgasrückführung gemäß den Motorbetriebszuständen durchgeführt. In
dem Motorbetriebsbereich, in dem der Ziel-EGR-Anteil gleich null festgelegt wird (außerhalb
von EGR3 in 2), wird die Abgasrückführung nicht
durchgeführt.
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Sobald
eine schnelle Beschleunigungsanforderung vorhanden ist und die Antworten
von S1 und S2 beide JA sind, läuft
dann das Programm weiter zu Schritt S3, um einen Drehmomentspielraum
bis zu dem Anreicherungsbereich gemäß dem Motorbetriebszustand
zu diesem Zeitpunkt zu bestimmen, und um zu entscheiden, ob der
Spielraum eng ist oder nicht. Die Art zu entscheiden, ob der Spielraum eng
ist oder nicht, wird später
erläutert.
Sobald der Spielraum breit oder ausreichend ist, läuft dann
das Programm weiter von S3 zu S4, und das System führt die
Abgasrückführung in
dem normalen Regelmodus durch, der auf der Ziel-EGR-Abbildung basiert.
Sobald andererseits das Ergebnis von S3 lautet, dass der Spielraum
eng oder unzureichend ist, läuft
dann das Programm weiter von S3 zu Schritt S5, um den EGR-Anteil,
verglichen mit dem normalen EGR-Regelmodus von S4, zu verringern.
Deshalb bestimmt ECM 19 bei S5 einen korrigierten Ziel-EGR-Anteil,
indem der normale Ziel-EGR-Anteil, der auf der Ziel-EGR-Abbildung
von 2 basiert, vermindert wird und führt die
Abgasrückführung unter
Verwendung des korrigierten Ziel-EGR-Anteils durch. Der Weg, um
den normalen Ziel-EGR-Anteil zu verringern wird später erläutert.
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6 zeigt
in Form eines Zeitdiagramms die Arbeitsweisen eines Regelsystems
nach der ersten Ausführungsform
im Fall einer schnellen Beschleunigung. 6 zeigt
zeitliche Veränderungen
des Gaspedalöffnungsgrads
APO, der Gaspedal-Öffnungsgeschwindigkeit
VAPO, eines Anforderungs-Antriebsdrehmoments P, eines Drosselventilöffnungsgrads
TVO, eines Ansaugunterdrucks (Ladedrucks) in dem Sammelbereich 16,
des Abgasrückführungsanteils
EGR, des Motordrehmoments Te und der tatsächlichen Antriebskraft. In
diesem Fall übersteigt der
Gaspedal-Öffnungsgrad
APO den vorbestimmten Wert APOa, und gleichzeitig übersteigt
die Gaspedal-Öffnungsgeschwindigkeit
VAPO den vorbestimmten Wert VAPOa. Deshalb kommt das Regelsystem
zu dem Schluss, dass eine schnelle Beschleunigungsanforderung besteht.
Die Anforderungs-Antriebskraft P ist eine Antriebskraft (ein Produkt
aus Drehmoment und Drehzahl), die durch die Beschleunigungsanforderung
des Fahrers verlangt wird. In diesem Beispiel wird die Anforderungs-Antriebskraft P als
im Wesentlichen gleich dem Gaspedal-Öffnungswinkel APO betrachtet.
Der Drosselventilöffnungsgrad
TVO wird gemäß dieser
Anforderungs-Antriebskraft P geregelt. Der Ansaugunterdruck (Ladedruck)
verändert
sich gemäß der Veränderung
des Drosselventilöffnungsgrads
TVO.
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Ebenso
wie für
jeden Abgasrückführungsanteil
EGR, für
jedes Motordrehmoment Te und für
jede tatsächliche
Antriebskraft eine unterbrochene Linie eine Kennlinie des normalen
Systems zeigt, zeigt eine durchgezogene Linie eine Kennlinie nach
dieser Ausführung.
In dem normalen System wird, wie durch die unterbrochene Linie gezeigt,
der Abgasrückführungsanteil
EGR während
der Beschleunigung bei dem Pegel der Ziel-EGR-Abbildung gehalten,
und das Abgasrückführungsgemisch
wird in einer großen Menge
zurückgeführt. Deshalb
steigt das Motordrehmoment Te so langsam an, dass der Anstieg der
tatsächlichen
Antriebskraft bezüglich
dem Anstieg der Anforderungs-Antriebskraft P verzögert ist,
und der Fahrer muss das Gaspedal tiefer niederdrücken. Im Gegensatz dazu wird
in der Ausführungsform
der Abgasrückführungsanteil
EGR, wie durch die durchgezogene Linie gezeigt, zu dem Zeitpunkt
der Beschleunigungsanforderung vermindert, und der Umfang der Abgasrückführung wird
auf einen niedrigeren Pegel begrenzt. Deshalb steigt das Motordrehmoment
Te, wie durch die durchgezogene Linie gezeigt, schnell an, und die
tatsächliche
Antriebskraft wird konform mit der Anforderungs-Antriebskraft erzeugt.
In dem in 6 gezeigten Beispiel, wird der Abgasrückführungsanteil
EGR vom Auftreten der schnellen Beschleunigungsanforderung niedrig
gehalten bis der Gaspedal-Öffnungsgrad
APO kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert APOa wird. Es ist
jedoch wichtig, die gleich dem vorbestimmten Wert APOa wird. Es
ist jedoch wichtig, die Abgasrückführung in
einem frühen
Beschleunigungsstadium zu begrenzen. Deshalb kann den Abgasrückführungsanteil,
vom Auftreten der schnellen Beschleunigungsanforderung wahlweise
für eine
vorbestimmte Zeit bei einem verringerten Pegel gehalten werden, oder
der Abgasrückführungsanteil
kann nach Ablauf der vorbestimmten Zeit zu einem normalen Pegel wiederhergestellt
werden.
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Die Überprüfung des
Drehmomentspielraums bei S3 kann in einem der folgenden Beispiele, die
in 7, 8 und 9 gezeigt
werden, durchgeführt
werden.
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7 zeigt
ein erstes praktisches Beispiel. Ein Schwellenwert Ta dieses Beispiels
ist ein vorbestimmter Prozentsatz (A%) des Drehmoments Tr der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
bei jedem Motordrehzahlwert. Das heißt, Ta wird gleich dem Produkt
festgelegt, das aus der Multiplikation von A/100 und einem Wert
des Drehmoments Tr der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
resultiert, das einem Wert der Motordrehzahl zum Zeitpunkt der schnellen
Beschleunigungsanforderung entspricht (Ta = Tr × A/100). Das Regelsystem entscheidet,
dass der Spielraum breit ist, sobald das Drehmoment zum Zeitpunkt
des Auftretens einer schnellen Beschleunigungsanforderung kleiner
ist als der Schwellenwert Ta; und es entscheidet, dass der Spielraum
eng ist, sobald das Drehmoment zum Zeitpunkt des Auftretens der
schnellen Beschleunigungsanforderung größer oder gleich dem Schwellenwert
Ta ist. Deshalb ist in diesem praktischen Beispiel die Antwort von
S3 positiv, sobald der Prozentsatz des Motordrehmoments für das Drehmoment
Tr der unteren Grenze des Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereichs
größer ist
als A (%).
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8 zeigt
ein zweites praktisches Beispiel. Ein Schwellenwert Tb dieses Beispiel
wird bestimmt durch Subtrahieren eines vorbestimmten Drehmomentwerts
B (Nm) von dem Drehmoment Tr der stöchiometrischen Luft-Kraftstoff
Verhältnis-Grenzlinie bei
jedem Motordrehzahlwert (Tb = Tr – B). Das Regelsystem entscheidet,
dass der Spielraum breit ist, sobald das Drehmoment zum Zeitpunkt
des Auftretens der schnellen Beschleunigungsanforderung kleiner
ist als der Schwellenwert Tb; und es entscheidet, dass der Spielraum
eng ist, sobald das Drehmoment zum Zeitpunkt des Auftretens einer
schnellen Beschleunigungsanforderung größer oder gleich dem Schwellenwert
Tb ist. Deshalb ist in diesem praktischen Beispiel die Antwort von
S3 positiv, sobald die Drehmomentdifferenz, die durch Sub trahieren
des Motordrehmoments von dem Drehmoment Tr der unteren Grenze des
Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereichs erzielt wird, kleiner
ist als B (%).
-
9 zeigt
ein drittes praktisches Beispiel. Ein Schwellenwert Tc (Nm) dieses
Beispiel ist ein vorbestimmter konstanter Wert, der beständig und
unabhängig
von der Motordrehzahl ist. Das Regelsystem entscheidet, dass der
Spielraum breit ist, sobald das Drehmoment zum Zeitpunkt des Auftretens
einer schnellen Beschleunigungsanforderung kleiner ist als der Schwellenwert
Tc; und es entscheidet, dass der Spielraum eng ist, sobald das Drehmoment
zum Zeitpunkt des Auftretens der schnellen Beschleunigungsanforderung
größer oder
gleich dem Schwellenwert Tc ist. In dem Beispiel von 9 wird
der Schwellenwert Tc dem kleinsten Wert des Drehmoments Tr der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenze
gleichgesetzt, die sich mit der Motordrehzahl verändert.
-
Beim Überprüfen des
Drehmomentspielraums bis zu der stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenze,
die den Kraftstoffanreicherungsbereich begrenzt, ist es möglich, anstelle
des Motordrehmoments zum Zeitpunkt der Beschleunigungsanforderung
des Fahrers einen Parameter (Drehmomentparameter oder Lastparameter)
zu verwenden, der das Motordrehmoment darstellt, wie z. B. die Luftansaugmenge
des Motors, die Kraftstoffeinspritzungs-Impulsdauer, den Drosselventilöffnungsgrad
TVO und den Ansaug-Ladeunterdruck.
-
Der
Abgasrückführungsanteil
kann bei Schritt S5 in einem der folgenden Beispiele, die in 10 und 11, 12 und 13 und 14 und 15 gezeigt
werden, vermindert werden.
-
10 und 11 zeigen
ein erstes praktisches Beispiel. In diesem Beispiel wird der Bereich, der
zwischen der stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
(Tr) und der Schwellenwertlinie des Schwellenwerts (zum Beispiel
Ta von 7 oder Tb von 8) begrenzt
wird, in eine Vielzahl von Bereiche aufgeteilt. In dem Beispiel
von 10 ist der Bereich zwischen der Grenzlinie und der
Schwellenwertlinie durch eine Linie, die sich, wie in 10 gezeigt,
zwischen der stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie
und der Schwellenwertlinie erstreckt, in einen unteren Bereich D (niedrigere
Last) und einen oberen Bereich E (höhere Last) aufgeteilt. Ein
verminderter Ziel-EGR-Anteil EGRd wird für den Drehmomentwert eines
mittigen Punkts d in dem unteren Bereich D festgelegt, und ein verminderter
Ziel-EGR-Anteil EGRe wird für
den Drehmomentwert eines mittigen Punkts e in dem oberen Bereich
E festgelegt. Jeder der Ziel-EGR-Anteile EGRd und EGRe ist ein Ziel-EGR-Anteil EGR, der,
verglichen mit dem Ziel-EGR-Anteil der normalen Ziel-EGR-Abbildung, vermindert
ist. Dann wird, wie in 11 gezeigt, durch Interpolation
unter Verwendung der verminderten Ziel-EGR-Anteile EGRd und EGRe,
gemäß dem Motordrehmoment
zu dem Zeitpunkt der schnellen Beschleunigungsanforderung, der Ziel-EGR-Anteil
bestimmt. Das Ziel-EGR-Drehmoment EGRe des oberen Bereichs E, wo
der Spielraum enger ist, ist kleiner als der Ziel-EGR-Anteil EGRd
des unteren Bereichs D, wo der Spielraum breiter ist. Deshalb ist
der Ziel-EGR-Anteil vermindert, da der Spielraum enger wird. Durch
Verändern
der Verminderungsmenge der Abgasrückführung gemäß der Größenordnung des Drehmomentspielraums
auf diese Weise, kann das Regelsystem den Betrieb in dem Kraftstoffanreicherungsbereich
vermeiden, der durch das tiefere Niederdrücken des Gaspedals verursacht
wird, und es kann ferner den Kraftstoffverbrauch mit der maximalen
Abgasrückführung verbessern.
-
12 und 13 zeigen
ein zweites praktisches Beispiel, in dem das Verminderungsverhältnis oder
der Prozentsatz (%) des Ziel-EGR-Anteils gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad
APO bestimmt wird. Das Verminderungsverhältnis ist ein Verhältnis einer
Verminderung auf den Wert der normalen Ziel-EGR-Abbildung. Der normale
Ziel-EGR-Anteil wird ohne Veränderung
verwendet, wenn das Verminderungsverhältnis gleich 0 (%) ist. Wenn
das Verminderungsverhältnis
gleich 100% ist, wird der End-Ziel-EGR-Anteil gleich 0. Wie in 13 gezeigt, ist
in dem Bereich, in dem der Gaspedalöffnungsgrad APO kleiner oder
gleich dem vorbestimmten Wert APOa ist, der bei S2 verwendet wird,
das Verminderungsverhältnis
gleich null. Das Verminderungsverhältnis erhöht sich sobald der Gaspedalöffnungsgrad APO
von APOa ansteigt. Das Verminderungsverhältnis wird gleich 100%, sobald
der Gaspedalöffnungsgrad
APO gleich einem Wert bei oder in der Nähe des vollständig geöffneten
Zustands des Gaspedals wird. Wie in 12 gezeigt,
wird in diesem Beispiel der Bereich des Gaspedalöffnungsgrads APO, der größer ist
APOa, in mindestens zwei Bereiche F und G aufgeteilt. Durch Verwendung
eines Werts f (%) des Verminderungsverhältnisses, der einem zentralen Wert
APOf des Bereichs F entspricht, und eines Werts g (%) des Verminderungsverhältnisses,
der einem zentralen Wert APOg des Bereichs G entspricht, bestimmt
dann das Regelsystem einen Wert des Verminderungsverhältnisses,
der dem Gaspedalöffnungsgrad
APO entspricht. Das Anforderungsdrehmoment, das von dem Fahrer angefordert
wird, ist, wie in 12 gezeigt, ungefähr proportional
zu dem Gaspedalöffnungsgrad
APO.
-
Dementsprechend
wird der Ziel-EGR-Anteil gemäß dem Anforderungsdrehmoment
vermindert. Indem die Verminderungsmenge des Abgasrückführungsanteils
gemäß dem Anforderungsdrehmoment zu
dem Zeitpunkt der Beschleunigung auf diese Weise verändert wird,
kann das Regelsystem den Betrieb in dem Kraftstoffanreicherungsbereich
vermeiden, der durch das tiefere Niederdrücken des Gaspedals verursacht
wird, und es verbessert ferner, wie in dem ersten praktischen Beispiel
von 10 und 11, den
Kraftstoffverbrauch mit der maximalen Abgasrückführung.
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14 und 15 zeigen
ein drittes praktisches Beispiel, in dem eine EGR-Anteil-Verminderungsmenge
gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad APO
bestimmt wird, und der End-EGR-Anteil wird bestimmt, indem diese
EGR-Anteil-Verminderungsmenge von dem Wert, der durch die normale Ziel-EGR-Abbildung
bestimmt wird, subtrahiert wird. Wie in 15 gezeigt,
ist in dem Bereich, in dem der Gaspedalöffnungsgrad APO kleiner oder
gleich APOa ist, der bei Schritt S2 verwendet wird, die EGR-Anteil-Verminderungsmenge
gleich null. Die EGR-Anteil-Verminderungsmenge erhöht sich,
da der Gaspedalöffnungsgrad
APO von APOa ansteigt. Wie in 14 gezeigt,
wird in diesem Beispiel der Bereich des Gaspedalöffnungsgrads APO, der größer ist
APOa, in mindestens zwei Bereiche H und I aufgeteilt. Durch Verwendung
eines Werts EGRH (h) (%) der Verminderungsmenge,
der einem zentralen Wert APOH des Bereichs
H entspricht, und eines Werts EGRI (i) (%)
der Verminderungsmenge, der einem zentralen Wert APOI des
Bereichs 1 entspricht, bestimmt dann das Regelsystem einen
Wert der Verminderungsmenge, der dem Gaspedalöffnungsgrad APO entspricht.
Das Anforderungsdrehmoment, das von dem Fahrer angefordert wird,
ist, wie in 14 gezeigt, ungefähr proportional
zu dem Gaspedalöffnungsgrad
APO. Dementsprechend wird der Ziel-EGR-Anteil gemäß dem Anforderungsdrehmoment
wie in dem zweiten praktischen Beispiel von 12 und 13 vermindert.
Indem die Verminderungsmenge des Abgasrückführungsanteils gemäß dem Anforderungsdrehmoment
zu dem Zeitpunkt der Beschleunigung auf diese Weise verändert wird, kann
das Regelsystem den Betrieb in dem Kraftstoffanreicherungsbereich
vermeiden, der durch das tiefere Niederdrücken des Gaspedals verursacht
wird, und es verbessert ferner, wie in dem ersten und zweiten praktischen
Beispiel, den Kraftstoffverbrauch mit der maximalen Abgasrückführung.
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In
der ersten Ausführungsform
wird der Kraftstoffanreicherungsbereich als ein Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich
betrachtet. Der Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich ist ein hoher
Motorlastbereich, in dem die Kraftstoffeinsparung erheblich schlechter
wird. Man kann den Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich
in geeigneter Weise gemäß dem Bedarf
definieren. Der Kraftstoffverbrauch wird auch durch den Zündzeitpunkt
beeinflusst. Dementsprechend ist es optimal, den Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich auf
Basis der tatsächlichen
Kennlinien des Kraftstoffverbrauchs unter Berücksichtigung des Zündzeitpunkts
und anderer Faktoren zu definieren. Vorzugsweise wird der Umfang
der Verminderung des EGR-Anteils gemäß der Größenordnung des oben beschriebenen
Spielraums oder der Größenordnung des
Anforderungsdrehmoments verändert.
Sobald der Drehmomentspielraum groß ist, ermöglicht das Regelsystem nach
der ersten Ausführungsform
die Abgasrückführung in
einer größeren Menge
und verbessert dadurch vollständig
den Kraftstoffverbrauch. Sobald der Spielraum klein ist, begrenzt
das Regelsystem die Abgasrückführung auf
eine kleinere Menge und verhindert dadurch die Verschlechterung
des Kraftstoffverbrauchs durch das Niederdrücken des Gaspedals durch den
Fahrer.
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16 ~ 22 sind
Ansichten zur Darstellung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Regelsystem des zuvor erwähnten
Patendokuments D2 (JP H03(1991)-172666) verzögert einen Schaltvorgang eines
stufenlosen Getriebes, das eine Sperreinrichtung aufweist. In dem
Fall, in dem sich die Fahrzeugbeschleunigung in einem Sperrbereich
befindet, löst
dieses Regelsystem die Sperreinrichtung und verzögert den Schaltvorgang, um
das Beschleunigungsansprechverhalten zu verbessern. Während des
Verzögerns
des Schaltvorgangs wird das Übersetzungsverhältnis jedoch
festgelegt aufrechterhalten, und die Motorlast steigt zum Nachteil
der Kraftstoffeinsparung erheblich an, insbesondre sobald die Beschleunigung
in einem relativ hohen Lastbereich angefordert wird. Um die von
dem Fahrer angeforderte Fahrzeugantriebskraft zu erzeugen, ohne
dass sich das Übersetzungsverhältnis ändert, muss
das Motorsystem, verglichen mit dem Motorbetrieb mit Veränderung
der Übersetzung,
die Motorlast erhöhen.
Deshalb tritt der Motorarbeitspunkt leicht in den Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich
ein. Insbesondere während
die Abgasrückführung nach
einer Beschleunigungsanforderung des Fahrers weiterläuft, erfolgt
der Drehmomentanstieg langsam, und somit neigt der Fahrer dazu, das
Gaspedal in einen Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich
tiefer niederzudrücken.
Wenn die Verminderung der Abgasrückführung und
eine Verzögerung
des Getriebe-Schaltvorgangs unabhängig voneinander durchgeführt werden,
verändert
sich die Fahrzeugantriebskraft in unnatürlicher Wei se, und die Fahrzeugmanövrierfähigkeit
und der Fahrkomfort neigen dazu, schwächer zu werden. Das Regelsystem
nach der zweiten Ausführungsform
ist so aufgebaut, dass es einen Schaltvorgang des stufenlosen Getriebes
gemäß dem Spielraum
von dem Motorarbeitspunkt zu dem Zeitpunkt der Ermittlung einer Fahrer-Beschleunigungsanforderung
bis zu dem Kraftstoffeinsparungs-Verschlechterungsbereich verzögert, und
dass es die Abgasrückführung während der
Verzögerungszeit
des Schaltvorgangs vermindert.
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16 zeigt
schematisch ein riemengetriebenes stufenloses Getriebe 21,
durch das die Antriebskraft eines Verbrennungsmotors 1 auf
Antriebsräder 22 übertragen
wird (zur Vereinfachung wird in 16 nur
ein Rad gezeigt).
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Dieses
stufenlose Getriebe 21 beinhaltet eine Primärantriebsscheibe 23 auf
der antreibenden Seite, eine Sekundärantriebsscheibe 24 auf
der angetriebenen Seite und einen Metallriemen 25, der
antreibend beide Antriebsscheiben verbindet. Eine der Antriebsscheiben 23 und 24 ist
eine erste Antriebsscheibe und die andere ist eine zweite Antriebsscheibe.
Die Antriebsscheibenbreite der Primärantriebsscheibe 23 wird
durch den hydraulischen Druck in einer hydraulischen Druckkammer 26 verändert, und die
Sekundärantriebsscheibe 24 verändert ihre
eigene Antriebsscheibenbreite gemäß der Breite der Primärantriebsscheibe 23.
Auf diese Weise kann das stufenlose Getriebe 21 das Übersetzungsgeschwindigkeitsverhältnis stufenlos
verändern.
Die hydraulische Druckkammer 26 kann als eine Druckkammer eines
hydraulischen Stellantriebs betrachtet werden.
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Die
Drehwelle der Primärantriebsscheibe 23, die
eine Übersetzungseingangswelle
ist, ist durch eine Vorwärts-Rückwärts-Umstelleinrichtung 27,
die ein Planetengetriebesystem und einen Drehmomentwandler 28 beinhaltet,
mit der Kurbelwelle des Motors 1 verbunden. Die Drehwelle
der Sekundärantriebsscheibe 24,
die eine Übersetzungsausgangswelle
ist, ist durch ein Endgetriebe 29 und ein Differentialgetriebe 30 mit
einer Achswelle des Antriebsrads 22 verbunden.
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Um
das CVT 21 zu regeln, ist zur Erzeugung einer Fluiddruckregelung
an der Ausgangsseite der Vorwärts-Rückwärts-Umstelleinrichtung 27 eine
mechanische Ölpumpe 32 vorhanden,
die in diesem Fall eine Zahnradpumpe ist. Der Öldruck, der durch die Ölpumpe 32 erzeugt
wird, wird einem hydraulischen Regelbereich 33, der ein
Druckminderventil und ein Überdruckventil
beinhaltet, zugeführt.
Dieser hydraulische Regelbereich 33 erhält den Öldruck von der Ölpumpe 32 und
erzeugt den Regeldruck, welcher der hydraulischen Druckkammer 26 zugeführt wird,
um, unter der Regelung der CVT-Regeleinheit 59 gemäß eines
oder mehrerer Fahrzeugbetriebszustände, das Übersetzungsverhältnis des
CVT 21 zu regeln. Das CVT-Übersetzungsverhältnis wird
durch die Einwirkung des Regeldrucks in der hydraulische Druckkammer 26 zur
Betätigung
der Primärantriebsscheibe 23 grundlegend
verändert.
In diesem Beispiel weist die Sekundärantriebsscheibe 24 ebenfalls
eine ähnliche
Druckkammer auf, die so aufgebaut ist, dass sie durch Aufnahme eines
Fluiddrucks für
die Sekundärantriebsscheibe 24 eine
geeignete Riemenspannung erzeugt. Während einer Übergangsperiode,
während
der die Antriebsscheibenbreite für einen
Schaltvorgang angepasst wird, fordert das stufenlose Getriebe 21,
verglichen mit dem Dauerzustand, einen relativ hohen Fluiddruck
an, um einen Schlupf des Riemens 25 zu verhindern. Deshalb
erhöht
sich das Antriebsdrehmoment der Ölpumpe 32, und
die Reibung erhöht
sich während
der Übergangsperiode
in verschiedenen Teilen, so dass der Verlust bei dem Motordrehmoment
größer wird.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist der Motor 1 ebenfalls in einem Motorsystem, wie es
in 1 gezeigt wird, angeordnet, und er wird, wie in 2 gezeigt,
in derselben Weise wie in der ersten Ausführungsform geregelt. Das Regelsystem
nach der zweiten Ausführungsform
regelt das Übersetzungsgeschwindigkeitsverhältnis des
stufenlosen Getriebes 21, wie es durch die Linie „AUSFÜHRUNGSFORM" in 3 in
der ersten Ausführungsform
gezeigt wird.
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Das Übersetzungsverhältnis des
CVT21 wird durch die CVT-Regeleinheit 59, wie in 16 gezeigt,
im Wesentlichen gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad
APO und der Fahrzeuggeschwindigkeit stufenlos geregelt. Die CVT-Regeleinheit 59 ist
durch ein Netzwerk, das den Austausch verschiedener Signale und
Informationen zwischen der Motonegeleinheit 19 und der
CVT-Regeleinheit 59 ermöglicht,
mit der Motoregeleinheit 19 verbunden. In der dargestellten
Ausführungsform,
ist ein Regelgerät
zur Regelung des Motors und des Getriebes aus zwei verschiedenen
Regeleinheiten 19 und 59 aufgebaut. Man kann jedoch
eine einzelne Regeleinheit zur Regelung sowohl des Motors 1 als
auch des Getriebes 21 anstelle der Motoregeleinheit 19 und
der CVT-Regeleinheit 59 verwenden.
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In
dem Fall, in dem eine Fahrzeugbeschleunigung durch das Niederdrücken des
Gaspedals durch den Fahrer angefordert wird, überprüft das Regelsystem gemäß der zwei ten
Ausführungsform
den Drehmomentspielraum bis zu dem Kraftstoffanreicherungsbereich
und entscheidet, ob der Getriebe-Schaltvorgang verzögert wird
oder nicht.
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Sobald
zum Beispiel, für
eine schnelle Fahrzeugbeschleunigung, während der der Motor bei einem
Arbeitspunkt e, der in 17 gezeigt wird, betrieben wird,
das Gaspedal durch den Fahrer niedergedrückt wird, bewegt sich der Motorarbeitspunkt, der
durch das Motordrehmoment und die Motordrehzahl bestimmt wird, wie
durch einen Pfeil (A) in 17 gezeigt,
wenn gleichzeitig ein Schaltvorgang des CVT 21 durchgeführt wird,
und die Motordrehzahl erhöht
sich infolge der Veränderung
des Übersetzungsverhältnisses.
Wenn der CVT-Schaltvorgang jedoch in einem frühen Stadium der Fahrzeugbeschleunigung
durchgeführt
wird, wird in diesem Fall ein Teil des Motordrehmoments für den Anstieg der
CVT-Fluiddruckregelung
für den
Schaltvorgang verbraucht, und das tatsächlich für die Fahrzeugbeschleunigung
verwendete Motordrehmoment wird vermindert, so dass das Beschleunigungsansprechverhalten
schlechter wird. Unter Berücksichtigung dessen
verzögert
das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform den Getriebeschaltvorgang
um eine vorbestimmte Verzögerungszeit
in dem Fall, in dem die Beschleunigung bei dem Motorarbeitspunkt stattfindet,
bei dem der Spielraum bis zu dem Anreicherungsbereich ausreichend
breit ist. In dem frühen Stadium
der Beschleunigung beschleunigt das Regelsystem das Fahrzeug deshalb
mit der Drehmomenterhöhung
des Motors 1, ohne das Übersetzungsverhältnis des
CVT 21 zu verändern.
Indem der Schaltvorgang auf diese Weise verzögert wird, kann das Regelsystem
den Verbrauch des Motordrehmoments für die Erhöhung des Fluiddrucks für den Getriebeschaltvorgang
einschränken
und dadurch das Fahrzeugansprechverhalten auf die Gaspedaleingabe
des Fahrers verbessern. In diesem Fall erhöht sich das Motordrehmoment
beträchtlich
ohne wesentliche Veränderung
der Motordrehzahl, und somit bewegt sich der Motorarbeitspunkt,
wie es durch einen Pfeil (B) in 17 gezeigt
wird.
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Sobald
andererseits eine schnelle Beschleunigung bei einem Motorarbeitspunkt,
wie einem Punkt f in 17, angefordert wird, bei dem
der Spielraum zwischen dem Motorarbeitspunkt und der unteren Grenze
des Kraftstoffanreicherungsbereichs eng ist, bewirkt eine Verzögerung des
CVT-Schaltvorgangs, dass der Motorarbeitspunkt sich, wie durch einen
Pfeil (C) in 17 gezeigt, in den Kraftstoffanreicherungsbereich
nach oben bewegt, was für
die Kraftstoffeinsparung nachteilig ist, weil sich das Motordrehmoment
ohne wesentliche Erhöhung der
Motordrehzahl erhöht.
Deshalb beginnt das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform
mit dem Schaltvorgang des CVT 21 unmittelbar, ohne Verzögerung,
so bald eine Beschleunigungsanforderung bei einem Motorarbeitspunkt
erzeugt wird, der sich in der Nähe
der unteren Grenze des Kraftstoffanreicherungsbereichs befindet,
wo der Spielraum eng ist. Als ein Ergebnis steigt das Motordrehmoment
gemeinsam mit einer Erhöhung
der Motordrehzahl nicht übermäßig an,
und der Motorarbeitspunkt bewegt sich, wie durch einen Pfeil (D)
in 17 gezeigt, ohne in den Kraftstoffanreicherungsbereich
einzutreten. In diesem Fall führt
das Regelsystem darüber
hinaus keine Korrektur des Abgasrückführungsanteils durch und führt die
Abgasrückführung unter
Verwendung der Ziel-EGR-Abbildung von 2 ohne Veränderung
durch. Deshalb kann das Regelsystem durch Reduzierung des Pumpverlustes
die Kraftstoffeinsparung vollständig
verbessern.
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Sobald
der Spielraum breit ist und der Arbeitspunkt sich, wie durch den
Pfeil (B) in 17 gezeigt, durch die Verzögerung eines
CVT-Schaltvorgangs verschiebt, vermindert die Abgasrückführung in
einem großen
Umfang die Frischluftmenge, die in den Brennraum strömt, und
somit erhöht
sich das Motordrehmoment durch die Öffnung des Drosselventils nicht
schnell. Deshalb neigt der Fahrer dazu, das Gaspedal unbewusst weiter
niederzudrücken, wenn
er eine schnelle Beschleunigung wünscht, und der Motorarbeitspunkt
neigt dazu, sich zu der hohen Lastseite in den Kraftstoffanreicherungsbereich
zu bewegen. Das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform
vermindert deshalb gleichzeitig mit der Verzögerung des CVT-Schaltvorgangs
die Abgasrückführungsmenge
auf null oder einen kleineren Wert. Indem die Abgasrückführung auf
diese Weise begrenzt wird, erhöht
das Regelsystem die Frischluftmenge, die in den Motor strömt und erhöht in Erwiderung
auf eine Erhöhung
bei dem Drosselventil-Öffnungsgrad
das Motordrehmoment schnell, so dass der Fahrer keine Notwendigkeit
verspürt,
das Gaspedal weiter niederzudrücken.
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Sobald
die Anforderung des Fahrers keine Beschleunigungsanforderung für eine schnelle
Beschleunigung sondern für
eine allmählichen
Beschleunigung ist, regelt das Regelsystem der zweiten Ausführungsform
das CVT 21 in einem normalen Schaltregelmodus, ohne für die Verzögerung des
Getriebeschaltvorgang einen Verzögerungsarbeitsgang durchzuführen. Das
Regelsystem regelt darüber
hinaus die Abgasrückführung ohne
Korrektur in dem normalen EGR-Regelmodus.
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Hauptabschnitt eines Regelverfahrens
für eine
Abgasrückführungsregelung
und eine Schaltverzögerungsregelung
zeigt, die durch das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform
durchgeführt
werden.
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Die
Schritte S21 und S22 dienen der Untersuchung, ob eine schnelle Beschleunigung
durch den Fahrer angefordert wird. Schritt S21 bestimmt, ob eine
Veränderungsgeschwindigkeit
(oder ein Wechsel-Zeitanteil oder eine Gaspedal-Öffnungsgeschwindigkeit) VAPO
des Gaspedalöffnungsgrads APO
größer als
ein vorbestimmter Geschwindigkeitswert VAPOa ist. Schritt S22 bestimmt,
ob der Gaspedalöffnungsgrad
APO größer als
ein vorbestimmter Gradwert APOa ist. Deshalb bestimmt das Regelsystem,
dass eine Anforderung des Fahrers für eine schnelle Beschleunigung
erzeugt wird, sobald der Fahrer das Gaspedal schnell und tief niederdrückt. Wenn
die Antwort von S21 oder S22 NEIN ist, dann läuft das Programm für eine normale
EGR-Regelung, die auf der Ziel-EGR-Abbildung von 2 basiert, weiter
zu Schritt S26. Deshalb wird bei S26 die Abgasrückführung in dem normalen EGR-Regelmodus durchgeführt, der
auf der Ziel-EGR-Abbildung von 2 basiert.
Bei dem nächsten
Schritt S27, der auf S26 folgt, regelt das Regelsystem das Übersetzungsverhältnis des
CVT 21, gemäß den Fahrzeugbetriebszuständen, ohne
Verzögerung
in einem normalen Schaltregelmodus.
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Sobald
eine schnelle Beschleunigungsanforderung vorliegt und die Antworten
von S21 und S22 beide JA sind, läuft
dann das Programm weiter zu Schritt S23, um gemäß dem Motorbetriebszustand zu
diesem Zeitpunkt, einen Drehmomentspielraum bis zu dem Kraftstoffanreicherungsbereich
zu bestimmen, und um zu entscheiden, ob der Spielraum breit ist
oder nicht. Das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform
entscheidet, ob der Spielraum breit ist oder nicht, indem es eines
der zuvor erwähnten ersten,
zweiten und dritten praktischen Beispiele verwendet, die in 7, 8 und 9 gezeigt
werden. Sobald der Spielraum eng ist, läuft dann das Programm von 18 von
S23 weiter zu S26, und das Regelsystem führt die Abgasrückführung in
dem normalen Regelmodus durch, der auf der Ziel-EGR-Abbildung und der normalen CVT-Schaltregelung
basiert. Deshalb wird die EGR-Regelung, gemäß den Betriebszuständen, in
dem normalen Modus fortgeführt,
und das Übersetzungsverhältnis des CVT 21 wird
ohne Verzögerung
unmittelbar auf ein gewünschtes
Verhältnis
geregelt, das hauptsächlich durch
die Fahrzeuggeschwindigkeit und den Gaspedalöffnungsgrad APO bestimmt wird.
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Sobald
andererseits S23 schlussfolgert, dass der Spielraum breit oder ausreichend
ist, läuft dann
das Programm von S23 zu Schritt S24 weiter, um einen EGR-Regelungsablauf durchzuführen, um den
EGR-Anteil unter Verwendung eines korrigierten (oder verminderten)
Ziel-EGR-Anteils zu regeln, der, verglichen mit dem normalen EGR- Regelmodus von S26,
für eine
Verzögerungszeit
des CVT-Schaltvorgangs vermindert ist. Deshalb vermindert das Regelsystem
der zweiten Ausführungsform
den EGR-Anteil, verglichen mit dem EGR-Anteil im Dauerzustand. In
der zweiten Ausführungsform
vermindert das Regelsystem den Ziel-EGR-Anteil durch eines der später erwähnten Beispiele,
die den Beispielen, die in 10 und 11, 12 und 13 und 14 und 15 gezeigt
werden, ähnlich
sind. Nach S24 läuft
das Regelsystem weiter zu Schritt S25 und verzögert den Getriebeschaltvorgang,
indem es das Übersetzungsgeschwindigkeitsverhältnis des
CVT 21 unverändert
für eine
vorbestimmte Verzögerungszeit
(ΔT) aufrechterhält.
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19 ist
en Zeitdiagramm, das 6 der ersten Ausführungsform ähnlich ist,
aber es zeigt Arbeitsabläufe
des Regelsystems nach der zweiten Ausführungsform in dem Fall der
schnellen Beschleunigung bei dem Motorarbeitspunkt, der einen breiten
Spielraum bis zu dem Kraftstoffanreicherungsbereich aufweist. 19 zeigt
zeitliche Veränderungen
des Gaspedalöffnungsgrads
APO, der Gaspedal-Öffnungsgeschwindigkeit
VAPO, des Anforderungs-Antriebsdrehmoments P, des Drosselventilöffnungsgrads
TVO, eines CVT-Übersetzungsverhältnisses,
eines Abgasrückführungsanteils
EGR, eines Motordrehmoments Te und einer tatsächlichen Antriebskraft. In
diesem Beispiel übersteigt
der Gaspedalöffnungsgrad
APO den vorbestimmten Wert APOa, und gleichzeitig übersteigt
die Gaspedal-Öffnungsgeschwindigkeit
VAPO den vorbestimmten Wert VAPOa. Deshalb schlussfolgert das Regelsystem,
dass eine schnelle Beschleunigungsanforderung vorliegt. Die Anforderungs-Antriebskraft
P ist eine Antriebskraft (ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl),
die konform mit der Beschleunigungsanforderung des Fahrers verlangt
wird. In diesem Beispiel wird das Anforderungs-Antriebsdrehmoment
P als im Wesentlichen gleich dem Gaspedal-Öffnungswinkel APO betrachtet.
Der Drosselventilöffnungsgrad
TVO wird gemäß dem Anforderungs-Antriebsdrehmoment
P geregelt, und das Motordrehmoment Te wird im Wesentlichen konform
mit dem Drosselventilöffnungsgrad
TVO verändert.
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In 19 zeigen
unterbrochene Linien Kennlinien, die sich ergeben, sobald der CVT-Schaltvorgang unmittelbar
zum Zeitpunkt der schnellen Beschleunigung durchgeführt wird.
In diesem Fall wird der Drosselventilöffnungsgrad TVO auf Basis der Veränderung
des CVT-Übersetzungsverhältnisses geregelt,
das durch die unterbrochene Linie gezeigt wird, so dass das Motordrehmoment,
wie durch die unterbrochene Linie gezeigt, nur allmählich ansteigt. Der
Anstieg der zuletzt erzielten tatsächlichen Antriebskraft wird
nach dem Anstieg der Anforderungs-Antriebskraft, wie durch die unterbrochene
Linie gezeigt, durch die Erhö hung
des Drehmomentverlusts durch den Schaltvorgang des CVT 21 verzögert. Außerdem verzögert die
Fortführung
der Abgasrückführung mit
einer großen
Menge während
der Beschleunigung, wie durch die unterbrochene Linie gezeigt, weiter
den Anstieg des Motordrehmoments Te und erhöht die Tendenz, das Gaspedal
weiter niederzudrücken.
-
Im
Gegensatz dazu hält
das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform das CVT-Übersetzungsverhältnis, wie
in 19 durch eine durchgezogene Linie gezeigt, für eine vorbestimmte
Verzögerungszeit
(ein Intervall) ΔT
von dem Zeitpunkt des Auftretens der Beschleunigungsanforderung
unverändert
aufrecht und beginnt den Schaltvorgang nach Ablauf der Verzögerungszeit ΔT. Dadurch
kann das Regelsystem einen Anstieg bei dem Drehmomentverlust infolge
des Schaltvorgangs des CVT 21 vermeiden. Der Drosselventilöffnungsgrad
TVO erhöht sich
erheblich, wie durch eine durchgezogene Linie gezeigt, um die Anforderungs-Antriebskraft
zu erzeugen, ohne das Übersetzungsverhältnis zu
verändern, und
das Motordrehmoment Te erhöht
sich schnell. Der Abgasrückführungsanteil
wird während
der Verzögerungszeit ΔT des Schaltvorgangs
auf einen niedrigeren Pegel geregelt, und die Menge der Abgasrückführung wird
auf den niedrigen Pegel begrenzt. Deshalb steigt das Motordrehmoment
Te in Erwiderung auf die TVO-Erhöhung
früher
an, und das Ansprechverhalten auf die Gaspedaleingabe wird erheblich
verbessert.
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Nach
Ablauf der Verzögerungszeit ΔT, beginnt
das CVT 21 mit dem Schaltvorgang, und der EGR-Anteil erhöht sich
gleichzeitig bis zu dem Pegel des normalen Regelmodus. Auf diese
Weise verändert
das Regelsystem das Übersetzungsverhältnis und
den EGR-Anteil gleichzeitig
und verhindert dadurch einen unerwünschten Drehmomentsprung, der ein
unangenehmes Gefühl
bewirkt.
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Die
Verzögerungszeit ΔT kann eine
Konstante sein, oder sie kann gemäß einem oder mehreren Betriebszuständen verändert werden.
Zum Beispiel wird der Bereich, wo der Spielraum als breit betrachtet
wird, in eine Vielzahl von Bereiche aufgeteilt. In einem Bespiel,
das in 20 gezeigt wird, ist der Bereich
unter der Schwellenwertlinie des Schwellenwerts Ta von 7 oder
Tb von 8 zum Beispiel in einen unteren Bereich D (wo
der Spielraum größer ist)
und einen oberen Bereich E (wo der Spielraum kleiner ist) aufgeteilt.
Die Verzögerungszeit ΔT wird auf
einen ersten (größeren) Wert ΔTd festgelegt,
sobald sich der Motorarbeitspunkt zum Zeitpunkt einer Beschleunigungsanforderung
in dem unteren Bereich D befindet, wo der Spielraum größer ist;
und sie wird auf einen zweiten (kleineren) Wert ΔTe festgelegt, der kleiner als ΔTd ist (ΔTd > ΔTe), sobald sich der Motorarbeitspunkt
zum Zeitpunkt einer Beschleunigungsanforderung in dem oberen Bereich
E befindet, der näher
bei dem Kraftstoffanreicherungsbereich liegt. In dem Beispiel von 20 wird
die Verzögerungszeit ΔT verkürzt, da
der Spielraum kleiner wird. Deshalb beginnt der Schaltvorgang in
dem oberen Bereich E früher,
und das Regelsystem kann ein Eintreten in den Kraftstoffanreicherungsbereich durch
eine Erhöhung
des Motordrehmoments zuverlässig
verhindern.
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21 zeigt
ein weiteres Beispiel, in dem die Verzögerungszeit ΔT gemäß dem durch
den Fahrer angeforderten Anforderungsdrehmoment angepasst wird.
In diesem Beispiel wird die Verzögerungszeit ΔT gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad
APO bestimmt, der, wie in 21 gezeigt,
zu dem Anforderungsdrehmoment gehört. Der APO-Bereich, der größer ist
als der vorbestimmte Wert APOa von S22 wird in einen ersten (kleineren
APO-) Bereich F und einen zweiten (größeren APO-) Bereich G aufgeteilt.
Die Verzögerungszeit ΔT wird auf
einen ersten (kleineren) Wert ΔTf
festgelegt, sobald der Gaspedalöffnungsgrad
APO zu dem Zeitpunkt einer Beschleunigungsanforderung sich in dem
ersten (kleineren APO-) Bereich F befindet; und sie wird auf einen zweiten
(größeren) Wert ΔTg festgelegt,
der größer als ΔTf ist (ΔTf < ΔTg), sobald
der Gaspedalöffnungsgrad
APO zu dem Zeitpunkt einer Beschleunigungsanforderung sich in dem
zweiten (größeren APO-)
Bereich G befindet. In dem Beispiel von 21 wird
die Verzögerungszeit ΔT verlängert, sobald
der Fahrer eine schnellere Beschleunigung anfordert, und das Anforderungsdrehmoment
ist größer. Deshalb
wird das Ansprechverhalten auf die Gaspedaleingabe weiter verbessert,
sobald eine schnelle Beschleunigung angefordert wird.
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Die Überprüfung des
Drehmomentspielraums bei S23 nach der zweiten Ausführungsform kann
in einem der drei praktischen Beispiele, die in 7, 8 und 9 für die erste
Ausführungsform
gezeigt werden, durchgeführt
werden.
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Bei
der Bestimmung, ob das Drehmoment größer ist als der Schwellenwert,
kann, um den Drehmomentspielraum bis zu der stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Grenzlinie, die den
Kraftstoffanreicherungsbereich umgrenzt, zu überprüfen, anstelle des Motordrehmoments
zum Zeitpunkt der Ermittlung einer Beschleunigungsanforderung durch den
Fahrer, entweder die Ansaugluftmenge des Motors, die Kraftstoffeinspritzungs-Impulsdauer, der Drosselventilöffnungsgrad
TVO oder der Ansaugunterdruck als ein Para meter (Drehmomentparameter oder
Lastparameter) verwendet werden, der das Motordrehmoment darstellt.
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Das
Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform kann den Abgasrückführungsanteil
bei Schritt S24 in einem der folgenden Beispiele vermindern, die
den Verfahren gleichen, die in 10 und 11, 12 und 13 und 14 und 15 gezeigt
werden.
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22 zeigt
ein erstes praktisches Beispiel, das in der zweiten Ausführungsform
verwendet werden kann. In diesem Beispiel wird der Bereich unter der
Schwellenwertlinie des Schwellenwerts (wie zum Beispiel Ta von 7 oder
Tb von 8), wo der Spielraum als breit bewertet wird,
in eine Vielzahl von Bereiche aufgeteilt. In dem Bespiel von 22 ist dieser
Bereich unter der Schwellenwertlinie in einen unteren (niedrigeren
Last-) Bereich D und einen oberen (höheren Last-) Bereich E aufgeteilt.
Ein verminderter Ziel-EGR-Anteil EGRd wird für einen Drehmomentwert eines
mittigen Punkts d in dem unteren Bereich D festgelegt, und ein verminderter Ziel-EGR-Anteil
EGRe wird für
einen Drehmomentwert eines mittigen Punkts e in dem oberen Bereich E
festgelegt. Jeder der verminderten Ziel-EGR-Anteile EGRd und EGRe ist ein Ziel-EGR-Anteil,
der, verglichen mit dem Ziel-EGR-Anteil
der normalen Ziel-EGR-Abbildung, vermindert ist. Dann wird durch Interpolation
unter Verwendung der verminderten Ziel-EGR-Anteile EGRd und EGRe,
gemäß dem Motordrehmoment
zu dem Zeitpunkt der schnellen Beschleunigungsanforderung, in einer ähnlichen
Weise wie in 11 gezeigt, der Ziel-EGR-Anteil
bestimmt. Das Ziel-EGR-Drehmoment EGRe des oberen Bereichs E, wo
der Spielraum enger ist, ist kleiner als der Ziel-EGR-Anteil EGRd
des unteren Bereichs D, wo der Spielraum breiter ist. Deshalb ist
der Ziel-EGR-Anteil vermindert, da der Spielraum enger wird. Durch
Verändern
der Verminderungsmenge der Abgasrückführung gemäß der Größenordnung des Drehmomentspielraums
auf diese Weise, kann das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform
den Betrieb in dem Kraftstoffanreicherungsbereich vermeiden, der
durch das tiefere Niederdrücken
des Gaspedals verursacht wird, und es kann ferner den Kraftstoffverbrauch
mit der maximalen Abgasrückführung verbessern.
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In
einem zweiten praktischen Beispiel wird das Verminderungsverhältnis oder
der Prozentsatz (%) des Ziel-EGR-Anteils gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad
APO, in derselben Art wie in 12 und 13 gezeigt,
bestimmt. Das Verminderungsverhältnis
ist ein Verhältnis
einer Verminderung auf den Wert der normalen Ziel-EGR-Abbildung.
Der normale Ziel-EGR-Anteil wird ohne Veränderung verwendet, wenn das
Verminderungsverhältnis
gleich 0 (%) ist. Wenn das Verminderungsverhältnis gleich 100% ist, wird
der End-Ziel-EGR-Anteil
gleich 0. Wie in 13 gezeigt, ist in dem Bereich,
in dem der Gaspedalöffnungsgrad
APO kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert APOa ist, der bei
S22 verwendet wird, das Verminderungsverhältnis gleich null. Das Verminderungsverhältnis erhöht sich,
da der Gaspedalöffnungsgrad
APO von APOa ansteigt. Das Verminderungsverhältnis wird gleich 100%, sobald
der Gaspedalöffnungsgrad
APO gleich einem Wert bei oder in der Nähe des vollständig geöffneten
Zustands des Gaspedals wird. Wie in 12 gezeigt,
wird in diesem Beispiel der Bereich des Gaspedalöffnungsgrads APO, der größer ist
APOa, in mindestens zwei Bereiche F und G aufgeteilt. Durch Verwendung
eines Werts f (%) des Verminderungsverhältnisses, der einem zentralen
Wert APOf des Bereichs F entspricht, und eines Werts g (%) des Verminderungsverhältnisses,
der einem zentralen Wert APOg des Bereichs G entspricht, bestimmt
dann das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform einen Wert des Verminderungsverhältnisses,
der dem Gaspedalöffnungsgrad
APO entspricht. Das Anforderungsdrehmoment, das von dem Fahrer angefordert
wird, ist, wie in 12 gezeigt, ungefähr proportional
zu dem Gaspedalöffnungsgrad
APO. Dementsprechend wird der Ziel-EGR-Anteil gemäß dem Anforderungsdrehmoment
vermindert. Indem die Verminderungsmenge des Abgasrückführungsanteils
gemäß dem Anforderungsdrehmoment
zu dem Zeitpunkt der Beschleunigung auf diese Weise verändert wird,
kann das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform den Betrieb in dem
Kraftstoffanreicherungsbereich vermeiden, der durch das tiefere
Niederdrücken
des Gaspedals verursacht wird, und es verbessert ferner, wie in
dem ersten praktischen Beispiel von 22 und 11,
den Kraftstoffverbrauch mit der maximalen Abgasrückführung.
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In
einem dritten praktischen Beispiel, wird eine EGR-Anteil-Verminderungsmenge
gemäß dem Gaspedalöffnungsgrad
APO bestimmt, und der End-EGR-Anteil wird bestimmt, indem diese EGR-Anteil-Verminderungsmenge
von dem Wert, der durch die normale Ziel-EGR-Abbildung in derselben Weise, wie
in Fig. und 15 gezeigt, bestimmt wird, subtrahiert
wird. Wie in 15 gezeigt, ist in dem Bereich,
in dem der Gaspedalöffnungsgrad
APO kleiner oder gleich APOa ist, der bei Schritt S22 verwendet
wird, die EGR-Anteil-Verminderungsmenge gleich
null. Die EGR-Anteil-Verminderungsmenge erhöht sich, da der Gaspedalöffnungsgrad
APO von APOa ansteigt. Wie in 14 gezeigt,
wird in diesem Beispiel der Bereich des Gaspedalöffnungsgrads APO, der größer ist
APOa, in mindestens zwei Bereiche H und I aufgeteilt. Durch Verwendung
eines Werts EGRH (h) (%) der Verminderungsmenge,
der einem zentralen Wert APOH des Bereichs
H entspricht, und eines Werts EGRI (i) (%)
der Verminderungsmenge, der einem zentralen Wert APOI des
Bereichs I entspricht, bestimmt dann das Regelsystem nach der zweiten
Ausführungsform
einen Wert der Verminderungsmenge, der dem Gaspedalöffnungsgrad
APO entspricht. Das Anforderungsdrehmoment, das von dem Fahrer angefordert
wird, ist, wie in 14 gezeigt, ungefähr proportional
zu dem Gaspedalöffnungsgrad
APO. Dementsprechend wird der Ziel-EGR-Anteil gemäß dem Anforderungsdrehmoment,
wie in dem zweiten praktischen Beispiel von 12 und 13,
vermindert. Indem die Verminderungsmenge des Abgasrückführungsanteils
gemäß dem Anforderungsdrehmoment
zu dem Zeitpunkt der Beschleunigung auf diese Weise verändert wird, kann
das Regelsystem nach der zweiten Ausführungsform den Betrieb in dem
Kraftstoffanreicherungsbereich vermeiden, der durch das tiefere
Niederdrücken
des Gaspedals verursacht wird, und es verbessert ferner, wie in
den vorangehenden praktischen Beispielen, den Kraftstoffverbrauch
mit der maximalen Abgasrückführung.
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Diese
Anmeldung basiert auf einer früheren Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2004-22351,
eingereicht am 30. Januar 2004 und auf einer früheren Japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-22350, eingereicht am 30. Januar 2004. Die gesamten Inhalte dieser
Japanischen Patentanmeldungen Nr. 2004-22351 und 2004-22350 sind
hierbei durch Bezugnahme einbezogen.
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Obwohl
die Erfindung oben durch Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt. Abänderungen
und Veränderungen
der oben beschriebenen Ausführungsformen
werden Fachleuten im Licht der obigen Lehren in den Sinn kommen.
Der Rahmen der Erfindung wird unter Bezug auf die folgenden Ansprüche definiert.